DE102008040025A1 - Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8), die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste (4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7; 13), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt, umfasst. Die erfindungsgemäße Leistenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Führungseinrichtung (13) mindestens zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandete, die wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8) einschließende und feststehende Führungstrume (14.1, 14.2) umfasst und dass die bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittels (15), ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur, die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste, die mit der feststehenden Struktur vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuerregelbares Betätigungsmittel zumindest zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition, in welcher die bewegliche Leiste mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung, die starr an der feststehenden Struktur oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste eine führende Wirkung ausübt, umfasst.
  • Eine derartige Leistenanordnung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 19 884 A1 bekannt, wobei die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste und das Element ein in dem Bereich einer Doppelsiebzone einer Doppelsiebpartie angeordnetes Formiersieb ist.
  • Die offenbarte Formationsleiste wird unter anderem dazu verwendet, Wasser von einem Formiersieb kurz nach Beginn des Blattbildungsprozesses in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, abzuschaben und wegzuleiten. Außerdem dient sie dazu, einen Impuls auf die Faser-/Wassersuspension auszuüben, um somit die Blatteigenschaften gezielt beeinflussen zu können. Die Formationsleiste wird hierzu an das Formiersieb mit einer wählbaren Anstellkraft angelegt. Für Wartungszwecke, wie zum Beispiel für einen Siebwechsel, muss sie jedoch von dem Formiersieb zurückgezogen und in eine Wartungsposition gebracht werden können. Die Bewegung, insbesondere die Hubbewegung der Formationsleiste wird im Regelfall durch ein Betätigungsmittel, insbesondere ein oder zwei Schläuche ausgeführt, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt werden und die Formationsleiste bewegen, also nach vorne in die Betriebsposition schieben beziehungsweise in die Ruheposition bzw. Wartungsposition zurückziehen.
  • Da der Anstellwinkel der Formationsleiste an das Formiersieb sich über die Bewegung möglichst nicht ändern sollte, wird die Formationsleiste meist in einer Linearbewegung an das Formiersieb an- beziehungsweise abgefahren, wie dies beispielsweise auch in der europäischen Patentanmeldung EP 0 730 060 A2 offenbart ist. Hierzu werden seitliche Führungen benötigt, die aber durch das Anliegen der Formationsleiste an diesen Reibungskräfte bewirken. Letztere sind unter den gegebenen Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Verschmutzungen und mehr oder weniger Wasser, sehr undefiniert und bewirken, dass sich die Anstellkraft der Formationsleiste an das Formiersieb nicht proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck verhält. So gibt es speziell für kleine Bewegungen auch Führungen auf Kreisbasis (vgl. EP 0 659 933 A1 ) oder Viergelenkführungen (vgl. EP 1 215 336 A2 ). Hierbei sind allerdings die Gelenke diversen Verschmutzungen ausgesetzt, wodurch die Reibungsverhältnisse sich ändern und die Anstellkraft der Formationsleiste somit nicht mehr proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck ist. Eine solche Lösung zeigt beispielsweise die Übersetzung DE 600 13 180 T2 der europäischen Patentschrift EP 1 215 336 B1 . Hier beinhaltet die Formationsleiste unter anderem ein maschinenbreites „Gelenk”, dessen Beweglichkeit auf elastischer Materialverformung beruht. Nachteilig hierbei ist allerdings, dass die siebberührende Formationsleiste nicht exakt auf einer Geraden geführt wird und sich somit der Anstellwinkel zu dem Formiersieb verändert.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig beseitigt werden. Insbesondere soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs bewirken. Auch soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei wirken, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin soll ein prozesssicheres und reproduzierbares Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Leistenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die feststehende Führungseinrichtung mindestens zwei in Maschinenrichtung beabstandete, die wenigstens eine bewegliche Leiste einschließende und feststehende Führungstrume umfasst und dass die bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittels, vorzugsweise eines Seils, unmittelbar und/oder mittelbar mit dem vorzugsweise benachbarten Führungstrum verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Leistenanordnung zeichnet sich also dadurch aus, dass die bewegliche Leiste auf ihren beiden Längsseiten jeweils mittels wenigstens eines Mittels zwangsgeführt ist und infolgedessen ihre Position sowohl im Stillstand als auch im Betrieb der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn nicht ändern kann. Somit kann auch der Anstellwinkel der beweglichen Leiste zu dem Element keine Änderung erfahren. Das dargelegte Mittel erbringt aufgrund seiner Eigenschaften überdies den Vorteil, dass der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei wirkt, die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Zudem wird auch ein prozesssicheres und reproduzierbares Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn möglicht.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das auf der Auflaufseite angeordnete, insbesondere biegeschlaffe und insbesondere zugsteife Mittel, vorzugsweise Seil, höhenmäßig über dem auf der Ablaufseite angeordneten, insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittel, vorzugsweise Seil, angeordnet. Somit wird den im Betrieb der Maschine auftretenden Belastungsfällen bestmöglich Rechnung getragen und möglicherweise auftretende Momente von Anbeginn an wirksam reduziert bzw. gänzlich vermieden.
  • Weiterhin sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zwischen den mindestens zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere zwei oder drei bewegliche Leisten angeordnet. Hierbei sind die beweglichen Leisten sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite bevorzugt mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen verbunden. Dies erlaubt die Realisierung einer höchsten Ansprüchen genügenden Leistenanordnung selbst bei einem kleinen Bauraum.
  • In einer ersten speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, dass die in Maschinenrichtung letzte bewegliche Leiste auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste, insbesondere die in Maschinenrichtung mittlere bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar mit der benachbarten Leiste, also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist.
  • In einer weiteren speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, dass die in Maschinenrichtung letzte bewegliche Leiste auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste, insbesondere die in Maschinenrichtung mittlere bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar mit der benachbarten Leiste, also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil einer gemeinsamen und gleichen Einstellung der jeweiligen Anstellwinkel der beweglichen Leisten an das Element, wobei der Anstellmechanismus doch relativ einfach gehalten werden kann.
  • Dabei ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der weiteren speziellen Ausführungsform die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung letzte bewegliche Leiste ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig oberste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist.
  • Und in einer dritten speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den mindestens zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere zwei bewegliche Leisten angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung letzte bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen verbunden ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil einer individuellen Einstellung der jeweiligen Anstellwinkel der beweglichen Leisten an das Element, wobei der Anstellmechanismus jedoch ein wenig aufwändiger gehalten werden muss.
  • Dabei ist in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der dritten speziellen Ausführungsform die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden, wobei in der zweiten beweglichen Leiste entsprechende Aussparungen zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig oberste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der dritten speziellen Ausführungsform ist die in Maschinenrichtung zweite bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden, wobei in der ersten beweglichen Leiste entsprechende Aussparungen zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung zweite bewegliche Leiste ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig oberste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist. Die in Maschinenrichtung zweite bewegliche Leiste ist auf ihrer Auflaufseite bevorzugt mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators und mittels einer entsprechenden Aussparungen in der ersten beweglichen Leiste mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit einem dritten, zwischen der ersten und zweiten beweglichen Leiste angeordneten Führungstrum verbunden ist.
  • Der Aktuator umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform eine Seilwinde, einen Exzenter, einen Hebelmechanismus, einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, ein Keilgetriebe oder einen mediengefüllten Hohlkörper, insbesondere einen Schlauch.
  • Die mehreren Mittel, die quer zu der Maschinenrichtung angeordnet sind, weisen bevorzugt einen Abstand im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, auf. Diese Abstandsbereiche erfüllen in ausreichender Weise die betrieblichen Anforderungen an die Leistenanordnung, insbesondere gewährleisten sie eine prozesssichere, stabile und fortwährende Führung der beweglichen Leiste.
  • Damit die Leistenanordnung auch bei extremen Betriebsbedingungen eine ausreichende Stabilität und Festigkeit aufweist, erstreckt sich das Führungstrum bevorzugt quer zu der Maschinenrichtung. Hierbei umfasst es insbesondere eine Führungsplatte oder mehrere Führungsarme.
  • Das Betätigungsmittel ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllter Schlauch, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement. Insbesondere ein mit einem gasförmigen Medium gefüllter Schlauch hat sich in ähnlichen Anwendungsfällen bereits bestens bewährt, insbesondere im Hinblick auf die Funktionssicherheit und die Lebensdauer.
  • Für die bewegliche Leiste und das Element gibt es zumindest im Bereich der Papierindustrie, insbesondere im Bereich der Papierherstellung und -veredelung, mehrere korrespondierende Ausführungsformen: So kann die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste sein, die zumindest aus einer das Element berührenden Kopfleiste und einer starr mit der Kopfleiste verbundenen Tragleiste besteht, und das Element kann ein Formiersieb einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Auch kann die bewegliche Leiste eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Und letztlich, aber nicht abschließend, kann die bewegliche Leiste ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn gemäß dem Stand der Technik; und
  • 2 bis 5 vier ausschnittsweise Seitenansichten von jeweiligen erfindungsgemäßen Ausführungsformen einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition.
  • Die 1 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung 1 für eine nicht näher dargestellte Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn.
  • Die Leistenanordnung 1 erstreckt sich quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) und umfasst eine feststehende Struktur 2, die unmittelbar oder mittelbar an einem lediglich angedeuteten Rahmen 3 der Maschine befestigt ist. Ferner umfasst sie eine bewegliche Leiste 4, die mit der feststehenden Struktur 2 mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel 5 zumindest zwischen einer dargestellten Ruheposition Z und einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Betriebsposition Y, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an ein Element 6 andrückbar ist, bewegbar ist. Die Ruheposition Z kann dabei der Wartungsposition, in welcher an der Leistenanordnung 1 Wartungs- und Austauscharbeiten jeglicher Art vorgenommen werden können, entsprechen.
  • Weiterhin umfasst die Leistenanordnung 1 eine feststehende und U-förmige Führungseinrichtung 7, die in dargestellter Ausführung starr an der feststehenden Struktur 2 oder, in nicht dargestellter Ausführung, unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen 3 der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste 4 eine führende Wirkung ausübt.
  • Die dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst rein beispielhaft als bewegliche Leiste 4 eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, die zumindest aus einer das Element 6 berührenden Kopfleiste 9 und einer starr mit der Kopfleiste 9 verbundenen Tragleiste 10 besteht, und das Element 6 ist ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn. In weiteren nicht explizit dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Ausführungsformen kann die bewegliche Leiste 4 auch eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Überdies kann die bewegliche Leiste 4 auch ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Das Betätigungsmittel 5 ist in der dargestellten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, der unterseitig und zumindest bereichsweise seitlich in einer Schale 12 geführt ist. Es kann jedoch in bekannter Weise auch ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Die 2 bis 5 zeigen nun vier ausschnittsweise Seitenansichten von jeweiligen erfindungsgemäßen Ausführungsformen einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition Y.
  • Hierbei ist jeweils eine feststehende Führungseinrichtung 13 vorgesehen, die mindestens zwei in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandete, die wenigstens eine bewegliche Leiste 4, 8 einschließende und feststehende Führungstrume 14.1, 14.2 umfasst. Die einzelne bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittels 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem vorzugsweise benachbarten Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
  • Bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 ist lediglich eine bewegliche Leiste 4, 8 zwischen den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgese hen. Dabei ist das auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 höhenmäßig über dem auf der Ablaufseite S.2 angeordneten Mittel 15 vorgesehen.
  • Das jeweilige Mittel 15 kann beispielsweise ein biegeschlaffes, aber zugsteifes Seil 16 sein. In gestrichelter Weise ist die Leistenanordnung 1 zudem in ihrer Ruheposition Z dargestellt.
  • Bei den in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen der Leistenanordnung 1 sind mehrere, insbesondere zwei oder drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen. Hierbei sind die beweglichen Leisten 4, 8 sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite 5.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit den zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
  • Bei der in der 3 dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 sind drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
  • Dabei ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 auf ihrer Auflaufseite S.1 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden und die in Maschinenrichtung M (Pfeil) dritte bewegliche Leiste 4, 8 ist auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden. Die in Maschinenrichtung M (Pfeil) mittlere bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit der benachbarten Leiste 4, 8, also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
  • Das jeweilige Mittel 15 kann beispielsweise wiederum ein biegeschlaffes, aber zugsteifes Seil 16 sein. Und in gestrichelter Weise ist die Leistenanordnung 1 erneut in ihrer Ruheposition Z dargestellt.
  • Bei der in der 4 dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 sind erneut drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
  • Dabei ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 auf ihrer Auflaufseite S.1 wiederum mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden. Das höhenmäßig oberste Mittel 15 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden ist. Und das höhenmäßig unterste Mittel 15 umfasst ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden ist.
  • Und die in Maschinenrichtung M (Pfeil) dritte bewegliche Leiste 4, 8 ist auf ihrer Ablaufseite S.2 ebenfalls mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden. Das höhenmäßig oberste Mittel 15 umfasst ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden ist. Und das höhenmäßig unterste Mittel 15 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden ist.
  • Die in Maschinenrichtung M (Pfeil) mittlere bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit der benachbarten Leiste 4, 8, also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
  • Und in gestrichelter Weise ist die Leistenanordnung 1 mit einem veränderten Anstellwinkel α dargestellt. Die Veränderung des Anstellwinkels α kann beispielsweise durch die beiden Aktuatoren 17 bewirkt werden.
  • Bei der in der 5 dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 sind zwei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
  • Die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit den zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
  • Dabei umfasst das höhenmäßig oberste und auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 an der ersten beweglichen Leiste 4, 8 ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden ist. Das höhenmäßig unterste auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 an der ersten beweglichen Leiste 4, 8 umfasst ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden ist.
  • Die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 ist auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.2 verbunden, wobei in der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 entsprechende Aussparungen 19 zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel 15 vorgesehen sind. Das höhenmäßig oberste und auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 umfasst ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.2 verbunden ist, und das höhenmäßig unterste und auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.2 verbunden ist.
  • Auch ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) zweite bewegliche Leiste 4, 8 sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
  • Dabei umfasst das höhenmäßig oberste und auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 an der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden ist. Das höhenmäßig unterste auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 an der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden ist.
  • Die in Maschinenrichtung M (Pfeil) zweite bewegliche Leiste 4, 8 ist auf ihrer Auflaufseite S.1 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.1 verbunden, wobei in der ersten beweglichen Leiste 4, 8 entsprechende Aussparungen 19 zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel 15 vorgesehen sind.
  • Das höhenmäßig oberste und auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.1 verbunden ist und das höhenmäßig unterste und auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 umfasst ein Federelement 18, welches unmittelbar mit einem dritten, zwischen der ersten und zweiten beweglichen Leiste 4, 8 angeordneten Führungstrum 14.3 verbunden ist.
  • Bei der in der 5 dargestellten Ausführungsform ist der Anstellwinkel α an der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 unabhängig von dem Anstellwinkel β an der ersten bewegliche Leiste 4, 8 einstellbar. Die individuelle Einstellung der beiden Anstellwinkel α, β kann beispielsweise durch die beiden Aktuatoren 17 bewirkt werden.
  • Das jeweils in den 2 bis 5 dargestellte Betätigungsmittel 5 kann, wie bereits ausgeführt, in allen Ausführungsformen ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Ferner umfasst der einzelne Aktuator 17 eine Seilwinde, einen Exzenter, einen Hebelmechanismus, einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, ein Keilgetriebe oder einen mediengefüllten Hohlkörper, insbesondere einen Schlauch.
  • Überdies umfasst die jeweilige Führungseinrichtung 13 mehrere Mittel 15, die quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) angeordnet sind und die einen Abstand A im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, aufweisen. Auch erstreckt sich das jeweilige Führungstrum 14.1, 14.2, 14.3 quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) und umfasst eine Führungsplatte oder, wie dargestellt, mehrere Führungsarme 14.11, 14.21, 14.31.
  • Ferner kann die bewegliche Leiste 4 allgemein eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, eine Ölabstreifleiste oder ein Schaber sein. Das Element 6 hingegen kann ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn oder eine Walze bzw. ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Die bewegliche Leiste 4 und das Element 6 kommen also insbesondere aus dem Bereich der Papierindustrie, insbesondere aus dem Bereich der Papierherstellung und -veredelung.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, so dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig beseitigt werden. Insbesondere bewirkt der Anstellmechanismus der Leistenanordnung lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs. Auch wirkt der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin ist ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und reproduzierbar möglich.
  • 1
    Leistenanordnung
    2
    Feststehende Struktur
    3
    Rahmen
    4
    Bewegliche Leiste
    5
    Betätigungsmittel
    5.1
    Schlauch
    6
    Element
    6.1
    Formiersieb
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Formations- oder Entwässerungsleiste
    9
    Kopfleiste
    10
    Tragleiste
    11
    Medium
    12
    Schale
    13
    Führungseinrichtung
    14.1
    Führungstrum
    14.11
    Führungsarm
    14.2
    Führungstrum
    14.21
    Führungsarm
    14.3
    Führungstrum
    14.31
    Führungsarm
    15
    Mittel
    16
    Seil
    17
    Aktuator
    18
    Federelement
    19
    Aussparung
    A
    Abstand (Pfeil)
    F
    Anstellkraft (Pfeil)
    M
    Maschinenrichtung (Pfeil)
    S.1
    Auflaufseite
    S.2
    Ablaufseite
    Y
    Betriebsposition
    Z
    Ruheposition
    α
    Anstellwinkel
    β
    Anstellwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 0730060 A2 [0004]
    • - EP 0659933 A1 [0004]
    • - EP 1215336 A2 [0004]
    • - DE 60013180 T2 [0004]
    • - EP 1215336 B1 [0004]

Claims (14)

  1. Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8), die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste (4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7; 13), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Führungseinrichtung (13) mindestens zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandete, die wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8) einschließende und feststehende Führungstrume (14.1, 14.2) umfasst und dass die bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittels (15), vorzugsweise eines Seils (16), unmittelbar und/oder mittelbar mit dem vorzugsweise benachbarten Führungstrum (14.1, 14.2) verbunden ist.
  2. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Auflaufseite (S.1) angeordnete, insbesondere biegeschlaffe und insbesondere zugsteife Mittel (15), vorzugsweise Seil (16), höhenmäßig über dem auf der Ablaufseite (S.2) angeordneten, insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen Mittel (15), vorzugsweise Seil (16), angeordnet ist.
  3. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mindestens zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen (14.1, 14.2) mehrere, insbesondere zwei oder drei bewegliche Leisten (4, 8) angeordnet sind und dass die beweglichen Leisten (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer Mittel (15), vorzugsweise Seile (16), unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen (14.1, 14.2) verbunden sind.
  4. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen (14.1, 14.2) mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten (4, 8) angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel (15), vorzugsweise Seile (16), unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, dass die in Maschinenrichtung (M) letzte bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Ablaufseite (S:2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel (15), vor zugsweise Seile (16), unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste (4, 8), insbesondere die in Maschinenrichtung (M) mittlere bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel (15), vorzugsweise Seile (16), unmittelbar mit der benachbarten Leiste (4, 8), also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1, 14.2) verbunden ist.
  5. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen (14.1, 14.2) mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten (4, 8) angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, dass die in Maschinenrichtung (M) letzte bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste (4, 8), insbesondere die in Maschinenrichtung (M) mittlere bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel (15), vorzugsweise Seile (16), unmittelbar mit der benachbarten Leiste (4, 8), also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1, 14.2) verbunden ist.
  6. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung (M) letzte bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist.
  7. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mindestens zwei in Maschinenrichtung (M) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere zwei bewegliche Leisten (4, 8) angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen (14.1, 14.2) verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung (M) letzte bewegliche Leiste (4, 8) sowohl auf ihrer Auflaufseite (S.1) als auch auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter, insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer Mittel (15), vorzugsweise Seile (16), unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen (14.1, 14.2) verbunden ist.
  8. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.1) verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung (M) erste bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.2) verbunden ist, wobei in der zweiten beweglichen Leiste (4, 8) entsprechende Aussparungen (19) zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel (15, 16, 18) vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.2) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.2) verbunden ist.
  9. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenrichtung (M) zweite bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1) verbunden ist, wobei in der ersten beweglichen Leiste (4, 8) entsprechende Aussparungen (19) zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten Mittel (15, 16, 18) vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1) verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung (M) zweite bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Ablaufseite (S.2) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum (14.2) verbunden ist.
  10. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenrichtung (M) zweite bewegliche Leiste (4, 8) auf ihrer Auflaufseite (S.1) mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel (15, 16, 18) unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1) verbunden ist, wobei das höhenmäßig oberste Mittel (15) ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel (15), vorzugsweise ein Seil (16), umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators (17) und mittels einer entsprechenden Aussparungen (19) in der ersten beweglichen Leiste (4, 8) mittelbar mit dem weiteren Führungstrum (14.1) verbunden ist, und wobei das höhenmäßig unterste Mittel (15) mindestens ein Federelement (18) umfasst, welches unmittelbar mit einem dritten, zwischen der ersten und zweiten beweglichen Leiste (4, 8) angeordneten Führungstrum (14.3) verbunden ist.
  11. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 6, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (17) eine Seilwinde, einen Exzenter, einen Hebelmechanismus, einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, ein Keilgetriebe oder einen mediengefüllten Hohlkörper, insbesondere einen Schlauch, umfasst.
  12. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Mittel (15, 16, 18) vorgesehen sind, die quer zu der Maschinenrichtung (M) angeordnet sind und die einen Abstand (A) im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, aufweisen.
  13. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungstrum (14.1, 14.2; 14.1, 14.2, 14.3) sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und eine Führungsplatte oder mehrere Führungsarme (14.11, 14.21; 14.11, 14.21, 14.31) umfasst.
  14. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (5) ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllter Schlauch (5.1), ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement ist.
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