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Die
Erfindung betrifft einen Container sowie eine Anordnung von Containern.
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Container
bzw. eine Anordnung von Containern sind bekannt, um beispielsweise
provisorische Büros
zur Verfügung
zu stellen. Die Container sind übereinander
in paralleler Ausrichtung stapelbar oder nebeneinander aufstellbar.
Auf diese Weise lässt
sich auf relativ kleinen Raumbereichen ein großes als Büro nutzbares Volumen zur Verfügung stellen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Container und eine Anordnung
von Containern zur Verfügung
zu stellen, mit denen es möglich
ist, Container für
vielfältige
Arten der Raumgestaltung einzusetzen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Container nach Anspruch 1 sowie durch eine Anordnung von
Containern nach Anspruch 10 oder 14. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
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Der
Container weist ein Traggerüst
sowie lösbare
Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke auf. Durch die lösbaren Wand-
und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke können flexibel Öffnungen
in dem Container geschaffen werden, die es erlauben, zwei Container
in vielfältiger
Art und Weise miteinander zu verbinden. Dadurch wird es möglich, sehr
komplexe Raumkonfigurationen zu schaffen, die beispielsweise zum
Ausstellen von Kunstwerken in den Containern vorteilhaft sind.
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Die
Container können
die Maße
von Standardcontainern wie etwa 2,44 m breit, ca. 2,6 m hoch und
20, 30 oder 40 Fuß lang
aufweisen. Sie können jedoch
auch andere Baukörper
mit anderen Maßen sein.
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Beispielsweise
ist es möglich,
zwei Container rechtwinklig zueinander anzuordnen, wobei eine lange
Seite eines Containers mit einer kurzen Seite eines anderen Containers
verbunden ist, sodass von dem einen Container in den anderen Container
gegangen werden kann. Hierzu ist vorzugsweise ein Wandmodul oder
eine Gruppe von Wandmodulen an einer langen Seite eines Containers
in Höhe
und Breite entsprechend einem Wandmodul oder einer Gruppe von Wandmodulen
einer kurzen Seite eines Containers ausgebildet. Durch das Herausnehmen von
den entsprechenden Wandmodulen können
in den beiden Containern gleich große Öffnungen geschaffen werden,
durch die man von einem Container in den anderen Container gehen
kann. Der Übergang zwischen
den beiden Containern ist vorzugsweise ebenerdig.
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Dadurch,
dass die Container verschiedene Wand- und/oder Decken- und/oder
Bodenmodulstücke
aufweisen, können
die Container flexibel zu verschiedenen gewünschten Anordnungen zusammengesetzt
werden. So ist es beispielsweise möglich, einen verwinkelten oder
labyrinthartigen Gang durch eine entsprechende Anordnung von Containern
zu erreichen.
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Jede
Seite eines Containers kann ein einziges Wandmodul oder eine Gruppe
von Wandmodulen mit mehr als drei, vier oder fünf Wandmodulen umfassen. Auch
der Boden oder die Decke können einzelne
Module oder eine Gruppe mit mehr als drei, vier oder fünf Modulen
umfassen.
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Die
Container weisen vorzugsweise Befestigungselemente auf, mit denen
verschiedenartige Innenwandmodule oder Innendeckenmodule wie etwa Bespannungen
(beispielsweise an einem Rahmen befestigt), Vertäfelungen oder ähnliches
(z. B. Projektionsleinwände)
gehalten werden können.
Dadurch ist es möglich,
die Container an den Wänden und
der Decke auf den Innenseiten verschiedenen Ausstellungsumgebungen
möglichst
einfach anzupassen. Vorzugsweise können die Innenwandmodule werkzeuglos
ausgewechselt werden. Die Befestigungselemente können an dem Traggerüst vorgesehen
sein. Dadurch können
sie unabhängig
von der aktuellen Innenwandkonfiguration zur Verfügung stehen.
Sie können
jedoch auch mit den lösbaren
Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücken verbunden sein, sodass
diese beim Herausnehmen eines Wand-, Decken- oder Bodenmodulstücks ebenfalls
entfernt werden. Auch können
sowohl an dem Traggerüst
als auch an den Wand-, Decken-, oder Bodenmodulstücken Befestigungselemente
für Innenwandmodule
oder Innendeckenmodule vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
sind die Befestigungselemente im Innenraum des Containers am Übergang
zwischen Wand und Decke und/oder am Übergang zwischen Boden und
Wand vorgesehen. Dadurch ist es möglich, Wand und Deckenfläche mit
Innenwandmodulen oder Innendeckenmodulen vollflächig und vorzugsweise ohne
relevante (sichtbare oder Lücken
mit weniger als 1 oder 2 cm) Lücken
auszustatten.
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Vorzugsweise
erstrecken sich derartige Befestigungselemente entlang einer Längsseite und/oder
entlang einer kurzen Seite und hierbei vorzugsweise entlang der
gesamten Längs- oder der kurzen
Seite. Dadurch lässt
sich ein vollflächiges
Bestücken
der Wände
oder Decken mit Innendekor (Innenwandmodul oder Innendeckenmodul)
erreichen.
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An
den Befestigungselementen können
auch weitere Befestigungsmittel angeordnet werden, wie beispielsweise
Haken oder ähnliches,
an denen Kunstwerke, wie z. B. Ölgemälde aufgehängt werden können. Befestigungsmittel
zum Aufhängen
oder Befestigen von Kunstwerken können auch an Innenwandmodulen
oder Innendeckenmodulen vorgesehen sein.
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Die
Container können
Kabelkanäle
aufweisen, in denen Stromversorgungskabel, Wasserleitungen oder
Signalleitungen für
Audio-, Video-, Geruchs-, Beleuchtungs-, Temperatur- oder sonstige Daten übertragen
werden können.
Die Kabelkanäle können in
Boden-, Wand- oder Deckenmodulstücken untergebracht
sein, oder aber auch in einem der oben oder weiter unten erwähnten Befestigungselemente.
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Der
Container kann einen oder mehrere Lautsprecher umfassen, mit denen
das Innere des Containers beschallt werden kann. Damit können in dem
Container Durchsagen, Musik, ein Geräuschhintergrund (z. B. passend
zu einem Kunstwerk oder als Teil eines Kunstwerks) hörbar gemacht
werden.
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Auch
kann der Container einen Geruchsgenerator umfassen, mit dem in einem
Container ein einstellbarer Geruch erzeugt werden kann. Hiermit kann
z. B. ein zu einem Kunstwerk passender Geruch erzeugt werden. Der
Geruch kann aber auch Teil eines Kunstwerks sein.
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Vorzugsweise
umfasst der Container eine Klimaanlage, mit der die Feuchtigkeit
und/oder die Temperatur in dem Inneren des Containers eingestellt
werden kann. Dies dient insbesondere dem Schutz von empfindlichen
Kunstwerken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Container eine an der Außenseite angebrachte Halterung
auf, an der ein Außendekor
wie etwa eine Bespannung angebracht werden kann. Diese Halterung
kann an der Vorder- oder Oberseite des Containers anbringbar sein.
Die Halterung kann beispielsweise eine Stange sein, um die eine
Bespannung herumgeführt
oder an dieser befestigt wird. Das Außendekor kann beispielsweise
auch eine Projektionsleinwand sein, sodass mit dem Container in
einfacher Art und Weise eine großflächige und relativ hohe (höher als
4, 6 oder 8 Meter) Projektionsfläche
geschaffen wird. Auf einer solchen Projektionsleinwand können mit
entsprechenden Projektoren visuelle oder audiovisuelle Kunstwerke
dargestellt werden oder auch sonstige Information oder Anzeigen
oder Filme oder Bilder.
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Um
möglichst
komplexe und flexible räumliche
Anordnungen von Containern zu erreichen, ist vorzugsweise eine Adaptervorrichtung
vorgesehen, mit der Container zwar fest miteinander verbunden werden
können,
dies jedoch in eine oder mehrere Raumrichtungen in beliebiger Art
und Weise (stufenlos oder mit einem vorgegebenen Raster mit mindestens
10, 20 oder 40 Einstellmöglichkeiten).
Dies entspricht gerade nicht dem Konzept einer kompakten Anordnung
von Containern, wie sie beispielsweise für Bürocontainer bekannt sind, sondern
schafft die Möglichkeit,
ausladende und komplexe Strukturen aus Containern zu schaffen.
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Vorzugsweise
weist der Container einen Aufbewahrungsraum auf, in dem Kunstwerke
aufbewahrt werden können.
Dieser Aufbewahrungsraum ist vorzugsweise von dem Innenraum abgetrennt,
jedoch von diesem aus zugänglich.
Hierzu kann beispielsweise eine Klappe, eine Tür oder eine lös- oder schwenkbare
Trennwand vorgesehen sein. Durch einen solchen Aufbewahrungsraum
in dem Container ist es möglich,
die Kunstwerke für
den Transport der Container in dem selben Container zu verstauen,
sodass sie von dort auch nach Neuaufstellung der Container schnell
wieder an den richtigen Stellen aufgehängt werden können. Dies
vermeidet eine komplizierte Logistik für den Fall, dass eine Anordnung
von Containern von einem Ort zu einem anderen Ort zusammen mit den
Kunstwerken gebracht werden soll, da die jeweiligen Kunstwerke unmittelbar
in dem richtigen Container aufbewahrt werden. Auch kann ein solcher
Raum dazu benutzt werden, Kunstwerke für eine wechselnde Ausstellung
in dem Container bereitzuhalten.
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Eine
Anordnung von Containern umfasst eine Mehrzahl der obigen oder weiter
unten beschriebenen Container. Mit beispielsweise 20 oder 30 Containern
lasst sich eine Containerstadt aufstellen, die ausreichend Raum
für eine
größere Kunstausstellung
bietet.
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Container
können
in einer Blockanordnung angeordnet werden. Dabei sind die Container
mit ihren Längsseiten
parallel zueinander und nebeneinanderliegend oder mit Boden und
Decke übereinanderliegend
ausgerichtet. Damit lassen sich große Innenräume schaffen, wie sie für das Ausstellen
von Kunstwerken oft nötig
sind. Hierfür
sind mindestens 5 oder 8 Container nebeneinander und zwei oder drei Ebenen
von Containern übereinander
sinnvoll. In dem Innenraum können
Wandstücke
vorgesehen sein, um herum gegangen werden kann und/oder die an einer
geschlossenen Seitenwand der Container angeordnet sind. Damit lässt sich
in einem großen durch
mehrere Container gebildeten Innenraum ein große Aus stellungsfläche schaffen,
auf der Kunstwerke gezeigt werden können. Die im Innenraum angeordneten
Wandstücke
können
an den jeweiligen Seiten eines Containers angeordnet sein, aber
auch unabhängig
von dem durch mehrere nebeneinander angeordnete Container vorgegebenen
Raster.
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Bei
der Anordnung von Containern sind diese vorzugsweise so angeordnet,
dass sie auf einer Grundfläche
aufgestellt sind. Die Anordnung ist so, dass ein Teil der Grundfläche abgetrennt
wird. Diese Grundfläche
ist selbst begehbar, da sich dort keine Container befinden. Durch
eine komplexe Anordnung von Containern ist es somit möglich, einen
Hof zu schaffen, mit dem ein Raumgebiet zugangskontrolliert geschützt werden
kann. Eine solche abgeteilte Grundfläche kann dann auch für Zwecke
genutzt werden, die mit dem Ausstellen von Kunstwerken in Verbindung
stehen, wie beispielsweise das Vorsehen von Gastronomiebetrieben,
Kinderspielmöglichkeiten
oder Ähnlichem.
Hierfür
ist die abgetrennte Grundfläche
sinnvollerweise mindestens halb, einmal, zweimal oder dreimal oder
noch mehrmals so groß wie
die von den Containern bedeckte Fläche.
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In
einer ersten Variante sind die Container nur in einer Ebene aufgestellt,
können
jedoch in einer zweiten Variante auch in zwei, drei oder mehr Ebenen,
die vorzugsweise übereinander
vorgesehen sind, angeordnet sein. Dadurch lassen sich mit beispielsweise
Treppen oder Leitern, mit denen von einer Ebene in eine andere auf-
oder abgestiegen werden kann, begehbare Raumstrukturen in drei Dimension
erreichen.
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Vorzugsweise
sind mindestens zwei Container rechtwinklig zueinander angeordnet.
Vorzugsweise fluchten sie nur an einer oder an keiner Seite miteinander.
Dadurch lassen sich flexible Anordnungen von Containern erreichen.
Auch können
zwei Container schräg
zueinander angeordnet sein. Dies ermöglicht noch komplexere Raumgestaltungen.
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Bei
einer Anordnung von Containern können auch
ein oder mehrere Zelte vorgesehen sein. Dies erlaubt eine einfache
Art und Weise der Vergrößerung des
für eine
Ausstellung zur Verfügung
stehenden Raums. Auch können
außenliegende
Brücken oder
Treppen vorgesehen sein, um von einem Container in einen anderen
Container zu wechseln bzw. hinauf oder hinunter steigen zu können. Auch
kann an einem (oder mehreren) Container ein außen liegender Balkon vorgesehen
sein.
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Weiter
kann ein Container oder eine Anordnung von Containern mit einer
Alarmanlage ausgestattet sein. Da Kunstwerke oft recht kostbar sind, lassen
diese sich somit gut schützen.
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Diese
kann z. B. Bewegungsmelder aufweisen oder aber auch auf Erschütterungen
reagieren.
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Im
Inneren der Container sind Beleuchtungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise
von außerhalb der
Container (fernsteuerbare) Änderungen
der Beleuchtungsart erlauben. So können zum Beispiel die Farbe,
Farbtemperatur oder ähnliches
eingestellt werden bzw. variabel sein.
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In
einem Zugang zu einer Anordnung von Containern kann eine Kasse mit
einer Personenvereinzelungsvorrichtung wie etwa einem Drehkreuz vorgesehen
sein. Vorzugsweise ist auch eine Personenvereinzelungsvorrichtung
am Ausgang angeordnet. Die Personenvereinzelungsvorrichtungen können jeweils
mit Zählern
für Personen
ausgestattet sein. Dies ermöglicht
bei einem durch Container (evtl. zusammen mit Gittern, Zelten, Absperrungen
oder ähnlichem)
abgegrenzten Besucherraum, die Besuchern beim Ein- und beim Auslass
zu zählen,
um sicherzustellen, dass alle Besucher bei Schließen der Anordnung
für Besucher
den Besucherraum verlassen haben.
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Ein
unter anderem durch Container geschaffener Besucherraum (innerhalb
der Container und auch außerhalb
von Containern, aber durch Container abgegrenzt) kann mit einer
Videoüberwachung versehen
sein.
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Es
kann auch für
einen Container oder eine Anordnung von Containern eine Nebelmaschine und/oder
eine Anlage für
Laserbeleuchtungseffekte vorgesehen sein.
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Die
Container einer Anordnung von Containern können mit einem Computernetzwerk
verbunden sein. Dieses kann kabelbasiert oder auch ein drahtloses
Funknetzwerk sein.
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Für mehrere
Container zusammen kann auch eine gemeinsame Klimaanlage vorgesehen sein.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufstellen von Containern,
bei dem die Container in einer Anordnung auf einer Grundfläche aufgestellt werden,
so dass ein Teil der Grundfläche,
in der sich selber keine Container befinden und die begehbar ist, von
den Containern abgetrennt ist. Diese Anordnung von Containern wird
für das
Ausstellen von Kunstwerken verwendet. Die Erfindung betrifft auch
ein Verfahren bei dem ein oder mehrere Container zum Ausstellen
von Kunstwerken verwendet werden, die mit einem Traggerüst und lösbaren Wand-
und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücken vorgesehen sind, wobei
der oder die Container begehbar ist/sind.
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Die
Container oder die Anordnung von Containern, bzw. das Verfahren
zum Aufstellen von Containern kann verwendet werden, um Mode, Kunst, Sportartikel
oder sonstige Produkte auszustellen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den beigefügten
Figuren gezeigt. Hierbei zeigt:
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1 eine
schematische dreidimensionale Darstellung von einem Container;
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2 eine
schematische dreidimensionale Darstellung einer Anordnung von Containern;
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3 eine
andere schematische Darstellung von einer Anordnung von Containern;
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4 verschiedene Schnitt- und Innenansichten
eines Containers bzw. eines Wandmodulstücks;
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5 schematische Darstellungen von Containern
mit einer Halterung;
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6 eine
schematische dreidimensionale Darstellung von zwei rechtwinklig
zueinander angeordneten Containern;
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7 Detailvergrößerungen der Elemente aus 6;
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8 eine
schematische dreidimensionale Darstellung eines Adapters;
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9 eine
schematische dreidimensionale Darstellung eines Containers;
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10 eine
schematische Schnittdarstellung einer Anordnung von Containern mit
einer Transporteinrichtung für
Kunstwerke; und
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11 eine
bevorzugte Variante von einer Anordnung von Containern.
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In 1 ist
ein Container 1 in einer dreidimensionalen schematischen
Darstellung gezeigt. Der Container 1 weist ein Traggerüst 2 auf,
das sich im Wesentlichen entlang der Ecken bzw. Kanten des Containers 1 erstreckt.
In dieses Traggerüst 2 können Wandmodule 3, 5, 7 eingesetzt
sein. Auch ist es möglich,
dass an dem vorderen kurzen Ende des Containers 1 sowie
auf der rechten Seite, Wandmodule nicht vorhanden sind, da sie entsprechend
gelöst
und wegtransportiert wurden. Auch ein Deckenmodul 4 ist
in dem Deckenbereich gezeigt. Im vorderen Teil der Decke ist jedoch
kein Deckenmodul vorgesehen, da dieses gelöst und webgebracht wurde. An
den Innenwänden
des Containers 1 sind Kunstwerke 8 gezeigt.
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In
dem Container 1 sind weiter Bodenmodulstücke 6 vorgesehen,
die ebenfalls lösbar
sein können.
Falls in einem Container ein Deckenmodulstück fehlt und in einem darüber angeordneten
Container ein Bodenmodulstück
fehlt, so kann eine Öffnung zwischen
den beiden Containern geschaffen werden, die die Innenräume der
beiden Container miteinander verbindet.
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Auch
ist es möglich,
sämtliche
Deckenmodulstücke
eines unteren Containers und sämtliche Bodenmodulstücke eines
oberen Containers zu entfernen und so einen zusammenhängenden
hohen Innenraum zu schaffen für
den Fall, dass die beiden Container übereinander ausgerichtet sind.
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In 2 ist
ein Beispiel für
eine Anordnung von Containern 1 gezeigt. Die Container 1 trennen
einen Teil 10 der Grundfläche ab, wobei noch ein Zugangsbereich 11 hierzu
offengelassen wird. Statt eines Zugangsbereichs 11 kann
auch einer weiterer Container vorgesehen sein, der den Zugangsbereich 11 verschließt, wobei
jedoch dieser Container selber einen Durchgang aufweist, so dass
durch einen solchen Container hindurch der Teil 10 der
Grundfläche erreichbar
ist. Für
die Schaffung eines solchen Durchgangs können zwei oder mehr Wandmodulstücke herausgenommen
werden.
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Wie
zu erkennen ist, sind alle benachbarten Container rechtwinklig zueinander
aufgestellt. Weiter ist zu erkennen, dass beispielsweise die in 2 links
dargestellten beiden Container rechtwinklig zueinander angeordnet
sind, wobei die kurze Seite des vorderen Containers mit der linken
Seite des hinteren Containers fluchtet.
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Die
beiden in 2 ganz hinten dargestellten
Container sind rechtwinklig zueinander angeordnet, wobei jedoch
der rechte von den beiden Containern nicht an einem Rand des linken
Containers angeordnet ist, sondern in einem mittleren Bereich. Die beiden
Container fluchten somit an keiner Seite.
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Durch
die flexible Konfigurationsmöglichkeit der
Container durch die lösbaren
Wand- und/oder Decken-
und/oder Bodenmodulstücke
sind vielfältige Möglichkeiten
zur Anordnung der Container in ihrer relativen Position gegeneinander
möglich.
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In 2 sind
die Container beispielhaft entlang einem rechteckigen Raster ausgerichtet,
d. h. alle Container haben lange oder kurze Seiten, die parallel
zueinander verlaufen.
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In 3 ist
ein Beispiel für
eine in mehreren Ebenen aufgestellte Anordnung von Containern 1 dargestellt.
Auch hier wird ein Teil der Grundfläche 10 abgetrennt,
ist jedoch noch durch einen Eingangsbereich 11 zugänglich.
Dieser Zugangsbereich 11 kann durch einen Container mit
Durchgang von außen nach
innen zu dem abgetrennten Teil 10 ersetzt oder ergänzt werden.
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In 4a ist
ein Schnitt durch einen Container 1 schematisch dargestellt.
In den jeweiligen Ecken erkennt man das Traggerüst 2 mit den Teilen 2a, 2b, 2c und 2d.
Zwischen den unteren Traggerüstteilen 2b und 2c ist
ein Bodenmodulstück 6 angeordnet.
Auf diesem Bodenmodulstück
befindet sich ein Bodenelement 15, das auswechselbar ist.
Das Bodenelement 15 ist vorzugsweise so vorgesehen, dass
ein ebenerdiger Übergang
zu benachbarten Containern möglich
ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise das Bodenelement 15 mindestens
die Höhe
von entsprechenden bei den Übergängen zu anderen
Containern angeordneten Teilen des Traggerüsts 2 aufweist. Es
kann auch entsprechende Teile des Traggerüsts 2 überdecken.
Das Bodenelement kann mit verschiedenen Bodenbelägen ausgestattet sein, wie
etwa Echtholzparkett oder Laminat.
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An
den Elementen des Traggerüsts 2a bis 2d sind
Befestigungselemente 16a bis 16d angeordnet. Diese
sind hier schematisch mit einem hakenförmigen Querschnitt dargestellt,
können
jedoch auch jede andere Querschnittsform aufweisen. An diesen Befestigungselementen
können
Innenwand- bzw. Innendeckenmodule zur Gestaltung des Innenraums des
Containers angebracht werden. Dies können beispielsweise Wand- oder
Deckenbespannungen mit Folien oder Stoffen oder anderen Materialien
sein sowie Vertäfelungen
oder Projektionsleinwände.
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Wie
in 4a zu erkennen ist, sind die Befestigungselemente
im Innenraum vorzugsweise jeweils am Übergang zwischen Wand und Decke
angeordnet. Dadurch lassen sich die gesamte Decke und die gesamte
Seitenwand innen gestalten, unabhängig von Form und Farbe des
Traggerüsts
bzw. der Wand- und/oder Decken- und/oder Bodenmodulstücke. In 4a und 4b sind
solche Innenwandmodule oder Innendeckenmodule nicht dargestellt.
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In 4b ist
gezeigt, dass sich die Befestigungselemente 16a und 16b beispielsweise
entlang einer gesamten Längsseite
eines Containers erstrecken und zwar sowohl am oberen Ende der seitlichen Wand
als auch am unteren Ende. In 4b ist
eine Innenansicht der Längsseite
des Containers dargestellt, wobei hier beispielhaft drei Wandmodulstücke 3 dargestellt
sind.
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Während in 4a die
Befestigungselemente 16a bis 16d an dem Traggerüst 2a bis 2d angeordnet
sind, können
diese auch direkt an dem entsprechenden Wand- und/oder Deckenmodul
vorgesehen sein. Wird ein solches Modul herausgenommen, um einen
Durchgang bzw. eine Öffnung
zwischen zwei Containern zu schaffen, so braucht dort kein Befestigungselement
mehr vorgesehen sein, sodass dieses automatisch mit herausgenommen
wird. Auch kann dann durch das Entfernen eines Wand- oder Deckenmoduls
gleichzeitig das entsprechend angebrachte Innendekor (Innendeckenmodul
oder Innenwandmodul) mit entfernt werden.
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In 4c ein
Fall eines Wandmoduls 3a gezeigt, dass mit einem Innenwandmodul 3b auf
der Innenseite verkleidet ist. Das Innenwandmodul kann z. B. eine
Bespannung mit Stoff oder Folie aufweisen. Das Innenwandmodul 3b verdeckt
optisch das Wandmodul 3a. Um das Innenwandmodul 3b an
dem Wandmodul 3a zu befestigen sind Befestigungsmittel 18a, 18b vorgesehen,
mit denen das Innenwandmodul 3b an dem Außenwandmodul 3a befestigt
werden kann und dies vorzugsweise werkzeuglos. Das Wandmodul 3a kann
auch Befestigungsmittel aufweisen, die sich entlang der oberen Kante
des Wandmoduls 3a erstrecken (entsprechend der 4b)
In 4c ist beispielhaft ein Mechanismus gezeigt, bei dem
ein Stift 18b mit einem Längsprofil in eine Hülse 18a eingesteckt
werden kann, wobei die Hülse
(nicht dargestellte) Mittel aufweist, die mit dem Längsprofil des
Stifts so Wechselwirken, dass eine Haltkraft auf das Innenwandmodul 3b erzeugt
wird. Dieses kann somit mit einer schnappenden Wirkung mit dem Wandmodul 3a verbunden
werden. Zur Verbindung des Innenwandmoduls 3b mit dem Wandmodul 3a sind
vorzugsweise mehrere Befestigungsmittel für jedes Wandmodul 3a vorgesehen
und zwar besonders bevorzugt bei den jeweiligen vier Ecken. Die
Größe des Innenwandmoduls 3b entspricht
in Breite und Höhe
etwa oder genau der Größe des Wandmoduls 3a.
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In 4c ist
weiter beispielhaft ein Mittel gezeigt, mit dem das Wandmodul 3a mit
dem Traggerüst
eines Containers verbunden werden kann. Hier ist ein Haken 17a gezeigt,
der in eine Öffnung 19 eingeschwenkt
bzw. aus dieser herausgeschwenkt werden kann. Der Haken 17a ist
hierzu an einer Drehachse 17b befestigt, die mit einem
Werkzeug (hier z. B. einem Vierkantschüssel) gedreht werden kann.
In der ausgefahrenen Position kann der Haken 17a in ein
entsprechendes Gegenstück
des Traggerüsts eingreifen
und so das Wand modul 3a an dem Traggerüst befestigen. Durch Drehen
des Hakens 17a in die eingeschwenkte Position, kann das
Wandmodul 3a von dem Traggerüst gelöst und so entfernt werden.
Statt zur Betätigung
mit einem Werkzeug kann auch z. B. ein Handgriff vorgesehen sein,
um das Wandmodul 3a von dem Traggerüst 2 zu lösen bzw. damit
zu verbinden. Die Verbindung kann also auch werkzeuglos erfolgen
bzw. gelöst
werden. Vorzugsweise erfolgt das Lösen und Verbinden von der Innenseite
des Containers. Es kann auch von Außen erfolgen sollte dann aber
vorzugsweise nur mit einem Sicherungsmittel wie etwa einen Schlüssel möglich sein.
Die Verbindungsmittel (wie hier beispielhaft der Haken 17a)
sind vorzugsweise an mehreren Seiten wie etwa zwei gegenüberliegenden
Seiten des Wandmoduls 3a vorgesehen (also z. B. an der
oberen und der unteren Seite).
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An
der nach innen weisenden Seite des Innenwandmoduls (oder auch eines
Innendeckenmoduls) können
auch Befestigungsmittel für
Kunstwerke vorgesehen sein wie etwa Haken oder Ähnliches.
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In 4d ist
eine weitere Variante eines Befestigungsmittels 16' gezeigt, die
neben einem hakenförmigen
Profil H auch einen Kabelkanal K aufweist. In einem einzelnen Bauteil
kann somit die Funktion eines Kabelkanals und die einer Einrichtung zum
Aufhängen
von Kunstwerken vereinigt werden, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise
entlang einer kurzen oder langen Kante eines Containers verläuft. Die
Erstreckung entlang einer Kante ermöglicht zum Einen das Führen der
Kabel durch den Container und zum Anderen eine große Variabilität beim dem
Aufhängen
der Kunstwerke, da diese so mit jeder Breite und an jeder Position
entlang der Kante aufgehängt
werden können.
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In 5a ist
schematisch der Fall dargestellt, dass mehrere Container übereinander
angeordnet sind. Sie sind hier mit den vertikalen Seitenflächen übereinander
fluchtend angeordnet. Sie könnten
jedoch auch nicht fluchtend angeordnet sein. Auf dem obersten Container
(oder auch einem mittleren oder unteren Container) ist eine Halterung 20 angeordnet,
mit der die Außenseite
des Containers dekoriert werden kann. An der Halterung kann beispielsweise
ein Dekor wie etwa eine Bespannung, eine Projektionsleinwand, eine
Vertäfelung
oder Ähnliches
angebracht werden, die außen
den Container, an dem die Halterung 20 angebracht ist,
ganz oder teilweise verdeckt. Auch kann sich beispielsweise ein Dekor über mehrere übereinander
angeordnete Container erstrecken. In 5a ist
links der Fall dargestellt, dass ein Dekor wie etwa eine Bespannung
oder Projektionsleinwand 26 an ihrem unteren Ende mit einem
Gewicht 21 versehen ist, oder aber das untere Ende an dem
unte ren Container befestigt ist. Dadurch ergibt sich ein sicherer
Halt eines entsprechenden Dekors der Außenseite der Container.
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Eine ähnliche
Konstruktion ist in 5a rechts mit den Halterungen 24, 25 und
einem Dekor 28 dargestellt. Halterungen 22, 23 können auch
vorgesehen sein, um eine Überdachung 27 zwischen zwei
Containern, die nicht unmittelbar benachbart sind, anzuordnen. Dies
kann beispielsweise ein Sonnenschutz, ein Windschutz oder ein Regenschutz sein.
Die Halterungen 20, 22, 23 und 24 können identisch
sein. Auch die Halterungen 21 und 25 können identisch
zu den anderen Halterungen sein.
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In 5b ist
ein Beispiel für
eine Halterung 20 dargestellt, die an ihrem Ende einen
Adapter 29 aufweist, der in eine Öffnung 31 eines Eckstücks 30 eines
Containers 1 eingesetzt werden kann. Er kann dort einfach
nur eingesteckt sein oder aber auch mit entsprechenden Fixierungsmitteln,
wie Schrauben oder Ähnlichem,
fixiert werden.
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In 6 ist
ein Beispiel für
eine Adaptervorrichtung gezeigt, mit der es möglich ist, zwei Container rechtwinklig,
jedoch nicht fluchtend an den Seitenflächen miteinander anzuordnen.
An den jeweils kurzen (d. h. in 6 vorderen
und hinteren) Seiten sind Elemente 35, 39 angeordnet,
die wie die Halter 20 aus 5 ausgebildet
sein können.
Auf den Stangen 35, 39 können Reiter 38, 42 angeordnet
sein, die in Richtung 40 entlang den Stangen 35, 39 bewegbar sind.
An den Reitern 38, 42 ist ein schienenartiges Element 36 befestigt,
das zusammen mit den Reitern in Richtung 40 beweglich ist.
Auf diesem schienenartigen Element 36 ist ein Reiter 37 angeordnet,
der in Richtung 41 verstellbar ist. Auf diesem Reiter 41 ist ein
Container 1b angeordnet.
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Details
dieses Adapters sind in 7a und 7b dargestellt.
Wie in 7a zu erkennen ist, weist der
Reiter 37 auf seiner Oberseite Erhöhungen 43 auf, in
die Eckelemente eines Containers, wie sie in 5b unter
der Bezugsziffer 30 dargestellt sind, einrasten können. Auch
kann der Reiter 37 Befestigungsmittel aufweisen, mit denen
ein Container 1b fest mit einem entsprechenden Reiter 37 verbunden werden
kann. Der Reiter 42 aus 6 ist in 7b vergrößert dargestellt.
Er kann beispielsweise aus zwei Teilelementen 42a, 42b bestehen,
die mit entsprechenden Schrauben 44 oder handbetätigbaren Verschlüssen gegen
die Stange 35 gepresst werden können, um so das schienenartige
Elemente 36 in Bezug auf seine Position entlang der Richtung 40 zu fixieren.
Durch Lösen
der beiden Elemente 42a, 42b gegeneinander kann
die Beweglichkeit zum Verstellen der Position des schienenartigen
Elements 36 hergestellt werden.
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In 8 ist
eine bevorzugte Variante des Reiters für die schienenartige Struktur 36 dargestellt, die
zusätzlich
eine Rotation (siehe Bezugszeichen 49) erlaubt. An der
Oberseite des drehbaren Elements 46 sind entsprechende
Zapfen oder Vorsprünge 47, 48 angeordnet,
auf denen ein Container einrasten kann. Auch können andere Befestigungsmittel vorgesehen
sein, die den Container in seiner eingerasteten Position fixieren,
d. h. z. B. in Richtung zu dem drehbaren Element 46 vorspannen.
Das drehbare Element 46 kann im Vergleich zu dem Reiter 45 beliebig
oder nahezu beliebig (Rotation um vorgegebene Winkelstücke wie
z. B. alle 5° oder
10°) rotatorisch
verstellbar sein. Es kann auch entsprechend (mit Schrauben) form-
oder kraftschlüssig
fixiert werden. Mit einem derartigen Adapter sind beliebige Orientierungen
von zwei übereinander
angeordneten Containern relativ zueinander möglich, sodass sich sehr komplexe
Raumkonfigurationen ermöglichen lassen.
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In 9 ist
ein Container 1 in einer halbgeöffneten dreidimensionalen schematischen
Ansicht dargestellt. Eine Trennwand 52 ist hier an dem
kurzen Ende des Containers 1 vorgesehen, die einen Aufbewahrungsraum 50 für Kunstwerke 51 abtrennt. In
diesem Aufbewahrungsraum für
Kunstwerke können
Kunstwerke aufbewahrt werden, die während einer Ausstellung beispielsweise
aktuell nicht ausgestellt werden sollen. Es können jedoch auch Kunstwerke 51 für den Transport
der Container 1 dort aufbewahrt werden.
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In 10 ist
eine Transportvorrichtung 60 für Kunstwerke vorgesehen. Dies
kann beispielsweise ein Seilzug sein, der über eine umlaufende Rollen 66, 67 gespannt
ist. An diesem Seilzug können
Kunstwerke 62, 63 und 64 aufgehängt sein.
Durch die Bewegung der Transportvorrichtung laufen die Kunstwerke
um. In 10 ist eine Variante dargestellt,
wobei ein rechter Container und ein linker Container Kunstwerke 61, 65 speichern
können,
die entweder zu der Transportvorrichtung 60 hinbewegt werden oder
von dieser entgegengenommen werden. In dem mittleren Container 1d sind
die Kunstwerke 62 und 63 für Besucher zu sehen, während sie
aus dem einen Container in den anderen Container umlaufen. In einer
derartigen Vorrichtung ist es möglich,
auf relativ engem Raum mehrere Kunstwerke nacheinander auszustellen.
Die Transportvorrichtung kann beispielsweise so betrieben werden,
dass die in dem rechten Container 1e gespeicherten Kunstwerke 61 nacheinander
an die Transportvorrichtung übergeben
werden, durch den Container 1d laufen und anschließend in
dem Container 1c von der Transportvorrichtung 60 abgenommen
werden und in dem Container 1c gespeichert werden. Sobald
der Container 1e leer ist, können die in dem Container 1c gespeicherten
Kunstwerke wieder zurück
zu dem Container 1e transportiert werden, beispielsweise
indem die Transportvorrichtung 60 in der entgegengesetzten
Rich tung läuft.
So können
die Kunstwerke aus dem Container 1c und 1e hin
und her wandern und einige davon in dem Container 1d ausgestellt
sein.
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Eine
Transportvorrichtung 60, wie in 10 dargestellt,
kann auch zusammen mit den entsprechenden Speichermöglichkeiten
in einem einzelnen Container vorgesehen sein. Auch kann eine Transportvorrichtung 60 ohne
eine Speichermöglichkeit
für Kunstwerke
vorgesehen sein, wobei dann die an der Transportvorrichtung befindlichen
Kunstwerke immer umlaufen, sobald die Transportvorrichtung läuft. Auch
kann statt nur eines Containers 1d die Transportvorrichtung 60 sich
durch mehrere Container hindurcherstrecken, in denen die Kunstwerke
ausgestellt werden. Die Transportvorrichtung 60 kann die Kunstwerke
auch entlang eines gewinkelten und/oder gebogenen Pfades transportieren.
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In 11 ist
eine weitere Variante einer Anordnung von Containern 1 gezeigt.
Diese bilden eine Art Containerstadt oder Containerburg. Zwischen den
Containern 1 ist ein Hofbereich 10 abgegrenzt. Hierzu
können
auch (nicht dargestellte) Gitter, Zäune oder sonstige Barrieren
vorgesehen sein, die den Hofbereich 10 ringsherum zusammen
mit den Containern abgrenzen. Die Anordnung umfasst einen Block 70 von
Containern, der aus 10 Containern in einer 2 × 5 Konfiguration gebildet
ist. Der Block umfasst zwei große
Innenräume,
wobei die Container in einer Ebene jeweils zu einem großen Innenraum
zusammengefasst sind. Es ist auch möglich die Container eines Blocks
aus zwei Ebenen mit ihren Innenräumen
zu verbinden, dadurch ergibt sich ein gemeinsamer hoher Raum. An
dem Block ist auch ein Balkon 76 gezeigt, der z. B. von
einem der oberen Container des Block zugänglich ist.
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Die
Anordnung umfasst weiterhin zwei Treppen 72 mit denen Container
in einer höher
gelegenen Ebene erreicht werden können. Die Treppen sind außerhalb
der Container angeordnet können
aber auch innerhalb von Containern angeordnet sein, um aus einem
unteren Container in einen oberen Container zu gelangen.
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In 11 sind
weiterhin zwei Brücken 71 dargestellt,
mit denen aus einem Container in einen anderen Container (ebenenerdig)
gegangen werden kann, wobei die beiden Container beide nicht auf dem
Boden stehen und voneinander beabstandet sind.
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Weiter
ist eine Leinwand 75 dargestellt, auf die mit einem Projektor 74 projiziert
werden kann. Statt einer Leinwand 75 mit einem Projektor 74 oder zusätzlich dazu,
kann auch eine Videowand, die aus einzelnen Bildschirmen zur Darstellung
von einem größeren Bild
zu sammengesetzt ist, oder aber auch ein Großbildschirm mit einer Bilddiagonalen
von mehr als 1,5 m oder 2 m vorgesehen sein.
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Hiermit
können
z. B. Kunstwerke dargestellt werden, die zum Verkauf stehen. Diese
können
z. B. mit einer Kennung gezeigt werden, mit der ein potentieller
Käufer
angeben kann, welches Kunstwerk er gerne näher betrachten würde.
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Die
beiden in 11 vorne dargestellten Container
bilden einen Winkel miteinander. In diesem Winkel oder auch an jeder
anderen Stelle kann ein Zeltdach 73 vorgesehen sein. Hier
kann z. B. ein gastronomischer Betrieb eine Ausschankfläche aufweisen.