DE10142167C1 - Windabweiser für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Windabweiser für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für Kraftfahrzeuge, der nahe dem vorderen Ende einer durch eine Abdeckung zu verschließenden Dachöffnung angeordnet und von einer versenkten Ruhestellung in eine hochgestellte Betriebstellung bewegbar ist, wobei am Windabweiser zumindest ein zusätzlicher, zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbarer Störkörper angebracht ist, der den Windabweiser in seiner Gebrauchsstellung mit einer Störfläche nach oben überragt. DOLLAR A Um die konstruktive Freizügigkeit bei der Anordnung des Windabweisers zu vergrößern, ist jeder Störkörper des Windabweisers in seiner Nichtgebrauchsstellung an der Unterseite des Windabweisers angeordnet und die Verlagerung der Störfläche aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung erfolgt an der hinteren Stirnseite des Windabweisers vorbei.
Description
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für Kraftfahrzeuge
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der DE 38 42 676 A1 ist ein Windabweiser für Schiebedächer,
herausnehmbare Dachabschnitte oder dergleichen von Kraft
fahrzeugen bekannt, der benachbart der vorderen Stirnseite der
Dachöffnung schwenkbar gelagert ist und bei Öffnung des Dach
ausschnittes selbsttätig seine hochgestellte Betriebsstellung
einnimmt.
Bei geöffnetem Dach können sich in derartigen Fahrzeugen bei
bestimmten Fahrgeschwindigkeiten pulsierende Luftschwingungen
ausbilden, die sich im Fahrzeuginnenraum in Form von Geräuschen
oder Ohrendruck bemerkbar machen und eine erhebliche Komfort
beeinträchtigung darstellen. Dieser Effekt wird in der Fach
literatur häufig "Schiebedachwummern" genannt. Zur Verminderung
dieses Effektes sind an der Oberseite des Windabweisers als
Störkörper wirkende Luftleitelemente angeordnet, die aus einer
unwirksamen Nichtgebrauchsstellung in die den Windabweiser nach
oben überragende Gebrauchsstellung verlagerbar sind.
Der Windabweiser wird in seiner versenkten Ruhestellung vom zu
geordneten Schiebedeckel überdeckt, wobei das an der Oberseite
des Windabweisers angeordnete Luftleitelement zwischen Wind
abweiser und Schiebdeckel gehalten ist. Durch die Anordnung von
Windabweiser und Schiebedeckel übereinander ist ein erheblicher
Bauraum in Hochrichtung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Windabweiser für Kraft
fahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
dahingehend weiterzuentwickeln, daß die konstruktive Freizügigkeit
bei der Anordnung des Windabweisers deutlich
vergrößert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter
Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß
der Störkörper in seine Nichtgebrauchsstellung so weit vom
Windabweiser überdeckt ist, daß er keiner zusätzlichen Ab
deckung durch einen Schiebedeckel oder dergleichen bedarf.
Hierdurch ist eine Hintereinander-Anordnung von Windabweiser
und Schiebedeckel problemlos möglich.
Um die Handhabung des Windabweisers zu erleichtern, wird der
Störkörper beim Versenken des Windabweisers selbsttätig in
seine Nichtgebrauchsstellung überführt. Ein besonders einfacher
und kostengünstiger Antrieb kann durch einen Federspeicher
antrieb gebildet werden.
In weiterer Ausgestaltung ist der Störkörper einteilig als
L-förmig abgewinkeltes Profil, insbesondere aus einem ab
gekanteten Blechteil, einfach und kostengünstig ausgeführt.
Der Windabweiser kann auch aus glasartigen Materialien
bestehen, da er für den Störkörper keinerlei die Festigkeit
reduzierende Durchbrüche oder dergleichen aufweisen muß.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht von vorn auf ein
Kraftwagendach mit einem Windabweiser vor einer
Dachöffnung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Windabweiser gemäß der Linie II-
II in Fig. 1 bei geöffnetem Dach,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Fig. 2 bei geschlossenem Dach.
In Fig. 1 ist ein Kraftwagen 1 nur in seinem oberhalb der
Gürtellinie liegenden Bereich dargestellt. Ein Dachausschnitt 2
wird vorn von einem vorderen Dachrahmen 3 oberhalb einer Front
scheibe 4, von seitlichen Dachrahmen 5 und einem hinteren Dach
rahmen 6 oberhalb einer Heckscheibe 7 begrenzt. In den Dach
ausschnitt 2 ist ein zweiteiliges Glasdach eingefügt, das aus
einem fest eingeklebten hinteren Teil 8 und einem beweglichen
Schiebedeckel 9 besteht. Oberhalb des vorderen Dachrahmens 3
ist ein ausgeklappter Windabweiser 10 angebracht, der aus un
durchsichtigem glasartigem Material besteht.
In Fig. 1 ist das Dach im geöffneten Zustand gezeigt, das heißt
der Schiebedeckel 9 befindet sich in einer zurückgeschobenen
Position und der Windabweiser 10 hat seine hochgestellte
Betriebstellung eingenommen. In der Mitte des Windabweisers 10
ist ein zusätzlicher Störkörper 11 geringer Breite angeordnet,
der sich in seiner aufgestellten Gebrauchsstellung befindet und
den Windabweiser 10 nach oben überragt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Windabweiser 10 längs der
Linie II-II der Fig. 1 bei geöffnetem Dach in Form einer
Prinzipskizze dargestellt. Der Windabweiser 10 ist an einem
Drehgelenk 12 am vorderen Dachrahmen 3 gelagert und befindet
sich in seiner hochgestellten Betriebsstellung. Der L-förmige
Störkörper 11 ist über ein weiteres Drehgelenk 13 mit der
Unterseite des Windabweisers 10 derart verbunden, daß eine
wippenartige Lagerung mit einem vorderen Hebelarm 14 und einem
hinteren Hebelarm 15 entsteht. Zwischen dem vorderen Hebelarm
15 und der Unterseite des Windabweisers 10 ist eine Feder 16
angebracht, die den Störkörper 11 durch eine Druckkraft in
seiner Gebrauchsstellung hält.
In der Gebrauchstellung überragt der annähernd rechtwinklig
abgewinkelte Endbereich des Störkörpers 11 die Oberseite des
Windabweisers 10 um eine Höhe h, wobei der überragende obere
Teil des abgewinkelten Profils die im Fahrbetrieb für das
Schiebedachwummern verantwortlichen Strömungsstrukturen stört
und Störfläche 17 genannt wird.
Beim Schließen des Schiebedeckels 9 wird der Windabweiser 10 in
bekannter Weise selbsttätig in seine Ruhestellung abgesenkt.
Dabei legt sich der vordere Hebelarm des Störkörpers 14 an den
vorderen Dachrahmen 3 an, so daß eine Gegenkraft entsteht, die
den Störkörper 11 gegen die Kraft der Feder 16 selbsttätig in
seine Nichtgebrauchsstellung dreht.
In Fig. 3 ist der Schnitt gemäß Fig. 2 bei geschlossenem Dach
dargestellt. Der Windabweiser 10 befindet sich in seiner
abgesenkten Ruhestellung vor dem Schiebedeckel 9, und schließt
mit diesem eben ab. Der Störkörper 11 liegt auf dem vorderen
Dachrahmen 3 auf und wird so gegen die Kraft der vorgespannten
Feder 16 in seiner Nichtgebrauchsstellung gehalten. Die Stör
fläche 17 liegt unterhalb der Oberseite des Windabweisers 10
und erstreckt sich annähernd parallel zu dessen hinterer Stirn
seite. Das L-förmige Profil des Störkörpers 11, das einteilig
aus einem Stahlblech ausgeführt ist, ermöglicht dabei die An
ordnung von Windabweiser 10 und Schiebedeckel 9 dicht hinter
einander mit einer geringen Spaltbreite.
Beim Öffnen des Schiebedeckels 9 wird der Windabweiser 10 in
bekannter Weise selbsttätig in seine Betriebsstellung an
gehoben. Dabei hebt der Störkörper 11 vom vorderen Dachrahmen 3
ab und die Störfläche 17 wird selbsttätig durch die Kraft der
vorgespannten Feder 16, die am vorderen Hebelarm des Störkör
pers 14 angreift, an der hinteren Stirnseite des Windabweisers
10 vorbei in die überragende Gebrauchsstellung überführt.
Claims (9)
1. Windabweiser für Kraftfahrzeuge, der nahe dem vorderen Ende
einer durch eine Abdeckung zu verschließenden Dachöffnung an
geordnet und von einer versenkten Ruhestellung in eine hoch
gestellte Betriebsstellung bewegbar ist, wobei am Windabweiser
zumindest ein zusätzlicher, zwischen einer Nichtgebrauchs
stellung und einer Gebrauchsstellung bewegbarer Störkörper an
gebracht ist, der den Windabweiser in seiner Gebrauchsstellung
mit einer Störfläche nach oben überragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Störkörper (11) des Windabweisers (10) in seiner
Nichtgebrauchsstellung an der Unterseite des Windabweisers (10)
angeordnet ist und die Verlagerung der Störfläche (17) aus der
Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung an der hinteren
Stirnseite des Windabweisers (10) vorbei erfolgt.
2. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Störkörper (11) beim Versenken des Windabweisers (10)
in seine Ruhestellung selbsttätig in die Nichtgebrauchsstellung
überführt wird.
3. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Störfläche (17) von einer ebenen Platte des Stör
körpers (11) gebildet ist, die sich in der Nichtgebrauchs
stellung annähernd parallel zur hinteren Stirnseite des
Windabweisers (10) erstreckt.
4. Windabweiser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Störkörper (11) drehbar am Windabweiser (10) gelagert
ist und die Störfläche (17) ein abgewinkelter Endbereich des
Störkörpers (11) ist.
5. Windabweiser nach Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Störkörper (11) durch Federkraft in seiner Gebrauchs
stellung gehalten und gegen die Federkraft in seine Nicht
gebrauchsstellung überführbar ist.
6. Windabweiser nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Störkörper (11) wippenartig gelagert ist, wobei der der
Störfläche (17) entgegengesetzte Endbereich des Störkörpers
(11) beim Absenken des Windabweisers (10) durch eine Gegen
fläche des Daches (3) bis in die Nichtgebrauchsstellung
schwenkbeaufschlagt ist.
7. Windabweiser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Störkörper (11) einteilig als L-förmig abgewinkeltes
Profil ausgeführt ist.
8. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windabweiser (10) aus glasartigem Material besteht.
9. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windabweiser (10) und die Abdeckung (9) bei geschlos
senem Dach hintereinander angeordnet sind.
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DE2001142167 DE10142167C1 (de) | 2001-08-29 | 2001-08-29 | Windabweiser für Kraftfahrzeuge |
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FR (1) | FR2829068B1 (de) |
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- 2001-08-29 DE DE2001142167 patent/DE10142167C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 2002-08-28 FR FR0210667A patent/FR2829068B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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FR2829068B1 (fr) | 2005-12-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |