DE102008036022A1 - Container und Anordnung von Containern - Google Patents

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DE102008036022A1
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ceiling
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DE102008036022A
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Stephan Holzner
Thomas Georg Buchner
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KWI AG
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KWI AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B2001/34892Means allowing access to the units, e.g. stairs or cantilevered gangways

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Container mit einem Traggerüst und lösbaren Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücken, der begehbar ist und der geeignet ist Kunstwerke auszustellen. Auch betrifft die Erfindung eine Anordnung von Containern mit mindestens 5, 10, 20 oder 30 der obigen Container. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung von Containern, bei der mehrere Container auf einer Grundfläche aufgestellt sind, so dass ein Teil der Grundfläche von den Containern abgetrennt ist, wobei sich in dem Teil selber keine Container befinden und der Teil begehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Container sowie eine Anordnung von Containern.
  • Container bzw. eine Anordnung von Containern sind bekannt, um beispielsweise provisorische Büros zur Verfügung zu stellen. Die Container sind übereinander in paralleler Ausrichtung stapelbar oder nebeneinander aufstellbar. Auf diese Weise lässt sich auf relativ kleinen Raumbereichen ein großes als Büro nutzbares Volumen zur Verfügung stellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Container und eine Anordnung von Containern zur Verfügung zu stellen, mit denen es möglich ist, Container für vielfältige Arten der Raumgestaltung einzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Container nach Anspruch 1 sowie durch eine Anordnung von Containern nach Anspruch 10 oder 14. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Der Container weist ein Traggerüst sowie lösbare Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke auf. Durch die lösbaren Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke können flexibel Öffnungen in dem Container geschaffen werden, die es erlauben, zwei Container in vielfältiger Art und Weise miteinander zu verbinden. Dadurch wird es möglich, sehr komplexe Raumkonfigurationen zu schaffen, die beispielsweise zum Ausstellen von Kunstwerken in den Containern vorteilhaft sind.
  • Die Container können die Maße von Standardcontainern wie etwa 2,44 m breit, ca. 2,6 m hoch und 20, 30 oder 40 Fuß lang aufweisen. Sie können jedoch auch andere Baukörper mit anderen Maßen sein.
  • Beispielsweise ist es möglich, zwei Container rechtwinklig zueinander anzuordnen, wobei eine lange Seite eines Containers mit einer kurzen Seite eines anderen Containers verbunden ist, sodass von dem einen Container in den anderen Container gegangen werden kann. Hierzu ist vorzugsweise ein Wandmodul oder eine Gruppe von Wandmodulen an einer langen Seite eines Containers in Höhe und Breite entsprechend einem Wandmodul oder einer Gruppe von Wandmodulen einer kurzen Seite eines Containers ausgebildet. Durch das Herausnehmen von den entsprechenden Wandmodulen können in den beiden Containern gleich große Öffnungen geschaffen werden, durch die man von einem Container in den anderen Container gehen kann. Der Übergang zwischen den beiden Containern ist vorzugsweise ebenerdig.
  • Dadurch, dass die Container verschiedene Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke aufweisen, können die Container flexibel zu verschiedenen gewünschten Anordnungen zusammengesetzt werden. So ist es beispielsweise möglich, einen verwinkelten oder labyrinthartigen Gang durch eine entsprechende Anordnung von Containern zu erreichen.
  • Jede Seite eines Containers kann ein einziges Wandmodul oder eine Gruppe von Wandmodulen mit mehr als drei, vier oder fünf Wandmodulen umfassen. Auch der Boden oder die Decke können einzelne Module oder eine Gruppe mit mehr als drei, vier oder fünf Modulen umfassen.
  • Die Container weisen vorzugsweise Befestigungselemente auf, mit denen verschiedenartige Innenwandmodule oder Innendeckenmodule wie etwa Bespannungen (beispielsweise an einem Rahmen befestigt), Vertäfelungen oder ähnliches (z. B. Projektionsleinwände) gehalten werden können. Dadurch ist es möglich, die Container an den Wänden und der Decke auf den Innenseiten verschiedenen Ausstellungsumgebungen möglichst einfach anzupassen. Vorzugsweise können die Innenwandmodule werkzeuglos ausgewechselt werden. Die Befestigungselemente können an dem Traggerüst vorgesehen sein. Dadurch können sie unabhängig von der aktuellen Innenwandkonfiguration zur Verfügung stehen. Sie können jedoch auch mit den lösbaren Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücken verbunden sein, sodass diese beim Herausnehmen eines Wand-, Decken- oder Bodenmodulstücks ebenfalls entfernt werden. Auch können sowohl an dem Traggerüst als auch an den Wand-, Decken-, oder Bodenmodulstücken Befestigungselemente für Innenwandmodule oder Innendeckenmodule vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente im Innenraum des Containers am Übergang zwischen Wand und Decke und/oder am Übergang zwischen Boden und Wand vorgesehen. Dadurch ist es möglich, Wand und Deckenfläche mit Innenwandmodulen oder Innendeckenmodulen vollflächig und vorzugsweise ohne relevante (sichtbare oder Lücken mit weniger als 1 oder 2 cm) Lücken auszustatten.
  • Vorzugsweise erstrecken sich derartige Befestigungselemente entlang einer Längsseite und/oder entlang einer kurzen Seite und hierbei vorzugsweise entlang der gesamten Längs- oder der kurzen Seite. Dadurch lässt sich ein vollflächiges Bestücken der Wände oder Decken mit Innendekor (Innenwandmodul oder Innendeckenmodul) erreichen.
  • An den Befestigungselementen können auch weitere Befestigungsmittel angeordnet werden, wie beispielsweise Haken oder ähnliches, an denen Kunstwerke, wie z. B. Ölgemälde aufgehängt werden können. Befestigungsmittel zum Aufhängen oder Befestigen von Kunstwerken können auch an Innenwandmodulen oder Innendeckenmodulen vorgesehen sein.
  • Die Container können Kabelkanäle aufweisen, in denen Stromversorgungskabel, Wasserleitungen oder Signalleitungen für Audio-, Video-, Geruchs-, Beleuchtungs-, Temperatur- oder sonstige Daten übertragen werden können. Die Kabelkanäle können in Boden-, Wand- oder Deckenmodulstücken untergebracht sein, oder aber auch in einem der oben oder weiter unten erwähnten Befestigungselemente.
  • Der Container kann einen oder mehrere Lautsprecher umfassen, mit denen das Innere des Containers beschallt werden kann. Damit können in dem Container Durchsagen, Musik, ein Geräuschhintergrund (z. B. passend zu einem Kunstwerk oder als Teil eines Kunstwerks) hörbar gemacht werden.
  • Auch kann der Container einen Geruchsgenerator umfassen, mit dem in einem Container ein einstellbarer Geruch erzeugt werden kann. Hiermit kann z. B. ein zu einem Kunstwerk passender Geruch erzeugt werden. Der Geruch kann aber auch Teil eines Kunstwerks sein.
  • Vorzugsweise umfasst der Container eine Klimaanlage, mit der die Feuchtigkeit und/oder die Temperatur in dem Inneren des Containers eingestellt werden kann. Dies dient insbesondere dem Schutz von empfindlichen Kunstwerken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Container eine an der Außenseite angebrachte Halterung auf, an der ein Außendekor wie etwa eine Bespannung angebracht werden kann. Diese Halterung kann an der Vorder- oder Oberseite des Containers anbringbar sein. Die Halterung kann beispielsweise eine Stange sein, um die eine Bespannung herumgeführt oder an dieser befestigt wird. Das Außendekor kann beispielsweise auch eine Projektionsleinwand sein, sodass mit dem Container in einfacher Art und Weise eine großflächige und relativ hohe (höher als 4, 6 oder 8 Meter) Projektionsfläche geschaffen wird. Auf einer solchen Projektionsleinwand können mit entsprechenden Projektoren visuelle oder audiovisuelle Kunstwerke dargestellt werden oder auch sonstige Information oder Anzeigen oder Filme oder Bilder.
  • Um möglichst komplexe und flexible räumliche Anordnungen von Containern zu erreichen, ist vorzugsweise eine Adaptervorrichtung vorgesehen, mit der Container zwar fest miteinander verbunden werden können, dies jedoch in eine oder mehrere Raumrichtungen in beliebiger Art und Weise (stufenlos oder mit einem vorgegebenen Raster mit mindestens 10, 20 oder 40 Einstellmöglichkeiten). Dies entspricht gerade nicht dem Konzept einer kompakten Anordnung von Containern, wie sie beispielsweise für Bürocontainer bekannt sind, sondern schafft die Möglichkeit, ausladende und komplexe Strukturen aus Containern zu schaffen.
  • Vorzugsweise weist der Container einen Aufbewahrungsraum auf, in dem Kunstwerke aufbewahrt werden können. Dieser Aufbewahrungsraum ist vorzugsweise von dem Innenraum abgetrennt, jedoch von diesem aus zugänglich. Hierzu kann beispielsweise eine Klappe, eine Tür oder eine lös- oder schwenkbare Trennwand vorgesehen sein. Durch einen solchen Aufbewahrungsraum in dem Container ist es möglich, die Kunstwerke für den Transport der Container in dem selben Container zu verstauen, sodass sie von dort auch nach Neuaufstellung der Container schnell wieder an den richtigen Stellen aufgehängt werden können. Dies vermeidet eine komplizierte Logistik für den Fall, dass eine Anordnung von Containern von einem Ort zu einem anderen Ort zusammen mit den Kunstwerken gebracht werden soll, da die jeweiligen Kunstwerke unmittelbar in dem richtigen Container aufbewahrt werden. Auch kann ein solcher Raum dazu benutzt werden, Kunstwerke für eine wechselnde Ausstellung in dem Container bereitzuhalten.
  • Eine Anordnung von Containern umfasst eine Mehrzahl der obigen oder weiter unten beschriebenen Container. Mit beispielsweise 20 oder 30 Containern lasst sich eine Containerstadt aufstellen, die ausreichend Raum für eine größere Kunstausstellung bietet.
  • Container können in einer Blockanordnung angeordnet werden. Dabei sind die Container mit ihren Längsseiten parallel zueinander und nebeneinanderliegend oder mit Boden und Decke übereinanderliegend ausgerichtet. Damit lassen sich große Innenräume schaffen, wie sie für das Ausstellen von Kunstwerken oft nötig sind. Hierfür sind mindestens 5 oder 8 Container nebeneinander und zwei oder drei Ebenen von Containern übereinander sinnvoll. In dem Innenraum können Wandstücke vorgesehen sein, um herum gegangen werden kann und/oder die an einer geschlossenen Seitenwand der Container angeordnet sind. Damit lässt sich in einem großen durch mehrere Container gebildeten Innenraum ein große Aus stellungsfläche schaffen, auf der Kunstwerke gezeigt werden können. Die im Innenraum angeordneten Wandstücke können an den jeweiligen Seiten eines Containers angeordnet sein, aber auch unabhängig von dem durch mehrere nebeneinander angeordnete Container vorgegebenen Raster.
  • Bei der Anordnung von Containern sind diese vorzugsweise so angeordnet, dass sie auf einer Grundfläche aufgestellt sind. Die Anordnung ist so, dass ein Teil der Grundfläche abgetrennt wird. Diese Grundfläche ist selbst begehbar, da sich dort keine Container befinden. Durch eine komplexe Anordnung von Containern ist es somit möglich, einen Hof zu schaffen, mit dem ein Raumgebiet zugangskontrolliert geschützt werden kann. Eine solche abgeteilte Grundfläche kann dann auch für Zwecke genutzt werden, die mit dem Ausstellen von Kunstwerken in Verbindung stehen, wie beispielsweise das Vorsehen von Gastronomiebetrieben, Kinderspielmöglichkeiten oder Ähnlichem. Hierfür ist die abgetrennte Grundfläche sinnvollerweise mindestens halb, einmal, zweimal oder dreimal oder noch mehrmals so groß wie die von den Containern bedeckte Fläche.
  • In einer ersten Variante sind die Container nur in einer Ebene aufgestellt, können jedoch in einer zweiten Variante auch in zwei, drei oder mehr Ebenen, die vorzugsweise übereinander vorgesehen sind, angeordnet sein. Dadurch lassen sich mit beispielsweise Treppen oder Leitern, mit denen von einer Ebene in eine andere auf- oder abgestiegen werden kann, begehbare Raumstrukturen in drei Dimension erreichen.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei Container rechtwinklig zueinander angeordnet. Vorzugsweise fluchten sie nur an einer oder an keiner Seite miteinander. Dadurch lassen sich flexible Anordnungen von Containern erreichen. Auch können zwei Container schräg zueinander angeordnet sein. Dies ermöglicht noch komplexere Raumgestaltungen.
  • Bei einer Anordnung von Containern können auch ein oder mehrere Zelte vorgesehen sein. Dies erlaubt eine einfache Art und Weise der Vergrößerung des für eine Ausstellung zur Verfügung stehenden Raums. Auch können außenliegende Brücken oder Treppen vorgesehen sein, um von einem Container in einen anderen Container zu wechseln bzw. hinauf oder hinunter steigen zu können. Auch kann an einem (oder mehreren) Container ein außen liegender Balkon vorgesehen sein.
  • Weiter kann ein Container oder eine Anordnung von Containern mit einer Alarmanlage ausgestattet sein. Da Kunstwerke oft recht kostbar sind, lassen diese sich somit gut schützen.
  • Diese kann z. B. Bewegungsmelder aufweisen oder aber auch auf Erschütterungen reagieren.
  • Im Inneren der Container sind Beleuchtungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise von außerhalb der Container (fernsteuerbare) Änderungen der Beleuchtungsart erlauben. So können zum Beispiel die Farbe, Farbtemperatur oder ähnliches eingestellt werden bzw. variabel sein.
  • In einem Zugang zu einer Anordnung von Containern kann eine Kasse mit einer Personenvereinzelungsvorrichtung wie etwa einem Drehkreuz vorgesehen sein. Vorzugsweise ist auch eine Personenvereinzelungsvorrichtung am Ausgang angeordnet. Die Personenvereinzelungsvorrichtungen können jeweils mit Zählern für Personen ausgestattet sein. Dies ermöglicht bei einem durch Container (evtl. zusammen mit Gittern, Zelten, Absperrungen oder ähnlichem) abgegrenzten Besucherraum, die Besuchern beim Ein- und beim Auslass zu zählen, um sicherzustellen, dass alle Besucher bei Schließen der Anordnung für Besucher den Besucherraum verlassen haben.
  • Ein unter anderem durch Container geschaffener Besucherraum (innerhalb der Container und auch außerhalb von Containern, aber durch Container abgegrenzt) kann mit einer Videoüberwachung versehen sein.
  • Es kann auch für einen Container oder eine Anordnung von Containern eine Nebelmaschine und/oder eine Anlage für Laserbeleuchtungseffekte vorgesehen sein.
  • Die Container einer Anordnung von Containern können mit einem Computernetzwerk verbunden sein. Dieses kann kabelbasiert oder auch ein drahtloses Funknetzwerk sein.
  • Für mehrere Container zusammen kann auch eine gemeinsame Klimaanlage vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufstellen von Containern, bei dem die Container in einer Anordnung auf einer Grundfläche aufgestellt werden, so dass ein Teil der Grundfläche, in der sich selber keine Container befinden und die begehbar ist, von den Containern abgetrennt ist. Diese Anordnung von Containern wird für das Ausstellen von Kunstwerken verwendet. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren bei dem ein oder mehrere Container zum Ausstellen von Kunstwerken verwendet werden, die mit einem Traggerüst und lösbaren Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücken vorgesehen sind, wobei der oder die Container begehbar ist/sind.
  • Die Container oder die Anordnung von Containern, bzw. das Verfahren zum Aufstellen von Containern kann verwendet werden, um Mode, Kunst, Sportartikel oder sonstige Produkte auszustellen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den beigefügten Figuren gezeigt. Hierbei zeigt:
  • 1 eine schematische dreidimensionale Darstellung von einem Container;
  • 2 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Anordnung von Containern;
  • 3 eine andere schematische Darstellung von einer Anordnung von Containern;
  • 4 verschiedene Schnitt- und Innenansichten eines Containers bzw. eines Wandmodulstücks;
  • 5 schematische Darstellungen von Containern mit einer Halterung;
  • 6 eine schematische dreidimensionale Darstellung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Containern;
  • 7 Detailvergrößerungen der Elemente aus 6;
  • 8 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Adapters;
  • 9 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Containers;
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung einer Anordnung von Containern mit einer Transporteinrichtung für Kunstwerke; und
  • 11 eine bevorzugte Variante von einer Anordnung von Containern.
  • In 1 ist ein Container 1 in einer dreidimensionalen schematischen Darstellung gezeigt. Der Container 1 weist ein Traggerüst 2 auf, das sich im Wesentlichen entlang der Ecken bzw. Kanten des Containers 1 erstreckt. In dieses Traggerüst 2 können Wandmodule 3, 5, 7 eingesetzt sein. Auch ist es möglich, dass an dem vorderen kurzen Ende des Containers 1 sowie auf der rechten Seite, Wandmodule nicht vorhanden sind, da sie entsprechend gelöst und wegtransportiert wurden. Auch ein Deckenmodul 4 ist in dem Deckenbereich gezeigt. Im vorderen Teil der Decke ist jedoch kein Deckenmodul vorgesehen, da dieses gelöst und webgebracht wurde. An den Innenwänden des Containers 1 sind Kunstwerke 8 gezeigt.
  • In dem Container 1 sind weiter Bodenmodulstücke 6 vorgesehen, die ebenfalls lösbar sein können. Falls in einem Container ein Deckenmodulstück fehlt und in einem darüber angeordneten Container ein Bodenmodulstück fehlt, so kann eine Öffnung zwischen den beiden Containern geschaffen werden, die die Innenräume der beiden Container miteinander verbindet.
  • Auch ist es möglich, sämtliche Deckenmodulstücke eines unteren Containers und sämtliche Bodenmodulstücke eines oberen Containers zu entfernen und so einen zusammenhängenden hohen Innenraum zu schaffen für den Fall, dass die beiden Container übereinander ausgerichtet sind.
  • In 2 ist ein Beispiel für eine Anordnung von Containern 1 gezeigt. Die Container 1 trennen einen Teil 10 der Grundfläche ab, wobei noch ein Zugangsbereich 11 hierzu offengelassen wird. Statt eines Zugangsbereichs 11 kann auch einer weiterer Container vorgesehen sein, der den Zugangsbereich 11 verschließt, wobei jedoch dieser Container selber einen Durchgang aufweist, so dass durch einen solchen Container hindurch der Teil 10 der Grundfläche erreichbar ist. Für die Schaffung eines solchen Durchgangs können zwei oder mehr Wandmodulstücke herausgenommen werden.
  • Wie zu erkennen ist, sind alle benachbarten Container rechtwinklig zueinander aufgestellt. Weiter ist zu erkennen, dass beispielsweise die in 2 links dargestellten beiden Container rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wobei die kurze Seite des vorderen Containers mit der linken Seite des hinteren Containers fluchtet.
  • Die beiden in 2 ganz hinten dargestellten Container sind rechtwinklig zueinander angeordnet, wobei jedoch der rechte von den beiden Containern nicht an einem Rand des linken Containers angeordnet ist, sondern in einem mittleren Bereich. Die beiden Container fluchten somit an keiner Seite.
  • Durch die flexible Konfigurationsmöglichkeit der Container durch die lösbaren Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke sind vielfältige Möglichkeiten zur Anordnung der Container in ihrer relativen Position gegeneinander möglich.
  • In 2 sind die Container beispielhaft entlang einem rechteckigen Raster ausgerichtet, d. h. alle Container haben lange oder kurze Seiten, die parallel zueinander verlaufen.
  • In 3 ist ein Beispiel für eine in mehreren Ebenen aufgestellte Anordnung von Containern 1 dargestellt. Auch hier wird ein Teil der Grundfläche 10 abgetrennt, ist jedoch noch durch einen Eingangsbereich 11 zugänglich. Dieser Zugangsbereich 11 kann durch einen Container mit Durchgang von außen nach innen zu dem abgetrennten Teil 10 ersetzt oder ergänzt werden.
  • In 4a ist ein Schnitt durch einen Container 1 schematisch dargestellt. In den jeweiligen Ecken erkennt man das Traggerüst 2 mit den Teilen 2a, 2b, 2c und 2d. Zwischen den unteren Traggerüstteilen 2b und 2c ist ein Bodenmodulstück 6 angeordnet. Auf diesem Bodenmodulstück befindet sich ein Bodenelement 15, das auswechselbar ist. Das Bodenelement 15 ist vorzugsweise so vorgesehen, dass ein ebenerdiger Übergang zu benachbarten Containern möglich ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise das Bodenelement 15 mindestens die Höhe von entsprechenden bei den Übergängen zu anderen Containern angeordneten Teilen des Traggerüsts 2 aufweist. Es kann auch entsprechende Teile des Traggerüsts 2 überdecken. Das Bodenelement kann mit verschiedenen Bodenbelägen ausgestattet sein, wie etwa Echtholzparkett oder Laminat.
  • An den Elementen des Traggerüsts 2a bis 2d sind Befestigungselemente 16a bis 16d angeordnet. Diese sind hier schematisch mit einem hakenförmigen Querschnitt dargestellt, können jedoch auch jede andere Querschnittsform aufweisen. An diesen Befestigungselementen können Innenwand- bzw. Innendeckenmodule zur Gestaltung des Innenraums des Containers angebracht werden. Dies können beispielsweise Wand- oder Deckenbespannungen mit Folien oder Stoffen oder anderen Materialien sein sowie Vertäfelungen oder Projektionsleinwände.
  • Wie in 4a zu erkennen ist, sind die Befestigungselemente im Innenraum vorzugsweise jeweils am Übergang zwischen Wand und Decke angeordnet. Dadurch lassen sich die gesamte Decke und die gesamte Seitenwand innen gestalten, unabhängig von Form und Farbe des Traggerüsts bzw. der Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke. In 4a und 4b sind solche Innenwandmodule oder Innendeckenmodule nicht dargestellt.
  • In 4b ist gezeigt, dass sich die Befestigungselemente 16a und 16b beispielsweise entlang einer gesamten Längsseite eines Containers erstrecken und zwar sowohl am oberen Ende der seitlichen Wand als auch am unteren Ende. In 4b ist eine Innenansicht der Längsseite des Containers dargestellt, wobei hier beispielhaft drei Wandmodulstücke 3 dargestellt sind.
  • Während in 4a die Befestigungselemente 16a bis 16d an dem Traggerüst 2a bis 2d angeordnet sind, können diese auch direkt an dem entsprechenden Wand- und/oder Deckenmodul vorgesehen sein. Wird ein solches Modul herausgenommen, um einen Durchgang bzw. eine Öffnung zwischen zwei Containern zu schaffen, so braucht dort kein Befestigungselement mehr vorgesehen sein, sodass dieses automatisch mit herausgenommen wird. Auch kann dann durch das Entfernen eines Wand- oder Deckenmoduls gleichzeitig das entsprechend angebrachte Innendekor (Innendeckenmodul oder Innenwandmodul) mit entfernt werden.
  • In 4c ein Fall eines Wandmoduls 3a gezeigt, dass mit einem Innenwandmodul 3b auf der Innenseite verkleidet ist. Das Innenwandmodul kann z. B. eine Bespannung mit Stoff oder Folie aufweisen. Das Innenwandmodul 3b verdeckt optisch das Wandmodul 3a. Um das Innenwandmodul 3b an dem Wandmodul 3a zu befestigen sind Befestigungsmittel 18a, 18b vorgesehen, mit denen das Innenwandmodul 3b an dem Außenwandmodul 3a befestigt werden kann und dies vorzugsweise werkzeuglos. Das Wandmodul 3a kann auch Befestigungsmittel aufweisen, die sich entlang der oberen Kante des Wandmoduls 3a erstrecken (entsprechend der 4b) In 4c ist beispielhaft ein Mechanismus gezeigt, bei dem ein Stift 18b mit einem Längsprofil in eine Hülse 18a eingesteckt werden kann, wobei die Hülse (nicht dargestellte) Mittel aufweist, die mit dem Längsprofil des Stifts so Wechselwirken, dass eine Haltkraft auf das Innenwandmodul 3b erzeugt wird. Dieses kann somit mit einer schnappenden Wirkung mit dem Wandmodul 3a verbunden werden. Zur Verbindung des Innenwandmoduls 3b mit dem Wandmodul 3a sind vorzugsweise mehrere Befestigungsmittel für jedes Wandmodul 3a vorgesehen und zwar besonders bevorzugt bei den jeweiligen vier Ecken. Die Größe des Innenwandmoduls 3b entspricht in Breite und Höhe etwa oder genau der Größe des Wandmoduls 3a.
  • In 4c ist weiter beispielhaft ein Mittel gezeigt, mit dem das Wandmodul 3a mit dem Traggerüst eines Containers verbunden werden kann. Hier ist ein Haken 17a gezeigt, der in eine Öffnung 19 eingeschwenkt bzw. aus dieser herausgeschwenkt werden kann. Der Haken 17a ist hierzu an einer Drehachse 17b befestigt, die mit einem Werkzeug (hier z. B. einem Vierkantschüssel) gedreht werden kann. In der ausgefahrenen Position kann der Haken 17a in ein entsprechendes Gegenstück des Traggerüsts eingreifen und so das Wand modul 3a an dem Traggerüst befestigen. Durch Drehen des Hakens 17a in die eingeschwenkte Position, kann das Wandmodul 3a von dem Traggerüst gelöst und so entfernt werden. Statt zur Betätigung mit einem Werkzeug kann auch z. B. ein Handgriff vorgesehen sein, um das Wandmodul 3a von dem Traggerüst 2 zu lösen bzw. damit zu verbinden. Die Verbindung kann also auch werkzeuglos erfolgen bzw. gelöst werden. Vorzugsweise erfolgt das Lösen und Verbinden von der Innenseite des Containers. Es kann auch von Außen erfolgen sollte dann aber vorzugsweise nur mit einem Sicherungsmittel wie etwa einen Schlüssel möglich sein. Die Verbindungsmittel (wie hier beispielhaft der Haken 17a) sind vorzugsweise an mehreren Seiten wie etwa zwei gegenüberliegenden Seiten des Wandmoduls 3a vorgesehen (also z. B. an der oberen und der unteren Seite).
  • An der nach innen weisenden Seite des Innenwandmoduls (oder auch eines Innendeckenmoduls) können auch Befestigungsmittel für Kunstwerke vorgesehen sein wie etwa Haken oder Ähnliches.
  • In 4d ist eine weitere Variante eines Befestigungsmittels 16' gezeigt, die neben einem hakenförmigen Profil H auch einen Kabelkanal K aufweist. In einem einzelnen Bauteil kann somit die Funktion eines Kabelkanals und die einer Einrichtung zum Aufhängen von Kunstwerken vereinigt werden, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise entlang einer kurzen oder langen Kante eines Containers verläuft. Die Erstreckung entlang einer Kante ermöglicht zum Einen das Führen der Kabel durch den Container und zum Anderen eine große Variabilität beim dem Aufhängen der Kunstwerke, da diese so mit jeder Breite und an jeder Position entlang der Kante aufgehängt werden können.
  • In 5a ist schematisch der Fall dargestellt, dass mehrere Container übereinander angeordnet sind. Sie sind hier mit den vertikalen Seitenflächen übereinander fluchtend angeordnet. Sie könnten jedoch auch nicht fluchtend angeordnet sein. Auf dem obersten Container (oder auch einem mittleren oder unteren Container) ist eine Halterung 20 angeordnet, mit der die Außenseite des Containers dekoriert werden kann. An der Halterung kann beispielsweise ein Dekor wie etwa eine Bespannung, eine Projektionsleinwand, eine Vertäfelung oder Ähnliches angebracht werden, die außen den Container, an dem die Halterung 20 angebracht ist, ganz oder teilweise verdeckt. Auch kann sich beispielsweise ein Dekor über mehrere übereinander angeordnete Container erstrecken. In 5a ist links der Fall dargestellt, dass ein Dekor wie etwa eine Bespannung oder Projektionsleinwand 26 an ihrem unteren Ende mit einem Gewicht 21 versehen ist, oder aber das untere Ende an dem unte ren Container befestigt ist. Dadurch ergibt sich ein sicherer Halt eines entsprechenden Dekors der Außenseite der Container.
  • Eine ähnliche Konstruktion ist in 5a rechts mit den Halterungen 24, 25 und einem Dekor 28 dargestellt. Halterungen 22, 23 können auch vorgesehen sein, um eine Überdachung 27 zwischen zwei Containern, die nicht unmittelbar benachbart sind, anzuordnen. Dies kann beispielsweise ein Sonnenschutz, ein Windschutz oder ein Regenschutz sein. Die Halterungen 20, 22, 23 und 24 können identisch sein. Auch die Halterungen 21 und 25 können identisch zu den anderen Halterungen sein.
  • In 5b ist ein Beispiel für eine Halterung 20 dargestellt, die an ihrem Ende einen Adapter 29 aufweist, der in eine Öffnung 31 eines Eckstücks 30 eines Containers 1 eingesetzt werden kann. Er kann dort einfach nur eingesteckt sein oder aber auch mit entsprechenden Fixierungsmitteln, wie Schrauben oder Ähnlichem, fixiert werden.
  • In 6 ist ein Beispiel für eine Adaptervorrichtung gezeigt, mit der es möglich ist, zwei Container rechtwinklig, jedoch nicht fluchtend an den Seitenflächen miteinander anzuordnen. An den jeweils kurzen (d. h. in 6 vorderen und hinteren) Seiten sind Elemente 35, 39 angeordnet, die wie die Halter 20 aus 5 ausgebildet sein können. Auf den Stangen 35, 39 können Reiter 38, 42 angeordnet sein, die in Richtung 40 entlang den Stangen 35, 39 bewegbar sind. An den Reitern 38, 42 ist ein schienenartiges Element 36 befestigt, das zusammen mit den Reitern in Richtung 40 beweglich ist. Auf diesem schienenartigen Element 36 ist ein Reiter 37 angeordnet, der in Richtung 41 verstellbar ist. Auf diesem Reiter 41 ist ein Container 1b angeordnet.
  • Details dieses Adapters sind in 7a und 7b dargestellt. Wie in 7a zu erkennen ist, weist der Reiter 37 auf seiner Oberseite Erhöhungen 43 auf, in die Eckelemente eines Containers, wie sie in 5b unter der Bezugsziffer 30 dargestellt sind, einrasten können. Auch kann der Reiter 37 Befestigungsmittel aufweisen, mit denen ein Container 1b fest mit einem entsprechenden Reiter 37 verbunden werden kann. Der Reiter 42 aus 6 ist in 7b vergrößert dargestellt. Er kann beispielsweise aus zwei Teilelementen 42a, 42b bestehen, die mit entsprechenden Schrauben 44 oder handbetätigbaren Verschlüssen gegen die Stange 35 gepresst werden können, um so das schienenartige Elemente 36 in Bezug auf seine Position entlang der Richtung 40 zu fixieren. Durch Lösen der beiden Elemente 42a, 42b gegeneinander kann die Beweglichkeit zum Verstellen der Position des schienenartigen Elements 36 hergestellt werden.
  • In 8 ist eine bevorzugte Variante des Reiters für die schienenartige Struktur 36 dargestellt, die zusätzlich eine Rotation (siehe Bezugszeichen 49) erlaubt. An der Oberseite des drehbaren Elements 46 sind entsprechende Zapfen oder Vorsprünge 47, 48 angeordnet, auf denen ein Container einrasten kann. Auch können andere Befestigungsmittel vorgesehen sein, die den Container in seiner eingerasteten Position fixieren, d. h. z. B. in Richtung zu dem drehbaren Element 46 vorspannen. Das drehbare Element 46 kann im Vergleich zu dem Reiter 45 beliebig oder nahezu beliebig (Rotation um vorgegebene Winkelstücke wie z. B. alle 5° oder 10°) rotatorisch verstellbar sein. Es kann auch entsprechend (mit Schrauben) form- oder kraftschlüssig fixiert werden. Mit einem derartigen Adapter sind beliebige Orientierungen von zwei übereinander angeordneten Containern relativ zueinander möglich, sodass sich sehr komplexe Raumkonfigurationen ermöglichen lassen.
  • In 9 ist ein Container 1 in einer halbgeöffneten dreidimensionalen schematischen Ansicht dargestellt. Eine Trennwand 52 ist hier an dem kurzen Ende des Containers 1 vorgesehen, die einen Aufbewahrungsraum 50 für Kunstwerke 51 abtrennt. In diesem Aufbewahrungsraum für Kunstwerke können Kunstwerke aufbewahrt werden, die während einer Ausstellung beispielsweise aktuell nicht ausgestellt werden sollen. Es können jedoch auch Kunstwerke 51 für den Transport der Container 1 dort aufbewahrt werden.
  • In 10 ist eine Transportvorrichtung 60 für Kunstwerke vorgesehen. Dies kann beispielsweise ein Seilzug sein, der über eine umlaufende Rollen 66, 67 gespannt ist. An diesem Seilzug können Kunstwerke 62, 63 und 64 aufgehängt sein. Durch die Bewegung der Transportvorrichtung laufen die Kunstwerke um. In 10 ist eine Variante dargestellt, wobei ein rechter Container und ein linker Container Kunstwerke 61, 65 speichern können, die entweder zu der Transportvorrichtung 60 hinbewegt werden oder von dieser entgegengenommen werden. In dem mittleren Container 1d sind die Kunstwerke 62 und 63 für Besucher zu sehen, während sie aus dem einen Container in den anderen Container umlaufen. In einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, auf relativ engem Raum mehrere Kunstwerke nacheinander auszustellen. Die Transportvorrichtung kann beispielsweise so betrieben werden, dass die in dem rechten Container 1e gespeicherten Kunstwerke 61 nacheinander an die Transportvorrichtung übergeben werden, durch den Container 1d laufen und anschließend in dem Container 1c von der Transportvorrichtung 60 abgenommen werden und in dem Container 1c gespeichert werden. Sobald der Container 1e leer ist, können die in dem Container 1c gespeicherten Kunstwerke wieder zurück zu dem Container 1e transportiert werden, beispielsweise indem die Transportvorrichtung 60 in der entgegengesetzten Rich tung läuft. So können die Kunstwerke aus dem Container 1c und 1e hin und her wandern und einige davon in dem Container 1d ausgestellt sein.
  • Eine Transportvorrichtung 60, wie in 10 dargestellt, kann auch zusammen mit den entsprechenden Speichermöglichkeiten in einem einzelnen Container vorgesehen sein. Auch kann eine Transportvorrichtung 60 ohne eine Speichermöglichkeit für Kunstwerke vorgesehen sein, wobei dann die an der Transportvorrichtung befindlichen Kunstwerke immer umlaufen, sobald die Transportvorrichtung läuft. Auch kann statt nur eines Containers 1d die Transportvorrichtung 60 sich durch mehrere Container hindurcherstrecken, in denen die Kunstwerke ausgestellt werden. Die Transportvorrichtung 60 kann die Kunstwerke auch entlang eines gewinkelten und/oder gebogenen Pfades transportieren.
  • In 11 ist eine weitere Variante einer Anordnung von Containern 1 gezeigt. Diese bilden eine Art Containerstadt oder Containerburg. Zwischen den Containern 1 ist ein Hofbereich 10 abgegrenzt. Hierzu können auch (nicht dargestellte) Gitter, Zäune oder sonstige Barrieren vorgesehen sein, die den Hofbereich 10 ringsherum zusammen mit den Containern abgrenzen. Die Anordnung umfasst einen Block 70 von Containern, der aus 10 Containern in einer 2 × 5 Konfiguration gebildet ist. Der Block umfasst zwei große Innenräume, wobei die Container in einer Ebene jeweils zu einem großen Innenraum zusammengefasst sind. Es ist auch möglich die Container eines Blocks aus zwei Ebenen mit ihren Innenräumen zu verbinden, dadurch ergibt sich ein gemeinsamer hoher Raum. An dem Block ist auch ein Balkon 76 gezeigt, der z. B. von einem der oberen Container des Block zugänglich ist.
  • Die Anordnung umfasst weiterhin zwei Treppen 72 mit denen Container in einer höher gelegenen Ebene erreicht werden können. Die Treppen sind außerhalb der Container angeordnet können aber auch innerhalb von Containern angeordnet sein, um aus einem unteren Container in einen oberen Container zu gelangen.
  • In 11 sind weiterhin zwei Brücken 71 dargestellt, mit denen aus einem Container in einen anderen Container (ebenenerdig) gegangen werden kann, wobei die beiden Container beide nicht auf dem Boden stehen und voneinander beabstandet sind.
  • Weiter ist eine Leinwand 75 dargestellt, auf die mit einem Projektor 74 projiziert werden kann. Statt einer Leinwand 75 mit einem Projektor 74 oder zusätzlich dazu, kann auch eine Videowand, die aus einzelnen Bildschirmen zur Darstellung von einem größeren Bild zu sammengesetzt ist, oder aber auch ein Großbildschirm mit einer Bilddiagonalen von mehr als 1,5 m oder 2 m vorgesehen sein.
  • Hiermit können z. B. Kunstwerke dargestellt werden, die zum Verkauf stehen. Diese können z. B. mit einer Kennung gezeigt werden, mit der ein potentieller Käufer angeben kann, welches Kunstwerk er gerne näher betrachten würde.
  • Die beiden in 11 vorne dargestellten Container bilden einen Winkel miteinander. In diesem Winkel oder auch an jeder anderen Stelle kann ein Zeltdach 73 vorgesehen sein. Hier kann z. B. ein gastronomischer Betrieb eine Ausschankfläche aufweisen.

Claims (23)

  1. Container (1) mit einem Traggerüst (2) und lösbaren Wand- (3) und/oder Decken- (4) und/oder Bodenmodulstücken (6), der begehbar ist und vorzugsweise geeignet ist zum Ausstellen von Kunstwerken (8).
  2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (1) eine lange und eine kurze Seite hat und ein Wandmodul (5) der langen Seite einem Wandmodul (7) der kurzen Seite in Höhe und Breite entspricht.
  3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (16a16d, 18a, 18b) wie etwa Leisten, Aufnahmen oder Stifte vorzugsweise an dem Traggerüst (2) oder den Wand- (3) und/oder Deckenmodulen (4) vorgesehen sind, mit denen Innenwandmodule und/oder Innendeckenmodule wie etwa Wand- und/oder Deckenbespannungen, Wand- und/oder Deckenvertäfelungen, oder weitere Befestigungsmittel gehalten werden können.
  4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (16a16d) im Innenraum des Containers (1) am Übergang zwischen Wand und Decke und/oder am Übergang zwischen Boden und Wand vorgesehen sind.
  5. Container nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (16a16d) sich entlang einer Längsseite und/oder entlang einer kurzen Seite des Containers (1) erstrecken.
  6. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Kabelkanäle in dem Boden oder der Decke vorgesehen sind, oder die Kabelkanäle sind in den Befestigungselementen der Ansprüche 3 bis 5 integriert.
  7. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Container ein oder mehrere Lautsprecher umfasst, mit denen der Innenraum beschallt werden kann.
  8. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Container einen Geruchsgenerator aufweist, mit dem einstellbare Gerüche erzeugt werden können und zwar vorzugsweise fernsteuerbar.
  9. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Container eine Klimaanlage aufweist, mit der die Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit des Innenraums eingestellt werden kann.
  10. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an der Außenseite angebrachte Halterung (20) für ein äußeres Dekor (26), wie etwa eine Bespannung, eine Projektionsleinwand oder eine Verkleidung, wobei die Halterung (20) eine Stange umfassen kann und die Halterung (20) auf einer Oberseite oder einer Vorderseite des Containers (1) angebracht sein kann.
  11. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Adaptervorrichtung (3549), mit der der Container (1) mit einem weiteren Container (1) verbunden werden kann, so dass der weitere Container (1) in Bezug auf den ersten Container (1) in mindestens einer, zwei oder drei Raumrichtungen linear oder in Bezug auf eine Rotation beliebig oder in einem vorgegebenen Raster gegeneinander verstellt werden können.
  12. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (1) einen Aufbewahrungsraum (50) für Kunstwerke (51) umfasst, der von dem Innenraum abgetrennt ist und vorzugsweise von diesem aus zugänglich ist.
  13. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Container eine Transportvorrichtung (60) für Kunstwerke (6165) umfasst.
  14. Anordnung von Containern (1) mit mindestens 5, 10, 20, oder 30 Containern nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Anordnung von Containern nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 5, 10 oder 15 Container in einer Blockanordnung mit ihren Längsseiten ausgerichtet zueinander angeordnet sind, wobei die Container einer Blockanordnung einen oder mehrere zusammenhängende Innenräume schaffen, der jeweils durchgängig begehbar sind und zwar vorzugsweise ebenerdig.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Container in einer Blockanordnung mit n Containern übereinander und m Containern nebeneinander angeordnet sind, wobei n gleich 2, 3, 4 oder 5 oder mehr und m gleich 2, 3, 4, 5, 7, 10 oder mehr beträgt.
  17. Anordnung von Containern, bei der mehrere Container (1) auf einer Grundfläche aufgestellt sind, so dass ein Teil (10) der Grundfläche von den Containern (1) abgetrennt ist, wobei sich in dem Teil (10) selber keine Container befinden und der Teil (10) begehbar ist.
  18. Anordnung von Containern nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der abgetrennte Teil (10) der Grundfläche mindestens halb, einmal, zweimal oder dreimal so groß ist wie die von den Containern bedeckte Fläche.
  19. Anordnung von Containern nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Container nur in einer Ebene aufgestellt sind oder aber in zwei, drei oder mehr Ebenen angeordnet sind.
  20. Anordnung von Containern nach einem de Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei oder vier Container übereinander angeordnet sind und ein Dekor, wie etwa eine Bespannung (26) oder eine Projektionsleinwand, sich über die mehreren übereinander angeordneten Container (1) erstreckt.
  21. Anordnung von Containern nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Container (1) rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, und dabei vorzugsweise an keiner Seite fluchten.
  22. Anordnung von Containern nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Container (1) schräg zueinander angeordnet sind und vorzugsweise in dieser Position mit einem positionsverstellbaren Adapter (3549) fest miteinander verbunden sind.
  23. Anordnung von Containern nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der Container mit Zelten verbunden sind.
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