DE102004010590A1 - Windabweiser eines Fahrzeugdaches - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser (17) eines Fahrzeugdaches mit einer Dachöffnung und einem in Fahrzeuglängsrichtung bewegbaren Dachteil (12) zum Öffnen und Schließen der Dachöffnung, wobei der Windabweiser (17) vor der Dachöffnung mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer angehobenen Aktivstellung bewegbar gelagert ist und das Dachteil beim Schließen der Dachöffnung den Oberrand des Windabweisers (17) kontaktiert und den Windabweiser (17) aus seiner Aktivstellung in seine Ruhestellung absenkt. Zum Verbessern der Funktionalität des Windabweisers (17) ist vorgesehen, daß im Bereich des Oberrandes (36) des Windabweisers (17) eine Dichtung (37) angeordnet ist, die den abgesenkten Windabweiser (17) vorderseitig gegenüber dem Fahrzeugdach (3, 20) abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser eines Fahrzeugdaches mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 199 55 712 A1 ist ein Windabweiser eines Fahrzeugdaches bekannt geworden, der an einem Dachrahmen vor einer Dachöffnung angeordnet ist und in einen im Dachrahmen angeordneten Aufnahmeraum ein- und ausfahrbar ist, wobei er an Gleitbahnen geführt ist und parallel zu seiner Oberfläche verschoben wird. Der Windabweiser wird mittels einer Vorspannanordnung in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt sein und kann gemäß einem Ausführungsbeispiel durch unmittelbaren Kontakt mit dem die Dachöffnung schließenden Deckel eingefahren werden. Für die Gleitführungen wird im Aufnahmeraum am Dachrahmen ein vergleichsweise großer Raum in Bewegungsrichtung des Windabweisers benötigt.
  • Aus der US 4,492,406 ist ein Fahrzeug mit einem festen Fahrzeugdach und zwei seitlich nebeneinander liegenden Dachöffnungen, die durch ein jeweiliges entnehmbares Dachschließteil zu verschließen sind, offenbart. Vor jeder Dachöffnung ist in einer dachseitigen Rinne ein Windabweiser versenkt angeordnet, der mittels einer Lagereinrichtung ein- und ausfahrbar gelagert ist und mittels einer Vorspanneinrichtung in die ausgefahrene Stellung vorgespannt ist. Beim manuellen Entnehmen des Dachschließteils aus der Dachöffnung fährt die Vorspann einrichtung den Windabweiser aus, während beim Einsetzen des Dachschließteils in die Dachöffnung der Windabweiser durch das Dachschließteil wieder in seine Ruhestellung herabgedrückt wird. Das an einem zentralen Dachteil angesetzte Dachschließteil wird mit seinem seitlichen Außenrand herabgeschwenkt und drückt dabei den Windabweiser kontinuierlich abwärts in seine Ruhestellung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen eingangs genannten Windabweiser zu schaffen, der hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit und seiner Lagerung am Fahrzeug verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Oberrandes des Windabweisers eine Dichtung angeordnet ist, die den abgesenkten Windabweiser vorderseitig gegenüber dem Fahrzeugdach abdichtet. Die Dichtung verschließt einen Spalt zwischen dem ein- und ausfahrbaren Windabweiser und dem Fahrzeugdach im Bereich eines Windlaufs und verhindert dadurch Luftverwirbelungen und Geräuschentwicklung sowie Eindringen von Wasser in den drunter liegenden Aufnahmeraum für den abgesenkten Windabweisers. Da die Dichtung nur im Bereich des Oberrandes des Windabweisers vorderseitig angeordnet ist, besteht der Dichtkontakt mit dem Fahrzeugdach nur bei abgesenktem Windabweiser. Das Anheben und Absenken des Windabweisers, das insbesondere als im wesentlichen lineare Ein- und Ausfahrbewegung in den Aufnahmeraum bzw. aus ihm heraus erfolgt, wird folglich nicht durch Reibungskräfte einer ansonsten in Dichtkontakt an dem Fahrzeugdach bzw. der Wand des Aufnahmeraumes anliegenden und bewegten Dichtung behindert. Das bewegbare Dachteil ist z. B. ein Deckel eines Schiebe- oder Spoilerdaches oder ein vorderes Dachteil eines ablegbaren Cabrioletdaches.
  • Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß der Windabweiser zumindest abschnittsweise als nach unten offenes U-förmiges Profil gebildet ist und die Lagereinrichtung zumindest einen Ausstellhebel aufweist, der einerseits im U-förmigen Profil und andererseits karosserieseitig schwenkbar abgestützt ist. Der Ausstellhebel ist im U-förmigen Profil in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) beidseitig im wesentlichen spielfrei geführt, kann den Windabweiser beim Ein und Ausfahren sicher führen und stellt eine Lagerung mit geringer Bauhöhe bei eingefahrenem Windabweiser dar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Oberrand des Windabweisers kann eine Auflage für das bewegbare Dachteil aufweisen, die insbesondere als Abdichtung zwischen dem Dachteil und dem Windabweiser dienen kann, wenn das Dachteil mit dem Windabweiser in Kontakt ist, oder auch eine Gleiteinrichtung bildet, damit der Kontakt zwischen dem Dachteil und dem Windabweiser verbessert wird. Die Auflage kann ein eigenständiges Teil oder auch ein Teil der Dichtung sein.
  • Vorzugsweise bildet oder enthält die Dichtung bei ausgefahrenem Windabweiser eine Strömungsleitkante, um das Strömungsverhalten und damit auch das Geräuschverhalten bei ausgefahrenem Windabweiser zu verbessern.
  • Zweckmäßigerweise verformt das am Oberrand des Windabweisers anliegende bewegbare Dachteil die Dichtung derart, daß die Strömungsleitkante eine Dichtlippe bildet, die den Windabweiser in abgesenkter Ruhestellung gegenüber dem Fahrzeugdach abdichtet. Eine solche Dichtlippe besitzt eine ausreichende Dichtwirkung und eine geringere Reibung gegenüber der zugehörigen fahrzeugseitigen feststehenden Teil beim Ein- und Ausfahren des Windabweisers.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Windabweiser mittels der Lagereinrichtung bzw. der Ausstellhebel in x-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) spielfrei geführt ist, da somit hierfür keine weiteren Führungen erforderlich sind. Des weiteren ist es zweckmäßig, wenn der Windabweiser mittels einer Lagereinrichtung in y-Richtung (Fahrzeugquerrichtung) spielfrei geführt ist. Grundsätzlich kann jedoch die Anzahl und die Anordnung der Lagereinrichtungen am Windabweiser variiert werden. Des weiteren kann der Windabweiser durch mehrere nebeneinander angeordnete Windabweiser gebildet sein, die jeweils die beschriebenen Lagerungen aufweisen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Windabweisers unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Draufsicht ein Personenfahrzeug mit einem Fahrzeugdach und einem Deckel, der zur Freigabe einer Dachöffnung nach hinten in eine Offenstellung bewegt ist;
  • 2 in perspektivischer Draufsicht in schematischer Darstellung einen Windlauf des Fahrzeugdaches mit einem Windabweiser in einer ausgefahrenen Aktivstellung;
  • 3 in einer Schnittansicht den Windabweiser in eingefahrener Stellung sowie in ausgefahrener Stellung (strichliert) und den den Windabweiser betätigenden Deckel;
  • 4 in perspektivischer Draufsicht in schematischer Darstellung eine Lagereinrichtung des Windabweisers;
  • 5 in perspektivischer Draufsicht ein alternatives Lagerbauteil der Lagereinrichtung des Windabweisers;
  • 6 in perspektivischer Draufsicht gemäß 4 den Windabweiser in einer gegenüber dem Windlauf abgesenkten Ruhestellung;
  • 7 in einer Schnittansicht den ausgefahrenen Windabweiser mit einer alternativ gestalteten Dichtung an seinem Oberrand; und
  • 8 in einer Schnittansicht gemäß 7 den Windabweiser in seiner eingefahrenen Ruhestellung.
  • Ein Fahrzeug 1 (siehe 1) enthält ein Fahrzeugdach 2 mit einer Dachrahmenanordnung, die einen vorderen Dachquerholm oder Windlauf 3 oberhalb einer Frontscheibe 4 und beidseits jeweils einen vorderen bewegbaren Seitenholm 5 und 5' und einen dachfesten hinteren Seitenholm 6 und 6' aufweist, der sich etwa von der B-Säule 7 bis zur C-Säule 8 erstreckt. Eine Dachöffnung 9 erstreckt sich zwischen dem Windlauf 3 und den beiden bewegbaren Seitenholmen 5 und 5' und wird rückseitig von einem hinteren Dachquerholm 10 begrenzt, der mit den hinteren Seitenholmen 6 und 6' oder den B-Säulen 7 fest verbunden ist. Ein hinterer fester Dachabschnitt 11 erstreckt sich zwischen den hinteren Seitenholmen 6 und 6' und vom hinteren Dachquerholm 10 bis an einen weiteren Dachquerholm am Ende des Fahrzeugdaches 2 oberhalb der Heckscheibe.
  • Ein Deckel 12, z. B. ein Glasdeckel eines außengeführten Schiebedaches, ist zum Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung 9 vorgesehen. Der Deckel 12 ist im Bereich seines Vorderrandes 13 beidseits mittels einer Lagereinheit an einer jeweiligen Führungseinrichtung verschiebbar gelagert, die eine Führungsschiene am vorderen Seitenholm 5, 5' und eine weitere Führungsschiene am hinteren Seitenholm 6, 6' aufweist (die Führungsschienen sind nicht dargestellt). Der Deckel 12 ist im Bereich seines Hinterrandes 14 seitlich mittels einer jeweiligen Lagereinheit 15 an einer zugeordneten Führungsschiene 18 am hinteren Seitenholm 6, 6' verschiebbar gelagert. Zum Freigeben der Dachöffnung 9 wird der Deckel 12 mittels der Lagereinheiten 15 an seinem Hinterrand 14 angehoben und nach hinten über den hinteren festen Dachabschnitt 11 verfahren (Stellung gemäß 1). Ein derartiger Deckel 12 mit Lagereinrichtung und Antriebsmechanik ist in der DE 197 13 347 C1 offenbart, auf die diesbezüglich zur weiteren Erläuterung verwiesen wird.
  • Jeder vordere Seitenholm 5, 5' ist aus seiner Funktions- oder Außenstellung (siehe 1), in der er die A-Säule 16, 16' bzw. den Windlauf 3 mit dem festen hinteren Seitenholm 6, 6' verbindet und die Führungsschiene zum Lagern bzw. Verschieben des Deckels 12 bereitstellt, in eine Innenstellung verlagerbar, sobald der Deckel 12 in einer hinteren Offenstellung angeordnet ist und ohne Lagereingriff mit der Führungsschiene am vorderen Seitenholm 5, 5' ist (1). Das Verlagern der Seitenholme 5, 5' ist in der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 31 144.0 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
  • Am Windlauf 3 ist ein Windabweiser 17 angeordnet (siehe 2 bis 8), der von einem nach unten offenen U-förmigen Profil gebildet ist und in einen einer Wasserrinne 18 zugeordneten Aufnahmeraum 19 absenkbar ist. Eine Rückwand 20 des Windlaufs 3, die von einer die Dachöffnung 9 begrenzenden Hinterkante 21 des Windlaufs 3 abwärts und schräg nach vorne unter die Außenhaut 22 des Windlaufs 3 verläuft, bildet die Vorderseite des Aufnahmeraums 19. Rückseitig wird der Aufnahmeraum 19 von einem vertikalen Steg 23 der Wasserrinne 18 begrenzt, der unterhalb des Niveaus der Außenhaut 22 in einen horizontalen Flansch 24 übergeht, auf dem eine Windlaufverkleidung 25 angeordnet ist.
  • Der Windabweiser 17 ist mittels einer Lagereinrichtung am Windlauf 3 in einer bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten geneigten windleitenden Schrägstellung im wesentlichen parallel zur Rückwand 20 des Windlaufs 3 angeordnet und im wesentlichen parallel zur Rückwand 20 ein- und ausfahrbar (siehe insbesondere 3). Die Lagereinrichtung enthält zwei Ausstellhebel 26 (siehe 4), die jeweils in Querausrichtung im jeweiligen seitlichen Außenbereich des Windabweisers 17 mit ihrem inneren bzw. oberen Ende 27 in dem U-förmigen Profil des Windabweisers 17 aufgenommen und in einer Schwenkachse 28 schwenkbar gelagert sind, die derart senkrecht zum Windabweiser 17 verläuft, daß der vorzugsweise als flaches Teil gebildete Ausstellhebel 26 in das U-förmige Profil im wesentlichen spielfrei einschwenken bzw. davon ausschwenken kann. Das untere bzw. äußere Ende 29 jedes Ausstellhebels 26 ist in einer schlitzförmi gen Lagerführung 30 in x-Richtung spielfrei aufgenommen, die in einem in der Wasserrinne 18 angeordneten Lagerbauteil 31 gebildet ist. Eine Druckfeder 32 ist in der Wasserrinne 18 angeordnet und mit dem Unterrand 33 des Ausstellhebels 26 in Eingriff. In etwa in der Mitte des Windabweisers 17 ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die den Windabweiser 17 in y-Richtung (d. h. in Fahrzeugquerrichtung) führt. Sie enthält zwei benachbarte, am Windlauf 3 bzw. der Wasserrinne 18 angebrachte und nach oben ragende Zungen 34, die in Querrichtung außenseitig an zwei Führungsteilen 35 des Windabweisers 17 spielfrei anliegen und die im U-förmigen Profil des Windabweisers 17 vorzugsweise auch in x-Richtung (d. h. in Fahrzeuglängsrichtung) spielfrei aufgenommen sind, wenn sich dieser absenkt. Statt der dargestellten zwei Zungen 34 kann auch nur eine ggfs. breitere Zunge vorgesehen sein, die zwischen den beiden Führungsteilen 35 verschiebbar aufgenommen ist.
  • An der Vorderseite des Windabweisers 17 ist angrenzend an seinen Oberrand 36 eine Dichtung 37, z. B. eine Hohlkammerdichtung, angeordnet (siehe 3), die den Spalt zwischen dem Windabweiser 17 und der Rückwand 20 des Windlaufs 3 abdichtet, wenn der Windabweiser 17 eingefahren ist (siehe 3). Der Oberrand 36 bzw. das Oberende des Windabweisers 17 ist flächig und vorzugsweise konkav gebildet und kann mit einer Auflage 38 aus einem Dicht- oder Gleitmaterial wie z. B. einem gummielastischen Material bedeckt sein, die z. B. ein eigenes Teil ist oder von einem Teil oder Schenkel der Dichtung 37 gebildet ist.
  • Wenn der Deckel 12 aus einer Öffnungsstellung nach vorne in seine an den Windlauf 3 angrenzende Schließstellung bewegt wird, legt sich sein Vorderrand 13 auf den Oberrand 36 des Windabweisers 17 (siehe 3, der Vorderrand 13 des Deckels 12 ist mit dem ausgefahrenen Windabweiser 17 in Kontakt) über dessen gesamte Breite (in y-Richtung) und drückt diesen auf seinem schräg abwärts gerichteten letzten Bewegungsweg (siehe die in 3 als Umrißlinien 13' eingezeichneten unterschiedlichen Stellungen des Vorderrandes 13 des Deckels 12) gleichmäßig in seine Ruhestellung in den Aufnahmeraum 19 (6). Dabei verschwenkt jeder Ausstellhebel 26 um die Schwenkachse 28 in das U-förmige Profil des Windabweisers 17, wobei sein unteres bzw. äußeres Ende 29 in der schlitzförmigen Lagerführung 30 in y-Richtung nach außen ausweichen kann. Die seitliche Führung des Windabweisers 17 erfolgt zentral an den beiden Zungen 34. Die Druckfedern 32 sind wieder vorgespannt, so daß sie beim Öffnen des Deckels 12 den Windabweiser 17 wieder in seine ausgefahrene Aktivstellung verstellen können. Da die beiden Ausstellhebel 26 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) großflächig in dem U-förmigen Profil des Windabweisers 17 anliegen, ergibt sich eine sichere Führung des Windabweisers 17 in x-Richtung. Die schräg gestellte Lagerung des Windabweisers 17 und seine dementsprechende Bewegungsebene beim Ein- und Ausfahren stimmt weitgehend mit dem Bewegungsweg des Vorderrandes 13 des Deckels 12 überein, so daß keine oder nur eine geringe Relativbewegung zwischen dem Vorderrand 13 des Deckels 12 und dem Oberrand 36 des Windabweisers 17 auftritt. Damit wird die Einleitung eines die Lagereinrichtung des Windabweisers 17 unnötig belastenden Kraftmoments vermieden, das bei wesentlich voneinander abweichenden Bewegungsrichtungen des Deckels 12 und des Windabweisers 17 auftreten könnte.
  • Selbstverständlich kann die Lagereinrichtung auch abgewandelt gestaltet sein. So können die Ausstellhebel 26 am Windabweiser 17 seitlich außenliegende Schwenkachsen aufweisen und einwärts davon an der schlitzförmigen Lagerführung 30 gelagert sein. Gleichfalls können die Ausstellhebel 26 am Windlauf 3 schwenkbar gelagert sein und sich an einem am Windabweiser 17 vorgesehenen Lager in x-Richtung spielfrei verschwenkbar abstützen. Als Vorspanneinrichtung für den Windabweiser 17 bzw. seine Lagerung können statt der Schraubendruckfedern auch Blatt- oder Schenkelfedern oder andere Spannelemente vorgesehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die zentrale Lagerung des Windabweisers 17 (siehe 5) enthält einen am Windabweiser 17 (nur ausschnittsweise dargestellt) angebrachten Zapfen 39, der in einer sich in Bewegungsrichtung des Windabwei sers 17 (siehe Pfeil) erstreckenden Führungsnut oder Führungsausnehmung 40 eines am Windlauf 3 angebrachten Lagerteils 41 in y-Richtung spielfrei aufgenommen ist. Die Führungsausnehmung 40 kann von den Schenkeln des z. B. U-förmig gebildeten Lagerteils 41 und oberseitig vom Lagerteil 41 begrenzt sein und einen Anschlag für den Zapfen 39 bilden, wodurch die maximale Ausstellhöhe des Windabweisers 17 festgelegt ist. Zum Justieren kann entweder der Zapfen 39 oder das Lagerteil 41 bzw. die Führungsausnehmung 40 in ihrer Position einstellbar sein. Ein am Windabweiser 17 angebrachter Lagerbock 42 des Zapfens 39 kann auch am Lagerteil 41 anliegen und damit eine Führung in x-Richtung (in Richtung des Zapfens 39) bereitstellen.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform hat der Windabweiser 17 (siehe 7 und 8) einen flachen Oberrand 43, an dem eine Dichtung 44 wie z. B. eine Hohlkammerdichtung befestigt ist, beispielsweise durch Einrasten eines Dichtungsfußes 45 in eine Befestigungsnut 46 am Oberrand des Windabweisers 17 und/oder durch Verkleben.
  • Die Dichtung 44 besitzt bei ausgefahrenem Windabweiser 17 (7) und unverformtem Profil eine windleitende Kontur, die z. B. eine Strömungsleitkante 47 enthält. Wenn sich der schließende Deckel 12 gegen die Dichtung 44 legt und diese gegen einen im Hohlraum der Dichtung 44 vorgesehenen Anschlag 48 drückt, während der Deckel 12 den Windabweiser 17 abwärts verstellt, wird die Dichtung 44 verformt und bildet eine Dichtlippe 49 (8), die an der Rückwand 20 des Windlaufs 3 anliegt und das Eindringen von Wasser verhindert und zur Geräuschreduzierung am eingefahrenen Windabweiser 17 beiträgt. Gegenüber der in 3 dargestellten Dichtung liegt diese Dichtung 44 nur mit einer kleinen Anlagefläche der Dichtlippe 49 an der Rückwand 20 an. Damit tritt beim Absenken des Windabweisers 17 weniger Reibung zwischen der Dichtung 44 und der Rückwand 20 auf.
  • Bei geschlossenem Deckel 12 liegt eine Dichtung 50, die an einem am Deckel 12 randseitig angebrachten Rahmen 51 befestigt ist, an der Windlaufverkleidung 25 dicht an. Der Rahmen 51 ist z. B. als randseitige Umschäumung oder Anspritzung gebildet und bildet den Vorderrand 13 des Deckels 12.
  • Der Windlauf 3 weist eine Führungsschiene 52 auf (siehe 2), die sich zwischen den beiden A-Säulen 19, 19' über die gesamte Länge des Windlaufs 3 erstreckt und an der zum verschiebbaren Lagern jedes der beiden bewegbaren vorderen Seitenholme 5, 5' ein jeweiliger vorderer Steuerschlitten (nicht dargestellt) verschiebbar gelagert (siehe die deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 31 144.0). Eine untere Windlaufverkleidung 53, z. B. ein Himmel, deckt die Führungsschiene 52 zum Fahrzeuginnenraum hin ab.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugdach
    3
    Windlauf
    4
    Frontscheibe
    5
    bewegbarer Seitenholm
    6
    hinterer Seitenholm
    7
    B-Säule
    8
    C-Säule
    9
    Dachöffnung
    10
    hinterer Dachquerholm
    11
    fester Dachabschnitt
    12
    Deckel
    13
    Vorderrand
    14
    Hinterrand
    15
    Lagereinheit
    16
    A-Säule
    17
    Windabweiser
    18
    Wasserrinne
    19
    Aufnahmeraum
    20
    Rückwand
    21
    Hinterkante
    22
    Außenhaut
    23
    Steg
    24
    Flansch
    25
    Windlaufverkleidung
    26
    Ausstellhebel
    27
    oberes Ende
    28
    Schwenkachse
    29
    unteres Ende
    30
    Lagerführung
    31
    Lagerbauteil
    32
    Druckfeder
    33
    Unterrand
    34
    Zunge
    35
    Führungsteil
    36
    Oberrand
    37
    Dichtung
    38
    Auflage
    39
    Zapfen
    40
    Führungsausnehmung
    41
    Lagerteil
    42
    Lagerbock
    43
    Oberrand
    44
    Dichtung
    45
    Dichtungsfuß
    46
    Befestigungsnut
    47
    Strömungsleitkante
    48
    Anschlag
    49
    Dichtlippe
    50
    Dichtung
    51
    Rahmen
    52
    Führungsschiene
    53
    Windlaufverkleidung

Claims (11)

  1. Windabweiser eines Fahrzeugdaches mit einer Dachöffnung und einem in Fahrzeuglängsrichtung bewegbaren Dachteil zum Öffnen und Schließen der Dachöffnung, wobei der Windabweiser vor der Dachöffnung mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer angehobenen Aktivstellung bewegbar gelagert ist und das Dachteil beim Schließen der Dachöffnung den Oberrand des Windabweisers kontaktiert und den Windabweiser aus seiner Aktivstellung in seine Ruhestellung absenkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Oberrandes (36) des Windabweisers (17) eine Dichtung (37; 44) angeordnet ist, die den abgesenkten Windabweiser (17) vorderseitig gegenüber dem Fahrzeugdach (3, 20) abdichtet.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (17) zumindest abschnittsweise als nach unten offenes U-förmiges Profil gebildet ist und die Lagereinrichtung zumindest einen Ausstellhebel (26) aufweist, der einerseits im U-förmigen Profil des Windabweisers (17) und andererseits karosserieseitig schwenkbar abgestützt ist.
  3. Windabweiser eines Fahrzeugdaches nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (17) zumindest abschnittsweise als nach unten of fenes U-förmiges Profil gebildet ist und die Lagereinrichtung zumindest einen Ausstellhebel (26) aufweist, der einerseits im U-förmigen Profil des Windabweisers (17) und andererseits karosserieseitig schwenkbar abgestützt ist.
  4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (36) des Windabweisers (17) eine Auflage (38) für das bewegbare Dachteil (12) aufweist.
  5. Windabweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (28) eine Dicht- oder Gleitauflage ist und insbesondere ein Teil der Dichtung (37) ist.
  6. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (44) bei ausgefahrenem Windabweiser (17) eine Strömungsleitkante (47) aufweist.
  7. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am Oberrand (36) des Windabweisers (17) anliegende bewegbare Dachteil (12) die Dichtung (44) derart verformt, daß die Strömungsleitkante (47) eine Dichtlippe bildet, die den Windabweiser (17) in abgesenkter Ruhestellung gegenüber dem Fahrzeugdach (3, 20) abdichtet.
  8. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (17) mittels der Lagereinrichtung bzw. der Ausstellhebel (26) in x-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) spielfrei geführt ist.
  9. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (17) mittels einer Lagereinrichtung in y-Richtung (Fahrzeugquerrichtung) spielfrei geführt ist.
  10. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (17) mittels der Lagereinrichtung schräg nach hinten geneigt und auf linearem Bewegungsweg ein- und ausfahrbar ist.
  11. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Dachteil (12) ein Deckel eines Schiebe- oder Spoilerdaches oder ein vorderes Dachteil eines ablegbaren Cabrioletdaches ist.
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DE102008058158A1 (de) 2008-11-20 2010-05-27 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau
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