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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Projektionsrichtungs-Steuersystem, das eine Hilfserkennungseinrichtung
wie etwa einen Sitzsensor und einen Gyrosensor verwendet, wobei
ein Blenden von entgegenkommenden Fahrzeugen aufgrund einer falschen
Korrektur einer optischen Achse, die durch eine Fehlfunktion der
Hilfserkennungseinrichtung bedingt wird, vermieden wird.
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Als Instrument zum derartigen Steuern
der Projektionsrichtung eines Fahrzeug-Scheinwerfers, dass die Projektionsrichtung
in Reaktion auf eine Variation der Fahrzeughaltung korrigiert wird,
ist ein Instrument zum automatischen Anpassen der Projektionsrichtung
des Scheinwerfers (ein sogenanntes Autohöheneinstellungs-Instrument) bekannt,
wobei die Projektionsrichtung des Scheinwerfers auch dann in einem
vorbestimmten Zustand gehalten wird, wenn sich die Neigung des Fahrzeugs ändert. Wenn
ein derartiges Instrument auf ein Scheinwerfersystem angewendet
wird, das mit einer Entladungslampe als Lichtquelle eine große Lichtmenge
ausgibt, kann es die Sicherheit effektiv verbessern, da ein Blenden von
entgegenkommenden Fahrzeugen verhindert werden kann.
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In einem Instrument der oben genannten
Art wird wie in
JP-A-10-226271 (japanische
Anmeldungsveröffentlichungsnummer:
Hei10-226271),
JP-A-10-230777 (japanische
Anmeldungsveröffentlichungsnummer:
Hei10-230777) und
JP-A-2001-080409 (japanische
Anmeldungsveröffentlichungsnummer: 2001-080409)
angegeben zum Beispiel der Höhenwert
eines Vorderrad-Achsenteils angenommen oder aus der durch eine Höhenerkennungseinrichtung
(Höhensensor)
im Hinterradachsenteil des Fahrzeugs erhaltenen Information geschätzt, wobei
dann der Neigungswinkel des Fahrzeugs erhalten wird, um den Reflexionsspiegel
der Leuchteinrichtung derart zu steuern, dass die Variation des
Neigungswinkels aufgehoben wird, wodurch eine Korrektursteuerung
durchgeführt
wird, um den Bodenwinkel einer optischen Achse des Projektionslichts
bei einem korrekten Winkel zu halten.
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In einem System zum Schätzen der
Fahrzeughaltung unter Verwendung der von einer Höhenerkennungseinrichtung erhaltenen
Information muss zur Vermeidung eines Blendens die gesamte Ladungsbedingung
berücksichtigt
werden (d.h. beispielsweise die Besetzung durch Fahrinsassen, die Beladungsbedingung
usw.). Deshalb wird die optische Achse des von einem Scheinwerfer
projizierten Lichts häufig
derart gesteuert, dass die optische Achse in Bezug auf die horizontale
Ebene auch bei einer normalen Ladungsbedingung (d.h. nur ein Fahrer
befindet sich im Fahrzeug) zur Vermeidung eines Blendens etwas nach
unten geneigt wird, was jedoch hinsichtlich der Vorwärtssicht
für den
Fahrer unzufriedenstellend ist.
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Um das oben genannte Problem zu lösen, kann
eine wie im Folgenden beschriebene Anordnung mit einer Hilfserkennungseinrichtung
zum Feststellen der Ladungsbedingung verwendet werden.
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- – Ein
System, das Hilfssignale von einem Sitzsensor, einem Sitzgurtsensor
und ähnlichem
verwendet, um das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit einer im Beifahrersitz
sitzenden Person festzustellen.
- – Ein
System, das Hilfssignale von einem Gyrosensor, einem G-Sensor und ähnlichem
verwendet.
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In beiden oben genannten Systemtypen
werden Variationen in der Ladungsbedingung und in der Neigung des
Fahrzeugs durch die Hilfserkennungseinrichtung erkannt, wobei eine
Steuerung der optischen Achse des Projektionslichts in Reaktion
auf diese Variationen durchgeführt
wird.
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Bei den herkömmlichen Projektionsrichtungs-Steuersystemen
kann jedoch die Steuerung der optischen Achse des vom Scheinwerfer
projizierten Lichts nicht korrekt durchgeführt werden, wenn die Hilfserkennungseinrichtung
aus Gründen
wie etwa einem Kabelbruch oder einer getrennten elektrischen Steckverbindung
gestört
ist. Folglich besteht die Gefahr, dass entgegenkommende Fahrzeugfahrer
und andere Straßenbenützer geblendet
werden.
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Wenn der Sitzsensor korrekt funktioniert
und eine Person in dem Beifahrersitz sitzt, wird im Vergleich zu
dem Fall, in dem nur ein Fahrer im Fahrzeug sitzt, eine zusätzliche
Last auf den Vorderradachsenteil ausgeübt. Deshalb nimmt das Projektionsrichtungs-Steuersystem
eine korrigierende Berechnung vor, indem es das Sinken des vorderen
Teils des Fahrzeugs aus der erhaltenen Höheninformation feststellt und
die Richtung der optischen Achse des Projektionslichts auf der Basis
des Berechnungsergebnisses steuert. Wenn sich jedoch der Sitzsensor in
einem anormalen Zustand oder in einem Fehlzustand befindet, wird
die Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts ohne Rücksicht
auf die tatsächliche
Ladungssituation durchgeführt,
wobei zum Beispiel bestimmt wird, dass eine Person im Beifahrersitz
sitzt, obwohl dies nicht der Fall ist. Umgekehrt kann bestimmt werden,
dass niemand im Beifahrersitz sitzt, obwohl dort eine Person sitzt.
In beiden Fällen
tritt eine unerwartete Steuerbedingung auf, die folglich zu einem
Blenden führen
kann.
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf
dieses Problem Bezug und hat die Aufgabe, ein Blenden von entgegenkommenden
Fahrzeugen aufgrund einer Nichtkonformität in einem Projektionsrichtungs-Steuersystem
für einen
Fahrzeugscheinwerfer mit einem Sitzsensor oder ähnlichem als Hilfserkennungseinrichtung
zu verhindern, wenn die Hilfserkennungseinrichtung gestört ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Projektionsrichtungs-Steuersystem für einen Fahrzeug-Scheinwerfer vorgesehen,
das eine Höhenerkennungseinrichtung
zum Feststellen einer Variation in der Höhe eines Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteils,
eine Hilfserkennungseinrichtung zum genauen Steuern der Richtung
einer optischen Achse des Projektionslichts für den Fahrzeugscheinwerfer
in Reaktion auf eine Variation der Fahrzeugladung, sowie eine Lichtprojektions-Steuereinrichtung
zum Steuern der optischen Achse des von dem Fahrzeug-Scheinwerfer
projizierten Lichts in Reaktion auf eine Variation in der Fahrzeughaltung
in Übereinstimmung
mit der durch die Höhenerkennungsrichtung
und die Hilfserkennungsrichtung erhaltenen Information umfasst,
wobei wenn sich die Hilfserkennungseinrichtung in einem anormalen
Zustand wie etwa eine elektrischen Störung oder elektrischen Trennung
befindet, die Richtung der optischen Achse des von dem Fahrzeug-Scheinwerfer
projizierten Lichts derart gesteuert wird, dass sie gegenüber der
optischen Achse des Projektionslichts bei der Hilfserkennungseinrichtung
im normalen Zustand nach unten geneigt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird also die Richtung der optischen Achse des vom Scheinwerfer
projizierten Lichts nach unten geneigt (wird der Bodenwinkel der
optischen Achse des Projektionslichts größer), wenn sich die Hilfserkennungseinrichtung
nicht in dem normalen Zustand, sondern in einem anormalen Zustand
befindet, sodass ein Blenden durch das Licht unterdrückt wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Grundkonfiguration eines Projektionsrichtungs-Steuersystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Höhenerkennungseinrichtung in
dem Hinterradteil eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Einrichtung zum Erkennen der Anormalität einer
Hilfserkennungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Anordnung eines Sitzsensors und eines
Schließensensors
zeigt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung gemeinsam verwendet werden.
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Die Erfindung betrifft ein Höheneinstellungsinstrument
(ein sogenanntes Autohöheneinstellungsinstrument),
das eine Höhenerkennungseinrichtung zum
Feststellen einer Variation in der Höhe eines Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteils
umfasst und verwendet wird, um eine Projektionsrichtungs-Steuerung
durchzuführen,
die einer Variation in der Haltung eines Fahrzeugs während des
Stehens oder Fahrens folgt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Grundkonfiguration eines Projektionsrichtungs-Steuersystems
für einen
Fahrzeug-Scheinwerfer
gemäß der Erfindung
zeigt.
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Ein Projektionsrichtungs-Steuersystem 1 umfasst
eine Höhenerkennungseinrichtung 2,
eine Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 und
eine Ansteuereinrichtung 4 zum Steuern der Richtung einer optischen
Achse des von einem Scheinwerfer 5 projizierten Lichts.
Im Fall einer Kraftfahrzeug-Leuchteinrichtung
kann es sich beispielsweise um einen Scheinwerfer, eine Nebelleuchte,
einen Blinker usw. handeln.
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Die Höhenerkennungseinrichtung 2 ist
vorgesehen, um eine Fahrzeughaltung (einschließlich einer Neigung innerhalb
der vertikalen Ebene in der Fahrtrichtung) während eines Stillstands und/oder
einer Fahrt des Fahrzeugs festzustellen, und wird verwendet, um
eine Variation in der Höhe
des Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteils festzustellen, und wird
verwendet, um eine Variation in der Höhe des Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteils
festzustellen. In der Anordnung von 2 zum
Beispiel ist die Höhenerkennungseinrichtung
(der Höhensensor) 2 in dem
Hinterradteil des Fahrzeugs vorgesehen, um die Höhenverschiebung im Hinterrad-Achsenteil
festzustellen.
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Die durch die Höhenerkennungseinrichtung 2 erhaltene
Information wird zu der Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 gegeben,
wobei ein Neigungswinkel, der die vertikal geneigte Haltung in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs angibt, berechnet wird, sodass eine Steuergröße für die Verwendung
zum Korrigieren der optischen Achse des Projektionslichts vom dem
Scheinwerfer 5 berechnet wird. In diesem Fall verwendet
die Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 eine Berechnungseinrichtung
wie etwa einen Computer, wobei die Berechnungen zum Bestimmen des
Neigungswinkels und zum Steuern der optischen Achse des Projektionslichts
mithilfe einer Software verarbeitet werden.
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Da es in der in 2 gezeigten Anordnung der Höhenerkennungseinrichtung 2 erforderlich
ist, die Höheninformation
zu dem Vorderrad- oder Hinterradteil aus der Höheninformation für den anderen Radteil
mittels vorbestimmter Steuergleichungen zu schätzen, wird eine Hilfserkennungseinrichtung 6 verwendet,
um die Richtung der optischen Achse des vom Scheinwerfer 5 projizierten
Lichts unter Berücksichtigung
der Fahrzeugslastvariation genau zu steuern.
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Zum Beispiel umfasst die Hilfserkennungseinrichtung 6 verschiedene
Sensoren wie nachfolgend angegeben.
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- (A) Ein Sensor zum Feststellen, ob ein Beifahrer im
Auto sitzt (Sitzsensor), und ein Sensor, der an der Schließe des Sitzgurts
angebracht ist, um festzustellen, ob der Sitzgurt geschlossen ist
oder nicht.
- (B) Sensoren wie etwa ein Gyrosensor, ein G-Sensor, ein Neigungssensor,
ein Winkelbeschleunigungssensor usw. zum Messen einer Neigung des
Fahrzeugs aufgrund einer vertikalen Bewegung desselben.
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Die Sensoren in (A) und (B) sind
installiert, um die Lastvariation festzustellen, die durch Variationen
in der Besetzung und Beladung des Fahrzeugs bedingt werden. Im Fall
von (A) sind die Sensoren vorgesehen, um festzustellen, ob sich
ein Beifahrer im Fahrzeug befindet, oder um beispielsweise festzustellen,
ob ein Beifahrer im Beifahrersitz sitzt. Im Fall von (B) kann eine
Neigung des Fahrzeugs (eine Neigung des Fahrzeugs, wobei die zentrale
Achse des Fahrzeugs parallel zum Boden als Referenz dient) bei einer
Lastvariation aufgrund der Besetzung und Beladung gemessen werden.
Die durch die Hilfserkennungseinrichtung 6 erhaltene Information
wird zu der Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 gegeben.
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Bei Empfang eines Signals von der
Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 ändert die
Ansteuereinrichtung 4 die Richtung der optischen Achse
des von dem Scheinwerfer 5 projizierten Lichts, um die
gesamte Leuchteinrichtung zu neigen oder um optische Komponenten
einschließlich
einer Linse, eines Reflexionsspiegels, einer Blende usw. anzusteuern.
Als Anordnung zum Durchführen
der Höheneinstellungssteuerung
des Scheinwerfers 5 mittels eines Mechanismus zum Ansteuern
(oder Anpassen) der optischen Achse des Projektionslichts unter
Verwendung eines Motors und dessen Ansteuerschaltung ist zum Beispiel
eine Einrichtung zum Neigen eines Reflexionsspiegels in der vertikalen
Ebene der optischen Achse bekannt.
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Wenn die Hilfserkennungseinrichtung 6 einen
anormalen Zustand annimmt, d.h. wenn der Sensor der Hilfserkennungseinrichtung
beispielsweise fehlerhaft funktioniert oder elektrisch nicht verbunden ist,
wird gemäß der Erfindung
eine Steuerung ausgeübt,
um zu verhindern, dass sich die optische Achse des Projektionslichts
in eine unerwartete Richtung dreht und dadurch ein Blenden verursacht,
insbesondere wenn sich der vordere Teil des Fahrzeugskörpers nach
oben neigt. Wenn sich also die Hilfserkennungseinrichtung 6 in
dem anormalen Zustand befindet, wird die Richtung der optischen
Achse des Projektionslichts derart gesteuert, dass sie gegenüber der
optischen Achse des Projektionslichts bei der Hilfserkennungseinrichtung 6 im
normalen Zustand nach unten geneigt wird (wodurch der Bodenwinkel der
optischen Achse des Projektionslichts der Hilfserkennungseinrichtung 6 im
anormalen Zustand größer wird
als der Bodenwinkel der optischen Achse des Projektionslichts der
Hilfserkennungseinrichtung 6 im korrekt funktionierenden
Zustand).
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Für
die Funktion der Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 sind
eine erste arithmetische Einrichtung 3a und eine zweite
arithmetische Einrichtung 3b für die Projektionsrichtungs-Steuerung wie in
dem Blockdiagramm von 1 gezeigt
separat ausgebildet.
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Die erste arithmetische Einrichtung 3a wird verwendet,
um die Neigungshaltung des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der Information
aus der Höhenerkennungseinrichtung 2 zu
berechnen. Die arithmetische Einrichtung 3a schätzt den
Fahrzeugneigungswinkel aus der Höheninformation
und berechnet die Steuergröße für die Verwendung
bei der Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts. Mit anderen
Worten berechnet die arithmetische Einrichtung 3a die Steuergröße für die Verwendung
bei der Anpassung der Richtung der optischen Achse des von dem Scheinwerfer 5 projizierten
Lichts etwas nach unten geneigt, wenn der vordere Teil des Fahrzeugkörpers nach
oben geneigt ist, während
sie umgekehrt die Steuergröße für die Verwendung
bei der Anpassung der Richtung der optischen Achse des von dem Scheinwerfer 5 projizierten
Lichts etwas nach oben geneigt berechnet, wenn der vordere Teil des
Fahrzeugskörpers
nach unten geneigt ist (die arithmetische Einrichtung 3a hat
also die Rolle, die Grundsteuergröße zu berechnen, die zum Ausgleichen
der durch eine Variation im Neigungswinkel bedingten Änderung
der optischen Achse des Projektionslichts benötigt wird).
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Die zweite arithmetische Einrichtung 3b dagegen
berechnet die Neigungshaltung des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der Information
aus der Hilfserkennungseinrichtung 6, wobei sie betrieben
wird, wenn sich die Hilfserkennungseinrichtung 6 im normalen Zustand
befindet, aber nicht betrieben wird, wenn die Hilfserkennungseinrichtung 6 eine Anormalität entwickelt.
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Von den beiden arithmetischen Einrichtungen 3a und 3b ist
die arithmetische Einrichtung 3a, die die arithmetischen
Operationen zum Berechnen der Fahrzeughaltung in Übereinstimmung
mit der Information zu der Fahrzeughöhe ausführt, für die Grundsteuerung verantwortlich.
Weiterhin berechnet die arithmetische Einrichtung 3a die
Fahrzeughaltung mithilfe von Steuergleichungen, die die Ladungsbedingung
einschließlich
der Maximalladung des Fahrzeugs und der Anzahl von Mitfahrern berücksichtigen,
wobei die optische Achse des Projektionslichts nach unten geneigt
wird, um ein Blenden bei der normalen Ladungsbedingung zu verhindern (wenn
weniger als die Maximalladung in das Fahrzeug geladen ist oder sich
weniger als die Maximalzahl von Mitfahrern im Fahrzeug befinden).
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Die arithmetische Einrichtung 3b ist
vorgesehen, um die optische Achse des Projektionslichts korrekt
hinsichtlich einer Änderung
der Ladungsbedingung mit Bezug auf die Information von der Hilfserkennungseinrichtung 6 zu
korrigieren.
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Bei dem Aufbau, der den Sitzsensor
als Hilfserkennungseinrichtung 6 für den Beifahrersitz verwendet,
kann ein Besetzungszustand, in dem sich nur ein Fahrer im Fahrzeug
befindet, von einem anderen Besetzungszustand unterschieden werden,
in dem sich ein Fahrer im Fahrzeug befindet und ein Beifahrer im
Beifahrersitz sitzt. Wenn die Hilfserkennungseinrichtung 6 bei
einem im Beifahrersitz sitzenden Beifahrer korrekt funktioniert,
ist das Berechnungsergebnis für
die Fahrzeughaltung in der zweiten arithmetischen Einrichtung 3b kleiner
als das Berechnungsergebnis für
die Fahrzeughaltung in der ersten arithmetischen Einrichtung 3a,
wobei in diesem Fall die Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts
unter Verwendung des Berechnungsergebnisses der zweiten arithmetischen
Einrichtung 3b durchgeführt
wird. Folglich wird die Richtung der optischen Achse des Projektionslichts
bei einer Besetzungsbedingung mit einem im Beifahrersitz sitzenden
Beifahrer (wo der Bodenwinkel der optischen Achse des Projektionslichts
klein ist) gegenüber
dem Fall einer Besetzung mit nur einem Insassen relativ nach oben
gedreht. Mit anderen Worten sind Berechnungen auf der Basis von
jeweils unterschiedlichen Steuerausdrücken erforderlich, wenn ein
Beifahrer im Beifahrersitz sitzt bzw. wenn sich nur ein Fahrer im Fahrzeug
befindet, wobei die Variation in der Fahrzeughaltung in dem ersten
Fall kleiner ist als in dem zweiten Fall (da die Variation in der
Fahrzeughaltung in Bezug auf die Variation in der Fahrzeughöhe klein bleibt).
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Bei der Hilfserkennungseinrichtung 6 im
normalen Zustand kann die Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts
auch dann richtig vorgenommen werden, wenn in dem System die eine
Höhenerkennungseinrichtung
verwendet wird und die derart erhaltene Information positiv genutzt
wird. Es ist weiterhin ein System zum Wechseln zwischen den Steuergleichungen
bekannt, um den Neigungswinkel hinsichtlich der Variation in der
Höhe mit
Bezug auf die durch die Hilfserkennungseinrichtung 6 erhaltene
Information zu berechnen.
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Während
die Hilfserkennungseinrichtung 6 richtig funktioniert,
kann nicht nur die Steuergröße für die Verwendung
bei der Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts auf
der Basis der durch die beiden arithmetischen Einrichtungen 3a und 3b berechneten
Ergebnisse berechnet werden, sondern kann auch die Projektionsrichtung
durch die Ansteuereinrichtung 4 gesteuert werden.
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Wenn die Hilfserkennungseinrichtung 6 eine Anormalität wie etwa
eine Fehlfunktion entwickelt, wird die Korrektur der optischen Achse
des Projektionslichts auf der Basis des durch die zweite arithmetische
Einrichtung 3b berechneten Ergebnisses verhindert. Wenn
also die Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts auf
der Basis von nur dem durch die erste arithmetische Einrichtung 3a berechneten
Ergebnis vorgenommen wird, wird die Richtung der optischen Achse
des Projektionslichts derart gesteuert, dass sie im Vergleich zu
der Hilfserkennungseinrichtung 6 im normalen Zustand relativ nach unten
geneigt wird. Dabei wird die Richtung der optischen Achse des Projektionslichts
derart reguliert, dass sie von vorne gesehen nach unten geneigt
wird, was unabhängig
von dem Vorhandensein bzw. der Abwesenheit eines Beifahrers im Beifahrersitz
geschieht. Dies resultiert aus der Tatsache, dass die durch den
Sitzsensor erhaltene Information nicht länger bei der Steuergröße für die optische
Achse des Projektionslichts berücksichtigt
wird.
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Die folgenden Anordnungen können verwendet
werden, um zu entscheiden, ob die Hilfserkennungseinrichtung 6 eine
Anormalität
entwickelt hat.
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- (A) Vorsehen einer Einrichtung zum Feststellen der
Anormalität
der Hilfserkennungseinrichtung (siehe 3).
- (B) Vorsehen einer Vielzahl von Hilfserkennungseinrichtungen
(siehe 4).
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In dem Fall von (A) ist eine Einrichtung
zum Feststellen der Anormalität
(eine Einrichtung zum Festellen eines Drahtbruchs oder eines Kurzschlusses) positiv
für die
Hilfserkennungseinrichtung vorgesehen, wobei wie in 3 gezeigt zum Beispiel ein Feststellungssignal,
das angibt, ob die Hilfserkennungseinrichtung 6 eine Störung entwickelt,
durch eine Anormalitäts-Erkennungseinrichtung 7 zu
der Lichtprojektions-Steuereinrichtung 3 gegeben wird. Wenn
eine Anormalität
der Hilfserkennungseinrichtung 6 festgestellt wird, wird
eine Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts auf der
Basis des durch die zweite arithmetische Einrichtung 3b berechneten
Ergebnisses verhindert. Folglich wird die Richtung der optischen
Achse des von dem Fahrzeug-Scheinwerfer projizierten Lichts derart
modifiziert, dass die Richtung gegenüber der Richtung der optischen
Achse des Projektionslichts bei der. Hilfserkennungseinrichtung 6 im
normalen Zustand nach unten geneigt wird.
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Es sollte jedoch beachtet werden,
dass nicht garantiert werden kann, dass die Anormalitäts-Erkennungseinrichtung 7 immer
richtig festgestellte Ergebnisse ausgibt. Wenn die Anormalitäts-Erkennungseinrichtung 7 zum
Beispiel eine Störung
entwickelt, sind Sicherheitsmaßnahmen
erforderlich, um zu veranlassen, dass nur ein Feststellungssignal, das
die Anormalität
der Anormalitäts-Erkennungseinrichtung 6 angibt,
ausgegeben wird.
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Im dem Fall von (B) sind weiterhin
eine Vielzahl von Hilfserkennungseinrichtungen derselben Art vorgesehen,
wobei zum Beispiel, wenn die durch alle Hilfserkennungseinrichtungen festgestellten
Ergebnisse miteinander übereinstimmen,
bestimmt wird, dass ein Normalzustand besteht, während wenn die festgestellten
Ergebnisse nicht miteinander übereinstimmen,
bestimmt wird, dass eine Anormalität besteht. Wenn die durch die
Erkennungseinrichtungen festgestellten Ergebnisse nicht miteinander übereinstimmen,
bedeutet dies, dass eine der Hilfserkennungseinrichtungen eine Störung entwickelt
hat. Wenn mit anderen Worten eine Inkonsistenz der Informationsgewinnung
durch die Hilfserkennungseinrichtungen festgestellt wird, wird eine
Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts auf der Basis des
durch die zweite arithmetische Einrichtung 3b berechneten
Ergebnisses verhindert, wobei die Richtung der optischen Achse des
Projektionslichts von dem Fahrzeug-Scheinwerfer derart gesteuert werden kann,
dass sie gegenüber
der optischen Achse des Projektionslichts bei den Hilfserkennungseinrichtungen
im normalen Zustand nach unten geneigt wird.
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Wenn die durch die Hilfserkennungseinrichtungen
erhaltenen Signale zu Binärsignalen
gewandelt werden, kann ein Rnormalitäts-Erkennungssignal einfach
durch eine vorbestimmte logische Operation (etwa eine UND- oder
EXKLUSIV-ODER-Operation)
auf der Basis dieser Signale erhalten werden, wobei keine Schaltung
für die
Diagnose der Fehlfunktion bzw. Anormalität der einzelnen Hilfserkennungseinrichtungen
erforderlich ist.
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Bei einer Anordnung, die wie in 4 gezeigt den Sitzsensor 8 und
den Schließensensor 9 des
Sitzgurtes als Hilfserkennungseinrichtungen verwendet, kann durch
diese Sensoren zum Beispiel festgestellt werden, ob eine Person
im Beifahrersitz sitzt oder nicht.
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Wenn eine Person in dem Sitz sitzt,
vorausgesetzt, das niemals vergessen wird, den Gurt zu schnallen,
und dass der Sitzsensor 8 und der Schließensensor 9 richtig
funktionieren, wird die durch die entsprechenden Sensoren erhaltene
Information zu einem arithmetischen Logikteil 10 gegeben,
wo ein Wert (logischer Wert), der das Vorhandensein eines Insassen
angibt, erhalten wird. Die Steuerung der Korrektur der optischen
Achse des Projektionslichts wird also in Übereinstimmung mit vorbestimmten Steuergleichungen
durchgeführt,
die die Anzahl und die Anordnung der Insassen berücksichtigen.
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In dem System zum Korrigieren wird
die Steuergröße für die optische
Achse des Projektionslichts bestimmt, indem das Vorhandensein bzw.
die Abwesenheit einer Person in dem Beifahrersitz festgestellt wird,
wobei zum Beispiel die Tatsache genutzt wird, dass bezüglich der
Vorderradhöhe
bei einer Eigenlast in Verbindung mit Variationen in der Besetzung
und Beladung die Steuergröße in einer
Bedingung, in welcher der Beifahrersitz leer ist, kleiner gesetzt
wird als wenn der Beifahrersitz besetzt ist. Die Steuerung für den Bodenwinkel
der optischen Achse des Projektionslichts wird derart durchgeführt, dass
die Steuergröße vermindert
wird, um die optische Achse des Projektionslichts relativ zu heben, wenn
festgestellt wird, dass der Beifahrersitz besetzt ist (d.h. die
Steuerung erfolgt auf der Basis des Berechnungsergebnisses der zweiten
arithmetischen Einrichtung 3b).
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Wenn der Sitzsensor 8 oder
der Schließensensor 9 eine
Anormalität
entwickelt, entsteht eine Differenz zwischen den Ergebnissen, die
aus den durch die Sensoren erhaltenen Informationen festgestellt
werden. Mit anderen Worten wird das Vorhandensein eines Insassen
durch die Information auf einer Seite nahegelegt, während durch
die Information auf der anderen Seite die Abwesenheit eines Insassen
nahegelegt wird. Deshalb gibt die arithmetische Logikeinheit 10 beim
Auftreten einer Inkonsistenz ein Signal aus, das angibt, dass einer
oder beide Sensoren eine Anormalität entwickelt haben. Dementsprechend
wird die Steuerung der optischen Achse des Projektionslichts durchgeführt, die
ansonsten bei der Feststellung eines leeren Beifahrersitzes durchgeführt wird
(auf der Basis des durch die erste arithmetische Einheit 3a berechneten
Ergebnisses). Wenn beide Sensoren eine Anormalität entwickeln und der Inhalt
der fehlerhaften Informationen konsistent ist, kann keine Anormalität festgestellt
werden, wobei jedoch die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen
Entwicklung einer Anormalität
gering ist.
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Es wird also in vorteilhafter Weise
verhindert, dass die optische Achse des Projektionslichts der Leuchteinrichtung
in einer unerwünschten
Richtung verläuft,
wenn einer der Sensoren fehlerhaft funktioniert, wobei insbesondere
die optische Achse des Projektionslichts gesteuert wird, sodass
sie etwas nach unten geneigt wird, damit kein nach oben gerichtetes
Licht erzeugt wird, das ein Blenden verursachen kann. Dies ist nicht
nur der Fall, wenn nur der Sitzsensor und der Schließensensor
verwenden werden, sondern auch wenn eine Anormalität der Sensoren
in einem Aufbau auftritt, in dem eine Vielzahl von Sensoren als
Hilfserkennungseinrichtungen verwendet werden, die die Neigung in
Folge auf eine vertikale Bewegung des Fahrzeugkörpers messen können.
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Die Verwendung von Hilfnerkennungseinrichtungen
zum genauen Steuern der optischen Achse des Projektionslichts in
Reaktion auf eine Variation in der Lastverteilung ist besonders
effektiv, wenn ein sogenanntes Ein-Sensor-System verwendet wird,
in dem die Höhe
des Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteils
mittels einer vorbestimmten Steuergleichung geschätzt wird,
wobei eine Hilenerkennungseinrichtung an dem Vorderrad- oder Hinterrad-Achsenteil
angebracht wird, um eine Variation in der Höhe der Achse festzustellen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern
kann auch durch ein sogenanntes Zwei-Sensoren-System realisiert
werden, in dem Höhenerkennungseinrichtungen
sowohl an dem Vorderrad- als auch an dem Hinterrad-Achsenteil angebracht
werden. (Wenn bei dem Zwei-Sensoren-System eine der Höhenerkennungseinrichtungen
eine Fehlfunktion entwickelt, kann zu dem Ein-Sensor-System gewechselt
werden.) Aus den vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Blenden von entgegenkommenden Fahrern und anderen
Straßenbenutzern
auch dann verhindert wird, wenn die Hilfserkennungseinrichtung Störungen oder
Nichtkonformitäten
erfährt.
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Wenn die Hilfserkennungseinrichtung
in einen anormalen Zustand eintritt, kann vorgesehen werden, dass
das durch die zweite arithmetische Einheit berechnete Ergebnis nicht
für die
Korrektur der optischen Achse des von dem Fahrzeug-Scheinwerfer projizierten
Lichts verwendet wird, sodass die Steuerung der Richtung der optischen
Achse des Projektionslichts unter Beachtung des anormalen Zustands
erfolgt.
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Weiterhin kann auf eine Diagnoseschaltung zum
Feststellen der Anormalität
der Hilfserkennungseinrichtung verzichtet werden und es kann auch
die Erkennungszuverlässigkeit
erhöht
werden.
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Weiterhin kann eine Variation der
Lastverteilung und der Insassenbesetzung festgestellt werden, wodurch
eine falsche Korrektur der optischen Achse des Projektionslichts
verhindert wird, wenn der Sensor in einen anormalen Zustand eintritt.