DE112005000494T5

DE112005000494T5 - Trommelwaschmaschine und dafür vorgesehenes Steuerungsverfahren

Info

Publication number: DE112005000494T5
Application number: DE112005000494T
Authority: DE
Inventors: Phal Jin Jinhae Lee
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2004-05-03
Filing date: 2005-05-02
Publication date: 2007-02-01
Also published as: US7596824B2; US20080163435A1; WO2005106097A1; KR20050105731A

Abstract

Trommelwaschmaschine, umfassend:
einen Trog; eine in dem Trog eingebaute Trommel, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist; einen die Trommel drehenden Antriebsmotor; eine Tasteneingabeeinheit, die eine Waschanweisung von einem Benutzer aufnimmt; einen Speicher, der einen Bezugswert für eine Exzentrizität der Trommel speichert; einen Mikrocomputer, der Wasch- und Spülvorgänge basierend auf einem Programm steuert, das von einem Benutzer über eine Eingabe eines Startbefehls an der Tasteneingabeeinheit vorgegeben wird, wobei der Mikrocomputer ein Wiederholen eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs unter Heranziehung einer gemessenen Exzentrizität der Trommel verhindert; und eine Antriebssteuereinheit, die die Geschwindigkeit des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit einem Steuersignal des Mikrocomputers steuert.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, insbesondere auf eine Trommelwaschmaschine, und ein dafür vorgesehenes Steuerungsverfahren, wobei eine vorbereitende Schleudertrocknung wahlweise abhängig von der Exzentrizität einer Trommel ausgeführt werden kann, bevor eine Hauptschleudertrocknung gestartet wird.
[Stand der Technik]
Eine Waschmaschine ist ein Haushaltsgerät zum automatischen Waschen von Wäsche. In einer herkömmlichen Waschmaschine dreht ein Motor einen Trog, um Wäsche zur Entfernung von Schmutz zusammen mit Waschmittel enthaltendem Wasser zu bewegen. Die Waschmaschine kann in verschiedene Bauarten, wie zum Beispiel eine Pulsator-, eine Rühr- und eine Trommelbauart eingeteilt werden.
Die Trommelwaschmaschine umfasst eine horizontal gelagerte Trommel, in der beim Drehen der Trommel Wäsche angehoben und fallengelassen wird, um zur Entfernung von Schmutz aus der Wäsche Wasser und Waschmittellösung durch die Wäsche zu treiben. Da die Wäsche in der Trommel angehoben und fallengelassen wird, beschädigt die Trommelwaschmaschine die Wäsche weniger als die Pulsator-Waschmaschine mit einem vertikal eingebauten Trog. Darüber hinaus wird die Wäsche sauber gewaschen, ohne sie wie bei der Handwäsche zu verwirren. Die Wäsche wird auch mit weniger Knitterfalten schleudergetrocknet.
Nachdem die Wäsche in die Trommel geladen wurde, startet das Waschprogramm mit dem Drücken des Startknopfs, und es endet, nachdem die Wäsche gewaschen, gespült und schleudergetrocknet ist.
1 zeigt eine graphische Darstellung einer Motordrehzahl über der Zeit für eine Schleudertrocknung einer Trommelwaschmaschine gemäß dem Stand der Technik.
Gemäß 1 umfasst ein Schleudertrocknungsprogramm folgenden Ablauf von Vorgängen: einen Entwirrungsvorgang für verwickelte Wäsche, erste bis dritte Ausbalancierungsvorgänge, erste und zweite vorbereitende Schleudertrocknungen, einen Beschleunigungsvorgang und eine Hauptschleudertrocknung.
Während des Entwirrungsvorgangs wird die Trommel bei ungefähr 50 min^–1 für eine bestimmte Zeit gedreht, um die Wäsche zu entwirren. In den ersten bis dritten Ausbalancierungsvorgängen wird die Trommel bei ungefähr 108 min^–1 für eine bestimmte Zeit gedreht, um die Wäsche zur Ausbalancierung der Trommel gleichmäßig auf der Innenseite der Trommel zu verteilen.
Nach jedem Ausbalancierungsvorgang kann die Exzentrizität der Trommel mindestens einmal gemessen werden. Das heißt, die erste vorbereitende Schleudertrocknung wird basierend auf einer ersten Exzentrizitätsmessung ausgeführt, die zweite vorbereitende Schleudertrocknung wird basierend auf einer zweiten Exzentrizitätsmessung ausgeführt und die Hauptschleudertrocknung wird schließlich basierend auf einer dritten Exzentrizitätsmessung ausgeführt.
Die vorbereitenden Schleudertrocknungen können zwei- oder mehrmals ausgeführt werden, um Lärm und Überlastung des Motors zu vermeiden, die in einer Anfangsphase des Schleudertrocknungsprogramms auftritt, wenn eine große Menge Wasser auf einmal aus der Wäsche herausgedrückt wird. Im Einzelnen werden die vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgänge wie folgt ausgeführt: In der ersten vorbereitenden Schleudertrocknung wird die Trommel auf 170 min^–1 beschleunigt und auf 108 min^–1 abgebremst; wenn sich die Trommel bei der Geschwindigkeit von 108 min^–1 dreht, wird die Exzentrizität der Trommel gemessen (zweite Messung); und die Trommel wird in der zweiten vorbereitenden Schleudertrocknung von der Geschwindigkeit von 108 min^–1 auf eine Geschwindigkeit von 300 min^–1 beschleunigt und auf eine Geschwindigkeit von 108 min^–1 abgebremst. Nach diesen vorbereitenden Vorgängen wird die Hauptschleudertrocknung durch Beschleunigen der Trommel auf 600 min^–1 eingeleitet, und bis zum Abschluss des Schleudertrocknungsprogramms wird die Trommel dann immer weiter beschleunigt.
Während des Schleudertrocknungsprogramms wird die Trommel durch den Motor gedreht. Der Motor dreht die Trommel während eines Waschprogramms bei einer niedrigen Geschwindigkeit und während eines Schleudertrocknungsprogramms bei einer hohen Geschwindigkeit.
Jedoch wird das herkömmliche Schleudertrocknungsprogramm unabhängig von der Menge der geladenen Wäsche in der Trommel nach einem festgelegten Ablauf durchgeführt. Daher können die vorbereitenden Schleudertrocknungen öfter und länger als nötig ausgeführt werden, was zu einer Verzögerung der Einleitung der Hauptschleudertrocknung und einem Anstieg des Energieverbrauchs führt.
[Offenbarung]
[Technisches Prroblem]
Daher bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Trommelwaschmaschine und ein dafür vorgesehenes Steuerungsverfahren, das im wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aus den Beschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik vermeidet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trommelwaschmaschine und ein dafür vorgesehenes Steuerungsverfahren anzugeben, bei der eine Exzentrizität einer Trommel zur Steuerung eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs gemessen wird. Dieser soll nicht unnötigerweise wiederholt werden, um die Zeit bis zum Starten eines Hauptschleudertrocknungsvorgangs nach Wasch- und Spülvorgängen zu verkürzen.
[Technische Lösung]
Um diese oder weitere Vorteile gemäß der Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird hier, wie ausgeführt und breit beschrieben, eine Trommelwaschmaschine angegeben mit: einem Trog; einer in dem Trog eingebauten Trommel, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist; einem die Trommel drehenden Antriebsmotor; einer Tasteneingabeeinheit, die eine Waschanweisung von einem Benutzer aufnimmt; einem Speicher, der einen Bezugswert für eine Exzentrizität der Trommel speichert; einem Mikrocomputer, der Wasch- und Spülvorgänge im Zusammenhang mit einem Programm steuert, das von einem Benutzer über eine Eingabe eines Startbefehls an der Tasteneingabeeinheit vorgegeben wird und ein Wiederholen eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs durch Heranziehen einer gemessenen Exzentrizität der Trommel vermeidet; und einer Antriebssteuereinheit, die die Geschwindigkeit des Antriebsmotors im Zusammenhang mit einem Steuersignal des Mikrocomputers steuert.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird hier ein Steuerungsverfahren einer Trommelwaschmaschine angegeben, mit: Durchführen von Wasch- und Spülvorgängen basierend auf einem von einem Benutzer vorgegebenen Start-Befehl und einem vom Benutzer gewählten Programm; Durchführen eines Exzentrizitätsmessungsvorgangs und eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs; wiederholtes Durchführen des Exzentrizitätsmessungsvorgangs und Steuern des vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs, um ihn basierend auf einem Ergebnis des wiederholt durchgeführten Exzentrizitätsmessungsvorgangs nicht noch einmal durchzuführen; und Durchführen eines Hauptschleudertrocknungsvorgangs.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuerungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine angegeben mit: Durchführen von Wasch- und Spülvorgängen entsprechend einer eingegebenen Bedingung; Übergang zu einem Schleudertrocknungsvorgang direkt nach dem Spülvorgang und gleichzeitiges Durchführen eines ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs an einer Trommel der Trommelwaschmaschine; Vergleichen einer im ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessenen Exzentrizität mit einem Bezugswert; Durchführen eines ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs entsprechend dem verglichenen Ergebnis; Durchführen eines n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgangs; Bestimmen, ob eine im n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität größer als der Bezugswert ist, und wenn dem so ist, Wiederholen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs, bis die Exzentrizität kleiner als der Bezugswert wird; Durchführen eines n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs ohne Wiederholen des ersten bis (n-1)-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs; Durchführen eines (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgangs; Starten eines Hauptschleudertrocknungsvorgangs basierend auf einem Vergleichsergebnis zwischen einer im (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessenen Exzentrizität und dem Bezugswert; und Abschließen des gesamten Schleudertrocknungsprogramms nach dem Hauptschleudertrocknungsvorgang.
[Vorteilhafte Effekte]
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgänge wahlweise in Abhängigkeit von der gemessenen Exzentrizität ausgeführt werden, was zu einer Verkürzung der Zeit zum Starten des Haupt schleudertrocknungsvorgangs nach den Wasch- und Spülvorgängen führt.
Ferner wird die Exzentrizität der Trommel gemessen, um eine Wiederholung des vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs zu verhindern, was zu einer Verringerung des Energieverbrauchs führt.
Darüber hinaus reduziert die verkürzte Zeit zum Start des Hauptschleudertrocknungsvorgangs ebenfalls die gesamte Betriebsdauer der Trommelwaschmaschine und führt dabei zu einer gesteigerten Benutzerzufriedenheit.
[Beschreibung der Zeichnungen]
1 zeigt eine graphische Darstellung einer Motordrehzahl über die Zeit bei einer Schleudertrocknung einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine.
2 zeigt eine Schnittansicht einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein Blockdiagramm mit einem Steuerungsablauf einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
4 zeigt ein Flussdiagramm mit einem Steuerungsverfahren einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
5A bis 5C zeigen graphische Darstellungen der Motordrehzahl über die Zeit eines Schleudertrocknungsprogramms einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
[Bevorzugte Ausführung]
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
Die Ausdrücke Exzentrizität, Exzentrizität von Wäsche und Exzentrizität einer Trommel werden hier austauschbar verwendet, um auf den Grad des statischen Ungleichgewichts oder des dynamischen Ungleichgewichts durch eine nicht gleichmäßige Anordnung der Wäsche auf der Innenseite der Trommel einer Trommel waschmaschine zu verweisen.
2 ist eine Schnittansicht einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß 2 umfasst eine Trommelwaschmaschine ein äußeres Gehäuse 1, einen durch einen Stoßdämpfer 7 und eine Feder 6 abgestützten Trog 2 in dem Gehäuse 1, eine im Trog 2 eingebaute Trommel 3, die drehbar um eine horizontale Achse gelagert ist, und einen mit der Trommel 3 verbundenen Antriebsmotor 5.
Der Antriebsmotor 5 ist mit einer Rückseite des Trogs 2 verbunden und umfaßt einen Rotor 52 und einen Stator 51. Der Rotor 52 ist mit einer Trommelwelle 4 zur direkten Kraftübertragung zur Trommel 3 verbunden, ohne eine Rolle oder einen Riemen zu verwenden.
Die Trommelwaschmaschine umfasst zusätzlich eine Tür 8 auf einer Gehäusevorderseite, um eine offene Trommelvorderseite zu verschließen, eine Dichtung 9 zwischen der Tür 8 und der Trommel 3, um die Verbindung wasserdicht auszuführen sowie ein Steuerpult 10 über der Tür 8, um Anweisungen von einem Anwender zu empfangen und den Gesamtbetrieb der Trommelwaschmaschine zu steuern.
Ein Betrieb der Trommelwaschmaschine wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wenn ein Benutzer über das Steuerpult 10 Betriebsbedingungen auswählt und eine Starttaste betätigt, fließt Wasser in die Trommel 3, bis die Trommel 3 zu einem bestimmten Grad mit Wasser gefüllt ist. Dann wird der Antriebsmotor 5 gestartet. Während des Betriebs des Antriebsmotors 5 wird das Drehmoment des Rotors 52 auf die Trommelwelle 4 übertragen, um die Trommel 3 zu drehen, und die Wäsche in der Trommel 3 wird durch einen Nocken 31 angehoben sowie durch die Gravitation während der Rotation der Trommel 3 nach unten geworfen. Dadurch wird ein Waschvorgang ausgeführt.
Die Auf- und Abbewegungen der Wäsche in der Trommel 3 zwingen das Wasser, die Wäsche zu durchdringen, um Schmutz aus der Wäsche zu entfernen. Die Wäsche wird durch Wiederholung dieser Vorgänge gesäubert.
Während eines Schleudertrocknungsvorgangs nach dem Waschvorgang wird die Trommel 3 mit einer sehr hohen Geschwindigkeit gedreht, um durch Zentrifugalkraft Wasser aus der Wäsche zu entfernen. Eine Absaugpumpe wird zum Absaugen über einen Absaugschlauch des aus der Wäsche herausgeschleuderten Wassers betrieben.
3 zeigt ein Blockdiagramm mit einem Steuerungsablauf gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß 3 umfasst die Trommelwaschmaschine eine Tasteneingabeeinheit 101, einen Mikrocomputer 102, eine Antriebssteuereinheit 104, den Antriebsmotor 5 und einen Speicher 103. Mit der Tasteneingabeeinheit 101 gibt ein Benutzer die Betriebsbedingungen vor. Der Mikrocomputer 102 gibt Steuersignale gemäß den Betriebsbedingungen von der Tastenengabeeinheit 101 aus, und wenn der Schleudertrocknungsvorgang eingeleitet ist, steuert der Mikroprozessor 102 eine Exzentrizitätsmessung, um eine unnötige Wiederholung eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs zu vermeiden. Die Antriebssteuereinheit 104 steuert den Antriebsmotor 5 gemäß des Steuersignals aus dem Mikrocomputer 102, und der Speicher 103 speichert einen Bezugswert zum Vergleich mit der gemessenen Exzentrizität.
Im Betrieb schaltet ein Benutzer die Trommelwaschmaschine ein und gibt gewünschte Betriebsbedingungen über die Tasteneingabeeinheit 101 vor.
Wenn der Benutzer einen Startbefehl über die Tasteneingabeeinheit 101 vorgibt, steuert der Mikrocomputer 102 den Betrieb der Trommelwaschmaschine gemäß den vom Benutzer eingegebenen Betriebsbedingungen sowie die Durchführung eines ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs nach Wasch- und Spülvorgängen, aber vor einem Schleudertrocknungsvorgang.
Falls eine gemessene erste Exzentrizität kleiner als der im Speicher 103 hinterlegte Bezugswert ist, wird ein erster vorbereitender Schleudertrocknungsvorgang ausgeführt. Danach wird eine zweite Exzentrizitätsmessung ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine zweite gemessene Exzentrizität größer als der Bezugswert ist. Wenn ja, wird die erste Exzentrizitätsmessung noch einmal ausgeführt, um die Trommel 3 auszubalancieren.
Wenn eine nochmals gemessene erste Exzentrizität kleiner als der Bezugswert ist, wenn die Trommel also ausbalanciert ist, wird ein zweiter vorbereitender Schleudertrocknungsvorgang durchgeführt, ohne den ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang zu wiederholen.
Nach dem zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang wird eine dritte Exzentrizitätsmessung ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine dritte gemessene Exzentrizität größer als der Bezugswert ist. Wenn ja, wird die erste Exzentrizitätsmessung noch einmal ausgeführt.
Falls die erste nochmals gemessene Exzentrizität kleiner als der Bezugswert ist, falls also die Trommel ausbalanciert ist, wird eine Hauptschleudertrocknung ausgeführt, ohne die erste und zweite vorbereitende Schleudertrocknung zu wiederholen.
4 zeigt ein Flussdiagramm mit einem Steuerungsverfahren einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, und die 5A bis 5C zeigen eine graphische Darstellung der Motordrehzahl über die Zeit eines Schleudertrocknungsvorgangs einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der 4 und 5A bis 5C gibt ein Benutzer in den Vorgängen S101 und S102 einen Einschalt(power-on)-Befehl ein und wählt gewünschte Betriebsabläufe aus. In den Vorgängen S103 bis S105 wird nach dem Drücken des Startknopfs Wäsche gemäß den gewählten Vorgangsbedingungen bzw. Betriebsabläufen gewaschen und gespült. Nach dem Spülvorgang S105 hält der Antriebsmotor 5 an und eine Schleudertrocknung wird gestartet.
Im Vorgang S106 beschleunigt der Antriebsmotor 5 die Trommel 3 von einem stationären Zustand auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 108 min^–1, bei der die Exzentrizität der Trommel 3 zu messen ist (während dieser Beschleunigung wird die Wäsche entlang der Innenseite der Trommel 3 ausbalanciert), und nachdem die Wäsche ausbalanciert ist, werden eine erste Exzentrizitätsmessung und eine erste vorbereitende Schleudertrocknung ausgeführt.
Genauer gesagt wird, wenn die gemessene Exzentrizität größer als der im Speicher 103 hinterlegte Bezugswert ist, die Trommel 3 auf einen stationären Zustand ab gebremst und erneut auf die Geschwindgkeit von ungefähr 108 min^–1 beschleunigt, um die Wäsche in der Trommel 3 auszubalancieren, und die erste Exzentrizitätsmessung wird noch einmal durchgeführt, um die Exzentrizität zu messen. Diese Ausbalancierungsbewegungen werden immer wieder durchgeführt, bis die Exzentrizität der Trommel 3 kleiner als der Bezugswert ist. Dann wird die Trommel 3 in einem ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 170 min^–1 weiter beschleunigt und bei dieser Geschwindigkeit für eine vorbestimmte Zeit gehalten.
Im Vorgang S107 wird die Trommel 3 von einer Geschwindigkeit von ungefähr 170 min^–1 auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 108 min^–1 abgebremst und eine zweite Exzentrizitätsmessung wird durchgeführt.
Im Vorgang S108 wird bestimmt, ob eine zweite gemessene Exzentrizität im Vorgang S107 größer als der im Speicher 103 hinterlegte Bezugswert ist. Falls ja, wird die erste Exzentrizitätsmessung noch einmal ausgeführt, um die Wäsche in der Trommel 3 im Vorgang S109 auszubalancieren.
Genauer gesagt wird, wenn die zweite gemessene Exzentrizität im Vorgang S107 größer als der Bezugswert ist, die Trommel 3 auf einen stationären Zustand abgebremst und noch einmal auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 108 min^–1 beschleunigt, um die Wäsche in der Trommel 3 auszubalancieren, und die erste Exzentrizitätsmessung wird noch einmal durchgeführt, um die Exzentrizität zu messen. Diese Ausbalancierungsbewegungen werden immer wieder durchgeführt, bis die Exzentrizität der Trommel 3 kleiner als der Bezugswert ist.
Im Vorgang S110 wird eine zweite vorbereitende Schleudertrocknung ohne Wiederholen der ersten vorbereitenden Schleudertrocknung durchgeführt, falls die Exzentrizität der Trommel 3 kleiner als der Bezugswert ist.
Im Einzelnen wird die Trommel 3 beim zweiten vorbereitenden Schleudertrocknen weiter auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 300 min^–1 beschleunigt und bei dieser Geschwindigkeit für eine vorbestimmte Zeit gehalten. Nach Vorgang S110 wird die Trommel 3 auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 108 min^–1 abgebremst, um eine dritte Exzentrizitätsmessung durchzuführen.
Im Vorgang S112 wird ermittelt, ob eine dritte Exzentrizität, gemessen im Vorgang S111, größer als der im Speicher 103 hinterlegte Bezugswert ist. Falls ja, wird die erste Exzentrizitätsmessung noch einmal ausgeführt, um die Wäsche im Vorgang S113 auszubalancieren. Im Einzelnen wird die Trommel 3 auf einen stationären Zustand abgebremst und wieder auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 108 min^–1 beschleunigt, um die Wäsche in der Trommel 3 auszubalancieren, und die erste Exzentrizitätsmessung wird noch einmal durchgeführt, um die Exzentrizität zu messen. Diese Ausbalancierungsbewegungen werden immer wieder durchgeführt, bis die Exzentrizität der Trommel 3 kleiner als der Bezugswert wird.
Wenn die Exzentrizität der Trommel 3 kleiner als der Bezugswert ist, wird im Vorgang S114 eine Hauptschleudertrocknung durchgeführt, ohne die erste vorbereitende Schleudertrocknung und die zweite vorbereitende Schleudertrocknung zu wiederholen
Im Einzelnen wird die Trommel 3 weiter auf eine Geschwindigkeit von ungefähr 600 bis 800 min^–1 beschleunigt und bei dieser Geschwindigkeit für eine vorbestimmte Zeit im Vorgang S114 gehalten. Im Vorgang S115 wird bestimmt, ob die Hauptschleudertrocknung beendet ist. Wenn der Hauptschleudertrocknungsvorgang abgeschlossen ist, sind alle Schleudertrocknungsvorgänge beendet. Dabei kann die Zahl der vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgänge selbständig vom Mikrocomputer 102 basierend auf der Wäschemenge, die zu reinigen ist, und/oder des Gewichts der Wasser enthaltenden Wäsche nach den Wasch- und Spülprogrammen bestimmt werden.
Darüber hinaus können die selben Bezugswerte oder verschiedene Bezugswerte für den ersten bis dritten Exzentrizitätsmessungsvorgang verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zweite Exzentrizitätsmessung, nach dem ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang und dem ersten vorbereitende Schleudertrocknungsvorgang durchgeführt, um wie in 5A gezeigt zu bestimmen, ob die Exzentrizität der Trommel größer als der Bezugswert ist. Falls ja, wird wie in 5B gezeigt, die erste Exzentrizitätsmessung noch einmal durchgeführt, bis die Exzentrizität kleiner als der Bezugswert ist. Dann wird der zweite vorbereitende Schleudertrocknungsvorgang durchgeführt, ohne den ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang zu wiederholen.
Danach wird die dritte Exzentrizitätsmessung nach dem zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Exzentrizität größer als der Bezugswert ist. Falls ja, wird der erste Exzentrizitätsmessungsvorgang wie in 5C gezeigt, noch einmal durchgeführt, bis die Exzentrizität kleiner als der Bezugswert ist. Dann wird der Hauptschleudertrocknungsvorgang ausgeführt, ohne den ersten und den zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang zu wiederholen.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung hier bezüglich bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben und illustriert, trotzdem ist es für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne vom eigentlichen Zweck und Umfang der Erfindung abzuweichen. Deshalb ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, die in den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
[Gewerbliche Anwendbarkeit]
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden vorbereitende Schleudertrocknungsvorgänge wahlweise basierend auf der Exzentrizität der Trommel ausgeführt, so dass die benötigte Zeit zum Einleiten des Hauptschleudertrocknungsvorgangs nach dem Wasch- und Spülvorgang verkürzt und die Trommelwaschmaschine somit mit weniger Energieverbrauch betrieben werden kann. Daher kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.
Zusammenfassung
Trommelwaschmaschine und dafür vorgesehenes Steuerungsverfahren
Beschrieben werden eine Trommelwaschmaschine und ein Steuerungsverfahren für ihren Betrieb. In der Trommelwaschmaschine ist ein Trog vorhanden und eine Trommel ist über eine horizontale Achse drehbar im Trog gelagert. Ein Antriebsmotor dreht die Trommel, eine Tasteneingabeeinheit erfasst eine Waschanweisung von einem Benutzer, ein Speicher speichert einen Bezugswert für eine Exzentrizität der Trommel, und ein Mikrocomputer steuert Wasch- und Spülvorgänge im Zusammenhang mit einem Programm, das vom Benutzer über eine Eingabe eines Startbefehls an der Tasteneingabeeinheit vorgegeben wird, wobei er durch Heranziehen einer gemessenen Exzentrizität der Trommel eine Wiederholung eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs verhindert. Eine Antriebssteuereinheit steuert die Geschwindigkeit des Antriebsmotors im Zusammenhang mit einem Steuersignal des Mikrocomputers.

Claims

Trommelwaschmaschine, umfassend: einen Trog; eine in dem Trog eingebaute Trommel, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist; einen die Trommel drehenden Antriebsmotor; eine Tasteneingabeeinheit, die eine Waschanweisung von einem Benutzer aufnimmt; einen Speicher, der einen Bezugswert für eine Exzentrizität der Trommel speichert; einen Mikrocomputer, der Wasch- und Spülvorgänge basierend auf einem Programm steuert, das von einem Benutzer über eine Eingabe eines Startbefehls an der Tasteneingabeeinheit vorgegeben wird, wobei der Mikrocomputer ein Wiederholen eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs unter Heranziehung einer gemessenen Exzentrizität der Trommel verhindert; und eine Antriebssteuereinheit, die die Geschwindigkeit des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit einem Steuersignal des Mikrocomputers steuert.
Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der Mikrocomputer einen zweiten Exzentrizitätsmessungsvorgang steuert, der nach einem ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang und einem ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang, aber vor einem zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang auszuführen ist, den ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang noch einmal ausgeführt, wenn eine gemessene Exzentrizität im zweiten Messungsvorgang größer oder gleich dem im Speicher gespeicherten Bezugswert ist, und den zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang so steuert, dass er sofort ausgeführt wird, falls eine gemessene Exzentrizität beim wiederholt durchgeführten ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang kleiner oder gleich dem Bezugswert ist.
Trommelwaschmaschine nach Anspruch 2, wobei der Mikrocomputer einen dritten Exzentrizitätsmessungsvorgang steuert, der nach einem zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang, aber vor einem Hauptschleudertrocknungsvorgang durchgeführt wird, den ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang noch einmal ausgeführt, falls eine gemessene Exzentrizität im dritten Messungsvorgang größer oder gleich dem im Speicher gespeicherten Referenzwert ist, und den Hauptschleudertrocknungsvorgang sofort ausgeführt, falls eine gemessene Exzentrizität im wiederholt durchgeführten ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang kleiner als oder gleich dem Bezugswert ist.
Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der vorbereitende Schleudertrocknungsvorgang zumindest einen ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang und einen zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang umfasst.
Steuerungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine, umfassend: Durchführen von Wasch- und Spülvorgängen im Zusammenhang mit einem von einem Benutzer eingegebenen Start-Befehl und einem vom Benutzer gewählten Programm; Durchführen eines Exzentrizitätsmessungsvorgangs und eines vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs; wiederholtes Durchführen des Exzentrizitätsmessungsvorgangs und Steuern des vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs, derart, dass er abhängig von einem Ergebnis des wiederholt durchgeführten Exzentrizitätsmessungsvorgangs nicht wiederholt wird; und Durchführen eines Hauptschleudertrocknungsvorgangs.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, wobei der Exzentrizitätsmessungsvorgang und der vorbereitende Schleudertrocknungsvorgang jeweils ein erster Exzentrizitätsmessungsvorgang und ein erster vorbereitender Schleudertrocknungsvorgang sind, und das wiederholte Durchführen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs und das Steuern des ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs folgendes umfassen: Durchführen eines zweiten Exzentrizitätsmessungsvorgangs, um zu bestimmen, ob die gemessene Exzentrizität größer als oder gleich einem Referenzwert ist, und wenn dem so ist, wiederholtes Durchführen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs; und falls eine gemessene Exzentrizität im wiederholt durchgeführten ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang kleiner als oder gleich dem Bezugswert ist, sofortiges Durchführen eines zweiten Schleudertrocknungsvorgangs ohne einem wiederholten Durchführen des ersten Schleudertrocknungsvorgangs.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, wobei der Exzentrizitätsmessungsvorgang und der vorbereitende Schleudertrocknungsvorgang jeweils ein erster Exzentrizitätsmessungsvorgang und ein erster vorbereitender Schleudertrocknungsvorgang sind und das wiederholte Durchführen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs und das Steuern des ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs folgendes umfassen: Durchführen eines dritten Exzentrizitätsmessungsvorgangs nach einem zweiten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang, um zu bestimmen, ob die gemessene Exzentrizität größer als oder gleich dem Bezugswert ist und, wenn dem so ist, wiederholtes Durchführen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs ein zweites Mal; und falls eine gemessene Exzentrizität im zweiten wiederholt durchgeführten ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang kleiner als oder gleich dem Bezugswert ist, Übergehen zum Durchführen des Hauptschleudertrocknungsvorgangs ohne ein nochmaliges Durchführen des ersten Schleudertrocknungsvorgangs und des zweiten Schleudertrocknungsvorgangs.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, wobei das wiederholte Durchführen des Exzentrizitätsmessungsvorgangs mindestens zweimal wiederholt wird.
Steuerungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine, umfassend: Durchführen von Wasch- und Spülvorgängen entsprechend einer vorgegebenen Bedingung; Übergehen zu einem Schleudertrocknungsprogramm direkt nach dem Spülvorgang und gleichzeitiges Durchführen eines ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs mit einer Trommel der Trommelwaschmaschine; Vergleichen einer im ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessenen Exzentrizität mit einem Bezugswert; Durchführen eines ersten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs entsprechend dem Vergleichsergebnis; Durchführen eines n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgangs; Bestimmen, ob eine im n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität größer als der Bezugswert ist, und wenn dem so ist, Wiederholen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs, bis die Exzentrizität kleiner als der Bezugswert wird; Durchführen eines n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs ohne Wiederholen des ersten bis (n-1)-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs; Durchführen eines (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgangs; Starten eines Hauptschleudertrocknungsvorgangs entsprechend einem Vergleichsergebnis zwischen einer im (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessenen Exzentrizität und dem Bezugswert; und Abschließen des gesamten Schleudertrocknungsprozesses nach dem Hauptschleudertrocknungsvorgang.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei "n" mindestens den Wert zwei annehmen kann.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei das "n" von einem Mikrocomputer selbsttätig abhängig von der Wäschemenge, die zu reinigen ist, oder dem Gewicht der Wäsche gesetzt wird.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei der Anlauf des Hauptschleu dertrocknungsvorgangs umfasst: Bestimmen, ob die im (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität größer als der Bezugswert ist und, wenn dem so ist, Wiederholen des ersten Exzentrizitätsmessungsvorgangs, bis die Exzentrizität kleiner als der Bezugswert wird; und Anlaufen des Hauptschleudertrocknungsvorgangs, ohne den ersten bis n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang zu wiederholen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei das Anlaufen des Hauptschleudertrocknungsvorgangs ausgeführt wird, wenn die im (n+1)-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität kleiner als der Bezugswert ist.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei der erste Exzentrizitätsmessungsvorgang einen Ausbalancierungsvorgang umfasst, in dem die Trommel von einem stationären Zustand zu einer Geschwindigkeit beschleunigt wird, in der die Exzentrizität der Trommel zu messen ist, um die Wäsche gleichförmig über der Innenseite der Trommel anzuordnen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei die Trommel nach dem Durchführen des n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs auf eine Geschwindigkeit abgebremst wird, die einer Geschwindigkeit gleicht, bei der der erste Exzentrizitätsmessungsvorgang durchgeführt wird.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, weiter umfassend: falls die im n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität nicht größer als der Bezugswert ist, Durchführen eines n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgangs.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 14, wobei der Ausbalancierungsvorgang so lange ausgeführt wird, bis die im ersten Exzentrizitätsmessungsvorgang gemessene Exzentrizität kleiner als der Bezugswert wird.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei die Trommel im n-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang bei einer höheren Geschwindigkeit gedreht wird als im (n-1)-ten vorbereitenden Schleudertrocknungsvorgang.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei für die in den ersten und n- ten Exzentrizitätsmessungsvorgängen gemessenen Exzentrizitätswerte der selbe Bezugswert verwendet wird.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 9, wobei für die in den ersten und n-ten Exzentrizitätsmessungsvorgängen gemessenen Exzentrizitätswerte verschiedene Bezugswerte benutzt werden.