DE102005049525A1 - Balkenkonstruktion in einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine - Google Patents

Balkenkonstruktion in einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine Download PDF

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Balkenkonstruktion in einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine. Die erfindungsgemäße Balkenkonstruktion eignet sich zum Einsatz an allen jenen Stellen, an denen zum Beispiel ein Schaber oder eine Streich- oder eine Messvorrichtung an einem quer zur Maschine verlaufenden Balken abzustützen ist. Für den erfindungsgemäßen Balken (50) ist charakteristisch, dass er aus einem Innenmantel (52) und einem Außenmantel (54) besteht, wobei diese Mäntel ineinander angeordnet und über einen Teil ihrer Länge aneinander abgestützt sind und der eine Mantel an seinen Stirnseiten unbeweglich an den Rahmenkonstruktionen (62) der besagten Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine abgestützt ist und bei Belastung des Balkens sich der eine Mantel durchbiegt, während der andere Mantel im Wesentlichen gerade bleibt.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Balkenkonstruktion in einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine. Die erfindungsgemäße Balkenkonstruktion eignet sich für alle Einsatzstellen, bei denen eine Vorrichtung in Querrichtung der Papier- bzw. Kartonmaschine so zu stützen ist, dass diese Vorrichtung möglichst gerade bleibt. Bevorzugt dient der erfindungsgemäße Balken zum Stützen/Tragen eines Schabers oder einer Streich-, einer Wasch- oder einer Messvorrichtung. Besonders bevorzugt umfasst die Balkenkonstruktion einen Balken in Verbundbauweise mit axial mittig aneinander abgestützten Balkenmänteln.
  • Im Folgenden werden dem Stand der Technik entsprechende Balkenkonzepte an Hand von Schaberbalken beschrieben, weil diese zu den häufigsten Balkenkonzepten gehören und ihre Konstruktionen auch an anderen Balkeneinsatzstellen zur Anwendung gebracht worden sind.
  • Früher, als die Papiermaschinen von geringerer Breite und die Durchbiegungskriterien weniger streng waren, genügte ein massiver Schaberbalken aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall den Anforderungen. Für solche Balken ist jedoch charakteristisch, dass mit ihnen im Allgemeinen das in den modernen breiten und schnelllaufenden Papiermaschinen geforderte Qualitätsniveau weder in Bezug auf die Durchbiegung noch die Kontrolle eventueller Schwingungen erreicht wird.
  • So hat man denn in den 1990er Jahren vorgeschlagen, die Schaberbalken nicht mehr in Form massiver Metallbalken, sondern zum Beispiel in Form hohler und starrer kastenträgerartiger Konstruktionen und möglicherweise außerdem aus Verbundwerkstoff herzustellen. Solche Schaberbalken sind in US-5,356,519, DE-A1-197 13 195 und FI-B-105578 beschrieben.
  • In der amerikanischen Patentschrift US-5,356,519 ist ein Schaberbalken beschrieben, der aus einer hohlen Kastenkonstruktion besteht und im Querschnitt die Form eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Polygons oder einer Ellipse hat. Als Werkstoff wird in der Schrift Faserverbundwerkstoff angegeben.
  • Nach DE-A1-197 13 195 besteht der tragende Teil des Schaberbalkens aus einer Anzahl verkoppelter rohrförmiger Elemente, die aus einem geeigneten Faserverbundwerkstoff hergestellt sind. Die besagten Elemente können alle den gleichen oder auch verschiedenen Durchmesser haben. In der Druckschrift ist auch angegeben, dass nicht nur im Querschnitt runde, sondern auch etwa dreieckige Rohre verwendet werden können.
  • In FI-B-105578 wiederum wird eine Balkenkonstruktion vorgestellt, die im Querschnitt aus einem gekrümmten und einem geraden Teil besteht. Das gekrümmte Teil ist bevorzugt halbkreisförmig gestaltet und wird vom geraden Teil zu einem Kastenträger geschlossen. Die Schaberklinge o. dgl. ist durch passende Vorrichtungen an der Verbindungsstelle zwischen gekrümmtem und geradem Teil befestigt.
  • Die oben angeführten Balkenkonzepte konnten sich jedoch an den Märkten nicht in breiterem Maße durchsetzen, teils wohl wegen ihrer komplizierten Konstruktion, die einen unmäßig hohen Preis des Balkens zur Folge hat, teils wegen der fertigungsmäßig ungünstigen Querschnittsform, die gleichfalls preiserhöhend wirkt. Außerdem erhöht die komplizierte Konstruktion das Risiko von Fertigungsfehlern erheblich und eventuell auch das Auftreten von belastungsbedingten Brüchen während des Betriebs.
  • Da sich die oben genanten Verbundbalken, abgesehen u.a. von den hohen Herstellungskosten und den vorgenannten Risiken, im Wesentlichen dennoch als brauchbar erwiesen haben, wurde in Verbindung mit dieser Erfindung eine Balkenkonstruktion zu finden versucht, die sich, zum Beispiel aus Verbundwerkstoff, auf vorteilhafte Weise herstellen lässt und dennoch die an den Balken zu stellenden Anforderungen erfüllt.
  • Bekanntlich ist geringe Durchbiegung (zu empfehlen ist ein maximaler Richtwert von ½ Millimeter unabhängig von der Balkenlänge; zulässig ist in Balkenmitte in manchen Fällen sogar eine Durchbiegung von maximal 1 Millimeter) in allen Balkeneinsatzstellen eine der wichtigsten Eigenschaften des Balkens. Allerdings muss bei der Konstruktion der Balken speziell im Fall des Schaberbalkens auch dessen Schwingungsverhalten so berücksichtigt werden, dass bei traditioneller unterkritischer Bemessung die 1. Eigenfrequenz (so genannte Bananenform) des Balkens wenigstens um 20 Prozent über der Anregungsfrequenz der Walze liegt. Bei überkritischer Bemessung läge die Eigenfrequenz des Balkens dann wenigstens um diesen Betrag unter der Anregungsfrequenz der Walze. In Verbindung mit dieser Erfindung käme dank der Stirnseiten-Dämpfungselemente und der Durchbiegungskontrolle durchaus auch überkritische Be messung in Frage, wobei dann noch kleinere Balkendimensionen erzielt würden.
  • In dem Bestreben nach möglichst vorteilhafter Fertigung des Balkens diente als Ausgangspunkt der Erfindung ein rohrförmiger, bevorzugt zylindrischer Balken, der zum Beispiel durch Wickeln aus Verbundwerkstoff hergestellt werden kann. Bei einem rohrförmigen oder zylindrischen Körper lassen sich sowohl die Schwingungs- wie auch die Biegungseigenschaften des Balkens auf einfache Weise rechnerisch bestimmen, ohne dass auf Modellkörper zurückgegriffen zu werden braucht.
  • Bei der rechnerischen Untersuchung des Einsatzes eines zylindrischen Verbundwerkstoff-Hohlträgers als Schaberbalken wurde festgestellt, dass die zylindrische Konstruktion zumindest bezüglich der Erfüllung der Eigenfrequenzforderung keine größeren Probleme verursachte, wogegen sich die Erfüllung des Biegungskriteriums schwieriger gestalten würde. Die Erfüllung der Biegungsforderung setzt entweder einen im Durchmesser großen aus Standardfasern gefertigten Balken oder einen im Durchmesser kleineren, aber aus Spezialfasern hergestellten Balken voraus. Mit anderen Worten, der preisgünstige, aus Standardfasern hergestellte Balken hat für viele Einsatzzwecke einen zu großen Durchmesser. Der Spezialfaserbalken wiederum ist zwar von geringerer Größe, hat aber einen viel höheren, in man chen Fällen fast doppelt so hohen Preis wie der aus Standardfasern hergestellte Balken.
  • So wurde denn mit dieser Erfindung angestrebt, die mit den Balkenfertigungskosten, dem Balkendurchmesser, der Balkendurchbiegung und der Balken-Eigenschwingungsfrequenz verbundenen Probleme so zu lösen, dass als Endergebnis ein für möglichst viele verschiedene Stütz-/Tragbalken-Einsatzzwecke möglichst gut geeigneter Hohlträger vorliegt, der sowohl preislich als auch dimensionsmäßig den Forderungen der Märkte entgegenkommt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden, anders als bei der oben bereits beschriebenen und in der 2 zum Stand der Technik gezeigten deutschen Lösung, die zylindrischen Balkenteile ineinander angeordnet, wodurch eine gewisse Platzeinsparung erzielt wird. Gleichzeitig können aber die Steifigkeits-/Biegungs- und die Schwingungseigenschaften der rohrförmigen Konstruktion voll genutzt werden. Und weiter, da die rechnerischen Betrachtungen ergaben, dass es äußerst schwierig ist, eine Durchbiegung des Balken völlig zu vermeiden, ging man davon aus, Durchbiegung des Balkens zuzulassen, jedoch in einem Teil des Balkens, das nicht in eigentlichem Kontakt zum Schaber oder zur Streichvorrichtung oder zur Messvorrichtung steht. Auf diese Weise kam man zu einem Doppelmantelbalken, bei dem sich die Mäntel über den größten Teil ihrer Länge in einem radia len gegenseitigen Abstand voneinander befinden. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stehen die Mäntel lediglich im axial mittigen Bereich des Balkens über ein ringförmiges Stütz- oder Zwischenelement miteinander in Verbindung, sodass sich der Innenmantel zu biegen vermag, der Außenmantel jedoch seinen geraden Verlauf beibehalten kann.
  • Zu den Vorteilen der Erfindung sei u.a. gesagt, dass die erfindungsgemäßen Doppelmantelbalken
    • – fertigungskostenmäßig wettbewerbsfähig sind;
    • – mühelos die an ihre Größe und ihre Schwingungs- und Durchbiegungseigenschaften gestellten Anforderungen erfüllen;
    • – leicht herzustellen sind, wodurch die Fertigungsfehler minimiert werden und die Betriebszuverlässigkeit erhöht wird;
    • – sich leicht aus mehreren verschiedenen Werkstoffen herstellen lassen, sodass die Durchbiegungs- und Schwingungseigenschaften der Mäntel besser eingestellt werden können.
  • Für die in Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschinen einzusetzende erfindungsgemäße Balkenkonstruktion ist charakteristisch, dass der Balken aus einem Innen- und einem Außenmantel, die ineinander angeordnet und über einen Teil ihrer Länge aneinander abgestützt sind, besteht, wobei der eine Mantel an seinen Stirnseiten fest an der Rahmenkonstruktion der besagten Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine abgestützt ist und der andere Mantel sich bei Belastung des Balkens biegt während der erstere Mantel im Wesentlichen seine gerade Form beibehält.
  • Die übrigen charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Balkenkonstruktion gehen aus den Patentansprüchen hervor.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Balkenkonstruktion unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen in US 5,356,519 beschriebenen, dem Stand der Technik entsprechenden Schaberbalken in Verbundbauweise;
  • 2 einen in der Offenlegungsschrift DE 197 13 195 beschriebenen, dem Stand der Technik entsprechenden Schaberbalken in Verbundbauweise;
  • 3 einen in der Patentschrift FI 105578 beschriebenen, dem Stand der Technik entsprechenden Schaberbalken in Verbundbauweise;
  • 4 eine Doppelmantel-Balkenkonstruktion nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Balkenkonstruktion nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung;
  • 6 eine Balkenkonstruktion nach einer dritten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Das in 1 gezeigte amerikanische Patent US-5,356,519 hat einen Schaberbalken zum Gegenstand, der aus einer Hohlkonstruktion besteht, die im Querschnitt entweder ein regelmäßiges oder unregelmäßiges Polygon oder eine Ellipse darstellt. Eine wesentliche Eigenschaft des Balkens besteht darin, dass zumindest ein Teil der Balkenwandungen so konvex gekrümmt ist, dass ihr Krümmungsradius größer als die Breite des Wandungsteils ist. Außerdem sind die Wandungsteile durch Eckstücke aneinander gefügt, deren Krümmungsradius kleiner als die Breite der Wandungsteile ist. Als Werkstoff wird in der Schrift Faserverbundwerkstoff angegeben.
  • Bei dem in 2 gezeigten Schaberbalken nach DE-A1-197 13 195 besteht das tragende Teil des Balkens aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneter und an einander gekoppelter rohrförmiger Elemente, die aus einem zweckmäßigen Faserverbundwerkstoff hergestellt sind. Wesentlich für die in besagter Schrift beschriebene Konstruktion ist, dass die rohrförmigen Elemente über ihre gesamte Länge über Berührungslinien aneinander anliegen. Diese Elemente können alle den gleichen oder aber unterschiedlichen Durchmesser haben. In der Schrift ist auch angeführt, dass neben runden Rohren auch Rohre mit anderem, etwa dreieckigem Querschnitt in Frage kommen.
  • Die in 3 gezeigte Balkenkonstruktion nach der Patentschrift FI-B-105578 besteht im Querschnitt aus einem gekrümmten und einem geraden Teil. Das gekrümmte Teil hat im Querschnitt bevorzugt Halbkreisform und wird durch das gerade Teil zu einem Hohlbalken geschlossen. Die Schaberklinge o. dgl. ist durch passende Vorrichtungen an der Verbindungsstelle zwischen gekrümmtem und geradem Teil befestigt.
  • Die oben umrissenen Balkenkonstruktionen haben sich in der Praxis jedoch nicht als besonders brauchbar erwiesen, hauptsächlich wegen der damit verbundenen komplizierten Fertigungstechnik, die zu einem beachtlich hohen Balkenpreis führt. Teilweise bedingt die komplizierte Fertigungstechnik auch das Risiko von Fertigungsfehlern, das selbst durch sorgfältige Qualitätskontrolle nicht ausgeschlossen werden kann. Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge in der Entwicklung einer Balkenkonstruktion, die in ihrer Fertigungstechnik einfach und damit auch kostengünstig ist und ein geringeres Fertigungsfehlerrisiko birgt. Gelöst wird u.a. diese Aufgabe durch Verwirklichung einer Balkenkonstruktion unter Einsatz zylindrischen, nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in Verbundbauweise ausgeführten Rohres, dessen Fertigung sich sehr einfach gestaltet und mit nur minimalem Risiko eines Auftretens z. B. von Fertigungsfehlern behaftet ist.
  • Wie bereits oben konstatiert, ist der bloße einfache gerade zylindrische Hohlbalken keine optimale Lösung, weil er (bei Einsatz herkömmlicher Fasern) für die meisten Einsatzzwecke entweder zu voluminös oder (bei Einsatz von Spezialfasern) unnötig teuer ist.
  • 4 zeigt schematisch das Doppelmantel-Balkenkonzept nach einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Erfindung. Die Balkenkonstruktion 50 umfasst im einfachsten Fall einen zylindrischen Innenmantel 52 und einen zylindrischen Außenmantel 54, die im axialen Balkenmittelbereich durch einen besonderen (nicht dargestellten) Abstandshalter aneinander befestigt sind, und an den Stirnscheiben 56 des Innenmantels 52 als dessen Fortsatz befestigte Stangen 58. In 4 deckt sich die Stange 58 mit der Achse der Balkenkonstruktion, jedoch kann sie ebenso gut seitlich von der Achslinie des Balkens angeordnet sein. Bevorzugt liegen die Stangen 58 jedoch im Wesentlichen in jener durch die Achslinie laufenden Ebene, in der auch die Durchbiegung des Balkens erfolgt. Die Stangen 58 können im Querschnitt fast jede beliebige Form haben. Mit anderen Worten, es kommen dafür runde achsenartige Stangen, hohle rohrartige Stangen und verschiedenartige Balken in Frage, um nur einige Querschnittsbeispiele zu nennen. Die Stangen 58 auf beiden Seiten der Maschine wiederum sind über Ansätze 60 am Maschinenrahmen 62 oder an entsprechenden Tragvorrichtungen befestigt. Die in Querrichtung in die Maschine einzubauende Vorrichtung (z.B. Schaber, Streichvorrichtung oder Messvorrichtung) wird entweder vor oder nach dem Einbau des Balkens 50 an dessen Außenmantel 54 befestigt. Die einzubauende Vorrichtung kann ein Schaber oder eine Rakelstreichvorrichtung (Blade coater) sein, dessen/deren Klingenhalter an dem Balken befestigt wird. Die einzubauende Vorrichtung kann zum Beispiel auch ein die Papiereigenschaften in Bahnquerrichtung messender, entweder vollbreiter oder traversierender, d.h. quer verfahrbarer Messkopf sein, wobei im letztgenannten Fall an den Balken eine Schiene montiert wird, auf der sich der Messkopf in Maschinenquerrichtung bewegen kann. Die einzubauende Vorrichtung kann auch aus einer zum Reinigen einer Walze oder einer Bespannung dienende Waschvorrichtung, zum Beispiel einem quer beweglichen Hochdruckwaschkopf bestehen, dessen Laufschiene an dem Balken befestigt ist. Beim Einbauen des Balkens biegt sich sein Innenmantel 52 entweder allein infolge Schwerkraftwirkung oder infolge der Wirkung der Schwerkraft und einer auf den Balken oder die daran befestigte Vorrichtung, wie zum Beispiel den Schaber, wirkenden Kraft. Auf jeden Fall bleibt der Außenmantel 54, biegt sich der Innenmantel 52, gerade, weil ja der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmantel ein Biegen des Innenmantels 52 erlaubt, ohne dass der Innenmantel selbst mit seinen Enden, wo die Biegung relativ zum Außenmantel ja am größten ist, den Außenmantel 54 berührt. Somit bleibt also die am Außenmantel befestigte Schab-, Streich- oder Messvorrichtung trotz der Durchbiegung des Innenmantels 52 gerade.
  • In 4 sind weiter als vorteilhafte, aber nicht unbedingte erforderliche zusätzliche Ausgestaltung die Bewegungsrichtung des Außenmantels 54 festlegende Vorrichtungen gezeigt. Diese bestehen aus am Außenmantel befindlichen End- oder Stirnscheiben 64, die natürlich an der Stelle der Stange 58 durchbrochen sind, aus an diesen befestigten Buchsen 66 oder entsprechenden sich in Längsrichtung des Außenmantels 54 erstreckenden Elementen, aus an den besagten Elementen entweder unmittelbar oder über ein Zwischenteil 68 befestigten Führungen 70 und mit diesen zusammenwirkenden, entweder unmittelbar oder über ein Zwischenteil 72 an den Ansätzen 60 befestigten Schienen 74. Die Idee dabei ist, dass die Führungen 70 und die Schienen 74 in der gleichen Richtung verlaufend angeordnet werden, in der sich der Balken naturgemäß zu biegen trachtet. Natürlich kann über die Richtungswahl der Führungen und Schienen gewünschtenfalls Einfluss auf die Biegerichtung des Balkens genommen werden, d.h. man kann den Balken zwingen, sich in einer von seiner natürlichen Biegerichtung abweichenden Richtung zu biegen. Einer der Vorteile des Einsatzes solcher Führungen und Schienen besteht darin, dass, ist die Bewegungsrichtung oder die Biegerichtung des Balkens determiniert, ein Schwingen des Balkens in einer anderen als der durch die Schienen und Führungen bestimmten Richtung erheblich erschwert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Konstruktionsalternative bestehen die in 4 gezeigten Vorrichtungen zur Festlegung der Bewegungsrichtung des Balkens aus zwei in einem gegenseitigen Abstand voneinander an der Stützkonstruktion befestigten Schienen, zwischen denen sich ein Gleitstück befindet. Die besagten Schienen können entweder maschinenrahmenseitig oder aber balkenseitig angeordnet werden; das Gleiche gilt für das Gleitstück. Natürlich kommen für diesen Zweck im Rahmen der Erfindung die verschiedenartigsten Führungskonstruktionen in Frage. So kann zum Beispiel auch entweder maschinenrahmenseitig oder balkenseitig lediglich eine Schiene und als deren Gegenstück entsprechend entweder balkenseitig oder maschinenrahmenseitig zwei oder mehr Rollen angeordnet werden, die im Betrieb beiderseits der Schiene zu liegen kommen. Bevorzugt werden die be sagten Vorrichtungen im Wesentlichen in jener durch die Balkenmittelachse laufenden Ebene angeordnet, in der auch die auf den Balken gerichtet Kraft wirkt, sodass die in ihnen eventuell auftretende Reibung an dem Balken keine zusätzliche Torsion bewirken kann. Natürlich können die besagten Vorrichtungen auch beiderseits der Balkenmittelachse in gleichgroßem Abstand vom Balken angeordnet werden, womit in der Praxis eine fast ebenso gute ausgewogene Abstützung erzielt wird. Als Beispiel sei die weiter unten in Verbindung mit 5 beschriebene Kolben-Zylinder-Einheit genannt.
  • Zu den vorgenannten die Verlängerung des Außenmantels 54 des Balkens 50 bildenden Buchsen 66 sei gesagt, dass sie statt rohrartig auch stangenartig oder in Form verschiedenartiger Profile ausgeführt sein können, die im Wesentlichen in Balkenlängsrichtung über die Stirnseite 64 des Außenmantels hervorstehen. Somit können also die Buchsen 66, die wohl besser als Elemente 66 zu bezeichnen wären, relativ zu den die Verlängerung des Innenmantels 52 bildenden Stangen 58 nicht nur diese umhüllend angeordnet sein, sondern auch neben diesen in der durch die Balkenmittelachse laufenden Ebene, in der die auf den Balken wirkende Kraft den Balken 50 biegt, liegen.
  • 5 zeigt im Prinzip eine der zusätzlichen Ausgestaltung nach 4 entsprechende Balkenkonstruktion, die zudem eine vorteilhafte Konstruktionslösung zur Schwächung einer eventuellen Schwingungsneigung des Außenmantels 54 enthält. Die besagte Konstruktion besteht aus entweder direkt oder über das Zwischenteil 68 zwischen den Buchsen 66 und den Ansätzen 60 beziehungsweise dem Maschinenrahmen 62 oder einer entsprechenden Stützkonstruktion angeordneten Federn 80. Die Federn 80 können zum Beispiel aus Tellerfedern oder dergleichen bestehen. Diese Federn verhindern ein freies Bewegen/Schwingen der Enden des Außenmantels 54 in der von den Führungen zugelassenen Richtung. Bei der Anordnung der Federn oder dergleichen ist zu berücksichtigen, dass diese in Betriebsstellung des Balkens die Enden des Außenmantels in keine Richtung ziehen oder schieben, sondern lediglich eine Verlagerung der Balkenenden aus dieser Idealstellung verhindern dürfen.
  • Die Federn in 5 können auch durch andere Dämpfungselemente – zum Beispiel durch hydraulische oder Gummidämpfer – ersetzt werden. Gummidämpfer wirken im Wesentlichen in der gleichen Weise wie Tellerfedern oder dergleichen Die hydraulischen Dämpfer wiederum können aus einem oder mehreren Hydraulikzylindern pro Balkenende bestehen. Weiter sind dafür Druckakkumulator und Rohrleitung erforderlich. Die zur Steuerung der Bewegungen des Außenmantels 54 und zur Festlegung seiner Bewegungsrichtung dienenden Vorrichtungen, in deren Verbindung auch die Dämpfungselemente angeordnet sind, können auch aus beiderseits der Buchsen 66 ange ordneten Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen, die auf vielerlei Weise zwischen dem Balkenaußenmantel 54 und dem Maschinenrahmen bzw. einer sonstigen Stützkonstruktionen eingefügt werden können. So kann zum Beispiel die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit an der Stützkonstruktion und der hydraulische Dämpfungszylinder über irgendein Zwischenteil am Balkenaußenmantel oder bevorzugt an der dessen Fortsatz bildenden Buchse o. dgl. befestigt werden. Hat dann der im Dämpfungszylinder befindliche und an der Kolbenstange befestigte Kolben Bohrungen oder andere Strömungswege in der erforderlichen Größe, so liefert die Konstruktion den gewünschten Dämpfungseffekt indem Hydraulikmedium über die Strömungswege von der einen Zylinderkammer in die auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens befindliche andere Zylinderkammer strömt und dabei die Bewegung des Balkenaußenmantels gegenüber dem Maschinenrahmen bzw. einer anderen Stützkonstruktion bremst. Natürlich können die besagten den Fluss des Hydraulikmediums bremsenden Strömungswege im Bedarfsfall auch über den Zylindermantel oder sogar extern über ein gesondertes Drosselventil geführt werden. Solche hydraulischen Dämpfer gestalten sich, was ihre Inbetriebnahme anbelangt, beträchtlich vorteilhafter als mechanische Feder- oder Gummikonzepte, weil sie beim Einbau des Balkens selbsteinstellend ist.
  • Neben der Dämpfung der in Biegerichtung erfolgenden Bewegungen können die oben beschriebenen Kolben- Zylinder-Einheiten auch zur Steuerung der Bewegungsrichtung der Balkenenden eingesetzt werden, wobei sich dann besondere Schienen, Führungen und/oder Rollen erübrigen.
  • Die Steifigkeit der besagten Dämpfer oder anderen entsprechenden federnden Elemente 80 an beiden Stirnseiten des Balkens wird gleich der Steifigkeit des den Außenmantel 54 mittig abstützenden Innenmantels 52 gewählt. Dabei geben die federnden Elemente dann ebensoviel nach wie sich der Innenmantel durchbiegt, sodass am Außenmantel praktisch keinerlei Durchbiegung auftritt.
  • Bisher war im Zusammenhang mit 4 und 5 lediglich von der Beweglichkeit der Stirnseitenabstützung des Balkenaußenmantels 54 die Rede. Anders gesagt, es wurde davon ausgegangen, dass die axialen oder ansonsten aus den Mantelstirnseiten in Mantellängsrichtung hervorstehenden Stangen 58 des Innenmantels 52 unbeweglich an den Rahmenkonstruktionen 62 der Maschine oder an anderen entsprechenden Stützkonstruktionen befestigt sind. Dabei ist jedoch klar, dass sich auch die dazu umgekehrte Konstruktion relativ leicht verwirklichen lässt. Mit anderen Worten, es kann auch die Abstützung der Stirnseiten des Innenmantels 52 beweglich und die Abstützung der Enden des Außenmantels 54 unbeweglich ausgeführt werden. Zum Beispiel bei der in 6 gezeigten Lösung ist das Ende der aus der Stirnseite 56 des Innenmantels 52 hervorstehenden Stange 58 unbeweglich an dem Stützkörper 94 befestigt, der wiederum mittels einer Sondereinrichtung am Maschinenrahmen 62 abgestützt ist. Diese Sondereinrichtung kann zum Beispiel ein positionsverstellbares Federpaket, eine hydraulische Stellvorrichtung oder eine herkömmliche einfache Stellschraube haben, mit dem/der jene Last aufgenommen wird, die den Balken zu biegen bestrebt ist. Das Federpaket 92 kann entweder zwischen der Innenmantelstütze 94 und der Anßenmantelstütze 90 oder direkt zwischen der Innenmantelstütze 94 und dem Maschinenrahmen 62 angeordnet werden. Auf jeden Fall ermöglicht man bei dieser Konstruktionslösung ein Biegen des Innenmantels 52 des Balkens, während der Außenmantel 54 des Balkens in geradem Zustand an seiner Stelle gehalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Doppelmantel-Balkenkonzept umfasst also, wie oben beschrieben, einen Innen- und einen Außenmantel, wobei sich diese Mäntel mit Ausnahme der axialen Balkenmitte in einem radialen gegenseitigen Abstand befinden. Dieser Abstand lässt sich, wird der Balken aus Faserverbundwerkstoff gefertigt, in der Herstellungsphase zum Beispiel durch Aufwickeln einer Wulst, d.h. eines Stützkörpers auf den Innenmantel in dessen axialer Mitte bewerkstelligen. Dieses Aufwickeln erfolgt zwischen zwei in den Stirnseitenbereichen des Innenmantels angeordneten hülsenartigen Formen, deren Dicke dem besagten gegenseitigen Abstand der Mäntel und deren gegenseitiger Abstand der axialen Länge der Wulst im Mittelbereich des Balkens entspricht. Ist die Wulst hergestellt, wird der Außenmantel in der gewünschten Dicke auf die Wulst und die hülsenartigen Formen aufgewickelt. Werden die Balkenmäntel aus verschiedenem Werkstoff gefertigt, lässt sich der Werkstoffwechsel leicht in Verbindung mit der Montage der hülsenartigen Formen bewerkstelligen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Balkenmäntel nicht eigentlich aneinander befestigt, sondern der Innenmantel hat eine im Wesentlichen in Mantelmitte befindliche Wulst, deren Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Außenmantels entspricht, sodass der Innenmantel in den Außenmantel (oder der Außenmantel über den Innenmantel) geschoben werden kann, ohne dass an der Außenfläche des Außenmantels die geringste Aufwölbung entsteht.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Doppelmantelbalkens kann der Werkstoff im Prinzip frei gewählt werden, d. h. es kommen die verschiedenen Metalle, Verbundwerkstoffe und deren Kombinationen in Frage. Bevorzugt wird der Balken jedoch in Verbundbauweise hergestellt, wobei als Verstärkung Kohlefasern, herkömmliche Glasfasern oder hochfeste so genannte Pechfasern – nach dem Pitch-Verfahren hergestellte Kohlefasern – eingesetzt werden können.
  • Auch kann die Herstellung, wenngleich oben das Wickeln des Verbundbalkens beschrieben ist, eben so gut durch Strangziehen (Pultrusion) erfolgen. Weiter kann der Balken, auch wenn er im oben Beschriebenen runden Querschnitt hat, in seinem Querschnitt quadratisch, rechteckig, polygonal oder elliptisch geformt sein, ja er kann in der Praxis jede beliebige Querschnittsform haben sofern diese nur den Einsatz zweier ineinander angeordneter Mäntel in der oben beschriebenen Weise erlaubt. Mit anderen Worten, die Mäntel müssen sich zumindest teilweise unabhängig voneinander biegen können.
  • Außerdem ist zu beachten, dass das erfindungsgemäße Balkenkonzept auch jene Konstruktionen deckt, bei denen die Balkenmäntel nicht nur im Längsmittelbereich des Balkens, sondern an einer anderen Stelle aneinander abgestützt sind. Mit anderen Worten, die Mäntel des Balkens können entweder direkt an den Balkenenden oder an irgendeiner Stelle zwischen Balkenende und – mitte, inbegriffen jene Lösungen, bei denen Abstützung sowohl an den Balkenenden als auch zwischen den Balkenenden und der Balkenmitte erfolgt, aneinander abgestützt werden. Die Balkenmäntel können also auch an mehreren Stellen aneinander abgestützt sein. Weiter kommen auch Konstruktionslösungen in Frage, bei denen in der axialen Balkenmitte keine gegenseitige Abstützung der Mäntel erfolgt, wohl aber zu den Balkenenden hin und da eventuell an mehreren in gleichmäßigen Abständen befindlichen Stellen. Die Möglichkeit solcher Lösungen ist gegeben, weil ja die Balkenbelastungskräfte bekannt sind und die Abstützungen so bemessen werden können, dass die erforderliche Krümmung des Innenmantels gewahrt und der Außenmantel gerade bleibt. Zu einem analogen Ergebnis kommt man freilich auch, wenn man einen der Mäntel oder beide Mäntel so gestaltet, dass sich seine/ihre Steifigkeit in Balkenlängsrichtung ändert.
  • Wie aus dem Obigen hervorgeht, wurde eine völlig neuartige Doppelmantel-Balkenkonstruktion entwickelt, mit der sich zahlreiche für dem Stand der Technik entsprechende Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschinenbalken typische Probleme und Mängel reduzieren oder sogar völlig eliminieren lassen. Die oben exemplarisch beschriebenen Abstützvarianten bieten die Möglichkeit, die Durchbiegung und Biegerichtung von Doppelmantelbalken entsprechend dem jeweiligen Bedarf zu regulieren und zu steuern. Weiter ist zu beachten, dass da, wo herkömmliche Balken lediglich an ihren Enden an den Maschinenkonstruktionen abgestützt sind, der erfindungsgemäße Balken (genauer gesagt der Außenmantel des Balkens) zumindest zwischen seinen Enden abgestützt ist. Wird der Außenmantel außerdem an mehreren Stellen abgestützt, so ergibt das eine beträchtliche Aussteifung der Balkenkonstruktion, sodass sich schon mit relativ kleinen Balken die an sie gestellten Biege- und Schwingungskriterien erfüllen lassen. Zu der obigen Beschreibung sei angemerkt, dass in ihr die Erfindung lediglich an Hand weniger exemplarischer und schematischer Ausführungsformen erläutert worden ist. Es versteht sich somit, dass die Erfindung auch beträchtlich von der obigen Darstellung abweichen kann, ohne dass der durch die Patentansprüche definierte Schutzbereich verlassen wird.

Claims (21)

  1. Balkenkonstruktion in einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine zum Stützen/Tragen einer quer zur Maschine verlaufenden Vorrichtung, wobei der Balken an seinen Enden fest am Rahmen der besagten Maschine oder an entsprechenden Stützkörpern abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (50) aus einem Innenmantel (52) und einem Außenmantel (54) besteht, die über einen Teil ihrer Länge aneinander abgestützt sind, und von denen der eine Mantel an seinen Stirnseiten unbeweglich an den Rahmenkonstruktionen (62) der besagten Papier-, Karton- oder Ausrüstungsmaschine abgestützt ist und bei Belastung des Balkens sich der eine Mantel durchbiegt während der andere Mantel im Wesentlichen gerade bleibt.
  2. Balkenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeweglich abgestütztem Innenmantel (52) der Außenmantel (54) über Führungen (70,74) an den Rahmenkonstruktionen (72,60,62) abgestützt ist.
  3. Balkenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeweglich abgestütztem Außenmantel (54) der Innenmantel (52) über Führungen (70,74) an den Rahmenkonstruktionen (94,62) abgestützt ist.
  4. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Führungen aus einer oder mehreren Gleitschienen (74) und damit zusammenwirkenden Gleitkörpern (70) bestehen, von denen die einen (70) dem Balkenaußenmantel (54) und die anderen (74) der Stützkonstruktion (60,62,72) zugeordnet sind.
  5. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Führungen aus einer oder mehreren Gleitschienen (74) und damit zusammenwirkenden Gleitkörpern (70) bestehen, von denen die einen dem Balkeninnenmantel (52) und die anderen der Stützkonstruktion (62,90) zugeordnet sind.
  6. Balkenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeweglich abgestütztem Innenmantel (52) der Außenmantel (54) über Dämpfungsvorrichtungen (80) an den Rahmenkonstruktionen (60,62) abgestützt ist
  7. Balkenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeweglich abgestütztem Außenmantel (54) der Innenmantel (52) über Dämpfungsvorrichtungen (92) an den Rahmenkonstruktionen (90,62) abgestützt ist.
  8. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Innenmantels (52) Stirnscheiben (56) und an diesen in Mantellängsrichtung hervorstehende Stangen (58) angeordnet sind.
  9. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmantel (52) über die Stangen (58) am Maschinenrahmen (62) oder an entsprechenden Konstruktionen befestigt ist.
  10. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmantel (52) über die Stangen (58) und einen Zwischenstützkörper (94) sowie eine Dämpfungsvorrichtung (92) am Maschinenrahmen (62) oder an entsprechenden Konstruktionen abgestützt ist.
  11. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Außenmantels (54) Stirnscheiben (64) und an diesen in Mantellängsrichtung hervorstehende Buchsen (66) oder dergleichen angeordnet sind.
  12. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (54) über Buchsen (66) oder dergleichen am Maschinenrahmen (62) oder entsprechenden Konstruktionen befestigt ist.
  13. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (54) des Balkens (50) über Buchsen (66) und Führungen (70,74) am Maschinenrahmen (62) oder an einer entsprechenden Stützkonstruktion abgestützt ist.
  14. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (54) des Balkens (50) über Buchsen (66) und Führungen (70,74) und eine Dämpfungsvorrichtung (80) am Maschinenrahmen (62) oder an einer entsprechenden Stützkonstruktion abgestützt ist.
  15. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit neben ihrer Dämpfungsfunktion auch als die Bewegung der Stirnseiten des Innen- oder des Außenmantels (52;54) lenkende Führun(gen) dient.
  16. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Dämpfungsvorrichtungen (80,92) aus Federn, Gummidämpfern oder hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen.
  17. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäntel (52,54) des Balkens (50) in der axialen Mitte des Balkens aneinander abgestützt sind.
  18. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäntel (52,54) des Balkens (50) an mehreren über die Balkenlänge verteilten Stellen aneinander abgestützt sind.
  19. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (50) in Verbundbauweise konzipiert ist.
  20. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu stützende/tragende Vorrichtung ein Schaber, eine Streichvorrichtung, eine Messvorrichtung oder eine Reinigungsvorrichtung ist.
  21. Balkenkonstruktion nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäntel (52,54) des Balkens (50) rohrförmigen, zum Beispiel kreisrunden, elliptischen oder polygonalen Querschnitt haben.
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