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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, mit einem oberen Windlauf an der Oberkante einer Windschutzscheibe, an dem eine Windabweiseeinrichtung vorgesehen ist, die einen Spoiler umfasst, der zwischen einer Schließstellung und einer Windabweisestellung bewegbar ist.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2004 010 590 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Windlauf bekannt, an dem ein Windabweiser angeordnet ist, der von einem nach unten offenen U-förmigen Profil gebildet ist und in einen einer Wasserrinne zugeordneten Aufnahmeraum absenkbar ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 198 04 102 A1 ist ein als Schlauchprofil ausgeführtes Dichtungsprofil bekannt, das nach oben derart elastisch ist, dass es sich in einem unbelasteten Zustand über eine Dachoberkante erstreckt und in diesem Bereich einen Windabweiser bildet. Aus dem amerikanischen Patent
US 6,817,659 B2 ist eine Vorrichtung zur Lenkung der Luftströmung im Bereich einer Dachöffnung bekannt, mit einem Windabweiser und wenigstens einem Zusatzabweiser, der am Windabweiser beweglich befestigt ist und gegenüber dem hinteren Rand des Windabweisers nach oben vortreten kann, wobei Windabweiser und Zusatzabweiser jeweils von einer Grund- in eine ausgefahrene Stellung verfahrbar sind, wobei wenigstens eine mechanische Steuervorrichtung mit dem Zusatzabweiser verbunden ist und eine dachfeste Koppelungsstelle besitzt, wobei zumindest bei der Ausstellbewegung der Windabweiser die Steuervorrichtung so verschiebt, dass durch die Verschiebung der Zusatzabweiser in Richtung seiner ausgefahrenen Stellung bewegt wird. Aus der deutschen Patentschrift
DE 101 42 167 C1 ist ein Windabweiser für Kraftfahrzeuge bekannt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2006 023 911 A1 ist eine Vorrichtung zum Führen der Bewegung eines Windabweisers bekannt. Aus der deutschen Patentschrift
DE 10 2004 050 513 B3 ist ein Windabweiser eines Fahrzeugdaches bekannt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 55 712 A1 ist eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches bekannt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 11 551 A1 ist ein Windabweiser für ein Fahrzeugdach bekannt. Aus dem amerikanischen Patent
US 2 827 328 A ist ein Windabweiser in einem Kraftfahrzeug bekannt. Aus der deutschen Patentschrift
DE 41 02 660 C1 ist ein Windabweiser für ein Fahrzeug mit einem beweglichen Dachteil bekannt. Aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP 1 717 081 A1 ist ein vorderer Luftabweiser zur Ausstattung eines Fahrzeugs bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Spoiler bei einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere im Hinblick auf die Funktion und/oder den Bauraum, zu optimieren.
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Die Aufgabe ist durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Cabrio oder Cabriolet, also einen Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der zum Beispiel durch ein zurückklappbares Stoffverdeck, durch ein abnehmbares Kunststoffverdeck, das auch als Hardtop bezeichnet wird, oder durch ein im Kofferraum versenkbares Faltverdeck verschließbar ist. In der Schließstellung ist der unter der Abdeckung angeordnete Spoiler nicht sichtbar. Dadurch wirkt der Windlauf mit dem eingefahrenen Spoiler filigran. Durch die Abdeckung, die den Spoiler auch in ausgefahrenem Zustand, also in der Windabweisestellung, abdeckt, wird sowohl im aus- als auch im eingefahrenen Zustand ein ansprechendes Design geschaffen. Die Abdeckung wird durch den Spoiler in der Windabweisestellung aufgespannt. Dadurch wird eine harmonisch geformte Spoilerfläche geschaffen. Sowohl der Spoiler als auch eine Mechanik zum Ausfahren beziehungsweise Einfahren des Spoilers können unter der Abdeckung komplett im Trockenbereich angeordnet werden.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus einem elastisch verformbaren Material gebildet ist. Die Abdeckung ist vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoff, insbesondere auf Basis Ethylen-Popylen-Dien-Kautschuk, EPDM, gebildet.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung vorgespannt ist. Die Abdeckung ist vorzugsweise sowohl in der Schließstellung als auch in der Windabweisestellung des Spoilers vorgespannt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung, im Querschnitt betrachtet, von dem Windlauf über den Spoiler erstreckt. Durch die Abdeckung wird ein unerwünschtes Unterströmen des Spoilers sicher verhindert.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung, im Querschnitt betrachtet, mit ihrem dem Windlauf abgewandten Ende den Spoiler teilweise umgreift. Die Abdeckung umgreift den Spoiler zumindest im aufgestellten Zustand des Spoilers, das heißt in der Windabweisestellung.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung den Spoiler in der Schließstellung vollständig abdeckt. Der Spoiler ist in der Schließstellung in einem Aufnahmeraum angeordnet, der durch die Abdeckung verschlossen wird. Dadurch wird ein unerwünschtes Eindringen von Schmutz oder Wasser sicher verhindert.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung einstückig mit einer Windlaufdichtung verbunden ist. Die Abdeckung ist vorzugsweise an die Windlaufdichtung angespritzt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Windlaufdichtung zwei Dichtungen aufweist, die, im Querschnitt betrachtet, einen Wasserkanal begrenzen. Der Wasserkanal übt seine Funktion unabhängig davon aus, ob sich der Spoiler in seiner Schließstellung oder seiner Windabweisestellung befindet.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung, im Querschnitt betrachtet, von einer der Dichtungen ausgeht. Die Abdeckung geht vorzugsweise von der, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, hinteren Dichtung der Windlaufdichtung aus.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler ein Spoileroberteil umfasst, das einfahrbar und ausfahrbar an oder in einem Spoilerunterteil geführt ist, das an dem Windlauf befestigt ist. Die erfindungsgemäße Ausführung des Spoilers mit dem Spoileroberteil und dem Spoilerunterteil liefert unter anderem den Vorteil, dass der Spoiler als Spoilermodul hergestellt und eingebaut werden kann. Der erfindungsgemäße Spoiler kann auf einfache Art und Weise in einen vorhandenen Aufnahmeraum in oder an dem oberen Windlauf eingesetzt werden. An dem Windlauf müssen keinerlei Veränderungen zum Führen des Spoilers vorgenommen werden. Der Aufnahmeraum für den Spoiler ist vorzugsweise zwischen dem Windlauf und einer Windlaufabdeckung vorgesehen, die auch als Windlaufverkleidungsteil bezeichnet wird. Das Spoileroberteil und das Spoilerunterteil sind, im Querschnitt betrachtet, ineinander gesteckt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Spoileroberteil als auch das Spoilerunterteil einen offenen Querschnitt aufweisen. Die Querschnitte des Spoileroberteils und des Spoilerunterteils sind an mindestens einer Seite offen, und zwar vorzugsweise an den einander zugewandten Seiten. Die Querschnitte können zum Beispiel U-förmig oder L-förmig ausgeführt sein.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Querschnitte des Spoileroberteils und des Spoilerunterteils einen gemeinsamen Hohlraum begrenzen. Der Hohlraum dient gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung zur Aufnahme einer Mechanik, die wiederum dazu dient, das Spoileroberteil bei Bedarf definiert in seine Windabweisestellung beziehungsweise Schließstellung zu bewegen. Die Mechanik umfasst zum Beispiel eine Verriegelungseinrichtung, mit welcher das Spoileroberteil in seiner eingefahrenen Schließstellung gehalten wird. Des Weiteren kann die Mechanik eine Federeinrichtung umfassen, durch welche das Spoileroberteil in seine Windabweisestellung vorgespannt wird. Durch die erfindungsgemäße Abdeckung kann auf eine aufwändige Kapselung der Mechanik in dem Hohlraum verzichtet werden. Durch die Abdeckung wird sicher verhindert, dass Staub in den Hohlraum eindringt, der die Funktion der Mechanik beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus wird durch die Abdeckung die Verletzungsgefahr, zum Beispiel durch Einklemmen von Fingern beim Einfahren des Spoileroberteils, verringert.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist. Vorzugsweise ist ein längerer Schenkel des L-förmigen Querschnitts nach hinten gerichtet. Ein kürzerer Schenkel des L-förmigen Querschnitts ist vorzugsweise nach oben gerichtet.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass ein offener Bereich des im Wesentlichen L-förmigen Querschnitts des Spoileroberteils durch die Abdeckung verschließbar beziehungsweise verschlossen ist. Der offene Bereich des im Wesentlichen L-förmigen Querschnitts des Spoileroberteils ist vorzugsweise nach vorne gerichtet. Der offene Bereich wird in der Windabweisestellung des Spoilers durch die Abdeckung verschlossen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoilerunterteil zwischen dem Windlauf und einem Windlaufverkleidungsteil angeordnet ist. Das Spoileruriterteil ist vorzugsweise an dem Windlauf befestigt. Durch das Windlaufverkleidungsteil wird sowohl der Windlauf als auch der Spoiler, insbesondere das Spoilerunterteil, abgedeckt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil, die Abdeckung und/oder das Spoilerunterteil als Profilleisten ausgeführt sind/ist. Die Profilleisten können aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Vorzugsweise sind die Profilleisten des Spoileroberteils und des Spoilerunterteils aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial gebildet. Demgegenüber ist . die Abdeckung aus einem flexiblen, elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gebildet. Die Spoilerteile können auch aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung den Spoiler, insbesondere das Spoileroberteil, seitlich übergreift. Die Abdeckung schmiegt sich vorzugsweise durch ihre Vorspannung und/oder ihre Gestalt an die Innenverkleidung beziehungsweise den Windlauf an, um einen sanften Übergang oder Auslauf zu schaffen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil mit Hilfe von vorzugsweise zwei Lenkern einfahrbar und ausfahrbar an das Spoilerunterteil angelenkt ist. Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung sind die Lenker in dem Hohlraum angeordnet, der von dem Spoileroberteil und dem Spoilerunterteil begrenzt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil mit Hilfe einer Federeinrichtung in die ausgefahrene Windabweisestellung vorgespannt ist. Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung ist auch die Federeinrichtung in dem Hohlraum angeordnet, der von dem Spoileroberteil und dem Spoilerunterteil begrenzt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in der eingefahrenen Schließstellung fixierbar ist. Die Verriegelungseinrichtung umfasst zum Beispiel eine Rasteinrichtung oder einen Schnappverschluss und ist gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung ebenfalls in dem Hohlraum angeordnet, der von dem Spoileroberteil und dem Spoilerunterteil begrenzt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung mindestens einen Verriegelungsanker umfasst, der an dem Spoileroberteil befestigt ist und mit Hilfe von Betätigungshebeln oder Betätigungsschiebern fixierbar ist, die an dem Spoilerunterteil angebracht sind. Der Verriegelungsanker erstreckt sich von dem Spoileroberteil nach unten in den Hohlraum hinein, der von dem Spoilerunterteil und dem Spoileroberteil begrenzt wird. Die Verriegelungseinrichtung kann auch mehrere Verriegelungsanker umfassen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spoileroberteil beim Schließen der Dachanordnung vorzugsweise durch die Dachanordnung automatisch in seine Schließstellung eingefahren wird. Durch das Schließen der Dachanordnung kann zum Beispiel eine Federvorspannkraft überwunden werden, durch welche das Spoileroberteil in seine Windabweisestellung vorgespannt ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen:
- 1 einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs im Querschnitt durch einen oberen Windlauf mit einem Spoiler in der Schließstellung und
- 2 den gleichen Ausschnitt wie in 1 mit dem Spoiler in der Windabweisestellung.
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In den 1 und 2 ist ein Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, in verschiedenen Zuständen im Querschnitt durch einen oberen Windlauf 5 dargestellt. Der obere Windlauf 5 bildet einen oberen Abschluss für eine Windschutzscheibe 6. Zu Dichtzwecken ist zwischen der Windschutzscheibe 6 und dem oberen Windlauf 5 eine Dichtung 8 angeordnet. Der obere Windlauf 5 ist als Hohlprofil 10 ausgeführt und zum Fahrzeuginnenraum durch ein Windlaufverkleidungsteil 12 abgedeckt.
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An dem oberen Windlauf 5 ist eine Windabweiseeinrichtung 18 mit einem Spoiler 19 angebracht. Der Spoiler 19 umfasst ein Spoileroberteil 21 und ein Spoilerunterteil 22, die beide ein im Wesentlichen L-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Das Spoilerunterteil 22 ist mit einem langen Schenkel an dem Windlauf 5 befestigt. Ein kurzer Schenkel des Spoilerunterteils 22 begrenzt einen Hohlraum 24 nach unten.
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Der Hohlraum 24 wird nach hinten durch einen langen Schenkel des L-förmigen Querschnittsprofils des Spoileroberteils 21 begrenzt. Nach oben hin wird der Hohlraum 24 von einem kurzen Schenkel des Spoileroberteils 21 begrenzt. Der Hohlraum 24 dient zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Mechanik, die wiederum dazu dient, das Spoileroberteil 21 aus seiner in 1 dargestellten eingefahrenen Schließstellung in seine in 2 dargestellte ausgefahrene Windabweisestellung auszufahren. Die Ausfahrbewegung des Spoileroberteils 21 ist in 2 durch einen Pfeil 25 angedeutet.
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Der Spoiler 19 ist in seiner eingefahrenen Schließstellung durch eine Abdeckung 30 abgedeckt, wie man in 1 sieht. Die Abdeckung 30 umfasst einen Basisabschnitt 31, der mit einem Ende 32, im Querschnitt betrachtet, das Windlaufverkleidungsteil 12 umgreift. Das andere Ende des Basisabschnitts 31 der Abdeckung 30 ist einstückig mit einer Windlaufdichtung 34 verbunden, die eine erste Dichtung 35 und eine zweite Dichtung 36 umfasst. Zwischen den beiden Dichtungen 35, 36 ist ein Wasserkanal 38 ausgebildet. An den Dichtungen 35, 36 kommt ein Verdeckteil einer (nicht dargestellten) Dachanordnung in Anlage, das dazu dient, den offenen Aufbau des Kraftfahrzeugs zu verschließen. Die beiden Dichtungen 35, 36 sind durch einen Verbindungsabschnitt 40 einstückig miteinander verbunden.
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In 2 sieht man, dass sich der Basisabschnitt 31 der Abdeckung 30 beim Ausfahren des Spoilers 19 zusammen mit dem Spoileroberteil 21 aufstellt. Dabei umgreift das Ende 32 der Abdeckung 30 das obere Ende des Spoileroberteils 21. Die aufgestellte Abdeckung 30 stellt mit ihrem Basisabschnitt 31 eine Angriffsfläche für Luft im Fahrbetrieb dar. Der aufgestellte Basisabschnitt 31 verhindert ein Eindringen von Luft in den Hohlraum 24.
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Der Spoiler 19 endet seitlich an definierten Stellen. Die Abdeckung 30 läuft jedoch weiter und schmiegt sich, vorzugsweise unter Vorspannung, an den Windlauf oder an die Innenverkleidung an, um einen sanften Übergang zu schaffen. Der Spoiler 19 kann entweder motorisch oder manuell durch einen Hebel aus- und eingefahren werden, oder durch einen einfachen Verschluss unten gehalten und durch Federkraft nach Lösen einer Verriegelung aufgestellt werden.