DE102009004670A1 - Kartonverpackung für Waren, insbesondere Strümpfe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kartonverpackung (1) für Waren (St), insbesondere Strümpfe, einen äußeren aus Karton gefalteten Behälter (2) mit mindestens einem Sichtfenster (2a, 2a', 2a") aufweisend, wobei ein Innenteil (3) in den äußeren Behälter (2) einlegbar ist, wobei das Innenteil (2) ein zumindest einmal geknickter Karton ist, welcher die verpackte Ware (St) zumindest von zwei Seiten (3x, 3y) umfasst und das mindestens eine Sichtfenster (2a, 2a', 2a") verdeckt, insbesondere verschließt, wobei das Innenteil (3) im Bereich jedes Sichtfensters (2a, 2a', 2a") mit Information (3a, 3b, 3c) versehen ist, und die jeweilige Information (3a, 3b, 3c) des in den äußeren Behälter (2) eingelegten Innenteils (3) von außen sichtbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartonverpackung für Waren, insbesondere Strümpfe, einen äußeren aus Karton gefalteten Behälter mit mindestens einem Sichtfenster aufweisend.
- Es sind Kartonverpackungen mit Sichtfenstern bekannt. Die ausgeschnittenen Sichtfenster sind oft mit durchsichtiger oder transparenter Folie hinterklebt, so dass die Kartonverpackung im Bereich des Sichtfensters abdichtend verschlossen ist. In diese Kartonverpackungen sind oft Einlegeblätter einlegbar, deren aufgedruckte Information durch das Sichtfenster hindurch lesbar ist. Neben den Kartonverpackungen sind ebenfalls Umschläge insbesondere Briefumschläge bekannt, bei denen entsprechende Sichtfenster mit transparenter Folie ausgestattet sind.
- Darüber hinaus sind zahlreiche Verpackungen für Strumpfwaren und Bekleidungstücke bekannt, bei denen durch Sichtfenster in der Verpackung der Strumpf bzw. die Ware selbst sichtbar und auch fühlbar ist. Ebenso ist bekannt, dass auch bei diesen Verpackungen die Sichtfenster mit transparenter Folie hinterklebt sind, so dass die Ware selbst von außen nicht beschmutzt werden kann. Ferner sind Kartonverpackungen für Strumpfwaren und Bekleidungen bekannt, bei denen die Strümpfe oder das Bekleidungsstück in einem Folienbeutel eingepackt ist, welcher in die Kartonverpackung eingelegt wird. Die Folienbeutel verschließen dabei die Sichtfenster, welche durch Ausschnitte der äußeren Kartonverpackung gebildet sind.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kartonverpackung bereit zu stellen, in der die Ware, insbesondere Strümpfe, derart angeordnet sind, dass durch die in der Kartonverpackung befindlichen Sichtfenster Informationen, insbesondere über die Ware hindurch lesbar sind, wobei die Ware selbst von der Kartonverpackung gegenüber Verschmutzung und Berührung von außen sicher geschützt ist.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit einer Kartonverpackung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Kartonverpackung nach Patentanspruch 1 ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kartonverpackung besteht darin, dass kein Folienbeutel mehr verwendet wird. Der Strumpf wird in dem Innenteil eingepackt, welches aus einem mehrerschichtigen Karton bestehen kann. So kann das Innenteil Aufkleber aufweisen, die in das Innenteil eingearbeitet oder aufgeklebt sind und insbesondere abziehbar sein können. Ebenso ist es möglich, dass die Aufkleber in einer Schicht des mehrschichtigen Innenteils eingearbeitet sind und durch entsprechende Maßnahmen, wie Perforationen oder Schnitte leicht aus dem Innenteil abgezogen bzw. herausgelöst werden können. Die Aufkleber enthalten Informationen wie z. B. Strumpfpass, Wasch und Pflegehinweise, Patientendaten, wie z. B. Beinmaße oder Bestelldaten und Patientenname. Vorteilhaft ist der Aufkleber oder heraustrennbare Bereich des Innenteils, welcher die Informationen trägt, aus einem stabilen insbesondere auf Kartonbasis bestehenden Material, um insbesondere einen stabilen Effekt zu erzielen. Somit kann der Strumpfpass als stabiler Karton aufgehoben und falls er auf seiner Rückseite selbstklebend ist, auf einer beliebigen Unterlage aufgeklebt werden. Ebenso können heraustrennbare oder abziehbare Bereiche am Innenteil angeordnet sein, die Wasch- und Pflegehinweise aufweisen, wodurch diese z. B. direkt an einer Waschmaschine aufklebbar sind.
- Die Sichtfenster sind vorteilhaft am äußeren Behälter der Kartonverpackung so angeordnet, dass die wesentlichen Informationen, welche auf dem Innenteil aufgedruckt sind, von außen lesbar sind. Es müssen selbstverständlich nicht alle Informationen von außen lesbar sein. Ein Sichtfenster kann für ein Adressfeld vorgesehen sein, so dass die Kartonverpackung per Post verschickt werden kann.
- Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn in der Mitte des Innenteils der Patientenname als Aufkleber vorgesehen wird, welcher vom Fachhandel verwendet werden kann. Ebenso kann ein austrennbarer oder abziehbarer Bereich am Innenteil angeordnet werden, auf dem die Maße des Strumpfes und/oder Beinmaße des Patienten aufgedruckt sind, so dass z. B. die Krankenkassen aufgrund der Beinmaße erkennen können, dass eine Maßanfertigung notwendig ist bzw. die Versorgung des Patienten nicht über einen Serienstrumpf erfolgen kann. Anhand der aufgedruckten Beinmaße kann der Fachhandel einfach die Bestellung des entsprechenden Strumpfes vornehmen. Ebenso kann ein Barcode als heraustrennbarer und/oder abziehbarer Bereich vorgesehen werden.
- Die erfindungsgemäße Kartonverpackung zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die Ware nunmehr in dem Innenteil eingelegt ist, welches zusammen mit der Ware in den äußeren Behälter reingeschoben werden kann. Das insbesondere aus Karton gefertigte Innenteil ist dabei stabil und widerstandsfähiger gegen Zerstörung als herkömmliche transparente Folien.
- Zum Verschließen des äußeren Behälters weist dieser an seiner Verschlusslasche Vorsprünge auf, die in Aussparungen des rückwärtigen Seitenteils des äußeren Behälters einschiebbar sind. Durch Vorsehen von mehreren Aussparungen kann die Lasche in verschiedenen Positionen am Rückteil befestigt werden, so dass sich die Verpackung der Warendicke anpassen kann.
- Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Kartonverpackung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : Vorderansicht auf eine verschlossene Kartonverpackung; -
2 : Rückansicht der erfindungsgemäßen Kartonverpackung nach1 ; -
3 : Kartonausschnitt, aus dem der äußere Behälter der erfindungsgemäßen Kartonverpackung herstellbar ist; -
4a und4b : geknickter Karton, welcher das Innenteil der Kartonverpackung bildet; -
5a –5c : Einlegen und Verschließen der Ware in die erfindungsgemäße Kartonverpackung; -
6 : perspektivische Darstellung der noch geöffneten Kartonverpackung; -
6a : Seitenansicht der noch geöffneten Kartonverpackung gemäß6 . - Die erfindungsgemäße Kartonverpackung
1 weist einen äußeren Behälter2 auf, der eine Vorderseite2x und eine Rückseite2y , siehe auch2 , aufweist. Die Seitenbereiche sind jeweils durch einen Faltbereich2d gebildet, so dass die Dicke der Kartonverpackung1 variieren und sich der Dicke der eingeschobenen Ware anpassen kann. Der äußere Behälter2 weist eine Unterseite2c auf, welche ebenfalls durch zwei miteinander verbundene und gefaltete Schmalseiten gebildet ist und somit ebenfalls die Möglichkeit der Anpassung an die Warendicke ermöglicht. Der äußere Behälter2 weist an seiner Vorderseite2x eine Aussparung2a als Sichtfenster auf, durch die das Innenteil3 mit seinem informationstragenden Bereich3a , welcher aus dem Innenteil3 heraustrennbar oder abziehbar sein kann, sichtbar ist. Wie in2 dargestellt, weist der äußere Behälter2 eine Lasche2l auf, die an ihrem freien Ende einen Bereich2m aufweist, der durch einen sich über die gesamte Breite der Lasche2l erstreckenden Knick2kn von der Lasche2l getrennt ist. Ferner weist die Lasche2l Schnitte2s auf, durch die zwei Vorsprünge2v gebildet sind, die mit dem Bereich2m in Verbindung sind. Durch Verschwenken des Bereichs2m werden ebenfalls die Vorsprünge2v verschwenkt, wie es in der6a dargestellt ist. Die Rückwand2y des äußeren Behälters2 weist Aussparungen2e auf, in die die Vorsprünge2v einsteckbar oder bzw. durchsteckbar sind. Die Vorsprünge2v weisen mit ihrem freien Enden Richtung Oberseite der Kartonverpackung, so dass sie sich nach dem Einschieben in die Öffnungen2e einhaken und die Kartonverpackung sicher verschlossen ist. - Die Lasche
2l ist über die beiden schmalen Streifen2b mit der Vorderseite2x verbunden. Die schmalen Streifen2b dienen wie die Streifen2c der Anpassung an die Warendicke. - An der Rückseite
2y der Kartonverpackung sind weitere Sichtfenster2a' und2a'' angeordnet, durch die die Informationen3b und3c in Form eines Barcodes3b sowie Informationen über die Ware3c von außen sichtbar sind. - Die
3 zeigt einen zugeschnittenen Karton aus dem der äußere Behälter2 faltbar und herstellbar ist. Die Vorder- und Rückseiten2x ,2y sind durch zwei schmale Streifen2c mitein ander verbunden, wobei jeweils drei Knicklinien vorgesehen sind, entlang derer der Karton faltbar ist. An den Seiten des vorderen Teils2x sind ebenfalls Laschen2d angeformt, die die seitlichen Schmalseiten2d der Kartonverpackung bilden. Diese Laschen2d werden mit ihren Enden an der Innenseite des rückwandigen Teils2y verklebt. An der dem rückwandigen Teil2y abgewandten Längsseite des Vorderteils2x ist die Lasche2l über die zwei Schmalstreifen2b angeformt. In dem Karton sind zusätzlich die Schnitte2s zur Bildung der Vorsprünge2v vorgesehen sowie eine Knicklinie2kn durch die das freie Ende2m der Lasche2l gegenüber der Lasche2l verschwenkbar ist (siehe6a ). - Die
4a und4b zeigen das Innenteil3 der erfindungsgemäßen Kartonverpackung, wobei die4a die Seite des Innenteils3 zeigt, die die Information3b und3c zeigt und welche durch die Rückwand2y des äußeren Behälters (siehe2 ) sichtbar ist. Zusätzlich trägt diese Seite Informationen3f und3g , die durch den äußeren Behälter2 nicht sichtbar sind. Die Bereiche3b ,3c ,3f und3g sind heraustrennbar oder abziehbar und insbesondere an ihrer Rückseite selbstklebend. Sofern die Bereiche selbstklebend an ihrer Rückseite ausgebildet sind, ist das Innenteil3 aus einem mehrschichtigen Karton gebildet, wobei mindestens eine Kunststofffolie bzw. Kunststoffschicht oder Beschichtung vorgesehen sein sollte, auf denen die Bereiche3b ,3c ,3f und3g bzw. auch der Bereich3e und3d (siehe4b ) aufgeklebt und leicht abziehbar sind. Zusätzlich ist auf dem Innenteil3 weitere Information3i aufgedruckt, die nicht von dem Innenteil3 abtrennbar ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Rückwärtige Seite des Innenteil3 zu bedrucken. Auch können an dem Innenteil3 Befestigungsmittel, insbesondere Laschen, Aussparungen oder Schlitze vorgesehen sein, an dem die Strümpfe oder sonstigen Waren befestigbar sind. - Die
5a ,5b und5c zeigen die Schritte zum Einpacken der Ware St, welche zuerst in das Innenteil3 eingelegt wird, wonach das Innenteil3 mit seiner Vorder- und Rückseite3x ,3y zusammengeklappt wird (siehe Pfeile) und danach in die Öffnung2ö des äußeren Behälters2 eingeschoben wird. Anschließend wird die Lasche2l zugeschlagen (5b und5c ) und die Vorsprünge2v in die Öffnungen2e der Rückseite2y des äußeren Behälters2 eingeschoben bzw. eingehakt. Je nach Dicke der Ware St werden die Vorsprünge2v in die oberen oder unteren Aussparungen2e eingeschoben. Es ist selbstverständlich möglich mehr als zwei Einhakpositionen für die Lasche2l bzw. deren Vorsprünge2v vorzusehen.
Claims (12)
- Kartonverpackung (
1 ) für Waren (St), insbesondere Strümpfe, einen äußeren aus Karton gefalteten Behälter (2 ) mit mindestens einem Sichtfenster (2a ,2a' ,2a'' ) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenteil (3 ) in den äußeren Behälter (2 ) einlegbar ist, wobei das Innenteil (2 ) ein zumindest einmal geknickter Karton ist welcher die verpackte Ware (St) zumindest von zwei Seiten (3x ,3y ) umfasst und das mindestens eine Sichtfenster (2a ,2a' ,2a'' ) verdeckt, insbesondere verschließt, wobei das Innenteil (3 ) im Bereich jedes Sichtfensters (2a ,2a' ,2a'' ) mit Information (3a ,3b ,3c ) versehen ist, und die jeweilige Information (3a ,3b ,3c ) des in den äußeren Behälter (2 ) eingelegten Innenteils (3 ) von außen sichtbar ist. - Kartonverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Behälter (
2 ) eine Faltschachtel ist, die eine Öffnung (2ö ) bildet, die mit einer an einer ersten Flachseite (2x ) angeordneten, insbesondere angeformten, Lasche (2b ,2l ) verschließbar ist. - Kartonverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (
2b ,2l ) mindestens einen durch einen Einschnitt (2s ) ausbiegbaren, insbesondere nasenförmigen, Vorsprung (2v ) aufweist, der zum Verschließen der Kartonverpackung in eine Aussparung (2e ) in einer zweiten gegenüberliegenden Flachseite (2y ) des äußeren Behälters (2 ) einsteckbar, insbesondere in Form eines Hakens einhakbar, ist. - Kartonverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
2v ) durch einen bogenförmigen, insbesondere kreisbogenförmigen, oder durch einen eckigen Einschnitt (2s ) gebildet ist, wobei die Spitze des Vorsprungs entgegen des freien Endes der Lasche (2l ) weist. - Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (
3a ,3b ,3c ,3f ,3g ) auf einer selbstklebenden Folie, welche insbesondere durch einen Karton verstärkt ist, aufgedruckt ist, die auf dem Innenteil (3 ) aufgeklebt ist. - Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
2 ) ein mehrschichtiger Karton ist, der zumindest einseitig bedruckt ist, wobei die bedruckte Schicht von einer Basisschicht abziehbar und an ihrer nicht bedruckten Rückseite selbstklebend ist. - Kartonverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
3 ) durch einen Karton gebildet ist, der mindestens einen Bereich aufweist, der durch Perforationen in seiner Form bestimmt ist und aus dem Karton entlang der Perforationen heraus trennbar ist, wobei der heraus trennbare Bereich die Information trägt und im Bereich des jeweiligen Sichtfensters angeordnet ist. - Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Information tragende und heraustrennbare Bereich des Innenteils größer ist als das zugehörige Sichtfenster des äußeren Behälters.
- Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Information tragende und heraustrennbare Bereich des Innenteils an seiner Rückseite selbstklebend ist.
- Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Information tragende und heraustrennbare Bereich des Innenteils ein Karton ist.
- Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil alle Sichtfenster des äußeren Behälters verschließt.
- Kartonverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil mit seinen zwei Seitenteilen (
3x ,3y ) gegen die Innenseite des äußeren Behälters (2 ) insbesondere durch die Ware (St) selbst, kraftbeaufschlagt ist, insbesondere derart, dass die Sichtfenster verdeckt, insbesondere verschlossen ist.
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DE200910004670 DE102009004670A1 (de) | 2009-01-12 | 2009-01-12 | Kartonverpackung für Waren, insbesondere Strümpfe |
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DE200910004670 DE102009004670A1 (de) | 2009-01-12 | 2009-01-12 | Kartonverpackung für Waren, insbesondere Strümpfe |
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