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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betritt ein Magnetventil und betrifft insbesondere ein selbstsperrendes bzw. selbstverriegelndes Magnetventil, das einen Mechanismus ohne einen Permanentmagneten verwendet.
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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Ein herkömmliches selbstverriegelndes Magnetventil wechselt durch Beaufschlagung einer Magnetspule mit Strom zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung. Nach Ausschalten der Stromversorgung hält ein Stab dieselbe Stellung wie vor dem Ausschalten der Stromversorgung. Nach dem Ausschalten der Stromversorgung wird bei dem herkömmlichen selbstverriegelnden Magnetventil der Stab aufgrund einer magnetischen Kraft eines Magneten angezogen, um Energie zu sparen und wird der Stab in der eingefahrenen Stellung gehalten, so dass von dem Magnetventil die Funktion einer normalen Öffnungsstellung bereitgestellt wird.
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Die 1A ist eine schematische Darstellung eines herkömmlichen selbstsperrenden Magnetventils. Die 1B ist eine schematische Darstellung des herkömmlichen selbstsperrenden Magnetventils gemäß der 1A, wobei ein Teil der Anordnung entfernt wurde. Wie in den 1A und 1B gezeigt ist, umfasst das Magnetventil 5 zumindest einen Permanentmagneten 51, einen Stab 52, eine Magnetspule 53 und eine Feder 54.
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Der Stab 52 des in der 1B gezeigten Magnetventils 5 ist in einer eingefahrenen Stellung F angeordnet. Wenn ein Strom an das Magnetventil 5 angelegt wird, erzeugt die Magnetspule 53 einen Erregungseffekt, um für eine magnetische Anziehungskraft zu sorgen, um den Stab 52 anzuziehen. Der Stab 52 bewegt sich von der eingefahrenen Stellung E zu der ausgefahrenen Stellung F. Wenn sich der Stab 52 in die eingefahrene Stellung F bewegt, wirkt der Permanentmagnet 51 anziehend, um den Stab 52 zu halten bzw. zu fixieren. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Strom- bzw. Spannungsquelle geschlossen und zieht der Permanentmagnet 51 weiterhin an und fixiert den Stab 52. Auf diese Weise wird bei dem Magnetventil 5 für eine normal geöffnete Funktion gesorgt.
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Um an die Magnetspule 53 einen entgegen gesetzten Strom anzulegen (entgegengesetzt zu der Richtung des Stroms gemäß dem vorstehenden Absatz), wird ein entgegengesetzt gerichtetes Magnetfeld erzeugt, um die Magnetkraft des Permanentmagneten 51 zu neutralisieren, so dass die Feder 54 den Stab 52 in die ausgefahrene Stellung E drückt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Strom- bzw. Spannungsquelle geschlossen und wird für das Magnetventil 5 für die Funktion einer normal geschlossenen Stellung gesorgt.
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Wenn jedoch das Magnetventil 5 verwendet wird, muss eine Treiberschaltung eine positive und negative Phasenbrückenschaltung umfassen, um das Magnetventil 5 zu kontrollieren und um zur Einsparung von Strom den Verbrauch von Energieressourcen zu reduzieren. Das Magnetventil 5 umfasst allgemein einen befestigten Mechanismus 55, um den Permanentmagneten 51 zu fixieren. Die vorgenannte Auslegung erhöht die Herstellungskosten erheblich.
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Die 2A ist eine schematische Darstellung eines anderen herkömmlichen selbstsperrenden Magnetventils. Die 2B ist eine schematische Darstellung des anderen selbstsperrenden Magnetventils gemäß der 2A, wobei ein Teil der Anordnung entfernt wurde. Ein Magnetventil 6 umfasst zumindest einen Permanentmagneten 61, einen Stab 62, eine erste Magnetspule 631, eine zweite Magnetspule 632, eine Feder 64 und einen befestigten Mechanismus bzw. Befestigungsmechanismus 65, um den Permanentmagneten 61 zu fixieren.
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Gemäß den 2A und 2B ist der Stab 62 des Magnetventils 6 in der ausgefahrenen Stellung E angeordnet. Gemäß der 2B erzeugt die erste Magnetspule 631 beim Anlegen eines Stroms an die erste Magnetspule 631 einen Erregungseffekt, um für eine magnetische Anziehungskraft zu sorgen, um den Stab 62 anzuziehen. Der Stab 62 bewegt sich von der eingefahrenen Stellung E zu der ausgefahrenen Stellung F. Wenn sich der Stab 62 in die eingefahrene Stellung F bewegt, wird der Permanentmagnet 61 angezogen, um den Stab 62 zu fixieren. Zu diesem Zeitpunkt
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Wenn ein Strom an die zweite Magnetspule 632 angelegt wird, bewirkt die zweite Magnetspule 632 einen Erregungseffekt, um für eine magnetische Anziehungskraft zu sorgen, um den Stab 62 in entgegen gesetzter Richtung anzuziehen. Der Stab 62 bewegt sich von der eingefahrenen Stellung F in die ausgefahrene Stellung E. Wenn sich der Stab 62 in die ausgefahrene Stellung E bewegt, wird der Stab 62 von der Anziehungskraft des Permanentmagneten 61 getrennt. Zu diesem Zeitpunkt sorgt die Feder 64 für eine Fixierung des Stabs 62 um zu gewährleisten, dass der Stab 62 in der ausgefahrenen Stellung E gehalten wird. Dann wird eine Strom- bzw. Spannungsquelle geschlossen und für eine normal geschlossene Funktion des Magnetventils 6 gesorgt.
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Das Magnetventil 6 ist mit einer digitalen Anschaltfunktion eines Schaltkreises versehen, um die Steuerung und das An- bzw. Abschalten der ersten und zweiten Magnetspule 631, 632 des Magnetventils 6 zu bewirken, so dass der Energieverbrauch reduziert werden kann und Energie eingespart werden kann. Das Magnetventil 6 weist allgemein den Befestigungsmechanismus 65 auf, um den Permanentmagneten 61 zu fixieren und umfasst die erste und zweite Magnetspule 631, 632. Die vorgenannte Auslegung erhöht nicht nur die Anzahl von Bauelementen sondern auch die Herstellungskosten und die Komplexität.
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DE 44 10 157 A1 offenbart ein Magnetventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Dabei weist sowohl ein Tauchanker als auch das zugeordnete Führungsrohr eine Führungsrille für eine Kugel auf. Die Führungsrillen werden im Rahmen der Herstellung unter Hin- und Herschieben des Tauchankers im Führungsrohr durch die Kugeln spanlos erzeugt. Dies lässt jedoch nur vergleichsweise einfache geometrische Konfigurationen der Führungsrillen zu und ermöglicht nicht immer einen zuverlässigen Betrieb.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Magnetventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch dahingehend weiter zu bilden, dass dieses einerseits kostengünstig hergestellt werden kann und andererseits einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Magnetventil mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Ansprüche.
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Die Auslegung des Mechanismus bei einem Magnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung eliminiert den Permanentmagneten und den Befestigungsmechanismus und stellt für ein Magnetventil unmittelbar die Funktion einer normal geöffneten Stellung und einer normal geschlossenen Stellung bereit. Somit werden Vorteile, wie beispielsweise Energieeinsparung, reduzierte Anzahl von Bauelementen, vereinfachtes Herstellungsverfahren, geringere Herstellungskosten und einfacheres Schaltungsdesign, zur Verfügung gestellt.
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Das Magnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Spulenwicklungskörper, der eine Durchgangsbohrung und eine Nut mit mehreren Wendestellen in der Innenwand des Spulenwicklungskörpers aufweist; eine Magnetspule, die um den Spulenwicklungskörper gewickelt ist; einen Stab, der in der Durchgangsbohrung vorgesehen ist und sich entlang der Durchgangsbohrung einwärts oder auswärts bewegen kann und eine Ausnehmung in der Außenwand des Stabs aufweist; sowie zumindest eine Kugel, die gleichzeitig in der Nut und der Ausnehmung aufgenommen ist. Das Magnetventil umfasst außerdem eine Feder, die in einer Ausnehmung des unteren Abschnittes des Stabs vorgesehen ist, für eine auswärts gerichtete Vorschubkraft. Wenn der Stab in der ausgefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel in einer Einfangstelle für eine ausgefahrene Stellung der Nut mit mehreren Wendestellen eingefangen. Wenn der Stab in der eingefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel an einer Einfangstelle für eine eingefahrene Stellung der Nut mit mehreren Wendestellen eingefangen. Der Stab erzeugt durch Anlegung einer Spannung an die Magnetspule einen Erregungseffekt für eine magnetische Anziehungskraft, um die einwärts oder auswärts gerichtete Bewegung des Stabs zu kontrollieren.
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Zusammenfassend bewerkstelligt das Magnetventil gemäß der Erfindung die Funktion einer normal geöffneten Stellung und einer normal geschlossenen Stellung mit Hilfe eines Gleitrings, eines Drehrings und der Nut mit mehreren Wendestellen, um den Permanentmagneten und den Befestigungsmechanismus zu eliminieren, Strom zu sparen, die Anzahl von Bauelementen zu reduzieren, den Herstellungsprozess zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu senken. Was die Vereinfachung des Designs der Treiberschaltung anbelangt, so handelt es sich bei der Spannung um einen Spannungsimpuls.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird man besser anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verstehen, die nur der Erläuterung dienen und somit die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen, worin
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1A und 1B schematische Darstellungen eines herkömmlichen selbstsperrenden Magnetventils sind;
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2A und 2B schematische Darstellungen eine anderen herkömmlichen selbstsperrenden Magnetventils sind;
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3A eine schematische Darstellung ist, die ein Magnetventil gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil der Anordnung entfernt wurde;
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3B eine Explosionsdarstellung des Magnetventils gemäß der in der 3A gezeigten Ausführungsform ist;
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4 eine schematische Darstellung ist, die einen Stab und ein Magnetventil gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil der Anordnung entfernt wurde;
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5 eine vergrößerte 360-Grad-Ansicht bzw. Abwicklung einer Nut eines Spulenwicklungskörpers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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6A bis 6G fortlaufende Darstellungen sind, die zeigen, wie sich ein Stab zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung bewegt; und
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7 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Spulenwicklungskörpers gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Mit der Bitte um Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen wird ein Magnetventil gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 3A ist eine schematische Darstellung die ein Magnetventil gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil seines Aufbaus entfernt wurde. Die 3B ist eine Explosionsdarstellung des Magnetventils des in der 3A gezeigten Ausführungsbeispiels. Das Magnetventil umfasst einen Spulenwicklungskörper 11, einen Stab 12, eine Magnetspule 13 und zumindest eine Kugel 15 und eine Feder 17.
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Die 4 ist eine schematische Darstellung, die einen Stab und ein Magnetventil gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil seines Aufbaus entfernt wurde. Der Spulenwicklungskörper 11 umfasst eine Durchgangsbohrung 111 und eine Nut 113 mit mehreren Wendestellen in der Innenwand des Spulenwicklungskörpers 11.
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Wie in den 3A und 3B gezeigt, ist die Magnetspule 13 um den Spulenwicklungskörper 11 gewickelt. Der Stab 12 ist beweglich in der Durchgangsbohrung 111 vorgesehen und kann sich entlang der Achse X der Durchgangsbohrung 111 einwärts oder auswärts bewegen. Der Stab 12 umfasst eine Ausnehmung 121, die auf dem Umfang des Stabs 12 vorgesehen ist. Die Kugel 15 ist gleichzeitig in der Nut 113 und in der Ausnehmung 121 aufgenommen. Ein Teil der Kugel 15 ist in der Ausnehmung 121 aufgenommen und deren anderer Teil ist in der Nut 113 aufgenommen. Wenn sich der Stab 12 entlang der Durchgangsbohrung 111 einwärts oder auswärts bewegt, bewegt sich die Kugel 15 in der Nut 113 mit mehreren Wendestellen. Die Feder 17 ist in einer Ausnehmung des unteren Abschnitts des Stabs 12 vorgesehen oder außerhalb der Durchgangsbohrung 111 um den Stab 12 herum angeordnet, um eine auswärts gerichtete Vorschubkraft auszuüben. Bei der auswärts gerichteten Vorschubkraft kann es sich um die Erdanziehungskraft handeln, wenngleich die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Die 5 ist eine vergrößerte 360-Grad-Ansicht bzw. Abwicklung einer Nut, die auf der Innenwand des Spulenwicklungskörpers gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Die Nut 113 umfasst eine Mehrzahl von im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Nut 113, die in der Innenwand des Spulenwicklungskörpers 11 vorgesehen ist, durch Kombination von drei im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114 ausgebildet, die fortlaufend miteinander verbunden sind. Die Anzahl Nuten ist nicht auf drei beschränkt. Die im Wesentlichen M-förmige Nut 114 wird von einer Kombination aus einer ersten Nut 1141 für eine eingefahrene Stellung, einer ersten Rückführungsnut 1142, einer zweiten Nut 1143 für eine eingefahrene Stellung und einer zweiten Rückführungsnut 1144 ausgebildet, die fortlaufend miteinander verbunden sind. Die Nut 1141 für eine erste eingefahrene Stellung von einer der im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114 ragt ausgehend von einer Einfangstelle A für eine ausgefahrene Stellung bis zu einer ersten Wendestelle B vor. Die erste Rückführungsnut 1142 ragt ausgehend von der ersten Wendestelle B bis zu einer Einfangstelle C für eine eingefahrene Stellung vor. Die Nut 1143 für eine zweite eingefahrene Stellung ragt ausgehend von der Wendestelle C für eine eingefahrene Stellung bis zu einer zweiten Wendestelle D vor. Die zweite Rückführungsnut 1144 ragt ausgehend von der zweiten Wendestelle D bis zu der Eingangstelle A für eine ausgefahrene Stellung der benachbarten im Wesentlichen M-förmigen Nut 114 vor.
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Weil sich die Kugel 15 in der im Wesentlichen M-förmigen Nut 114 bewegt, kann die Anzahl von Kugeln 15 kleiner oder gleich der Anzahl von im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114 sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Anzahl von Kugeln 15 drei betragen. Die drei Kugeln 15 entsprechen den Positionen der drei im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114.
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Wenn an die Magnetspule 13 des Magnetventils 1 eine Spannung angelegt wird, wird ein Erregungseffekt erzeugt, um für eine magnetische Anziehungskraft zum Anziehen des Stabs 12 zu sorgen. Der Stab 12 wird ausgehend von einer ausgefahrenen Stellung in eine eingefahrene Stellung zurückgefahren. Die Spannung ist eine Impulsspannung oder ein transientes digitales Signal. Die 6A bis 6G sind fortlaufende Ansichten, die zeigen, wie sich der Stab zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung bewegt. Nachfolgend erfolgt die ausführliche Beschreibung.
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Wenn der Stab 12 in der ausgefahrenen Stellung angeordnet ist, wird gemäß der 6A die Kugel 15 bei der Einfangstelle A für eine ausgefahrene Stellung eingefangen und somit wird für den Stab 12 die Funktion einer normal geschlossenen Stellung erzielt. Gemäß den 6B und 6C wird der Stab 12 aufgrund des Erregungseffekts zurückgefahren und bewegt sich die Kugel 15 ausgehend von der Einfangsstelle A für eine ausgefahrene Stellung bis zu der ersten Wendestelle B einwärts entlang der ersten Nut 1141 für die eingefahrene Stellung bzw. entlang der Nut 1141 für die erste eingefahrene Stellung.
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Wenn keine Spannung an die Magnetspule 13 angelegt wird, schiebt der Stab 12 gemäß den 6D und 6E die Kugel 15 ausgehend von der ersten Wendestelle B bis zu der Einfangstelle C für eine eingefahrene Stellung auswärts entlang der ersten Rückführungsnut 1142, und zwar aufgrund der auswärts gerichteten Vorschubkraft, und dann verbleibt der Stab 12 in der eingefahrenen Stellung. Somit wird der Stab 12 in einer normal geöffneten Stellung gehalten.
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Wenn der Stab 12 in der eingefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel 15 bei der Einfangstelle C für eine eingefahrene Stellung der im Wesentlichen M-förmigen Nuten 114 eingefangen. Gemäß der 6F wird der Stab 12 aufgrund des Erregungseffekts eingefahren und bewegt sich die Kugel 15 entlang der zweiten Nut 1143 für die eingefahrene Stellung bzw. entlang der Nut 1143 für die zweite eingefahrene Stellung einwärts bis zu der zweiten Wendestelle D.
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Wenn keine Spannung an die Magnetspule 13 angelegt wird, schiebt der Stab 12 gemäß der 6G die Kugel 15 vor, so dass diese sich aufgrund der auswärts gerichteten Vorschubkraft ausgehend von der zweiten Wendestelle D entlang der zweiten Rückführungsnut 1144 bis zu der Einfangsstelle A für eine ausgefahrene Stellung der nächsten im Wesentlichen M-förmigen Nut 114 bewegt und dann verbleibt der Stab 12 in der ausgefahrenen Stellung. Somit wird der Stab 12 in einer normal geöffneten Stellung gehalten.
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Deshalb erzeugt der Stab 12 durch Anlegen einer impulsförmigen Spannung an die Magnetspule 13 einen Erregungseffekt für eine magnetische Anziehungskraft, um die einwärts oder auswärts gerichtete Bewegung des Stabs 12 zu kontrollieren.
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Die 7 ist eine vergrößerte Darstellung einer Nut gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine Nut 214 ist in der Innenwand des Spulenwicklungskörpers 11 vorgesehen. Die Kugel 15 ist gleichzeitig in der Nut 214 und in der Ausnehmung 121 des Stabs 12 aufgenommen. Die Nut 214 ist im Wesentlichen ρ-förmig und umfasst eine Nut 2141 für eine erste eingefahrene Stellung, eine erste Rückführungsnut 2142, eine Nut 2143 für eine zweite eingefahrene Stellung sowie eine zweite Rückführungsnut 2144, die zur Ausbildung einer in sich geschlossenen Bahn miteinander verbunden sind. Die erste Nut 2141 für die eingefahrene Stellung der Nut 214 erstreckt sich ausgehend von der Einfangsstelle A' für eine ausgefahrene Stellung einwärts bis zu einer ersten Wendestelle B'. Die erste Rückführungsnut 2142 ragt ausgehend von der ersten Wendestelle B' bis zu der Einfangsstelle C' einer eingefahrenen Stellung auswärts vor. Die zweite Nut 2143 für die eingefahrene Stellung ragt ausgehend von der Einfangsstelle C' für eine eingefahrene Stellung bis zu einer zweiten Wendestelle D' vor. Die zweite Rückführungsnut 2144 ragt ausgehend von der zweiten Wendestelle D' bis zu der Einfangsstelle A' für eine ausgefahrene Stellung auswärts vor. Die Anzahl von Kugeln 15 beträgt eins.
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Der Stab 12 kann sich zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung bewegen, weil sich die Kugel 15 entlang der Nut 214 bewegt, wobei die ausführliche Beschreibung nachfolgend erfolgt.
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Wenn der Stab 12 in der ausgefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel 15 bei der Einfangsstelle A' für eine ausgefahrene Stellung eingefangen und deshalb wird für den Stab 12 die Funktion einer normal geschlossenen Stellung erzielt. Als nächstes wird der Stab 12 aufgrund des Erregungseffekts eingefahren und bewegt sich die Kugel 15 ausgehend von der Einfangsstelle A' für eine ausgefahrene Stellung bis zu der ersten Wendestelle B' einwärts entlang der ersten Rückführungsnut 2141.
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Wenn keine Spannung an die Magnetspule 13 angelegt ist, schiebt der Stab 12 die Kugel 15 vor, so dass diese sich ausgehend von der ersten Wendestelle B entlang der ersten Rückführungsnut 2142 auswärts bis zu der Einfangsstelle C' für eine eingefahrene Stellung bewegt, und zwar aufgrund der auswärts gerichteten Vorschubkraft und dann verbleibt der Stab 12 in der eingefahrenen Stellung. Somit wird der Stab 12 in einer normal geöffneten Position gehalten.
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Wenn der Stab 12 in der eingefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel 15 bei der Einfangsstelle C' für eine eingefahrene Stellung eingefangen. Als nächstes wird der Stab 12 aufgrund des Erregungseffekts eingefahren und bewegt sich die Kugel 15 entlang der Nut 2143 für eine zweite eingefahrene Stellung einwärts bis zu der zweiten Wendestelle D'.
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Wenn der Stab 12 in der eingefahrenen Stellung angeordnet ist, wird die Kugel 15 bei der Einfangsstelle C' für eine eingefahrene Stellung eingefangen. Als nächstes wird die Stange 12 aufgrund des Erregungseffekts eingefahren und bewegt sich die Kugel 15 entlang der zweiten Nut 2143 für die eingefahrene Stellung einwärts bis zu der zweiten Wendestelle D'.
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Wenn keine Spannung an die Magnetspule 13 angelegt wird, schiebt der Stab 12 die Kugel 15 vor, so dass diese sich aufgrund der auswärts gerichteten Vorschubkraft entlang der zweiten Rückführungsnut 2144 ausgehend von der zweiten Wendestelle D' bis zu der Einfangsstelle A' für die ausgefahrene Stellung bewegt und dann verbleibt der Stab 12 in der ausgefahrenen Stellung. Somit wird der Stab 12 in einer normal geöffneten Stellung gehalten.
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Zusammenfassend bewerkstelligt das Magnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung die Funktion einer normal geöffneten Stellung und einer normal geschlossenen Stellung mit Hilfe zumindest einer Kugel, der Nut mit mehreren Wendestellen in dem Spulenwicklungskörper und der Ausnehmung des Stabs; und die Vorteile, wie beispielsweise Energieeinsparung, geringere Anzahl von Bauelementen, vereinfachtes Herstellungsverfahren, geringere Herstellungskosten und vereinfachtes Schaltungsdesign, werden bereitgestellt. Die Auslegung des Mechanismus gemäß der Erfindung eliminiert den Permanentmagneten und den Befestigungsmechanismus. Außerdem stellt das selbstsperrende Magnetventil eine impulsförmige Spannung bereit und somit werden weitere komplizierte Schaltkreise nicht zusätzlich benötigt und kann das Magnetventil zum Schalten bzw. Wechseln gesteuert werden. Der Energieverbrauch ist herabgesetzt und Energie wird eingespart.
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Wenngleich die Erfindung in beispielhafter Weise und anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr soll diese zahlreiche Modifikationen und ähnliche Anordnungen (wie diese dem Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich sein werden) mit umfassen. Deshalb soll dem Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche die breitestmögliche Auslegung zugrunde gelegt werden, so dass diese sämtliche solche Modifikationen und ähnliche Anordnungen mit umfassen.