DE102009000085A1 - Störungserfassungsvorrichtung und Lichtsteuervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Lichtsteuervorrichtung (1) führt einen Störungsbeurteilungsprozess durch, um von einem Beschleunigungssensor (17) und Sitzsensoren (18) übertragene Erfassungsergebnisse zu empfangen, die eine Achslaständerung von an einem Kraftfahrzeug montierten Achsen bezeichnen. Wird die Achslaständerung erfasst, untersucht die Steuereinheit (10), ob ein geänderter Ausgabewert von jedem Höhensensor (11 bis 14) kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Ergibt die Untersuchung dies, beurteilt die Steuereinheit (10) das Auftreten einer Höhensensorstörung bzw. eines -fehlers. Die Lichtsteuervorrichtung (1) beurteilt das Auftreten der Höhensensorstörung bzw. des -fehlers korrekt, wenn die Änderung der Ausgabe des Höhensensors kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, trotz einer Erfassung des Faktors, der die Änderung der Achslast der Achsen des Kraftfahrzeugs bezeichnet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Störungserfassungsvorrichtung zum Beurteilen der Störung eines Höhensensors, und sie bezieht sich auch auf eine Lichtsteuervorrichtung, die mit der Störungserfassungsvorrichtung ausgerüstet ist, zum Steuern einer Richtung der optischen Achse eines Scheinwerfers in einer Vorderlichtsteuervorrichtung.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Es gibt eine herkömmliche Störungserfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Sensorstörung. Die herkömmliche Störungserfassungsvorrichtung verwendet ein wohlbekanntes Störungserfassungsverfahren des Beurteilens eines Auftretens einer Sensorstörung, wenn der Ausgabewert des Sensors außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Nachstehend wird dieses herkömmliche Störungserfassungsverfahren hierin als das "erste herkömmliche Störungserfassungsverfahren" bezeichnet.
  • Es gibt eine weitere herkömmliche Störungserfassungsvorrichtung, die ein weiteres herkömmliches Störungserfassungsverfahren des Erfassens einer Sitzsensorstörung verwendet. Nachstehend wird dieses herkömmliche Störungserfassungsverfahren hierin als das "zweite herkömmliche Störungserfassungsverfahren" bezeichnet. Der an einem Kraftfahrzeug montierte Sitzsensor erfasst, ob ein Fahrzeugführer (oder ein Fahrgast) in seinem Sitz in dem Kraftfahrzeug sitzt oder nicht. Das zweite herkömmliche Störungserfassungsverfahren erfasst die Sitzsensorstörung basierend auf einer Beziehung zwischen einem Erfassungsergebnis des Sitzsensors und einem Erfassungsergebnis eines an dem Kraftfahrzeug montierten Höhensensors. Zum Beispiel hat das offengelegt japanische Patent mit Veröffentlichungsnr. JP 2005-350014 eine derartige herkömmliche Störungserfassungsvorrichtung unter Verwendung des zweiten herkömmlichen Störungserfassungsverfahrens offenbart.
  • Die vorstehend beschriebene herkömmliche Störungserfassungsvorrichtung beurteilt das Auftreten einer Sitzsensorstörung, wenn sich trotz der Änderung des Erfassungsergebnisses des Höhensensors kein Erfassungsergebnis des Sitzsensors nicht ändert.
  • Es besteht jedoch die Möglichkeit des Übersehens des Fehlerauftretens trotz einer Verwendung der vorstehend beschriebenen ersten und zweiten herkömmlichen Störungserfassungsverfahren. Das heißt, dass die Möglichkeit besteht, dass das erste herkömmliche Störungserfassungsverfahren das Auftreten der Höhensensorstörung übersieht, wenn die Ausgabe des Höhensensors innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, obwohl die Höhensensorstörung auftritt.
  • Im Allgemeinen erzeugt und überträgt der Sitzsensor die Ausgabe binärer Pegel, nämlich EIN (Pegel 1) und AUS (Pegel 0). Um die Sitzsensorstörung zu erfassen, ist es ausreichend, die Änderung des Pegels, nämlich EIN oder AUS, der Ausgabe des Sitzsensors zu erfassen, wenn sich die Ausgabe des Höhensensors verändert. Da der Höhensensor jedoch ein Ausgabesignal ausgibt, welches der Höhe des Fahrzeugs entspricht, und keine binären Signale wie die Ausgabe des Sitzsensors ausgibt, kann nicht beurteilt werden, dass der Höhensensor korrekte Ausgabesignale ausgibt. Aus diesem Grund kann das zweite herkömmliche Störungserfassungsverfahren nicht immer die korrekten Ausgabesignale ausgeben. Das heißt, dass die Möglichkeit besteht, dass das zweite herkömmliche Fehlererfassungsverfahren die Höhensensorstörung übersieht.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Störungserfassungsvorrichtung und eine mit der Störungserfassungsvorrichtung ausgerüstete Lichtsteuervorrichtung bereitzustellen, die fähig ist, eine Höhensensorstörung mit hoher Genauigkeit zu prüfen.
  • Um den vorstehenden Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Störungserfassungsvorrichtung bereit, die eine Höhensensorstörung von Höhensensoren (11 bis 14), die an einem Kraftfahrzeug montiert sind, beurteilt oder prüft. Die Störungserfassungsvorrichtung weist eine Faktorerfassungseinrichtung (17, 18) und eine Beurteilungseinrichtung (10) auf. Die Faktorerfassungseinrichtung (17, 18) erfasst einen Faktor, der eine Änderung einer Achslast für zumindest eine von Achsen des Kraftfahrzeugs bezeichnet. Die Beurteilungseinrichtung (10) untersucht einen von jedem Höhensensor übertragenen Änderungswert der Achslast, bevor und nachdem die Faktorerfassungseinrichtung (10) den Faktor erfasst, der die Änderung der Achslast bezeichnet, und beurteilt die Höhensensorstörung, wenn der Änderungswert der Achslast kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  • Die Störungserfassungsvorrichtung mit der vorstehenden Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Höhensensorstörung von einem oder mehreren Höhensensoren (11 bis 14) beurteilen, wenn der Änderungswert der Ausgabe von dem Höhensensor kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und zwar trotz einer Erfassung des Faktors, der die Änderung der Achslast der Achsen des Kraftfahrzeugs bezeichnet. Somit kann die Störungserfassungsvorrichtung die Störungserfassung für die Höhensensoren (11 bis 14) mit hoher Genauigkeit durchführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lichtsteuervorrichtung (1) bereitgestellt, die eine Richtung der optischen Achse von jedem Scheinwerfer in einer Vorderlichtvorrichtung (20) steuert. Die Lichtsteuervorrichtung (1) weist Höhensensoren (11 bis 14), eine Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20), die Störungserfassungseinrichtung (10) und eine Verhinderungseinrichtung (10) auf. Die Höhensensoren (11 bis 14) sind an einer Vielzahl von Achsen eines Kraftfahrzeugs montiert. Die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) erfasst eine Neigung des Kraftfahrzeugs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemäß dem Erfassungsergebnis von jedem der Höhensensoren (11 bis 14). Die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) stellt einen Winkel der optischen Achse des Scheinwerfers zu dem Kraftfahrzeug gemäß der erfassten Neigung ein und ändert die optische Achse des Scheinwerfers auf den eingestellten Winkel. Die Störungserfassungseinrichtung (10) erfasst, ob jeder der Höhensensoren gestört ist oder nicht. Die Verhinderungseinrichtung (10) verhindert eine Verwendung des von dem Höhensensor übertragenen Erfassungsergebnisses, wenn die Störungserfassungseinrichtung die Störung dieses Höhensensors beurteilt.
  • Zumindest einer der Höhensensoren (11 bis 14) ist an jeder einer Vielzahl von Achsen eines Kraftfahrzeugs montiert. Die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) erfasst eine Neigung des Kraftfahrzeugs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemäß dem Erfassungsergebnis von jedem der Höhensensoren (11 bis 14) und stellt einen Winkel der optischen Achse des Scheinwerfers zu dem Kraftfahrzeug gemäß der erfassten Neigung ein und ändert die optische Achse des Scheinwerfers auf den Winkel, der eingestellt wurde. Die Störungserfassungseinrichtung (10) gemäß der vorliegenden Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration erfasst, ob jeder der Höhensensoren gestört ist oder nicht. Die Verhinderungseinrichtung (10) verhindert eine Verwendung des von dem Höhensensor übertragenen Erfassungsergebnisses, wenn die Störungserfassungseinrichtung beurteilt, dass dieser Höhensensor gestört ist.
  • Die Lichtsteuervorrichtung (1) gemäß der vorliegenden Erfindung beurteilt das Auftreten einer Störung bei den Höhensensoren (11 bis 14) mit hoher Genauigkeit. Darüber hinaus ist es möglich, jede falsche Steuerung bezüglich der optischen Achse von jedem Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs zu vermeiden, da die Lichtsteuervorrichtung (1) eine Verwendung des gestörten Höhensensors basierend auf dem Beurteilungsergebnis verhindert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ein bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, bei der gilt:
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer Lichtsteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Nivellierungssteuerprozesses, der von einer Berechnungseinheit in der Lichtsteuervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Störungsbeurteilungsprozesses, der von der Berechnungseinheit in der Lichtsteuervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 4A ist ein Kennfeld, das eine Beziehung zwischen einer Beschleunigungsgeschwindigkeit und einem Schwellenwert für einen Änderungswert eines Höhensensors zeigt; und
  • 4B ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen einem Beschleunigungsgeschwindigkeitsbereich und einem Schwellenwert für einen Änderungswert des Höhensensors zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend werden hierin verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. Bei der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche bzw. ähnliche Bezugszeichen oder -ziffern über die verschiedenen Darstellungen hinweg gleiche bzw. ähnliche oder äquivalente Bestandteile.
  • Ausführungsbeispiel
  • Es wird eine Beschreibung einer Lichtsteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4A und 4B gegeben.
  • 1 ist ein Blockschaltbild der Lichtsteuervorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Lichtsteuervorrichtung 1 ist zum Beispiel an einem Kraftfahrzeug montiert. Wie es gemäß 1 gezeigt ist, umfasst die Lichtsteuervorrichtung 1 eine Berechnungseinheit (oder eine Steuereinheit) 10, einen oder mehrere Höhensensoren (oder Niveausensoren) 11 bis 14, die an jeder Achse des Kraftfahrzeugs montiert sind, einen oder mehrere Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren 15, einen oder mehrere Lenkungssensoren 16, einen oder mehrere Beschleunigungssensoren 17 und einen oder mehrere Sitzsensoren 18. Die Höhensensoren bestehen aus einem vorderen linken Höhensensor 11, einem vorderen rechten Höhensensor 12, einem hinteren linken Höhensensor 13 und einem hinteren rechten Höhensensor 14. Der Beschleunigungssensor 17 dient als eine Faktorerfassungseinrichtung und eine Beschleunigungserfassungseinrichtung. Der Sitzsensor 18 dient als die Faktorerfassungseinrichtung und eine Sitzerfassungseinrichtung. 1 zeigt für eine einfache Beschreibung nur einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15, einen Lenkungssensor 16, einen Beschleunigungssensor 17 und einen Sitzsensor 18.
  • Die Berechnungseinheit (oder die Steuereinheit) 10 kommuniziert mit den verschiedenen Typen dieser Sensoren 11 bis 18 über eine Kommunikationsleitung eines Steuergerätenetzwerks (CAN: "Controller Area Network") unter Verwendung eines vorbestimmten Kommunikationsprotokolls. Die Kommunikationsleitung besteht aus einer Vielzahl von Kommunikationsdrähten. Die Berechnungseinheit 10 kommuniziert ferner mit Vorderlichtvorrichtungen 20 über ein lokales Verbindungsnetzwerk (LIN: "Local Interconnect Network") unter Verwendung eines vorbestimmten Kommunikationsprotokolls. Jede Vorderlichtvorrichtung 20 beinhaltet hauptsächlich ein Vorderlichtsteuergerät 21, einen Vertikalrichtungssteuermotor 23 und einen Horizontalrichtungssteuermotor 25. Jede Vorderlichtvorrichtung 20 ist mit einem oder mehreren (nicht gezeigten) Scheinwerfern ausgerüstet. 1 zeigt für eine einfache Beschreibung nur eine Vorderlichtvorrichtung 20.
  • Die Höhensensoren 11 bis 14 sind unabhängig an benachbarten Positionen zu den Rädern des Kraftfahrzeugs montiert. Es ist zum Beispiel möglich, die Höhe von jedem Rad des Kraftfahrzeugs, gemessen vom Boden aus, durch Erfassung eines Expansions- und Kontraktionsmaßes eines Aufhängungs- bzw. Federungssystems durch die Höhensensoren 11 bis 14 zu untersuchen oder zu bestimmen. Die Erfassungssignale werden als Erfassungsergebnisse der Höhensensoren 11 bis 14 über die Kommunikationsleitung 3 des CAN (die hierin nachstehend der Kürze halber als die "CAN-Kommunikationsleitung 3" bezeichnet wird) an die Berechnungseinheit 10 übertragen.
  • Es ist akzeptabel, einen Aufbau bzw. eine Anordnung der Höhensensoren 11 bis 14 zu haben, dass diese die Entfernung bis zum Boden direkt erfassen oder die Entfernung zwischen der Karosserie des Kraftfahrzeugs und dessen Rädern erfassen.
  • Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15 ist ein bekannter Geschwindigkeitssensor, der zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (oder einer Fahrzeugbewegungsgeschwindigkeit) fähig ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15 überträgt dann das Erfassungsergebnis über die CAN-Kommunikationsleitung 3 an die Berechnungseinheit 10.
  • Der Lenkungssensor 16 ist ebenfalls ein wohlbekannter Sensor, der zum Erfassen eines Lenkmaßes des Lenkers des Kraftfahrzeugs fähig ist. Der Lenkungssensor 16 überträgt das Erfassungsergebnis dann über die CAN-Kommunikationsleitung 3 an die Berechnungseinheit 10.
  • Der Beschleunigungssensor 17 erfasst die Beschleunigungsgeschwindigkeit, die auf das Kraftfahrzeug in der Vorwärtsrichtung und der Rückwärtsrichtung von diesem angewandt wird.
  • Der Sitzsensor 18 ist an jedem Sitz der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs platziert, um zu erfassen, ob der Fahrzeugführer oder ein Fahrgast auf seinem Sitz sitzt oder nicht. Der Sitzsensor 18 überträgt das Erfassungsergebnis und seine Sitzpositionsinformation über die CAN-Kommunikationsleitung 3 an die Berechnungseinheit 10.
  • Die Berechnungseinheit (oder die Steuereinheit) 10 ist ein Mikrocomputer, der hauptsächlich eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und weitere Komponenten beinhaltet. Die Berechnungseinheit 10 empfängt die vorstehend beschriebenen verschiedenen Typen der Erfassungssignale, die von den Höhensensoren 11 bis 14, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15 und dem Lenkungssensor 16 über die CAN-Kommunikationsleitung 3 unter Verwendung des Kommunikationsprotokolls übertragen werden. Die Berechnungseinheit 10 bestimmt zum Beispiel einen Ausstrahlungswinkel von jedem (nicht gezeigten) Scheinwerfer, nämlich die Richtung der optischen Achse des Schweinwerfers in der Vorderlichtvorrichtung 20, basierend auf den Erfassungsergebnissen, und weist die Vorderlichtvorrichtung 20 an, das Licht der Scheinwerfer auf die Straße auszustrahlen.
  • Somit überträgt die Berechnungseinheit 10 das Steuersignal über die Kommunikationsleitung 5 des LIN (die hierin nachstehend der Kürze halber als die "LIN-Kommunikationsleitung 5" bezeichnet wird) an die Vorderlichtvorrichtung 20, um die optische Achse von jedem Scheinwerfer basierend auf dem von der Berechnungseinheit 10 bestimmten Steuersignal auf den Ausstrahlungswinkel zu ändern.
  • Das Steuersignal, das von der Berechnungseinheit 10 an die Vorderlichtvorrichtung 20 übertragen wird, umfasst den Ausstrahlungswinkel des Scheinwerfers, nämlich eine vertikale Ausstrahlungsrichtung (Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen zu der Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs) und eine horizontale Ausstrahlungsrichtung (Rechts- und Linksrichtungen zu der Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs).
  • Der von der Berechnungseinheit 10 bestimmte Ausstrahlungswinkel weist zwei Ausstrahlungswinkelwerte auf. Ein Wert ist eine Differenz zwischen einem vorbestimmten horizontalen Bezugswinkel parallel zum Boden und dem aktuellen Winkel des Scheinwerfers entlang der vertikalen Richtung des Kraftfahrzeugs. Der andere Wert ist eine Differenz zwischen einem vorbestimmten Vorwärtsbezugswinkel des Kraftfahrzeugs und dem aktuellen Winkel des Scheinwerfers entlang der Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Im Übrigen zeigt 1 der Kürze halber nur eine Vorderlichtvorrichtung 20. Wie es wohlbekannt ist, sind die Scheinwerfer der Vorderlichtvorrichtungen 20 an der vorderen linken Seite und der vorderen rechten Seite des Kraftfahrzeugs platziert. Die Berechnungseinheit 10 überträgt die Steuersignale an beide Scheinwerfer in den Vorderlichtvorrichtungen 20. Der Mechanismus zum Einschalten und Ausschalten der Scheinwerfer der Vorderlichtvorrichtungen 20 ist aus 1 weggelassen.
  • Wie es gemäß 1 gezeigt ist, weist jede Vorderlichtvorrichtung 20 das Vorderlichtsteuergerät 21, den Vertikalrichtungssteuermotor 23 und den Horizontalrichtungssteuermotor 25 auf. Ein Antrieb bzw. eine Ansteuerung des Vertikalrichtungssteuermotors 23 bewegt die optische Achse des Scheinwerfers in der vertikalen Richtung. Ein Antrieb bzw. eine Ansteuerung des Horizontalrichtungssteuermotors 25 bewegt den Scheinwerfer in jeder Vorderlichtvorrichtung 20 in der horizontalen Richtung. Jeder der Motoren 23 und 25 ist zum Beispiel ein Schrittmotor.
  • Das Vorderlichtsteuergerät 21 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration besteht wie die Berechnungseinheit 10 aus einem Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und weiteren Komponenten.
  • Der Vertikalrichtungssteuermotor 23 und der Horizontalrichtungssteuermotor 25 werden basierend auf den als Anweisungssignale dienenden Steuersignalen angetrieben bzw. angesteuert, die von dem Vorderlichtsteuergerät 21 übertragen werden. Das heißt, dass das Vorderlichtsteuergerät 21 eine Winkeldifferenz zwischen der aktuellen optischen Achse von jedem Scheinwerfer zu dem Bezugswinkel und den Ausstrahlungswinkelinformationen für die Scheinwerfer in den Steuersignalen berechnet, die von der Berechnungseinheit 10 übertragen werden, wobei die Bezugswinkel der vorbestimmte horizontale Bezugswinkel und der vorbestimmte Vorwärtsbezugswinkel sind, die vorstehend beschrieben sind. Das Vorderlichtsteuergerät 21 weist den Vertikalrichtungssteuermotor 23 und den Horizontalrichtungssteuermotor 25 an, um den Winkel von jedem Scheinwerfer so zu ändern, dass die Winkeldifferenz Null wird.
  • (Betrieb der Lichtsteuervorrichtung 1)
  • Es wird nun eine Beschreibung des Betriebs zum Steuern der optischen Achse von jedem Scheinwerfer in der Vorderlichtvorrichtung 20 durch die Lichtsteuervorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 2 gegeben.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Nivellierungs- bzw. Ausgleichssteuerprozesses, der von einer Berechnungseinheit (oder der Steuereinheit) 10 in der Lichtsteuervorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Die Berechnungseinheit 10 in der Vorderlichtvorrichtung 1 mit der vorstehenden Konfiguration dient als eine Verhinderungseinrichtung, die die gemäß 2 gezeigten Schritte S120 und S130 durchführt. Des Weiteren dient die Berechnungseinheit 10 in der Vorderlichtvorrichtung 1 ferner als eine Steuereinrichtung einer optischen Achse, die die gemäß 2 gezeigten Schritte S130 bis S160 durchführt.
  • Die Berechnungseinheit 10 führt den Nivellierungs- bzw. Ausgleichssteuerprozess in jeder Zeitperiode durch, die im Voraus bestimmt wird.
  • Zunächst empfängt die Berechnungseinheit 10 das Beurteilungsergebnis der Höhensensorstörungsbeurteilung. Die Höhensensorstörungsbeurteilung beurteilt bzw. stellt fest, ob jeder Höhensensor versagt hat oder gestört ist oder nicht (Schritt S110). Die Berechnungseinheit 10 führt den Störungsbeurteilungsprozess für jeden der Höhensensoren 11 bis 14 durch (siehe 3, die nachstehend ausführlich erläutert wird). Der Störungsbeurteilungsprozess bestimmt das Auftreten einer Störung bzw. eines Fehlers bzw. eines Versagens in jedem der Höhensensoren 11 bis 14.
  • Die Berechnungseinheit 10 beurteilt bzw. stellt fest, ob ein Nick- bzw. Längsneigungswinkel berechnet wird oder nicht (Schritt S120), wobei der Nick- bzw. Längsneigungswinkel die Neigung des Kraftfahrzeugs zu der horizontalen Linie bezeichnet. Die Berechnungseinheit 10 beurteilt bzw. stellt fest, dass der Nickwinkel berechnet werden kann, wenn zumindest einer der Höhensensoren 11 und 12 an den Vorderrädern und zumindest einer der Höhensensoren 13 und 14 an den Hinterrädern ohne irgendeine Störung korrekt arbeitet.
  • Das heißt, dass die Berechnungseinheit 10 beurteilt, dass der Nickwinkel berechnet werden kann, wenn die Höhensensoren ordnungsgemäß arbeiten. Andererseits beurteilt die Berechnungseinheit 10, dass es unmöglich ist, den Nickwinkel zu berechnen, wenn beide Höhensensoren 11 und 12 an den Vorderrädern gestört sind oder wenn beide Höhensensoren 13 und 14 an den Hinterrädern gestört sind.
  • Falls das Beurteilungsergebnis die Schwierigkeit einer Berechnung eines Nickwinkels angibt ("NEIN" in Schritt S120), beendet die Berechnungseinheit 10 den Nivellierungssteuerprozess, das heißt, dass sie die Richtung der optischen Achse von jedem Scheinwerfer auf einen vorbestimmten Winkel festlegt (Schritt S170). Die Berechnungseinheit 10 in der Lichtsteuervorrichtung 1 schließt den Nivellierungssteuerprozess ab.
  • Wenn das Beurteilungsergebnis andererseits die Möglichkeit einer Berechnung des Nickwinkels durch die Berechnungseinheit 10 angibt ("JA" in Schritt S120), berechnet die Berechnungseinheit 10 den Nickwinkel (Schritt S130), der die Neigung des Kraftfahrzeugs zu der horizontalen Linie bezeichnet. Wie vorstehend beschrieben ist der Nickwinkel eine Neigung des Kraftfahrzeugs zu der horizontalen Richtung (oder dem Boden).
  • In dem Nickwinkelberechnungsprozess berechnetet die Berechnungseinheit 10 in der Vorderlichtvorrichtung 1 die Höhe der Vorderräder und die Höhe der Hinterräder des Kraftfahrzeugs basierend auf dem Ausgabesignal, das von den Höhensensoren übertragen wird, die korrekt arbeiten. Die Berechnungseinheit 10 berechnet ferner den Nickwinkel basierend auf den berechneten Höhen der Räder des Kraftfahrzeugs. Insbesondere verwendet die Berechnungseinheit 10 keine Ausgabe von einem gestörten bzw. fehlerhaften Höhensensor, der nicht korrekt arbeitet.
  • Wenn die Höhensensoren 11 und 12, die den Vorderrädern des Kraftfahrzeugs entsprechen, korrekt arbeiten, verwendet die Berechnungseinheit 10 den Mittelwert der von den beiden Höhensensoren 11 und 12 übertragenen Ausgaben als die Höhe der Vorderräder.
  • Wenn die Höhensensoren 13 und 14, die den Hinterrädern des Kraftfahrzeugs entsprechen, korrekt arbeiten, verwendet die Berechnungseinheit 10 den Mittelwert der von den beiden Höhensensoren 13 und 14 übertragenen Ausgaben als die Höhe der Hinterräder.
  • In dem Nickwinkelberechnungsprozess gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung speichert die Berechnungseinheit 10 den Nickwinkel als das Berechnungsergebnis, wobei die aktuellsten zwei Sekunden davon in dem RAM in der Berechnungseinheit 10 gespeichert werden.
  • Die Berechnungseinheit 10 führt den Filterprozess für den berechneten Nickwinkel durch (Schritt S140). Der Filterprozess erhält den Mittelwert der in dem RAM gespeicherten berechneten Nickwinkel. Das heißt, dass zum Beispiel selbst dann, wenn der Nickwinkel durch einen auf das Kraftfahrzeug wirkenden vorübergehenden bzw. kurzfristigen Stoß drastisch geändert wird, die Berechnungseinheit 10 vermeidet, dass die optische Achse von jedem Scheinwerfer in der Lichtsteuervorrichtung 1 drastisch geändert wird.
  • Darauf folgend berechnet die Berechnungseinheit 10 die Anzahl von Schritten basierend auf dem berechneten Nickwinkel und den Erfassungsergebnissen des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 15 und des Lenkungssensors 16 (Schritt S150). Die Anzahl von Schritten wird über das Vorderlichtsteuergerät 21 in jeder Vorderlichtvorrichtung 20 an den Vertikalrichtungssteuermotor 23 und den Horizontalrichtungssteuermotor 25 übertragen. In diesem Prozess berechnet die Berechnungseinheit 10 den Winkel θ zu dem Bestrahlungspunkt auf der Straße basierend auf dem Nickwinkel, und dividiert sie den Winkel θ durch einen Steuerwinkel pro Schritt.
  • Wenn weder der Vertikalrichtungssteuermotor 23 noch der Horizontalrichtungssteuermotor 25 ein Schrittmotor ist, berechnet die Berechnungseinheit 10 die optische Achse von jedem Schweinwerfer, und berechnet sie dann einen Versetzungs- bzw. Auslenkungswert von jedem Scheinwerfer basierend auf der berechneten Neigung für jeden Scheinwerfer.
  • Die Berechnungseinheit 10 überträgt das die Anzahl von Schritten umfassende Steuersignal an jede der Vorderlichtvorrichtungen 20 (Schritt S160). Die Berechnungseinheit 10 schließt den Nivellierungssteuerprozess ab.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf 3 eine Beschreibung des Störungserfassungsprozesses zum Erfassen der Höhensensorstörung gegeben.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm des Störungsbeurteilungsprozesses für die Höhensensoren 11 bis 14, der von der Lichtsteuervorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird. Der Störungsbeurteilungsprozess entspricht der Beurteilungseinrichtung und der Störungserfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Störungsbeurteilungsprozess und der Nivellierungssteuerprozess werden parallel durchgeführt, und der Störungsbeurteilungsprozess wird für jeden der Höhensensoren 11 bis 14 durchgeführt.
  • In der folgenden Beschreibung wird der Störungsbeurteilungsprozess für den Höhensensor 11 erläutert, der an der vorderen linken Seite des Kraftfahrzeugs platziert ist. Der Störungsbeurteilungsprozess für die restlichen Höhensensoren 12 bis 14 ist hier um der Kürze willen ausgelassen, da der Störungsbeurteilungsprozess für jeden Höhensensor derselbe ist.
  • In dem Störungsbeurteilungsprozess für den Höhensensor 11 empfängt die Berechnungseinheit 10 zunächst das Ausgabesignal von dem Höhensensor 11 (als einen abgetasteten Höhenwert), und speichert sie das empfangene Signal in dem RAM (Schritt S210). Der RAM speichert die Ausgabe von dem Höhensensor 11 für eine Sekunde.
  • Die Berechnungseinheit 10 berechnet den Änderungswert des von dem Höhensensor 11 übertragenen Ausgabesignals (Schritt S220). Der Änderungswert ist eine Differenz zwischen dem aktuellen Ausgabewert des Höhensensors und dem vor einer Sekunde in dem RAM gespeicherten Ausgabewert.
  • Die Berechnungseinheit 10 erhält den Faktor bzw. die Einflussgröße, der/die die Änderung des Nickwinkels bezeichnet bzw. indiziert, und sie speichert den Faktor bzw. die Einflussgröße in den RAM (Schritt S230). Zum Beispiel handelt es sich um das Erfassungsergebnis des Beschleunigungssensors 17 und das Erfassungsergebnis von jedem Sitzsensor 18, da der Faktor, der die Änderung des Nickwinkels bezeichnet, dem Phänomen einer Änderung der Achslast der Achse des Kraftfahrzeugs entspricht.
  • Dies ist so ausgestaltet, dass der RAM in der Berechnungseinheit 10 das Erfassungsergebnis des Beschleunigungssensors 17 und das Erfassungsergebnis der Sitzsensoren 18 für eine Sekunde speichert.
  • Die Berechnungseinheit 10 beurteilt bzw. stellt fest, ob die neueste Ausgabe des Höhensensors 11 innerhalb eines vorbestimmten normalen Bereichs liegt oder nicht (Schritt S240). Wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass die Ausgabe von dem Höhensensor 11 innerhalb des vorbestimmten normalen Bereichs liegt („JA” in Schritt S240), beurteilt die Berechnungseinheit 10, ob der Faktor bzw. die Einflussgröße, der/die die Änderung des Nickwinkels bezeichnet bzw. indiziert, auftritt bzw. vorliegt oder nicht (Schritt S250).
  • In dem Schritt S250 erfasst die Berechnungseinheit 10, ob sich der Ausgabewert des Beschleunigungssensors 17 ändert oder nicht ändert (das heißt, ob sich die auf das Kraftfahrzeug angewandte Beschleunigung ändert oder nicht ändert), sich die Ausgabe von jedem Sitzsensor 18 ändert oder nicht ändert.
  • Wenn sich einer oder mehrere dieser Sensoren ändern, beurteilt die Berechnungseinheit 10, dass der Faktor, der die Änderung des Nickwinkels bezeichnet, auftritt bzw. vorliegt. Zum Beispiel bedeutet die Änderung des Faktors für den von dem Beschleunigungssensor 17 ausgegebenen Beschleunigungswert, dass sich der neueste Beschleunigungswert des Beschleunigungssensors 17 ausgehend von dem Beschleunigungswert zu einem vorhergehenden vorbestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel vor einer Sekunde) um einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel nicht weniger als 1,5 m/s2) geändert hat.
  • Wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass der Faktor, der die Änderung des Nickwinkels bezeichnet, auftritt bzw. vorliegt („JA” in Schritt S250), berechnet die Berechnungseinheit 10 einen Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors 11. Dieser Schwellenwert bezeichnet zumindest den Änderungswert der Ausgabe des Höhensensors 11. Der Schwellenwert wird als der „Schwellenwert für den Änderungswert" bezeichnet. Die Berechnungseinheit 10 dient in Schritt S270 als eine Schwellenwertänderungseinrichtung und eine Schwellenwertauswahleinrichtung.
  • Wenn sich der Beschleunigungswert (oder die Beschleunigungsgeschwindigkeit) des Beschleunigungssensors 17 ändert, erstellt die Berechnungseinheit 10 den Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors basierend auf dem Betrag des Beschleunigungswerts und der Position des Höhensensors 11.
  • Wenn sich andererseits das Erfassungsergebnis von jedem Sitzsensor 18 ändert, erstellt die Berechnungseinheit 10 den Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensor basierend auf der Position des Sitzes, bei dem sich dessen Sitzzustand geändert hat, und der Position des Höhensensors 11.
  • In einem konkreten Beispiel ist es, wenn sich der Sitzzustand des Sitzes ändert, für die Berechnungseinheit 10 möglich, den Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors basierend auf der Entfernung zwischen jeder Achse und dem Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs zu erstellen. Das heißt, dass die Fahrzeughöhe auf der Seite der Vorderräder statt derjenigen auf der Seite der Hinterräder stark geändert wird, falls sich der Sitzzustand des Fahrersitzes ändert, weil sich der Fahrersitz nahe der Achse für die Vorderräder anstatt der Achse für die Hinterräder befindet. Dementsprechend stellt die Berechnungseinheit 10, wenn sich der Sitzzustand des Fahrersitzes ändert, den Schwellenwert für den Änderungswert der Höhensensoren 11 und 12, die auf der Seite der Vorderräder platziert sind, anstatt den Schwellenwert für den Änderungswert der Höhensensoren 13 und 14, die auf der Seite der Hinterräder platziert sind, auf einen großen Wert ein.
  • 4A ist ein Kennfeld, das eine Beziehung zwischen einer Beschleunigungsgeschwindigkeit und einem Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors zeigt. 4B ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen einem Beschleunigungsgeschwindigkeitsbereich und einem Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors zeigt.
  • Wenn der Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors gemäß dem Beschleunigungswert (oder der -geschwindigkeit) erstellt wird, wie es in dem Kennfeld gemäß 4A gezeigt ist, das die Beziehung zwischen dem Beschleunigungswert und dem Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors bezeichnet, stellt die Berechnungseinheit 10 den Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors so ein, dass er gemäß einem Anstieg des Beschleunigungswert allmählich und kontinuierlich ansteigt.
  • Wie es in der Tabelle gemäß 4B gezeigt ist, die die Beziehung zwischen dem Beschleunigungswert (oder der -geschwindigkeit) und dem Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors darstellt, ist es ferner möglich, einen einer Vielzahl von Schwellenwerten für den Änderungswert des Höhensensors gemäß dem Betrag des Beschleunigungswerts auszuwählen. In dem gemäß 4B gezeigten Beispiel wird der Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors gemäß einem Anstieg des Beschleunigungswerts schrittweise erhöht.
  • Wenn der Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors andererseits gemäß dem Betrag des Beschleunigungswerts erstellt wird, ist es für die Berechnungseinheit 10 möglich, den Schwellenwert für den Änderungswert der Höhensensoren 11 und 12 für die Vorderräder und den Schwellenwert für den Änderungswert der Höhensensoren 13 und 14 für die Hinterräder auf unterschiedliche Werte einzustellen.
  • Darauf folgend beurteilt die Berechnungseinheit 10 bzw. stellt sie fest, ob der Änderungswert (Absolutwert) des von dem Höhensensor 11 übertragenen Ausgabesignals nicht kleiner als der in Schritt S270 berechnete Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors ist oder nicht (Schritt S280). Das heißt, dass die Berechnungseinheit 10 in Schritt S280 beurteilt, ob die Ausgabedifferenz der von dem Höhensensor 11 übertragenen Ausgabesignale vor und nach der Erfassung des Faktors, der die Änderung der Fahrzeuglast angibt, gleich dem Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors ist oder nicht.
  • Wenn das Beurteilungsergebnis in Schritt S280 angibt, dass die Ausgabedifferenz nicht kleiner als dieser Schwellenwert ist ("JA" in Schritt S280), speichert die Berechnungseinheit 10 ein Kennzeichen, das die Störung des Höhensensors 11 angibt, in dem RAM (Schritt S290), schließt die Berechnungseinheit 10 den Störungserfassungsprozess ab.
  • Wenn das Beurteilungsergebnis in Schritt S240 andererseits angibt, dass das von dem Höhensensor 11 übertragene Ausgabesignal nicht innerhalb des vorbestimmten Normalbereichs liegt ("NEIN" in Schritt S240) speichert die Berechnungseinheit 10 das Kennzeichen, das die Störung des Höhensensors 11 angibt, in den RAM (Schritt S290). Die Berechnungseinheit 10 schließt dann den Störungserfassungsprozess ab.
  • Darüber hinaus, wenn das Beurteilungsergebnis in Schritt S280 angibt, dass die Ausgabedifferenz kleiner als der Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors ist ("NEIN" in Schritt S280), und wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass sich der Faktor, der die Änderung des Nickwinkels bezeichnet, nicht ändert ("NEIN" in Schritt S250), speichert die Berechnungseinheit 10 ein Kennzeichen, das den normalen Zustand des Höhensensors 11 angibt, in den RAM (Schritt S260). Die Berechnungseinheit 10 schließt dann den Störungserfassungsprozess ab.
  • (Wirkungen des Ausführungsbeispiels)
  • Wie es vorstehend ausführlich beschrieben ist, erfassen der Beschleunigungssensor 17 und die Sitzsensoren 18 den Faktor bzw. die Einflussgröße, der/die die Änderung der Achslast bezeichnet bzw. indiziert, welche die Last auf zumindest eine der an dem Kraftfahrzeug montierten Achsen ist. Die Berechnungseinheit 10 beurteilt bzw. stellt fest, dass eine Störung der Höhensensoren 11 bis 14 aufgetreten ist, wenn der Änderungswert der von den Höhensensoren 11 bis 14 übertragenen Ausgabesignale vor und nach der Erfassung des Faktors bzw. der Einflussgröße, der/die die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet bzw. indiziert, kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors ist.
  • Wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass der vorstehende Änderungswert kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors ist, beurteilt die Berechnungseinheit 10, dass die Höhensensoren 11 bis 14 gestört bzw. fehlerhaft sind.
  • Die Lichtsteuervorrichtung 1 mit der vorstehenden Konfiguration kann die Störung der Höhensensoren 11 bis 14 erfassen, wenn sich die Ausgabe der Höhensensoren 11 bis 14 innerhalb des vorbestimmten Änderungsbetrag-Schwellenwerts ändert, und zwar trotz einer Erfassung des Faktors, der die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet. Dementsprechend erfasst die Berechnungseinheit 10 die Störung der Höhensensoren 11 bis 14 mit hoher Genauigkeit.
  • Da die Lichtsteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung als den Faktor, der die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet, beurteilt, ob sich die Beschleunigungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ändert oder nicht, oder ob der Fahrer oder Fahrgäste in ihrem Sitz sitzen oder nicht, stellt die vorliegende Erfindung einen einfachen Betrieb zum Erfassen des Faktors, der die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet, mit einer einfachen Konfiguration bereit.
  • In dem Störungserfassungsprozess ändert die Berechnungseinheit 10 in der Lichtsteuervorrichtung 1 den Schwellenwert, der in dem Beurteilungsprozess in Bezug genommen wird, gemäß dem Erfassungsergebnis der Beschleunigungsgeschwindigkeit durch den Beschleunigungssensor 17, oder wählt sie einen einer Vielzahl von Schwellenwerten, die im Voraus eingestellt werden, für den Änderungswert des Höhensensors aus.
  • Da die Lichtsteuervorrichtung 1 mit der vorstehenden Konfiguration den aktuellen Schwellenwert in den optimalen Schwellenwert für den Änderungswert des Höhensensors gemäß der Beschleunigungsgeschwindigkeit (nämlich den Änderungswert der Achslast des Kraftfahrzeugs) ändern kann, ist es möglich, die Störung der Höhensensoren 11 bis 14 mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
  • Des Weiteren erfasst die Berechnungseinheit (oder die Steuereinheit) 10 in der Lichtsteuervorrichtung 1 die Störung der Höhensensoren 11 bis 14, die an den Achsen des Kraftfahrzeugs platziert sind, und verhindert sie eine Verwendung des Erfassungsergebnisses, das von dem gestörten Höhensensor übertragen wird. Die Berechnungseinheit 10 dient als die Verhinderungseinrichtung.
  • Dementsprechend beurteilt die Lichtsteuervorrichtung 1 die Störung der Höhensensoren 11 bis 14 mit hoher Genauigkeit, und verhindert sie eine Verwendung des Erfassungssignals, das von dem gestörten Höhensensor übertragen wird, während der Achssteuerung. Dies kann vermeiden, dass die falsche Achssteuerung unter Verwendung des gestörten Höhensensors durchgeführt wird.
  • Des Weiteren beurteilt die Berechnungseinheit 10 in der Lichtsteuervorrichtung 1 in dem Störungsbeurteilungsprozess, ob es möglich ist oder nicht, die Neigung des Kraftfahrzeugs zu der horizontalen Linie unter Verwendung der Erfassungsergebnisse zu berechnen, die von den Höhensensoren übertragen werden, die sich nicht in einer Störung befinden. Wenn dies möglich ist, berechnet die Berechnungseinheit 10 die Neigung des Kraftfahrzeugs. Wenn dies andererseits nicht möglich ist, ändert die Berechnungseinheit 10 die optische Achse jedes Scheinwerfers auf den vorbestimmten Winkel.
  • (Weitere Modifikationen)
  • Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht durch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem die Lichtsteuervorrichtung 1 mit dem Beschleunigungssensor 17 und den Sitzsensoren 18 ausgerüstet ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch diese Konfiguration beschränkt. Es ist für die Lichtsteuervorrichtung 1 zum Beispiel möglich, einen dieser Sensoren aufzuweisen. Wenn die Lichtsteuervorrichtung 1 mit den Sitzsensoren 18 und nicht mit dem Beschleunigungssensor 17 ausgerüstet ist, ist Schritt S270 nicht notwendig.
  • Des Weiteren werden bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Beschleunigungssensor 17 und die Sitzsensoren 18 als die Einrichtung zum Erfassen des Faktors verwendet, der die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch diesen Aufbau beschränkt. Die Lichtsteuervorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel die Einrichtung zum Erfassen des Faktors, der den Nickwinkel bezeichnet, nämlich die Achslast, anstelle des Beschleunigungssensors 17 und der Sitzsensoren 18 verwenden. Es ist zum Beispiel möglich, eine Gepäck- oder Ladungserfassungseinrichtung zu verwenden, um zu erfassen, ob das Gepäck oder die Ladung in der Fahrgastzelle oder dem Kofferraum des Kraftfahrzeugs platziert ist. Des Weiteren ist es auch möglich, eine Kraftstofferfassungseinrichtung zu verwenden, die erfasst, ob ein Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt ist oder nicht.
  • (Merkmale und Wirkungen der vorliegenden Erfindung)
  • Bei der Störungserfassungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Faktorerfassungseinrichtung die Beschleunigungserfassungseinrichtung 17 auf, die zum Erfassen einer Beschleunigungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs als den Faktor bzw. die Einflussgröße fähig ist, der/die die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet bzw. indiziert. Bei der Störungserfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erfasst die Beschleunigungserfassungseinrichtung 17 in der Faktorerfassungseinrichtung die Beschleunigungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (zum Beispiel die Beschleunigungsgeschwindigkeit, wenn das Kraftfahrzeug seine Geschwindigkeit erhöht oder verringert) als den Faktor bzw. die Einflussgröße, der/die die Änderung der Achslast bezeichnet bzw. indiziert. Diese einfache Konfiguration der Störungserfassungsvorrichtung stellt die einfache Erfassung des Faktors bzw. der Einflussgröße bereit, der/die die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet bzw. indiziert.
  • Die Störungserfassungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ferner die Schwellenwertänderungseinrichtung 10 auf, die zum Ändern des vorbestimmten Schwellenwerts, auf den sich die Beurteilungseinrichtung 10 bezieht, gemäß der von der Beschleunigungserfassungseinrichtung 17 erfassten Beschleunigungsgeschwindigkeit während der Beurteilung fähig ist. De Weiteren ist es für die Störungserfassungsvorrichtung möglich, die Konfiguration zu haben, bei der die Schwellenwertauswahleinrichtung 10 zum Auswählen von einem von vorbestimmten Schwellenwerten fähig ist, die im Voraus bestimmt werden. Die Beurteilungseinrichtung 10 entscheidet den ausgewählten Schwellenwert während des Beurteilungsprozesses gemäß der von der Beschleunigungserfassungseinrichtung 17 erfassten Beschleunigungsgeschwindigkeit. Da die Störungserfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung den optimalen Schwellenwert gemäß dem Betrag der Beschleunigungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, die von der Beschleunigungserfassungseinrichtung 17 erfasst wird, auswählen kann, untersucht die Störungserfassungsvorrichtung das Auftreten einer Störung der Höhensensoren 11 bis 14 mit hoher Genauigkeit.
  • Des Weiteren weist als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung die Faktorerfassungseinrichtung in der Störungserfassungsvorrichtung die Sitzerfassungseinrichtung (einen oder mehrere Sitzsensoren) 18 auf, die fähig ist zum Beurteilen, ob der Fahrzeugführer oder Fahrgast in Sitzen des Kraftfahrzeugs sitzt oder nicht, und zum Erfassen des Faktors, der die Änderung der Achslast bezeichnet, basierend auf diesem Beurteilungsergebnis. Da die Sitzerfassungseinrichtung erfasst, dass der Fahrzeugführer oder Fahrgäste in ihren Sitzen sitzen, ist es möglich, den Faktor, der die Änderung der Achslast des Kraftfahrzeugs bezeichnet, mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Es ist möglich, eine Faktorerfassungseinrichtung auszubilden, die erfasst, ob ein oder mehrere Ladungen bzw. Lasten in dem Kofferraum oder der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs platziert sind oder nicht.
  • Bei der Lichtsteuervorrichtung 1 als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beurteilt die Steuereinrichtung einer optischen Achse (als die Berechnungseinheit oder die Steuereinheit 10 und die Vorderlichtvorrichtung 20), ob eine Neigung des Kraftfahrzeugs in dessen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung basierend auf dem Erfassungsergebnis der Höhensensoren erfasst wird oder nicht, die in ihrer Verwendung nicht durch die Verhinderungseinrichtung (als die Berechnungseinheit oder die Steuereinheit 10) verhindert bzw. untersagt sind. Die Steuereinrichtung einer optischen Achse erfasst die Neigung des Kraftfahrzeugs, wenn das Beurteilungsergebnis eine Erfassung der Neigung des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Die Steuereinrichtung einer optischen Achse ändert die optische Achse der Scheinwerfer auf einen vorbestimmten Winkel, wenn das Beurteilungsergebnis keine Erfassung der Neigung des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Die Lichtsteuervorrichtung mit der vorstehenden Konfiguration kann die Richtung der optischen Achse jedes Scheinwerfers festlegen, wenn die Höhensensoren die Neigung des Kraftfahrzeugs nicht erfassen können.
  • Während spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben wurden, wird es von einem Fachmann anerkannt werden, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu jenen Details im Lichte der gesamten Lehren der Offenbarung ausgestaltet werden können. Dementsprechend sind die besonderen Anordnungen, die offenbart sind, nur als veranschaulichend und nicht als den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränkend bestimmt, dem die volle Breite der folgenden Patentansprüche und aller Äquivalente von diesen einzuräumen ist.
  • Eine Lichtsteuervorrichtung (1) führt einen Störungsbeurteilungsprozess durch, um von einem Beschleunigungssensor (17) und Sitzsensoren (18) übertragene Erfassungsergebnisse zu empfangen, die eine Achslaständerung von an einem Kraftfahrzeug montierten Achsen bezeichnen. Wird die Achslaständerung erfasst, untersucht die Steuereinheit (10), ob ein geänderter Ausgabewert von jedem Höhensensor (11 bis 14) kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Ergibt die Untersuchung dies, beurteilt die Steuereinheit (10) das Auftreten einer Höhensensorstörung bzw. eines -fehlers. Die Lichtsteuervorrichtung (1) beurteilt das Auftreten der Höhensensorstörung bzw. des -fehlers korrekt, wenn die Änderung der Ausgabe des Höhensensors kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, trotz einer Erfassung des Faktors, der die Änderung der Achslast der Achsen des Kraftfahrzeugs bezeichnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2005-350014 [0003]

Claims (7)

  1. Störungserfassungsvorrichtung zum Beurteilen einer Störung von Höhensensoren (11 bis 14), die an einem Kraftfahrzeug montiert sind, mit: einer Faktorerfassungseinrichtung (17, 18), die einen Faktor erfasst, der eine Änderung einer Achslast für zumindest eine von Achsen des Kraftfahrzeugs bezeichnet; und einer Beurteilungseinrichtung (10), die einen von jedem Höhensensor übertragenen Änderungswert der Achslast untersucht, bevor und nachdem die Faktorerfassungseinrichtung (10) den Faktor erfasst, der die Änderung der Achslast bezeichnet, und die Höhensensorstörung beurteilt, wenn der Änderungswert der Achslast kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  2. Störungserfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Faktorerfassungseinrichtung eine Beschleunigungserfassungseinrichtung (17) aufweist, die fähig ist zum Erfassen einer Beschleunigungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs als den Faktor.
  3. Störungserfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, zusätzlich mit einer Schwellenwertänderungseinrichtung (10), die fähig ist zum Ändern des vorbestimmten Schwellenwerts, auf den sich die Beurteilungseinrichtung (10) bezieht, gemäß der von der Beschleunigungserfassungseinrichtung (17) erfassten Beschleunigungsgeschwindigkeit während der Beurteilung.
  4. Störungserfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, zusätzlich mit einer Schwellenwertauswahleinrichtung (10), die fähig ist zum Auswählen von einem von vorbestimmten Schwellenwerten, die im Voraus bestimmt werden, auf den sich die Beurteilungseinrichtung (10) bezieht, gemäß der von der Beschleunigungserfassungseinrichtung (17) erfassten Beschleunigungsgeschwindigkeit während der Beurteilung.
  5. Störungserfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Faktorerfassungseinrichtung eine Sitzerfassungseinrichtung (18) aufweist, die fähig ist zum Beurteilen, ob der Fahrzeugführer oder Fahrgäste in Sitzen des Kraftfahrzeugs sitzen oder nicht, und zum Erfassen des Faktors, der die Änderung der Achslast bezeichnet, basierend auf diesem Beurteilungsergebnis.
  6. Lichtsteuervorrichtung (1), die eine Richtung einer optischen Achse von jedem Scheinwerfer in einer Vorderlichtvorrichtung (20) steuert, mit: Höhensensoren (11 bis 14), die an einer Vielzahl von Achsen eines Kraftfahrzeugs montiert sind; einer Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20), die eine Neigung des Kraftfahrzeugs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemäß dem Erfassungsergebnis von jedem der Höhensensoren (11 bis 14) erfasst und einen Winkel der optischen Achse des Scheinwerfers zu dem Kraftfahrzeug gemäß der erfassten Neigung einstellt und die optische Achse des Scheinwerfers auf den eingestellten Winkel ändert; der Störungserfassungseinrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, die erfasst, ob einer der Höhensensoren gestört ist oder nicht; und einer Verhinderungseinrichtung (10), die eine Verwendung des von dem Höhensensor übertragenen Erfassungsergebnisses verhindert, wenn die Störungserfassungseinrichtung die Störung dieses Höhensensors beurteilt.
  7. Lichtsteuervorrichtung (1) gemäß Anspruch 6, bei der die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) beurteilt, ob die Neigung des Kraftfahrzeugs in dessen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung basierend auf dem Erfassungsergebnis der Höhensensoren erfasst wird oder nicht, deren Verwendung die Verhinderungseinrichtung (10) verhindert, die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) die Neigung des Kraftfahrzeugs erfasst, wenn das Beurteilungsergebnis eine Erfassung der Neigung des Kraftfahrzeugs ermöglicht, und die Steuereinrichtung einer optischen Achse (10, 20) die optische Achse der Scheinwerfer auf einen vorbestimmten Winkel ändert, wenn das Beurteilungsergebnis keine Erfassung der Neigung des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
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