DE102008052704A1 - Verfahren zum Heißschneiden von thermoplastischen Kunststoff-Schlauchgeweben - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Heißschneiden von thermoplastischen Kunststoff-Schlauchgeweben, bei dem mit einer Klemmvorrichtung (2) Schlauch (3) durch zwei parallel übereinander liegende Backen gezogen wird. Nachdem eine vorher definierte Länge erreicht ist, kommt es zum Schneidvorgang in dem die parallel liegenden Backen jeweils senkrecht zum Schlauch (3) schließen. Diese Backen sind an der zum Schlauch gerichteten Seite mit einer Gummierung (4) versehen, die eine bessere Haftung vermittelt. Die unter dem Schlauch liegende Backe (7) verschiebt sich nun in ihrer Lage vom zu schneidenden Schlauch weg und erzeugt eine höhere Zugspannung auf die untere Schlauchdecke (8) als auf der oberen Schlauchdecke (9). Eine heiße und geschärfte Schneide (6) bewegt sich nun von unten nach oben, quer zur Schlauchlängsrichtung und in einem Winkel von 80 Grad zur y-Achse. Wenn nun die heiße Schneide (6) auf die untere Schlauchdecke (8) trifft, wird diese angeschmolzen. Durch die im versetzten Winkel geführte Bewegungsrichtung der Schneide (6) zur Schlauchdecke...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum trennen eines thermoplastischen Kunststoff-Schlauchgewebes mit einer heißen Schneide. Thermoplastische Kunststoff-Schlauchgewebe sind Gewirke aus Monofilen, wie auch Multifilen Thermoplastischen Kunststofffasern, welche als Schlauch gewebt werden. Diese Schlauchgewebe finden als technische Textilien ihren Einsatz zum Beispiel in der Filtertechnik.
  • Maßgabe bei nachfolgender Beschreibung war es, ein Verfahren zu finden, welches ermöglicht, einen gewebten Schlauch aus thermoplastischen Kunstofffasern auf eine bestimmte Länge zu schneiden, ohne das die Enden des Gewebes ausfransen. Bei dem Schneiden mit einer heißen Klinge verschmolzen die Enden miteinander. Erst ein trennen beider Gewebedecken brachte den erwünschten Erfolg, welcher im Folgenden beschrieben ist.
  • Bei diesem Verfahren wird das Kunststoff-Schlauchgewebe, welches zum Beispiel als Endlosschlauch (1) auf einer Rolle aufgewickelt wurde, auf eine bestimmte Länge mit einer Klemmvorrichtung (2) abgezogen. Bei diesem Abziehen durchwandert dieses Kunststoff-Schlauchgewebe (im Folgenden nur als Schlauch (3) bezeichnet) zwei parallel zueinander liegende Backen. Diese Backen sind an der Schlauch zugewandten Seite mit einer Gummierung (4) versehen.
  • Wenn es nun zum Schneidvorgang kommt, schließen sich die beiden Backen und erzeugen einen Druck auf die Schlauchdecken. Während dessen wird am vorderen Ende des Schlauches, durch die Klemmvorrichtung (2) eine Zugspannung auf den Schlauch ausgeübt. Während nun beide Backen im hinteren Teil des Schlauches mit einem Druck geschlossen sind, verschiebt sich die untere Backe (7) vom zuschneidenden Schlauch (3) weg, sodass auf die untere Schlauchdecke nun eine höhere Zugspannung eingebracht wird. Die obere Backe (5) bleibt in ihrer Position. Jetzt wird von unten eine quer zum Schlauch (3) montierte heiße Schneide (6) nach oben bewegt. Die Bewegungsrichtung der Schneide (6) liegt vorteilhafter weise in der y-z-Ebene und zwar 80 Grad zur y-Achse. Bei dieser aufwärts Bewegung durchtrennt nun die heiße Schneide (6) zuerst die untere Schlauchdecke (8). Bei dem durchtrennen, springen zuerst die Enden der Unteren Schlauchdecke (8) auseinander, da hier durch die entgegen gesetzte Verschiebung der unteren Backe (7) eine höhere Zugspannung vorhanden war. In der weiteren Aufwärtsbewegung durchtrennt nun die Schneide die obere Schlauchdecke (9). Durch die Grundspannung der Vorderen Klemmvorrichtung und der immer noch geschlossen hinteren Backen, springen nun auch die Enden der oberen Schlauchdecken (9) auseinander.
  • Der Vorteil bei diesem Verfahren ist es, dass durch die Verschiebung der beiden Schlauchdecken und dem zu Folge unterschiedlichen Zugspannungen, das Schlauchgewebe in einem Arbeitsschritt geschnitten werden kann, ohne das die geschnittenen Enden miteinander verkleben und eine Öffnung bilden.
  • Ein weiterer Vorteil bei diesem Verfahren ist es, dass die Schnittkanten des Gewebes durch den thermischen Einfluss versiegelt sind und ein ausfransen nicht mehr möglich ist.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Heißschneiden von thermoplastischen Kunststoff-Schlauchgeweben, bei dem mit einer Klemmvorrichtung (2) Schlauch (3) durch zwei parallel übereinander liegende Backen gezogen wird. Nachdem eine vorher definierte Länge erreicht ist, kommt es zum Schneidvorgang in dem die parallel liegenden Backen jeweils senkrecht zum Schlauch (3) schließen. Diese Backen sind an der zum Schlauch gerichteten Seite mit einer Gummierung (4) versehen, die eine bessere Haftung vermittelt. Die unter dem Schlauch liegende Backe (7) verschiebt sich nun in ihrer Lage vom zu schneidenden Schlauch weg und erzeugt eine höhere Zugspannung auf die untere Schlauchdecke (8) als auf der oberen Schlauchdecke (9). Eine heiße und geschärfte Schneide (6) bewegt sich nun von unten nach oben, quer zur Schlauchlängsrichtung und in einem Winkel von 80 Grad zur y-Achse. Wenn nun die heiße Schneide (6) auf die untere Schlauchdecke (8) trifft, wird diese angeschmolzen. Durch die im versetzten Winkel geführte Bewegungsrichtung der Schneide (6) zur Schlauchdecke und der geschärften Schleifung wird das durchdringen der Schlauchdecke mechanisch erleichtert. Beim durchdringen der unteren Schlauchdecke (8) springen beide nun entstandenen Schlauchenden auseinander, ohne sich mit der oberen Schlauchdecke (9) thermisch zu verbinden, da sich hier eine höhere Zugspannung befand als in der oberen Schlauchdecke (9). Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Schneide (6) durchdringt nun diese die obere Schlauchdecke (9) und auch diese springen infolge ihrer Grundzugspannung auseinander.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundsätzlich eine Zugspannung auf den Schlauch (3) aufgebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zur Schneide (6) gerichteten Schlauchdecke (8) eine höhere Zugspannung aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander liegende Backen (5) + (7), beide Schlauchdecken (8) + (9) auf einander drücken und eine Backe sich entgegen der Längsrichtung des Schlauches (3) verschiebt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (5) + (7) an der zum Schlauch (3) gerichteten Seite mit einer Gummierung (4) versehen sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneide (6) nur auf der Seite der verschiebbaren Backen (7) befindet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Backen (5) + (7) um die hälftete kleiner sind, als die Breite der aufeinander liegenden Schlauchdecken (8) + (9).
  8. Verfahren nach Anspruch 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass nur mit einer heißen und geschärften Schneide (6) geschnitten werden kann.
  9. Verfahren nach Anspruch 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) parallel zur z-Achse liegt und sich in der y-z-Ebene befindet und sich im Winkel von 80 Grad zur y-Achse zum Schlauch bewegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (6) auf Grund ihrer Bewegungsrichtung mindestens um das doppelte länger ist, als der Schlauch.
  11. Verfahren nach Anspruch 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schneidvorgang das Schlauchgewebe eine vom Durchmesser exakte Öffnung bildet und die Faserenden mit einander verschmolzen sind, welches ein ausfransen verhindert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414328C3 (de) * 1973-03-26 1979-06-28 Georges Colombes Lagain (Frankreich) Vorrichtung zum Schneiden und Schweißen eines kontinuierlich durchlaufenden Schläuche
DE3626323C1 (en) * 1986-08-02 1988-02-11 Hans Deissenberger Cutting device for flexible tubes with spiral wire reinforcement
DE102006030583B3 (de) * 2006-07-03 2007-10-04 Iprotex Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Durchtrennen eines Hohlschlauchs

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