DE102008041361A1 - Wischblatt - Google Patents

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DE102008041361A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Wischen einer Scheibe. Das Wischblatt (200; 400; 400') ist zweiteilig ausgebildet mit einem Basisteil (210; 410; 410') und einem schwenkbar an dem Basisteil (210; 410; 410') gelagerten Wischlippenteil (250; 450; 450'). Der Basisteil (210; 410; 410') weist ein klammerförmiges Halteelement (220; 420; 420') und der Wischlippenteil (250; 450; 450') ein dem Halteelement (220; 420; 420') zugeordnetes Gegenelement (260; 460; 460') auf. Das Halteelement (220; 420; 420') weist einen Aufnahmeraum (221; 421) zum Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts des Gegenelements (260; 460; 460') auf, um das Gegenelement (260; 460; 460') beweglich an dem Halteelement (220; 420; 420') zu lagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Wischen einer Scheibe, insbesondere einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Wischblätter für alternierend arbeitende Scheibenwischersysteme, beispielsweise zum Wischen einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, weisen einen Rücken- bzw. Basisteil und einen Wischlippenteil auf. Diese Komponenten sind üblicherweise über einen flexiblen Kippsteg miteinander verbunden.
  • Zur Veranschaulichung zeigt 1 ein solches herkömmliches Wischblatt 100 mit einem Basisteil 110 und einem Wischlippenteil 150 beim Wischen einer Scheibe 190 in unterschiedlichen Wischrichtungen D. Der Wischlippenteil 150 weist eine an der Scheibe 190 anliegende Wischlippe 155 und zwei Anschlagstege 151 auf. Die Wischlippe 155 liegt abhängig von der Wischrichtung D in einem schrägen Winkel α mit einer rechten oder linken Kante auf der Scheibe 190 auf. Ein dünn ausgebildeter Kippsteg 130 verbindet den Wischlippenteil 150 einstückig mit dem Basisteil 110. Der Kippsteg 130 ermöglicht ein Umlegen des Wischlippenteils 150 an den Wendepunkten der Wischbewegung, wobei die Kippbewegung jeweils durch Anliegen eines der Anschlagstege 151 an einer Unterseite des Basisteils 110 begrenzt wird. Der Basisteil 110 ist mit einer Federschiene 115 versehen, welche eine über einen Wischarm (nicht dargestellt) des Scheibenwischers an dem Basisteil 110 mittig eingeleitete Anpresskraft F über die Länge des Wischblattes 100 verteilt.
  • Der Aufbau des Wischblattes 100 ist mit einer Reihe von Problemen verbunden. Bei jedem Umlegen des Wischlippenteils 150 über den Kippsteg 130 wird der Basisteil 110 zunächst gegen die Anpresskraft F von der Scheibe 190 weggedrückt und anschließend aufgrund der Kraft F wieder in Richtung der Scheibe 190 bewegt, bis einer der Anschlagstege 151 impulsartig an dem Basisteil 110 anschlägt. Die periodische Hubbewegung des Basisteils 110 verbunden mit dem Anschlagen hat jeweils ein schlagartiges Geräusch zur Folge. Dieses Geräusch wird durch Resonanz auf der Scheibe 190 im Inneren des Kraftfahrzeugs verstärkt, und kann daher als sehr störend empfunden werden. Darüber hinaus ist der Kippsteg 130 zum Ermöglichen der Kippbewegung relativ dünn ausgebildet, und stellt daher insbesondere nach Alterung eine Schwachstelle des Wischblattes 100 dar. Die Anforderung, den Kippsteg 130 möglichst flexibel zu gestalten, schränkt ferner die Auswahl einsetzbarer Materialien für das Wischblatt 100 ein.
  • Das Problem einer Geräuschentwicklung ist auch in der WO 99/19178 beschrieben. Zur Lösung wird vorgeschlagen, das Basisteil des einstückigen Wischblattes drehbar in einer Haltekralle des Wischarms zu lagern und Dämpfungselemente vorzusehen, um eine Drehbewegung des Basisteils an den Umkehrpunkten der Wischbewegung zu dämpfen. Der Wischlippenteil ist jedoch wiederum über einen relativ dünnen Kippsteg mit dem Basisteil verbunden und weist Anschlagstege auf, so dass die oben beschriebenen Probleme weiterhin gegeben sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Wischblatt bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Wischblatt gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Wischblatt zum Wischen einer Scheibe vorgeschlagen, wobei das Wischblatt zweiteilig ausgebildet ist mit einem Basisteil und einem schwenkbar an dem Basisteil gelagerten Wischlippenteil. Der Basisteil weist ein klammerförmiges Halteelement und der Wischlippenteil ein dem Halteelement zugeordnetes Gegenelement auf. Das Halteelement weist einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts des Gegenelements auf, um das Gegenelement beweglich an dem Halteelement zu lagern.
  • Diese zweiteilige Ausgestaltung des Wischblattes ermöglicht eine Schwenkbewegung des Wischlippenteils relativ zu dem Basisteil ohne einen Kippsteg, wodurch das oben beschriebene impulsartige Umlegen des Wischlippenteils bei einem Wechsel der Wischrichtung entfällt. Die Schwenkbewegung des Wischlippenteils kann daher sanfter und gleichmäßiger erfolgen, so dass das Auftreten von störenden Schlaggeräuschen reduziert ist oder vollständig vermieden wird. Durch den Wegfall des Kippsteges wird das Wischblatt ferner robuster, und es steht eine breitere Auswahl einsetzbarer (alternativer) Materialien für die einzelnen Komponenten des Wischblattes zur Verfügung. Auf diese Weise kann sich die Materialauswahl beispielsweise stärker nach den Anforderungen der Wischlippe richten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmeraum eine gekrümmte Kulisse. Das Gegenelement weist eine Leiste mit einer der Kulisse entsprechenden Krümmung auf, welche radial verschiebbar in der Kulisse gelagert ist. In einer solchen Ausführungsform erfolgt die Schwenkbewegung des Wischlippenteils durch eine radiale Gleitbewegung, welche durch die als Führung wirkende Kulisse vorgegeben wird. Die Schwenkbewegung kann dabei sanfter und gleichmäßiger erfolgen als die herkömmliche Kippbewegung über einen Kippsteg.
  • Hierbei ist es ferner bevorzugt, wenn die Leiste derart radial verschiebbar in der Kulisse gelagert ist, dass die Schwenkbewegung des Wischlippenteils um eine Drehachse im Be reich einer Wischkante des Wischlippenteils ausführbar ist. Dies hat zur Folge, dass der Basisteil während der Schwenkbewegung des Wischlippenteils keiner oder nur einer geringfügige Hubbewegung ausgesetzt ist, wodurch die Schwenkbewegung besonders sanft erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gegenelement einen gekrümmt ausgebildeten Abrollkantenbereich auf und ist derart gelagert, dass der Abrollkantenbereich in dem Aufnahmeraum an einem zugeordneten Kantenbereich des Halteelements anliegt und an dem Kantenbereich abrollbar ist. Die Schwenkbewegung des Wischlippenteils wird hierbei durch ein Abrollen des gewölbten Abrollkantenbereichs des Gegenelements auf dem zugeordneten Kantenbereich des Halteelements vorgegeben. Auf diese Weise lässt sich ebenso eine gegenüber einem Kippvorgang relativ sanfte und gleichmäßige Schwenkbewegung des Wischlippenteils erzielen.
  • In diesem Zusammenhang ist es ferner bevorzugt, dass das Gegenelement im wesentlichen T-förmig mit zwei auskragenden Schenkeln ausgebildet ist. Das Halteelement weist zwei vorzugsweise federnd ausgebildete Umgriffleisten auf, welche die Schenkel des Gegenelements umgreifen. Die federnden Umgriffleisten wirken hierbei als Dämpfungselemente, welche der Schwenkbewegung des Wischlippenteils entgegenwirken können, wodurch sich die Schwenkbewegung besonders sanft ausführen lässt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines herkömmlichen Wischblattes beim Wischen einer Scheibe;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Wischblattes;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung des Wischblattes von 2 beim Wischen einer Scheibe;
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Wischlippe;
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Wischblattes;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung des Wischblattes von 5 beim Wischen einer Scheibe; und
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Wischblattes.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Wischblattes 200. Eine entsprechende Darstellung, bei der das Wischblatt 200 in unterschiedlichen Wischrichtungen D an einer Scheibe 190 (beispielsweise eine Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs) anliegt, ist in 3 dargestellt. Das Wischblatt 200 ist zweiteilig ausgebildet mit einem Basisteil 210 und einem dreieckförmigen Wischlippenteil 250, deren Längsabmessungen (senkrecht zur Zeichenebene der Figuren) im wesentlichen übereinstimmen.
  • Der Basisteil 210 weist ein klammerförmiges Halteelement 220 mit Umgriffleisten auf, welche einen Aufnahmeraum 221 umschließen. Das Halteelement 220 ist im Wesentlichen radial gekrümmt ausgebildet, so dass der Aufnahmeraum in Form einer radial gekrümmten Kulisse 221 ausgeführt ist.
  • Der Wischlippenteil 250 weist ein dem Halteelement 220 zugeordnetes Gegenelement 260 auf, welches mit einer Wischlippe 255 verbunden ist. Beim Wischvorgang liegt die Wischlippe 255 wie in 3 dargestellt jeweils mit einer rechten oder linken Wischkante an der Scheibe 190 an und sorgt für ein Abstreifen des auf der Scheibe 190 befindlichen Wassers und Schmutzes. Das Gegenelement 260 ist im Wesentlichen H-förmig ausgebildet und weist eine erste und zweite gekrümmte Leiste 261, 262 und einen Verbindungssteg 263 auf. Die erste Leiste 261 ist in der Kulisse 221 des Halteelements 220 aufgenommen, wohingegen die zweite Leiste 262 an einer Unterseite des Haltelements 220 außerhalb der Kulisse 221 vorgesehen ist. Die Krümmung der beiden Leisten 261, 262 entspricht der Krümmung der Kulisse 221. Über den Verbindungssteg 263, welcher in einer die Kulisse 221 an der Unterseite des Halteelements 220 freilegenden Durchgangsöffnung angeordnet ist, werden die beiden Leisten 261, 262 miteinander verbunden.
  • Die erste Leiste 261, welche von dem Halteelement 220 teilweise umgriffen wird, weist eine geringere Kreisbogenlänge auf als die Kulisse 221. Auf diese Weise ist die Leiste 261 radial verschiebbar in der Kulisse 221 gelagert. Die Schwenkbewegung des Wischlippenteils 250 an dem Basisteil 210 wird folglich durch eine radiale Gleitbewegung des Gegenelements 260 vorgegeben. Dabei sind das Halteelement 220 und das Gegenelement 260 vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, dass der Wischlippenteil 250 in einer Längsachse um ca. 90° schwenkbar ist und infolgedessen ein für den Wischvorgang optimaler Anstellwinkel α der Wischlippe 255 zur Scheibe 190 von etwa 45° ermöglicht wird. Durch die zweite Leiste 262, welche außerhalb des Halteelements 220 an dessen Unterseite entlang gleiten kann, ist es möglich, die Gleitbewegung noch besser zu stabilisieren. Die Kraft zur Bewerkstelligung der Schwenkbewegung und zur Überwindung der insbesondere in der Kulisse 221 vorliegenden Reibungskraft resultiert aus der Reibung, die zwischen Wischlippe 255 und Scheibe 190 vorliegt.
  • Neben einem Anstellwinkel α zwischen Wischlippe 255 und Scheibe 190 von etwa 45° lässt sich eine gute Wischqualität ferner dadurch erzielen, dass die Wischlippe 255 mit ihrer jeweiligen Wischkante an jedem Berührungspunkt zur Scheibe 190 über die gesamte Länge mit nahezu konstanter Kraft auf die Scheibe 190 angepresst wird. Zu diesem Zweck sind an dem Basisteil 210 zwei Federschienen 215 angeordnet, welche beispielsweise aus einem Stahlfederband hergestellt sind. Mithilfe der Federschienen 215, welche entsprechend der Scheibengeometrie gekrümmt ausgebildet sind, wird eine mittig über einen Wischarm (nicht dargestellt) eingeleitete Anpresskraft F gleichmäßig über die Länge des Wischblattes 200 verteilt. Obwohl Kraftfahrzeugscheiben nicht in alle Richtungen eine konstante Krümmung aufweisen, kann eine weitgehend gleichmäßige Kraftverteilung entlang der Wischkante erzielt werden. Lokale Veränderungen der Scheibengeometrie (z. B. im Radius), die zu einer ungleichen Kraftverteilung führen würden, können durch die Veränderung des Anstellwinkels α der Wischlippe 255 zur Scheibe 190 und durch ein elastische Verhalten des Wischblattes 200 ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
  • Die Ausgestaltung mit zwei Federschienen 215 ermöglicht einen einfachen Austausch („refill”) des Wischblattes 200. Alternativ besteht die Möglichkeit, entsprechend dem Wischblatt 100 von 1 lediglich eine Federschiene vorzusehen, welche beispielsweise durch Umspritzen in dem Basisteil 210 integriert ausgebildet ist. Um die Anpresskraft F auf das Wischblatt 200 zu erhöhen, kann zusätzlich ein Spoiler in dem Basisteil 210 integriert sein oder nachträglich an diesem montiert werden (nicht dargestellt).
  • Durch die radiale Gleitbewegung der Leiste 261 des Gegenelements 260 in der als Führung wirkenden Kulisse 221 kann das Schwenken des Wischlippenteils 250 bei einer Änderung der Wischrichtung D sanfter und gleichmäßiger erfolgen als ein impulsartiges Umlegen über einen Kippsteg, wodurch keine oder eine wesentlich geringere Geräuschentwicklung gegeben ist. Vorzugsweise sind das Halteelement 220 und das Gegenelement 260 derart aufeinander abgestimmt bzw. ist die Leiste 261 derart radial verschiebbar in der Kulisse 221 gelagert, dass die Schwenkbewegung des Wischlippenteils 250 um eine Drehachse ausgeführt wird, welche im Bereich einer Wischkante der Wischlippe 255 (an der Scheibe 190) vorliegt. Auf diese Weise ist die Schwenkbewegung mit keiner oder nur einer geringfügigen Hubbewegung des Basisteils 210 senkrecht zur Scheibe 190 verbunden, wodurch die Schwenkbewegung besonders sanft erfolgt.
  • Da bei dem Wischblatt 200 kein Kippsteg vorgesehen ist, weist das Wischblatt 200 einen relativ robusten Aufbau auf. Auch kann sich die Werkstoffauswahl stärker nach den Anforderungen der einzelnen Komponenten des Wischblattes 200 richten. Es ist beispielsweise möglich, den Basisteil 210 und den (z. B. gesamten) Wischlippenteil 250 aus unterschiedlichen Materialien auszubilden. Der Basisteil 210 kann hierbei ein Material mit einer hohen Festigkeit aufweisen, um dem Wischblatt 200 genügend Stabilität zu geben. Auch hinsichtlich des Wischlippenteils 250 besteht die Möglichkeit, für das Gegenelement 260 und die Wischlippe 255 unterschiedliche Materialien einzusetzen, wie in den 2 und 3 angedeutet wird. So kann insbesondere die Wischlippe 255 aus einem Material gebildet werden, welches eine hohe Verschleissfestigkeit und Hydrophobie aufweist, und zudem eine geringe Reibung bei dem Wischen auf der Scheibe 190 hervorruft. In einer möglichen Ausführungsform können das Basisteil 210 und das Gegenelement 260 ein relativ stabiles Kunststoffmaterial wie z. B. PP (Polypropylen) aufweisen, und die Wischlippe 255 aus einem flexibleren Material, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, gebildet sein. Thermoplastische Elastomere bieten gegenüber den bei herkömmlichen Wischblättern eingesetzten vulkanisierbaren Gummimaterialien nicht nur den Vorteil eines besseren Reib- und Verschleissverhaltens, sondern auch die Möglichkeit einer einfacheren Verarbeitung.
  • Es ist ferner von Vorteil, aneinandergrenzende Bereiche bzw. Kanten des Halteelements 220 des Basisteils 210 und/oder des Gegenelements 260 des Wischlippenteils 250 mit einer Beschichtung zu versehen, um den bei der Bewegung des Wischlippenteils 250 auftretenden Reibungswiderstand möglichst gering zu halten und/oder einen Materialabrieb zu verhindern. Zur Veranschaulichung sind in 2 entsprechende Beschichtungen 271 an gegenüberliegenden Kanten der Kulisse 221 und der Leiste 261 angedeutet, welche beispielsweise Teflon oder Aluminium aufweisen. Derartige Beschichtungen können auch an der Unterseite des Halteelements 210 und der an der Unterseite des Halteelements 210 entlang gleitenden Leiste 262 angeordnet sein (nicht dargestellt). Anstelle Beschichtungen 271 sowohl an dem Haltelement 220 als auch an dem Gegenelement 260 vorzusehen, besteht die Möglichkeit, die Beschichtungen 271 auch lediglich an einer dieser Komponenten 220, 260 des Wischblattes 200 auszubilden.
  • Des weiteren können das Basisteil 210 und/oder das Wischlippenteil 250 wenigstens ein Dämpfungselement aufweisen, um die Schwenkbewegung des Wischlippenteils 250 bei Erreichen eines Umkehrpunktes, d. h. beim Wechsel der Wischrichtung D, zusätzlich abzudämpfen. Hierzu können beispielsweise wie in 2 dargestellt an dem Halteelement 220 in der Kulisse 221 und an den Seiten der Leiste 261 des Gegenelements 260 Gummielemente 281 ausgebildet sein. Statt der Gummielemente 281 können alternativ andere Dämpfungs- bzw. Federelemente vorgesehen sein, wie z. B. an dem Halteelement 220 in der Kulisse 221 bzw. an dem Gegenelement 260 angeformte, hervorstehende Lappen. Anstelle die Dämpfungselemente 281 sowohl an dem Haltelement 220 als auch an dem Gegenelement 260 vorzusehen, können die Dämpfungselemente 281 auch lediglich an einer dieser Komponenten 220, 260 des Wischblattes 200 ausgebildet sein.
  • Als Alternative zur Herstellung der dreieckförmigen Wischlippe aus einem einheitlichen (elastischen) Material können die Seitenflächen der Wischlippe zusätzlich mit einer Beschichtung versehen werden. Dies ist in 4 anhand einer schematischen Darstellung einer Wischlippe 355 veranschaulicht, welche sowohl bei dem Wischlippenteil 250 des Wischblattes 200 und als auch bei den in den folgenden Figuren offenbarten Wischblättern zum Einsatz kommen kann. Die Wischlippe 355 weist einen dreieckförmigen Grundkörper 356 auf, an dessen Seitenflächen jeweils eine Beschichtung 357 ausgebildet ist. Die Beschichtung 357 kann dabei für verbesserte Gleiteigenschaften der Wischlippe 355 auf einer Scheibe 190 sorgen, sowie eine hohe Verschleissfestigkeit und/oder Hydrophobie aufweisen. Beispiele möglicher Materialien für die Beschichtung 357 sind Graphit und Teflon. Hierbei kann, wie in 4 dargestellt, eine schmale Endfläche 358 der Wischlippe 355 unbeschichtet sein. Infolgedessen kann bei einem Wechsel der Wischrichtung D über die an der entsprechenden Scheibe 190 anliegende Endfläche 358 eine erhöhte Reibungskraft erzeugt werden, wodurch eine zuverlässige Schwenkbewegung des zugehörigen Wischlippenteils weiter begünstigt wird.
  • 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Wischblattes 400. Eine entsprechende Darstellung des Wischblattes 400 beim Wischen einer Scheibe 190 in unterschiedlichen Wischrichtungen D ist in 6 dargestellt. Das Wischblatt 400 ist zweiteilig ausgebildet mit einem Basisteil 410 und einem Wischlippenteil 450, deren Längsabmessungen (senkrecht zur Zeichenebene der Figuren) im wesentlichen übereinstimmen.
  • An dem Basisteil 410 ist eine integrierte Federschiene 415 vorgesehen, über welche eine mittig über einen Wischarm (nicht dargestellt) eingeleitete Anpresskraft F gleichmäßig über die Länge des Wischblattes 400 verteilt wird. Alternativ können entsprechend dem Wischblatt 200 von 2 zwei Federschienen an dem Basisteil 410 vorgesehen sein. Um die Anpresskraft F zu erhöhen, kann zusätzlich ein Spoiler in dem Basisteil 410 integriert sein oder nachträglich an diesem montiert werden (nicht dargestellt). Der Basisteil 410 weist des weiteren ein klammerförmiges Halteelement 420 auf, welches einen Aufnahmeraum 421 bereitstellt.
  • Der Wischlippenteil 450 weist ein dem Halteelement 420 zugeordnetes Gegenelement 460 auf, welches mit einer Wischlippe 455 verbunden ist. Das Gegenelement 460 ist im wesentlichen T-förmig mit zwei auskragenden Schenkeln 461 ausgebildet. Die Schenkel 461 sind dabei in dem Aufnahmeraum 421 angeordnet und werden von zwei federnd ausgebildeten Umgriffleisten 423 des Halteelements 420 um- bzw. hintergriffen. Die Umgriffleisten 423 weisen abgerundete Seitenbereiche 424 auf, welche wie in 5 dargestellt in Richtung eines Kantenbereichs 425 des Halteelements 420 in dem Aufnahmeraum 421 geneigt sind und in runde Ausnehmungen 462 des Gegenelements 460 unterhalb der Schenkel 461 ragen. Die Schenkel 461 sind ferner gekrümmt ausgebildet, so dass das Gegenelement 460 einen gekrümmten Abrollkantenbereich 465 aufweist. Der Abrollkantenbereich 465 kann dabei eine radiale Krümmung aufweisen. Das Gegenelement 460 ist derart an dem Haltelement 420 gelagert, dass der Abrollkantenbereich 465 an dem Kantenbereich 425 des Halteelements 420 anliegt und an dem Kantenbereich 425 abrollbar ist.
  • Die Schwenkbewegung des Wischlippenteils 450 beim Wechsel der Wischrichtung D erfolgt durch ein Abrollen des gewölbten Abrollkantenbereichs 465 des Gegenelements 460 auf dem zugeordneten Kantenbereich 425 des Halteelements 420. Die Kraft zur Bewerkstelligung der Schwenkbewegung resultiert wiederum aus der Reibung zwischen Wischlippe 455 und Scheibe 190. Durch das Abrollen lässt sich ebenfalls eine gegenüber einem herkömmlichen Kippvorgang relativ sanfte und gleichmäßige Schwenkbewegung des Wischlippenteils 450 erzielen. Bei der Schwenkbewegung werden die Umgriffleisten 423, welche ständig in Anlagekontakt mit dem Gegenelement 460 stehen können, abhängig von der Schrägstellung des Wischlippenteils 450 zu dem Kantenbereich 425 hin- oder von diesem weggebogen, wie anhand von 6 ersichtlich wird. Die federnden Umgriffleisten 423 wirken hierbei als Dämpfungselemente, welche der Schwenkbewegung des Wischlippenteils 450 (abhängig von dessen Schrägstellung zunehmend) entgegenwirken. Durch diese Dämpfung lässt sich die Schwenkbewegung an den Umkehrpunkten der Wischrichtung D besonders sanft durchführen.
  • Die Umgriffleisten 423 drücken das Gegenelement 460 des weiteren zumindest in einer Schrägstellung des Wischlippenteils 450 in Richtung des Kantenbereichs 425. Es ist weiterhin möglich, das Halteelement 420 und das Gegenelement 460 so zu gestalten, dass das Gegenelement 460 auch in der in 5 gezeigten Stellung in Richtung des Kantenbereichs 425 gedrückt wird, um die vorstehend beschriebene Dämpfungswirkung stärker auszubilden. Das Halteelement 420 und das Gegenelement 460 sind ferner vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, dass der Wischlippenteil 450 in einer Längsachse um ca. 90° schwenkbar ist und infolgedessen ein für den Wischvorgang optimaler Anstellwinkel α der Wischlippe 455 zur Scheibe 190 von etwa 45° ermöglicht wird.
  • Entsprechend dem Wischblatt 200 von 2 kann sich die Werkstoffauswahl bei dem Wischblatt 400 stärker nach den Anforderungen der einzelnen Komponenten richten. Für Details zu möglichen Materialien wird daher auf die obigen Ausführungen verwiesen. In einer beispielhaften Ausführungsform können das Basisteil 410 und das Gegenelement 460 ein relativ stabiles Kunststoffmaterial wie z. B. PP aufweisen, und die Wischlippe 455 aus einem flexibleren Material, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, gebildet sein. Möglich ist auch eine Beschichtung der Wischlippe 455 entsprechend der in 4 dargestellten Ausführungsform. Von Vorteil ist ferner, eine Beschichtung auf aneinander gleitenden bzw. reibenden Kanten des Halteelements 420 (d. h. an den Seitenbereichen 424 der Umgriffleisten 423) und/oder des Gegenelements 460 (im Bereich der Ausnehmungen 462) vorzusehen, um den beim Schwenken des Wischlippenteils 450 auftretenden Reibungswiderstand zu verringern (nicht dargestellt). Darüber hinaus können, wie in 5 angedeutet ist, zusätzlich Gummi- oder Dämpfungselemente 481 an den Umgriffleisten 423 des Halteelements 420 und/oder seitlich an den Schenkeln 461 des Gegenelements 460 vorgesehen sein, so dass ein Anschlagen der Schenkel 461 an den Leisten 423 beim Schwenken des Wischlippenteils 450 zusätzlich gedämpft wird.
  • Um ein die Schwenkbewegung beeinträchtigendes Gleiten des Abrollkantenbereichs 465 auf dem Kantenbereich 425 zu unterdrücken, können die Kantenbereiche 425, 465 des Halteelements 420 und/oder des Gegenelements 460 wie in 5 dargestellt eine haftvermittelnden Beschichtung 471 aufweisen. Die Beschichtung 471 kann beispielsweise aus einem Gummimaterial gebildet sein. Anstelle die Beschichtung 471 sowohl an dem Haltelement 420 als auch an dem Gegenelement 460 auszubilden, kann die Beschichtung 471 auch lediglich an einer dieser Komponenten 420, 460 des Wischblattes 400 vorgesehen sein.
  • Das Unterdrücken eines derartigen Gleitens kann alternativ durch ein „Ineinandergreifen” von Kantenbereichen erzielt werden. Zur Veranschaulichung zeigt 7 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Wischblattes 400' mit einem Basisteil 410' und einem Wischlippenteil 450', welches in Aufbau und Funktionsweise im Wesentlichen mit dem Wischblatt 400 von 5 übereinstimmt. Im Unterschied zu dem Wischblatt 400 sind bei dem Wischblatt 400' ein gekrümmter Abrollkantenbereich 465' eines Gegenelements 460' und ein zugeordneter Kantenbereich 425' eines Haltelements 420' vorgesehen, welche jeweils eine aufeinander abgestimmte Verzahnung aufweisen. Auch auf diese Weise lässt sich ein Gleiten des Abrollkantenbereichs 465' auf dem Kantenbereich 425' wirksam unterdrücken, um eine definierte Abrollbewegung bei einem Wechsel der Wischrichtung D zu erhalten.
  • Die anhand der Figuren erläuterten Ausführungsformen stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Darüber hin aus lassen sich weitere Ausführungsformen verwirklichen, welche weitere Abwandlungen der Erfindung umfassen. Beispielsweise können anstatt der angegebenen Materialien andere Materialien zum Einsatz kommen. Hinsichtlich des Wischblattes 200 ist es möglich, das Halteelement und das Gegenelement mit anderen Formen zu verwirklichen. Beispielsweise kann lediglich eine in einer Kulisse radial verschiebbare Leiste, und keine weitere Leiste außerhalb der Kulisse vorgesehen sein, so dass das zugehörige Gegenelement beispielsweise T-förmig ausgeführt ist. Im Hinblick auf die Wischblätter 400, 400' von 5 und 7 ist es möglich, den Abrollkantenbereich des Gegenelements anstatt mit einer radialen mit einer anderen, beispielsweise ovalen oder elliptischen Krümmung zu versehen. Darüber hinaus ist es möglich, auch den dem Abrollkantenbereich zugeordneten Kantenbereich des Halteelements gekrümmt auszubilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 99/19178 [0005]

Claims (10)

  1. Wischblatt zum Wischen einer Scheibe, wobei das Wischblatt (200; 400; 400') zweiteilig ausgebildet ist mit einem Basisteil (210; 410; 410') und einem schwenkbar an dem Basisteil (210; 410; 410') gelagerten Wischlippenteil (250; 450; 450'), dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (210; 410; 410') ein klammerförmiges Halteelement (220; 420; 420') und der Wischlippenteil (250; 450; 450') ein dem Halteelement (220; 420; 420') zugeordnetes Gegenelement (260; 460; 460') aufweist, wobei das Halteelement (220; 420; 420') einen Aufnahmeraum (221; 421) zum Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts des Gegenelements (260; 460; 460') aufweist, um das Gegenelement (260; 460; 460') beweglich an dem Halteelement (220; 420; 420') zu lagern.
  2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum eine gekrümmte Kulisse (221) ist und das Gegenelement (260) eine Leiste (261) mit einer der Kulisse (221) entsprechenden Krümmung aufweist, wobei die Leiste (261) radial verschiebbar in der Kulisse (221) gelagert ist.
  3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (261) derart radial verschiebbar in der Kulisse (221) gelagert ist, dass die Schwenkbewegung des Wischlippenteils (250) um eine Drehachse im Bereich einer Wischkante des Wischlippenteils (250) ausführbar ist.
  4. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (460; 460') einen gekrümmt ausgebildeten Abrollkantenkantenbereich (465; 465') aufweist und derart gelagert ist, dass der Abrollkantenkantenbereich (465; 465') in dem Aufnahmeraum (421) an einem zugeordneten Kantenbereich (425; 425') des Halteelements (420; 420') anliegt und an dem Kantenbereich (425; 425') abrollbar ist.
  5. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollkantenkantenbereich (465; 465') des Gegenelements (460; 460') und/oder der zugeordnete Kantenbereich (425; 425') des Halteelements (420; 420') ausgebildet sind, ein Gleiten des Abrollkantenkantenbereichs (465; 465') auf dem zugeordneten Kantenbereich (425; 425') zu unterdrücken.
  6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollkantenkantenbereich (465') des Gegenelements (460') und der Kantenbereich (425') des Halteelements (420') eine aufeinander abgestimmte Verzahnung aufweisen.
  7. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (460; 460') im wesentlichen T-förmig mit zwei auskragenden Schenkeln (461) ausgebildet ist, und dass das Halteelement (420; 420') Umgriffleisten (423) aufweist, welche die Schenkel (461) des Gegenelements (460; 460') umgreifen.
  8. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischlippenteil (250; 450; 450') eine mit dem Gegenelement (260; 460; 460') verbundene Wischlippe (255; 455) zum Aufliegen auf einer Scheibe (190) aufweist, wobei das Gegenelement (260; 460; 460') und die Wischlippe (255; 455) unterschiedliche Materialien aufweisen.
  9. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beschichtung (271) auf Bereichen des Basisteils (210; 410; 410') und/oder des Wischlippenteils (250; 450; 450') zur Verringerung eines Reibungswiderstands bei der Bewegung des Wischlippenteils (250; 450; 450') relativ zu dem Basisteil (210; 410; 410').
  10. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (210; 410; 410') und/oder der Wischlippenteil (250; 450; 450') wenigstens ein Dämpfungselement (281; 423; 481) zum Dämpfen der Schwenkbewegung des Wischlippenteils (250; 450; 450') aufweisen.
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DE102012005217A1 (de) 2012-03-15 2013-09-19 Daimler Ag Vorrichtung zur Erhöhung einer Fahrsicherheit für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
US20150274128A1 (en) * 2014-04-01 2015-10-01 Trico Products Corporation Winter wiper assembly

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WO1999019178A2 (de) 1997-10-11 1999-04-22 Robert Bosch Gmbh Wischanlage

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