DE102008040021A1 - Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

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Frank Schmidt
Joachim Dr. Grabscheid
Ansgar MÜLLER
Helmut Faix
Thomas RÜHL
Uwe Maier
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8), die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste (4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft (F) an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7; 13), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt, umfasst. Die erfindungsgemäße Leistenanordnung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Führungseinrichtung (13) mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten (14) zur Führung der beweglichen Leiste (4, 8) umfasst, die die bewegliche Leiste (4, 8) in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm (15.1, 15.2) zumindest bereichsweise umschließen, und dass an jedem Führungsarm (15.1, 15.2) vorzugsweise innenseitig mindestens ein ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur, die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste, die mit der feststehenden Struktur vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuerregelbares Betätigungsmittel zumindest zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition, in welcher die bewegliche Leiste mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung, die starr an der feststehenden Struktur oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste eine führende Wirkung ausübt, umfasst.
  • Eine derartige Leistenanordnung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 19 884 A1 bekannt, wobei die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste und das Element ein in dem Bereich einer Doppelsiebzone einer Doppelsiebpartie angeordnetes Formiersieb ist.
  • Die offenbarte Formationsleiste wird unter anderem dazu verwendet, Wasser von einem Formiersieb kurz nach Beginn des Blattbildungsprozesses in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, abzuschaben und wegzuleiten. Außerdem dient sie dazu, einen Impuls auf die Faser-/Wassersuspension auszuüben, um somit die Blatteigenschaften gezielt beeinflussen zu können. Die Formationsleiste wird hierzu an das Formiersieb mit einer wählbaren Anstellkraft angelegt. Für Wartungszwecke, wie zum Beispiel für einen Siebwechsel, muss sie jedoch von dem Formiersieb zurückgezogen und in eine Wartungsposition gebracht werden können. Die Bewegung, insbesondere die Hubbewegung der Formationsleiste wird im Regelfall durch ein Betätigungsmittel, insbesondere ein oder zwei Schläuche ausgeführt, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt werden und die Formationsleiste bewegen, also nach vorne in die Betriebsposition schieben beziehungsweise in die Ruheposition bzw. Wartungsposition zurückziehen.
  • Da der Anstellwinkel der Formationsleiste an das Formiersieb sich über die Bewegung möglichst nicht ändern sollte, wird die Formationsleiste meist in einer Linearbewegung an das Formiersieb an- beziehungsweise abgefahren, wie dies beispielsweise auch in der europäischen Patentanmeldung EP 0 730 060 A2 offenbart ist. Hierzu werden seitliche Führungen benötigt, die aber durch das Anliegen der Formationsleiste an diesen Reibungskräfte bewirken. Letztere sind unter den gegebenen Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Verschmutzungen und mehr oder weniger Wasser, sehr undefiniert und bewirken, dass sich die Anstellkraft der Formationsleiste an das Formiersieb nicht proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck verhält. So gibt es speziell für kleine Bewegungen auch Führungen auf Kreisbasis (vgl. EP 0 659 933 A1 ) oder Viergelenkführungen (vgl. EP 1 215 336 A2 ). Hierbei sind allerdings die Gelenke diversen Verschmutzungen ausgesetzt, wodurch die Reibungsverhältnisse sich ändern und die Anstellkraft der Formationsleiste somit nicht mehr proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck ist. Eine solche Lösung zeigt beispielsweise die Übersetzung DE 600 13 180 T2 der europäischen Patentschrift EP 1 215 336 B1 . Hier beinhaltet die Formationsleiste unter anderem ein maschinenbreites „Gelenk”, dessen Beweglichkeit auf elastischer Materialverformung beruht. Nachteilig hierbei ist allerdings, dass die siebberührende Formationsleiste nicht exakt auf einer Geraden geführt wird und sich somit der Anstellwinkel zu dem Formiersieb verändert.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig beseitigt werden. Insbesondere soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs bewirken. Auch soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei wirken, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin soll ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und reproduzierbar möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Leistenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die feststehende Führungseinrichtung mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten zur Führung der beweglichen Leiste umfasst, die die bewegliche Leiste in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm zumindest bereichsweise umschließen, und dass an jedem Führungsarm vorzugsweise innenseitig mindestens ein flexibles Element zur Ausübung einer führenden Wirkung auf die bewegliche Leiste angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Leistenanordnung zeichnet sich also dadurch aus, dass einerseits die C-förmigen Führungseinheiten mit ihren Führungsarmen eine prozesssichere und fortwährende Grundführung der beweglichen Leiste bewirken und dass andererseits das mindestens eine an jedem Führungsarm vorzugsweise innenseitig angeordnete flexible Element die genannte Grundführung verstärkt, zudem jedoch noch nahezu reibungsfrei wirkt, wodurch die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Auch bewirkt diese Ausführungsform lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs.
  • Das flexible Element kann auch außenseitig an dem entsprechenden Führungsarm der C-förmigen Führungseinheit angeordnet sein und diesen zumindest sowohl bereichsweise als auch einseitig umschließen.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das an dem Führungsarm angeordnete flexible Element ein flexibler Hohlkörper, der mit einem vorzugsweise inkompressiblen Medium gefüllt ist und somit einen Innendruck aufweist und der eine längliche und insbesondere eine in Bewegungsrichtung der beweglichen Leiste ausgerichtete Querschnittskontur, insbesondere ein Parallelogramm, ein Oval oder dergleichen aufweist. Diese Art des flexiblen Elements erlaubt eine nahezu reibungsfreie Bewegung der beweglichen Leiste, wobei die dargelegte Ausrichtung des flexiblen Hohlkörpers die bewegliche Leiste überdies fortwährend ausreichend stützt. Und die Füllung des flexiblen Hohlkörpers mit einem vorzugsweise inkompressiblen Medium erlaubt die Erreichung von stabilen Betriebsbedingungen.
  • Damit eine ausreichende Stützung der beweglichen Leiste gewährleistet ist, ist an dem Führungsarm ein flexibler Hohlkörper angeordnet, der sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge des Führungsarms erstreckt. Hierbei ist besonderes von Vorteil, wenn an dem Führungsarm zwei oder mehrere flexible Hohlkörper angeordnet sind, die sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge des Führungsarms erstrecken.
  • Ferner ist der flexible Hohlkörper bevorzugt an seinen offenen Seiten mit Verstärkungselementen versehen, um eine Ausbeulung aufgrund des herrschenden Innendrucks zu vermeiden. Zudem verbessert dies die Betriebsbedingungen und die Funktionssicherheit der Leistenanordnung.
  • Auch ist der flexible Hohlkörper in einer bevorzugten Ausführungsform sowohl mit dem Führungsarm als auch mit der beweglichen Leiste dauerhaft verbunden, beispielsweise durch Klebungen. Somit wird insbesondere eine Verschiebung des flexiblen Hohlkörpers während der Bewegung der flexiblen Leiste vermieden.
  • Damit einer Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element entgegengewirkt und die bewegliche Leiste aus bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen maximal stabilisiert werden kann, ist der in dem flexiblen Hohlkörper anliegende Innendruck bevorzugt mittels mindestens einer vorzugsweise steuerregelbaren Druckerzeugungsquelle einstellbar.
  • Der beschriebene flexible Hohlkörper kann insbesondere ein Gummikissen sein.
  • Überdies kann das flexible Element in einer weiteren Ausführungsform auch ein Elastomerteil, beispielsweise aus Gummi oder dergleichen, mit einer zylindrischen, quadratischen, rechteckigen oder ähnlichen Teileform sein.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das an dem Führungsarm angeordnete flexible Element eine Kette, die in Bewegungsrichtung der beweglichen Leiste ausgerichtet ist, die zumindest an einem Kettenende mit dem Führungsarm oder mit der beweglichen Leiste verbunden ist und deren Biegeradius auf einen Minimalradius begrenzt ist. Die Kette kann insbesondere eine Schleppkette sein, die beispielsweise als eine handelsübliche Energieführungskette ausgebildet ist und die beispielsweise von den Firmen Kabelschlepp und IGUS vertrieben wird. Diese Art des flexiblen Elements erlaubt wiederum eine nahezu reibungsfreie Bewegung der beweglichen Leiste und die Beschränkung des Biegeradius auf den Minimalradius erbringt einen wesentlichen Stabilitäts- und somit Betriebsvorteil.
  • Im Hinblick auf die Anbringung der Kette sind mehrere Möglichkeiten von Vorteil: So können beide Kettenenden mit dem Führungsarm oder mit der beweglichen Leiste verbunden sein und die Kettenmitte kann an der beweglichen Leiste bzw. an dem Führungsarm anliegen und gegebenenfalls damit auch verbunden sein. Auch kann ein Kettenende mit dem Führungsarm oder mit der beweglichen Leiste verbunden sein und das andere Kettenende kann mit der beweglichen Leiste bzw. mit dem Führungsarm verbunden sein. Selbstverständlich sind auch Kombinationen dieser beiden Möglichkeiten möglich.
  • Allgemein ist es von Vorteil, wenn einseitig wenigstens eine Kette, insbesondere eine Schleppkette vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von ihrer Kettenlänge und den möglichen Belastungsfällen angeordnet ist. So ist die auf der ablaufenden Seite der Leistenanordnung angeordnete Kette im Regelfall möglichst nahe an dem Element, die auf der auflaufenden Seite der Leistenanordnung angeordnete Kette im Regelfall möglichst entfernt von dem Element angeordnet.
  • Die mehreren C-förmigen Führungseinheiten der feststehenden Führungseinrichtung sind bevorzugt in einem Abstand im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, angeordnet. Diese Abstandsbereiche erfüllen in ausreichender Weise die betrieblichen Anforderungen an die Leistenanordnung, insbesondere gewährleisten sie eine prozesssichere, stabile und fortwährende Führung der beweglichen Leiste.
  • Das Betätigungsmittel ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllter Schlauch, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement. Insbesondere ein mit einem gasförmigen Medium gefüllter Schlauch hat sich in ähnlichen Anwendungsfällen bereits bestens bewährt, insbesondere im Hinblick auf die Funktionssicherheit und die Lebensdauer.
  • Für die bewegliche Leiste und das Element gibt es zumindest im Bereich der Papierindustrie, insbesondere im Bereich der Papierherstellung und -veredelung, mehrere korrespondierende Ausführungsformen: So kann die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste sein, die zumindest aus einer das Element berührenden Kopfleiste und einer starr mit der Kopfleiste verbundenen Tragleiste besteht, und das Element kann ein Formiersieb einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Auch kann die bewegliche Leiste eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Und letztlich, aber nicht abschließend, kann die bewegliche Leiste ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn gemäß dem Stand der Technik;
  • 2A eine ausschnittsweise Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
  • 2B eine ausschnittsweise Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
  • 3A eine schematische Querschnittdarstellung einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn; und
  • 3B eine schematische Querschnittdarstellung einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition.
  • Die 1 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung 1 für eine nicht näher dargestellte Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn.
  • Die Leistenanordnung 1 erstreckt sich quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) und umfasst eine feststehende Struktur 2, die unmittelbar oder mittelbar an einem lediglich angedeuteten Rahmen 3 der Maschine befestigt ist. Ferner umfasst sie eine bewegliche Leiste 4, die mit der feststehenden Struktur 2 mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel 5 zumindest zwischen einer dargestellten Ruheposition Z und einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Betriebsposition Y, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an ein Element 6 andrückbar ist, bewegbar ist. Die Ruheposition Z kann dabei der Wartungsposition, in welcher an der Leistenanordnung 1 Wartungs- und Austauscharbeiten jeglicher Art vorgenommen werden können, entsprechen.
  • Weiterhin umfasst die Leistenanordnung 1 eine feststehende und U-förmige Führungseinrichtung 7, die in dargestellter Ausführung starr an der feststehenden Struktur 2 oder, in nicht dargestellter Ausführung, unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen 3 der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste 4 eine führende Wirkung ausübt.
  • Die dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst rein beispielhaft als bewegliche Leiste 4 eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, die zumindest aus einer das Element 6 berührenden Kopfleiste 9 und einer starr mit der Kopfleiste 9 verbundenen Tragleiste 10 besteht, und das Element 6 ist ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn. In weiteren nicht explizit dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Ausführungsformen kann die bewegliche Leiste 4 auch eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Überdies kann die bewegliche Leiste 4 auch ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Das Betätigungsmittel 5 ist in der dargestellten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, der unterseitig und zumindest bereichsweise seitlich in einer Schale 12 geführt ist. Es kann jedoch in bekannter Weise auch ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Die 2A zeigt nun eine ausschnittsweise Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in ihrer Ruheposition Z. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in der 1 dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Die in der 2A dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst nun als feststehende Führungseinrichtung 13 mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten 14 zur Führung der beweglichen Leiste 4, die die bewegliche Leiste 4 zumindest in ihrem unteren Bereich einseitig durch einen feststehenden Führungsarm 15.1, 15.2 zumindest bereichsweise umschließen. Dabei sind an jedem Führungsarm 15.1, 15.2 innenseitig jeweils zwei flexible Elemente 16.11, 12, 16.21, 16.22 zur Ausübung einer führenden Wirkung auf die bewegliche Leiste 4 angeordnet. Die einseitig der beweglichen Leiste 4 angeordneten flexiblen Elemente 16.11, 12, 16.21, 16.22 erstrecken sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge L des entsprechenden Führungsarms 15.1, 15.2.
  • Das an dem jeweiligen Führungsarm 15.1, 15.2 angeordnete flexible Element 16.11, 16.12, 16.21, 16.22 ist jeweils ein flexibler Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22, insbesondere ein Gummikissen. Der einzelne flexible Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 ist mit einem vorzugsweise inkompressiblen Medium 18 gefüllt, weist somit einen Innendruck p auf. Der in dem einzelnen flexiblen Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 anliegende Innendruck p ist mittels mindestens einer vorzugsweise steuer-/regelbaren Druckerzeugungsquelle 20 einstellbar. Ferner weist er eine längliche und insbesondere eine in Bewegungsrichtung B (Pfeil) der beweglichen Leiste 4 ausgerichtete Querschnittskontur Q.17.11, Q.17.12, Q.17.21, Q.17.22 auf. In der in der 2A dargestellten Leistenanordnung 1 ist die jeweilige Querschnittskontur Q.17.11, Q.17.12, Q.17.21, Q.17.22 des einzelnen flexiblen Hohlkörpers 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 ein Parallelogramm.
  • Weiterhin ist der einzelne flexible Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 an seinen offenen Seiten mit Verstärkungselementen 19 versehen, um eine Ausbeulung aufgrund des jeweils herrschenden Innendrucks p zu vermeiden. Das Verstärkungselement 19 kann beispielsweise ein einfaches, aber hochfestes Plättchen sein.
  • Auch ist der einzelne flexible Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 sowohl mit dem benachbarten Führungsarm 15.1, 15.2 als auch mit der beweglichen Leiste 4 dauerhaft verbunden, beispielsweise durch Klebungen.
  • Die 2B zeigt nun eine ausschnittsweise Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in ihrer Ruheposition Z. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in den 1 und 2A dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Im Gegensatz zu der in der 2A dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 sind in dieser Leistenanordnung 1 auflaufseitig der beweglichen Leiste 4 nun zwei flexible Elemente 21.11, 21.12 und ablaufseitig ein flexibles Element 21.21 angeordnet. Die beiden flexiblen Elemente 21.11, 21.12 in Ausgestaltung von flexiblen Hohlkörpern 22.11, 22.12 erstrecken sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge L des entsprechenden Führungsarms 15.1, wohingegen sich allein das flexible Element 21.21 in Ausgestaltung eines flexiblen Hohlkörpers 22.21 auch über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge L des entsprechenden Führungsarms 15.2 erstreckt.
  • Der einzelne flexible Hohlkörper 22.11, 22.12, 22.21 ist mit einem vorzugsweise inkompressiblen Medium 18 gefüllt, weist somit einen Innendruck p auf. Der in dem einzelnen flexiblen Hohlkörper 17.11, 17.12, 17.21, 17.22 anliegende Innendruck p ist mittels mindestens einer vorzugsweise steuer-/regelbaren Druckerzeugungsquelle 20 einstellbar. Zudem weisen die einzelnen flexiblen Hohlkörper 22.11, 22.12, 22.21 dieser Leistenanordnung 1 eine jeweilige Querschnittskontur Q.22.11, Q.22.12, Q.22.21 in Form eines Ovals oder dergleichen auf.
  • Auch ist der einzelne flexible Hohlkörper 22.11, 22.12, 22.21 sowohl mit dem benachbarten Führungsarm 15.1, 15.2 als auch mit der beweglichen Leiste 4 dauerhaft verbunden, beispielsweise durch Klebungen.
  • Die 3A zeigt nun eine ausschnittsweise Seitenansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in ihrer Ruheposition Z. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in der 1 dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Die in der 3A dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst nun als feststehende Führungseinrichtung 13 mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten 14 zur Führung der beweglichen Leiste 4, die die bewegliche Leiste 4 zumindest in ihrem unteren Bereich einseitig durch einen feststehenden Führungsarm 15.1, 15.2 zumindest bereichsweise umschließen. Dabei ist an jedem Führungsarm 15.1, 15.2 innenseitig jeweils ein flexibles Element 23.1, 23.2 zur Ausübung einer führenden Wirkung auf die bewegliche Leiste 4 angeordnet. Die einseitig der beweglichen Leiste 4 angeordneten flexiblen Elemente 23.1, 23.2 erstrecken sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge L des entsprechenden Führungsarms 15.1, 15.2.
  • Das an dem jeweiligen Führungsarm angeordnete flexible Element 23.1, 23.2 ist jeweils eine Kette 24.1, 24.2, insbesondere eine Schleppkette, wie beispielsweise eine Energieführungskette, die in Bewegungsrichtung B (Pfeil) der beweglichen Leiste 4 ausgerichtet ist, die an beiden Kettenende 24.11, 24.12, 24.21, 24.22 mit dem benachbarten Führungsarm 15.1, 15.2 verbunden ist und deren Biegeradius R auf einen Minimalradius begrenzt ist. Die jeweilige Kettenmitte 24.13, 24.23 liegt an der beweglichen Leiste 4 an und kann gegebenenfalls damit auch verbunden sein. Selbstverständlich kann die einzelne Kette 24.1, 24.2 auch spiegelbildlich angeordnet und verbunden sein. Prinzipiell ist die einzelne Kette 24.1, 24.2 in Abhängigkeit von ihrer Kettenlänge und den möglichen Belastungsfällen angeordnet.
  • Die 3B zeigt nun eine ausschnittsweise Seitenansicht einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in ihrer Ruheposition Z. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in den 1 und 3A dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Im Gegensatz zu der in der 3A dargestellten Ausführungsform der Leistenanordnung 1 ist in dieser Leistenanordnung 1 auflaufseitig nun ein Kettenende 25.11 der Kette 25.1 mit dem Führungsarm 15.1 und das andere Kettenende 25.12 der Kette 25.1 mit der beweglichen Leiste 4 verbunden. Hingegen ist ablaufseitig ein Kettenende 25.21 der Kette 25.2 mit der beweglichen Leiste 4 und das andere Kettenende 25.22 der Kette 25.2 mit dem Führungsarm 15.2 verbunden. Der Biegeradius R der einzelnen Kette 25.1, 25.2 ist auf einen Minimalradius begrenzt. Selbstverständlich kann die einzelne Kette 25.1, 25.2 auch spiegelbildlich angeordnet und verbunden sein. Prinzipiell ist die einzelne Kette 25.1, 25.2 in Abhängigkeit von ihrer Kettenlänge und den möglichen Belastungsfällen angeordnet.
  • Das jeweils in den Figuren dargestellte Betätigungsmittel 5 kann, wie bereits ausgeführt, in allen Ausführungsformen ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Überdies sind die mehreren C-förmigen Führungseinheiten 14 der feststehenden Führungseinrichtung 13 in einem jeweiligen Abstand A (Pfeil) im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, angeordnet.
  • Auch kann die bewegliche Leiste 4 allgemein eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, eine Ölabstreifleiste oder ein Schaber sein. Das Element 6 hinge gen kann ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn oder eine Walze bzw. ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Die bewegliche Leiste 4 und das Element 6 kommen also insbesondere aus dem Bereich der Papierindustrie, insbesondere aus dem Bereich der Papierherstellung und -veredelung.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, so dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig beseitigt werden. Insbesondere bewirkt der Anstellmechanismus der Leistenanordnung lediglich eine vernachlässigbar geringe, vorzugsweise keine Änderung des Anstellwinkels der beweglichen Leiste zu dem Element über zumindest den größten Teil ihres Bewegungswegs. Auch wirkt der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin ist ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und reproduzierbar möglich.
  • 1
    Leistenanordnung
    2
    Feststehende Struktur
    3
    Rahmen
    4
    Bewegliche Leiste
    5
    Betätigungsmittel
    5.1
    Schlauch
    6
    Element
    6.1
    Formiersieb
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Formations- oder Entwässerungsleiste
    9
    Kopfleiste
    10
    Tragleiste
    11
    Medium
    12
    Schale
    13
    Führungseinrichtung
    14
    Führungseinheit
    15.1
    Führungsarm
    15.2
    Führungsarm
    16.11, 16.12
    Flexibles Element
    16.21, 16.22
    Flexibles Element
    17.11, 17.12
    Flexibler Hohlkörper
    17.21, 17.22
    Flexibler Hohlkörper
    18
    Medium
    19
    Verstärkungselement
    20
    Druckerzeugungsquelle
    21.11, 21.12
    Flexibles Element
    21.21
    Flexibles Element
    22.11, 22.12
    Flexibler Hohlkörper
    22.21
    Flexibler Hohlkörper
    23.1, 23.2
    Flexibles Element
    24.1, 24.2
    Kette
    24.11, 24.12
    Kettenende
    24.13, 24.23
    Kettenmitte
    24.21, 24.22
    Kettenende
    25.1
    Kette
    25.2
    Kette
    25.11
    Kettenende
    25.12
    Kettenende
    25.21
    Kettenende
    25.22
    Kettenende
    A
    Abstand (Pfeil)
    B
    Bewegungsrichtung (Pfeil)
    F
    Anstellkraft (Pfeil)
    L
    Länge
    M
    Maschinenrichtung (Pfeil)
    p
    Innendruck
    Q.17.11, Q.17.12
    Querschnittskontur
    Q.17.21, Q.17.22
    Querschnittskontur
    Q.22.11, Q.22.12
    Querschnittskontur
    Q.22.21
    Querschnittskontur
    R
    Biegeradius
    Y
    Betriebsposition
    Z
    Ruheposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4019884 A1 [0002]
    • - EP 0730060 A2 [0004]
    • - EP 0659933 A1 [0004]
    • - EP 1215336 A2 [0004]
    • - DE 60013180 T2 [0004]
    • - EP 1215336 B1 [0004]

Claims (13)

  1. Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8), die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste (4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft (F) an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7; 13), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Führungseinrichtung (13) mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten (14) zur Führung der beweglichen Leiste (4, 8) umfasst, die die bewegliche Leiste (4, 8) in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm (15.1, 15.2) zumindest bereichsweise umschließen, und dass an jedem Führungsarm (15.1, 15.2) vorzugsweise innenseitig mindestens ein flexibles Element (16.11, 16.12, 16.21, 16.22; 21.11, 21.12, 21.21; 23.1, 23.2) zur Ausübung einer führenden Wirkung auf die bewegliche Leiste (4, 8) angeordnet ist.
  2. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Führungsarm (15.1, 15.2) angeordnete flexible Element (16.11, 16.12, 16.21, 16.22; 21.11, 21.12, 21.21) ein flexibler Hohlkörper (17.11, 17.12, 17.21, 17.22; 22.11, 22.12, 22.21), insbesondere ein Gummikissen ist, der bzw. das mit einem vorzugsweise inkompressiblen Medium (18) gefüllt ist und somit einen Innendruck (p) aufweist und der bzw. das eine längliche und insbesondere eine in Bewegungsrichtung (B) der beweglichen Leiste (4, 8) ausgerichtete Querschnittskontur (Q17.11, Q17.12, Q17.21, Q17.22; Q.22.11, Q.22.12, Q.22.21), insbesondere ein Parallelogramm, ein Oval oder dergleichen aufweist.
  3. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsarm (15.2) ein flexibler Hohlkörper (22.21), insbesondere ein Gummikissen angeordnet ist, der bzw. das sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge (L) des Führungsarms (15.2) erstreckt.
  4. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsarm (15.1, 15.2) zwei oder mehrere flexible Hohlkörper (17.11, 17.12, 17.21, 17.22; 22.11, 22.12), insbesondere Gummikissen angeordnet sind, die sich über einen wesentlichen Teil, vorzugsweise über 50%, insbesondere über 75% der Länge (L) des Führungsarms (15.1, 15.2) erstrecken.
  5. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Hohlkörper (17.11, 17.12, 17.21, 17.22), insbesondere das Gummikissen an seinen offenen Seiten mit Verstärkungselementen (19) versehen ist, um eine Ausbeulung aufgrund des herrschenden Innendrucks (p) zu vermeiden.
  6. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Hohlkörper (17.11, 17.12, 17.21, 17.22; 22.11, 22.12, 22.21), insbesondere das Gummikissen sowohl mit dem Führungsarm (15.1, 15.2) als auch mit der beweglichen Leiste (4, 8) dauerhaft verbunden ist, beispielsweise durch Klebungen.
  7. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem flexiblen Hohlkörper (17.11, 17.12, 17.21, 17.22; 22.11, 22.12, 22.21), insbesondere in dem Gummikissen anliegende Innendruck (p) mittels mindestens einer vorzugsweise steuer-/regelbaren Druckerzeugungsquelle (20) einstellbar ist.
  8. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Führungsarm (15.1, 15.2) angeordnete flexible Element (23.1, 23.2) eine Kette (24.1, 24.2; 25.1, 25.2), insbesondere eine Schleppkette ist, die in Bewegungsrichtung (B) der beweglichen Leiste (4, 8) ausgerichtet ist, die zumindest an einem Kettenende (24.11, 24.12, 24.21, 24.22; 25.11, 25.22) mit dem Führungsarm (15.1, 15.2) oder mit der beweglichen Leiste verbunden ist und deren Biegeradius (R) auf einen Minimalradius begrenzt ist.
  9. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kettenenden (24.11, 24.12, 24.21, 24.22) mit dem Führungsarm (15.1, 15.2) oder mit der beweglichen Leiste verbunden sind und dass die Kettenmitte (24.13; 24.23) an der beweglichen Leiste (4, 8) bzw. an dem Führungsarm anliegt und gegebenenfalls damit auch verbunden ist.
  10. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kettenende (25.11; 25.22) mit dem Führungsarm (15.1, 15.2) oder mit der beweglichen Leiste verbunden ist und dass das andere Kettenende (25.12, 25.21) mit der beweglichen Leiste (4, 8) bzw. mit dem Führungsarm verbunden ist.
  11. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass einseitig wenigstens eine Kette (24.1, 24.2; 25.1, 25.2), insbesondere eine Schleppkette vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von ihrer Kettenlänge und den möglichen Belastungsfällen angeordnet ist.
  12. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren C-förmigen Führungseinheiten (14) der feststehenden Führungseinrichtung (13) in einem Abstand (A) im Bereich von 100 bis 1000 mm, vorzugsweise von 250 bis 800 mm, insbesondere von 400 bis 750 mm, angeordnet sind.
  13. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (5) ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium (11) gefüllter Schlauch (5.1), ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement ist.
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