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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstofftankstruktur, die
in einem Fahrzeug, wie z. B. einem Automobil oder dergleichen, vorhanden
ist.
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Beschreibung des zugehörigen
Standes der Technik
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung
(JP-A) Nr. 7-304340 offenbart
als eine Kraftstofftankstruktur, die in einem Fahrzeug, wie z. B.
einem Automobil oder dergleichen vorhanden ist, eine Struktur, in
der eine Strahlpumpe an einem ersten Tankbereich eines sattelförmigen
Kraftstofftanks angeordnet ist. In dieser Struktur wird durch Kraftstoff, der
von einem Motor durch eine Rücklaufleitung zurückgeführt
wird, ein Unterdruck auf das Innere der Strahlpumpe ausgeübt.
Infolge des Unterdrucks wird Kraftstoff von einem zweiten Tankbereich
zu der Strahlpumpe befördert.
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Weil
die Austrittsöffnung (Auslassrohr) des Kraftstoffs aus
der Strahlpumpe innerhalb des Kraftstoffs angeordnet ist, gibt es
in der in
JP-A Nr. 7-304340 offenbarten
Kraftstofftankstruktur jedoch einen Widerstand gegen das Ausstoßen
des Kraftstoffs, und die Kraftstoffförderleistung der Strahlpumpe
ist gering.
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Um
einen solchen Nachteil zu überwinden, ist daran gedacht
worden, die Strahlpumpe oben zu platzieren und die Kraftstoffaustrittsöffnung
oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche anzuordnen.
Wenn die Kraftstoffaustrittsöffnung der Strahlpumpe oberhalb der
Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist, tritt jedoch zu
den Zeiten, wenn der Kraftstoff von dem Motor nicht mehr zurückgeliefert
wird, Luft durch die Kraftstoffaustrittsöffnung der Strahlpumpe
ein. Daher besteht die Sorge, dass das Phänomen des Ausfließens
des Kraftstoffs in der Rücklaufleitung oder dergleichen
(sog. Fuel Flowout) auftreten wird.
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Weiterhin
besteht die Sorge, dass bei dem Aufbau der
JP-A Nr. 7-304340 , wenn
Kraftstoff von dem Motor nicht mehr zurückgeliefert wird,
in einem Zustand, in dem z. B. der Flüssigkeitsspiegel
einer ersten Tankkammer höher ist als der Flüssigkeitsspiegel
einer zweiten Tankkammer, infolge der Differenz der Höhen
in der ersten und zweiten Tankkammer das Phänomen auftreten
wird, dass der Kraftstoff in der ersten Tankkammer durch eine Förderleitung (Saugleitung)
zu der zweiten Tankkammer zurück strömt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit
Blick auf das Obige schafft die vorliegende Erfindung eine Kraftstofftankstruktur,
die eine Unterdrückung des Ausströmens von Kraftstoff
aus einer Rücklaufleitung oder dergleichen, eine Verbesserung
der Kraftstoffförderleistung einer Strahlpumpe und die
Unterdrückung des Rückwärtsströmens
von Kraftstoff durch eine Förderleitung sämtlich
realisieren kann.
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Eine
Kraftstofftankstruktur gemäß einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung enthält: einen Kraftstoffaufnahmebereich,
der Kraftstoff aufnimmt; eine Kraftstoffabgabeleitung, die innerhalb
des Kraftstoffaufnahmebereiches eine Kraftstoffansaugöffnung
zum Liefern von Kraftstoff aus dem Kraftstoffaufnahmebereich nach
außen aufweist; eine Kraftstoffeinlassleitung, die mit
der Kraftstoffabgabeleitung kommuniziert und Kraftstoff veranlasst,
in den Kraftstoffaufnahmebereich hinein zu fließen; eine Strahlpumpe,
die innerhalb des Kraftstoffaufnahmebereiches angeordnet ist und
mit der eine Kraftstoffabgabeöffnung der Kraftstoffeinlassleitung
verbunden ist, wobei die Strahlpumpe zum Fördern von Kraftstoff
aus einem anderen Bereich als der Kraftstoffeinlassleitung durch
Nutzung eines Unterdrucks von Kraftstoff in der Lage ist, der aus
der Kraftstoffeinlassleitung einströmt; und eine Kraftstoffförderleitung,
die mit der Strahlpumpe verbunden ist, zum Transportieren von Kraftstoff
aus einem anderen Bereich als der Kraftstoffeinlassleitung durch
den Unterdruck, wobei ein Abschnitt der Kraftstoffabgabeleitung
und ein Abschnitt der Kraftstoffeinlassleitung niedriger angeordnet
sind als die niedrigste Flüssigkeitsoberfläche
des Kraftstoffs, die in dem Kraftstoffaufnahmebereich festgelegt
ist, und eine Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
in einer Höhe angeordnet ist, die größer
oder gleich einer höchsten Flüssigkeitsoberfläche
von Kraftstoff ist, die in dem Kraftstoffaufnahmebereich festgelegt
ist.
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In
dieser Kraftstofftankstruktur wird der Kraftstoff des Kraftstoffaufnahmebereichs
von der Kraftstoffansaugöffnung durch die Kraftstoffabgabeleitung nach
außen geliefert, z. B. an einen Motor. Die Kraftstoffabgabeleitung
steht mit der Kraftstoffeinlassleitung in Verbindung, und Kraftstoff
von außen strömt als Rücklaufkraftstoff
hinein (wird zum Zurückfließen veranlasst) in
den Kraftstoffaufnahmebereich. Die Kraftstoffaustrittsöffnung
der Kraftstoffeinlassleitung ist mit der Strahlpumpe verbunden.
Wenn Rücklaufkraftstoff von der Kraftstoffeinlassleitung
in die Strahlpumpe hinein strömt, wird in der Strahlpumpe
ein Unterdruck erzeugt. Durch diesen Unterdruck kann die Strahlpumpe
weiterhin den Kraftstoff aus einem anderen Bereich als der Kraftstoffeinlassleitung
durch die Kraftstoffförderleitung fördern.
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In
dem Kraftstofftank gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind hier ein Abschnitt der Kraftstoffabgabeleitung
und ein Abschnitt der Kraftstoffeinlassleitung tiefer angeordnet
als die niedrigste Flüssigkeitsoberfläche des
Kraftstoffs, die in dem Kraftstoffaufnahmebereich festgelegt ist.
Diese „niedrigste Flüssigkeitsoberfläche"
ist z. B. die Flüssigkeitsoberfläche des Kraftstoffs,
die ein Schwellenwert in dem Fall ist, in dem die verbleibende Kraftstoffmenge
gering wird und eine Betankung gefordert wird. Die Flüssigkeitsoberfläche
des Kraftstoffs ist in einem Normalzustand höher angeordnet als
diese niedrigste Flüssigkeitsoberfläche. Mit anderen
Worten finden sich ein Abschnitt der Kraftstoffabgabeleitung und
ein Abschnitt der Kraftstoffeinlassleitung ständig innerhalb
des Kraftstoffs. Demnach tritt selbst in einem Zustand, in dem die
Lieferung von Kraftstoff aus dem Kraftstoffaufnahmebereich durch die
Kraftstoffabgabeleitung nach außen oder das Einströmen
von Kraftstoff durch die Kraftstoffeinlassleitung in den Kraftstoffaufnahmebereich
aufhört, Luft weder in die Kraftstoffabgabeleitung noch
in die Kraftstoffeinlassleitung ein. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes
Ausströmen des Kraftstoffs in der Kraftstoffabga beleitung
und in der Kraftstoffeinlassleitung oder ein sog. Fuel Flowout verhindert
werden.
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Weiterhin
ist in der Kraftstofftankstruktur gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Kraftstoffausstoßöffnung
der Strahlpumpe in einer nahen Umgebung der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
des Kraftstoffs, die in dem Kraftstoffaufnahmebereich festgelegt
ist, oder in einer Höhe angeordnet, die größer
oder gleich der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
ist. Diese „höchste Flüssigkeitsoberfläche"
ist eine Flüssigkeitsoberfläche, die ein Schwellenwert ist,
den die Flüssigkeitsoberfläche des Kraftstoffs nicht übersteigt,
selbst wenn die maximale Kraftstoffmenge in dem Kraftstoffaufnahmebereich
aufgenommen ist. Weiterhin ist eine „nahe Umgebung" der höchsten
Flüssigkeitsoberfläche ein Bereich von einer Größe,
dass der Widerstand, der auf den Ausstoß von Kraftstoff
aus der Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
einwirkt, unter Berücksichtigung der Kraftstoffförderleistung
der Strahlpumpe klein genug ist, selbst wenn die Kraftstoffausstoßöffnung
der Strahlpumpe tiefer liegt als die höchste Flüssigkeitsoberfläche.
Wenn nämlich die Kraftstoffausstoßöffnung
der Strahlpumpe tiefer als die höchste Flüssigkeitsoberfläche
angeordnet ist, ist die Kraftstoffausstoßöffnung
in dem Zustand, in dem die Kraftstoffflüssigkeitsoberfläche
die Kraftstoffausstoßöffnung erreicht, unmittelbar
in den Kraftstoff eingetaucht, der angestiegen ist, und die Wirkung
einer Verringerung des Widerstandes zu der Zeit des Kraftstoffausstoßes
aus der Kraftstoffausstoßöffnung verringert sich. Daher
ist es vorzuziehen, dass die Kraftstoffausstoßöffnung
der Strahlpumpe so nahe wie möglich bei der höchsten
Flüssigkeitsoberfläche oder in einer Höhe angeordnet
ist, die größer oder gleich der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
ist.
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Selbst
wenn sich die Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
unterhalb der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
befindet, tritt im Wesentlichen kein Widerstand gegen das Ausstoßen
des Kraftstoffs aus der Kraftstoffausstoßöffnung
auf (oder, selbst wenn ein Widerstand auftritt, ist dieser von einem
Ausmaß, das nicht problematisch ist), sofern die Kraftstoffausstoßöffnung
ausreichend nahe bei der höchsten Flüssigkeitsoberflächeangebracht
ist. Ein derartiger Bereich ist eine „nahe Umgebung" der
höchsten Flüssigkeitsoberfläche. Dementsprechend
ist die Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
entweder ständig oberhalb des Kraftstoffs angeordnet oder,
selbst wenn sie innerhalb des Kraftstoffs angeordnet ist, ist sie
in einem Bereich angeordnet, dass ein Widerstand gegen den Ausstoß des
Kraftstoffs aus der Kraftstoffausstoßöffnung nicht
auftritt (oder, selbst wenn ein Widerstand auftritt, dieser keine
Probleme verursacht). Demnach ist der Widerstand gegen das Ausstoßen
zum Ausstoßzeitpunkt des Kraftstoffs gering und die Kraftstoffförderleistung
der Strahlpumpe kann verbessert werden, verglichen mit einer Struktur,
in der die Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
tiefer als eine nahe Umgebung der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
angeordnet ist.
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Weiterhin
ist die Kraftstoffausstoßöffnung in einer Struktur,
in der die Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
in einer Höhe angeordnet ist, die größer oder
gleich der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
ist, ständig oberhalb des Kraftstoffs und innerhalb gasförmiger
Materie angeordnet. Darüber hinaus wird auch in einer Struktur,
in der die Kraftstoffausstoßöffnung der Strahlpumpe
in einer nahen Umgebung der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
angeordnet ist, selbst wenn die Kraftstoffausstoßöffnung
zeitweilig eingetaucht ist, diese Eintauchung sofort beseitigt, und
die Kraftstoffausstoßöffnung ist höher
als der Kraftstoff und in gasförmiger Materie angeordnet. Demnach
tritt zu den Zeiten, wenn eine Förderung von Kraftstoff
durch die Strahlpumpe nicht durchgeführt wird, gasförmige
Materie in die Kraftstoffförderleitung ein. Aufgrund dessen
kann das Phänomen von unbeabsichtigt durch die Kraftstoffförderleitung zurück
strömendem Kraftstoff verhindert werden.
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In
der Kraftstofftankstruktur gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist der Kraftstoffaufnahmebereich ein
Vorratsbecher, der Kraftstoff zeitweilig speichern kann, und die
Strahlpumpe kann Kraftstoff von außerhalb des Vorratsbechers
in das Innere des Vorratsbechers fördern.
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Dementsprechend
ist Kraftstoff in dem Vorratsbecher gespeichert, und der gespeicherte
Kraftstoff kann durch die Kraftstoffabgabeleitung nach außen
geliefert werden. Weiterhin kann der Rücklaufkraftstoff,
der durch die Kraftstoffeinlassleitung einströmt, veranlasst
werden, in den Vorratsbecher zu strömen. Zusätzlich
kann das Vorhandensein von Kraftstoff in dem Vorratsbecher durch
Fördern von Kraftstoff von außerhalb des Vorratsbechers
in das Innere unter Nutzung des Unterdrucks, der durch den Rücklaufkraftstoff
an der Strahlpumpe erzeugt wird, zuverlässiger sichergestellt
werden.
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Weil
die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben aufgebaut ist, können
die Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff aus der
Rücklaufleitung und dergleichen, eine Verbesserung der
Kraftstoffförderleistung der Strahlpumpe und eine Verhinderung
des Zurückströmens von Kraftstoff durch die Förderleitung
sämtlich realisiert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Strukturzeichnung, die eine Kraftstofftankstruktur
gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Strukturzeichnung, die eine Kraftstofftankstruktur
gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel zeigt;
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3 ist
eine schematische Strukturzeichnung, die eine Kraftstofftankstruktur
gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel zeigt;
und
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4 ist
eine schematische Strukturzeichnung, die eine Kraftstofftankstruktur
gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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In 1 ist
eine Kraftstofftankstruktur 12 gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Ein Fahrzeug, in dem die Kraftstofftankstruktur 12 angeordnet
ist, weist im Wesentlichen in der Mitte in einer Fahrzeugquerrichtung
eine Transaxle-Anordnung 20 auf, die sich in einer Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt. Weiterhin sind darunter z. B. eine Wärmeisolierung,
ein Auspuffrohr und dergleichen angeordnet, die nicht dargestellt
sind. Die Kraftstofftankstruktur 12 ist oberhalb der Transaxle-Anordnung 20 angeordnet,
um die Transaxle-Anordnung 20 zu überspannen.
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Die
Kraftstofftankstruktur 12 weist einen Kraftstofftankhauptkörper 32 auf,
in dem Kraftstoff aufgenommen ist. Zwei niedrig angeordnete Abschnitte 34A, 34B auf
den beiden Seiten der Transaxle-Anordnung 20 und ein hoch
angeordneter Abschnitt 36, der oberhalb der Transaxle-Anordnung 20 in
einer Position angeordnet ist, die relativ höher als die
niedrig angeordneten Abschnitte 34A, 34B angeordnet
ist, sind in dem Bodenbereich des Kraftstofftankhauptkörpers 32 ausgebildet.
Der Kraftstofftankhauptkörper 32 ist nämlich
ein sattelförmiger Kraftstofftank, in dem die niedrig angeordneten
Abschnitte 34A, 34B auf den beiden Seiten des
einen hoch angeordneten Abschnitts 36 ausgebildet sind,
und der im Ganzen eine Hauptkammer 38 und eine Hilfskammer 40 aufweist.
Man beachte, dass in dem oberen Abschnitt der Hauptkammer 38 ein
nicht dargestelltes Füllrohr angeordnet ist, so dass die
Betankung der Hauptkammer 38 durchgeführt werden
kann.
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Ein
kastenförmiger Vorratsbecher 42, dessen obere
Oberfläche offen ist, ist innerhalb der Hauptkammer 38 angeordnet.
Der untere Abschnitt einer Kraftstoffabgabeleitung 44 ist
in einer nahen Umgebung des Bodenabschnitts des Vorratsbechers 42 angeordnet.
Ein Ende (das untere Ende) der Kraftstoffabgabeleitung 44 ist
ein Hauptansaugelement 46, das mit einem Filter 48 ausgerüstet
ist. Eine Saugpumpe 52 ist mit dem anderen Ende (dem oberen
Ende) über einen Kraftstofffilter 50 verbunden. Weiterhin
ist ein Kraftstoffzufuhrrohr mit der Saugpumpe 52 verbunden,
und der Kraftstoff in der Hauptkammer 38 kann durch den
Betrieb der Saugpumpe 52 einem Motor 54 oder dergleichen
zugeführt werden.
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Das
obere Ende einer Rücklaufleitung 56 ist mit der
Saugpumpe 52 verbunden, und das untere Ende der Rücklaufleitung
ist in nerhalb des Vorratsbechers 42 angeordnet. Die Kraftstoffabgabeleitung 44 steht
mit der Rücklaufleitung 56 in Verbindung. Ein Teil
des Kraftstoffs, der von der Saugpumpe 52 angesaugt wird,
wird durch die Rücklaufleitung 56 in das Innere
des Vorratsbechers 42 zurückgeführt.
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Ein
Zwischenabschnitt der Rücklaufleitung 56 ist in
einer nahen Umgebung des Bodenabschnitts des Vorratsbechers 42 angeordnet,
und an dieser Position ist die Rücklaufleitung 56 in
einem spitzen Winkel gebogen, so dass ein niedrigster Abschnitt 56B gebildet
wird. Das andere Ende der Rücklaufleitung 56 ist
eine Kraftstoffaustrittsöffnung 56E und erreicht
im Wesentlichen dieselbe Position wie das obere Ende einer Umfangswand 42W des
Vorratsbechers 42. Weiterhin ist eine Strahlpumpe 66 an
der Kraftstoffaustrittsöffnung 56E an diesem anderen Ende
der Rücklaufleitung 56 angebracht.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind hier das Hauptansaugelement 46,
das ein Teil der Kraftstoffabgabeleitung 44 ist, und der
niedrigste Abschnitt 56B, der ein Teil der Rücklaufleitung 56 ist,
beide unterhalb einer niedrigsten Flüssigkeitsoberfläche
LL in dem Vorratsbecher 42 angeordnet. Diese „niedrigste
Flüssigkeitsoberfläche" ist die Flüssigkeitsoberfläche,
die ein Schwellenwert in einem Falle ist, in dem die verbleibende
Kraftstoffmenge in dem Vorratsbecher 42 gering wird und
zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Kraftstoffleuchte zum Leuchten
gebracht wird, um eine Betankung anzufordern. Dementsprechend wird eine
Fahrt in einem Zustand, in dem die tatsächliche Flüssigkeitsoberfläche
niedriger wird als diese niedrigste Flüssigkeitsoberfläche
(ein Zustand, in dem wenig Kraftstoff vorhanden ist) gewöhnlich
nicht fortgesetzt. Durch Anordnung des Hauptansaugelementes 46 und
des niedrigsten Ab schnitts 56B niedriger als die niedrigste
Flüssigkeitsoberfläche können ein Abschnitt
der Kraftstoffabgabeleitung 44 und ein Abschnitt der Rücklaufleitung 56 jederzeit
in einem Zustand gehalten werden, in dem sie sich innerhalb des Kraftstoffs
befinden.
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In
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist eine
Kraftstoffausstoßöffnung 66E der Strahlpumpe 66 oberhalb
einer höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH in dem Vorratsbecher 42 angeordnet. Diese „höchste
Flüssigkeitsoberfläche" ist die Flüssigkeitsoberfläche
zu der Zeit, wenn die größte Kraftstoffmenge in
dem Vorratsbecher 42 gespeichert ist, und in der vorliegenden
beispielhaften Ausführungsform ist es die gleiche Höhe
wie das obere Ende der Umfangswand 42W des Vorratsbechers 42. Dementsprechend
ist die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 ständig oberhalb des Kraftstoffs
in dem Vorratsbecher 42 angeordnet. Natürlich kann
die Lage (Höhe) der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH willkürlich auf eine Position festgesetzt werden, die
niedriger als das obere Ende der Umfangswand 42w des Vorratsbechers 42 ist,
z. B. durch Ausbildung einer Kraftstoffausflussöffnung
in der Umfangswand 42W des Vorratsbechers 42 oder dergleichen.
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Eine
Kraftstoffförderleitung 60 ist zwischen der Hilfskammer 40 und
der Hauptkammer 38 (dem Inneren des Vorratsbechers 42)
angeordnet. Ein Ende der Kraftstoffförderleitung 60 ist
ein Nebenansaugelement 62, das mit einem Filter 64 ausgerüstet und
in einer nahen Umgebung des Bodenabschnitts der Hilfskammer 40 angeordnet
ist. Weiterhin ist die Kraftstoffförderleitung 60 an
vorbestimmten Stellen gebogen, und ihr anderes Ende ist in einem
oberen Bereich des Innenraums des Vorratsbechers 42 mit der
Strahlpumpe 66 verbunden. Wenn zurücklaufen der
Kraftstoff durch die Strahlpumpe geleitet wird, wirkt ein Unterdruck
auf die Strahlpumpe. Daher kann infolge dieses Unterdrucks Kraftstoff
durch die Kraftstoffförderleitung 60 von der Hilfskammer 40 zu der
Hauptkammer 38 (dem Inneren des Vorratsbechers 42)
gefördert werden.
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In
der Kraftstofftankstruktur 12 der vorliegenden beispielhaften
Ausführungsform, die in dieser Weise aufgebaut ist, wird
der Kraftstoff in der Hauptkammer 38 (dem Vorratsbecher 42)
durch den Betrieb der Saugpumpe 52 zu einem nicht dargestellten Motor
oder dergleichen nach außen geliefert. Weiterhin kann zu
dieser Zeit ein Teil des Kraftstoffs als Rücklaufkraftstoff
durch die Rücklaufleitung 56 in das Innere der
Hauptkammer (des Vorratsbechers 42) zurückgeführt
werden.
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Weil
durch den Rücklaufkraftstoff an der Strahlpumpe 66 ein
Unterdruck erzeugt wird, wird der Kraftstoff infolge dieses Unterdrucks
von der Hilfskammer 40 durch die Kraftstoffförderleitung 60 zu
der Hauptkammer 38 (dem Inneren des Vorratsbechers 42)
gefördert.
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In
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die
Kraftstoffausstoßöffnung 66E der Strahlpumpe 66 höher
als die höchste Flüssigkeitsoberfläche
LH des Vorratsbechers 42 und ständig innerhalb
der gasförmigen Materie in dem Kraftstofftankhauptkörper 32 angeordnet.
In 2 ist hier als ein erstes Vergleichsbeispiel eine
Struktur dargestellt, in der die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der Strahlpumpe 66 tiefer
als die niedrigste Flüssigkeitsoberfläche LL des
Vorratsbechers 42 angeordnet ist. (In dem ersten Vergleichsbeispiel
haben andere Abschnitte als diese die gleichen Strukturen wie in
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, und es werden
daher die gleichen Bezugszeichen für diese verwendet und
ihre Beschreibung wird weggelassen.) In dem ersten Vergleichsbeispiel
befindet sich die Kraftstoffausstoßöffnung 66E ständig
in einem Zustand, in dem sie innerhalb des Kraftstoffs angeordnet
ist. Wenn die Kraftstoffausstoßöffnung 66E auf
diese Weise innerhalb des Kraftstoffs angeordnet ist, ist der Widerstand
(Druckverlust) zu der Zeit des Austritts von Kraftstoff groß.
Demgegenüber ist der Widerstand zur Zeit des Austritts
von Kraftstoff bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
im Vergleich gering. Demnach kann die Kraftstoffförderleistung
der Strahlpumpe 66 verbessert werden.
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In
einem Fall, wie z. B. wenn der Betrieb eines nicht dargestellten
Motors aufhört oder dergleichen, wird nicht länger
Kraftstoff durch die Rücklaufleitung 56 in das
Innere des Vorratsbechers 42 zurückgeführt.
Zu dieser Zeit befinden sich bei der vorliegenden Erfindung infolgedessen,
dass das Hauptansaugelement 46 der Kraftstoffabgabeleitung 44 und
der niedrigste Abschnitt 56B der Rücklaufleitung 56 wie
in 1 gezeigt tiefer als die niedrigste Flüssigkeitsoberfläche
angeordnet sind, ein Abschnitt der Kraftstoffabgabeleitung 44 und
ein Abschnitt der Rücklaufleitung 56 ständig
innerhalb des Kraftstoffs. Dementsprechend strömt selbst
in den Fällen, in denen kein Rücklaufkraftstoff
mehr von dem Motor zurückgeführt wird, gasförmige
Materie nicht unbeabsichtigt in die Kraftstoffabgabeleitung 44 und
die Rücklaufleitung 56 hinein.
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In 3 ist
als ein zweites Vergleichsbeispiel eine Struktur gezeigt, bei der
an der Rücklaufleitung 56 in dem untersten Bereich
kein gebogener Abschnitt ausgebildet ist und bei der die gesamte
Rücklaufleitung 56 höher als die niedrigste
Flüssigkeitsoberfläche LL angeordnet ist. (In
dem zweiten Vergleichsbeispiel weisen andere Bereiche als diese ebenfalls
die gleichen Strukturen wie in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
auf, und es werden für sie die gleichen Bezugszeichen verwendet und
ihre Beschreibung wird weggelassen.) In dem zweiten Vergleichsbeispiel
ist die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 auch in gasförmiger Materie angeordnet,
und demnach strömt gasförmige Materie von der
Kraftstoffausstoßöffnung 66E in die Rücklaufleitung 56 hinein,
wenn durch die Rücklaufleitung 56 kein Kraftstoff
mehr in das Innere des Vorratsbechers 42 zurückgeführt
wird. Weil die Rücklaufleitung 56 und die Kraftstoffabgabeleitung 44 in
Verbindung stehen, besteht die Sorge, dass aufgrund der gasförmigen
Materie, die hineinströmt, Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 56 und
der Kraftstoffabgabeleitung 44 hinausströmen wird.
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Im
Gegensatz dazu strömt bei der vorliegenden beispielhaften
Ausführungsform, wie oben beschrieben, selbst in den Fällen,
in denen kein Rücklaufkraftstoff von dem Motor mehr zurückgeführt
wird, nicht unbeabsichtigt gasförmige Materie in die Kraftstoffabgabeleitung 44 und
die Rücklaufleitung 56 hinein. So kann das Ausströmen
von Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 56 und
der Kraftstoffabgabeleitung 44 verhindert werden.
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Weiterhin
tritt in einem Zustand, in dem kein Kraftstoff mehr durch die Rücklaufleitung 56 in
das Innere des Vorratsbechers 42 zurückgeführt
wird, kein Unterdruck an der Strahlpumpe 66 auf, und demnach
wird kein Kraftstoff von der Hilfskammer 40 zu der Hauptkammer 38 gefördert.
Wenn zu diesem Zeitpunkt z. B. die Flüssigkeitsoberfläche
der Hauptkammer 38 höher ist als die Flüssigkeitsoberfläche der
Hilfskammer 40 oder dergleichen, gibt es Fälle,
in denen Kraftstoff infolge der Prinzipien des sog. Siphons von
der Hauptkammer 38 in die Hilfskammer 40 zurück
strömt.
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In
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die
Kraftstoffausstoßöffnung 66E der Strahlpumpe 66 jedoch
höher als die höchste Flüssigkeitsoberfläche
LH des Vorratsbechers 42 und ständig innerhalb
der gasförmigen Materie in dem Kraftstofftankhauptkörper 32 angeordnet.
Demnach strömt in einem Zustand, in dem kein Unterdruck
auf die Strahlpumpe 66 wirkt, gasförmige Materie
von der Kraftstoffausstoßöffnung 66E in
die Kraftstoffförderleitung 60 hinein. Auf diese
Weise strömt der Kraftstoff nicht von der Hauptkammer 38 zurück
zu der Hilfskammer 40.
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Die
obige Beschreibung gibt ein Beispiel, in dem ein sog. sattelförmiger
Tank als Struktur des Kraftstofftankhauptkörpers 32 verwendet
wird. Das Ziel, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist, ist
jedoch nicht auf einen sattelförmigen Tank beschränkt. 4 stellt
als eine zweite beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung an einem Kraftstofftankhauptkörper 74,
der nur die Hauptkammer 38 aufweist, ein Beispiel dar,
bei dem eine Kraftstofftankstruktur 72 gemäß der
vorliegenden Erfindung auf eine Struktur angewandt wird, die den Unterdruck
der Strahlpumpe 66 verwendet, um Kraftstoff von außen
in das Innere des Vorratsbechers innerhalb der Hauptkammer 38 zu
fördern. In der zweiten beispielhaften Ausführungsform
weisen andere Bereiche als diese die gleichen Strukturen wie in
der ersten beispielhaften Ausführungsform auf, und die gleichen
Bezugszeichen werden für sie verwendet und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
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Weiterhin
kann die vorliegende Erfindung auch z. B. auf einen Kraftstofftank
angewandt werden, dessen Innenraum durch eine Trennwand in eine
Hauptkammer und eine Hilfskammer unterteilt ist, und Kraftstoff
wird durch eine Kraftstoffförderleitung von der Hilfskammer
zu der Hauptkammer fördert. Darüber hinaus kann
die Kraftstofftankstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer sog. Doppeltankstruktur, die ein Kraftstofftank
von einer Struktur ist, in der eine Hauptkammer und eine Hilfskammer
vollständig voneinander getrennt und durch eine Kraftstoffförderleitung
verbunden sind, sofern es eine Struktur ist, die Kraftstoff von
einem Kraftstoffaufnahmebereich zu einem anderen Kraftstoffaufnahmebereich
fördert, auf die Kraftstoffaufnahmeeinrichtung auf der
Seite angewandt werden kann, in die der Kraftstoff hineinströmt.
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Zusätzlich
liefern die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
Beispiele, in denen die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 höher als die höchste
Flüssigkeitsoberfläche LH angeordnet ist. Es genügt
jedoch für die Kraftstoffausstoßöffnung 66E,
in einer nahen Umgebung der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH zu liegen, so dass der Widerstand, der auf das Ausstoßen
des Kraftstoffs aus der Kraftstoffausstoßöffnung 66E einwirkt,
unter Berücksichtigung der Kraftstoffförderleistung
der Strahlpumpe 66 ausreichend niedrig ist, selbst wenn
die Kraftstoffausstoßöffnung 66 sich
in der gleichen Höhe wie die höchste Flüssigkeitsoberfläche
LH befindet oder niedriger als die höchste Flüssigkeitsoberfläche
LH ist. Selbst wenn die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 unterhalb der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH liegt, tritt ein Widerstand gegen das Ausstoßen des
Kraftstoffs aus der Kraftstoffausstoßöffnung 66E nämlich im
Wesentlichen nicht auf (oder selbst wenn er auftritt, ist er von
einem Ausmaß, das nicht problematisch ist), wenn sie ausreichend
nahe bei der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
angebracht ist. Weiterhin kann in einer Struktur, in der die Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 in derselben Höhe wie die höchste
Flüssigkeitsoberfläche LH oder in einer nahen
Umgebung der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH angeordnet ist, angenommen werden, dass die Kraftstoffausstoßöffnung 66E zeitweilig
eingetaucht sein wird, aber dieses Eintauchen wird sofort behoben,
und dadurch ist die Kraftstoffausstoßöffnung 66E in
der gasförmigen Materie oberhalb des Kraftstoffs angeordnet.
Demnach tritt auf die gleiche Art wie die Struktur, in der die Kraftstoffaustrittsöffnung 66E oberhalb
der höchsten Flüssigkeitsoberfläche LH
angeordnet ist, gasförmige Materie in die Kraftstoffförderleitung 60 ein,
wenn eine Förderung von Kraftstoff durch die Strahlpumpe 66 nicht
vorgenommen wird, und dadurch kann das Phänomen des unbeabsichtigt
durch die Kraftstoffförderleitung 60 zurück
strömenden Kraftstoffs verhindert werden.
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Von
dem Standpunkt des Kleinmachens des Widerstandes gegen das Ausstoßes
von Kraftstoff aus der Kraftstoffausstoßöffnung 66E der
Strahlpumpe 66 und von dem Standpunkt des Veranlassens gasförmiger
Materie zum Einströmen in die Kraftstoffförderleitung 60 zu
den Zeiten, wenn eine Förderung von Kraftstoff durch die
Strahlpumpe 66 nicht vorgenommen wird, ergibt sich kein
spürbarer Unterschied insbesondere bei den Wirkungen, wenn
z. B. die Kraftstoffausstoßöffnung 66E höher
ist als die höchste Flüssigkeitsoberfläche
LH. Unter Berücksichtigung der Handhabung der tatsächlichen
Elemente und dergleichen ist es jedoch vorzuziehen, dass die Kraftstoffausstoßöffnung 66E nahe
bei der höchsten Flüssigkeitsoberfläche
LH angeordnet ist, selbst wenn sie sich oberhalb der höchsten
Flüssigkeitsoberfläche befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 7-304340
A [0002, 0003, 0005]