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Die
Erfindung betrifft ein Luftfrachtsystem, das Kraftantriebseinheiten
nutzt, die mit Infrarotempfängern ausgestattet sind. Die
Kraftantriebseinheiten sind ausgebildet, um kodierte Signale zu
empfangen und zu einem Steuergerät weiterzuleiten, das
die verschiedenen Kraftantriebseinheiten als Reaktion auf die kodierten
Signale steuert.
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Die
Fracht innerhalb einer Frachtladefläche des Flugzeuges
wird typischerweise durch ein System von sich frei drehenden fußbodenmontierten Transportrollen
getragen. Sätze oder Reihen von Kraftantriebseinheiten
(engl.: Power Drive Units, oder abgekürzt: PDUs) können
gleichzeitig von unterhalb der Frachtladefläche auf ein
Niveau genau über den Transportrollen angehoben werden.
Federhub-PDUs mit Flächen, die oberhalb der Frachtladefläche
bleiben, können ebenfalls in Längsbereichen der
Frachtladefläche vorhanden sein. Ungeachtet ihrer Ausführung
kann eine jede PDU ein separates elektromechanisches Betätigungselement
sein, das ein oder mehrere gummibeschichtete Räder oder
Antriebsrollen einschließt. Die Antriebsrollen der angehobenen
PDUs berühren und bewegen die Fracht über den
Transportrollen in der befohlenen Richtung beim Einschalten. Die
Bewegung der Fracht hängt vom Reibungskoeffizienten zwischen
den PDU-Antriebsrollen und der Bodenfläche der Fracht ebenso wie
von der durch den PDU-Hebemechanismus erzeugten Tragkraft ab. Wenn
die PDUs abgeschaltet werden, hört die Drehung der Rollen
auf, und die Fracht stoppt die Bewegung. Mehrere Sätze
von PDUs können entlang eines gemeinsamen Transportweges
angeordnet werden, und jeder Satz kann separat betätigt
werden, wodurch der Transport von mehreren Frachtstücken
gestattet wird. Das Ladepersonal kann die Fracht mittels eines Joysticks,
typischerweise in Verbindung mit anderen Schaltern, Knöpfen
und/oder ähnlichen Reglern leiten. PDUs nach dem Stand
der Technik, wie beispielsweise jene, die im
U.S.Patent Nr. 5661384 und im
U.S.Patent Nr. 7014038 offenbart
werden, sind mit einem Infrarotsensor versehen, um das Vorhandensein
einer ULD direkt über einer entsprechenden PDU nachzuweisen.
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1 veranschaulicht
einen Grundriss eines Frachtflugzeuges 100 mit einem Frachtladesystem 102 in Übereinstimmung
mit dem Stand der Technik. 2 legt ein
Beispiel für eine Verdrahtungsanordnung des Frachtladesystems 102 nach
dem Stand der Technik vor, die die hauptsächlichen Elemente aus 1 verbindet.
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Das
Flugzeug 100 weist eine Hauptladetür 110 auf,
durch die die Frachtbehälter und -paletten (zusammen als
Einheitsladevorrichtungen, oder engl.: Unit Load Devices, oder abgekürzt:
ULDs bekannt) in die Hauptfrachtladefläche 112 innerhalb
der Hauptfrachtkammer 113 gelangen und diese verlassen.
Auf der Hauptfrachtladefläche 112 ist eine Vielzahl
von PDUs 114a, 114b installiert, wie beispielsweise
jene vorangehend erwähnten. Im gezeigten Flugzeug sind
die meisten der PDUs in Reihen 116, 118 auf beiden
Seiten einer Längsmittellinie C der Frachtladefläche 112 angeordnet.
Wie in 1 gesehen wird, sind die PDUs 114a in
der rechten Reihe 116 angeordnet, während die
PDUs 114b in der linken Reihe 118 angeordnet sind.
ULDs in der Form von Frachtbehältern, die in das Frachtflugzeug 100 eingeladen
werden, werden typischerweise in zwei Reihen angeordnet, eine auf
beiden Seiten der Mittellinie C. Es versteht sich, dass derartige
Frachtbehälter auf einer bestimmten Seite in der Längsrichtung durch
die PDUs angetrieben werden, die sich auf jener Seite befinden.
Weitere PDUs können in einem Rundumbereich 120 in
unmittelbarer Nähe der Hauptladetür 110 vorgefunden
werden. Es versteht sich, dass die Hauptfrachtladefläche 112 eines
typischen Frachtflugzeuges ebenfalls mit verschiedenen nicht angetriebenen
Rollen, Führungen, Einschränkungseinrichtungen
und dergleichen versehen werden, von denen keine der Einfachheit
halber gezeigt wird.
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In
einem großen Flugzeug können mehrere Dutzend PDUs 114a, 114b vorhanden
sein. Um die PDUs zu steuern, ist das Frachtladesystem mit einer Anzahl
von charakteristischen Merkmalen versehen. Darunter befinden sich
ein Steuergerät, das manchmal als eine „Hauptsteuereinheit"
(engl.: Main Controller Unit, oder abgekürzt: MCU) 130 bezeichnet wird,
eine Hauptschalttafel (engl.: Main Control Panel, oder abgekürzt:
MCP) 132 und eine Vielzahl von lokalen Schalttafeln (engl.:
Local Control Panels, oder abgekürzt: LCPs) einschließlich
der Schalttafeln 134a auf der rechten Seite 136 der
Mittellinie C, während man zur Front des Flugzeuges 100 blickt,
und der Schalttafeln 134b auf der linken Seite 138 der Mittellinie
C.
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Die
MCU 130 weist einen oder mehrere Prozessoren auf, die körperlich
mit den PDUs 114a, 114b, der MCP 132 und
der Vielzahl von LCPs 134a, 134b verbunden sind.
Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Bauteilen können
durch eine oder mehrere Kommunikationssammelschienen vorgenommen
werden, von denen eine jede einen oder mehrere Drähte,
Kabel, optische Fasern oder dergleichen aufweist. Wie in 2 gesehen
wird, ist eine mögliche Sammelschienenkonfiguration die, dass
eine erste Sammelschiene 140 die MCU 130 mit der
MCP 132 verbindet, dass eine zweite Sammelschiene 142a die
MCU 130 mit den PDUs 114a auf der rechten Seite
und den LCPs 134a auf der rechten Seite verbindet, und
dass eine dritte Sammelschiene 142b die MCU 130 mit
den PDUs 114b auf der linken Seite und den LCPs 134b auf
der linken Seite verbindet.
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Die
MCU 130 empfängt Befehle, die über die MCP 132 und
die LCPs 134a, 134b eingegeben werden. Als Reaktion
auf derartige Befehle sendet die MCU 130 geeignete Signale
an ausgewählte PDUs 114a, 114b, alle
in einer jenen Fachleuten bekannten Weise.
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Die
MCP 132 wird im Allgemeinen neben der Hauptladetür 110 montiert.
Bei einer Ausführung ist die MCP 132 an einer
Wand der Hauptfrachtkammer 113 innerhalb des Flugzeuges
montiert. Bei einem bestimmten Flugzeug nach dem bisherigen Stand der
Technik kann die MCP oder eine Hilfshauptschalttafel von außerhalb
des Flugzeuges an einer Stelle neben der Hauptladetür 110 zugänglich
sein, was einem Operator außerhalb des Flugzeuges gestattet,
das Einladen und Ausladen zu steuern. Im Großen und Ganzen
schließt die MCP 132 ein: Anzeigelampen; ein Display,
das einen Bildschirm und/oder eine oder mehrere Reihen von LEDs
aufweist; und ebenfalls derartige Dinge wie einen Joystick, Knöpfe
und/oder Schalter, um die PDUs 114a, 114b zu steuern.
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Die
LCPs 134a, 134b sind an der Innenwand der Frachtkammer 113 in
beabstandeten Intervallen entlang deren Länge montiert.
Die LCPs 134a, 134b gleichen der MCP 132,
schließen aber im Allgemeinen nicht ein Display ein; ihre
hauptsächliche Funktion ist die Aktivierung der Rollen
einer PDU, um eine ULD vorwärts oder rückwärts
in eine spezielle Reihe 116 oder 118 zu treiben.
Wie es jenen Fachleuten bekannt ist, wenn eine LCP 134a, 134b aktiviert
wird, sendet sie ein erstes Signal an die MCU 130. Die MCU
ermittelt bei Benutzung der Information über die Position
der ULDs, welche PDUs 114a, 114b in den Reihen 116, 118 eingeschaltet
werden sollten und sendet ein zweites Signal an eine oder mehrere
der PDUs 114a, 114b.
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Während
der Ladearbeiten sind Teams mit zwei oder drei Personen für
das Einladen/Ausladen der Fracht üblich. Der Hauptoperator
betätigt die MCP 130, um die ULD in die und aus
der Hauptladetür 110 von der Ladeplattform außerhalb
des Flugzeuges zu bewegen. Der oder die Hilfsoperatoren nutzt die
LCPs 134a, 134b, um die Bewegung der Fracht in
Richtung der und weg von der Hauptladetür 110 von
innerhalb der Längsfrachtkammer 113 des Flugzeuges
zu steuern. Wenn zwei Hilfsoperatoren vorhanden sind, wird im Allgemeinen
einem jeden eine bestimmte Seite der Frachtkammer 113 des Flugzeuges
zum Laden zugewiesen. Wie es jenen bekannt ist, die mit Luftfrachtarbeiten
vertraut sind, muss eine ULD mit ausreichender Genauigkeit so eingeparkt
werden, dass sie durch Frachtklinken (nicht gezeigt) gesichert werden
kann. Das erfordert, dass die Hilfsoperatoren in der Lage sind,
die Positionen einer jeden ULD ausreichend gut zu sehen, damit sie
diese in einer Position einparken können, die ein Einklinken
gestattet. Und trotz des Vorhandenseins zahlreicher LCPs 114a, 114b erfordert
die stationäre Position einer jeden an der Wand der Frachtkammer 113,
dass die Hilfsoperatoren an einer der verschiedenen einzelnen Stellen
stehen, die ihnen weniger als einen idealen Blick über
den erforderlichen Arbeitsbereich gewähren, in dem die
ULDs genau angeordnet werden sollen.
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Gemäß einem
Aspekt betrifft die Erfindung ein Frachtladesystem, das in einer
Frachtkammer eines Flugzeuges installiert wird. Das Frachtladesystem
der Erfindung weist eine Vielzahl von Kraftantriebseinheiten (PDUs)
auf, wobei eine jede der PDUs ein lichtempfindliches Element aufweist,
das mit einem PDU-Prozessor gekoppelt und so ausgebildet ist, dass
es ein ankommendes Lichtsignal empfängt und verarbeitet.
Das Frachtladesystem weist außerdem auf:
mindestens
eine Hauptschalttafel (MCP), die am Flugzeug montiert ist; ein Steuergerät,
das durch ein verdrahtetes Netz mit der Vielzahl der PDUs und ebenfalls
mit der Hauptschalttafel verbunden ist; und mindestens ein drahtloses
Fernbedienungshandgerät, das ausgebildet ist, um ein kodiertes
Lichtsignal selektiv auszusenden. Jeder PDU-Prozessor ist programmiert,
um zu ermitteln, ob ein im lichtempfindlichen Element empfangenes
kodiertes Lichtsignal ein gültiges Befehlssignal vom Handgerät
aufweist, das dem Steuergerät vorgelegt werden soll, und
um ein geeignetes erstes Befehlsinformationssignal an das Steuergerät
zu liefern, wenn das empfangene kodierte Lichtsignal als ein gültiges
Befehlssignal vom Handgerät ermittelt wird. Außerdem
ist das Steuergerät programmiert, um das erste Befehlsinformationssignal
zu erhalten, das von der PDU geliefert wird, um zu ermitteln, welche
der Vielzahl von PDUs, wenn überhaupt, als Reaktion auf
das erste Befehlsinformationssignal aktiviert werden sollte, und
um ein erstes PDU-Steuersignal zu senden, um nur jene PDUs zu aktivieren,
für die das Steuergerät ermittelt hat, dass sie
als Reaktion auf das erste Befehlsinformationssignal aktiviert werden
sollten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausgeben
von Befehlen von einem Steuergerät eines Luftfrachtladesystems, das
in einer Luftfrachtkammer eines Flugzeuges installiert ist, an mindestens
eine Kraftantriebseinheit (PDU). Das Luftfrachtladesystem schließt
eine Vielzahl von derartigen PDUs ein, die mittels eines verdrahteten
Netzes mit dem Steuergerät verbunden sind, wobei eine jede
der PDUs ein lichtempfindliches Element aufweist, das mit einem
PDU-Prozessor gekoppelt und ausgebildet ist, um ein ankommendes Lichtsignal
zu empfangen und zu verarbeiten, wobei eine jede der PDUs ebenfalls
ausgebildet ist, um nachzuweisen, ob sich eine Einheitsladevorrichtung (ULD)
darüber befindet. Das Verfahren schließt das Aktivieren
eines ersten Knopfes an einem ersten drahtlosen Fernbedienungshandgerät,
um dadurch ein erstes Lichtsignal zu erzeugen, und das Empfangen
des ersten Lichtsignals in einem lichtempfindlichen Element einer
der PDUs ein. In jener PDU wird ermittelt, ob das empfangene erste
Lichtsignal ein Befehlssignal aufweist, das an das Steuergerät
weitergeleitet werden soll. Wenn das empfangene erste Lichtsignal
als ein an das Steuergerät weiterzuleitende Befehlssignal
ermittelt wird, wird ein entsprechendes erstes Befehlsinformationssignal
an das Steuergerät gesendet. Im Steuergerät wird
das erste Befehlsinformationssignal erhalten, und es wird eine Ermittlung
vorgenommen, welche der PDUs als Reaktion auf das erste Befehlsinformationssignal
aktiviert werden sollte. Das Steuergerät sendet dann ein
erstes PDU-Steuersignal mittels des verdrahteten Netzes, um nur
jene PDUs zu aktivieren, für die das Steuergerät
ermittelt hat, dass sie als Reaktion auf das erste Befehlsinformationssignal
aktiviert werden sollten.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Kraftantriebseinheit
(PDU) für ein Luftfrachtladesystem, bei dem ein Steuergerät
mit einer Vielzahl derartiger PDUs mittels eines verdrahteten Netzes
verbunden ist und mittels eines drahtlosen Fernbedienungshandgerätes
instruiert wird, eine oder mehrere der PDUs als Reaktion auf ein
kodiertes Lichtsignal zu aktivieren. Die PDU weist auf: eine Lichtquelle,
die ausgebildet ist, um Licht auszusenden; mindestens ein lichtempfindliches
Element, das ausgebildet ist, um Licht zu empfangen; und einen PDU-Prozessor,
der mit dem mindestens einem lichtempfindlichen Element gekoppelt
ist. Der PDU-Prozessor ist programmiert, um zu ermitteln, ob sich
eine Einheitsladevorrichtung (ULD) darüber befindet, basierend
mindestens teilweise auf dem reflektierten Licht, das von dem mindestens
einen lichtempfindlichen Element nach der Beleuchtung einer Unterseite der
ULD durch die Lichtquelle empfangen wird, um zu ermitteln, ob ein
von dem mindestens einen lichtempfindlichen Element empfangenes
kodiertes Lichtsignal ein Befehlssignal aufweist, das dem Steuergerät
bereitgestellt werden soll, und um ein entsprechendes erstes Befehlsinformationssignal
auszugeben, wenn das kodierte Lichtsignal als ein Befehlssignal
ermittelt wird.
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Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Flugzeug, das einen typischen Grundriss einer Hauptsteuereinheit,
Hauptschalttafel, lokaler Schalttafeln und Kraftantriebseinheiten zeigt;
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2 ein
High-Level-Schaltbild für den Grundriss aus 1 nach
dem Stand der Technik;
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3A eine
Draufsicht einer PDU in Übereinstimmung mit einer Ausführung
der Erfindung, bei der die PDU einen einzelnen Lichtsensor aufweist;
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3B eine
Draufsicht einer PDU in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausführung der Erfindung, bei der die PDU zwei Lichtsensoren
aufweist;
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4A eine
Stirnseitenansicht der in 3A gesehenen
PDU;
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43 eine Stirnseitenansicht der in 3B gesehenen
PDU;
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5A ein
Blockdiagramm der Elektronik der in 3A gesehenen
PDU;
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5B ein
Blockdiagramm der Elektronik der in 3B gesehenen
PDU;
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6 einen
Grundriss eines Frachtflugzeuges in Übereinstimmung mit
einer Ausführung der Erfindung;
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7 ein
High-Level-Schaltbild für den Grundriss aus 6;
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8A, 8B und 8C jeweils
eine Vorderseite, eine Rückseite und eine Seite eines Beispiels
für ein drahtloses Fernbedienungshandgerät in Übereinstimmung
mit einer Ausführung der Erfindung;
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9 eine
Hauptschalttafel (MCP) in Übereinstimmung mit einer Ausführung
der Erfindung;
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10 die
Zonen, die von der MCP und dem Handgerät gesteuert werden;
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11A und 11B die
Auswahl der zu bewegenden ULD, wenn mehr als eine für eine
Bewegung innerhalb der Frachtkammer wählbar ist;
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12 ein
Ablaufdiagramm, das zeigt, wie eine PDU ermittelt, ob sie bedeckt
ist oder nicht, selbst wenn ihr lichtempfindliches Element Infrarotsignalenergie
von einem drahtlosen Infrarot-Fernbedienungshandgerät empfangen
kann; und
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13 die
Verarbeitung der Infrarotsignale durch die PDU;
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14A–14D Beispiele
für Wellenformen, die durch ein drahtloses Infrarothandgerät
ausgesandt werden;
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15 den
Vorgang zur Identifizierung von Bits in einem gültigen
Infrarotbefehlssignal;
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16 eine
lokale Schalttafel in Übereinstimmung mit einer Ausführung
der Erfindung; und
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17 einen
Grundriss eines Frachtflugzeuges in Übereinstimmung mit
einer zweiten Ausführung der Erfindung.
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Auf
den Inhalt der vorangehend erwähnten
U.S. Patente Nr. 5661384 und
7014038 wird in dem Maß Bezug
genommen, wie es für das Verständnis der Erfindung
erforderlich ist.
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6 veranschaulicht
einen Grundriss eines Luftfrachtflugzeuges 600 mit einem
Luftfrachtladesystem 602 (siehe 7) in Übereinstimmung
mit einer Ausführung der Erfindung. 7 legt eine
entsprechende Verdrahtungsanordnung vor, die die hauptsächlichen
Elemente aus 6 verbindet.
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Das
Frachtflugzeug 600 weist eine Hauptladetür 610 auf,
die den Durchgang von ULDs in die und aus der Luftfrachtkammer 613 für
eine Anordnung auf der Frachtladefläche 612 gestattet.
Auf der rechten Seite 636 einer Längsmittellinie
C der Frachtladefläche ist die rechte Reihe 616 der
PDUs 614a installiert, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind. Eine linke Reihe 618 von PDUs 614b ist
auf der gegenüberliegenden linken Seite 638 der
Längsmittellinie C installiert. Wie in 6 zu
sehen ist, wird eine ULD 690 in Phantomlinie gezeigt, die
drei der PDUs 614b überdeckt. Weitere PDUs 615,
die hinsichtlich Konstruktion und/oder Funktion von den PDUs 614a, 614b abweichen
können, können im Rundumbereich 620 in
unmittelbarer Nähe der Hauptladetür 610 vorhanden sein.
Das Frachtladesystem 602 ist mit einer Hauptsteuereinheit
(MCU) 630 und einer Hauptschalttafel (MCP) 632 versehen,
um die verschiedenen PDUs zu steuern (siehe 7).
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Was
vor allem beim Frachtladesystem 602 der Erfindung fehlt,
sind die zahlreichen lokalen Schalttafeln (LCPs) 134a, 134b,
die beim Frachtladesystem 102 aus 1 und 2 nach
dem Stand der Technik vorgefunden werden. Bei einer Ausführung
der Erfindung sind keine LCPs in der Frachtkammer 613 vorhanden.
Bei weiteren Ausführungen (wie in 6 gesehen
wird) wird nur eine Hand voll (beispielsweise weniger als fünf
oder sechs) LCPs 634a, 634b entlang der Seitenwände
der Frachtkammer 613 eingesetzt. In der gezeigten Ausführung können
ein Paar konventionelle festverdrahtete LCPs 634b in der
Nähe der Türöffnung für das
Wenden großer Paletten und einige weitere LCPs 634a auf
der gegenüberliegenden Seite des Flugzeuges ebensogut vorgefunden
werden. Das Verwenden von festverdrahteten LCPs in diesen Positionen
gestattet die Benutzung von relativ einfachen drahtlosen Fernbedienungen,
obgleich man drahtlose Fernbedienungen mit entsprechenden zusätzlichen
Schaltern für die Handhabung derartiger Arbeitsgänge
bereitstellen kann. Bei noch weiteren Ausführungen müssen vielleicht
nur ein oder zwei derartige LCPs vorhanden sein. Wenn LCPs 634a, 634b genutzt
werden, könnten sie an einer oder mehreren der Kommunikationssammelschienen 652, 654, 656, 658 befestigt
werden (siehe 7). Sie können ebenfalls
mit einer oder mehreren Stromsammelschienen verbunden werden. Das
Verbinden der LCPs 634a, 634b mit einer Vielzahl
von Kommunikationssammelschienen und einer Vielzahl von Stromsammelschienen
gestattet eine stabilere Funktion im Fall eines Versagens einer
LCP und/oder des Versagens einer Kommunikations/Stromsammelschiene.
Beispielsweise mit Bezugnahme auf 7, wenn
eine LCP 634a auf der rechten Seite mit der Kommunikationssammelschiene 652 auf
der rechten Seite und ebenfalls mit der Kommunikationssammelschiene 656 auf
der linken Seite verbunden wurde, könnte dann, wenn der
MCU 630-Empfänger für die Kommunikationssammelschiene 652 versagt
hat, die LCP 634a Daten über die Kommunikationssammelschiene 656 umleiten.
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Das
Frachtladesystem 602 der Erfindung verwendet ein oder mehrere
drahtlose Fernbedienungshandgeräte 800, um mit
der MCU 630 mittels der PDUs 614a, 614b in
Verbindung zu kommen. Bei einer Ausführung senden die Handgeräte 800 Infrarotlichtsignale
(IR-Lichtsignale) aus. Die Handgeräte 800 bewegen
sich mit dem Flugzeug 600 und befinden sich in einer Docking-Station 635 in
der Nähe der Hauptschalttafel. Die Handgeräte 800 sind
im Großen und Ganzen batteriebetrieben und verwenden bei
einer Ausführung wiederaufladbare Batterien, wie beispielsweise
ein wiederaufladbares Batterieteil, wobei das Handgerät
wieder aufgeladen wird, während es sich in der Docking-Station 635 befindet.
Die drahtlosen Handgeräte 800 können
ausgebildet sein, um ebenfalls sofort lieferbare nicht wiederaufladbare Batterien
in dem Fall zu verwenden, dass wiederaufladbare Batterien für
eine Verwendung nicht bereit oder verfügbar sind.
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Die
Fernbedienungshandgeräte 800 sind mit einem oder
mehreren Knöpfen versehen. Die Knöpfe am Handgerät
können erhaben sein, oder sie können einfach markierte
Bereiche auf einem flachen Handgerätebedienungsfeld aufweisen,
die über Schaltern darunter in einer Weise liegen, die
jenen Fachleuten gut bekannt ist, oder sie können sogar
Bereiche eines Kontaktbildschirmes aufweisen. Beim Aktivieren irgendeines
dieser Knöpfe, wie beispielsweise durch Drücken
eines Knopfes, sendet ein Handgerät 800 ein erstes
kodiertes Infrarotlichtsignal aus, das ein Befehlssignal aufweist.
Dieses erste kodierte Infrarotlichtsignal wird in einem lichtempfindlichen
Element einer ersten PDU innerhalb der Vielzahl der PDUs 614a, 614b empfangen.
In der PDU 614a oder 614b wird eine Ermittlung
vorgenommen, ob das empfangene erste Infrarotlichtsignal ein gültiges
Befehlssignal aufweist, d. h., ein Befehlssignal, das zur MCU 630 weitergeleitet
werden soll. Wenn es so ist, wird ein entsprechendes erstes Befehlsinformationssignal
zur MCU 630 mittels der Verdrahtung gesendet. In der MCU 630 wird
das erste Befehlsinformationssignal ausgewertet, und danach ermittelt
die MCU 630, welche Steuersignale, wenn überhaupt,
zu einer oder mehreren der PDUs 614a, 614b als
Reaktion auf das erste Befehlsinformationssignal gesendet werden
sollten. Nachdem diese Ermittlung vorgenommen wurde, sendet die
MCU 630 ein oder mehrere Steuersignale mittels der verdrahteten
Kommunikationssammelschienen, um nur jene PDUs zu beeinflussen,
für die die MCU 630 ermittelt hat, dass sie als
Reaktion auf das erste Befehlsinformationssignal beeinflusst werden
sollten.
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Wie
in der Ausführung in 7 gesehen wird,
verbindet ein verdrahtetes (d. h., nicht drahtloses) Netz 650 die
verschiedenen Bauteile des Frachtladesystems 602 der Erfindung
miteinander. Das Netz 650 benutzt eine Kommunikationsschnittstelle,
wie beispielsweise RS-232, CANbus (Controller Area Network), Ethernet,
Faseroptik oder dergleichen. Das Netzwerk 650 weist eine
oder mehrere Kommunikationssammelschienen auf. In der gezeigten
Kommunikationssammelschienen-Architektur werden die PDUs 614a, 614b mit
der MCU 630 mittels der Sammelschienen 652, 654, 656, 658 verbunden.
PDUs, die nicht zu der einen oder anderen Reihe gehören,
wie beispielsweise die PDU 615 im Rundumbereich, können
willkürlich einer dieser Sammelschienen zugeordnet werden.
Die PDUs 614a in der rechten Reihe 616 werden
mit der MCU 630 mittels der Sammelschienen 652, 654 verbunden,
während die PDUs 614b in der linken Reihe 618 mit
der MCU 630 mittels der Sammelschienen 656, 658 verbunden
werden. Jede Sammelschiene 652, 654 verbindet
sich mit jeder anderen PDU 614a der rechten Reihe 616 entlang
der Länge der Frachtladefläche 612, während
sich jede Sammelschiene 656, 658 mit jeder anderen
PDU 614b der linken Reihe 618 entlang der Länge
der Frachtladefläche 612 verbindet. Das sichert,
dass, wenn eine gesamte Sammelschiene eine Störung zeigt,
nur jede abwechselnde PDU in der entsprechenden Reihe die Kommunikation
mit der MCU 630 verlieren wird, wodurch zugelassen wird,
dass die gesamte Länge der Frachtladefläche 612 in
jener Reihe noch benutzt wird. Außerdem ist ein Vorteil
des Unterstützens der PDUs in einer bestimmten Reihe durch
mehrere Stromsammelschienen, wobei eine jede weitere PDU mit der gleichen
Stromsammelschiene verbunden wird, die Verringerung des maximalen
Stromes, den jede Stromsammelschiene liefern muss. Die PDUs in einem
derartigen System der Kommunikationssammelschienen wissen genau,
wo sie auf der Frachtladefläche 612 sind. Wie
es jenen Fachleuten bekannt ist, kann das durch eine „Pin-Programmierung"
realisiert werden, bei der eine eindeutige Jumperkonfiguration am
Sammelschienenverbinder eingestellt wird, der an jeder PDU angebracht
ist. Die PDU liest die Jumperkonfiguration und weiß daher,
wo sie ist, und bei typischen Ausführungen, auf welche
Befehle sie reagieren sollte. Es versteht sich, dass die MCU 630 außerdem
mit einer weiteren Flugzugausrüstung, wie beispielsweise
Kommunikationssystemen 682, Flugzeugwartungscomputern 684 und
dergleichen, mittels eines separaten Flugzeugkommunikationsnetzes 680 verbunden
werden kann.
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7 zeigt
eine Sammelschienenstruktur für ein Steuersystem ohne LCPs,
und bei dem die PDUs 614a, 614b nur eine einzelne
Kommunikationsanschlussstelle aufweisen. Während die LCPs 634a, 634b (siehe 6)
hinzugefügt werden, und/oder wenn die PDUs 614a, 614b mit
einer zweiten Kommunikationsanschlussstelle versehen sind, können sie
mit einer Vielzahl von verschiedenen Sammelschienen verbunden werden,
wenn erforderlich, ohne dass die zugrunde liegenden Vorstellungen
der vorliegenden Erfindung verändert werden. So wie eine Mehrsammelschienenverbindung
mittels einer gemeinsamen LCP, MCP, PDU für die „Stopp"-Realisierung
des Handgerätes 800 vorteilhaft sein kann, wie es
nachfolgend weiter beschrieben wird.
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8A zeigt
die Vorderseite 802, und 8B zeigt
die Rückseite 804 einer Ausführung eines
drahtlosen Fernbedienungshandgerätes 800 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Bei einer Ausführung ist
das Handgerät 800 batteriebetrieben und benutzt
kodierte Infrarotlichtsignale, um mit der MCU 630 in Verbindung
zu kommen. Die Vorderseite 802 des Handgerätes 800 ist
mit einer Anzahl von Lichtemissionsdioden (LEDs), Knöpfen und
Schaltern versehen, die den Betriebszustand des Handgerätes
anzeigen und einen Abschnitt des Luftfrachtladesystems steuern.
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Bei
einer Ausführung schließt das Handgerät 800 einen
Ein/Aus-Schalter 806 ein, der sich auf einer ersten Seite 808 des
Handgerätes 800 befindet. Bei einigen Ausführungen,
um Batteriestrom zu sparen, schaltet sich das Handgerät 800 nach
einer vorgegebenen Periode der Inaktivität selbst ab. Bei
einer anderen Ausführung ist kein Ein-Aus-Schalter vorhanden.
Statt dessen tritt der Prozessor innerhalb des Handgerätes 800 in
einen „Schlafstrom" betriebsmodus ein, wenn einer seiner
Knöpfe nicht über eine vorgegebene Zeitgröße
gedrückt wurde, wobei der Prozessor wach wird, wenn einer
der Knöpfe des Handgerätes gedrückt wird.
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Eine
Gruppe von drei Lichtemissionsdioden (LEDs) 812, 814, 816 liefert
eine Zustandsinformation. Die LED 812 zeigt an, wenn die
Batterie schwach ist, und sie leuchtet erst auf, wenn ein Knopf
gedrückt wird, um so nicht Strom zu vergeuden, wenn kein Operator
die Warnung sehen kann. Die LED 814 leuchtet auf, um die
Signalübertragung zu bestätigen, nachdem einer
der Befehlsknöpfe am Handgerät 800 aktiviert
wurde. Die LED 816 leuchtet auf, um anzuzeigen, dass ein
Befehlsknopf gedrückt wurde, dass es aber zu keiner Signalübertragung
kam. Ein derartiger Fehlerzustand kann auftreten, wenn ein ungültiger
Befehlsknopf gedrückt wird, beispielsweise der Befehl für
eine Seite der Frachtladefläche erging, für deren
Steuerung das Handgerät nicht ermächtigt war.
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Die
Vorderseite 802 des Handgerätes ist ebenfalls
mit einem „ULD-Wahl"-Zweipositionsschalter 818 versehen,
der ausgebildet ist, um eine Wahl zu treffen, welche ULD zu bewegen
ist, wenn mehr als eine ULD für eine Bewegung wählbar
ist, wie es weiter nachfolgend diskutiert wird. Wenn der ULD-Wahlschalter 818 in
der Position „AFT" (nach hinten) 818A ist, erhält
die wählbare ULD, die weiter hinten in der Frachtkammer 613 ist,
von der MCU 630 den Befehl zur Bewegung. Und wenn der ULD-Wahlschalter 818 in
der Position „FWD" (nach vorn) 818B ist, erhält
die wählbare ULD, die weiter vorn in der Frachtkammer 613 ist,
den Befehl zur Bewegung.
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Die
Vorderseite 802 des Handgerätes ist außerdem
mit einer Vielzahl von Knöpfen 822, 824, 826, 828, 832, 834, 836 versehen,
von denen ein jeder hintergrundbeleuchtet oder anderweitig beleuchtet
sein kann, um anzuzeigen, dass er aktiviert wird. Das Merkmal der
Hintergrundbeleuchtung kann stattdessen benutzt werden, um dem Operator
dabei zu helfen, die Schalterbeschriftung bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen
zu lesen. Ein Umgebungslichtsensor kann benutzt werden, um zu messen, wann
die Knöpfe hintergrundbeleuchtet werden sollten. Die Knöpfe
können ebenfalls farbkodiert sein, um außerdem
eine schnelle Erkennung und Differenzierung der Knöpfe
und ihrer Funktionen zu gestatten. Ebenfalls kann der umgebende
Hintergrund für eine Gruppe von Knöpfen farbkodiert
sein, um die Funktionsfähigkeit jener Gruppe von Knöpfen
anzuzeigen. Beispielsweise kann die Hintergrundfarbe des Handgerätes
hinter allen „linken" PDU-Antriebsknöpfen 824, 828 eine
Farbe sein, während die Hintergrundfarbe des Handgerätes
hinter allen „rechten" PDU-Antriebsknöpfen 822, 826 eine
andere Farbe sein kann, und die Hintergrundfarbe des Handgerätes
hinter den „beiden" Knöpfen 832, 834 eine
dritte Farbe sein kann. Zusätzlich zur Farbkodierung des Hintergrundes
können Hintergrundmuster, wie beispielsweise diagonale
Linien, eine gekreuzte Schraffur, Punkte und dergleichen, verwendet
werden, um die funktionelle Knopfgruppierung zu verbessern, und
um die Benutzer zu unterstützen, die visuell beeinträchtigt,
beispielsweise farbblind, sein können.
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Das
Handgerät 800 kann auf irgendeine PDU in beiden
Reihen 616, 618 gerichtet werden, um die PDUs
in beiden Reihen einzuschalten. Wenn ein Operator neben einer ULD
laufen möchte, die sich längs der rechten Reihe 616 bewegt,
könnte der Operator daher die Fernbedienung auf eine der PDUs 614b in
der linken Reihe 618 richten, um die PDUs 614a unter
einer ULD in der rechten Reihe 616 einzuschalten. Selbst
wenn ein Knopf gedrückt wird und das Handgerät 800 einen
Infrarotbefehl ausgibt, kann (können) jedoch keine PDU(s)
aktiviert werden. Das ist der Fall, weil, selbst wenn eine PDU ein
Infrarotsignal vom Handgerät 800 empfängt
und jenes Infrarotsignal an die MCU 630 weiterleitet, nur
die MCU 630 ermächtigt ist zu ermitteln, ob irgendwelche
Befehle zum Antreiben irgendwelcher PDUs ausgegeben werden. Wenn
beispielsweise vermischte widersprüchliche Befehle empfangen
werden, beispielsweise rechts nach vorn, rechts nach hinten, rechts nach
vorn, usw. (wie sie von einer Schaltstafel (entweder der MCP oder
einer LCP) und einer Fernbedienung oder von zwei Fernbedienungen
empfangen werden könnten), würde die MCU 630 den
Antrieb der betroffenen PDUs 614A, 614B unterbrechen,
bis ein eindeutiger Befehl empfangen wird. Bei einer Ausführung
ist eine Ausnahme dazu, dass alle Befehle nur durch die MCU 630 ausgewertet
werden, der „Stopp"-Befehl, wie nachfolgend weiter beschrieben
wird.
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Aus
Sicherheitsgründen kann ein bestimmtes Handgerät 800 so
eingestellt werden, dass es vom Antreiben der PDUs auf einer bestimmten
Seite ausgeschlossen wird. Daher kann dem Operator „A" ein
erstes Handgerät gegeben werden, das nur die PDUs 614a in
der rechten Reihe 616 antreiben kann, während
dem Operator „B" ein zweites Handgerät gegeben
werden kann, das nur die PDUs 614b in der linken Reihe 618 antreiben
kann. Die Außenfläche der Handgeräte
kann mit Kennzeichnungen versehen sein, wie beispielsweise einer
Farbkodierung, um derartige Dinge wie ihre Reihenspezifität
anzuzeigen.
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Daher,
wenn eine Farbkodierung zur Anwendung gebracht wird, kann eine erste
Farbe verwendet werden, um ein Handgerät- für
die rechte Seite 636 (PDU-Reihe 616) anzuzeigen,
eine zweite Farbe kann verwendet werden, um ein Handgerät
für die linke Seite 638 (PDU-Reihe 618)
anzuzeigen, eine dritte Farbe kann verwendet werden, um ein Handgerät für „beide
Seiten" (PDU-Reihen 616 und 618) anzuzeigen, und
eine vierte Farbe kann verwendet werden, um ein Handgerät
anzuzeigen, das mittels eines DIP(Dual Inline Package)-Schalters
einstellbar ist, der zugänglich ist, indem ein DIP-Schalterdeckel 848 auf
der Rückseite des Handgerätes 800 entfernt
wird. Daher kann die Farbkodierung eines bestimmten Handgerätes
verwendet werden, um die Fähigkeit jenes Handgerätes
zu kennzeichnen.
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Wenn
das Handgerät 800 auf eine PDU in beiden Reihen 616, 618 gerichtet
und der Knopf 822 aktiviert wird, wird eine oder mehrere
PDUs 614a auf der rechten Seite 636 der Mittellinie
C (rechte Reihe 616) eingeschaltet oder „aktiviert",
wenn die MCU 630 den Befehl von der Fernbedienung als geeignet akzeptiert
und Befehle an die PDUs als Reaktion darauf ausgibt. Das bewirkt,
dass die PDUs 614a eine darüberliegende ULD in
der Richtung nach vorn antreiben (d. h., in Richtung des vorderen
Endes 639F der Frachtkammer 613). Gleichfalls
bewirkt das Aktivieren des Knopfes 826, dass die PDUs 614a in
der rechten Reihe 616 aktiviert werden und eine ULD in der
Richtung nach hinten antreiben (d. h., in Richtung des hinteren
Endes 639A der Frachtkammer 613). Gleichermaßen
bewirkt das Aktivieren der Knöpfe 824, 828,
dass sich die PDUs 614b auf der linken Seite 638 der
Mittellinie C jeweils in der Richtung nach vorn oder nach hinten
einschalten. Es versteht sich, dass das Aktivieren eines der Knöpfe 822, 824, 826, 828 bewirkt,
dass PDUs in nur einer Reihe aktiviert werden, und dass keine der
PDUs in der anderen Reihe aktiviert wird. Es versteht sich weiter,
dass ein zweites Handgerät gleichzeitig benutzt werden kann,
um die PDUs in einer Reihe zu aktivieren, deren PDUs nicht bereits
in Bewegung sind. Außerdem sind separate Knöpfe
an einem Handgerät 800 vorhanden, um die PDUs 614a, 614b in
beiden Reihen zu aktivieren, damit sie sich in der gleichen Richtung und
gleichzeitig bewegen. Genau gesagt, der Knopf 832 bewirkt,
dass sich die PDUs 614a, 614b in beiden Reihen 616, 618 einschalten,
um so eine ULD in der Richtung nach hinten anzutreiben, während
der Knopf 834 bewirkt, dass sich die PDUs 614a, 614b in beiden
Reihen 616, 618 einschalten, um so eine ULD in
der Richtung nach vorn anzutreiben.
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Bei
einer Ausführung ist das Handgerät 800 so
ausgebildet, dass die Knöpfe 822, 824, 826, 828, 832, 834 ein
kodiertes Infrarotlichtsignal so lange aussenden, wie sie aktiviert
werden. Dieses kodierte Infrarotlichtsignal, wenn es als ein gültiges
Befehlssignal ermittelt wird, wird danach durch die empfangende
PDU 614a, 614b an die MCU 630 in der
Form eines kodierten Informationssignals weitergeleitet. Sobald
ein Knopf freigegeben wird, wird das kodierte Infrarotlichtsignal
nicht länger durch das Handgerät 800 gesendet,
und das kodierte Informationssignal wird nicht länger an
der MCU 630 durch die PDUs 614a, 614b bereitgestellt.
Die MCU 630 ist so ausgebildet, dass die PDUs nur so lange
aktiviert werden, wie die MCU 630 dieses richtig kodierte
und weitergeleitete Informationssignal empfängt. Da die
PDUs nur eingeschaltet sind, während ein Knopf aktiviert bleibt,
wirkt jeder Knopf 822, 824, 826, 828, 832, 834 effektiv
als ein „Totmannschalter" – sobald ein Knopf freigegeben
wird, stellen die entsprechenden PDUs den Betrieb ein.
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Das
Handgerät 800 ist ebenfalls mit einem Systemstoppknopf 836 versehen.
Wenn er aktiviert wird, bewirkt der Systemstoppknopf 836,
dass die MCU 630 alle PDUs im Frachtladesystem 602 „deaktiviert",
so dass die PDUs das Antreiben ihrer Motoren aufgeben. Bei einer
Ausführung, sobald ein Stoppknopf 836 aktiviert
wurde, werden alle anderen Knöpfe an einem Handgerät
und ebenfalls an der MCP 632 durch die MCU 630 unterdrückt,
bis der Systemstoppzustand an der MCP 632 rückgestellt wurde.
Und wenn eine Rückstellung an der MCP 632 durchgeführt
wird, kann ein akustischer und/oder visueller Alarm vorgesehen werden,
um das Personal zu warnen, dass das System rückgestellt
wird, um die Arbeitsgänge fortzusetzen. Der akustische
und/oder visuelle Alarm der Systemrückstellung könnte
von Vorrichtungen kommen, die in irgendwelchen der Frachtsystemeinheiten
montiert sind, beispielsweise den Schalttafeln und/oder den PDUs.
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Die
Rückseite 804 des Handgerätes 800 ist mit
einer Batteriekammer unterhalb eines Batteriekammerdeckels 842 versehen.
Bei jenen Ausführungen des Handgerätes, bei denen
die Batterien wiederaufladbar sind, sind zwei Metallkontakte 844, 846 an
einem unteren Ende des Handgerätes 800 für
einen Eingriff mit komplementären Kontakten (nicht gezeigt)
in der Docking-Station 635 vorhanden. In einem derartigen
Fall dient die Docking-Station 635 nicht nur als ein Ort
zur Lagerung des Handgerätes, sondern lädt ebenfalls
das Handgerät 800 wieder auf. Bei einer weiteren
Ausführung kann die Docking-Station 635 ausgebildet
sein, um das Handgerät 800 mittels induktiver
Kopplung aufzuladen. In diesem letzteren Fall weist das Handgerät 800 eine
Drahtspule auf, die als die Sekundärwicklung des Transformators
in Verbindung mit der Docking-Station 635 wirkt. Das induktive
Kopplungsverfahren erfordert keine elektrischen Kontakte für
das Aufladen, die anderenfalls unter Verschleiß, Korrosion,
Schmutz und anderen Problemen leiden können.
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Das
Handgerät 800 ist ebenfalls mit einem Dual Inline
Package(DIP)-Schalter versehen, der vom DIP-Schalterdeckel 848 verdeckt
wird, der auf der Rückseite 804 des Handgerätes
positioniert ist. Bei einigen Ausführungen können
der Batteriekammerdeckel 842 und der DIP-Schalterdeckel 848 ein
und derselbe sein. Der DIP-Schalter wird verwendet, um irgendeine
Information am Handgerät 800 einzustellen, die
veränderlich und einstellbar ist. Einstellbare Parameter
können einschließen, welche Seite des Laderaumes
das Handgerät 800 steuert oder einen Kanal, einen
Kode oder eine andere Information über die von einem bestimmten
Handgerät 800 ausgesandten Signale. Daher kann
die Einstellung des DIP-Schalters eine oder mehrere Eigenschaften
der vom Handgerät gesandten kodierten Lichtsignale ermitteln,
und diese Eigenschaften können sogar einschließen,
welche der PDUs 614a, 614b arbeiten, für die
das Handgerät benutzt werden kann. Die Einstellungen des
DIP-Schalters können übertragen werden, wenn ein
Knopf am Handgerät gedrückt wird, um ein kodiertes
Lichtsignal zu senden. Bei einigen Ausführungen können
die PDUs 614a, 614b mit entsprechenden DIP-Schaltern
versehen werden, die eingestellt werden können, um sich
mit jenen in einem Handgerät 800 abzustimmen.
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Das
Handgerät 800 kann wahlweise mit einem inneren
RFID-Etikett 860 versehen werden, dessen Etikettnummer
teilweise durch den DIP-Schalter 848 kontrolliert werden
kann. Das RFID-Etikett 860 kann bereitgestellt werden,
um bei der Ortung und/oder Identifikation des Handgerätes zu
helfen, wenn es verlegt oder gestohlen wurde. Bei einer Ausführung
kann das RFID-Etikett 860 ausgebildet sein, um das Ertönen
eines Signals zu bewirken, wenn das Handgerät durch die
Flugzeugladetür mitgenommen wird. Dafür können
ein oder mehrere RFID-Etikettenlesegeräte, die mit der
MCU 630 verbunden sind, in der Nähe der Türöffnung
angeordnet werden und beim Nachweis des etikettierten Handgerätes 800 ein Signal
an die MCU 630 senden, das zu einem akustischen und/oder
sichtbaren Alarm führt. Außerdem kann das RFID-Etikett
verwendet werden, um beim Registrieren des Handgerätes 800 an
der Hauptschalttafel behilflich zu sein. Dafür weist die
MCP 632 ein zugeordnetes RFID-Etikettenlese/schreibgerät
auf, das benutzt wird, um das Handgerät 800 zu
registrieren und eine entsprechende Registrierinformation an die
MCU 630 zu senden. Gleichzeitig kann das Handgerät 800 programmiert werden,
um auf einer oder beiden Seiten der Frachtkammer zu funktionieren,
oder es kann mit anderen Fähigkeiten versehen werden. Zusätzlich
ist die MCU 630 von nun an in der Lage nachzuprüfen,
dass ein Infrarotbefehlssignal von einem registrierten Handgerät
kommt.
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Bei
einer Ausführung ist die Rückseite 804 des
Handgerätes mit einem Paar Lichtemissionsdioden (LED) 850, 852 versehen,
die ausgebildet sind, um einen oder mehrere Lichtstrahlen auszusenden, die
breit genug sind, um eine PDU zu erreichen, auf die das Handgerät
ausgerichtet ist, und/oder um einen Überschuss in dem Fall
bereitzustellen, dass eine der LEDs versagt. In der in 8A, 8B und 8C gesehenen
Ausführung sind zwei Signal-LEDs 850, 852 auf
der Rückseite 804 des Handgerätes in
unmittelbarer Nähe der oberen Wand 805 angeordnet.
Die LEDs 850, 852 bilden einen kombinierten Lichtstrahl 870,
der in einer im Großen und Ganzen Abwärtsrichtung
weg von der Vorderseite 802 des Handgerätes und
etwas in der Richtung nach vorn gerichtet ist. Eine LED 850 ist
ausgebildet, um einen ersten Lichtstrahl auszusenden, der etwas nach
außen auf einer Seite von einer Mittelebene M1 gerichtet
ist, die sich durch die Längsmittelachse A1 des Handgerätes 800 und
senkrecht zur Vorderseite 802 und Rückseite 804 erstreckt.
Die zweite LED 852 ist ausgebildet, um einen zweiten Lichtstrahl
auszusenden, der etwas nach außen auf der anderen Seite von
der Mittelebene M1 gerichtet ist. Der kombinierte Lichtstrahl 870 (8C)
sichert, dass ein Infrarotsignal eine als Ziel angesehene PDU trotz
kleiner Hindernisse oder einem schlechten Zielen seitens des Operators
erreicht. Die Lichtsignale von diesen zwei LEDs können
gleichzeitig oder abwechselnd übertragen werden. Diese
LEDs können überwacht werden, um zu sehen, dass
sie sich einschalten, wenn sie aktiviert werden. Wenn eine bestimmte
LED ausfällt, kann die abwechselnde LED aktiviert werden,
wenn sie nicht bereits genutzt wird. Zusätzlich kann der
Zustand des Versagens der LED in das übertragene Lichtsignal
zur Flugzeug-MCU 630 und/oder zum Display 686 eingeschlossen
werden, um das Wartungspersonal über das Problem zu informieren.
Diese Überwachungs- und Berichterstattungsfunktion kann
für irgendwelche der Vorrichtungen im Handgerät
eingeschlossen werden, beispielsweise die LEDs, die akustische Vorrichtung,
das Batterieladeniveau, usw. Die MCU 630 kann dann die
Information am Display 686 des Frachtsystems anzeigen und/oder
die Wartungsinformation zum Flugzeugwartungscomputer 684 und/oder
den Wartungssystemen außerhalb des Flugzeuges weiterleiten.
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Außerdem
kann das Handgerät 800 mit einer akustischen Vorrichtung
versehen werden, wie beispielsweise einer Piezovorrichtung 854,
die in der gezeigten Ausführung im Handgerät 800 angeordnet ist.
Die akustische Vorrichtung 854 kann ausgebildet sein, um
eine akustische Bestätigung des Drückens der Knöpfe,
von Fehlerzuständen, einer schwachen Batterie und dergleichen
zu liefern. Unterschiedliche Töne oder Schwingungsfiguren
können für jede dieser bereitgestellt werden.
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3A ist
eine Draufsicht einer PDU 614a, 614b in Übereinstimmung
mit einer Ausführung der Erfindung. Die PDU 614a, 614b schließt
ein Gehäuse 330 ein, das ein Paar Räder 351 und 352 enthält,
die als Antriebsrollenelemente funktionieren. Die Räder 351 und 352 sind
mit einer Antriebswelle (nicht gezeigt) gekuppelt. Die PDU 614a, 614b schließt
außerdem die erforderlichen Motor- und Getriebebaugruppen
(nicht gezeigt) für das Drehen und/oder Anheben der Räder 351 und 352 ein,
so dass die Räder 351 und 352 über
der Frachtladefläche positioniert werden und in der Lage
sind, den Boden einer ULD zu berühren.
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Die
PDU 614a, 614b schließt außerdem
einen Elektronikhohlraum ein, der vom Rest der PDU durch eine Wand 353 für
das Aufnehmen der erforderlichen Elektronik getrennt ist (nachfolgend
detaillierter offenbart), und schließt einen elektrischen
Verbinder 356 für das Koppeln der Elektronik mit
einer Kommunikationssammelschiene 652, 654, 656, 658 und
ebenfalls mit einer Stromsammelschiene (nicht gezeigt) ein. Die
PDU 614a, 614b schließt außerdem eine
Lichtquelle 357, wie beispielsweise einen Infrarotsender
mit einer LED, für das Aussenden von Infrarotlicht ein.
Die PDU 614a, 614b schließt außerdem
ein lichtempfindliches Element 358, wie beispielsweise
einen Infrarotempfänger mit einem Phototransistor, für
das Nachweisen des Vorhandenseins von Infrarotlicht ein. Bei anderen
Ausführungen können andere Arten von Licht neben
Infrarot verwendet werden. Es versteht sich für jene normalen
Fachleute, dass, wenn die Lichtquelle 357 Licht einer speziellen
Wellenlänge (beispielsweise Infrarot) aussendet, das lichtempfindliche
Element 358 auf das Licht reagieren wird, das in der Richtung
des letzteren reflektiert wird. Das basiert auf der Empfangscharakteristik
des lichtempfindlichen Elementes 358 hinsichtlich der relevanten
Wellenlänge und kann durch geeignete optische Filter, Linsen
und dergleichen verbessert werden.
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4A ist
eine Stirnseitenansicht der PDU 614a, 614b in Übereinstimmung
mit einer Ausführung der Erfindung und veranschaulicht
die Beziehung der PDU 614a, 614b mit der Bodenfläche 360 einer
ULD, die darüber hinweggeht und durch die PDU 614a, 614b angetrieben
wird. Die Lichtquelle 357 sendet Licht aus, das von der
Bodenfläche 360 (unter der Annahme, dass eine
ULD vorhanden ist) abprallt und zum lichtempfindlichen Element 358 zurück
reflektiert wird, wo es durch die Elektronik der PDU 614a, 614b verarbeitet
wird.
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5A ist
ein Blockdiagramm der Sensorelektronik der PDU 614a, 614b in Übereinstimmung mit
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Mit dem lichtempfindlichen
Element 358 gekoppelt ist ein Analog-Digital-Wandler („A/D"-Wandler) 370,
der eine Analogeingangsspannung vom lichtempfindlichen Element 358 aufnimmt
und sie in einen digitalen Wert umwandelt, der für die
augenblickliche Lichtintensität repräsentativ
ist. Mit dem A/D-Wandler 370 sind ein Prozessor 372 und
ein Speicher 374 gekoppelt. Der Prozessor 372 kann
eine Ausführung des Universalprozessors sein, und der Speicher 374 kann
eine Ausführung einer Speichervorrichtung sein, die vom
Prozessor 372 auszuführende Befehle speichert.
Bei einer Ausführung kann der Prozessor 372 einen
A/D-Wandler 370 und/oder einen Speicher 374 einschließen.
Die Lichtquelle 357 ist mit einem Ausgangsstift des Prozessor 372 gekoppelt.
Bei einer Ausführung kann ein Leistungstreiber zwischen dem
Prozessor 372 und der Lichtquelle 357 erforderlich
sein.
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Ein
prozessoreinstellbarer regelbarer Widerstand kann mit dem Prozessor 372 und
dem lichtempfindlichen Element 358 gekoppelt werden. Der regelbare
Widerstand wird benutzt, um die Empfindlichkeit des A/D-Wandlers 370 einzustellen,
der das Lichtfenster auswählt, das der Sensor messen wird (d.
h., die minimale Lichtstärke, die nachgewiesen wird, und
die höchste Lichtstärke, die gemessen werden kann,
bevor der Ausgang des A/D-Wandlers seinen maximalen Wert erreicht).
Bei einer Ausführung ist der A/D-Wandler 370 ein
10-Bit-A/D-Wandler, obgleich A/D-Wandler mit anderen Bit-Auflösungen stattdessen
verwendet werden können. Bei einer Ausführung
tastet der A/D 370 die zeitlich veränderliche
Lichtintensität mit einer Geschwindigkeit von 200 Abtastwerten/Sekunde
oder mit Intervallen von 5 msec ab. Daher wird für einen
Impuls von einer Sekunde eine Zeitreihe von 200 digitalen Abtastwerten aufgenommen,
und diese werden dem Prozessor 372 für weitere
Berechnungen bereitgestellt. Es versteht sich, dass andere Abtastgeschwindigkeiten
in Abhängigkeit vom A/D 370 und der Geschwindigkeit des
Prozessors 372 zur Anwendung gebracht werden können.
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Der
Prozessor 372 und der Sender 357 sind so ausgebildet,
dass der Sender 357 ein erstes kodiertes Lichtsignal (ein „ULD-Nachweissignal")
aussendet, um das Vorhandensein einer ULD darüber zu überprüfen.
Wenn der Lichtsender 357 das ULD-Nachweissignal aussendet
und das lichtempfindliche Element 358 nichts empfängt,
nimmt die PDU 614a, 614b an, dass keine ULD darüber
ist. Wenn andererseits der Lichtsender 357 das ULD-Nachweissignal
aussendet und das lichtempfindliche Element 358 eine reflektierte
Version jenes Signals empfängt, nimmt die PDU 614a, 614b an, dass
eine ULD darüber ist.
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Zusätzlich
dazu, dass sie in der Lage ist, das ULD-Nachweissignal zu erkennen,
ist die PDU 614a, 614b ebenfalls ausgebildet,
um vom drahtlosen Fernbedienungshandgerät 800 ausgesendete
kodierte Infrarotlichtsignale zu empfangen, um zu ermitteln, ob
sie ein oder mehrere gültige Befehlssignale bilden, und
wenn das der Fall ist, um ein entsprechendes kodiertes Befehlsinformationssignal
an die MCU 630 auszugeben.
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Der
Betrieb der PDUs 614a, 614b mittels der Hauptschalttafel 632 und
des Handgerätes 800 wird jetzt erklärt.
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9 zeigt
vorspringende Abschnitte einer Ausführung einer Hauptschalttafel 632,
die in Verbindung mit der Erfindung benutzt werden kann, und 10 veranschaulicht,
wie die MCP 632 und das Handgerät 800 zusammen
verwendet werden können.
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Wie
in 9 gesehen wird, kann eine MCP 632 in Übereinstimmung
mit der Erfindung einen Bereichswahlschalter 642, einen
Seitenwahlschalter 644, einen Joystick 646 und
einen „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalter 648 einschließen.
Die MCP 632 kann ebenfalls weitere Knöpfe, Schalter, Displays
und dergleichen aufweisen, die nicht erforderlich sind, um die vorliegende
Erfindung zu verstehen, und die im Allgemeinen als 649 angezeigt
werden.
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Der
Bereichswahlschalter 642 gestattet dem Operator an der
MCP 632 auszuwählen, ob die anzutreibenden PDUs
jene in der Türöffnung und vor Türöffnung
oder in der Türöffnung und nach hinter der Türöffnung
sind. Auf der in diesen Figuren abgebildeten Luftfrachtladefläche
ist die sehr große Mehrheit der PDUs vor der Türöffnung
angeordnet, und so sind es am häufigsten die PDUs 614a, 614b vor
der Türöffnung, die gesteuert werden sollen. Der
Seitenwahlschalter 644, der typischerweise mindestens drei
Stellungen aufweist, wird benutzt, um zu ermitteln, welche PDUs
zu einem bestimmten Zeitpunkt angetrieben werden sollen – jene
auf der „rechten" Seite 636 (PDU-Reihe 616),
jene auf der „linken" Seite 638 (PDU-Reihe 618)
oder jene auf „beiden" Seiten 636, 638.
Der federbelastete Joystick 646 kann verwendet werden,
um eine ULD zu bewegen, die im Bereich der Türöffnung
ist, entweder in die oder aus der Frachtkammer 613, und
er kann benutzt werden, um eine oder mehrere ULDs innerhalb der
Frachtkammer 613 entweder in eine Richtung nach vorn oder
einer Richtung nach hinten zu bewegen. Der Stellungszustand des
Bereichswahlschalters 642, des Seitenwahlschalters 644 und
des Joysticks 646 an der MCP 632 wird an die MCU 630 gesendet,
die dann ermittelt, welche Handlungen einzuleiten sind, und welche
Befehle für einen weiteren Betrieb und eine Steuerung auszugeben
sind.
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Der „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalter 648 weist
mindestens zwei Stellungen auf. Der Zustand des „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalters 648 wird
von der MCU 630 genutzt, um selektiv Eingänge
von entweder genau der MCP 632, um das Funktionieren der
PDUs 614a, 614b zu bewirken, oder von sowohl der
MCP 632 als auch dem Handgerät 800 zu
gestatten, um das Funktionieren der PDUs 614a, 614b zu
bewirken. In einer ersten Stellung wird nur zugelassen, dass die
MCP 632 und die LCPs in der Nähe der Türöffnung
(wenn vorhanden) das Funktionieren der PDUs 614a, 614b bewirken,
und das Aktivieren der Knöpfe am Handgerät 800 zeigt
keine Wirkung. Wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalter 648 der
MCP 632 in der ersten Stellung ist, wird daher das Handgerät 800 wirksam
gesperrt und vom Steuern der PDUs ausgeschlossen, weil die MCU 630,
die den Zustand des Hauptladeraumsteuerungs-Schalters 648 der
MCP 632 kennt, nicht nach den Befehlen funktionieren wird,
die vom Handgerät 800 gesendet und von der MCU 630 empfangen
werden. In einer zweiten Stellung können sowohl die MCP 632,
die LCPs (wenn vorhanden) als auch das Handgerät 800 verwendet werden,
um die PDUs 614a, 614b zu steuern. Wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalter 648 in
der zweiten Stellung ist, wird daher das Handgerät 800 freigegeben
und kann somit die PDUs 614a, 614b steuern, zusätzlich
zur MCP 632 und den LCPs (wenn vorhanden).
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Eine
Ausnahme dabei, dass das Handgerät 800 wirksam
gesperrt wird, wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Schalter 648 der
MCP 632 in die erste Stellung gestellt wird, ist der „Stopp"-Knopf 836 am
Handgerät 800. Das Drücken des „Stopp"-Knopfes 836 des
Handgerätes 800 wird bewirken, dass das Handgerät 800 ein
kodiertes Lichtsignal überträgt, das einen gültigen
Stoppbefehl aufweist. Bei einer Ausführung wird der gültige
Stoppbefehl, nachdem er von einer PDU oder einer LCP empfangen wurde,
die für eine Verarbeitung von kodierten Lichtsignalen ausgestattet
ist, zur MCU 630 in der Form eines Befehlsinformationssignals
geführt, und die MCU 630 überträgt
als Reaktion einen PDU-Stoppbefehl an alle PDUs, bevor eine PDU
deaktiviert wird. Bei einer zweiten Ausführung werden die
PDUs jedoch als Reaktion auf einen gültigen Stoppbefehl ohne
eine Einbeziehung durch die MCU 630 direkt deaktiviert.
Bei dieser zweiten Ausführung, wenn ein gültiger
Stoppbefehl von einer ersten Vorrichtung (beispielsweise einer PDU
oder einer LCP, für eine Verarbeitung von Infrarotbefehlssignalen
ausgestattet) von einem Handgerät empfangen wird, sendet die
erste Vorrichtung einen direkten Stoppbefehl an alle Vorrichtungen
in allen Kommunikationssammelschienen, mit denen sie verbunden ist.
Auf diese Weise empfangen ebenfalls andere Vorrichtungen, die mit
einer Kommunikationssammelschiene verbunden sind, mit der die erste
Vorrichtung verbunden ist, den direkten Stoppbefehl und reagieren
dementsprechend. Eine Vorrichtung, wie beispielsweise eine PDU,
die einen direkten Stoppbefehl von der ersten Vorrichtung in dieser
Weise empfängt, wird daher so reagieren, dass sie deaktiviert
wird. Außerdem können die Vorrichtungen so ausgebildet
sein, dass eine Vorrichtung, die einen direkten Stoppbefehl in einer Kommunikationssammelschiene
empfängt, den direkten Stoppbefehl in einer oder mehreren
Sammelschienen außer der Sammelschiene weitergeben wird,
in der der direkte Stoppbefehl empfangen wurde. Dieser „auf-
und abgehende" Vorgang gestattet, dass sich ein gültiger
Infrarotstoppbefehl von einem Handgerät 800 durch
das Frachtladesystem in einem bestimmten Ausmaß ausbreitet,
selbst wenn eine Kommunikationssammelschiene getrennt wurde, oder
wenn die MCU 630 (oder eine bestimmte andere Vorrichtung)
nicht mehr arbeitet.
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10 veranschaulicht
eine Ausführung dazu, wie sich die Bereiche, die von der
MCP 632 und dem Handgerät 800 gesteuert
werden, in Abhängigkeit von der Einstellung des „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalters 648 verändern
können. Wie in 10 gesehen
wird, sind die ULDs, die mit 690A, 690B, 690C, 690D, 690E, 690F gekennzeichnet sind,
vor der Türöffnung 610 auf der rechten
Seite 636 der Frachtkammer 613 positioniert, während
die ULDs, die mit 692A, 692B, 692D gekennzeichnet sind,
vor der Türöffnung 610 auf der linken
Seite 638 der Frachtkammer 613 positioniert sind.
Wenn der Betriebsschalter 648 in der ersten Stellung ist
und das Handgerät 800 gesperrt ist (d. h., in
einer ersten Betriebsart), bewirkt der Betrieb der MCP 632,
dass die MCU 630 eine oder mehrere der PDUs aktiviert und
so eine oder mehrere der ULDs in einer ersten Zone 662 antreibt,
die sich über die volle Länge der Frachtkammer 613 erstreckt.
Wenn sich der Betriebsschalter 648 in der zweiten Stellung
befindet, wobei das Handgerät 800 freigegeben
ist (d. h., in einer zweiten Betriebsart), bewirkt der Betrieb der
MCP 632 wiederum, dass die MCU 630 eine oder mehrere der
PDUs in einer zweiten Zone 664 aktiviert, die eine Teilzone
der ersten Zone 662 ist. Diese zweite Zone 664 nimmt
den hinteren Abschnitt der Frachtkammer 613 in Anspruch
und schließt einen Wendebereich 670 mit einer
Länge ein, die ausreichend ist, um sehr lange ULDs (beispielsweise
20 Fuß lang) zu wenden, während sie in die Türöffnung
gelangen oder daraus austreten. Wenn der Betriebsschalter 648 in
der zweiten Stellung ist, bewirkt das Handgerät 800 ebenfalls,
dass die MCU 630 eine oder mehrere der PDUs in einer dritten
Zone 666 aktiviert, die eine Teilzone der ersten Zone 662 ist.
Diese dritte Zone 666 nimmt den vorderen Abschnitt der
Frachtkammer 613 in Anspruch. Wie in 10 gesehen
wird, überdecken sich die zweite Zone 664 und
die dritte Zone 666 in einem Übergabebereich 668.
Im Übergabebereich 668 können sowohl
die MCP 632 als auch das Handgerät 800 die
PDUs steuern.
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Während
eines typischen Belade/Entladevorganges mit dem freigegebenen Fernbedienungshandgerät 800 bewegen
die MCP 632 und jegliche LCPs die ULDs in die Türöffnung
und die benachbarten Bereiche hinein und heraus, d. h., innerhalb
der zweiten Zone 664, während das Handgerät 800 die ULDs
in den Hauptladeraumbereich im vorderen Abschnitt der Frachtkammer 613 hinein-
und herausbewegt, d. h., innerhalb der dritten Zone 666.
Der Übergabebereich 668, der durch das Überdecken
der zweiten Zone 664 und der dritten Zone 666 gebildet wird,
wird benutzt, um die ULDs vorübergehend zu lagern, um einen
wirksamen asynchronen Betrieb aufzunehmen. Bei einem derartigen
asynchronen Betrieb muss eine infolge von Signalen von entweder der
MCP 632 oder dem Handgerät 800 in den Übergabebereich 668 gebrachte
ULD nicht sofort weiter bewegt werden.
-
Jeder
mögliche Widerspruch zwischen der MCP 632 und
dem Handgerät 800 betreffs der Steuerung der Übergabezone 668 würde
automatisch durch die MCU 630 auf einer Basis „wer
zuerst kommt, wird zuerst bedient" oder mittels eines bestimmten
alternativen Entscheidungsalgorithmus entschieden, beispielsweise
hat die MCP 632 eine Priorität, oder das Handgerät 800 hat
eine Priorität, usw., wie es durch die in der MCU 630 vorhandene Software
festgelegt wird. Die gleichzeitige Betätigung von zwei
verschiedenen ULDs im Übergabebereich 668 ist
möglich. Beispielsweise könnte die MCP 632 benutzt
werden, um eine erste ULD in die hintere Seite des Übergabebereiches 668 zu
bewegen, während das Handgerät 800 benutzt
werden kann, um eine zweite ULD aus der vorderen Seite des Übergabebereiches 668 zu
ziehen, um jene zweite ULD in ihre endgültige Position
weiter nach vorn innerhalb der Frachtkammer 613 zu bewegen.
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Aus
Sicherheitsgründen kann jedesmal dann, wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalter 648 der
MCP die Stellung verändert, um zwischen der ersten und
der zweiten Betriebsart zu wechseln, ein akustischer und/oder visueller Alarm über
eine Zeitdauer ausgesendet werden, um die Operator und andere in
der Frachtkammer 613 betreffs der nahe bevorstehenden Übertragung
der Steuerung vorher zu warnen. Der akustische und/oder visuelle
Alarm beim Wechseln zwischen der ersten und zweiten Betriebsart
könnte von separat montierten Vorrichtungen oder von Vorrichtungen kommen,
die in einer der Frachtsystemeinheiten montiert sind, beispielsweise
den Schalttafeln und/oder den PDUs. Die akustische Warnung kann eine
elektrische Hupe, ein Festkörper "summer" oder dergleichen
sein. Die visuelle Warnung kann ein Blinklicht sein. Bei einer Ausführung können
die LEDs in der MCP 632 und den LCPs 634a, 634b,
die normalerweise für andere Zwecke verwendet werden, so
ausgeführt sein, dass sie alle während einer Übergangswarnperiode
aufblinken.
-
Wenn
der „Stopp"-Knopf am Handgerät 800 aktiviert
wird, wird die Bewegung der gesamten Fracht in der gesamten Kammer 613 zum
Stillstand kommen, bis der Systemstopp durch einen Operator an der
MCP 632 rückgestellt wird. Das gestattet, dass
das Handgerät 800 die wirksame Bewegung der Fracht
verbessert und ebenfalls als eine Personalsicherheitsstoppvorrichtung
irgendwo in der Frachtkammer 613 dient, anstelle an nur
einzelnen Stellen, wie beispielsweise in der Nähe der Türöffnung 610, wo
eine MCP 632 oder Türöffnungs-LCPs 634a, 634b montiert
werden können. Dieser Systemstoppzustand könnte
ebenfalls den Operatoren durch eine akustische und visuelle Anzeige
mitgeteilt werden. Die akustische und visuelle Anzeige für
die zwei Übergangsarten (Steuerungswechsel und Systemstopp)
könnten durch eindeutige Schwingungsfiguren und/oder Lichtbilder
differenziert werden.
-
11A und 11B helfen
zu erklären, welche ULD bewegt werden soll, wenn die drahtlose Fernbedienung
aktiviert wird.
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Wie
es vorangehend dargelegt wird, werden die Befehle vom Handgerät 800 nur
durch die MCU 630 akzeptiert, wenn der Hauptladeraumsteuerungs-Schalter 648 an
der MCP 632 richtig eingestellt wird (wenn es nicht der „Stopp"-Knopf 836 des
Handgerätes 800 ist, der aktiviert wird, wie es
vorangehend erklärt wird). Ebenfalls, wie es vorangehend dargelegt
wird, wenn das Handgerät 800 steuern darf, besitzt
es nur die Steuerung in seiner Steuerungszone 666. Im Großen
und Ganzen, wenn ein Knopf 822, 824, 826, 828 für
einen Antrieb nach vorn/nach hinten am Handgerät 800 gedrückt
wird, wird sich die „ausgewählte" ULD (in der
Steuerungszone 666 des Handgerätes) in der entsprechenden Richtung
bewegen. Welche ULD für die Bewegung ausgewählt
wird, wird jedoch von einer Zwei-Level-Hierarchie abhängig
sein. Eine einzeln dastehende ULD (beispielsweise die ULD 690C in 11A) weist eine Priorität auf und wird
automatisch von der MCU 630 ungeachtet der Einstellung
des „ULD-Wahl"-Schalters 818 am Handgerät 800 ausgewählt.
Für jene Zwecke wird eine einzeln dastehende ULD als eine
definiert, die Zwischenräume auf beiden Seiten davon aufweist.
Das Vorhandensein derartiger Zwischenräume kann dadurch
begründet werden, dass nicht abgedeckte PDUs auf beiden
Seiten der ULD vorhanden sind, so dass die ULD-Sensoren der PDU
das Fehlen einer ULD darüber nachweisen.
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Wenn
keine einzeln dastehenden ULDs vorhanden sind (siehe 11B), dann wird die Einstellung FWD (nach vorn)/AFT
(nach hinten) des „ULD-Wahl"-Schalters 818 am
Handgerät 800 bestimmen, welche ULD bewegt werden
soll. Wenn der „ULD-Wahl"-Schalter 818 in die
FWD-Stellung 818A eingestellt ist, versteht die MCU 630,
dass sie die richtigen PDUs aktivieren soll, um so die vorderste ULD
auf der richtigen Seite der Kammer 613 anzutreiben, die
ausgewählt wird, um sich in der vorgeschriebenen Richtung
zu bewegen. Und wenn der „ULD-Wahl"-Schalter 818 in
die AFT-Stellung 818B eingestellt ist, wird die MCU 630 stattdessen
die hinterste ULD in der Steuerungszone 666 des Handgerätes
antreiben. Beispielsweise, wie in 11B gesehen
wird, können auf der linken Seite 638 der Frachtkammer 613 die
ULDs 692B und 692D beide für eine Bewegung
mittels des Handgerätes 800 ausgewählt
werden, da sich beide in der dritten Zone 666 befinden,
und da sie einen offenen Zwischenraum daneben aufweisen. Wenn der „ULD-Wahl"-Schalter 818 in
die FWD-Stellung 818A eingestellt ist und der „Links
hinten"-Knopf 828 am Handgerät 800 gedrückt wird,
bewegt sich die vorderste ULD 629B in der Richtung nach
hinten, während die ULD 692D stationär
bleibt. Wenn statt dessen der „ULD-Wahl"-Schalter 818 in
die AFT-Stellung 818B eingestellt ist und der „Links
hinten"-Knopf 828 am Handgerät 800 gedrückt
wird, würde sich die ULD 692D nicht nach hinten
bewegen, selbst wenn sie ausgewählt wurde, da die PDUs
am Ende der Steuerungszone 666 des Handgerätes
bereits bedeckt sind. Die andere ULD 692B mit dem offenen
Zwischenraum benachbart dazu würde sich nicht bewegen,
da sie vom „ULD-Wahl"schalter 818 des Handgerätes
nicht ausgewählt wurde.
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Die
vorangehend beschriebene Operation erklärt daher, welche
ULD durch die MCU 630 bewegt wird, wenn eine Vielzahl von
PDUs durch zwei oder mehrere ULDs bedeckt wird und mehr als eine ULD
für eine Bewegung als Reaktion auf ein gültiges Befehlssignal
vom Handgerät 800 ausgewählt werden kann,
Die MCU 630 ist ausgebildet (beispielsweise programmiert),
um dem Aktivieren einer oder mehrerer PDUs eine erste höchste
Priorität zu geben, um so eine ULD zu bewegen, die an sowohl
ihrem vorderen als auch ihrem hinteren Ende nicht bedeckte PDUs
aufweist, d. h., eine ULD, die „einzeln dasteht". Wenn
eine ULD „einzeln dasteht", wählt daher die MCU
automatisch die einzeln dastehende ULD aus und ignoriert den Status
des „ULD-Wahl"-Schalters 818 des Handgerätes.
Die MCU 630 ist außerdem ausgebildet, um dem Aktivieren
einer oder mehrerer PDUs eine zweite höchste Priorität
zuzuordnen, um so eine ULD zu bewegen, die an einem ihrer Enden
(entweder dem vorderen oder dem hinteren) eine nicht bedeckte PDU
aufweist, und die am anderen Ende PDUs aufweist, die den ganzen
Weg bis zum Ende der Steuerungszone bedeckt sind. Die PDUs zwischen
dem offenen Ende und dem Ende der Steuerungszone können
durch eine einzelne ULD oder mehrere ULDs bedeckt werden. Die MCU
wird die geringste Anzahl der bedeckten PDUs benachbart dem Ende
der nicht bedeckten PDUs aktivieren. Die geringste Anzahl der PDUs
wird aktiviert, so dass nur eine einzelne ULD aus der Menge der
ULDs gezogen wird. Diese geringste Anzahl der zu aktivierenden PDUs
wird dadurch ermittelt, dass die Größe und Position
der ULDs berechnet und registriert wurden, während die
ULDs in die Kammer eingeladen werden, oder indem die Anzahl der
PDUs für die kleinste ULD benutzt wird, die im Flugzeug
zugelassen wird. Die berechnete und registrierte Anzahl der PDUs
würde normalerweise eine Priorität haben. Wenn
das System ermittelte, dass die berechneten und registrierten Daten
unzuverlässig waren (mittels Speicherprüfsummentest,
usw.), dann würde die Anzahl der PDUs benutzt, die durch
den kleinsten Behälter bedeckt werden. Ungeachtet dessen,
wie die geringste Anzahl der anfangs einzuschaltenden PDUs festgelegt
wurde, würde, sobald diese Anzahl von PDUs eingeschaltet
wurde, eine Zeitschaltuhr starten. Wenn, nachdem eine bestimmte
Anzahl von Sekunden vergangen ist und keine neue PDU nicht bedeckt
war, würde eine weitere bedeckte PDU eingeschaltet, und
die Zeitschaltuhr würde erneut initialisiert und wieder
gestartet. In beiden Fällen hängt die Anzahl der
zu aktivierenden PDUs von der angenommenen Größe
der zu bewegenden ULD ab, und, wenn nach einer vorgegebenen Zeitdauer
die aktivierte Anzahl der PDUs unzureichend ist, um die ausgewählte
ULD zu bewegen, wird mindestens eine weitere PDU aktiviert. Dieser
Vorgang wird fortgesetzt, bis entweder (a) eine neue PDU nicht bedeckt
war, was anzeigt, dass genügend PDUs eingeschaltet wurden,
um eine einzelne ULD zu bewegen, oder (b) bis alle PDUs zum Ende
des Steuerungsbereiches eingeschaltet wurden und zeitüberwacht
waren, was auf diese Weise anzeigt, dass die ULD(s) festgeklemmt
wurde(n), und dass die PDUs rutschen/scheuern.
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Eine
exemplarische Reihenfolge von Arbeitsgängen und ihrer Resultate
bei Verwendung des Handgerätes 800 in Verbindung
mit den anfänglichen ULD-Positionen in 11B wird jetzt beschrieben. (1) Der „ULD-Wahl"-Schalter 818 ist
in die „Nach hinten"-Position 818B eingestellt;
(2) am Handgerät wird der „Rechts vorn"-Knopf 822 gedrückt;
(3) das bewirkt, dass sich die ULD 690C im Übergabebereich 668 in
der Richtung nach vorn zu der vorher eingeparkten ULD 690B bewegt;
(4) der Operator kann die ULD 690C zu irgendeinem Zeitpunkt
durch Freigeben des „Rechts vorn"-Knopfes 822 zum Stillstand bringen;
(5) wenn der Operator den „Rechts vorn"-Knopf 822 freigibt,
wird die ULD 690C einzeln dastehen, wie in 11A zu sehen ist; (6) wenn der Operator wiederum
den „Rechts vorn"-Knopf 822 drückt, wird
sich die einzeln dastehende ULD 690C wiederum in Richtung
des vorderen Endes 639F der Frachtkammer 613 bewegen;
(7) die ULD 690C kommt am vorderen Ende 639F an;
(8) der Operator gibt den „Rechts vorn"-Knopf 822 frei,
um den Stillstand der ULD 690C zu bewirken; (9) der Operator kippt
dann den „ULD-Wahl"-Schalter 818 in die „Nach vorn"-Stellung 818A,
um das Einparken der ULD 690C fein abzustimmen, die nicht
länger einzeln dastehen würde; (10) der Operator
kann dann den „ULD-Wahl"-Schalter 818 zurück
in die „Nach hinten"-Stellung kippen, um die nächste
ULD 690D aus dem Übergabebereich 668 in
Richtung des vorderen Endes 639F der Frachtkammer 613 zu
bewegen.
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Die
Steuerung des Türöffnungsbereiches durch die MCP 632 funktioniert
in einer sehr ähnlichen Weise wie die Steuerung der Hauptladeraumbereichszone 666 durch
das Handgerät 800. Wie es vorangehend diskutiert
wird, weist die MCP 632 einen „Bereichswahl"-Schalter 642 und
einen „Seitenwahl"-Schalter 644 auf. Sobald eine
MCP-gesteuerte ULD, wie beispielsweise die ULD 690F in 11A, ausgewählt und so bewegt wurde,
dass sie einzeln dasteht, werden dann alle anderen MCP-gesteuerten ULDs,
wie beispielsweise die ULDs 690E, ungeachtet der Stellung
des „ULD-Wahl"-Schalters 642 der MCP immobilisiert,
bis die ULD 690F entweder aus der Frachtkammer 613 austritt
oder zu beiden Enden des MCP-gesteuerten Bereiches bewegt wird (beispielsweise
der ersten Zone 662 oder zweiten Zone 664 der
MCP in Abhängigkeit von der Einstellung des „Hauptladeraumsteuerungs"-Betriebsschalters 648).
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Sobald
eine neue ULD durch die Türöffnung 610 in
die Frachtkammer 613 gebracht wird, werden gleichfalls
alle anderen ULDs in dem Bereich, der durch den „Bereichswahl"- Schalter 642 der
MCP ausgewählt wird, ungeachtet der Stellung des „ULD-Wahl"-Schalters 642 der
MCP immobilisiert. Beispielsweise, wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Schalter 648 der
MCP auf „Drahtlose Fernbedienung" gestellt wurde, dann
wurden, wenn eine neue ULD in die Frachtkammer 613 gebracht
wurde, alle ULDs in der Türöffnung und dem benachbarten Bereich,
d. h., dem Bereich 664, immobilisiert, da der Bereich 664 der
Bereich ist, der für die Steuerung durch die MCP 632 ausgewählt
wird. Andererseits, wenn der „Hauptladeraumsteuerungs"-Schalter 648 der
MCP auf „MCP" gestellt wurde, dann würden, wenn
eine neue ULD in die Frachtkammer 613 gebracht wurde, alle
ULDs in der gesamten Frachtkammer 613 immobilisiert, da
die MCP 632 eingestellt wurde, um die gesamte Frachtkammer 613 zu
steuern, d. h., den Bereich 662.
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In
einer gleichen Weise wird mittels drei einfacher Faktoren ermittelt,
welche ULD für eine Bewegung durch die MCP 632 ausgewählt
wird: (1) der MCP-Steuerungsbereich wird durch den „Hauptladeraumsteuerungs"-Schalter 648 eingestellt;
(2) durch den „Bereichswahl"-Schalter 642 der
MCP wird ausgewählt, welches Ende jenes Steuerungsbereiches für
die Bewegung der ULD ermittelt wird; und (3) durch die Zwei-Level-Hierarchie
wird entschieden, welche ULD sich bewegt, wie es vorangehend für
das Handgerät 800 erklärt wird. Dieser
Algorithmus gestattet, dass die Steuerung der Frachtkammer 613 zwischen
dem Handgerät 800 und der MCP 632 aufgeteilt
oder vollständig von der MCP 632 vorgenommen wird.
Er gestattet ebenfalls das Schalten zwischen dem Vorhandensein einer
Steuerungszone 662 und dem Vorhandensein von zwei Steuerungszonen 664, 666.
Diese Anpassungsfähigkeit gestattet, dass das Frachtladeverfahren
je nach Forderung angepasst wird. Sie gestattet ebenfalls das Laden der
gesamten Frachtkammer 613 ohne das Handgerät 800 in
dem Fall, dass alle Handgeräte 800 verlorengegangen
sind oder eine Funktionsstörung zeigen.
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Während
neue ULDs durch die Türöffnung 610 in
die Frachtkammer 613 gebracht werden, werden ihre Größen
dadurch ermittelt, wie viele PDUs sie bedecken. Das gestattet, dass
die Größe aller ULDs in der MCU 630 bekannt
wird, während sie sich durch die Frachtkammer 613 bewegen.
Als Folge davon ist die MCU 630 des Frachtladesystems in
der Lage, die Position und Größe einer jeden ULD
zu verfolgen und aufzuzeichnen, sie versteht, welche ULD zu einem
bestimmten Zeitpunkt bewegt werden soll und schaltet daher wiederum
die geeignete und richtige Anzahl der PDUs ein, um eine bestimmte
ULD zu bewegen. Wenn aus einem bestimmten Grund das Sytem nicht
eine Größe einer ULD zu einem bestimmten Zeitpunkt
kennt, wird angenommen, dass die ULD eine ULD mit der kleinsten
Größe ist. Wenn sich die ULD jedoch nicht in einer
vorgegebenen Zeitgröße bewegt, dann wird sie als
eine größere ULD ermittelt, und es werden weitere
PDUs eingeschaltet.
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Es
gibt mehrere Verfahren zur Berechnung einer geschätzten
Größe einer bestimmten ULD, wenn sie in das Flugzeug
eingeladen wird. Das erste Verfahren benutzt die Zeit, die es in
Anspruch nimmt, wenn ein ULD-Sensor der PDU zuerst durch die einzuladende
ULD bedeckt wird, bis zu der Zeit, zu der sie nicht bedeckt ist.
Kennt man die Drehzahl und den Durchmesser (und daher den Umfang)
eines PDU-Rades, kann eine einfache Berechnung „Zeit × Drehzahl
= Strecke" durchgeführt werden. Es sollte beachtet werden,
dass, wenn dieses erste Verfahren angewandt wird, die Zeitschaltuhr
gestoppt werden muss, wenn die PDU durch den Operator gestoppt wird,
und umgekehrt, wenn die ULD gestützt wird. Dieses Verfahren
wird einen Fehler zeigen, der eingeführt wird, wenn die
PDUs rutschen oder „scheuern". Sobald jedoch die Berechnung
abgeschlossen ist, kann die geschätzte Behältergröße
gegenüber einer Tabelle der gültigen ULD-Größen
nachgeprüft werden, bevor eine endgültige Entscheidung
darüber getroffen wird, welche Größe
die ULD hat, und danach wird jener Wert gespeichert. Das zweite Verfahren
zur Ermittlung der Größe einer ULD, während
sie eingeladen wird, schließt das Notieren der Anzahl der ULD-Sensoren
der PDU, die sie bedeckt, und das Kennen der Strecke zwischen den
PDUs ein, die benutzt wird, um diese Streckenberechnung vorzunehmen.
Dieses Verfahren ist für die Berechnung leichter und schneller
als das erste Verfahren auf der Basis der Zeit/Drehzahl, ist aber
für einen Quantisierungsfehler anfällig, da es
einer ULD gerade an einem ULD-Sensor der PDU an beiden Enden fehlen
könnte, und somit könnte sich ein Fehler von fast
50% ergeben. Wiederum kann die geschätzte Behältergröße
gegenüber einer Tabelle der gültigen ULD-Größen
nachgeprüft werden. Ein drittes Verfahren, das eine Kreuzung
des ersten und des zweiten Verfahren ist, benutzt die bekannte Strecke
zwischen den bedeckten ULD-Sensoren der PDUs und das Zeit/Drehzahl-Verfahren,
um das Ausmaß der ULD zwischen den bedeckten und den nicht
bedeckten ULD-Sensoren der PDUs zu berechnen.
-
Ungeachtet
dessen, wie eine geschätzte Größe einer.
ULD berechnet wird, kann die MCU 630 ausgebildet sein,
um die geschätzte Größe gegenüber
einer Tabelle der bekannten ULD-Größen zu vergleichen,
bevor endgültig die tatsächliche Größe
der ULD ermittelt und eine Entscheidung darüber getroffen
wird, welche ULD-Größe im Speicher gespeichert wird.
Alle Verfahren zur Größenberechnung könnten nachgerechnet
werden, während sich die ULD durch die Kammer bewegt, um
das Vertrauen in die Berechnung der ULD-Größe
zu erhöhen. Auf diese Weise kann das System eine Vielzahl
von geschätzten Größen der gleichen ULD
berechnen. Die MCU 630 kann ausgebildet sein, um eine geschätzte
Größe zurückzuweisen, die von den restlichen
geschätzten Größen der Vielzahl der geschätzten
Größen bedeutend abweicht. Bei einer Ausführung
kann in Betracht gezogen werden, dass eine geschätzte Größe
von den anderen „gültigen" geschätzten
Größen bedeutend abweicht, wenn sie von einem
Abtastmittelwert aller geschätzten Größen
um mehr als eine Standardabweichung abweicht. Bei anderen Ausführungen
können gut bekannte Gruppenbildungsverfahren, Streckenmessungen
und dergleichen zur Anwendung gebracht werden, um zu ermitteln,
was „bedeutend abweichend" ist, um zu sichern, dass „abnormale" geschätzte
Größen ignoriert werden. Die restlichen geschätzten
Größenberechnungen können dann gemittelt
werden. Sind ausreichende gültige geschätzte Größen
der gleichen ULD vorgegeben, so kann ein auf diese Weise berechneter
neuer Mittelwert mit anderen bekannten ULD-Größen
verglichen werden, die bereits in einer Tabelle sind, die derartige
bekannte ULD-Größen aufweist. Wenn ein neuer Mittelwert beträchtlich
von anderen bekannten ULD-Größen abweicht (beispielsweise
wie mittels der gut bekannten Gruppenbildungsverfahren, Streckenmessungen und
dergleichen ermittelt), die bereits in der Tabelle vorliegen, kann
dann der neue Mittelwert als eine neue Größe in
die Tabelle der bekannten ULD-Größen hinzugefügt
werden. Auf diese Weise fügt die MCU 630 automatisch
den neuen Mittelwert zur Tabelle der „bekannten" Größen
hinzu, die in dem Speicher gespeichert werden, der zur MCU 630 gehört. Die
Position einer bestimmten ULD im Frachtladeraum des Flugzeuges kann
durch Benutzen der ULD-Sensoren der PDU, während sich die
ULD durch die Kammer bewegt, und Aufzeichnen jener Information in
dem Speicher verfolgt werden, der zur MCU 630 gehört.
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Bei
der vorangehend beschriebenen Ausführung ist die MCU 630 ausgebildet,
um die Größe einer ULD auf der Basis einer Information
zu schätzen, die von einer oder mehreren PDUs empfangen
wird. Bei einer weiteren Ausführung kann eine PDU ausgebildet
sein, um die Größe einer ULD zu schätzen
und danach diese Information der MCU 630 mitzuteilen. Die
PDU kann die ULD-Größe basierend auf der Drehzahl
ihres Rades und der Dauer der Zeit ermitteln, über die
die PDU läuft, während sie bedeckt war.
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12 legt
ein Ablaufdiagramm des Software-Programmes 900 vor, das
von einem PDU-Prozessor 372 ausgeführt wird, um
zu ermitteln, ob jene PDU bedeckt ist oder nicht. Da sich eine ULD
mit annähernd 1 Fuß/sec bewegt, bedeckt eine 10
Fuß ULD, die über eine PDU hinweggeht, jene PDU über etwa
10 Sekunden. Daher kann das Programm 900 relativ selten
ausgeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung
ist das Programm einfach ein Teil der Hauptsoftwareschleife der
PDU, obgleich es stattdessen mittels einer Zeitschaltuhrunterbrechung
aufgerufen werden kann. Ungeachtet dessen, wie oft das Programm 900 ausgeführt
wird, führt der PDU-Prozessor 372 es ausreichend
schnell aus, um zu sichern, dass ein sehr geringer Einfluss auf
die gesamte PDU-Leistung zu verzeichnen ist.
-
Beim
Schritt 902 startet das Programm, und beim Schritt 904 wird
eine Initialisierungsfolge eingegeben, die Register, Werte, Hinweisadressen,
usw. bewahrt und/oder einstellt. Anfangs ist die Lichtquelle 357 der
PDU abgeschaltet.
-
Wie
es beim Schritt 906 erklärt wird, suspendiert
ein periodisch aufgerufenes Infrarotsignal-Zeitschaltuhrunterbrechungsprogramm
(IRSTIR), was auch immer der Prozessor 372 macht, und misst
das Licht, das am lichtempfindlichen Element 358 der PDU
empfangen wird, indem eine Spannung (V) am Ausgang des A/D-Wandlers 370 abgelesen
wird. Bei einer Ausführung wird das IRSTIR aller T = 500 μsec oder
mit einer Geschwindigkeit von 2000 Hz aufgerufen. Diese laufenden
Spannungsablesungen werden in einem IRSTIR-Puffer gespeichert, der
in einem Speicher 374 der PDU gespeichert wird. Nur eine vorgegebene
Anzahl der neuesten dieser Ablesungen des A/D-Wandlers 370 werden
im IRSTIR-Puffer festgehalten, d. h., die älteste Ablesung
wird durch die neueste Ablesung überschrieben. Der Ablauf
des IRSTIR wird vollständiger mit Bezugnahme auf 13 beschrieben.
-
Der
IRSTIR-Puffer ist für das Programm 900 zugänglich,
wobei seine Ablesungen aller T = 500 μsec erfolgen. Beim
Schritt 908 prüft der PDU-Prozessor 372 den
IRSTIR-Puffer, um zu ermitteln, ob die ganzzahlige K neuesten Spannungsablesungen alle „niedrig"
sind, wobei K bei einer Ausführung zwischen 5 bis 20 liegt
(2,5 msec bis 10 msec datenwürdig bei einer Abtastgeschwindigkeit
von T = 500 µsec). Wenn die K neuesten Spannungsablesungen „niedrig"
sind, kann man schlussfolgern, dass sehr wenig Licht das lichtempfindliche
Element 358 der PDU erreicht. Wenn der PDU-Prozessor entscheidet, dass
das tatsächlich der Fall ist, dann wird angenommen, dass
entweder (a) die PDU durch eine ULD bedeckt ist, wodurch das lichtempfindliche
Element 358 der PDU vor sowohl dem Umgebungslicht als auch den
Infrarotsignalen vom Handgerät 800 abgeschirmt
wird, oder (b) das Umgebungslicht gerade sehr trüb ist.
Die Steuerung geht dann zu einem Einschätzungsblock 910 für
Umgebungslicht weiter.
-
Wenn
beim Schritt 908 ermittelt wird, dass die ganzzahligen
K neuesten Spannungsablesungen nicht alle „niedrig" sind,
könnte das eines von mehreren Dingen bedeuten. Eine Möglichkeit
ist, dass das lichtempfindliche Element 358 ungleichmäßiges
Umgebungslicht empfängt. Eine weitere Möglichkeit
ist, dass der Lichtsensor eine Signalenergie vom Infrarotfernbedienungshandgerät 800 empfängt.
Eine noch weitere Möglichkeit ist, dass das lichtempfindliche
Element 358 ein gleichmäßiges helles
Umgebungslicht empfängt. Ungeachtet dessen, welche dieser
Möglichkeiten richtig ist, wird angenommen, dass das lichtempfindliche
Element 358 (und daher die PDU) nicht bedeckt ist, 950.
-
Der
Zweck des Einschätzungsblockes 910 für
Umgebungslicht ist die Ermittlung dessen, ob das Umgebungslicht
einem Aus/Ein/Aus-Submillisekundenmuster der PDU-Lichtquelle 357 folgt.
Wenn das Umgebungslicht folgt, dann wird das Licht vom Boden einer
ULD reflektiert, wodurch angedeutet wird, dass eine ULD vorhanden
ist. Wenn keine ULD das lichtempfindliche Element 358 der
PDU bedeckt und das Infrarotfernbedienungshandgerät während
dieser Prüfung sendet, wird das gemessene Licht nicht dem
Aus/Ein/Aus- Muster der Lichtquelle 357 der PDU folgen,
da die Infrarotsignalwellenformen des Handgerätes (nachfolgend
weiter beschrieben) nicht die richtige Zwischenimpulszeitsteuerung
aufweisen, um die PDU-Lichtquelle 357 nachzuahmen.
-
Beim
Schritt 912 des Einschätzungsblockes 910 für
Umgebungslicht wird die Unterbrechung des IRSTIR gesperrt, um zu
sichern, dass die Programmausführung nicht zum Zeitschaltuhrunterbrechungsprogramm übertragen
und aus diesem Programm während dieser kurzen, aber kritischen
Zeit entnommen wird. Es besteht eine geringe Möglichkeit,
dass Infrarotsignale vom Handgerät 800 verloren
gehen können, wenn die IRSTIR-Unterbrechung gesperrt wird.
Da jedoch die Knöpfe am Handgerät 800 kontinuierlich
aktiviert werden sollen, um eine ULD zu aktivieren, und Infrarotbefehle
vom Handgerät 800 wiederholt werden, wird die
PDU eventuell den vollständigen Infrarotbefehl innerhalb
von Millisekunden empfangen.
-
Beim
Schritt 914 wird eine anfängliche Umgebungslichtablesung
am Ausgang des A/D-Wandlers 370 bei ausgeschalteter Lichtquelle 357 erhalten.
Beim Schritt 916 wird die Lichtquelle 357 eingeschaltet,
und beim Schritt 918 wird eine kombinierte Lichtablesung
am Eingang des A/D-Wandlers 370 erhalten. Die kombinierte
Lichtablesung misst das kombinierte Umgebungs- und reflektierte
Licht (das reflektierte Licht nur, wenn eine ULD darüber
ist). Beim Schritt 920 wird die Lichtquelle 357 ausgeschaltet,
und beim Schritt 922 wird eine endgültige Umgebungslichtablesung
am Ausgang des A/D-Wandlers 370 erhalten. Beim Schritt 924 wird
die Unterbrechung des IRSTIR wieder einmal freigegeben, und die
Steuerung geht zum Schritt 926 über.
-
Beim
Schritt 926 wird eine Ermittlung betreffs dessen vorgenommen,
ob die anfängliche Umgebungslichtablesung der endgültigen
Umgebungslichtablesung gleicht. Wenn sie gleich sind, dann ist es
dennoch möglich, dass die PDU bedeckt ist, und die Steuerung
geht zum Schritt 928. Wenn sie andererseits nicht gleich
sind, wird angenommen, dass das lichtempfindliche Element 358 (und
daher die PDU) nicht bedeckt ist, 950, da, wenn eine ULD
bei sowohl der anfänglichen als auch der endgültigen Lichtablesung
darüber war, wäre das am lichtempfindlichen Element 358 empfangene
Licht über die wenigen Millisekunden oder weniger „stabil/gleich" gewesen,
die diese Ablesung erfordert. Außerdem würde ein
gewisser Fehlerspielraum für den Begriff „stabil/gleich"
zugelassen.
-
Beim
Schritt 928 wird das reflektierte Licht durch Subtrahieren
der Umgebungslichtablesung von der kombinierten Lichtablesung berechnet.
Beim Schritt 930 wird eine Ermittlung darüber
vorgenommen, ob das berechnete reflektierte Licht einen ersten Lichtgrenzwert
L1 übersteigt, wodurch angezeigt wird, dass der Lichtsensor 357 tatsächlich
bedeckt war. Wenn das berechnete reflektierte Licht den ersten Lichtgrenzwert
L1 übersteigt, weiß der Prozessor dann, dass der
Sensor bedeckt war, 932. Wenn andererseits das berechnete
reflektierte Licht nicht den ersten Lichtgrenzwert L1 übersteigt,
wird angenommen, dass keine Reflexion zu verzeichnen war, und dass
daher das lichtempfindliche Element 358 (und daher die
PDU) nicht bedeckt war, 950.
-
Beim
Schritt 934 wird das Programm 900 verlassen, und
der Prozessor 372 der PDU weiß, ob sie bedeckt
ist oder nicht. Diese Information kann dann zu einem Datensatzpaket
zusammen mit einer weiteren Statusinformation, einem Befehlsinformationssignal,
das von einem gültigen Infrarotbefehlssignal vorn Handgerät
abgeleitet wird, und anderen Daten formatiert werden. Dieses Datensatzpaket
wird dann zur MCU 630 in Übereinstimmung mit dem
Protokoll der verdrahteten Kommunikationssammelschienen 652, 654, 656, 658 gesendet.
-
13 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Infrarotsignal-Zeitschaltuhrunterbrechungsprogrammes (IRSTIR) 1000.
Beim Schritt 1002 erfolgt eine Zeitüberwachung
durch die Zeitschaltuhr, und sie unterbricht den Prozessor 372.
Der Prozessorzustand wird gespeichert, und die Spannung am Ausgang
des A/D-Wandlers 370 der PDU wird gelesen und im IRSTIR-Puffer
gespeichert.
-
Beim
Schritt 1004 wird der Puffer überprüft, um
zu ermitteln, ob ein gültiges Infrarotbefehlssignal gerade
komplettiert wurde (angesichts des letzten „Bits", das
von der PDU vom Handgerät 800 empfangen wird,
wie es nachfolgend diskutiert wird) und gegenwärtig im
Puffer ist. Wenn kein gültiges Infrarotbefehlssignal gerade
komplettiert wurde, verlässt das IRSTIR 1000 den 1016.
Wenn jedoch ein gültiges Infrarotbefehlssignal gerade komplettiert
wurde, geht die Steuerung zum Schritt 1006.
-
Fortlaufende
gültige duplizierte Infrarotbefehlssignale, beispielsweise
von einem Knopf am Handgerät, der aktiviert bleibt, müssen
in der PDU empfangen werden, bevor ein Befehlsinformationssignal
an die MCU 630 gesendet wird. Ein Register der vorhergehenden
Befehle (Previous Command-Register), das bei einer Ausführung
einen Teil des Speichers 374 aufweist, der zur PDU gehört,
wird bereitgestellt, um ein unmittelbar vorher empfangenes gültiges
Infrarotbefehlssignal zu speichern. Beim Schritt 1006 wird
eine Prüfung vorgenommen, um zu ermitteln, ob das gerade
komplettierte gültige Infrarotbefehlssignal innerhalb einer
vorgegebenen Zeitdauer angekommen ist, beispielsweise innerhalb
einer vorgegebenen Anzahl von Bittakten nach Empfang eines gültigen
Infrarotbefehlssignals bei einer unmittelbar vorhergehenden Übertragung
von Bits vom Handgerät 800. Wenn das gerade komplettierte
gültige Infrarotbefehlssignal nicht innerhalb der vorgegebenen
Zeitdauer angekommen ist (d. h., unmittelbar anschließend
an ein vorhergehendes gültiges Infrarotbefehlssignal),
dann wird beim Schritt 1012 der gerade komplettierte gültige
Infrarotbefehl im Register der vorhergehenden Befehle gespeichert,
und dem folgt der Schritt 1014, wo der Eingabepuffer gelöscht wird,
und der Schritt 1016, wo die Programmausführung
das Infrarotsignal-Zeitschaltuhrunterbrechungsprogramm 1000 verlässt.
Wenn beim Schritt 1006 jedoch das gerade empfangene gültige
Infrarotbefehlssignal innerhalb der vorgegebenen Zeitdauer angekommen
ist, geht die Steuerung zum Schritt 1018.
-
Beim
Schritt 1018 wird eine Prüfung vorgenommen, um
zu sehen, ob das gerade empfangene gültige Infrarotbefehlssignal
zum vorher empfangenen und gespeicherten gültigen Infrarotbefehlssignal passt.
Diese Prüfung wird vorgenommen, um zu sichern, dass kein
Infrarotsignalbefehl vom Handgerät 800 zur MCU 630 gesendet
wird, wenn er nicht von der PDU wiederholt empfangen und bestätigt
wurde. Wenn beim Schritt 1018 die gerade empfangenen und
die vorherigen gültigen Infrarotbefehlssignale zusammenpassen,
dann wird beim Schritt 1020 das aktuelle Befehlssignal
zu einem Datensatzformatierungsprogramm (Message Formatting Routine)
gesendet, das wie das IRSTIR ebenfalls in der PDU ist. Das Datensatzformatierungsprogramm
formatiert das gültige Infrarotbefehlssignal in ein Befehlsinformationssignal
für eine Einbeziehung in ein Datensatzpaket für
eine Übertragung zur MCU 630.
-
Das
Befehlssignal vom Handgerät 800 kann durch eine
Statusinformation des Handgerätes begleitet werden, wie
beispielsweise Bits, die die geeigneten/erforderlichen DIP-Schaltereinstellungen
des Handgerätes, den Status der Knöpfe des Handgerätes,
und die Fehlerzustände des Handgerätes kodieren,
beispielsweise eine schwache Batterie, eine versagende LED, usw.
Diese Statusinformation des Handgerätes wird danach in
das Datensatzpaket für die Übertragung zur MCU 630 eingebaut.
Der Befehlsabschnitt des Datensatzpaketes des Handgerätes
(beispielsweise ein vom Operator aktivierter „Nach hinten/Nach
vorn"-Knopf, usw.) wird von der MCU 630 (zusammen mit der
anderen einschlägigen Information) genutzt, um Entscheidungen
betreffs der ULD-Bewegungen zu treffen (d. h., um Antriebsbefehle
für die PDU auszugeben). Der Statusinformationsteil des
Handgerätes vom Datensatzpaket des Handgerätes 800 kann
ebenfalls mittels einer PDU zur MCU 630 weitergeleitet
werden. Die MCU 630 kann dann einiges von der oder die
gesamte Statusinformation des Handgerätes an einen Flugzeugwartungsbordcomputer 684 (siehe 7)
weiterleiten, der Fehler, Fehlercode und dergleichen für
ein späteres Wiederauffinden durch das Wartungspersonal
verfolgen kann. Auf diese Weise kann das System derartige Dinge
verfolgen wie eine schwache Batterie im Handgerät, eine
minderwertige Infrarot-LED im Handgerät, usw. Zusätzlich
oder alternativ kann die MCU 630 entweder automatisch oder
auf Anforderung bewirken, dass einiges von der oder die gesamte
Statusinformation des Handgerätes an einem dazugehörenden
Display 686 innerhalb des Frachtladeraumes des Flugzeuges
angezeigt wird.
-
Nachdem
das gültige Infrarotbefehlssignal beim Schritt 1020 formatiert
wird, geht die Steuerung zum Schritt 1014, um den Puffer
zu löschen, und das IRSTIR 1000 geht beim Schritt 1016 heraus.
Das IRSTIR 1000 wird kontinuierlich mit einer periodischen Geschwindigkeit
in Übereinstimmung mit der Einstellung der Zeitschaltuhr
erneut eingegeben, um zu sehen, ob ein gültiges Befehlssignal
empfangen wird.
-
Wenn
beim Schritt 1018 ermittelt wird, dass das gerade empfangene
gültige Infrarotbefehlssignal nicht zum vorher empfangenen
gültigen Infrarotbefehlssignal passt (das im Register der
vorhergehenden Befehle gespeichert wird), geht dann die Steuerung
zum Schritt 1012 über, wo das aktuelle gültige Infrarotbefehlssignal
im Register der vorhergehenden Befehle gespeichert wird. Danach
wird beim Schritt 1014 der Eingabepuffer gelöscht,
und das IRSTIR geht beim Schritt 1016 heraus. Es sollte
hierbei bemerkt werden, dass der Schritt 1014 („Löschen" des
Puffers) vorgelegt wird, um das Verständnis für den
Vorgang zu erleichtern. Tatsächlich muss der Puffer nicht
gelöscht werden, da das neueste ankommende Bit das älteste
Bit im Puffer überschreibt und somit der Puffer immer voll
von einer bestimmten Bitstruktur ist. Außerdem, wie es
nachfolgend diskutiert wird, wird die Pufferbitstruktur vom ältesten
Bit zum neuesten Bit dekodiert, um zu sichern, dass nur ein wirklich
gültiges Infrarotbefehlssignal des Handgerätes
akzeptiert wird. Das sichert, dass Bits, die von einem vorhergehenden
gültigen Infrarotbefehlssignal (oder von einem verstümmelten
ungültigen Infrarotbefehlssignal) übriggelassen
wurden, nicht mit Bits von einem ankommenden neuen Infrarotbefehlssignal
kombiniert und als gültig erkannt werden, wenn nicht und
bis die vollständige gültige Befehlsbitstruktur
empfangen wurde. Dieser kontinuierliche Überschreibvorgang
umfasst, wie ein gültiges Infrarotbefehlssignal ohne jegliches „Löschen"
des Puffers im „Nein"-Zweig des 1004 nachgewiesen
werden kann, wenn keine Daten zuerst empfangen und gültige
Daten später empfangen werden.
-
Bei
der vorangegangenen Diskussion wurde das Register der vorhergehenden
Befehle diskutiert, als ob es vom Eingabepuffer getrennt wäre.
Es sollte jedoch verstanden werden, dass bei einigen Ausführungen
das Register der vorhergehenden Befehle einfach ein Teil des Eingabepuffers
ist. In einem derartigen Fall kann das IRSTIR 1000 ausgebildet
sein, um zu prüfen, ob der neueste empfangene Bitstrom, der
einen ersten Teil des Eingabepuffers belegt, zu einem vorher empfangenen
Bitstrom passt, der einen zweiten Teil des Eingabepuffers belegt.
Ebenfalls sollte der Eingabepuffer in einem derartigen Fall eine Länge
aufweisen, die mindestens so groß ist wie das Doppelte
der Länge eines gültigen Infrarotbefehlssignals
plus der Anzahl der „leeren" Bits, die eine vorgegebene
Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen
des gleichen Infrarotbefehlssignals beim Drücken eines
Knopfes am Handgerät 800 bilden.
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Ebenfalls
wurde bei der vorangehenden Beschreibung der 3A, 4A und 5A angenommen,
dass jede PDU ein einzelnes lichtempfindliches Element 358 aufweist,
das für das Nachweisen von Reflexionen von einer ULD und
ebenfalls für das Nachweisen der Lichtenergie vom Handgerät 800 verwendet
wird. Daher empfängt der PDU-Prozessor 372 einen
Ausgang vom einzelnen lichtempfindlichen Element 358 als
Reaktion auf das reflektierte Licht, und er empfängt ebenfalls
den Ausgang des einzelnen lichtempfindlichen Elementes 358 als
Reaktion auf das kodierte Lichtsignal. Bei einer alternativen Ausführung
kann jedoch jede PDU mit zwei lichtempfindlichen Elementen versehen
werden, eines für das Nachweisen der Reflektionen von einer
ULD und ein weiteres für das Nachweisen der Lichtenergie
von einem Handgerät 800. Daher wird bei der PDU-Ausführung
in 3B, 4B und 5B ein
separates zweites lichtempfindliches Element 358B verwendet, um
Licht von einem drahtlosen Fernbedienungshandgerät zu empfangen.
Wie in 5B gesehen wird, wenn ein derartiges
separates lichtempfindliches Element verwendet wird, ist sein Ausgang
mit einem separaten A/D-Wandler 370B verbunden, und der
Ausgang des A/D 370B wird am Prozessor 372 angelegt.
Bei einer ersten Variante dieser Ausführung weicht die
Wellenlänge des Lichtes, auf die das erste lichtempfindliche
Element 358 anspricht, von der Wellenlänge des
Lichtes ab, auf die das zweite lichtempfindliche Element 358B anspricht.
Daher benutzen die Lichtquelle 357 und das erste lichtempfindliche
Element 358 eine Wellenlänge, während das
Handgerät 800 und das zweite lichtempfindliche Element 358B eine
zweite Wellenlänge benutzen. Bei einer zweiten Variante
dieser Ausführung ist die Wellenlänge des Lichtes,
auf die das erste lichtempfindliche Element 358 anspricht,
im Wesentlichen die gleiche wie die Wellenlänge des Lichtes, auf
die das zweite lichtempfindliche Element 358B anspricht, wobei
in dem Fall die Lichtquelle 357 und das Handgerät 800 die
gleiche Wellenlänge benutzen.
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14 zeigt
exemplarische Wellenformen, die die Struktur der Bits erklären,
die vom Handgerät 800 in einem Infrarotbefehlssignal
ausgesendet werden. Da das lichtempfindliche Element 358 der
PDU eine Signalenergie von sowohl dem Umgebungslicht als auch dem
Handgerät 800 empfängt, sollten die Infrarotbefehlssignale
vom Handgerät 800 nicht irrtümlich für
das Umgebungslicht gehalten werden und umgekehrt. Das erfordert,
dass ein jedes Bit vom Handgerät einen Übergang
im Lichtniveau einschließt.
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14A zeigt ein „1" Bit, das einen
hohen Impuls 1412 von einer Dauer T aufweist (wobei das Handgerät
Signalenergie überträgt), gefolgt von einem niedrigen
Impuls 1414 von der gleichen Dauer (wobei das Handgerät
keine Signalenergie überträgt). Obgleich diese
einfache hoch-zu-niedrig oder „Hi/Lo"-Übergangsstruktur
bei einer unregelmäßigen Umgebungsbeleuchtung
auftreten kann, erfordert die Struktur, die für die Erzeugung
eines gültigen Befehls erforderlich ist, dass viele dieser
Bits fortlaufend auftreten. Diese komplexe Struktur sichert zusammen mit
anderen Überprüfungsverfahren, beispielsweise der
Parität, Start & Stopp-Bits,
duplizierten fortlaufenden Befehle, usw., dass nur ein wirklich
gültiger Befehl von der PDU akzeptiert wird. Gleichfalls
zeigt 14B ein „0" Bit, das
einen niedrigen Impuls 1422 von einer Dauer T aufweist
(wobei das Handgerät keine Signalenergie überträgt),
gefolgt von einem hohen Impuls 1424 von der gleichen Dauer
(wobei das Handgerät Signalenergie überträgt).
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Im
Gegensatz zu 14A und 14B zeigen 14C und 14D zwei
ungültige (d. h., „nicht-Bit") Wellenformen. Bei
der Wellenform in 14C können
die zwei aufeinanderfolgenden niedrigen Ablesungen 1432, 1434 einfach
ein gleichmäßiges Umgebungslicht anzeigen, und
so wird bei dieser Ausführung die Lo/Lo-Folge als nicht-Infrarotsignal
betrachtet. Gleichermaßen können bei der Wellenform in 14D die zwei aufeinanderfolgenden hohen
Impulse 1442, 1444 ebenfalls ein gleichmäßiges
Umgebungslicht anzeigen, und so wird die Hi/Hi-Impulsfolge ebenfalls
als nicht-Infrarotsignal betrachtet.
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15 veranschaulicht,
wie die Werte in einem exemplarischen IRSTIR-Puffer 1510 als
Bits eines gültigen Infrarotbefehlssignals identifiziert
werden. Wie es vorangehend diskutiert wird, speichert der IRSTIR-Puffer 1510 digitale
Werte, die durch Abtasten des Ausganges des A/D-Wandlers 370 der PDU
aller T = 500 µsec erhalten werden. Bei einer Ausführung
werden die Werte im Bereich von 0,0 bis 0,5 Volt als niedrig betrachtet,
oder keine Infrarotsignalenergie, während die Werte über
1,0 oder so als hoch betrachtet werden, oder eine Infrarotsignalenergie.
Die Istspannung, die als eine „Lo" (niedrig) oder eine „Hi"
(hoch) betrachtet würde, würde in Echtzeit an
das Umgebungslicht angepasst. Bei einer Realisierung dieser Umgebungslichtanpassung
wird ein Fenster der N neuesten Ablesungen verwendet, und die niedrigsten
und höchsten Ablesungen innerhalb jenes Fensters werden
aufgezeichnet. Ein „Lo" wird danach als die niedrigste
Ablesung plus einem Prozentwert des Bereiches zwischen der niedrigsten
und höchsten Ablesung betrachtet, während ein „Hi"
danach als die höchste Ablesung minus einem Prozentwert
des Bereiches betrachtet wird. Eine minimale Spannungsdifferenz
zwischen einem „Hi" und einem „Lo" kann ebenfalls
erforderlich sein, so dass „Hi"s und „Lo"s nicht
aus „gleichmäßigem" Licht erzeugt werden
können. Und da dieser Algorithmus bei Ablesungen verwendet
wird, die im Speicher gespeichert werden, kann der Prozessor 372 der
PDU ausgebildet sein, um vorherige Umwandlungen der Spannungen in „Hi"s
und „Lo"s zu regulieren. Dieser Anpassungsalgorithmus sollte
das Aufnehmen gültiger Infrarotbefehlssignale sehr stabil machen,
selbst bei sich verändernden Lichtverhältnissen.
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Da,
wie es mit Bezugnahme auf 14 diskutiert
wird, die einzigen gültigen Bits vom Handgerät 800 auf
einem Paar Impulsen basieren, die entweder einen „Hi/Lo"-
oder einen „Lo/Hi"-Übergang aufweisen, sucht das
IRSTIR 1000 nach einem derartigen Übergang, indem
die Differenz von aufeinanderfolgenden Impulsen genommen und diese
Differenz mit einer vorgegebenen Grenzwertgröße
von T1 verglichen wird. Bei dieser Ausführung ist T1 gleich
0,7, und so werden nur Zwischenimpulsdifferenzen von mehr als T1
= 0,7 als ein Hinweis auf ein gültiges Bit betrachtet.
Es versteht sich jedoch, dass diese Zwischenimpulsdifferenz anpassungsfähig
verändert werden könnte. Zusätzlich beginnen
bei dieser Ausführung gültige Infrarotbefehlssignale
vom Handgerät mit einem Startbit von „1", und
so sucht das IRSTIR 1000 anfangs einen „Hi"/„Lo"-Übergang,
der zwangsläufig mit einem „Hi"-Wert beginnt.
Beim exemplarischen IRSTIR-Puffer 1510, da die ersten drei Bits,
die im Allgemeinen als 1550A gezeigt werden, alle niedrig
sind, sind ihre Zwischenimpulsdifferenzen sehr klein (beispielsweise
0,4–0,3 = 0,1), und so werden diese Bits als Umgebungslicht 1530 betrachtet, und
würden, wenn sie im „Körper" eines Bitstromes vorgefunden
werden, einen nicht gültigen Befehl anzeigen.
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Noch
mit Bezugnahme auf 15 findet das IRSTIR schließlich
den Impuls 1550C (der einen „Hi"-Wert von 1,4
aufweist) und erhält den folgenden Impuls 1550D (der
einen „Lo”-Wert von 0,3 aufweist). Das IRSTIR 1000 subtrahiert
die zwei Werte 1,4–0,3 = 1,1, was größer
ist als die Größe des Grenzwertes T1 von 0,7.
Und da der Übergang vom Impuls 1550C zum 1550D „Hi"/„Lo” war,
wird in Betracht gezogen, dass die zwei Impulse zusammen ein „1"
Bit zu bilden, das, da es das erste Bit zu sein scheint, das gefunden
wurde, als ein „Start" bit 1532 behandelt wird. Das
Startbit 1532 wird in einer speziellen ersten Bitposition
in einem Signalspeicher, der mit der PDU verbunden ist, für
das Wiederherstellen des Infrarotbefehlssignals gespeichert.
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Das
IRSTIR 1000 verarbeitet dann die nächsten zwei
Impulse 1550E, 1550F im Puffer 1510. Die
Impulse 1550E und 1550F weisen jeweils Werte von
1,5 und 0,4 auf, und man glaubt, dass diese in einer gleichen Weise
ein „1" Bit bilden. Bei diesem Beispiel wird das zweite
Bit als ein Paritätsbit 1534 für das
Infrarotbefehlssignal betrachtet und in einer speziellen zweiten
Bitposition im Signalspeicher gespeichert.
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Das
IRSTIR 1000 verarbeitet dann die folgenden acht Impulse
des Puffers, die im Großen und Ganzen mit 1550G gezeigt
werden, und identifiziert vier weitere Bits, die die Datensatzbits 1536 verkörpern.
Die ersten drei Bits 1538 der vier Datensatzbits 1536 kodieren,
welche der 7 Knöpfe 822, 824, 826, 828, 832, 834, 836 am
Handgerät 800 gedrückt wurden. Das vierte
Datensatzbit 1540 verkörpert die Einstellung des „ULD-Wahl"-Schalters 818.
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Bei
der in 15 gezeigten Ausführung
weisen das Startbit 1532, das Paritätsbit 1534 und
die vier Datensatzbits 1536 ein vollständiges
gültiges Infrarotbefehlssignal 1560 auf, das vom
Handgerät 800 gesendet wird. Selbst wenn der Knopf
am Handgerät 800 aktiviert bleibt, ist eine vorgegebene
Lücke vor der nächsten Übertragung des
gleichen Infrarotbefehlssignals zu verzeichnen. Das IRSTIR 1000 sucht nach
einer derartigen Lücke, indem das folgende Paar von Impulsen 1550H geprüft
wird, um weiter zu sichern, dass die gerade empfangenen Daten Teil
eines gültigen Befehls sind. Die Länge der Lücke
ist nicht kritisch, obgleich ihre Länge zwischen wiederholten Übertragungen
gleichbleibend sein sollte. Bei einigen Ausführungen kann
die Lücke zwischen den wiederholten Übertragungen
sogar die Dauer des Infrarotbefehlssignals übersteigen.
Während bei der in 15 vorgelegten
Ausführung ein Infrarotbefehlssignal so beschrieben wird,
dass es 6 Bits aufweist, versteht es sich ebenfalls, dass bei anderen
Ausführungen ein Infrarotbefehlssignal eine andere Anzahl von
Bits aufweisen kann. Wenn beispielsweise ein oder mehrere Stoppbits
oder weitere Bits, um die Einstellungen der zusätzlichen
Schalter widerzuspiegeln, vorhanden sind, kann das Infrarotbefehlssignal 8 oder
noch mehr Bits ausmachen.
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16 zeigt
eine vereinfachte Veranschaulichung einer abgewandelten lokalen
Schalttafel (LCP) 1634 in Übereinstimmung mit
einer Ausführung der Erfindung. Die abgewandelte LCP 1634 weist
einen Schalter 1646 auf, und sie kann ebenfalls weitere Standardknöpfe,
Schalter, Anzeigeeinrichtungen und dergleichen einschließen.
Die abgewandelte LCP 1634 weist ebenfalls jedoch ein lichtempfindliches Element 1650 auf,
das ausgebildet ist, um Lichtsignale von einem Handgerät
zu empfangen und zu verarbeiten und diese zur MCU 630 zu
senden, so wie es vorangehend mit Bezugnahme auf die PDU 614a, 614b beschrieben
wird. Es versteht sich daher, dass die abgewandelte LCP 1634 ein
lichtempfindliches Element 1650 aufweist, das mit einem
Prozessor der lokalen Schalttafel (nicht gezeigt) gekoppelt, und ausgebildet
ist, um ein ankommendes Lichtsignal zu empfangen und zu verarbeiten.
Außerdem ist der Prozessor der lokalen Schalttafel ausgebildet,
um zu ermitteln, ob ein im lichtempfindlichen Element 1650 empfangenes
kodiertes Lichtsignal ein gültiges Befehlssignal vom Handgerät
aufweist, das zur MCU 630 des Frachtladesystems geliefert
werden soll. Zusätzlich ist der Prozessor der lokalen Schalttafel
ausgebildet, um ein geeignetes erstes Befehlsinformationssignal
an die MCU 630 zu liefern, wenn ermittelt wird, dass das
empfangene kodierte Lichtsignal ein gültiges Befehlssignal
vom Handgerät ist.
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17 veranschaulicht
einen möglichen Grundriss eines Luftfrachtflugzeuges 1700 mit
einem Luftfrachtladesystem, das abgewandelte LCPs 1634a, 1634b aufweist.
Wie in 17 gesehen wird, können
die abgewandelten LCPs 1634a, 1634b in beabstandeten
Intervallen auf beiden Seiten der Luftfrachtladefläche
und entlang deren gesamten Länge angeordnet werden. In
der gezeigten Ausführung wird eine begrenzte Anzahl, beispielsweise
nicht mehr als fünf oder sechs, derartiger abgewandelter LCPs 1634a, 1634b eingesetzt,
obgleich eine kleinere oder größere Anzahl derartiger
LCPs auf beiden Seiten verwendet werden kann, wie es erforderlich ist.
Es versteht sich, dass die LCPs in der Nähe der Türöffnung
etwas komplizierter sein können als die LCP 1634 in 16,
da die Türöffnungs-LCPs mit weiteren Steuerungen
ausgestattet werden können, um eine ULD zu lenken und zu
wenden, während sie in den Frachtraum gelangt.
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Bei
einer Ausführung eines Luftfrachtladesystems entsprechend
dem in 17 gesehenen Grundriss können
die Kraftantriebseinheiten 1614a, 1614b gleich
den vorangehend offenbarten Kraftantriebseinheiten 614a, 614b und
daher in der Lage sein, die gleichen Lichtsignale zu empfangen und
zu verarbeiten wie jene, die vom Handgerät 800 ausgesendet
werden. Daher kann bei der einen Ausführung das Luftfrachtladesystem
entsprechend dem in 17 zu sehenden Grundriss mit
sowohl PDUs als auch LCPs versehen sein, die Lichtsignale von einem Handgerät
empfangen und verarbeiten können, um die PDUs zu steuern.
Bei einer weiteren Ausführung sind nur die LCPs und keine
der PDUs mit der Fähigkeit versehen, die Lichtsignale vom
Handgerät 800 zu empfangen und zu verarbeiten.
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Es
gibt potentiell eine Anzahl von Vorteilen bei der Benutzung eines
drahtlosen Infrarotfernbedienungshandgerätes, um mit der
MCU 630 in Verbindung zu treten, anstelle der lokalen Schalttafeln.
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Erstens
sind Vorteile bei den Installationskosten zu verzeichnen. Jede LCP
und ihre dazugehörige Verdrahtung kostet mehrere tausend
US-Dollar, wenn das Frachtladesystem installiert wird. Im Gegensatz
dazu wären die Kosten für zwei oder drei Handgeräte
annähernd eine Größenordnung niedriger.
Vorausgesetzt, dass eine Hauptfrachtladefläche eines Flugzeuges
sechzehn oder zwanzig oder sogar mehr derartige LCPs aufweisen kann,
können die Kosteneinsparungen beträchtlich sein.
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Zweitens
können Vorteile hinsichtlich des Einsparens von Zeit und
der damit verbundenen Personalkosten während der Be- und
Entladevorgänge zu verzeichnen sein. Die Kosteneinsparungen
werden realisiert, weil ein Operator nicht die vorgegebenen Stellen
entlang der Länge der Frachtkammer abschreiten muss, wo
die LCPs montiert sind. Stattdessen kann ein Operator einfach einen
Knopf an einem Handgerät drücken, so lange wie
er in Sichtweite mit einer PDU ist.
-
Drittens
können Kosteneinsparungen in Verbindung mit dem Eliminieren
des Gewichtes der LCPs zu verzeichnen sein. Die Verringerung des
Gewichtes, die durch das Eliminieren mehrerer LCPs, von denen eine
jede in der Größenordnung von 10 Pfund (US) oder
so etwa wiegt, und der dazugehörenden Verdrahtung realisiert
wird, setzt sich potentiell in wesentliche Treibstoffeinsparungen
pro Flug und/oder eine erhöhte Nutzlastkapazität
beim Flugzeug oder beides um. Und das kann sich zu mehreren tausend
Dollar an Kosteneinsparungen über die Lebensdauer des Flugzeuges
summieren.
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Zusätzlich
sind potentielle Sicherheitsvorteile in Verbindung mit dem Eliminieren
der LCPs in der Luftfrachtkammer und der Verwendung von Infrarotfernbedienungshandgeräten
zu verzeichnen. Erstens muss ein Operator nicht länger
an der Seite der Frachtkammer stehen, wo die LCPs montiert sind, und
er kann sich statt dessen zum günstigsten Ausgangspunkt
bewegen, während die PDUs aktiviert werden. Zweitens weisen
die drahtlosen Handgeräte keine Leinen auf, die das Personal
oder die ULDs stören können. Als Nächstes
können die Ausführungen, die erfordern, dass die
Freigabe eines Knopfes das Einstellen der PDU-Aktivierung bewirkt,
ein „störungssicheres" Merkmal liefern, das eine
Beschädigung an den ULDs, der Luftfrachtkammer und bei den
Operatorn verhindert. Schließlich, wenn man den „Systemstopp"-Knopf
am drahtlosen Handgerät anstelle an den LCPs zur Verfügung
hat, bedeutet das, dass der Operator die Fähigkeit in seiner
Hand hat, das gesamte System sofort zum Stillstand zu bringen, anstelle
dass er zuerst zur nächsten LCP gehen muss.
-
Die
Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden:
Ein Luftfrachtladesystem
schließt ebenfalls ein Steuergerät, eine Hauptschalttafel
und eine Vielzahl von PDUs ein, wobei mindestens das Steuergerät
und die PDUs mittels eines verdrahteten Netzwerkes verbunden sind.
Jede PDU weist einen Motor, mindestens ein Antriebsrollenelement,
das mit dem Motor gekoppelt ist, eine Lichtquelle, ein lichtempfindliches
Element und einen Prozessor auf. Das lichtempfindliche Element einer
jeden PDU ist ausgebildet, um ein ankommendes kodiertes Lichtsignal
von einem drahtlosen Fernbedienungshandgerät zu empfangen
und zu verarbeiten. Der Prozessor der PDU ermittelt, ob das empfangene
kodierte Lichtsignal ein gültiges Befehlssignal ist, und
liefert, wenn es so ist, ein Befehlsinformationssignal zum Steuergerät
mittels des verdrahteten Netzwerkes. Das Steuergerät dekodiert das
Befehlsinformationssignal und, im Hinblick auf seine Kenntnisse
betreffs der Containerpositionen, verschiedenen Schaltereinstellungen
und einer weiteren Statusinformation, sendet dann das Steuergerät
die geeigneten Steuersignale, um die erforderlichen PDUs als Reaktion
darauf einzuschalten. Weil drahtlose Fernbedienungshandgeräte
verwendet werden, um mit dem Steuergerät in Verbindung
zu treten, kann das Luftfrachtsystem entweder vollständig
frei von lokalen Schalttafeln sein oder nur eine sehr kleine Anzahl
von lokalen Schalttafeln aufweisen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5661384 [0002, 0036]
- - US 7014038 [0002, 0036]