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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Wachzustand-Schätzvorrichtung,
und im Speziellen auf eine Wachzustand-Schätzvorrichtung,
die einen Wachzustand eines Fahrers einer mobilen Einheit wie etwa
eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen schätzt.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Um
zu verhindern, dass ein Fahrer während
des Fahrens einschläft,
wurden verschiedene Wachzustand-Schätzvorrichtungen
zum Schätzen
eines Wachzustands des Fahrers entworfen. Eine in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-277848 (
JP-A-9-277848 )
beschriebene Wachzustand-Schätzvorrichtung
schätzt den
Wachzustand eines Fahrers auf Grundlage einer Lenkfrequenz, die
durch Analysieren eines Lenkwinkelsignals erhalten wird, das den
Lenkwinkel des Fahrzeugs anzeigt. Dann führt die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Typ
des Wegs, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt, unterschiedliche Schätzprozesse
durch.
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Genauer
gesagt bestimmt die Wachzustand-Schätzvorrichtung, wenn bestimmt
wurde, dass der Weg, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt, ein gerader
Weg ist, den Wachzustand des Fahrers auf Grundlage eines Spitzenwerts
des Spektrums der Lenkfrequenz und des Betrags der Spitzenfrequenz,
bei der der Spitzenwert auftritt. Ein Grund dafür ist, dass sich, wenn sich
ein Fahrzeug auf einem geraden Weg fortbewegt, der Spitzenwert des
Lenkspektrums und die Frequenz (Spitzenfrequenz), bei der der Spitzenwert
auftritt, gemäß dem Wachzustand
in hohem Maße
verändern.
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Andererseits
bestimmt die Wachzustand-Schätzvorrichtung,
wenn bestimmt wurde, dass der Weg, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt,
ein kurvenförmiger
Weg ist, den Wachzustand des Fahrers auf Grundlage eines integrierten
Werts des Spektrums eines vorbestimmten Frequenzbands in dem Lenkspektrum.
Ein Grund dafür
wird nachstehend erläutert.
Wenn sich ein Fahrzeug auf einem kurvenförmigen Weg fortbewegt, verändert sich
die Spitzenfrequenz des Lenkspektrums unter dem Einfluss der Krümmung des
kurvenförmigen Wegs.
Daher kann ein genauer Wachzustand nicht geschätzt werden, falls der Wachzustand,
wie in dem Fall, dass sich das Fahrzeug auf einem geraden Weg fortbewegt,
auf Grundlage der Spitzenfrequenz bestimmt wird. Während der
Fort- bzw. Fahrtbewegung auf einem kurvenförmigen Weg verändert sich
jedoch der integrierte Wert des Spektrums eines vorbestimmten Frequenzbands
in hohem Maße,
und zwar beeinflusst durch den Wachzustand, nicht durch die Krümmung des
kurvenförmigen
Wegs. Daher kann der Wachzustand genau geschätzt werden, indem der Wachzustand
auf Grundlage des integrierten Werts des Spektrums eines vorbestimmten
Frequenzbands geschätzt
wird.
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Dann
findet die Wachzustand-Schätzvorrichtung
nach Schätzung
des Wachzustands des Fahrers einen gleitenden Mittelwert von Zahlenwerten,
die den geschätzten
Wachzustand in einer vorbestimmten Zeitspanne bzw. -periode anzeigen,
um eine momentane Änderung
des Wachzustands aufzufangen.
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Eine
Technologie, die sich von der Wachzustand-Schätzvorrichtung
unterscheidet, die in der
japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-277848 (
JP-A-9-277848 )
beschrieben ist, ist eine Fahrzustand-Erfassungsvorrichtung, die in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-342764 (
JP-A-11-342764 )
beschrieben ist. Nachstehend wird die in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-342764 (
JP-A-11-342764 )
beschriebene Technologie beschrieben. Im Allgemeinen lenkt ein Fahrer
so, dass sich das Fahrzeug auf einem idealen Kurs bzw. einer idealen
Bahn fortbewegt. Obwohl der Fahrer das Fahrzeug so lenken kann,
dass sich das Fahrzeug auf einer im Wesentlichen idealen Straße fortbewegt, ist
es jedoch unmöglich,
so zu lenken, dass sich das Fahrzeug immer auf einem idealen Kurs
bzw. einer idealen Bahn fortbewegt. Daher korrigiert der Fahrer
fortwährend
die Fahrrichtung des Fahrzeugs, so dass sich das Fahrzeug auf einer
idealen Bahn fortbewegt, während
er das Fahrzeug fährt.
Die Lenkung, die der Fahrer durchführt, um die Fahrrichtung des
Fahrzeugs fortwährend
so zu korrigieren, dass sich das Fahrzeug auf einer idealen Bahn
fortbewegt, wird als korrigierende Lenkung bezeichnet. Die in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-342764 (
JP-A-11-342764 )
beschriebene Technologie schätzt
eine zeitabhängige Änderung
der Querbeschleunigung, die sich aus der idealen Fahrbahn bzw. dem
idealen Fahrkurs ergibt. Dann wird eine zeitabhängige Änderung der Querbeschleunigung
extrahiert, die sich nur aus der vorgenannten korrigierenden Lenkung
ergibt, indem die geschätzte
zeitabhängige Änderung
der Querbeschleunigung aus einer tatsächlichen zeitabhängigen Änderung
der Querbeschleunigung eliminiert wird, die durch Verwendung des Querbeschleunigungssensors
gemessen wird. Dann wird die extrahierte zeitabhängige Änderung der Querbeschleunigung,
die sich nur aus der korrigierenden Lenkung ergibt, mit einem vorab
bestimmten Bezugswert verglichen, um so einen schläfrigen Zustand
des Fahrers zu erfassen. Daneben kann der schläfrige Zustand des Fahrers bei
der in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-342764 (
JP-A-11-342764 ) beschriebenen
Technologie auch auf Grundlage des Lenkwinkels anstelle der Querbeschleunigung
erfasst werden.
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Die
vorgenannte verwandte Technologie weist jedoch die folgenden Probleme
auf. Im Allgemeinen variiert die Tendenz bei der vorgenannten korrigierenden
Lenkung abhängig
von Fahrern. Genauer gesagt ist in dem Fall, dass sich ein Fahrzeug
auf einem kurvenförmigen
Weg fortbewegt, die Schwankung der korrigierenden Lenkung gering,
falls der Fahrer eine gute Fahrgeschicklichkeit bzw. -fähigkeit
hat, und ist sie größer, falls der
Fahrer eine schlechte Fahrgeschicklichkeit bzw. -fähigkeit
hat. Falls Fahrer in Bezug auf die Fahrgeschicklichkeit bzw. -fähigkeit
voneinander abweichen, wird das Ergebnis einer Schätzung des
Wachzustands ferner durch die Fort- bzw. Fahrtbewegung auf einem
kurvenförmigen
Weg beeinflusst. Es ist nur normal, dass Fahrer in der Fahrgeschicklichkeit
bzw. -fähigkeit
voneinander abweichen. Das heißt,
dass von den vorgenannten verwandten Technologien die in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-277848 (
JP-A-9-277848 )
beschriebene Technologie nicht in der Lage ist, die Wirkung, die
die Fort- bzw. Fahrtbewegung eines Fahrzeugs auf einem kurvenförmigen Weg
auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat, ausreichend einzuschränken. Daneben unterscheidet
sich die Tendenz der Schwankung der korrigierenden Lenkung im Allgemeinen
selbst in dem Fall, dass ein bestimmter Fahrer ein bestimmtes Fahrzeug
fährt, gemäß den Arten
von kurvenförmigen
Wegen, auf denen sich das Fahrzeug fortbewegt. Daher kann die Wirkung,
die eine Fort- bzw. Fahrtbewegung des Fahrzeugs auf einem kurvenförmigen Weg
auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat, selbst durch die in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
11-342764 (
JP-A-11-342764 )
beschriebene Technologie nicht ausreichend eingeschränkt werden,
die den schläfrigen
Zustand des Fahrers erfasst, indem die Querbeschleunigung, die sich
nur aus der korrigierenden Lenkung ergibt, oder der Lenkwinkel,
der sich nur aus der korrigierenden Lenkung ergibt, das heißt der vorgenannte
korrigierende Lenkwinkel, verwendet wird.
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Aus
den Druckschriften
DE
60 2004 011 158 T2 und
DE 60 2004 010 968 T2 sind weiterhin jeweils eine
Vorrichtung zum Abschätzen
des Wachzustands des Fahrers von Kraftfahrzeugen und ein Verfahren
zum Abschätzen
des Wachszustands bekannt.
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Insbesondere
lehrt die
DE 60
2004 011 158 T2 , dass ein Wachheitsgrad eines Fahrers aus
dem Verhältnis
einer ersten Größe, die
ein Mittelwert von Größen von
Frequenzleistungskomponenten einer Verlagerung des Fahrzeugs in
Breitenrichtung ist, und einer zweiten Größe, die ein Maximalwert der
Größen der
Frequenzleistungskomponenten innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs
ist, geschätzt
wird, dass entsprechend dem geschätzten Wert des Wachheitsgrads
eine imaginäre
Abweichungslinie zwischen einer von einer ADA-Spurerkennungseinrichtung (ADA: aktive
Fahrunterstützung)
erkannten, auf einer Seite des Fahrzeugs verlaufenden Spurmarkierung
und dem Fahrzeug mit einem vorbestimmten Abstand von der Spurmarkierung
eingestellt wird, und dass ein Alarm ausgegeben wird, wenn eine
Abweichung von der imaginären
Abweichungslinie auftritt.
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Insbesondere
lehrt die
DE 60
2004 010 968 T2 , dass ein Wachheitsgrad eines Fahrers aus
dem Verhältnis
einer ersten Größe, die
ein Mittelwert von Größen von
Frequenzwirkkomponenten von Ortsveränderungen des Fahrzeugs in
Breitenrichtung ist, und einer zweiten Größe, die ein Höchstwert
der Größen der
Frequenzwirkkomponenten innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs
ist, geschätzt
wird, dass Größenordnungen
von Lenkwinkeln auf Grundlage von Lenkwinkeln bestimmt werden, die
durch einen Lenkwinkelsensor erfasst werden, und Lenkwinkel integriert
werden, die als kleine Lenkwinkel bestimmt werden, dass bestimmt
wird, ob der integrierte Wert der Lenkwinkel sich in einem Sollbereich
befindet, und dass die zweite Größe korrigiert
wird, wenn der integrierte Wert von Lenkwinkeln sich innerhalb des
Sollbereichs befindet, indem die zweite Größe gesenkt wird.
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Aus
der Druckschrift
DE
10 2005 035 412 A1 ist eine Fahrerassistenzvorrichtung
bekannt, die einer Müdigkeit
eines Fahrers entgegenwirkt. Hierzu wird in einer Anzeige ein verengter
Fahrbahn- oder Fahrspurverlauf eingeblendet, um dem Fahrer eine
anspruchsvolle Fahraufgabe zur Vermeidung von Müdigkeit zu stellen.
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Auch
die Technologien der drei vorgenannten Druckschriften sind nicht
in der Lage, die vorstehend erörterten
Probleme zu überwinden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine Wachzustand-Schätzvorrichtung bereit, die die
Wirkung ausreichend eingeschränkt,
die eine Fort- bzw. Fahrtbewegung eines Fahrzeugs auf einem kurvenförmigen Weg
auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Wachzustand-Schätzvorrichtung,
die basierend auf einem Lenkwinkel des Fahrzeugs schätzt, ob
sich ein Fahrer eines Fahrzeugs in einem wachen Zustand oder einem
nicht wachen Zustand befindet. Diese Wachzustand-Schätzvorrichtung
umfasst: eine Fahrinformationenbeschaffungseinrichtung zum Beschaffen
von Fahrinformationen von dem Fahrzeug, die zumindest den Lenkwinkel
umfassen und die sich gemäß einem
Typ eines Fahrwegs verändern,
auf dem sich das Fahrzeug bewegt; eine Speichereinrichtung zum Vorabspeichern
von Korrekturwert-Herleitungsinformationen, die eine Vielzahl von
Korrekturwerten, die assoziiert sind bzw. in Zusammenhang stehen,
indem die Fahrinformationen als eine Variable Verwendung finden,
und/oder zumindest einen Korrekturwert-Berechnungsausdruck umfassen,
der einen Korrekturwert herleitet, indem die Fahrinformationen als
ein Parameter Verwendung finden; eine Korrekturwert-Einstelleinrichtung
zum Einstellen des den Fahrinformationen entsprechenden Korrekturwerts
basierend auf den durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Fahrinformationen und den in der Speichereinrichtung
gespeicherten Korrekturwert-Herleitungsinformationen;
eine Berechnungseinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels zum
Berechnen einer Differenz zwischen dem durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Lenkwinkel und einem idealen Lenkwinkel, mit dem es
für das
Fahrzeug möglich
ist, sich entlang eines idealen Fahrkurses des Fahrzeugs fortzubewegen,
basierend auf dem Lenkwinkel als ein korrigierender Lenkwinkel;
eine Korrektureinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels zum Korrigieren
des durch die Berechnungseinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels
berechneten korrigierenden Lenkwinkels durch Verwendung des durch
die Korrekturwert-Einstelleinrichtung eingestellten Korrekturwerts;
und eine Wachzustand-Schätzeinrichtung
zum Schätzen,
ob sich der Fahrer in dem wachen Zustand oder dem nicht wachen Zustand
befindet, basierend auf dem durch die Korrektureinrichtung eines
korrigierenden Lenkwinkels korrigierten korrigierenden Lenkwinkel.
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Bei
der Wachzustand-Schätzvorrichtung
des ersten Aspekts kann die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
eine Berechnungseinrichtung einer idealen Lenkwinkelgeschwindigkeit
zum Berechnen einer idealen Lenkwinkelgeschwindigkeit durch Zeitdifferentiation
des idealen Lenkwinkels umfassen, mit dem es für das Fahrzeug möglich ist,
sich entlang des idealen Fahrkurses des Fahrzeugs fortzubewegen,
basierend auf dem beschafften Lenkwinkel, und kann die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
ferner die ideale Lenkwinkelgeschwindigkeit und/oder die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs als die Fahrinformation beschaffen.
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Daneben
kann die Speichereinrichtung eine Vielzahl von Korrekturwerten als
ein Korrekturwertekennfeld vorab speichern, bei denen eine Vielzahl
von Bereichen, die zumindest einer Art der Fahrinformationen entsprechen
und basierend auf vorbestimmten Größen einer Variablen der zumindest
einen Art der Fahrinformationen unterteilt sind, den Typen von Fahrwegen
zugeordnet sind, und bei denen die Vielzahl von Bereichen und die
Korrekturwerte in Entsprechung zueinander assoziiert sind bzw. in
Zusammenhang stehen, so dass die Fahrinformationen und die Vielzahl
von Korrekturwerten miteinander assoziiert sind bzw. in Zusammenhang
stehen, und kann die Korrekturwert-Einstelleinrichtung aus der Vielzahl
von Bereichen einen Bereich auswählen,
der einen Wert der durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Fahrinformationen enthält, und den Korrekturwert einstellen,
der mit dem Bereich assoziiert ist bzw. in Zusammenhang steht.
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Daneben
kann die Speichereinrichtung Standardabweichungen speichern, die
jeweils eine Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel sind,
die auftreten, wenn sich das Fahrzeug auf einem Typ von Fahrweg
bewegt, und die mit Bezug auf jeden der Typen von Fahrwegen separat
vorab berechnet werden und dann als die mit den Fahrinformationen
jeweils assoziierten bzw. zusammenhängende Korrekturwerte eingestellt
werden, und kann die Korrektureinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels
eine Standardisierungskorrektur durchführen, bei der der durch die
Berechnungseinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels berechnete
korrigierende Lenkwinkel standardisiert bzw. normiert wird, indem
der korrigierende Lenkwinkel durch die Standardabweichung des korrigierenden
Lenkwinkels dividiert wird, die als der Korrekturwert durch die
Korrekturwert-Einstelleinrichtung eingestellt ist, und kann die
Wachzustand-Schätzeinrichtung
basierend auf dem korrigierenden Lenkwinkel, der nach der Standardisierungskorrektur
erhalten wird, und einem Schwellenwert, der basierend auf dem korrigierenden
Lenkwinkel vorbestimmt ist, der auftritt, wenn sich das Fahrzeug
auf einem der Typen von Fahrwegen fortbewegt, schätzen, ob
sich der Fahrer in dem wachen Zustand oder dem nicht wachen Zustand
befindet.
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Die
Wachzustand-Schätzeinrichtung
kann die korrigierenden Lenkwinkel speichern, die nach der Korrektur
durch die Korrektureinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels
während
einer vorbestimmten vergangenen Periode bis zu einem vorliegenden
Zeitpunkt erhalten werden, und kann eine Standardabweichung aller korrigierenden
Lenkwinkel nach Korrektur berechnen, die während einer vergangenen Zeitspanne
bzw. -periode einer vorbestimmten ersten Fenstergröße auftreten,
die dem vorliegenden Zeitpunkt unmittelbar vorangeht, wobei diese
aus einer Historie der gespeicherten korrigierenden Lenkwinkel nach
Korrektur extrahiert werden, und kann schätzen, dass sich der Fahrer
in dem nicht wachen Zustand befindet, falls der Standardabweichungswert
größer oder
gleich dem Schwellenwert ist.
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Daneben
kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung
ferner umfassen: eine Synchronisationsprozesseinrichtung zum Durchführen eines
Koinzidenzprozesses, in dem bewirkt wird, dass eine Zeit einer Beschaffung
des Lenkwinkels, der idealen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit,
die in den durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung beschafften
Fahrinformationen enthalten sind, während einer vorbestimmten Korrekturwert-Berechnungsperiode
mit einer Zeit einer Berechnung des korrigierenden Lenkwinkels zusammenfällt, der
basierend auf dem Lenkwinkel berechnet wird, und zum Bewirken, dass
die die Vielzahl von Bereichen definierende Variable, die aus den
drei Variablen Lenkwinkel, ideale Lenkwinkelgeschwindigkeit und
Fahrgeschwindigkeit extrahiert wird, die nach dem Koinzidenzprozess
erhalten werden, und der nach dem Koinzidenzprozess erhaltene korrigierende
Lenkwinkel einander entsprechen; und eine Korrekturwert-Berechnungseinrichtung
zum Einstellen einer Vielzahl von Standardabweichungen, die jeweils
eine Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel sind, für die durch
die Synchronisationsprozesseinrichtung bewirkt wird, dass sie zeitlich
mit der Variablen mit einer Größe zusammenfallen,
die in einem der Bereiche enthalten ist, und die für jeden
der Bereiche separat berechnet werden, als die Vielzahl von Korrekturwerten,
und zum Assoziieren bzw. in Zusammenhang Bringen der Fahrinformationen
und der Vielzahl von Korrekturwerten miteinander, indem die Vielzahl
von Korrekturwerten und alle Bereiche in Entsprechung zueinander assoziiert
bzw. in Zusammenhang werden, und zum Speichern der Fahrinformationen
und der Korrekturwerte, die miteinander assoziiert sind bzw. in
Zusammenhang stehen.
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Die
Speichereinrichtung kann als die Vielzahl von Korrekturwerten das
Korrekturwertekennfeld mit drei Dimensionen speichern, bei denen
eine Vielzahl von Bereichen, die basierend auf vorbestimmten Größen von den
drei Variablen Lenkwinkel, ideale Lenkwinkelgeschwindigkeit und
Fahrgeschwindigkeit unterteilt sind, den Typen von Fahrwegen zugeordnet
sind, und bei denen die Vielzahl von Bereichen und die Korrekturwerte
in Entsprechung zueinander assoziiert sind bzw. in Zusammenhang
stehen, so dass die Fahrinformationen und die Vielzahl von Korrekturwerten
miteinander assoziiert sind bzw. in Zusammenhang stehen.
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Die
Berechnungseinrichtung eines korrigierenden Lenkwinkels kann die
Lenkwinkel speichern, die durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
während
einer vorbestimmten vergangenen Periode bis zu einem vorliegenden
Zeitpunkt beschafft werden, und kann als den idealen Lenkwinkel
einen Mittelwert aller Lenkwinkel berechnen, die während einer
Zeitspanne bzw. -periode einer zweiten Fensterlänge auftreten, die dem vorliegenden
Zeitpunkt unmittelbar vorangeht, wobei diese aus einer Historie
der gespeicherten Lenkwinkel extrahiert werden, und die Berechnungseinrichtung
eines korrigierenden Lenkwinkels kann die zweite Fensterlänge mit
einer Erhöhung
einer Schwankungsbreite der durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Lenkwinkel kürzer
einstellen und die zweite Fensterlänge mit einer Abnahme der Schwankungsbreite
der Lenkwinkel länger
einstellen.
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Die
Wachzustand-Schätzvorrichtung
kann ferner eine fahrerspezifische Bestimmungseinrichtung zum speziellen
Bestimmen des Fahrers umfassen, und die Speichereinrichtung kann
eine Vielzahl der Korrekturwertekennfelder vorab speichern, die
jedem Fahrer entsprechen, und die Korrekturwert-Einstelleinrichtung kann
einen der Vielzahl von Korrekturwerten, die mit den Fahrinformationen
assoziiert sind bzw. in Zusammenhang stehen, die die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafft, durch das Korrekturwertekennfeld einstellen, das dem
durch die fahrerspezifische Bestimmungseinrichtung speziell bestimmten
Fahrer entspricht.
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Bei
der Wachzustand-Schätzvorrichtung
kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung
eine Periode einer vorbestimmten Zeitdauer von einem Einschalten
eines Zündschalters
des Fahrzeugs als die Korrekturwert-Berechnungsperiode einstellen.
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Die
Speichereinrichtung kann einen Korrekturwert-Herleitungsausdruck zum Herleiten des
Korrekturwerts vorab speichern, und die Korrekturwert-Einstelleinrichtung
kann als den Korrekturwert einen Wert einstellen, der durch Ersetzen
der durch die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Fahrinformationen als ein Parameter in dem in der Speichereinrichtung
gespeicherten Korrekturwert-Herleitungsausdruck berechnet wird.
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Die
Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung kann eine Berechnungseinrichtung
einer idealen Lenkwinkelgeschwindigkeit zum Berechnen einer idealen
Lenkwinkelgeschwindigkeit durch Zeitdifferentiation des idealen
Lenkwinkels umfassen, mit dem es für das Fahrzeug möglich ist,
sich entlang des idealen Fahrkurses des Fahrzeugs fortzubewegen,
basierend auf dem beschafften Lenkwinkel, und die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
kann ferner als die Fahrinformationen die ideale Lenkwinkelgeschwindigkeit und/oder
die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs beschaffen, und die Wachzustand-Schätzvorrichtung
kann eine Korrekturwert-Berechnungsausdruck-Herleitungseinrichtung
zum Aktualisieren des in der Speichereinrichtung gespeicherten Korrekturwert-Berechnungsausdrucks
in einer vorbestimmten Aktualisierungsperiode umfassen, indem zumindest
ein Korrekturwert-Berechnungsausdruck durch Verwendung der durch
die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung
beschafften Fahrinformationen und des durch die Berechnungseinrichtung
eines korrigierenden Lenkwinkels berechneten korrigierenden Lenkwinkels
hergeleitet wird, und die Korrekturwert-Einstelleinrichtung kann
in einer anderen Periode als der Aktualisierungsperiode als den
Korrekturwert einen Wert einstellen, der durch Ersetzen der durch
die Fahrinformationen-Beschaffungseinrichtung beschafften Fahrinformationen
als ein Parameter in dem aktualisierten Korrekturwert-Berechnungsausdruck berechnet
wird, der in der Speichereinrichtung gespeichert wird.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Wachzustand-Schätzverfahren,
das basierend auf einem Lenkwinkel des Fahrzeugs schätzt, ob
sich ein Fahrer in einem wachen Zustand oder in einem nicht wachen
Zustand befindet. Dieses Wachzustand-Schätzverfahren umfasst den Schritt
eines Beschaffens des Lenkwinkels des Fahrzeugs, den Schritt eines
Beschaffens von Fahrinformationen von dem Fahrzeug, die sich gemäß einem
Typ eines Fahrwegs verändern,
auf dem sich das Fahrzeug bewegt, den Schritt eines Vorabspeicherns
von Korrekturwert-Herleitungsinformationen
zum Einstellen eines Korrekturwerts, der mit den Fahrinformationen
assoziiert ist bzw. in Zusammenhang steht, den Schritt eines Einstellens
des den Fahrinformationen entsprechenden Korrekturwerts basierend
auf den Fahrinformationen und den Korrekturwert-Herleitungsinformationen,
den Schritt eines Berechnens einer Differenz zwischen dem Lenkwinkel
und einem idealen Lenkwinkel, mit dem es für das Fahrzeug möglich ist,
sich entlang eines idealen Fahrkurses des Fahrzeugs fortzubewegen,
basierend auf dem Lenkwinkel als ein korrigierender Lenkwinkel,
den Schritt eines Korrigierens des korrigierenden Lenkwinkels durch
Verwendung des Korrekturwerts, und den Schritt eines Schätzens, ob
sich der Fahrer in dem wachen Zustand oder dem nicht wachen Zustand
befindet, basierend auf dem korrigierten korrigierenden Lenkwinkel.
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Bei
dem Wachzustand-Schätzverfahren
können
die Korrekturwert-Herleitungsinformationen einen Korrekturwert,
der durch Verwendung der Fahrinformationen als eine Variable assoziiert
bzw. in Zusammenhang g wird, und/oder einen Korrekturwert-Berechnungsausdruck
umfassen, der einen Korrekturwert durch Verwendung der Fahrinformationen
als ein Parameter herleitet.
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Gemäß der Erfindung
wird der für
jeden der Fahrwege eingestellte korrigierende Lenkwinkel basierend auf
den Fahrinformationen korrigiert, die sich abhängig von Fahrwegen verändern, auf
denen sich das Fahrzeug bewegt. Dann wird auf Grundlage des korrigierenden
Lenkwinkels nach Korrektur der Wachzustand des Fahrers geschätzt bzw.
beurteilt. Daher kann der Einfluss, den die Fortbewegung des Fahrzeugs
entlang eines kurvenförmigen
Wegs auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat, ausreichend eingeschränkt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorgenannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die begleitende Zeichnung ersichtlich, bei der gleiche bzw. ähnliche
Bezugszeichen zur Darstellung gleicher bzw. ähnlicher Elemente verwendet
sind, und bei der gilt:
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1 ist
ein Diagramm, das den korrigierenden Lenkwinkel bei der Erfindung
veranschaulicht;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Entsprechungsbeziehung zwischen einem absoluten
Lenkwinkel, einer durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit,
einer Fahrgeschwindigkeit und den Typen von Fahrstellen zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Verfahren zum speziellen Bestimmen des Typs
einer Fahrstelle veranschaulicht;
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4A ist
ein Schaubild, das ein Beispiel einer U-förmigen
Straße
zeigt;
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4B ist
ein Diagramm, das Änderungen
des absoluten Lenkwinkels zeigt, die auftreten, wenn sich ein Fahrzeug
durch eine U-förmige
Straße
fortbewegt;
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4C ist
ein Diagramm, das Änderungen
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit zeigt, die auftreten,
wenn sich ein Fahrzeug durch eine U-förmige Straße fortbewegt;
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4D ist
ein Diagramm, das eine Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
zu der Zeit einer Fortbewegung durch eine U-förmige Straße zeigt;
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5A ist
ein Schaubild, das ein Beispiel der Form einer S-förmigen Straße zeigt;
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5B ist
ein Diagramm, das Änderungen
des absoluten Lenkwinkels zu der Zeit einer Fortbewegung durch eine
S-förmige Straße zeigt;
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5C ist
ein Diagramm, das Änderungen
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit zu der Zeit einer
Fortbewegung durch eine S-förmige
Straße
zeigt;
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5D ist
ein Diagramm, das eine Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
zu der Zeit einer Fortbewegung durch eine S-förmige Straße zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Korrekturwertekennfelds zeigt;
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7A ist
ein Diagramm, das eine Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels zeigt, die auftreten, wenn ein geschickter Fahrer wach
ist;
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7B ist
ein Diagramm, das eine Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels zeigt, die auftreten, wenn sich ein geschickter Fahrer
in einem wenig wachen Zustand befindet;
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7C ist
ein Diagramm, das eine Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels zeigt, die auftreten, wenn ein ungeschickter Fahrer
wach ist;
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7D ist
ein Diagramm, das eine Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels zeigt, die auftreten, wenn sich ein ungeschickter Fahrer
in einem wenig wachen Zustand befindet;
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8 ist
ein Blockschaltbild, das einen allgemeinen Aufbau einer Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt, der durch einen Wachzustand-Schätzabschnitt
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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10A ist ein Diagramm, das eine zum Berechnen eines
durchschnittlichen Lenkwinkels bereitgestellte Fensterlänge veranschaulicht;
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10B ist ein Diagramm, das eine zum Berechnen eines
durchschnittlichen Lenkwinkels bereitgestellte Fensterlänge veranschaulicht;
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11 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess
zeigt, der durch einen Wachzustand-Schätzabschnitt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt,
der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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13 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt,
der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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14 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt,
der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird;
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15 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt,
der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt gemäß einer Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
durchgeführt
wird; und
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16 ist ein Diagramm, das eine Näherungsebene
bei einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Lenkwinkel eines Lenkgriffs, der sich durch
den Lenkvorgang eines Fahrers verändert, in drei Arten unterteilt.
Eine erste Art von Lenkwinkel ist der absolute Lenkwinkel, welcher
der Drehwinkel des Lenkgriffs ist. Eine zweite Art von Lenkwinkel
ist der korrigierende Lenkwinkel, welcher den Lenkwinkel anzeigt,
der durch die korrigierende Lenkung geändert wird. Eine dritte Art
von Lenkwinkel ist ein idealer Lenkwinkel, welcher eine Differenz
zwischen dem vorgenannten absoluten Lenkwinkel und dem vorgenannten
korrigierenden Lenkwinkel ist.
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Eine
Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
schätzt
den Wachzustand eines Fahrers auf Grundlage des korrigierenden Lenkwinkels
von den drei Arten von Lenkwinkeln. 1 ist ein
Diagramm, das ein Verfahren zum Berechnen des vorgenannten korrigierenden
Lenkwinkels auf Grundlage des Drehwinkels des Lenkrads, das heißt des vorgenannten
absoluten Lenkwinkels, veranschaulicht. Wie es gemäß 1 gezeigt
ist, kann der korrigierende Lenkwinkel herausgefunden werden, indem
eine Differenz zwischen dem absoluten Lenkwinkel und dem gleitenden
Mittelwert des absoluten Lenkwinkels (d. h. einem durch den Extraktionsprozess
erhaltenen absoluten Lenkwinkel, der hierin nachstehend als durchschnittlicher bzw.
Durchschnittslenkwinkel bezeichnet wird) berechnet wird. Der durchschnittliche
Lenkwinkel ist ein Winkel, der dem vorgenannten idealen Lenkwinkel
entspricht. Im Übrigen
wird hier bemerkt, dass die Schwankungsbreite des korrigierenden
Lenkwinkels geringer ist als die Schwankungsbreite des idealen Lenkwinkels,
die auftritt, wenn sich das Fahrzeug entlang einer idealen Bahn
fortbewegt. Daneben können,
obwohl die drei Arten von Lenkwinkeln bei diesem Ausführungsbeispiel
auf dem Drehwinkel des Lenkgriffs beruhen, die drei Arten von Lenkwinkeln
stattdessen auf dem Drehwinkel von Laufrädern beruhen, der durch Betätigung des
Lenkgriffs geändert
wird.
-
Als
nächstes
wird die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels
beschrieben. Der korrigierende Lenkwinkel schwankt mit dem Verlauf
der Zeit, in der der Fahrer das Fahrzeug durch Betätigung des
Lenkgriffs fährt.
Dann hat die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels
einen bestimmten Grad an Periodizität. Daneben ändert sich die Tendenz von
Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels zwischen einem Fall,
wenn der Fahrer wach ist, und einem Fall, wenn das Bewusstsein bzw.
die Aufmerksamkeit des Fahrers gering ist. Genauer gesagt ist die
Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels, wenn der
Fahrer wach ist, gering in Bezug auf die Schwankungsperiodizität und gering
in Bezug auf die Schwankungsbreite. Andererseits ist, wenn das Bewusstsein
bzw. die Aufmerksamkeit des Fahrers gering ist, das heißt, wenn
der Wachzustand des Fahrers niedrig ist, die Tendenz von Schwankungen
des korrigierenden Lenkwinkels groß in Bezug auf die Schwankungsperiodizität und groß in Bezug
auf die Schwankungsbreite.
-
Als
nächstes
wird ein Überblick
des Verfahrens zum Schätzen
des Wachzustands auf Grundlage der Tendenz von Schwankungen des
korrigierenden Lenkwinkels beschrieben. Wie vorstehend beschrieben
unterscheidet sich die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels zwischen einem Fall, wenn der Fahrer wach ist, und einem
Fall, wenn der Wachzustand des Fahrers niedrig ist. Daher ist es
möglich,
ein Verfahren zu konzipieren, bei dem die Veränderung (Schwankungsbreite)
der korrigierenden Lenkwinkel in einer vorher bestimmten Periode,
das heißt
die Standardabweichung von korrigierenden Lenkwinkeln in der Periode,
berechnet wird, und geschätzt
wird, dass der Wachzustand des Fahrers abgenommen hat, wenn die
berechnete Standardabweichung größer oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist. Da Fahrzeuge sich im
Allgemeinen auf geraden Wegen und kurvenförmigen Wegen fortbewegen, ermöglicht es
das vorgenannte Schätzverfahren
jedoch nicht, die Abnahme des Wachzustands des Fahrers mit einer
wünschenswerten
Genauigkeit zu schätzen.
Ein Grund dafür
ist, dass sich die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels
auch zwischen einem Fall, wenn sich das Fahrzeug auf einem geraden
Weg fortbewegt, und einem Fall unterscheidet, wenn sich das Fahrzeug
auf einem kurvenförmigen
Weg fortbewegt. Daher ist ungeachtet dessen, ob sich das Fahrzeug
auf einem geraden Weg oder einem kurvenförmigen Weg fortbewegt, die
berechnete Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels kein
Wert, der nur den Wachzustand des Fahrers widerspiegelt, sondern
ein Wert, der auch davon abhängt,
ob sich das Fahrzeug auf einem kurvenförmigen Weg fortbewegt. Das
heißt,
dass das vorgenannte Schätzverfahren
die Wirkung bzw. den Einfluss, die/den eine Fortbewegung eines Fahrzeugs
auf einem kurvenförmigen
Weg auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat, nicht ausreichend einschränken kann.
-
Diese
Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
korrigiert den während
der Fahrt des Fahrzeugs berechneten korrigierenden Lenkwinkel und vergleicht
die Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel nach Korrektur
mit einem vorher bestimmten Schwellenwert, wodurch die Wirkung eingeschränkt wird,
die eine Fortbewegung des Fahrzeugs auf einem kurvenförmigen Weg
auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat. Genauer gesagt korrigiert die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den korrigierenden Lenkwinkel, den der Fahrer herstellt, wenn er
das Fahrzeug entlang eines geraden Wegs fährt, mit einem Korrekturwert,
der die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels
berücksichtigt,
den der Fahrer herstellt, wenn er das Fahrzeug entlang eines kurvenförmigen Wegs
fährt.
Daneben korrigiert die Vorrichtung den korrigierenden Lenkwinkel,
den der Fahrer herstellt, wenn er das Fahrzeug entlang eines kurvenförmigen Wegs
fährt,
mit einem Korrekturwert, der die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden
Lenkwinkels berücksichtigt,
den der Fahrer herstellt, wenn er das Fahrzeug entlang eines kurvenförmigen Wegs
fährt.
Das heißt,
dass die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
den korrigierenden Lenkwinkel durch einen Korrekturwert korrigiert,
der zu dem Typ des Wegs proportional bzw. entsprechend ist, auf
dem sich das Fahrzeug fortbewegt. Dann wird die gleitende Standardabweichung
des korrigierenden Lenkwinkels nach Korrektur in einer vorher bestimmten
Periode berechnet, und dann wird sie mit einem Schwellenwert verglichen.
-
Es
ist zu beachten, dass es, wenn der korrigierende Lenkwinkel zu korrigieren
ist, nicht ausreichend ist, den korrigierenden Lenkwinkel einfach
durch zwei Korrekturwerte zu korrigieren, die zu dem geraden Weg beziehungsweise
dem kurvenförmigen
Weg proportional bzw. entsprechend sind, um den Einfluss einzuschränken, den
eine Fortbewegung des Fahrzeugs auf einer kurvigen Straße auf das
Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat. Ein Grund dafür ist, dass sich die Tendenz
von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels selbst dann, wenn
sich ein Fahrzeug auf einem bestimmten kurvenförmigen Weg fortbewegt, abhängig davon
verändert,
wo sich das Fahrzeug entlang des kurvenförmigen Wegs fortbewegt, das
heißt, dass
sie sich zwischen ”dem
Eintrittspunkt in den und dem Austrittspunkt aus dem kurvenförmigen Weg”, ”dem Punkt,
an dem die Krümmung
am größten ist”, ”den Abschnitten
zwischen dem Eintrittspunkt und dem Austrittspunkt des kurvenförmigen Wegs
und dem Punkt, an dem die Krümmung
am größten ist” unterscheidet.
-
Daher
werden bei der Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß der Erfindung
die Typen von Fahrwegen weiterhin exakt in ”der gerade Weg”, ”der Eintrittspunkt
und der Austrittspunkt eines kurvenförmigen Wegs ”der Punkt
der größten Krümmung” und ”die Abschnitte
zwischen dem Eintritts- oder Austrittspunkt eines kurvenförmigen Wegs
und dem Punkt der größten Krümmung” klassifiziert.
Dann bestimmt die Wachzustand-Schätzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
speziell den Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug momentan
fortbewegt, aus den vorgenannten Typen von Fahrwegen auf Grundlage
von Fahrinformationen, die den absoluten Lenkwinkel, den durchschnittlichen
Lenkwinkel, die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit, usw.
umfassen. Dann korrigiert die Wachzustand-Schätzvorrichtung individuell den
korrigierenden Lenkwinkel basierend auf dem speziell bestimmten
Typ des Fahrwegs mit einem Korrekturwert, der gemäß dem Typ
des Fahrwegs vorher berechnet wird. Dann berechnet die Wachzustand-Schätzvorrichtung
eine gleitende Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels
nach Korrektur in einer vorher bestimmten Zeitspanne bzw. -periode,
und vergleicht sie die gleitende Standardabweichung mit einem Schwellenwert.
Im Übrigen
sind die bei der Erfindung in Betracht zu ziehenden Typen von Fahrwegen
nicht beschränkt
auf ”der gerade
Weg”, ”der Eintrittspunkt
und der Austrittspunkt eines kurvenförmigen Wegs”, ”der Punkt der größten Krümmung” und ”die Abschnitte
zwischen dem Eintritts- oder Austrittspunkt eines kurvenförmigen Wegs
und dem Punkt der größten Krümmung”, die vorstehend
erwähnt
sind, sondern ist es auch zulässig,
andere Typen von Fahrwegen in Betracht zu ziehen, für die es
als wünschenswert
erachtet wird, die individuelle Korrektur des korrigierenden Lenkwinkels
durchzuführen.
-
Im Übrigen ist
die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
fähig,
den Wachzustand mit einer ausreichenden Genauigkeit zu schätzen, indem
ein Korrekturwert gemäß jedem
Typ von Fahrweg berechnet wird und der korrigierende Lenkwinkel
durch die Verwendung des speziell berechneten Korrekturwerts korrigiert
wird. Daneben ist es auch zulässig,
die Tatsache in Betracht zu ziehen, dass sich die Tendenz von Schwankungen
des korrigierenden Lenkwinkels auch abhängig von den Typen von Fahrorten bzw.
-stellen ändert,
wie etwa innerörtliche
bzw. Orts- bzw. Kommunalstraßen,
Schnellstraßen,
usw.. Die Typen von Fahrwegen, wie vorstehend erwähnt, können auch
weiter klassifiziert werden, indem die Typen von Fahrorten berücksichtigt
werden. Das heißt,
dass die vorgenannten Typen von Fahrwegen zum Beispiel noch exakter
in ”der
gerade Weg auf einer Kommunalstraße”, ”der gerade Weg auf einer Schnellstraße”, ”der Eintrittspunkt
eines kurvenförmigen
Wegs einer Kommunalstraße”, ”der Eintrittspunkt
eines kurvenförmigen
Wegs einer Schnellstraße”, usw.
klassifiziert werden können.
Dann ist es auch zulässig,
als einen Korrekturwert die Standardabweichung des korrigierenden
Lenkwinkels zu berechnen, der zu jedem der Typen von Fahrwegen proportional
bzw. entsprechend ist, die durch Berücksichtigung der Typen von
Fahrorten exakt klassifiziert sind. Wenn die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Typen von Fahrwegen durch Berücksichtigung der Typen von
Fahrorten weiter exakt klassifiziert und einen Korrekturwert gemäß jedem
Typ von Fahrweg berechnet, verwendet die Wachzustand-Schätzvorrichtung
ein Korrekturwertekennfeld. Dieses Korrekturwertekennfeld kann ein
dreidimensionales Korrekturwertekennfeld sein, wie es gemäß 6 gezeigt
ist. Im Übrigen
kann bei der Erfindung der vorgenannte Typ von Fahrort, das heißt eine
innerörtlichen bzw.
Orts- bzw. Kommunalstraße,
eine Schnellstraße,
usw., speziell bestimmt werden. 6 ist ein
Diagramm, das Korrekturwerte zeigt, die einzeln einer Vielzahl von
Bereichen entsprechen, die gemäß den Größen der Fahrgeschwindigkeit
(Typ von Fahrort), des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit vorher bestimmt werden. Einzelheiten des
gemäß 6 gezeigten
Korrekturwertekennfelds werden nachstehend beschrieben.
-
Was
vorstehend beschrieben wurde, ist ein Überblick des Verfahrens zum
Schätzen
des Wachzustands eines Fahrers gemäß der Erfindung. Als nächstes wird
ein Überblick
des Betriebs der Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Die
Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
beschafft bzw. erfasst zuerst einen erfassten absoluten Lenkwinkel.
Dann findet die Wachzustand-Schätzvorrichtung
einen gleitenden Mittelwert der beschafften bzw. erfassten Lenkwinkel
heraus, um einen vorstehend beschriebenen Durchschnittslenkwinkel
zu berechnen. Dann berechnet die Wachzustand-Schätzvorrichtung nach einer Berechnung
des Durchschnittslenkwinkels eine durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
durch Differentiation des berechneten Durchschnittslenkwinkels mit
Bezug auf die Zeit. Außerdem
findet die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
eine Differenz zwischen dem beschafften bzw. erfassten Lenkwinkel
und dem berechneten Durchschnittslenkwinkel heraus, um einen korrigierenden
Lenkwinkel zu berechnen. Als nächstes
beschafft bzw. erfasst die Wachzustand-Schätzvorrichtung
eine erfasste Fahrgeschwindigkeit. Dann führt die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Beschaffung bzw. Erfassung der Fahrgeschwindigkeit, des absoluten
Lenkwinkels, des durchschnittlichen Lenkwinkels, der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit und des korrigierenden Lenkwinkels einen
Synchronisationsprozess durch, um zu bewirken, dass die Zeit einer
Beschaffung bzw. Erfassung der Fahrgeschwindigkeit, die Zeit einer
Berechnung des korrigierenden Lenkwinkels, die Zeit einer Berechnung
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und die Zeit einer
Beschaffung bzw. Erfassung des absoluten Lenkwinkels miteinander übereinstimmen
bzw. zusammenfallen. Dann werden drei der Variablen nach Synchronisation,
das heißt
des absoluten Lenkwinkels nach Synchronisation, der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach Synchronisation und der Fahrgeschwindigkeit
nach Synchronisation, in einer Entsprechungsbeziehung mit dem korrigierenden
Lenkwinkel nach Synchronisation assoziiert bzw. verknüpft. Diese
Assoziation bzw. Verknüpfung
in einer Entsprechungsbeziehung wird immer während einer Periode durchgeführt, in
der der Lenkwinkel beschafft bzw. erfasst wird, und zwar ungeachtet
dessen, ob dies dann ist, wenn der Fahrer wach ist, oder dann, wenn
der Wachzustand des Fahrers zu schätzen ist.
-
Als
nächstes
bestimmt die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
ob der Fahrer wach ist oder nicht. Ein Verfahren dieser Bestimmung
wird nachstehend zusammen mit der Beschreibung eines Prozesses von
Schritten S110 und S111 beschrieben, die gemäß 9 gezeigt
sind. Dann berechnet die Wachzustand-Schätzvorrichtung während einer
Periode, in der als ein Ergebnis der Bestimmung betrachtet wird,
dass der Fahrer wach ist, einen Korrekturwert, der jedem der vorgenannten
Typen von Fahrwegen entspricht, auf Grundlage eines korrigierenden
Lenkwinkels nach Synchronisation. Dieser Korrekturwert ist ein Standardabweichungswert
von korrigierenden Lenkwinkeln, die auftreten, wenn sich das Fahrzeug
fortbewegt, während
der Fahrer wach ist, wobei der Standardabweichungswert mit Bezug
auf jeden der Typen von Fahrwegen erhalten wird. Bei der Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
werden diese Korrekturwerte, da die Standardabweichungswerte von
korrigierenden Lenkwinkeln bezüglich
der einzelnen Typen von Fahrwegen, auf denen sich das Fahrzeug fortbewegt,
während
der Fahrer wach ist, als Korrekturwerte berechnet werden, zu Korrekturwerten,
die zu den vorgenannten Typen von Fahrwegen proportional bzw. entsprechend
sind. Hier wird nun ein Verfahren zum Berechnen eines Korrekturwerts
beschrieben, der zu jedem Typ von Fahrweg proportional bzw. entsprechend
ist, das heißt
einer Standardabweichung von korrigierenden Lenkwinkeln, die zu
jedem Typ von Fahrweg proportional bzw. entsprechend sind. Um einen Korrekturwert
zu berechnen, der zu jedem Typ von Fahrweg proportional bzw. entsprechend
ist, bewirkt die Wachzustand-Schätzvorrichtung
bei diesem Ausführungsbeispiel
zunächst,
dass der Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt
hat, jedem des absoluten Lenkwinkels, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und der Fahrgeschwindigkeit entspricht. Es wird hier ein Verfahren
beschrieben, um zu bewirken, dass der Typ des Fahrwegs, durch den
sich das Fahrzeug fortbewegt hat, jedem des absoluten Lenkwinkels, der
durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit
entspricht.
-
2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Fahrgeschwindigkeit-Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungs-
bzw. Punktediagramms zeigt, das den Typ von Fahrweg in einer Entsprechungsbeziehung
mit den drei Variablen, das heißt
dem absoluten Lenkwinkel, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und der Fahrgeschwindigkeit, assoziiert bzw. verknüpft. In
Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
wird als ein Beispiel der Fall beschrieben, bei dem die drei Variablen,
das heißt
der absolute Lenkwinkel nach Synchronisation, die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach Synchronisation und die Fahrgeschwindigkeit
nach Synchronisation, jeweils in einer Entsprechungsbeziehung mit
einem korrigierenden Lenkwinkel nach Synchronisation assoziiert
bzw. verknüpft
sind und ein Korrekturwert berechnet wird, der zu jedem Typ von
Fahrweg proportional bzw. entsprechend ist. Daher ist das gemäß 2 gezeigte
Fahrgeschwindigkeit-Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungs-
bzw. Punktediagramm ein dreidimensionales Streuungs- bzw. Punktediagramm,
in dem eine Vielzahl von Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebenen,
von denen jede einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit (einem Typ von Fahrort)
entspricht, gemäß den Fahrgeschwindigkeiten
(Typen von Fahrorten) einander überlagert
sind. Um die Beschreibung zu erleichtern, wird jedoch als ein Beispiel
der Fall beschrieben, bei dem bewirkt wird, dass der Typ des Fahrwegs,
auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt hat, zwei Variablen entspricht,
das heißt
dem absoluten Lenkwinkel und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit.
Im Übrigen
kann, obwohl 2 zwei Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebenen zeigt, von
denen jede sechs Bereiche aufweist, die Anzahl von Bereichen in
einer Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
anders als sechs sein und die Anzahl von Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebenen
auch anders als zwei sein.
-
3 ist
ein Diagramm, das eine der Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebenen
in dem dreidimensionalen Streuungsdiagramm gemäß 2 zeigt,
die einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit entspricht. Wie es aus
der Unterteilung einer Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
in eine Vielzahl von Bereichen A bis F (Typen I bis IV von Fahrstellen
bzw. -gebieten bzw. -orten), wie es gemäß 3 gezeigt
ist, zu verstehen ist, ermöglicht
die Verwendung der Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene, jede der zwei
Variablen, das heißt
den absoluten Lenkwinkel und die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit,
in einer Entsprechungsbeziehung mit den Typen von Fahrwegen zu assoziieren bzw.
zu verknüpfen.
Ein Grund dafür
wird nachstehend erläutert.
-
Zunächst wird
der Bereich A in dem Streuungsdiagramm gemäß 3 beschrieben.
Wenn sich das Fahrzeug entlang eines geraden Wegs fortbewegt, ist
die ideale Fahrbahn bzw. der ideale Fahrkurs eine gerade Linie,
und daher muss der Fahrer nur eine korrigierende Lenkung vornehmen.
Das heißt,
dass der durchschnittliche Lenkwinkel, der berechnet wird, wenn
sich das Fahrzeug auf einem geraden Weg fortbewegt, im Wesentlichen
unverändert
bleibt, und sich hauptsächlich
nur der korrigierende Lenkwinkel ändert. Wie vorstehend beschrieben
ist die Schwankungsbreite des korrigierenden Lenkwinkels geringer
als die Schwankungsbreite des durchschnittlichen Lenkwinkels. Daneben
ist, wie vorstehend beschrieben, die Schwankungsbreite des absoluten
Lenkwinkels, der erfasst wird, wenn sich das Fahrzeug auf einem
geraden Weg fortbewegt, relativ gering, da der absolute Lenkwinkel
die Summe des durchschnittlichen Lenkwinkels und des korrigierenden
Lenkwinkels ist. Eine geringe Schwankungsbreite des absoluten Lenkwinkels
bedeutet, dass sich Daten in einem kleinen Bereich bzw. Intervall
des absoluten Lenkwinkels gemäß 3 ansammeln.
Daneben ist auch die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
gering, die durch Differentiation des durchschnittlichen Lenkwinkels
erhalten wird, wenn während
einer Fortbewegung des Fahrzeugs auf einem geraden Weg der durchschnittliche
Lenkwinkel im Wesentlichen unverändert
bleibt. Daher zeigt die Tatsache, dass eine Kombination des absoluten
Lenkwinkels und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
in den Bereich A des gemäß 3 gezeigten
Streuungsdiagramm fallen, dass sich das Fahrzeug auf einem geraden
Weg fortbewegt.
-
Als
nächstes
werden die Bereiche B und C in dem Streuungsdiagramm gemäß 3 beschrieben. Die
Zeit, zu der das Fahrzeug den Eintrittspunkt und den Austrittspunkt
eines kurvenförmigen
Wegs durchschreitet, ist dann, wenn das Fahrzeug einen Anfangspunkt
der Änderung
der Fahrbahn bzw. des Fahrkurses des Fahrzeugs von einer geraden
Linie in eine kurvenförmige
Linie oder von einer kurvenförmigen
Linie in eine gerade Linie durchschreitet. Daher verändert sich
der korrigierende Lenkwinkel nicht in hohem Maße, sondern ändert sich
der vorgenannte durchschnittliche Lenkwinkel. Da das Fahrzeug den
Anfangspunkt der Änderung durchschreitet,
wird dann die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit, die durch
Differentiation des durchschnittlichen Lenkwinkels erhalten wird,
als groß werdend
betrachtet. Daher zeigt die Tatsache, dass eine Kombination des
absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
in den Bereich B oder C in dem gemäß 3 gezeigten
Streuungsdiagramm fallen, dass sich das Fahrzeug durch den Eintrittspunkt
oder den Austrittspunkt eines kurvenförmigen Wegs fortbewegt.
-
Als
nächstes
wird der Bereich D in dem Streuungsdiagramm gemäß 3 beschrieben.
Der absolute Lenkwinkel wird an einem Punkt, an dem der Radius der
Krümmung
eines kurvenförmigen
Wegs am kleinsten ist, das heißt
einem Punkt entlang eines kurvenförmigen Wegs, an dem die Kurve
am schärfsten
ist, als groß werdend
betrachtet. Daneben wird die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
als klein werdend betrachtet. Daher zeigt die Tatsache, dass eine
Kombination des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
in den Bereich D in dem gemäß 3 gezeigten
Streuungsdiagramm fallen, dass sich das Fahrzeug durch einen Punkt
fortbewegt, an dem der Radius einer Krümmung eines kurvenförmigen Wegs
am geringsten ist.
-
Als
nächstes
wird der Bereich E in dem Streuungsdiagramm gemäß 3 beschrieben.
Der absolute Lenkwinkel wird an Punkten vor oder nach einem Punkt,
an dem der Radius einer Krümmung
eines kurvenförmigen
Wegs am geringsten ist, das heißt
an Punkten vor oder nach einem Punkt entlang eines kurvenförmigen Wegs,
an dem die Kurve am schärfsten
ist, als groß werdend
betrachtet. Daneben wird erachtet, dass die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
größer wird
als in dem Bereich D. Daher zeigt die Tatsache, dass eine Kombination
des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
in den Bereich E in dem gemäß 3 gezeigten
Streuungsdiagramm fallen, dass sich das Fahrzeug durch einen Punkt
vor oder nach einem Punkt des geringsten Radius einer Krümmung eines
kurvenförmigen
Wegs fortbewegt.
-
Als
nächstes
wird der Bereich F in dem Streuungsdiagramm gemäß 3 beschrieben.
Sowohl der absolute Lenkwinkel als auch die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
werden an Zwischenpunkten entlang eines kurvenförmigen Wegs, das heißt an Punkten
zwischen den vorgenannten Punkten vor oder nach dem Punkt des geringsten
Radius einer Krümmung
eines kurvenförmigen
Wegs und dem Eintritts- und Austrittspunkt des kurvenförmigen Wegs,
als große
Werte einnehmend betrachtet. Daher zeigt die Tatsache, dass eine
Kombination des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit in den Bereich F in dem gemäß 3 gezeigten
Streuungsdiagramm fallen, dass sich das Fahrzeug durch einen Punkt
zwischen einem Punkt vor oder nach dem Punkt des geringsten Radius
einer Krümmung
eines kurvenförmigen
Wegs und dem Eintritts- oder Austrittspunkt des kurvenförmigen Wegs
fortbewegt.
-
Auf
diese Art und Weise ermöglicht
die Verwendung der Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene,
zu bewirken, dass der absolute Lenkwinkel und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit dem Typ des Fahrwegs entsprechen, entlang
dessen sich das Fahrzeug fortbewegt hat. Außerdem kann durch spezielle
Bestimmung von einer der gemäß 2 gezeigten
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebenen
gemäß der Fahrgeschwindigkeit
bewirkt werden, dass der Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug
befindet, dem absoluten Lenkwinkel, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und der Fahrgeschwindigkeit entspricht. Was vorstehend beschrieben
wurde, ist ein Verfahren, um zu erreichen, dass der Typ des Fahrwegs,
entlang dessen sich das Fahrzeug fortbewegt hat, jedem des absoluten Lenkwinkels,
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit
entspricht.
-
Als
nächstes
wird konkret beschrieben, wie die Bereiche in der gemäß 3 gezeigten
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
Punkten entlang eines kurvenförmigen
Wegs entsprechen, wobei eine U-förmige
Straße
und eine S-förmige
Straße
als Beispiele verwendet werden. 4A bis 4D sind
Schaubilder bzw. Diagramme, die Entsprechungen zwischen dem Fahrpunkt,
dem absoluten Lenkwinkel, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und den gemäß 3 gezeigten
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Bereichen zeigen,
die sich mit dem Verlauf der Zeit ändern, wenn sich ein Fahrzeug
durch eine U-förmige
Straße
fortbewegt.
-
4A ist
ein Schaubild, das die Entsprechung zwischen Punkten entlang einer
U-förmigen
Straße (eines
kurvenförmigen
Wegs), entlang derer sich das Fahrzeug in einer gemäß 4A gezeigten
Fahrrichtung fortbewegt, und den Bereichen (A bis F) einer Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene zeigt.
Wie es gemäß 4A gezeigt
ist, ändert
sich die Entsprechungsbeziehung zwischen Fahrpunkten und den vorgenannten
Bereichen entlang einer U-förmigen
Straße
mit dem Zeitverlauf wie folgt: A→B→C→F→E→D→E→F→C→B→A. Ein Grund
dafür wird
nachstehend erläutert.
-
4B ist
ein Diagramm, das Änderungen
des absoluten Lenkwinkels mit dem Zeitverlauf zeigt, wenn sich ein
Fahrzeug durch die U-förmige
Straße
in der gemäß 4A gezeigten
Fahrrichtung fortbewegt. Gemäß 4B sind
die vorgenannten Bereiche (A bis F) gezeigt, die der Größe bzw.
dem Betrag des absoluten Lenkwinkels entsprechen. Wie es gemäß 4B gezeigt
ist, beginnt sich die Änderung
des absoluten Lenkwinkels, wenn sich das Fahrzeug durch die U-förmige Straße fortbewegt, wie es gemäß 4A gezeigt
ist, mit dem Zeitverlauf von Null aus zu erhöhen, wenn das Fahrzeug beginnt,
die U-förmige
Straße
zu durchfahren, und beginnt sie damit, sich zu verringern, wenn
das Fahrzeug einen gemäß 4A gezeigten
Umkehrpunkt durchfährt,
und wird sie wieder Null, wenn das Durchfahren der U-förmigen Straße endet. 4C ist
ein Diagramm, das Änderungen
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit mit dem Zeitverlauf
zeigt, wenn sich das Fahrzeug durch die U-förmige
Straße
in der gemäß 4A gezeigten
Fahrrichtung fortbewegt. Gemäß 4C sind
die vorgenannten Bereiche (A bis F) gezeigt, die der Größe bzw.
dem Betrag der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit entsprechen.
Wie es gemäß 4C gezeigt
ist, beginnt sich die durchschnittliche Lenkgeschwindigkeit des
Fahrzeugs, das durch die gemäß 4A gezeigte
U-förmige
Straße
fortbewegt, sich von Null aus zu erhöhen, wenn das Fahrzeug beginnt,
die U-förmige
Straße
zu durchfahren, und ändert
sie sich dann im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie
eine Sinuskurve, wobei ihr Schnittpunkt mit der Zeitachse der Zeitpunkt
ist, zu dem das Fahrzeug den gemäß 4A gezeigten
Umkehrpunkt durchfährt.
-
4D ist
ein Diagramm, in dem eine Ortslinie des Fahrzeugs, das sich durch
die U-förmige
Straße in
der Fahrrichtung fortbewegt, wie es gemäß 4A gezeigt
ist, wobei diese aus dem absoluten Lenkwinkel (4B)
und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit (4C)
erhalten wird, die sich mit der Fortbewegung des Fahrzeugs ändern, gemäß dem Zeitverlauf
in der gemäß 3 gezeigten
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene gezeigt
ist. Die durch den absoluten Lenkwinkel und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit des sich durch die U-förmige Straße fortbewegenden Fahrzeugs bestimmte
Ortslinie beginnt mit dem Bereich A, wie gemäß 4D gezeigt,
und erreicht durch die Bereiche B, C, F und E den Bereich D. Danach
tritt eine Ortslinie auf, die durch Invertieren bzw. Umkehren der
Ortslinie bis zu dem Bereich D um die Zeitachse erhalten wird. Dies
ist deshalb so, weil die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
negative Werte annimmt, wie es gemäß 4C gezeigt
ist, nachdem das Fahrzeug den gemäß 4A gezeigten
Umkehrpunkt durchfahren hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene,
wie sie gemäß 3 und 4D gezeigt
ist, jedoch nur in einem Gebiet definiert, in dem sowohl der Lenkwinkel
als auch die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit positive
Werte annehmen.
-
Daher
wird bei diesem Ausführungsbeispiel,
um zu erreichen, dass ein Teil der gemäß 4D gezeigten
Ortslinie, die auftritt, nachdem das Fahrzeug den Umkehrpunkt durchfahren
hat, den vorgenannten Bereichen A bis F entsprechen soll, ein Prozess
des Umwandelns des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit in Absolutwerte durchgeführt. Dies
ermöglicht,
zu erreichen, dass der absolute Lenkwinkel und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit den vorgenannten Bereichen selbst dann
entsprechen, wenn der absolute Lenkwinkel und/oder die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit im Wert negativ werden. Genauer gesagt
wird bei diesem Ausführungsbeispiel,
indem der vorgenannte Absolutwert-Umwandlungsprozess durchgeführt wird,
der Teil der gemäß 4D gezeigten
Ortslinie, der auftritt, nachdem das Fahrzeug den gemäß 4A gezeigten
Umkehrpunkt durchfahren hat, in eine Ortslinie umgewandelt, die
durch Invertieren bzw. Umkehren eines Teils der durch eine gestrichelte
Linie gezeigten Ortslinie mit Bezug auf die Zeitachse erhalten wird,
so dass erreicht werden kann, dass die Ortslinie den vorhergehenden
Bereichen entspricht. Daneben ändert
sich die Entsprechungsbeziehung zwischen dem Fahrpunkt und den vorgenannten
Bereichen, wenn sich das Fahrzeug durch die gemäß 4A gezeigte
U-förmige
Straße fortbewegt,
mit dem Zeitverlauf wie folgt: A→B→C→F→E→D→E→F→C→B→A, da der
vorgenannte Absolutwert-Umwandlungsprozess durchgeführt wird.
-
Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 5A bis 5D Entsprechungen
zwischen dem Fahrpunkt, dem absoluten Lenkwinkel, der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit und den vorgenannten Bereichen eines Fahrzeugs
beschrieben, die sich mit dem Zeitverlauf ändern, wenn sich das Fahrzeug
durch eine S-förmige
Straße
fortbewegt.
-
5A ist
ein Schaubild, das die Entsprechung zwischen verschiedenen Punkten
entlang der S-förmigen
Straße
(des kurvenförmigen
Wegs), durch die sich das Fahrzeug in einer gemäß 5A gezeigten Fahrrichtung
fortbewegt, und den Bereichen (A bis F) einer Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
zeigt. Wie es gemäß 5A gezeigt
ist, ändert
sich die Entsprechungsbeziehung zwischen den Fahrpunkten entlang
der S-förmigen
Straße
und den vorgenannten Bereichen mit dem Zeitverlauf wie folgt: A→B→E→D→E→F→C→F→E→D→E→B→A. Ein Grund
dafür wird
nachstehend erläutert.
-
5B ist
ein Diagramm, das Änderungen
des absoluten Lenkwinkels mit dem Zeitverlauf zeigt, wenn sich ein
Fahrzeug durch die S-förmige
Straße
in der gemäß 5A gezeigten
Fahrrichtung fortbewegt. Gemäß 5B sind
die vorgenannten Bereiche (A bis F) gezeigt, die der Größe bzw.
dem Betrag des absoluten Lenkwinkels entsprechen. Wie es gemäß 5B gezeigt
ist, beginnt sich der absolute Lenkwinkel des Fahrzeugs, das sich
durch die S-förmige
Straße
fortbewegt, wie es gemäß 5A gezeigt
ist, mit dem Zeitverlauf von Null aus zu erhöhen, wenn das Fahrzeug beginnt,
die S-förmige
Straße
zu durchfahren, und ändert
er sich dann im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie eine
Sinuskurve, wobei sein Schnittpunkt mit der Zeitachse der Zeitpunkt
ist, zu dem das Fahrzeug den gemäß 5A gezeigten
Umkehrpunkt durchfährt. 5C ist
ein Diagramm, das Änderungen
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit mit dem Zeitverlauf zeigt,
wenn sich das Fahrzeug durch die S-förmige Straße in der Fahrrichtung fortbewegt,
wie es gemäß 5A gezeigt
ist. Wie es gemäß 5C gezeigt
ist, weist die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit des Fahrzeugs,
das sich durch die gemäß 5A gezeigte
S-förmige
Straße
fortbewegt, Änderungen,
bei denen die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit nahe dem
Eintritt und dem Austritt der S-förmigen Straße eine Spitze erreicht und
im Negativen den größten Wert
annimmt, wenn das Fahrzeug den gemäß 5A gezeigten
Umkehrpunkt durchfährt.
-
5D ist
ein Diagramm, in dem eine Ortskurve des Fahrzeugs, das sich durch
die S-förmige
Straße in
der Fahrrichtung fortbewegt, wie es gemäß 5A gezeigt
ist, die aus dem absoluten Lenkwinkel (5B) und
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit (5C)
erhalten wird, die sich mit der Fortbewegung des Fahrzeugs ändern, gemäß dem Zeitverlauf
in der gemäß 3 gezeigten
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene gezeigt
ist. Die durch den absoluten Lenkwinkel und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit des sich durch die S-förmige Straße fortbewegenden Fahrzeugs
bestimmte Ortslinie verläuft
von dem Beginn der Durchfahrt des Fahrzeugs durch die S-förmige Straße in dieser
Reihenfolge durch die Bereiche A→B→E→D. Nachdem
die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit in dem Bereich D
Null wird, tritt eine Ortslinie auf, die gemäß 5D durch
eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Auf dieser Art und Weise gibt
es, wenn sich das Fahrzeug durch eine S-förmige Straße fortbewegt, auch Zeiten,
während
derer der absolute Lenkwinkel und/oder die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
im Wert negativ werden. Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel
wie in dem Fall, bei dem sich das Fahrzeug durch eine U-förmige Straße fortbewegt,
ein Prozess des Umwandelns des absoluten Lenkwinkels und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit in Absolutwerte durchgeführt. Folglich
wird die Ortslinie des Fahrzeugs, das sich durch die S-förmige Straße fortbewegt,
die auf einer Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Ebene
durch den absoluten Lenkwinkel und die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
bestimmt wird, zu derjenigen, wie es gemäß 5D durch
eine durchgezogene Linie gezeigt ist. Daher ändert sich die Entsprechungsbeziehung
zwischen den Fahrpunkten und den vorgenannten Bereichen mit dem
Zeitverlauf wie folgt: A→B→E→D→E→F→C→F→E→D→E→B→A wenn sich
das Fahrzeug durch die gemäß 5A gezeigte
S-förmige Straße fortbewegt.
-
Als
nächstes
assoziiert bzw. verknüpft
die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den Typ des Fahrwegs, durch den sich das Fahrzeug fortbewegt hat,
und den korrigierenden Lenkwinkel in einer Entsprechungsbeziehung
miteinander, um Korrekturwerte zu berechnen, die jeweils zu den
Typen von Fahrwegen proportional bzw. entsprechend sind. Im Speziellen
werden gemäß der Erfindung die
drei Variablen, das heißt
der absolute Lenkwinkel nach Synchronisation, die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach Synchronisation und die Fahrgeschwindigkeit
nach Synchronisation, jeweils in einer Entsprechungsbeziehung mit
dem korrigierenden Lenkwinkel nach Synchronisation assoziiert bzw.
verknüpft,
wie es vorstehend beschrieben ist. Falls der absolute Lenkwinkel
und die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit, die durch den
vorgenannten Synchronisationsprozess jeweils in einer Entsprechungsbeziehung
mit einem bestimmten korrigierenden Lenkwinkel assoziiert bzw. verknüpft sind,
speziell bestimmt werden, kann daher ein Bereich, der in dem Streuungsdiagramm
gemäß 3 gezeigt
ist, das heißt
der Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug befindet, speziell
bestimmt werden, und können
daher der korrigierende Lenkwinkel und der Typ des Fahrwegs des
Fahrzeugs in einer Entsprechungsbeziehung miteinander assoziiert
bzw. verknüpft
werden. Was vorstehend beschrieben wurde, ist ein Verfahren, um
zu erreichen, dass der Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug
befindet, und der korrigierende Lenkwinkel einander entsprechen.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel des Verfahrens beschrieben, durch das die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen Korrekturwert berechnet, der jedem Typ von Fahrweg entspricht.
Wie vorstehend beschrieben ist der Korrekturwert bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel, die jedem
der Typen von Fahrwegen entsprechen, durch die sich das Fahrzeug
fortbewegt, wobei der Fahrer wach ist. Daher assoziiert bzw. verknüpft die
Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den korrigierenden Lenkwinkel nach Synchronisation in einer Entsprechungsbeziehung
mit den drei Variablen, das heißt
dem absoluten Lenkwinkel nach Synchronisation und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach Synchronisation, und speichert diese.
Dann wird eine Standardabweichung von jedem des absoluten Lenkwinkels,
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit,
die in einem der gemäß 2 gezeigten
Bereiche enthalten sind, ebenso wie dem korrigierenden Lenkwinkel,
der in einer Entsprechungsbeziehung mit dem absoluten Lenkwinkel,
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit
assoziiert ist, berechnet. Die Wachzustand-Schätzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
führt die
Berechnung einer Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels
mit Bezug auf alle Bereiche in jeder Ebene durch, wie es gemäß 2 gezeigt
ist. Als Folge hiervon ist die Wachzustand-Schätzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
in der Lage, einen Korrekturwert zu berechnen, der jedem der vorgenannten
Typen von Fahrwegen entspricht. 6 ist ein
Diagramm, das zeigt, dass die durch das vorgenannte Verfahren berechneten
Korrekturwerte den Typen von Fahrwegen entsprechen. Was vorstehend
beschrieben wurde, ist ein Beispiel des Verfahrens zum Berechnen
eines Korrekturwerts, der jedem Typ von Fahrweg des Fahrzeugs entspricht.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren beschrieben, bei dem die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der durch das vorgenannte Verfahren berechneten
Korrekturwerte den korrigierenden Lenkwinkel korrigiert, der zu
der Zeit einer Schätzung
des Wachzustands des Fahrers verwendet wird, und den Wachzustand
auf Grundlage des korrigierenden Lenkwinkels nach Korrektur schätzt. Wenn
die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
den Wachzustand des Fahrers schätzt,
speichert die Wachzustand-Schätzvorrichtung
den korrigierenden Lenkwinkel, und speichert sie auch drei Variable
des absoluten Lenkwinkels, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und der Fahrgeschwindigkeit, die jeweils durch den Synchronisationsprozess
in einer Entsprechungsbeziehung mit dem korrigierenden Lenkwinkel
assoziiert sind. Dann wird wie in dem Fall, bei dem ein Korrekturwert
durch das vorgenannte Verfahren berechnet wird, aus den gemäß 6 gezeigten
Bereichen speziell ein Bereich bestimmt, der dem absoluten Lenkwinkel,
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit
entspricht, die in einer Entsprechungsbeziehung mit dem gespeicherten
korrigierenden Lenkwinkel assoziiert sind. Nach der speziellen Bestimmung
eines gemäß 6 gezeigten
Bereichs führt
die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
eine Korrektur durch, bei der der gespeicherte korrigierende Lenkwinkel
durch den Korrekturwert dividiert wird, der dem speziell bestimmten
Bereich entspricht, und dadurch standardisiert bzw. normiert wird.
Dann wird eine gleitende Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel
nach Korrektur in einer vorher bestimmten Zeitspanne bzw. -periode
berechnet. Falls ein Ergebnis der Berechnung größer oder gleich einem vorher
bestimmten Schwellenwert ist, wird geschätzt, dass der Wachzustand des
Fahrers abgenommen hat. Die gleitende Standardabweichung wird berechnet,
indem die korrigierenden Lenkwinkel nach Korrektur in einer bestimmten
Periode gespeichert werden und mit dem Zeitverlauf die Berechnung
einer Standardabweichung aller korrigierender Lenkwinkel nach Korrektur
wiederholt durchgeführt
wird, die für
eine vergangene Periode einer vorbestimmten Zeitdauer (Fensterlänge) gespeichert
sind, die dem vorliegenden bzw. derzeitigen Zeitpunkt unmittelbar
vorangeht, wobei diese aus der Historie der gespeicherten korrigierenden
Lenkwinkel nach Korrektur extrahiert werden. Ausdruck (1) ist ein
mathematischer Ausdruck, den die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
verwendet, um eine gleitende Standardabweichung von korrigierenden Lenkwinkeln
nach Korrektur (nach Standardisierung bzw. Normierung) zu berechnen.
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Mathematischer Ausdruck 1
-
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- WNE:
- Fensterlänge [s]
- u(t):
- korrigierender Lenkwinkel
[Rad] (Durchschnitt von u(t) ≈ 0)
- ơa bis ơz:
- Korrekturwerte
- SDNEU:
- gleitende Standardabweichung
von korrigierenden Lenkwinkeln nach Korrektur
-
-
Die
Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist in der Lage, den Wachzustand mit einer ausreichenden Genauigkeit
zu schätzen,
indem ein Korrekturwert gemäß jedem
Typ von Fahrweg berechnen wird, wie es vorstehend beschrieben ist.
Indem in Betracht gezogen wird, dass die Tendenz von Schwankungen
des korrigierenden Lenkwinkels sich auch abhängig von Fahrern ändert, kann
der Wachzustand jedoch mit einer noch höheren Genauigkeit geschätzt werden. 7A bis 7D zeigen
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungsdiagramme
für Fahrer
mit unterschiedlichen Fahrgeschicklichkeiten bzw. -fähigkeiten,
wenn die Fahrer wach sind und wenn der Wachzustand der Fahrer niedrig ist. 7A und 7B zeigen
Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungsdiagramme
für einen
Fahrer mit geübter
Fahrgeschicklichkeit, wenn der Fahrer wach ist und wenn der Wachzustand
des Fahrers niedrig ist. Andererseits zeigen 7C und 7D Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungsdiagramme
für einen
Fahrer mit nicht geübter Fahrgeschicklichkeit,
wenn der Fahrer wach ist und wenn der Wachzustand des Fahrers niedrig
ist. Wie es aus dem Vergleich zwischen 7A bis 7D ersichtlich
ist, ändert
sich die Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels
auch abhängig
von den Niveaus der Fahrgeschicklichkeit der Fahrer. Daher kann
die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die vorgenannten Korrekturwerte separat für die einzelnen Fahrer berechnen
und speichern, und kann sie den Wachzustand durch Verwendung eines
zu dem vorliegenden Fahrer proportionalen bzw. entsprechenden Korrekturwerts
schätzen.
Das heißt,
dass die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
Korrekturwertekennfelder, wie sie gemäß 6 gezeigt
sind, separat für
einzelne Fahrer speichern kann und den Wachzustand des Fahrers auf
Grundlage eines Korrekturwertekennfelds schätzen kann, das zu dem Fahrer
proportional bzw. entsprechend ist, der sich zu der Zeit des Wachzustand-Schätzprozesses
hinter dem Lenkrad befindet. Was vorstehend beschrieben wurde, ist
ein Überblick des
Betriebs der Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Als
nächstes
wird ein konkreter Aufbau und Betrieb der Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben. 8 ist ein Blockschaltbild, das
einen allgemeinen Aufbau einer Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt. Die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 umfasst
einen Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt 101,
einen Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt 102,
einen Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103, einen Kurvensignal-Erfassungsabschnitt 104,
einen Zündsignal-Erfassungsabschnitt 105,
einen Fahrerbezeichnungsabschnitt 106, einen Wachzustand- Schätzabschnitt 107,
einen Speicherabschnitt 108 und einen Warnabschnitt 109.
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Der
Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt 101 erzeugt ein Drehwinkelsignal
TS, das den Drehwinkel des Lenkgriffs zeigt,
der durch den das Lenkrad betätigenden
Fahrer geändert
wird. Der Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt 102 erzeugt
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal VS, das
die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt, die zu der Zeit einer
Erfassung auftritt. Der Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103 erzeugt ein
Fahrwegsignal SS, das den Typ des Fahrwegs
anzeigt, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt, wie etwa eine Kommunalstraße, eine
Schnellstraße,
usw., und er kann eine Vorrichtung sein, die zum Beispiel als ein Autonavigationssystem
bekannt ist. Der Kurvensignal-Erfassungsabschnitt 104 erzeugt
ein Kurvenbezeichnungssignal HS, das anzeigt,
dass der Fahrer einen Fahrrichtungsanzeiger bzw. Blinker betätigt hat.
Der Zündsignal-Erfassungsabschnitt 105 erzeugt
ein Zündsignal
IS, das anzeigt, dass der Fahrer einen Zündschlüssel eingeschaltet
hat, oder dass der Fahrer den Zündschlüssel ausgeschaltet
hat. Der Fahrerbezeichnungsabschnitt 106 erzeugt ein Fahrerbezeichnungssignal
US, das in Erwiderung auf die Betätigung eines
(nicht gezeigten) Schalters durch den Fahrer anzeigt, wer der Fahrer
ist. Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 schätzt den
Wachzustand des Fahrers auf Grundlage des vorstehend beschriebenen
Wachzustand-Schätzverfahrens, und
er erzeugt gemäß einem
Ergebnis der Schätzung
ein Warnsignal KS, das den Warnabschnitt 109 anweist, eine
Warnung zu produzieren. Der Speicherabschnitt 108 speichert
Informationen, die für
die Vorgänge
des Wachzustand-Schätzabschnitts 107 und
des Warnabschnitts 109 notwendig sind. Der Warnabschnitt 109 produziert
eine Warnung gemäß dem Warnsignal
KS, das durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 erzeugt wird.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf ein gemäß 9 gezeigtes
Ablaufdiagramm ein konkreter Prozess beschrieben, in dem der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Wachzustand des Fahrers schätzt und
das Warnsignal KS gemäß einem Ergebnis der Schätzung erzeugt.
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In
Schritt S101 erfasst der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 einen
absoluten Lenkwinkel θZ, der zum Berechnen eines durchschnittlichen
Lenkwinkels in einem nachstehend beschriebenen Schritt S104 notwendig
ist, auf Grundlage des durch den Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt 101 erzeugten
Drehwinkelsignals TS, und speichert er dann
den absoluten Lenkwinkel θZ zusammen mit dessen Erfassungszeit in den
Speicherabschnitt 108.
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In
Schritt S102 erfasst der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, die zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S102 auftritt, auf Grundlage des durch den Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt 102 erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals VS, und
speichert er dann die Fahrzeuggeschwindigkeit VS zusammen
mit deren Erfassungszeit in den Speicherabschnitt 108.
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In
Schritt S103 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
optimale Länge
von jeder einer Fensterlänge
WS, die für die Berechnung eines gleitenden
Mittelwerts des absoluten Lenkwinkels θZ (des
vorgenannten durchschnittlichen Lenkwinkels) verwendet wird, und
einer Fensterlänge
WNE, die für die Berechnung einer Standardabweichung
der korrigierenden Lenkung nach Korrektur (nach Standardisierung)
verwendet wird, gemäß der Fahrgeschwindigkeit,
die zu der Zeit eines Prozesses von Schritt S103 auftritt, oder
dem Typ des Fahrorts (einer Kommunalstraße, einer Schnellstraße, usw.)
zu der Zeit eines Prozesses von Schritt S103, und speichert er dann
die optimalen Fensterlängen
WS, WNE in den Speicherabschnitt 108.
Eine ausführliche
Beschreibung des Prozesses des Wachzustand-Schätzabschnitts 107 in
Schritt S103 wird nachstehend gegeben.
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Es
wird hier nun ein Grund dafür
erläutert,
warum der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritt S103 durchführt. 10A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des absoluten
Lenkwinkels θZ zeigt, der auftritt, wenn sich das Fahrzeug
entlang einer Straße
fortbewegt, die aus relativ sanft kurvigen Wegen besteht, wie etwa
eine Schnellstraße
oder dergleichen. Andererseits ist 10B ein
Diagramm, das ein Beispiel des absoluten Lenkwinkels θZ zeigt, der auftritt, wenn sich das Fahrzeug
entlang einer Straße
fortbewegt, die aus relativ scharf kurvigen Wegen besteht, wie etwa
eine Kommunalstraße,
eine Bergstraße,
usw.. Wie es aus dem Vergleich zwischen 10A und 10B ersichtlich ist, sind die Tendenzen von Schwankungen
des absoluten Lenkwinkels θZ entlang der zwei Typen von kurvigen Wegen
unterschiedlich. Daher kann ohne eine geeignete Einstellung der
für die
Berechnung des durchschnittlichen Lenkwinkels verwendeten Fensterlänge ein
angemessenes Durchschnittsergebnis nicht erhalten werden. Im Speziellen
wird ohne die geeignete Einstellung ein Ergebnis sein, dass ein
unnötig
geglätteter
durchschnittlicher Lenkwinkel oder ein kaum geglätteter durchschnittlicher Lenkwinkel
berechnet wird. Falls ein geeigneter durchschnittlicher Lenkwinkel
nicht berechnet werden kann, kann kein genauer korrigierender Lenkwinkel
berechnet werden. Gleichermaßen
wird ohne die angemessene Einstellung der für die Berechnung einer Standardabweichung
des korrigierenden Lenkwinkels nach Standardisierung verwendeten
Fensterlänge
nicht immer eine geeignete Schätzgenauigkeit des
Wachzustands erhalten werden.
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In
Schritt S104 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell
alle absoluten Lenkwinkel, die während
einer vergangenen Periode der Fensterlänge WS gespeichert
werden, die dem vorliegenden bzw. derzeitigen Zeitpunkt unmittelbar
vorangeht, aus den absoluten Lenkwinkeln, die in Schritt S101 in
den Speicherabschnitt 108 gespeichert werden, das heißt aus der
Historie der gespeicherten absoluten Lenkwinkel. Falls der Speicherabschnitt 108 keine
absoluten Lenkwinkel speichert, die der gesamten Periode der Fensterlänge WS entsprechen, die der Zeit eines Prozesses
von Schritt S104 unmittelbar vorangeht, zum Beispiel aus dem Grund,
dass die verstrichene Zeit seit dem Beginn des in dem Ablaufdiagramm
gemäß 9 gezeigten Prozesses
kurz ist, oder dergleichen, können
dann im Übrigen
auch nur die absoluten Lenkwinkel speziell bestimmt werden, die
in dem Speicherabschnitt 108 gespeichert sind.
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In
Schritt S105 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 einen
Durchschnittswert der in Schritt S104 bestimmten absoluten Lenkwinkel,
das heißt
den vorgenannten durchschnittlichen Lenkwinkel, und speichert er
dann den durchschnittlichen Lenkwinkel zusammen mit dessen Berechnungszeit
in den Speicherabschnitt 108. Da der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritten S104 bis S105 durchführt, kann ein gleitender Mittelwert
der absoluten Lenkwinkel in der Fensterlänge WS berechnet
werden.
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In
Schritt S106 führt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 einen
Koinzidenzprozess durch, um zu erreichen, dass die Berechnungszeit
des durchschnittlichen Lenkwinkels, der in dem Speicherabschnitt 108 gespeichert
ist, und die Erfassungszeit des absoluten Lenkwinkels, der in dem
Speicherabschnitt 108 gespeichert ist, miteinander zusammenfallen
bzw. übereinstimmen.
Im Speziellen tritt, da der durchschnittliche Lenkwinkel ein gleitender
Mittelwert der absoluten Lenkwinkel in der Fensterlänge WS ist, zwischen der Erfassungszeit des absoluten
Lenkwinkels und der Berechnungszeit des durchschnittlichen Lenkwinkels
ein Zeitabstand auf. Konkret ist die Berechnungszeit des durchschnittlichen
Lenkwinkels um eine Hälfte
der Zeit der Fensterlänge
(z. B. um WS/2, falls die Fensterlänge WS ist) später
als die Erfassungszeit des absoluten Lenkwinkels. Falls eine Differenz
zwischen dem durchschnittlichen Lenkwinkel mit einer Zeitverzögerung und
dem absoluten Lenkwinkel herausgefunden wird, um so einen korrigierenden
Lenkwinkel zu berechnen, kann dann kein genauer korrigierender Lenkwinkel
berechnet werden. Um in einem nachstehend beschriebenen Schritt
S107 einen genauen korrigierenden Lenkwinkel zu berechnen, führt der
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 daher den
Prozess durch, um zu erreichen, dass die Erfassungszeit des absoluten
Lenkwinkels θZ, der in Schritt S101 gespeichert wird,
und die Berechnungszeit des durchschnittlichen Lenkwinkels, der
in S104 gespeichert wird, miteinander zusammenfallen. Im Speziellen
führt der
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess durch, um zu erreichen, dass die Berechnungszeit des durchschnittlichen
Lenkwinkels, der in Schritt S105 in den Speicherabschnitt 108 gespeichert
wird, mit der Erfassungszeit des absoluten Lenkwinkels zusammenfällt, der
in Schritt S101 gespeichert wird, indem die Berechnungszeit des
durchschnittlichen Lenkwinkels um eine Hälfte der Zeitdauer der Fensterlänge (bei
diesem Ausführungsbeispiel
WS/2) für
die Berechnung des durchschnittlichen Lenkwinkels zurückgesetzt
wird.
-
In
Schritt S107 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 einen
korrigierenden Lenkwinkel, indem eine Differenz zwischen dem absoluten
Lenkwinkel und dem durchschnittlichen Lenkwinkel, die dem in Schritt
S106 durchgeführten
Koinzidenzprozess unterzogen sind, berechnet wird. Dann führt der
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 weiterhin
einen Koinzidenzprozess durch, um zu erreichen, dass die Berechnungszeit
des korrigierenden Lenkwinkels mit der Erfassungszeit des in Schritt
S101 gespeicherten absoluten Lenkwinkels zusammenfällt, und
speichert er dann den korrigierenden Lenkwinkel in den Speicherabschnitt 108.
-
In
Schritt S108 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit, indem der in den Speicherabschnitt 108 gespeicherte
durchschnittliche Lenkwinkel (der durchschnittliche Lenkwinkel nach
dem Koinzidenzprozess) differenziert wird. Dann führt der
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 weiterhin
einen Koinzidenzprozess durch, um zu erreichen, dass die Berechnungszeit
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit mit der Erfassungszeit
des in Schritt S101 gespeicherten absoluten Lenkwinkels zusammenfällt, und
speichert er dann die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
in den Speicherabschnitt 108.
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In
Schritt S109 führt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 weiterhin
einen Koinzidenzprozess durch, um zu erreichen, dass die Erfassungszeit
der in Schritt S103 erfassten Fahrgeschwindigkeit mit der Erfassungszeit
des in Schritt S101 gespeicherten absoluten Lenkwinkels zusammenfällt, und
speichert er dann die Fahrgeschwindigkeit in den Speicherabschnitt 108.
Das heißt,
dass der von dem Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführte Prozess
der Schritte S106 bis S109 ein Koinzidenzprozess ist, in dem erreicht
wird, dass die Erfassungszeit der Fahrgeschwindigkeit, die Berechnungszeit
des durchschnittlichen Lenkwinkels, die Berechnungszeit der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit und die Berechnungszeit des korrigierenden
Lenkwinkels der vorausgehenden Schritte mit der Erfassungszeit des
absoluten Lenkwinkels zusammenfallen. Mit anderen Worten kann der
Prozess von Schritten S106 bis S109 als ein Prozess gelten, bei
dem drei Variable, das heißt
die Fahrgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess, der absolute
Lenkwinkel nach dem Koinzidenzprozess und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess, jeweils dazu
gebracht werden, dem korrigierenden Lenkwinkel nach dem Koinzidenzprozess
zu entsprechen, und in eine einzige Menge bzw. einen einzigen Satz
zusammen mit dem korrigierenden Lenkwinkel nach dem Koinzidenzprozess
kombiniert werden.
-
In
Schritt S110 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
Ruhezeit TRest seit dem vorhergehenden Ausschalten
des Zündschlüssels bis
zu dem folgenden Einschalten des Zündschlüssels auf Grundlage der in
dem Speicherabschnitt 108 gespeicherten Zeitaufzeichnungen,
und bestimmt er, ob die Ruhezeit TRest größer oder
gleich einem vorbestimmten Ruhezeit-Schwellenwert SKRest ist
oder nicht. Falls in Schritt S110 bestimmt wird, dass die Ruhezeit
TRest größer oder
gleich dem Ruhezeit-Schwellenwert SKRest ist,
schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S111 voran. Falls in Schritt S110 andererseits bestimmt wird,
dass die Ruhezeit TRest kleiner als der
Ruhezeit-Schwellenwert SKRest ist, schreitet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S114 voran. Im Übrigen
werden die vorstehend erwähnte
Zeit des vorhergehenden Ausschaltens des Zündschlüssels und die vorgenannte Zeit
des Einschaltens des Zündschlüssels, die
der Zeit des Ausschaltens von diesem folgt, durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 auf Grundlage
eines (nicht gezeigten) Zeitgebers (Uhr) jedes Mal dann in den Speicherabschnitt 108 gespeichert,
wenn das Zündsignal
IS durch den Zündsignal-Erfassungsabschnitt 105 erzeugt
wird. Daneben wird der Ruhezeit-Schwellenwert SKRest vorab
in dem Speicherabschnitt 108 gespeichert.
-
Ein
Grund dafür,
warum der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritt S110 durchführt,
wird nun erläutert.
Die Zeit seit dem vorhergehenden Ausschalten des Zündschlüssels bis
zu dem folgenden Einschalten des Zündschlüssels, die in Schritt S110
durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 berechnet
wird, wird als eine Zeit betrachtet, während derer der Fahrer ruht.
Wenn die Ruhezeit TRest des Fahrers größer oder
gleich dem Ruhezeit-Schwellenwert
SKRest ist, der vorher bestimmt wird, das
heißt,
wenn der Fahrer ein Ausruhen für
ein notwendiges Maß an
Zeit abschließt,
kann dann angenommen werden, dass der Fahrer sich in einem wachen
Zustand befindet. Indem der Prozess von Schritt S110 durchgeführt wird,
kann der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 daher
bestimmen, ob sich die Zeit einer Verarbeitung von Schritt S108
innerhalb einer Periode befindet oder nicht, während derer der Fahrer wach
ist. Dann bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
die Menge bzw. der Satz der Fahrgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess,
des absoluten Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess, des korrigierenden
Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess und der durchschnittlichen
Lenkwinkelgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess, die/der in
Schritten S106 bis S109 erhalten wird, als Daten für die Periode
zu speichern ist, während
derer der Fahrer wach ist, das heißt als Daten für die Berechnung
der vorgenannten Korrekturwerte, oder als Daten für die Schätzung des
Wachzustands des Fahrers zu verwenden ist.
-
In
Schritt S111 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
Fahrzeit TStart seit dem vorhergehenden
Einschalten des Zündschlüssels bis
zu der Durchführung
des Prozesses von Schritt S111 auf Grundlage von in dem Speicherabschnitt 108 gespeicherten
Zeitaufzeichnungen, und bestimmt er dann, ob die berechnete Fahrzeit
TStart kleiner oder gleich einem vorbestimmten
Fahrzeit-Schwellenwert SKStart ist oder nicht.
Falls bestimmt wird, dass die Fahrzeit TStart kleiner
oder gleich dem Fahrzeit-Schwellenwert SKStart ist, schreitet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S112 voran. Falls andererseits in Schritt S111 bestimmt
wird, dass die Fahrzeit TStart größer dem
Fahrzeit-Schwellenwert SKStart ist, schreitet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S114 voran. Daneben wird der vorbestimmte Fahrzeit-Schwellenwert SKStart in dem Speicherabschnitt 108 vorab
gespeichert.
-
Ein
Grund dafür,
warum der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritt S111 durchführt,
wird nun erläutert.
Die Fahrzeit TStart seit dem vorhergehenden
Einschalten des Zündschlüssels bis
zu der Durchführung
des Prozesses von Schritt S111, die der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S111 berechnet, wird als eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt,
zu dem der Fahrer ein Fahren beginnt, bis zu einem Zeitpunkt, zu
dem der Prozess von Schritt S111 durchgeführt wird, betrachtet. Dann
wird die Zeit, wenn die Fahrzeit TStart des
Fahrers kleiner oder gleich dem vorbestimmten Fahrzeit-Schwellenwert
SKStart ist, als die Zeit betrachtet, zu
der sich der Fahrer in dem wachen Zustand befindet, da die bei dem
Fahrer im Anschluss an den Beginn des Fahrens des Fahrzeugs anwachsende
Ermüdung
gering ist. Indem der Prozess von Schritt S111 durchgeführt wird,
bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 daher,
ob die Zeit einer Durchführung des
Prozesses von Schritt S111 in der Periode liegt oder nicht, während derer der
Fahrer wach ist. Wie es vorstehend in Verbindung mit dem Grund zur
Durchführung
des Prozesses von Schritt S110 beschrieben ist, bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 dann,
ob die Menge bzw. der Satz der Fahrgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess,
des absoluten Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess, des korrigierenden Lenkwinkels
nach dem Koinzidenzprozess und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
nach dem Koinzidenzprozess, die/der in Schritten S106 bis S109 erhalten
wird, als Daten für
die Periode zu speichern ist, während
derer der Fahrer wach ist, das heißt als Daten für die Berechnung
der vorgenannten Korrekturwerte, oder als Daten für die Schätzung des
Wachzustands des Fahrers zu verwenden ist.
-
In
Schritt S112 speichert der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 nur
wünschenswerte
Daten aus der Menge bzw. dem Satz der Fahrgeschwindigkeit nach dem
Koinzidenzprozess, des absoluten Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess,
des korrigierenden Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess und der
durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess
als Daten, die der Zeit entsprechen, während derer der Fahrer wach
ist, in den Speicherabschnitt 108. Im Übrigen wird nachstehend eine
ausführliche
Beschreibung des Prozesses gegeben, der in dem Schritt S112 durch
den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird.
-
In
Schritt S113 berechnet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels der zu jedem Typ
von Fahrweg proportional bzw. entsprechend ist, durch das vorgenannte
Verfahren auf Grundlage der Daten, die als Daten für die Zeit
des Wachzustands in Schritt S112 gespeichert werden, als einen Korrekturwert,
und speichert er die berechneten Standardabweichungen in den Speicherabschnitt 108.
Im Übrigen
ist das gemäß 6 gezeigte
Korrekturwertekennfeld ein Beispiel des Korrekturwertekennfelds,
das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S113 in den Speicherabschnitt 108 speichert. Nach
Abschluss des Prozesses von Schritt S113 kehrt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu Schritt
S101 zurück.
Das heißt,
dass der Prozess von Schritt S112 und Schritt S113, der durch den
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird,
ein Prozess zum Sammeln von Daten zu der Zeit des Wachzustands des
Fahrers während
einer Periode, während
derer der Fahrer als wach betrachtet wird, und zum Berechnen eines
Korrekturwerts ist. Andererseits ist der Prozess von Schritt S114
und nachfolgenden Schritten, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird,
ein Prozess zum Schätzen
des Wachzustands des Fahrers durch Verwendung eines vorab berechneten
Korrekturwerts. Hierin nachstehend wird der Prozess von Schritt
S114 und nachfolgenden Schritten beschrieben, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird.
-
In
Schritt S114 korrigiert der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in Schritt S107 berechneten korrigierenden Lenkwinkel durch die
Verwendung des Korrekturwerts, der vorher in Schritt S113 in den
Speicherabschnitt 108 gespeichert wird. Konkreter bestimmt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell
den Typ des Fahrwegs des Fahrzeugs, das heißt einen der gemäß 6 gezeigten
Bereiche, aus dem absoluten Lenkwinkel nach dem Koinzidenzprozess,
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess
und der Fahrgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess, die in Schritten
S106 bis S109 erhalten werden, mittels des vorgenannten Verfahrens.
Dann führt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
Korrektur durch, bei der der korrigierende Lenkwinkel, der in der
gleichen Menge bzw. dem gleichen Satz wie der absolute Lenkwinkel,
die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit und die Fahrgeschwindigkeit
enthalten ist, die zum speziellen Bestimmen des Bereichs verwendet
wurden, das heißt
der korrigierende Lenkwinkel, der der Menge bzw. dem Satz des absoluten
Lenkwinkels, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit und
der Fahrgeschwindigkeit entspricht, durch einen Korrekturwert, der
dem speziell bestimmten Bereich entspricht, dividiert und auf diese
Weise standardisiert bzw. normiert wird, und dann speichert er den
standardisierten bzw. normierten korrigierenden Lenkwinkel in den
Speicherabschnitt 108.
-
In
Schritt S115 liest der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 aus
dem Speicherabschnitt 108 die korrigierenden Lenkwinkel
nach Korrektur, die der Zeitdauer der Fensterlänge WNE entsprechen,
die der Zeit von Prozess von Schritt S115 unmittelbar vorangeht,
und berechnet er eine Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel,
und speichert er die Standardabweichung in den Speicherabschnitt 108.
Das heißt,
dass der Prozess von Schritt S115 ein Prozess zum Berechnen einer
gleitenden Standardabweichung der korrigierenden Lenkwinkel nach
Korrektur ist, die der Fensterlänge
WNE entsprechen. Im Übrigen kann, falls der Speicherabschnitt 108 keine
korrigierenden Lenkwinkel nach Korrektur speichert, die der gesamten
Periode der Fensterlänge
WS entsprechen, die der Zeit eines Prozesses
von Schritt S115 unmittelbar vorangeht, zum Beispiel aus dem Grund,
dass die verstrichene Zeit seit dem Beginn des in dem Ablaufdiagramm
gemäß 9 gezeigten
Prozesses kurz ist, oder dergleichen, eine gleitende Standardabweichung
auch von nur den korrigierenden Lenkwinkeln nach Korrektur berechnet
werden, die in dem Speicherabschnitt 108 gespeichert sind.
-
In
Schritt S116 schätzt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Wachzustand des Fahrers auf Grundlage der in Schritt S115 berechneten
gleitenden Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels nach
Korrektur, und erzeugt er auf Grundlage des Ergebnisses der Schätzung das
vorgenannte Warnsignal KS. Im Übrigen wird
eine ausführliche
Beschreibung des Prozesses von Schritt S116, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird,
nachstehend gegeben.
-
In
Schritt S117 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 auf
Grundlage des durch den Zündsignal-Erfassungsabschnitt 105 erzeugten
Zündsignals
IS, ob der Zündschlüssel sich in dem Aus-Zustand
befindet oder nicht. Falls in Schritt S117 bestimmt wird, dass sich
der Zündschlüssel in
dem Aus-Zustand befindet, beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
durch das Ablaufdiagramm gemäß 9 gezeigten Prozess.
Falls in Schritt S117 andererseits bestimmt wird, dass sich der
Zündschlüssel nicht
in dem Aus-Zustand befindet, kehrt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S101 zurück.
Was vorstehend beschrieben wurde, ist ein Hauptprozess, der durch
den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird.
-
Als
nächstes
wird in Einzelheiten der Prozess von Schritten S103, S112 und S116
weiter beschrieben, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird.
Zunächst
wird der Prozess von Schritt S103, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführt wird,
ausführlich
beschrieben.
-
Ein
Grund oder ein Zweck dafür,
dass der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritt S103 durchführt,
besteht darin, die Längen
bzw. Dauern der Fensterlängen
WS und WNE gemäß der Fahrgeschwindigkeit,
dem absoluten Lenkwinkel und/oder dem Typ von Fahrort zu bestimmen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
gibt es zwei Arten von Verfahren, durch die der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Längen bzw.
Dauern der Fensterlängen
WS und WNE bestimmt.
Die zwei Arten von Verfahren sind ein Verfahren, bei dem die Längen bzw.
Dauern der Fensterlängen
WS und WNE gemäß der Fahrgeschwindigkeit
und dem absoluten Lenkwinkel bestimmt werden, und ein Verfahren,
bei dem ein Typ des Fahrorts (eine Kommunalstraße, eine Schnellstraße, usw.)
auf Grundlage der Fahrgeschwindigkeit und des absoluten Lenkwinkels
bestimmt wird und die Fensterlängen
WS und WNE aus vorbestimmten
Längen
gemäß dem geschätzten Typ
von Fahrort ausgewählt
werden. Zunächst
wird das Verfahren beschrieben, bei dem der Typ des Fahrorts geschätzt wird und
Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem geschätzten Fahrortstyp
ausgewählt
werden. 11A und 11B sind
Ablaufdiagramme, die einen Prozess in Schritt S103 zeigen, bei dem
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 einen
Typ des Fahrorts schätzt
und Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem Ergebnis
der Schätzung
auswählt.
-
In
Schritt S1201 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
der Fahrortstyp zu der Zeit eines Prozesses von Schritt S1201 durch
den Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103 speziell bestimmt werden
kann oder nicht. Falls in Schritt S1201 bestimmt wird, dass der
Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103 den Fahrortstyp speziell
bestimmen kann, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1202 voran. Falls andererseits in Schritt S1201 bestimmt
wird, dass der Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103 den Fahrortstyp
nicht speziell bestimmen kann, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1203 voran.
-
In
Schritt S1202 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Fahrortstyp gemäß dem durch den
Fahrweg-Erfassungsabschnitt 103 erzeugten
Fahrwegsignal SS, und wählt er gemäß dem bestimmten Fahrortstyp
Fensterlängen
WS und WNE aus,
die im Voraus gemäß den Fahrortstypen
bestimmt werden, und speichert er den Fahrortstyp sowie die Fensterlängen WS und WNE, die dem
Fahrortstyp entsprechen, in den Speicherabschnitt 108.
Nach Abschluss des Prozesses von Schritt S1202 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 11A und 11B gezeigten
Prozess, und beginnt er den Prozess von Schritt S104 in dem gemäß 9 gezeigten
Ablaufdiagramm.
-
In
Schritt S1203 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell
die Fahrgeschwindigkeit und den absoluten Lenkwinkel, die zu der
Zeit einer Durchführung
des Prozesses von Schritt S1203 auftreten, auf Grundlage des durch
den Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt 101 erzeugten Drehwinkelsignals
TS und des durch den Fahrgeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt 102 erzeugten
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals VS.
-
In
Schritt S1204 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
die in Schritt S1203 speziell bestimmte Fahrgeschwindigkeit größer oder
gleich einem vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert
SKV ist oder nicht. Falls in Schritt S1204
bestimmt wird, dass die Fahrgeschwindigkeit größer oder gleich dem Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert
SKV ist, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu Schritt
S1205 voran. Falls in Schritt S1204 andererseits bestimmt wird,
dass die Fahrgeschwindigkeit kleiner als der Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert
SKV ist, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu Schritt
S1208 voran.
-
In
Schritt S1205 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
der in Schritt S1203 speziell bestimmte absolute Lenkwinkel größer oder
gleich einem vorbestimmten Winkel-Schwellenwert SKθ ist oder nicht. Falls in Schritt
S1205 bestimmt wird, dass der absolute Lenkwinkel größer oder
gleich dem Winkel-Schwellenwert SKθ ist, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1206 voran. Falls in Schritt S1205 andererseits bestimmt
wird, dass der absolute Lenkwinkel kleiner als der Winkel-Schwellenwert SKθ ist, schreitet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1207 voran.
-
In
Schritt S1206 schätzt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107,
dass der Fahrort, wo sich das Fahrzeug zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S1203 fortbewegt hat, ein Ortstyp A war (eine Schnellstraße mit vielen
kurvigen Wegen mit relativ scharfen Kurven), da der Prozess von
Schritt S1204 bis Schritt S1205 herausgefunden hat, dass die Fahrgeschwindigkeit
größer oder
gleich dem Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert SKV ist,
und dass der absolute Lenkwinkel größer oder gleich dem Winkel-Schwellenwert SKθ ist. Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 wählt die
im Voraus bestimmten Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem Ortstyp
A als die Längen
der in dem Wachzustand-Schätzprozess
zu verwendenden Fensterlängen
aus, und speichert dann den geschätzten Ortstyp sowie die ausgewählten Fensterlängen WS und WNE in den
Speicherabschnitt 108. Nach Abschluss des Prozesses von
Schritt S1206 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm von 11A und 11B gezeigten Prozess, und beginnt er den Prozess von
Schritt S104 in dem Ablaufdiagramm gemäß 9.
-
In
Schritt S1207 schätzt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107,
dass der Fahrort, wo sich das Fahrzeug zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S1203 fortbewegt hat, ein Ortstyp B war (eine Schnellstraße mit vielen
kurvigen Wegen mit relativ sanften Kurven), da der Prozess von Schritt
S1204 bis Schritt S1205 herausgefunden hat, dass die Fahrgeschwindigkeit
größer oder
gleich dem Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert SKV ist,
und dass der Lenkwinkel kleiner als der Winkel-Schwellenwert SKθ ist. Der
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 wählt die
im Voraus bestimmten Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem Ortstyp
B als die Längen der
in dem Wachzustand-Schätzprozess
zu verwendenden Fensterlängen
aus, und speichert dann den geschätzten Ortstyp sowie die ausgewählten Fensterlängen WS und WNE in den
Speicherabschnitt 108. Nach Abschluss des Prozesses von
Schritt S1207 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 11A und 11B gezeigten
Prozess, und beginnt er den Prozess von Schritt S104, der in dem
Ablaufdiagramm gemäß 9 gezeigt
ist.
-
In
Schritt S1208 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
der in Schritt S1203 speziell bestimmte absolute Lenkwinkel größer oder
gleich dem vorbestimmten Winkel-Schwellenwert
SKθ ist
oder nicht. Falls in Schritt S1208 bestimmt wird, dass der absolute
Lenkwinkel größer oder
gleich dem Winkel-Schwellenwert SKθ ist, schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1209 voran. Falls in Schritt S1208 andererseits bestimmt
wird, dass der absolute Lenkwinkel kleiner als der Winkel-Schwellenwert
SKθ ist, schreitet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1210 voran. Im Übrigen
können
der in Schritt S1205 verwendete Winkel-Schwellenwert SKθ und der
in Schritt S1208 verwendete Winkel-Schwellenwert SKθ den gleichen
Wert aufweisen, oder können
sie auch verschieden voneinander sein.
-
In
Schritt S1209 schätzt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107,
dass der Fahrort, wo sich das Fahrzeug zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S1203 fortbewegt hat, ein Ortstyp C war (eine Kommunalstraße mit vielen
kurvigen Wegen mit relativ scharfen Kurven), da der Prozess von
Schritt S1204 und Schritt S1208 herausgefunden hat, dass die Fahrgeschwindigkeit
kleiner als der Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert SKV ist, und dass der absolute Lenkwinkel größer oder
gleich dem Winkel-Schwellenwert
SKθ ist.
Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 wählt die
im Voraus bestimmten Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem Ortstyp C
als die Längen
der in dem Wachzustand-Schätzprozess
zu verwendenden Fensterlängen
aus, und speichert dann den geschätzten Ortstyp sowie die ausgewählten Fensterlängen WS und WNE in den
Speicherabschnitt 108. Nach Abschluss des Prozesses von
Schritt S1209 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 11A und 11B gezeigten
Prozess, und beginnt er den Prozess von Schritt S104, der in dem
Ablaufdiagramm gemäß 9 gezeigt
ist.
-
In
Schritt S1210 schätzt
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107,
dass der Fahrort, wo sich das Fahrzeug zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S1203 fortbewegt hat, ein Ortstyp D war (eine Kommunalstraße mit vielen
kurvigen Wegen mit relativ sanften Kurven), da der Prozess von Schritt
S1204 und Schritt S1208 herausgefunden hat, dass die Fahrgeschwindigkeit
kleiner als der Fahrzeuggeschwindigkeit-Schwellenwert SKV ist, und dass der absolute Lenkwinkel kleiner
als der Winkel-Schwellenwert SKθ ist.
Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 wählt die
im Voraus bestimmten Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem Ortstyp D als
die Längen
der in dem Wachzustand-Schätzprozess
zu verwendenden Fensterlängen
aus, und speichert dann den geschätzten Ortstyp sowie die ausgewählten Fensterlängen WS und WNE in den
Speicherabschnitt 108. Nach Abschluss des Prozesses von
Schritt S1210 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 11A und 11B gezeigten
Prozess, und beginnt er den Prozess von Schritt S104, der in dem
Ablaufdiagramm gemäß 9 gezeigt
ist. Was vorstehend beschrieben wurde, ist das Verfahren, durch
das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S103 den Fahrortstyp schätzt
und Fensterlängen
WS und WNE gemäß dem geschätzten Fahrortstyp
auswählt.
Im Übrigen
kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
auch optimale Fensterlängen
WS und WNE auf Grundlage
der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit auswählen.
-
Als
nächstes
wird die andere Art von Verfahren beschrieben, durch das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S103 die Längen
bzw. Dauern der Fensterlängen
WS und WNE bestimmt,
das heißt
das Verfahren, durch das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Längen
bzw. Dauern der Fensterlängen
WS und WNE gemäß der Fahrgeschwindigkeit
und dem absoluten Lenkwinkel bestimmt. 12 ist
ein Diagramm, das ein Ablaufdiagramm eines Prozesses in Schritt
S103 zeigt, bei dem der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Längen
bzw. Dauern der Fensterlängen
WS und WNE gemäß der Fahrgeschwindigkeit
und dem absoluten Lenkwinkel bestimmt.
-
In
Schritt S1211 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell
die Fahrgeschwindigkeit und den absoluten Lenkwinkel, die zu der
Zeit des Prozesses von Schritt S1211 auftreten, auf Grundlage des
durch den Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt 101 erzeugten
Drehwinkelsignals TS und des durch den Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt 102 erzeugten
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals VS.
-
In
Schritt S1212 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Fensterlängen
WS und WNE durch
ein vorbestimmtes Bestimmungsverfahren gemäß der in Schritt S1211 speziell
bestimmten Fahrgeschwindigkeit. Im Übrigen kann ein konkretes Verfahren,
durch das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in Schritt
S1212 die Fensterlängen
WS und WNE bestimmt,
ein Verfahren sein, bei dem die Fensterlängen WS und WNE umso länger
eingestellt werden, je höher
die Fahrgeschwindigkeit ist, oder die Fensterlängen WS und
WNE umso kürzer eingestellt werden, je
höher der
absolute Lenkwinkel ist. Außerdem
kann ein konkretes Verfahren, durch das der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Fensterlängen
WS und WNE bestimmt,
auch ein Verfahren sein, bei dem die Fensterlängen WS und
WNE umso kürzer eingestellt werden, je
größer die
Schwankungsbreite des Lenkwinkels ist, oder die Fensterlängen WS und WNE umso länger eingestellt
werden, je kleiner die Schwankungsbreite des Lenkwinkels ist. Nach
Abschluss des Prozesses von Schritt S1212 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 12 gezeigten Prozess, und beginnt er den gemäß 9 gezeigten
Prozess von Schritt S104.
-
Als
nächstes
wird in Einzelheiten ein Prozess weiter beschrieben, der durch den
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S112 durchgeführt
wird. Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 muss
in Schritt S107 erreichen, dass die in dem Speicherabschnitt 108 gespeicherten
korrigierenden Lenkwinkel den Bereichen in dem Korrekturwertekennfeld
entsprechen, das separat für
jeden Fahrer bestimmt wird. 13 ist ein
Ablaufdiagramm, das den durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S112 durchgeführten Prozess
im Einzelnen zeigt.
-
In
Schritt S1121 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell,
wer der Fahrer ist. Zu diesem Zweck kann der Wachzustand-Schätzabschnitt 107,
wenn in Erwiderung auf die Betätigung
eines (nicht gezeigten) Schalters des Fahrerbezeichnungsabschnitts 106 durch
den Fahrer ein Fahrerbezeichnungssignal US erzeugt
wird, den durch das Fahrerbezeichnungssignal US angezeigten
Fahrer in den Speicherabschnitt 108 speichern. Daher kann
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S1121 den momentanen Fahrer mit Bezug auf die in dem Speicherabschnitt 108 gespeicherten
Fahrer speziell bestimmen.
-
In
Schritt S1122 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
der Fahrrichtungsanzeiger bzw. Blinker durch den Fahrer zu der Zeit
des Prozesses von Schritt S1122 betätigt ist oder nicht, auf Grundlage des
durch den Kurvensignal-Erfassungsabschnitt 104 erzeugten
Kurvenbezeichnungssignals HS. Falls in Schritt
S1122 bestimmt wird, dass der Blinker nicht durch den Fahrer betätigt ist,
schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1123 voran. Falls in Schritt S1122 andererseits bestimmt
wird, dass der Blinker durch den Fahrer betätigt ist, beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 13 gezeigten Prozess, und schreitet er zu Schritt
S101 gemäß 9 voran.
-
Es
wird hier nun ein Grund dafür
erläutert,
warum der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
Prozess von Schritt S1122 durchführt.
Die Zeit, zu der der Blinker durch den Fahrer betätigt wird,
wird als die Zeit betrachtet, zu der der Fahrer den Lenkgriff absichtlich
in hohem Maße
dreht und dadurch die Fahrrichtung des Fahrzeugs ändert. Dann
sind die Daten, die erhalten werden, wenn der Fahrer den Lenkgriff
absichtlich in hohem Maße
dreht, nicht als Daten für
den Wachzustand-Schätzprozess
geeignet. Indem der Prozess von Schritt S1122 durchgeführt wird,
bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 daher,
dass die Menge bzw. der Satz von Daten der Fahrgeschwindigkeit nach
dem Koinzidenzprozess, des absoluten Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess,
des korrigierenden Lenkwinkels nach dem Koinzidenzprozess und der
durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess,
die/der in Schritten S106 bis S109 erhalten wird, nicht geeignet
ist. Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 verwendet
dann diese ungeeigneten Daten nicht zur Berechnung eines Korrekturwerts,
und kehrt einfach zu Schritt S101 zurück.
-
In
Schritt S1123 legt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Daten, die mittels Durchführung
des Prozesses von Schritten S106 bis S109 in eine einzige Menge
bzw. einen einzigen Satz kombiniert sind, als dem Wachzustand entsprechende
Daten fest, die dem in Schritt S106 bis Schritt S109 speziell bestimmten Fahrer
entsprechen. Nach Abschluss des Prozesses des Schritts S1123 beendet
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 13 gezeigten Prozess, und beginnt er den Prozess
von Schritt S113 gemäß 9.
-
Als
nächstes
wird in Einzelheiten ein Prozess weiter beschrieben, der durch den
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S116 durchgeführt
wird. 14 ist ein Ablaufdiagramm,
das den durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S116 durchgeführten
Prozess zeigt.
-
In
Schritt S1161 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
die gleitende Standardabweichung SD des korrigierenden Lenkwinkels
nach Korrektur, die in Schritt S115 berechnet wird, größer oder gleich
einem im Voraus bestimmten Wachzustand-Schwellenwert SKWach ist
oder nicht. Falls in Schritt S1161 bestimmt wird, dass die gleitende
Standardabweichung SD des korrigierenden Lenkwinkels nach Korrektur größer oder
gleich dem Wachzustand-Schwellenwert SKWach ist,
schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1162 voran. Falls in Schritt S1161 andererseits bestimmt
wird, dass die gleitende Standardabweichung SD des korrigierenden
Lenkwinkels nach Korrektur kleiner als der Wachzustand-Schwellenwert SKWach ist, beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 14 gezeigten Prozess, und schreitet er zu dem
gemäß 9 gezeigten
Schritt S117 voran.
-
In
Schritt S1162 bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107, ob
der Fahrrichtungsanzeiger bzw. Blinker durch den Fahrer zu der Zeit
des Prozesses von Schritt S1162 betätigt ist oder nicht, auf Grundlage des
durch den Kurvensignal-Erfassungsabschnitt 104 erzeugten
Kurvenbezeichnungssignals HS. Falls in Schritt
S1162 bestimmt wird, dass der Blinker durch den Fahrer betätigt ist,
beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 14 gezeigten Prozess, und schreitet er zu dem
gemäß 9 gezeigten
Schritt S117 voran. Falls in Schritt S1162 andererseits bestimmt
wird, dass der Blinker nicht durch den Fahrer betätigt ist,
schreitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 zu
Schritt S1163 voran.
-
In
Schritt S1163 erzeugt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 das
Warnsignal KS, das den Warnabschnitt 109 anweist,
eine Warnung zu produzieren. Nach Abschluss des Prozesses von Schritt
S1163 beendet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in dem Ablaufdiagramm gemäß 14 gezeigten Prozess, und schreitet er zu dem
gemäß 9 gezeigten
Schritt S117 voran.
-
Was
vorstehend beschrieben wurde, ist der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführte
Prozess. Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß dem Ausführungsbeispiel
schätzt
den Grad eines Wachzustands des Fahrers, wie es vorstehend beschrieben
ist, und erzeugt das Warnsignal KS, falls
bestimmt wird, dass der Grad des Wachzustands des Fahrers niedrig
ist. Dann produziert der Warnabschnitt 109 auf Erfassung
des Warnsignals KS hin, das durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 erzeugt
wird, eine Warnung an den Fahrer.
-
Im Übrigen kann
die Art der durch den Warnabschnitt 109 produzierten Warnung
jede beliebige Warnung sein, solange die Warnung einen derartigen
Impuls bzw. Anreiz aufweist, um den Fahrer von dem wenig wachen
Zustand in den wachen Zustand zu bringen. Als ein konkretes Beispiel
der Art der Warnung, die der Warnabschnitt 109 produziert,
kann eine Sprachwarnung genannt werden. Weiterhin kann erreicht
werden, dass der Beginn der Warnung, wenn der Warnabschnitt 109 eine
Sprachwarnung produziert, durch intermittierend bzw. unterbrochen
ertönende
Pieptöne
unmittelbar vor der Warnung leicht zu erkennen ist. Daneben kann die
Formulierung der Sprachwarnung aus Wörtern bestehen, die einfach
zu verstehen sind, und kann sie auch ein kurzer Satz sein. Ein Grund
dafür,
warum die Warnung, die der Warnabschnitt 109 produziert,
eine Sprachwarnung sein kann, besteht darin, dass in letzter Zeit
eine zunehmende Zahl von Arten von Warntönen von Fahrzeugen hervorgebracht
werden, was eine Warnung umfasst, um zu verhindern, dass der Fahrer
während des
Fahrens beiseite schaut, eine Warnung umfasst, die hervorgebracht
wird, wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung überschritten wird, usw.. Daneben
ist es auch denkbar, dass die Anzeige für ein Autonavigationssystem
oder dergleichen, wenn ein Warnton von dem Fahrzeug hervorgebracht
wird, veranlasst wird anzuzeigen, welche Art von Warnung produziert
wurde. Die Art und Weise einer Warnung wird die Aufmerksamkeit des
Fahrers jedoch auf den Anzeigeschirm lenken und die Aufmerksamkeit
bezüglich
der Fahrrichtung des Fahrzeugs reduzieren. Daher ist es vorzuziehen,
dass die Art der Warnung an den Fahrer eine Sprachwarnung ist. Es
sollte jedoch offensichtlich sein, dass jede Art von Warnung ausreichend
ist, solange die Warnung nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers reduziert,
die notwendig ist, um das Fahrzeug zu fahren.
-
Was
vorstehend beschrieben wurde, ist die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Nach der Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird die Korrektur durchgeführt,
bei der der korrigierende Lenkwinkel standardisiert wird, und wird
die gleitende Standardabweichung von korrigierenden Lenkwinkeln
nach Korrektur berechnet. Selbst wenn sich das Fahrzeug entlang
eines beliebigen der vorgenannten verschiedenen Typen von Fahrwegen
fortbewegt, kann daher eine hochgenaue Schätzung des Grads des Wachzustands
nur erreicht werden, wenn ein Schwellenwert (z. B. der vorgenannte
Wachzustand-Schwellenwert SKWach) für einen
Vergleich mit dem Wert der gleitenden Standardabweichung von korrigierenden
Lenkwinkeln nach Korrektur im Voraus bestimmt wird.
-
Im Übrigen kann
auch der vorgenannte Wachzustand-Schwellenwert
SKWach auf Grundlage des korrigierenden
Lenkwinkels, der zu der Zeit eines Fahrens entlang eines der vorgenannten
verschiedenen Typen von Fahrwegen (z. B. einem geraden Weg) auftritt,
während
einer Periode, während
derer der Fahrer wach ist, im Voraus bestimmt werden.
-
(MODIFIKATIONEN DES ERSTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS)
-
Die
Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
korrigiert den korrigierenden Lenkwinkel, der zu der Zeit des Wachzustand-Schätzprozesses
auftritt, durch die Standardabweichung des korrigierenden Lenkwinkels,
der während
des Wachzustands auftritt. Die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 kann
jedoch auch einen mathematischen Ausdruck zum Vorhersagen eines
korrigierenden Lenkwinkels herleiten, der eine Norm von diesem sein
kann, die auftritt, wenn der Fahrer wach ist, und zwar durch die
Verwendung einer Technik einer Mehrfachregressionsanalyse, und sie
kann auch den korrigierenden Lenkwinkel, der zu der Zeit des Schätzprozesses
auftritt, auf Grundlage des hergeleiteten mathematischen Ausdrucks
korrigieren. Hierin nachstehend wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm
gemäß 15 ein Prozess eines Wachzustand-Schätzabschnitts 107 gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Bei dem in dem Ablaufdiagramm gemäß 15 gezeigten
Prozess sind die Prozesse von Schritten S301 bis S312, sowie der
Prozess von Schritten S315 bis S317 im Wesentlichen gleich dem Prozess
von Schritten S101 bis S112 sowie Schritten S115 bis S117, die in
dem Ablaufdiagramm gemäß 9 gezeigt
sind, auf das vorstehend in Verbindung mit der Beschreibung des
ersten Ausführungsbeispiels
Bezug genommen wurde. Daher wird mit Bezug auf den Prozess, der
durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
durchgeführt
wird, die Beschreibung der Prozesse ausgelassen, die im Wesentlichen
gleich denjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, und wird
nur der Prozess von Schritten S313 und S314 beschrieben.
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In
Schritt S313 leitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 auf
Grundlage der Daten, die in Schritt S312 als die während des
Wachzustands auftretenden Daten gespeichert werden, einen mathematischen
Korrekturausdruck (Vorhersageausdruck) her, der zu einer Norm der
Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels während des
Wachzustands des Fahrers wird. Dieser mathematische Ausdruck enthält den absoluten
Lenkwinkel θZ und die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit ωH als Parameter. Konkreter liest der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 nur
eine notwendige Menge bzw. einen notwendigen Satz des absoluten
Lenkwinkels θZ, der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit ωH und des korrigierenden Lenkwinkels θS aus den Daten, die in Schritt S312 als
die Daten für
den Wachzustand gespeichert werden. Der in Schritt S313 durch den
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 durchgeführte Prozess
wird unter Bezugnahme auf 16 beschrieben,
um das Verständnis
der Beschreibung zu fördern. 16 ist ein Diagramm, in dem der korrigierende
Lenkwinkel θS eingezeichnet ist, indem der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
notwendige Menge von Daten in Schritt S313 liest und den absoluten
Lenkwinkel θZ sowie die durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit ωH als Parameter verwendet. Nach einem Lesen
einer notwendigen Menge von Daten in Schritt S313 leitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 auf
Grundlage der gelesenen Daten einen Vorhersageausdruck her, der
eine dreidimensionale Ebene darstellt, wie sie gemäß 16 gezeigt ist, und speichert er den Vorhersageausdruck
in dem Speicherabschnitt 108. Die gemäß 16 gezeigte
dreidimensionale Ebene ist eine Ebene (angenäherte Ebene), die am Besten
die Tendenz von Schwankungen der korrigierenden Lenkwinkel θS darstellt, die in Schritt S313 durch den
Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gelesen
werden, das heißt die
Tendenz von Schwankungen des korrigierenden Lenkwinkels, die während des
Wachzustands des Fahrers auftreten, und ist auch eine Ebene zum
Vorhersagen der Tendenz von Schwankungen der korrigierenden Lenkung,
die während
des Wachzustands des Fahrers auftreten. Außerdem ermöglicht die Verwendung dieser Ebene,
den Typ des Fahrwegs des Fahrzeugs ebenso wie bei dem vorgenannten
Verfahren speziell zu bestimmen, welches das gemäß 6 gezeigte
Fahrgeschwindigkeit-Lenkwinkel-Durchschnittslenkwinkelgeschwindigkeit-Streuungsdiagramm
verwendet, da die gemäß 16 gezeigte dreidimensionale Ebene eine auf dem
absoluten Lenkwinkel und der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
basierende Ebene ist. In Schritt S313 leitet der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 eine
dreidimensionale Ebene her, wie sie gemäß 16 gezeigt
ist, das heißt
den Vorhersageausdruck, indem eine Technik wie etwa eine Mehrfachregressionsanalyse
und dergleichen verwendet wird. Im Übrigen muss dasjenige, was
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S313 herleitet, nicht ein Vorhersageausdruck sein, der eine
dreidimensionale Ebene darstellt, sondern kann dies auch ein Vorhersageausdruck
sein, der eine dreidimensionale gekrümmte Fläche darstellt. Daneben kann
die Ebene bzw. Fläche
bei der gemäß 16 gezeigten Modifikation, das heißt der Vorhersageausdruck,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
in einer vielfachen Anzahl gemäß der Fahrgeschwindigkeit
bereitgestellt werden.
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In
Schritt S314 korrigiert der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
in Schritt S307 berechneten korrigierenden Lenkwinkel auf Grundlage
des in Schritt S313 hergeleiteten Vorhersageausdrucks. Konkreter
liest der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 die
Fahrgeschwindigkeit nach dem Koinzidenzprozess, den korrigierenden
Lenkwinkel 8s nach dem Koinzidenzprozess, den absoluten
Lenkwinkel θZ nach dem Koinzidenzprozess und die durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit ωH nach dem Koinzidenzprozess aus dem Speicherabschnitt 108.
Dann bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 speziell
einen der Vorhersageausdrücke
gemäß der Fahrgeschwindigkeit,
gemäß der gelesenen
Fahrgeschwindigkeit. Dann ersetzt der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
gelesenen absoluten Lenkwinkel 8z und die gelesene durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit ωH in dem speziell bestimmten Vorhersageausdruck,
und berechnet er dadurch einen vorhergesagten korrigierenden Lenkwinkel.
Der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 führt eine
Korrektur durch, bei der der in Schritt S314 gelesene korrigierenden
Lenkwinkel θS durch den berechneten vorhergesagten korrigierenden
Lenkwinkel dividiert wird, und er speichert den korrigierenden Lenkwinkel
nach Korrektur in den Speicherabschnitt 108. In Ausdruck
(2) wird der korrigierende Lenkwinkel durch den vorhergesagten korrigierenden
Lenkwinkel dividiert.
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Mathematischer Ausdruck 2
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- X1:
- Lenkwinkel [rad]
- X2:
- durchschnittliche
Lenkwinkelgeschwindigkeit [rad/s]
- u'(X1, X2):
- korrigierender Lenkwinkel
[rad]
- f(X1,
X2):
- Vorhersageausdruck
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Ein
Grund dafür,
warum der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
den Prozess von Schritt S314 durchführt, wird nun erläutert. Dass
der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 den
gelesenen korrigierenden Lenkwinkel in Schritt S314 durch den berechneten vorhergesagten
korrigierenden Lenkwinkel dividiert, bedeutet, dass der korrigierende
Lenkwinkel 8s des Fahrers, der zu der Zeit des Prozesses
von Schritt S307 auftritt, durch den korrigierenden Lenkwinkel dividiert
wird, der als eine Norm von diesem während des Wachzustands des
Fahrers dient. Das heißt,
dass der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 in
Schritt S314 ein Verhältnis
des korrigierenden Lenkwinkels des Fahrers während des Prozesses von Schritt
S307 zu dem korrigierenden Lenkwinkel berechnet, der als eine Norm
dient. Dann liest der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
in Schritt S315 korrigierende Lenkwinkel nach Korrektur während einer
Periode der Fensterlänge
WNE, die der Zeit des Prozesses von Schritt
S315 unmittelbar vorangeht, das heißt das vorgenannte Verhältnis, und
berechnet er eine gleitende Standardabweichung, das heißt eine
Streuung des Verhältnisses.
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Dann
vergleicht der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
in Schritt S316 die Streuung der Verhältnisse, die in Schritt S315
berechnet wird, mit dem vorbestimmten Wachzustand-Schwellenwert
SKWach, und schätzt er dadurch den Wachzustand.
Das heißt,
dass der Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
schätzt,
dass der Wachzustand des Fahrers niedrig ist, falls das Verhältnis des korrigierenden
Lenkwinkels θS des Fahrers, der zu der Zeit des Schätzprozesses
auftritt, zu dem korrigierenden Lenkwinkel, der als eine Norm von
diesem während
des Wachzustands dient, größer oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist.
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Was
vorstehend beschrieben wurde, ist ein Prozess, der durch den Wachzustand-Schätzabschnitt 107 gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
durchgeführt
wird. Somit kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung durch den vorstehend
als die Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen
Prozess den Einfluss, den eine Fortbewegung des Fahrzeugs entlang
eines kurvenförmigen
Wegs auf das Ergebnis einer Schätzung
des Wachzustands hat, wie bei der Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
ausreichend einschränken.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
und die Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels sind vorstehend in
Verbindung mit dem Fall beschrieben, dass der Typ des Fahrwegs,
auf dem sich das Fahrzeug befindet, speziell bestimmt wird und ein
Korrekturwert durch die Verwendung des gemäß 6 gezeigten
dreidimensionalen Korrekturwertekennfelds auf Grundlage der drei
Variablen absoluter Lenkwinkel, durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit
und Fahrgeschwindigkeit (des Typs von Fahrort) berechnet wird, und
der korrigierende Lenkwinkel durch Verwendung des Korrekturwerts
korrigiert wird, und der Grad des Wachzustands auf Grundlage des
korrigierenden Lenkwinkels nach Korrektur geschätzt wird. Die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 muss
jedoch nicht den Typ von Fahrweg speziell bestimmen und den Grad
des Wachzustands auf Grundlage der vorgenannten Variablen schätzen. Zum
Beispiel kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 den
Wachzustand des Fahrers auch durch das gemäß 9 gezeigte
Verfahren auf Grundlage von zumindest einer der vorgenannten drei
Variablen schätzen.
In diesem Fall sollte es offensichtlich sein, dass die Anzahl von
Dimensionen des Korrekturwertekennfelds, das gemäß 6 als Beispiel gezeigt
ist, gleich der Anzahl der Variablen ist, die die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 bei
dem Wachzustandsgrad-Schätzprozess
verwendet. Außerdem
kann auf Grundlage von zumindest einer der vorgenannten drei Variablen
und weiterer Variablen (z. B. der Querbeschleunigung, der Entfernung
relativ zu der auf der Straße
aufgezeichneten Mittellinie, der Lenkwinkelbeschleunigung, usw.)
der Typ des Fahrwegs, auf dem sich das Fahrzeug befindet, speziell
bestimmt werden, und wird ein Korrekturwert durch Verwendung eines
Korrekturwertekennfelds von einer oder mehreren Dimensionen (einschließlich vier
oder mehr Dimensionen) berechnet, und kann der korrigierende Lenkwinkel
durch Verwendung des Korrekturwerts korrigiert werden.
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Daneben
werden bei dem ersten Ausführungsbeispiel
und der Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der Korrekturwert
und der Vorhersageausdruck jeweils durch die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 während der
Periode, während
derer der Fahrer wach ist, berechnet beziehungsweise hergeleitet.
Es ist jedoch insgesamt nicht notwendig, dass die Korrekturwerte
und die Vorhersageausdrücke
durch die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 berechnet
oder hergeleitet werden. Zum Beispiel kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 den
Wachzustand auf Grundlage des Korrekturwerts oder des Vorhersageausdrucks
schätzen, der
im Voraus in der Speichereinrichtung gespeichert wird. Das Verfahren
eines Vorabspeicherns des Korrekturwerts oder des Vorhersageausdrucks
in der Speichereinrichtung kann ein Verfahren sein, bei dem empirisch bestimmte
Korrekturwerte oder Vorhersageausdrücke vorab in der Speichereinrichtung
gespeichert werden, ein Verfahren, bei dem Korrekturwerte oder Vorhersageausdrücke, die
durch Verwendung anderer Fahrzeuge, Versuchsvorrichtungen, usw.
berechnet oder hergeleitet werden, vorab in der Speichereinrichtung
gespeichert werden, usw.. Dann kann die Wachzustand-Schätzvorrichtung 10 auch
die in der Speichereinrichtung gespeicherten Korrekturwerte oder
Vorhersageausdrücke
durch das vorgenannte Verfahren zur Berechnung der Korrekturwerte
oder das Verfahren zum Herleiten der Vorhersageausdrücke auf
geeignete Weise aktualisieren.
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Gemäß der Erfindung
kann der Wachzustand des Fahrers geschätzt werden. Die Erfindung kann
zum Beispiel bei einer Wachzustand-Schätzvorrichtung eingesetzt werden,
die den Wachzustand des Fahrers einer mobilen Einheit wie etwa eines
Fahrzeugs oder dergleichen schätzt.
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Ein
Wachzustand-Schätzabschnitt
(107) berechnet einen durchschnittlichen Lenkwinkel, eine
durchschnittliche Lenkwinkelgeschwindigkeit und einen korrigierenden
Lenkwinkel auf Grundlage des von einem Lenkwinkel-Erfassungsabschnitt
(101) beschafften Lenkwinkels. Der Wachzustand-Schätzabschnitt
(107) beschafft die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs von
einem Fahrgeschwindigkeit-Erfassungsabschnitt (102). Der
Wachzustand-Schätzabschnitt
(107) korrigiert den berechneten korrigierenden Lenkwinkel
durch einen Korrekturwert, der zu dem Typ des Fahrwegs proportional
bzw. entsprechend ist, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt, und
schätzt
den Grad des Wachzustands des Fahrers auf Grundlage des korrigierenden
Lenkwinkels nach Korrektur. Daneben bestimmt der Wachzustand-Schätzabschnitt
(107) speziell den Korrekturwert, der zu dem Typ des Fahrwegs
proportional bzw. entsprechend ist, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt,
auf Grundlage des Lenkwinkels und/oder der durchschnittlichen Lenkwinkelgeschwindigkeit
und/oder der Fahrgeschwindigkeit.