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Die
Erfindung betrifft einen Duschstuhl.
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Der
Begriff Duschstuhl in der vorliegenden Anmeldung umfasst jegliche
Sitzmöbel, die im Badbereich einsetzbar sind, das heißt
Duschhocker ohne Armlehnen und ohne Rückenlehne, Duschhocker
mit Armlehnen und ohne Rückenlehne, Duschstühle
beziehungsweise Duschhocker mit Armlehnen und Rückenlehne
und Badewannensitze, die sowohl feststehend als auch drehbar ausgeführt
sein können.
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Duschstühle
der in Rede stehenden Art dienen dazu, die Pflege, insbesondere
das Waschen pflegebedürftiger Menschen zu erleichtern.
Ein derartiger Stuhl, wie er beispielsweise in der
DE 202 13 372 U1 offenbart
ist, kann vor ein Waschbecken, in eine Duschkabine oder in eine
Badewanne gestellt werden, wobei die pflegebedürftige Person
auf dem Duschstuhl Platz nehmen und von einer entsprechenden Pflegeperson
gewaschen werden kann.
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Derartige
Duschstühle müssen nicht nur stabil und standfest
sein, wenig Eigengewicht und im Lagerzustand einen geringen Platzbedarf
aufweisen und wirtschaftlich herstellbar sein, sondern sollten zudem
auch in ihrer Ausgestaltung und Ausstattung möglichst variabel
und für die Benutzer leicht handhabbar sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschstuhl der in Rede
stehenden Art bereitzustellen, der den vorstehend genannten Anforderungen
besonders entspricht.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 12 definiert.
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Der
erfindungsgemäße Duschstuhl weist eine Sitzfläche
und mindestens eine, vorzugsweise zwei Armlehnen auf. In der Sitzfläche
ist für jede Armlehne eine Armlehnenausnehmung vorgesehen, durch
die ein Seitenrohr verläuft. Jede der Armlehnen verfügt über
einen Armlehnenfuß, der in die Armlehnenausnehmung steckbar
ist. Der Armlehnenfuß weist seinerseits eine Armlehnenfußausnehmung auf,
die zur Aufnahme des Seitenrohres ausgelegt ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich
die Möglichkeit, eine Armlehne besonders kostengünstig,
leichtgewichtig und stabil an einem Duschstuhl anzubringen. Diese
Anbringung kann sowohl permanent sein als auch dergestalt, dass
ein leichtes Abnehmen und Montieren der Armlehnen durch den Benutzer
möglich ist.
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Für
den letzteren Fall weist der Armlehnenfuß vorzugsweise
ein Armlehnenrastelement auf, das mit der Sitzfläche verrastbar
ist. Dieses Armlehnenrastelement ist vorzugsweise manuell betätigbar. Dies
gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Armlehne durch einfaches
Einstecken des Armlehnenfußes in die Armlehnenausnehmung
und gleichzeitigem Einführen des Seitenrohres in die Armlehnenfußausnehmung
sicher mit der Sitzfläche zu verbinden, wobei die Fixierung
durch das Armlehnenrastelement erfolgt. Ein Lösen kann
dadurch bewirkt werden, dass das Armlehnenrastelement manuell betätigt
wird, wodurch die Armlehne mit dem Armlehnenfuß aus der Armlehnenausnehmung
herausgezogen wird.
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Das
Seitenrohr ist vorzugsweise rechteckig ausgeführt und kann
zudem abgerundete Kanten aufweisen. Hierdurch wird ein stabiler
Halt der Armlehne nicht nur durch den Eingriff des Armlehnenfußes
mit den Seitenwänden der Armlehnenausnehmung bewirkt, sondern
zusätzlich auch durch die flächigen Bereiche des
Seitenrohres und die diese umfassenden Flächen der Armlehnenfußausnehmung.
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Das
Seitenrohr kann zwischen zwei Knotenelementen angeordnet sein. Diese
Knotenelemente können zur Aufnahme eines oder mehrerer
weiterer Bauteile ausgelegt sein, insbesondere eines Beines oder
einer Rückenlehnenstrebe.
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Die
Sitzfläche kann seitliche Sitzflächenelemente
aufweisen, wobei die Armlehnenausnehmungen in den seitlichen Sitzflächenelementen
ausgebildet sein können. Die Knotenelemente können
durch Rastvorrichtungen mit den seitlichen Sitzflächenelementen
verbunden sein.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Duschstuhl
modularisiert aufgebaut und weist mehrere standardisierte Einzelteile
auf, insbesondere zwei seitliche Sitzflächenelemente und ein
dazwischen einfügbares Zwischenteil, welches in unterschiedlichen
Breiten bereitgestellt werden kann. Hierdurch kann auf besonders
einfache Weise ein Duschstuhl in unterschiedlichen Breiten der Sitzfläche
zusammengefügt werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Die Darstellung in
den Figuren ist zum Zwecke der besseren Übersicht sowie
zur Darstellung von entsprechenden Einzelheiten jeweils vergrößert
oder verkleinert ausgeführt, so dass insgesamt kein einheitlicher
Maßstab eingehalten ist.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Duschstuhls in mittlerer Breite mit Rückenlehne und Armlehnen,
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2 die
Ausführungsform gemäß 1 ohne
Rückenlehne,
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3 die
Ausführungsform gemäß 2 ohne
Armlehnen,
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4 eine
Explosionszeichnung der Ausführungsform gemäß 3,
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5 eine
Ausführungsform gemäß 3 mit
größerer Sitzbreite,
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6 eine
Explosionszeichnung der Ausführungsform gemäß 5,
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7 eine
Ausführungsform gemäß 3 mit
minimaler Breite,
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8 eine
Explosionszeichung der Ausführungsform gemäß 7,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 1 von
unten,
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10 eine
Darstellung gemäß 9 mit teilweise
gelöster Fixierleiste, wobei der Einfachheit halber die
Armlehnen und Rückenlehne weggelassen sind,
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die 11 bis 16 Schnittzeichnungen und
Einzelheiten zur Darstellung der Fixierleiste und deren Befestigung,
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17 eine
Ansicht der Ausführungsform gemäß 3 von
unten,
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18 und 19 vergrößerte
Darstellungen von Einzelheiten gemäß 17,
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die 20 bis 25 Schnittdarstellungen durch
Knotenelemente,
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26A eine Darstellung gemäß 17, bei
der die Beine umgeklappt sind,
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26B eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 26A,
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27 ein
vergrößertes Detail gemäß 26A,
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die 28 bis 33 Schnittdarstellungen durch
Knotenelemente und Beine zur Erläuterung des Einklappvorgangs
der Beine,
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34 eine
Darstellung gemäß 17 mit Angabe
eines Schnittverlaufs,
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35 eine
vergrößerte Darstellung des Rastelementes einer
Armlehne sowie der diesbezüglichen komplementären
Ausbildung im Bereich der Sitzfläche,
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36 eine 35 entsprechende
Darstellung mit montierter Armlehne und
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37 eine
Schnittdarstellung gemäß Linie A-A in 34.
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Die
in den Figuren dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Duschstuhls weist zwei seitliche Sitzflächenelemente 4, 5 auf,
an deren Unterseite Quertragrohre 1, 2 angebracht
sind. Die Quertragrohre 1, 2 sind mittels Rastfixierungen 3 an den
seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigbar.
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Im
Bereich der äußeren Eckpunkte der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sind
Knotenelemente 9, 10 angeordnet, wobei jeweils
ein vorderes Knotenelement 9 und ein hinteres Knotenelement 10 vorgesehen
ist, zwischen denen sich jeweils ein Seitenrohr 11 erstreckt.
Auf das Seitenrohr 11 kann jeweils eine Armlehne 30 mit
einem Armlehnenfuß 20 aufgesteckt werden.
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Eine
Rückenlehne 21 kann mittels Rückenlehnenstreben 12,
welche in die hinteren Knotenelemente 10 einführbar
sind, an dem Duschstuhl befestigt werden.
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Wie
insbesondere aus den 7 und 8 ersichtlich,
können die seitlichen Sitzflächenelemente 4 und 5 so
zusammengefügt werden, dass sich ein Hygieneausschnitt 60 ergibt.
In diesen Hygieneausschnitt 60 kann ein U-förmig
ausgebildetes Abschlusselement 61 eingefügt werden.
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Im
Folgenden werden Merkmale, Handhabung und Vorteile der in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Duschstuhls näher erläutert.
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Die
seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sind so
ausgeführt, dass sie unmittelbar zusammengefügt werden
können, um einen Duschstuhl minimaler Breite zu ergeben,
wie er in 7 dargestellt ist. Hierzu sind
die an den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigten
Quertragrohre 1, 2 so ausgeführt, dass
diese ineinander geschoben werden können. Die Länge
der Quertragrohre 1, 2 ist so bemessen, dass eine
ausreichende Führung und Stabilität auch dann
noch gewährleistet ist, wenn ein Zwischenteil 6 maximaler
Breite, wie es in 6 dargestellt ist, zwischen
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 eingefügt
ist, um einen Duschstuhl maximaler Breite, wie er in 5 dargestellt
ist, bereitzustellen. Hierzu kann beispielsweise das Zwischenteil 6 in
zwei Breiten bereitgestellt werden, beispielsweise einer Breite von
5 cm und einer Breite von 10 cm.
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Wie
beispielsweise aus 10 ersichtlich, sind die Quertragrohre 1, 2 mittels
Rastfixierungen 3 an den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigt. Die
Ausgestaltung der Rastfixierungen 3 ist beispielsweise
aus den 11, 12 und 16 ersichtlich.
Die in 11 dargestellte obere Seite
der Rastfixierungen 3 weist einen ebenen Flächenteil 3A und
einen gekrümmten Flächenteil 3B auf,
deren Übergang durch eine Sichtlinie 3C dargestellt
ist.
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Die
Fixierung der beiden seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 und,
falls eingefügt, des Zwischenteils 6 erfolgt einerseits über
ein Nut-Federsystem und des Weiteren über eine Fixierleiste 8.
Die Nuten 18 und Federn 19 sind im Schnitt G-G
gemäß 16 dargestellt.
Diese Darstellung zeigt im Ausschnitt und als Schnittdarstellung
ein seitliches Sitzflächenelement 4, ein Zwischenteil 6 und
ein seitliches Sitzflächenelement 5, die nicht
vollständig zusammengeschoben sind. In zusammengeschobenem
Zustand ist die Feder 19 des seitlichen Sitzflächenelement 4 in
die Nut 18 des Zwischenteils 6 eingeführt
und die Feder 19 des Zwischenteils 6 ist in die Nut 18 des
seitlichen Sitzflächenelements 5 eingeführt.
Sollte kein Zwischenteil 6 eingefügt sein, würde die
Feder 19 des seitlichen Sitzflächenelements 4 in die
Nut 18 des seitlichen Sitzflächenelements 5 beim Zusammenfügen
der beiden seitlichen Sitzflächenelemente eingeführt.
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Die
Fixierleiste 8 bewirkt, dass die seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sowie,
falls zwischengefügt, das Zwischenteil 6 in ihrer
Position fixiert bleiben. Die Ausgestaltung sowie Funktion der Fixierleiste 8 sowie
der hiermit zusammenwirkenden Komponenten ist insbesondere aus den 11 bis 16 ersichtlich.
Die Fixierleiste 8 weist einen Längsschlitz 81 und
mehrere Rastbuchten 82 auf. Die Anzahl der Rastbuchten
hängt davon ab, in welcher Anzahl von Breiten der Duschstuhl
bereitgestellt werden soll. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Zwischenteile 6 mit unterschiedlichen Breiten
vorgesehen. Es ergeben sich hierdurch insgesamt drei Breiten des
Duschstuhls, nämlich eine minimale Breite dann, wenn die
beiden seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 ohne
Einfügung eines Zwischenteils 6 zusammengefügt
sind, sowie zwei weitere Breiten mit den Zwischenteilen 6 unterschiedlicher
Breite. Werden die seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 unmittelbar
zusammengeschoben, das heißt ohne Zwischenfügung
eines Zwischenteils 6, liegen Raststifte 7, die an
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigt sind,
in zwei benachbarte Rastbuchten 82 der Fixierleiste 8.
Wird das Zwischenteil 6 kleinerer Breite eingefügt,
treten die Raststifte 7 in die Rastbuchten 82 gemäß der
Darstellung in 11 ein, so dass zwischen den
beiden jeweils einen Raststift 7 aufnehmenden Rastbuchten 82 eine
Rastbucht 82 leer bleibt. Wird das Zwischenteil 6 größerer
Breite eingefügt, treten die Raststifte 7 in die äußeren
Rastbuchten 82 der Fixierleiste 8 ein.
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Bei
vollständigem Aufschieben der Fixierleiste 8 auf
die Raststifte 7 wird durch einen entsprechenden Hinterschnitt
(siehe 15) der Rastbuchten 82 ein
Verrasten bewirkt.
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Duschstühle
der hier in Rede stehenden Art weisen vorzugsweise einen Hygieneausschnitt 60 auf,
der das Waschen einer auf dem Duschstuhl sitzenden Person erleichtert.
Durch die in den Figuren dargestellte Ausbildung der seitlichen
Sitzflächenelemente 4, 5 wird, wenn diese
unmittelbar, das heißt ohne Zwischenfügung eines
Zwischenteils 6 zusammengefügt sind, ein derartiger
Hygieneausschnitt 60 gebildet. In diesem Bereich sind Steghälften 63 ausgebildet,
auf denen, wenn beide seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 zusammengeschoben
sind, ein Abschlusselement 61 befestigt werden kann. Die
Befestigung des Abschlusselements 61 auf den Steghälften 63 erfolgt über
elastische Rasthaken 61a, die an dem Abschlusselement 61 angeordnet
sind, und Rastöffnungen 63a, die in den Steghälften 63 ausgebildet
sind. An derjenigen Stelle, an der im zusammengeschobenen Zustand
die beiden Steghälften 63 der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 einander
berühren, sind jeweils hälftige Ausnehmungen 63b ausgebildet,
die im zusammengeschobenen Zustand eine weitere Rastöffnung 63a ergeben.
Die Rastnasen 61a sind so ausgeführt, dass ein
Abnehmen des Abschlusselements 61 von dem Duschstuhl einfach von
Hand und ohne Werkzeug möglich ist.
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Das
Zwischenteil 6 ist in Form einer Gabel mit zwei Zinken
und komplementär sowohl zu den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 als
auch zu dem Abschlusselement 61 ausgeführt. Es
liegt im Bereich des Hygieneausschnitts 60 mit den Außenseiten
des gabelförmigen Teils auf den Stegen 63 der
seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 auf
und ist dort ebenfalls über entsprechende Rastnasen 64a mit
den Rastöffnungen 63a verrastbar. Im Inneren des
gabelförmigen Teils weist es einen Steg 64 auf,
der den beiden Steghälften 63 der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 entspricht.
In dem Steg 64 des Zwischenteils 6 sind Rastöffnungen 64b ausgebildet,
die zur Aufnahme der Rastnasen 61a des Abschlusselements 61 dienen.
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Wie
beispielsweise aus den 10 und 26A ersichtlich,
sind im Bereich der vier äußeren Ecken des Duschstuhls
an der, bezogen auf die Gebrauchsstellung, unteren Seite der seitlichen
Sitzflächenelemente 4, 5 Knotenelemente
angeordnet, nämlich zwei vordere Knotenelemente 9 und
zwei hintere Knotenelemente 10. Mit der Vorderseite wird hierbei
die Seite bezeichnet, an der der Hygieneausschnitt 60 angeordnet
ist. Die Hinterseite ist die dieser Seite gegenüberliegende
Seite.
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Die
Knotenelemente dienen zur Aufnahme der Quertragrohre 1, 2 und
zur Aufnahme von Seitenrohren 11, wobei jeweils ein Seitenrohr 11 zwischen einem
vorderen Knotenelement 9 und einem hinteren Knotenelement 10 verläuft.
Die Knotenelemente 9, 10 können beispielsweise
durch entsprechende Rastvorrichtungen mit den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 verbunden
sein. Durch diese Ausführung ergibt sich eine leichte und
stabile Rahmenkonstruktion, die es ermöglicht, die Sitzfläche
an sich ergonomisch günstig, leichtgewichtig und leichtmontierbar auszuführen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform werden die Knotenelemente 9, 10 spiegelgleich
ausgeführt. Dies bedeutet, dass ein vorderes Knotenelement 9 identisch
ist mit dem hinteren Knotenelement 10, das ihm diagonal
gegenüberliegt. Dies hat zur Folge, dass nur zwei unterschiedliche
Knotenelemente bereitzustellen sind.
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Die
hinteren Knotenelemente 10 dienen zusätzlich zur
Aufnahme von Rückenlehnenstreben 12, die mittels
entsprechender Rastmittel in die hinteren Knotenelemente 10 eingeschoben
werden können. Da der Abstand der hinteren Knotenelemente 10 zueinander
sich bei variablen Breiten des Duschstuhls, d. h. abhängig
davon, ob und gegebenenfalls welches Zwischenteil 6 verwendet
wird, ändert, weist die Rückenlehne 21 vorzugsweise
einen variablen Bezug mit längenverstellbaren Gurten und
Schnapphaken auf.
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Die
Fixierung der Rückenlehnenstreben 12 an den hinteren
Knotenelementen 10 erfolgt über ein Federelement 14 (siehe
zum Beispiel 25).
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Die
Knotenelemente 9, 10 dienen des Weiteren zur Aufnahme
der Beine 13 des Duschstuhls. Die Beine 13 sind
klappbar ausgeführt und können sowohl in der Stellung
gemäß 10, das
heißt in der Betriebsstellung, als auch in der Stellung
gemäß 26A und 26B, das heißt in der Lagerstellung,
in der sie eingeklappt sind, rastend fixiert werden. Die Verrastung
erfolgt über eine spezielle Ausgestaltung von Lagerböcken 51,
die jeweils an den Knotenelementen 9, 10 angeordnet
sind. Bezüglich der speziellen Ausgestaltung der Lagerböcke 51 sowie
der Lagerung der Beine 13 und der diesbezüglichen
Rastmittel wird insbesondere auf die 27 bis 33 verwiesen.
Jedes Bein 13 weist ein Langloch 52 auf, durch
das hindurch eine Schwenkachse 17 verläuft. Die
Schwenkachse 17 kann als Schraube ausgeführt sein,
die durch einen jeweiligen Lagerbock 51 hindurchgeführt
und mittels einer Mutter an diesem verschraubt ist. 28 zeigt
in einer Schnittdarstellung das Bein 13 in einer Stellung,
in der es mit seinem oberen Ende in einer ringförmigen
Vertiefung 53 des Knotenelementes 9, 10 liegt.
In axialer Stellung wird das Bein 13 hierbei durch ein
Federelement 15 gehalten, an dem ein Sicherungsstift 54 (siehe zum
Beispiel 31) befestigt ist, der in der
Stellung gemäß den 28 und 29 in
einer Sicherungsbohrung 55 des Beines 13 liegt.
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Wird
das Federelement 15 von dem Bein 13 wegbewegt,
wie in 31 dargestellt, tritt der Sicherungsstift 54 aus
der Sicherungsbohrung 55 des Beines 13 heraus.
Das Bein kann in axialer Richtung somit soweit von dem Knotenelement 9, 10 weg
gezogen werden, wie dies das Langloch 52 zulässt.
In der maximal herausgezogenen Stellung gemäß den 30 und 31 tritt
das Bein 13 mit seinem oberen Ende vollständig
aus der ringförmigen Vertiefung 53 des Knotenelementes 9, 10 heraus,
so dass das Bein 13 geschwenkt werden kann (siehe 32 und 33).
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Die
Lagerböcke 51 sind so ausgeführt und angeordnet,
dass zwei einander diagonal gegenüber angeordnete Beine 13 in
umgeklapptem Zustand (siehe 26A)
nebeneinander liegend angeordnet sind, vorzugsweise in einer im
Wesentlichen parallelen Stellung. Hierdurch wird bewirkt, dass die
Beine im umgeklappten Zustand besonders flach aufeinander liegen,
wie aus 26B ersichtlich. In der umgeklappten
Stellung werden die Beine 13 durch elastische Rastvorsprünge 56 gehalten,
die an den Lagerböcken 51 ausgebildet sind.
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Wie
aus den 27 und 28 bis 33 ersichtlich,
ist der Lagerbock 51 so ausgeführt, dass sich
gegenüber dem Bereich der zum Ausschwenken des Beines 13 freigelassen
ist (siehe 32) ein Anschlagbereich 57 vorgesehen
ist, der es erleichtert, das Bein 13 in genau diejenige
Position zu schwenken, in der es zu den Knotenelementen 9, 10 hin
geschoben werden kann, damit das obere Ende des Beines 13 in
die ringförmige Vertiefung 53 eintritt.
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Die
Verbindung der Quertragrohre 1, 2 mit den Knotenelementen 9, 10 erfolgt über
Zapfen, die dem Innendurchmesser der Quertragrohre 1, 2 entsprechen,
wobei die Fixierung durch Schrauben 16 erfolgt (siehe zum
Beispiel 23 und 24).
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Die
abnehmbaren Armlehnen 30 weisen jeweils einen Armlehnenfuß 20 auf.
Dieser ist so ausgeführt, dass er in entsprechende Armlehnenausnehmungen 22 einführbar
ist, die in den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 ausgebildet
sind. Jeder Armlehnenfuß 20 weist zudem eine Armlehnenfußausnehmung 23 auf,
die komplementär zu dem Seitenrohr 11 ausgebildet
ist. Dies ermöglicht es, die Armlehne 30 mit dem
Armlehnenfuß 20 so in die Armlehnenausnehmung 22 einzuführen,
dass die Armlehnenfußausnehmung 23 das Seitenrohr 11 umgreift,
wie in den 36 und 37 dargestellt.
Die rechteckige Ausbildung des Seitenrohres 11 trägt hierbei
zu einer stabilen Anordnung der Armlehne 30 bei. Die Fixierung
der Armlehne 30 beziehungsweise des Armlehnenfußes 20 an
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 beziehungsweise
in der Armlehnenausnehmung 22 erfolgt über ein
Armlehnenrastelement 24 (siehe 36 und 37).
Das Armlehnenrastelement 24 ist ebenfalls so ausgeführt,
dass es ein leichtes manuelles Abnehmen der Armlehnen 30 ohne
Werkzeug ermöglicht.
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- 1
- Quertragrohr
- 2
- Quertragrohr
- 3
- Rastfixierung
- 4
- seitliches
Sitzflächenelement
- 5
- seitliches
Sitzflächenelement
- 6
- Zwischenteil
- 7
- Raststift
- 8
- Fixierleiste
- 9
- vorderes
Knotenelement
- 10
- hinteres
Knotenelement
- 11
- Seitenrohr
- 12
- Rückenlehnenstrebe
- 13
- Bein
- 14
- Federelement
Rückenlehne
- 15
- Federelement
Bein
- 16
- Schraube
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Nut
- 19
- Feder
- 20
- Armlehnenfuß
- 21
- Rückenlehne
- 22
- Armlehnenausnehmung
- 23
- Armlehnenfußausnehmung
- 24
- Armlehnenrastelement
- 30
- Armlehne
- 51
- Lagerbock
- 52
- Langloch
- 53
- ringförmige
Vertiefung
- 54
- Sicherungsstift
- 55
- Sicherungsbohrung
- 56
- Rastvorsprung
- 57
- Anlagebereich
- 60
- Hygieneausschnitt
- 61
- Abschlusselement
- 61a
- Rastnase
- 63
- Steghälfte
- 63a
- Rastöffnung
- 63b
- hälftige
Ausnehmung
- 64
- Steg
- 64a
- Rastnase
- 64b
- Rastöffnung
- 81
- Längsschlitz
- 82
- Rastbucht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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