DE102008056374A1 - Vorrichtung für Federanordnungen - Google Patents

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DE200810056374
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Tim Hildebrandt
Sebastian Völler
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Vossloh Locomotives GmbH
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Vossloh Locomotives GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/28Axle-boxes integral with, or directly secured to, vehicle or bogie underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Bei Federanordnungen für Starrrahmenlokomotiven sind Federn über auslenkbare Auflager mit einem Lokrahmen verbunden. Hierzu sind höhenverstellbare Kammerelemente mit separaten Segmenten vorgesehen, um eine Vorspannung in Längs- und Querrichtung der Federn einzustellen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Federanordnungen zwischen Radsatz und Lokrahmen zur Primärfederung für Starrrahmenlokomotiven.
  • Bei Starrrahmenlokomotiven werden die Federauflager der Primärfederung fest mit dem Lokrahmen verschweißt, so daß zur Verschiebung eines Radsatzes unter dem Lokrahmen gegen die Quersteifigkeit der Feder gearbeitet werden muß. Es besteht somit der Mangel, daß für eine Parallelverschiebung oder Auslenkung der Radsätze relativ große Kräfte aufgebracht werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine einfache Ausbildung die Bewegungen der Radsätze zu unterstützen und einen Verschleiß an Spurkranz und Schiene zu verringern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen Federn und Lokrahmen ein auslenkbares Auflager zur Aufnahme der Feder durch höhenverstellbare Kammerelemente mit einer pneumatisch oder hydraulisch steuerbaren Befüllung zur Einstellung von Vorspannungen in Längs- und Querrichtung der Federn angeordnet sind.
  • Hierdurch werden die Federn in Längs- bzw. Querrichtung vorgespannt und dabei die erforderlichen Kräfte für eine Parallelverschiebung und Auslenkung zu mindern. Die erforderlichen Notlaufeigenschaften bleiben bei Druckverlust in den Kammerelementen dabei erhalten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die höhenverstellbaren Kammerelemente der Auflager für die Federn in mehrere separat ansteuerbare Segmente unterteilt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß vier Segmente in einem Kammerelement gebildet sind und die Unterteilung durch Trennwände in Fahrt- und Querrichtung der Lokomotive erfolgt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß an unterschiedlichen Seiten der Lokomotive gegenüberliegend angeordnete Federn über die Kammerelemente in gleicher Weise vorgespannt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht auf einen Radsatz mit zugeordneten Federn zwischen Radsatz und Lokrahmen;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung einer Feder gemäß Einzelheit II der 1;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer Einzelheit III der 2 mit einem ausgelenkten Auflager der Federn über ein befülltes Kammerelement und
  • 4 eine Darstellung einer Sektionsbildung des Kammerelementes
  • Bei einem dargestellten Radsatz 1 sind vier Federn 2 als hintereinander liegende Parallelanordnungen zwischen Aufnahmen 3 im Achsenbereich von Rädern 4 des Radsatzes 1 und einem Lokrahmen 5 angeordnet. Hierzu erfolgt die Aufnahme der Federn 2 im Bereich des Lokrahmens 5 über verstellbare Auflager 6, die durch zwischengeschaltete Kammerelemente 7 mit einer steuerbaren pneumatischen oder hydraulischen Befüllung eine gewünschte Einstellung von Vorspannungen in Längsrichtung bzw. Querrichtung und Zuordnung der Federn 2 über eine Schrägstellung der Auflager 6 durchführbar ist.
  • Dabei sind die Kammerelemente 7 durch vier getrenntansteuerbare Segmente 8, 9, 10 und 11 unterteilt, und die Trennwände 12, 13 sind die Fahrtrichtung 14 und Querrichtung 15 angeordnet.
  • Somit wird ermöglicht, die Vorspannung der Federn 2 über das Auslenken der Auflager 6 einzustellen. Je nach Lage der befüllten Segmente 8, 9, 10 und 11 wirkt eine Kraft F1 auf das Auflager 6 der Feder 2, die dann durch die Kraft FRes die Federn 2 in Längsrichtung bzw. Querrichtung vorspannt. Hierdurch wird eine Federmittellinie 16 der Feder 2 in eine vorgespannte Lage entsprechend der Federlinie 17 gebracht.
  • Werden die Segmente 8 und 10 der Auflager 6 auf beiden Seiten des Fahrzeuges befüllt, steht die Feder 2 in Querrichtung gemäß Linie 17 unter Spannung. Diese Vorspannung unterstützt die Parallelverschiebung des Radsatzes 1, wobei sich bei verschobenem Radsatz 1 eine Federlinie 18 einstellt.
  • Bei Befüllung der Segmente 8 und 9 auf der einen und der Segmente 10 und 11 auf der anderen Lokseite wird der Radsatz 1 zum Auslenken angeregt. Diese Zustände lassen sich auch kombinieren, so daß die Feder 2 durch ihre Rückstellkraft den Radsatz 1 bei Parallelverschiebung mit gleichzeitigem Auslenken unterstützt.

Claims (4)

  1. Vorrichtung für Federanordnungen zwischen Radsatz und Lokrahmen zur Primärfederung für Starrrahmen-Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federn (2) und Lokrahmen (5) ein auslenkbares Auflager (6) zur Aufnahme der Feder (2) durch höhenverstellbare Kammerelemente (7) mit einer pneumatisch oder hydraulisch steuerbaren Befüllung zur Einstellung von Vorspannungen in Längs- und Querrichtung der Federn (2) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Kammerelemente (7) der Auflager (6) für die Federn (2) in mehrere separat ansteuerbare Sektionen unterteilt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Segmente (8, 9, 10, 11) in einem Kammerelement (7) gebildet sind und die Unterteilung durch Trennwände (12, 13) in Fahrt- und Querrichtung (14, 15) der Lokomotive erfolgt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an unterschiedlichen Seiten der Lokomotive gegenüberliegend angeordnete Federn (2) über die Kammerelemente (7) in gleicher Weise vorgespannt sind.
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