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Die
Erfindung betrifft einen Duschstuhl.
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Der
Begriff Duschstuhl in der vorliegenden Anmeldung umfasst jegliche
Sitzmöbel, die im Radbereich einsetzbar sind, das heißt
Duschhocker ohne Armlehnen und ohne Rückenlehne, Duschhocker
mit Armlehnen und ohne Rückenlehne, Duschstühle
beziehungsweise Duschhocker mit Armlehnen und Rückenlehne
und Badewannensitze, die sowohl feststehend als auch drehbar ausgeführt
sein können.
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Duschstühle
der in Rede stehenden Art dienen dazu, die Pflege, insbesondere
das Waschen pflegebedürftiger Menschen zu erleichtern.
Ein derartiger Stuhl, wie er beispielsweise in der
DE 202 13 372 U1 offenbart
ist, kann vor ein Waschbecken, in eine Duschkabine oder in eine
Badewanne gestellt werden, wobei die pflegebedürftige Person
auf dem Duschstuhl Platz nehmen und von einer entsprechenden Pflegeperson
gewaschen werden kann.
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Ein
Duschstuhl der in Rede stehenden Art wird nur zeitweise benötigt,
nämlich zu den jeweiligen Pflegehandlungen. Für
die verbleibende Zeit, in der der Duschstuhl nicht benötigt
wird, ist es wünschenswert, dass der Duschstuhl so wenig
Raum wie möglich einnimmt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschstuhl der in Rede
stehenden Art bereitzustellen, der den Anforderungen hinsichtlich
Standfestigkeit, Handhabbarkeit und Platzbedarf in besonders vorteilhafter
Weise entgegenkommt.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 11 definiert.
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Der
erfindungsgemäße Duschstuhl weist vier Beine auf,
von denen je zwei Beine einander diagonal gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Beine sind so klappbar angeordnet, dass zwei
diagonal gegenüberliegend angeordnete Beine in umgeklapptem Zustand
nebeneinander liegen.
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Durch
diese Ausgestaltung des Duschstuhls weist dieser in umgeklapptem
Zustand eine besonders flache Form auf, so dass er besonders wenig Stauraum
benötigt.
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Vorzugsweise
liegen die zwei diagonal gegenüberliegend angeordneten
Beine im umgeklappten Zustand parallel nebeneinander.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Knotenelemente
zur Aufnahme der Beine vorgesehen und so ausgeführt, dass
die Beine klappbar und sowohl in der Standstellung als auch in eingeklappter
Stellung mittels an den Knotenelementen bereitgestellter Rastmittel
verrastbar sind.
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Die
Rastmittel können ein Federelement und einen daran befestigten
Sicherungsstift aufweisen, wobei der Sicherungsstift in der Standstellung,
das heißt in der Stellung, in der eine zu pflegende Person auf
dem Duschstuhl sitzen kann, in einer Sicherheitsbohrung des Beines
liegt. Hierdurch wird das Bein in der Standstellung, das heißt
in der Betriebsstellung verrastet. Des Weiteren können
die Rastmittel Rastvorsprünge aufweisen, die das Bein in
eingeklappter Stellung halten. Dies ermöglicht es, das
Bein beziehungsweise die Beine einfach von Hand in die eingeklappte
Stellung zu bewegen, wobei die Beine in dieser eingeklappten Stellung
sicher verbleiben, ohne dass weitere Bauelemente betätigt
werden müssen. Zudem kann das Bein in einfacher Weise aus
der eingeklappten Stellung ausgeklappt und in die Standstellung
bewegt werden, wobei in dieser Standstellung das Verrasten selbsttätig
durch das Federelement und den Sicherungsstift erfolgt, welcher
in die Sicherheitsbohrung eindringt.
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Zu
den weiteren Ausgestaltungsmerkmalen, die die Knotenelemente zur
Lagerung und zum Halten der Beine aufweisen, können ringförmige
Vertiefungen gehören, die zur Aufnahme der Enden der Beine
in der Standstellung dienen. Die Beine können zudem Langlöcher
aufweisen, durch die jeweils eine Schwenkachse verläuft,
wobei die Langlöcher so ausgeführt sind, dass
sie ein Einführen in und Herausziehen aus den ringförmigen
Vertiefungen ermöglichen.
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Zum
Einklappen der Beine aus der Standstellung muss bei einer derartigen
Ausführungsform lediglich das Federelement von Hand betätigt
werden, damit der Sicherungsstift aus der Sicherungsbohrung heraustritt,
und das Bein in Längsrichtung so von der Sitzfläche
des Duschstuhls weggezogen werden, dass das Ende des Beines aus
der ringförmigen Vertiefung austritt, was durch die Bereitstellung
des Langloches ermöglicht wird. Daraufhin kann das Bein
eingeschwenkt werden und verrastet in eingeklappter Stellung durch
die vorgesehenen Rastvorsprünge.
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Der
erfindungsgemäße Duschstuhl kann einen modularisierten
Aufbau aufweisen und mehrteilig ausgeführt sein, wobei
unter Verwendung standardisierter Einzelteile der Duschstuhl in
unterschiedlichen Breiten der Sitzfläche zusammenfügbar
ist. Auch dieses Merkmal dient der Bereitstellung eines geringen
Platzbedarfes, da mittels der standardisierten Einzelteile Duschstühle
unterschiedlicher Sitzbreite bereitgehalten werden können
und nicht, wie beim Stand der Technik üblich, verschiedene
vollständige Duschstühle unterschiedlicher Breite
gelagert werden müssen.
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Zu
den standardisierten Einzelteilen können seitliche Sitzflächenelemente
gehören, an denen die Knotenelemente durch Rastvorrichtungen
befestigt sind.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform können
vordere und hintere Knotenelemente vorgesehen sein. Die Knotenelemente
können zudem spiegelgleich ausgeführt sein, wobei
jeweils ein vorderes Knotenelement und ein hinteres Knotenelement
identisch ausgeführt sind. Die identischen Knotenelemente
sind vorzugsweise diagonal zueinander angeordnet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Knotenelemente
zur Aufnahme eines oder mehrerer weiterer Anbauteile ausgelegt,
beispielsweise einer Rückenlehnenstrebe einer abnehmbaren Rückenlehne
oder eines zur Aufnahme einer abnehmbaren Armlehne dienenden Seitenrohres.
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Durch
diese und die weiteren in dem Ausführungsbeispiel dargestellten
Merkmale, insbesondere die strukturellen Elemente des erfindungsgemäßen Duschstuhls
wird sichergestellt, dass dieser produktionstechnisch einfach und
kostengünstig herstellbar ist und zudem eine leichte Handhabbarkeit
gewährleistet.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Die Darstellung in
den Figuren ist zum Zwecke der besseren Übersicht sowie
zur Darstellung von entsprechenden Einzelheiten jeweils vergrößert
oder verkleinert ausgeführt, so dass insgesamt kein einheitlicher
Maßstab eingehalten ist.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Duschstuhls in mittlerer Breite mit Rückenlehne und Armlehnen,
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2 die
Ausführungsform gemäß 1 ohne
Rückenlehne,
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3 die
Ausführungsform gemäß 2 ohne
Armlehnen,
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4 eine
Explosionszeichnung der Ausführungsform gemäß 3,
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5 eine
Ausführungsform gemäß 3 mit
größerer Sitzbreite,
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6 eine
Explosionszeichnung der Ausführungsform gemäß 5,
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7 eine
Ausführungsform gemäß 3 mit
minimaler Breite,
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8 eine
Explosionszeichung der Ausführungsform gemäß 7,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 1 von
unten,
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10 eine
Darstellung gemäß 9 mit teilweise
gelöster Fixierleiste, wobei der Einfachheit halber die
Armlehnen und Rückenlehne weggelassen sind,
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die 11 bis 16 Schnittzeichnungen und
Einzelheiten zur Darstellung der Fixierleiste und deren Befestigung,
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17 eine
Ansicht der Ausführungsform gemäß 3 von
unten,
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18 und 19 vergrößerte
Darstellungen von Einzelheiten gemäß 17,
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die 20 bis 25 Schnittdarstellungen durch
Knotenelemente,
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26A eine Darstellung gemäß 17, bei
der die Beine umgeklappt sind,
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26B eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 26A,
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27 ein
vergrößertes Detail gemäß 26A,
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die 28 bis 33 Schnittdarstellungen durch
Knotenelemente und Beine zur Erläuterung des Einklappvorgangs
der Beine,
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34 eine
Darstellung gemäß 17 mit Angabe
eines Schnittverlaufs,
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35 eine
vergrößerte Darstellung des Rastelementes einer
Armlehne sowie der diesbezüglichen komplementären
Ausbildung im Bereich der Sitzfläche,
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36 eine 35 entsprechende
Darstellung mit montierter Armlehne und
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37 eine
Schnittdarstellung gemäß Linie A-A in 34.
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Die
in den Figuren dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Duschstuhls weist zwei seitliche Sitzflächenelemente 4, 5 auf,
an deren Unterseite Quertragrohre 1, 2 angebracht
sind. Die Quertragrohre 1, 2 sind mittels Rastfixierungen 3 an den
seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigbar.
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Im
Bereich der äußeren Eckpunkte der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sind
Knotenelemente 9, 10 angeordnet, wobei jeweils
ein vorderes Knotenelement 9 und ein hinteres Knotenelement 10 vorgesehen
ist, zwischen denen sich jeweils ein Seitenrohr 11 erstreckt.
Auf das Seitenrohr 11 kann jeweils eine Armlehne 30 mit
einem Armlehnenfuß 20 aufgesteckt werden.
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Eine
Rückenlehne 21 kann mittels Rückenlehnenstreben 12,
welche in die hinteren Knotenelemente 10 einführbar
sind, an dem Duschstuhl befestigt werden.
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Wie
insbesondere aus den 7 und 8 ersichtlich,
können die seitlichen Sitzflächenelemente 4 und 5 so
zusammengefügt werden, dass sich ein Hygieneausschnitt 60 ergibt.
In diesen Hygieneausschnitt 60 kann ein U-förmig
ausgebildetes Abschlusselement 61 eingefügt werden.
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Im
Folgenden werden Merkmale, Handhabung und Vorteile der in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Duschstuhls näher erläutert.
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Die
seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sind so
ausgeführt, dass sie unmittelbar zusammengefügt werden
können, um einen Duschstuhl minimaler Breite zu ergeben,
wie er in 7 dargestellt ist. Hierzu sind
die an den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigten
Quertragrohre 1, 2 so ausgeführt, dass
diese ineinander geschoben werden können. Die Länge
der Quertragrohre 1, 2 ist so bemessen, dass eine
ausreichende Führung und Stabilität auch dann
noch gewährleistet ist, wenn ein Zwischenteil 6 maximaler
Breite, wie es in 6 dargestellt ist, zwischen
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 eingefügt
ist, um einen Duschstuhl maximaler Breite, wie er in 5 dargestellt
ist, bereitzustellen. Hierzu kann beispielsweise das Zwischenteil 6 in
zwei Breiten bereitgestellt werden, beispielsweise einer Breite von
5 cm und einer Breite von 10 cm.
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Wie
beispielsweise aus 10 ersichtlich, sind die Quertragrohre 1, 2 mittels
Rastfixierungen 3 an den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigt. Die
Ausgestaltung der Rastfixierungen 3 ist beispielsweise
aus den 11, 12 und 16 ersichtlich.
Die in 11 dargestellte obere Seite
der Rastfixierungen 3 weist einen ebenen Flächenteil 3A und
einen gekrümmten Flächenteil 3B auf,
deren Übergang durch eine Sichtlinie 3C dargestellt
ist.
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Die
Fixierung der beiden seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 und,
falls eingefügt, des Zwischenteils 6 erfolgt einerseits über
ein Nut-Federsystem und des Weiteren über eine Fixierleiste 8.
Die Nuten 18 und Federn 19 sind im Schnitt G-G
gemäß 16 dargestellt.
Diese Darstellung zeigt im Ausschnitt und als Schnittdarstellung
ein seitliches Sitzflächenelement 4, ein Zwischenteil 6 und
ein seitliches Sitzflächenelement 5, die nicht
vollständig zusammengeschoben sind. In zusammengeschobenem
Zustand ist die Feder 19 des seitlichen Sitzflächenelement 4 in
die Nut 18 des Zwischenteils 6 eingeführt
und die Feder 19 des Zwischenteils 6 ist in die Nut 18 des
seitlichen Sitzflächenelements 5 eingeführt.
Sollte kein Zwischenteil 6 eingefügt sein, würde die
Feder 19 des seitlichen Sitzflächenelements 4 in die
Nut 18 des seitlichen Sitzflächenelements 5 beim Zusammenfügen
der beiden seitlichen Sitzflächenelemente eingeführt.
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Die
Fixierleiste 8 bewirkt, dass die seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 sowie,
falls zwischengefügt, das Zwischenteil 6 in ihrer
Position fixiert bleiben. Die Ausgestaltung sowie Funktion der Fixierleiste 8 sowie
der hiermit zusammenwirkenden Komponenten ist insbesondere aus den 11 bis 16 ersichtlich.
Die Fixierleiste 8 weist einen Längsschlitz 81 und
mehrere Rastbuchten 82 auf. Die Anzahl der Rastbuchten
hängt davon ab, in welcher Anzahl von Breiten der Duschstuhl
bereitgestellt werden soll. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Zwischenteile 6 mit unterschiedlichen Breiten
vorgesehen. Es ergeben sich hierdurch insgesamt drei Breiten des
Duschstuhls, nämlich eine minimale Breite dann, wenn die
beiden seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 ohne
Einfügung eines Zwischenteils 6 zusammengefügt
sind, sowie zwei weitere Breiten mit den Zwischenteilen 6 unterschiedlicher
Breite. Werden die seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 unmittelbar
zusammengeschoben, das heißt ohne Zwischenfügung
eines Zwischenteils 6, liegen Raststifte 7, die an
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 befestigt sind,
in zwei benachbarte Rastbuchten 82 der Fixierleiste 8.
Wird das Zwischenteil 6 kleinerer Breite eingefügt,
treten die Raststifte 7 in die Rastbuchten 82 gemäß der
Darstellung in 11 ein, so dass zwischen den
beiden jeweils einen Raststift 7 aufnehmenden Rastbuchten 82 eine
Rastbucht 82 leer bleibt. Wird das Zwischenteil 6 größerer
Breite eingefügt, treten die Raststifte 7 in die äußeren
Rastbuchten 82 der Fixierleiste 8 ein.
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Bei
vollständigem Aufschieben der Fixierleiste 8 auf
die Raststifte 7 wird durch einen entsprechenden Hinterschnitt
(siehe 15) der Rastbuchten 82 ein
Verrasten bewirkt.
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Duschstühle
der hier in Rede stehenden Art weisen vorzugsweise einen Hygieneausschnitt 60 auf,
der das Waschen einer auf dem Duschstuhl sitzenden Person erleichtert.
Durch die in den Figuren dargestellte Ausbildung der seitlichen
Sitzflächenelemente 4, 5 wird, wenn diese
unmittelbar, das heißt ohne Zwischenfügung eines
Zwischenteils 6 zusammengefügt sind, ein derartiger
Hygieneausschnitt 60 gebildet. In diesem Bereich sind Steghälften 63 ausgebildet,
auf denen, wenn beide seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 zusammengeschoben
sind, ein Abschlusselement 61 befestigt werden kann. Die
Befestigung des Abschlusselements 61 auf den Steghälften 63 erfolgt über
elastische Rasthaken 61a, die an dem Abschlusselement 61 angeordnet
sind, und Rastöffnungen 63a, die in den Steghälften 63 ausgebildet
sind. An derjenigen Stelle, an der im zusammengeschobenen Zustand
die beiden Steghälften 63 der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 einander
berühren, sind jeweils hälftige Ausnehmungen 63b ausgebildet,
die im zusammengeschobenen Zustand eine weitere Rastöffnung 63a ergeben.
Die Rastnasen 61a sind so ausgeführt, dass ein
Abnehmen des Abschlusselements 61 von dem Duschstuhl einfach von
Hand und ohne Werkzeug möglich ist.
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Das
Zwischenteil 6 ist in Form einer Gabel mit zwei Zinken
und komplementär sowohl zu den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 als
auch zu dem Abschlusselement 61 ausgeführt. Es
liegt im Bereich des Hygieneausschnitts 60 mit den Außenseiten
des gabelförmigen Teils auf den Stegen 63 der
seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 auf
und ist dort ebenfalls über entsprechende Rastnasen 64a mit
den Rastöffnungen 63a verrastbar. Im Inneren des
gabelförmigen Teils weist es einen Steg 64 auf,
der den beiden Steghälften 63 der seitlichen Sitzflächenelemente 4, 5 entspricht.
In dem Steg 64 des Zwischenteils 6 sind Rastöffnungen 64b ausgebildet,
die zur Aufnahme der Rastnasen 61a des Abschlusselements 61 dienen.
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Wie
beispielsweise aus den 10 und 26A ersichtlich,
sind im Bereich der vier äußeren Ecken des Duschstuhls
an der, bezogen auf die Gebrauchsstellung, unteren Seite der seitlichen
Sitzflächenelemente 4, 5 Knotenelemente angeordnet, nämlich
zwei vordere Knotenelemente 9 und zwei hintere Knotenelemente 10.
Mit der Vorderseite wird hierbei die Seite bezeichnet, an der der
Hygieneausschnitt 60 angeordnet ist. Die Hinterseite ist
die dieser Seite gegenüberliegende Seite.
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Die
Knotenelemente dienen zur Aufnahme der Quertragrohre 1, 2 und
zur Aufnahme von Seitenrohren 11, wobei jeweils ein Seitenrohr 11 zwischen einem
vorderen Knotenelement 9 und einem hinteren Knotenelement 10 verläuft.
Die Knotenelemente 9, 10 können beispielsweise
durch entsprechende Rastvorrichtungen mit den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 verbunden
sein. Durch diese Ausführung ergibt sich eine leichte und
stabile Rahmenkonstruktion, die es ermöglicht, die Sitzfläche
an sich ergonomisch günstig, leichtgewichtig und leichtmontierbar auszuführen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform werden die Knotenelemente 9, 10 spiegelgleich
ausgeführt. Dies bedeutet, dass ein vorderes Knotenelement 9 identisch
ist mit dem hinteren Knotenelement 10, das ihm diagonal
gegenüberliegt. Dies hat zur Folge, dass nur zwei unterschiedliche
Knotenelemente bereitzustellen sind.
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Die
hinteren Knotenelemente 10 dienen zusätzlich zur
Aufnahme von Rückenlehnenstreben 12, die mittels
entsprechender Rastmittel in die hinteren Knotenelemente 10 eingeschoben
werden können. Da der Abstand der hinteren Knotenelemente 10 zueinander
sich bei variablen Breiten des Duschstuhls, d. h. abhängig
davon, ob und gegebenenfalls welches Zwischenteil 6 verwendet
wird, ändert, weist die Rückenlehne 21 vorzugsweise
einen variablen Bezug mit längenverstellbaren Gurten und
Schnapphaken auf.
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Die
Fixierung der Rückenlehnenstreben 12 an den hinteren
Knotenelementen 10 erfolgt über ein Federelement 14 (siehe
zum Beispiel 25).
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Die
Knotenelemente 9, 10 dienen des Weiteren zur Aufnahme
der Beine 13 des Duschstuhls. Die Beine 13 sind
klappbar ausgeführt und können sowohl in der Stellung
gemäß 10, das
heißt in der Betriebsstellung, als auch in der Stellung
gemäß 26A und 26B, das heißt in der Lagerstellung,
in der sie eingeklappt sind, rastend fixiert werden. Die Verrastung
erfolgt über eine spezielle Ausgestaltung von Lagerböcken 51,
die jeweils an den Knotenelementen 9, 10 angeordnet
sind. Bezüglich der speziellen Ausgestaltung der Lagerböcke 51 sowie
der Lagerung der Beine 13 und der diesbezüglichen
Rastmittel wird insbesondere auf die 27 bis 33 verwiesen.
Jedes Bein 13 weist ein Langloch 52 auf, durch
das hindurch eine Schwenkachse 17 verläuft. Die
Schwenkachse 17 kann als Schraube ausgeführt sein,
die durch einen jeweiligen Lagerbock 51 hindurchgeführt
und mittels einer Mutter an diesem verschraubt ist. 28 zeigt
in einer Schnittdarstellung das Bein 13 in einer Stellung,
in der es mit seinem oberen Ende in einer ringförmigen
Vertiefung 53 des Knotenelementes 9, 10 liegt.
In axialer Stellung wird das Bein 13 hierbei durch ein
Federelement 15 gehalten, an dem ein Sicherungsstift 54 (siehe zum
Beispiel 31) befestigt ist, der in der
Stellung gemäß den 28 und 29 in
einer Sicherungsbohrung 55 des Beines 13 liegt.
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Wird
das Federelement 15 von dem Bein 13 wegbewegt,
wie in 31 dargestellt, tritt der Sicherungsstift 54 aus
der Sicherungsbohrung 55 des Beines 13 heraus.
Das Bein kann in axialer Richtung somit soweit von dem Knotenelement 9, 10 weg
gezogen werden, wie dies das Langloch 52 zulässt.
In der maximal herausgezogenen Stellung gemäß den 30 und 31 tritt
das Bein 13 mit seinem oberen Ende vollständig
aus der ringförmigen Vertiefung 53 des Knotenelementes 9, 10 heraus,
so dass das Bein 13 geschwenkt werden kann (siehe 32 und 33).
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Die
Lagerböcke 51 sind so ausgeführt und angeordnet,
dass zwei einander diagonal gegenüber angeordnete Beine 13 in
umgeklapptem Zustand (siehe 26A)
nebeneinander liegend angeordnet sind, vorzugsweise in einer im
Wesentlichen parallelen Stellung. Hierdurch wird bewirkt, dass die
Beine im umgeklappten Zustand besonders flach aufeinander liegen,
wie aus 26B ersichtlich. In der umgeklappten
Stellung werden die Beine 13 durch elastische Rastvorsprünge 56 gehalten,
die an den Lagerböcken 51 ausgebildet sind.
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Wie
aus den 27 und 28 bis 33 ersichtlich,
ist der Lagerbock 51 so ausgeführt, dass sich
gegenüber dem Bereich der zum Ausschwenken des Beines 13 freigelassen
ist (siehe 32) ein Anschlagbereich 57 vorgesehen
ist, der es erleichtert, das Bein 13 in genau diejenige
Position zu schwenken, in der es zu den Knotenelementen 9, 10 hin
geschoben werden kann, damit das obere Ende des Beines 13 in
die ringförmige Vertiefung 53 eintritt.
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Die
Verbindung der Quertragrohre 1, 2 mit den Knotenelementen 9, 10 erfolgt über
Zapfen, die dem Innendurchmesser der Quertragrohre 1, 2 entsprechen,
wobei die Fixierung durch Schrauben 16 erfolgt (siehe zum
Beispiel 23 und 24).
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Die
abnehmbaren Armlehnen 30 weisen jeweils einen Armlehnenfuß 20 auf.
Dieser ist so ausgeführt, dass er in entsprechende Armlehnenausnehmungen 22 einführbar
ist, die in den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 ausgebildet
sind. Jeder Armlehnenfuß 20 weist zudem eine Armlehnenfußausnehmung 23 auf,
die komplementär zu dem Seitenrohr 11 ausgebildet
ist. Dies ermöglicht es, die Armlehne 30 mit dem
Armlehnenfuß 20 so in die Armlehnenausnehmung 22 einzuführen,
dass die Armlehnenfußausnehmung 23 das Seitenrohr 11 umgreift,
wie in den 36 und 37 dargestellt.
Die rechteckige Ausbildung des Seitenrohres 11 trägt hierbei
zu einer stabilen Anordnung der Armlehne 30 bei. Die Fixierung
der Armlehne 30 beziehungsweise des Armlehnenfußes 20 an
den seitlichen Sitzflächenelementen 4, 5 beziehungsweise
in der Armlehnenausnehmung 22 erfolgt über ein
Armlehnenrastelement 24 (siehe 36 und 37).
Das Armlehnenrastelement 24 ist ebenfalls so ausgeführt,
dass es ein leichtes manuelles Abnehmen der Armlehnen 30 ohne
Werkzeug ermöglicht.
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- 1
- Quertragrohr
- 2
- Quertragrohr
- 3
- Rastfixierung
- 4
- seitliches
Sitzflächenelement
- 5
- seitliches
Sitzflächenelement
- 6
- Zwischenteil
- 7
- Raststift
- 8
- Fixierleiste
- 9
- vorderes
Knotenelement
- 10
- hinteres
Knotenelement
- 11
- Seitenrohr
- 12
- Rückenlehnenstrebe
- 13
- Bein
- 14
- Federelement
Rückenlehne
- 15
- Federelement
Bein
- 16
- Schraube
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Nut
- 19
- Feder
- 20
- Armlehnenfuß
- 21
- Rückenlehne
- 22
- Armlehnenausnehmung
- 23
- Armlehnenfußausnehmung
- 24
- Armlehnenrastelement
- 30
- Armlehne
- 51
- Lagerbock
- 52
- Langloch
- 53
- ringförmige
Vertiefung
- 54
- Sicherungsstift
- 55
- Sicherungsbohrung
- 56
- Rastvorsprung
- 57
- Anlagebereich
- 60
- Hygieneausschnitt
- 61
- Abschlusselement
- 61a
- Rastnase
- 63
- Steghälfte
- 63a
- Rastöffnung
- 63b
- hälftige
Ausnehmung
- 64
- Steg
- 64a
- Rastnase
- 64b
- Rastöffnung
- 81
- Längsschlitz
- 82
- Rastbucht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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