DE102010007610A1 - Hörvorrichtung mit lösbar angekoppeltem Ohrstück - Google Patents

Hörvorrichtung mit lösbar angekoppeltem Ohrstück Download PDF

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Abstract

Bei einer Hörvorrichtung, insbesondere einem Hörgerät, kann vorgesehen sein, einen Schallschlauch oder einen In-Ohr-Lautsprecher mittels eines Ohrstücks in einem Gehörgang (12) eines Benutzers zu halten. Um dazu beispielsweise einen Schallschlauch (14) mit einem Ohrstück (10) zu koppeln, kann an dem Schallschlauch (14) ein Verbindungselement (18) bereitgestellt sein, das sich mit einem Verbindungselement (22) für das Ohrstück (10) verbinden lässt. Diese Verbindung muss lösbar sein, damit ein Benutzer das Ohrstück (10) von dem Schallschlauch (14) abnehmen kann. Dennoch muss über die Verbindung eine derart große Kraft übertragbar sein, dass das Ohrstück (10) aus dem Gehörgang (12) wieder herausgezogen werden kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lösbare Verbindung zum Koppeln eines Ohrstücks (10) an einen Schallschlauch (14) bzw. einen In-Ohr-Lautsprecher zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird dazu das Verbindungselement (22) für das Ohrstück (10) als ein eigenständiges Bauteil bereitgestellt, das an oder in dem Ohrstück (10) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung, bei welcher ein Schallschlauch oder ein In-Ohr-Lautsprecher mit einem Ohrstück gekoppelt ist. Das Koppeln ist mittels eines ersten und eines zweiten Verbindungselements ermöglicht, die lösbar miteinander verbunden sind. Das erste Verbindungselement ist dabei als Bestandteil des Schallschlauchs bzw. des In-Ohr-Lautsprechers ausgebildet. Das zweite Verbindungselement ist auf Seiten des Ohrstücks bereitgestellt. Unter einer Hörvorrichtung ist insbesondere ein Hörgerät zu verstehen. Darüber hinaus fallen unter den Begriff aber auch andere tragbare akustische Geräte, wie Headsets, Kopfhörer und dergleichen.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgerät mit externem Hörer (RIC: receiver in the canal) und In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), z. B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Eine Otoplastik ist ein Ohrstück, das an eine Form eines Gehörgangs eines bestimmten Benutzers angepasst ist. Sie ist meistens aus einem harten Kunststoff gefertigt, der seine Form auch dann beibehält, wenn die Otoplastik in den Gehörgang gedrückt wird. Anstelle einer Otoplastik kann auch ein flexibles Ohrstück verwendet werden, das nicht speziell an einen Benutzer angepasst ist, sich aber aufgrund der Elastizität des Materials, aus dem es gefertigt ist, beim Einführen in den Gehörgang an dessen Form anpasst. Eine besondere Art eines flexiblen Ohrstücks ist ein sogenannter Dome (Dome – Kuppel). Ein Dome weist eine oder mehrere kuppelförmig gekrümmte Ringe auf, über die der Dome im Gehörgang gehalten ist. Ein flexibles Ohrstück kann beispielsweise aus Silikon oder einem anderen, weichen Kunststoff gefertigt sein. Generell ist hier mit einem weichen Material gemeint, dass sich das Material beim Einführen in einen Gehörgang verformt und sich dadurch an den Gehörgang anpasst, ohne dass dies den Benutzer schmerzt. Im Folgenden werden sowohl eine Otoplastik als auch ein flexibles Ohrstück allgemein als Ohrstück bezeichnet.
  • Mittels des Schallschlauchs wird das akustische Signal von dem Lautsprecher bzw. Hörer zu dem Ohrstück geleitet. Bei einem In-Ohr-Lautsprecher ist ein solcher Schallschlauch nicht notwendig. Ein solcher Lautsprecher ist unmittelbar mit dem Ohrstück verbunden und wird gemeinsam mit diesem in den Gehörgang eingeführt.
  • Bei der Verbindung zwischen dem Ohrstück einerseits und dem Schallschlauch bzw. dem In-Ohr-Lautsprecher andererseits sind zwei Aspekte besonders wichtig. Zum einen muss das Ohrstück fest genug angebunden sein, damit es sich zusammen mit dem Schallschlauch bzw. dem In-Ohr-Lautsprecher aus dem Gehörgang wieder herausziehen lässt. Andererseits muss das Ohrstück aber auch von einem Benutzer leicht abgelöst werden können, um das Ohrstück reinigen zu können. Eine Verbindung, die diese beiden Kriterien erfüllt, ist hier als lösbare Verbindung bezeichnet.
  • In diesem Zusammenhang ist bekannt, ein Ohrstück mittels einer Schnappverbindung mit einem Schallschlauch bzw. einem In-Ohr-Lautsprecher zu verbinden. Das Ohrstück ist dann so geformt, dass es z. B. auf ein Verbindungselement eines Schallschlauchs aufgeschoben und dort eingerastet werden kann. Abhängig davon, ob eine Otoplastik aus einem harten Kunststoff oder ein flexibles Ohrstück angebracht werden soll, muss dabei auf Seiten des Schallschlauchs bzw. des In-Ohr-Lautsprechers ein Verbindungselement mit einer passenden Form bereitgestellt sein. Die möglichen Kombinationen aus Schallschlauch bzw. In-Ohr-Lautsprecher einerseits und den unterschiedlichen Typen von Ohrstücken andererseits machen es nötig, eine entsprechende Anzahl von Verbindungstypen bereitzustellen. Zudem unterscheidet sich entsprechend auch eine Handhabung der unterschiedlichen Hörvorrichtungen. Insbesondere ist eine Kraft unterschiedlich, mit welcher das Ohrstück von dem Rest der Hörvorrichtung gelöst werden kann. Solche Unterschiede können eine Handhabung der Hörvorrichtung für einen Benutzer sehr umständlich machen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lösbare Verbindung zum Koppeln eines Ohrstücks an einen Schallschlauch bzw. einen In-Ohr-Lautsprecher zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Hörvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Sie wird auch durch eine Ohrstückvorrichtung für eine Hörvorrichtung gemäß Patentanspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ist ein Schallschlauch oder ein In-Ohr-Lautsprecher mit einem Ohrstück gekoppelt, wobei hierzu ein erstes Verbindungselement mit einem zweiten Verbindungselement lösbar verbunden ist. Das erste Verbindungselement ist als ein Bestandteil des Schallschlauchs bzw. des In-Ohr-Lautsprechers ausgebildet. Das zweite Verbindungselement ist als ein eigenständiges Bauteil an oder in dem Ohrstück befestigt. Indem das zweite Verbindungselement der lösbaren Verbindung, also das Verbindungselement für das Ohrstück, als eigenständiges Bauteil bereitgestellt ist, lässt sich dieses Verbindungselement unabhängig davon gestalten, aus welchem Material das eigentliche Ohrstück ist. Das eigenständige Bauteil kann dabei selbstverständlich auch mehrere Bestandteile umfassen.
  • Insgesamt lässt sich bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung eine Handhabung von Ohrstücken beim Ankoppeln an eine Hörvorrichtung vereinheitlichen. Insbesondere kann es für einen Benutzer ermöglicht werden, dass er zum Lösen des zweiten Verbindungselements von dem ersten Verbindungselement stets mit der gleichen Kraft an dem Ohrstück ziehen muss, egal ob das Ohrstück eine Otoplastik oder ein flexibles Ohrstück ist. Dies vereinfacht in vorteilhafter Weise eine Handhabung der Hörvorrichtung durch einen Benutzer.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung können insbesondere sowohl für Otoplastiken aus harten Kunststoff als auch für flexible Ohrstücke gleichartige Verbindungselemente an den Schallschläuchen und In-Ohr-Lautsprechern verwendet werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass nur noch ein Typ von Verbindungselement bereitgestellt werden muss. Es reicht also aus, die Schallschläuche bzw. In-Ohr-Lautsprecher mit einem einzigen Typ von Verbindungselement in entsprechend größerer Stückzahl herzustellen. Dadurch lässt sich deren Herstellungsprozess vereinheitlichen, wodurch es ermöglicht wird, die Herstellungskosten zu reduzieren.
  • Genauso kann ein bestimmter Typ von Ohrstück in einer einzigen Ausführungsform in entsprechend größerer Anzahl hergestellt werden. Dies ermöglicht es, auch das Herstellungsverfahren für diese Ohrstücke zu optimieren und somit wiederum die Kosten für eine Herstellung einer erfindungsgemäßen Hörvorrichtung zu senken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ist das zweite Verbindungselement bevorzugt zumindest teilweise aus einem Material gefertigt, das härter als ein Material des Ohrstücks ist. Insbesondere kann es sich bei dem Material um ein Metall oder einen harten Kunststoff handeln. Durch Verwenden eines vergleichsweise harten Materials ist es in vorteilhafter Weise ermöglicht, ein besonders kleines Verbindungselement seitens des Ohrstücks bereitzustellen.
  • Das erste Verbindungselement ist mit dem zweiten Verbindungselement vorzugsweise durch eine Schnappverbindung und/oder eine Schraubverbindung verbunden. Dies ermöglicht es einem Benutzer in vorteilhafter Weise, die beiden Verbindungselemente mit geringem Aufwand voneinander zu lösen. Zugleich ermöglichen es diese Verbindungen dabei auch, eine ausreichend große Kraft auf das Ohrstück zu übertragen, um dieses aus dem Gehörgang ziehen zu können, ohne dass sich dabei die Verbindungselemente voneinander lösen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ergibt sich, wenn das erste Verbindungselement einen Stutzen zum Leiten von Schall aufweist und das zweite Verbindungselement eine entsprechende Buchse, in welche der Stutzen eingeschnappt ist, um die beiden Verbindungselemente zu verbinden. Ein Stutzen bezeichnet hierbei ein Rohr, das beispielsweise an einem Ende eines Schallschlauchs befestigt sein kann. Ein solcher Schallstutzen kann auch bei einem In-Ohr-Lautsprecher bereitgestellt sein, um einen Schall, der im Inneren des Lautsprechers von einem Wandler erzeugt wird, aus dem Gehäuse zu führen. Bei der Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung dient der Schallstutzen zugleich als Rastelement, das in die Buchse einschnappt.
  • Bei der Buchse und dem Stutzen weist deren Grundform bevorzugt eine Rotationssymmetrie auf. Dann lässt sich der Stutzen in der Buchse drehen, ohne dass sich dabei die Schnappverbindung löst.
  • Durch Bereitstellen einer Buchse als zweites, also ohrstückseitiges, Verbindungselement lässt sich das zweite Verbindungselement in vorteilhafter Weise besonders einfach mit dem Ohrstück verbinden. Die Buchse kann beispielsweise in eine Aussparung in dem Ohrstück eingeklebt sein. Genauso kann ein Stutzen in vorteilhafter Weise besonders einfach mit einem Schallschlauch verbunden bzw. an einem In-Ohr-Lautsprecher bereitgestellt werden.
  • Insbesondere ergibt sich hier gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ein Vorteil, wenn das Ohrstück ein Loch aufweist, in welchem das zweite Verbindungselement, also das eigenständige Bauteil in Form einer Buchse, angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist dann bei dem zweiten Verbindungselement zusätzlich ein Randbereich der Buchse derart elastisch ausgebildet, dass ein Einschnappen des Stutzens in die Buchse durch ein elastisches Verformen des Randbereichs ermöglicht ist. Bezüglich einer Innenwandung des Loches ist der Randbereich dabei berührungsfrei verformbar.
  • Mit anderen Worten wird beim Einschieben des Stutzens in die Buchse also der Randbereich auseinandergebogen, um anschließend wieder zusammenzuschnappen, und dadurch ein selbständiges Herausrutschen des Stutzens zu blockieren. Der Randbereich kann sich dabei aber bezüglich des Ohrstücks berührungsfrei verformen, d. h. die Innenwandung des Loches, also das Ohrstück selbst, muss sich nicht ebenfalls verformen. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Beschädigung des Ohrstücks durch das Ein- und Ausstöpseln des Stutzens verhindert.
  • Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ist vorgesehen, die beiden Verbindungselemente derart auszubilden, dass sie durch Ineinanderfügen verbunden und/oder durch Ziehen voneinander gelöst werden können, wobei zumindest eines der Verbindungselemente bezüglich einer durch das Verbinden bestimmten Steckrichtung bzw. durch das Ziehen bestimmten Zugrichtung eine abgeschrägte Oberfläche aufweist. Dadurch ist vermieden, dass beim Ineinanderfügen bzw. Auseinanderziehen der beiden Verbindungselemente eine scharfe Kante eines Verbindungselements an dem anderen Verbindungselement reibt. Dies verhindert in vorteilhafter Weise ein Abschaben von Material, sodass sich die Verbindungselemente beim Ineinanderfügen und Lösen nur geringfügig abnutzen
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Ohrstückvorrichtung für eine Hörvorrichtung. Die erfindungsgemäße Ohrstückvorrichtung weist ein Verbindungselement auf, über welches die Ohrstückvorrichtung mit einem Schallschlauch oder einem In-Ohr-Lautsprecher koppelbar ist. Das Verbindungselement ist dabei als eigenständiges Bauteil an oder in einem Grundkörper der Ohrstückvorrichtung befestigt. Bei der erfindungsgemäßen Ohrstückvorrichtung ergibt sich der Vorteil, dass sein Grundkörper unabhängig davon ausgestaltet werden kann, mit welchem Typ von Schallschlauch oder In-Ohr-Lautsprecher die Ohrstückvorrichtung später gekoppelt werden soll. Erst durch Befestigen eines entsprechenden Verbindungselements an dem Grundkörper wird festgelegt, womit sich die Ohrstückvorrichtung koppeln lässt. Um unterschiedliche Hörvorrichtungen mit Ohrstücken ausstatten zu können, müssen also nicht unterschiedliche Grundkörper bereitgestellt werden. Es kann ein Typ von Grundkörper in einer entsprechend größeren Zahl hergestellt werden. Dadurch lassen sich viele Produktionsschritte vereinheitlichen und somit die Herstellungskosten der Ohrstückvorrichtung verringern.
  • Genauso kann unabhängig von einem Material oder einer Form des Grundkörpers das eigenständige Bauteil als Verbindungselement derart gewählt werden, dass zum Lösen der Ohrstückvorrichtung von der Hörvorrichtung eine vorbestimmte Kraft nötig ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sowohl flexible Ohrstücke als auch Otoplastiken zum Koppeln an einen Schallschlauch oder einen In-Ohr-Lautsprecher in gleicher Weise gehandhabt werden können. Das eigenständige Bauteil kann dabei wie auch bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen näher erläutert. Dazu zeigt:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts ohne Schallschlauch und Ohrstück;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Schallschlauchs mit einem daran gekoppelten Ohrstück im Längsschnitt, wobei der Schallschlauch und das Ohrstück zu einem Hörgerät gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung gehören;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Otoplastik im Längsschnitt sowie einen In-Ohr-Lautsprecher, die beide Bestandteile eines Hörgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sind;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Domes und eines zweiteiligen Verbindungselements, die alle drei Bestandteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ohrstückvorrichtung sind; und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Ohrstücks und eines In-Ohr-Lautsprechers eines Hörgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung.
  • Die Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • In 2 ist ein Ohrstück 10 dargestellt, das in einem Gehörgang 12 eines Benutzers steckt. Das Ohrstück 10 ist aus einem weichen und elastischen Silikon gefertigt. Eine äußere Form des Ohrstücks 10 hat sich beim Einstecken in den Gehörgang 12 an dessen Form angepasst. Das Ohrstück 10 gehört zu einem Hinter-dem-Ohr Hörgerät (nicht weiter dargestellt), welches ein Schallsignal aus einer Umgebung des Benutzers erfasst und als verstärktes Schallsignal mittels eines Hörers erzeugt. Das verstärkte Schallsignal wird über einen Schallschlauch 14 zu dem Ohrstück 10 geleitet.
  • Der Schallschlauch 14 besteht aus einem Kunststoffschlauch 16, der auf ein Rohr 18 aufgesteckt ist. Über das Rohr 18 ist der Schallschlauch 14 mit dem Ohrstück 10 gekoppelt. Ein kugelförmiges Ende 20 des Rohrs 18 steckt dabei in einer Kapsel 22, die in eine Aussparung des Ohrstücks 10 eingeklebt ist. Die Kapsel 22 ist ein eigenständiges Bauteil. Sie kann aus Metall oder aus einem Kunststoff bestehen. Das Rohr 18 ist ein erstes Verbindungselement, die Kapsel 22 ein zweites Verbindungselement einer lösbaren Verbindung.
  • In dem Ohrstück 10 ist eine Durchgangsöffnung 24 ausgebildet. Sie mündet in ein Loch 26 in der Kapsel 22. Der von dem Hörer des Hörgeräts erzeugte, verstärkte Schall gelangt durch den Kunststoffschlauch 16 und das Rohr 18 an das kugelförmige Ende 20 des Rohrs 18. Das Rohr 18 ist derart in der Kapsel 22 gehalten, dass eine Austrittsöffnung des Rohrs 18 an ihrem kugelförmigen Ende 20 dem Loch 26 gegenüberliegt. Der verstärkte Schall gelangt deshalb von dem kugelförmigen Ende 20 durch das Loch 26 in die Durchgangsöffnung 24. Von dort aus gelangt er aus dem Ohrstück 10 in den Gehörgang 12 und schließlich zu einem Trommelfell 28 des Benutzers.
  • Bevor der Benutzer das Ohrstück 10 in den Gehörgang 12 gesteckt hat, hat er das Ohrstück 10 ohne fremde Hilfe auf das Rohr 18 gesteckt. Dazu hat er mit dem kugelförmigen Ende 20 auf eine Öffnung 30 in der Kapsel 22 gedrückt. Dabei hat sich die Kapsel 22 elastisch federnd verformt, so dass sich der Durchmesser der Öffnung 30 vergrößert hat und schließlich das kugelförmige Ende 20 in die Kapsel 22 eingeschnappt ist. Die Öffnung 30 hat sich dann wieder auf ihren ursprünglichen Durchmesser verkleinert. Das kugelförmige Ende 20 sitzt somit fest in der Kapsel 22. Das Ohrstück 10 lässt sich deshalb an dem Schallschlauch 14 aus dem Gehörgang 12 ziehen.
  • In 3 ist eine Otoplastik 32 im Längsschnitt gezeigt. Die Otoplastik 32 gehört zu einem Hörgerät, bei dem ein verstärkter Schall von einem In-Ohr-Lautsprecher 34 erzeugt werden kann. Der Lautsprecher 34 ist über Kabel (nicht gezeigt) mit einem weiteren Teil des Hörgeräts verbunden.
  • Der Lautsprecher 34 weist einen Schallstutzen 36 auf, der insgesamt die Form eines Rohres aufweist. Im Inneren des Schallstutzens 36 befindet sich ein Schallkanal 38. Der Schallstutzen 36 kann beispielsweise aus Stahl gefertigt sein. An einem von einem Gehäuse 40 des Lautsprechers 34 abgewandten Ende des Schallstutzens 36 weist dieser eine Wulst 42 auf. Im Bereich der Wulst 42 ist ein Durchmesser des Schallstutzens 36 größer als in einem Bereich zwischen der Wulst 42 und dem Gehäuse 40. Durch die Wulst 42 ist eine vordere Schräge 44 und eine hintere Schräge 46 gebildet, wobei hier mit der Angabe „vordere” bzw. „hintere” eine Lage der jeweiligen Schräge bezüglich der Otoplastik 32 gemeint ist, wie sie in 3 gezeigt ist.
  • Die Otoplastik 32 weist ein Sackloch 48 auf, in welchem sich eine Buchse 50 befindet. Die Buchse 50 kann in dem Sackloch 48 durch Verkleben befestigt sein. Sie kann aber auch durch einen Presssitz oder eine andere mechanische Verbindung in dem Sackloch 48 gehalten sein. Die Buchse 50 ist ein eigenständiges Bauteil, das beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunststoff gefertigt sein kann. Im Bereich einer Öffnung der Buchse 50 weist diese in dem gezeigten Beispiel einen Spalt 52 auf. Durch den Spalt 52 sind bei einer Wandung der Buchse 50 federnde Bereiche 54 gebildet. Die federnden Bereiche 54 lassen sich auseinanderbiegen, ohne dass dadurch die Buchse 50 beschädigt würde. Ein federnder Bereich kann auch durch eine andere, von einem Material der Buchse 50 abhängigen Maßnahme bereitgestellt sein. Im Bereich eines Bodens der Buchse 50 befindet sich ein Loch 26' in der Wandung der Buchse 50. Das Loch 26' mündet in eine Durchgangsöffnung 24' in der Otoplastik 32.
  • Die Otoplastik 32 lässt sich mittels der Buchse 50 einerseits und dem Schallstutzen 36 andererseits mit dem Gehäuse 40 des Lautsprechers 34 koppeln. Dazu müssen die Otoplastik 32 und der Lautsprecher 34 in die in 3 gezeigte relative Lage zueinander gebracht werden. Indem anschließend die federnden Bereiche 54 der Buchse 50 entlang einer Ein-/Aussteckrichtung 56 auf die vordere Schräge 44 der Wulst 42 geschoben werden, wird durch die vordere Schräge 44 eine Kraft auf die federnden Bereiche 54 ausgeübt, durch welche diese auseinandergebogen werden. Damit weitet sich auch der Spalt 52. Bei der Otoplastik 32 ist zwischen einer Innenwand 58 des Sacklochs 48 und den federnden Bereichen 54 ein Abstand vorgesehen. Dadurch können sich die federnden Bereiche 54 beim Einschieben der Wulst 42 in die Buchse 50 auseinanderbewegen, ohne dass dabei auch die Otoplastik 32 selbst verformt werden muss.
  • Die Wulst 42 lässt sich vollständig in die Buchse einschieben. Die federnden Bereiche 54 schnappen dabei wieder zusammen und halten dann die Wulst 42 an der hinteren Schräge 46. Bei der so gebildeten lösbaren Verbindung ist der Schallstutzen 36 ein erstes Verbindungselement und die Buchse ein zweites Verbindungselement. Zum Lösen der Verbindung muss der Schallstutzen 36 einfach entlang der Ein-/Aussteckrichtung 56 aus der Buchse 50 gezogen werden. Die vordere Schräge 44 und die hintere Schräge 46 sorgen durch ihre Neigung bezüglich der Ein-/Aussteckrichtung 56 dafür, dass ein Abrieb an den federnden Bereichen 54 der Buchse 50 und an der Wulst 42 beim Ein- bzw. Ausstecken besonders gering ist.
  • Wenn der Lautsprecher 34 mit der Otoplastik 32 gekoppelt ist, können beide gemeinsam in einen Gehörgang eingeführt werden. Ein von einem Schallwandler im Inneren des Gehäuses 40 erzeugter Schall kann dann durch den Schallkanal 38, das Loch 26' und die Durchgangsöffnung 24' zu einem Trommelfell des Benutzers geführt werden.
  • In 4 ist eine Ohrstückvorrichtung 60 im unmontierten Zustand gezeigt. Die Ohrstückvorrichtung 60 umfasst einen Dome 62 aus einem weichen Kunststoff. Der Dome kann geschlossen oder offen sein, d. h. er kann geeignet sein, einen Gehörgang schalldicht abzuschließen oder aber einen Luftaustausch über Öffnungen ermöglichen. Um den Dome 62 mit einem In-Ohr-Lautsprecher 64 koppeln zu können, ist bei der Ohrstückvorrichtung 60 vorgesehen, zwei Buchsenhälften 66 an dem Dome 62 zu befestigen. Im befestigten Zustand ist dann durch die beiden Buchsenhälften 66 eine Buchse 68 gebildet, in welcher ein Schallstutzen 70 des In-Ohr-Lautsprechers 64 durch eine lösbare Schnappverbindung gehalten werden kann. Der Schallstutzen 70 ist dabei ein erstes Verbindungselement, die Buchse 68 ein zweites Verbindungselement. Die Schnappverbindung entspricht dabei der Verbindung, wie sie im Zusammenhang mit den 2 und 3 bereits erläutert wurde.
  • Jede Buchsenhälfte 66 besteht aus einem harten Formteil 72, an dem jeweils eine Verbindungsschicht 74 befestigt ist. Das harte Formteil 72 kann jeweils beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunststoff gefertigt sein. Durch die Verbindungsschicht 74 lässt sich ein Formteil 72 jeweils mit dem Dome 62 verbinden. Dies kann durch Kleben oder auch einer anderen, geeigneten Art der Verbindung geschehen. Bezüglich des Domes 62 stellt die aus den Buchsenhälften 66 gebildete Buchse 68 ein eigenständiges Bauteil dar.
  • Die Formteile 72 sind entsprechend einer Form des Schallstutzens 70 gewählt. So ist es möglich, den Dome 62 an den Schallstutzen 70 anzukoppeln.
  • In 5 ist ein Dome 76 gezeigt, an dem ein Stutzen 78 befestigt ist. Der Stutzen 78 ist als ein eigenständiges Bauteil gefertigt worden. Der Dome 76 weist dieselbe Form wie der in 4 gezeigte Dome 62 auf. Der Stutzen 78 lässt sich in eine Buchse 80 eines In-Ohr-Lautsprechers 82 einstöpseln. Die Buchse 80 und der Stutzen 78 bilden dann eine lösbare Schnappverbindung, wobei die Buchse 80 dabei ein erstes Verbindungselement und der Stutzen 78 ein zweites Verbindungselement der Schnappverbindung darstellt.
  • Durch einen Vergleich der Beispiele aus den 4 und 5 ist zu erkennen, dass für die In-Ohr-Lautsprecher 64 und 82 derselbe Typ Dome verwendet werden kann. Es muss also nicht für jeden Lautsprecher ein eigener Typ Dome hergestellt werden.
  • Durch die Beispiele ist gezeigt, wie bei einer Hörvorrichtung eine Anbindung eines Schallschlauchs oder eines In-Ohr-Lautsprechers über eine lösbare Verbindung zweier harter Komponenten ermöglicht ist. Ein weiches Ohrstück, beispielsweise ein flexibler Dome, ist dabei mechanisch mit einer der harten Komponenten verbunden. Dies kann durch Verkleben, mechanisches Stecken oder über eine andere Art der Verbindung geschehen. Indem Steckteile, wie z. B. die Schallstutzen, eine rundliche Form oder abgeschrägte Flächen aufweisen, lässt sich die Lebensdauer der Komponenten erhöhen.
  • Bei den erfindungsgemäßen Hörvorrichtungen lassen sich weiche Komponenten und harte Komponenten separat herstellen und anschließend beliebig kombinieren. Hierdurch kann zum einen die Herstellung der Teile vereinfacht werden. Zum anderen können Einzelteile variabel kombiniert werden und so eine größere Vielfalt an Ohrpassstücken bereitgestellt werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, dass ein Schnappelement, d. h. ein Stecker einer Schnappverbindung, auf Lautsprecherseite oder Seite eines flexiblen Ohrstückes angebracht ist. Anstelle eines Steckers für eine Schnappverbindung kann auch eine Schraubverbindung oder ein anderer mechanischer Fügeprozess vorgesehen sein, um ein Ohrstück mit einem Schallschlauch oder einem In-Ohr-Lautsprecher zu koppeln. Indem die einheitliche Verbindung zwischen den lösbar verbundenen Teilen mittels harter Komponenten bewirkt ist, können diese Komponenten kleiner gebaut werden, wodurch die Bandbreite der zu versorgenden Ohrkanäle verbreitert wird.

Claims (7)

  1. Hörvorrichtung, bei welcher ein Schallschlauch (14) oder ein In-Ohr-Lautsprecher (34, 64, 82) mit einem Ohrstück (10, 32, 62, 76) gekoppelt ist und hierzu ein erstes Verbindungselement (18, 36, 70, 80) mit einem zweiten Verbindungselement (22, 50, 68, 78) lösbar verbunden ist, wobei das erste Verbindungselement (18, 36, 70, 80) als ein Bestandteil des Schallschlauchs (14) beziehungsweise des In-Ohr-Lautsprechers (34, 64, 82) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement als ein eigenständiges Bauteil an oder in dem Ohrstück (10, 32, 62, 76) befestigt ist.
  2. Hörvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (22, 50, 68, 78) zumindest teilweise aus einem Material gefertigt ist, das härter als ein Material des Ohrstücks (10, 32, 62, 76) ist.
  3. Hörvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (18, 36, 70, 80) mit dem zweiten Verbindungselement (22, 50, 68, 78) durch eine Schnappverbindung und/oder eine Schraubverbindung verbunden ist.
  4. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (18, 36, 70) einen Stutzen zum Leiten von Schall und das zweite Verbindungselement (22, 50, 68) eine Buchse aufweist, in welche der Stutzen eingeschnappt ist, um die beiden Verbindungselemente zu verbinden.
  5. Hörvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ohrstück ein Loch (48) aufweist, in welchem das zweite Verbindungselement (50) angeordnet ist, und dass bei dem zweiten Verbindungselement (50) ein Randbereich (54) der Buchse (50) derart elastisch ausgebildet ist, dass ein Einschnappen des Stutzens (36) in die Buchse (50) durch ein elastisches Verformen des Randbereichs (54) ermöglicht ist, wobei der Randbereich (54) hierbei bezüglich einer Innenwandung (58) des Lochs (48) berührungsfrei verformbar ist.
  6. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungselemente (36, 50) dazu ausgebildet sind, durch Ineinanderfügen verbunden und/oder durch Ziehen voneinander gelöst zu werden, und dass zumindest eines der Verbindungselemente (36) eine bezüglich einer durch das Verbinden bestimmten Steckrichtung (56) bzw. durch das Ziehen bestimmten Zugrichtung (56) abgeschrägte Oberfläche (44, 46) aufweist.
  7. Ohrstückvorrichtung für eine Hörvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (22, 50, 68, 78), über welches die Ohrstückvorrichtung mit einem Schallschlauch (14) oder einem In-Ohr-Lautsprecher (34, 64, 82) koppelbar ist, wobei das Verbindungselement (22, 50, 68, 78) als ein eigenständiges Bauteil an oder in einem Grundkörper (10, 32, 62, 76) der Ohrstückvorrichtung befestigt ist.
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