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Die
Erfindung betrifft zunächst eine handgeführte
Saugdüse zum Anschluss an einen Staubsauger, insbesondere
Elektro-Staubsauger, mit einem rohrartigen Düsenabschnitt
etwa zum Fugensaugen, wobei der rohrartige Düsenabschnitt
eine Längserstreckung unter Ausbildung zweier relativ zueinander verschwenkbarer
Rohrabschnitte aufweist, zur Umwandlung einer rohrartigen Fugendüse
in eine Flächendüse.
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Derartige
Saugdüsen sind bekannt. Diese finden insbesondere Anwendung
in sogenannten Überbodenarbeiten, so weiter beispielsweise
zum Absaugen von Polstermöbeln. Zur flächigen
Saugbearbeitung sind die Rohrabschnitte so zueinander aufgeschwenkt,
dass diese eine Flächendüse ausbilden. Der Saugmund
der Düse ist entsprechend zur Auflage auf der zu saugenden
Fläche aufgeweitet, wobei sich weiter bevorzugt die Saugmundfläche etwa
senkrecht zu der dem durch den in der Düse ausgeformten
Saugkanal geführten Luftströmung ausgerichtet
ist. Zur Absaugung von Fugen oder dgl., beispielsweise von Fugen
zwischen Polsterelementen sind die Rohrabschnitte so zueinander
verschwenkt, dass sich ein bevorzugt spitzenseitiger Düsenmund
in weiter bevorzugt direkter Verlängerung des düsenseitigen
Saugkanals ausformt. Die Umstellung der Saugdüse von einer
Fugendüse in eine Flächendüse und umgekehrt
erfolgt in der Regel manuell durch den Benutzer.
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Eine
Saugdüse der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus
der
DE 10 2004
055 125 A1 bekannt. Diese weist zur Umstellung der Düse,
d. h. weiter zur Verschwenkung der Rohrabschnitte eine schiebebetätigbare
Handhabe auf, die unmittelbar auf die verschwenkbaren Rohrabschnitte
einwirkt.
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Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine handgeführte
Saugdüse der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass die Rohrabschnitte mittels eines Federelements aus der
Fugendüsenstellung in die Flächendüsenstellung
verschwenkbar sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine günstige
Handhabung der Saugdüse insbesondere im Zuge der Umstellung
von einer Flächendüsenstellung in eine Fugendüsenstellung
erreicht. Das vorgesehene Federelement bewirkt die Verschwenkung
der Rohrabschnitte in die Flächendüsenstellung,
dies weiter bevorzugt initiiert durch eine vom Benutzer ausgeführten
Betätigung eines Umstellmechanismus. Letzterer kann weiter
auch zur manuellen Umstellung in die Fugendüsenstellung
dienen, dies weiter insbesondere durch mechanischen Eingriff auf
die Rohrabschnitte. Alternativ kann auch nur das Federelement vorgesehen
sein, so dass eine manuell durch den Benutzer durch Aufeinanderschwenken
der Rohrabschnitte erreichte Fugendüsenstellung, die während
des Fugensaugens beispielsweise von flankierenden Polsterteilen
beibehalten wird, nach Aufhebung der die Rohrabschnitte zusammenhaltenden
Kraft, beispielsweise nach einem Herausziehen der Saugdüse
aus einer Fuge, selbsttätig, da federunterstützt
in die Flächendüsenstellung wechselt. Entsprechend
wirkt das Federelement in Richtung auf die Flächendüsenstellung,
beaufschlagt die Rohrabschnitte demzufolge in ihre abgespreizte Stellung.
Durch Verlagerung der Rohrabschnitte in die Fugendüsenstellung
wird die Federspannung aufgebaut. Mögliche Federelemente
sind beispielsweise Zugfedern oder Druckfedern in zylindrischer Ausgestaltung,
weiter Schenkelfedern oder Blattfedern, darüber hinaus
Federn aus einem Federstahl oder einem gummielastischen Material.
So ist beispielsweise als Federelement ein Elastoband vorgesehen.
Jedem schwenkbaren Rohrabschnitt ist bevorzugt ein Federelement
zugeordnet. Alternativ kann auch bei entsprechender Ausgestaltung
und Kon struktion auch nur ein Federelement vorgesehen sein, welches
auf beide Rohrabschnitte entsprechend einwirkt. Das vorgeschlagene,
auf die Rohrabschnitte einwirkende Federelement erlaubt weiter, dass
sich bei einem Festsaugen der Saugdüse in der Flächendüsenstellung
die Saugdüse leicht anheben lässt, wobei die flügelartig
abgespreizten Rohrabschnitte Unterdruck bedingt weiter auf der abzusaugenden
Fläche, beispielsweise auf der Polsterfläche verbleiben.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Saugdüse nach den
Merkmalen des Obergriffes des Anspruches 1. Zur Lösung
der eingangs gestellten Aufgabe wird hier vorgeschlagen, dass die
Flächendüsenstellung durch Ausrasten eines Rohrabschnittes überdruckbar
ist. Es ist so eine Überlastsicherung erreicht, bei welcher
sich der Rohrabschnitt ab einer vorbestimmten Kraft auslöst,
ohne dass hierbei die mechanischen Verbindungsmittel beschädigt
werden, so insbesondere bei einem Überschwenken des Rohrabschnittes
betrachtet aus der Fugendüsenstellung über die
Flächendüsenstellung hinaus. Entsprechend ist
eine reversible Soll-Trennung zwischen Rohrabschnitt und Saugdüse
vorgesehen.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine Saugdüse nach den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1. Um eine Lösung der
eingangs gestellten Aufgabe anzubieten, ist nunmehr vorgesehen,
dass ein Rohrabschnitt bezogen auf seine Längsrichtung
zur Absenkung des Unterdrucks eine Wandungsöffnung aufweist.
Diese Wandungsöffnung wirkt in Art einer Nebenluftöffnung
insbesondere in der Flächendüsenstellung, wodurch
ein zu starkes Ansaugen der Rohrabschnitte in der Flächendüsenstellung
an die abzureinigende Fläche, insbesondere bei einer Abreinigung
von Textilien wie Polstern oder dgl., verhindert wird. Dies führt
für den Benutzer zu einer günstigen Verringerung
von Schiebe- und Handhabungskräften. Die Saugarbeit in
der Flächendüsenstellung ist entsprechend vereinfacht.
Die Wandungsöffnung ist hierbei im Öffnungsquerschnitt
so bemessen, dass im Bereich des der Saugbearbeitung dienenden Saugmundes
eine zur Saugbearbeitung ausreichende Saugströmung bzw.
ein ausreichender Unterdruck weiterhin vorliegt. So entspricht die
freie Wandungsöffnungsfläche weniger als die halbe
Saugmundfläche, weiter weniger als ein Fünftel,
bevorzugt weniger als ein Zehntel der Saugmundfläche. Jeder
Rohrabschnitt kann eine oder auch mehrere derartiger Wandungsöffnungen
aufweisen, welche neben dem Effekt einer Schiebe- und Handhabungsverbesserung
in der Flächendüsenstellung weiter in der Fugendüsenstellung
eine verbesserte Absaugung ermöglichen. In dieser Fugendüsenstellung
wird der Fugengrund durch die sich einstellende bevorzugt spitzenseitige
Saugmundöffnung abgesaugt. Die zusätzlichen Wandungsöffnungen
entlang der Rohrabschnitte wirken hierbei weiter als zusätzliche
Saugöffnungen, zum Saugen der Fugenwände, was
eine verbesserte Fugenreinigung beispielsweise zwischen Polsterteilen
ermöglicht.
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Weiter
betrifft die Erfindung eine Saugdüse nach den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1. Zur Lösung der eingangs
gestellten Aufgabe wird hier vorgeschlagen, dass ein Rohrabschnitt
seinem Innenraum zugeordnet einen Niederhalter aufweist. Dieser
Niederhalter dient insbesondere in der Flächendüsenstellung
der Saugdüse unter Abstützung auf der zu saugenden
Fläche, weiter insbesondere im Zusammenhang mit einem Absaugen
von textilen Flächen, einem Ansaugen Gier Textilie in den Saugmund.
Die abzusaugende Fläche, insbesondere Textilfläche
wird entsprechend in der Flächendüsenstellung
niedergehalten. Einem Einsaugen der Textilie in den Saugmund, weiter
insbesondere in den in den Saugmund mündenden Saugkanal
ist entgegengewirkt. Hierdurch sind weiter die Schiebe- und Handhabungskräfte
für den Benutzer in der Flächendüsenstellung
minimiert.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Saugdüse nach den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1, wobei zur Lösung
der eingangs gestellten Aufgabe vorgeschlagen wird, dass die Außenwandung
eines Rohrabschnitts teil weise feststehend und teilweise mit dem
Rohrabschnitt beweglich ausgebildet ist und dass der feststehende
Außenwandungsabschnitt in der Flächendüsenstellung
im Sinne eines Niederhalters in den Innenraum eines Rohrabschnittes
hineinragt. Entsprechend ist ein Teilabschnitt des Rohrabschnittes
als Niederhalter genutzt bzw. der Niederhalter in der Fugendüsenstellung
als Teil des Rohrabschnittes, womit der vorgesehene Niederhalter
in der Fugendüsenstellung nicht störend in den
sich zwischen den Rohrabschnitten einstellenden Saugkanal eingreift.
Der Niederhalter wird zufolge dieser Ausgestaltung nur in der Flächendüsenstellung
angeboten. Gegebenenfalls sich in der Flächendüsenstellung
zwischen dem feststehenden Außenwandungsabschnitt und dem
beweglichen Außenwandungsabschnitt sich einstellende Öffnungen des
Rohrabschnittes können gezielt als Nebenluftöffnungen
zur Reduzierung von Schiebe- und Handhabungskräften dienen.
Alternativ sind die sich einstellenden Öffnungen überdeckt,
beispielsweise durch, die Beweglichkeit der Rohrabschnitte weiterhin
bietende Faltenbalge oder andere elastische Überdeckungen.
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Die
Erfindung betrifft zudem eine Saugdüse nach den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1, wobei weiter die Umwandlung einer
rohrartigen Fugendüse in eine Flächendüse
schieberbetätigt erfolgt. Eine insbesondere handhabungstechnisch günstigste
Lösung ist dadurch erreicht, dass mit Verschieben des Schiebers
zum freien Ende der Rohrabschnitte die Fugendüsenstellung
erreichbar ist. Die Saugdüse lässt sich zufolge
der vorgeschlagenen Lösung durch einfaches Verschieben
des Schiebers in die jeweilige Düsenstellung überführen.
Dieser Schieber ist bevorzugt einhandbedienbar, so weiter insbesondere
daumenbetätigbar. Wird der Schieber zum freien Ende der
Düsenabschnitte verlagert, so schließt die Saugdüse
und formt eine Fugendüse aus, mit welcher beispielsweise
Spalten zwischen Polsterelementen eines Sitzmöbels ausgesaugt
werden können. Wird der Schieber in entgegengesetzter Richtung
wieder nach hinten verlagert, so öffnen sich die Rohrabschnitte
zur Bildung der Flächendüse, in welcher Stellung
der Benutzer beispielsweise die Flächen eines Polsters
einfach und günstig abreinigen kann. Das Umschalten der
Saugdüsenfunktionen erfolgt entsprechend über
den Schieber, der stets in die Richtung zu schieben ist, in die
sich die zu verstellenden Rohrabschnitte bewegen sollen. Entsprechend
ist dem Benutzer die Funktion zur Veränderung der Düsenstellung
erklärlich. Die Handhabung insbesondere zum Umschalten
der Saugdüse von einer Flächendüse in
eine Fugendüse bzw. umgekehrt ist wesentlich vereinfacht.
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Die
Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche
1 bis 6 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch
in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches
1 bis 6 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches
1 bis 6 oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche
1 bis 6 kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen
eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche
1 bis 6.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 und/oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche
2 bis 6 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des oder der weiteren unabhängigen
Ansprüche 2 bis 6 oder des jeweiligen weiteren Anspruches
oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass der Schieber ein Druckteil aufweist, das zur Verstellung aus
der Flächendüsenstellung in die Fugendüsenstellung
mit einem an einem Rohrabschnitt ausgebildeten Anschlag zusammenwirkt.
Das Druckteil wird durch Schiebeverlagerung des Schiebers zum freien
Ende der Rohrabschnitte hin gegen den Anschlag der Rohrabschnitte
gedrängt, welche Rohrabschnitte weiter schwenkbeweglich
an der Saugdüse gehaltert sind. Es wird so eine über
das Druckteil druckbelastete Schiebe-/Schwenkmitnahme der Rohrabschnitte erreicht.
Die Rückstellung der Rohrabschnitte aus der Flächendüsenstellung
in die Fugendüsenstellung ist bevorzugt unter Wegfall der
druckteilseitigen Belastung auf den Anschlag der Rohrabschnitte
durch ein Federelement erreicht. Durch die allein druckbelastete
Zusammenwirkung von Schieber und Rohrabschnitten ist Letzteren die
Möglichkeit gegeben bei einem Überdrücken
in der Flächendüsenstellung insbesondere im Bereich
ihrer Schwenkhalterung an der Saugdüse auszurasten, wobei
weiter bevorzugt der ausgerastete Rohrabschnitt über das
bevorzugt vorgesehene Federelement weiter unverlierbar an der Saugdüse
gehaltert ist.
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Die
Schwenkachse eines Rohrabschnittes ist in weiterer Ausgestaltung
bezüglich der Zusammenwirkung von Schieber und Anschlag
radial innen angeordnet. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit
der vorgeschlagenen Ausrastbarkeit bei einem Überdrücken
eines Rohrabschnittes von Vorteil. Der Schieber bzw. die mit dem
Anschlag zusammenwirkenden Schieberabschnitte liegen weiter bevorzugt
insbesondere in der Fugendüsenstellung in radialer Überdeckung
zu den Schwenkachsen der Rohrabschnitte.
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Die
Schwenkachse ist in bevorzugter Ausgestaltung durch Zusammenwirkung
eines Achszapfens und einer Achszapfen-Aufnahme gebildet, wobei
in vorteilhafter Weise der Achszapfen rohrabschnittseitig und die
Achszapfen-Aufnahme saugdüsenseitig vorgesehen sind. Auch
eine umgekehrte Anordnung ist diesbezüglich möglich.
In diesem Zusammenhang erweist es sich weiter als vorteilhaft, wenn
der Achszapfen aus der Achszapfen-Aufnahme ausrastbar ist, dies
insbesondere zum Anbieten eines möglichen Überdrückens
eines Rohrabschnittes über die Flächendüsenstellung
hinaus, in welcher Stellung der radial außen zu der Schwenkachse
gegen den Rohrabschnitt blockierend wirkende Schieber in Zusammenwirkung
mit dem rohrabschnittseitigen Anschlag eine Kippachse bildet, über
welche der Rohrabschnitt unter Aufhebung der Achszapfen/Achszapfen-Aufnahme-Verbindung
auslösbar abschwenken kann. Somit ist bei einem möglichen Überdrücken
des Rohrabschnittes über die Flächendüsenstellung
hinaus einer Beschädigung des Rohrabschnittes und darüber
hinaus der Saugdüse entgegengewirkt. Vielmehr wird der
Rohrabschnitt aus der Verrastung gezielt gelöst, welche
Verrastung reversibel ausgebildet ist. Nach einem Auslösen
kann entsprechend der Benutzer die Raststellung des Rohrabschnittes
und somit die erneute Schwenkanordnung an der Saugdüse
herbeiführen. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Achszapfen
gehäusefest ausgebildet, während die Achszapfen-Aufnahme
am Rohrabschnitt ausgeformt ist.
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Bevorzugt
ist weiter vorgesehen, dass mittels des Schiebers zumindest bei
einer Bewegung aus der Fugendüsenstellung in die Flächendüsenstellung
eine Nebenluftöffnung ausbildbar ist. Im Zuge der Umschaltbewegung
von Fugendüsenstellung in die Flächendüsenstellung
verbleiben im Betrieb der Saugdüse die Rohrabschnitte zunächst durch
den im Inneren weiterhin herrschenden Unterdruck geschlossen. Dieser
Unterdruck lässt zufolge der durch Rückstellung
des Schiebers sich ausbildenden Nebenluftöffnungen nach.
Sind, wie weiter bevorzugt, Federelemente zur Aufstellung der Rohrabschnitte
in die Flächendüsenstellung vorgesehen, so ist
deren Federkraft nach einem Nachlassen des wandungsinnenseitig auf
die Rohrabschnitte einwirkenden Unterdruckes groß genug,
um die gewünschte Verschwenkung durchzuführen.
Die Nebenluftöffnung ist ohne Bewegung der Rohrabschnitte
durch Verfahren des Schiebers in Richtung auf die Flächendüsenstellung
allein öffenbar. Es bedarf entsprechend keiner weiteren
handhabungstechnischen Maßnahme, um die Nebenluftöffnung
zu aktivieren.
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Die
Wandungsöffnung zur Absenkung des Unterdruckes im Rohrabschnitt
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung schlitzartig gewählt.
Diese Wandungsöffnung ist weiter bevorzugt einer in üblicher Bewegungsrichtung
der Saugdüse vorderen und/oder rückwärtigen
Seitenwand des Rohrabschnittes ausgeformt, wobei weiter bei schlitzartiger Ausgestaltung
die Wandungsöffnung in vertikaler Überdeckung
zu einem Auflagerand des Rohrabschnittes ausgebildet ist. Dieser
Auflagerand begrenzt den Saugmund in der Flächendüsenstellung und
liegt auf der zu reinigenden Fläche auf. In der Fugendüsenstellung
liegen die Auflageränder beider Rohrabschnitte aneinander
an. Entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung erstreckt sich die
bevorzugt schlitzartige Wandungsöffnung in der Flächendüsenstellung
in einer Ebene vertikal oberhalb der Auflageebene der Rohrabschnitte.
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In
vorteilhafter Weise ist die Wandungsöffnung um das Zweifache
der Öffnungsbreite oder weniger oberhalb der Randkante
ausgebildet, so weiter beispielsweise vertikal versetzt um etwa
dem quer zur Längserstreckung des Rohrabschnittes betrachteten
Dickenmaß des Auflagerandes.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist eine Randkante
des Rohrabschnittes im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei jeder U-Steg einen Auflagerand bildet, weiter entsprechend
eine Wandungsöffnung, beispielsweise schlitzartige Wandungsöffnung
aufweist. Der die U-Stege verbindende U-Schenkel formt in der Flächendüsenstellung
den oberen, dem Saugmund gegenüberliegenden Abschluss des
Saugraumes. Die Wandungsöffnung ist bevorzugt zum Innenraum,
d. h. zum Saugraum hin geöffnet, bildet entsprechend eine
Nebenluftöffnung des Saugraumes zur Umgebung hin. In bevorzugter
Ausgestaltung sind beiden Randkanten eine, gegebenenfalls auch mehrere Wandungsöffnungen
zugeordnet, die in der Fugendüsenstellung eine günstige
Absaugung von Fugenwänden beispielsweise zwischen Polsterteilen
ermöglichen.
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In
alternativer Ausgestaltung bildet die Wandungsöffnung teilweise
die Randkante aus, wobei die Wandungsöffnung in der Flächendüsenbenutzungsstel lung
nicht auf der zu reinigenden Fläche aufliegt. So kann sich
die Wandungsöffnung ausgehend von einem in Betriebsstellung
der Flächendüse vertikal zur Randkante beabstandeten
Bereich bis in die Randkante erstrecken, so dass sich eine derart
gestaltete Ausnehmung zugleich auch zur Auflagefläche der
Randkante hin öffnet. So kann weiter die Wandungsöffnung
als zur Randkante senkrecht ausgerichtete Schlitzöffnung
gestaltet sein. Weiter ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass
eine Randkante verzahnungsartig ausgebildet ist, weiter unter Ausbildung
von in Längserstreckung der Randkante nebeneinander angeordneten,
zueinander beabstandeten Zahnlücken. Die Bereiche zwischen
den Zahnlücken formen den randkantenseitigen Auflagebereich.
Um in der Fugendüsenstellung, d. h. bei aufeinander zu
geschwenkten Rohrabschnitten und damit aufeinander liegenden Randkanten
einen Verschluss der Wandungsöffnungen zu bieten, ist in
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass
die verzahnungsartig ausgebildeten Randkanten der Rohrabschnitte
in der Fugendüsenstellung ineinander passen. Demzufolge
ist in der Fugendüsenstellung einer Zahnlücke
eines Rohrabschnittes ein Zahn des anderen Rohrabschnittes zugeordnet
derart, dass dieser zumindest annähernd abdichtend in der
Zahnlücke einsitzt. In weiterer alternativer Ausgestaltung
können die Randkanten auch in Längserstreckung
betrachtet wellenartig ausgebildet sein, mit Wellentälern
und Wellenbergen, wobei weiter die Wellenberge eines Rohrabschnittes
in der Fugendüsenstellung bevorzugt in die Wellentäler
des anderen Rohrabschnittes eingreifen.
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Zur
Erleichterung der Handhabung in der Flächendüsenstellung
ist weiter bevorzugt ein dem Innenraum eines Rohrabschnittes zugeordneter
Niederhalter vorgesehen. Dieser Niederhalter ist in einer Ausgestaltung
als Drahtbügel ausgebildet. Dieser erstreckt sich in bevorzugter
Ausgestaltung quer zur Längserstreckung des Rohrabschnittes,
weiter bevorzugt im Wesentlichen gerichtet in üblicher
Bewegungsrichtung der Saugdüse im Zuge einer Flächenbearbeitung,
wobei die freien Enden des Drahtbügels zugeordnet den beiden
Randkanten des Rohrabschnittes in dem Rohrabschnitt wurzeln und
der Bügelabschnitt sich konvex gewölbt in Richtung
auf die Öffnungsfläche des Saugmundes erstreckt.
Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, dass der Drahtbügel über
einen Öffnungsquerschnitt des Saugmundes vorstehend ausgebildet
ist. Durch eine flexible Ausgestaltung des Drahtbügels
ist dieser bei einer Flächenbearbeitung durch die zu bearbeitende
Fläche auf die Ebene des Saugmund-Öffnungsquerschnittes zurückbiegbar.
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Jedem
Rohrabschnitt ist zumindest ein Niederhalter zugeordnet. Dies beispielsweise
mittig der Längserstreckung eines jeden Rohrabschnittes.
Alternativ können auch mehrere Niederhalter in jedem Rohrabschnitt
vorgesehen sein, so beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr Niederhalter.
In einer bevorzugten Ausgestaltung mit zwei Niederhaltern ist zumindest
ein Niederhalter dem freien Ende des Rohrabschnittes zugeordnet,
d. h. dem der Gelenkanbindung abgewandten Ende. Bevorzugt ist weiter
ein Niederhalter dem saugkanalseitigen Ende, d. h. dem die Schwenkanlenkung
aufweisenden Ende des Rohrabschnittes vorgesehen.
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In
der Fugendüsenstellung sind die Niederhalter entsprechend
der vorbeschriebenen Anordnung aufeinander zuweisend positioniert.
Um ein ordnungsgemäßes Schließen der
Rohrabschnitte zur Bildung einer Fugendüse zu erreichen,
ist weiter bevorzugt, dass die Niederhalter der beiden zusammenwirkenden
Rohrabschnitte gegeneinander versetzt angeordnet sind, so dass in
der Schließstellung die Niederhalter aneinander vorbeigreifen
und nicht störend wirken. Insbesondere bei einer Ausgestaltung,
bei welcher der Niederhalter als Drahtbügel ausgebildet
ist, der über einen Öffnungsquerschnitt vorsteht,
greift der Drahtbügel des einen Rohrabschnittes in der
Fugendüsenstellung partiell in den Innenraum des gegenüberliegenden
Rohrabschnittes ein. Auch können die Bügel in
der Fugendüsenstellung verschwenkt sein, dies weiter beispielsweise
unter Aufbau einer Rückstellkraft.
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Weiter
alternativ ist ein Niederhalter als eine in dem Rohrabschnitt wurzelnde
Rippe ausgebildet. Diese ist innenraumseitig des Rohrabschnittes
angeordnet, durchsetzt entsprechend eine Vertikalwand bildend den
vom Rohrabschnitt begrenzten Saugraum. Diese Niederhalter-Rippe
kann des Weiteren über den Öffnungsquerschnitt
des Saugmundes vorstehend ausgebildet sein, weiter alternativ in
der Ebene des Öffnungsquerschnittes endend. Die Rippe kann
quergerichtet zur Längserstreckung des Rohrabschnittes
oder auch in einem Grundriss des Rohrabschnittes einen spitzen Winkel
zu einer Längsachse einschließend angeordnet sein.
Bevorzugt wird diesbezüglich eine Erstreckung der Rippe in
Längsrichtung des Rohrabschnittes, weiter etwa im Querschnitt
den Rohrabschnitt in zwei zumindest annähernd gleich große
Saugraumabschnitte unterteilend.
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Im
Zusammenhang mit einer Ausbildung der Außenwandung eines
Rohrabschnittes in teilweise feststehende und teilweise bewegliche
Wandungsabschnitte erweist es sich weiter von Vorteil, dass die Trennlinie
zwischen den feststehenden und beweglichen Außenwandungsabschnitten
zahnartig ausgebildet ist. Demzufolge greifen in der Fugendüsenstellung
Zähne des einen Außenwandungsabschnittes zumindest
annähernd dichtend in Zahnlücken des anderen Außenwandungsabschnittes
ein. Die Zähne des feststehenden Außenwandungsabschnittes
wirken in der Flächendüsenstellung niederhalterartig
in den Innenraum des aufgeschwenkten Rohrabschnittes einragend.
In der Fugendüsenstellung bildet der mitschwenkende Außenwandungsabschnitt
in Zusammenwirkung mit dem feststehenden Außenwandungsabschnitt
Nebenluftöffnungen aus, die die Schiebe- und Handhabungskräfte
im Flächensaugbetrieb verringern. Hierbei können
die Zähne des mitschwenkenden Außenwandungsabschnittes
in der Flächendüsenstellung unter annähernder
senkrechter Ausrichtung zu den Zähnen des feststehenden Außenwandungsabschnittes
gegen Letzteren treten, zufolge dessen lediglich die zwischen den
Zähnen des mit schwenkenden Außenwandungsabschnittes belassenen
Zahnlücken die Nebenluftöffnungen ausformen. In
alternativer Ausgestaltung sind die sich in der Flächendüsenstellung
zwischen dem mitschwenkenden Außenwandungsabschnitt und
dem feststehenden Außenwandungsabschnitt sich einstellenden Öffnungen
strömungsdicht übergriffen, dies beispielsweise
durch einen wandungsaußenseitig vorgesehenen Faltenbalg.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die zusammenwirkenden feststehenden und
schwenkbaren Außenwandungsabschnitte aus einem elastischen
Material bestehen, zur Abdichtung des in der Fugendüsenstellung
gebildeten Saugkanals zwischen den Rohrabschnitten durch dichtendes
Ineinandergreifen von Zähnen und Zahnlücken der
Außenwandungsabschnitte.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine handgeführte Saugdüse
zum Anschluss an einen Staubsauger, insbesondere Elektro-Staubsauger
mit einem rohrartigen Düsenabschnitt etwa zum Fugensaugen
und einem mittigen Saugrohrabschnitt, wobei weiter die Saugdüse
trennbar mit einem Düsenvorsatz ausgebildet ist, der eine
größere Düsenöffnungsfläche
aufweist als die Saugdüse und wobei in dem Düsenvorsatz
eine Andockausformung ausgebildet ist.
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Derartige
Anordnungen sind bekannt und dienen der wahlweisen Vergrößerung
der Düsenöffnungsfläche, beispielsweise
zur Saugbearbeitung größerer Flächen,
wie Bodenflächen oder auch größere Überbodenflächen.
Der Benutzer braucht hierzu nicht die an dem Staubsauger angeschlossene Saugdüse
zu wechseln. Vielmehr wird dieser Saugdüse ein Düsenvorsatz
zugeordnet.
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Um
eine Saugdüse der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern,
wird vorgeschlagen, dass die Andockausformung zum Eingriff in den
Saugrohrabschnitt ausgebildet ist, zum Abschiebern des rohrartigen
Düsenabschnittes. Entsprechend wird im Zuge des Andocken
des Düsenvorsatzes an die Saugdüse die Düsenöffnungsfläche
der Saugdüse deaktiviert. Der über den Staub sauger
und die Saugdüse geleitete Saugluftstrom ist ohne Unterverzweigung
unmittelbar dem Saugmund des Düsenvorsatzes zugeordnet,
so dass dieser ohne Verluste im Bereich der zwischengeschalteten
Saugdüse vollständig auf den Düsenvorsatz
wirkt. Hierzu ist die Andockausformung des Düsenvorsatzes
in bevorzugter Ausgestaltung rüsselartig zur Saugkanalverlängerung
der Saugdüse ausgebildet. In der Andockstellung ist die
Schnittstelle zwischen Andockausformung des Düsenvorsatzes
und Saugkanal der Saugdüse in Luftströmungsrichtung
betrachtet hinter den rohrartigen Abschnitten der Saugdüse
platziert.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
34 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 34 oder des jeweiligen weiteren Anspruches
oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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Eine
willensbetonte Festlegung des Düsenvorsatzes an der Saugdüse
sowie ein Lösen von der Saugdüse ist durch eine
Rastverbindung erreicht. Diese wirkt zwischen Düsenvorsatz
und Saugdüse und kann durch den Benutzer bei Nichtgebrauch
des Düsenvorsatzes in einfachster Weise aufgehoben werden.
Hierzu ist bevorzugt die Rastverbindung durch einen, bezogen auf
eine übliche Verschieberichtung rückwärtig
am Düsenvorsatz vorgesehenen Rastzapfen gegeben, der in
eine Rastausnehmung der Saugdüse einpasst. Der Rastzapfen
ist in bevorzugter Ausgestaltung mit einem Betätigungsfortsatz versehen.
Durch die entsprechende in üblicher Verfahrrichtung rückwärtige
Anordnung des Rastzapfens ist dieser bei üblicher Handhabung
der Saugdüse und des Staubsaugers leicht für den
Benutzer erreichbar. Durch die vorgesehene Rastverbindung ist eine
definierte Festlegestellung des Düsenvorsatzes an der Saugdüse
gegeben. Darüber hinaus ist durch die Verrastung dem Benutzer
auch ein akus tisches Signal gegeben, was die ordnungsgemäße
Festlegung des Düsenvorsatzes an der Saugdüse
vermittelt.
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Weiter
ist bevorzugt eine Untergriffhalterung zwischen Düsenvorsatz
und Saugdüse vorgesehen. Diese wirkt bevorzugt zusätzlich
zu der Rastverbindung und ist im Wesentlichen gegenüberliegend
zu der Rastverbindung ausgebildet. Die Saugdüse wird zur
Anordnung an den Düsenvorsatz zunächst unter Einnehmen
eines flachen Anstellwinkels gegenüber dem Düsenvorsatz
mit dem in üblicher Verschieberichtung vorderen Bereich
unter die Untergriffhalterung angesetzt und hiernach durch Abschwenken nach
hinten unter Überlaufen des Rastzapfens in die Rastverbindung
verbracht.
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Zur
insbesondere Hartflächenreinigung kann der Düsenvorsatz
einen, den Bodenkontakt bildenden Borstenrand aufweisen. Dieser
ist bevorzugt umlaufend des durch die Düsenöffnungsfläche
definierten Saugmundes vorgesehen. Zur Absaugung von insbesondere
Teppichböden oder dgl. ist der Borstenrand an einem von
dem Düsenvorsatz abnehmbar gehalterten Bodenteil ausgebildet.
Dieses Bodenteil weist eine ähnlich des Düsenvorsatzes
ausgebildete Andockausformung aus, die in die Andockausformung des
Düsenvorsatzes im Hartflächenbetrieb eingreift
und somit zusammen mit der Andockausformung des Düsenvorsatzes
einen Saugkanalabschnitt bildet. Nach Abnahme des den Borstenrand aufweisenden
Bodenteiles wird die Düsenöffnungsfläche
des verbleibenden Düsenvorsatzes zur Absaugung von insbesondere
Teppichböden oder dgl. genutzt, wobei der die Düsenöffnungsfläche
des Düsenvorsatzes umgreifende Düsenrand zur Kontaktierung
des zu reinigenden Bodens ausgebildet ist. In einer Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes ist die Düsenöffnungsfläche
des Düsenvorsatzes gegenüber der Düsenöffnungsfläche
des Bodenteils verringert, jedoch weiterhin größer
als die Düsenöffnungsfläche der Saugdüse,
wobei weiter generell die Düsenöffnungsfläche
sowohl des Düsenvorsatzes als auch des Bodenteiles etwa
dem 1,5- bis 5-Fachen, weiter etwa dem 2- bis 2,5-Fachen der Saugdüsen-Öffnungsfläche
entspricht.
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Das
Bodenteil ist weiter bevorzugt bis auf eine Saugkanalöffnung
geschlossen ausgebildet, weist entsprechend lediglich einen zum
zu reinigenden Boden hin gerichteten Saugraum und eine in diesen
mündende Saugkanalöffnung, die weiter übergeht
in einen Saugkanalstutzen zur Verlängerung der düsenvorsatzseitigen
Andockausformung.
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Der
Düsenvorsatz weist zudem einen Doppelboden auf. Dieser
ist in bevorzugter Ausgestaltung zum einen gebildet durch den Boden
des Düsenvorsatzes und zum Weiteren durch den Boden des
zuordbaren Bodenteils. Der Saugkanalabschnitt des Bodenteils schiebert
in Zuordnungsstellung zu dem Düsenvorsatz unter Eingriff
in die Andockausformung den Saugmund des Düsenvorsatzes
ab, so dass bei weiterer Zuordnung des gesamten Düsenvorsatzes
an eine Saugdüse der über den bodenteilseitigen
Saugmund eintretende Luftstrom direkt über den Saugkanalabschnitt
und die Andockausformung in den Saugkanal der Saugdüse
geführt wird.
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Das
bei abgenommenem Borstenrand bzw. entfernten Bodenteil verbleibende
Düsenvorsatz-Rumpfteil bildet zumindest über einen
Teil seines Umfangs einen Aufsetzrand aus. Dieser ist gegenüber
dem Borstenrand hart ausgebildet, weiter bevorzugt unmittelbar aus
dem Rumpfteilgehäuse. Dieser Aufsetzrand ist bevorzugt
durch eine oder mehrere zur Bildung von Nebenluftöffnungen
geeignete Öffnungen unterbrochen. Entsprechend ist eine zur
Auflage auf den Boden zu nutzende Aufsetzrandfläche partiell
zur Öffnungsflächenebene des Saugmundes vertikal
beabstandet. Über die vorgesehenen Nebenluftöffnungen
sind Schiebe- und Handhabungskräfte bei Saugbearbeitung
von insbesondere textilen Flächen wie Teppichböden
minimiert.
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Der
vorgeschlagene Düsenvorsatz kann des Weiteren insbesondere
Anwendung finden im Zusammenhang mit einer Saugdüse gemäß den
Merkmalen eines oder mehrerer der vorbeschriebenen Ansprüche
1 bis 33.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
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1 eine
handgeführte Saugdüse in einer ersten Ausführungsform,
angeschlossen über einen Saugschlauch an einen Elektro-Staubsauger;
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2 die
Saugdüse gemäß der Darstellung in 1 in
einer perspektivischen Einzeldarstellung, die Flächendüsenstellung
betreffend;
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3 die
Saugdüse in der Fugendüsenstellung;
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4 die
Saugdüse in partiell aufgebrochener Perspektivdarstellung;
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5 die
Herausvergrößerung des Bereiches V in 4;
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6 einen
schematischen Querschnitt durch den Anlenkbereich eines Rohrabschnittes
der Saugdüse, die Flächendüsenstellung
betreffend;
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7 eine
der 4 entsprechende Perspektivdarstellung, jedoch
eine verschwenkte Stellung eines Rohrabschnittes betreffend;
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8 eine
der 6 entsprechende schematische Schnittdarstellung,
jedoch die Situation gemäß 7 betreffend;
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9 eine
weitere der 6 entsprechende Darstellung,
jedoch eine Stellung im Zuge eines Überdrückens
eines Rohrabschnittes und damit einhergehendem Ausrasten betreffend;
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10 eine
weitere der 6 entsprechende Darstellung,
jedoch die Fugendüsenstellung gemäß 3 betreffend;
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11 eine
der 10 entsprechende Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung
im Zuge einer Umschaltung von der Fugendüsenstellung in
die Flächendüsenstellung betreffend;
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12 in
perspektivischer Darstellung die Saugdüse einer zweiten
Ausführungsform, die Flächendüsenstellung
betreffend;
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13 den
Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in 12;
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14 eine
der 12 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere
Ausführungsform der Saugdüse betreffend;
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15 eine
weitere perspektivische Darstellung einer Saugdüse in einer
Ausführungsform mit Drahtbügeln zur Ausbildung
von Niederhaltern;
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16 eine
der 15 entsprechende Darstellung, jedoch bei Ausbildung
der Niederhalter in Form von Stegen;
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17 eine
Ausführungsform der Saugdüse mit teilweise feststehenden
und teilweise mit den Rohrabschnitten beweglich ausgebildeten Außenwandungsabschnitten,
die Flächendüsenstellung betreffend;
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18 eine
der 17 entsprechende Darstellung, die Fugendüsenstellung
betreffend;
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19 in
perspektivischer Darstellung ein Düsenvorsatz für
eine handgeführte Saugdüse;
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20 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des aus Bodenteil und Rumpfteil
bestehenden Düsenvorsatzes;
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21 den
Düsenvorsatz in Zuordnungsstellung zu einer an diesem verrasteten
Saugdüse;
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22 eine
weitere perspektivische Darstellung der Situation gemäß 21.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den 1 bis 11 eine
erste Ausführungsform einer handgeführten Saugdüse 1.
Diese dient insbesondere zu Überbodenarbeiten. Die Saugdüse 1 ist,
wie auch die weiteren Ausführungsformen derselben, zur
Einhandbedienung ausgelegt und in der dargestellten Ausführung
gemäß 1 über einen Saugschlauch 2 strömungsmäßig
an einen Elektro-Staubsauger 3 angeschlossen. Letzterer ist
als über den Saugschlauch 2 mitschleppbares Bodengerät
ausgebildet. Alternativ kann die Saugdüse 1 auch
unter Zwischenschaltung eines Saugschlauches 2 an einem
tragbaren Staubsaugergerät angeschlossen sein.
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Der
Staubsauger 3 ist in der dargestellten Ausführungsform
auf dem Fußboden verfahrbar, wozu dieser Verfahrrollen 4 besitzt.
In dem Staubsaugergehäuse 5 ist ein Gebläsemotor
aufgenommen, zur Aufbringung einer durch den Saugschlauch 2 geführten
Saugluftströmung. Ein weiter in dem Staubsaugergehäuse 5 angeordneter,
nicht dargestellter Staubfilterbeutel dient zur Filtrierung der
staub- und schmutzbeladenen Saugluft.
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Der
Anschluss der Saugdüse 1 erfolgt im Bereich eines
an dem dem Staubsauger 3 abgewandten Ende des Saugschlauches 2 ausgeformten
Handgriffs 6. Dieser ist in Längserstreckung zur
Verlängerung des saugschlauchseitigen Schlauchkanals von einem
Saugkanal durchsetzt.
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Die
Saugdüse 1 besitzt einen, dem Handgriff 6 steckzuordbaren
Anschlussabschnitt 7 auf. Auch dieser ist in Zuordnungsstellung
der Saugdüse 1 zum Handgriff 6 in Verlängerung
des handgriffseitigen Saugkanals von einem Saugkanalabschnitt 8 durchsetzt.
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Wie
insbesondere aus den Darstellungen in den 2 und 3 zu
erkennen, ist die Saugdüse 1 ausgelegt zur Nutzung
sowohl als Flächendüse (vgl. 2)
als auch als Fugendüse (vgl. 3). Hierzu
weist die Saugdüse 1 zwei in der Fugendüsenstellung
gemäß 3 in Verlängerung des
Saugdüsengehäuses 9 weisende Rohrabschnitte 10, 11 auf.
Diese sind zunächst halbschalenartig gestaltet, wobei in
der Fugendüsenstellung gemäß 3 die beiden
Rohrabschnitte 10 und 11 zusammengefasst rohrartig
die Außenkontur des Saugdüsengehäuses 9 im
Wesentlichen aufnehmen.
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Die
Rohrabschnitte 10 und 11 sind schwenkbar an dem
Saugdüsengehäuse 9 gehaltert. Die Schwenkachse
x ist quergerichtet zum düsenseitigen Saugkanalabschnitt 8,
weiter in etwa ausgerichtet zu einer Verschieberichtung r der Saugdüse 1,
insbesondere im Flächendüsenbetrieb.
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Zufolge
dieser schwenklbaren Anordnung der halbschalförmigen Rohrabschnitte 10 und 11 ist durch
ein Aufschwenken aus einer Fugendüsenstellung gemäß 3,
in welcher die Rohrabschnitte 10 und 11 gleichgerichtet
mit ihren Schalenöffnungen zugewandt aneinander liegen,
die Flächendüsenstellung gemäß 2 erreichbar.
In dieser Flächendüsenstellung erstrecken sich
die Rohrabschnitte 10 und 11 etwa in einer zu
der Fugendüsenstellung um ca. 90° verschwenkten
Stellung, weiter unter Querausrichtung der Rohrabschnitte 10 und 11 zum
Saugkanalabschnitt 8 sowie zum Saugdüsengehäuse 9. Die
Rohrabschnitte 10 und 11 erstrecken sich demzufolge
in der Fugendüsenstellung flügelartig mit Bezug
zu der Verschieberichtung r seitlich des Saugdüsengehäuses 9.
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Der
das Saugdüsengehäuse 9 durchsetzende
Saugkanalabschnitt 8 mündet ausgehend von dem
Anschlussabschnitt 7 in der sich in der Fugendüsenstellung
gemäß 3 zwischen Saugdüsengehäuse 9 und
den in Verlängerung zu diesen sich anschließenden
Rohrabschnitten 10 und 11 einstellenden Trennebene
T. Beidseitig der der Trennebene T zugewandten Saugkanalöffnung 12,
in der Flächendüsenstellung zugewandt den aufgeschwenkten Rohrabschnitten 10 und 11,
sind das Saugdüsengehäuse 9 sowie die
Wandung des Saugkanalabschnittes 8 durchsetzende, fensterartige
Nebenluftöffnungen 13 ausgebildet, die zu der
der Trennebene T gewandten Randkante von Saugkanalabschnitt 8 bzw. Saugdüsengehäuse 9 frei
auslaufen.
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Die
Schwenkachsen x sind durch Zusammenwirkung jeweils eines gehäusefest
ausgebildeten Achszapfens 14 und jeweils einer rohrabschnittseitigen
Achszapfen-Aufnahme 15 gebildet. Hierzu weist jeder Rohrabschnitt 10, 11 mindestens
einen in den Saugkanalabschnitt 8 und in der Fugendüsenstellung
gemäß 3 durch die Trennebene T tretenden
Aufnahmeflügel 16 auf. Dieser ist mit einem in der
Flächendüsenstellung etwa in Strömungsrichtung
ausgerichteten, weiter in Strömungsrichtung offen auslaufenden
Achsaufnahmeschlitz 17 versehen, der etwa mittig seiner
Längserstreckung durch einen Erweiterungsbereich die Achszapfen-Aufnahme 15 bildet
(vgl. 5). In den Erweiterungsabschnitt greift rastend
der Achszapfen 14.
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Über
die so gebildete Schwenkachse x sind die Rohrabschnitte 10, 11 aus
der Fugendüsenstellung gemäß 3 in
Pfeilrichtung a in die Flächendüsenstellung verschwenkbar,
dies weiter bevorzugt über einen Schwenkwinkel von etwa
90°. In dieser Flächendüsenstellung stützt
sich die in der Fugendüsenstellung in der Trennebene T
erstreckende Randkante 18 an der zugewandten, die Nebenluftöffnung 13 aufweisenden
Seitenfläche 19 des Saugdüsengehäuses 9 anschlagbegrenzend
ab (vgl. 6), dies unter Umfassen der
zugeordneten Nebenluftöffnung 13, so dass diese
in der Flächendüsenstellung in den Innenraum des
schalenartigen Rohrabschnittes 10 mündet. Dieser
Innenraum formt in der Flächendüsenstellung einen
Saugraumabschnitt 20. Der gesamte Saugraum in der Flächendüsenstellung
wird durch die beiden Saugraumabschnitte 20 der Rohrabschnitte 10 und 11 sowie
durch den Mündungsbereich des Saugkanalabschnittes 8 gebildet,
wobei weiter die nach unten gerichteten Öffnungsflächen von
Saugraumabschnitten 20 und Saugkanalöffnung 12 in
einer gemeinsamen, der Trennebene T entsprechenden Ebene ausgerichtet
sind.
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In
der Fugendüsenstellung, in welcher die Rohrabschnitte 10 und 11 in
Längserstreckung des Saugdüsengehäuses 9 gleichgerichtet
in Nebeneinanderanordnung verlaufen und deren, die Saugraumabschnitte 20 begrenzenden
Randkanten 21 aneinander liegen, formen die Saugraumabschnitte 20 zusammen
einen in Verlängerung des Saugkanalabschnittes 8 sich
erstreckenden Kanalabschnitt 22, der in der Fugendüsenstellung
stirnseitig in einer Fugendüsenöffnung 23 mündet.
Diese ist gebildet durch entsprechende, gleichgeformte Ausnehmungen
in den zugeordneten Randkanten 24 der Rohrabschnitte 10 und 11.
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Die
Verstellung der Rohrabschnitte 10 und 11 zur Erlangung
der Fugendüsen- bzw. Flächendüsenstellung
erfolgt mittels eines bevorzugt daumenbetätigbaren Schiebers 25.
Der Schieber 25 besitzt zur leichten Bedienbarkeit eine
Handhabungsverdickung 26. Diese ist auf einer Schieberdecke 27 oberseitig
angeformt, von welcher Schieberdecke 27 in Längserstreckung
des Saugdüsengehäuses 9 betrachtet seitlich
jeweils ein flächiges Druckteil 28 ausgeht. Die
Handhabungs-Verdickung 26 taucht durch eine oberseitig
und somit gut zugängliche, in Längserstreckung
des Saugdüsengehäuses 9 langgestreckte
Fensteröffnung 29 des Saugdüsengehäuses 9.
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Der
so gestaltete Schieber 25 ist in Längserstreckung
des Saugdüsengehäuses 9 verschieblich zwischen
der Wandung des Saugdüsengehäuses 9 und
der Wandung des Saugkanalabschnittes 8 positioniert.
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Jedem
Rohrabschnitt 10, 11 ist des Weiteren ein Federelement 30 zugeordnet.
Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform ein elastisches
Band, welches einerends an dem schieberseitigen Druckteil 28 und
in der Flächendüsenstellung durch die jeweilige
Nebenluftöffnung 13 tauchend andernends innenseitig
an dem Rohrabschnitt 10, 11, d. h. im Bereich
des Saugraumabschnittes 20 befestigt.
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Ausgehend
von einer Flächendüsenstellung gemäß 2 lässt
sich die Fugendüsenstellung gemäß 3 in
einfachster Weise durch Schiebeverlagerung des Schiebers 25 zum
freien Ende der Rohrabschnitte 10, 11 hin erreichen.
Entsprechend wird der Schieber 25 in der Flächendüsenstellung
nach vorne in Richtung auf die Saugkanalöffnung 12 verlagert.
Im Zuge dieser Verlagerung schieben sich die Druckteile 28 hinter
die Nebenluftöffnungen 13, diese verschließend,
wobei die nach unten in Richtung auf die Saugkanalöffnung 12 weisende
Randkante des Druckteils 28 mit radialem Abstand zur Schwenkachse
x auf den zugeordneten Rohrabschnitt 10 bzw. 11 einwirkt.
Der mit dem jeweiligen Druckteil 28 zusammenwirkende Abschnitt
des Rohrabschnittes 10, 11 bildet einen Anschlag 56 für
das Druckteil 28. Hierdurch werden die Rohrabschnitte 10 und 11 jeweils um
ihre Schwenkachse x entgegen der Pfeilrichtung a aufeinander zu
geschwenkt bis in die, die Fugendüsenstellung definierende
Anlagestellung gemäß 3.
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Das Öffnen
der flügelartigen Rohrabschnitte 10 und 11 zur
Erlangung der Flächendüsenstellung erfolgt durch
Zurückziehen des Schiebers 25, bei welchem Zurückziehen
zunächst die Nebenluftöffnungen 13 schieberartig
geöffnet werden und die Federelemente 30 gespannt
werden. Diese Federelemente 30 üben entsprechend
eine Kraft auf die Rohrabschnitte 10 und 11 aus,
die sich bedingt durch den Hebelarm zwischen der jeweiligen Schwenkachse
x und der Wirklinie des jeweiligen Federelements 30 in die
Flächendüsenstellung gemäß Pfeilrichtung
a verlagern.
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Die
als elastische Bänder ausgebildeten Federelemente 30 erlauben
in der Flächendüsenstellung bei einem möglichen
Festsaugen der Saugdüse 1 beispielsweise an einer
abzureinigenden Textilfläche ein leichtes Anheben der Saugdüse 1,
wobei die Rohrabschnitte 10 bedingt durch den im Saugraum herrschenden
Unterdruck auf der zu reinigenden Fläche verbleiben. Es
ist entsprechend in der Flächendüsenstellung eine
relative Schwenkverlagerung der Rohrabschnitte 10 und 11 gegenüber
dem Saugdüsengehäuse 9 entgegen der Pfeilrichtung
a ermöglicht, ohne hierbei die Funktion zu stören.
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Im
Zuge eines solchen Anhebens der Saugdüse 1 und
der aufgrund des Unterdruckes weiterhin auf der zu pflegenden Fläche
aufliegenden Rohrabschnitte 10 und 11 werden die
zwischen den Rohrabschnitten 10 und 11 bzw. deren
Saugraumabschnitten 20 und der zugeordneten Seitenwandung 19 des Saugdüsengehäuses 9 ausgebildeten
Nebenluftöffnungen 13 zumindest teilweise zur
Umgebung hin geöffnet, dies weiter bedingt durch die bevorzugt rastgesicherte Rückzugsstellung
des Schiebers 25, in welcher die Druckteile 28 die
Nebenluftöffnungen 13 schieberartig freigeben,
um so die Saugraumabschnitte 20 der Rohrabschnitte 10, 11 strömungsmäßig
an den Saugkanalabschnitt 8 anzuschließen. Zufolge
eines solchen Öffnen der Nebenluftöffnungen 13 zur
Umgebung hin fällt der Unterdruck im Saugraum der Flächendüse
ab, womit die festgesaugte Saugdüse 1 leicht von
der zu reinigenden Fläche abgehoben werden kann.
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In
der Fugendüsenstellung können beispielsweise Spalte
zwischen Polsterteilen abgesaugt werden, dies über die
spitzenseitige Fugendüsenöffnung 23.
Die randkantenseitig aufeinander liegenden Rohrabschnitte 10 und 11 sind
in ihre Schließstellung durch den im Kanalabschnitt 22 herrschenden
Saugluftstrom unterdruckbelastet, was die Schließstellung unterstützt.
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Beim
Umschalten von der Fugendüsenstellung in die Flächendüsenstellung
zieht der Benutzer den Schieber 25 entsprechend nach hinten,
d. h. wegweisend von der Trennebene T bzw. wegweisend von der Fugendüsenöffnung 23,
wobei die Rohrabschnitte 10 zunächst durch den
in dem Kanalabschnitt 22 herrschenden Unterdruck geschlossen bleiben,
bis die durch den Schieber 25 induzierte Spannung auf die
Federelemente 30 so groß wird, dass sich die Rohrabschnitte 10, 11 durch
den ebenfalls nachlassenden Unterdruck zufolge der aufgeschieberten
Nebenluftöffnungen 13 öffnen.
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Die
Druckteile 28 des Schiebers 25 sind zufolge dieser
Ausgestaltung sowohl Nebenluftschieber als auch Beaufschlagungselement
für die Rohrabschnitte 10, 11 zur Verschwenkung
derselben in die Fugendüsenstellung.
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Die
in der Flächendüsenstellung abstehenden Rohrabschnitte 10, 11 können
sich bei zu großer Krafteinwirkung weiter in Pfeilrichtung
a aus ihrer Achsanbindung zum Saugdüsengehäuse 9 lösen, dies
zufolge der jeweiligen Abstüt zung eines Rohrabschnittes 10, 11 an
der zugewandten Randkante des Druckteiles 28, welche so
geformte Abstützkante ein Verkippen des jeweiligen Rohrabschnitts 10, 11 weiter
in Pfeilrichtung a erlaubt. Hierbei erfolgt eine Ausrastung des
Achszapfens 14 aus der Achszapfen-Aufnahme 15,
womit einer Zerstörung des jeweiligen Rohrabschnittes oder
auch des Saugdüsengehäuses 9 vorgebeugt
ist. Über die bänderartigen Federelemente 30 sind
die Rohrabschnitte 10 und 11 auch nach einem Ausrasten
der Schwenkverbindung weiterhin unverlierbar an dem Saugdüsengehäuse 9 angebunden.
Die Raststellung ist reversibel und durch den Benutzer leicht wieder
herstellbar.
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Die 12 bis 14 zeigen
zwei weitere Ausführungsformen, bei welchen die Mechanik
zur Verstellung der Saugdüse 1 aus der Flächendüsenstellung
in die Fugendüsenstellung und umgekehrt entsprechend der
zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform erfolgen kann.
Diese weiteren Ausführungsformen zeichnen sich durch Wandungsöffnungen 31 aus,
die jedem Rohrabschnitt 10, 11 zugeordnet sind.
So sind gemäß der Ausführungsform in
den 12 und 13 jeder
den Saugraumabschnitt 20 seitlich begrenzenden Randkante 21 eine
schlitzartige, in Längserstreckung des Rohrabschnittes 10, 11 verlaufende
Wandungsöffnung 31 zugeordnet. Diese Wandungsöffnungen 31 öffnen
sowohl zur Umgebung als auch zum Innenraum bzw. zum Saugraumabschnitt 20.
Weiter sind die schlitzförmigen Wandungsöffnungen 31 in
vertikaler Überdeckung zu der Auflagefläche der
zugeordneten Randkante 21 ausgebildet. Zudem erstrecken
sich die schlitzartigen Wandungsöffnungen 31 eines
Rohrabschnittes 10 oder 11 in einer gemeinsamen
Ebene, die bevorzugt parallel versetzt zu der Auflageebene des Rohrabschnittes
ausgerichtet ist.
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Der
senkrecht zur Auflagefläche der Randkante 21 betrachtete
Abstand der shlitzförmigen Wandungsöffnung 31 zur
Auflagefläche entspricht etwa dem 2-Fachen des in selber
Richtung betrachteten Öffnungsmaßes der Wandungsöffnung 31.
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Gemäß der
Darstellung in 14 kann die Wandungsöffnung 31 auch
teilweise die Randkante 21 ausbilden, wobei die Wandungsöffnung 31 in
der Nutzungsstellung nicht auf der abzusaugenden Fläche
aufliegt. Dies ist durch eine verzahnungsartige Gestaltung der Randkanten 21 der
Rohrabschnitte 10 und 11 erreicht. Die zwischen
den Zähnen 32 belassenen Zahnlücken 33 formen
die Wandungsöffnungen 31 aus. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Zähne 32 und
Zahnlücken 33 der in der Fugendüsenstellung
aufeinander zu weisenden Randkanten 21 versetzt angeordnet
derart, dass in der Fugendüsenstellung Zahnlücken 33 des
einen Rohrabschnittes 10 bzw. 11 von Zähnen 32 des
anderen Rohrabschnittes 11, 10 ausgefüllt
werden, so dass die Zahnreihen zumindest annähernd dichtend ineinander
passen.
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Zufolge
der vorbeschriebenen Wandungsöffnungen 31 sind
die Schiebe- und Handhabungskräfte insbesondere in der
Flächendüsenstellung reduziert, da ein zu starkes
Ansaugen an die abzureinigende Oberfläche vermieden wird.
Bei einer Ausgestaltung der Wandungsöffnungen 31 gemäß der
Darstellung in den 12 und 13 ergibt
sich weiter ein vorteilhafter Effekt in der Fugendüsenstellung,
in welcher neben der spitzenseitigen Absaugung über die Fugendüsenöffnung 23 zugleich
eine Absaugung der Fugenwände über die Wandungsöffnungen 31 erreicht
werden kann.
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Um
in der Flächendüsenstellung einem Einsaugen von
beispielsweise stoffartigen Abreinigungsflächen in den
Saugraum zu verhindern, sind gemäß den Ausführungsformen
in den 15 und 16 Niederhalter 34 vorgesehen.
Diese Niederhalter 34 sind dem Innenraum, d. h. dem Saugraumabschnitt 20 des
jeweiligen Rohrabschnittes 10, 11 zugeordnet.
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Gemäß der
Darstellung in 15 ist der Niederhalter 34 als
Drahtbügel 35 ausgeformt. jeder Rohrabschnitt 10, 11 weist
zwei solcher Drahtbügel 35 auf, näm lich
einen zugeordnet dem freien Endbereich, d. h. weiter zugeordnet
der Fugendüsenöffnung 23 und einen Drahtbügel 35 am
saugkanalseitigen Ende.
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Die
Drahtbügel 35 erstrecken sich quer zur Längserstreckung
des jeweiligen Rohrabschnittes 10, 11, dies weiter über
den Öffnungsquerschnitt des Saugraumabschnittes 20 vorstehend,
dies bei insgesamt vom Innenraum des Rohrabschnittes 10, 11 betrachteter
konvexer Auswölbung. Jeweils endseitig wurzelt jeder Drahtbügel 35 in
den den Randkanten 21 zugewandten Wandungsabschnitten.
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Um
ein ordnungsgemäßes Schließen der Rohrabschnitte 10, 11 in
der Fugendüsenposition zu erreichen, sind die Drahtbügel 35 drehbar
in den Rohrabschnitten 10, 11 gelagert, dies weiter
bevorzugt drehbar entgegen einer die Aufstellung der Drahtbügel 35 bewirkenden
Federkraft. Alternativ können die Drahtbügel-Paare
der Rohrabschnitte 10 und 11 auch zueinander versetzt
angeordnet sein, so dass diese sich beim Schließen der
Rohrabschnitte 10, 11 aneinander vorbei bewegen
können.
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16 zeigt
eine Ausführungsform, bei welcher die Niederhalter 34 jeweils
als eine in der dem Saugraum zugewandten Düsenabschnitt-Wandungsfläche
wurzelnde Rippe 36 gebildet ist, die weiter in Längserstreckung
des Rohrabschnittes 10, 11 ausgerichtet ist. Die
in 16 dargestellten Rippen 36 durchsetzen
den zugehörigen Saugraumabschnitt 20, wobei die
freie Rippenrandkante mit der Öffnungs-Ebene des Saugraumabschnittes 20 abschließt.
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Die
Rippen 36 der Rohrabschnitte 10 und 11 sind
versetzt zueinander angeordnet, so dass bei einer Ausgestaltung
der Rippen 36, bei welcher diese über die Öffnungsebene
der Saugraumabschnitte 20 hinausragen, die Rippen 36 in
der Fugendüsenstellung aneinander vorbei gleiten können.
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Die 17 und 18 zeigen
eine Ausgestaltung der Saugdüse 1, bei welcher
der Niederhalter 34 durch einen feststehenden Außenwandungsabschnitt 37 des
Rohrabschnittes 10 bzw. 11 gebildet ist. Dieser
feststehende Außenwandungsabschnitt 37 bildet
entsprechend einen Teil der Rohrabschnitt-Außenwandung,
welcher jedoch bei Verlagerung des Rohrabschnittes 10 bzw. 11 in
die Flächendüsenstellung nicht mitverschwenkt,
sondern vielmehr weiter in Verlängerung des Saugkanalabschnittes 8 ausgerichtet
verbleibt und hiernach in den Saugraumabschnitt 20 des
Rohrabschnittes 10 eingreift.
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Die
freie Randkante des feststehenden Außenwandungsabschnittes 37 ist
zahnartig gestaltet. In die Zahnlücken greifen in der Fugendüsenstellung gemäß 18 Zähne
eines zugeordneten beweglichen Außenwandungsabschnittes 38 des
Rohrabschnittes 10 ein, um so den Kanalabschnitt 22 nach radial
außen abzuschließen.
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Durch
Verschwenken der Rohrabschnitte 10 und 11 in die
Flächendüsenstellung ergibt sich durch entsprechende
Verschwenkung des beweglichen Außenwandungsabschnittes 38 eine
Nebenluftöffnung 13 zwischen der verzahnten Randkante
und der zugewandten Seitenwand 19 des Saugdüsengehäuses 9.
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Die
Nebenluftöffnungen 13 sind in einer Weiterbildung,
wie auch in den 17 und 18 dargestellt,
durch angebrachte Faltenbalge 55 oder elastische Materialien
dichtend abgedeckt.
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Weiterhin
kann die Saugdüse 1 durch Aufstecken eines Düsenvorsatzes 39 gemäß der 19 erweitert
werden, um so die aktive Fläche zum Absaugen zu vergrößern.
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Die
Zuordnung der Saugdüse 1 zum Düsenvorsatz 39 erfolgt
in der Flächendüsenstellung, in welcher die Rohrabschnitte 10 und 11 flügelartig
aufgeschwenkt sind. Hierzu weist der Düsenvorsatz 39 zunächst
eine konturangepasste Vertiefung 40 auf, in die die Rohrabschnitte 10 und 11 eintauchen
können. Aus der Vertiefung 40 ragt eine rohrförmige
Andockausformung 41 aus. Diese ist querschnittsangepasst an
den Saugkanalabschnitt 8 der Saugdüse 1,
so dass die Andockausformung 41 in der Zuordnungsstellung
in den Saugkanalabschnitt 8 eingreift, dies unter Abschieberung
der sich seitlich hierzu erstreckenden Saugraumabschnitte 20 der
Rohrabschnitte 10, 11.
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Die
Festlegung der Saugdüse 1 an dem Düsenvorsatz 39 erfolgt
durch Verrastung, wozu der Düsenvorsatz 39 bezogen
auf eine übliche Verschieberichtung r rückwärtig
einen ausfederbar gehalterten Rastzapfen 32 aufweist. Dieser
wirkt mit einer entsprechend positionierten Rastausnehmung 54 der Saugdüse 1 im
Bereich des Saugdüsengehäuses 9 zusammen.
Der Rastzapfen 42 ist beispielsweise daumenbetätigbar
in die Rastfreigabestellung verlagerbar, wozu an dem Rastzapfen 42 eine
Handhabe 43 angeformt ist.
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Gegenüberliegend
zu der Rastverbindung bzw. gegenüberliegend zu dem Rastzapfen 42 ist eine
Untergriffhalterung 44 vorgesehen. Diese ist durch einen
hinterschnittenen Bereich der Vertiefung 40 gebildet, in
welchem hinterschnittenen Bereich der der Rastausnehmung 54 gegenüberliegende Stirnbereich
der Saugdüse 1 untergreifend eintaucht.
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Der
Düsenvorsatz 39 ist des Weiteren unterteilt in
ein Düsenvorsatz-Rumpfteil 45, der die vorerwähnte
Vertiefung 40 sowie die Andockausformung 41 aufweist,
und ein Bodenteil 46. Die beiden Teile sind konturangepasst,
wobei das Bodenteil 46 unterseitig des Rumpfteiles 45 an
diesem rasthalterbar ist.
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Zur
Absaugung von textilen Flächen kann allein das Rumpfteil 45 genutzt
werden. Die Andockausformung 41 mündet entsprechend
zur Unterseite des Rumpfteiles 45 in einen umlaufend durch
die Wandung 47 des Rumpfteiles 45 begrenzten Saugraum.
Der Aufsetzrand 48 der Wandung 47 ist durch mehrere Öffnungen 49 unterbrochen,
die Nebenluftöffnungen ausbilden.
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Das
Bodenteil 46 weist einen Boden 50 auf, der umlaufend
umfasst ist von einer Bodenteilwandung 51. Der Boden 50 ist
im Wesentlichen geschlossen. Lediglich in Zuordnungsstellung zu
dem Rumpfteil 45 in Projektion zu der Andockausformung 41 ist der
Boden 50 durchsetzt von einem Kanalanschlussabschnitt 52.
Dieser ist konturmäßig an die Andockausformung 41 angepasst
und weiter so ausgebildet, dass in Zuordnungsstellung zum Rumpfteil 45 dieser in
die rohrförmige Andockausformung 41 eintaucht und
hierbei den Saugraum des Rumpfteils 45 gegenüber
der den Saugkanal bildenden Andockausformung 41 abschiebert.
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Der
Kanalanschlussabschnitt 42 mündet, den Boden 50 durchsetzend
in einen unterseitig des Bodens 50 umlaufend durch einen
Borstenrand 53 begrenzten Saugraum. Dieser Borstenrand
ist zum Bodenkontakt ausgelegt, dies weiter unter Nutzung des Bodenteils 46 zur
Abreinigung von Hartflächen.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Saugdüse
- 2
- Saugschlauch
- 3
- Staubsauger
- 4
- Verfahrrollen
- 5
- Staubsaugergehäuse
- 6
- Handgriff
- 7
- Anschlussabschnitt
- 8
- Saugkanalabschnitt
- 9
- Saudüsengehäuse
- 10
- Rohrabschnitt
- 11
- Rohrabschnitt
- 12
- Saugkanalöffnung
- 13
- Nebenluftöffnung
- 14
- Achszapfen
- 15
- Achszapfen-Aufnahme
- 16
- Aufnahmeflügel
- 17
- Achsaufnahmeschlitz
- 18
- Randkante
- 19
- Seitenwand
- 20
- Saugraumabschnitt
- 21
- Randkante
- 22
- Kanalabschnitt
- 23
- Fugendüsenöfnung
- 24
- Randkante
- 25
- Schieber
- 26
- Handhabungs-Verdickung
- 27
- Schieberdecke
- 28
- Druckteil
- 29
- Fensteröffnung
- 30
- Federelement
- 31
- Wandungsöffnung
- 32
- Zähne
- 33
- Zahnlücken
- 34
- Niederhalter
- 35
- Drahtbügel
- 36
- Rippe
- 37
- feststehender
Außenwandungsabschnitt
- 38
- beweglicher
Außenwandungsabschnitt
- 39
- Düsenvorsatz
- 40
- Vertiefung
- 41
- Andockausformung
- 42
- Rastzapfen
- 43
- Handhabe
- 44
- Untergriffhalterung
- 45
- Rumpfteil
- 46
- Bodenteil
- 47
- Wandung
- 48
- Aufsetzrand
- 49
- Öffnung
- 50
- Boden
- 51
- Bodenteilwandung
- 52
- Kanalanschlussabschnitt
- 53
- Borstenrand
- 54
- Rastausnehmung
- 55
- Faltenbalg
- 56
- Anschlag
- a
- Schwenkrichtung
- x
- Schwenkachse
- T
- Trennebene
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004055125
A1 [0003]