DE102008056387A1 - Elastische Anschlag- und Positioniervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) aus einem biegsamen und elastischen Material, normalerweise Stahl, mit Gabelform, deren Arme (2) und (3) in Richtung der freien Enden oder des Kopfstücks (4) so geformt sind, dass jeder einen offenen ringförmigen Hohlraum (6) mit einer elastisch veränderbaren Weite für die Verbindung in radialer Richtung mit einer ringförmigen Nut (7) auf einer Welle (8) oder einem anderen länglichen Element erzeugt, wobei der hintere Teil oder das Endstück (5) der Arme (2) und (3) der Gabel so bemessen und geformt ist, dass sie mit den Händen oder mit mechanischen Vorrichtungen aufgenommen und gehandhabt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elastische Anschlag- und Positioniervorrichtung zur Bildung von zwei Anschlagflächen zur Begrenzung des Bereichs auf einer Welle, in welchem sich ein mit der Welle verbundenes mechanisches Element axial bewegen kann.
- Bekannt sind Verbindungen zwischen einer Welle, oder dem anderen länglichen Element, und einem Stab oder Hebel, der mit einem von der Welle durchquerten Loch versehen ist, wobei deren Verbindungsposition normalerweise durch eine Verdickung der Welle, die eine ringförmige Anschlagfläche definiert, und, in einem der Dicke des Hebels oder Stabs entsprechenden Abstand auf der Welle, durch eine ringförmige Nut definiert wird, in die ein radial einsetzbarer elastischer Ring eingesetzt wird, der, wenn die Welle und der Stab verbunden sind, axiale Verschiebungen des Stabes verhindert verwehrt und eine lösbare Anschlagfläche für ihn bildet.
- Falls die Welle mit einem konstanten Durchmesser ausgeführt ist, wird der Stab von zwei radial einsetzbaren elastischen Ringen in der Verbindungsposition stabilisiert, die in ringförmige Nuten eingesetzt sind, deren Abstand voneinander gleich oder geringfügig größer als die Dicke des genannten Stabs ist.
- Diese Lösung erweist sich in manchen Fällen als kompliziert, weil sich das Einsetzen eines elastischen Rings als nicht einfach erweist, wenn der verfügbare Raum begrenzt ist. Sie wird sodann noch komplizierter, falls zwei elastische Ringe eingesetzt werden müssen, wenn der Raum zwischen den ringförmigen Vertiefungen, die für ihre Aufnahme bestimmt sind, von dem Stab oder Hebel eingenommen wird, der mit der genannten Welle verbunden bleiben muss, ohne axial zu gleiten.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die geeignet ist, eine lösbare radiale Verbindung mit einer Welle einzugehen, und imstande ist, einen mit ihr verbundenen Stab festzuhalten und axiale Verschiebungen des Stabes zu verhindern.
- Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die so aufgebaut ist, dass sie mühelos mit Hilfe nur der Hände oder auch mit einfach zu gebrauchenden Werkzeugen vom Techniker gehandhabt werden kann.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die Paare elastischer Ringe bei den schon in Gebrauch befindlichen Verbindungen ersetzen kann, falls die elastischen Ringe mit der Zeit brechen oder wenn im Laufe der Zeit die Wartung der Vorrichtung oder des Geräts ausgeführt wird, in der bzw. dem derartige Ringpaare vorhanden sind.
- Gelöst wird dieses technische Problem durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des beigefügten Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
- Die Erfindung betrifft demnach eine gabelförmig ausgebildete Vorrichtung aus biegsamem und elastischem Material, normalerweise Stahl, deren Arme in Richtung der freien Enden so geformt sind, dass jeder einen ringförmigen offenen Hohlraum mit einer elastisch veränderbaren Weite für die Verbindung in radialer Richtung mit einer ringförmigen Nut auf einer Welle oder einem anderen länglichen Element erzeugt, wobei der hintere Teil oder das Endstück der Arme der genannten Gabel so bemessen und geformt ist, dass sie mit den Händen oder mit mechanischen Vorrichtungen aufgenommen und gehandhabt werden kann.
- Eine solche Vorrichtung erweist sich als vorteilhaft, weil sie einfach produziert werden kann und wenig kostet.
- Sie ist vorteilhaft, weil sie durch ein einziges Einsetzen oder Verbinden auf der Welle oder dem anderen länglichen Element, mit dem sie sich verbindet, zwei voneinander beabstandete Anstoß- und Anschlagflächen erzeugt.
- Sie ist vorteilhaft, weil der Abstand zwischen ihren gegenüberliegenden Armen und das Maß des hinteren Überstands oder Endstücks in Abhängigkeit von der besonderen Anwendung reguliert werden können, das heißt, dass der gebogene Teil, der ihre Arme verbindet, also der Teil, der zu ihrer Handhabung gegriffen wird, verändert werden kann.
- Sie ist vorteilhaft, weil das Profil ihrer Kontur verändert werden kann, um Anschlagflächen unterschiedlicher Ausdehnung zu erzeugen, und zwar bis hin zur Begrenzung dieser Oberflächen auf jene, die nur das Endstück definieren, das heißt, auf den Teil, der zum Handhaben der Erfindung gegriffen wird, wodurch ihre Anwendung auch bei beengten Platzverhältnissen möglich ist.
- Diese und andere Vorteile werden insbesondere von den Fachleuten des Sektors durch die Lektüre der nachstehenden detaillierten Beschreibung und durch die in den angefügten Zeichnungstafeln wiedergegebenen beispielhaften Zeichnungen mühelos verstanden, in denen:
-
1 die axonometrische Ansicht der Erfindung darstellt; -
2 der seitliche Aufriss der Erfindung von1 ist; -
3 die Draufsicht der in1 dargestellten Erfindung ist; -
4 der Aufriss der mit einer Welle, die mit zwei nebeneinander liegenden ringförmigen Nuten versehen ist, verbundenen Erfindung ist; -
5 die Draufsicht der in4 darstellten Verbindung ist. - Es versteht sich, dass die Zeichnungen beispielhaften Charakter haben und nur zu dem Zweck wiedergegeben werden, das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, ohne für diese irgendeine Beschränkung darzustellen.
- Im Wesentlichen besteht die Erfindung folglich aus einer elastischen, gabelförmig ausgebildeten Anschlag- und Positioniervorrichtung
1 , die mit zwei normalerweise zueinander parallelen Armen2 und3 versehen ist, von denen jeder aus einem Kopfstück4 und aus einem Endstück5 besteht, wobei das Kopfstück4 so geformt ist, dass ein offener ringförmiger Hohlraum6 entsteht, dessen Weite elastisch veränderbar ist, um in radialer Richtung in eine ringförmige Nut7 auf einer Welle oder einem länglichen Element8 eingerastet werden zu können. Das Endstück5 jedes Arms und der brückenförmige Teil9 , der die Endstücke5 der zwei Arme2 und3 verbindet, haben Abmessungen und eine Form, die zum Handhaben der genannten Vorrichtung geeignet sind und folglich variieren, um sich an die besondere Anwendung, für die sie bestimmt sind, und an den verfügbaren Bewegungsspielraum anzupassen. - Die Kopfstücke
4 der Arme2 und3 , in denen sich jeweils das Loch oder der Hohlraum6 für die Verbindung befindet, wobei letzterer normalerweise eine ringförmige offene Beschaffenheit hat, und das Endstück5 zum Greifen sind miteinander durch einen dünnen Abschnitt oder Hals10 verbunden, der so ausgebildet ist, dass die elastische Veränderung der Weite des ringförmigen Hohlraums6 im Kopfstück4 jedes Arms erleichtert wird. - Die Länge des genannten Halses
10 , also der Abstand zwischen dem Kopfstück4 und dem Endstück5 , ist regulierbar oder hat in jedem Fall den Wert, der von Mal zu Mal als am besten angesehen wird, um die betreffende Vorrichtung an die besondere Anwendung und an die verfügbaren Räume sowie an die Mittel, mit denen sie gehandhabt wird, anzupassen. - In der Ausführungsphase können die Bauteile der Erfindung folglich, unbeschadet der funktionalen Struktur, wie sie beschrieben und durch die nachstehenden Patentansprüche definiert wird, variieren.
Claims (5)
- Elastische Anschlag- und Positioniervorrichtung zur Bildung von zwei Anschlagflächen zur Begrenzung des Bereichs auf einer Welle oder einem länglichen Element (
8 ), in welchem sich ein mit der Welle verbundenes mechanisches Element axial bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Gabelform mit zwei zueinander nahezu parallelen Armen (2 ,3 ) aufweist, wobei jeder Arm in Richtung seines freien Endes oder Kopfstücks (4 ) so geformt ist, dass ein offener Hohlraum (6 ) mit einer elastisch veränderbaren Weite erzeugt wird, der dazu geeignet ist, in radialer Richtung in eine ringförmige Nut (7 ) eingefügt zu werden, wobei der hintere Teil oder das Endstück (5 ) der Arme (2 ) und (3 ) der genannten Gabel Abmessungen und eine Form hat, die zu ihrer Handhabung geeignet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (
2 ) und (3 ) das Kopfstück (4 ) mit dem Verbindungshohlraum (6 ) und das Endstück (5 ) aufweist, die miteinander durch einen dünnen Abschnitt oder Hals (10 ) verbunden sind, der so ausgebildet ist, dass die elastischen Veränderungen der Weite des Hohlraums (6 ) im entsprechenden Kopfstück (4 ) erleichtert werden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Halses (
10 ), also der Abstand zwischen dem Kopfstück (4 ) und dem Endstück (5 ) jedes Arms der gabelförmigen Struktur den für die Mittel, mit denen sie gehandhabt wird, geeigneten Wert hat. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Halses (
10 ), also der Abstand zwischen dem Kopfstück (4 ) und dem Endstück (5 ) jedes Arms der gabelförmigen Struktur den für die besondere Anwendung und den verfügbaren Bewegungsspielraum geeigneten Wert hat. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Stahl mit hoher elastischer Biegsamkeit realisiert ist.
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