DE102008039122A1 - Modularer Innenausbau des Deckenbereichs von Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen modularen Innenausbau des Deckenbereichs von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr, mit im Dachbereich vorgesehenen Tragelementen (3) zur Befestigung von Teilen der Innendeckenverkleidung (4) sowie der Deckenbeleuchtung (5). Um die Innendecke eines Fahrzeugs modulartig so zu gestalten, dass sie ohne Veränderung, Ergänzung oder Austausch der Einbauelemente universal in verschiedenen Fahrzeugen des Personenverkehrs unabhängig vom Fahrzeugquerschnitt und Fahrzeugbreite einsetzbar ist, ist vorgesehen, dass die Innendeckenverkleidung (4) aus mehreren Segmenten (4a bis 4e) besteht, von denen zur Breitenanpassung der Innendeckenverkleidung (4) an unterschiedliche Fahrzeugkonzepte mindestens zwei Segmente (4a, 4b bzw. 4d, 4e) seitlich zur Innendeckenebene verschiebbar sind, wobei deren einander zugewandte Endbereiche sich flächig überlappen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen modularen Innenausbau des Deckenbereichs von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr, mit im Dachbereich vorgesehenen Tragelementen zur Befestigung von Teilen der Innendeckenverkleidung sowie der Deckenbeleuchtung.
- Es ist bekannt, die Innenverkleidung von Schienenfahrzeugen modulartig zu segmentieren, die einzelnen Segmente nebeneinander im Deckenbereich zu positionieren und zu befestigen (
DE-A-29 27 640 ). Die Befestigung der Einzelmodule im Dachbereich des Schienenfahrzeuges ist außerordentlich kompliziert und insbesondere bei nicht zu verhindernden auftretenden Toleranzproblemen sehr aufwändig. - Es wurde auch schon vorgeschlagen (
DE-C-198 60 557 ), sich über die gesamte Wagenkastenbreite erstreckende vorgefertigte Deckensegmente vom Wagenübergang her einzuschieben und zu montieren, doch sind bei dieser Lösung Reparatur- oder Wartungsarbeiten im Decken- oder Dachbereich des Fahrzeugs nicht mehr möglich. - Da die bekannten Lösungen zweckgebunden und fahrzeugspezifisch konzipiert sind, ist die Verwendung in anderen Fahrzeugkonzepten nur mit großem Aufwand möglich, so dass der Vorteil der Modulbauweise nicht ausgeschöpft werden kann.
- Um ein Innenausbaumodul für Deckenbereiche von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeuge für den Personenverkehr zu schaffen, das für verschiedene Fahrzeugkonzepte sowohl hinsichtlich der Befestigung als auch der jeweiligen Fahrzeuginnendeckenkontur und -breite relativ einfach angepasst werden kann, wurde durch die
DE-A-10 2005 048 289 vorgeschlagen, den Grundrahmen des Innenausbaumoduls als Adapterrahmen mit an die jeweiligen Tragelemente anpassbaren Anschlagmitteln auszubilden, der wiederum einem schwenkbar befestigten Deckentragrahmen zugeordnet ist. Der Deckentragrahmen trägt die Innendeckenverkleidung, die aus einem mittleren Teil und mindestens zwei Endteilen besteht. Der Schwerpunkt des bekannten Vorschlags liegt auf der lösbaren Befestigung der Innendeckenverkleidung, die für Wartungs- oder Reparaturarbeiten im Dachbereich des Fahrzeugs problemlos entfernbar sein soll. Eine gewisse Anpassbarkeit an unterschiedliche Fahrzeugkonzepte wird durch die unterschiedlichen Anschlagmittel für die Innendeckenverkleidung erreicht, die bevorzugt lösbar mit dem Adapterrahmen verbunden und konsolen-, flansch- oder tragarmartig ausgebildet sein können, um der jeweiligen Tragelementenkonstruktion und -anordnung entsprechen zu können. Die Anschlagmittel werden zur toleranzausgleichenden und lösbaren Befestigung an den Tragelementen vorzugsweise mit langlochähnlichen Ausnehmungen an den Stellen zu versehen, wo die Schraubverbindungen vorgesehen sind. - Die bekannte Innendeckenverkleidung ist hinsichtlich ihrer Gestaltung sowohl unter dem Aspekt erforderlicher Innendeckenkonturen, als auch hinsichtlich vorgegebener Fahrzeugbreiten variabel und anpassbar; dies wird vorrangig durch entsprechende konstruktive Gestaltung und Anpassung der Endteile realisiert. Wenn auch infolge der möglichen Variabilität der Anschlagmittel und/oder der Gestaltung der Innendeckenverkleidung die Anwendung in verschiedenen Schienenfahrzeugen des Personenverkehrs geeignet erscheinen mag und Reparatur- und Wartungsarbeiten erleichtet, so ist doch die Vorhaltung einer Vielzahl von unterschiedlichen Anschlagmitteln und verschiedenartig gestalteten Innendeckenverkleidungen für unterschiedliche Fahrzeugkonzepte als Nachteil anzusehen.
- Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Innendecke eines Fahrzeugs selbst modulartig so zu gestalten, dass sie ohne Veränderung, Ergänzung oder Austausch der Einbauelemente universal in verschiedenen Fahrzeugen des Personenverkehrs, unabhängig vom Fahrzeugquerschnitt und Fahrzeugbreite einsetzbar ist.
- Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Innendeckenverkleidung aus mehreren Segmenten besteht, von denen zur breiten Anpassung der Innendeckenverkleidung an unterschiedliche Fahrzeugkonzepte mindestens zwei Segmente seitlich zur Innendeckenebene verschiebbar sind, wobei deren einander zugewandte Endbereiche sich flächig überlappen.
- Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine breite Variabilität der Innendeckenverkleidung dadurch herzustellen, dass die einzelnen Segmente übereinander schiebbar sind, wobei sie, je nach Fahrzeugbreite, weiter oder weniger weit überlappen.
- Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche zweier benachbarter Segmente sich in einem senkrechten Abstand zueinander überlappen und zwischen den beabstandeten Endbereichen der Segmente in dem nicht sichtbaren Bereich der Überlappung die Deckenbeleuchtung für das Fahrzeug aufgenommen wird, deren Licht im Wesentlichen nach unten reflektierbar ist. Mit einer derart gestalteten Innendeckenverkleidung lassen sich nicht nur die üblichen Toleranzen von 10 mm bis 15 mm ausgleichen, es ist auch ein Breitenausgleich und damit eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugbreiten in größerem Maßstab, beispielsweise 100 mm bis 200 mm oder darüber hinaus möglich. Es treten hierbei keine störenden Fugen auf; die Gesamtanmutung der Innendecke wird nicht negativ beeinflusst. Durch die Anbringung der Deckenbeleuchtung im nicht sichtbaren Bereich der sich überlappenden Segmente wird eine indirekte Ausleuchtung geschaffen, ohne dass das Leuchtmittel selbst im Sichtbereich liegt.
- Um die benachbarten Segmente zur Veränderung der Breite oder zum Ausgleich von Toleranzen gegeneinander verstellen zu können ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass diese verschiebbar in einer Führung abgestützt sind, die an mindestens einem der Segmente in Verschieberichtung und in einer solchen Länge fest angeordnet ist, die dem Verschiebeweg mindestens eines der beiden benachbarten Segmente entspricht. Die Führung kann als Schlitz, als Profil oder ähnlich ausgeführt sein, wichtig ist nur, dass das verschiebbare Segment in jeder Verschiebestellung gegenüber dem unverschiebbaren Segment sicher geführt und gehalten wird.
- Besonders günstig ist es, wenn die Führung als auf der Rückseite eines der Segmente ausgebildeter Schlitz gestaltet ist, in den das überlappende Ende des anderen Segments einschiebbar ist.
- Vorzugsweise erfolgt nach einem ausgestalteten Merkmal der Erfindung die Deckenbeleuchtung über ein Lichtband, wobei erfindungsgemäß eines der benachbarten Segmente der Innendeckenverkleidung den Reflektor für das Lichtband der Deckenbeleuchtung bildet.
- Wenn nach einem der vorstehenden Merkmale der Erfindung vorgesehen ist, die Deckenbeleuchtung für das Fahrzeug im nicht sichtbaren Bereich der Überlappung anzuordnen, dort wo die sich überlappenden Segmente einen Einbauraum belassen, so bietet es sich nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung an, dass das den Reflektor bildende Segment bogenförmig das die Beleuchtung aufnehmende benachbarte Segment hintergreift und zwischen den Segmenten ein bandförmiger Lichtaustritt für die Deckenbeleuchtung gebildet wird. Auf diese Weise kann das Licht gerichtet austreten, auch wenn die Beleuchtung selbst in einem Bereich angeordnet ist, der zwischen den überlappenden Segmenten liegt und der nicht unmittelbar einsehbar ist.
- Ausgestaltend ist vorgesehen, den Lichtaustritt transluzent abzudecken, beispielsweise durch eine Abdeckung aus Glas oder Kunststoff.
- Besonders günstig ist es wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das einschiebbare Segment gleichzeitig der Reflektor für das Lichtband ist. In einem solchen Fall kann das Lichtband an dem festen Segment oder an den verschiebbaren Segment angeordnet sein, so dass sich der Lichtaustritt selbst nicht verändert.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass das den Reflektor bildende Segment auf seinem dem überlappenden Endbereich entgegen gesetzten Ende lösbar mit einem weiteren Segment der Innendeckenverkleidung verbunden ist. Dieses weitere Segment kann eine zentrale Deckenplatte sein, die selbst in der Breite unveränderbar ist und mit den äußeren Segmenten, an denen die Beleuchtung angeordnet ist, zusammenwirkend die Breitenveränderung über die den Reflektor bildenden verschiebbaren Elemente ermöglicht.
- Die Verbindung zwischen dem den Reflektor bildenden Segment und der Innendeckenverkleidung kann toleranzausgleichend gestaltet sein, in dem beispielsweise die Kantenbereiche der beiden Bleche in die kantenübergreifenden Profile aufgenommen werden, die eine geringfügige Verschiebung zueinander zulassen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Innendeckenverkleidung aus mindestens drei quer zur Fahrzeuglängsachse benachbarten Segmenten zusammengesetzt ist, von denen die beiden äußeren Segmente als die Deckenbeleuchtung tragende Seitensegmente fest mit den Tragelementen verbunden sind und mindestens ein weiteres Segment gegenüber den Seitenelementen an diesen geführt abgestützt verschiebbar sind.
- Es hat sich als günstig gezeigt, wenn vorzugsweise zwei verschiebbare Segmente als Reflektoren für die Deckenbeleuchtung ausgebildet sind und mit einem zentralen Innendeckensegment lösbar verbunden sind. In diesem Fall werden insgesamt fünf Segmente verwendet, von denen die äußeren fest am Tragelement fixiert sind, ein zentrales Innendeckensegment mit festgelegter Breite gepaart wird mit zwei als Reflektoren ausgebildeten verschiebbaren Segmenten, die gegenüber den anderen Segmenten erfindungsgemäß verschiebbar sind.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Innendeckenverkleidung aus drei oder mehreren Segmenten besteht, wobei jeweils ein Segment den zur Breitenanpassung der Innendeckenverkleidung veränderbaren Spalt zwischen zwei benachbarten Segmenten abdeckt, wobei sich die Endbereiche der Segmente quer zur Fahrzeugachse in der Innendeckenebene flächig überlappen. In einem solchen Fall lassen sich die beispielsweise äußeren Segmente zur Erlangung einer größeren Breitenabdeckung auseinander bewegen, wobei der sich dabei bildende Spalt durch das dritte Segment abgedeckt wird, das etwas hinter dem auseinander bewegten beiden anderen äußeren Segmenten angeordnet ist.
- Vorzugsweise wird das den Spalt abdeckende Segment aus einem gestalterisch, vorzugsweise farblich abgesetzten Material ausgeführt. Auf diese Weise kann ein Deckendesign mit hoher Anmutung geschaffen werden, so dass der technisch notwendige Spalt als Gestaltungselement in das Gesamtdesign des Fahrzeugs einbezogen wird.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das den Spalt abdeckende Segment aus einem transluzenten Material besteht, hinter dem die Deckenbeleuchtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann der entstehende Spalt gleichzeitig für die Beleuchtung des Fahrzeugs verwendet werden; es ist aber auch denkbar, Lichtelemente einzubringen, die ebenfalls der Anmutung des Fahrzeugs dienen.
- Bei einer so gestalteten Innendeckenverkleidung wird ebenfalls das den Spalt abdeckende Segment in Führungen der benachbarten Segmente abgestützt und dort sicher gehalten.
- Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der sehr leichten Herstellbarkeit und der unveränderten Anwendung des Innendeckenkonzepts auf unterschiedliche Fahrzeugtypen und -breiten. In konsequenter Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ist bei Übertragung des Innendeckenkonzepts auf andere Fahrzeugtypen kein Breitenausgleich mit zusätzlichen Materialien erforderlich, die benötigte Innendeckenbreite lässt sich durch Verschieben der Segmente nach Bedarf einstellen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 den Querschnitt durch ein Schienenfahrzeug für den Personenverkehr im Dachbereich, -
2 eine perspektivische Darstellung des Dachbereichs nach1 bei einem schmalen Fahrzeug, -
3 den Querschnitt durch ein Schienenfahrzeug für den Personenverkehr mit an die größere Breite angepasster Innendeckenverkleidung, -
4 eine perspektivische Darstellung der Innendeckenverkleidung nach3 bei einem breiteren Fahrzeug, -
5 eine andere Lösung zur Anpassung der Innendeckenverkleidung an verschiedene Fahrzeugbreiten bei einem schmalen und -
6 bei einem breiteren Fahrzeug. - In
1 ist in einem Querschnitt der Dachbereich1 eines Schienenfahrzeugs für den Personenverkehr dargestellt, an den sich beidseitig die Fahrzeugwandstruktur2 anschließt. Im Dachbereich1 sind Tragelemente3 zur Befestigung von Teilen der insgesamt mit4 bezeichneten Innendeckenverkleidung vorgesehen sowie Teile der Deckenbeleuchtung5 . Wie aus1 erkennbar, besteht die Innendeckenverkleidung4 aus mehreren Segmenten4a –4e , von denen die äußeren Segmente4a und4e an den Tragelementen3 befestigt sind. Ein mittleres zentrales Segment4c ist bei6 lösbar mit den bogenförmig gestalteten Segmenten4b und4d lösbar verbunden. Die bogenförmigen Segmente4b und4d überlappen die festen Segmente4a und4e , in dem sich die Endbereiche der Segmente mit Abstand überdecken. In dem sich bildenden Zwischenraum zwischen den sich überlappenden Segmenten4a –4b und4d –4e sind die Teile der Deckenbeleuchtung5 integriert, deren Licht an den nach innen zum Fahrzeug gerichteten Flächen der bogenförmigen Segmente4b und4d nach unten reflektiert wird. Der Lichtaustritt wird zwischen den Segmenten4a und4c sowie4b und4c gebildet und ist durch eine transluzente Abdeckung7 verschlossen. - Die Ausbildung der Deckenverkleidung lässt sich in
2 , die eine perspektivische Darstellung der Innendeckenverkleidung zeigt, besser erkennen. Die transluzente Abdeckung ist in dieser Darstellung zur besseren Ansicht weggelassen. Erkennbar ist jedoch, dass die Beleuchtung5 in einem Bereich angeordnet ist, der für den Betrachter von unten nicht einsehbar ist. Dennoch kann das Licht an den Segmenten4b und4d , deren bogenförmige Krümmung einen Reflektor bildet, nach unten austreten und das Fahrzeug indirekt beleuchten. - In
3 ist im Querschnitt ein Fahrzeug mit größerer Breite, als das in1 dargestellte gezeigt. Hier ist erkennbar, dass die Endbereiche der Segmente4a und4b sowie4d und4e sich weniger überlappen, als in den1 und2 dargestellt. D. h., die Segmente4b und4d sind aus ihren Führungen8 , die hier als Schlitzführungen ausgeführt sind, weiter herausgezogen, so dass der zwischen den Segmenten4a und4c bzw.4c und4e gebildete Spalt für den Lichtaustritt größer geworden ist. Dadurch deckt die gesamte Innendeckenverkleidung eine größere Fahrzeugbreite ab, ohne dass zusätzliche Anbauteile oder Segmentgrößen erforderlich wären. Das wird dadurch erreicht, dass die Überlappung der Segmente4a ,4b bzw.4d ,4e größer ist als der Verschiebeweg der Segmente zueinander und dass die Führungen für die Segmente4b und4d ausreichend lang dimensioniert sind, um auch im teleskopartig ausgezogenen Zustand der Segmente eine flächige Abdeckung zu gewährleisten. Je nachdem, wo das Leuchtmittel5 befestigt ist, kann dieses entweder seine Position zu dem Segment4b ,4d , das den Reflektor bildet, beibehalten, oder aber an den festen Segmenten4a ,4e festgelegt sein. Im ersteren Fall bleibt die Position in der Innendecken zum Reflektorblech unverändert, so dass Ausleuchtung und Lichtintensität gleich bleiben. - Als Leuchtmittel für die Deckenbeleuchtung kommen beispielsweise Neonröhren in Frage, die verdeckt hinter den Segmenten angeordnet sind.
- Eine andere Variante der Erfindung ist in den
5 und6 dargestellt, wobei5 eine Innendeckenverkleidung eines schmalen Fahrzeuges und6 die Innendeckenverkleidung eines breiteren Fahrzeuges darstellen. Erkennbar ist in -
5 die Innendeckenverkleidung aus mindestens zwei Segmenten9 und10 gebildet, die mittig an einem Spalt12 aneinanderliegen. Zur Veränderung und Anpassung an eine größere Fahrzeugbreite können die Segmente9 und10 auseinander bewegt werden, so dass sich ein deutlich breiterer Spalt12a zwischen den Segmenten9 und10 bildet (6 ). Dieser Spalt wird durch ein weiteres Segment13 abgedeckt, das auf der Rückseite der Segmente9 und10 flächig überlappend an diesen anliegt. Zur Führung des Segmentes13 sind an den Segmenten9 und10 Führungen vorgesehen, in denen das Segment13 gleitend abstützbar ist. Das Segment13 kann aus einem transluzenten Werkstoff bestehen, der die Anbringung der Deckenbeleuchtung5 hinter dem Segment13 ermöglicht. Je nach Breite des Spaltes12a kann die Innenbeleuchtung des Fahrzeuges über den Spalt2a erfolgen; es ist auch denkbar, einen kleineren Spalt lediglich als gestalterisches Element zur Verbesserung des Designs und Ambientes zu verwenden. - Durch die Verwendung mehrerer von unten nicht sichtbarer Verschraubungspunkte an den Segmenten
9 und10 , die in Langlöchern im nichtsichtbaren Bereich des mittleren Segmentes13 gleiten können, ist eine spätere Fixierung möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19860557 C [0003]
- - DE 102005048289 A [0005]
Claims (16)
- Modularer Innenausbau des Deckenbereichs von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr, mit im Dachbereich vorgesehenen Tragelementen zur Befestigung von Teilen der Innendeckenverkleidung sowie der Deckenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendeckenverkleidung (
4 ) aus mehreren Segmenten (4a bis4e ) besteht, von denen zur Breitenanpassung der Innendeckenverkleidung (4 ) an unterschiedliche Fahrzeugkonzepte mindestens zwei Segmente (4a ,4b bzw.4d ,4e ) seitlich zur Innendeckenebene verschiebbar sind, wobei deren einander zugewandte Endbereiche sich flächig überlappen - Modularer Innenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche zweier benachbarter Segmente (
4a ,4b bzw.4d ,4e ) sich in einem senkrechten Abstand zueinander überlappen und zwischen den beabstandeten Endbereichen der Segmente (4a ,4b bzw.4d ,4e ) in dem nicht sichtbaren Bereich der Überlappung die Deckenbeleuchtung (5 ) für das Fahrzeug aufgenommen wird, deren Licht im Wesentlichen nach unten reflektierbar ist. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Segmente (
4a ,4b bzw.4d ,4e ) gegeneinander verschiebbar in einer Führung (8 ) abgestützt sind, die an mindestens einem der Segmente (4a ,4b bzw.4d ,4e ) in Verschieberichtung in einer solchen Länge fest angeordnet ist, die dem Verschiebeweg mindestens eines der beiden benachbarten Segmente (4a ,4b bzw.4d ,4e ) entspricht. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
8 ) als auf der Rückseite eines der Segmente (4a ,4e ) ausgebildeter Schlitz gestaltet ist, in den das überlappende Ende das anderen Segmentes (4b ,4d ) einschiebbar ist. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenbeleuchtung (
5 ) über ein Lichtband erfolgt und eines der benachbarten Segmente (4a ,4b bzw.4d ,4e ) der Innendeckenverkleidung den Reflektor (R) für das Lichtband der Deckenbeleuchtung (5 ) bildet. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das den Reflektor (R) bildende Segment bogenförmig das die Beleuchtung aufnehmende benachbarte Segment (
4a ,4e ) hintergreift und zwischen den Segmenten (4a ,4b bzw.4d ,4e ) ein bandförmige Lichtaustritt für die Deckenbeleuchtung (5 ) gebildet wird. - Modularer Innenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustritt transluzent (
7 ) abgedeckt ist. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das einschiebbare Segment (
4b ,4d ) der Reflektor (R) für das Lichtband ist. - Modularer Innenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das den Reflektor (R) bildende Segment (
4b ,4d ) auf seiner dem überlappenden Endbereich entgegen gesetztem Ende lösbar mit einem weiteren Segment (4c ) der Innendeckenverkleidung (4 ) verbunden ist. - Modularer Innenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (
6 ) zwischen den Segmenten (4b –4c ,4c –4d ) toleranzausgleichend gestaltet ist. - Modularer Innenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendeckenverkleidung (
4 ) aus mindestens drei quer zur Fahrzeuglängsachse benachbarten Segmenten (4a ,4c und4e ) zusammengesetzt ist, von denen die beiden äußeren Segmente (4a und4e ) als die Deckenbeleuchtung (5 ) tragende Seitensegmente fest mit den Tragelementen verbundene sind und mindestens ein weiteres Segmente (4c ) gegenüber den Seitenelementen an diesen geführt abgestützt verschiebbar sind. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein (
4c ), vorzugsweise zwei verschiebbare Segmente (4b und4d ) als Reflektoren (R) für die Deckenbeleuchtung (5 ) ausgebildet sind und mit einem zentralen Innendeckensegment (4c ) lösbar verbunden ist bzw. sind. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendeckenverkleidung (
4 ) aus drei oder mehreren Segmenten (9 ,10 und13 ) besteht, wobei jeweils ein Segment (13 ) den zur Breitenanpassung der Innendeckenverkleidung (4 ) veränderbaren Spalt (12 ) zwischen zwei benachbarten Segmenten (9 und10 ) abdeckt, wobei die Endbereiche der Segmente (9 ,10 ) quer zum Fahrzeuge in der Innendeckenebene das Segment13 flächig überlappen. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das den Spalt (
12 ) abdeckende Segment (13 ) aus einem gestalterisch, vorzugsweise farblich, abgesetzten Material besteht. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das den Spalt (
12 ) abdeckende Segment (13 ) aus einem transluzenten Material besteht, hinter dem die Deckenbeleuchtung (5 ) angeordnet ist. - Modularer Innenausbau nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das den Spalt (
12 ) abdeckende Segment (13 ) in Führungen der benachbarten Segmente (9 und10 ) abgestützt ist.
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2008
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