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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwischer, vor allem
eines Kraftfahrzeugs.
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Ein
derartiges Wischblatt ist als einen oberen Absatz umfassend bekannt,
der mit einer Haltestruktur, die zum Scheibenwischer gehört, verbindbar
ist und von einer länglichen
Versteifungsrippe verstärkt wird,
und eine untere Wischlippe einer Glasfläche, zum Beispiel der Windschutzscheibe
oder der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs.
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Die
derzeitige Form der Glasflächen,
vor allem der Windschutzscheiben der Kraftfahrzeuge, ist von den
Glasern immer komplizierter und schwieriger umzusetzen, so dass
Ebenheitsfehler der Oberfläche der
Windschutzscheiben, die sich durch konkave und konvexe Formen dieser
Oberfläche
bemerkbar machen, schwer vermeidbar sind.
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Wischblätter aus
Elastomer-Wischmaterial der aktuellen Scheibenwischer weisen ein
Scharnier auf, welches es erlaubt, den oberen Absatz mit der Wischlippe
zu verbinden, um dieser zu gestatten, sich bei einem Wechsel der
Wischrichtung der Scheibe umzudrehen. Dieser Wischertyp erlaubt
keine korrekte Reinigung der Windschutzscheiben, die die oben genannten
Ebenheitsfehler auf der Oberfläche der
Windschutzscheibe aufweisen, da das Wischblatt die konkaven Formen
der Oberfläche
der Windschutzscheibe nicht erreicht, wenn sich das Wischblatt in
einem Wischbereich befindet, der von einer konvexen Form gebildet
wird. Bei Vorhandensein konkaver und konvexer Formen der Oberfläche der Windschutzscheibe
bewirken die konvexen Formen an einigen Stellen der Lippe eine unterschiedliche Kompression,
was zu einer plötzlichen
und lauten Kehrwende der Wischlippe führt. Dieses Geräusch nimmt
mit zunehmender Länge
des Wischblatts zu.
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Zur
Lösung
dieses Problems mangelnder Parallelität zwischen der Oberfläche der
Windschutzscheibe und dem Wischblatt besteht eine Lösung darin,
am Absatz des Wischblatts einen aerodynamischen Deflektor anzubringen,
der es erlaubt, auf die Wischlippe einen Wischdruck auszuüben, der
mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt. Allerdings führt das
Vorhandensein des aerodynamischen Deflektors an jedem Wischblatt
zu vorzeitigem Verschleiß,
da die Spannungen zunehmen sowie unangenehme Geräusche, die mit den Luftturbulenzen
um diesen Deflektor verbunden sind, und außerdem löst dieser Deflektor nicht das
Problem des Geräuschs, das
durch die plötzliche
Kehrtwende der Wischlippe auf ihrem Absatz beim Wechseln der abwechselnden Wischrichtung
des Scheibenwischers erzeugt wird.
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DE 100 25 630 beschreibt
ein Wischblatt gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Diesem
bekannten Wischblatt zufolge sind zwei Körper vorgesehen, die sich auf
einer und der anderen Seite der Wischlippe befinden und es erlauben,
ein Fluid zu transportieren, das dazu bestimmt ist, die Glasoberfläche der
Windschutzscheibe zu reinigen. Allerdings ist dieses bekannte Wischblatt
aufgrund der Steifigkeit des Mittelteils in senkrechter Richtung
zum Absatz dieses Wischblatts, das sich in der Achse der Wischlippe
befindet, absolut nicht geeignet, den Wischfehlern abzuhelfen, die
von den Ebenheitsfehlern der Windschutzscheiben erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
ein Wischblatt für
einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs vor, das es erlaubt,
die Ebenheitsfehler zwischen dem Absatz des Wischblatts und der
zu reinigenden Glasfläche
zu korrigieren, das beim Wenden der Wischlippe auf ihrem Absatz
erzeugte Geräusch
zu korrigieren und einen Neigungswinkel eines bestimmten Werts der
Wischlippe beim Wischen der Windschutzscheibe einzuhalten, so dass
der entsprechenden Endgrat der Lippe mit der Glasfläche im Kontakt
ist, um eine gute Wischqualität
zu gewährleisten.
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Zu
diesem Zweck entspricht das erfindungsgemäße Wischblatt für Kraftfahrzeug-Scheibenwischer
einer Bauart, die einen oberen Absatz umfasst, der mit der Struktur
des Scheibenwischers verbindbar ist und von einer länglichen
Versteifungsrippe verstärkt
wird, und eine untere Wischlippe, die mit dem Absatz durch mindestens
ein Abfederungs- bzw. Aufhängungsmittel
verbunden ist, das der unteren Lippe Geschmeidigkeit verleiht, und
dadurch gekennzeichnet, dass das Abfederungsmittel ein hohles Mittenprofil
mit einem transversalen Quer schnitt etwa in Sektorform umfasst,
das in senkrechter Richtung zum Absatz elastisch verformbar ist,
die Lippe mit dem Mittenprofil über
einen Fuß verbunden
ist, der mit der gekrümmten
Wand des Profils verbunden ist, das mit dem Absatz gelenkig verbunden
ist, um dem Fuß und
der Wischlippe zu erlauben, sich elastisch in einem bestimmten begrenzten
Winkel auf der einen und der anderen Seite der mittleren Längsebene
des Wischblatts in Richtung der Verschiebung des Scheibenwischers
zu neigen.
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Einer
ersten Ausführungsform
zufolge ist das Abfederungs-Mittenprofil mit dem Absatz durch ein Längs-Gelenkscharnier
verbunden und der Absatz umfasst zwei Seitenprofile mit transversalem
Querschnitt etwa in Halbsektorform, die auf der einen und der anderen
Seite des Mittenprofils symmetrisch zur mittleren Längsebene
des Wischblatts angeordnet sind und deren geneigte Seitenwände, die
sich jeweils den Seitenwänden
des Mittenprofils gegenüber befinden,
Anschläge
zur Begrenzung der Neigung des Fußes und der Wischlippe darstellen.
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Die
Fläche
jeder Seitenwand des Mittenprofils umfasst auf vorteilhafte Weise
eine Längsrippe mit
etwa halbkreisförmigem
Querschnitt gegenüber einer
entsprechenden Wand eines Seitenprofils und stützt sich auf dieser Wand des
Seitenprofils ab, um die bestimmte geneigte Stellung des Fußes und
der Wischlippe zu definieren.
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Einer
zweiten Ausführungsform
zufolge umfasst der Absatz des Wischblatts zwei Seitenprofile mit
transversalem Querschnitt etwa in Halbsektorform, die auf der einen
und der anderen Seite des Mittenprofils symmetrisch zur mittleren
Längsebene des
Wischblatts angeordnet sind und jeweils eine geneigte Seitenwand
haben, die sich gegenüber
einer entsprechenden Seitenwand des Mittenprofils befindet, und
jede Seitenwand des Mittenprofils ist mit der geneigten Wand größerer Dicke
des Seitenprofils durch einen gekrümmten Verbindungsabschnitt
verbunden, um die bestimmte Neigung des Fußes und der Wischlippe durch
kontrollierte elastische Verformung der miteinander verbundenen
Wände der
Seiten- und Mittelprofile relativ zum Absatz zu erlauben.
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Der
Absatz umfasst in vorteilhafter Weise eine starre Längswand,
die sich in der mittleren Längsebene
des Wischblatts befindet und sich in das Mittenprofil erstreckt
und einen Anschlag des Fußes und
der Wischlippe in der einen oder der anderen ihrer bestimmten geneigten
Stellungen darstellt.
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Einer
Ausführungsvariante
zufolge erstreckt sich die starre Wand im Mittenprofil in einem
bestimmten Abstand von der gekrümmten
Rückwand dieses
Profils, um diesem zu ermöglichen,
sich senkrecht zum Absatz zu verformen.
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Einer
anderen Ausführungsvariante
zufolge erstreckt sich die starre Wand im Mittenprofil und ihr freier
relativ elastischer Endabschnitt, der in einem hohlen zylindrischen
Abschnitt in der Nähe
der gekrümmten
Rückwand
endet und vor allem senkrecht zum Absatz verformbar ist, ist im
Profil untergebracht.
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Die
zwei gekrümmten
Verbindungsabschnitte der Wände
der Seiten- und Mittenprofile sind mit dem Absatz durch zwei Längsstreifen
als umgekehrtes V symmetrisch zur mittleren Längsebene des Wischblatts in
Ruhestellung desselben verbunden.
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Dieser
zweiten Ausführungsform
zufolge umfasst die Fläche
jeder Seitenwand des Mitenprofils eine Längsrippe mit einem etwa halbkreisförmigen Querschnitt,
die sich gegenüber
einer entsprechenden Wand eines Seitenprofils befindet.
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Die
Neigung des Fußes
und der Wischlippe an jeder Seite der mittleren Längsebene
des Wischblatts beträgt
von zirka 15° bis
zirka 20° im
Winkel.
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Das
Wischblatt ist durch Extrudieren aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Aufgaben, Merkmale,
Details und Vorteile werden durch die folgende erläuternde
Beschreibung klarer, die sich auf die schematischen Zeichnungen
in der Anlage bezieht, die einzig und allein beispielhaft gegeben
werden und mehrere Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichen und von denen:
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die 1 eine
perspektivische Ansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Wischblatt
ausgerüsteten
Scheibenwischers ist, das es erlaubt, die Oberfläche einer Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeugs zu wischen,
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die 2A und 2B transversale
Schnittansichten eines Wischblatts gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung sind und die 2C eine
transver sale Schnittansicht einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
ist, die vom Wischblatt der 2A und 2C zu reinigen ist,
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die 3A bis 3C Schnittansichten sind,
die denen der 2A und 2B ähneln und eine
Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Wischblatts
veranschaulichen,
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die 4A bis 4C transversale
Schnittansichten eines Wischblatts gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind,
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die 5A bis 5C transversale
Schnittansichten einer Ausführungsvariante
des Wischblatts der 4A bis 4C sind,
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die 6A bis 6C transversale
Schnittansichten sind, die eine Ausführungsvariante des Wischblatts
der 5A bis 5C darstellen,
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die 7A bis 7C transversale
Schnittansichten eines Wischblatts gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung sind, und
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die 8A bis 8C transversale
Schnittansichten einer Ausführungsvariante
des Wischblatts der 7A bis 7C sind.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Scheibenwischer, der es erlaubt, eine Glasfläche S zu wischen, wie die einer Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeugs, wobei es selbstverständlich ist, dass der Scheibenwischer 1 auch
verwendet werden kann, um die Glasfläche der Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs
oder jedes anderen Fahrzeugs zu reinigen.
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Der
Scheibenwischer 1 umfasst ein Scheibenwischerblatt 2,
das mit einem Scheibenwischerarm 3 verbunden ist, der auf
einer Antriebswelle 4 befestigt ist und über einen
Antriebskopf 5 abwechselnd wischt.
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Das
Scheibenwischerblatt 2 umfasst einen Halter 6,
der ein Wischblatt 7 trägt,
das durch Extrusion aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt ist
und später
beschrieben werden wird.
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Der
Halter 6 erstreckt sich längs bogenförmig derart, dass das Wischblatt 7 an
der Wölbung
der Scheibe S anliegt.
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Der
Winkel α entspricht
dem Angriffswinkel des Wischblatts 7 relativ zur Windschutzscheibe
und wird später
definiert. Die Winkel β, α und θ entsprechen
jeweils den Verwindungs-, Lage- und Neigungswinkeln des Scheibenwischerkopfs.
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Einer
ersten Ausführungsform
zufolge, die auf den 2A und 2B dargestellt
ist, umfasst das Wischblatt 7, das im Verhältnis zu
einer Längs-Mittelebene P eine
konstruktive Symmetrie aufweist, einen oberen Absatz 8,
der dazu bestimmt ist, mit der Haltestruktur 6 des Scheibenwischerblatts 2 verbunden
zu sein, wobei der Absatz 8 durch eine längliche
Versteifungsrippe verstärkt
wird, die nicht dargestellt ist.
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Das
Wischblatt 7 umfasst weiterhin eine untere Wischlippe 9,
die mit dem Absatz 8 durch ein Aufhängungs- bzw. Abfederungsmittel 10 verbunden ist,
das von einem hohlen länglichen
Mittenprofil mit etwa sektorförmigem
Querschnitt gebildet wird, das in senkrechter Richtung zum Absatz 8 elastisch
verformbar ist, das heißt
in paralleler Richtung zur Ebene P.
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Die
untere Lippe 9 ist mit dem Mittenprofil 10 über einen
Fuß 11 verbunden,
der mit der gekrümmten
Wand 10a des Mittenprofils 10 verbunden ist.
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Das
Mittenprofil 10 ist mit dem Absatz 8 durch ein
Längs-Gelenkscharnier 12 verbunden,
das sich in der Symmetrieebene P befindet, so dass das Mittenprofil 10,
der Fuß 11 und
die untere Lippe 9 relativ zum Absatz 8 angelenkt
sind, um sich in die eine oder in die andere Richtung auf der einen
und der anderen Seite der Längs-Mittelebene
P um das Scharnier 12 gemäß der abwechselnden Wischrichtung des
Scheibenwischers 1 zu neigen, wie in Verbindung mit den 3A bis 3C zu
sehen sein wird.
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Die 2C zeigt, dass die Oberfläche S der Windschutzscheibe
eine effektive oder Standard-Wölbung
S1 parallel zum Absatz aufweist und eine ebene Fläche S2,
die einen Fehler in bezug auf das Standardprofil 51 darstellt
und sich durch eine Abweichung, im vorliegenden Fall eine Vertiefung,
im Verhältnis
zur Standard-Oberfläche
S1 ausdrückt. Die 2A zeigt,
dass die sich abstützende
Wischlippe 9 auf der Standard-Oberfläche S eine bestimmte Stellung
einnimmt, und die 2B zeigt, dass die sich abstützende Wischlippe 9 durch
die elastische Deformierung des Mittenprofils 10, das sich
hier bezüglich
seiner Stellung auf der 2A in
Richtung F1 erstreckt hat, bei einem Fehler elastisch in Richtung des
Pfeils F1 verschoben wird, der in Richtung des Abschnitts der ebenen
Oberfläche
S2 der Windschutzscheibe gerichtet ist. Damit werden die Parallelitätsabweichungen
zwischen dem Absatz 8 und der Glasfläche S der Wind schutzscheibe
durch die elastische Deformierung des Mittenprofils 10 ausgeglichen.
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Der
Absatz 8 umfasst zwei hohle Seitenprofile 13 mit
transversalem Querschnitt etwa in Halbsektorform, die auf der einen
und der anderen Seite des Mittenprofils 10 symmetrisch
zur mittleren Längsebene
P des Wischblatts 7 angeordnet sind. Die hohlen Seitenprofile 13 weisen
zwei geneigte Seitenwände 13a auf,
die jeweils gegenüber
den zwei geneigten Seitenwänden 10b des
Mittenprofils 10 angeordnet sind. Die Seitenwände 13a der
zwei Profile 13 stellen Anschläge zur Begrenzung des Neigungswinkels
des Mittenprofils 10 dar und folglich des Fußes 11 und
der Wischlippe 9 beim abwechselnden Wischen des Scheibenwischers.
Die Seitenwände 13a sind
auf der einen und der anderen Seite des Gelenkscharniers 12 direkt
mit dem Absatz 8 verbunden.
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Der
Ausführungsvariante
zufolge, die auf den 3A bis 3C dargestellt
ist, umfasst jede Seitenwand 10b des Mittenprofils 10 auf
ihrer Außenseite
gegenüber
der entsprechenden Seitenwand 13a des Seitenprofils 13 eine
Längsrippe 10c mit
einem etwa halbkreisförmigen
Querschnitt.
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Wenn
sich das Wischblatt 7 abwechselnd hin (Pfeil F2, 3B)
und zurück
(Pfeil F3, 3C) relativ zu seiner Ruhestellung
von 3A bewegt, neigt sich die Gruppe, die vom Mittenprofil 10,
dem Fuß 11 und
der Wischlippe 9 des Wischblatts 7 gebildet wird, in
einem begrenzten Winkel a um das Gelenkscharnier 12 in
Hin- und Zurückrichtung
des abwechselnden Wischens des Scheibenwischers, da die eine oder
die andere Seitenwand 10b des Profils 10 in Abstützung auf
die entsprechende Wand 13a des Seitenprofils 13 gelangt.
Im vorliegenden Fall kann der Winkel α zwischen zirka 15° und zirka
20° inbegriffen betragen.
Damit erlaubt das Gelenkscharnier 12 bei einem Wechsel
der Wischrichtung des Scheibenwischers, dass die Wischlippe 9 wendet,
und durch Blockade der Wischlippe 9 in ihrer begrenzten
Winkelstellung a in der einen oder anderen abwechselnden Wischrichtung
des Scheibenwischers durch Abstützung
einer Seitenwand 10b des Mittenprofils 10 auf die
entsprechende Wand 13a des Seitenprofils 13 wird
das Geräusch
beim Wenden der Wischlippe 9 korrigiert. Folgt man der
Variante der 3A bis 3C, wird
dieses Geräusch
durch die Längsrippen 10c des
Mittenprofils 10 durch Kontakt auf der entsprechenden Seitenwand 13a des
Seitenprofils 13 mit ggf. lokaler elastischer Deformierung
der Seitenwand 13a weiter reduziert, wie auf den 3A und 3C veranschaulicht.
Darüber
hinaus wird es durch Halten der Wischlippe 9 in ihrem Neigungswinkel α in der einen
oder anderen Wischrichtung des Scheibenwischers für jeden
Endgrat 9a der Lippe 9 möglich, auf der Oberfläche S der
Windschutzscheibe im Kontakt zu sein, wie auf den 3B und 3C veranschaulicht,
um eine ausgezeichnete Wischqualität dieser Fläche zu gewährleisten.
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Der
auf den 4A bis 4C dargestellten Ausführungsform
zufolge sind die Seitenwände 10b des
Mittenprofils 10 jeweils mit den Seitenwänden 13a der
Seitenprofile 13 durch einen gekrümmten Verbindungsabschnitt 14 verbunden,
der nicht an den Absatz 8 angeschlossen ist, was bedeutet,
dass die zwei Seitenprofile 13 mit diesem Absatz nur durch ihre
gekrümmten
Wände 13b verbunden
sind. Darüber
hinaus ist jede Seitenwand 10b des Mittenprofils 10 dünner als
jede Seitenwand 13a des Seitenprofils 13. Damit
bilden das Mittenprofil 10 und die Seitenprofile 13 die
Abfederungsmittel der Wischlippe 9. Wenn das Wischblatt 7 in
die zwei abwechselnden Wischrichtungen des Scheibenwischers verschoben wird,
ist die elastische Deformierung relativ zum Absatz 8 der
Seiten- 13 und Mittenprofile 10 derart, dass sich
eine der Seitenwände 10b des
Mittenprofils 10 elastisch von der zugeordneten Wand 13a des
Seitenprofils entfernt, währenddessen
sich die andere Wand 10b des Mittenprofils 10 elastisch
an die entsprechende Wand 13a des anderen Seitenprofils 13 annähert, wie
auf den 4B und 4C dargestellt.
Mit diesen Deformationen wird die Neigung der Wischlippe 9 in
einem begrenzten Winkelwert α gewährleistet,
der von den Dickenunterscheiden zwischen den Seitenwänden 10b und 13a der
Profile 10, 13 bestimmt wird. Die Deformationen
dieser Profile ist derart, dass die Seitenwände 10b des Mittenprofils 10 beim
Wischen des Scheibenwischers in die zwei Richtungen nicht mit den
Seitenwänden 13a der Seitenprofile 13 in
Kontakt kommen. Weiterhin ist festzustellen, dass sich der Verbindungsabschnitt 14 zwischen
den Wänden 10b und 13a,
die in auf der 4B oder der 4C dargestellten
Wischrichtung voneinander entfernt sind, praktisch in derselben
Ruhestellung befindet, die auf der 4A dargestellt
ist, währenddessen
sich der andere Verbindungsabschnitt 14 aufgrund einer
leichten Deformation der dickeren Wand 13a des entsprechenden
Seitenprofils 13 etwas in Richtung Absatz 8 in
bezug auf diese Ruhestellung verschoben hat. Ansonsten gewährleistet das Wischblatt 7 der 4A bis 4C dieselben Funktionen
wie das Wischblatt auf den 2A, 2B und 3A bis 3C,
nämlich
Korrektur der Parallelitätsfehler
zwischen dem Absatz und der zu wischenden Fläche, Korrektur des Geräuschs beim
Wenden des Wischblatts 9 und Halten der Wischlippe 9 in
einem begrenzten Winkelneigungswert, zum Beispiel bei 15°, beim Wischen,
so dass der Endgrat 9a der Lippe 9 mit der Windschutzscheibe
im Kontakt ist, um eine gute Wischqualität zu gewährleisten.
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Die
Ausführungsform
des Wischblatts 7, die auf den 5A bis 5C dargestellt
ist, unterscheidet sich von der auf den 4A bis 4C dahingehend,
dass sie eine starre Wand oder Scheidewand 15 umfasst,
die mit dem Absatz 8 verbunden ist und sich längs in der
Längs-Mittelebene
P des Wischblatts 7 erstreckt. Die Wand 15 erstreckt
sich in den inneren Hohlraum des Mittenprofils 10, wobei
ihr freier, dem Absatz 8 gegenüberliegender Rand, der sich
in einem bestimmten Abstand von der gekrümmten Wand 10a befindet,
den Boden des inneren Hohlraums des Mittenprofils 10 derart
definiert, dass die freie elastische Deformierung des Profils 10 in
Richtung der Ebene P gewährleistet
wird, um die verschiedenen axialen Beanspruchungen zu absorbieren,
die sich aus den Parallelitätsunterschieden
zwischen dem Absatz 8 und der zu reinigenden Fläche S ergeben.
Die Wand 15 hat die Aufgabe, einen Neigungsbegrenzungsanschlag
des Mittenprofils 10 relativ zum Absatz 8 mit
dem Winkelwert α darzustellen.
Damit deformieren sich die Seitenwände 10b und 13a der
Profile 10, 13 bei abwechselnder Verschiebung
des Wischblatts 7 in Hin- und Rück-Wischrichtung auf der Windschutzscheibe
derart, dass sich eine der Seitenwände 10b des Mittenprofils 10 an
die entsprechende Seitenwand 13a des Seitenprofils 13 annähert, währenddessen
sich die andere Seitenwand 10b des Mittenprofils 10 von
der entsprechenden Seitenwand 13a des anderen Seitenprofils 13 entfernt,
um sich auf einer der Seiten der starren Wand 15 abzustützen und
die Wischlippe 9 in der Winkelneigungsstellung α zu halten,
in der sich der Endgrat 9a auf der zu reinigenden Fläche S abstützt, wie
auf den 5B und 5C dargestellt. Die
Dicken der Seitenwände 10b und 13a der
Profile 10, 13 sind im vorliegenden Fall praktisch
identisch, und es ist feststellbar, wie auf der 5B oder
der 5C dargestellt ist, dass sich der gekrümmte Verbindungsabschnitt 14 der
angenäherten
Wände 10b und 13a im
gekrümmten
Bereich abstützt,
der zwischen dem Absatz 8 und der starren Wand 15 definiert
ist.
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Der
Ausführungsvariante
zufolge, die auf den 6A bis 6C dargestellt
ist, umfasst die starre Wand oder Scheidewand 15 in ihrem
unteren, dem Absatz 8 gegenüberliegenden Abschnitt einen zylindrischen
hohlen Abschnitt 15a, der im inneren Hohlraum des Mittenprofils 10 in
der Nähe
des Bodens dieses Hohlraums untergebracht ist, der von der gekrümmten Wand
dieses Profils begrenzt wird. Wenn das Wischblatt in eine oder in
die andere abwechselnde Wischrichtung des Scheibenwischers verschoben
wird, entfernt sich eine der Seitenwände 10b des Mittenprofils 10 elastisch
von der entsprechenden Seitenwand 13a des Seitenprofils 13,
um sich teilweise auf der entsprechenden Seite des starren Abschnitts
der Wand 15 abzustützen,
und der gekrümmte
Abschnitt des inneren Hohlraums des Mittenprofils 10 stützt sich
auf der entsprechenden Seite des zylindrischen Abschnitts 15a der
Wand 15 ab, um ihn deutlich in Richtung der Ebene P zu
deformieren, wie auf den 6B und 6C dargestellt
ist. Darüber
hinaus wölbt
sich der untere Abschnitt der starren Scheidewand 15 leicht
in Neigungsrichtung des Mittenprofils 10. Dieser Ausführungsvariante
zufolge umfassen die Seitenwände 10b des
Mittenprofils 10 Längsrippen 10c,
die mit denen der 3A bis 3C identisch
sind, sich auf ihre entsprechenden Anschlagwände 13a abstützen und
das Geräusch beim
Wenden der Wischlippe 9 reduzieren.
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Der
Ausführungsform
zufolge, die auf den 7A bis 7C dargestellt
ist, sind die zwei gekrümmten
Verbindungsabschnitte 14 der Seitenwände 10b, 13a der
Profile 10, 13 mit dem Absatz durch zwei Längsbänder bzw.
-streifen 16 in Form eines umgekehrten V verbunden, die
im Ruhestellung des Wischblatts 7, die auf der 7A dargestellt
ist, symmetrisch zur Mittelebene P sind. Die Dicken der Seitenwände 10b und 13a der
Profile 10, 13 sind praktisch identisch. Die Bänder 16 stellen
in gewisser Hinsicht Verbindungen der gekrümmten Abschnitte 14 mit
dem Absatz 8 dar. Wenn sich das Wischblatt in die abwechselnde
Wischrichtung des Scheibenwischers verschiebt, entfernt sich eine
der Seitenwände 10b des
Mittenprofils 10 von der entsprechenden Wand 13a des
Seitenprofils 13, währenddessen
sich die andere Seitenwand 10b zumindest teilweise auf der
entsprechenden Seitenwand 13a des anderen Seitenprofils 13 abstützt, und
die schrägen
Verbindungsstreifen 16 sind am Halten der Wischlippe 9 in ihrer
bestimmten Winkelstellung α beteiligt.
Es ist feststellbar, dass sich der schräge Verbindungsstreifen 16,
der mit dem gekrümmten
Verbindungsabschnitt der gegenseitig in Abstützung befindenden Seitenwände 10b verbunden
ist, beim Wenden der Wischlippe 9 ebenfalls leicht von
der Längs-Mittelebene
P des Wischblatts 7 entfernt, wie auf der 7B oder 7C dargestellt.
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Das
auf den 8A bis 8C dargestellte Wischblatt 7 unterscheidet
sich vom Wischblatt auf den 7A bis 7C nur
durch das Vorhandensein von zwei Längsrippen 10c, die
mit den jeweiligen Außenseiten
der zwei Seitenwände 10b des Mittenprofils 10 verbunden
sind, um die Geräusche beim
Wenden des Wischblatts 9 weiter zu reduzieren.
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In
allen diesen verschiedenen Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind, ist das Wischblatt in einem Stück durch
Extrusion aus einem Elastomermaterial hergestellt.
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Das
Wischblatt gemäß der vorliegenden
Erfindung erlaubt es, Ebenheitsfehler der Glasfläche, zum Beispiel einer Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeugs, durch Deformierung des elastischen Materials,
das das Mittenprofil des Wischblatts bildet, auszugleichen, und
ggf. die Deformation des elastischen Materials der Seitenprofile,
wenn sie als Abfederungs- bzw. Aufhängungselemente der Wischlippe 9 beteiligt
sind. Darüber
hinaus wird das beim Wenden des Wischblatts beim abwechselnden Wischen erzeugte
Geräusch
korrigiert, und die Wischlippe wird während des Wischens in einem
bestimmten Neigungswinkel gehalten, damit sich der untere Grat der
Lippe mit der Glasfläche
im Kontakt befindet und folglich eine gute Wischqualität erzielt
wird. Bei Betrachtung der Schnittansichten ist feststellbar, dass die
Seiten- 13 und Mittenprofile 10 wie ein dreiblättriges
Kleeblatt aussehen.
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Selbstverständlich ist
das das Wischblatt bildende elastische Material in seiner Abmessung
und Dicke derart ausgewählt,
um die verschiedenen, obengenannten Funktionen effizient gewährleisten zu
können.
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In der Beschreibung zitierte
Referenzen
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Diese
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dem Leser zu helfen und ist kein Bestandteil des europäischen Patents.
Auch wenn sie mit größter Sorgfalt
erstellt wurde, können
Fehler und Auslassungen nicht ausgeschlossen werden, wobei das EPA
hierfür
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Patentschriften,
die in der Beschreibung zitiert wurden
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DE 10025630 [0006]