DE10009436B4 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents
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Abstract
Öffnungsfähiges Fahrzeugdach
mit einem eine vordere Dachöffnung
(15) abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner
Hinterkante (4D) über
das feste Fahrzeugdach (1) ausstellbaren Deckel (4, 24) umfaßt, und
mit einem hinteren Dachsystem, das zumindestens ein hinteres Dachteil
(5, 25) aufweist, das in geschlossenem Zustand eine hintere Dachöffnung (16) über einem
Laderaum (8) im hinteren Bereich des Fahrzeugs abdeckt und diese
in zumindestens teilweise geöffnetem
Zustand zumindestens teilweise freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das
hintere Dachteil als starrer Deckel (5, 25) ausgebildet ist, mit
seiner Hinterkante unmittelbar an ein öffnungsfähiges Teil (Heckscheibe 10)
einer Heckklappe oder Hecktür
(9) des Fahrzeugs angrenzt und daß der Deckel (5) des hinteren
Dachsystems zumindestens teilweise über oder unter den Deckel (4)
des vorderen Dachsystems oder einen dazwischen angeordneten mittleren
Bereich (6) des festen Fahrzeugdachs (1) verfahrbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine vordere Dachöffnung abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner Hinterkante über das feste Fahrzeugdach ausstellbaren und zumindestens teilweise oberhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs verfahrbaren Deckel umfaßt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der JP-5-112 136 ist ein Fahrzeugdach mit einem herausnehmbaren vorderen Dachteil und einem als Faltverdeck ausgebildeten, im Laderaum ablegbaren hinteren Dachteil bekannt. Aus dem JP-Abstract-1-186 427 ist ein Fahrzeugdach mit einem herausnehmbaren hinteren Dachteil bekannt. Aus dem JP-Abstract-3-112 723 ist ein Fahrzeugdach mit zwei zu den Seiten hin aufklappbaren Dachteilen bekannt, bei der nur ein Zugang von oben zum Laderaum freigelegt wird. Den beiden ersten Entgegenhaltungen gemeinsam ist das Problem, daß diese Dachteile entweder separat in der Garage oder in einem Teil des Laderaums verstaut werden müssen, wodurch wertvoller Stauraum dann für die Ladung nicht mehr zur Verfügung steht.
- Aus der
EP 0 531 881 A1 ist ein Fahrzeugdach mit zwei Deckeln bekannt, die hintereinander in einem festen Fahrzeugdach angeordnet sind. Die beiden Deckel sind zwar durch einen einzigen Antrieb zu betätigen, die Betätigung kann jedoch separat für jeden Deckel erfolgen. - Es sind ferner Fahrzeuge bekannt, bei denen eine Heckscheibe in einer Heckklappe separat absenkbar ist, um einen Zugang zu einem hinteren Laderaum des Fahrzeugs insbesondere für das Verstauen sperriger Gegenstände zu erleichtern.
- Aus der
DE 197 13 347 A1 ist weiterhin ein außengeführtes Schiebedach bekannt, bei dem die Hinterkante des Deckels durch separate Stützhebel abgestützt wird, die an Gleitelementen in Führungen verfahrbar sind, die seitlich außerhalb der Dachöffnung angeordnet sind. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzuentwickeln, daß die großzügigen Öffnungsmöglichkeiten eines Dachsystems mit einem oberhalb des Fahrzeugdachs verfahrbaren Deckel durch ein weiteres Dachsystem erweitert wird, mit dem eine verbesserte Belüftung des Fahrzeuginnenraums und eine erleichterte Beladung eines Laderaums möglich wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach im hinteren Bereich ein hinteres Dachsystem mit wenigstens einem starren, über oder unter den Deckel des vorderen Dachsystems verfahrbaren Deckelteil aufweist, das mit seiner Hinterkante unmittelbar an ein öffnungsfähiges Teil einer Heckklappe oder Hecktür anschließt und damit eine große Beladeöffnung im Fahrzeugdach zum Verstauen sperriger Ladegüter ermöglicht. So läßt sich beispielsweise durch Absenken der Heckscheibe in die Hecktür oder Heckklappe bei geöffnetem hinteren Deckelteil eine durchgehende Öffnung erreichen, die den hinteren Dachbereich und die halbe Höhe der Hecktür umfaßt. Somit wird die Ladefläche ähnlich wie bei einem Pickup-Fahrzeug für das Beladen von hinten und oben freigelegt (= „Semi-Pickup"). Durch diese Kombination zweier an sich bekannter Dachsysteme wird die Möglichkeit geschaffen, den nach vorne geschobenen Deckel durch den mit seiner Hinterkante ausgestellten Deckel des vorderen Dachsystems vor angreifenden Windkräften im Fahrbetrieb zu schützen. Ferner können für eine verbesserte Durchlüftung des Fahrzeuginnenraums die Deckel beider Dachsysteme zumindestens in eine Ausstellposition geöffnet werden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Deckel des vorderen Dachsystems in vollständig ausgestelltem Zustand mit seiner Hinterkante höher liegt als das oder die geöffneten Deckelteile des hinteren Dachsystems. Dadurch wird der Fahrtwind vollständig über das oder die hinteren Deckelteile hinweg geleitet.
- Vorteilhaft ist zwischen beiden Dachsystemen ein Bereich des festen Fahrzeugdachs angeordnet, dessen Länge vorzugsweise dem vorderen Deckel oder dem hinteren Deckelteile entspricht. Durch eine solche Verbindung zwischen den Seitenholmen wird zum einen die Stabilität des Fahrzeugs erhöht. Zum anderen ist jeweils einer der Deckel vollständig zu öffnen, wobei er über dem mittleren Bereich des Fahrzeugdachs liegt, während der andere Deckel bzw. das Deckelteil zumindestens noch in eine Ausstellposition bringbar ist.
- Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das vordere Dachsystem ein außengeführtes Schiebedach ist, dessen Deckel nahe seiner Hinterkante von Stützhebeln abgestützt wird, deren untere Enden an Gleitelementen gelagert sind, die an seitlich außerhalb der Dachöffnung angeordneten Führungen verschiebbar sind. Die Verwendung eines außengeführtes Schiebedachs ermöglicht das komfortable Freilegen einer großen vorderen Dachöffnung, solange das hintere Deckelteil nicht einen bestimmten Öffnungsgrad erreicht hat. Das Fahrzeug hat somit für den Benutzer einen Doppelnutzen: bei geöffnetem vorderen Dachsystem bietet es die Vorteile eines großen Schiebedachs, bei geöffnetem hinteren Dachsystem bietet es einen großzügigen Zugang zum Laderaum, wobei gleichzeitig bei ausgestelltem vorderen Deckel auch dort noch eine Entlüftungsmöglichkeit gegeben ist.
- In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind das vordere und das hintere Dachsystem über getrennte elektrische Antriebe antreibbar, die von einem gemeinsamen Steuergerät derart ansteuerbar sind, daß der Deckel des vorderen Dachsystems dann nur ausstellbar, jedoch nicht in Längsrichtung verschiebbar ist, wenn das hintere Dachsystem zumindestens einen bestimmten Teilöffnungsgrad erreicht hat. Das Steuergerät übernimmt somit die Aufgabe, Kollisionen der Dachsysteme auszuschließen. Gemäß einer Variante kann vorgesehen sein, daß der Deckel des vorderen Dachsystems zwangsweise in seine Ausstellposition verfahren wird, sobald das Steuergerät ein Signal zur Öffnung des hinteren Dachsystems zumindestens für einen bestimmten Teilöffnungsgrad erhält. Hierdurch kann der vordere Deckel als Windabweiser für das geöffnete hintere Deckelteil dienen.
- Schließlich ist es vorteilhaft, wenn dem vordere Dachsystem eine Windabweislamelle vorgelagert ist, die in eine Ausstellposition geschwenkt wird, sobald der Deckel des vorderen Dachsystems zumindestens einen bestimmten Teilöffnungsgrad erreicht hat. Durch diese Ausgestaltung wird auch die vordere Dachöffnung bei zumindestens teilweise nach hinten verfahrenem vorderen Deckel wirksam vor Zugluft und Windgeräuschen geschützt.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit einem vorderen außen geführten Schiebedach, einer davor angeordneten Windabweislamelle und einem dahinter liegenden, nach vorn öffnenden außengeführten Schiebedach, -
2 das Fahrzeugdach gemäß1 mit geöffnetem vorderen Deckel, -
3 das Fahrzeugdach gemäß1 mit geöffnetem hinteren Deckel, -
4 das Fahrzeugdach gemäß3 mit zusätzlich abgesenkter Heckscheibe, -
5 eine Ausschnitt-Ansicht auf den linken Seitenholm mit den Führungsschienen und Gleitelementen, -
6 eine Variante eines Fahrzeugdachs mit einem hinteren Hebedach, -
7 das Fahrzeugdach gemäß6 mit ausgestelltem hinteren Deckel, und -
8 das Fahrzeugdach gemäß6 mit entferntem hinteren Deckel. - Bei dem in
1 bis3 dargestellten Fahrzeugdach1 schließt sich an eine Frontscheibe7 nach hinten eine Windabweislamelle3 , ein vorderer Deckel4 eines ein vorderes Dachsystem bildenden außengeführten Schiebedachs und ein ein hinterer Deckelteil5 eines hinteren Dachsystems an, welches im Ausführungsbeispiel gemäß den1 bis5 ebenfalls als außengeführtes Schiebedach ausgebildet ist, wobei das Deckelteil5 jedoch von hinten nach vorne öffnet. Das außengeführte vordere Schiebedach mit seinem Deckel4 und das außengeführte hintere Schiebedach mit seinem hinteren Deckelteil5 werden seitlich von Seitenholmen2 begrenzt. Zwischen beiden Dachsystemen ist ein Bereich6 des festen Fahrzeugdachs1 vorgesehen, dessen Länge in Fahrzeuglängsrichtung gesehen in etwa dem Deckel4 bzw. dem Deckelteil5 entspricht. - Die Hinterkante
5D des hinteren Deckelteils5 grenzt unmittelbar an die Oberkante einer Heckscheibe10 an, die in einer Hecktür9 oder Heckklappe nach unten versenkbar gelagert ist (siehe4 ). - Wie in
2 dargestellt, ist der Deckel4 des außengeführten Schiebedachs im Bereich seiner Hinterkante4D in ausgestellten Zustand durch einen Stützhebel20 auf jeder Seite abgestützt. Das untere Ende des Stützhebels14 ist schwenkbar an einem Gleitelement19 gelagert, welches längsverschiebbar in einem Führungskanal18 geführt ist. Der Führungskanal18 ist in einer Führungsschiene17 ausgebildet, die am Seitenholm2 gelagert ist. Der Führungskanal18 ist für das Austreten des Stützhebels20 nach oben geöffnet und wird bei geschlossenem Deckel4 von zwei nicht dargestellten Dichtungselementen abgedeckt, die zu beiden Seiten am oberen Rand des Führungskanals18 angeordnet sind. - Die Dichtungselemente sind jeweils mit einer Dichtlippe versehen, die bei geschlossenem Deckel
4 und abgesenktem Stützhebel20 dicht aneinander anliegen und den Führungskanal18 vollständig nach oben abdecken. Beim Ausstellen der Hinterkante4D des Deckels4 übernimmt der Stützhebel20 seine Stützfunktion und tritt dabei an den Dichtlippen vorbei nach oben über das feste Fahrzeugdach1 aus. Die Dichtlippen weichen dabei zur Seite und schmiegen sich an den Stützhebel20 an. - Vom Seitenholm
2 aus nach innen gesehen schließt sich an die Führungsschiene 17 im Bereich einer vorderen Dachöffnung15 bzw. eine hinteren Dachöffnung16 eine Führungsschiene11 an, in deren Führungskanal12 ein vorderes Gleitelement21 des vorderen Deckels4 bzw. ein hinteres Gleitelemente22 des hinteren Deckelteils5 längsverschiebbar gelagert ist. Das vordere Gleitelemente21 dient zur Lagerung der vorderen Schwenkachse des Deckels4 . Das hintere Gleitelementen22 dient zur Lagerung der hinteren Schwenkachse des Deckelteils5 . Im geöffneten Zustand stützt sich der vordere Deckel4 somit dem vorderen Bereich über seine Schwenkachse an den Gleitelementen21 und im hinteren Bereich mittels der Stützhebel20 ab. Durch die stabile Abstützung im Bereich seiner Hinterkante läßt sich der vordere Deckel4 soweit nach hinten verschieben, daß etwa 90 Prozent der vorderen Dachöffnung15 freigelegt werden. - Das hintere Deckelteil
5 stützt sich im Bereich seine Hinterkante über seine Schwenkachse an den Gleitelementen22 ab. Im Bereich der Vorderkante erfolgt die Abstützung über Stützhebel14 , die mit ihrem unteren Ende an Gleitelementen13 gelagert sind, welche ebenfalls beim Verschieben des hinteren Deckelteils5 nach vorn im Führungskanal18 der Führungsschiene17 geführt sind. Die Mechanik des hinteren Deckelteils5 entspricht im wesentlichen der Mechanik des vorderen Deckels4 . Der Unterschied besteht lediglich darin, daß das hintere Deckelteil5 in umgekehrte Richtung, nämlich von hinten nach vorne betätigt wird. Die Mechanik ist ausführlich in der eingangs genanntenDE 197 13 347 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. - In
3 ist das hintere Dachsystem mit dem Deckelteil5 vollständig geöffnet, wobei das Deckelteil5 von hinten nach vorne gefahren ist. Dadurch wird die hintere Dachöffnung16 nahezu vollständig, das heißt zu etwa 90 Prozent freigelegt. Bei gleichzeitiger Absenkung der Heckscheibe10 in die Hecktür9 oder Heckklappe wird eine Beladungsöffnung freigelegt, die nicht nur den hinteren Dachbereich, sondern auch den oberen Teil der hinteren Fahrzeugabdeckung (Hecktür9 ) umfaßt. Dadurch wird eine hintere Ladefläche8 geschaffen, die annähernd dem eines Pickup-Fahrzeugs entspricht. Hier durch können auch sperriger Ladegüter auf der Ladefläche8 verladen werden. Bereits die geöffnete hintere Dachöffnung16 ermöglicht eine großzügige Belademöglichkeit für lange Gegenstände, beispielsweise ein Surfbrett26 als Ladegut. Für das Abstützen langer Gegenstände kann beispielsweise am hinteren Rand der Dachöffnung16 ein Bügel eingesetzt werden, der seitlich im Bereich der Führungsschienen11 befestigbar ist. - Das nach vorne geschobene Deckelteil
5 wird durch den in mehreren Zwischenstadien bis zur vollständigen Ausstellungsposition anhebbaren Deckel4 wirksam vor dem angreifenden Fahrtwind geschützt. Die Position der Hinterkante4D des Deckels4 liegt in vollständig ausgestellten Zustand um eine Höhendifferenz h höher als die ausgestellte Vorderkante des Deckelteils5 . Dadurch wird der Fahrtwind vollständig über das hintere Deckelteil5 hinweggeleitet. Auch die hintere Dachöffnung16 ist dadurch wirksam vor Zugluft geschützt. - Bei dem im
2 dargestellten Öffnungszustand ist das hintere Deckelteil5 vollständig geschlossen. Dagegen ist der Deckel4 des außengeführten Schiebedachs mit seiner Hinterkante ausgestellt, wobei die Funktion der Stützhebel20 mit angedeutet ist. Der Deckel4 läßt sich zur Freigabe der vorderen Dachöffnung15 nahezu vollständig über das hintere Deckelteil nach hinten verfahren. Dies ist dadurch möglich, weil die Führungsschienen17 für den Deckel4 bzw. den Stützhebel20 seitlich außerhalb der Führungsschienen11 angeordnet sind. - Um die vordere Dachöffnung
15 ebenfalls vor Zugluft zu schützen, ist bei geöffnetem Deckel4 die Windabweislamelle3 ausgestellt. - Bei der in den
6 bis8 dargestellten Variante wird das hintere Dachsystem von einem Hebedach gebildet, dessen Deckel25 mit seine Hinterkante ausstellbar und gemäß einer weiteren Option zur Freigabe eine hinteren Dachöffnung16 vollständig aus dem Fahrzeugdach entnehmbar ist. Dem Deckel25 ist ein großer Deckel24 eines außengeführten Schiebedaches vorgelagert. Mittels diesem ist eine große vordere Dachöffnung freilegbar, wenn der Deckel24 analog zum Deckel4 an nicht dargestellten Führungsschienen nach hinten über den Deckel25 verfahren wird. Dem Deckel24 wiederum ist eine Windabweislamelle23 vorgelagert, die den Fahrtwind bei zumindestens teilweise nach hinten geschobenem Deckel24 über die vordere Dachöffnung hinweg leitet. Bei ausgestelltem hinteren Deckel25 und insbesondere bei dessen vollständiger Entnahme gemäß8 ist ein Beladen des Fahrzeugs mit langen Gegenständen möglich. - Durch das dargestellte Fahrzeugdach werden die Vorzüge eines bekannten außengeführten Schiebedachs mit denen eines zweiten hinteren Dachsystems für den besonderen Zweck der Freilegung eines hinteren Laderaums hervorragend kombiniert. Bei Ausbildung des hinteren Dachsystems als außengeführtes Schiebedach können Gleichteile für beide Dachsystemen verwendet werden.
-
- 1
- Fahrzeugdach
- 2
- Seitenholm
- 3
- Windabweislamelle
- 4
- (vorderer) Deckel
- 4D
- Hinterkante
- 5
- (hinteres) Deckelteil
- 6
- (mittlerer)
Bereich (von
1 ) - 7
- Frontscheibe
- 8
- Laderaum
- 9
- Hecktür
- 10
- Heckscheibe
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Führungskanal
(in
11 ) - 13
- (vorderes)
Gleitelement (von
5 ) - 14
- Stützhebel
(an
5 ) - 15
- (vordere) Dachöffnung
- 16
- (hintere) Dachöffnung
- 17
- Führungsschiene
(in
6 ) - 18
- Führungskanal
(für
13/21 ) - 19
- (hinteres)
Gleitelement (an
4 ) - 20
- Stützhebel
(an
4 ) - 21
- (vorderes)
Gleitelement (an
4 ) - 22
- (hinteres)
Gleitelement (an
5 ) - 23
- Windabweislamelle
- 24
- (vorderer) Deckel
- 25
- (hinteres) Deckelteil (Hebedach)26 Ladegut
- 26
- Ladegut
Claims (11)
- Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine vordere Dachöffnung (
15 ) abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner Hinterkante (4D ) über das feste Fahrzeugdach (1 ) ausstellbaren Deckel (4 ,24 ) umfaßt, und mit einem hinteren Dachsystem, das zumindestens ein hinteres Dachteil (5 ,25 ) aufweist, das in geschlossenem Zustand eine hintere Dachöffnung (16 ) über einem Laderaum (8 ) im hinteren Bereich des Fahrzeugs abdeckt und diese in zumindestens teilweise geöffnetem Zustand zumindestens teilweise freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Dachteil als starrer Deckel (5 ,25 ) ausgebildet ist, mit seiner Hinterkante unmittelbar an ein öffnungsfähiges Teil (Heckscheibe10 ) einer Heckklappe oder Hecktür (9 ) des Fahrzeugs angrenzt und daß der Deckel (5 ) des hinteren Dachsystems zumindestens teilweise über oder unter den Deckel (4 ) des vorderen Dachsystems oder einen dazwischen angeordneten mittleren Bereich (6 ) des festen Fahrzeugdachs (1 ) verfahrbar ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
4 ,24 ) des vorderen Dachsystems oberhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs (1 ) verfahrbar ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
4 ,24 ) des vorderen Dachsystems in vollständig ausgestelltem Zustand mit seiner Hinterkante (4D ) höher liegt als die geöffneten hinteren Deckelteile (5 ,25 ) des hinteren Dachsystems. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Dachsystemen ein Bereich (
6 ) des festen Fahrzeugdachs (1 ) angeordnet ist. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Dachsystem ein außengeführtes Schiebedach ist, dessen Deckel (
4 ) nahe seiner Hinterkante (4D ) von Stützhebeln (20 ) abgestützt wird, deren untere Enden an Gleitelementen (19 ) gelagert sind, die an seitlich außerhalb der vorderen Dachöffnung angeordneten Führungen (17 ,18 ) verschiebbar sind. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (
4 ,24 ;5 ,25 ) des vorderen und des hinteren Dachsystems über getrennte elektrische Antriebe antreibbar sind, die von einem gemeinsamen Steuergerät derart ansteuerbar sind, daß der Deckel (4 ,24 ) des vorderen Dachsystems nur ausstellbar, jedoch nicht in Längsrichtung verschiebbar ist, sobald das hintere Dachsystem (5 ,25 ) zumindestens einen bestimmten Teilöffnungsgrad erreicht hat. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
4 ,24 ) des vorderen Dachsystems zwangsweise in seine Ausstellposition verfahren wird, sobald das Steuergerät ein Signal zur Öffnung des hinteren Dachsystems (5 ,25 ) zumindestens für einen bestimmten Teilöffnungsgrad erhält. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen Dachsystem eine Windabweislamelle (
3 ,23 ) vorgelagert ist, die in eine Ausstellposition verfahren wird, sobald der Deckel (4 ,24 ) des vorderen Dachsystems zumindestens einen bestimmten Teilöffnungsgrad erreicht hat. - Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Dachsystem von einem außengeführten Schiebedach gebildet wird, dessen Deckel (
5 ) nahe seiner Vorderkante von Stützhebeln (14 ) abgestützt wird, deren untere Enden an vorderen Gleitelementen (13 ) gelagert sind, die an seitlich außerhalb der hinteren Dachöffnung liegenden Führungen (17 ,18 ) verschiebbar sind und deren hintere Schwenkachse an hinteren Gleitelementen (22 ) gelagert ist, die an seitlich im Randbereich der hinteren Dachöffnung (16 ) angeordneten Führungen (11 ,12 ) verschiebbar geführt sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (
17 ,18 ) für die vorderen Gleitelemente (13 ) des hinteren Dachsystems und die Führungen (17 ,18 ) für die hinteren Gleitelemente (19 ) des vorderen Dachsystems in Fahrzeuglängsrichtung fluchtend angeordnet sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (
17 ,18 ) für die vorderen Gleitelemente (13 ) des hinteren Dachsystems und die Führungen (17 ,18 ) für die hinteren Gleitelemente (19 ) des vorderen Dachsystems durch ein durchgehendes Führungsschienen-Profil (17 ) gebildet werden.
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