DE102008051945A1 - Nähmaschinendruckfuß und Nähmaschine, die diesen verwendet - Google Patents

Nähmaschinendruckfuß und Nähmaschine, die diesen verwendet Download PDF

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Abstract

Nähmaschinendruckfuß (11, 50), der an einem Nadelstangenantriebsmechanismus (5, 8, 9) anbringbar ist, zum Halten eines Nähwerkstücks (A) in einer gekoppelten Beziehung zu einer Bewegung einer Nähnadel (7) hat mindestens eine geneigte Oberfläche (30, 53), die an dessen Unterseitenteil vorgesehen ist. Die geneigte Oberfläche ist in einer solchen Weise angeordnet, dass, wenn ein Oberfaden T, der durch ein Fadenloch (7a) der Nähnadel in das Nähwerkstück geführt ist, gegen die geneigte Oberfläche stößt, während sich der Oberfaden in Reaktion auf eine Bewegung des Nähwerkstücks nach oben bewegt, der Oberfaden entlang der geneigten Oberfläche bewegt und daher in eine Ausweichstellung gebracht wird, in der der Oberfaden mit der Spitze der Nähnadel nicht in Kontakt kommt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinendruckfüße und Nähmaschinen, die diese verwenden, und insbesondere auf einen verbesserten Nähmaschinendruckfuß, der dazu fähig ist, einen Oberfaden aus dem Bewegungspfad einer Nähnadel in Ausweichstellung zu bringen, sowie auf eine Nähmaschine, die den Druckfuß verwendet.
  • 9 zeigt einen Nähkopf, der bei einer herkömmlicherweise bekannten industriellen Stickmaschine verwendet wird, wobei das Bezugszeichen 100 eine senkrecht angetriebene Nadelstange, 101 eine am unteren Ende der Nadelstange 100 befestigte Nähnadel, T einen Oberfaden, der durch ein Fadenloch (d. h. das Öhr) 101a (siehe 10) der Nähnadel 101 gefädelt ist, A ein Nähwerkstück und 102 eine Nadelplatte anzeigt. Bei der in der Figur dargestellten industriellen Stickmaschine wird ein Nähen in der wohlbekannten Art und Weise. durch die Zusammenarbeit zwischen der Nähnadel 101, die sich mit der Nadelstange 101 senkrecht bewegt, und einem (nicht gezeigten) Umlaufgreifer, der unter der Nadelplatte 102 angeordnet ist, durchgeführt. Das Nähwerkstück A wird Stich für Stich waagrecht bewegt, um so auf dieses ein gewünschtes Stickmuster aufzunähen. Wie ferner in 9 gezeigt ist, hat der Druckfuß 103, bei dem es sich um ein typisches Beispiel für die herkömmlicherweise bekannten Druckfüße handelt, eine flache untere Stoffhalteoberfläche 103a, und die gesamte untere Stoffhalteoberfläche 103a hält das Werkstück A unter Druck an Ort und Stelle.
  • Bei einer solchen Stickmaschine wird, während das Nähwerkstück A nach Abschluss eines Stichs für einen nächsten Stich zur Vorderseite der Stickmaschine hin (d. h. in der Figur nach links) bewegt wird, ein Teil des Oberfadens T, der durch das Fadenloch 101a der Nähnadel 101 zum Nähwerkstück A geführt wird, in einer Vor-Rück-Richtung gekippt, wie durch eine doppelt-strichpunktierte Linie in 9 angegeben. Die 10 bis 12 zeigen in einem vergrößerten Maßstab einen Spitzenendteil der Nähnadel 101 und einen benachbarten Bereich des Spitzenendteils der Nähnadel 101. Wie in 10 gezeigt, kann der Oberfaden T manchmal unmittelbar unter der Spitze der Nähnadel 101 angeordnet sein. Wenn sich die Nähnadel 101 nun in einem solchen Zustand nach unten bewegt, würde die Spitze der Nähnadel 101 mit dem Oberfaden T in Kontakt kommen, wie das in 11 gezeigt ist. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Nähnadel 101 würde die Spitze der Nähnadel 101 kräftig gegen den Oberfaden T drücken, so dass die Spitze der Nähnadel 101 in den Oberfaden T einstechen kann und den Oberfaden T in unerwünschter Weise beschädigen oder durchschneiden kann.
  • Die Waagrechtbewegung des Nähwerkstücks A wird manchmal unmittelbar, nachdem die Nähnadel 101 aus dem Nähwerkstück A herausgezogen ist, eingeleitet. In einem solchen Fall würde die Spitze der Nähnadel 101 mit dem Oberfaden T in Kontakt kommen, wie in den 11 und 12 gezeigt ist, was selbst bei einer Aufwärtsbewegung der Nähnadel 101 geschehen würde, so dass der Oberfaden T in unerwünschter Weise beschädigt oder durchgeschnitten würde.
  • Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, weist eine Stickmaschine, die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. HEI-2-2295 (hiernach als Patentliteratur 1 bezeichnet) offenbart ist, einen Oberfadenwischer bzw. eine Ausweichstellungsvorrichtung zum Zurückziehen bzw. in Ausweichstellung Bringen eines Oberfadens aus dem Bewegungspfad einer Nähnadel auf. Ferner ist eine Stickmaschine, die in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2001-62174 (die hiernach als Patentliteratur 2 bezeichnet wird) veröffentlicht ist, in einer solchen Weise konstruiert, dass bei einer Bewegung eines Nährahmens von einer Nadeleinstichposition zu einer nächsten Nadeleinstichposition, diese den Nährahmen vorübergehend seitwärts bewegt, um so einen Oberfaden aus einem Bewegungspfad einer Nähnadel in Ausweichstellung zu bringen.
  • Wo eine Nadelwischervorrichtung verwendet wird, wie bei der in der Patentliteratur 1 veröffentlichten Nähmaschine, würde die Anzahl der Bestandteile der Nähmaschine erhöht und würde die Konstruktion der Nähmaschine kompliziert werden, was zu einer Erhöhung der Kosten führt. Ferner wird bei der Nähmaschine, die zum seitwärts Bewegen des Nährahmens konstruiert ist, wie sie in der Patentliteratur 2 offenbart ist, eine beträchtliche Zeit benötigt, um den Nährahmen seitlich zu bewegen. Daher besteht ein Bedarf zum Überspringen der Nadelstange um einen Stich (d. h. zum Stoppen der Senkrechtbewegung um einen Stich) über einen wohlbekannten Sprungmechanismus, was zu einem verringerten Wirkungsgrad beim Sticken (Nähen) führen würde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Angesichts des vorangehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Nähmaschinendruckfuß, der wirksam verhindern kann, dass die Spitze der Nähnadel mit dem Oberfaden in Kontakt kommt, mit einer einfachen Konstruktion und ohne Erhöhen der Anzahl der notwendigen Bauteile und der benötigten Kosten, sowie eine Nähmaschine vorzusehen, die mit einem solchen Druckfuß ausgerüstet ist.
  • Zum Lösen der oben erwähnten Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung einen verbesserten Nähmaschinendruckfuß vor, der zum Halten eines Nähwerkstücks in einer gekoppelten Beziehung mit der Bewegung einer Nähnadel senkrecht hin- und herbewegbar ist und der mindestens eine geneigte Oberfläche hat, die an seinem Unterteil vorgesehen ist. Die geneigte Oberfläche ist in einer solchen Weise angeordnet, dass, wenn ein Oberfaden, der durch ein Fadenloch (oder Öhr) der Nähnadel in das Nähwerkstück geführt wird, gegen die geneigte Oberfläche stößt, während sich der Oberfaden in Reaktion auf eine Bewegung des Nähwerkstücks bewegt, der Oberfaden entlang der geneigten Oberfläche bewegt wird, und dadurch in eine Position in Ausweichstellung gebracht wird, in der der Oberfaden mit der Spitze der Nähnadel nicht in Kontakt kommt.
  • Der Nähmaschinendruckfuß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sein Unterseitenteil mindestens eine geneigte Oberfläche anstelle einer flachen Oberfläche aufweist, wie sie bei herkömmlicherweise bekannten Druckfüßen ausgebildet ist. Ferner ist die geneigte Oberfläche so angeordnet, dass, wenn der Oberfaden, der durch das Fadenloch der Nähmaschine in das Nähwerkstück geführt wird, gegen die geneigte Oberfläche stößt, während sich der Oberfaden in Reaktion auf eine Auf- und Abbewegung des Nähwerkstücks bewegt, entlang der geneigten Oberfläche bewegt wird, um so in eine Position in Ausweichstellung gebracht zu werden, in der der Oberfaden mit der Spitze der Nähnadel nicht in Kontakt kommt, und auf diese Weise kann, selbst wenn der Oberfaden im Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel angeordnet ist, der Oberfaden automatisch aus dem Bewegungspfad in Ausweichstellung gebracht werden. Auf diese Weise kommt die Spitze der Nähnadel mit dem Oberfaden nicht in Kontakt, so dass der Oberfaden wirkungsvoll daran gehindert werden kann, beschädigt oder durchschnitten zu werden. Ferner ist es mit der einfachen Konstruktion, die darin besteht, dass mindestens eine geneigte Oberfläche am Unterseitenteil des Druckfußes ausgebildet ist, möglich, automatisch die Spitze der Nähnadel daran zu hindern, mit dem Oberfaden in Kontakt zu kommen, wodurch auf diese Weise eine Komplizierung der Konstruktion der Nähmaschine, eine Erhöhung der Anzahl notwendiger Bestandteile und eine Erhöhung der Kosten vermieden werden kann. Außerdem kann, weil der Oberfaden in Reaktion auf eine Antriebssteuerung des Nähwerkstücks und des Druckfußes während eines normalen Nähbetriebs automatisch aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel in Ausweichstellung gebracht werden kann, die Steuerung des Nähbetriebs der Nähmaschine der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie sie bei herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen durchgeführt wird. Deshalb wird auf keinen Fall der Nähwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Nähmaschine verringert.
  • In einer ersten Ausführungsform weist der Nähmaschinendruckfuß Folgendes auf: einen ersten Haltefortsatz, der an dessen Unterseitenteil vorgesehen und auf derselben Seite wie der Einlass des Fadenlochs der Nähnadel angeordnet ist, wobei ein Paar geneigter Oberflächen an gegenüberliegenden Seiten des ersten Haltefortsatzes vorgesehen sind, jeweils mit einer solchen Neigung, dass sich die geneigte Oberfläche in einem stumpfen Winkel von dem ersten Haltefortsatz aus nach oben und nach außen erstreckt; sowie einen zweiten Haltefortsatz, der an dessen Unterseitenteil auf allgemein derselben Höhe wie der erste Haltefortsatz vorgesehen ist. Der erste und der zweite Haltefortsatz stoßen gegen das Nähwerkstück, um so das Nähwerkstück unter Druck an Ort und Stelle zu halten. Weil der Oberfaden entlang einer aus dem Paar der geneigten Oberflächen bewegt oder geführt wird, kann er in eine Position in Ausweichstellung gebracht werden, wo der Oberfaden mit der Spitze der Nähnadel nicht in Kontakt kommt.
  • In einer zweiten Ausführungsform hat der Nähmaschinendruckfuß einen ersten Haltefortsatz, der auf dessen Unterseitenteil vorgesehen ist und an einer zweiten Position angeordnet ist, die gegenüber einer ersten Position, die der Einlassseite des Fadenlochs der Nähmaschine entspricht, versetzt ist, wobei eine einzelne geneigte Oberfläche an einer Seite des ersten Haltefortsatzes mit einer derartigen Neigung vorgesehen ist, dass sich die geneigte Oberfläche von dem ersten Haltefortsatz an der ersten Position vorbei in einem stumpfen Winkel nach oben und außen erstreckt. Der Nähmaschinendruckfuß hat ferner einen zweiten Haltefortsatz, der an dessen Unterseitenteil auf allgemein derselben Höhe wie der erste Haltefortsatz vorgesehen ist, und der erste und der zweite Haltefortsatz stoßen gegen das Nähwerkstück, um dadurch das Nähwerkstück unter Druck an Ort und Stelle zu halten. Während der Oberfaden entlang der geneigten Oberfläche bewegt oder geführt wird, kann der Oberfaden in eine Position in Ausweichstellung gebracht werden, in der der Oberfaden mit der Spitze der Nähnadel nicht in Kontakt kommt.
  • Als ein Beispiel weist der Nähmaschinendruckfuß ferner ein Fadenausweichstück auf, das ein Nadeldurchgangsloch hat, und wobei der erste und der zweite Haltefortsatz sowie die geneigte Oberfläche an dem Fadenausweichstück um das Nadeldurchgangsloch herum ausgebildet sind, und das Fadenausweichstück an einem unteren Teil einer unteren Körperstruktur des Druckfußes vorgesehen ist. Weil das Fadenausweichstück an einem unteren Teil eines herkömmlichen Druckfußes mit einer flachen Unterseitenoberfläche vorgesehen werden kann, kann der Druckfuß der vorliegenden Erfindung in einer vereinfachten Art und Weise konstruiert werden. Auch bei dieser Anordnung kann der Oberfaden aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel automatisch in Ausweichstellung gebracht werden. Deshalb ist es lediglich durch eine geringfügige Modifikation der Konstruktion einer herkömmlichen Nähmaschine möglich, wirkungsvoll zu verhindern, dass der Oberfaden beschädigt oder durchschnitten wird.
  • Als ein weiteres Beispiel sind der erste und der zweite Haltefortsatz sowie die geneigte Oberfläche einstückig mit einem unteren Teil einer unteren Körperstruktur des ein Nadeldurchgangsloch aufweisenden Druckfußes ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Nähmaschine vorgesehen, die Folgendes aufweist: den in der oben genannten Art und Weise konstruierten Druckfuß; eine Nadelstange, an der eine Nähnadel an deren unterem Ende befestigt ist; sowie einen Nährahmen, der an eine Nadeleinstichsposition der Nähnadel bewegt werden kann, wobei ein Nähwerkstück auf dem Nährahmen gehalten wird. Selbst wenn der Oberfaden im Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel angeordnet ist, kann der Oberfaden automatisch aus dem Bewegungspfad entlang der geneigten Oberfläche, die an dem Unterseitenteil des Druckfußes vorgesehen ist, in Ausweichstellung gebracht werden. Auf diese Weise kann die Nähnadel wirkungsvoll daran gehindert werden, mit dem Oberfaden in Kontakt zu kommen, so dass der Oberfaden daran gehindert werden kann, beschädigt oder durchschnitten zu werden. Ferner ist es möglich, eine Komplizierung der Konstruktion der Nähmaschine, eine Erhöhung der Anzahl notwendiger Bauteile sowie eine Kostenerhöhung zu vermeiden. Ferner kann die Steuerung des Nähbetriebs der Nähmaschine der vorliegenden Erfindung in derselben Weise erfolgen, wie er bei den herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen durchgeführt wird. Deshalb wird auf keinen Fall der Nähwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Nähmaschine verringert.
  • Der Druckfuß und die Nähmaschine der vorliegenden Erfindung können nämlich wirkungsvoll verhindern, dass die Spitze der Nähnadel mit dem Oberfaden in Kontakt kommt, und zwar mit einer einfachen Konstruktion und ohne Erhöhung der Anzahl der Bestandteile und Kosten.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern dass verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne dass dadurch von den Grundprinzipien abgewichen wird. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll daher lediglich aus den beiliegenden Ansprüchen bestimmt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der Aufgabe und anderer Merkmale der vorliegenden Erfindung werden ihre bevorzugten Ausführungsformen im Folgenden im Einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Vorderansicht eines in einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stickmaschine eingesetzten Nähkopfs mit einem neuartigen Druckfuß ist;
  • 2 eine seitliche Teilschnittansicht des Nähkopfs ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht, die den in der ersten Ausführungsform verwendeten Druckfuß zeigt, ist;
  • 4 eine seitliche Teilschnittansicht, die eine Konstruktion und ein Verhalten des Druckfußes erläutert;
  • die 5A und 5B eine vergrößerte seitliche Teilschnittansicht bzw. eine Vorderansicht eines unteren Endteils des Druckfußes und der Spitze einer Nähnadel sind;
  • die 6A und 6B eine vergrößerte seitliche fragmentarische Ansicht bzw. eine Vorderansicht des unteren Endteils des Druckfußes und der Spitze der Nähnadel sind;
  • 7 eine seitliche Teilschnittansicht eines in einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stickmaschine verwendeten Nähkopfs mit einem neuartigen Druckfuß ist;
  • 8 eine vergrößerte Vorderansicht des Druckfußes und einer Nähnadel in der zweiten Ausführungsform ist;
  • 9 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht ist, die einen Druckfuß und eine Nähnadel zeigt, die in einer herkömmlicherweise bekannten Stickmaschine eingesetzt werden;
  • 10 eine Ansicht ist, die eine Bewegung der Nähnadel und des Oberfadens bei der herkömmlicherweise bekannten Stickmaschine erläutert;
  • 11 eine Ansicht ist, die eine Bewegung der Nähnadel und des Oberfadens bei der herkömmlicherweise bekannten Stickmaschine erläutert; und
  • 12 eine Ansicht ist, die eine Bewegung der Nähnadel und eines Oberfadens bei der herkömmlicherweise bekannten Stickmaschine erläutert.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In der folgenden Beschreibung werden die Begriffe „rechts" und „links" so verwendet, dass sie sich auf Richtungen beziehen, wie sie in einer Vorderansicht einer im Folgenden zu beschreibenden Nähmaschine erscheinen.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 ist eine Vorderansicht eines in einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stickmaschine verwendeten Nähkopfs H, der einen neuartigen Druckfuß aufweist, und 2 ist eine seitliche Teilschnittansicht des Nähkopfs H. Der Nähkopf ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Mehr-Nadel-Nähkopf zur Verwendung in industriellen Stickmaschinen usw. Dieser Nähkopf H weist einen Arm 1, der an einem Maschinenrahmen M befestigt ist, sowie ein Nadelstangengehäuse 2 auf, das auf dem Arm 1 waagrecht verschiebbar gelagert ist. Eine Hauptmaschinenwelle 4 erstreckt sich waagrecht durch den Arm 1. Die Hauptmaschinenwelle 4 wird durch einen (nicht gezeigten) Maschinenantriebsmotor drehend angetrieben. Eine Nadelplatte 3 ist unterhalb des Nähkopfs H angeordnet, und ein herkömmlicher (nicht gezeigter) Umlaufgreifer ist unter der Nadelplatte 3 drehbar vorgesehen. Ein Nähwerkstück A, das auf der Nadelplatte 3 angeordnet ist, wird von einem nicht gezeigten Nährahmen gehalten. Der Nährahmen ist in der Vor-Rück- und der Links-Rechts-Richtung (X- und Y-Richtung) in einer waagrechten Ebene relativ zu einem Nadeleinstichort einer Nähnadel 7 antreibbar.
  • Eine Vielzahl von (im hier gezeigten Beispiel neun) Nadelstangen 5 sind in dem Nadelstangengehäuse 2 senkrecht beweglich vorgesehen, und die Nähnadel 7 ist über eine Nadelklemme 6 am unteren Ende einer jeden der Nadelstangen 5 befestigt. Ein Nadelstangenverbindungsbolzen 8 ist im Wesentlichen an einem Mittelteil der Nadelstange 5 befestigt, und ein Eingriffsstift 8a ist an einer hinteren Oberfläche 8a des Nadelstangenverbindungsbolzens 8 vorgesehen. Ein Nadelstangenantriebselement 9, das durch die Drehung der Hauptmaschinenwelle 4 senkrecht beweglich ist, ist auf dem Arm 1 vorgesehen. Das Nadelstangenantriebselement 9 hat eine Eingriffsausnehmung 92, die mit dem Eingriffsstift 8a einer Ausgewählten der Nadelstangen 5 in Eingriff bringbar ist. Das Nadelstangengehäuse 2 wird veranlasst, in eine bestimmte Position verschoben zu werden, um eine Gewünschte der Nadelstangen 5 auszuwählen, so dass der Eingriffsstift 8a der ausgewählten Nadelstange 5 mit der Eingriffsausnehmung 9a des Nadelstangenantriebselements 9 in Eingriff kommt. Auf diese Weise kann die ausgewählten Nadelstange 5 über das Nadelstangenantriebselement 9 senkrecht bewegt werden.
  • Eine Druckfußklemme 10 ist am äußeren Rand der Nadelstange 5 für eine senkrechte Bewegung relativ zur Nadelstange 5 vorgesehen, und ein Eingriffsstift 10a ist an der Rückoberfläche der Druckfußklemme 10 vorgesehen. Der Druckfuß 11 ist an einem vorderen Teil der Druckfußklemme 10 befestigt. Der Druckfuß 11 ist allgemein in der Form einer senkrecht länglichen Platte, die sich von der Druckfußklemme 10 nach unten erstreckt, und ein im Wesentlichen mittlerer Teil (in einer Auf- und Ab-Richtung) des Druckfußes 11 ist gebogen, um einen waagrechten Anstoßteil 11a vorzusehen. Einzelheiten des Druckfußes 11 werden später noch erörtert.
  • Eine Schraubenfeder 12 zum normalen Drücken des Druckfußes 11 nach unten ist am äußeren Rand der Nadelstange 5 zwischen dem Nadelstangenverbindungsbolzen 8 und der Druckfußklemme 10 vorgesehen. Durch die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 12 wird der Anstoßteil 11a über ein Kissen 13 gegen die Nadelklemme 6 gedrückt. Der Druckfuß 11 und die Nadelstange 5 werden zusammen senkrecht angetrieben, wobei der Anstoßteil 11a gegen die Nadelklemme 6 gedrückt bleibt.
  • Ein Lagerungselement 14, das durch die Drehung der Hauptmaschinenwelle 4 senkrecht beweglich ist, ist auf dem Arm 1 vorgesehen. Das Lagerungselement 14 trägt den Eingriffsstift 10a der Druckfußklemme 10, die zusammen mit der Nadelstange 5 senkrecht beweglich ist, wie später noch beschrieben wird.
  • Der obere Totpunkt der Nadelstange 5 ist dort, wo ein Anschlag 16, der über dem Nadelstangenverbindungsbolzen 8 befestigt ist, von der unteren Oberfläche eines waagrechten Rahmens 2a über ein Kissen 17 getroffen wird. Eine Nadelstangenrückhaltefeder 15 zum normalen Drücken der Nadelstange 5 nach oben ist um die Nadelstange 5 zwischen dem oberen Ende der Nadelstange 5 und der oberen Oberfläche des waagrechten Rahmens 2a vorgesehen. Die Nadelstange 5 wird durch die Nadelstangenrückhaltefeder 15 an einer oberen Totpunktposition gehalten, während sie nicht durch das Nadelstangenantriebselement 9 angetrieben wird.
  • Ein Fadenaufnahmehebel 19, die den einzelnen Nadelstangen 5 entsprechen, sind auf einer Fadenaufnahmehebelwelle 18 gelagert, die ihrerseits auf dem Nadelgehäuse 2 gelagert ist. Ferner ist ein Fadenaufnahmehebelantriebs- oder -schwenkhebel 20, der durch die Drehung der Hauptmaschinenwelle 4 schwenkbar ist, auf dem Arm 1 vorgesehen, und der Fadenaufnahmehebelschwenkhebel 20 ist durch den Fadenaufnahmehebel 19, der der Nadelstange 5 entspricht, die durch die Schwenkbewegung des Fadenaufnahmehebelschwenkhebels 20 ausgewählt ist, ergreifbar.
  • Es folgt nun eine eingehende Beschreibung des Druckfußes 11. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Druckfußes 11. Der Druckfuß 11 enthält ein Basiselement (eine obere Körperstruktur) 21, das (die) an der Druckfußklemme 10 befestigt ist, sowie ein Druckfußelement (eine untere Körperstruktur) 22, das (die) mit dem unteren Ende des Basiselements 21 verbunden ist. Das Basiselement 21 ist in der Form einer senkrecht länglichen dünnen Platte, die an ihrem oberen Endteil einen Befestigungsteil 21a hat, der ein senkrecht längliches Durchgangsloch zum Einführen einer Schraube durch dieses zum Befestigen des Basiselements 21 an der Druckfußklemme 10 aufweist. Mit dem Befestigungsteil 21a in der Form eines senkrecht länglichen Lochs ist eine Position des Druckfußes 11 relativ zur Druckfußklemme 10 in der senkrechten (d. h. Auf- und Ab-)Richtung einstellbar. Ferner hat der Anstoßteil 11a, der im senkrecht mittleren Bereich des Basiselements 21 angeordnet ist, einen Einführungsteil 11b in der Form eines Durchgangslochs zum Einführen der Nadelstange 5 durch diesen. Das Basiselement 21 hat einen vorstehenden Stift 24, der in der Nähe von dessen unterem Ende ausgebildet ist, und ein nicht gezeigtes Gewindeloch ist unterhalb des Stifts 24 zur Befestigung einer Schraube 23 ausgebildet.
  • Das Druckfußelement (die untere Körperstruktur) 22 ist in der Form einer senkrecht länglichen dünnen Platte, in der ein Eingriffsloch 25 durch ihren oberen Endteil ausgebildet ist. Das Eingriffsloch 25 ist so abgemessen, dass der Stift 24 des Basiselements 21 im Wesentlichen eng in dieses passt. Ferner ist ein gestuftes Loch 26 zum Einpassen des Kopfs der Schraube 23 in dieses im Druckfußelement 22 unterhalb des Eingriffsloch 25 ausgebildet. Das Eingriffsloch 25 und das gestufte Loch 26 sind jeweils ein senkrecht längliches Loch. Auf diese Weise ist eine Position des Druckfußelements 22, das am Basiselement 21 über die Schraube 23 befestigt ist, in der senkrechten Richtung einstellbar.
  • Ferner ist beim Druckfußelement 22 ein unterer Endteil in einem rechten Winkel gebogen, so dass sich eine allgemein waagrechte Oberfläche ergibt. Bei dem in der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Druckfuß 11 ist ein Fadenausweichstück 28 mit einer neuartigen Form und Konstruktion am unteren Ende des Druckfußelements (der unteren Körperstruktur) 22 vorgesehen. Das Fadenausweichstück 28 ist am Druckfußelement 22 so befestigt, dass sein oberes Ende in ein Durchgangsloch gepasst ist, das in einem unteren Endteil des Druckfußelements 22 ausgebildet ist (siehe 4). Wie in den 3 bis 6b gezeigt, ist das Fadenausweichstück 28 allgemein in der Form eines Zylinders, der ein mittiges Nadeldurchgangsloch 27 (siehe 6b) einer elliptischen Form zum Hindurchgelangen der Nähnadel 7 hat. Ein vorderer (oder erster) Haltefortsatz 29, der sich im Wesentlichen in einer V-Form nach unten erstreckt, ist an der unteren Oberfläche eines vorderen mittelern Bereichs (der auf einer Verlängerung der Hauptachse des Nadeldurchgangslochs 27 angeordnet ist) ausgebildet, und ein hinterer (oder zweiter) Haltefortsatz 31, der sich auf derselben Höhe wie der vordere Haltefortsatz 29 nach unten erstreckt, ist auf der hinteren unteren Oberfläche eines hinteren mittleren Bereichs (auf einer Verlängerung der Hauptachse des Nadeldurchgangslochs 27) ausgebildet. Das Nähwerkstück 8 wird mittels des vorderen Haltefortsatzes 29 und des hinteren Haltefortsatzes 31 gegen die Nadelplatte 3 gedrückt. Ein zylindrischer unterer Endteil des Fadenausweichstücks 28 hat ein Paar symmetrischer geneigter Oberflächen (Fadenausweichstellungsoberflächen oder -teile) 30, die sich von der linken, der rechten und der hinteren Seite des vorderen Haltefortsatzes 29 in einem stumpfen Winkel nach außen und oben erstrecken. Der vordere Haltefortsatz 29 ist nämlich nicht nur ein Druckfortsatz, sondern auch ein Ausgangspunkt der geneigten Oberflächen 30. Die geneigten Oberflächen 30 erfüllen eine Fadenausweichstellungsfunktion. Die geneigten Oberflächen 30 sind nämlich in einer solchen Art und Weise angeordnet, dass, wenn ein Teil des Oberfadens T, der durch ein Fadenloch 7a der Nähnadel 7 in das Nähwerkstück A gelangt, gegen den vorderen Haltefortsatz 29 (nämlich das Startende der geneigten Oberflächen 30) stößt, während sich dieser mit der Bewegung des Nähwerkstücks A bewegt, der Teil des Oberfadens T entlang einer der geneigten Oberflächen 30 bewegt wird, um so in eine Ausweichstellung gebracht zu werden, wo er mit der Spitze der Nähnadel 7 nicht in Kontakt kommt.
  • Eine Position des vorderen Haltefortsatzes (des ersten Haltefortsatzes) 29 des Fadenausweichstücks 28 wird vorzugsweise unter Berücksichtigung der Position des Nadellochs 7a der Nähnadel 7 bestimmt. Während der Bewegung des Nähwerkstücks von der Auslassseite zur Einlassseite des Fadenlochs 7a entlang oder in einem stumpfen Winkel zur Achse des Lochs 7a kontaktiert der Oberfaden T die Spitze der Nähnadel 7 (und kann auf diese Weise durch die Nadelspitze beschädigt werden). In einem solchen Fall würde, weil der Oberfaden T, der aus dem Auslass des Fadenlochs 7a gelangt ist, zum Einlass hin bewegt wird, der Oberfaden T mit der Spitze der Nähnadel 7 in Kontakt kommen und durch die Nadelspitze beschädigt werden. Zum Vermeiden eines solchen Nachteils sind die geneigten Oberflächen 30 vorgesehen, so dass der Oberfaden T entlang einer der geneigten Oberflächen 30 des Fadenausweichstücks 28 in Ausweichstellung gebracht werden kann. In der ersten Ausführungsform ist der vordere Haltefortsatz (der erste Haltefortsatz) 29 des Fadenausweichstücks 28 auf derselben Seite wie der Einlass des Fadenlochs 7a der Nähnadel 7 vorgesehen und sind die geneigten Oberflächen 30 auf beiden Seiten des vorderen Haltefortsatzes 29 vorgesehen. Auf diese Weise wird, während der Oberfaden T, der aus dem Auslass des Fadenlochs 7a gelangt ist, zum Einlass hin bewegt wird, dieser am vorderen Haltefortsatz (ersten Haltefortsatz) 29 entweder auf die linke oder die rechte geneigte Oberfläche 30 geleitet, um so entlang der einen geneigten Oberfläche 30 in Ausweichstellung gebracht zu werden. Weil die Nähnadel 7 allgemein in einer solchen Weise befestigt ist, dass der Einlass des Fadenlochs 7a zur Vorderseite der Nähmaschine hin zeigt, ist der vordere Haltefortsatz (der erste Haltefortsatz) 29, der an der Einlassseite des Fadenlochs 7a vorgesehen ist, an der Vorderseite der Nähmaschine angeordnet.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung eines Nähvorgangs, der vom in der oben beschriebenen Art und Weise konstruierten Nähkopf H durchgeführt wird. Zuerst wird eine Gewünschte der Nadelstangen 5 dadurch ausgewählt, dass das Nadelstangengehäuse 2 relativ zum Arm 1 verschiebend bewegt wird. Auf diese Weise kommt nicht nur der Eingriffsstift 8a des Nadelstangenverbindungsbolzens 8, der der ausgewählten Nadelstange 5 entspricht, mit der Eingriffsausnehmung 9a des Nadelstangenantriebselements 9 in Eingriff, sondern kommt auch der Fadenaufnahmehebel 19, der der ausgewählten Nadelstange 5 entspricht, mit dem Fadenaufnahmehebelantriebshebel 20 in Eingriff. Während die Hauptmaschinenwelle 4 in einer solchen Situation gedreht wird, wird die ausgewählte Nadelstange 5 auf und ab angetrieben, und wird der Fadenaufnahmehebel 29, der der ausgewählten Nadelstange 5 entspricht, nach oben und nach unten in eine Schwenkbewegung versetzt.
  • Dann beginnt, nachdem die Nadelstange 5 vom oberen Totpunkt aus ihre Abwärtsbewegung beginnt, der Druckfuß 11 mit einer Abwärtsbewegung mit der Nadelstange 5, womit gleichzeitig das Lagerungselement 14 seine Abwärtsbewegung beginnt. In dieser Ausführungsform ist die Abwärtsbewegungsgeschwindigkeit des Lagerungselements 14 geringfügig kleiner als diejenige der Nadelstange 5 eingestellt. Auf diese Weise holt der Eingriffsstift 10a das Lagerungselement 14 ein und wird an einem bestimmten Zeitpunkt vom Element 14 getroffen. Hiernach bewegt sich, während der Eingriffsstift 10a vom Lagerungselement 14 unterstützt wird, der Druckfuß 11 mit der Abwärtsbewegungsgeschwindigkeit des Lagerungselements 14 abwärts, um den unteren Totpunkt zu erreichen. Während dieser Zeit nähert sich der Nadelstangenverbindungsbolzen 8 der Druckfußklemme 10 zum Zusammendrücken der Schraubenfeder 12, weil die Abwärtsbewegungsgeschwindigkeit der Nadelstange 5 höher als diejenige des Druckfußes 11 ist. Wenn der Druckfuß 11 am unteren Totpunkt ist, wird das Nähwerkstück A durch den vorderen und den hinteren Haltefortsatz 29 und 31 des Fadenausweichstücks 28, das am unteren Ende des Druckfußes 11 vorgesehen ist, gegen die Nadelplatte 3 gedrückt.
  • Nachdem der Druckfuß 11 den unteren Totpunkt erreicht hat, bewegt sich die Nadelstange 5 weiter nach unten, während die Schraubenfeder 12 durch die Abwärtsbewegung des Nadelstangenverbindungsbolzens 8 zusammengedrückt wird. Auf diese Weise wird die Nähnadel 7 durch das Nähwerkstück A gesteckt, um den unteren Totpunkt zu erreichen, wonach die Nähnadel 7 zur Aufwärtsbewegung umschaltet und aus dem Nähwerkstück A herausgezogen wird. Während dieser ganzen Zeit bleibt der Druckfuß 11 am unteren Totpunkt. Nachdem die Nadelstange 5 aus dem Nähwerkstück A herausgezogen wurde, beginnt der Druckfuß 11 vom unteren Totpunkt aus zusammen mit dem Lagerungselement 14 mit der Aufwärtsbewegung, und dann stößt die Nadelklemme 6 zu einem bestimmten Zeitpunkt über das Kissen 13 gegen den Anstoßteil 11a. Hiernach wird der Anstoßteil 11a von der Nadelklemme 6 nach oben gedrückt, so dass der Druckfuß 11 sich zusammen mit der Nadelstange 5 nach oben bewegt und die Nähnadel 7 und der Druckfuß 11 zu den in 2 gezeigten Zuständen zurückkehren.
  • Die folgenden Zeilen beschreiben, wie der Oberfaden T durch das Fadenausweichstück 28 in Ausweichstellung gebracht wird. Die 4 bis 6b sind Ansichten, welche die Konstruktion des Druckfußes 11 und den Betrieb der Nähnadel 7 und des Druckfußes 11 erläutern. Insbesondere ist 4 eine Seitenansicht (teilweise in Schnittdarstellung) der Nähnadel 7 und des Druckfußes 11, ist 5a eine Seitenansicht (teilweise in Schnittdarstellung) eines unteren Endteils des Druckfußes 11 und der Spitze der Nähnadel 7, ist 5b eine Vorderansicht des unteren Endteils des Druckfußes 11 und der Spitze der Nähnadel 7, ist 6a eine Vorderansicht des unteren Endteils des Druckfußes 11 und der Spitze der Nähnadel 7 und ist 6b eine Draufsicht auf den unteren Endteil des Druckfußes 11 und die Spitze der Nähnadel 7. Es sei hier angenommen, dass nach dem Nähen eines Stichs das Nähwerkstück A durch die Bewegung des Nährahmens für einen nächsten Stich zur Vorderseite der Nähmaschine hin (in der Figur nach links) bewegt wurde, wie in 4 gezeigt. Auf diese Weise wird der Teil des Oberfadens T, der zum Nähwerkstück A durch das Fadenloch 7a geliefert wird, wenn die Nähnadel 7 in der Vor-Rück-Richtung geneigt ist, in einem straff gespannten Zustand geliefert, wie durch eine doppelt strichpunktierte Linie T dargestellt. In diesem Zustand kann der Teil des Oberfadens T manchmal unmittelbar unter der Spitze der Nähnadel 7 angeordnet sein. Die 5a und 5b zeigen in vergrößertem Maßstab einen Spitzenteil der Nähnadel 7 in dem Fall, in dem der Oberfaden T unmittelbar unter der Spitze der Nähnadel 7 angeordnet ist. In 5b ist der Teil des Oberfadens T so gezeigt, dass er dem vorderen Haltefortsatz 29 gegenüber angeordnet ist. Während sich das Nähwerkstück A in diesem Zustand weiter zur Vorderseite der Nähmaschine hin bewegt, stößt der Teil des Oberfadens T gegen den vorderen Haltefortsatz 29. Dann verschiebt sich der Teil des Oberfadens T, der gegen den vorderen Haltefortsatz 29 stößt, entweder auf die Zinke oder auf die rechte geneigte Oberfläche 30 und wird dann seitlich nach außen, von der Nähnadel 7 weg in Ausweichstellung gebracht, während er entlang der geneigten Oberfläche 30 ansteigt (nach oben geführt wird). In der genannten Art und Weise wird der Teil des Oberfadens T, der unmittelbar unter der Spitze der Nähnadel 7 angeordnet war, in entsprechender Weise aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 weg in Ausweichstellung gebracht, so dass die Spitze der Nähnadel 7 daran gehindert werden kann, mit dem Oberfaden T in Kontakt zu kommen.
  • Unmittelbar nachdem die Nähnadel 7 aus dem Werkstück A herausgezogen wird, ist der Druckfuß 11 in der Nähe des unteren Totpunkts angeordnet. Daher stößt, selbst in einem Fall, in dem die Bewegung des Nähwerkstücks A durch den Nährahmen unmittelbar, nachdem die Nähnadel 7 aus dem Nähwerkstück A herausgezogen wird, gestartet wird, der Oberfaden T, der durch das Fadenloch 7a in das Nähwerkstück A gelangt ist, gegen den vorderen Haltefortsatz 29 des Fadenausweichstücks 28, während das Nähwerkstück A bewegt wird. Daher wird, wie im oben genannten Fall, der Teil des Oberfadens T, der gegen den vorderen Haltefortsatz 29 stößt, entweder auf die linke oder die rechte geneigte Oberfläche 30 verschoben und dann seitlich nach außen vor der Nähnadel 7 in Ausweichstellung gebracht, indem er entlang der geneigten Oberfläche 30 ansteigt (geführt wird). Selbst in dem Fall, in dem die Bewegung des Nähwerkstücks A durch den Nährahmen unmittelbar, nachdem die Nähnadel 7 aus dem Nähwerkstück A gezogen ist, gestartet wird, kann nämlich der Teil des Oberfadens T in entsprechender Weise aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 in Ausweichstellung gebracht werden, so dass die Spitze der Nähnadel 7 daran gehindert werden kann, während der Aufwärtsbewegung der Nadel 7 mit dem Oberfaden T in Kontakt zu kommen.
  • Auch wenn die 6a und 6b den Teil des Oberfadens T so zeigen, dass er vom vorderen Haltefortsatz 29 auf die rechte geneigte Oberfläche 30 verschoben wird, hängt die linke oder rechte geneigte Oberfläche 30, auf welche der Teil des Oberfadens T verschoben wird, von verschiedenen Bedingungen ab, so zum Beispiel der Bewegungsrichtung des Nähwerkstücks A während des Nähens; der Teil des Oberfadens T kann sich nämlich je nach der Situation auch auf die linke geneigte Oberfläche 30 verschieben.
  • Bei dem Druckfuß 11, der bei der vorliegenden Ausführungsform wie oben dargelegt verwendet wird, kann der Oberfaden T aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 über eine der geneigten Oberflächen 30 auch dann in angemessener Weise in Ausweichstellung gebracht werden, wenn sich aufgrund der Bewegung des Nähwerkstücks A der Oberfaden T im Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 befindet. Auf diese Weise ist es möglich, wirkungsvoll zu verhindern, dass die Spitze der Nähnadel 7 mit dem Oberfaden T in Kontakt kommt, und auf diese Weise kann eine unerwünschte Beschädigung oder Durchschneidung des Oberfadens T vermieden werden. Ferner kann bei der vorliegenden Ausführungsform der Nähmaschine lediglich ein Vorsehen der geneigten Oberflächen 30 am Druckfuß 11 (nämlich ein Anbringen des Fadenausweichstücks 28, das die geneigten Oberflächen 30 aufweist, am Druckfuß 11) wirkungsvoll einen Kontakt zwischen der Spitze der Nähnadel 7 und dem Oberfaden T verhindern. Deshalb kann die vorliegende Ausführungsform eine Komplizierung der Konstruktion der Nähmaschine, eine Erhöhung der Anzahl notwendiger Bestandteile und eine Erhöhung der Kosten für die Maschine vermeiden. Ferner kann bei der vorliegenden Ausführungsform der Nähmaschine, bei der der Oberfaden T aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 über eine der geneigten Oberflächen 30 in Ausweichstellung gebracht werden kann, während das Nähwerkstück A während des normalen Nähbetriebs bewegt wird, der Nähbetrieb der Nähmaschine selbst derselbe bleiben wie bei den herkömmlichen Gegenstücken. Es besteht daher keine Notwendigkeit, die Drehzahl der Nähmaschine zu verringern oder die Nadelstange dazu zu veranlassen, einen „Ein-Stich-Sprung" zu vollführen.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Als Nächstes folgt anhand von 7 eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der Stickmaschine der vorliegenden Erfindung, die mit einem neuartigen Druckfuß ausgerüstet ist. In 7 und der sich darauf beziehenden, unten folgenden Beschreibung werden ähnliche Elemente wie denjenigen der ersten Ausführungsform der Nähmaschine durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wie sie für die erste Ausführungsform verwendet wurden, und werden hier nicht beschrieben, um eine unnötige Doppelung zu vermeiden. In 7 ist eine Seitenansicht (teilweise in Schnittdarstellung) eines Nähkopfs HH gezeigt, der in der zweiten Ausführungsform der Stickmaschine verwendet wird. Der Nähkopf HH, der in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, unterscheidet sich geringfügig von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Komponentenbezeichnungen und der Betriebsmechanismen. Während nämlich der Druckfuß 11 des Nähkopfs H in der ersten Ausführungsform zwei getrennte Bestandteile, d. h. ein Basiselement 21 und ein Druckfußelement 22, umfasst, handelt es sich bei dem Druckfuß 50 des Nähkopfs HH in der zweiten Ausführungsform um eine einstückig ausgebildete Einheit. Ferner ist der Nähkopf HH mit keiner Druckfußklemme 10 ausgerüstet, sondern ist das obere Ende des Druckfußes 50 direkt am äußeren Rand der Nadelstange 5 montiert. Auf diese Weise ist bei dem Nähkopf HH kein Eingriffsstift 10a auf der Druckfußklemme 10 und kein Lagerungselement 14, welches den Eingriffsstift 10a stützt, vorgesehen.
  • Das Druckfußelement 50, das in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, ist in der Form einer senkrecht länglichen dünnen Platte und hat einen oberen waagrechten Anstoßteil 50a, der an seinem oberen Ende vorgesehen ist, sowie einen zwischengelagerten waagrechten Anstoßteil 50b, der an einer zwischengelagerten (senkrecht in der Mitte befindlichen) Stelle vorgesehen ist. In dem oberen waagrechten Anstoßteil 50a und dem zwischengelagerten waagrechten Anstoßteil 50b ist jeweils ein (nicht gezeigter) Einführungsteil in der Form eines Durchgangslochs zum Hindurchführen der Nadelstange 5 ausgebildet. Die Schraubenfeder 12 zum normalen Drücken des Druckfußes 50 nach unten ist zwischen dem Nadelstangenverbindungsbolzen 8 und dem oberen waagrechten Anstoßteil 50a vorgesehen. Durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 12 bewegt sich der Druckfuß 50 zusammen mit der Nadelstange 5 nach unten, während sich der Nadelstangenbolzen 8 nach unten bewegt. Die Abwärtsbewegung des Druckfußes 50 wird an einer Position gestoppt, an der die untere Oberfläche des oberen waagrechten Anstoßteils 50a gegen ein Kissen 51 stößt, das auf einem waagrechten Rahmen 2b angebracht ist, der seinerseits an einem unteren Teil des Nadelstangengehäuses 2 vorgesehen ist; die Position, an der die untere Oberfläche des oberen waagrechten Anstoßteils 50a gegen das Kissen 51 stößt, ist ein unterer Totpunkt des Druckfußes 50.
  • Nachdem der Druckfuß 50 den unteren Totpunkt erreicht hat, bewegt er sich weiter abwärts, während die Schraubenfeder 12 durch eine Abwärtsbewegung des Nadelstangenverbindungsbolzens 8 zusammengedrückt wird. Auf diese Weise wird die Nähnadel 7 durch das Nähwerkstück 8 gesteckt, um ihren unteren Totpunkt zu erreichen, und kehrt dann zur Aufwärtsbewegung zurück, um aus dem Nähwerkstück A herausgezogen zu werden. Während dieser ganzen Zeit verbleibt der Druckfuß 50 an seinem unteren Totpunkt. Nachdem die Nähnadel 7 aus dem Nähwerkstück A herausgezogen wurde, stößt die Nadelklemme 6 über das Kissen 13 gegen den zwischengelagerten Anstoßteil 50b. Hiernach wird der zwischengelagerte Anstoßteil 50b durch die Nadelklammer 6 nach oben gedrückt, so dass der Druckfuß 50 zusammen mit der Nadelstange 5 ansteigt.
  • Der Druckfuß 50, der in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, enthält ein Fadenausweichstück 52, das sich in seiner Form vom Fadenausweichstück 28 des in der ersten Ausführungsform verwendeten Druckfußes 11 unterscheidet. In der zweiten Ausführungsform ist das Fadenausweichstück 52 nämlich auf einem einzigen Unterseitenteil des Körpers des Druckfußes 50 vorgesehen. 8 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Nähnadel 7 und des Druckfußes 50. Das Fadenausweichstück 52 hat einen vorderen (oder ersten) Haltefortsatz 54, der an einer Position (zweiten Position) ausgebildet ist, die von der vorderen mittleren Position (ersten Position) entlang einer Hauptachsenrichtung des Nadeldurchgangslochs 27, von vorne gesehen, nach rechts versetzt ist. In der zweiten Ausführungsform ist der vordere (erste) Haltefortsatz 54 nämlich auf dem Fadenausweichstück 52 an der zweiten Position, die gegenüber der ersten Position, die der Einlassseite des Fadenlochs (des Öhrs) der Nähnadel 7 entspricht, versetzt ist. Ferner hat das Fadenausweichstück 52 eine geneigte Oberfläche (einen Fadenausweichstellungsteil) 53, der nur links vom vorderen Haltefortsatz 54 vorgesehen ist und sich kontinuierlich vom Fortsatz 54 aus erstreckt. Die geneigte Oberfläche 53 ist so geformt, dass sie sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn des vorderen Haltefortsatzes 54 allmählich nach oben neigt. Die geneigte Oberfläche 53 ist nämlich mit einer Steigung ausgebildet, die sich mit zunehmendem Abstand vom vorderen Haltefortsatz 54 allmählich nach oben, an der zweiten Position (vorne Mitte) vorbei erstreckt; das heißt, dass sich die geneigte Oberfläche 53 von dem vorderen Haltefortsatz 54 in einem stumpfen Winkel nach oben und nach außen erstreckt. Keine solche geneigte Oberfläche (kein solcher Fadenausweichstellungsteil) ist rechts vom vorderen Haltefortsatz 54 vorgesehen. Der Fadenausweichstellungsteil 52 in der zweiten Ausführungsform hat nämlich nur eine geneigte Oberfläche (nur einen Fadenausweichstellungsteil) 53. Der zweiten Haltefortsatz 55 ist am Unterseitenteil des Druckfußes 50 auf allgemein derselben Höhe wie der vordere (erste) Haltefortsatz 54 vorgesehen.
  • Weil beim Fadenausweichstück 52 in der zweiten Ausführungsform der vordere Haltefortsatz 54 von vorne gesehen nach rechts versetzt ist, kontaktiert der Teil des Oberfadens T, der sich im Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 befindet, zuerst einen zwischengelagerten (oder auf dem Weg befindlichen) Punkt der geneigten Oberfläche 53 und nicht den vorderen Haltefortsatz 54 (d. h. das führende Ende der geneigten Oberfläche 53), wobei er dann, während das Nähwerkstück A bewegt wird, seitlich nach links, von der Nähnadel 7 weg, entlang der geneigten Oberfläche 53 in Ausweichstellung gebracht wird (weil der Oberfaden T seine Spannung erhöht, geht der Oberfaden T nämlich entlang der geneigten Oberfläche 53 nach oben, um so die Spannung zu verringern). Auf diese Weise wird der Teil des Oberfadens T in entsprechender Weise aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 in Ausweichstellung gebracht. Deshalb ist es auch mit der zweiten Ausführungsform möglich zu verhindern, dass die Spitze der Nähnadel 7 während der Auf- oder Abbewegung der Nähnadel 7 mit dem Oberfaden T in Kontakt kommt.
  • Auch wenn die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs des in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dargelegten technischen Konzepts in verschiedenster Weise modifiziert werden. Zum Beispiel wurde der Druckfuß 11 in der ersten Ausführungsform zwar so beschrieben, dass er zwei getrennte Bestandteile, d. h. das Basiselement 21 und das Druckfußelement 22, aufweist, doch können das Basiselement 21 und das Druckfußelement 22 des Druckfußes 11 auch als ein einstückiges Bauteil ausgebildet werden.
  • Ferner sind die geneigten Oberflächen der Fadenausweichstücke (Fadenausweichstellungsteile) 28 und 52, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, nicht auf ebene Oberflächen eingeschränkt, wie bei 30 oder 53 gezeigt, solange die geneigten Oberflächen den Oberfaden T in entsprechender Weise aus dem Bewegungspfad der Spitze der Nähnadel 7 in Ausweichstellung bringen können. Zum Beispiel können die geneigten Oberflächen eine gekrümmte Form haben, wie zum Beispiel sphärisch oder bogenförmig sein. Ferner sind, solange die Fadenausweichstücke 28 und 52 die geneigten Oberflächen 30 und 52 und die vorderen Haltefortsätze 29 und 54 aufweisen, wie oben beschrieben, spezifische Formen der anderen Teile nicht auf diejenigen eingeschränkt, die in Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben sind.
  • Ferner wurden die jeweiligen bevorzugten Ausführungsformen zwar jeweils oben anhand des Falles beschrieben, bei dem das Fadenausweichstück 28 oder 52, das die geneigten Oberflächen 30 bzw. die geneigte Oberfläche 53 aufweist, am Druckfuß 11 bzw. 50 befestigt ist, doch kann das Fadenausweichstück 28 oder 52 mit dem Körper des Druckfußes auch einstückig ausgebildet sein.
  • Ferner wurden die bevorzugten Ausführungsformen oben zwar so beschrieben, dass sie auf zwei unterschiedliche Typen von Nähköpfen H und HH angewendet werden, doch sind die spezifischen Konstruktionen der Nähköpfe, auf die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung angewendet werden, nicht auf diejenigen eingeschränkt, die oben unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurden. Ferner wurde die vorliegende Erfindung zwar oben so beschrieben, dass sie auf eine Mehrnadel-Stickmaschine angewendet wird, doch kann die vorliegende Erfindung natürlich auch auf andere Typen von Nähmaschinen angewendet werden, die keine Mehr-Nadel-Stickmaschinen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2-2295 [0005]
    • - JP 2001-62174 [0005]

Claims (8)

  1. Nähmaschinendruckfuß (11, 50), der zum Halten eines Nähwerkstücks (A) in einer gekoppelten Beziehung zur Bewegung einer Nähnadel (7) senkrecht hin- und herbewegbar ist, – der mindestens eine geneigte Oberfläche (30, 53) aufweist, die an dessen Unterseitenteil vorgesehen ist, und – wobei die geneigte Oberfläche (30, 53) in einer solchen Weise angeordnet ist, dass, wenn ein Oberfaden (T), der durch ein Fadenloch (7a) der Nähnadel in das Nähwerkstück geführt wird, gegen die geneigte Oberfläche (30, 53) stößt, während sich der Oberfaden in Reaktion auf eine Bewegung des Nähwerkstücks bewegt, der Oberfaden entlang der geneigten Oberfläche (30, 53) bewegt und dadurch in eine Ausweichstellung gebracht wird, in der der Oberfaden mit einer Spitze der Nähnadel (7) nicht in Kontakt kommt.
  2. Nähmaschinendruckfuß (11) nach Anspruch 1, der einen ersten Haltefortsatz (29) aufweist, der an dessen Unterseitenteil vorgesehen und auf einer selben Seite wie ein Einlass des Fadenlochs (7a) der Nähnadel (7) angeordnet ist, wobei ein Teil der geneigten Oberflächen (30) an gegenüberliegenden Seiten des ersten Haltefortsatzes jeweils mit einer Steigung so vorgesehen ist, dass sich die geneigte Oberfläche vom ersten Haltefortsatz schräg nach oben und außen erstreckt, – der ferner einen zweiten Haltefortsatz (31) aufweist, der an dessen Unterseitenteil auf etwa derselben Höhe wie der erste Haltefortsatz (29) vorgesehen ist, und – wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (29, 31) gegen das Nähwerkstück stoßen, um dadurch das Nähwerkstück unter Druck an Ort und Stelle zu halten.
  3. Nähmaschinendruckfuß (11) nach Anspruch 2, der ferner ein Fadenausweichstück (28) aufweist, das ein Nadeldurchgangsloch (27) hat, und wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (29, 31) und das Paar der geneigten Oberflächen (30) an dem Fadenausweichstück (28) um das Nadeldurchgangsloch (27) herum ausgebildet sind und das Fadenausweichstück (28) an einem unteren Teil einer unteren Körperstruktur des Druckfußes (11) vorgesehen ist.
  4. Nähmaschinendruckfuß (11) nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (29, 31) und das Paar geneigter Oberflächen (30) mit einem unteren Teil der unteren Körperstruktur (22) des Druckfußes (11), der ein Nadeldurchgangsloch aufweist, als gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
  5. Nähmaschinendruckfuß (50) nach Anspruch 1, der einen ersten Haltefortsatz (54) aufweist, der an dessen Unterseitenteil vorgesehen und an einer zweiten Position angeordnet ist, die gegenüber einer ersten Position, die einer Einlassseite des Fadenlochs (7a) der Nähnadel (7) entspricht, versetzt ist, wobei eine einzelne geneigte Oberfläche (53) an einer Seite des ersten Haltefortsatzes (54) mit einer Steigung derart vorgesehen ist, dass die geneigte Oberfläche sich in einem stumpfen Winkel vom ersten Haltefortsatz an der ersten Position vorbei nach oben und außen erstreckt, – der ferner einen zweiten Haltefortsatz (55) aufweist, der an dessen Unterseitenteil auf allgemein derselben Höhe wie der erste Haltefortsatz (54) vorgesehen ist, und – wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (29, 31) am Nähwerkstück (A) anliegen, um dadurch das Nähwerkstück (A) unter Druck an Ort und Stelle zu halten.
  6. Nähmaschinendruckfuß (50) nach Anspruch 5, der ferner ein Fadenausweichstück (52) aufweist, das ein Nadeldurchgangsloch (27) hat, und wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (54, 55) und die geneigte Oberfläche (53) an dem Fadenausweichstück (52) um das Nadeldurchgangsloch (27) herum ausgebildet sind, und das Fadenausweichstück (52) an einem unteren Teil einer unteren Körperstruktur des Druckfußes (50) vorgesehen ist.
  7. Nähmaschinendruckfuß (50) nach Anspruch 5, wobei der erste und der zweite Haltefortsatz (54, 55) und die geneigte Oberfläche (53) mit einem unteren Teil einer unteren Körperstruktur des Druckfußes (50), der ein Nadeldurchgangsloch aufweist, als gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
  8. Nähmaschine, umfassend: – einen Druckfuß (11, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 7; – eine Nadelstange (5) mit einer an deren unterem Ende befestigten Nähnadel (7); und – einen Nährahmen, der zu einer Nadeleinstichposition der Nähnadel (7) beweglich ist, wobei ein Nähwerkstück (A) auf dem Nährahmen gehalten wird.
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