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EINSCHLÄGIGE ANMELDUNG
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft einen Schutzgegenstand, wie er
in der am 05. Dezember 2007 eingereichten
koreanischen Prioritätsanmeldung
Nr. 10-2007-0090111 enthalten ist, die hiermit ausdrücklich
durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion
sowie ein Appretierverfahren derselben.
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2. Beschreibung der einschlägigen
Technik
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Ein
Trommelwaschmaschine dient im Allgemeinen dazu, Wäsche
unter Verwendung einer Reibungskraft zwischen einer sich drehenden
Trommel und der Wäsche zu waschen, wobei diese in der sich drehenden
Trommel von oben nach unten herunterfällt. Demgemäß wird
in einer Trommelwaschmaschine die Wäsche wenig beschädigt,
und sie verheddert nicht.
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Indessen
kann dann, wenn Wäsche in einer Trommelwaschmaschine für
lange Zeit in entwässertem Zustand belassen wird, da der
Benutzer nach dem Betreiben der Trommelwaschmaschine für
lange Zeit weggegangen ist, die Wäsche Knitter erhalten.
Die Wäsche mit Knittern wird selbst dann nicht glatt, wenn
sie zum Trocknen geschüttelt wird.
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Jedoch
verfügt eine Trommelwaschmaschine gemäß der
einschlägigen Technik über keine zusätzliche
Konstruktion oder Funktion zum Entfernen von Knittern. Demgemäß sollte
der Benutzer, um Knitter zu entfernen, für die Wäsche
zusätzlich Spül- und Entwässerungsprozesse
ausführen, oder er sollte die Wäsche bügeln.
Hierbei ergibt sich ein unerwünschter Verbrauch von Wasser
und Elektrizität, wenn Spül- und Entwässerungsprozesse
zusätzlich für Wäsche ausgeführt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist die Erfindung darauf gerichtet, eine Trommelwaschmaschine mit
Appretierfunktion zum Entfernen von Knittern in Wäsche
zu schaffen. Außerdem ist es eine andere Aufgabe der Erfindung,
ein zugehöriges Appretierverfahren zu schaffen.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem
Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend
beschrieben wird, ist eine Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion geschaffen,
die eine Appretiertaste aufweist, durch die es ein Benutzer erlauben
kann, Wäsche zu tumbeln und gleichzeitig Dampf auszublasen,
nachdem ein Entwässerungsprozess beendet ist, um zu verhindern,
dass die Wäsche nach dem Entwässerungsprozess
Knitter erhält.
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Gemäß einer
anderen Erscheinungsform der Erfindung ist ein Appretierverfahren
für eine Trommelwaschmaschine geschaffen, das ein Tumbeln von
Wäsche und gleichzeitiges Ausblasen von Dampf beim Ausführen
des Tumbelschritts beinhaltet.
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Vorzugsweise
wird der Tumbelschritt automatisch dann ausgeführt, wenn
die Tür nicht geöffnet wurde, nachdem eine bestimmte
Zeit nach dem Entwässerungsprozess verstrichen ist, oder
unmittelbar nach dem Entwässerungsprozess, oder er wird
manuell dadurch ausgeführt, dass die Appretiertaste nach
dem Entwässerungsprozess optional gedrückt wird.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Tumbelschritt ein Drehen der Trommel für
eine bestimmte Zeit und ein Stoppen der Trommeldrehung. Hierbei
werden die Schritte mehrmals wiederholt. Vorzugsweise wird der Dampfausblasschritt
ab dem Anfangszeitpunkt des Tumbelschritts ausgeführt und
dann gestoppt, bevor dieser beendet wird, oder er wird ausgeführt, bis
der Tumbelschritt beendet wird. Vorzugsweise beinhaltet der Dampfausblasschritt
das Zuführen von Wasser zur Dampferzeugungsvorrichtung,
wenn damit begonnen wird, den Tumbelschritt auszuführen, ein
Erwärmen des zugeführten Wassers sowie ein Ausblasen
von Dampf, der durch Erwärmen des Wassers erzeugt wurde,
für eine bestimmte Zeit auf die Wäsche.
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Indessen
kann dazu ferner das Erfassen der Wäschemenge gehören,
bevor der Dampfausblasschritt ausgeführt wird.
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Vorzugsweise
wird die Zeit zum Ausblasen von Dampf erhöht, wenn die
im Schritt des Erfassens der Wäschemenge erfasste Wäschemenge
größer als eine Referenzmenge ist, während
die Zeit zum Ausblasen von Dampf verkürzt wird, wenn die
Wäschemenge kleiner als die Referenzmenge ist. Alternativ
wird die Zeit zum Tumbeln der Wäsche verlängert,
wenn die im Schritt des Erfassens der Wäschemenge erfasste
Wäschemenge größer als eine Referenzmenge
ist, während die Zeit zum Tumbeln der Wäsche verkürzt
wird, wenn die Wäschemenge kleiner als die Referenzmenge
ist.
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Gemäß noch
einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist eine Trommelwaschmaschine mit
Folgendem geschaffen: einem das äu ßere Aussehen
bestimmenden Gehäuse; einer an der Vorderseite des Gehäuses
installierten Tür; einer im Gehäuse installierten
Wanne zum Aufnehmen von Wasser; einer drehbar in der Wanne installierten
Trommel zum Aufnehmen von Wäsche; und einer Dampferzeugungsvorrichtung
zum Liefern von Dampf an die in die Trommel geladenen Wäsche,
um durch Steuern der Trommel und der Dampferzeugungsvorrichtung
Knitter in der Wäsche zu entfernen.
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Hierbei
enthält die Trommelwaschmaschine, vorzugsweise, ferner
eine an der Vorderseite des Gehäuses installierte Bedienkonsole.
Die Bedienkonsole ist mit einer durch einen Benutzer zu drückenden Appretiertaste
versehen. Durch Drücken der Appretiertaste wird vorzugsweise
eine Appretierfunktion ausgeführt, gemäß der
ein Tumbelprozess wiederholt wird, in dem die Trommel für
eine bestimmte Zeit gedreht und gestoppt wird, und die Dampferzeugungsvorrichtung
gleichzeitig Dampf ausbläst, um Knitter an der Wäsche
zu entfernen.
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Alternativ
wird vorzugsweise eine Appretierfunktion ausgeführt, bei
der ein Tumbelprozess, in dem die Trommel für eine bestimmte
Zeit gedreht und gestoppt wird, wiederholt wird und die Dampferzeugungsvorrichtung
gleichzeitig Dampf ausbläst, um Knitter an der Wäsche
zu entfernen, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem
ein Entwässerungsprozess beendet wurde.
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Alternativ
wird vorzugsweise eine Appretierfunktion ausgeführt, bei
der ein Tumbelprozess, in dem die Trommel für eine bestimmte
Zeit gedreht und gestoppt wird, wiederholt wird und die Dampferzeugungsvorrichtung
gleichzeitig Dampf ausbläst, um Knitter an der Wäsche
zu entfernen, wenn die Tür nicht geöffnet wird,
nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem der Entwässerungsprozess beendet
wurde.
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Hierbei
werden, vorzugsweise, die Zeit zum Tumbeln der Trommel und die Zeit
zum Ausblasen von Dampf durch die Dampferzeugungsvorrichtung erhöht,
wenn die Wäschemenge groß ist.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für
ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die
in diese Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil derselben
bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung, und
sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der
Erfindung zu erläutern.
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In
den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
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2 ist eine Teilansicht, die eine Bedienkonsole
mit einer Appretiertaste in der 1 zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines Appretierverfahrens
für die Trommelwaschmaschine der 1; und
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Variation eines Appretierverfahrens
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
erfolgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele
dargestellt sind.
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Nachfolgend
werden eine Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion und ein Appretierverfahren
derselben gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung detailliert beschrieben. Die 1 ist eine schematische
Ansicht, die eine Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion gemäß dieser
einen Ausführungsform der Erfindung zeigt, und die 2 ist eine Teilansicht, die eine Bedienkonsole
mit Appretiertaste in der 1 zeigt.
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Gemäß der 1 verfügt
die Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion gemäß der
einen Ausführungsform der Erfindung über ein das äußere
Aussehen bestimmendes Gehäuse 5, eine in diesem
installierte Wanne 3 zum Aufnehmen von Wasser, eine drehbar
in der Wanne 3 installierte Trommel 9 zum Aufnehmen
von Wäsche, Antriebsmotoren 7, 8 zum
Drehen der Trommel 9, eine Drehachse 17 zum Übertragen
einer Drehkraft von den Antriebsmotoren 7, 8 an
die Trommel 9, ein Lager 11 zum Halten der Drehachse 17,
ein Abdichtungselement 13 zum Verhindern, dass Wasser zwischen
der Wanne 34 und der Trommel 9 in das Lager eindringt, eine
Waschmittelzuführvorrichtung 30 zum Liefern von
mit Waschmittel gemischtem Wasser an die Wanne 3, eine
Wasserzuführvorrichtung 20, die mit mehreren Ventilen
aufgebaut ist, um Wasser an die Waschmittelzuführvorrichtung 30 und
eine Dampferzeugungsvorrichtung 60 zu liefern oder die
Zufuhr zu stoppen, eine Ablasspumpe 40 zum Ablassen des
in der Wanne 3 aufgenommenen Wassers durch Herauspumpen
desselben, die Dampferzeugungsvorrichtung 60, S/G, zum
Liefern von Dampf an in die Trommel 9 gefüllte
Wäsche, um den Sterilisier- und Wascheffekt zu fördern,
und eine Bedienkonsole 70 zum Steuern des Gesamtbetriebs
der Waschma schine durch Empfangen eines Bedienungsbefehls von einem
Benutzer.
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An
der Vorderseite des Gehäuses 5 ist eine Tür 1 angeordnet,
und zwischen dieser und der Wanne 3 ist eine Dichtung 2 installiert.
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Zwischen
der oberen Innenseite des Gehäuses 5 und der oberen
Außenseite der Wanne 3 ist eine Anschlagsfeder 4 zum
Halten der Wanne 3 installiert. Zwischen der unteren Innenseite
des Gehäuses 5 und der unteren Außenseite
der Wanne 3 ist ein Reibungsdämpfer 10 zum
Verringern von Schwingungen der Wanne 3 installiert.
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In
der Trommel 9 sind mehrere Hubeinrichtungen 9a zum
Bewegen der Wäsche nach oben und unten angeordnet.
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Die
Antriebsmotoren 7, 8 bestehen aus einem als Direktantriebsmotor
implementierten Stator 7, der mit einer an einem Schlitz
aufgewickelten Wicklung versehen ist, und einen sich an der Außenumfangsfläche
des Stators 7 drehenden Rotor 8, der im Inneren
mit einem Permanentmagnet 12 versehen ist.
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Der
Stator 7 ist durch mehrere Verbindungselemente 19 mit
der Rückwand der Wanne 3 verbunden.
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Der
Rotor 8 ist durch ein Verbindungselement 18 mit
dem hinteren Endabschnitt der Drehachse 17 verbunden.
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Wenn
einmal die Wicklung des Stators 7 Strom erhält
und so elektromagnetisch wird, wird der Rotor 8 durch eine
Wechselwirkung zwischen der Wicklung des Stators 7 und
den in ihm befestigten Permanentmagnet 12 gedreht. Die
Drehkraft des Rotors 8 wird über die Drehachse 17 an
die Trommel 9 übertragen.
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Das
Lager 11 ist in einem Lagergehäuse 15 installiert,
und es verfügt über ein an der Vorderseite der
Drehachse 17 positioniertes vorderes Lager und ein an der
Rückseite der Drehachse 17 positioniertes hinteres
Lager.
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Das
Dichtungselement 13 ist in den Außenumfang der
Drehachse 17 eingesetzt installiert, um dadurch zu verhindern,
dass Wasser zwischen der Wanne 3 und der Trommel 9 in
das Lager 11 eindringt.
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Die
Waschmittelzuführvorrichtung 30 dient zum Mischen
des zugeführten Wassers mit Waschmittel, um es dann durch
eine Zuführleitung 31 in die Wanne 3 zu
liefern. Eine beispielhafte Waschmittelzuführvorrichtung 30 kann
wie folgt konfiguriert sein. Die Waschmittelzuführvorrichtung 30 kann
nämlich einen Mantel und einen in diesem installierten Waschmittelbehälter
zum Aufnehmen verschiedener Arten von Waschmitteln aufweisen.
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An
der Unterseite des Waschmittelbehälters ist eine Siphonleitung
ausgebildet. Außerdem ist an der Oberseite des Mantels
ein mit einer Verbindungsleitung 22 verbundener Zuführeinlass
ausgebildet, und an der Unterseite des Mantels ist ein mit einer Zuführleitung 31 verbundener
Waschmittelauslass ausgebildet.
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Bei
dieser Konfiguration wird durch die Verbindungsleitung 22 geliefertes
Wasser mit dem im Waschmittelbehälter aufgenommenem Waschmittel gemischt,
und es fließt dann durch die Siphonleitung aus dem Waschmittelbehälter
heraus, wenn das mit dem Waschmittel gemischte Wasser einen speziellen Pegel
erreicht hat. Das mit dem Waschmittel gemischte Wasser wird durch
die Zuführleitung 31 an die Wanne 3 geliefert.
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An
der Wasserzuführvorrichtung 20 sind eine mit einer
externen Wasserzuführquelle verbundene Zuführleitung 21,
die mit der Waschmittelzuführvorrichtung 30 verbundene
Verbindungsleitung 22 und eine mit der Dampferzeugungsvorrichtung 60 verbundene
Zuführleitung 61 installiert.
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An
der Ablasspumpe 40 sind eine mit der Unterseite der Wanne 3 verbundene
Ablassleitung 41 und eine mit einem externen Ablauf verbundene
Verbindungsleitung 42 installiert.
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Die
mit der Wasserzuführvorrichtung 20 verbundene
Zuführleitung 61 und eine mit der Dichtung 2 verbundene
Verbindungsleitung 62 sind jeweils an der Dampferzeugungsvorrichtung 60 installiert.
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Eine
beispielhafte Dampferzeugungsvorrichtung 60 kann wie folgt
konfiguriert sein. Die Dampferzeugungsvorrichtung 60 kann
nämlich mit einem Mantel, einem in diesem angebrachten
Heizer und einem Wasserpegelsensor konfiguriert sein, der so am Mantel
angebracht ist, dass er den Wasserpegel erfasst.
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Der
Mantel ist mit einem mit der Zuführleitung 61 verbundenen
Zuführeinlass und einem mit der Verbindungsleitung 62 verbundenen
Dampfauslass versehen.
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Bei
dieser Konfiguration strömt durch den Zuführeinlass
zugeführtes Wasser nach der Erwärmung durch den
Heizer im Dampfzustand durch den Dampfauslass aus. Der aus dem Dampfauslass
ausströmende Dampf wird über die in die Trommel 9 gefüllte
Wäsche gesprüht.
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Gemäß der 2 ist, um zu verhindern, dass Wäsche
zerknittert, die nach dem Entwässern stehen gelassen wurde,
die Bedienkonsole 70 mit einer Appretiertaste 71 versehen,
durch die es der Benutzer erlauben kann, die Wäsche zu
tumbeln und gleichzeitig Dampf auf sie auszublasen.
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Nachfolgend
wird ein Appretierverfahren für die Trommelwaschmaschine
beschrieben.
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Die 3 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines Appretierverfahrens
für die Trommelwaschmaschine der 1. Gemäß der 3 beinhaltet
das Appretierverfahren für die Trommelwaschmaschine ein
Tumbeln der Wäsche nach einem Entwässerungsprozess
(S10) und das Ausblasen von Dampf (S20), während gleichzeitig
der Tumbelschritt (S10) ausgeführt wird.
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Der
Tumbelschritt (S10) wird automatisch ausgeführt, wenn die
Tür 1 (siehe die 1) nicht
geöffnet wird, nachdem nach der Beendigung des Entwässerungsprozesses
eine bestimmte Zeit verstrichen ist, oder wenn sie nicht unmittelbar
nach dem Ende des Entwässerungsprozesses geöffnet
wird, oder er wird dadurch manuell ausgeführt, dass die Appretiertaste 71 (siehe
die 2) nach dem Ende des Entwässerungsprozesses
optional gedrückt wird.
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Der
Tumbelschritt (S10) beinhaltet ein Tumbeln der Wäsche durch
Drehen der Trommel 9 (siehe die 1) für
eine bestimmte Zeit (ungefähr 16 Sekunden) (S11) sowie
ein Stoppen des Tumbelns der Wäsche dadurch, dass die Trommel 9 (siehe
die 2) zwischen den Rotationsprozessen
intermittierend in einen Pausenzustand (ungefähr 4 Sekunden) versetzt
wird (S12). Der Schritt des Turnbeins der Wäsche (S11)
und der Schritt des Stoppens des Turnbeins derselben (S12) werden
wiederholt. D. h., wie es in der 3 dargestellt
ist, der Schritt des Tumbelns der Wäsche (S11) dreimal
wiederholt wird, während der Schritt des Stoppens des Tumbelns
der Wäsche (S12) zweimal zwischen den Momenten wiederholt
wird, in denen der Schritt des Tumbelns der Wäsche (S11)
ausgeführt wird.
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Während
die Wäsche durch die Drehung der Trommel 9 (siehe
die 1) getumbelt wird und gleichzeitig Dampf auf die
Wäsche ausgeblasen wird, können Knitter an der
in der Trommelwaschmaschine verbliebenen Wäsche entfernt
werden. Demgemäß ist es nicht erforderlich, dass
der Benutzer zusätzlich Spül- und Entwässerungsprozesse
oder einen Bügelvorgang ausführt, um Knitter an
der Wäsche zu entfernen, so dass dies bequem ist. Außerdem
ist es möglich, einen unerwünschten Verbrauch von
Wasser und Elektrizität zu verhindern, da es nicht erforderlich
ist, zusätzlich Spül- und Entwässerungsprozesse
auszuführen.
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Der
Schritt des Ausblasens von Dampf (S20) wird ab dem Anfangszeitpunkt
des Tumbelschritts (S10) ausgeführt und dann gestoppt,
bevor der Tumbelschritt (S10) beendet wird. Alternativ kann der Schritt
des Ausblasens von Dampf (S20) ausgeführt werden, bis der
Tumbelschritt (S10) beendet wird, wobei sie nebeneinander ausgeführt
werden.
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Der
Schritt des Ausblasens von Dampf (S20) beinhaltet das Liefern von
Wasser an die Dampferzeugungsvorrichtung 60 (siehe die 1),
wenn damit begonnen wird, den Tumbelschritt S10 auszuführen
(S21), ein Erwärmen des zugeführten Wassers (S22)
sowie ein Ausblasen von durch das Erwärmen des Wassers
erzeugtem Dampf für eine bestimmte Zeit auf die Wasser
(S23).
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Die 4 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen einer Variation dieses Appretierverfahrens.
Gemäß der 4 verfügt
das Verfahren ferner über das Erfassen (S30) der Wäschemenge,
bevor der Schritt des Ausblasens von Dampf (S23) ausgeführt
wird.
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Andere
Schritte sind dieselben wie oben angegeben, weswegen sie weggelassen
werden.
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Wenn
die Wäschemenge, wie sie im Schritt des Erfassens derselben
(S30) erfasst wird, größer als eine Referenzmenge
(ungefähr mehr als 3 kg ist), wird die Zeit zum Ausblasen
von Dampf verlängert. Wenn dagegen die Wäschemenge
kleiner als die Referenzmenge (ungefähr kleiner als 3 kg)
ist, wird die Zeit zum Aus blasen des Dampfs verkürzt. Alternativ wird
die Tumbelzeit verlängert, wenn die im Schritt des Erfassens
der Wäschemenge (S30) erfasste Wäschemenge größer
als die Referenzmenge (ungefähr mehr als 3 kg) ist. Dagegen
wird die Zeit zum Tumbeln verkürzt, wenn die Wäschemenge
kleiner als die Referenzmenge (ungefähr kleiner als 3 kg)
ist. Alternativ wird die Zeit zum Ausblasen von Dampf verlängert,
wenn die im Schritt des Erfassens der Wäschemenge (S30)
erfasste Wäschemenge größer als die Referenzmenge
(ungefähr mehr als 3 kg) ist. Dagegen wird die Zeit zum
Ausblasen von Dampf verkürzt, wenn die Wäschemenge
kleiner als die Referenzmenge (ungefähr kleiner als 3 kg)
ist. Alternativ werden die Zeit zum Tumbeln und die Zeit zum Ausblasen
von Dampf gleichzeitig verlängert, wenn die im Schritt
des Erfassens der Wäschemenge (S30) erfasste Wäschemenge
größer als die Referenzmenge (ungefähr
mehr als 3 kg) ist. Dagegen werden die Zeit zum Tumbeln und die
Zeit zum Ausblasen von Dampf gleichzeitig verkürzt, wenn
die Wäschemenge kleiner als die Referenzmenge (ungefähr
kleiner als 3 kg) ist.
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Indessen
wird die Wäschemenge entsprechend einer Variation der auf
einen Motor wirkenden Last beim Drehen der Trommel erfasst. D. h.,
dass dabei das Prinzip genutzt wird, dass die auf den Motor wirkende
Last erhöht ist, wenn die Wäschemenge größer
als die Referenzmenge ist, während die auf ihn wirkende
Last verringert ist, wenn die Wäschemenge kleiner als die
Referenzmenge ist. Andernfalls kann die Wäschemenge auf
andere Arten durch offenbarte Verfahren zum Erfassen der Wäschemenge
gemessen werden.
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Infolgedessen
ist es durch Einstellen der Zeit zum Tumbeln und der Zeit zum Ausblasen
von Dampf entsprechend der Wäschemenge möglich, Knitter
an der in der Trommelwaschmaschine verbliebenen Wäsche
effektiv zu entfernen.
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Die
Trommelwaschmaschine mit Appretierfunktion gemäß der
Erfindung ist mit einer Appretiertaste zum Realisieren eines Appretierverfahrens
zum Entfernen von Knittern an in ihr verbliebener Wäsche versehen.
Demgemäß ist es nicht erforderlich, dass der Benutzer
zusätzlich Spül- und Entwässerungsprozesse
oder einen Bügelvorgang ausführt, um Knitter an
der Wäsche zu entfernen. Außerdem ist es möglich,
einen unerwünschten Verbrauch von Wasser und Elektrizität
zu vermeiden, da es nicht erforderlich ist, zusätzlich
Spül- und Entwässerungsprozesse auszuführen.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen und Vorteile sind lediglich
beispielhaft, und sie sollen nicht als die vorliegende Offenbarung
beschränkend ausgelegt werden. Die vorliegenden Lehren
können leicht bei anderen Arten von Vorrichtungen angewandt
werden. Diese Beschreibung soll veranschaulichend sein und den Schutzumfang
der Ansprüche nicht einschränken. Für
den Fachmann sind viele Alternativen, Modifizierungen und Variationen
ersichtlich. Die Merkmale, Strukturen, Verfahren und andere Eigenschaften
der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
können auf verschiedene Arten kombiniert werden, um zusätzliche
und/oder alternative beispielhafte Ausführungsformen zu
erhalten.
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Da
die Erfindung auf mehrere Arten realisiert werden kann, ohne dass
dadurch von ihren Eigenschaften abgewichen würde, ist es
auch zu beachten, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen durch
keine der Einzelheiten der vorstehenden Beschreibung eingeschränkt
sind, solange nichts anderes speziell angegeben ist, sondern dass
sie vielmehr in ihrem durch die beigefügten Ansprüche
definierten Umfang umfassend ausgelegt werden sollen, weswegen alle Änderungen
und Modifizierungen, die in den Umfang der Ansprüche fallen
oder Äquivalente dieses Umfangs, durch die beigefügten
Ansprüche umfasst sein sollen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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