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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussverbindung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zum horizontalen Anschließen eines insbesondere plattenförmigen Bauteils,
wie einer Balkonplatte, an eine Wand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand, mit
einem an der Wand zu befestigenden Anschlagelement und mit einem
an dem anzuschließenden Bauteil
festzulegenden Halteelement.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung mit dem Patentanspruch 9 ein Bauteil, insbesondere
ein plattenförmiges
Bauteil, zum horizontalen Anschließen an eine Wand, insbesondere
eine Gebäudeaußenwand, mittels
wenigstens einer erfindungsgemäßen Anschlussverbindung,
wobei das Halteelement der Anschlussverbindung im unteren, vorderen
Bereich des Bauteils bezogen auf die Wand angeordnet ist.
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Schließlich betrifft
die Erfindung mit dem Patentanspruch 12 noch ein Verfahren zum horizontalen
Anschließen
eines insbesondere plattenförmigen Bauteils
an eine Wand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand, unter Verwendung mindestens
einer erfindungsgemäßen Anschlussverbindung.
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Auf
dem Gebiet des Hochbaus werden bestimmte Bauteile, insbesondere
Balkonplatten, einer Kranbewegung folgend über ein Stützen-Stecksystem von oben nach
unten montiert. Bei derartigen Bauteilen, das heißt allgemein
bei Bauteilen, die vertikal auf Stützen gelagert sind, muss anschließend noch
eine horizontale Anbindung an ein statisch sicher stehendes Gebilde,
meist eine bestehende Gebäudeaußenwand
erfolgen, um Windkräfte
und Stabilisierungs kräfte
sicher ableiten zu können.
Vorbekannte Anschlussverbindungen der eingangs genannten Art haben
sich dabei als zu aufwändig
und schlecht handhabbar erwiesen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussverbindung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass
sie ohne zusätzlichen
Montageaufwand bei der zum Montieren der genannten Bauteile erforderlichen
Montagebewegung mit montiert werden kann. Weiterhin sollen ein einfach
zu montierendes Bauteil und ein entsprechendes Montageverfahren
angegeben werden.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgaben mittels einer Anschlussverbindung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1, mittels eines Bauteils mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 9 sowie mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 12.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen, deren
Wortlaut hiermit durch ausdrückliche
Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen
zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Anschlussverbindung zum horizontalen Anschließen eines insbesondere plattenförmigen Bauteils,
wie einer Balkonplatte, an eine Wand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand,
mit einem an der Wand zu befestigenden Anschlagelement und einem
an dem anzuschließenden
Bauteil festzulegenden Halteelement dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlagelement eine im montierten Zustand von der Wand weg
gerichtete vorspringende Struktur aufweist und dass das Halteelement
eine wenigstens einseitig offene, kastenartige Struktur aufweist,
deren eine Seitenwand eine schlitzförmige, zur offenen Kastenseite
hin öffnende Ausnehmung
aufweist, mit der das Halteelement die vorspringende Struktur des
Anschlagelements bei Montage des Bauteils übergreift, so dass von der
offenen Kastenseite her ein Sicherungselement zum horizontalen Anschließen des
Halteelements und damit des Bauteils an der vorspringende Struktur
des Anschlagelements anordenbar und/oder handhabbar ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Bauteil,
insbesondere in Plattenform, ist ausgebildet zum horizontalen Anschließen an eine
Wand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand,
mittels wenigstens einer erfindungsgemäßen Anschlussverbindung, wobei
das Halteelement der Anschlussverbindung im unteren, vorderen Bereich
des Bauteils bezogen auf die Wand angeordnet ist, um mit einem an
der Wand befestigten Anschlagelement der Anschlussverbindung zusammen
zu wirken.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zum horizontalen Anschließen
eines insbesondere plattenförmigen
Bauteils an eine Wand, insbesondere eine Gebäudeaußenwand, wobei das Bauteil
auf Stützen zum
Aufnehmen der vertikalen Last aufgelegt wird, zeichnet sich aus
durch Verwendung einer erfindungsgemäßen Anschlussverbindung beziehungsweise
eines erfindungsgemäßen Bauteils,
wobei das Bauteil mit der schlitzförmigen Ausnehmung des Halteelements
die vorspringende Struktur des Anschlagelements übergreifend vertikal von oben
montiert wird.
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Eine
erste bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung sieht
vor, dass die vorspringende Struktur einen Gewindeabschnitt aufweist,
auf den das Sicherungselement nach Art einer Sicherungsmutter aufschraubbar
ist, um eine flächige,
kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Anschlagelement und dem Halteelement zu
schaffen. Dabei weist das Anschlagelement vorzugsweise eine parallel
zu der Wand zu montierende Anschlagplatte auf, an der die Seitenwand
des Halteelements nach Anbringen des Sicherungselements flächig anliegt.
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In
der Anschlagplatte kann ein Durchbruch für eine Gewindestange vorgesehen
seien, welche die vorspringende Struktur bildet, wobei der Durchbruch
vorzugsweise als Langloch ausgebildet ist, so dass die vorspringende
Struktur bezüglich
des restlichen Anschlagelements im Entlastungszustand vor Anschluss
des Bauteils beweglich ist, insbesondere in einer Richtung parallel
zur Wandebene, um Montagetoleranzen auszugleichen. Die Gewindestange kann
gegen ein Herausfallen aus dem Anschlagelement durch eine endständige Verbreiterung,
insbesondere einen Schraubenkopf, gesichert sein.
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Eine
andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung sieht
vor, dass die kastenartige Struktur – nachfolgend alternativ auch
als ”Montagebox” bezeichnet – oder zumindest
deren oben genannte Seitenwand derart steif ausgebildet ist, dass
sie anfallende Horizontalkräfte
senkrecht und parallel zur Wand aufnimmt.
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Wieder
eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung sieht
vor, dass zum Verschließen
der kastenartigen Struktur an ihrer offenen Seite ein Deckelelement
und an der kastenartigen Struktur und/oder an dem Deckelelement
entsprechende Deckelhaltemittel vorgesehen sind, insbesondere Schraubmittel,
Klipsmittel, magnetische Haltemittel, Klebemittel oder dergleichen,
um auf diese Weise insbesondere die Ästhetik der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung
zu verbessern.
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Zum
Einleiten von Kräften
in das Bauteil zumindest auf der der Seitenwand abgewandten Außenseite
der kastenartigen Struktur kann das Halteelement weiterhin eine
Bewehrungsstruktur zum Verbinden mit dem Bauteil aufweisen.
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Eine
erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich
dadurch aus, dass vor Montage des Bauteils das Sicherungselement
an der vorspringenden Struktur angebracht wird, wobei ein Abstand
des Sicherungselements von dem restlichen Anschlagelement und insbesondere
von der Anschlagplatte zumindest größer als eine Wanddicke der
Seitenwand der kastenartigen Struktur gewählt wird. Das Sicherungselement
kann somit während der
Montage nicht verloren gehen und braucht anschließend – insbesondere
im Falle einer Ausbildung als Sicherungsmutter – nur noch angezogen zu werden,
was in einfacher Weise durch die Öffnung der Montagebox erfolgen
kann.
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Alternativ
ist jedoch auch möglich,
dass das Sicherungselement nach Montage des Bauteils von unten her
durch die offene Kastenseite an der vorspringenden Struktur angebracht
wird.
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Anschließend ist
vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Sicherungselement relativ
zu der vorspringenden Struktur verlagert wird, insbesondere auf
diese aufgeschraubt wird, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Halteelement, insbesondere der Außenseite der Seitenwand der
kastenartigen Struktur, und dem Anschlagelement, insbesondere der
weiter oben genannten Anschlagplatte, zu schaffen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Es zeigt:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Anschlussverbindung
zum horizontalen Anschließen
einer Balkonplatte an eine tragende Außenwand eines Gebäudes;
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2 eine
Draufsicht auf das Halteelement der Anschlussverbindungen gemäß 1;
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3 eine
Vorderansicht des Halteelements gemäß 2; und
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4 ein
Balkonsystem mit einer Mehrzahl von Balkonplatten, die horizontal
mittels einer erfindungsgemäßen Anschlussverbindung
einen eine Gebäudeaußenwand
angeschlossen sind.
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1 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Anschlussverbindung 1 zum
horizontalen Anschließen
eines plattenförmigen
Bauteils in Form einer Balkonplatte 2 an eine tragende
Außenwand 3 eines
Gebäudes,
wobei Letztere gemäß der Darstellung
in 1 noch eine zusätzliche Dämmschicht 3a sowie
eine äußere Putzschicht 4 aufweist.
Die Anschlussverbindung 1 umfasst ein im Wesentlichen hohlzylindrisches
Anschlagelement 5, welches in geeigneter Weise (nicht gezeigt)
an der Gebäudeaußenwand 3 befestigt
ist, beispielsweise angeschraubt. Zu diesem Zweck weist das Anschlagelement 5 an
seinem dem Gebäude
zugewandten Ende einen entsprechenden Montageflansch 5a auf. Das
Innere 5b des Anschlagelements 5 ist hohl ausgebildet,
und an seinem dem Gebäude
abgewandten Ende trägt
das Anschlagelement 5 eine Anschlagplatte 5c.
Die Anschlagplatte 5c weist einen Durchbruch 5d auf,
welcher vorliegend als Langloch ausgebildet ist, durch den eine
Gewindestan ge 5e aus dem Innern 5b des Anschlagelements 5 nach
außen,
das heißt
vom Gebäude
weg geführt
ist. Die Gewindestange 5e ist durch eine Verbreiterung
in Form eines Schraubenkopfes 5f gegen ein Herausfallen
aus dem Durchbruch 5d gesichert und stellt bezüglich des restlichen
Anschlagelements 5 eine vorspringende Struktur dar, welche
gegenüber
der Anschlagplatte 5c hervor steht.
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An
dem plattenförmigen
Bauteil 2 weist die Anschlussverbindung 1 ein
Halteelement 6 auf, welches an der bezogen auf das Gebäude unteren,
vorderen Kante des plattenförmigen
Bauteils 2 angeordnet ist. Unter ergänzender Bezugnahme auf die 2 und 3 umfasst
das Halteelement 6 eine nach oben und unten offene box-
oder kastenartige Struktur 6a (Montagebox) mit einer ersten,
bezogen auf das plattenförmige
Bauteil 2 äußeren Seitenwand 6b und
einer zweiten, bezogen auf das plattenförmige Bauteil 2 inneren
Seitenwand 6c. Die erste Seitenwand 6b und die
zweite Seitenwand 6c sind parallel zueinander angeordnet
und in ihren jeweils oberen Bereichen mittels Querstreben 6d verbunden.
Die äußere Seitenwand 6b weist
eine zentrale, schlitzförmige
Ausnehmung 6e auf, welche insbesondere in der 3 gut
zu erkennen ist. Die schlitzförmige Ausnehmung 6e öffnet zur
freien, unteren Kante 6f der äußeren Seitenwand 6b und
weist dort eine beiderseitige Verbreiterung 6g auf. Im
freien Innenraum 6h der kastenartigen Struktur 6a sind
an der äußeren Seitenwand 6b von
innen weitere Gewindestangen 6i, 6j angebracht,
die sich parallel zu den Seitenwänden 6b, 6c erstrecken
und nach unten über
die kastenartige Struktur 6a hinausragen. Auf der dem plattenförmigen Bauteil 2 zugewandten
Außenseite
der inneren Seitenwand 6c weist das Halteelement 6 eine
doppelte, bügelförmige Bewehrungsstruktur 6k auf,
welche zum Verbinden mit dem plattenförmigen Bauteil 2,
insbesondere zum Eingießen
in das plattenförmige
Bauteil 2 bei dessen Herstellung dient.
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Auf
der Gewindestange 5e des Anschlagelements 5 ist
an dessen freiem Ende ein Sicherungselement 5g in Form
einer Sicherungsmutter angeordnet beziehungsweise aufgeschraubt
(vergleiche 1). Das Sicherungselement 5g dient
dazu, die Anschlagplatte 5c des Anschlagelements 5 und
die Außenseite
der äußeren Seitenwand 6b des
Halteelements 6 kraftschlüssig gegeneinander in Anlage
zu bringen, um auf diese Weise für
den horizontalen Anschluss des plattenförmigen Bauteils 2 an
die Gebäudewand 3 zu
sorgen, wenn das Siche rungselement 5g entsprechend auf
der Gewindestange 5e verlagert (angezogen) wird, worauf
weiter unten noch genauer eingegangen wird.
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Zum
Verschließen
der kastenartigen Struktur oder der Montagebox 6a von unten
ist weiterhin ein Deckelelement 7 vorgesehen, welches nach
Art einer Platte ausgebildet ist, welche Durchbrüche 7a zum Aufstecken
auf die Gewindestangen 6i, 6j aufweist. Zum Sichern
des Deckelelements 7 sind Sicherungselemente in Form von
Muttern 7b vorgesehen, welche entsprechend auf die Gewindestangen 6i, 6j aufgeschraubt
werden. Wie der 1 weiterhin zu entnehmen ist,
besitzt die erste Seitenwand 6b bezogen auf die zweite
Seitenwand 6c eine geringere Erstreckung nach unten, das
heißt
parallel zur Wandebene der Gebäudewand 3,
wobei dieses Mindermaß vorzugsweise
gerade der Plattendicke des Deckelelements 7 entspricht.
Die Durchbrüche 7a sind
außermittig
in dem Deckelelement 7 angeordnet, so dass dieses nach
seiner Montage an der freien Unterkante der ersten Seitenwand 6b anliegt,
während
es andererseits mit der Unterkante der zweiten Seitenwand 6c fluchtet.
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In 4 ist
eine bevorzugte Verwendung der Anschlussverbindung 1 gemäß den 1 bis 3 dargestellt.
Es handelt sich um die nachträgliche Montage
von Balkonplatten 2 vertikal übereinander mit horizontalem
Anschluss an eine bestehende Gebäudewand 3,
auf die gegebenenfalls noch eine neue Dämmschicht 3a und eine
Putzschicht 4 aufgebracht wurden. Die Einzelheiten der
Anschlussverbindung 1 wurden vorstehend anhand der 1 bis 3 bereits
detailliert beschrieben, so dass darauf vorliegend nicht erneut
einzugehen ist. An jeder Balkonplatte 2 kommen wenigstens
zwei derartige Anschlussverbindungen 1 zum Einsatz, welche
möglichst
weit voneinander beanstandet sind, um ein entsprechendes Kräftepaar
mit Hebelarm auszubilden. Die Balkonplatten 2 werden vertikal übereinander montiert,
wobei die Vertikallast durch Stützen 8 aufgenommen
wird. Die Balkonplatten 2 werden dabei vorzugsweise von
oben gemäß der durch
den Pfeil M symbolisierten Montagerichtung montiert (vgl. auch 1).
Diese Arbeitsweise wird optimal durch die erfindungsgemäße Anschlussverbindung 1 unterstützt, worauf
nun noch genauer eingegangen werden soll.
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Zunächst wird
das Anschlagelement 5 an der Wand 3 befestigt.
Gegebenenfalls wird anschließend noch
die Dämmung 3a und
der Putz 4 aufgebracht, so dass die Anschlagplatte 5c um
beispielsweise etwa 2 cm aus der Putzschicht 4 herausragt.
Die Gewindestange ragt beispielsweise um etwa 4 cm gegenüber der
Anschlagplatte 5c hervor. Vorteilhafter Weise ist das Sicherungselement 5g bereits
auf der Gewindestange 5e angeordnet, wobei jedoch zwischen
dem Sicherungselement 5g und der Anschlagplatte 5c ausreichend
Platz für
die äußere Seitenwand 6b des
Halteelements 6, das heißt deren Wanddicke verbleiben
muss. Alternativ kann das Sicherungselement 5g auch erst
nachträglich
auf die Gewindestange 5e aufgebracht werden. Anschließend wird
die Balkonplatte 2 derart von oben mit ihrem Halteelement 6 an
die Wand 3 beziehungsweise das Anschlagelement 5 angenähert, dass
die äußere Seitenwand 6b mit
ihrem Schlitz 6e die Gewindestange 5e übergreift,
wobei gegebenenfalls das bereits aufgebrachte Sicherungselement 5g anschließend in Inneren 6h der
kastenartigen Struktur oder Montagebox 6a angeordnet ist.
Innerhalb des Schlitzes 6e ist eine Höhenanpassung des plattenförmigen Bauteils 2 möglich. Durch
anschließendes
einfaches Anziehen des Sicherungselements 5g von unten
durch die Öffnung
der Montagebox 6a ergibt sich eine flächige, kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Halteelement 6 und dem Anschlagelement 5 beziehungsweise
ein horizontaler Anschluss des plattenförmigen Bauteils 2 an
die Gebäudewand 3.
Abschließend
wird die Montagebox 6a nach unten hin mittels des Deckelelements 7 verschlossen,
um insbesondere auch die ästhetische
Wirkung zu verbessern.
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Das
Verschließen
der Montagebox 6a nach unten ist nicht auf das Vorsehen
des vorliegend allein exemplarisch beschriebenen Schraubdeckels
beschränkt,
sondern lässt
sich bei Vorsehen eines entsprechend ausgebildeten Deckelelements 7 auch durch
Verkleben, Verklipsen, magnetisches Verbinden oder dergleichen realisieren.
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Der
Durchbruch 5d für
die Gewindestange 5e in der Anschlagplatte 5c ist
vorzugsweise – wie bereits
erwähnt – als Langloch
ausgebildet, welches insbesondere in die Zeichenebene der 1 hinein orientiert
ist, so dass Montagetoleranzen der Anschlagelemente 5 an
der Gebäudewand 3 beziehungsweise
der Halteelemente 6 an dem plattenförmigen Bauteil 2 ausgeglichen
werden können.
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Die
Montagebox 6a und insbesondere deren äußere Seitenwand 6b ist
derart steif ausgebildet, dass sie die anfallenden Kräfte, das
heißt
Horizontalkräfte
senkrecht und parallel zum Gebäude
sicher aufnehmen kann. Über
die Bewehrung 6k werden diese Kräfte anschließend in
das plattenförmige
Bauteil 2 eingeleitet.
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Der
vertikale Schlitz ist 6e in der Montagebox 6a erlaubt
somit das bereits erwähnte
Aufnehmen von Montagetoleranzen einerseits und von vertikalen thermischen
Bewegungen der plattenförmigen
Bauteile 2 andererseits, ohne dass sich Zwangskräfte aufbauen,
wobei die genannten thermischen Bewegungen daher rühren, dass
sich die Stützen
bei Temperaturänderungen
geringfügig
verlängern
beziehungsweise verkürzen.