DE102008053811A1 - Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, wobei die Vorrichtung unterhalb eines auf der Spindel vorgesehenen Kopses einen fest an der Spindel vorgesehenen Klemmring und eine auf der Spindel zwischen einer durch eine Auskragung an der Spindel definierten Offenstellung und einer durch den Klemmring definierten Schließstellung axial verschiebbare Klemmhülse aufweist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Ringspalt zwischen der Führungswelle und der Klemmhülse zuverlässig vermieden werden kann. Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der oben genannten Gattung gelöst, wobei ein ringförmiger, in der Schließstellung nach außen geschlossener Freiraum zwischen der Klemmhülse und dem Klemmring vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, wobei die Vorrichtung unterhalb eines auf der Spindel vorgesehenen Kopses einen fest an der Spindel vorgesehenen Klemmring und eine auf der Spindel zwischen einer durch eine Auskragung an der Spindel definierten Offenstellung und einer durch den Klemmring definierten Schließstellung axial verschiebbare Klemmhülse aufweist.
  • Eine Vorrichtung der genannten Gattung ist aus dem europäischen Patent EP 1 218 577 B1 bekannt. In der bekannten Vorrichtung wird die Klemmhülse durch wenigstens ein in ihr integriertes Magnetelement entweder in der durch den Klemmring definierten Schließstellung oder in der durch den Bund definierten Offenstellung gehalten. Somit wird die Klemmhülse mit Hilfe der so bereitgestellten Magnetkraft in mindestens einer der beiden Stellungen fixiert. Soll der Klemmspalt geöffnet werden, wird die Klemmhülse mittels einer Betätigungsvorrichtung, die an einem radial vorstehenden Bund der Klemmhülse mittels Betätigungselementen angreift, unter Überwindung der Magnetkräfte in die untere Offenstellung bewegt. Dort werden wiederum Magnetkräfte der in der Klemmhülse integrierten Magnete wirksam und halten die Klemmhülse an dem unten angrenzenden Bund der Spindel.
  • Die bekannte Vorrichtung hat unter anderem den Vorteil, dass die Magnetkraft während des Schließens der Vorrichtung zunimmt und in der Geschlossensteilung ihren Höchstwert erreicht, während bei einer eine Federkraft nutzenden Betätigungsvorrichtung, wie sie beispielsweise in der Druckschrift DE 199 04 793 C1 beschrieben ist, die Kraft abnähme und in der Geschlossensteilung ein Minimalwert annehmen würde. Dagegen hält das wenigstens eine Magnetelement in der Vorrichtung der Druckschrift EP 1 218 577 B1 die Klemmhülse sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung einwandfrei und funktionssicher.
  • Wie in der Druckschrift DE 199 04 793 beschrieben, ist es auch möglich, die Klemmhülse durch Federkraft in die Schließstellung zu drücken und von einer feststehend an geordneten Betätigungsvorrichtung in die offene Stellung zu bewegen. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Aufheben der Klemmwirkverbindung durch eine fahrbare Betätigungsvorrichtung erfolgen kann.
  • Übliche Betätigungsvorrichtungen für das Verstellen der Klemmhülse beschreibt unter anderem die Druckschrift EP 0 775 769 B1 . An gestellfesten Teilen sind Stellmittel gelagert, die über Hebel an radial vorstehenden Mitteln der Klemmhülse angreifen und diese in die funktionsbedingten Stellungen bringen. Diesen bekannten Vorrichtungen ist gemein, dass die Betätigungsvorrichtungen einseitig und/oder exzentrisch an den Klemmhülsen angreifen. Dieser exzentrische Angriff führt zwangsläufig zu langen Führungen der Klemmhülsen entlang der Spindelachsen. Nicht selten ist deshalb auch eine Begrenzung der Spindeldrehzahl erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist der erhebliche konstruktive Aufwand für diese Vorrichtungen, welcher sich auch bei den in den Druckschriften EP 587 526 A1 und DE 199 04 793 C1 beschriebenen Vorrichtungen ergibt.
  • Durch die Druckschrift EP 462 467 B1 ist auch eine Betätigungsvorrichtung bekannt geworden, die für das Betätigen der Klemmhülse aus der Schließstellung in die Offenstellung eine Ringbank mit ihrem in die Unterwindestellung führenden Hub verwendet. Im Bereich jeder Spindel ist an der Unterseite der Ringbank pro Spindel ein Vorsprung angebracht, der auf den radial vorstehenden Bund der Klemmhülse drückt, wenn sich die Ringbank in die Unterwindeposition bewegt. Bei diesem Vorgang presst die Ringbank eine axial wirkende Druckfeder, die als Rückstellelement bezeichnet wird, um die maximale Breite des Klemmspaltes zusammen und öffnet damit den Klemmspalt für das Einbringen der Unterwindungen.
  • Mit Ausnahme dieses beschriebenen Vorganges hält diese Feder die Klemmhülse stets in der Schließstellung, die auch als Arbeitsstellung bezeichnet wird. Während der kurzzeitigen Öffnung des Klemmspaltes wird zunächst der darin noch gehaltene Fadenrest freigegeben und fast gleichzeitig die neue Unterwindung eingebracht. Während dieses Öffnungsvorganges drehen sich die Spindeln mit sehr niedriger Drehzahl, weil die Unterwindung eine Fadenumschlingung von weniger als 360° aufweisen soll. Das Auswerfen und Entfernen der Fadenreste aus dem Klemmspalt überlagert sich mit dem Aufbringen der neuen Unterwindung und ist demzufolge nicht zuverlässig. Häufige reinigungsbedingte Maschinenstillstände sind die Folge.
  • Die Druckschrift DE 196 28 826 A1 beschreibt eine Fadenklemmvorrichtung mit einer Klemmhülse, die senkrecht verschiebbar auf dem Schaft des Wirtels der Spindel gleitet. Eine Druckfeder, die sich unten auf dem Bund des Wirtels abstützt, drückt die Klemmhülse mit ihrer Stirnfläche nach oben gegen den Klemmring und schließt den Klemmspalt. Zwischen einer oberen, nach innen und unten geneigten ringförmigen Fläche an der Klemmhülse sind kugelförmige Fliehkörper mit relativ kleinem Durchmesser, welcher maximal 3 mm beträgt, angeordnet, die sich in der Klemmstellung zu ihrem oberen Scheitel im geringen Abstand von der Unterseite des Klemmringes befinden. Die Fliehkörper werden in radialen, unten offenen Nuten des Klemmringes geführt.
  • Wird der Spinnvorgang eines Kopses beendet, senkt sich die Ringbank. Der Faden, der vom Läufer des Spinnringes geführt wird, wird bei allmählich sinkender Spindeldrehzahl, etwa bei 5000/min, in den durch die Fliehkörper gerade noch offen zu haltenden Klemmspalt eingelegt. Unterschreitet die Spindel diese Drehzahl, schließt die Feder den Klemmspalt bereits, weil sie beim Kopswechsel die gesamte Klemmkraft für den unterwundenen Faden erzeugen muss.
  • Beim nachfolgenden Beginn des Spinnens des Fadens für die neue Spule bzw. den Kops werden die am Klemmring geführten Fliehkörper durch die Drehung der Spindel nach außen bewegt. Sie öffnen den Klemmspalt erst bei ca. 5000 Spindelumdrehungen/min und dazu nur um einen kleinen Betrag.
  • Die bekannte Vorrichtung ist deshalb in hohem Maße nachteilig. Die Druckfeder, die im Zustand der größten Ausdehnung die gesamte Klemmkraft für die Unterwindungen aufbringen muss, kann durch die Fliehkörper erst bei hohen Drehzahlen überwunden werden. Das bedeutet, dass auch bei diesen hohen Drehzahlen der Unterwindevorgang ausgeführt werden muss. Die große Masse der Spindeln und der Streckwerke lässt aber aus diesem Drehzahlbereich kein schlagartiges Stillsetzen zu, das für die Begrenzung der Umschlingung der Unterwindung auf 270° bis maximal 360° dringend notwendig wäre.
  • Die Folge ist, dass der Unterwindefaden bei niedriger Drehzahl nur in den keilförmigen Raum vor dem bereits geschlossenen Klemmspalt abgelegt und dadurch nicht ausrei chend geklemmt wird. Der Kopswechsel wird erheblich gestört. Das Wiederanspinnen des neuen Kopses erfolgt nicht mit der nötigen Zuverlässigkeit.
  • Wird dagegen der Unterwindefaden bei einer Drehzahl von über 5000/min eingelegt und im Klemmspalt geklemmt, werden im Klemmspalt deutlich mehr als eine Windung abgelegt und regelmäßig noch mehrere Windungen auf die Klemmhülse gewunden. Das Entfernen dieser zusätzlichen Windungen aus dem Klemmspalt und von der Klemmhülse bereitet erhebliche Probleme. Meist wird auch der Beginn der Bewicklung der neuen Hülse behindert. Fadenbrüche und damit Produktionsausfälle sind die Folge.
  • Den oben beschriebenen Vorrichtungen ist gemein, dass der Faden in einem Unterwindebereich an einer Spindel, welcher sich unterhalb der Spulhülse befindet, in einen geöffneten Klemmspalt eingeführt wird. Der Unterwindefaden umschlingt die Spindel dabei vorzugsweise mit weniger als 360°. Dabei legt sich der Faden spiralförmig eng am Umfang des Spindelwirtels bzw. einer damit fest verbundenen Büchse an. Beim Schließen des Klemmspaltes wird diese Fadenspirale durch die Stirnseite der Klemmhülse in Richtung auf den Klemmring verschoben und dort mit der für ein sicheres Abreißen des Fadens erforderlichen Kraft angepresst.
  • Nach dem Stillsetzen der Maschine wird die fertige Spinnspule bzw. der volle Kops beim Doffen von der Spindelwelle mittels selbsttätiger Spulenwechselvorrichtungen abgezogen. Dabei wird der Faden zwischen dem Kops und der Klemmstelle gerissen oder geschnitten. Das vom Lieferwerk kommende Fadenstück bleibt erhalten und dient zum Anspinnen des neuen Kopses.
  • Beim anschließenden Anspinnen wird die Ringbank wieder angehoben, so dass der Faden die Unterwindekrone übergreift und entsprechende Wicklungen wieder auf eine neue Spulhülse aufgelegt werden können. Daraufhin kann das Hauptspinnen beginnen.
  • Nachdem eine genügende Anzahl von Windungen auf die neue Spulhülse aufgewunden ist, wird die Klemmwirkverbindung zu einem möglichst beliebigen Zeitpunkt geöffnet und das darin befindliche Fadenende durch Zentrifugalkräfte nach außen bewegt und abgeschleudert.
  • Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist, dass beim Verschieben und Klemmen der Fäden Fasern und/oder Schmutz in den engen Ringspalt zwischen Führungswelle und Klemmhülse bzw. Büchse gedrückt werden. Dies führt nach einer gewissen Betriebszeit zwangsläufig zu Verstopfungen, Verklemmungen und einer Verschlechterung des Kontaktes zwischen den Stirnflächen der Klemmhülse und des Klemmringes, so dass eine einwandfreie Funktion der Fadenklemmvorrichtung nicht mehr gewährleistet ist. Zeitaufwändige Reinigungsarbeiten sind die Folge.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Ringspalt zwischen der Führungswelle und der Klemmhülse verringert und dennoch eine gute Klemmwirkung für den Unterwindefaden zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der oben genannten Gattung gelöst, wobei an ein ringförmiger, in der Schließstellung nach außen geschlossener Freiraum zwischen der Klemmhülse, und dem Klemmring vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß liegt die Fadenschleife des Unterwindefadens beim Schließen des Klemmspaltes zwischen dem Klemmring und der Klemmhülse in einer Art Tasche und wird nicht mehr von der Stirnseite der Klemmhülse verschoben. Ferner kommt das geklemmte Fadenteil im Wesentlichen nicht mehr in Berührung mit dem zwischen der Klemmhülse der Spindel und dem Wirtel zwangsläufig bestehenden Ringspalt. Somit kann ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Bereich der Klemmhülsenführung weitgehend vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Klemmhülse in Form eines Hohlzylinders axial verschiebbar auf einem Wirtel der Spindel vorgesehen, wobei ein Wellenabschnitt des Wirtels, auf den der Unterwindefaden gewunden wird, einen kleineren Durchmesser als ein Durchmesser eines Wellenabschnitts des Wirtels, der der Führung der Klemmhülse dient, aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist der Wellendurchmesser an der Fadenaufwindestelle ungleich dem Durchmesser der Führung für die Klemmhülse, wodurch hier ein Absatz entsteht, der geeignet für das Aufwinden des Unterwindefadens als Freiraum bzw. Tasche genutzt werden kann. Entsprechend kann zwischen dem Wellenabschnitt des Wirtels mit dem größeren Durchmesser und dem Klemmring ein dem Aufwinden des Unterwindefadens dienender Freiraum ausgebildet werden, welcher durch die Axialverschiebung der Klemmhülse auf dem Wirtel der Spindel nach außen geschlossen und wieder geöffnet werden kann. In diesem Freiraum kann der Unterwindefaden geeignet aufgenommen werden, wobei ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Ringspalt zwischen der Klemmhülse und dem Wellenabschnitt des Wirtels mit dem größeren Durchmesser weitgehend verhindert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung ist um den Wirtel, zwischen dem Klemmring und der Klemmhülse ein radialer Bund vorgesehen. Durch den Bund, durch welchen der Durchmesser des Wirtels an der Stelle des Bundes über den Führungsdurchmesser der Klemmhülse erhöht wird, kann ein Absatz für die Ausbildung eines Freiraumes bzw. einer Tasche für den Unterwindefaden ausgebildet und die Fadeneinlegestelle nach unten hin begrenzt werden. Durch das damit ausgebildete Labyrinth kann eine hochqualitative Abdichtung erreicht werden, die es ermöglicht, dass praktisch keine Fasern, Fadenreste und/oder Schmutz in den Ringspalt zwischen dem Wirtel und der Klemmhülse eindringen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der radiale Bund als kreisringförmiger Bund in einem axialen Abstand zu dem Klemmring um den Wirtel vorgesehen. Dabei definiert der Abstand zwischen dem Bund und dem Klemmring die axiale Ausdehnung des für die Aufnahme des Unterwindefadens vorgesehenen Freiraums bzw. der Tasche für den Unterwindefaden. Der radiale Bund kann hierbei einstückig mit dem Wirtel ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der radiale Bund als separate kreisringförmige Buchse ausgebildet und in einem Abstand zu dem Klemmring an dem Wirtel befestigt ist.
  • In einer anderen günstigen Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist der radiale Bund als Teil einer Bundbuchse mit einem L-förmigen Querschnitt ausgebildet, wobei eine axiale Ausdehnung der Bundbuchse stirnseitig an den Klemmring oder ein darunter liegendes Trennmesser angrenzt. Bei dieser Konstruktionsform definiert die axiale Ausdehnung des Bundes die axiale Ausdehnung des für den Unterwindefaden vorgesehenen Freiraums bzw. der Tasche für den Unterwindefaden. Bei dieser Ausführungsform kann der radiale Bund einfach als separate L-förmige Buchse ausgebildet und auf den Wirtel aufgebracht werden.
  • Gemäß einer anderen, ebenfalls günstigen Weiterbildung der Erfindung ist der radiale Bund als Teil einer Bundbuchse mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, wobei ein radialer Bund der Bundbuchse stirnseitig an den Klemmring oder ein darunter liegendes Trennmesser angrenzt.
  • Eine U-förmige Bundbuchse besitzt den Vorteil, dass an dem oberen Schenkel des U-förmigen Bundes ein zusätzlicher Umlenkpunkt für den Faden entsteht, der die Rückhaltewirkung der Klemmung erhöht.
  • Es ist besonders von Vorteil, wenn die Klemmhülse an ihrer dem Klemmring zugewandten Seite eine ringförmige, um einen Wirtel der Spindel ausgebildete Nut aufweist. Die Nut ermöglicht es, dass die Klemmhülse auch dann an dem Wirtel axial verschoben werden kann, wenn an dem Wirtel ein Wellenabschnitt mit vergrößertem Durchmesser vorgesehen ist. Dabei kann die Klemmhülse über den Wellenabschnitt mit vergrößertem Durchmesser geschoben werden und die Innenwände der Nut können den für den Unterwindefaden vorgesehenen Freiraum radial nach außen abschließen. Auch dann, wenn der Durchmesser des Wirtels gleich bleibt, wird durch das Vorsehen der Nut ein ringförmiger Freiraum zur Aufnahme des Fadens zwischen dem Klemmring, dem Wirtel und der Klemmhülse geschaffen.
  • Um eine zuverlässige Klemmung zwischen Klemmhülse und Klemmring zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn eine axiale Länge der Nut geringfügig größer als der Abstand der der Klemmhülse zugewandten Seite des Bundes zu dem Klemmring ist.
  • Vorzugsweise ist der maximale Außendurchmesser des radialen Bundes nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der Nut in der Klemmhülse. Somit kann eine besonders gute Abdichtung im Bereich der Auflage des radialen Bundes an der Nut erzielt werden, wodurch besonders gut ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Ringspalt zwischen der Klemmhülse und dem Wirtel verhindert werden kann.
  • Günstigerweise ist die axiale Gesamtlänge der L- oder U-förmigen Bundbuchse etwas kürzer als die axiale Länge der Nut in der Klemmhülse, wodurch ein guter Kontakt zwischen der Oberfläche des Hülsenrandes und dem Klemmring ausgebildet und damit auch eine gute Klemmwirkung sichergestellt werden kann.
  • In einem vorteilhaften Beispiel der vorliegenden Erfindung kragt der radiale Teil der Bundbuchse etwa 0,1 mm bis etwa 0,6 mm von dem Wirtel oder von der axialen Ausdehnung der Bundbuchse aus. Entsprechend kann für die Aufnahme des Unterwindefadens ein ausreichend tiefer Freiraum zur Verfügung gestellt werden, in welchem sich der Unterwindefaden besonders gut aufnehmen lässt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Klemmhülse einen ringförmigen Hülsenrand auf, dessen Stirnfläche und/oder Kontur an die Stirnfläche und/oder Kontur des Klemmringes angepasst ist. Hierdurch kann eine gute Klemmwirkung zwischen dem Hülsenrand und dem Klemmring zur Verfügung gestellt werden.
  • Bei allen Varianten hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn an der Klemmhülse wenigstens ein Magnetelement vorgesehen ist, wobei eine Oberfläche des wenigstens einen Magnetelementes flächig mit der Stirnfläche des Hülsenrandes abschließt. Somit kann die Magnetkraft des wenigstens einen Magnetelementes, das in der Klemmhülse integriert ist, besonders gut auf die Stirnfläche des Klemmringes oder auf das Trennmesser wirken, wodurch eine sehr zuverlässige Klemmwirkung, trotz der durch den ringförmigen Hülsenrand verringerten Stirnfläche der Klemmhülse, zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, deren Aufbau und Funktion werden im Folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei
  • 1 schematisch eine Spindel mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens in einer Schließstellung zeigt;
  • 2, 4, 6, 8 und 10 schematisch verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Offenstellung zeigen; und
  • 3, 5, 7, 9 und 11 schematisch die Ausführungsformen der 2, 4, 6, 8 und 10 in Schließstellung zeigen.
  • 1 zeigt schematisch eine Spindel 1 einer Textilmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens bzw. Anspinnfadens 6 in einer Seitenansicht. Die Spindel 1 weist einen Wirtel 2 auf, der von einem in 1 nicht gezeigten, gestellfesten Lager der Spindel 1 geführt wird. Der Wirtel 2 dient dem Antrieb der Spindel 1 und weist eine in vertikaler Richtung durch die Spindel 1 hindurchführende Seele 24 auf, die in einem in 1 nicht gezeigten Kugellager drehbar gelagert ist. Auf der Seele 24 befindet sich der sogenannte Wirtel 2, welcher unter anderem ein Führungsteil für eine Klemmhülse 4 ausbildet, die auf dem Führungsteil des Wirtels 2 axial zwischen einer Offenstellung I und einer Schließstellung II verschiebbar ist.
  • In der in 1 gezeigten Schließstellung II der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist die Klemmhülse 4 in Anlage an dem Klemmring 3. Der Klemmring 3 kann beispielsweise aus Stahl aber auch aus einem anderen Material ausgebildet sein. Der Klemmring 3 ist fest an der Spindel 1 vorgesehen. Unterhalb des Klemmringes 3 befindet sich ein kreisförmiges Trennmesser bzw. Rundmesser 18 zum Trennen des vom Kops 8 zur Klemmstelle führenden Fadenabschnittes 6a. In einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführung kann das Trennmesser 18 auch oberhalb des Klemmringes 3 angeordnet sein.
  • Anstelle eines Messers kann auch ein anderes geeignetes Trennelement wie z. B. eine entsprechend scharf ausgebildete Kante an dem Klemmring 3 oder an der Klemmhülse 4 vorgesehen werden.
  • Die Spindel 1 weist oberhalb des Klemmringes 3 einen Wellenabschnitt, den sogenannten Spindelschaft, auf, auf den eine Hülse 15 aufgesteckt wird, auf welcher ein Faden 6 zu einem Garnkörper 16 aufgewunden wird. Die Hülse 15 und der Garnkörper 16 bilden den Kops 8.
  • Ein zulaufender Faden 6 wird durch einen Ringläufer 19 geführt, welcher auf einem Spinnring 20 umläuft, der seinerseits auf einer auf- und abbewegbaren Ringbank 23 angeordnet ist. Der vom Kops 8 zu der Klemmstelle 35 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 führende Teil des Fadens 6a verläuft spiralförmig von der Kopsspitze nach unten zu der Klemmstelle 35.
  • Die Klemmhülse 4 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet und weist wenigstens ein Magnetelement 7 auf, durch welches, unterstützt durch eine nicht dargestellte Federkraft, die Klemmhülse 4 in der Schließstellung II an dem Klemmring 3 oder dem darunterliegenden Trennmesser 18 gehalten und die gewünschte Klemmkraft erzeugt wird.
  • Erfindungsgemäß ist es jedoch nicht absolut notwendig, dass die Klemmung zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 durch ein oder mehrere Magnetelemente realisiert wird. Grundsätzlich kann die Erfindung auch bei ohne Magnet arbeitenden Einrichtungen angewendet werden. Beispielsweise kann eine Klemmung zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 durch Federkraft o. ä. realisiert werden. Zudem kann die Klemmung durch wenigstens einen Magneten in Kombination mit einer anderen Klemmung eingesetzt werden.
  • Die Klemmhülse 4 kann durch ein in 1 nicht gezeigtes Betätigungselement, automatisch aus der in 1 gezeigten Schließstellung II in eine Offenstellung 1 gebracht werden, in welcher die Klemmhülse 4 von dem Klemmring 3 beabstandet ist und ein Klemmspalt 34 zwischen Klemmhülse 4 und Klemmring 3 offen ist. Dabei besteht die Möglichkeit, dass, falls erforderlich, die Klemmhülse 4 durch das Betätigungselement und/oder das wenigstens eine Magnetelement 7 oder eine anders geartete Fixierung in der Offenstellung I gehalten wird. Diese Offenstellung I wird durch eine Auskragung 5 an dem Wirtel 2, die hier in Form eines Bundes ausgebildet ist, definiert, wobei die Auskragung 5 ihrerseits fest mit dem Wirtel 2 verbunden ist.
  • Die Klemmhülse 4 kann als rohrförmiges Element mit einzelnen Kammern gestaltet sein, wobei in wenigstens einer der Kammern das wenigstens eine Magnetelement 7 angeordnet ist.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Klemmhülse 4 zwischen dem Klemmring 3 und der Auskragung 5 auf dem Wirtel 2 der Spindel 1 axial verschiebbar und kann gegebenenfalls zusätzlich axial drehbar sein.
  • Spezielle Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung sind in den 2 bis 11 gezeigt und in der zugehörigen Beschreibung näher erläutert.
  • 2 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens bzw. Anspinnfadens 6 an einer Spindel 1 einer Textilmaschine in einer Offenstellung I in einer geschnittenen Seitenansicht. In der Offenstellung I ist zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 ein offener Klemmspalt 34 ausgebildet und die Klemmhülse 4 liegt auf ihrer dem Klemmring 3 abgewandten Seite an einer Auskragung bzw. einem Anschlag 5 an, der radial um den Wirtel 2 der Spindel 1 ausgebildet ist. In der in 2 gezeigten Ausführungsform weist die Klemmhülse 4 an ihrer dem Klemmring 3 zugewandten Seite eine ringförmige, um den Wirtel 2 der Spindel 1 ausgebildete Nut 41 sowie einen um die Nut 41 führenden, ringförmigen Hülsenrand 42 auf. Zwischen dem Hülsenrand 42 und dem Wirtel 2 ist durch die Nut 41 ein ringförmiger Freiraum 9 ausgebildet. Der ringförmige Hülsenrand 42 weist wenigstens eine dem Klemmring 3 zugewandte Stirnfläche 43 auf, die parallel zu einer Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 ausgebildet ist.
  • Die Klemmhülse 4 ist an dem Wirtel 2 zwischen dem Klemmring 3 und der Auskragung 5 axial verschiebbar. Um die axiale Verschiebbarkeit zu gewährleisten, ist zwischen der Klemmhülse 4 und dem Wirtel 2 ein minimaler Ringspalt 17 vorhanden. Der Ringspalt 17 geht in der in 2 gezeigten Ausführungsform nach oben hin direkt in die Nut 41 über.
  • 3 zeigt schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung aus 2 in einer geschnittenen Seitenansicht in Schließstellung II. Hier ist die Stirnfläche 43 des Hülsenrandes 42 der Klemmhülse 4 an einer Klemmstelle 35 in direkter Anlage mit der Stirnfläche 33 des Klemmringes 3, wobei die Klemmwirkung beispielsweise, wie in 1 gezeigt, durch wenigstens ein Magnetelement 7 in der Klemmhülse 4 bewerkstelligt werden kann. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung kann die Klemmwirkung auch oder in Kombination mit wenigstens einem Magnetelement durch ein anderes Klemmelement, wie beispielsweise ein Federelement, wie in der Druckschrift DE 199 04 793 C1 beschrieben, erzeugt werden.
  • In der Schließstellung II ist sowohl der Klemmspalt 34 zwischen dem Klemmring 3 und der Klemmhülse 4 geschlossen als auch der ringförmige Freiraum bzw. die Tasche 9 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 nach außen durch den Hülsenrand 42 der Klemmhülse 4 geschlossen. Wie es schematisch angedeutet ist, kann in dem ringförmigen Freiraum 9 eine Umschlingung des Unterwindefadens 6 aufgenommen werden, wobei in der Darstellung ein gerissener Fadenrest 60 des Unterwindefadens 6 durch die Klemmstelle 35 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 nach außen geführt ist. Die axiale Ausdehnung des Freiraumes 9 entspricht der Länge des Hülsenrandes 42, die radiale Ausdehnung dem Abstand zwischen dem Wirtel 2 und der Innenkontur des Hülsenrandes 42. Die Fadenspirale des Unterwindefadens 6 soll eine Umschlingung des Wirtels 2 von maximal 360° aufweisen.
  • Wird nach erfolgtem Fadentrennen und dem Anspinnen des neuen Kopses die Klemmhülse 4 aus der in 3 gezeigten Schließstellung II wieder in die Offenstellung I, wie in 2 gezeigt, bewegt, kann der Unterwindefaden 6 aus dem offenen Freiraum 9 nach außen abgeschleudert werden. Mit der Ausführungsform gemäß der 2 bzw. 3 wird die Gefahr, dass Fadenreste aus dem Klemmspalt 34 zwischen Klemmhülse 4 und Klemmring 3 in den Ringspalt 17 gelangen können, verringert. Es kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass Fadenreste oder einzelne Fasern aus dem Freiraum 9 in den darunter befindlichen Ringspalt 17 gelangen.
  • 4 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens bzw. Anspinnfadens 6 an einer Spindel 1 in einer Offenstellung I in einer geschnittenen Seitenansicht.
  • In der in 4 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung findet eine hohlzylinderförmige Klemmhülse 4' Anwendung. Die Klemmhülse 4' ist axial verschiebbar an einem Wellenabschnitt 22 des Wirtels 2 vorgesehen, welcher einen größeren Durchmesser D als ein darüber befindlicher Wellenabschnitt 21 des Wirtels 2 mit einem Durchmesser d aufweist. Der Innendurchmesser der Klemmhülse 4' ist derart an den Durchmesser D des Wellenabschnitts 22 angepasst, dass die Klemmhülse 4' axial zwischen der in 4 gezeigten und durch die Auskragung 5 begrenzten Offenstellung I und der in 5 gezeigten Schließstellung II beweglich ist, wobei zwischen der Klemmhülse 4' und dem Wellenabschnitt 22 ein minimaler Ringspalt 17 vorhanden ist, der die axiale Verschiebbarkeit der Klemmhülse 4' auf dem Wellenabschnitt 22 ermöglicht. In der Offenstellung I ist zwischen dem Klemmring 3 und der Klemmhülse 4' ein offener Klemmspalt 34 ausgebildet.
  • In einem Abstand von dem Wellenabschnitt 22 mit dem größeren Durchmesser D ist ein Klemmring 3 fest mit dem Wellenabschnitt 21 mit dem kleineren Durchmesser d verbunden. Der Wellenabschnitt 21 kann in dem Bereich zwischen dem Klemmring 3 und dem Wellenabschnitt 22 von dem Unterwindefaden 6 umschlungen werden, wie es schematisch in 4 angedeutet ist.
  • 5 zeigt schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung aus 4 in einer geschnittenen Seitenansicht in Schließstellung II.
  • In der Schließstellung II ist eine Stirnfläche 43 des ringförmigen Hülsenrandes 42 der Klemmhülse 4' an einer Klemmstelle 35 in direkter Anlage mit einer dazu parallelen Stirnfläche 33 des Klemmringes 3. Die Klemmung kann durch wenigstens ein Magnetelement 7 in der Klemmhülse 4' oder ein anderes geeignetes Klemmelement, wie beispielsweise ein Federelement, oder eine Kombination von beidem hergestellt werden.
  • In der Schließstellung II begrenzt die Innenkontur der Klemmhülse 4' einen zwischen dem Wellenabschnitt 22 und dem Klemmring 3 ausgebildeten ringförmigen Freiraum 9, in welchem der Unterwindefaden 6 den Wellenabschnitt 21 umschlingt, nach außen. Der gerissene Fadenrest 60 des Unterwindefadens 6 ist in der Zeichnung durch die Klemmstelle 35 zwischen der Klemmhülse 4' und dem Klemmring 3 nach außen geführt. Die axiale Ausdehnung des Freiraumes 9 entspricht dem Abstand zwischen dem Ansatz des Wellenabschnittes 22 und der Stirnfläche 33 des Klemmringes 3. Die radiale Ausdehnung des Freiraumes 9 entspricht der radialen Differenz der Wellenabschnitte 21 und 22.
  • Bei der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung, die schematisch in den 4 und 5 gezeigt ist, weist der Wellenabschnitt 21, auf den der Unterwindefaden 6 gewunden wird, einen kleineren Durchmesser d auf, als der anschließende, der Führung der Klemmhülse 4' dienende Wellenabschnitt 22. Dadurch liegt die Fadenschleife beim Schließen des Klemmspaltes 34 in einem Freiraum bzw. einer Art Tasche 9 und wird nicht mehr von der Stirnseite 43 der Klemmhülse 4' verschoben. Auch das gerissene Fadenende 60 kommt nicht mehr in Berührung mit dem Ringspalt 17. Ein Eindringen von Fasern in den Bereich der Klemmhülsenführung wird dadurch weitgehend vermieden.
  • Da bei der Ausführungsvariante gemäß 4 und 5 im Unterschied zu der Ausführungsform aus den 2 und 3 der Unterwindefaden 6 auf den Wellenabschnitt 21 mit dem geringeren Durchmesser d aufgewickelt wird und der Ringspalt 17 zwischen der Klemmhülse 4' und dem Wellenabschnitt 22 mit dem größeren Durchmesser D ausgebildet ist, besteht bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung eine noch wesentlich geringere Gefahr, dass Fadenreste in den Ringspalt 17 gelangen können. Wird die Klemmung zwischen der Klemmhülse 4' und dem Klemmring 3 geöffnet, kann der Unterwindefaden 6 zuverlässig von dem Wellenabschnitt 21 abgeschleudert werden.
  • 6 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens bzw. Anspinnfadens 6 an einer Spindel 1 einer Textilmaschine in einer Offenstellung I in einer geschnittenen Seitenansicht. In der Offenstellung I ist ein offener Klemmspalt 34 zwischen dem Klemmring 3 und der Klemmhülse 4, welche mit ihrem dem Klemmring 3 abgewandten Ende an einer Auskragung 5 an einem Wirtel 2 der Spindel 1 anliegt, ausgebildet. In der in 6 gezeigten dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist auf dem Wirtel 2 der Spindel 1 in einem Abstand von einem Klemmring 3 und unterhalb des Klemmrings 3 ein radialer, kreisförmiger Bund 10 vorgesehen. Der radiale Bund 10 weist einen größeren Durchmesser D' als ein der Führung einer Klemmhülse 4 dienender Wellenabschnitt 22 des Wirtels 2 auf.
  • Um den Wirtel 2 ist axial von der gezeigten Offenstellung I in eine Schließstellung II, wie in 7 gezeigt, verschiebbar die Klemmhülse 4 vorgesehen. Zwischen dem Wellenabschnitt 22 und der Klemmhülse 4 ist ein minimaler Ringspalt 17 vorhanden. Die Klemmhülse 4 weist an ihrer dem Klemmring 3 zugewandten Seite eine ringförmige, um den Wirtel 2 der Spindel 1 ausgebildete Nut 41 auf. Um die Nut 41 weist die Klemmhülse 4 einen ringförmigen Hülsenrand 42 auf, welcher eine dem Klemmring 3 zugewandte Stirnfläche 43 besitzt, die parallel zu einer Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 ausgebildet ist.
  • Der Innendurchmesser D'' der Nut 41 ist geringfügig größer als der Durchmesser D' des Bundes 10. Dadurch kann die Klemmhülse 4 axial an dem Wirtel 2 über den Bund 10 zu dem Klemmring 3 in die in 7 gezeigte Schließstellung II und wieder in entgegengesetzter Richtung zurück in die in 6 gezeigte Offenstellung I bewegt werden.
  • Der Unterwindefaden 6 kann den Wellenabschnitt des Wirtels 2 zwischen dem Klemmring 3 und dem Bund 10 in der in 6 gezeigten Offenstellung I umschlingen.
  • 7 zeigt schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung aus 6 in einer geschnittenen Seitenansicht in Schließstellung II.
  • In der Schließstellung II ist der Klemmspalt 34 durch ein direktes Anliegen der Stirnfläche 43 des Hülsenrandes 42 der Klemmhülse 4 an der Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 geschlossen. Dadurch ist ein ringförmiger, nach außen geschlossener Freiraum bzw. eine Tasche 9 der Innenkontur des Hülsenrandes 42, dem Klemmring 3, dem Wirtel 2 und dem Bund 10 vorhanden. Während des Klemmens kann in dem Freiraum 9 der Unterwindefaden 6 an dem Wirtel 2 gehalten werden, wobei ein Fadenrest 60 des Unterwindefadens 6 zwischen den Stirnflächen 43, 33 der Klemmhülse 4 bzw. des Klemmringes 3 geklemmt ist und an der Klemmstelle 35 nach außen führt. Die axiale Ausdehnung des Freiraumes 9 wird bestimmt durch den Abstand c zwischen Klemmring 3 und Bund 10, die radiale Ausdehnung durch die Auskragung des Bundes 10.
  • Wird die Schließstellung II geöffnet, kann der gerissene Unterwindefadenrest 6 ungehindert abgeschleudert werden.
  • Die in den 6 und 7 gezeigte dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung besitzt den Vorteil, dass der Bund 10, der einstückig mit dem Wirtel 2 ausgebildet werden kann, aber auch als separate ringförmige Buchse über den Wirtel 2 geschoben und an diesem befestigt werden kann, zuverlässig verhindert, dass Fasern, Fadenreste und/oder Schmutz in den zwischen der Klemmhülse 4 und dem Wirtel 2 vorhandenen Ringspalt 17 gelangen.
  • 8 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens bzw. Anspinnfadens 6 an einer Spindel 1 einer Textilmaschine in einer Offenstellung I in einer geschnittenen Seitenansicht.
  • Die Klemmvorrichtung aus 8 weist eine Klemmhülse 4 auf, die an einem Wirtel 2 der Spindel 1 axial zwischen einer durch eine Auskragung 5 an der Spindel 1 definierten und in 8 gezeigten Offenstellung I und einer durch einen Klemmring 3 definierten Schließstellung II, wie in 9 gezeigt, verschiebbar ist.
  • In der Offenstellung I ist ein offener Klemmspalt 34 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 ausgebildet. In der Offenstellung I liegt die Klemmhülse 4 mit ihrer dem Klemmring 3 abgewandten Seite an einer Auskragung 5 an dem Wirtel 2 der Spindel 1 an.
  • Zwischen dem Wirtel 2 und der Klemmhülse 4 ist ein minimaler Ringspalt 17 vorhanden. Die Klemmhülse 4 weist an ihrer dem Klemmring 3 zugewandten Seite eine ringförmige, um den Wirtel 2 der Spindel 1 ausgebildete Nut 41 mit einem um die Nut 41 führenden, ringförmigen Hülsenrand 42 auf. Der Hülsenrand 42 weist eine dem Klemmring 3 zugewandte ringförmige Stirnfläche 43 auf, die parallel zu einer Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 ausgebildet ist.
  • In der Klemmhülse 4 kann wenigstens ein Magnetelement 7 vorgesehen sein, durch welches eine Klemmung mit dem Klemmring 3 ermöglicht wird.
  • In der Ausführungsform von 8 ist unterhalb des Klemmringes 3 eine ringförmige, um den Wirtel 2 der Spindel 1 führende Rundbuchse 14 vorgesehen. Die Bundbuchse 14 weist einen L-förmigen Querschnitt mit einem radialen Teil 11, dem Bund, und eine axiale Ausdehnung 12 zur Aufnahme der Fadenumwindungen auf.
  • Die Bundbuchse 14 kann einstückig mit dem Wirtel 2 ausgebildet sein oder auch als separate Buchse an dem Wirtel 2 befestigt sein. Die Bundbuchse 14 grenzt mit ihrer axialen Ausdehnung 12 stirnseitig an eine Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 an. Die axiale Gesamtlänge g der Bundbuchse 14 ist geringfügig kürzer als die axiale Länge f des durch die Nut 41 ausgebildeten Hülsenrandes 42.
  • Der Durchmesser D' des Bundes 11 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser D'' des Hülsenrandes 42 bzw. der Nut 41. Der radiale Teil 11 der Bundbuchse 14 kragt in der gezeigten Ausführungsform etwa 0,1 mm bis etwa 0,6 mm von der axialen Ausdehnung 12 der Bundbuchse 14 radial aus, kann in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung jedoch auch andere Abmessungen aufweisen. Das Maß e der Auskragung definiert die radiale Tiefe, der Abstand c zwischen dem radialen Teil bzw. dem Bund 11 und dem Klemmring 3 die axiale Ausdehnung des Freiraums 9.
  • Der ringförmige Hülsenrand 42 der Klemmhülse 4 weist eine für das Klemmen günstige Kontur auf, die zu einer auf dem Klemmring 3 ausgebildeten Kontur passt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der ringförmige Hülsenrand 42 der Klemmhülse 4 eine dem Klemmring 3 zugewandte Stirnfläche 43 auf, die parallel zu einer Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 ausgebildet ist. In der Klemmhülse 4 ist in dem gezeigten Beispiel wenigstens ein Magnetelement 7 vorgesehen, wodurch eine Klemmwirkung zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 hergestellt wird. In dem gezeigten Beispiel schließt eine Oberfläche des wenigstens einen Magnetelementes 7 flächig mit der Stirnfläche 43 des Hülsenrandes 42 ab. Somit kann eine besonders gute magnetische Klemmwirkung zwischen der durch die Nut 41 reduzierten Stirnfläche 43 der Klemmhülse 4 und der Stirnfläche 43 des Klemmringes 3 oder des Messers 18 erzielt werden.
  • 9 zeigt schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung aus 8 in einer geschnittenen Seitenansicht in Schließstellung II.
  • In der Schließstellung II liegt eine Unterkante der Bundbuchse 14 nahezu auf einer Oberkante der Nut 41 auf und die Stirnfläche 43 des Hülsenrandes 42 ist an einer Klemmstelle 35 in direkter Anlage mit der Stirnfläche 33 des Klemmringes 3. Dadurch wird zwischen dem Klemmring 3, der Innenfläche des Klemmhülsenrandes 42 und der Bundbuchse 14 ein ringförmiger Freiraum bzw. eine Tasche 9 ausgebildet, wobei der axiale Teil 12 der radialen Bundbuchse 14 von dem Unterwindefaden 6 umwickelt ist. Der gerissene Fadenrest 60 des Unterwindefadens 6 ist in der Zeichnung durch die Klemmstelle 35 zu der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 nach außen geführt.
  • Wird die Schließstellung II durch eine axiale Verschiebung der Klemmhülse 4 wieder in die Offenstellung I, wie in 8 gezeigt, gebracht, wird durch die Rotation der Spindel 1 der in dem Freiraum 9 befindliche Unterwindefaden 6 zuverlässig abgeschleudert.
  • 10 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens 6 an einer Spindel 1 einer Textilmaschine in einer Offenstellung I. In der Offenstellung I ist ein offener Klemmspalt 34 zwischen einem an einem Wirtel 2 der Spindel 1 vorgesehenen Klemmring 3 und einer axial an dem Wirtel 2 verschiebbaren Klemmhülse 4 vorhanden. Die Klemmhülse 4 liegt in der Offenstellung I mit ihrem dem Klemmring 3 abgewandten Ende an einer an dem Wirtel 2 vorgesehenen Auskragung 5, die die Offenstellung I und damit die Größe des Klemmspaltes 34 definiert, an.
  • In der in 10 gezeigten fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist auf dem Wirtel 2 der Spindel 1 unterhalb des Klemmringes 3 eine U-förmige Bundbuchse 13 vorgesehen. Der maximale Durchmesser D' der Bundbuchse 13 ist nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser D'' einer Nut 41, die an der Klemmhülse 4 an ihrer dem Klemmring 3 zugewandten Seite um den Wirtel 2 der Spindel 1 ausgebildet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel grenzt die Bundbuchse 13 mit ihrer dem Klemmring 3 zugewandten Stirnseite direkt an eine Stirnfläche 33 des Klemmringes 3 oder des Messers 18 an. Die axiale Ausdehnung g der Bundbuchse 13 ist geringfügig kleiner als die Länge f des Hülsenrandes 42.
  • 11 zeigt schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung aus 10 in einer geschnittenen Seitenansicht in Schließstellung II. In der Schließstellung II liegt eine Unterkante des der Bundbuchse 13 nahezu auf einer Oberkante der Nut 41 der Klemmhülse 4 auf und eine Stirnfläche 43 eines Hülsenrandes 42 der Klemmhülse 4 ist an einer Klemmstelle 35 in direkter Anlage mit der Stirnfläche 33 des Klemmringes 3. Dadurch wird zwischen dem Klemmring 3, der Klemmhülse 4 und der Bundbuchse 13 ein ringförmiger Freiraum bzw. eine Tasche 9 ausgebildet, wobei ein axialer Abschnitt 12 der Bundbuchse 13 von dem Unterwindefaden 6 umwunden ist. Der axiale Abschnitt 12 weist einen gegenüber den radial auskragenden Bunden der Rundbuchse 13 reduzierten Durchmesser auf. Das Maß e' der radialen Auskragung der Bundbuchse 13 über die Oberfläche der axialen Ausdehnung des axialen Abschnitts 12 definiert die radiale und der Abstand c' zwischen den oberen und unteren radial auskragenden Bunden der Bundbuchse 13 die axiale Ausdehnung des Freiraums 9. In der Schließstellung II ragt ein gerissener Fadenrest 60 durch die Klemmstelle 35 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 nach außen.
  • Wird die Schließstellung II durch eine axiale Verschiebung der Klemmhülse 4 auf dem Wirtel 2 wieder in die Offenstellung I, wie in 10 gezeigt, gebracht, wird durch die Rotation der Spindel 1 der in dem Freiraum 9 befindliche Unterwindefaden 6 zuverlässig abgeschleudert.
  • Die Verwendung des U-förmigen Bundes 13 hat den Vorteil, dass am oberen Schenkel des U-förmigen Bundes 13 ein Umlenkpunkt 36 für den Faden 6 entsteht, der die Rückhaltewirkung der Klemmung erhöht.
  • Bei der dritten, vierten und fünften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, die in den 6 bis 11 gezeigt sind, ist die Fadeneinlegestelle nach unten hin noch durch einen gegenüber dem Führungsdurchmesser der Klemmhülse 4 erhöhten radialen Bund 10, 13, 14 ausgestaltet. Durch das damit ausgebildete Labyrinth wird eine praktisch hundertprozentige Abdichtung erreicht. Ein Eindringen von Fasern, Fadenresten und/oder Schmutz in den Bereich der Klemmhülsenführung kann damit nahezu vollständig verhindert werden.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung sind lediglich Ausführungsbeispiele, deren Prinzip lediglich schematisch veranschaulicht ist, wobei zahlreiche Modifikationen möglich sind. Den Ausführungsformen ist jedoch gemein, dass jeweils in der Schließstellung II ein ringförmiger, nach außen geschlossener Freiraum 9 zwischen der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 vorgesehen ist. Dabei muss der Freiraum 9, wie es die Ausführungsformen zeigen, nicht ausschließlich von der Klemmhülse 4 und dem Klemmring 3 begrenzt sein. Es müssen jedoch zumindest Teile der Klemmhülse 4 und des Klemmrings 3 bzw. der Klemmhülse 4 und der Bundbuchse 13 an dem Abschluss des Freiraums 9 in der Schließstellung II beteiligt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1218577 B1 [0002, 0003]
    • - DE 19904793 C1 [0003, 0005, 0052]
    • - DE 19904793 [0004]
    • - EP 0775769 B1 [0005]
    • - EP 587526 A1 [0005]
    • - EP 462467 B1 [0006]
    • - DE 19628826 A1 [0008]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens (6) an einer Spindel (1) einer Textilmaschine, wobei die Vorrichtung unterhalb eines auf der Spindel (1) vorgesehenen Kopses (8) einen fest an der Spindel (1) vorgesehenen Klemmring (3) und eine auf der Spindel (1) zwischen einer durch eine Auskragung (5) an der Spindel (1) definierten Offenstellung (I) und einer durch den Klemmring (3) definierten Schließstellung (II) axial verschiebbare Klemmhülse (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger, in der Schließstellung (II) nach außen geschlossener Freiraum (9) zwischen der Klemmhülse (4) und dem Klemmring (3) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (4) in Form eines Hohlzylinders axial verschiebbar auf einem Wirtel (2) der Spindel (1) vorgesehen ist, wobei ein Wellenabschnitt (21) des Wirtels (2), auf den der Unterwindefaden (6) gewunden wird, einen kleineren Durchmesser (d) als ein Durchmesser (D) eines Wellenabschnitts (22) des Wirtels (2), der der Führung der Klemmhülse (4) dient, aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um einen Wirtel (2) der Spindel (1), zwischen dem Klemmring (3) und der Klemmhülse (4) ein radialer Bund vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Bund als kreisförmiger Bund (10) in einem axialen Abstand (c) zu dem Klemmring (3) um den Wirtel (2) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Bund als Teil einer Bundbuchse (14) mit einem L-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei eine axiale Ausdehnung (12) der Bundbuchse (14) stirnseitig an den Klemmring (3) oder ein darunter liegendes Trennmesser (18) angrenzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Bund als Teil einer Bundbuchse (13) mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei ein radialer Bund (11) der Bundbuchse (13) stirnseitig an den Klemmring (3) oder ein darunter liegendes Trennmesser (18) angrenzt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (4) an ihrer dem Klemmring (3) zugewandten Seite eine ringförmige, um einen Wirtel (2) der Spindel (1) ausgebildete Nut (41) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Länge (f) der Nut (41) geringfügig größer als der Abstand (e) der der Klemmhülse (4) zugewandten Seite des Bundes (10) zu dem Klemmring (3) ist.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Außendurchmesser (D') des radialen Bundes geringfügig kleiner als der Innendurchmesser (D'') der Nut (41) in der Klemmhülse (4) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Gesamtlänge (g) der L- oder U-förmigen Bundbuchse (13, 14) etwas kürzer als die axiale Länge (f) der Nut (41) in der Klemmhülse (4) ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Teil (11) der Bundbuchse (13, 14) etwa 0,1 mm bis 0,6 mm von dem Wirtel (2) oder von der axialen Ausdehnung (12) der Bundbuchse (13, 14) radial auskragt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (4) einen ringförmigen Hülsenrand (42) aufweist, dessen Stirnfläche (43) und/oder Kontur an die Stirnfläche 33 und/oder Kontur des Klemmringes (3) angepasst ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmhülse (4) wenigstens ein Magnetelement (7) vorgesehen ist, wobei eine Oberfläche des wenigstens einen Magnetelementes (7) flächig mit der Stirnfläche (43) des Hülsenrandes (42) abschließt.
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