DE102011107319B4 - Flachwischer und Trägerplatte dafür - Google Patents

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Abstract

Flachwischer, umfassend eine Trägerplatte (1), die mit einem Wischbezug (2) verbunden ist, wobei die Trägerplatte (1) einen Abstreifer (3) zur Entfernung des Wischbezugs (2) von der Trägerplatte (1) aufweist und wobei die Trägerplatte (1) mit dem Wischbezug (2) formschlüssig bezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) zumindest eine Ecke (4) aufweist, die von dem Wischbezug (2) formschlüssig umschlossen ist und dass der Abstreifer (3) zur Entfernung des Wischbezugs (2) um die Ecke (4) schwenkbar angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Flachwischer, umfassend eine Trägerplatte, die mit einem Wischbezug verbunden ist, wobei die Trägerplatte einen Abstreifer zur Entfernung des Wischbezugs von der Trägerplatte aufweist und wobei die Trägerplatte mit dem Wischbezug formschlüssig bezogen ist.
  • Stand der Technik
  • Ein solcher Flachwischer ist aus der JP 08-131387 A bekannt. Die Trägerplatte ist, im Querschnitt betrachtet, im Wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgebildet, wobei der Wischbezug in den schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen durch einen kongruent gestalteten, U-förmigen Bügel gehalten ist.
  • Außerdem sind Flachwischer bekannt, die z. B. eine rechteckige Trägerplatte aufweisen, wobei die Trägerplatte von einem taschenförmig ausgebildeten, viereckigen Wischbezug, der an einer seiner Längsseiten offen ist, umschlossen ist.
  • Trockene, unbenutzte Wischbezüge werden von Hand auf die Trägerplatte aufgezogen.
  • Bei den vorbekannten Flachwischern ist wenig zufriedenstellend, dass verunreinigte und nasse Wischbezüge nach ihrem Gebrauch von Hand von der Trägerplatte entfernt werden müssen. Das ist umständlich, unhygienisch und deshalb für den Benutzer des Flachwischers sehr unangenehm.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachwischer der vorbekannten Art derart weiterzuentwickeln, dass dessen Handhabung vereinfacht wird, insbesondere dass eine Demontage eines benutzten Wischbezugs von der Trägerplatte ohne direkten Handkontakt erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, dass die Trägerplatte zumindest eine Ecke aufweist, die von dem Wischbezug formschlüssig umschlossen ist, wobei der Abstreifer zur Entfernung des Wischbezugs um die Ecke schwenkbar angeordnet ist.
  • Soll ein gebrauchter Wischbezug durch den Benutzer von der Trägerplatte entfernt werden, erfolgt das durch den Abstreifer, ohne dass der Benutzer den Wischbezug mit der Hand berühren muss. Ein Auswechseln des Wischbezugs ist dadurch hygienisch einwandfrei und einfach durchzuführen.
  • Die Trägerplatte ist mit dem Wischbezug formschlüssig bezogen. Dazu kann es vorgesehen sein, dass der Wischbezug z. B. taschenförmig und viereckig ausgebildet ist. Der Wischbezug kann eine geschlossene Längsseite und zwei geschlossene Querseiten aufweisen sowie eine offene Längsseite, in die die Trägerplatte eingeführt und dadurch mit dem Wischbezug verbunden wird, wobei die Ecken der offenen Längsseite formschlüssig um die entsprechenden Ecken der Trägerplatte greifen.
  • Die Trägerplatte weist zumindest eine Ecke auf, die von dem Wischbezug formschlüssig umschlossen ist, wobei der Abstreifer zur Entfernung des Wischbezugs um die Ecke schwenkbar angeordnet ist.
  • Zur Entfernung des Wischbezugs von der Trägerplatte wird der Wischbezug durch den Abstreifer um die Ecke herum von der Trägerplatte heruntergehebelt und fällt anschließend, insbesondere dann, wenn der Wischbezug nach seiner Benutzung feucht und schwer ist, selbsttätig von der Trägerplatte ab.
  • Der Abstreifer kann aus einem polymeren Werkstoff bestehen. Polymere Werkstoffe haben z. B. gegenüber metallischen Werkstoffen den Vorteil, dass sie leicht und rostfrei sind und sich dadurch für die Verwendung in Reinigungsgeräten besonders eignen. Außerdem sind polymere Werkstoffe häufig einfach und kostengünstig verarbeitbar, so dass auch die dadurch hergestellten Bauteile, z. B. die Trägerplatte, einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Der Abstreifer kann durch einen Klapphebel gebildet sein. Ein Klapphebel ist ein einfach herzustellendes Bauteil, das sich einfach mit der Trägerplatte verbinden lässt. Der Bewegungsablauf des Klapphebels ist für den Benutzer sofort ersichtlich. Dadurch sind die Funktion des Klapphebels und die Art und Weise seiner Betätigung selbsterklärend.
  • Der Klapphebel kann im Wesentlichen oberflächenbündig mit der Trägerplatte ausgebildet sein. Hierbei ist von Vorteil, dass durch die im Wesentlichen oberflächenbündige Integration des Klapphebels in die Trägerplatte während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers ein gleichmäßiges Anpressen des Wischbezugs auf den Boden und dadurch ein gleichmäßiges Reinigungsergebnis ermöglicht wird und keine störenden Vorsprünge entstehen, die eine einfache Montage oder Demontage des Wischbezugs behindern könnten. Außerdem wird dadurch die Reinigung der Trägerplatte im Anschluss an die Benutzung des Flachwischers vereinfacht. Die Gefahr einer möglichen Verletzung des Benutzers am Klapphebel ist durch die glatte Oberfläche auf ein Minimum reduziert.
  • Der Klapphebel kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers auf einem kongruent ausgebildeten Führungssteg der Trägerplatte angeordnet ist. Der Führungssteg ist dabei ein Bestandteil der Längsseite der Trägerplatte. Ist der Klapphebel mit seinem U-förmigen Profil auf dem Führungssteg gehalten, fügt sich dieser oberflächenbündig in die Trägerplatte ein. Die Verbindung des Klapphebels mit dem Führungssteg erfolgt bevorzugt kraftschlüssig durch Klemmen. Die Klemmkraft, mit der der Klapphebel auf dem Führungssteg angeordnet ist, ist dabei so bemessen, dass der Klapphebel während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers sicher auf dem Führungssteg gehalten wird und vom Benutzer des Flachwischers zum Abstreifen des Wischbezugs von der Trägerplatte auch dann problemlos vom Führungssteg gelöst werden kann, wenn der Klapphebel feucht und/oder glitschig ist.
  • Der Klapphebel kann gegen die Federkraft einer Rückholfeder in Abstreifstellung bringbar sein. Durch die Rückholfeder ist eine zusätzliche Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Klapphebels vom Führungssteg gewährleistet. Außerdem ist von Vorteil, dass der Klapphebel im Anschluss an das Abstreifen des Wischbezugs von der Trägerplatte weitgehend selbsttätig in seine Ausgangsposition zurückfedert. Die Handhabung des Flachwischers ist dadurch vereinfacht.
  • Der Abstreifer kann durch eine in der Ecke angelenkte und um die Ecke schwenkbare Schlaufe gebildet sein. im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Klapphebel ist eine Schlaufe noch einfacher und kostengünstiger herstellbar; durch die einfache Konstruktion kann eine beschädigte Schlaufe auch vom jeweiligen Benutzer schnell und einfach ausgewechselt werden. Eine provisorische Reparatur, z. B. durch einen zu einer Schlaufe geformten Kabelbinder, ist problemlos möglich.
  • Der Abstreifer kann in einer Kulissenführung in der Trägerplatte geführt und um die Ecke schwenkbar sein. Eine solche Kulissenführung kann beispielsweise in Form eines einfachen Schlitzes in der Trägerplatte ausgebildet sein, wobei sich der Schlitz in der Platte von der Ecke parallel zur Längsseite der Trägerplatte erstreckt. Eine solche Kulissenführung ist einfach und kostengünstig herstellbar, hat dafür aber im Vergleich zu dem nachfolgend beschriebenen Gelenks hinsichtlich der Handhabung des Abstreifers Nachteile.
  • Der Klapphebel kann durch ein in der Ecke angeordnetes Gelenk mit der Trägerplatte verbunden sein. Ein solches Gelenk hat den Vorteil, dass sich der Klapphebel stets definiert und gleich bewegt und durch das Gelenk exakt geführt ist.
  • Die Demontage des Wischbezugs von der Trägerplatte erfolgt dadurch, dass der Klapphebel durch die offene Längsseite des Wischbezugs hindurch um das in der Ecke angeordnete Gelenk in Abstreifstellung geschwenkt wird, so lange, bis der Klapphebel den formschlüssig über der Ecke angeordneten Wischbezug über die Ecke hinweg mitnimmt und der Wischbezug dadurch von der Trägerplatte abfällt.
  • Das Gelenk kann durch eine in der Ecke angeordnete Achse gebildet sein, um die der Klapphebel schwenkbar ist. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass das Gelenk separat ausgebildet ist und dass die Achse durch eine Hülse gebildet ist, die in der Trägerplatte angeordnet und um die der Klapphebel schwenkbar ist.
  • Um kompakte Abmessungen des Gelenks zu erreichen, kann es vorgesehen sein, dass das Gelenk teilweise einstückig und materialeinheitlich mit dem Klapphebel ausgebildet ist. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass die Achse, um die der Klapphebel dreht, einen einstückigen Bestandteil des Klapphebels bildet und in einer gabelförmigen Aufnahme der Trägerplatte eingeschnappt ist. Die gabelförmige Aufnahme ist dabei z. B. an dem Ende des Führungsstegs angeordnet, der in das Ende, um das das Wischtuch herumgehebelt wird, mündet. Sowohl die einstückig mit dem Klapphebel ausgebildete Achse als auch die gabelförmige Aufnahme können aus einem polymeren Werkstoff bestehen. Die gabelförmige Aufnahme ist bevorzugt einstückig und materialeinheitlich mit der Trägerplatte ausgebildet.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Gelenk durch ein Filmscharnier gebildet ist, das sich um die Ecke herum erstreckt. Eine solche Konstruktion ist besonders einfach und kostengünstig. Das Filmscharnier muss dabei derart ausgelegt sein, dass es einerseits formstabil genug ist, um den Wischbezug über die Ecke der Trägerplatte abstreifen zu können und andererseits elastisch genug, um auch im Dauerbetrieb nicht zu ermüden/zu brechen und dadurch gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften des Flachwischers während einer langen Gebrauchsdauer zu gewährleisten.
  • Das Filmscharnier kann, bezogen auf die Trägerplatte, als separates Bauteil ausgebildet und an der Trägerplatte befestigt sein. Die Befestigung kann zum Beispiel durch eine Verschraubung erfolgen. Bedarfsweise besteht die Möglichkeit, den Abstreifer und/oder das Filmscharnier unabhängig von der Trägerplatte auszutauschen.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung kann das Filmscharnier einstückig und materialeinheitlich mit der Trägerplatte ausgebildet sein. Die Herstellung ist dadurch vereinfacht.
  • Das Gelenk kann aus einem polymeren Werkstoff bestehen. Auch das Gelenk ist dadurch rostfrei, leicht und einfach herstellbar.
  • Der Klapphebel kann auf der dem Gelenk abgewandten Seite einen Betätigungsgriff aufweisen. Durch den Betätigungsgriff wird das Abstreifen des Wischbezugs von der Trägerplatte ohne direkten Handkontakt vereinfacht. Der Benutzer greift den Betätigungsgriff und führt dadurch den Klapphebel in Abstreifstellung.
  • Der Betätigungsgriff kann aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen. Hierbei ist von Vorteil, dass der Betätigungsgriff dadurch nicht abbrechen kann, besonders lange haltbar ist und beim Wischen z. B. die zu reinigende Fläche und/oder auf der zu reinigenden Fläche stehende Möbel nicht beschädigen kann, unabhängig davon, wie die Wischrichtung des Flachwischers ist.
  • Die Trägerplatte kann viereckig ausgebildet sein, mit zwei Längs- und zwei Querseiten, wobei der Wischbezug taschenförmig ausgebildet und auf drei seiner Seiten geschlossen ist, wobei eine der Längsseiten des Wischbezugs und beide Querseiten des Wischbezugs geschlossen ausgebildet sind und wobei die andere, zur Einführung der Trägerplatte in den Wischbezug offene Längsseite des Wischbezugs geschlossene Ecken zum formschlüssigen Halten des Wischbezugs auf der Trägerplatte aufweist.
  • Ein solcher Flachwischer ist universell einsetzbar, wobei der Wischbezug bevorzugt zwei Wischflächen aufweist. Die beiden Wischflächen können hinsichtlich ihrer Beschaffenheit gleich oder unterschiedlich sein. Dadurch kann mit einem Wischbezug entweder besonders lange gereinigt werden oder es können Oberflächen mit unterschiedlichem Verschmutzungsgrad z. B. stufenweise gereinigt werden. Die eine Längsseite der Trägerplatte, die der offenen Längsseite des Wischbezugs zugeordnet ist, kann dabei eine Durchbrechung aufweisen, durch die ein mit der Trägerplatte bevorzugt kardanisch verbundener Stiel hindurchschwenkbar ist.
  • Die geschlossenen Ecken können, vom Gelenk aus in Richtung des Klapphebels betrachtet, 20 bis 50% der Länge des Klapphebels überdecken. Die Überdeckung ist so gewählt, dass einerseits eine zuverlässige formschlüssige Verbindung des Wischbezugs mit der Trägerplatte besteht und andererseits der Wischbezug bedarfsweise einfach von der Trägerplatte abgestreift werden kann. Besonders bevorzugt überdeckt die geschlossene Ecke 30% des Klapphebels, vom Gelenk aus in Richtung des Klapphebels betrachtet.
  • Die Trägerplatte kann trapezförmig ausgebildet sein, wobei die kürzere Längsseite der Trägerplatte von der geschlossenen Längsseite des Wischbezugs umschlossen ist. Die beschriebene trapezförmige Gestalt hat den Vorteil, dass das Abstreifen des Wischbezugs von der Trägerplatte ohne direkten Handkontakt besonders zuverlässig erfolgt. Dadurch, dass die Ecke, um die der Wischbezug herum von der Trägerplatte abgehebelt wird, an der längeren Längsseite angeordnet ist, rutscht der mittels des Abstreifers über diese Ecke gehebelte Wischbezug, ohne dass er an der Querseite der Trägerplatte hängen bleibt, besonders leicht von der Trägerplatte ab. Außerdem können durch die trapezförmige Gestalt Zimmerecken besonders gut gereinigt werden.
  • Die offene Längsseite des Wischbezugs ist vom Betätigungsgriff nach außen überragt. Eine solche Ausgestaltung ist sinnvoll, um den Betätigungsgriff greifen zu können, ohne in direkten Handkontakt mit dem Wischbezug zu gelangen.
  • Die Trägerplatte kann ein Spannelement umfassen und dadurch zum Aufspannen des Wischbezugs längenveränderlich ausgebildet sein. Das Spannelement kann in Längsrichtung der Trägerplatte federkraftbeaufschlagt sein. Eine solche Trägerplatte ist bei Verwendung eines weitgehend nicht-elastischen Wischbezugs erforderlich, um die Trägerplatte mit dem Wischbezug formschlüssig beziehen zu können. Während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers sind die Längsseiten von Trägerplatte und Wischbezug im Wesentlichen gleich lang, wobei die offene Längsseite des Wischbezugs durch die jeweils geschlossenen Ecken zur Montage auf der Trägerplatte nur eine Öffnung aufweist, die kürzer ist, als die Längsseite der Trägerplatte. Zur Montage ist es also erforderlich, dass die Trägerplatte auf ein kürzeres Maß zusammengeschoben werden muss, bis sie vollständig innerhalb des Wischbezugs angeordnet ist und anschließend wieder ihre ursprüngliche Größe annimmt. Der Wischbezug umhüllt die Trägerplatte dann straff.
  • Um eine Längenveränderlichkeit der Trägerplatte zur Montage mit dem Wischbezug zu erreichen, besteht generell auch die Möglichkeit, dass die Trägerplatte elastisch nachgiebig biegeschlaff ausgebildet ist. Durch eine elastische Verformung der Trägerplatte kann diese mit dem Wischbezug montiert werden. Eines separaten Spannelements bedarf es bei einer derartigen Ausgestaltung daher nicht.
  • In Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall kann die geringere Formstabilität der elastisch nachgiebigen biegeschlaffen Trägerplatte für eine straffe Montage des Wischbezugs auf der Trägerplatte ausreichen.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Trägerplatte für einen Flachwischer wie zuvor beschrieben, umfassend einen Abstreifer zur Entfernung des Wischbezugs von der Trägerplatte. Solche Trägerplatten können problemlos Trägerplatten aus dem Stand der Technik ersetzen, so dass der bisherige Flachwischer mit der erfindungsgemäßen Trägerplatte betrieben werden kann, wobei ein Abziehen des gebrauchten Wischbezugs ohne direkten Handkontakt von der Trägerplatte, wie zuvor beschrieben, einfach möglich ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Flachwischers sind nachfolgend in den 1 bis 8 gezeigt und werden im Folgenden näher beschrieben. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trägerplatte, die in einem erfindungsgemäßen Flachwischer zur Anwendung gelangt, der besseren Übersichtlichkeit wegen ohne Wischbezug,
  • 2 die Trägerplatte aus 1 mit aufgezogenem Wischbezug;
  • 3 die Trägerplatte aus 1, wobei der Abstreifer, zur Entfernung des Wischbezugs, vom Führungssteg der Trägerplatte gelöst ist,
  • 4 die Trägerplatte aus 3 mit aufgezogenem Wischbezug,
  • 5 einen Ausschnitt aus einer Trägerplatte eines erfindungsgemäßen Flachwischers, wobei der Abstreifer abweichend zu den 1 bis 4 ausgebildet und in Geschlossen-Stellung gezeigt ist,
  • 6 den Abstreifer aus 5 bei seiner Bewegung in Abstreifstellung,
  • 7 den Abstreifer aus den 5 und 6 in Abstreifstellung,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flachwischers, von dem nur die Trägerplatte in einem Ausschnitt gezeigt ist, wobei der Abstreifer abweichend von den Abstreifern aus den 1 bis 4 und 5 bis 7 gestaltet ist,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flachwischers in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten, wobei der Wischbezug nicht dargestellt ist,
  • 10 den Flachwischer aus 9 einschließlich Wischbezug in einer Ansicht von vorne, wobei der Wischbezug durch den Abstreifer von der Trägerplatte abgestreift wird.
  • Ausführung der Erfindung
  • In den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flachwischers gezeigt.
  • Wegen der besseren Übersichtlichkeit ist der Flachwischer in den 1 und 3 jeweils ohne Wischbezug 2 gezeigt.
  • Der Flachwischer aus den 1 bis 4 umfasst eine Trägerplatte 1 aus einem polymeren Werkstoff, wobei die Trägerplatte 1 einen Abstreifer 3 aufweist. Die Trägerplatte 1 hat eine Ecke 4, die vom Wischbezug 2 formschlüssig umschlossen ist. Zur Entfernung des Wischbezugs 2 wird der Abstreifer 3 um die Ecke 4 herum geschwenkt. Dabei wird der Wischbezug 2 über die Ecke 4 gehebelt, so dass er von der Trägerplatte 1 herabfällt, ohne direkten Kontakt mit der Hand des Benutzers des Flachwischers.
  • Die Trägerplatte 1 ist in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen trapezförmig ausgebildet und weist zwei Längsseiten 16, 17 und zwei Querseiten 18, 19 auf. Der Wischbezug 2 hat die Form einer Tasche und ist auf drei 20, 22, 23 seiner Seiten 20, 21, 22, 23 geschlossen ausgebildet. Die offene Längsseite 21, zur Einführung der Trägerplatte 1 in den Wischbezug 2 hat geschlossene Ecken 24, 25, um die Trägerplatte 1 formschlüssig im Wischbezug 2 aufnehmen zu können. Die kürzere Längsseite 16 der Trägerplatte ist von der geschlossenen Längsseite 20 des Wischbezugs 2 umschlossen.
  • Um die Trägerplatte 1 in die offene Längsseite 21 des Wischbezugs 2 zwischen den beiden geschlossenen Ecken 24, 25 einführen zu können, weist die Trägerplatte 1 ein Spannelement 27 auf. Wird die Trägerplatte 1 mit dem Wischbezug 2 bezogen, wird das Spannelement 27 in Längsrichtung 28 der Trägerplatte federkraftbeaufschlagt zurückgeschoben, bis die Trägerplatte 1 durch die offene Längsseite 21 des Wischbezugs 2 passt. Anschließend bewegt sich das Spannelement 27 selbsttätig wieder in seine in den 1 bis 4 gezeigte Ausgangsstellung, so dass der Wischbezug 2 formschlüssig, faltenfrei und straff auf der Trägerplatte 1 angeordnet ist.
  • In 1 ist der Abstreifer 3 durch einen Klapphebel 5 gebildet, der ein U-förmiges Profil 6 hat und damit auf die längere Längsseite 17 der Trägerplatte 1 aufgeklemmt ist.
  • Das in der Ecke 4 angeordnete Gelenk 12 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Filmscharnier 14 gebildet, das die Trägerplatte 1 und den Klapphebel 5 miteinander verbindet.
  • Zur besseren Handhabung des Klapphebels 5 ist dieser mit einem Betätigungsgriff 15 aus einem gummielastischen Werkstoff versehen.
  • Außerdem ist in der Trägerplatte 1 im Bereich der Stirnseite, die dem Spannelement 27 abgewandt ist, eine als Haltegriff 29 ausgebildete Durchbrechung angeordnet. Während des Aufziehens des Wischbezugs 2 auf die Trägerplatte 1 hält der Benutzer die Trägerplatte 1 am Haltegriff 29 fest.
  • In 2 ist die Trägerplatte aus 1 mit dem Wischbezug 2 bezogen. Die offene Längsseite 21 des Wischbezugs 2 wird vom Betätigungsgriff 15 des Klapphebels 5 nach außen überragt, so dass der Benutzer beim Abstreifen des Wischbezugs 2 von der Trägerplatte 1 den Klapphebel 5 nur am Betätigungsgriff 15 zu greifen und anschließend, wie in 4 gezeigt, über die Ecke 4 zu hebeln braucht.
  • In 3 ist die Trägerplatte 1 aus 1 gezeigt, wobei der Klapphebel 5 durch das als Filmscharnier 14 ausgebildete Gelenk 12 um die Ecke 4 herum geschwenkt wird.
  • In 4 ist der in 3 gezeigte Betriebszustand des Flachwischers mit aufgezogenem Wischbezug 2 gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass der Wischbezug 2 relativ zum Kardangelenk 30, an dem der Stiel 31 befestigt ist, in Längsrichtung 28 der Trägerplatte 1 zur Ecke 4 hin verschoben ist und zwar gegen die Federkraft des federkraftbeaufschlagten Spannelements 27, das sich auf der der Ecke 4 gegenüberliegenden Stirnseite der Trägerplatte 1 befindet.
  • Sobald der Klapphebel 5 um die Ecke 4 herumgeführt ist, ist auch die geschlossene Ecke 25 des Wischbezugs 2 über die Ecke 4 gehebelt und gleitet besonders gut durch die Trapezform der Trägerplatte 1 von der Trägerplatte 1 herab. Das Abstreifen des Wischbezugs 2 mittels des Abstreifers 3 von der Trägerplatte 1 erfolgt also ohne direkten Kontakt mit der Hand des Benutzers.
  • In den 5 bis 8 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Abstreifers 3 gezeigt.
  • Der Flachwischer, in dem die gezeigten Abstreifer 3 zur Anwendung gelangen, unterscheidet sich ansonsten nicht von dem Flachwischer, wie in den 1 bis 4 gezeigt.
  • In den 5 bis 7 ist ein weiterer Abstreifer 3 in Form eines Klapphebels 5 gezeigt, der oberflächenbündig mit der Trägerplatte 1 ausgebildet ist.
  • In 5 ist der Klapphebel 5 während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers gezeigt. Der Klapphebel 5 ist mit seinem U-förmigen Profil 6 auf eine kongruent gestalteten Führungssteg 7 der Trägerplatte 1 geklemmt, wobei der Klapphebel 5 eine Dicke aufweist, die der Dicke der Trägerplatte 1 entspricht. Dadurch ist der Klapphebel 5 oberflächenbündig in die Trägerplatte 1 integriert.
  • Das Gelenk 12 in der Ecke 4 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Achse 13 gebildet, die einstückig und materialeinheitlich mit dem Klapphebel 5 ausgebildet ist. Diese Achse 13 ist in einer gabelförmigen Aufnahme angeordnet, die einen einstückigen Bestandteil der Trägerplatte 1 bildet.
  • In 6 ist der Klappebel 5 von dem Führungssteg 7 gelöst und auf seinem Weg in die Abstreifstellung 9 dargestellt, die in 7 gezeigt ist. Der Klapphebel 5 wird gegen die Federkraft einer Rückholfeder 8, die hier schematisch angedeutet ist, in die Abstreifstellung 9 gebracht.
  • In 7 ist die Abstreifstellung 9 des Klapphebels 5 erreicht, und der hier nicht dargestellte Wischbezug wird entlang der an die Ecke 4 anschließenden Querseite 19 von der Trägerplatte 1 herabgleiten.
  • In 8 ist ein bezogen auf die vorherigen Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 7 abweichend gestalteter Abstreifer 3 gezeigt. Der Abstreifer 3 ist durch eine in der Ecke 4 angelenkte und um die Ecke 4 schwenkbare Schlaufe 10 gebildet, wobei die Schlaufe 10 in einer Kulissenführung 11 geführt ist. Die Kulissenführung 11 erstreckt sich parallel zur längeren Längsseite 17 der Trägerplatte und mündet in der Ecke 4.
  • Zur Demontage des wegen der besseren Übersichtlichkeit hier nicht dargestellten Wischbezugs 2 wird die Schlaufe 10 gegriffen und in der Kulissenführung 11 in Längsrichtung 28 zur Ecke 4 bewegt. Dabei wird der Wischbezug 2, wie zuvor zu 4 erläutert, um die Ecke 4 herum abgehebelt und fällt anschließend von der Trägerplatte 1 ab.
  • Bei allen hier gezeigten Ausführungsbeispielen ist von Vorteil, dass der Benutzer des Flachwischers durch Betätigung des Abstreifers 3 nicht in direktem Kontakt mit dem Wischbezug 2 kommt. Dadurch ist die Demontage des Wischbezugs hygienisch einwandfrei, einfach durchzuführen und angenehmer für den Benutzer.
  • In den 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flachwischers gezeigt. Die Trägerplatte 1 ist auf ihrer dem Stiel 31 abgewandten Seite zumindest teilweise mit einer Hälfte eines Klettverschlusses 32 versehen, wobei der Abstreifer 3 zur Entfernung des in 10 dargestellten Wischbezugs 2 an einer Querseite 18 der Trägerplatte 1 mittels eines Gelenks 12 angelenkt ist, sich in Längsrichtung 28 über die Trägerplatte 1 bis zur anderen Querseite 19 erstreckt und dort den Betätigungsgriff 15 aufweist. Der Abstreifer 3 kann aus einem flexiblen, hier aus einem gummielastischen Werkstoff stehen Das Gelenk 12 kann einstückig mit der Trägerplatte 1 ausgeführt sein. Auch ist eine mehrteilige Ausgestaltung denkbar, zum Beispiel in Form eines Scharniers, um das der Abstreifer 3 schwenkbar ist. Der Betätigungsgriff 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel um die Querseite 19 herumgeführt, so dass er einerseits beim Reinigen mit dem Flachwischer nicht stört und andererseits vom Benutzer gut gegriffen werden kann, um den Wischbezug 2 von der Trägerplatte 1 abstreifen zu können.
  • In 9 ist der Flachwischer, um Einzelheiten besser erkennen zu können, ohne Wischbezug in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten gezeigt. In 10 ist der Flachwischer aus 9 gezeigt, bei dem der Wischbezug 2 mittels des Abstreifers 3 von der Trägerplatte 1 abgestreift wird. Der Wischbezug 2 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit der anderen Hälfte des Klettverschlusses 32 versehen und durch diesen an der Trägerplatte 1 festgelegt.
  • Um den Wischbezug 2 von der Trägerplatte 1 abstreifen zu können, greift der Benutzer den Betätigungsgriff 15 und schwenkt den Abstreifer 3 um das Gelenk 12, das sich im Bereich der Querseite 18 der Trägerplatte 1 befindet. Während des Abstreifvorgangs wird der Klettverschluss 32 getrennt. Zum Befestigen eines neuen Wischbezugs 2 wird der Abstreifer 3 wieder in die in 9 dargestellte Position gebracht. Das kann entweder dadurch geschehen, dass auch der Abstreifer 3 auf seiner der Trägerplatte 1 zugewandten Seite mit einem Klettverschluss versehen ist, oder der Betätigungsgriff 15 umschließt die Querseite 19 der Trägerplatte 1 kraft- und/oder formschlüssig. Anschließend wird der Wischbezug 2 mittels des Klettverschlusses 32 mit der Trägerplatte 1 verbunden. Der Flachwischer ist dann wieder betriebsbereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerplatte
    2
    Wischbezug
    3
    Abstreifer
    4
    Ecke (der Trägerplatte)
    5
    Klapphebel
    6
    U-förmiges Profil
    7
    Führungssteg
    8
    Rückholfeder
    9
    Abstreifstellung
    10
    Schlaufe
    11
    Kulissenführung
    12
    Gelenk
    13
    Achse
    14
    Filmscharnier
    15
    Betätigungsgriff
    16
    Längsseite kurz der Trägerplatte
    17
    Längsseite lang der Trägerplatte
    18
    Querseite der Trägerplatte
    19
    Querseite der Trägerplatte
    20
    Längsseite des Wischbezugs, geschlossen
    21
    Längsseite des Wischbezugs, offen
    22
    Querseite des Wischbezugs, geschlossen
    23
    Querseite des Wischbezugs, geschlossen
    24
    geschlossene Ecke des Wischbezugs
    25
    geschlossene Ecke des Wischbezugs
    26
    Länge des Klapphebels
    27
    Spannelement
    28
    Längsrichtung der Trägerplatte
    29
    Haltegriff
    30
    Kardangelenk
    31
    Stiel
    32
    Klettverschluss

Claims (23)

  1. Flachwischer, umfassend eine Trägerplatte (1), die mit einem Wischbezug (2) verbunden ist, wobei die Trägerplatte (1) einen Abstreifer (3) zur Entfernung des Wischbezugs (2) von der Trägerplatte (1) aufweist und wobei die Trägerplatte (1) mit dem Wischbezug (2) formschlüssig bezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) zumindest eine Ecke (4) aufweist, die von dem Wischbezug (2) formschlüssig umschlossen ist und dass der Abstreifer (3) zur Entfernung des Wischbezugs (2) um die Ecke (4) schwenkbar angeordnet ist.
  2. Flachwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (3) aus einem polymeren Werkstoff besteht.
  3. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (3) durch einen Klapphebel (5) gebildet ist.
  4. Flachwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapphebel (5) im Wesentlichen oberflächenbündig mit der Trägerplatte (1) ausgebildet ist.
  5. Flachwischer nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapphebel (5) ein U-förmiges Profil (6) aufweist, das während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Flachwischers auf einem kongruent ausgebildeten Führungssteg (7) der Trägerplatte (1) angeordnet ist.
  6. Flachwischer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapphebel (5) gegen die Federkraft einer Rückholfeder (8) in Abstreifstellung (9) bringbar ist.
  7. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (3) durch eine in der Ecke (4) angelenkte und um die Ecke (4) schwenkbare Schlaufe (10) gebildet ist.
  8. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (3) in einer Kulissenführung (11) in der Trägerplatte (1) geführt und um die Ecke (4) schwenkbar ist.
  9. Flachwischer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapphebel (5) durch ein in der Ecke (4) angeordnetes Gelenk (12) mit der Trägerplatte (1) verbunden ist.
  10. Flachwischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (12) durch eine in der Ecke (4) angeordnete Achse (13) gebildet ist, um die der Klapphebel (5) schwenkbar ist.
  11. Flachwischer nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (12) zumindest teilweise einstückig und materialeinheitlich mit dem Klapphebel (5) ausgebildet ist.
  12. Flachwischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (12) durch ein Filmscharnier (14) gebildet ist, das sich um die Ecke (4) herum erstreckt.
  13. Flachwischer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (12) aus einem polymeren Werkstoff besteht.
  14. Flachwischer nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapphebel (5) auf der dem Gelenk (12) abgewandten Seite einen Betätigungsgriff (15) aufweist.
  15. Flachwischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (15) aus einem gummielastischen Werkstoff besteht.
  16. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) viereckig ausgebildet ist, mit zwei Längs- (16, 17) und zwei Querseiten (18, 19), dass der Wischbezug (2) taschenförmig ausgebildet und auf drei (20, 22, 23) seiner Seiten (20, 21, 22, 23) geschlossen ist, dass eine (20) der Längsseiten (20, 21) des Wischbezugs (2) und beide Querseiten (22, 23) des Wischbezugs (2) geschlossen ausgebildet sind und dass die andere, zur Einführung der Trägerplatte (1) in den Wischbezug (2) offene Längsseite (21) des Wischbezugs (2) geschlossene Ecken (24, 25) zum formschlüssigen Halten des Wischbezugs (2) auf der Trägerplatte (1) aufweist.
  17. Flachwischer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenen Ecken (24, 25), vom Gelenk (12) aus in Richtung des Klapphebels (5) betrachtet, 20% bis 50% der Länge (26) des Klapphebels (5) überdecken.
  18. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) trapezförmig ausgebildet ist und dass die kürzere Längsseite (16) der Trägerplatte (1) von der geschlossenen Längsseite (20) des Wischbezugs (2) umschlossen ist.
  19. Flachwischer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Längsseite (21) des Wischbezugs (2) vom Betätigungsgriff (15) nach außen überragt ist.
  20. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) ein Spannelement (27) umfasst und dadurch zum Aufspannen des Wischbezugs (2) längenveränderlich ausgebildet ist.
  21. Flachwischer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (27) in Längsrichtung (28) der Trägerplatte (1) federkraftbeaufschlagt ist.
  22. Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) elastisch nachgiebig biegeschlaff ausgebildet ist.
  23. Trägerplatte für einen Flachwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, umfassend einen Abstreifer (3) zur Entfernung des Wischbezugs (2) von der Trägerplatte (1).
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