DE102008047580A1 - Servolenkungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Servolenkungsvorrichtung, die ein Gehäuse, eine Eingangswelle, eine Abtriebswelle, die mit der Eingangswelle über einen Torsionsstab verbunden ist, ein inneres Ventil mit ersten Ventilnutbereichen, die an einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle ausgebildet sind, ein äußeres Ventil mit zweiten Ventilnutbereichen, die an einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle ausgebildet sind, und ein Kugellager umfasst, das eine innere Kugelschale umfasst, die integral mit dem äußeren Ventil ausgebildet ist. Das äußere Ventil umfasst einen schwächsten Bereich, der zwischen einer inneren Umfangszone des äußeren Ventils, die sich zwischen einem axialen Ende des äußeren Ventils auf einer Seite des Lenkrads und den zweiten Ventilnutbereichen erstreckt, und der inneren Kugelschale an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers angeordnet ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Servolenkungsvorrichtung, und insbesondere auf eine hydraulische Servolenkungsvorrichtung zur Verwendung in großen Kraftfahrzeugen.
  • Die japanischen Patentanmeldung 2007-168764 offenbart eine Servolenkungsvorrichtung mit einem Steuer-/Regelventil, das aus einem inneren Ventil, das auf einer äußeren Umfangsseite einer Eingangswelle vorgesehen ist, und einem äußeren Ventil besteht, das auf einer inneren Umfangsseite einer Abtriebswelle vorgesehen ist. Das Steuer-/Regelventil wird betätigt, um ein Arbeitsöl zu verteilen, wodurch eine linksseitige Lenkunterstützungskraft und eine rechtsseitige Lenkunterstützungskraft erzeugt werden. Ein Kugellager ist an einer äußeren Umfangsperipherie der Abtriebswelle angeordnet und hält die Abtriebswelle gegen Belastungen, die auf die Abtriebswelle in einer radialer Richtung und einer Schubrichtung ausgeübt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In dem oben genannten Stand der Technik sind das Steuer-/Regelventil und das Kugellager jedoch an dem Endbereich der Abtriebswelle angeordnet, der sich auf einer Seite eines Lenkrades befindet. Aufgrund dieser Anordnung fehlt es einem Bereich der Abtriebswelle an Dicke, der zwischen den Kugeln des Kugellagers, einer inneren Umfangsfläche des Endbereiches und einer äußeren Endfläche des Endbereiches angeordnet ist, wodurch seine Festigkeit verringert ist. Wenn auf die Abtriebswelle in einer axialen Richtung der Abtriebswelle eine Kraft ausgeübt wird, wodurch eine Belastung verursacht wird, die in der Schubrichtung auf das Kugellager ausgeübt wird, wird der Bereich der Abtriebswelle ein sehr anfälliger Bereich, und daher kann die Beanspruchbarkeit bzw. Festigkeit des Steuer-/Regelventils nicht gewährleistet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das oben beschriebene Problem des Standes der Technik zu lösen und eine Servolenkungsvorrichtung zu schaffen, in der die für das Steuer-/Regelventil benötigte Festigkeit bzw. Beanspruchbarkeit gewährleistet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 10 und 18. Die jeweiligen Unteransprüche offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Servolenkungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen, die ein Lenkrad und lenkbare Straßenräder aufweist, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst:
    ein Gehäuse;
    eine an dem Gehäuse angeordnete Eingangswelle, wobei die Eingangswelle mit dem Lenkrad verbunden werden kann,
    einen mit der Eingangswelle verbundenen Torsionsstab;
    eine Abtriebswelle, die mit dem Torsionsstab verbunden ist und mit einem Abtriebselement zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt;
    ein inneres Ventil, das an einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle angeordnet ist, wobei das innere Ventil eine Vielzahl von ersten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Eingangswelle ausgebildet sind,
    ein äußeres Ventil, das auf der Abtriebswelle und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils angeordnet ist, wobei das äußere Ventil eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil relativ zu dem inneren Ventil rotierbar ist, und
    ein Kugellager, das eine innere Kugelschale, die mit dem äußeren Ventil integral ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich ausgebildet ist, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils geöffnet ist, eine äußere Kugelschale, die innerhalb des Gehäuses in einer zur der inneren Kugelschale radial entgegengesetzten Beziehung angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln aufweist, die sich zwischen der inneren Kugelschale und der äußeren Kugelschale befinden,
    wobei das äußere Ventil einen sehr schwachen bzw. belastungsanfälligen Bereich umfasst, der zwischen einer inneren Umfangszone des äußeren Ventils, die sich zwischen einem axialen Ende des äußeren Ventils auf einer Seite des Lenkrades und den zweiten Ventilnutbereichen erstreckt, und der inneren Kugelschale an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers angeordnet ist.
  • Unter einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Servolenkungsvorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, das ein Lenkrad und lenkbare Straßenräder aufweist, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst:
    ein Gehäuse;
    eine an dem Gehäuse angeordnete Eingangswelle, wobei die Eingangswelle mit dem Lenkrad verbunden werden kann,
    einen Torsionsstab mit einem axialen Endbereich, der mit der Eingangswelle verbunden ist;
    eine Abtriebswelle, die mit dem anderen axialen Endbereich des Torsionsstabs auf einer Seite eines axialen Endes der Abtriebswelle verbunden ist und mit einem Ausgangselement zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt;
    ein an einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle angeordnetes inneres Ventil, wobei das innere Ventil eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Eingangswelle ausgebildet sind,
    ein äußeres Ventil, das an der Abtriebswelle und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils angeordnet ist, wobei das äußere Ventil eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle zueinander in einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil relativ zu dem inneren Ventil rotierbar ist, ein Kugellager, das eine innere Kugelschale, die integral mit dem äußeren Ventil ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich ausgebildet ist, der zur einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventil geöffnet ist, eine äußere Kugelschale, die innerhalb des Gehäuses in einer der inneren Kugelschale radial gegenüberliegenden Beziehung angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln umfasst, die sich zwischen der inneren Kugelschale und der äußeren Kugelschale befinden, und
    einen Vorsprung, der an einem axialen Endbereich des äußeren Ventils angeordnet ist, der auf einer Seite des Lenkrades angeordnet ist;
    wobei der Vorsprung zu der Seite des Lenkrades über eine gedachte Linie hervor steht, die sich durch einen Mittelpunkt jeder der Kugeln des Kugellagers erstreckt und in Richtung einer radialen Innenseite des Kugellagers mit einer Neigung von 45° relativ zu der axialen Richtung der Abtriebswelle geneigt ist.
  • Bezüglich eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Servolenkungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad und lenkbaren Straßenräder geschaffen, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst:
    ein Gehäuse;
    eine an dem Gehäuse angeordnete Eingangswelle, wobei die Eingangswelle mit dem Lenkrad verbunden werden kann,
    einen mit der Eingangswelle verbundenen Torsionsstab;
    eine Abtriebswelle, die mit dem Torsionsstab verbunden ist und mit einem Ausgangselement zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt;
    ein inneres Ventil, das auf einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle angeordnet ist, wobei das innere Ventil eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Eingangswelle ausgebildet sind,
    ein äußeres Ventil, das an der Abtriebswelle und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils angeordnet ist, wobei das äußere Ventil eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil relativ zu dem inneren Ventil rotierbar ist, ein Kugellager, das eine innere Kugelschale, die integral mit dem äußeren Ventil ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich ausgebildet ist, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils geöffnet ist, eine äußere Kugelschale, die innerhalb des Gehäuses in einer radial entgegengesetzten Beziehung zu der inneren Kugelschale angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln umfasst, die zwischen der inneren Kugelschale und der äußeren Kugelschale angeordnet sind, einen in dem Gehäuse untergebrachten Kolben, wobei der Kolben einen Innenraum des Gehäuses in eine erste Hydraulikkammer und eine zweite Hydraulikkammer unterteilt,
    einen Kugelgewindemechanismus, der bewirkt, dass die Rotation der Abtriebswelle in eine axiale Bewegung des Kolbens umgewandelt wird;
    einen Bewegungsübertragungsmechanismus, der die axiale Bewegung des Kolbens auf die lenkbaren Straßenräder überträgt; und
    einen Vorsprung, der an einem axialen Endbereich des äußeren Ventils angeordnet ist, der auf einer Seite des Lenkrades angeordnet ist;
    wobei die ersten Ventilnutbereiche und die zweiten Ventilnutbereiche bewirken, dass ein Arbeitsfluid, das von einer externen Hydraulikdruckquelle bereitgestellt wird, der ersten Hydraulikkammer und der zweiten Hydraulikkammer durch die relative Rotation der Eingangswelle und der Abtriebswelle selektiv zugeführt wird, und
    wobei der Vorsprung in Richtung der Seite des Lenkrades über eine gedachte Linie hervor steht, die sich durch einen Mittelpunkt jeder der Kugeln des Kugellagers erstreckt und in Richtung einer radialen Innenseite des Kugellagers mit einer Neigung von 45° relativ zu einer axialen Richtung der Abtriebswelle geneigt ist.
  • Die weiteren Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt einer Servolenkungsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, der in einer axialen Richtung der Servolenkungsvorrichtung aufgenommen ist.
  • 2 eine Vorderansicht des ersten Gehäuses der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels bei einer Betrachtung aus einer positiven Richtung der x-Achse.
  • 3 eine Vorderansicht des ersten Gehäuses der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels bei einer Betrachtung aus einer positiven Richtung der y-Achse.
  • 4 einen Querschnitt des ersten Gehäuses der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, der entlang der Linie 4-4 von 1 aufgenommen ist.
  • 5 einen vergrößerten Querschnitt der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, der einen Aufbau in der Umgebung eines Steuer-/Regelventils zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im folgenden wird eine Servolenkungsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. Die Servolenkungsvorrichtung ist für ein großes Fahrzeug, wie einen Lastwagen, geeignet. Zum leichteren Verständnis werden verschiedene Richtungsausdrücke, wie oberer, unterer, nach rechts und Ähnliches in der Beschreibung verwendet. Solche Ausdrücke sollen jedoch nur mit Bezug auf eine Zeichnung oder Zeichnungen verstanden werden, auf denen ein entsprechendes Teil oder ein entsprechender Bereich gezeigt werden. In 1, 2, 3 und 5 wird für die folgende Beschreibung ein Koordinatensystem angenommen. Die y-Achse bezeichnet eine axiale Richtung der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60, und auf eine Richtung, die sich von einer Seite der Abtriebswelle 60 in Richtung einer Seite der Eingangswelle 40 erstreckt, wird als eine positive Richtung der y-Achse Bezug genommen. Die z-Achse bezeichnet eine axiale Richtung der Sektorenwelle 30. Die x-Achse erstreckt sich rechtwinklig zu der y-Achse und der z-Achse, und auf eine Richtung, die sich von der Seite der Abtriebswelle 60 in Richtung einer Seite der Sektorwelle 30 erstreckt, wird als eine positive Richtung der x-Achse Bezug genommen.
  • Bezug nehmend auf 1, umfasst die Servolenkungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels ein erstes Gehäuse 10, das als einen Ventilgehäuse dient, ein zweites Gehäuse 20, das als ein Kolbengehäuse dient, und eine Sektorenwelle 30, die mit dem Kolben 70 innerhalb des zweiten Gehäuses 20 in Eingriff gebracht werden kann. In dem ersten Gehäuse 10 ist ein Steuer-/Regelventil 600 untergebracht, das betätigt wird, um einen Wechsel zwischen Lenkunterstützungsrichtungen auszuführen. In dem zweiten Gehäuse 20 ist der Kolben 70 untergebracht, der hydraulisch betrieben wird, um eine Lenkunterstützungskraft zu erzeugen. Die Sektorenwelle 30 kann mit dem Kolben 70 in Eingriff treten und wird rotierend betätigt, um lenkbare Straßenräder eines Fahrzeugs durch eine hin und her gehende Bewegung des Kolbens 70 zu lenken. Die Sektorenwelle 30 dient als ein Abtriebselement zum Lenken der lenkbaren Straßenräder.
  • Das erste Gehäuse 10 und das zweite Gehäuse 20 sind im allgemeinen zylindrische, schalenförmige Elemente, von denen jedes eine Bodenwand und eine Umfangsseitenwand aufweist. Das erste Gehäuse 10 und das zweite Gehäuse 20 liegen sich axial gegenüber, und sind an deren offenen axialen Endbereichen miteinander verbunden. Das erste Gehäuse 10 weist eine axiale Durchgangsbohrung auf, die sich durch die Bodenwand erstreckt und die Eingangswelle 40 aufnimmt. Die Eingangswelle 40 weist einen axialen Endbereich auf, der in der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 aufgenommen wird, und den anderen axialen Endbereich, nämlich einen in 1 gezeigten oberen Endbereich, der aus der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 hervor steht und der mit einem nicht gezeigten Lenkrad verbunden. Generell ist der zylindrische Kolben 70 im hydraulischen Betrieb, indem er sich durch die Rotation der Eingangswelle 40, welche durch die Betätigung des Lenkrads bewirkt wird, gleitend an einer inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuses 20 in einer axialen Richtung des Kolbens 70 bewegt. Das erste Gehäuse 10 ist mit einer Einlassöffnung 300 und einer Auslassöffnung 400 ausgebildet, wie in 2 gezeigt, durch die das Zuführen und das Abführen des Arbeitsfluids für die hydraulische Betätigung des Kolbens 70 ermöglicht wird.
  • Das zweite Gehäuse 20 und die Sektorenwelle 30 sind derart angeordnet, dass die Achsen des zweiten Gehäuses 20 und der Sektorenwelle 30 zueinander senkrecht sind. Das zweite Gehäuse 20 umfasst den die Sektorenwelle aufnehmenden Bereich 23, der sich in einer radial nach außen gerichteten Richtung des zweiten Gehäuses 20 erstreckt und einen Teil der Sektorenwelle 30 aufnimmt. Die Sektorenwelle 30 weist Zähne 31 auf, die auf einer äußeren Umfangsfläche des Teils der Sektorenwelle 30 in deren Umfangsrichtung ausgebildet sind. Die Zähne 31 sind so ausgelegt, dass sie mit den Zähnen 71 ineinander greifen können, die auf einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens 70 ausgebildet sind.
  • Der Kolben 70 unterteilt einen Innenraum des zweiten Gehäuses 20 hermetisch in die erste Hydraulikkammer 21 auf einer Seite des ersten Gehäuses 10 und der Eingangswelle 40 und die zweite Hydraulikkammer 22 auf einer Seite der Bodenwand des zweiten Gehäuses 20. Zwischen der ersten Hydraulikkammer 21 und dem die Sektorenwelle aufnehmenden Bereich 23 besteht eine Fluidverbindung, wodurch das Arbeitsfluid von der ersten Hydraulikkammer 21 in den die Sektorenwelle aufnehmenden Bereich 23 zugeführt wird und die im gegenseitigen Eingriff befindlichen Zähne 31 und Zähne 71 mit dem Arbeitsfluid geschmiert werden. Die axiale Gleitbewegung des Kolbens 70 in dem zweiten Gehäuse 20 wird über das Ineinandergreifen der Zähne 71 des Kolbens 70 und der Zähne 31 der Sektorenwelle 30 auf die Sektorenwelle 30 übertragen, wodurch bewirkt wird, dass die Sektorenwelle 30 um ihre Achse rotiert. Die Rotation der Sektorenwelle 30 wird auf die lenkbaren Straßenräder über eine Lenkungsverbindung übertragen, wodurch die Lenkungsunterstützung erreicht wird. Die Zähne 71 des Kolbens 70 und die Zähne 31 der Sektorenwelle 30 bilden zusammen mit der Lenkungsverbindung einen Bewegungsübertragungsmechanismus zum Übertragen der axialen Gleitbewegung des Kolbens 70 auf die lenkbaren Straßenräder.
  • Die Eingangswelle 40 ist mit der Abtriebswelle 60 über den Torsionsstab 50 verbunden. Der Torsionsstab 50 ist axial in Stabeinführungslöcher eingesetzt, die in der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 ausgebildet sind und in einer im wesentlichen axialen Ausrichtung zueinander angeordnet sind. Der Torsionsstab 50 weist einen axialen Endbereich auf, der in dem Stabeinführungsloch der Eingangswelle 40 angeordnet ist und mit der Eingangswelle 40 durch ein Stiftelement 80 verbunden ist. Das Stiftelement 80 erstreckt sich in einer radialen Richtung der Eingangswelle 40, somit in der Richtung der x-Achse, und ist so angeordnet, dass es dem zweiten Ventilnutbereich 621 des Steuer-/Regelventils 600 gegenüberliegt, wie später im Detail erklärt wird.
  • Die Abtriebswelle 60 erstreckt sich durch die axiale Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 und die erste Hydraulikkammer 21 des zweiten Gehäuses 20 axial in eine axiale Durchgangsbohrung des Kolbens 70. Die Abtriebswelle 60 ist mit dem anderen axialen Endbereich des Torsionsstabs 50 verbunden und wirkt an einer Seite eines axialen Endes davon mit der Sektorenwelle 30 zusammen, nämlich an einer unteren Seite davon, wie in 1 gezeigt. Die Abtriebswelle 60 ist über den Kugelgewindemechanismus 60a rotierbar mit dem Kolben 70 montiert. Der Kugelgewindemechanismus (Kugelmutter) 60a bewirkt, dass die Rotation der Abtriebswelle 60 in die axiale Gleitbewegung des Kolbens 70 in dem zweiten Gehäuse 20 umgewandelt wird. Die Abtriebswelle 60 wird innerhalb der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 durch ein Kugellager 100 auf einer Seite ihres anderen axialen Endes rotierbar abgestützt, nämlich auf ihrer in 1 gezeigten oberen Seite. Die Abtriebswelle 60 umfasst eine Eingangswellen-Einführungsbohrung, die den einen axialen Endbereich der Eingangswelle 40 aufnimmt, der mit dem Torsionsstab 50 verbunden ist. Die Eingangswellen-Einführungsbohrung weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der des Stabeinführungsloches, und korrespondiert mit dem Stabeinführungsloch der Abtriebswelle 60.
  • Zwischen der ersten Hydraulikkammer 21 innerhalb des zweiten Gehäuses 20 und dem Steuer-/Regelventil 600 besteht über den ersten Verbindungsdurchgang 15 eine Fluidkommunikationsverbindung, die in dem ersten Gehäuse 10 ausgebildet ist. Zwischen der zweite Hydraulikkammer 22 und dem Steuer-/Regelventil 600 besteht über einen zweiten Verbindungsdurchgang 16 eine Fluidkommunikationsverbindung, die durch das erste Gehäuse 10 und das zweite Gehäuse 20 verläuft.
  • Das Steuer-/Regelventil 600 ist in der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 angeordnet. Das Steuer-/Regelventil 600 umfasst ein inneres Ventil 610, das an der Eingangswelle 40 angeordnet ist, und ein äußeres Ventil 620, das an der Abtriebswelle 60 angeordnet ist. Speziell ist das innere Ventil 610 auf einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle 40 angeordnet, die in der Eingangswellen-Einführungsbohrung der Abtriebswelle 60 aufgenommen wird. Das äußere Ventil 620 ist an einem axialen Endbereich der Abtriebswelle 60 angeordnet, die in der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 aufgenommen wird, und ist an einer radialen Außenseite des inneren Ventils 610 angeordnet. Das innere Ventil 610 und das äußere Ventil 620 sind so angeordnet, dass sie in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 einander gegenüberliegen und relativ zueinander rotierbar sind. Das heißt, dass das innere Ventil 610 und das äußere Ventil 620 bei einer relativen Rotation der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 relativ zueinander rotiert werden.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das innere Ventil 610 eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen 611, von denen jeder von einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 40 in einer radialen nach innen gerichteten Richtung der Eingangswelle 40 vertieft ist. Das äußere Ventil 620 umfasst eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen 621, von denen jeder von einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle 60 in einer radialen nach außen gerichteten Richtung der Abtriebswelle 60 vertieft ist. Die ersten Ventilnutbereich 611, die auf der äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 40 ausgebildet sind, sind in der Umfangsrichtung der Eingangswelle 40 mit Abstand zueinander angeordnet. Die ersten Ventilnutbereiche 611 erstrecken sich in der axialen Richtung der Eingangswelle 40, das heißt, in der Richtung der y-Achse, wie in 1 und 5 gezeigt. Die zweiten Ventilnutbereiche 621, die auf der inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle 60 ausgebildet sind, sind in der Umfangsrichtung der Abtriebswelle 60 mit Abstand zueinander angeordnet. Die zweiten Ventilnutbereiche 621 erstrecken sich in der axialen Richtung der Abtriebswelle 60, das heißt, in der Richtung der y-Achse, wie in 1 und 5 gezeigt. Zwischen den ersten Ventilnutbereichen 611 und den zweiten Ventilnutbereichen 621 sind in der Umfangsrichtung der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 in bestimmten Abständen Dichtungen (90) angeordnet.
  • Die zweiten Ventilnutbereiche 621 sind mit der Einlassöffnung 300 über die Hydraulikdurchgänge 310 und 320 verbunden, die jeweils in der Seitenwand des ersten Gehäuses 10 und der Abtriebswelle 60 ausgebildet sind , wie in 1, 4 und 5 gezeigt. Die zweiten Ventilnutbereiche 621 sind auch mit der Auslassöffnung 400 über den Ableitungsdurchgang 410, den Ableitungsdurchgang 420 und den Umfangsdurchgang 430 verbunden, der mit den Ableitungsdurchgängen 410 und 420 kommunizierend verbunden ist, wie in 1, 4 und 5 gezeigt ist. Der Ableitungsdurchgang 410 ist in der Seitenwand des ersten Gehäuses 10 ausgebildet. Der Ableitungsdurchgang 420 ist in dem äußeren Ventil 620 ausgebildet und zu einem der zweiten Ventilnutbereiche 621 geöffnet. Der Umfangsdurchgang 430 ist in der Seitenwand des ersten Gehäuses 10 in einer Umfangsrichtung des ersten Gehäuses 10 ausgebildet und ist mit der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 in einer kommunizierenden Verbindung. Die Ableitungsdurchgänge 410 und 420 sind im wesentlichen auf derselben, in 1 gezeigten, Linie 4-4 angeordnet, um einen Druckabfall in den Ableitungsdurchgängen 410 und 420 zu verhindern.
  • Das Steuer-/Regelventil 600 dient als ein Steuer-/Regelventil-Mechanismus, der das Zuführen des Arbeitsfluids von der Einlassöffnung 300 zu den ersten und zweiten Hydraulikkammern 21 und 22 und das Abführen des Arbeitsfluids in den ersten und zweiten Hydraulikkammern 21 und 22 in die Auslassöffnung 400 entsprechend der Rotation der Eingangswelle 40 bezüglich der Abtriebswelle 60 ausführt. Die Rotation der Eingangswelle 40 in einer Uhrzeigerrichtung ermöglicht eine Fluidkommunikation zwischen einer nicht gezeigten Pumpe (einer Hydraulikdruckquelle, die an einer Außenseite der Servolenkungsvorrichtung 1 angeordnet ist) und der ersten Hydraulikkammer 21. Die Rotation der Eingangswelle 40 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn ermöglicht eine Fluidkommunikation zwischen der Pumpe und der zweiten Hydraulikkammer 22. Das heißt, die ersten Ventilnutbereiche 611 und die zweiten Ventilnutbereiche 621 bewirken, dass ein Arbeitsfluid, das von der Pumpe zugeführt wird, durch die relative Rotation der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 selektiv in die ersten Hydraulikkammer 21 und die zweite Hydraulikkammer 22 eingeleitet wird.
  • Wie in 1 und 5 gezeigt, ist das Kugellager 100 an einer äußeren Umfangsseite des äußeren Ventils 620 angeordnet, spezifischer, an einer äußeren Umfangsseite der Abtriebswelle 60. Das Kugellager 100 stützt die Abtriebswelle 60 so ab, dass sie um einer Rotationsachse der Abtriebswelle 60 rotierbar ist, und dient auch als ein Axiallager, das eine Reaktionskraft aufnimmt, die verursacht wird, wenn in der Richtung der x-Achse eine Kraft auf die Abtriebswelle 60 ausgeübt wird. Wie in 5 gezeigt, umfasst das Kugellager 100 die innere Kugelschale 120, die äußere Kugelschale 130 und eine Mehrzahl von Kugeln 110, die zwischen der inneren Kugelschale 120 und der äußeren Kugelschale 130 angeordnet sind. Die innere Kugelschale 120 ist integral mit dem äußeren Ventil 620 ausgebildet, wobei sie speziell mit einer äußeren Umfangsperipherie der Abtriebswelle 60 integral ausgebildet ist. Die innere Kugelschale 120 ist mit dem Kugelführungsbereich 121 ausgebildet, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils 620 geöffnet ist und sich in der Umfangsrichtung des äußeren Ventils 620 erstreckt. Die äußere Kugelschale 130 ist als ein von der Abtriebswelle 60 separates Teil ausgebildet, das in der axialen Durchgangsbohrung des ersten Gehäuses 10 angeordnet ist. Die äußere Kugelschale 130 weist einen entsprechenden Kugelführungsbereich auf, der an einer inneren Umfangsfläche der äußeren Kugelschale 130 so ausgebildet ist, dass er dem Kugelführungsbereich 121 der inneren Kugelschale 120 gegenüberliegt. Die Kugeln 110 sind zwischen dem Kugelführungsbereich 121 der inneren Kugelschale 120 und dem entsprechenden Kugelführungsbereich der äußeren Kugelschale 130 angeordnet und rollen darauf ab.
  • Wie in 5 gezeigt, sind zwei Kugellager 200 in der Richtung der x-Achse zwischen der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60, speziell zwischen der Eingangswelle 40 und dem äußeren Ventil 620, angeordnet, und in der Richtung der y-Achse auf beiden Seiten der ersten Ventilnutbereiche 611 und der zweiten Ventilnutbereiche 621 angeordnet. Die Kugellager 200 ermöglichen eine leichtgängige relative Rotation von Eingangswelle 40 und Abtriebswelle 60, somit eine leichtgängige, relative Rotation des inneren Ventils 610 und des äußeren Ventils 620. Außerdem ist das Kugellager 200 in einer Position angeordnet, die von dem Kugellager 100 in der positiven Richtung der y-Achse versetzt ist, somit in Richtung der Seite des Lenkrads. Mit dieser Anordnung des Kugellagers 200 kann verhindert werden, dass das äußere Ventil 620 eine Verformung erleidet.
  • Wie aus 4 und 5 zu ersehen ist, ist das Stiftelement 80, das die Eingangswelle 40 und den Torsionsstab 50 miteinander verbindet, so angeordnet, dass es in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 und des Torsionsstab 50 ausgerichtet ist. Das Stiftelement 80 ist in die Stifteinführungslöcher 41 und 51 eingepresst, die in der Eingangswelle 40 und dem Torsionsstab 50 jeweils ausgebildet sind. Das Stifteinführungsloch 41 erstreckt sich durch die Eingangswelle 40 in der radialen Richtung der Eingangswelle 40. Das Stifteinführungsloch 51 erstreckt sich durch den Torsionsstab 50 in der radialen Richtung des Torsionsstabs 50. Die Stifteinführungslöcher 41 und 51 sind zueinander ausgerichtet. Das Stiftelement 80 ist so angeordnet, dass ein Ende davon einem der zweiten Ventilnutbereiche 621 gegenüberliegt, in den sich der Ableitungsdurchgang 420 öffnet.
  • Das Stifteinführungsloch 41 der Eingangswelle 40 ist zu zwei ersten Ventilnutbereichen 611 geöffnet, die sich in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 einander diametral gegenüberliegen. Mit der Schaffung des Stifteinführungsloches 41 ist es nicht notwendig, separat einen Einbauraum für das Stiftelement 80 zu schaffen, was dazu dient, dass die Servolenkungsvorrichtung 1 in der axialen Richtung verkleinert werden kann. Ferner ist das Stifteinführungsloch 41 gewöhnlich einem Vorratsbehälterdruck ausgesetzt, ist aber frei von einem Pumpenablaufdruck. Daher kann, selbst wenn das Stifteinführungsloch 41 in einer derartigen Position ausgebildet ist und das Stiftelement durch Presspassung in das Stifteinführungsloch 41 eingebracht ist, das Lecken des Arbeitsfluids aus dem Stifteinführungsloch 41 verhindert werden.
  • [Detaillierter Aufbau in der Umgebung des Steuer-/Regelventils]
  • Bezugnehmend auf 5, wird der Aufbau in der Umgebung des Steuer-/Regelventils 600 im folgenden im Detail beschrieben. 5 ist ein entlang der y-Achse aufgenommener vergrößerter Querschnitt der Servolenkungsvorrichtung 1, der eine Peripherie des Steuer-/Regelventils 600 zeigt. Wie in 5 gezeigt, ist das Kugellager 100 in der negativen Richtung der y-Achse mit Abstand von dem axialen Ende 61 der Abtriebswelle 60, das heißt, dem axialen Ende 61 des äußeren Ventils 620 angeordnet. Das heißt, das Kugellager 100 ist an einer von dem axialen Ende 61 des äußeren Ventils 620 in der negativen Richtung der y-Achse versetzten Position angeordnet, nämlich in Richtung einer dem Lenkrad gegenüberliegenden Seite. Ein axialer Endbereich des äußeren Ventils 620, das heißt, der axiale Endbereich der Abtriebswelle 60, auf der Seite des Lenkrads bildet den Vorsprung 62, der in der positiven Richtung der y-Achse, nämlich in Richtung der Seite des Lenkrads, über das Kugellager 100 hinaus hervor steht.
  • Wie in 5 gezeigt, befindet sich ein Mittelpunkt des Kugellagers 100 in der Richtung der y-Achse, die durch den Mittelpunkt OB der Kugel 110 verläuft, auf einer Linie 12, die sich in einer zu der x-Achse parallelen Richtung erstreckt, somit in einer radialen Richtung der Abtriebswelle 60. Andererseits befindet sich ein Hauptmittelpunkt bzw. körperlicher Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse auf einer Linie L1, die sich parallel zu der Linie 12 mit einer Abstandsbeziehung zu der Linie L1 in der Richtung der y-Achse erstreckt. Der Mittelpunkt des Kugellagers 100 ist somit in der positiven Richtung der y-Achse von dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 versetzt. Aufgrund dieser versetzten Anordnung des Mittelpunkts des Kugellagers 100 ist der Kugelführungsbereich 121 der inneren Kugelschale 120 von dem zweiten Ventilnutbereich 621 in der positiven Richtung der y-Achse versetzt. Als Ergebnis ist es möglich, einen Mindestabstand zwischen dem Kugelführungsbereich 121 und dem zweiten Ventilnutbereich 621 in der Richtung der y-Achse zu erhöhen, das heißt, in der axialen Richtung des äußeren Ventils 620. Dies führt dazu, dass die Tiefe des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der x-Achse erhöht wird, das heißt, in der radialen Richtung des äußeren Ventils 620.
  • Wenn man eine gedachte Linie K definiert, die sich durch den Mittelpunkt OB der Kugel 110 erstreckt und in Richtung einer radialen Innenseite des Kugellagers 100 in der positiven Richtung der y-Achse mit einer Neigung von 45° relativ zu der Linie 12 geneigt ist, ist ein Vorsprung 62 so angeordnet, dass er in der positiven Richtung der y-Achse über die gedachte Linie K hinausragt, wenn er in 5 betrachtet wird. Mit anderen Worten, der Vorsprung 62 des äußeren Ventils 620 ist bezüglich der gedachten Linie K auf der Seite der positiven Richtung der y-Achse angeordnet, somit auf der Seite des Lenkrades. Somit gibt es auf der Seite der positiven Richtung der y-Achse bezüglich der gedachten Linie K, wenn sie in 5 betrachtet wird, noch Material der Abtriebswelle 60.
  • Wenn eine Kraft F in Richtung der y-Achse auf die Abtriebswelle 60 ausgeübt wird, wird die Kraft F in einzelne Kraftkomponenten zerlegt, die durch das Kugellager 100 jeweils auf die innere Kugelschale 120 des Kugellagers 100 in der Richtung einer Neigung von 45° bezüglich der x-Achse und der y-Achse einwirken. Die Komponente der Kraft F in der positiven Richtung der y-Achse wirkt entlang der gedachten Linie K. Die Komponente der Kraft F in der negativen Richtung der y-Achse wirkt entlang einer Linie, die senkrecht zu der gedachten Linie K verläuft.
  • Angenommen, dass der Vorsprung 62 des äußeren Ventils 620 (Abtriebswelle 60) nicht vorgesehen ist und das axiale Ende 61' des äußeren Ventils 620 in der positiven Richtung der y-Achse von dem axialen Ende 61 in der negativen Richtung der y-Achse versetzt ist, wie in 5 gezeigt, dann überschneidet hier das axiale Ende 61' die gedachte Linie K. In einem solchen Fall ist, wenn man 5 betrachtet, ein Abstand zwischen dem axialen Ende 61', nämlich der axialen Endfläche 61', und der gedachten Linie K verglichen mit einem Abstand zwischen dem axialen Ende 61, nämlich der axialen Endfläche 61, und der gedachten Linie K in diesem Ausführungsbeispiel verringert, in dem der Vorsprung 62 des äußeren Ventils 620 vorgesehen ist. Ein Bereich des äußeren Ventils 620, der sich auf die gedachte Linie K erstreckt, wenn man 5 betrachtet, wird zum anfälligsten beziehungsweise schwächsten Bereich des äußeren Ventils 620, speziell zum schwächsten Bereich der inneren Kugelschale 120 bezüglich der Kraft F, die auf das äußere Ventil 620 (innere Kugelschale 120) ausgeübt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird mit der Schaffung des Vorsprungs 62 vermieden, dass das axiale Ende 61 des äußeren Ventils 620 in der positiven Richtung der y-Achse die gedachte Linie K überschneidet, wenn sie in 5 betrachtet wird. Der schwächste Bereich des äußeren Ventils 620 befindet sich zwischen einer inneren Umfangszone, die sich zwischen dem axialen Ende 61, das sich auf der Seite der positiven Richtung der y-Achse befindet, somit auf der Seite des Lenkrads, und dem zweiten Ventilnutbereich 621 erstreckt, und der inneren Kugelschale 120 an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers 100. Das heißt, der schwächste Bereich des äußeren Ventils 620 befindet sich zwischen dem oben beschriebenen inneren Umfangszone und dem Kugelführungsbereich 121 der inneren Kugelschale 120. Entsprechend ist in diesem Ausführungsbeispiel, wenn man 5 betrachtet, der Abstand zwischen dem axialen Ende 61, das heißt der axialen Endfläche 61, und der gedachten Linie K verglichen mit dem des Falles, in dem der Vorsprung 62 nicht vorgesehen ist, vergrößert. Dies führt zu einer verbesserten Festigkeit des schwächsten Bereichs des äußeren Ventils 620, wodurch das Auftreten von Bruchstellen oder Rissen in dem äußeren Ventil 620 verringert wird.
  • Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Querschnittgebiet jedes der zweiten Ventilnutbereiche 621, das entlang der Richtung der x-Achse auf der in 5 gezeigten Linie L1 aufgenommen ist, die durch den körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 verläuft, in der Richtung der y-Achse maximal und nimmt in Richtung der gegenüberliegenden Enden des zweiten Ventilnutbereichs 621 in Richtung der y-Achse allmählich ab. Ferner ist der Ableitungsdurchgang 420 des äußeren Ventil 620 so ausgebildet, dass er zu dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse geöffnet ist, der sich, wie in 5 gezeigt, auf der Linie L1 befindet. Somit öffnet sich der Ableitungsdurchgang 420 zu einer Zone des zweiten Ventilnutbereichs 621, in dem das Querschnittgebiet des zweiten Ventilnutbereichs 621 maximal ist, was dazu dient, einen Druckabfall durch Gegendruck zu verringern.
  • Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Querschnittgebiet jedes der ersten Ventilnutbereiche 611, das entlang der Richtung der x-Achse aufgenommen ist, wie in 5 gezeigt, auf der Linie L1 maximal, die sich in Richtung der y-Achse durch einen Hauptmittelpunkt bzw. körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs 611 erstreckt, und nimmt in Richtung der gegenüberliegenden Enden des ersten Ventilnutbereichs 611 in der Richtung der y-Achse allmählich ab. Das Stifteinführungsloch 41 erstreckt sich mit der Linie L1 ausgerichtet in der radialen Richtung der Eingangswelle 40. Somit ist eine Länge des Stifteinführungsloches 41 in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 verringert, und das Stifteinführungsloch öffnet sich zu einer Unterseite des ersten Ventilnutbereichs 611. Mit dieser Anordnung kann ein Arbeitsgang des Ausbildens des Stifteinführungsloches 41 erleichtert werden.
  • [Wirkung des Ausführungsbeispiels]
    • (1) Der schwächste bzw. anfälligste Bereich des äußeren Ventils 620 liegt zwischen der inneren Umfangszone, die sich zwischen dem axialen Ende 61, das sich auf der Seite des Lenkrads befindet, das heißt, auf der Seite der positiven Richtung der y-Achse in 5, und den zweiten Ventilnutbereichen 621 erstreckt, und der inneren Kugelschale 120 an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers 100. Somit ist das äußere Ventil 620 derart ausgebildet, dass der schwächste Bereich sich nicht durch das axiale Ende 61 und den zweiten Ventilnutbereich 621 zieht. Das heißt, das Material des äußeren Ventils 620 befindet sich in der axialen Richtung des äußeren Ventils 620 jenseits des schwächsten Bereichs des äußeren Ventils 620. Mit der Anordnung des schwächsten Bereichs des äußeren Ventils 620 ist der Abstand zwischen der Kugel 110 des Kugellagers 100 und dem axialen Ende 61 (axiale Endfläche 61) des äußeren Ventils 620 auf der Seite des Lenkrads in der axialen Richtung des äußeren Ventils, somit in der positiven Richtung der y-Achse in 5, vergrößert, um somit die Festigkeit des äußeren Ventils 620 zu erhöhen und das Auftreten von Bruchstellen und Rissen in dem äußeren Ventil 620 zu verringern, was durch eine in der axialen Richtung auf die Abtriebswelle 60 wirkende Kraft verursacht wird.
    • (2) Bei Betrachtung von 5 ist der Mittelpunkt der inneren Kugelschale 120 des Kugellagers 100 in der Richtung der y-Achse, der sich auf der Linie 12 befindet, von dem körperlichen Mittelpunkt jedes der zweiten Ventilnutbereiche 621 des äußeren Ventils 620 in der Richtung der y-Achse, der sich auf der Linie L1 befindet, in der positiven Richtung der y-Achse, somit in Richtung der Seite des Lenkrads versetzt angeordnet. Mit der versetzten Anordnung ist ein Mittelpunkt des Kugelführungsbereichs 121 der inneren Kugelschale 120 in der Richtung der y-Achse von dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse in der positiven Richtung der y-Achse versetzt. Dadurch kann der minimale Abstand zwischen dem Kugelführungsbereich 121 und dem zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse, das heißt in der axialen Richtung der Abtriebswelle 60, erhöht werden. Als Ergebnis kann der zweite Ventilnutbereich 621 so ausgebildet werden, dass die Tiefe in der Richtung der x-Achse, das heißt in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60, erhöht wird.
    • (3) Das Querschnittgebiet jedes der zweiten Ventilnutbereiche 621 ist an dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse maximal, der sich auf der in 5 gezeigten Linie L1 befindet, und nimmt in Richtung der gegenüberliegenden Enden des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse ab. Der Ableitungsdurchgang 420 des äußeren Ventils 620, durch den das Arbeitsfluid aus dem zweiten Ventilnutbereichs 621 zu einer Außenseite des ersten Gehäuses 10 abgeführt werden kann, ist in dem äußeren Ventil 620 so ausgebildet, dass er sich zu dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs 621 in der Richtung der y-Achse öffnet. Entsprechend ist der Ableitungsdurchgang 420 zu der Zone des zweiten Ventilnutbereichs 121 geöffnet, in der das Querschnittgebiet des zweiten Ventilnutbereichs 621 maximal ist. Als Ergebnis kann einen Druckabfall durch Gegendruck verringert werden.
    • (4) Das Stiftelement 80, das die Eingangswelle 40 und den Torsionsstab 50 miteinander verbindet, wird in die Stifteinführungslöcher 41 und 51 eingepresst, die in der Eingangswelle 40 und dem Torsionsstab 50 in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 und des Torsionsstabes 50 jeweils ausgebildet sind. Das in der Eingangswelle 40 gebildete Stifteinführungsloch 41 ist zu zwei ersten Ventilnutbereichen 611, die sich in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 diametral gegenüberliegen, geöffnet. Mit dieser Anordnung des Stiftelements 80 und der Stifteinführungslöcher 41 und 51 ist es nicht nötig, separat einen Einbauraum für das Stiftelement 80 zu bilden, was dazu beiträgt, für die Servolenkungsvorrichtung 1 in der axialen Richtung eine Größenverringerung zu erzielen.
    • (5) Das Querschnittgebiet jedes der ersten Ventilnutbereiche 611 ist an dem körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereiche 611 in der Richtung der y-Achse, der sich auf der in 5 gezeigten Linie L1 befindet, maximal, und nimmt allmählich in Richtung der gegenüberliegenden Enden des ersten Ventilnutbereichs 611 in der Richtung der y-Achse ab. Das in der Eingangswelle 40 gebildete Einführungsloch 41 befindet sich auf der Linie L1, die durch den körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs 611 in der Richtung der y-Achse verläuft. Mit dieser Anordnung der ersten Ventilnutbereiche 611 und des Stifteinführungsloches 41 kann die Länge des Stifteinführungsloches 41 in der Richtung der x-Achse, das heißt in der radialen Richtung der Eingangswelle 40, verringert werden. Ferner ist das Stifteinführungsloch 41 zu dem Boden des ersten Ventilnutbereichs 611 geöffnet, was dazu beiträgt, den Arbeitsgang des Ausbildens des Stifteinführungsloches 41 zu erleichtern.
    • (6) Das Stiftelement 80 ist so angeordnet, dass ein Ende davon einem der zweiten Ventilnutbereiche 621 gegenüberliegt, in das sich der Ableitungsdurchgang 420 des äußeren Ventils 620 öffnet. Das Stifteinführungsloch 41 ist gewöhnlich nicht einem Pumpenablaufdruck ausgesetzt, während es einem Vorratsbehälterdruck ausgesetzt ist. Dadurch kann das Lecken des Arbeitsfluids aus dem Stifteinführungsloch 41 verhindert werden.
    • (7) Der Ableitungsdurchgang 410, der in dem ersten Gehäuse 10 ausgebildet ist und mit dem Ableitungsdurchgang 420 des äußeren Ventils 620 verbunden ist, ist zu dem Ableitungsdurchgang 420 im wesentlichen in linearer Ausrichtung angeordnet. Das heißt, der Ableitungsdurchgang 410 des ersten Gehäuses 10 und der Ableitungsdurchgang 420 des äußeren Ventils 620 sind im wesentlichen auf der in 1 gezeigten selben Linie 4-4 angeordnet, die sich rechtwinklig zu der axialen Richtung der Abtriebswelle 60 erstreckt. Mit dieser Anordnung der Ableitungsdurchgänge 410 und 420 kann ein Druckabfall in den Ableitungsdurchgängen 410 und 420 vermieden werden.
    • (8) Die Kugellager 200 befinden sich zwischen der Eingangswelle 40 und dem äußeren Ventil 620, somit zwischen der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60 in der Richtung der in 5 gezeigten x-Richtung, das heißt in der radialen Richtung der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60, und sind auf beide Seiten der ersten Ventilnutbereiche 611 und der zweiten Ventilnutbereiche 621 in der in 5 gezeigten Richtung der y-Achse angeordnet, das heißt in der axialen Richtung der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60. Mit dieser Anordnung der Kugellager 200 kann eine leichtgängige, relative Rotation der Eingangswelle 40 und der Abtriebswelle 60, somit eine leichtgängige relative Rotation des inneren Ventils 610 und des äußeren Ventils 620 erreicht werden.
    • (9) Das Kugellager 200 ist in einer von dem Kugellager 100 zu der Seite des Lenkrads versetzten Position angeordnet, somit in der positiven Richtung der in 5 gezeigten y-Achse. Ferner sind die Kugellager 200 in der axialen Richtung der Abtriebswelle 60 auf entgegengesetzten Seiten des Kugellagers 100 angeordnet, somit in der Richtung der y-Achse. Mit dieser Anordnung des Kugellagers 200 kann verhindert werden, dass das äußere Ventil 620 aufgrund von Belastung während dessen Rotation eine Verformung erleidet.
    • (10) Wie in 5 gezeigt, ist der Vorsprung 62 an dem axialen Endbereich des äußeren Ventils 620 angeordnet, der auf der Seite des Lenkrads angeordnet ist, somit auf der Seite der positiven Richtung der y-Achse. Der Vorsprung 62 steht zu der Seite des Lenkrads über die in 5 gezeigte gedachte Linie K hinaus vor, die sich durch den Mittelpunkt jeder der Kugeln 110 des Kugellagers 100 erstreckt, und neigt sich in Richtung der radialen Innenseite des Kugellagers 100, nämlich in einer radial nach innen gerichtete Richtung der Abtriebswelle 60, mit einem Neigungswinkel von 45° relativ zu der axialen Richtung der Abtriebswelle 60. Ein Bereich des äußeren Ventils 620, der sich bei Betrachtung von 5 auf der gedachten Linie K erstreckt, ist der schwächste Bereich, der dazu neigt, von Bruchstellen oder Rissen betroffen zu werden. Mit der Schaffung des Vorsprungs 62, der zu der Seite des Lenkrads über die gedachte Linie K hervor steht, ist es möglich, eine ausreichende Dicke des äußeren Ventils 620 in dem entlang der gedachten Linie K aufgenommenen Querschnitt sicherzustellen, entlang dem Bruchstellen oder Risse aufzutreten neigen.
  • Diese Anmeldung basiert auf einer vorhergehenden am 18. September 2007 eingereichten, japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-240434 . Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-240434 ist hiermit unter Bezugnahme eingeschlossen.
  • Obwohl die Erfindung oben mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Modifikationen und Änderungen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels werden dem Fachmann im Lichte der obigen Lehren einfallen. Der Schutzumfang der Erfindung wird unter Bezug auf die folgenden Ansprüche beschrieben.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine Servolenkungsvorrichtung, ein Gehäuse, eine Eingangswelle, eine Abtriebswelle, die mit der Eingangswelle über einen Torsionsstab verbunden ist, ein inneres Ventil mit ersten Ventilnutbereichen, die an einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle ausgebildet sind, ein äußeres Ventil mit zweiten Ventilnutbereichen, die an einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle ausgebildet sind, und ein Kugellager umfasst, das eine innere Kugelschale umfasst, die integral mit dem äußeren Ventil ausgebildet ist. Das äußere Ventil umfasst einen schwächsten Bereich, der zwischen einer inneren Umfangszone des äußeren Ventils, die sich zwischen einem axialen Ende des äußeren Ventils auf einer Seite des Lenkrads und den zweiten Ventilnutbereichen erstreckt, und der inneren Kugelschale an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers angeordnet ist.
  • 1
    Servolenkungsvorrichtung
    10
    Gehäuse
    15
    Verbindungsdurchgang
    16
    Verbindungsdurchgang
    20
    Gehäuse
    21
    Hydraulikkammer
    22
    Hydraulikkammer
    23
    Sektorenwelle aufnehmender Bereich
    30
    Sektorenwelle
    31
    Zähne
    40
    Eingangswelle
    41
    Stifteinführungsloch
    50
    Torsionsstab
    51
    Stifteinführungsloch
    60
    Abtriebswelle
    60a
    Kugelgewindemechanismus
    61
    axiales Ende
    61'
    axiales Ende
    62
    Vorsprung
    70
    Kolben
    71
    Zähne
    80
    Stiftelement
    90
    Dichtung
    100
    Kugellager
    110
    Kugel
    120
    innere Kugelschale
    121
    Kugelführungsbereich
    130
    äußere Kugelschale
    200
    Kugellager
    300
    Einlassöffnung
    310
    Hydraulikdurchgang
    320
    Hydraulikdurchgang
    400
    Auslassöffnung
    410
    Ableitungsdurchgang
    420
    Ableitungsdurchgang
    430
    Umfangsdurchgang
    600
    Steuer-/Regelventil
    610
    inneres Ventil
    611
    erster Ventilnutbereich
    620
    äußeres Ventil
    621
    zweiter Ventilnutbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-168764 [0002]
    • - JP 2007-240434 [0040, 0040]

Claims (20)

  1. Servolenkungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad und lenkbaren Straßenrädern, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse (10, 20); eine an dem Gehäuse (10, 20) angeordnete Eingangswelle (40), wobei die Eingangswelle (40) dafür ausgelegt ist, mit dem Lenkrad verbunden zu werden, einen mit der Eingangswelle (40) verbundenen Torsionsstab (50); eine Abtriebswelle (60), die mit dem Torsionsstab (50) verbunden ist und mit einem Abtriebselement (30) zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt; ein inneres Ventil (610), das an einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle (40) angeordnet ist, wobei das innere Ventil (610) eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen (611) umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle zueinander mit einer Abstandsbeziehung in der Umfangsrichtung der Eingangswelle (40) ausgebildet sind, ein äußeres Ventil (620), das an der Abtriebswelle (60) und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils (610) angeordnet ist, wobei das äußere Ventil (620) eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen (621) umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle (60) zueinander mit einer Abstandsbeziehung in der Umfangsrichtung der Abtriebswelle (60) ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil relativ zu dem inneren Ventil rotierbar ist, und ein Kugellager (100), das eine innere Kugelschale (120), die integral mit dem äußeren Ventil (620) ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich (121) ausgebildet ist, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils (620) geöffnet ist, eine äußere Kugelschale (130), die innerhalb des Gehäuses in einer radial gegenüberliegenden Beziehungen zu der inneren Kugelschale (120) angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln (110) umfasst, die zwischen der inneren Kugelschale (120) und der äußeren Kugelschale (130) angeordnet sind, wobei das äußere Ventil (620) einen schwächsten Bereich umfasst, der zwischen einer inneren Umfangszone des äußeren Ventils (620), die sich zwischen einem axialen Ende (61) des äußeren Ventils auf einer Seite des Lenkrades und den zweiten Ventilnutbereichen (621) erstreckt, und der inneren Kugelschale (120) an einer inneren Umfangsperipherie des Kugellagers (100) angeordnet ist.
  2. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei ein Mittelpunkt des Kugellagers (100) in einer axialen Richtung der Abtriebswelle (60) von einem körperlichen Mittelpunkt jedes der zweiten Ventilnutbereiche (621) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) versetzt ist.
  3. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei ein Querschnittgebiet jedes der zweiten Ventilnutbereiche (621) an einem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs (621) in einer axialen Richtung der Abtriebswelle (60) maximal ist und allmählich in Richtung der gegenüberliegenden Enden des zweiten Ventilnutbereichs (621) in der axialen Richtung der Abtriebswelle abnimmt, wobei das äußere Ventil (620) ferner einen Ableitungsdurchgang (420) umfasst, durch den ein Arbeitsfluid von einer Seite der zweiten Ventilnutbereiche zu einer Außenseite des Gehäuses abgeführt werden kann, und wobei der Ableitungsdurchgang (420) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) zu dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs (621) geöffnet ist.
  4. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner ein Stiftelement (80) umfassend, das die Eingangswelle (40) und den Torsionsstab (50) miteinander verbindet, wobei das Stiftelement (80) in Stifteinführungslöcher (41, 51) eingepresst ist, die in der Eingangswelle (40) und dem Torsionsstab (50) jeweils in einer radialen Richtung der Eingangswelle (40) und des Torsionsstabes (50) ausgebildet sind, wobei das Stifteinführungsloch (41) in der Eingangswelle (40) so ausgebildet ist, dass es zu den ersten Ventilnutbereichen (611) geöffnet ist, die sich in der radialen Richtung der Eingangswelle (40) diametral gegenüberliegen.
  5. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei ein Querschnittgebiet jedes der ersten Ventilnutbereiche (611) an einem körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs in einer axialen Richtung der Eingangswelle (40) maximal ist und sich allmählich in Richtung der gegenüberliegenden Enden des ersten Ventilnutbereichs in der axialen Richtung der Eingangswelle (40) verringert, und das Stifteinführungsloch (41), das in der Eingangswelle (40) ausgebildet ist, sich in der axialen Richtung der Eingangswelle (40) durch den körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs (611) erstreckt.
  6. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei das äußere Ventil (620) ferner den Ableitungsdurchgang (420) umfasst, durch den ein Arbeitsfluid von einer Seite der zweiten Ventilnutbereiche (621) zu einer Außenseite des Gehäuses (10) abgeführt werden kann, und das Stiftelement (80) so angeordnet ist, dass eines seiner Enden einem der zweiten Ventilnutbereiche (621) gegenüberliegt, zu dem der Ableitungsdurchgang (420) geöffnet ist.
  7. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 6, wobei das Gehäuse (10, 20) einen Ableitungsdurchgang (410) umfasst, der in dem Gehäuse gebildet ist und mit dem Ableitungsdurchgang (420) des äußere Ventils (620) verbunden ist, wobei der Ableitungsdurchgang (410) des Gehäuses in einer im wesentlichen linearen Ausrichtung zu dem Ableitungsdurchgang (420) des äußeren Ventils angeordnet ist.
  8. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner Kugellager (200) umfassend, die in einer radialen Richtung der Eingangswelle (40) und der Abtriebswelle (60) zwischen der Eingangswelle (40) und dem äußere Ventil (620) angeordnet sind, und in einer axialen Richtung der Eingangswelle (40) und der Abtriebswelle (60) auf beiden Seiten der ersten Ventilnutbereiche (611) und der zweiten Ventilnutbereiche (621) angeordnet sind.
  9. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Kugellager ein Kugellager (200) umfassen, das in einer von dem Kugellager (100) in Richtung der Seite des Lenkrades versetzten Position angeordnet ist.
  10. Servolenkungsvorrichtung für einen Fahrzeug mit einem Lenkrad und lenkbaren Straßenrädern, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse (10, 20); eine an dem Gehäuse angeordnete Eingangswelle (40), wobei die Eingangswelle (40) geeignet ist, mit dem Lenkrad verbunden zu werden, einen Torsionsstab (50) mit einem axialen Endbereich, der mit der Eingangswelle (40) verbunden ist; eine Abtriebswelle (60), die mit dem anderen axialen Endbereich des Torsionsstabes (50) auf einer Seite eines axialen Endes der Abtriebswelle (60) verbunden ist, und mit einem Abtriebselement (30) zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt; ein inneres Ventil (610), das an einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle (40) angeordnet ist, wobei das innere Ventil (610) eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen (611) umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle (40) in einer Umfangsrichtung der Eingangswelle mit einer Abstandsbeziehung zueinander ausgebildet sind, ein äußeres Ventil (620), das an der Abtriebswelle (60) und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils (610) angeordnet ist, wobei das äußere Ventil (620) eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen (621) umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle (60) in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle mit einer Abstandsbeziehung zueinander ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil (620) relativ zu dem inneren Ventil (610) rotierbar ist, ein Kugellager (100), das eine innere Kugelschale (120), die integral mit dem äußeren Ventil (620) ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich (121) ausgebildet ist, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils (620) geöffnet ist, eine äußere Kugelschale (130), die innerhalb des Gehäuses in einer zu der inneren Kugelschale (120) radial gegenüber liegenden Beziehung angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln (110) umfasst, die zwischen der inneren Kugelschale (120) und der äußeren Kugelschale (130) angeordnet sind, und einen Vorsprung (62), der an einem axialen Endbereich des äußeren Ventils (620) angeordnet ist, der auf einer Seite des Lenkrades angeordnet ist; wobei der Vorsprung (62) in Richtung der Seite des Lenkrades über eine gedachte Linie (K) hinaus hervor steht, die sich durch einen Mittelpunkt (OB) jeder der Kugeln (110) des Kugellagers erstreckt und mit einer Neigung von 45° relativ zu einer axialen Richtung der Abtriebswelle (60) in Richtung einer radialen Innenseite des Kugellagers (100) geneigt ist.
  11. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei ein Mittelpunkt des Kugelführungsbereichs (121) der inneren Kugelschale (120) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) von einem körperlichen Mittelpunkt jedes der zweiten Ventilnutbereiche (621) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) versetzt ist.
  12. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei ein Querschnittgebiet jedes der zweiten Ventilnutbereiche (621) an einem körperlichen Mittelpunkt jedes der zweiten Ventilnutbereiche (621) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) maximal ist und sich allmählich in Richtung der gegenüberliegenden Enden des zweiten Ventilnutbereichs in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) verringert, wobei das äußere Ventil (620) ferner einen Ableitungsdurchgang (420) umfasst, durch den ein Arbeitsfluid von einer Seite der zweiten Ventilnutbereiche (621) zu einer Außenseite des Gehäuses (10) abgeführt werden kann, und wobei der Ableitungsdurchgang (420) in der axialen Richtung der Abtriebswelle zu dem körperlichen Mittelpunkt des zweiten Ventilnutbereichs (621) geöffnet ist.
  13. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, ferner ein Stiftelement (80) umfassend, das die Eingangswelle (40) und den Torsionsstab (50) miteinander verbindet, wobei das Stiftelement in die Stifteinführungslöcher (41, 51) eingepresst ist, die in der Eingangswelle (40) und dem Torsionsstab (50) jeweils in einer radialen Richtung der Eingangswelle und des Torsionsstabes ausgebildet sind, wobei das in der Eingangswelle (40) ausgebildete Stifteinführungsloch (41) zu den ersten Ventilnutbereichen (611) geöffnet ist, die sich in der radialen Richtung der Eingangswelle (40) diametral gegenüber liegen.
  14. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei ein Querschnittgebiet jedes der ersten Ventilnutbereiche (611) an einem körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs in einer axialen Richtung der Eingangswelle (40) maximal ist und sich allmählich in Richtung der gegenüberliegenden Enden des ersten Ventilnutbereichs in der axialen Richtung der Eingangswelle (40) verringert, und das in der Eingangswelle (40) ausgebildete Stifteinführungsloch (41) sich durch den körperlichen Mittelpunkt des ersten Ventilnutbereichs (611) in der axialen Richtung der Eingangswelle erstreckt.
  15. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei das äußere Ventil (620) ferner den Ableitungsdurchgang (420) umfasst, durch den ein Arbeitsfluid von einer Seite der zweiten Ventilnutbereiche (621) zu einer Außenseite des Gehäuses abgeführt werden kann, und das Stiftelement (80) so angeordnet ist, dass ein Ende davon einem der zweiten Ventilnutbereiche (621) gegenüberliegt, in den der Ableitungsdurchgang (420) geöffnet ist.
  16. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, ferner Kugellager (200) umfassend, die in einer radialen Richtung der Eingangswelle (40) und der Abtriebswelle (60) zwischen der Eingangswelle (40) und dem äußeren Ventil (620) angeordnet sind, und in einer axialen Richtung der Eingangswelle und der Abtriebswelle an beiden Seiten der ersten Ventilnutbereiche (611) und der zweiten Ventilnutbereiche (621) angeordnet sind.
  17. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei die Kugellager (200) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) auf entgegengesetzten Seiten des Kugellagers (100) angeordnet sind.
  18. Servolenkungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad und lenkbaren Straßenrädern, wobei die Servolenkungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse (10, 20); eine Eingangswelle (40), die an dem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Eingangswelle (40) ausgelegt ist, mit dem Lenkrad verbunden zu werden, einen mit der Eingangswelle verbundenen Torsionsstab (50); eine Abtriebswelle (60), die mit dem Torsionsstab (50) verbunden ist und mit einem Abtriebselement (30) zum Lenken der lenkbaren Straßenräder zusammenwirkt; ein inneres Ventil (610), das an einer äußeren Umfangsperipherie der Eingangswelle (40) angeordnet ist, wobei das innere Ventil eine Mehrzahl von ersten Ventilnutbereichen (611) umfasst, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle (40) in der Umfangsrichtung der Eingangswelle mit einer Abstandsbeziehung zueinander ausgebildet sind, ein äußeres Ventil (620), das an der Abtriebswelle (60) und an einer radialen Außenseite des inneren Ventils (610) angeordnet ist, wobei das äußere Ventil (620) eine Mehrzahl von zweiten Ventilnutbereichen (621) umfasst, die auf einer inneren Umfangsfläche der Abtriebswelle (60) in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle mit einer Abstandsbeziehung zueinander ausgebildet sind, wobei das äußere Ventil (620) relativ zu dem inneren Ventil (610) rotierbar ist, ein Kugellager (100), das eine innere Kugelschale (120), die integral mit dem äußeren Ventil (620) ausgebildet ist und mit einem Kugelführungsbereich (121) ausgebildet ist, der zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Ventils (620) geöffnet ist, eine äußere Kugelschale (130), die innerhalb des Gehäuses zu der inneren Kugelschale (120) in einer radial entgegengesetzten Beziehung angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln (110) umfasst, die zwischen der inneren Kugelschale (120) und der äußeren Kugelschale (130) angeordnet sind, einen in dem Gehäuse untergebrachten Kolben (70), wobei der Kolben einen Innenraum des Gehäuses in eine erste Hydraulikkammer (21) und eine zweite Hydraulikkammer (22) unterteilt, einen Kugelgewindemechanismus (60a), der bewirkt, dass die Rotation der Abtriebswelle (60) in eine axiale Bewegung des Kolbens (70) umgewandelt wird; einen Bewegungsübertragungsmechanismus (31, 71), der die axiale Bewegung des Kolbens (70) auf die lenkbaren Straßenräder überträgt; und einen Vorsprung (62), der an einem axialen Endbereich des äußeren Ventils (620) angeordnet ist, der auf einer Seite des Lenkrads angeordnet ist; wobei die ersten Ventilnutbereiche (611) und die zweiten Ventilnutbereiche (621) bewirken, dass ein Arbeitsfluid, das von einer externen Hydraulikdruckquelle bereitgestellt wird, der ersten Hydraulikkammer (21) und der zweiten Hydraulikkammer (22) selektiv durch die relative Rotation der Eingangswelle (40) und der Abtriebswelle (60) zugeführt wird, und wobei der Vorsprung (62) in Richtung der Seite des Lenkrads über eine gedachte Linie (K) hinaus ragt, die sich durch einen Mittelpunkt (OB) jeder Kugel (110) des Kugellagers (100) erstreckt und in Richtung einer radialen Innenseite des Kugellagers (100) mit einer Neigung von 45° relativ zu einer axialen Richtung der Abtriebswelle (60) geneigt ist.
  19. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 18, ferner Kugellager (200) umfassend, die in einer radialen Richtung der Eingangswelle (40) und der Abtriebswelle (60) zwischen der Eingangswelle (40) und dem äußeren Ventil (620) angeordnet sind und in einer axialen Richtung der Eingangswelle und der Abtriebswelle auf beiden Seiten der ersten Ventilnutbereiche (611) und der zweiten Ventilnutbereiche (621) angeordnet sind.
  20. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 19, wobei die Kugellager (200) in der axialen Richtung der Abtriebswelle (60) auf entgegen gesetzten Seiten des Kugellagers (100) angeordnet sind.
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