DE102009001166A1 - Vorrichtung zum Wechseln eines Rakelelements - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln eines Rakelelements Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Wechseln eines Rakelelements (1) mit Hilfe einer Überführeinrichtung (3) nach Hauptanmeldung Nr. 102008000804.4 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Überführeinrichtung (3) ausgebildet ist als wenigstens ein verschwenkbarer Bügel (3'), der um einen Drehpunkt (D) verschwenkbar ist und dass außerdem eine transportable Halteschiene (5) vorhanden ist, wobei der Bügel (3') dem Schutz und/oder der Fixierung des Rakelelements (1) beim Auswechseln, d. h. dem Entfernen des Rakelelements (1) aus der Rakelhalterung (2) bzw. dem Einsatz in die Rakelhalterung (2) dient und die Halteschiene (5) zur Übernahme des Rakelelements (1) vom wenigstens einen Bügel (3') bzw. zur Übergabe an den Bügel (3') sowie zum Transport des Rakelelements (1) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln eines Rakelelements, wobei die Rakelklinge zum Einsatz in einer Rakelhalterung beim Dosieren und/oder Egalisieren eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe auf einen Untergrund, beispielsweise eine laufende Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn bestimmt ist.
  • Gemäß der Hauptanmeldung Nr. 10 2008 000 804.4 umfasst die Vorrichtung eine Überführeinrichtung für eine auszuwechselnde Rakeleinheit. Die Rakeleinheit umfasst als Rakelelement eine Rakelklinge oder einen in einem Rakelbett aufgenommenen Rakelstab. Es hat sich herausgestellt, dass die in der Hauptanmeldung beschriebene Vorrichtung zwar für auszuwechselnde Rakeleinheiten, die einen Rakelstab aufweisen, sehr gut geeignet sind und sich diese Rakeleinheiten schnell transportieren und auswechseln lassen. Das ist allerdings noch nicht immer unfallfrei der Fall. Vor allem bei Rakeleinheiten, die Rakelklingen aufweisen sind Gefährdungen des Bedienpersonals vorhanden. Insbesondere bei auszuwechselnden Rakelklingen, die sehr dünn und durchbiegungsgefährdet sind und jeweils scharf angeschliffenen Klingenspitzen aufweisen, sind vor allem Verletzungsgefahren des Bedienpersonals der Vorrichtung nicht auszuschließen.
  • Gegenwärtig werden Rakelklingen entweder als eng gerollte Kassette seitlich in die Rakelhalterung der Maschine eingezogen (siehe beispielsweise die DE 602 18 474 T2 ) oder auch über deren gesamte Länge (z. B. Keramikklingen mit sehr begrenztem Biegeradius sowie die eine Fußleiste zur Aufnahme in der Rakelhalterung aufweisenden Rakelbetten, in denen der Rakelstab aufgenommen ist) von oben her manuell eingelegt und nach Verschleiß während ihres Einsatzes auch manuell nach oben herausgezogen. Das Auswechseln des Rakelelementes erfordert viel Zeit. Vor allem ist wie gesagt das Auswechseln der Rakelklinge für das Bedienpersonal gefährlich. Bei manueller Handhabung können außerdem die teuren Klingen beschädigt werden. Bei sehr breiten Maschinen sind überdies mehr als zwei Bedienpersonen notwendig, weshalb in erhöhtem Maße Arbeitskräfte gebunden sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Vorrichtung gemäß der Hauptanmeldung weiter auszugestalten, so dass mit der Vorrichtung ein Auswechseln eines Rakelelementes, insbesondere einer Rakelklinge sicherer und auch effektiver möglich ist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist die Überführeinrichtung ausgebildet ist als wenigstens ein verschwenkbarer Bügel, der um eine Drehachse verschwenkbar ist. Außerdem ist erfindungsgemäß eine transportable Halteschiene vorgesehen. Die als Bügel ausgebildete erfindungsgemäße Überführeinrichtung dient dem Schutz und/oder der Fixierung des Rakelelementes, insbesondere einer scharfkantigen Rakelklinge beim Auswechseln, d. h. dem Entfernen aus der Rakelhalterung bzw. dem Einsatz in die Rakelhalterung. Die Halteschiene ist hingegen zur Übernahme des Rakelelemets vom wenigstens einen Bügel bzw. zur Übergabe an den Bügel sowie zum Transport des Rakelelementes vorgesehen ist.
  • Das Auswechseln einer scharf angeschliffenen Rakelklinge erfolgt dadurch erstmalig sehr sicher und auch schneller als bisher, weshalb die Ausfallzeit für das Streichen geringer ist als bisher. Dadurch erhöht sich neben der erheblich geringeren Unfallgefahr auch die Produktivität der in der Streichmaschine vorhandenen Rakelklinge. Außerdem kommt man mit nur maximal zwei Arbeitskräften aus.
  • Obwohl diese Erfindung in erster Linie für das Auswechseln von Rakelklingen vorgesehen ist, ist diese Erfindung selbstverständlich auch für Rakelstäbe, die jeweils in einem Rakelbett aufgenommen sind, nutzbar. Je länger das Rakelelement, das an die Breite der zu beschichtenden Faserstoffbahn angepasst ist und daher bis zu ca. 10 m und mehr lang sein kann, desto höher ist der Vorteil der Erfindung zu werten.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung kann darin bestehen, dass die Überführeinrichtung, d. h. der wenigstens eine um eine Drehachse schwenkbare Bügel L-Form-artig ausgebildet ist. Der besagte Bügel besteht dabei aus einem Längsschenkel und einem hakenartigen Schenkel. Dieser Schenkel ist sehr vorteilhaft mit einem Fixierelement, beispielsweise einem Magnet oder einer Saug- oder einer Klemmeinrichtung für das auszuwechselnde Rakelelement versehen. Bei einer auszuwechselnden Rakelklinge zeigt die schafkantige Klingenspitze dabei in Richtung des hakenartigen Schenkels. Mit anderen Worten: die Spitze der Klinge ist dadurch abgeschirmt bzw. überdeckt, weshalb das Verletzungsrisiko für das Bedienpersonal enorm sinkt.
  • In unmittelbarer Nähe des freien Endes des Längsschenkels ist die besagte Drehachse angeordnet. Der Bügel ist dadurch von der Position aus, aus der das Rakelelement aus seiner Halterung herauszuholen ist, in eine Übergabeposition bringbar. In dieser Übergabeposition übernimmt die U-förmige Halteschiene das Rakelelement. Dieselben Aktionen sind in umgekehrter Reihenfolge natürlich auch möglich. Das heißt, dass zunächst eine Übernahme des Rakelelementes von der U-förmigen Halteschiene aus erfolgt, anschließend ein Verschwenken des Bügels einschließlich des vom Bügel festgehaltenen Rakelelementes um ca. 180° und danach Ablegen des Rakelelementes in die Rakelhalterung der Streicheinrichtung.
  • In der um etwa 180° verschwenkten Position lässt sich die U-förmige Halteschiene am einfachsten von oben her über das Rakelelement, insbesondere die Rakelklinge stülpen und im Innenraum der Halteschiene für einen sehr sicheren Transport zur Rakelhalterung fixieren bzw. zu einem Vorbereitungstisch der Rakeleinrichtung oder zum Abtransport bzw. zur Entsorgung, wie zum Beispiel zu einem Schredder, fixieren.
  • Die Fixierung des Rakelelementes am hakenartigen Schenkel des verschwenkbaren Bügels wird sehr zweckmäßig dadurch erreicht, dass hier ein Fixierelement angeordnet ist. Als Fixierelement für das zu transportierende Rakelelement eignet sich beispielsweise ein Magnet oder eine Saugeinrichtung oder auch eine Klemmeinrichtung oder ähnl.
  • Dadurch ist der Transport des Rakelelementes (d. h. das verschlissene Rakelelement aus der Rakelhalterung oder des unbenutzten oder regenerierten Rakelelementes in die Rakelhalterung) ist dadurch sehr sicher und einfach.
  • Bei der U-förmigen Halteschiene können gewünschtenfalls an den Innenseiten der U-bildenden Längsschenkel einander gegenüberliegende Fixiermittel zur Klemmung der zu transportierenden Rakelklinge oder beispielsweise einer Fußleiste eines Rakelbettes eines darin aufgenommenen Rakelstabes vorgesehen sein. Als Fixiermittel kommen beispielsweise wenigstens ein Druckschlauch und wenigstens eine Andrückleiste in Betracht.
  • Bei breiteren Maschinen bietet es sich an, nicht nur einen durchgehenden Bügel zu verwenden, sondern eine Mehrzahl an nebeneinander angeordneten, klappbaren Bügeln vorzusehen. Dadurch ist eine weniger materialintensive Vorrichtung erreichbar. Außerdem ist die Durchbiegungsgefahr gemindert. Außerdem ist ein einfacheres Verschwenken möglich. Es sind dafür drei Stück solcher Bügel bevorzugt. Um Verletzungen der Bedienperson/bzw. -personen auszuschließen, sollte bei mehreren Bügeln zumindest eine durchgehende Verbindung im Gefährdungsbereich für die Person vorhanden sein. Zumindest sollten die Bügel bzw. die Verbindung im Gefährdungsbereich so ausgeführt sein, dass höchstens Schlitze von gleich/kleiner 20 mm Länge und Breite verbleiben.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, indem die transportable U-förmige Halteschiene an einer ihrer U-Form bildenden Längsseite wenigstens eine Aussparung für den wenigstens einen klappbaren Bügel aufweist. Ist eine Mehrzahl n an Bügeln vorhanden, ist eine entsprechende Anzahl n an Aussparungen vorzusehen. Dadurch lässt sich die U-förmige Halteschiene in der Übergabe-/Übernahmeposition exakt ausgerichtet über das Rakelelement bzw. die Rakelklinge stülpen.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
  • Bestehende Maschinen lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht und schnell nachrüsten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet ein schnelles und vor allem im Wesentlichen unfallfreies Auswechseln eines Rakelelements, wofür sogar noch weniger Bedienpersonal als bisher notwendig ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass beim Auswechseln und Transport einer Rakelklinge als Rakelelement die am einen Ende der Klinge vorhandene Klingenspitze stets (entweder vom Bügel oder der Halteschiene) weitgehend verdeckt ist. Das heißt, dass sowohl bei der Übergabe bzw. Abgabe, als auch bei der Annahme bzw. Übernahme die Klingenspitze nicht freiliegt und daher nun die Verletzungsgefahr äußerst gering ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1: einen Teil der erfindungsgemäßen, im Querschnitt schematisch dargestellten Vorrichtung mit vorhandener Rakelklinge als Rakelelement am Einsatzort in einer Rakelhalterung
  • 2: einen weiteren Teil der erfindungsgemäßen, im Querschnitt schematisch dargestellten Vorrichtung mit der Rakelklinge gem. 1 die in einen Übergabebereich verschwenkt ist
  • In der 1 ist eine Rakelklinge 1' als Rakelelement 1 gezeigt, die zum Einsatz in einer sehr schematisch dargestellten Rakelhalterung 2 für das Dosieren und/oder Egalisieren eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe auf einen nicht mit dargestellten Untergrund, beispielsweise eine laufende Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn bestimmt ist. Die Rakelhalterung 2 ist dabei im Übrigen auf einem ebenfalls nicht mit dargestelltem Rakelbalken befestigt bzw. stellt selbst einen Rakelbalken dar, der zuvor zum Zwecke des Klingenwechsels oder Klingeneinsatzes vom zu beschichten Untergrund abgeschwenkt worden ist.
  • Die Rakelhalterung 2 bzw. der Rakelbalken weist ein ortsfestes Teil 2a auf, an das die Rakelklinge 1 bei ihrem Einsatz angedrückt wird. Außerdem ist ein Öffnungsteil 2b vorhanden, das sich nach außen hin verschieben lässt, um das Rakelelement 1 (was ja auch eine in einem Rakelbett mit Fußleiste aufgenommener rotierbarer Rakelstab so wie bei der Hauptanmeldung angedeutet, sein kann) bzw. die Rakelklinge 1' einzulegen oder wieder freizugeben.
  • In 1 ist als ein wichtiges Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Überführeinrichtung 3, in Form eines Bügel 3' dargestellt. Dieser Bügel 3', welcher auch in geteilter Form vorhanden sein kann, d. h. mehrfach nebeneinander angeordnet und über die Rakelhalterung 2 gleichmäßig verteilt, dient in erster Linie der Fixierung des Rakelelements 1 beim Auswechseln. Im gezeigten Beispiel ist die Rakelklinge 1' mittels Bügel 3' bei ihrer Entfernung aus der Rakelhalterung 2 bzw. ihrem Neu- oder Wiedereinsatz in die Rakelhalterung 2 fixiert. Außerdem dient der Bügel 1' dem Schutz gegen Beschädigung der Klinge und auch dem Schutz von Personen, die die Klinge handhaben.
  • Der wenigstens eine Bügel 3' ist L-Form-artig ausgebildet. Das bedeutet, dass er einen Längsschenkel 3a und einen hakenartigen Schenkel 3b aufweist, wobei der Längsschenkel 3a an seinem freien Ende um einen auf der Oberseite der Rakelhalterung 2 befindlichen Drehpunkt D um mindestens 180° verschwenkbar ist. Die Klingenspitze 1a der Rakelklinge ist vom Bügel 3' bzw. dem Längsschenkel 3a des Bügels 3' überdeckt, wodurch das Bedienpersonal der Vorrichtung weniger Verletzungen durch die scharfe Klingenspitze 1a ausgesetzt ist. Der wenigstens eine klappbare Bügel 3' ist zum Halten bzw. Fixieren der Rakelklinge 1' an seinem Schenkel 3b mit einem Fixierelement 4 versehen. Dieses Fixierelement 4 kann beispielsweise ein Magnet, eine Klemmeinrichtung oder auch eine Saugeinrichtung sein.
  • Das Verschwenken des Bügels 3' samt Rakelklinge 1' erfolgt wie der gebogene Doppelpfeil zeigt, in eine parallele Übergabeposition Ü, in der nun die Rakelklinge 1' mit ihrer Klingenspitze 1a nach unten zeigt und damit das Bedienpersonal auch hierbei einem geringeren Verletzungsrisiko ausgesetzt ist, zumal sich der Längsschenkel 3a des Bügels 3' in dieser verschwenkten Position ”Ü” unterhalb der Klingenspitze 1a befindet.
  • In 2 ist diese ”Ü”-Position, d. h. Übergabe-/Übernahmeposition Ü dargestellt. Es ist gezeigt, dass eine U-förmige Halteschiene 5 vorhanden ist, die nun in der besagten Übergabeposition Ü von oben her über die Rakelklinge 1 gestülpt ist und beispielsweise die verschlissene Rakelklinge 1' vom wenigstens einen klappbaren Bügel 3' übernimmt und abtransportiert. Im ebenso vorgesehenen umgekehrten Fall wird eine neue unbenutzte oder auch eine frisch angeschliffene, regenerierte Rakelklinge 1' mit Hilfe der Halteschiene 5 an den Bügel 3' abgegeben, der die Rakelklinge 1' zur Halterung 2 oder einem Vorbereitungstisch schwenkt.
  • Zum Transport der Halteschiene 5 ist diese mit einem Befestigungsmittel 6 versehen, welches mit einer nicht gezeigten Transporteinrichtung (z. B. Kran) zusammenarbeitet. Um den Transport der Rakelklinge 1' sicher bewerkstelligen zu können, weist die transportable U-förmige Halteschiene 5 an den Innenseiten ihrer Längsschenkel 5.1 parallel gegenüberliegende Fixiermittel 7, beispielsweise wenigstens einen Druckschlauch 7a und wenigstens eine Andrückleiste 7b auf. Diese Fixiermittel 7 bzw. 7a, 7b dienen der Klemmung der zu transportierenden Rakelklinge 1 im Innenraum 8 der U-förmigen Halteschiene 5.
  • Im Übrigen weist die transportable U-förmige Halteschiene 5 an einem ihrer Längsschenkel 5.1, an der sich im Beispiel die Andrückleiste 7b befindet, wenigstens eine Aussparung 9 für den wenigstens einen Bügel 3' auf. Bei einer Anzahl n der vorhandenen Bügel 3, beispielsweise drei Stück, ist dementsprechend auch diese Anzahl n an Aussparungen 9 – also ebenfalls drei Aussparungen – vorhanden.
  • 1
    Rakelelement
    1'
    Rakelklinge
    1a
    Klingenspitze
    2
    Rakelhalterung
    2a
    ortsfestes Teil
    2b
    Öffnungsteil
    3
    Überführeinrichtung
    3'
    klappbarer Bügel
    3a
    Längsschenkel
    3b
    hakenartiger Schenkel
    4
    Fixierelement
    5
    Halteschiene
    5.1
    Längsschenkel
    6
    Befestigungsmittel
    7
    Fixiermittel
    7a
    Druckschlauch
    7b
    Andrückleiste
    8
    Innenraum
    9
    Aussparung
    D
    Drehpunkt
    Ü
    Übergabeposition
    n
    Anzahl
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 60218474 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Wechseln eines Rakelelements (1) mit Hilfe einer Überführeinrichtung (3) nach Hauptanmeldung Nr. 10 2008 000 804.4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführeinrichtung (3) ausgebildet ist als wenigstens ein verschwenkbarer Bügel (3'), der um einen Drehpunkt (D) verschwenkbar ist, und dass außerdem eine transportable Halteschiene (5) vorhanden ist, wobei der der Bügel (3') dem Schutz und/oder der Fixierung des Rakelelements (1) beim Auswechseln, d. h. dem Entfernen des Rakelelements (1) aus der Rakelhalterung (2) bzw. dem Einsatz in die Rakelhalterung (2) dient und die Halteschiene (5) zur Übernahme des Rakelelements (1) vom wenigstens einen Bügel (3') bzw. zur Übergabe an den Bügel (3') sowie zum Transport des Rakelelementes (1) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (5) U-förmig ausgebildet ist, wobei deren Längsschenkel (5.1) eine größere Länge aufweisen als die Länge des im Innenraum (8) der Halteschiene (5) aufgenommenen Rakelelementes (1), insbesondere einer Rakelklinge (1') mit einer Rakelspitze (1a).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bügel (3') L-Form-artig ausgebildet ist und aus einem Längsschenkel (3a) und einem hakenartigen Schenkel (3b) besteht, wobei der Schenkel (3b) mit einem Fixierelement (4), beispielsweise einem Magnet oder einer Saug- oder einer Klemmeinrichtung für das auszuwechselnde Rakelelement (1) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschenkel (3a) des Bügels (3') an seinem freien Ende um den Drehpunkt (D) in eine Übergabe-/Übernahmeposition (Ü), in der die U-förmige Halteschiene (5) das Rakelelement (1) übernimmt bzw. abgibt, verschwenkbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (1a) der Rakelklinge (1') vom L-Form-artig ausgebildeten Bügel (3') überdeckt ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bügel (3') samt Rakelelement (1) um ca. 180° um den Drehpunkt (D) verschwenkbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl an klappbaren Bügeln (3'), vorzugsweise drei Stück über die Länge der Rakelhalterung (2) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschenkel (5.1) der U-förmigen Halteschiene (5) mit wenigstens einem Fixiermittel (7), beispielsweise wenigstens einer Andrückleiste (7a) und/oder wenigstens einem Druckschlauch (7b) zur Klemmung des zu transportierenden Rakelelementes (1) versehen st.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsschenkel (5.1) der Halteschiene (5) wenigstens eine Aussparung (9) für den Ein- bzw. Durchtritt des wenigstens einen Bügels (3') bzw. Schenkels (3b) des Bügels einschließlich des Fixiermittels (4) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (5) von oben her der Übergabe-/Übernahmeposition (Ü) zuführbar ist.
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