-
Die
Erfindung betrifft einen Windabweiser eines Fahrzeugdaches mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Aus
der
DE 199 55 712
A1 ist ein Windabweiser eines Fahrzeugdaches bekannt geworden, der
an einem Dachrahmen vor einer Dachöffnung angeordnet ist und in
einen im Dachrahmen angeordneten Aufnahmeraum ein- und ausfahrbar
ist, wobei er an Gleitbahnen geführt
ist und parallel zu seiner Oberfläche verschoben wird. Der Windabweiser
wird mittels einer Vorspannanordnung in seine ausgefahrene Stellung
vorgespannt sein und kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel
durch unmittelbaren Kontakt mit dem die Dachöffnung schließenden Deckel eingefahren
werden. Für
die Gleitführungen
wird im Aufnahmeraum am Dachrahmen ein vergleichsweise großer Raum
in Bewegungsrichtung des Windabweisers benötigt.
-
Aus
der
US 4,492,406 ist
ein Fahrzeug mit einem festen Fahrzeugdach und zwei seitlich nebeneinander
liegenden Dachöffnungen,
die durch ein jeweiliges entnehmbares Dachschließteil zu verschließen sind,
offenbart. Vor jeder Dachöffnung
ist in einer dachseitigen Rinne ein Windabweiser versenkt angeordnet,
der mittels einer Lagereinrichtung ein- und ausfahrbar gelagert
ist und mittels einer Vorspanneinrichtung in die ausgefahrene Stellung
vorgespannt ist. Beim manuellen Entnehmen des Dachschließteils aus
der Dachöffnung
fährt die
Vorspann einrichtung den Windabweiser aus, während beim Einsetzen des Dachschließteils in
die Dachöffnung der
Windabweiser durch das Dachschließteil wieder in seine Ruhestellung
herabgedrückt
wird. Das an einem zentralen Dachteil angesetzte Dachschließteil wird
mit seinem seitlichen Außenrand
herabgeschwenkt und drückt
dabei den Windabweiser kontinuierlich abwärts in seine Ruhestellung.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, einen eingangs genannten Windabweiser zu schaffen,
der hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit und seiner Lagerung am
Fahrzeug verbessert ist.
-
Diese
Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß im
Bereich des Oberrandes des Windabweisers eine Dichtung angeordnet
ist, die den abgesenkten Windabweiser vorderseitig gegenüber dem
Fahrzeugdach abdichtet. Die Dichtung verschließt einen Spalt zwischen dem
ein- und ausfahrbaren Windabweiser und dem Fahrzeugdach im Bereich
eines Windlaufs und verhindert dadurch Luftverwirbelungen und Geräuschentwicklung
sowie Eindringen von Wasser in den drunter liegenden Aufnahmeraum
für den
abgesenkten Windabweisers. Da die Dichtung nur im Bereich des Oberrandes
des Windabweisers vorderseitig angeordnet ist, besteht der Dichtkontakt
mit dem Fahrzeugdach nur bei abgesenktem Windabweiser. Das Anheben
und Absenken des Windabweisers, das insbesondere als im wesentlichen
lineare Ein- und Ausfahrbewegung in den Aufnahmeraum bzw. aus ihm
heraus erfolgt, wird folglich nicht durch Reibungskräfte einer
ansonsten in Dichtkontakt an dem Fahrzeugdach bzw. der Wand des
Aufnahmeraumes anliegenden und bewegten Dichtung behindert. Das bewegbare
Dachteil ist z. B. ein Deckel eines Schiebe- oder Spoilerdaches
oder ein vorderes Dachteil eines ablegbaren Cabrioletdaches.
-
Diese
Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst,
daß der
Windabweiser zumindest abschnittsweise als nach unten offenes U-förmiges Profil
gebildet ist und die Lagereinrichtung zumindest einen Ausstellhebel
aufweist, der einerseits im U-förmigen
Profil und andererseits karosserieseitig schwenkbar abgestützt ist.
Der Ausstellhebel ist im U-förmigen
Profil in Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) beidseitig im wesentlichen spielfrei geführt, kann
den Windabweiser beim Ein und Ausfahren sicher führen und stellt eine Lagerung
mit geringer Bauhöhe
bei eingefahrenem Windabweiser dar.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Der
Oberrand des Windabweisers kann eine Auflage für das bewegbare Dachteil aufweisen,
die insbesondere als Abdichtung zwischen dem Dachteil und dem Windabweiser
dienen kann, wenn das Dachteil mit dem Windabweiser in Kontakt ist,
oder auch eine Gleiteinrichtung bildet, damit der Kontakt zwischen
dem Dachteil und dem Windabweiser verbessert wird. Die Auflage kann
ein eigenständiges Teil
oder auch ein Teil der Dichtung sein.
-
Vorzugsweise
bildet oder enthält
die Dichtung bei ausgefahrenem Windabweiser eine Strömungsleitkante,
um das Strömungsverhalten
und damit auch das Geräuschverhalten
bei ausgefahrenem Windabweiser zu verbessern.
-
Zweckmäßigerweise
verformt das am Oberrand des Windabweisers anliegende bewegbare Dachteil
die Dichtung derart, daß die
Strömungsleitkante
eine Dichtlippe bildet, die den Windabweiser in abgesenkter Ruhestellung
gegenüber
dem Fahrzeugdach abdichtet. Eine solche Dichtlippe besitzt eine
ausreichende Dichtwirkung und eine geringere Reibung gegenüber der
zugehörigen
fahrzeugseitigen feststehenden Teil beim Ein- und Ausfahren des Windabweisers.
-
Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn der Windabweiser mittels der Lagereinrichtung
bzw. der Ausstellhebel in x-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) spielfrei geführt ist,
da somit hierfür
keine weiteren Führungen
erforderlich sind. Des weiteren ist es zweckmäßig, wenn der Windabweiser
mittels einer Lagereinrichtung in y-Richtung (Fahrzeugquerrichtung)
spielfrei geführt
ist. Grundsätzlich
kann jedoch die Anzahl und die Anordnung der Lagereinrichtungen
am Windabweiser variiert werden. Des weiteren kann der Windabweiser
durch mehrere nebeneinander angeordnete Windabweiser gebildet sein,
die jeweils die beschriebenen Lagerungen aufweisen.
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Windabweisers
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 in
perspektivischer Draufsicht ein Personenfahrzeug mit einem Fahrzeugdach
und einem Deckel, der zur Freigabe einer Dachöffnung nach hinten in eine
Offenstellung bewegt ist;
-
2 in
perspektivischer Draufsicht in schematischer Darstellung einen Windlauf
des Fahrzeugdaches mit einem Windabweiser in einer ausgefahrenen
Aktivstellung;
-
3 in
einer Schnittansicht den Windabweiser in eingefahrener Stellung
sowie in ausgefahrener Stellung (strichliert) und den den Windabweiser betätigenden
Deckel;
-
4 in
perspektivischer Draufsicht in schematischer Darstellung eine Lagereinrichtung
des Windabweisers;
-
5 in
perspektivischer Draufsicht ein alternatives Lagerbauteil der Lagereinrichtung
des Windabweisers;
-
6 in
perspektivischer Draufsicht gemäß 4 den
Windabweiser in einer gegenüber
dem Windlauf abgesenkten Ruhestellung;
-
7 in
einer Schnittansicht den ausgefahrenen Windabweiser mit einer alternativ
gestalteten Dichtung an seinem Oberrand; und
-
8 in
einer Schnittansicht gemäß 7 den
Windabweiser in seiner eingefahrenen Ruhestellung.
-
Ein
Fahrzeug 1 (siehe 1) enthält ein Fahrzeugdach 2 mit
einer Dachrahmenanordnung, die einen vorderen Dachquerholm oder
Windlauf 3 oberhalb einer Frontscheibe 4 und beidseits
jeweils einen vorderen bewegbaren Seitenholm 5 und 5' und einen dachfesten
hinteren Seitenholm 6 und 6' aufweist, der sich etwa von der
B-Säule 7 bis
zur C-Säule 8 erstreckt.
Eine Dachöffnung 9 erstreckt
sich zwischen dem Windlauf 3 und den beiden bewegbaren Seitenholmen 5 und 5' und wird rückseitig
von einem hinteren Dachquerholm 10 begrenzt, der mit den
hinteren Seitenholmen 6 und 6' oder den B-Säulen 7 fest verbunden
ist. Ein hinterer fester Dachabschnitt 11 erstreckt sich
zwischen den hinteren Seitenholmen 6 und 6' und vom hinteren
Dachquerholm 10 bis an einen weiteren Dachquerholm am Ende
des Fahrzeugdaches 2 oberhalb der Heckscheibe.
-
Ein
Deckel
12, z. B. ein Glasdeckel eines außengeführten Schiebedaches,
ist zum Verschließen und
zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung
9 vorgesehen.
Der Deckel
12 ist im Bereich seines Vorderrandes
13 beidseits
mittels einer Lagereinheit an einer jeweiligen Führungseinrichtung verschiebbar
gelagert, die eine Führungsschiene
am vorderen Seitenholm
5,
5' und eine weitere Führungsschiene am
hinteren Seitenholm
6,
6' aufweist (die Führungsschienen
sind nicht dargestellt). Der Deckel
12 ist im Bereich seines
Hinterrandes
14 seitlich mittels einer jeweiligen Lagereinheit
15 an
einer zugeordneten Führungsschiene
18 am
hinteren Seitenholm
6,
6' verschiebbar gelagert. Zum Freigeben
der Dachöffnung
9 wird
der Deckel
12 mittels der Lagereinheiten
15 an
seinem Hinterrand
14 angehoben und nach hinten über den
hinteren festen Dachabschnitt
11 verfahren (Stellung gemäß
1).
Ein derartiger Deckel
12 mit Lagereinrichtung und Antriebsmechanik ist
in der
DE 197 13 347
C1 offenbart, auf die diesbezüglich zur weiteren Erläuterung
verwiesen wird.
-
Jeder
vordere Seitenholm 5, 5' ist aus seiner Funktions- oder
Außenstellung
(siehe 1), in der er die A-Säule 16, 16' bzw. den Windlauf 3 mit
dem festen hinteren Seitenholm 6, 6' verbindet und die Führungsschiene
zum Lagern bzw. Verschieben des Deckels 12 bereitstellt,
in eine Innenstellung verlagerbar, sobald der Deckel 12 in
einer hinteren Offenstellung angeordnet ist und ohne Lagereingriff
mit der Führungsschiene
am vorderen Seitenholm 5, 5' ist (1). Das
Verlagern der Seitenholme 5, 5' ist in der deutschen Patentanmeldung
mit dem Aktenzeichen 103 31 144.0 beschrieben, auf die hiermit Bezug
genommen wird.
-
Am
Windlauf 3 ist ein Windabweiser 17 angeordnet
(siehe 2 bis 8), der von einem nach unten
offenen U-förmigen
Profil gebildet ist und in einen einer Wasserrinne 18 zugeordneten
Aufnahmeraum 19 absenkbar ist. Eine Rückwand 20 des Windlaufs 3,
die von einer die Dachöffnung 9 begrenzenden
Hinterkante 21 des Windlaufs 3 abwärts und
schräg
nach vorne unter die Außenhaut 22 des Windlaufs 3 verläuft, bildet
die Vorderseite des Aufnahmeraums 19. Rückseitig wird der Aufnahmeraum 19 von
einem vertikalen Steg 23 der Wasserrinne 18 begrenzt,
der unterhalb des Niveaus der Außenhaut 22 in einen
horizontalen Flansch 24 übergeht, auf dem eine Windlaufverkleidung 25 angeordnet
ist.
-
Der
Windabweiser 17 ist mittels einer Lagereinrichtung am Windlauf 3 in
einer bezüglich
der Fahrzeuglängsrichtung
nach hinten geneigten windleitenden Schrägstellung im wesentlichen parallel
zur Rückwand 20 des
Windlaufs 3 angeordnet und im wesentlichen parallel zur
Rückwand 20 ein-
und ausfahrbar (siehe insbesondere 3). Die
Lagereinrichtung enthält
zwei Ausstellhebel 26 (siehe 4), die
jeweils in Querausrichtung im jeweiligen seitlichen Außenbereich
des Windabweisers 17 mit ihrem inneren bzw. oberen Ende 27 in
dem U-förmigen
Profil des Windabweisers 17 aufgenommen und in einer Schwenkachse 28 schwenkbar
gelagert sind, die derart senkrecht zum Windabweiser 17 verläuft, daß der vorzugsweise
als flaches Teil gebildete Ausstellhebel 26 in das U-förmige Profil
im wesentlichen spielfrei einschwenken bzw. davon ausschwenken kann.
Das untere bzw. äußere Ende 29 jedes
Ausstellhebels 26 ist in einer schlitzförmi gen Lagerführung 30 in
x-Richtung spielfrei aufgenommen, die in einem in der Wasserrinne 18 angeordneten
Lagerbauteil 31 gebildet ist. Eine Druckfeder 32 ist
in der Wasserrinne 18 angeordnet und mit dem Unterrand 33 des
Ausstellhebels 26 in Eingriff. In etwa in der Mitte des
Windabweisers 17 ist eine Führungseinrichtung vorgesehen,
die den Windabweiser 17 in y-Richtung (d. h. in Fahrzeugquerrichtung)
führt.
Sie enthält
zwei benachbarte, am Windlauf 3 bzw. der Wasserrinne 18 angebrachte
und nach oben ragende Zungen 34, die in Querrichtung außenseitig
an zwei Führungsteilen 35 des
Windabweisers 17 spielfrei anliegen und die im U-förmigen Profil
des Windabweisers 17 vorzugsweise auch in x-Richtung (d.
h. in Fahrzeuglängsrichtung)
spielfrei aufgenommen sind, wenn sich dieser absenkt. Statt der
dargestellten zwei Zungen 34 kann auch nur eine ggfs. breitere Zunge
vorgesehen sein, die zwischen den beiden Führungsteilen 35 verschiebbar
aufgenommen ist.
-
An
der Vorderseite des Windabweisers 17 ist angrenzend an
seinen Oberrand 36 eine Dichtung 37, z. B. eine
Hohlkammerdichtung, angeordnet (siehe 3), die
den Spalt zwischen dem Windabweiser 17 und der Rückwand 20 des
Windlaufs 3 abdichtet, wenn der Windabweiser 17 eingefahren
ist (siehe 3). Der Oberrand 36 bzw.
das Oberende des Windabweisers 17 ist flächig und
vorzugsweise konkav gebildet und kann mit einer Auflage 38 aus
einem Dicht- oder Gleitmaterial wie z. B. einem gummielastischen
Material bedeckt sein, die z. B. ein eigenes Teil ist oder von einem
Teil oder Schenkel der Dichtung 37 gebildet ist.
-
Wenn
der Deckel 12 aus einer Öffnungsstellung nach vorne
in seine an den Windlauf 3 angrenzende Schließstellung
bewegt wird, legt sich sein Vorderrand 13 auf den Oberrand 36 des
Windabweisers 17 (siehe 3, der Vorderrand 13 des
Deckels 12 ist mit dem ausgefahrenen Windabweiser 17 in Kontakt) über dessen
gesamte Breite (in y-Richtung) und drückt diesen auf seinem schräg abwärts gerichteten
letzten Bewegungsweg (siehe die in 3 als Umrißlinien 13' eingezeichneten
unterschiedlichen Stellungen des Vorderrandes 13 des Deckels 12) gleichmäßig in seine
Ruhestellung in den Aufnahmeraum 19 (6).
Dabei verschwenkt jeder Ausstellhebel 26 um die Schwenkachse 28 in
das U-förmige Profil
des Windabweisers 17, wobei sein unteres bzw. äußeres Ende 29 in
der schlitzförmigen
Lagerführung 30 in
y-Richtung nach außen
ausweichen kann. Die seitliche Führung
des Windabweisers 17 erfolgt zentral an den beiden Zungen 34.
Die Druckfedern 32 sind wieder vorgespannt, so daß sie beim Öffnen des
Deckels 12 den Windabweiser 17 wieder in seine
ausgefahrene Aktivstellung verstellen können. Da die beiden Ausstellhebel 26 in
Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) großflächig in
dem U-förmigen
Profil des Windabweisers 17 anliegen, ergibt sich eine
sichere Führung
des Windabweisers 17 in x-Richtung. Die schräg gestellte
Lagerung des Windabweisers 17 und seine dementsprechende
Bewegungsebene beim Ein- und Ausfahren stimmt weitgehend mit dem
Bewegungsweg des Vorderrandes 13 des Deckels 12 überein,
so daß keine
oder nur eine geringe Relativbewegung zwischen dem Vorderrand 13 des
Deckels 12 und dem Oberrand 36 des Windabweisers 17 auftritt.
Damit wird die Einleitung eines die Lagereinrichtung des Windabweisers 17 unnötig belastenden
Kraftmoments vermieden, das bei wesentlich voneinander abweichenden
Bewegungsrichtungen des Deckels 12 und des Windabweisers 17 auftreten
könnte.
-
Selbstverständlich kann
die Lagereinrichtung auch abgewandelt gestaltet sein. So können die Ausstellhebel 26 am
Windabweiser 17 seitlich außenliegende Schwenkachsen aufweisen
und einwärts
davon an der schlitzförmigen
Lagerführung 30 gelagert
sein. Gleichfalls können
die Ausstellhebel 26 am Windlauf 3 schwenkbar
gelagert sein und sich an einem am Windabweiser 17 vorgesehenen
Lager in x-Richtung spielfrei verschwenkbar abstützen. Als Vorspanneinrichtung
für den
Windabweiser 17 bzw. seine Lagerung können statt der Schraubendruckfedern
auch Blatt- oder Schenkelfedern oder andere Spannelemente vorgesehen
werden.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
für die
zentrale Lagerung des Windabweisers 17 (siehe 5)
enthält einen
am Windabweiser 17 (nur ausschnittsweise dargestellt) angebrachten
Zapfen 39, der in einer sich in Bewegungsrichtung des Windabwei sers 17 (siehe Pfeil)
erstreckenden Führungsnut
oder Führungsausnehmung 40 eines
am Windlauf 3 angebrachten Lagerteils 41 in y-Richtung
spielfrei aufgenommen ist. Die Führungsausnehmung 40 kann
von den Schenkeln des z. B. U-förmig gebildeten
Lagerteils 41 und oberseitig vom Lagerteil 41 begrenzt
sein und einen Anschlag für
den Zapfen 39 bilden, wodurch die maximale Ausstellhöhe des Windabweisers 17 festgelegt
ist. Zum Justieren kann entweder der Zapfen 39 oder das
Lagerteil 41 bzw. die Führungsausnehmung 40 in
ihrer Position einstellbar sein. Ein am Windabweiser 17 angebrachter
Lagerbock 42 des Zapfens 39 kann auch am Lagerteil 41 anliegen
und damit eine Führung
in x-Richtung (in Richtung des Zapfens 39) bereitstellen.
-
Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
hat der Windabweiser 17 (siehe 7 und 8)
einen flachen Oberrand 43, an dem eine Dichtung 44 wie
z. B. eine Hohlkammerdichtung befestigt ist, beispielsweise durch
Einrasten eines Dichtungsfußes 45 in
eine Befestigungsnut 46 am Oberrand des Windabweisers 17 und/oder
durch Verkleben.
-
Die
Dichtung 44 besitzt bei ausgefahrenem Windabweiser 17 (7)
und unverformtem Profil eine windleitende Kontur, die z. B. eine
Strömungsleitkante 47 enthält. Wenn
sich der schließende
Deckel 12 gegen die Dichtung 44 legt und diese
gegen einen im Hohlraum der Dichtung 44 vorgesehenen Anschlag 48 drückt, während der
Deckel 12 den Windabweiser 17 abwärts verstellt,
wird die Dichtung 44 verformt und bildet eine Dichtlippe 49 (8),
die an der Rückwand 20 des
Windlaufs 3 anliegt und das Eindringen von Wasser verhindert
und zur Geräuschreduzierung
am eingefahrenen Windabweiser 17 beiträgt. Gegenüber der in 3 dargestellten Dichtung
liegt diese Dichtung 44 nur mit einer kleinen Anlagefläche der
Dichtlippe 49 an der Rückwand 20 an.
Damit tritt beim Absenken des Windabweisers 17 weniger
Reibung zwischen der Dichtung 44 und der Rückwand 20 auf.
-
Bei
geschlossenem Deckel 12 liegt eine Dichtung 50,
die an einem am Deckel 12 randseitig angebrachten Rahmen 51 befestigt
ist, an der Windlaufverkleidung 25 dicht an. Der Rahmen 51 ist
z. B. als randseitige Umschäumung
oder Anspritzung gebildet und bildet den Vorderrand 13 des
Deckels 12.
-
Der
Windlauf 3 weist eine Führungsschiene 52 auf
(siehe 2), die sich zwischen den beiden A-Säulen 19, 19' über die
gesamte Länge
des Windlaufs 3 erstreckt und an der zum verschiebbaren
Lagern jedes der beiden bewegbaren vorderen Seitenholme 5, 5' ein jeweiliger
vorderer Steuerschlitten (nicht dargestellt) verschiebbar gelagert
(siehe die deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 31
144.0). Eine untere Windlaufverkleidung 53, z. B. ein Himmel,
deckt die Führungsschiene
52 zum Fahrzeuginnenraum hin ab.
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugdach
- 3
- Windlauf
- 4
- Frontscheibe
- 5
- bewegbarer
Seitenholm
- 6
- hinterer
Seitenholm
- 7
- B-Säule
- 8
- C-Säule
- 9
- Dachöffnung
- 10
- hinterer
Dachquerholm
- 11
- fester
Dachabschnitt
- 12
- Deckel
- 13
- Vorderrand
- 14
- Hinterrand
- 15
- Lagereinheit
- 16
- A-Säule
- 17
- Windabweiser
- 18
- Wasserrinne
- 19
- Aufnahmeraum
- 20
- Rückwand
- 21
- Hinterkante
- 22
- Außenhaut
- 23
- Steg
- 24
- Flansch
- 25
- Windlaufverkleidung
- 26
- Ausstellhebel
- 27
- oberes
Ende
- 28
- Schwenkachse
- 29
- unteres
Ende
- 30
- Lagerführung
- 31
- Lagerbauteil
- 32
- Druckfeder
- 33
- Unterrand
- 34
- Zunge
- 35
- Führungsteil
- 36
- Oberrand
- 37
- Dichtung
- 38
- Auflage
- 39
- Zapfen
- 40
- Führungsausnehmung
- 41
- Lagerteil
- 42
- Lagerbock
- 43
- Oberrand
- 44
- Dichtung
- 45
- Dichtungsfuß
- 46
- Befestigungsnut
- 47
- Strömungsleitkante
- 48
- Anschlag
- 49
- Dichtlippe
- 50
- Dichtung
- 51
- Rahmen
- 52
- Führungsschiene
- 53
- Windlaufverkleidung