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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Tempomatsysteme für
Fahrzeuge und insbesondere Tempomatsysteme, die in bestimmten Umgebungen einer
niedrigen Geschwindigkeit arbeiten können.
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HINTERGRUND
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Ein
System eines adaptiven Tempomaten (ACC-System), das manchmal als
selbständiges, aktives oder intelligentes Tempomatsystem
bezeichnet wird, hält allgemein ein Quellenfahrzeug auf
einer durch den Fahrer ausgewählten Fahrzeuggeschwindigkeit
(Geschwindigkeitsregelungseinstellung), bis vorne ein sich langsamer
bewegendes Führungsfahrzeug erfasst wird. Wenn ein sich
langsamer bewegendes Führungsfahrzeug detektiert wird,
schaltet das ACC-System automatisch von der Geschwindigkeitsregelungseinstellung
auf eine um, bei der das Quellenfahrzeug verlangsamt und beschleunigt
wird, um eine bestimmte Distanz zwischen ihm und dem Führungsfahrzeug
aufrechtzuerhalten (Abstandsregelungseinstellung). Herkömmlich
konnten einige ACC-Systeme nur oberhalb von bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeiten,
wie beispielsweise 40 km/h (25 mph), arbeiten.
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Um
einen größeren Betriebsbereich bereitzustellen,
wurden ACC-Systeme entwickelt, die bei niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeiten
arbeiten können, was in einigen Fällen den gesamten
Bereich bis hinunter zu einem vollständigen Fahrzeugstopp umfasst.
Diese Systeme werden manchmal als Systeme eines adaptiven Tempomaten
mit vollem Geschwindigkeitsbereich (FSRA-Tempomatsysteme) bezeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Tempomatsystems für
ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst allgemein die
Schritte, dass (a) ein Lenkeingang von einem Lenkradsensor empfangen
wird, wobei der Lenkeingang allgemein eine Lenkradstellung betrifft;
(b) die Lenkradstellung mit einem Lenkradschwellenwert verglichen
wird, um zu ermitteln, ob das Fahrzeug in einer ungeeigneten Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird; und (c) das Tempomatsystem
gesperrt wird, wenn das Fahrzeug in einer ungeeigneten Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Tempomatsystems
für ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst allgemein
die Schritte, dass (a) ein Geschwindigkeitseingang von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
empfangen wird, wobei der Geschwindigkeitseingang allgemein eine
Fahrzeuggeschwindigkeit betrifft; (b) der Geschwindigkeitseingang
und ein Eingang von mindestens einem anderen Fahrzeugsensor verwendet
werden, um zu ermitteln, ob das Fahrzeug in einer ungeeigneten Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird, wobei dies allgemein
ohne die Verwendung elektronischer Kartendaten ermittelt wird; und
(c) das Tempomatsystem gesperrt wird, wenn das Fahrzeug in einer ungeeigneten
Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt wird ein Tempomatsystem zur Verwendung bei einem
Fahrzeug bereitgestellt. Das System umfasst allgemein einen Computer
eines adaptiven Tempomaten; einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
der mit dem Computer eines adaptiven Tempomaten gekoppelt ist; und
einen Lenkradsensor, der mit dem Computer eines adaptiven Tempomaten
gekoppelt ist. Der Computer eines adaptiven Tempomaten sperrt das
Tempomatsystem, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer ist als
ein Schwellenwert einer niedrigen Geschwindigkeit und die Lenkradstellung
größer ist als ein Lenkradschwellenwert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden hierin
nachfolgend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen,
und wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Tempomatsystems ist, das das
vorliegende Verfahren realisieren kann;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das einige der Schritte einer Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das einige der Schritte einer ausführlicheren
Ausführungsform von Schritt 108 aus 2 zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einige der Schritte einer ausführlicheren
Ausführungsform von Schritt 150 aus 2 zeigt;
und
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5 ein
Flussdiagramm ist, das einige der Schritte einer ausführlicheren
Ausführungsform von Schritt 160 aus 2 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
hierin beschriebene Verfahren betrifft allgemein Merkmale eines
Tempomatsystems, das bestimmte Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit,
wie beispielsweise Parkplätze, identifizieren kann, bei
denen die Verwendung eines Tempomaten für gewöhnlich
ungeeignet ist. Allgemein verwendet das vorliegende Verfahren verschiedene
Fahrzeugsensoren, um zu ermitteln, wann das Fahrzeug in einer ungeeigneten
Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird, und sperrt
das vorliegende Verfahren, wenn dies detektiert wird, das Tempomatsystem
und informiert es den Fahrzeugbenutzer darüber, warum diese
Maßnahme getroffen wurde. Obwohl sich die folgende Beschreibung
auf eine Ausführungsform richtet, bei der das vorliegende Verfahren
in Verbindung mit einem FSRA-Tempomatsystem verwendet wird, sei
angemerkt, dass das vorliegende Verfahren auch mit Nicht-FSRA-Tempomatsystemen
verwendet werden könnte, die ACC-Systeme und herkömmliche
Nicht-ACC-Tempomatsysteme umfassen. Der Begriff" System eines adaptiven
Tempomaten mit vollem Geschwindigkeitsbereich (FSRA-Tempomatsystem)"
bezieht sich breit auf einen Typ oder eine Kategorie von Systemen
eines adaptiven Tempomaten (ACC-Systemen), die in Umgebungen einer
niedrigen Geschwindigkeit, jedoch nicht notwendigerweise hinunter
bis zu einem vollständigen Fahrzeugstopp, betrieben werden
können.
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Tempomatsystem
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Blockdiagramm eines
beispielhaften Tempomatsystems 10 gezeigt, das das vorliegende
Verfahren realisieren kann. Es ist natürlich anzumerken,
dass auch andere Tempomatsysteme das hierin beschriebene Verfahren
realisieren und verwenden können, und dass das System 10 nur
ein Beispiel ist. Das Tempomatsystem 10 ist vorzugsweise
ein FSRA-System, das in bestimmten Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit
arbeiten kann und einen Computer 20 eines adaptiven Tempomaten
umfasst, der mit Tempomatschaltern 22, einem Motor- und/oder
Getriebesteuermodul (ECM/TCM) 24, einem Fahrzeugerfassungssystem 26,
einem Lenkradsensor 28, anderen Fahrzeugsensoren 30,
einem Bremscontroller-Computer 32 und einer Fahrerschnittstelle 34 gekoppelt
ist.
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Der
Computer 20 eines adaptiven Tempomaten führt viele
der elektronischen Verarbeitungsfunktionen des Systems 10 durch
und empfängt Informationen von einer Vielzahl von Eingängen,
wie beispielsweise den Tempomatschaltern 22, dem ECM/TCM 24,
dem Fahrzeugerfassungssystem 26, dem Lenkradsensor 28 und
den anderen Fahrzeugsensoren 30. In Ansprechen auf diese
Eingänge führt der Computer 20 eines
adaptiven Tempomaten elektronische Anweisungen aus – die
jene umfassen, die das vorliegende Verfahren betreffen – und
gibt Befehle an Einrichtungen wie beispielsweise das ECM/TCM 24,
den Bremssteuerungs-Computer 32 und die Fahrerschnittstelle 34 aus,
die das Tempomatsystem 10 allgemein steuern.
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Die
Tempomatschalter 22 sind vorzugsweise durch einen Bediener
gesteuerte Komponenten, die an einem Lenkrad oder einem Steuerhebel
angeordnet sind, und können einen "Ein/Aus"-Schalter, einen "Geschwindig keitsfestlegungs"-Schalter,
einen "Wiederaufnehmen/Beschleunigen"-Schalter, einen "Löschen"-Schalter
sowie beliebige andere geeignete Schalter und/oder Bedienelemente
umfassen, die in der Technik bekannt sind. Die Tempomatschalter 22 sind
elektronisch mit dem Computer 20 eines adaptiven Tempomaten
gekoppelt und liefern ihm einen Schaltereingang, der allgemein den
Status der verschiedenen Schalter übermittelt. Wenn der
Fahrer beispielsweise den Ein/Aus-Schalter in eine "Ein"-Stellung
bringt, senden die Tempomatschalter 22 ein oder mehrere
Signale an den Computer 20 eines adaptiven Tempomaten,
um diese Auswahl mitzuteilen. Der Schaltereingang kann jede Kombination von
elektronischen Daten umfassen, die allgemein den Status oder Zustand
eines oder mehrerer der Tempomatschalter 22 darstellen.
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Wenn
das Tempomatsystem 10 in einer Geschwindigkeitsregelungseinstellung
betrieben wird, kann der Computer 20 eines adaptiven Tempomaten
einfach den Schaltereingang, der eine durch den Fahrer ausgewählte
Geschwindigkeit umfasst, verwenden, um Regelungssignale oder einen
Ausgang für das ECM/TCM 24 und/oder den Bremscontroller-Computer 32 zu
erzeugen, so dass das Fahrzeug auf der gewünschten Geschwindigkeit
gehalten wird. Es können verschiedene Techniken zum Berechnen
und Bereitstellen dieser Regelungssignale verwendet werden, wie
es Fachleute verstehen werden.
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Wenn
das Tempomatsystem 10 andererseits in einer Abstandsregelungseinstellung
arbeitet, muss der Computer 20 eines adaptiven Tempomaten
möglicherweise einen Eingang von weiteren Fahrzeugsensoren
wie dem Fahrzeugerfassungssystem 26 sammeln. Gemäß einer
Ausführungsform verwendet das Fahrzeugerfassungssystem 26 Radar,
um sowohl die Entfernung als auch die relative Geschwindigkeit eines
Führungsfahrzeugs zu erfassen, das auf einem Pfad vor dem
Quellenfahrzeug fährt. Es könnten jedoch auch
andere Nicht-Radar-basierte Typen von Fahrzeugerfassungssystemen
verwendet werden, wie beispielsweise jene, die Laser, Kameras, Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationen
und Infrastruktur-Fahrzeug-Kommunikationen verwenden. In Ansprechen
auf diesen Eingang von dem Fahrzeugerfassungssystem 26 sendet
der Computer 20 eines adaptiven Tempomaten Regelungssignale
an das ECM/TCM 24 und/oder den Bremscontroller-Computer 32,
so dass eine bestimmte räumliche Trennung zwischen den
beiden Fahrzeugen aufrechterhalten wird. Diese räumliche
Trennung oder Distanz kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst
werden, die die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit (höhere
Geschwindigkeiten können eine größere
Trennung erfordern), die momentanen Straßenbedingungen
(nasse oder eisige Bedingungen können eine größere
Trennung erfordern) und den Typ von Quellen- und/oder Führungsfahrzeugen (größere
Fahrzeuge können einen größeren Bremsweg
und somit eine größere Trennung erfordern) umfassen,
nur um einige Möglichkeiten zu nennen. Wie es erklärt
wird, kann die Abstandsregelungseinstellung in einer Vielzahl von
geeigneten Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit verwendet
werden, die Stop-and-Go-Situationen im Verkehr umfassen, bei denen
das Fahrzeug vollständig gestoppt wird. In diesem Fall
ist es möglich, dass der Bremscontroller-Computer 32 das
Fahrzeug in einer gestoppten Position hält, bis der Fahrer
bereit ist, das Fahren wieder aufzunehmen und sich das Führungsfahrzeug nicht
mehr auf dem unmittelbaren Pfad befindet.
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Die
Fahrerschnittstelle 34 stellt dem Bediener eine akustische,
visuelle und/oder haptische Schnittstelle zum Austauschen von Informationen
mit dem Tempomatsystem 10 bereit und kann allgemein als
Eingabe- oder Ausgabeeinrichtung dienen. Bei einem Beispiel einer
Eingabeeinrichtung könnte die Fahrerschnittstelle 34 akustische
Befehle von dem Fahrer empfangen, die akustischen Befehle mit einer Spracherkennungs-Software in
elektronische Signale umwandeln und diese Schnittstelleneingabe
an den Computer 20 eines adaptiven Tempomaten senden. Bei
diesem Beispiel könnte die Fahrerschnittstelle zusätzlich
zu den Tempomatschaltern 22 oder anstatt dieser verwendet
werden. Als Ausgabeeinrichtung könnte die Fahrerschnittstelle 34 eine
Statusinformation übermitteln, wie beispielsweise den Fahrer
alarmieren, dass das Tempomatsystem 10 deaktiviert wurde,
da es in einer ungeeigneten Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
arbeitet. Dies könnte durch Verwenden einer beliebigen
Kombination von Kontrollleuchten, Textnachrichten, graphischen Anzeigen,
akustischen Signalen, haptischen Hinweisen sowie beliebigen anderen
bekannten Techniken zum Kommunizieren mit dem Fahrer erreicht werden.
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Für
weitere Informationen über Aspekte geeigneter Tempomatsysteme
wird auf die
US-Patente Nr. 6,622,810 ;
6,223,117 und
5,454,442 verwiesen, die alle an den
Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen sind und
deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme mit eingeschlossen
ist.
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Verfahren zum Betreiben eines
Tempomatsystems
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Das
Flussdiagramm in 2 zeigt einige der Schritte
einer beispielhaften Ausführungsform 100 eines
Verfahrens zum Betreiben eines Tempomatsystems. Einige Systeme eines
adaptiven Tempomaten (ACC-Systeme) sind entworfen, um unterhalb
einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit, beispielsweise 40 km/h
(25 mph), abzuschalten, da sie möglicherweise nicht dazu
in der Lage sind, genau zwischen geeigneten Umgebungen einer niedrigen
Geschwindigkeit – wie Stop-and-Go-Verkehrssituationen – bei denen
eine Verwendung solch eines Systems erwünscht ist, und
ungeeigneten Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit – wie
beispielswei se Parkplätze – bei denen ein Tempomat
nicht geeignet ist, zu unterscheiden. Das vorliegende Verfahren kann
die Anwendbarkeit und Effektivität von Tempomatsystemen
allgemein durch Unterscheiden zwischen geeigneten und ungeeigneten
Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit und durch Treffen entsprechender
Maßnahmen erweitern. Der Begriff "ungeeignete Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit" umfasst breit alle Umgebungen und
Einstellungen, bei denen ein Fahrzeug mit einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit
betrieben wird und eine Verwendung eines Tempomatsystems nicht geeignet ist.
Einige Beispiele ungeeigneter Umgebungen einer niedrigen Geschwindigkeit
umfassen Parkplätze, Parkhäuser und andere Orte,
an denen zahlreiche Fußgänger und andere Hindernisse,
die kein Fahrzeug sind, vorhanden sind, sind jedoch sicherlich nicht
darauf beschränkt.
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Mit
Schritt 102 beginnend werden ein(e) oder mehrere Flags,
Variablen, Zähler, Einstellungen und/oder andere Parameter
initialisiert, die in dem Computer 20 eines adaptiven Tempomaten
gespeichert sind. Beispielsweise können ein Ungeeignete_Umgebung-Flag
und eine Fahrer_Geschwindigkeit-Variable auf "0" gesetzt werden
(diese Elemente werden nachfolgend ausführlicher erläutert).
Gemäß einer Ausführungsform findet Schritt 102 jedes
Mal statt, wenn das Fahrzeug durch einen Bediener gestartet wird
oder auf andere Weise eingeschaltet wird. Sobald diese Elemente korrekt
initialisiert wurden, fährt die Steuerung mit Schritt 104 fort,
der allgemein das Timing des Verfahrens durch Vorgeben der Gesamtgeschwindigkeit, mit
der das Verfahren ausgeführt wird, steuert. Anders ausgedrückt
unterbricht Schritt 104, der ein optionales Merkmal ist
und nicht notwendig ist, vorübergehend die Ausführung
des Verfahrens, so dass die nachfolgenden Schritte gemäß einer
vorbestimmten und vorhersagbaren Geschwindigkeit durchgeführt werden
können; beispielsweise eine Ausführung des Verfahrens
alle 50 ms. Sobald der Timer in Schritt 104 abläuft,
fährt die Ausführung des Verfahrens mit Schritt 106 fort.
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In
Schritt 106 empfangt der Computer 20 eines adaptiven
Tempomaten einen oder mehrere Eingänge von Sensoren und
Einrichtungen, die an dem Fahrzeug angeordnet sind, welche gemäß einer
Ausführungsform einen Lenkeingang von dem Lenkradsensor 28,
einen Geschwindigkeitseingang von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
einen Schaltereingang von den Tempomatschaltern 22 sowie
einen anderen Eingang von den Fahrzeugsensoren 30 umfassen.
Der Lenkeingang betrifft allgemein eine Lenkradstellung und kann
gemäß einer Vielzahl von in der Technik bekannten
Arten erhalten werden. Beispielsweise könnten Hall-Effekt-Sensoren
in der Lenksäule und um diese herum angeordnet sein, um eine
Information bezüglich der Drehstellung des Lenkrads zu
erfassen. Es könnten auch andere Typen von Sensoren und
Techniken verwendet werden. Der Geschwindigkeitseingang betrifft
allgemein eine Fahrzeuggeschwindigkeit und kann durch eine Anzahl
von Quellen bereitgestellt werden, die Sensoren in Verbindung mit
dem ECM/TCM 24 umfassen. Der Schaltereingang gibt allgemein
den Betriebszustand der verschiedenen Tempomatschalter an; d. h.
des Ein/Aus-Schalters, des Geschwindigkeitsfestlegungs-Schalters,
des Wiederaufnehmen/Beschleunigen-Schalters, des Löschen-Schalters
etc. In Abhängigkeit von der bestimmten Ausführungsform
könnte Schritt 106 auch eine Information von anderen
Quellen an dem Fahrzeug, wie beispielsweise eine Fahrzeugtürstatusinformation
von den Fahrzeugsensoren 30, erfassen.
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Es
sei angemerkt, dass die Eingänge in Schritt 106 sowie
in anderen Schritten in dem Verfahren 100 durch den Computer 20 eines
adaptiven Tempomaten angefordert werden könnten, durch
die Sensoren ohne Aufforderung hierfür gesendet werden
könnten oder gemäß anderen ge eigneten
Signalisierungstechniken erfasst werden könnten, die Fachleuten
bekannt sind. Ferner könnten die verschiedenen Eingänge
eine einzelne Auslesung oder mehrere Auslesungen darstellen, in
welchem Fall sie als ein Typ von Mittelwert bereitgestellt werden
könnten. Auf die Eingänge könnten natürlich
auch Konditionierungs-, Filterungs- und andere Signalverarbeitungstechniken
angewandt werden.
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Als
Nächstes ermittelt das Verfahren, ob das Fahrzeug in einer
ungeeigneten Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben
wird, Schritt 108. Mit Bezug auf 3 ist ein
Flussdiagramm gezeigt, das eine Ausführungsform von Schritt 108 ausführlicher
zeigt. In einem ersten Schritt 200 wird der in Schritt 106 erfasste
Geschwindigkeitseingang verwendet, um zu ermitteln, ob die momentane
Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als ein Schwellenwert einer niedrigen
Geschwindigkeit ist; beispielsweise 40 km/h (25 mph). Wenn das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit betrieben wird, die größer
als der Schwellenwert einer niedrigen Geschwindigkeit ist, wird
das Fahrzeug nicht einer Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
betrieben – nicht geeignet, nicht ungeeignet oder anderweitig.
In diesem Fall endet Schritt 108, und die Steuerung fährt
mit Schritt 120 fort. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
betrieben wird, die geringer als der Schwellenwert einer niedrigen
Geschwindigkeit ist, wird das Fahrzeug in einer Umgebung einer niedrigen
Geschwindigkeit betrieben, und die Steuerung fährt mit Schritt 202 fort,
der mit dem Prozess des Ermittelns, ob die Umgebung einer niedrigen
Geschwindigkeit eine geeignete oder eine ungeeignete ist, beginnt.
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In
Schritt 202 ermittelt das Verfahren einen Lenkradschwellenwert,
der verwendet werden kann, um bestimmte ungeeignete Umgebungen einer
niedrigen Geschwindigkeit, wie beispielsweise Parkplätze,
zu identifizieren. Da in bestimmten Situationen einer niedrigen
Geschwindigkeit, wie bei Parkplätzen und Parkhäusern,
oftmals enge Kurvenradien auftreten, kann das vorliegende Verfahren
einen Lenkradschwellenwert für einen nachfolgenden Vergleich und
eine nachfolgende Verwendung ermitteln. Der Lenkradschwellenwert
kann entweder ein konstanter Wert, wie beispielsweise 90°,
sein, oder er kann in Abhängigkeit von einem oder mehreren
Faktoren ein variabler Wert sein. Gemäß einer
Ausführungsform ist der Lenkradschwellenwert ein geschwindigkeitsabhängiger
Wert; je niedriger die Fahrzeuggeschwindigkeit ist, desto größer
muss der Lenkradschwellenwert sein, um einen Parkplatz oder ein
Parkhaus zu identifizieren (ein Lenken von 45° kann beispielsweise
das Vorhandensein eines Parkplatzes angeben, wenn das Fahrzeug mit
24 km/h (15 mph), jedoch nicht mit 8 km/h (5 mph), fährt).
Der Lenkradschwellenwert kann auch andere Faktoren berücksichtigen, wie
beispielsweise den Typ von betroffenem Fahrzeug, die Lenkübersetzung
des Fahrzeugs, eine Hysterese etc., und er kann durch Durchführen
von Berechnungen oder durch die Verwendung einer gespeicherten Information,
wie beispielsweise Nachschlagetabellen, abgeleitet werden. Dies
sind natürlich nur einige beispielhafte Techniken zum Ermitteln des
Lenkradschwellenwerts, da ebenfalls zahlreiche andere existieren
und verwendet werden könnten.
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In
Schritt 204 vergleicht das Verfahren dann den in Schritt 106 erfassten
Lenkeingang mit dem in Schritt 202 abgeleiteten Lenkradschwellenwert. Wenn
die durch den Lenkradsensor 28 erfasste Lenkradstellung
nicht größer als der Lenkradschwellenwert ist,
wird Schritt 206 durchgeführt, um zu überprüfen,
ob es irgendwelche anderen Zustande gibt, die auf einen Parkplatz
oder eine andere ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
hinweisen. Einige Beispiele solcher Zustände umfassen,
dass eine oder mehrere der Fahrzeugtüren, der Kofferraum
oder die Motorhaube geöffnet wurden, sind jedoch nicht
darauf beschränkt. Ein Eingang bezüglich des Status
der Türen, des Kofferraums, der Motorhau be etc. könnte
in Schritt 106 von den Fahrzeugsensoren 30 oder
jeder anderen geeigneten Einrichtung erhalten werden. Wenn irgendeines
dieser Elemente geöffnet wurde, weist dies darauf hin, dass
sich das Fahrzeug in einer Umgebung befinden kann, in der ein Tempomatsystem
nicht passend ist, und das Verfahren fährt somit mit Schritt 208 fort. Wenn
durch Schritt 206 keine Zustände einer ungeeigneten
Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit erfasst werden, wird ermittelt,
dass sich das Fahrzeug nicht in einer ungeeigneten Umgebung einer niedrigen
Geschwindigkeit befindet, und Schritt 108 endet, indem
die Steuerung zu Schritt 120 zurückkehrt. Natürlich
könnten die in Schritt 206 verwendeten Kriterien
eine oder mehrere Kombinationen von Faktoren umfassen. Beispielsweise
könnte Schritt 206 anstatt eines einfachen Überprüfens,
ob eine Fahrzeugtür geöffnet wurde, erfordern,
dass eine Fahrzeugtür für eine bestimmte Zeitdauer
geöffnet ist, während das Fahrzeug steht. Dieser
Typ von Einschränkung kann durch fehlerhafte Türschalter
etc. verursachte Fehler reduzieren.
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Wenn
andererseits entweder Schritt 204 oder Schritt 206 Zustände
detektiert, die auf eine ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
hinweisen, kann Schritt 208 Änderungen an einem
oder mehreren elektronisch gespeicherten Datenelementen vornehmen.
Beispielsweise kann Schritt 208 eine(s/n) oder mehrere
der Flags, Variablen, Zähler, Einstellungen und/oder anderen
Parameter, die durch das vorliegende Verfahren verwendet werden,
setzen, modifizieren, inkrementieren oder auf andere Weise andern.
Gemäß einer Ausführungsform wird das
Ungeeignete_Umgebung-Flag – das zuvor in Schritt 102 initialisiert
wurde – auf "1" gesetzt, was angibt, dass eine ungeeignete
Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit detektiert wurde, und wird
die Fahrer_Geschwindigkeit-Variable gelöscht. Es sei angemerkt,
dass eine einer beliebigen Anzahl von verschiedenen Techniken in
Schritt 208 verwendet werden könnte, um zu erkennen
oder aufzuzeichnen, dass eine ungeeignete Umgebung einer niedrigen
Geschwindigkeit aufgetreten ist, und dass das oben allgemein beschriebene
Flag-Setzverfahren lediglich eine Möglichkeit ist. An dieser
Stelle hat Schritt 108 ermittelt, ob das Fahrzeug momentan
in einer ungeeigneten Umgebung in der niedrigen Geschwindigkeit
betrieben wird oder nicht, und dies wurde ohne Verwendung von elektronischen
Kartendaten erreicht. Natürlich könnten andere
Ausführungsformen GPS-Koordinaten und elektronische Kartendaten
zu Zwecken einer Bestätigung verwenden, sie beruhen jedoch
nicht auf einer elektronischen Karte und vermeiden daher Probleme
bezüglich eines schlechten Empfangs von GPS-Signalen, veralteten elektronischen
Kartendaten etc.
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Wieder
auf 2 Bezug nehmend fährt das Verfahren mit
Schritt 120 fort und überprüft es den Status
der Tempomatschalter 22. Unter Verwendung des Schaltereingangs
von Schritt 106 wird ermittelt, ob der Fahrer das Tempomatsystem
eingeschaltet hat, indem der Status der verschiedenen Tempomatschalter 22 überprüft
wird. Wenn die Tempomatschalter 22 "aus" sind, was angibt,
dass der Fahrer das Tempomatsystem 10 nicht einschalten
möchte, werden in Schritt 122 ein(e) oder mehrere
Flags, Variablen, Zähler, Einstellungen und/oder andere
Parameter zurückgesetzt, initialisiert, gelöscht
etc. Bei einer Ausführungsform wird ein System_Aktiv-Flag,
das allgemein angibt, ob das Tempomatsystem momentan aktiv ist oder
nicht, gelöscht, und wird die Fahrer_Geschwindigkeit-Variable
gelöscht oder auf "0" gesetzt. Wenn das System momentan
aktiv ist, deaktiviert Schritt 124 das System durch Ausschalten der
Tempomatmerkmale und Zurückführen der Steuerung
zu Schritt 104, so dass der Prozess wieder wiederholt werden
kann.
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Wenn
Schritt 120 ermittelt, dass die Tempomatschalter 22 tatsächlich
"an" sind, fragt Schritt 140 den momentanen Status des
Tempomat systems 10 ab (d. h. ob es aktiv oder inaktiv ist).
Allgemein kann gesagt werden, dass, wenn zuvor eine ungeeignete Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit detektiert wurde, das vorliegende
Verfahren dann das Tempomatsystem sperrt; die genaue Art und Weise, wie
dieses Sperren durchgeführt wird, kann variieren und hängt
von verschiedenen Faktoren ab. Wenn das Tempomatsystem 10 beispielsweise
momentan aktiv ist und eine ungeeignete Umgebung einer niedrigen
Geschwindigkeit detektiert wurde, wird das System durch Deaktivieren
gesperrt, so dass das Fahrzeug nicht mehr in einem Tempomatmodus
betrieben werden kann (dieser Ansatz ist allgemein in 4 gezeigt).
Wenn das Tempomatsystem 10 bereits inaktiv ist und eine
ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit detektiert
wurde, wird das Tempomatsystem durch Verhindern, dass es aktiviert
wird, während es sich immer noch in der ungeeigneten Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit befindet, gesperrt (dieser Ansatz
ist allgemein in 5 gezeigt). Es können
auch andere Techniken zum Sperren des Tempomatsystems verwendet
werden, da die vorstehenden Ausführungsformen lediglich
zwei Möglichkeiten sind.
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Nun
auf 4 Bezug nehmend ist ein Flussdiagramm gezeigt,
das eine ausführlichere Ausführungsform von Schritt 150 zeigt,
die allgemein aktive Systeme betrifft. Mit Schritt 300 beginnend
ermittelt das Verfahren, ob zuletzt eine ungeeignete Umgebung einer
niedrigen Geschwindigkeit detektiert wurde; bei einer Ausführungsform
wird dies durch Überprüfen des Status des Ungeeignete_Umgebung-Flags
erreicht. Wenn eine ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
identifiziert wurde, wird das Tempomatsystem 10 in Schritt 302 durch
Treffen der folgenden Maßnahmen gesperrt: Deaktivieren
des Tempomatsystems, so dass es "aus" ist, Senden einer Nachricht
an die Fahrerschnittstelle 34, die eine Erklärung
für die Deaktivierung liefert, und Löschen oder
Zurücksetzen eines/r oder mehrerer Flags, Variablen, Zähler, Einstellungen
und/oder anderer Parameter (dies kann das Löschen der Fahrer_Geschwindigkeit-Variable
und des System_Aktiv-Flags umfassen). Bei dieser Ausführungsform
wird weiterhin verhindert, dass das Tempomatsystem 10 arbeitet,
bis das Ungeeignete_Umgebung-Flag geändert wird. Dies kann
den vorteilhaften Effekt des Reduzierens unerwünschter
"Wiederaufnahmen" haben, bei denen ein Fahrer den Betrieb des Tempomatsystems
wieder aufnimmt, während sich das Fahrzeug immer noch in einer
ungeeigneten Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit befindet.
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Zu
Schritt 300 zurückkehrend überprüft
das Verfahren, wenn keine ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit
detektiert wurde, ob irgendwelche anderen Ausschaltebedingungen
erfüllt wurden, Schritt 310. Ausschaltebedingungen
können beispielsweise Fälle umfassen, in denen
der Fahrer den Löschen-Schalter drückt, oder wenn
ein Fehler detektiert wird, der einen andauernden Betrieb des Tempomatsystems
verhindert. Wenn irgendeiner dieser Typen von Bedingungen existiert,
fährt die Steuerung mit Schritt 302 fort, so dass
das System wie gerade erklärt gesperrt werden kann. Wenn
keine Ausschaltebedingungen existieren, schließt das Verfahren
allgemein daraus, dass es richtig ist, das Tempomatsystem 10 zu
betreiben, und Schritt 320 erzeugt Befehlssignale für
das ECM/TCM 24, den Bremscontroller-Computer 32 sowie
beliebige andere Einrichtungen, die notwendig sind, um den Tempomaten
zu realisieren, wie es in der Technik allgemein bekannt ist. Die
Befehlssignale können eine gewünschte Geschwindigkeit
umfassen, die das Fahrzeug in einer Geschwindigkeitsregelungseinstellung regelt,
oder sie können einen Ausgang umfassen, der verwendet wird,
um einem Führungsfahrzeug zu folgen oder das Fahrzeug in
einer Abstandsregelungseinstellung gestoppt zu halten. An dieser
Stelle ist Schritt 150 abgeschlossen und die Steuerung
kehrt zu Schritt 104 zurück, so dass der gesamte
Prozess wiederholt werden kann.
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Wenn
Schritt 140 ermittelt, dass das Tempomatsystem inaktiv
ist, wird Schritt 160 ausgeführt; eine beispielhafte
Ausführungsform hiervon ist in 5 gezeigt.
Schritt 160 aktiviert allgemein das Tempomatsystem 10,
wenn der Fahrer versucht hat, die Tempomatmerkmale zu verwenden,
und dies zu tun als richtig betrachtet wird; d. h. keine ungeeignete Umgebung
einer niedrigen Geschwindigkeit. Mit Schritt 400 beginnend überprüft
das Verfahren, ob der Wiederaufnehmen/Beschleunigen-Knopf, der Teil der
Tempomatschalter 22 ist, gedrückt wurde; die Erfassung
des Schaltereingangs könnte Teil von Schritt 106 sein.
Dann ermittelt Schritt 402, ob die durch den Fahrer ausgewählte
Geschwindigkeit "0" ist oder nicht. Wenn die durch den Fahrer ausgewählte
Geschwindigkeit "0" ist, überprüft Schritt 404 das Ungeeignete_Umgebung-Flag,
um zu sehen, ob es auf "1" gesetzt ist; ein Setzen auf "1" gibt
eine ungeeignete Umgebung einer niedrigen Geschwindigkeit an. Wenn
das Ungeeignete_Umgebung-Flag auf "1" gesetzt ist, wird dem Fahrer über
die Fahrerschnittstelle 34 eine Nachricht geliefert, die
erklärt, dass das Tempomatsystem nicht aktiviert werden
kann, da sich das Fahrzeug in einer ungeeigneten Umgebung einer
niedrigen Geschwindigkeit befindet, Schritt 406. Danach
kehrt die Steuerung zu Schritt 104 zurück, so
dass der Prozess wiederholt werden kann. Wenn Schritt 404 ermittelt,
dass das Ungeeignete_Umgebung-Flag nicht gesetzt wurde, dass jedoch
die durch den Fahrer ausgewählte Geschwindigkeit "0" ist,
fährt das Verfahren einfach mit Schritt 104 fort,
ohne eine Nachricht über die Fahrerschnittstelle 34 zu
senden.
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Wieder
auf Schritt 400 Bezug nehmend, überprüft,
wenn dieser Schritt ermittelt, dass der Wiederaufnehmen/Beschleunigen-Knopf
nicht durch den Fahrer gedrückt wurde, Schritt 420 den
Status des Geschwindigkeitsfestlegungs-Schalters. Wenn der Geschwindigkeitsfestlegungs-Schalter
nicht eingeschaltet wurde, endet Schritt 160 und die Steuerung springt
zu Schritt 104 zurück. Wenn der Geschwindigkeitsfestlegungs-Knopf
jedoch durch den Fahrer gedrückt wurde, wird die momentane
Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Schwellenwert einer niedrigen
Geschwindigkeit verglichen, Schritt 422. Wenn das Fahrzeug
momentan mit einer Geschwindigkeit gefahren wird, die geringer als
der Schwellenwert einer niedrigen Geschwindigkeit ist, fährt
das Verfahren mit Schritt 404 fort, um den Status des Ungeeignete_Umgebung-Flags
zu überprüfen, wie bereits erklärt. Umgekehrt
stellt Schritt 424, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
fährt, die den Schwellenwert einer niedrigen Geschwindigkeit übersteigt,
sicher, dass bestimmte Einschaltebedingungen erfüllt sind,
und das Tempomatsystem 10 wird unter der Annahme, dass
dies der Fall ist, aktiviert und erzeugt Befehlssignale für
das ECM/TCM 24, den Bremscontroller-Computer 32 etc.
gemäß entweder einer Geschwindigkeitsregelungseinstellung oder
einer Abstandsregelungseinstellung, wie es in der Technik bekannt
ist, Schritt 426. Dieser Schritt kann auch das System_Aktiv-Flag
setzen, das Ungeeignete_Umgebung-Flag löschen und andere erforderliche Änderungen
der Systemparameter durchführen.
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Einige
dieser Schritte, insbesondere jene, die Aspekte einer Verwaltung
eines Tempomatsystems bezüglich entweder einer Geschwindigkeitsregelungseinstellung
oder einer Abstandsregelungseinstellung betreffen, können
Fachleuten bereits bekannt sein und werden als beispielhafter Hintergrund bereitgestellt,
vor dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Somit könnte
das hierin beschriebene Verfahren sicherlich mit anderen Sequenzen
und/oder Schritten als den oben erläuterten verwendet werden,
etc.
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Es
ist zu verstehen, dass die vorstehende Beschreibung keine Definition
der Erfindung ist, sondern eine Beschreibung einer oder mehrerer
bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
ist. Die Erfindung ist nicht auf die bestimmte(n) Ausführungsform(en)
beschränkt, die hierin offenbart ist oder sind, sondern
ist lediglich durch die nachstehenden Ansprüche definiert.
Ferner beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen Aussagen
auf bestimmte Ausführungsformen und sollen nicht als Beschränkungen
des Schutzumfangs der Erfindung oder der Definition von Begriffen
gedeutet werden, die in den Ansprüchen verwendet werden,
wenn nicht ein Begriff oder eine Phrase oben ausdrücklich
definiert ist. Für Fachleute werden verschiedene andere
Ausführungsformen und verschiedene Änderungen
und Abwandlungen der offenbarten Ausführungsform(en) ersichtlich.
Alle solchen anderen Ausführungsformen, Änderungen
und Abwandlungen sollen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche liegen.
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Wie
in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sollen
die Begriffe "zum Beispiel", "etwa", "wie beispielsweise" und "wie
" und die Verben "umfassen", "aufweisen", "einschließen"
und ihre anderen Verbformen bei einer Verwendung in Verbindung mit
einer Auflistung einer oder mehrerer Komponenten oder anderer Elemente
als offen betrachtet werden, was bedeutet, dass die Auflistung nicht
als andere, zusätzliche Komponenten oder Elemente ausschließend
betrachtet werden soll. Andere Begriffe sollen unter Verwendung
ihrer breitesten vernünftigen Bedeutung betrachtet werden,
wenn sie nicht in einem Kontext verwendet werden, der eine andere Interpretation
erfordert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6622810 [0020]
- - US 6223117 [0020]
- - US 5454442 [0020]