-
Die
Erfindung betrifft eine Leistenanordnung für eine Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-
oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung erstreckt
und wenigstens eine feststehende Struktur, die unmittelbar oder
mittelbar an einem Rahmen der Maschine befestigt ist, wenigstens
eine bewegliche Leiste, die mit der feststehenden Struktur vorzugsweise
mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise
steuerregelbares Betätigungsmittel zumindest zwischen einer
Ruheposition und einer Betriebsposition, in welcher die bewegliche
Leiste mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element
andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende
Führungseinrichtung, die starr an der feststehenden Struktur
oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen der Maschine befestigt
ist und auf die bewegliche Leiste eine führende Wirkung
ausübt, umfasst.
-
Eine
derartige Leistenanordnung ist beispielsweise aus der deutschen
Offenlegungsschrift
DE
40 19 884 A1 bekannt, wobei die bewegliche Leiste eine
Formations- oder Entwässerungsleiste und das Element ein
in dem Bereich einer Doppelsiebzone einer Doppelsiebpartie angeordnetes
Formiersieb ist.
-
Die
offenbarte Formationsleiste wird unter anderem dazu verwendet, Wasser
von einem Formiersieb kurz nach Beginn des Blattbildungsprozesses
in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, abzuschaben und wegzuleiten. Außerdem dient
sie dazu, einen Impuls auf die Faser-/Wassersuspension auszuüben,
um somit die Blatteigenschaften gezielt beeinflussen zu können.
Die Formationsleiste wird hierzu an das Formiersieb mit einer wählbaren
Anstellkraft angelegt. Für Wartungszwecke, wie zum Beispiel
für einen Siebwechsel, muss sie jedoch von dem Formiersieb
zurückgezogen und in eine Wartungsposition gebracht werden
können. Die Bewegung, insbesondere die Hubbewegung der Formationsleiste
wird im Regelfall durch ein Betätigungsmittel, insbesondere
ein oder zwei Schläuche ausgeführt, welche mit
einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt
werden und die Formationsleiste bewegen, also nach vorne in die
Betriebsposition schieben beziehungsweise in die Ruheposition bzw. Wartungsposition
zurückziehen.
-
Da
der Anstellwinkel der Formationsleiste an das Formiersieb sich über
die Bewegung möglichst nicht ändern sollte, wird
die Formationsleiste meist in einer Linearbewegung an das Formiersieb
an- beziehungsweise abgefahren, wie dies beispielsweise auch in
der europäischen Patentanmeldung
EP 0 730 060 A2 offenbart
ist. Hierzu werden seitliche Führungen benötigt,
die aber durch das Anliegen der Formationsleiste an diesen Reibungskräfte
bewirken. Letztere sind unter den gegebenen Betriebsbedingungen,
wie beispielsweise Verschmutzungen und mehr oder weniger Wasser,
sehr undefiniert und bewirken, dass sich die Anstellkraft der Formationsleiste
an das Formiersieb nicht proportional zu dem in dem Betätigungsmittel
anliegenden Druck verhält. So gibt es speziell für
kleine Bewegungen auch Führungen auf Kreisbasis (vgl.
EP 0 659 933 A1 )
oder Viergelenkführungen (vgl.
EP 1 215 336 A2 ). Hierbei
sind allerdings die Gelenke diversen Verschmutzungen ausgesetzt,
wodurch die Reibungsverhältnisse sich ändern und
die Anstellkraft der Formationsleiste somit nicht mehr proportional
zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck ist.
Eine solche Lösung zeigt beispielsweise die Übersetzung
DE 600 13 180 T2 der
europäischen Patentschrift
EP 1 215 336 B1 . Hier beinhaltet die Formationsleiste
unter anderem ein maschinenbreites „Gelenk”, dessen
Beweglichkeit auf elastischer Materialverformung beruht. Nachteilig
hierbei ist allerdings, dass die siebberührende Formationsleiste
nicht exakt auf einer Geraden geführt wird und sich somit
der Anstellwinkel zu dem Formiersieb verändert.
-
Es
ist also Aufgabe der Erfindung, eine Leistenanordnung der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile
des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig
beseitigt werden. Insbesondere soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung
lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung
des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über
zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs
bewirken. Auch soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung
nahezu reibungsfrei wirken, so dass die Anstellkraft der beweglichen
Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel
herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel
erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin soll ein
prozesssicheres und reproduzierbares Ablegen der beweglichen Leiste
von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs
der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn möglich
sein.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Leistenanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die feststehende Führungseinrichtung mindestens zwei in
Maschinenrichtung beabstandete, die wenigstens eine bewegliche Leiste einschließende
und feststehende Führungstrume umfasst und dass die bewegliche
Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite
mittels wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere
zugsteifen Mittels, vorzugsweise eines Seils, unmittelbar und/oder
mittelbar mit dem vorzugsweise benachbarten Führungstrum
verbunden ist.
-
Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Leistenanordnung zeichnet sich
also dadurch aus, dass die bewegliche Leiste auf ihren beiden Längsseiten
jeweils mittels wenigstens eines Mittels zwangsgeführt
ist und infolgedessen ihre Position sowohl im Stillstand als auch im
Betrieb der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn nicht ändern
kann. Somit kann auch der Anstellwinkel der beweglichen Leiste zu
dem Element keine Änderung erfahren. Das dargelegte Mittel erbringt
aufgrund seiner Eigenschaften überdies den Vorteil, dass
der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei
wirkt, die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und
der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise
der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional
sind. Zudem wird auch ein prozesssicheres und reproduzierbares Ablegen
der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während
des Betriebs der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn möglicht.
-
In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das auf der
Auflaufseite angeordnete, insbesondere biegeschlaffe und insbesondere
zugsteife Mittel, vorzugsweise Seil, höhenmäßig über
dem auf der Ablaufseite angeordneten, insbesondere biegeschlaffen
und insbesondere zugsteifen Mittel, vorzugsweise Seil, angeordnet.
Somit wird den im Betrieb der Maschine auftretenden Belastungsfällen bestmöglich
Rechnung getragen und möglicherweise auftretende Momente
von Anbeginn an wirksam reduziert bzw. gänzlich vermieden.
-
Weiterhin
sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zwischen
den mindestens zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden
Führungstrumen mehrere, insbesondere zwei oder drei bewegliche
Leisten angeordnet. Hierbei sind die beweglichen Leisten sowohl
auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite bevorzugt
mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter, insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer
Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar und/oder mittelbar mit den
mindestens zwei Führungstrumen verbunden. Dies erlaubt
die Realisierung einer höchsten Ansprüchen genügenden
Leistenanordnung selbst bei einem kleinen Bauraum.
-
In
einer ersten speziellen Ausführungsform ist vorgesehen,
dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden
Führungstrumen mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten
angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung erste bewegliche
Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise
Seile, unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden
ist, dass die in Maschinenrichtung letzte bewegliche Leiste auf
ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter, biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise
Seile, unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden
ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste, insbesondere
die in Maschinenrichtung mittlere bewegliche Leiste sowohl auf ihrer
Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier
höhenmäßig beabstandeter, biegeschlaffer
und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar mit der benachbarten Leiste,
also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden
ist.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform ist vorgesehen,
dass zwischen den zwei in Maschinenrichtung beabstandeten und feststehenden Führungstrumen
mehrere, insbesondere drei bewegliche Leisten angeordnet sind, dass
die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite
mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter, Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum verbunden ist, dass die in Maschinenrichtung
letzte bewegliche Leiste auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens
zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel
unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum
verbunden ist, und dass die wenigstens eine weitere bewegliche Leiste,
insbesondere die in Maschinenrichtung mittlere bewegliche Leiste
sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf ihrer Ablaufseite mittels
wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter,
biegeschlaffer und zugsteifer Mittel, vorzugsweise Seile, unmittelbar
mit der benachbarten Leiste, also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum
verbunden ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil einer gemeinsamen
und gleichen Einstellung der jeweiligen Anstellwinkel der beweglichen
Leisten an das Element, wobei der Anstellmechanismus doch relativ einfach
gehalten werden kann.
-
Dabei
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der weiteren speziellen Ausführungsform
die in Maschinenrichtung erste bewegliche Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels
wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter
Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum
verbunden, wobei das höhenmäßig oberste
Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil,
umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit
dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei
das höhenmäßig unterste Mittel mindestens
ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung letzte
bewegliche Leiste ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier
höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar
und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum verbunden,
wobei das höhenmäßig oberste Mittel mindestens
ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum verbunden ist, und wobei das höhenmäßig
unterste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise
ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit
dem benachbarten Führungstrum verbunden ist.
-
Und
in einer dritten speziellen Ausführungsform ist vorgesehen,
dass zwischen den mindestens zwei in Maschinenrichtung beabstandeten
und feststehenden Führungstrumen mehrere, insbesondere zwei
bewegliche Leisten angeordnet sind, dass die in Maschinenrichtung
erste bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch auf
ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens
zwei Führungstrumen verbunden ist, und dass die in Maschinenrichtung
letzte bewegliche Leiste sowohl auf ihrer Auflaufseite als auch
auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter,
insbesondere biegeschlaffer und insbesondere zugsteifer Mittel,
vorzugsweise Seile, unmittelbar und/oder mittelbar mit den mindestens
zwei Führungstrumen verbunden ist. Hierbei ergibt sich der
Vorteil einer individuellen Einstellung der jeweiligen Anstellwinkel
der beweglichen Leisten an das Element, wobei der Anstellmechanismus
jedoch ein wenig aufwändiger gehalten werden muss.
-
Dabei
ist in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der dritten speziellen
Ausführungsform die in Maschinenrichtung erste bewegliche
Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter
Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum
verbunden, wobei das höhenmäßig oberste
Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil,
umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar mit
dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei
das höhenmäßig unterste Mittel mindestens
ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung
erste bewegliche Leiste ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens
zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel unmittelbar
und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden,
wobei in der zweiten beweglichen Leiste entsprechende Aussparungen
zur Anbringung der höhenmäßig beabstandeten
Mittel vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig
oberste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar
mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist, und wobei
das höhenmäßig unterste Mittel ein biegeschlaffes
und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels
wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden
ist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der dritten speziellen
Ausführungsform ist die in Maschinenrichtung zweite bewegliche
Leiste auf ihrer Auflaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig beabstandeter
Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren Führungstrum
verbunden, wobei in der ersten beweglichen Leiste entsprechende
Aussparungen zur Anbringung der höhenmäßig
beabstandeten Mittel vorgesehen sind, wobei das höhenmäßig
oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise
ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators mittelbar
mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist, und wobei
das höhenmäßig unterste Mittel mindestens
ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit dem weiteren Führungstrum
verbunden ist. Und die in Maschinenrichtung zweite bewegliche Leiste
ist auf ihrer Ablaufseite mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig
oberste Mittel mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar
mit dem benachbarten Führungstrum verbunden ist, und wobei
das höhenmäßig unterste Mittel ein biegeschlaffes
und zugsteifes Mittel, vorzugsweise ein Seil, umfasst, welches mittels
wenigstens eines Aktuators mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum
verbunden ist. Die in Maschinenrichtung zweite bewegliche Leiste
ist auf ihrer Auflaufseite bevorzugt mittels wenigstens zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel unmittelbar und/oder mittelbar mit dem weiteren
Führungstrum verbunden, wobei das höhenmäßig
oberste Mittel ein biegeschlaffes und zugsteifes Mittel, vorzugsweise
ein Seil, umfasst, welches mittels wenigstens eines Aktuators und
mittels einer entsprechenden Aussparungen in der ersten beweglichen
Leiste mittelbar mit dem weiteren Führungstrum verbunden ist,
und wobei das höhenmäßig unterste Mittel
mindestens ein Federelement umfasst, welches unmittelbar mit einem
dritten, zwischen der ersten und zweiten beweglichen Leiste angeordneten
Führungstrum verbunden ist.
-
Der
Aktuator umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform eine
Seilwinde, einen Exzenter, einen Hebelmechanismus, einen pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder, ein Keilgetriebe oder einen mediengefüllten
Hohlkörper, insbesondere einen Schlauch.
-
Die
mehreren Mittel, die quer zu der Maschinenrichtung angeordnet sind,
weisen bevorzugt einen Abstand im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise
von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, auf. Diese
Abstandsbereiche erfüllen in ausreichender Weise die betrieblichen
Anforderungen an die Leistenanordnung, insbesondere gewährleisten
sie eine prozesssichere, stabile und fortwährende Führung
der beweglichen Leiste.
-
Damit
die Leistenanordnung auch bei extremen Betriebsbedingungen eine
ausreichende Stabilität und Festigkeit aufweist, erstreckt
sich das Führungstrum bevorzugt quer zu der Maschinenrichtung. Hierbei
umfasst es insbesondere eine Führungsplatte oder mehrere
Führungsarme.
-
Das
Betätigungsmittel ist in einer bevorzugten Ausführungsform
ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium
gefüllter Schlauch, ein pneumatischer oder hydraulischer
Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches
Hubelement. Insbesondere ein mit einem gasförmigen Medium
gefüllter Schlauch hat sich in ähnlichen Anwendungsfällen
bereits bestens bewährt, insbesondere im Hinblick auf die
Funktionssicherheit und die Lebensdauer.
-
Für
die bewegliche Leiste und das Element gibt es zumindest im Bereich
der Papierindustrie, insbesondere im Bereich der Papierherstellung
und -veredelung, mehrere korrespondierende Ausführungsformen:
So kann die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste
sein, die zumindest aus einer das Element berührenden Kopfleiste
und einer starr mit der Kopfleiste verbundenen Tragleiste besteht,
und das Element kann ein Formiersieb einer Siebpartie der Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Auch kann die bewegliche
Leiste eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann
eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn sein. Und letztlich, aber nicht abschließend,
kann die bewegliche Leiste ein Schaber sein und das Element kann
eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie
der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
-
Es
zeigen
-
1 eine
schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung für
eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn gemäß dem Stand
der Technik; und
-
2 bis 5 vier
ausschnittsweise Seitenansichten von jeweiligen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition.
-
Die 1 zeigt
eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung 1 für
eine nicht näher dargestellte Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn.
-
Die
Leistenanordnung 1 erstreckt sich quer zu der Maschinenrichtung
M (Pfeil) und umfasst eine feststehende Struktur 2, die
unmittelbar oder mittelbar an einem lediglich angedeuteten Rahmen 3 der Maschine
befestigt ist. Ferner umfasst sie eine bewegliche Leiste 4,
die mit der feststehenden Struktur 2 mittelbar verbunden
ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares
Betätigungsmittel 5 zumindest zwischen einer dargestellten
Ruheposition Z und einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch
bekannten Betriebsposition Y, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit
einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an ein Element 6 andrückbar
ist, bewegbar ist. Die Ruheposition Z kann dabei der Wartungsposition,
in welcher an der Leistenanordnung 1 Wartungs- und Austauscharbeiten
jeglicher Art vorgenommen werden können, entsprechen.
-
Weiterhin
umfasst die Leistenanordnung 1 eine feststehende und U-förmige
Führungseinrichtung 7, die in dargestellter Ausführung
starr an der feststehenden Struktur 2 oder, in nicht dargestellter Ausführung,
unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen 3 der Maschine
befestigt ist und auf die bewegliche Leiste 4 eine führende
Wirkung ausübt.
-
Die
dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst rein beispielhaft
als bewegliche Leiste 4 eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8,
die zumindest aus einer das Element 6 berührenden
Kopfleiste 9 und einer starr mit der Kopfleiste 9 verbundenen
Tragleiste 10 besteht, und das Element 6 ist ein
Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn. In weiteren nicht explizit dargestellten,
dem Fachmann jedoch bekannten Ausführungsformen kann die
bewegliche Leiste 4 auch eine Ölabstreifleiste
sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Überdies
kann die bewegliche Leiste 4 auch ein Schaber sein und
das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen-
oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
sein.
-
Das
Betätigungsmittel 5 ist in der dargestellten Ausführungsform
ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter
Schlauch 5.1, der unterseitig und zumindest bereichsweise
seitlich in einer Schale 12 geführt ist. Es kann
jedoch in bekannter Weise auch ein pneumatischer oder hydraulischer
Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches
Hubelement sein.
-
Die 2 bis 5 zeigen
nun vier ausschnittsweise Seitenansichten von jeweiligen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen einer Leistenanordnung 1 für
eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition
Y.
-
Hierbei
ist jeweils eine feststehende Führungseinrichtung 13 vorgesehen,
die mindestens zwei in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandete, die
wenigstens eine bewegliche Leiste 4, 8 einschließende
und feststehende Führungstrume 14.1, 14.2 umfasst.
Die einzelne bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl
auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels
wenigstens eines insbesondere biegeschlaffen und insbesondere zugsteifen
Mittels 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit dem vorzugsweise
benachbarten Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
-
Bei
der in der 2 dargestellten Ausführungsform
der Leistenanordnung 1 ist lediglich eine bewegliche Leiste 4, 8 zwischen
den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden
Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgese hen.
Dabei ist das auf der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 höhenmäßig über
dem auf der Ablaufseite S.2 angeordneten Mittel 15 vorgesehen.
-
Das
jeweilige Mittel 15 kann beispielsweise ein biegeschlaffes,
aber zugsteifes Seil 16 sein. In gestrichelter Weise ist
die Leistenanordnung 1 zudem in ihrer Ruheposition Z dargestellt.
-
Bei
den in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen
der Leistenanordnung 1 sind mehrere, insbesondere zwei
oder drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen den
beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
Hierbei sind die beweglichen Leisten 4, 8 sowohl
auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite 5.2 mittels zweier
höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar
und/oder mittelbar mit den zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
-
Bei
der in der 3 dargestellten Ausführungsform
der Leistenanordnung 1 sind drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen
den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
-
Dabei
ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 auf
ihrer Auflaufseite S.1 mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum 14.1 verbunden und die in Maschinenrichtung
M (Pfeil) dritte bewegliche Leiste 4, 8 ist auf
ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum 14.2 verbunden. Die in Maschinenrichtung M
(Pfeil) mittlere bewegliche Leiste 4, 8 ist sowohl
auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels
zweier höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar
mit der benachbarten Leiste 4, 8, also mittelbar
mit dem weiteren Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
-
Das
jeweilige Mittel 15 kann beispielsweise wiederum ein biegeschlaffes,
aber zugsteifes Seil 16 sein. Und in gestrichelter Weise
ist die Leistenanordnung 1 erneut in ihrer Ruheposition
Z dargestellt.
-
Bei
der in der 4 dargestellten Ausführungsform
der Leistenanordnung 1 sind erneut drei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen
den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden
Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
-
Dabei
ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 auf
ihrer Auflaufseite S.1 wiederum mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar
mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden.
Das höhenmäßig oberste Mittel 15 umfasst
ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels
eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden
ist. Und das höhenmäßig unterste Mittel 15 umfasst
ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten
Führungstrum 14.1 verbunden ist.
-
Und
die in Maschinenrichtung M (Pfeil) dritte bewegliche Leiste 4, 8 ist
auf ihrer Ablaufseite S.2 ebenfalls mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar
mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden.
Das höhenmäßig oberste Mittel 15 umfasst
ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden
ist. Und das höhenmäßig unterste Mittel 15 umfasst
ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels
eines Aktuators 17 mittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden
ist.
-
Die
in Maschinenrichtung M (Pfeil) mittlere bewegliche Leiste 4, 8 ist
sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite
S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter
Mittel 15 unmittelbar mit der benachbarten Leiste 4, 8,
also mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.1, 14.2 verbunden.
-
Und
in gestrichelter Weise ist die Leistenanordnung 1 mit einem
veränderten Anstellwinkel α dargestellt. Die Veränderung
des Anstellwinkels α kann beispielsweise durch die beiden
Aktuatoren 17 bewirkt werden.
-
Bei
der in der 5 dargestellten Ausführungsform
der Leistenanordnung 1 sind zwei bewegliche Leisten 4, 8 zwischen
den beiden in Maschinenrichtung M (Pfeil) beabstandeten und feststehenden Führungstrumen 14.1, 14.2 vorgesehen.
-
Die
in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 ist
sowohl auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite
S.2 mittels zweier höhenmäßig beabstandeter
Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar mit den zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
-
Dabei
umfasst das höhenmäßig oberste und auf
der Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 an der ersten
beweglichen Leiste 4, 8 ein biegeschlaffes und zugsteifes
Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar
mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden
ist. Das höhenmäßig unterste auf der
Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 an der ersten beweglichen
Leiste 4, 8 umfasst ein Federelement 18, welches
unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.1 verbunden
ist.
-
Die
in Maschinenrichtung M (Pfeil) erste bewegliche Leiste 4, 8 ist
auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar
mit dem weiteren Führungstrum 14.2 verbunden,
wobei in der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 entsprechende
Aussparungen 19 zur Anbringung der höhenmäßig
beabstandeten Mittel 15 vorgesehen sind. Das höhenmäßig
oberste und auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 umfasst
ein Federelement 18, welches unmittelbar mit dem weiteren
Führungstrum 14.2 verbunden ist, und das höhenmäßig
unterste und auf der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 umfasst
ein biegeschlaffes und zugsteifes Seil 16, welches mittels
eines Aktuators 17 mittelbar mit dem weiteren Führungstrum 14.2 verbunden
ist.
-
Auch
ist die in Maschinenrichtung M (Pfeil) zweite bewegliche Leiste 4, 8 sowohl
auf ihrer Auflaufseite S.1 als auch auf ihrer Ablaufseite S.2 mittels zweier
höhenmäßig beabstandeter Mittel 15 unmittelbar
und/oder mittelbar mit den mindestens zwei Führungstrumen 14.1, 14.2 verbunden.
-
Dabei
umfasst das höhenmäßig oberste und auf
der Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 an der zweiten
beweglichen Leiste 4, 8 ein Federelement 18,
welches unmittelbar mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden
ist. Das höhenmäßig unterste auf der
Ablaufseite S.2 angeordnete Mittel 15 an der zweiten beweglichen
Leiste 4, 8 umfasst ein biegeschlaffes und zugsteifes
Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar
mit dem benachbarten Führungstrum 14.2 verbunden
ist.
-
Die
in Maschinenrichtung M (Pfeil) zweite bewegliche Leiste 4, 8 ist
auf ihrer Auflaufseite S.1 mittels zweier höhenmäßig
beabstandeter Mittel 15 unmittelbar und/oder mittelbar
mit dem weiteren Führungstrum 14.1 verbunden,
wobei in der ersten beweglichen Leiste 4, 8 entsprechende
Aussparungen 19 zur Anbringung der höhenmäßig
beabstandeten Mittel 15 vorgesehen sind.
-
Das
höhenmäßig oberste und auf der Auflaufseite
S.1 angeordnete Mittel 15 umfasst ein biegeschlaffes und
zugsteifes Seil 16, welches mittels eines Aktuators 17 mittelbar
mit dem weiteren Führungstrum 14.1 verbunden ist
und das höhenmäßig unterste und auf der
Auflaufseite S.1 angeordnete Mittel 15 umfasst ein Federelement 18,
welches unmittelbar mit einem dritten, zwischen der ersten und zweiten
beweglichen Leiste 4, 8 angeordneten Führungstrum 14.3 verbunden
ist.
-
Bei
der in der 5 dargestellten Ausführungsform
ist der Anstellwinkel α an der zweiten beweglichen Leiste 4, 8 unabhängig
von dem Anstellwinkel β an der ersten bewegliche Leiste 4, 8 einstellbar.
Die individuelle Einstellung der beiden Anstellwinkel α, β kann
beispielsweise durch die beiden Aktuatoren 17 bewirkt werden.
-
Das
jeweils in den 2 bis 5 dargestellte
Betätigungsmittel 5 kann, wie bereits ausgeführt,
in allen Ausführungsformen ein mit einem flüssigen
oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1,
ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe,
ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
-
Ferner
umfasst der einzelne Aktuator 17 eine Seilwinde, einen
Exzenter, einen Hebelmechanismus, einen pneumatischen oder hydraulischen
Zylinder, ein Keilgetriebe oder einen mediengefüllten Hohlkörper,
insbesondere einen Schlauch.
-
Überdies
umfasst die jeweilige Führungseinrichtung 13 mehrere
Mittel 15, die quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil)
angeordnet sind und die einen Abstand A im Bereich von 100 bis 1000
mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750
mm, aufweisen. Auch erstreckt sich das jeweilige Führungstrum 14.1, 14.2, 14.3 quer
zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) und umfasst eine Führungsplatte
oder, wie dargestellt, mehrere Führungsarme 14.11, 14.21, 14.31.
-
Ferner
kann die bewegliche Leiste 4 allgemein eine Formations-
oder Entwässerungsleiste 8, eine Ölabstreifleiste
oder ein Schaber sein. Das Element 6 hingegen kann ein
Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn oder eine Walze bzw. ein Zylinder
einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn sein. Die bewegliche Leiste 4 und das
Element 6 kommen also insbesondere aus dem Bereich der
Papierindustrie, insbesondere aus dem Bereich der Papierherstellung
und -veredelung.
-
Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Leistenanordnung
der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, so dass die
bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise
sogar vollständig beseitigt werden. Insbesondere bewirkt
der Anstellmechanismus der Leistenanordnung lediglich eine vernachlässigbar
geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels
der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den
größten Teil ihres Bewegungswegs. Auch wirkt der
Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei, so dass
die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in
dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise
der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind.
Und weiterhin ist ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von
dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der
Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und
reproduzierbar möglich.
-
- 1
- Leistenanordnung
- 2
- Feststehende
Struktur
- 3
- Rahmen
- 4
- Bewegliche
Leiste
- 5
- Betätigungsmittel
- 5.1
- Schlauch
- 6
- Element
- 6.1
- Formiersieb
- 7
- Führungseinrichtung
- 8
- Formations-
oder Entwässerungsleiste
- 9
- Kopfleiste
- 10
- Tragleiste
- 11
- Medium
- 12
- Schale
- 13
- Führungseinrichtung
- 14.1
- Führungstrum
- 14.11
- Führungsarm
- 14.2
- Führungstrum
- 14.21
- Führungsarm
- 14.3
- Führungstrum
- 14.31
- Führungsarm
- 15
- Mittel
- 16
- Seil
- 17
- Aktuator
- 18
- Federelement
- 19
- Aussparung
- A
- Abstand
(Pfeil)
- F
- Anstellkraft
(Pfeil)
- M
- Maschinenrichtung
(Pfeil)
- S.1
- Auflaufseite
- S.2
- Ablaufseite
- Y
- Betriebsposition
- Z
- Ruheposition
- α
- Anstellwinkel
- β
- Anstellwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4019884
A1 [0002]
- - EP 0730060 A2 [0004]
- - EP 0659933 A1 [0004]
- - EP 1215336 A2 [0004]
- - DE 60013180 T2 [0004]
- - EP 1215336 B1 [0004]