DE102008060701A1 - Hörerstutzen und Ohrpassstück für ein Hörgerät sowie Verwendung eines Thermoplasts zur Herstellung eines Ohrpassstücks - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung gibt einen Hörerstutzen (1) zum Einschnappen in ein Ohrpassstück (10) mit einem kugelförmigen Abschnitt (2) und mit einem konusförmigen Abschnitt (3) an, der an dem dem Ohrpassstück (10) zugewandten Ende ausgebildet ist und der sich zum Ohrpassstück (10) hin verjüngt. Das Ohrpassstück (10) umfasst ein im Ohrpassstück (10) fest angeordnetes Adapterelement (7), in das der Hörerstutzen (1) lösbar feststeckbar ist. Das Adapterelement (7) weist eine umlaufende, wulstförmige Vertiefung (4) auf, mit der der kugelförmige Abschnitt (2) des Hörerstutzens einen Formschluss bilden kann, so dass der Hörerstutzen (1) im Adapterelement (7) verkippbar bzw. auslenkbar gelagert ist. Des Weiteren beansprucht die Erfindung die Verwendung eines Thermoplasts mit ausgewählten Eigenschaften für die Herstellung des Adapterelements (7). Vorteilhaft ist die sichere und langlebige Schnappverbindung zwischen einem Hörerstutzen (1) und einem Ohrpassstück (10).
Description
- Die Erfindung betrifft einen im Patentanspruch 1 angegebenen Hörerstutzen für ein Hörgerät, einen im Patentanspruch 7 angegebenen Im-Ohr-Hörer, ein im Patentanspruch 8 angegebenes Ohrpassstück für ein Hörgerät und eine im Patentanspruch 13 angegebene Verwendung eines Thermoplasts zur Herstellung eines Ohrpassstücks.
- Bei dem auf dem Markt befindlichen Hinter-dem-Ohr und In-dem-Ohr Hörgeräten ist es in der Regel notwendig, ein an den Ohrkanal eines Hörgeräteträgers angepasstes Ohrstück mit einem Im-Ohr-Lautsprecher zu verbinden. Zur Herstellung einer sicheren Verbindung gibt es je nach Ausführungsform des Ohrstücks unterschiedliche Lösungen.
- Für individuell angepasste Ohrstücke, auch Ohrpassstücke genannt, wird die Ohrform eines Hörgerätenutzers abgenommen und entsprechend dieser eine Schale oder ein Körper in einer festen bzw. harten Ausführung angefertigt. Die harte Ausführung ist beispielsweise eine Otoplastik oder eine mittels Rapid-Prototyping Technik hergestellte Kunststoffschale. In diesen Fällen wird als mechanische Verbindung zwischen Lautsprecher, auch als Hörer bezeichnet, und Ohrstück bevorzugt eine ”harte Verschnappung” gewählt. In
1 ist diese sogenannte ”Hart-Hart-Verbindung” schematisch dargestellt. Ein kegelförmig geformtes, hartes Schnappelement21 eines Lautsprechers23 kann in eine Öffnung22 eines harten Ohrstücks24 passgenau eingeführt werden. Durch den Hinterschnitt des kegelförmigen Schnappelements21 rastet das Schnappelement21 sicher in der Öffnung22 ein. Aufgrund der Härte der Materialien können die Verbindungselemente21 ,22 relativ klein ausgeführt sein. - Bei einer anderen Lösung sind die Ohrstücke nicht individuell angepasst, sondern der Hörgerätenutzer kann aus einer begrenzten Anzahl verschieden großer, flexibler Ohrstücke aus einem weichen Material, beispielsweise Silikon, wählen. Unterschiedliche weiche Ohrstücke decken die unterschiedlichen Ohrkanalformen der Hörgeräteträger ab. Da das jeweilige Ohrstück nicht exakt zum jeweiligen Ohrkanal passt, wird das Ohrstück für gewöhnlich beim Einführen in den Ohrkanal reversibel verformt. Es muss daher möglichst elastisch ausgeführt sein, um ein angenehmes Gefühl beim Tragen zu gewähren. Andererseits muss die Steckverbindung zum Lautsprecher hinreichend fest sein, um einen sicheren Halt im Ohrstück zu gewährleisten. Dies erfordert eine Mindestgröße des Schnappelements des Lautsprechers. In
2 ist diese sogenannte ”Hart-Weich-Verbindung” schematisch dargestellt. Ein kegelförmig geformtes, hartes Schnappelement21 eines Lautsprechers23 kann in eine Öffnung22 eines weichen Ohrstücks24 passgenau eingeführt werden, indem es dieses verformt. Aufgrund der unterschiedlichen Härte der Materialien müssen die Verbindungselemente21 ,22 für einen sicheren Halt relativ groß ausgeführt sein. - Ein weiterer Nachteil der ”Hart-Weich-Verbindung” ist, dass es zu Abnutzungen des weichen Materials durch Schnappen auf dem harten Material kommen kann. Die Geometrie des Schnappelements muss aber ”aggressiv” ausgeführt werden, damit ein sicherer Halt gegeben ist. Daher kann die Schnappverbindung nach einer geringen Anzahl von Steckzyklen nicht mehr zuverlässig halten.
- Die nachveröffentlichte
DE 10 2008 036 258 A1 gibt ein Ohrpassstück für ein Hörgerät mit einer Öffnung zur Aufnahme eines an einem Hörer oder an einem Schallschlauch angeordneten Schnappelements an, wobei die Öffnung mit einer harten Schicht ausgekleidet ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Verbindung sowohl für weiche als auch harte Ohrpasstücke geeignet ist. Vorzugsweise ist das Schnappelement kugelförmig ausgebildet. Dadurch kann das Schnappelement sehr klein ausgeführt sein. - Es ist Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Ohrpassstück und ein verbessertes Schnappelement anzugeben.
- Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe mit dem Hörerstutzen des unabhängigen Patentanspruchs 1, mit einem Im-Ohr-Hörer des unabhängigen Patentanspruchs 7, mit dem Ohrpassstück für ein Hörgerät des unabhängigen Patentanspruchs 8 und der Verwendung eines Thermoplasts zur Herstellung eines Ohrpassstücks des unabhängigen Patentanspruchs 13 gelöst.
- Die Erfindung beansprucht einen Hörerstutzen zum Einschnappen in ein Ohrpassstück mit einem kugelförmigen Abschnitt und mit einem konusförmigen Abschnitt, der an dem dem Ohrpassstück zugewandeten Ende ausgebildet ist und der sich zum Ohrpassstück hin verjüngt. Dies bietet den Vorteil eines beweglichen und trotzdem sicheren Halts des Hörerstutzens in einem Ohrpassstück.
- In einer Weiterbildung kann der konusförmige Abschnitt derart ausgebildet sein, dass er beim Kippen des Hörerstutzens im Ohrpassstück einen Anschlag bildet. Dadurch ist die Verkippung bzw. eine Auslenkung des Hörerstutzens begrenzbar.
- In einer weiteren Ausführungsform kann der Hörerstutzen rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die einfache Herstellung.
- Des Weiteren kann ein axial und rotationssymmetrisch angeordneter Schallkanal im Hörerstutzen ausgebildet sein. Durch diesen gelangen die Schallwellen eines Hörers zum Trommelfell eines Nutzers.
- Außerdem kann der Hörerstutzen einstückig aus Metall oder einem harten Kunststoff gebildet und mit einem Hörer verschweißbar oder verklebbar sein. Dies bietet eine sichere Verbindung mit dem Hörer.
- In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der Hörerstutzen im kugelförmigen Abschnitt rotationssymmetrisch angeordnete Schlitze aufweisen, durch deren Form und Anzahl eine Steckkraft im Ohrpassstück einstellbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Steckkraft exakt bestimmbar ist.
- Die Erfindung gibt auch einen Im-Ohr-Hörer für ein Hörgerät mit einem erfindungsgemäßen Hörerstutzen an.
- Die Erfindung gibt auch ein Ohrpassstück für ein Hörgerät an, das ein im Ohrpassstücks fest angeordnetes Adapterelement umfasst, in das ein erfindungsgemäßer Hörerstutzen lösbar fest steckbar ist. Das Adapterelement weist eine auf der Innenseite umlaufende, wulstförmige Vertiefung auf, mit der der kugelförmige Abschnitt des Hörerstutzens einen Formschluss bilden kann, so dass der Hörerstutzen im Adapterelement verkippbar bzw. auslenkbar ist. Vorteilhaft daran ist, dass ein Hörerstutzen sicher in ein Ohrpassstück schnappen kann, dort beweglich gelagert ist und bei Bedarf wieder entfernt werden kann.
- In einer weiteren Ausführungsform kann das Adapterelement als Teil einer Öffnung des Ohrpassstückes ausgebildet sein. Dadurch ist das Adapterelement fest mit dem Ohrpassstück verbunden.
- In einer Weiterbildung kann das Ohrpassstück aus einem weichen, flexiblen Kunststoff gebildet sein.
- In einer Weiterbildung kann das Adapterelement aus Metall oder einem harten Kunststoff gebildet sein. Dadurch lässt sich eine Hart-Hart-Verbindung zwischen einem Ohrpassstück und einem Hörerstutzen herstellen.
- Des Weiteren kann das Ohrpassstück mit einem Zweikomponentenspritzgussverfahren aus LSR/TPE und einem Thermoplast für das Adapterelement hergestellt sein.
- Die Erfindung beansprucht auch eine Verwendung eines Thermoplasts zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Ohrpassstückes mit folgenden Eigenschaften:
- – Zug-Elastizitätsmodul nach ISO 527 mit einer Prüfgeschwindigkeit von 1 mm/min im Bereich 1000 bis 3000 MPa,
- – Dehnung bei Streckspannung nach ISO 527 im Bereich 3 bis 8%,
- – Härte bei Kugeldruck H358/30 im Bereich 120 bis 150 MPa und
- – Trennkraft nach DIN ISO 813 bei einem Kohäsionsriss zwischen Adapterelement und Ohrpassstück unter Zugbelastung größer als 8 N/mm.
- Mit diesen Eigenschaften kann eine langlebige und sichere Schnappverbindung gebildet werden.
- In einer Weiterbildung kann der Thermoplast Polyamid oder Polybutylenterephthalat sein. Diese Thermoplaste erfüllen die geforderten Eigenschaften für eine langlebige Schnappverbindung.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus den nachfolgenden Erläuterungen eines Ausführungsbeispiels anhand von schematischen Zeichnungen ersichtlich.
- Es zeigen:
-
1 : eine Schnappverbindung zwischen einem Ohrstück und einem Lautsprecher gemäß Stand der Technik, -
2 : eine weitere Schnappverbindung zwischen einem Ohrstück und einem Lautsprecher gemäß Stand der Technik, -
3 : ein Ohrpassstück und einen Hörer, -
4 : einen Querschnitt durch einen in einem Adapterelement eingeschnappten Hörerstutzen in paralleler Lage und -
5 : einen Querschnitt durch in einem Adapterelement eingeschnappten Hörerstutzen in gekippter Lage. - In
3 sind ein Ohrpassstück10 und ein Hörer11 dargestellt. Das Ohrpassstück10 weist eine Öffnung13 mit einem Adapterelement7 auf, in das ein am Hörer11 angebrachter Hörerstutzen1 einschnappen kann. Für eine sichere Schnappverbindung müssen Adapterelement7 und Hörerstutzen1 geeignet ausgebildet sein. Die4 und5 zeigen die erfindungsgemäße Lösung im Detail. -
4 zeigt einen Querschnitt durch einen mit einem Hörer eines Hörgeräts verbindbaren Hörerstutzen1 und durch ein mit einem Ohrpassstück verbindbares Adapterelement7 . Wegen der Übersichtlichkeit ist das Ohrpassstück in4 nicht dargestellt. Das Adapterelement7 ist in eine Öffnung des Ohrpassstücks eingepasst. Vorteilhaft sind Ohrpassstück und Adapterelement7 durch ein Zweikomponenten Spritzgussverfahren hergestellt, wobei das Adapterelement7 aus einem harten Thermoplast, wie beispielsweise Polyamid (PA) oder Polybutylenterephthalat (PBT), gebildet ist. Der Thermoplast weist folgende Eigenschaften auf: - – Zug-Elastizitätsmodul nach ISO 527 mit einer Prüfgeschwindigkeit von 1 mm/min im Bereich 1000 bis 3000 MPa,
- – teilkristalline Struktur,
- – möglichst hohe Schlagfestigkeit nach ISO 179 leU, bevorzugt ohne Bruch,
- – Dehnung bei Streckspannung nach ISO 527 im Bereich 3 bis 8%,
- – Härte bei Kugeldruck H358/30 im Bereich 120 bis 150 MPa und
- – Trennkraft nach DIN ISO 813 bei einem Kohäsionsriss zwischen Adapterelement und Ohrpassstück unter Zugbelastung größer als 8 N/mm.
- Das Ohrpassstück ist aus einem weichen, dem Gehörgang leicht anpassbaren Material, bevorzugt aus Liquid Silicone Rubber (LSR), hergestellt.
- Alternativ ist das Ohrpassstück samt Adapterelement
7 einstückig aus einem harten Kunststoff gebildet. Das Adapterelement7 kann auch aus Metall sein und in das Ohrpassstück gepresst sein. - Das Adapterelement
7 ist hohl mit einer Öffnung9 zum Durchlass von Schallwellen und bevorzugt zylinderförmig ausgebildet. Das Adapterelement7 nimmt in Form einer Schnappverbindung den Hörerstutzen1 auf. Dazu besitzt der Hörerstutzen1 einen kugelförmigen Abschnitt2 , der in eine korrespondierende, wulstförmige Vertiefung8 des Adapterelements7 kraftschlüssig greift. Durch die Kugelform des Abschnitts2 kann der Hörerstutzen1 wie ein Kugelgelenk im Adapterelement7 bewegt werden. Die wulstförmige Vertiefung8 bzw. umlaufende Rille an der Innenseite des Adapterelements7 hat eine Krümmung, die in etwa gleich der Krümmung des kugelförmigen Abschnitts2 des Hörerstutzens1 ist.4 zeigt den Hörerstutzen1 und das Adapeterelement7 in einer zueinander gerade ausgerichteten Position. -
5 zeigt einen Querschnitt durch das Adapterelement7 und den in seiner Öffnung9 angeordneten Hörerstutzen1 gemäß4 in einer zueinander gekippten Position. Von einem nicht dargestellten Hörer abgegebene Schallwellen gelangen durch den Schallkanal7 des Hörerstutzens1 und durch die Öffnung9 im Adapterelement7 zum Trommelfell eines Hörgerätenutzers. Der kugelförmige Abschnitt2 des Hörerstutzens2 schnappt formschlüssig in eine dem Radius des kugelförmigen Abschnitts2 angepasste, wulstförmige Vertiefung8 des Adapterelements7 . Für einen sicheren, aber auch lösbaren Halt des Hörerstutzens1 im Adapterelement7 ist ein Hintergriff5 von etwa 0,02 bis 0,10 mm erforderlich. Eine maximale Verkippung des Hörerstutzens1 im Adapterelement7 wird durch den konusförmigen Abschnitt3 festgelegt. Der Hörerstutzen1 geht so auf Anschlag6 mit dem Adapterelement7 . Je nach Form des konusförmigen Abschnitts3 kann der maximale Kippwinkel des Hörerstutzens1 eingestellt werden. Theoretisch sind beliebige Winkel möglich. Durch den konusförmigen Abschnitt wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung zwischen Hörerstutzen1 und Adapterelement7 bei einem übermäßigen Verkippen bzw. Auslenken des Hörerstutzens1 verhindert. Der konusförmige Abschnitt3 erleichtert auch das Einführen des Hörerstutzens1 in das Adapterelement7 . - Alternativ oder auch ergänzend zum Einstellen der Steckkraft zwischen Hörerstutzen
1 und Adapterelement7 durch die Größe des Hinterschnitts5 kann die Steckkraft durch das Anbringen von Schlitzen12 im kugelförmigen Abschnitt2 des Hörerstutzens1 angepasst werden. Die Anordnung der Schlitze12 ist bevorzugt rotationssymmetrisch. -
- 1
- Hörerstutzen
- 2
- Kugelförmiger Abschnitt
- 3
- Konischer Abschnitt
- 4
- Schallkanal
im Hörerstutzen
1 - 5
- Hintergriff
zwischen Hörerstutzen
1 und Adapterelement7 - 6
- Anschlag
des Hörerstutzens
1 - 7
- Adapterelement
- 8
- Vertiefung
im Adapterelement
7 - 9
- Öffnung
im Adapterelement
7 - 10
- Ohrpassstück
- 11
- Hörer
- 12
- Schlitz
- 13
- Öffnung
im Ohrpassstück
10 - 21
- Schnappelement
- 22
- Öffnung
- 23
- Lautsprecher
- 24
- Ohrstück
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102008036258 A1 [0006]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - ISO 527 [0021]
- - ISO 527 [0021]
- - DIN ISO 813 [0021]
- - ISO 527 [0032]
- - ISO 179 [0032]
- - ISO 527 [0032]
- - DIN ISO 813 [0032]
Claims (14)
- Hörerstutzen (
1 ) zum Einschnappen in ein Ohrpassstück (10 ), gekennzeichnet durch: – einem kugelförmigen Abschnitt (2 ) und – einen konusförmigen Abschnitt (3 ), der an dem dem Ohrpassstück (10 ) zugewandeten Ende ausgebildet ist und der sich zum Ohrpassstück (10 ) hin verjüngt. - Hörerstutzen (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konusförmige Abschnitt (3 ) derart ausgebildet ist, dass er beim Kippen des Hörerstutzens (1 ) im Ohrpassstück (10 ) einen Anschlag bildet. - Hörerstutzen (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörerstutzen (1 ) rotationssymmetrisch ausgebildet ist. - Hörerstutzen (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch: einen Schallkanal (4 ), der axial und rotationssymmetrisch im Hörerstutzen (1 ) ausgebildet ist. - Hörerstutzen (
1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörerstutzen (1 ) einstückig aus Metall oder einem harten Kunststoff gebildet ist und mit einem Hörer (11 ) verschweißbar oder verklebbar ist. - Hörerstutzen (
1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch: im kugelförmigen Abschnitt (2 ) rotationssymmetrisch angeordnete Schlitze (12 ), durch deren Form und Anzahl eine Steckkraft im Ohrpassstück (10 ) einstellbar ist. - Im-Ohr-Hörer (
11 ) für ein Hörgerät mit einem Hörerstutzen (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche. - Ohrpassstück (
10 ) für ein Hörgerät, gekennzeichnet durch: ein im Ohrpassstück (10 ) fest angeordnetes Adapterelement (7 ), in das ein Hörerstutzen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 lösbar fest steckbar ist, wobei das Adapterelement (7 ) eine umlaufende, wulstförmige Vertiefung (8 ) aufweist, mit der der kugelförmige Abschnitt (2 ) des Hörerstutzens (1 ) einen Formschluss bilden kann, so dass der Hörerstutzen (1 ) im Adapterelement (7 ) verkippbar bzw. auslenkbar gelagert ist. - Ohrpassstück (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7 ) als Teil einer Öffnung (13 ) des Ohrpassstückes (10 ) ausgebildet ist. - Ohrpassstück (
10 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ohrpassstück (10 ) aus einem weichen, flexiblen Kunststoff gebildet ist. - Ohrpassstück (
10 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7 ) aus Metall oder einem harten Kunststoff gebildet ist. - Ohrpassstück (
10 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Ohrpassstück (10 ) mit einem Zweikomponentenspritzgussverfahren aus LSR/TPE und einem Thermoplast für das Adapterelement (7 ) hergestellt ist. - Verwendung eines Thermoplasts zur Herstellung eines Ohrpassstückes (
10 ) nach Anspruch 12 gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften: – Zug-Elastizitätsmodul nach ISO 527 mit einer Prüfgeschwindigkeit von 1 mm/min im Bereich 1000 bis 3000 MPa, – Dehnung bei Streckspannung nach ISO 527 im Bereich 3 bis 8%, – Härte bei Kugeldruck H358/30 im Bereich 120 bis 150 MPa und – Trennkraft nach DIN ISO 813 bei einem Kohäsionsriss zwischen Adapterelement und Ohrpassstück unter Zugbelastung größer als 8 N/mm. - Verwendung eines Thermoplasts nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermoplast Polyamid oder Polybutylenterephthalat ist.
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