DE102008063715A1 - Milchsammelstück mit verschließbaren Kammern - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/041Milk claw

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Milchsammelstück, umfassend ein Gehäuseoberteil mit wenigstens zwei Einlaufstutzen und ein Gehäuseunterteil mit wenigstens zwei Kammern, die jeweils über einen Auslass mit einem Ablaufstutzen strömungstechnisch verbunden sind.

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Milchsammelstück umfassend ein Gehäuseoberteil mit wenigstens zwei Einlaufstutzen und ein Gehäuseunterteil mit wenigstens zwei Kammern, die jeweils über einen Auslass mit einem Ablaufstutzen strömungstechnisch verbunden sind.
  • Zum Melken von Tieren, insbesondere von Kühen, werden Melkzeuge verwendet. Ein Melkzeug umfasst ein Milchsammelstück, welches über jeweils einen kurzen Milchschlauch mit einem Zitzenbecher verbunden ist. Der Zitzenbecher umfasst eine Hülse, in der ein Zitzengummi angeordnet ist. Das Zitzengummi ist mit dem kurzen Milchschlauch verbunden. Es ist bekannt, dass das Zitzengummi und der kurze Milchschlauch einstückig als ein sogenannter Monoblock verwendet werden. Der kurze Milchschlauch ist mit einem Einlaufstutzen verbunden. Die durch die Milchschläuche in das Milchsammelstück einströmende Milch wird über einen Ablaufstutzen aus dem Milchsammelstück abtransportiert. Das Milchsammelstück ist mit einer Milchtransportleitung verbunden. Zur Verbindung dient ein langer Milchschlauch.
  • Zum Melken von Schafen und Ziegen sind Milchsammelstücke bekannt, die zwei Einlaufstutzen aufweisen. Zum Melken von Kühen sind Milchsammelstücke bekannt, die vier Einlaufstutzen aufweisen. Die Anzahl der Einlaufstutzen entspricht der Anzahl der Zitzen des milchgebenden Tieres.
  • Durch die Druckschrift US 4,434,744 ist ein Milchsammelstück bekannt, das ein Gehäuse aufweist. Das Gehäuse ist durch ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil gebildet. Es sind wenigstens zwei Einlaufstutzen vorgesehen. Innerhalb des Gehäuses sind wenigstens zwei Kammern vorgesehen, die jeweils über einen Auslass mit einem Ablaufstutzen strömungstechnisch verbunden sind.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Milchsammelstücks offenbart die Druckschrift DE 10 2005 017 094 A1 . Diese Druckschrift beschreibt ein Milchsammelstück mit einem Gehäuse, in dem vier Kammern vorgesehen sind. Die Kammern sind mit Einlaufstutzen verbunden. Die in die Kammern eintretende Milch tritt über einen Ablaufstutzen aus dem Milchsammelstück heraus.
  • Während eines Melkvorgangs kann die Situation eintreten, dass ein Melkbecher von der Zitze abfällt oder durch das zu melkende Tier abgetreten wird. Fällt der Melkbecher von der Zitze ab, so strömt Luft durch den Melkbecher und den kurzen Milchschlauch in das Milchsammelstück ein. Mit der Luft können Verschmutzungen in das Milchsammelstück und letztendlich in den Milchsammelbehälter gelangen. Um einen Abschluss des Luftstromes zu erreichen, ist es bekannt, dass die Einlaufstutzen so gestaltet werden, dass der Milchschlauch an dem freien Ende des Einlaufstutzens abknickt, so dass die Luftzufuhr unterbrochen wird. Die Ventilfunktion der Paarung Ablaufstutzen – Milchschlauch ist jedoch nicht zufriedenstellend. Dieses Problem ist bereits erkannt worden. Durch die US-A-4,483,272 bzw. die CH-A5-667 973 ist ein Ventil im Melkbecher vorgesehen, durch welches der Austritt aus dem Melkbecher verschlossen werden kann. Das Ventil ist gebildet durch einen Ventilkörper, der durch Unterdruck bzw. unter Einwirkung der Gravitationskraft zur Anlage an den Ventilsitz gelangt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Zielsetzung zugrunde, das bekannte Milchsammelstück so weiterzubilden, dass die Funktionalität des Milchsammelstücks noch weiter verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Milchsammelstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Milchsammelstück weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse ist gebildet durch ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil. Das Milchsammelstück weist wenigstens zwei Einlaufstutzen auf. Ein jeder Einlaufstutzen mündet in jeweils eine Kammer, die in dem Gehäuse ausgebildet ist. Jede Kammer ist über einen Auslass mit einem Ablaufstutzen strömungstechnisch verbunden. Das erfindungsgemäße Milchsammelstück zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Kammer einen Boden hat, in dem eine Mulde ausgebildet ist. Es ist ein Schließkörper vorgesehen, der sich in einer ersten Position in der Mulde unterhalb des Auslasses und in einer zweiten Position vor dem Auslass der Kammer befindet.
  • Hat der Schließkörper die erste Position eingenommen, so ist der Auslass aus der Kammer freigegeben, so dass die durch den Einlaufstutzen in die Kammer einströmende Milch über den Auslass in den Ablaufstutzen gelangen kann. In der zweiten Position, die der Schließkörper einnehmen kann, befindet sich dieser vor dem Auslass und zwar derart, dass dieser im Wesentlichen dicht abgeschlossen wird, so dass die strömungstechnische Verbindung zwischen der Kammer und dem Ablaufstutzen im Wesentlichen unterbrochen ist.
  • Während eines Melkvorgangs sind die Melkbecher an den Zitzen angesetzt. Die Zitzengummis der Melkbecher decken möglichst vollständig die Zitze ab. Während des Melkens strömt Milch oder ein Milch-Luft-Gemisch in das Milchsammelstück ein. Die Milch bzw. das Milch-Luft-Gemisch verlässt die Kammer durch den Auslass und gelangt in den Ablaufstutzen. Der Schließkörper befindet sich in der Mulde. Hierbei wird der Schließkörper von Milch bzw. dem Milch-Luft-Gemisch überströmt.
  • Fällt der Melkbecher von der Zitze ab, so strömt schlagartig und mit großer Geschwindigkeit Luft mit atmosphärischem Umgebungsdruck in das Zitzengummi und von dort über den kurzen Milchschlauch in die dazugehörige Kammer ein. Die Luftströmung verursacht eine Sogwirkung auf den sich in der Mulde befindenden Schließkörper. Dieser wird aus der Mulde gesaugt und gelangt in seine zweite Position an einer Dichtkante des Auslasses der Kammer. Die Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck im Ablaufstutzen und dem atmosphärischen Umgebungsdruck im Zitzengummi und somit auch in der Kammer erzeugt eine Druckkraft, welche hinreichend groß ist, um den Dichtkörper vor dem Auslass der Kammer zu halten.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Milchsammelstücks kann auch darin gesehen werden, dass auch bei ungünstigen Lagen bzw. Positionen des Milchsammelstücks eine Schließfunktion erhalten bleibt, was bei den Sammelstücken nach dem Stand der Technik nicht der Fall ist.
  • Der Schließkörper ist vorzugsweise so ausgebildet, dass dieser im Wesentlichen kugelförmig ist. Dies hat unter anderen den Vorteil, dass keine Orientierung des Schließkörpers vorgegeben werden muss.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Milchsammelstücks wird vorgeschlagen, dass der Schließkörper eine Oberfläche aufweist, die aus wenigstens einem lebensmittelverträglichen Material besteht. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung, bei der der Schließkörper aus Edelstahl, vorzugsweise rostfreiem Edelstahl, besteht.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Milchsammelstücks wird vorgeschlagen, dass der Schließkörper eine Masse zwischen 5 g und 10 g, vorzugsweise eine Masse von 7 g, aufweist. Es hat sich herausgestellt, dass ein Schließkörper mit einer solchen Masse einerseits nicht in der Milch aufschwimmt und andererseits leicht genug ist, um an den Auslass angesaugt zu werden.
  • Die Mulde weist einen an den Querschnitt des Schließkörpers angepassten Querschnitt auf. Zwischen dem Schließkörper und dem Mantel der Mulde ist vorzugsweise ein Spalt vorgesehen. Im Betrieb des Milchsammelstücks fließt während des Melkvorgangs Milch in den Spalt ein, so dass zwischen dem Schließkörper und der Muldenoberfläche ein Flüssigkeitsfilm entsteht. Die Oberflächenspannung dieses Flüssigkeitsfilms hat eine adhäsive Wirkung auf den Schließkörper. Die dadurch hervorgerufene Adhäsionskraft wirkt einer durch die Strömung auf den Schließkörper wirkenden Sogkraft am Oberflächenteil des Schließkörpers, der in der Strömung steht, entgegen und ermöglicht so einen relativ hohen Milchfluss, ohne dass der Schließkörper während des Milchflusses aus der Mulde herausgesaugt und vor den Auslass gezogen wird.
  • Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung, bei der der Spalt eine Breite zwischen 0,1 mm und 1 mm, insbesondere 0,25 mm hat.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spalt im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Milchsammelstücks weist die Mulde einen Abschnitt auf, der in Längsrichtung der Mulde betrachtet im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ist. Der Querschnitt ist vorzugsweise konstant. Ist der Querschnitt im Wesentlichen konstant, so hat der Abschnitt im Wesentlichen eine Zylinderform.
  • Um einen Spalt mit einer im Wesentlichen konstanten Breite zu erreichen, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Milchsammelstücks vorgeschlagen, dass ein Mittel vorgesehen ist, durch welche eine Zentrierung des Schließkörpers in der Mulde bewirkt wird. Das wenigstens eine Mittel kann Strukturen aufweisen, die am Mantel ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei den Strukturen um wenigstens drei Stege handelt. Sind Stege vorgesehen, so sind die Stege vorzugsweise in Umfangsrichtung der Mulde betrachtet im Wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet.
  • Die Stege bzw. die Mittel sind so ausgebildet, dass sich der Schließkörper in Längsrichtung der Mulde bewegen kann.
  • Fällt der Melkbecher von der Zitze ab, so strömt Luft mit atmosphärischem Umgebungsdruck in die Kammer ein. Diese durchströmt die Kammer und verlässt diese durch den Auslass. Die Luft reißt die sich zwischen dem Schließkörper und der Mulde befindende Milch mit. Hierdurch wird die Adhäsionswirkung des Milchfilms reduziert, so dass der Schließkörper an den Auslass der Kammer gesaugt wird. Um die Luftmenge, die durch das Milchsammelstück strömt zu reduzieren und somit die zum Schließen notwendige Zeit zu verringern, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Milchsammelstücks vorgeschlagen, dass wenigstens ein Kanal vorgesehen ist, der die Mulde mit der Kammer verbindet. Durch den Kanal wird der Milchtransport aus der Mulde erhöht. Hierdurch verringert sich die Schließzeit, wodurch auch die Luftmenge, die durch das Milchsammelstück hindurchströmt, in vorteilhafter Weise verringert werden kann.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Milchsammelstücks wird vorgeschlagen, dass die Mulde wenigstens eine Wand aufweist, welche elastisch deformierbar ist. Hierbei bewirkt die elastisch deformierbare Mulde unter der Druckdifferenz ein Festhalten des Dichtkörpers. Wird die Druckdifferenz verringert, so kommt es zu einer gewissen Entformung der Mulde, durch die der Schließkörper freigegeben wird. Der Schließkörper kann an den Auslass gelangen.
  • Um einen Melkbecher an eine Zitze anzusetzen, ist es notwendig, dass im Melkbecher ein Unterdruck herrscht. Dieser Unterdruck liegt auch im Milchsammelstück an. Hierzu weist der Auslass, an dem der Schließkörper anliegt, einen Spalt auf, so dass eine gewisse Luftmenge aus der Kammer des Milchsammelstücks, dem Milchschlauch und dem Zitzengummi abgesaugt werden kann. Dieser Luftstrom muss einerseits so gering sein wie möglich, jedoch so groß wie nötig, um ein Ansetzen des Melkbechers innerhalb einer annehmbaren Zeit zu ermöglichen. Um die Stabilität des Anlagenvakuums und eine gute Milchqualität zu gewährleisten, muss der Luftstrom so klein wie möglich sein. Dagegen wird ein rasches und komfortables Ansetzen eines Melkbechers jedoch dann erreicht, wenn der Unterdruck im Melkbecher schnell erzeugt werden kann. Dies ist mit einem hohen Luftstrom erreichbar, weil der Melkbecher erst dann freigegeben werden kann, wenn sich der Schließkörper nicht mehr vor dem Auslass befindet und ein ausreichend hohes Haftvakuum aufgebaut ist. Der Spalt wird daher vorzugsweise so gewählt, dass der Schließkörper innerhalb von weniger als 5 Sek. vom Auslass abfällt. Vorzugsweise ist der Spalt so bemessen, dass der Schließkörper innerhalb von weniger als 1 Sek. vom Auslass fällt.
  • Der Ansetzvorgang bzw. der Aufbau des Vakuums im Melkbecher bzw. in der Kammer kann noch weiter dadurch beschleunigt werden, dass benachbart zum Auslass wenigstens ein federelastisches Element vorgesehen ist, welches in der zweiten Position des Schließkörpers auf diesen eine im Wesentlichen vom Auslass weg gerichtete Kraft ausübt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Milchsammelstücks werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf diese konkreten Ausführungsbeispiele beschränkt wird.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch und im Schnitt ein Milchsammelstück,
  • 2 das Milchsammelstück nach 1 in einer Draufsicht,
  • 3 vergrößert eine Kammer des Milchsammelstücks mit einem Schließkörper,
  • 4 schematisch das Milchsammelstück im Schnitt mit Milchschlauch und Melkbecher in einer ersten Position des Schließkörpers,
  • 5 schematisch das erfindungsgemäße Milchsammelstück mit Milchschlauch und Melkbecher in einer zweiten Position des Schließkörpers,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausgestaltung einer Mulde im Querschnitt
  • 7 vergrößert eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A nach 6,
  • 8 die zeitliche Veränderung des Volumenstromes über der Zeit und
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Milchsammelstücks im Schnitt in Verbindung mit einem Melkschlauch und Melkbecher
  • 1 und 2 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Milchsammelstücks. Das Milchsammelstück weist ein Gehäuse 1 auf. Das Gehäuse 1 ist zweiteilig ausgebildet. Es weist ein Gehäuseoberteil 2 und ein Gehäuseunterteil 3 auf. Das Gehäuseoberteil 2 und das Gehäuseunterteil 3 sind mit einander über nicht dargestellte Verbindungsmittel verbunden. Sowohl das Gehäuseoberteil 2 als auch das Gehäuseunterteil 3 weisen Dichtflächen auf, so dass die Gehäuseteile 2, 3 luftdicht miteinander verbunden werden können.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuseoberteil 2 mit Einlaufstutzen 4, 5 verbunden. Die Einlaufstutzen 4, 5 weisen Mündungen auf, in die entsprechende Kammern des Milchsammelstücks münden. Zum Melken einer Kuh weist das Milchsammelstück vier Einlaufstutzen auf. Mit den Einlaufstutzen ist jeweils ein nicht dargestellter Milchschlauch verbunden.
  • Es ist nicht zwingend, dass die Einlaufstutzen am Gehäuseoberteil 2 ausgebildet sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Einlaufstutzen am Gehäuseunterteil ausgebildet sein können. Unter einem Einlaufstutzen kann auch eine Einlauföffnung verstanden werden. Ist eine Einlauföffnung vorgesehen, so kann in diese ein Endbereich eines Milchschlauchs eingebracht werden. Der Endbereich kann eine Ringnut aufweisen, in die ein Randbereich der Einlauföffnung hineinragt.
  • Das Gehäuseunterteil weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Kammern 8, 9, 18 und 19 auf, wie dies aus der Darstellung nach 2 ersichtlich ist. Die Kammern 8, 9, 18 und 19 sind jeweils über einen Einlaufstutzen, der mit einem Melkschlauch verbunden ist, mit einem Melkbecher verbunden, so dass das Gemelk eines Euterviertels in eine Kammer gelangt.
  • Jede Kammer 8, 9, 18 und 19 weist jeweils einen Boden 12, 13, 20 und 21 auf. In dem Boden 12 der Kammer 8 ist eine Mulde 14 ausgebildet. Entsprechende Mulden 15, 22 und 23 sind in den Kammern 9, 18 und 19 vorgesehen.
  • Benachbart zu den Mulden weist jede Kammer einen Auslass 10, 11, 16 und 17 auf, so dass gemolkene Milch aus den Kammern durch die Auslässe in eine Sam melkammer 24 strömen kann. Die Milch verlässt die Sammelkammer 24 durch einen Ablaufstutzen 25, der mit einem langen Milchschlauch 26 verbunden ist.
  • In jeder Mulde befindet sich jeweils ein Schließkörper 27. Der Schließkörper nimmt in der Mulde eine erste Position ein. In einer zweiten Position befindet sich der Schließkörper vor dem Auslass der betreffenden Kammer.
  • 3 zeigt eine Kammer 12 im Schnitt und in einer Seitenansicht. Gestrichelt sind zwei Positionen des Schließkörpers 27 dargestellt. In der einen Position befindet sich der Schließkörper 27 in der Mulde und in der anderen oberhalb der Mulde. Diese obere Position kann der Schließkörper einnehmen, wenn bspw. das Milchsammelstück umgedreht wird. Der Schließkörper 27 ist im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist dabei ein Schließkörper, dessen Oberfläche wenigstens teilweise aus einem lebensmittelverträglichen Material besteht. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung eines Schließkörpers in Form einer Stahlkugel, die ein Gewicht von ca. 7 g aufweist. Die Mulde 14 ist an die Kontur des Schließkörpers 27 angepasst. Das Verhältnis der Tiefe der Mulde zum Durchmesser des Schließkörpers liegt zwischen 0,4 und 0,9, vorzugsweise bei 0,7. Bei der bevorzugten Ausgestaltung beträgt der Überstand des Schließkörpers aus der Mulde ca. 30% des Kugeldurchmessers.
  • Der Auslass 10 weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Durchmesser des Auslasses ist kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Schließkörpers 27. Der Auslass 10 weist eine Dichtfläche 28 auf. In der zweiten Position liegt der Schließkörper 27 an der Dichtfläche 28 des Auslasses 10 an, so dass der Auslass 10 verschlossen ist. Die 3 zeigt eine modifizierte Kammer 12. In der Kammer 12 ist eine Wand 29 vorgesehen, durch die die Bewegung des Schließkörpers 27 eingeschränkt wird. Die Wand 29 weist vorzugsweise einen keilkreisförmigen Querschnitt auf. Die Wand 29 erstreckt sich in Richtung des Bodens 12 und endet vor diesem unter Ausbildung eines Spaltes 30. Der Spalt 30 weist vorzugsweise eine Höhe auf, die etwas geringer ist als der Durchmesser des Schließkörpers 27, so dass der Schließkörper im Wesentlichen innerhalb des durch die Wand 29, sowie die Seitenwand der Kammer begrenzten Raumes, beweglich ist. Dies hat den Vorteil, dass der Schließkörper stets in die Mulde 14 gelangen kann.
  • Gestrichelt sind zwei Lagen des Schließkörpers 27 dargestellt. In der ersten Position befindet sich der Schließkörper in der Mulde 14. In der zweiten gestrichelt dargestellten Position gelangt der Schließkörper über den Auslass 10 hinaus nach oben, wobei die Bewegung des Schließkörpers durch die Wand 29 begrenzt wird.
  • Die Dichtfläche 28 weist vorzugsweise wenigstens einen Durchgang 31 auf. Durch den Durchgang 31 wird eine gezielte Leckage zwischen der Kammer 12 und der Sammelkammer 24 erzeugt. Beim Unterdruck in der Sammelkammer und in der dargestellten Stellung des Schließkörpers 27 vor dem Auslass 10 strömt permanent ein gering definierter Luftstrom, ohne den Druck in der Sammelkammer 24 wesentlich zu reduzieren.
  • Wird ein Melkbecher an die Zitze eines Tieres angelegt und umgibt das Zitzengummi die Zitze im Wesentlichen luftdicht, so ist die Kammer 12 gegenüber Außendruck abgeschlossen. Durch die Leckage der Dichtfläche 28 verringert sich die auf den Schließkörper 27 wirkende Kraft. Beim Unterschreiten einer definierten Druckdifferenz, die von der Gewichtskraft des Schließkörpers abhängig ist, fällt der Schließkörper von der Dichtfläche 28 ab und gelangt in die Mulde 14. Der Auslass 10 ist somit freigegeben.
  • 4 zeigt schematisch und im Schnitt die Kammer 12 des Milchsammelstücks verbunden mit einem kurzen Milchschlauch 32 und einem Melkbecher 33. Der Milchschlauch 32 ist mit der Kammer 12 über einen Einlaufstutzen 4 verbunden. Die Darstellung nach 4 zeigt den Schließkörper 27 in einer ersten Position, in der der Schließkörper 27 sich in der Mulde 14 befindet.
  • Während eines Melkvorgangs befindet sich eine Zitze innerhalb des Melkbechers. Die Zitze ist vorzugsweise in dem Zitzengummi so angeordnet, dass zwischen Zitze und Zitzengummi keine Luft oder nur ein geringer Lufteinlass möglich ist. Der Schließkörper 27 befindet sich in der Mulde 14, so dass der Auslass 10 freigegeben ist. Aus der Darstellung der 4 ist ersichtlich, dass der überwiegende Teil des Schließkörpers 27 sich in der Mulde 14 befindet. Während eines Melkvorgangs wird lediglich ein geringer Teil der Oberfläche des Schließkörpers 27 unmittelbar durch Milch bzw. durch ein Milch-Luft-Gemisch überströmt.
  • Wird der Melkbecher 33 von der Zitze entfernt, so strömt in die Kammer 12 Luft ein, was zur Folge hat, dass der Schließkörper 27 aus seiner ersten Position in der Mulde 14 in eine zweite Position vor den Einlass 10 an die Dichtfläche 28 gelangt. Diese Position des Schließkörpers 27 ist in der 5 dargestellt. Mit einem Pfeil ist die Leckage der Luft dargestellt, welche durch den Durchgang 31 in der Dichtfläche 28 strömt.
  • In den 6 und 7 ist ein noch weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Milchsammelstücks dargestellt. Die in der 6 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Ausgestaltung der Kammer 12. 6 und 7 zeigen eine Mulde 14, die einen im Wesentlichen zylinderförmigen Abschnitt aufweist. Zwischen dem Schließkörper 27 und dem Mantel 35 des zylinderförmigen Abschnitts 34 ist ein Spalt 36 ausgebildet.
  • Aus den Darstellungen in den 6 und 7 ist ersichtlich, dass ein Mittel 39 vorgesehen ist. Bei dem Mittel 39 handelt es sich um Stege, die sich in Längsrich tung der Mulde erstrecken. Die Darstellung nach 6 zeigt, dass die Stege in dem im Wesentlichen zylinderförmigen Abschnitt 34 ausgebildet sind. Aus der Darstellung in der 7 ist ersichtlich, dass drei Stege vorgesehen sind, die im Wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet sind. Statt Stegen können die Mittel 39 auch durch Strukturen, bspw. noppenförmige Vorsprünge, ausgebildet sein. Durch die Mittel wird eine Zentrierung des Schließkörpers 27 in der Mulde 14 erreicht. Hierdurch wird der Spalt 36 im Wesentlichen konstant gehalten. Die Mittel 39 sind radial einwärts gerichtet, wobei die Mittel eine solche radial einwärts gerichtete Erstreckung haben, dass eine Bewegung des Schließkörpers in Längsrichtung der Mulde ermöglicht wird.
  • Während des Milchflusses gelangt Milch in den Spalt 36. Die Oberflächenspannung des Milchfilms im Spalt 36 hat eine adhäsive Wirkung gegenüber einer Sogkraft an dem Oberflächenteil des Schließkörpers 27, der in der Milchströmung steht, und ermöglicht so einen höheren Milchfluss, ohne dass der Schließkörper 27 während eines Melkvorgangs gegen die Dichtfläche 28 des Auslasses 1 gedrückt wird.
  • Aus den Darstellungen in den 6 und 7 ist des Weiteren ersichtlich, dass im Mantel 35 ein Kanal 37 vorgesehen ist.
  • Strömt statt Milch Luft in die Kammer 12 ein, so reißt der Luftstrom die sich in der Mulde 14 befindende Milch mit. Durch den Kanal 37 wird der Abtransport der Milch aus der Mulde 14 beschleunigt, so dass auch die Reaktionszeit, das heißt die Schließzeit des Auslasses 10, verringert wird.
  • Durch den Spalt 36 zwischen dem Schließkörper 27 und dem Mantel 35 der Mulde 14 wird eine Dämpfung von Geschwindigkeitsspitzen erreicht. Wird der Schließkörper 27 von einem Fluid überströmt, so wirkt auf diesen eine gewisse Saugkraft. Die Saugkraft erhöht sich, je größer die Fließgeschwindigkeit des Fluids wird. Die Saugkraft wirkt der Gewichtskraft des Schließkörpers 27 entgegen. Wirkt die Saugkraft auf den Schließkörper 27, so entsteht unterhalb des Schließkörpers ein Unterdruck, der den Schließkörper nach unten zieht. Dieser Unterdruck wird auch abgebaut, indem Fluid in den Spalt nachgeführt wird. Ist der Spalt vollständig mit Milch überdeckt, so kann lediglich Milch nachlaufen. Hierdurch können die Geschwindigkeitsspitzen abgebaut werden, ohne dass der Schließkörper, komplett aus der Mulde gesaugt wird, so dass Geschwindigkeitsspitzen der Milch im Wesentlichen keinen Einfluss auf das Schließverhalten des Schließkörpers haben. Der beispielhafte Verlauf der Volumenströme ist in der 8 dargestellt.
  • Zum Ansetzen des Melkbechers an die Zitze eines Tieres wird der Melkbecher, sofern er nicht automatisch mittels eines Melkroboters angesetzt wird, händisch an das Tier angesetzt. Während des Ansetzvorgangs befindet sich der Schließkörper 27 vor dem Auslass 10 bzw. an der Dichtfläche 28. Die Luftmenge, die durch den Durchgang 31 hindurchströmt, ist relativ gering im Vergleich zu der Luftmenge, die aus der Kammer 12, dem Milchschlauch 32 und dem Zitzenbecher 33 abgesaugt werden müsste, um eine gewisse Druckdifferenz zwischen der Kammer 12 und der Sammelkammer 24 abzubauen, damit der Schließkörper 27 in die Mulde 14 gelangt. Um dies zu beschleunigen, ist ein federelastisches Element 38 vorgesehen, an dem der Schließkörper 27 anliegt, wie dies aus der 9 ersichtlich ist. Durch das federelastische Element 38 wird eine Kraft auf den Schließkörper 27 ausgeübt, welcher entgegengesetzt zu dem Auslass 10 gerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Schließkörper 27 zu einem früheren Zeitpunkt in die Mulde 14 gelangt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Gehäuseoberteil
    3
    Gehäuseunterteil
    4
    Einlaufstutzen
    5
    Einlaufstutzen
    6
    Mündung
    7
    Mündung
    8
    Kammer
    9
    Kammer
    10
    Auslass
    11
    Auslass
    12
    Boden
    13
    Boden
    14
    Mulde
    15
    Mulde
    16
    Auslass
    17
    Auslass
    18
    Kammer
    19
    Kammer
    20
    Boden
    21
    Boden
    22
    Mulde
    23
    Mulde
    24
    Sammelkammer
    25
    Ablaufstutzen
    26
    langer Milchschlauch
    27
    Schließkörper
    28
    Dichtfläche
    29
    Wand
    30
    Spalt
    31
    Durchgang
    32
    kurzer Milchschlauch
    33
    Melkbecher
    34
    Abschnitt
    35
    Mantel
    36
    Spalt
    37
    Kanal
    38
    federelastisches Element
    39
    Mittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4434744 [0004]
    • - DE 102005017094 A1 [0005]
    • - US 4483272 A [0006]
    • - CH 667973 A5 [0006]

Claims (16)

  1. Milchsammelstück umfassend ein Gehäuse (1) mit einem Gehäuseoberteil (2) und einem Gehäuseunterteil (3), wenigstens zwei Einlaufstutzen (4, 5), mit wenigstens zwei im Gehäuse (1) angeordneten Kammern (8, 9, 18, 19), die jeweils über einen Auslass (10, 11, 16, 17) mit einem Ablaufstutzen (25) strömungstechnisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kammer (8, 9, 18, 19) einen Boden (12, 13, 20, 21) hat, in dem eine Mulde (14, 15, 22, 23) ausgebildet ist, dass ein Schließkörper (27) vorgesehen ist, der sich in einer ersten Position in der Mulde (14, 15, 22, 23) unterhalb des Auslasses und in einer zweiten Position vor dem Auslass (10, 11, 16, 17) befindet.
  2. Milchsammelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (27) im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist.
  3. Milchsammelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (27) eine Oberfläche aufweist, die aus wenigstens einem lebensmittelverträglichen Material besteht.
  4. Milchsammelstück nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (27) eine Masse zwischen 5 g und 10 g, vorzugsweise 7 g aufweist.
  5. Milchsammelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14, 15, 22, 23) einen an den Querschnitt des Schließkörpers (27) angepassten Querschnitt aufweist.
  6. Milchsammelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Position zwischen dem Schließkörper (27) und dem Mantel (35) der Mulde (14, 15, 22, 23) ein Spalt (36) ausgebildet ist.
  7. Milchsammelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (36) eine Breite zwischen 0,1 mm und 1 mm, insbesondere 0,25 mm hat.
  8. Milchsammelstück nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14, 15, 22, 23) einen im wesentlichen ebenen Boden aufweist.
  9. Milchsammelstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14, 15, 22, 23) einen Abschnitt (34) aufweist, der in Längsrichtung der Mulde betrachtet im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ist, vorzugsweise einen konstanten Querschnitt aufweist,
  10. Milchsammelstück nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel (39) vorgesehen ist, durch welches eine Zentrierung des Schließkörpers (27) in der Mulde (14, 15, 22, 23) bewirkt wird.
  11. Milchsammelstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (39) Strukturen am Mantel (35) der Mulde (14, 15, 22, 25) umfasst.
  12. Milchsammelstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen durch wenigstens drei Stege gebildet sind.
  13. Milchsammelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege in Umfangsrichtung der Mulde betrachtet im äquidistant zueinander sind.
  14. Milchsammelstück nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kanal (37) vorgesehen ist, der die Mulde (14, 15, 22, 23) mit der Kammer (8, 9, 18, 19) verbindet.
  15. Milchsammelstück nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14, 15, 22, 23) wenigstens eine Wand aufweist, welches elastisch deformierbar ist.
  16. Milchsammelstück nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum Auslass (10, 11, 16, 17) wenigstens ein federelastisches Element (38) vorgesehen ist, welches in der zweiten Position des Schließkörpers (27) auf diesen eine im wesentlichen vom Auslass weg gerichtete Kraft ausübt.
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