DE102008034142A1 - Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens - Google Patents

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Toyo Tire and Rubber Co Ltd
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens wird eine Seitenfläche eines Scheitel-Gummimaterials (15) durch Spritzgießen des ringförmigen Scheitel-Gummimaterials (15) und Öffnen einer Formgebungsform (36) unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen ringförmigen Scheitel-Gummimaterials (15) ringförmig freigelegt. Ferner wird eine Seitenfläche eines Gummikissens (18) durch Spritzgießen des ringförmigen Gummikissens (18) und Öffnen einer Formgebungsform unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen ringförmigen Gummikissens (18) ringförmig freigelegt. Anschließend wird ein einstückiges Verbund-Gummielement (19) gebildet, indem ein unteres Formteil (37), in dem das Scheitel-Gummimaterial (15) festgehalten ist, und ein unteres Formteil (47), in dem das Gummikissen (18) festgehalten ist, in eine einander überlappende Anordnung gebracht werden und die Seitenfläche des Scheitel-Gummimaterials (15) auf die Seitenfläche des Gummikissens (18) laminiert wird und ferner ein unvulkanisierter Reifen durch Auflaminieren des Verbund-Gummielements (19) auf die Karkassenlage (14) gebildet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens und befaßt sich insbesondere mit einem Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, das einen Schritt zum Herstellen eines unvulkanisierten Reifens (Reifenrohlings) unter Auflaminierung einer Vielzahl von Gummielementen auf eine rohrförmig ausgebildete Karkassenlage beinhaltet.
  • Bei einem Luftreifen handelt es sich um einen Gummi-Verbundkörper, der durch Auflaminieren von verschiedenen Gummielementen auf eine Innenseite und eine Außenseite eines durch eine Karkassenlage gebildeten Gerüsts gebildet ist, wobei eine Vielzahl von Gummielementen in einem Herstellungsschritt in einer Fertigungsstraße auf eine rohrförmig ausgebildete Karkassenlage auflaminiert und dadurch ein unvulkanisierter Reifen gebildet wird.
  • Diese Gummielemente beinhalten ein Gummielement, das "online" bzw. im gleichen Verfahren um eine Formgebungstrommel oder eine Karkassenlage gewickelt wird, so daß es ringförmig oder zylindrisch ausgebildet wird, sowie ein Gummielement, das in einer "offline"-Herstellung bzw. einer Herstellung in einem separaten Arbeitsvorgang vorab ringförmig ausgebildet wird und dann zu einem erforderlichen Zeitpunkt einer Fertigungsstraße zugeführt wird.
  • Das Gummielement, das in der vorstehend geschilderten Weise offline bzw. in einem separaten Arbeitsgang hergestellt werden kann, wird herkömmlicherweise durch Drehen eines extrudierten Erzeugnisses, das durch einen Extruder geformt wird, auf einem Drehtisch hergestellt, so daß es in eine ringförmige Gestalt gebracht wird, wobei das extrudierte Erzeugnis auf eine vorbestimmte Länge geschnitten wird, um Endbereiche miteinander zu verbinden.
  • Da bei diesem Verfahren jedoch der Verbindungsbereich aufgrund einer Überlagerung oder eines engen Kontakts zwischen den Endbereichen lokal dick wird, so wird die Form des Gummielements in Umfangsrichtung ungleichmäßig, so daß ein Problem dahingehend auftritt, daß die Gleichmäßigkeit des Reifens vermindert wird.
  • Im Gegensatz dazu ist bereits ein sogenanntes Bandwickel-Konstruktionsverfahren zum Herstellen eines ringförmigen Gummielements durch spiraliges Wickeln eines schmalen Gummibandes bekannt, wie es in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2004-033 826 offenbart ist. Bei diesem Verfahren wird zwar die gleichmäßige Formgebung des Gummielements verbessert, doch die für den Wickelvorgang erforderlichen Mann-Stunden nehmen zu, und die Herstellungszeit wird lang. Zusätzlich besteht ein Problem dahingehend, daß es tendenziell zu einer Rißbildung entlang einer Grenzfläche des Gummibands kommen kann.
  • Wie ferner in der nachfolgend genannten japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006-248 037 offenbart ist, kann auch die Verwendung eines Spritzgießverfahrens ins Auge gefaßt werden. Das genannte Patentdokument beschreibt ein Verfahren zum Bilden eines ringförmigen Wulstfüllkörpers oder eines Seitenwand-Gummimaterials durch Einspritzen einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum einer Formgebungsform sowie das Entfernen des Wulstfüllkörpers oder des Seitenwand-Gummimaterials aus der Formgebungsform unter Verwendung eines Beschichtungselements (eines Einsatzes).
  • Gemäß dem vorstehend geschilderten Verfahren läßt sich die Herstellungszeit im Vergleich zu dem Strangpreßverfahren und dem Bandwickelkonstruktionsverfahren stark reduzieren, wobei es ferner möglich ist, eine gleichmäßige Formgebung des Gummielements vergleichsweise gut sicherzustellen.
  • In diesem Fall gibt es für das Gummielement, das in einem separaten Verfahren hergestellt werden kann, verschiedene Gummielemente zusätzlich zu dem Wulstfüllkörper. Bei einem Reifen vom Typ mit Doppelwulst, wie er in 1 gezeigt ist, ist zum Beispiel ein ringförmiger Ausstülpungsbereich 10 durch eine Vielzahl von ringförmigen Gummielementen gebildet, die in einem separaten Verfahren hergestellt werden können. Doch selbst wenn diese Gummielemente in einem separaten Verfahren bzw. offline hergestellt werden, ist ein Online-Schritt zum Positionieren und Laminieren der Gummielemente entsprechend der Anzahl der Elemente erforderlich. Es hat sich somit herausgestellt, daß hinsichtlich der Aspekte der Herstellungsgenauigkeit und der Herstellungseffizienz eines Reifens noch weiterer Raum für Verbesserungen besteht.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten aktuellen Situation erfolgt, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines Verfahrens zum Herstellen eines Luftreifens, bei dem sich die Herstellungszeit verkürzen und damit die Herstellungseffizienz verbessern läßt, während die Herstellungsgenauigkeit des Reifens sichergestellt ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 angegeben ist.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, das einen Schritt beinhaltet, in dem ein unvulkanisierter Reifen unter Auflaminieren einer Vielzahl von Gummielementen auf eine rohrförmig ausgebildete Karkassenlage gebildet wird,
    wobei das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist:
    • – einen ersten Schritt, in dem ein ringförmiges erstes Gummielement durch Einspritzen einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum einer ersten Formgebungsform gebildet wird und die erste Formgebungsform unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen ersten Gummielements geöffnet wird und dadurch eine Seitenfläche des ersten Gummielements ringförmig freigelegt wird;
    • – einen zweiten Schritt, in dem ein ringförmiges zweites Gummielement durch Einspritzen einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum einer zweiten Formgebungsform gebildet wird und die zweite Formgebungsform unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen zweiten Gummielements geöffnet wird und dadurch eine Seitenfläche des zweiten Gummielements ringförmig freigelegt wird;
    • – einen nach dem ersten und dem zweiten Schritt erfolgenden dritten Schritt, in dem ein Formteil der ersten Formgebungsform, in dem das erste Gummielement festgehalten ist, und ein Formteil der zweiten Formgebungsform, in dem das zweite Gummielement festgehalten ist, in eine einander überlappende Anordnung gebracht werden, um dadurch die freiliegende Seitenfläche des erste Gummielements auf die Seitenfläche des zweiten Gummielements zu laminieren und dadurch ein einstückiges Verbund-Gummielement zu bilden; und
    • – einen vierten Schritt, in dem das Verbund-Gummielement auf die Karkassenlage laminiert wird.
  • Die Realisierung der vorliegenden Erfindung erfolgt unter Ausbilden des ringförmigen Verbund-Gummielements gemäß den vorstehend genannten drei Schritten, wobei das ringförmige Verbund-Gummielement gemäß dem vorstehend genannten vierten Schritt auf die Karkassenlage laminiert wird. Das Verbund-Gummielement kann in einem separaten Vorgang hergestellt werden, wobei die vorliegende Erfindung die Herstellungsgenauigkeit des Reifens durch exaktes Ausbilden des in einem separaten Vorgang herstellbaren Gummielements gewährleisten kann und ferner die Herstellungseffizienz des Reifens verbessern kann, indem sich das Auflaminieren des Gummielements auf die Karkassenlage in effizienter Weise ausführen läßt.
  • Mit anderen Worten, es wird bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren das durch Spritzgießen gebildete Gummielement in Form eines Einzelprodukts aus der Form entfernt und der Fertigungsstraße für den Laminiervorgang einzeln zugeführt. Da im Gegensatz dazu bei der vorliegenden Erfindung das erste Gummielement und das zweite Gummielement als integriertes Verbund-Gummielement zugeführt werden, läßt sich die Laminierarbeit auf der Fertigungsstraße vereinfachen, und die Herstellungszeit des Reifens läßt sich verkürzen, so daß sich wiederum die Herstellungseffizienz steigern läßt.
  • Da das erste Gummielement und das zweite Gummielement ferner durch eine überlappende Anordnung der das erste und das zweite Gummielement festhaltenden Formteile der Formgebungsformen zusammenlaminiert werden, wird die Positioniergenauigkeit im Vergleich mit dem Fall, in dem die Gummielemente nach dem Freigeben aus der Form zusammenlaminiert werden, verbessert, wobei ferner die Herstellungsgenauigkeit des Reifens gewährleistet werden kann.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung das erste und das zweite Gummielement durch Spritzgießen gebildet werden, erhält man eine ausgezeichnete gleichmäßige Formgebung, und auch eine gleichmäßige Ausbildung des Reifens läßt sich gut sicherstellen. Da das erste und das zweite Gummielement in einem unvulkanisierten Zustand festgehalten werden, ist die Hafteigenschaft des Verbund-Gummielements gegenüber der Karkassenlage verbessert und es kommt zu keiner Übervulkanisierung zum Zeitpunkt der Vulkanisation des Reifens.
  • In dem vorliegenden Fall ist unter dem Begriff "unvulkanisierter Zustand" ein Zustand zu verstehen, in dem die Vulkanisation noch nicht ausgeführt ist, wobei dies jedoch nicht auf einen Zustand beschränkt ist, in dem die Vulkanisation überhaupt nicht voranschreitet, sondern auch einen halb- oder teilvulkanisierten Zustand sowie einen einer Untervulkanisation entsprechenden Zustand (einen vulkanisierten Zustand, bei dem keine optimale Vulkanisation erreicht wird) gemäß der Definition der Japanischen Industrienorm JISK6200 umfaßt.
  • Vorzugsweise befindet sich bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren die Karkassenlage in dem vierten Schritt in einem Zustand, in dem ein zentraler Bereich in einer diametralen Richtung nach außen ausgestülpt bzw. ausbauchend ausgebildet ist und ein Endbereich nach oben umgeschlagen ist. Auf diese Weise kann die Herstellungsgenauigkeit des Reifens in bevorzugter Weise sichergestellt werden, während eine Formänderung des Verbund-Gummielements unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist in dem Fall besonders nützlich, in dem das erste und das zweite Gummielement durch den ringförmigen Ausstülpungsbereich gebildet sind, der in der Reifenbreitenrichtung eines Wulstbereichs in Richtung nach außen ausgestülpt ausgebildet ist. Da der ringförmige Ausstülpungsbereich tendenziell eine große Anzahl von Teilen beinhaltet und bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren die Mann-Stunden tendenziell zunehmen sowie ferner die Herstellungsarbeiten kompliziert sind, kann die vorliegende Erfindung im Vergleich dazu die Herstellungszeit verkürzen und dadurch wiederum die Herstellungseffizienz verbessern.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer Reifenhälfte entlang einer Reifen-Meridianlinie zur Erläuterung eines Beispiels eines mittels der vorliegenden Erfindung hergestellten Luftreifens;
  • 2(a) bis 2(c) schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung eines Zustands, in dem der Luftreifen hergestellt wird;
  • 3(a) bis 3(c) schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung eines Zustands, in dem ein Scheitel-Gummimaterial gebildet wird;
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung zur Erläuterung eines Zustands nach dem Herstellen eines Gummikissens; und
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung zur Erläuterung eines Zustands, in dem ein Verbund-Gummielement gebildet wird.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Reifenhälfte entlang einer Reifen-Meridianlinie zur Erläuterung eines Beispiels eines gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Luftreifens. Der Luftreifen besitzt ein Paar Wulstbereiche 1, eine Paar Seitenwandbereiche 2, die sich von den jeweiligen Wulstbereichen 1 von dem Reifen radial nach außen erstrecken, sowie einen Laufstreifenbereich 3, der zwischen den Seitenwandbereichen 2 vorgesehen ist.
  • In jedem Wulstbereich 1 ist ein ringförmiger Wulstkern 1a, der durch einen konvergierenden Körper aus Wulstdraht aus Stahldrahtmaterial oder dergleichen gebildet ist, sowie ein Wulstfüllkörper 12 angeordnet, der mit einer im Querschnitt dreieckigen Formgebung an einer in Reifendiametralrichtung gelegenen Außenseite des Wulstkerns 1a ausgebildet ist, wobei ein Endbereich einer Karkassenlage 14 derart auf eine Reifenaußenseite umgeschlagen ist, daß er den Wulstkern 1a und den Wulstfüllkörper 12 einklemmt.
  • Ein Innenauskleidungs-Gummimaterial 5 zum Aufrechterhalten des Luftdrucks ist auf einer inneren peripheren Seite der Karkassenlage 14 angeordnet. Ferner ist ein Felgenstreifen-Gummimaterial 17 an einer äußeren Peripherie des Wulstbereichs 1 der Karkassenlage 14 angeordnet, und ein Seitenwand-Gummimaterial 11 ist an einer Außenseite des Seitenwandbereichs 2 der Karkassenlage 14 angeordnet.
  • Ferner sind eine Gürtellage 6 und ein Gürtelverstärkungselement 7 zum Schaffen einer Verstärkung auf der Basis eines Bandeffekts an einer äußeren peripheren Seite des Laufstreifenbereichs 3 der Karkassenlage 14 angeordnet, und ein Laufstreifen-Gummimaterial 4 ist ferner an einer äußeren peripheren Seite von diesen angeordnet. Die Karkassenlage 14 ist durch einen Lagen-Cord gebildet, der etwa unter einem Winkel von 90° in bezug auf einen Reifenäquator C verläuft. Für den Lagen-Cord können Stahl und organisches Fasermaterial, wie z. B. Polyester, Rayon, Nylon, Aramid oder dergleichen verwendet werden.
  • Bei dem Luftreifen handelt es sich um einen Notlauf-Reifen bzw. einen Reifen mit Notlaufeigenschaften, der auch in dem Fall weiterlaufen kann, in dem ein Abfall des Innendrucks aufgrund einer Reifenpanne oder dergleichen auftritt, und ein Verstär kungsgummikissen 9 mit im Querschnitt sichelförmiger Formgebung ist innenseitig von dem Seitenwandbereich 2 angeordnet.
  • Das Verstärkungsgummikissen 9 hat die Funktion, den einen verminderten Innendruck aufweisenden Reifen abzustützen, um dadurch zu verhindern, daß der Reifen vollständig platt wird, wobei das Verstärkungsgummikissen 9 z. B. durch ein Gummielement mit einer Gummihärte von 65 bis 90 Grad gebildet ist, und zwar gemessen auf der Basis des Typ A Durometer-Härtetests gemäß Japanischer Industrienorm JISK6253. Der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Luftreifen ist nicht auf einen Notlauf-Reifen beschränkt.
  • Weiterhin weist der Luftreifen einen ringförmigen Ausstülpungsbereich 10 auf, der in Richtung der Reifenbreite auf eine Außenseite des Wulstbereichs 1 nach außen gestülpt ist, wobei der Luftreifen als Notlaufreifen vom Typ mit Doppelwulst ausgebildet ist, bei dem ein Wulstkern 1b in dem ringförmigen Ausstülpungsbereich 10 angeordnet ist. Da bei dem vorstehend beschriebenen Reifen der durch den Wulstkern 1b verstärkte ringförmige Ausstülpungsbereich 10 zum Zeitpunkt der Fahrt in einem Zustand mit defekten Reifen bzw. in einem Notlaufzustand gegen einen Felgenflansch 8a gepreßt ist, wird ein Herunterrutschen des Wulstbereichs 1 von einer Felge 8 verhindert.
  • Der Wulstkern 1b ist nicht auf eine Ausbildung durch einen konvergierenden Körper aus den gleichen Wulstdrähten wie der Wulstkern 1a beschränkt, sondern er kann z. B. auch durch einen konvergierenden Körper aus organischen Fasermaterialien, aus einem Gummiwulstkern mit einem faserverstärkten Gummimaterial als Ausgangsmaterial und dergleichen gebildet sein.
  • Der ringförmige Ausstülpungsbereich 10 ist in Richtung der Reifenbreite von dem Felgenflansch 8a nach außen ausgestülpt und weist eine innere periphere Oberfläche auf, die sich entlang einer auf der äußeren peripheren Seite befindlichen gekrümmten Oberfläche des Felgenflansches 8a erstreckt. Die innere periphere Oberfläche ist durch ein Felgenstreifen-Gummimaterial 17 gebildet, das ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit besitzt, und ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß eine durch einen Wulstkörper oder dergleichen gebildete Verstärkungsschicht 16 entlang der inneren peripheren Oberfläche angeordnet ist.
  • Ferner sind in dem ringförmigen Ausstülpungsbereich 10 ein Scheitel-Gummimaterial 15, das in der Reifendurchmesserrichtung außenseitig von dem Wulstkern 1b angeordnet ist und eine im Querschnitt dreieckige Form aufweist, sowie ein Gummikissen 18 angeordnet, das einem nach oben umgeschlagenen Endbereich der Karkassenlage 14 benachbart angeordnet ist. Der ringförmige Ausstülpungsbereich 10 kann an mindestens einem Wulstbereich 1 ausgebildet sein, und er kann nur an einer Seite ausgebildet sein, die zum Zeitpunkt der Montage des Reifens einer Außenseite eines Fahrzeugs entspricht.
  • Es folgt nun eine Beschreibung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Luftreifens. Dabei zeigen die 2(a) bis 2(c) schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung der Herstellung des Luftreifens.
  • Wie in 2(a) gezeigt ist, werden in einem Zustand, in dem ein Innenauskleidungs-Gummimaterial 5 und das Verstärkungsgummikissen 9 um eine Außenumfangsfläche einer Formgebungstrommel 20 gewickelt sind und das Verstärkungsgummikissen 9 auf das Innenauskleidungs-Gummimaterial 5 gewickelt ist, diese Elemente zuerst in eine zylindrische Form gebracht.
  • Anschließend wird die Karkassenlage 14 an einer äußeren peripheren Seite von diesen derart angeordnet, daß sie rohrförmig ausgebildet ist, und der Wulstkern 1a sowie der Wulstfüllkörper 12, die vorab in einem separaten Vorgang als ringförmiger Körper gebildet worden sind, werden an einer vorbestimmten Stelle außen angesetzt.
  • Wie in 2(b) gezeigt ist, wird dann ein Endbereich der Karkassenlage 14 um den Wulstkern 1a nach oben umgeschlagen, so daß der Wulstkern 1a und der Wulstfüllkörper 12 sandwichartig eingeschlossen werden. Das vorstehend beschriebene Umschlagen nach oben kann manuell erfolgen, kann jedoch auch mittels einer Blase (nicht gezeigt) erfolgen. Ferner wird etwa zu diesem Zeitpunkt oder gleichzeitig mit dem Umlegen des Endbereichs nach oben ein zentraler Bereich (ein in 2 links befind licher Bereich) der Karkassenlage 14 derart verformt, daß er in der diametralen Richtung nach außen ausbaucht.
  • Die vorstehend geschilderte ausstülpende bzw. ausbauchende Verformung kann durch einen Expandiermechanismus (nicht gezeigt), wie z. B. einen expandierbaren starren Kern, eine Blase oder dergleichen erzielt werden, die bzw. der auf der Innenumfangsseite des zentralen Bereichs der Karkassenlage 14 angeordnet ist, wobei der Wulstkern 1a mittels eines bekannten Wulstverriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) fixiert wird und die Elemente derart verlagert werden, daß sie näher zueinander hin bewegt werden.
  • Wie in 2(c) gezeigt ist, werden dann der Wulstkern 1b, das Scheitel-Gummimaterial 15 und das Gummikissen 18 zum Bilden des ringförmigen Ausstülpungsbereichs 10 auf einen Seitenbereich der Karkassenlage 14 laminiert, und die Verstärkungsschicht 16, das Felgenstreifen-Gummimaterial 17 und das Seitenwand-Gummimaterial 11 werden auf eine Außenseite davon laminiert. Das Felgenstreifen-Gummimaterial 17 und das Seitenwand-Gummimaterial 11 können unter Verlagerung mittels einer Blase (nicht gezeigt) auflaminiert werden.
  • Anschließend wird ein unvulkanisierter Reifen gebildet, indem eine weitere Ausstülpungsverformung der Karkassenlage 14 stattfindet und diese auf eine innere periphere Oberfläche eines auf einer äußeren peripheren Oberfläche angeordneten Laufstreifenelements (nicht gezeigt) laminiert wird. Das Laufstreifenelement entspricht einem zylindrischen Element, das durch integrales Ausbilden des Laufstreifen-Gummimaterials 4, der Gürtellage 6 und der Gürtelverstärkungsschicht 7 in einem weiteren Schritt gebildet wird.
  • Der Schritt des Bildens des unvulkanisierten Reifen, wie er vorstehend beschrieben worden ist, wird auf der Formgebungstrommel 20 ausgeführt und stellt einen im gleichen Arbeitsgang ausgeführten Vorgang dar, während das Scheitel-Gummimaterial 15 und das Gummikissen 18 entsprechend einem in einem separaten Arbeitsgang erfolgenden Herstellungsvorgang vorab ringförmig ausgebildet werden können und einer Fertigungsstraße zu dem erforderlichen Zeitpunkt zugeführt werden können, um auf die Karkassenlage 14 auflaminiert zu werden.
  • Im folgenden wird ein Schritt ab dem Bilden des Scheitel-Gummimaterials 15 und des Gummikissens 18 bis zum Erreichen der Auflaminierung von diesen beschrieben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht das Scheitel-Gummimaterial 15 dem ersten Gummielement, und das Gummikissen 18 entspricht dem zweiten Gummielement.
  • Die 3(a) bis 3(c) zeigen schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung der Art und Weise, in der das Scheitel-Gummimaterial 15 gebildet wird. Eine Formgebungsform 36 (die einer ersten Formgebungsform entspricht) ist mit einem unteren Formteil 37, in dem eine ringförmige konkave Nut 39 an einer oberen Oberfläche ausgebildet ist, und einem oberen Formteil 38, das über dem unteren Formteil 37 ausgebildet ist, versehen und derart ausgebildet, daß sie sich öffnen und schließen läßt, indem das untere Formteil 37 in bezug auf das obere Formteil 38 relativ nach oben und nach unten bewegt wird.
  • Der Wulstkern 1b wird in einem Bodenbereich der ringförmigen konkaven Nut 39 angeordnet, wie dies in 3(b) gezeigt ist, und ein Hohlraum 31 mit einer Form, die dem Scheitel-Gummimaterial 15 entspricht, wird an einer Grenzfläche der beiden Formteile 37 und 38 durch Zusammenklemmen der Formgebungsform gebildet.
  • In dem oberen Formteil 38 ist ein Zuführungsweg 32 ausgebildet, der durch einen Einguß, welcher sich von einer zentralen Stelle an der oberen Oberfläche in Richtung nach unten erstrecket, durch einen Eingußkanal, welcher sich in Breitenrichtung von dem Einguß auf beide Seiten verzweigend erstreckt, sowie durch einen Anguß gebildet ist, welcher sich von einem Endbereich des Eingußkanals unter Verringerung der Querschnittsfläche weg erstreckt.
  • Das obere Formteil 38 ist derart ausgebildet, daß eine unvulkanisierte Gummimaterialzusammensetzung von einem Spritzgießmechanismus (nicht gezeigt) durch Spritzgießen in den Hohlraum 31 eingebracht werden kann. Außerdem ist ein Temperatur steuermechanismus (nicht gezeigt) in der Formgebungsform 36 vorgesehen und derart ausgebildet, daß er eine Temperatur, einen Temperatursteuerungszeitpunkt und dergleichen steuert.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Scheitel-Gummimaterial 15 in der nachfolgend erläuterten Weise gebildet. Mit anderen Worten, es wird das ringförmige Scheitel-Gummimaterial 15 in integraler Weise mit dem Wulstkern 1b ausgebildet, indem der Wulstkern 1b in der ringförmigen konkaven Nut 39 des unteren Formteils 37 angeordnet wird, anschließend wird die Formgebungsform 36 in der in 3(b) dargestellten Weise zusammengeklemmt und eine unvulkanisierte Gummimaterialzusammensetzung wird in den im Innenbereich gebildeten Hohlraum 31 eingespritzt.
  • Anschließend wird die Formgebungsform 36 geöffnet, wobei das geformte Scheitel-Gummimaterial 15 im unvulkanisierten Zustand weiter festgehalten wird und eine Seitenfläche 15a des Scheitel-Gummimaterials ringförmig freigelegt wird, wie dies in 3(c) gezeigt ist (wobei dies dem ersten Schritt entspricht).
  • Bei der vorstehenden Beschreibung wird die Formgebungsform 36 zum Zeitpunkt des Einspritzens der unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung erwärmt und auf einer derartigen Temperatur gehalten, daß ein Fließvermögen der unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung sichergestellt ist. Die Temperatur kann niedriger sein als eine Vulkanisiertemperatur oder kann gleich der Vulkanisiertemperatur vorgegeben sein, wie dies auch beim herkömmlichen Spritzgießen der Fall ist. Die Formgebungsform 36 wird geöffnet, während sich das Scheitel-Gummimaterial 15 im unvulkanisierten Zustand befindet, und die Formgebungsform 36 kann nach Bedarf gekühlt werden, und zwar derart, daß verhindert wird, daß der Vulkanisationsvorgang fortschreitet.
  • Das Gummikissen 18 kann durch den gleichen Vorgang wie das Scheitel-Gummimaterial 15 gebildet werden. Mit anderen Worten, es wird das Gummikissen 18 durch Einspritzen der unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum unter Verwendung einer Formgebungsform (nicht gezeigt) (wobei diese der zweiten Formgebungsform entspricht) eingespritzt, wobei der Hohlraum eine dem Gummi kissen 18 entsprechende Form aufweist und eine Seitenfläche 18a des Gummikissens 18 ringförmig freigelegt wird (wobei dies dem zweiten Schritt entspricht), wie dies in 4 gezeigt ist, indem die Formgebungsform geöffnet wird, während das Gummikissen 18 im unvulkanisierten Zustand festgehalten bleibt. Bei der Herstellung des Scheitel-Gummimaterials 15 und der Herstellung des Gummikissens 18 spielt es keine Rolle, welches der Elemente als erstes gebildet wird.
  • Ein ringförmiges Verbund-Gummielement 19 wird durch Bilden des Scheitel-Gummimaterials 15 und des Gummikissens 18 hergestellt, wobei das untere Formteil 37 (das dem Formteil der ersten Formgebungsform entspricht, welches das erste Gummielement hält), in dem das Scheitel-Gummimaterial 15 gehalten ist, und das untere Formteil 47 (das dem Formteil der zweiten Formgebungsform entspricht, welches das zweite Gummielement hält), in dem das Gummikissen 18 gehalten ist, in der in 5 dargestellten Weise dann in Überlappung miteinander angeordnet werden und die freiliegende Seitenfläche 15a des Scheitel-Gummimaterials 15 auf die freiliegende Seitenfläche 18a des Gummikissens 18 laminiert wird, so daß eine integrale Ausbildung geschaffen wird (wobei dies dem eingangs genannten dritten Schritt entspricht).
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das untere Formteil 47, das das Gummikissen 18 festhält, mit der Oberseite nach unten weisend angeordnet, so daß zum Zeitpunkt des Zusammenlaminierens der Seitenflächen des Scheitel-Gummimaterials 15 und des Gummikissens 18 diese in einer überlappenden Anordnung angeordnet sind. Da das Gummikissen 18 im unvulkanisierten Zustand eine hohe Hafteigenschaft aufweist und an dem unteren Formteil 37 eng anliegend angebracht ist, fällt das Gummikissen 18 auch bei seinem Umdrehen in der vorstehend beschriebenen Weise nicht aus dem unteren Formteil 37 heraus.
  • Um in diesem Zustand ein Herausfallen des Gummikissens 18 in noch sicherer Weise zu verhindern, kann ein Saugnapfeffekt dadurch erhöht werden, daß man die Oberflächen-Rauhheit der ringförmigen konkaven Nut 39 des unteren Formteils 47 gering macht, oder das Gummikissen 18 kann durch eine Saugöffnung angesaugt und festgehalten werden, die mit der Bodenfläche der ringförmigen konkaven Nut in Verbindung steht. Ferner können das untere Formteil 37 sowie das untere Formteil 47 auch in einer aufrechten Stellung angeordnet werden, die man durch Verdrehen der Elemente um 90° erhält, und dadurch in einen einander überlappenden Zustand gebracht werden.
  • Das Verbund-Gummielement 19 mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung wird in dem in 2(b) gezeigten Zustand der Fertigungsstraße zu dem erforderlichen Zeitpunkt zugeführt und in der in 2(c) dargestellten Weise auf die Karkassenlage 14 auflaminiert (wobei dies dem eingangs genannten vierten Schritt entspricht). Da das Verbund-Gummielement 19 durch das Zusammenlaminieren des Scheitel-Gummimaterials 15 und des Gummikissens 18, die durch Spritzgießen gebildet sind, in einer derartigen Weise gebildet wird, daß es von den unteren Formteilen 37 und 47 festgehalten wird, kann die Positioniergenauigkeit im Vergleich zu dem Fall, in dem der Laminiervorgang nach dem Freigeben aus der Form erfolgt, verbessert werden, so daß es ferner auch möglich ist, eine gleichmäßige Ausbildung des Reifens gut sicherzustellen.
  • Da das Verbund-Gummielement 19 im unvulkanisierten Zustand festgehalten wird, besitzt das Verbund-Gummielement 19 gute Hafteigenschaften gegenüber der Karkassenlage 14, und zum Zeitpunkt der Vulkanisierung des Reifens kommt es zu keiner Übervulkanisierung.
  • Das von dem unteren Formteil 37 und dem unteren Formteil 47 aufgenommene Verbund-Gummielement 19 kann auf die Karkassenlage 14 auflaminiert werden, wobei es jedoch bevorzugt ist, das Verbund-Gummielement 19 zum Auflaminieren auf die Karkassenlage 14 der Fertigungsstraße zuzuführen und dabei das Verbund-Gummielement 19 durch das untere Formteil 37 festzuhalten, indem nur das untere Formteil 47 aus dem in 5 gezeigten Zustand entfernt wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, das Verbund-Gummielement 19 in bezug auf die Karkassenlage 14 in exakter und einfacher Weise zu positionieren. Das Verbund-Gummielement 19 kann aus dem unteren Formteil 37 problemlos aufgenommen werden, indem der Wulstkern 1b beispielsweise unter Verwendung eines Auswurfstifts gelöst wird.
  • Im Fall der jeweiligen Herstellung des Scheitel-Gummimaterials 15 und des Gummikissens 18 als einzelne, separate Teile sowie der anschließenden Zuführung von diesen zu der Fertigungsstraße ist es erforderlich, das Gummikissen 18 auf der Basis der Arbeit auf der Formgebungstrommel 20, d. h. einem Online-Arbeitsgang, zu positionieren und aufzulaminieren und im Anschluß daran das Scheitel-Gummimaterial 15 zu positionieren und aufzulaminieren.
  • Im Gegensatz dazu ist es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich notwendig, das Verbund-Gummielement 19 auf der Formgebungstrommel 20 zu positionieren und aufzulaminieren. Auf diese Weise lassen sich die Laminierarbeiten auf der Fertigungsstraße vereinfachen, so daß sich die Herstellungszeit für den Reifen verkürzen läßt und dadurch die Herstellungseffizienz gesteigert werden kann.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist das gleiche wie das herkömmliche Verfahren, mit Ausnahme des Aspektes, daß das Verbund-Gummielement in der vorstehend beschriebenen Weise zum Zeitpunkt der Herstellung des unvulkanisierten Reifens auf die Karkassenlage laminiert wird, wobei es möglich ist, die bekannten Reifenherstellungsschritte in geeigneter Weise einzusetzen, ohne daß man auf den in 2 dargestellten Schritt beschränkt ist.
  • Hierbei ist es bevorzugt, daß sich die Karkassenlage zu dem Zeitpunkt des Auflaminierens des Verbund-Gummielements in einem Zustand befindet, in dem der zentrale Bereich in der diametralen Richtung nach außen gestülpt ist und der Endbereich nach oben umgeschlagen ist, wie dies bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist. Auf diese Weise kann die Herstellungsgenauigkeit des Reifens in bevorzugter Weise sichergestellt werden, während Formänderungen des Verbund-Gummielements unterdrückt werden. Die Ausbildung des gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Luftreifens ist nicht auf die in 1 dargestellte Ausbildung beschränkt, und auch das Material und seine Formgebung unterliegen keinen speziellen Einschränkungen.
  • Die vorliegende Erfindung ist in dem Fall besonders nützlich, in dem das Gummielement zum Bilden des Verbund-Gummielements von dem den ringförmigen Ausstül pungsbereich bildende Gummielement gebildet wird, wie dies bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist. Da der ringförmige Ausstülpungsbereich tendenziell eine große Anzahl von Teilen beinhaltet, kommt es bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren zu einem tendenziellen Anstieg bei den Mann-Stunden, wobei ferner die Herstellungsarbeiten kompliziert werden, während bei der vorliegenden Erfindung die Herstellungszeit verkürzt werden kann und dadurch die Herstellungseffizienz gesteigert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel besteht bei einem an einem Lastkraftwagen oder dergleichen angebrachten Reifen aufgrund der Ausbildung eines Versteifungsbereichs und einer Wulstperipherie aus einer Vielzahl von Gummielementen, die Möglichkeit, diese in Form eines Verbund-Gummielements zusammenzulaminieren, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
  • Außerdem kann die Ausbildung derart erfolgen, daß ein ringförmiges mehrlagiges Gummielement durch Einspritzen einer anderen Art einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in den Hohlraum der Formgebungsform gebildet wird und das Verbund-Gummielement unter Verwendung dieses ringförmigen mehrlagigen Gummielements gebildet wird.
  • 1
    Wulstbereiche
    1a, 1b
    Wulstkerne
    2
    Seitenwandbereiche
    3
    Laufstreifenbereich
    4
    Laufstreifen-Gummimaterial
    5
    Innenauskleidungs-Gummimaterial
    6
    Gürtellage
    7
    Gürtelverstärkungselement
    8
    Felge
    8a
    Felgenflansch
    9
    Verstärkungsgummikissen
    10
    Ausstülpungsbereich
    11
    Seitenwand-Gummimaterial
    12
    Wulstfüllkörper
    14
    Karkassenlage
    15
    Scheitel-Gummimaterial (erstes Gummielement)
    15a
    Seitenfläche von 15
    16
    Verstärkungsschicht
    17
    Felgenstreifen-Gummimaterial
    18
    Gummikissen (zweites Gummielement)
    18a
    Seitenfläche von 18
    19
    Verbund-Gummielement
    20
    Formgebungstrommel
    31
    Hohlraum
    32
    Zuführungsweg
    36
    Formgebungsform
    37, 47
    unteres Formteil
    38
    oberes Formteil
    39
    Nut
    C
    Reifenäquator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004-033826 [0006]
    • - JP 2006-248037 [0007]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, das einen Schritt beinhaltet, in dem ein unvulkanisierter Reifen unter Auflaminieren einer Vielzahl von Gummielementen auf eine rohrförmig ausgebildete Karkassenlage (14) gebildet wird, wobei das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: – einen ersten Schritt, in dem ein ringförmiges erstes Gummielement (15) durch Einspritzen einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum (31) einer ersten Formgebungsform (36) gebildet wird und die erste Formgebungsform (36) unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen ersten Gummielements (15) geöffnet und dadurch eine Seitenfläche (15a) des ersten Gummielements (15) ringförmig freigelegt wird; – einen zweiten Schritt, in dem ein ringförmiges zweites Gummielement (18) durch Einspritzen einer unvulkanisierten Gummimaterialzusammensetzung in einen Hohlraum einer zweiten Formgebungsform gebildet wird und die zweite Formgebungsform unter Festhalten des in einem unvulkanisierten Zustand befindlichen zweiten Gummielements (18) geöffnet und dadurch eine Seitenfläche (18a) des zweiten Gummielements (18) ringförmig freigelegt wird; – einen nach dem ersten und dem zweiten Schritt erfolgenden dritten Schritt, in dem ein Formteil (37) der ersten Formgebungsform (36), in dem das erste Gummielement (15) festgehalten ist, und ein Formteil (47) der zweiten Formgebungsform, in dem das zweite Gummielement (18) festgehalten ist, in eine einander überlappende Anordnung gebracht werden, um dadurch die freiliegende Seitenfläche des erste Gummielements (15) auf die Seitenfläche des zweiten Gummielements (18) zu laminieren und dadurch ein einstückiges Verbund-Gummielement (19) zu bilden; und – einen vierten Schritt, in dem das Verbund-Gummielement (19) auf die Karkassenlage (14) laminiert wird.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Karkassenlage (14) in dem vierten Schritt in einem Zustand befindet, in dem ein zentraler Bereich in einer diametralen Richtung nach außen ausgestülpt ist und ein Endbereich nach oben umgeschlagen ist.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gummielement (15) und das zweite Gummielement (18) einen ringförmigen Ausstülpungsbereich (10) bilden, der derart ausgebildet ist, daß er in Reifenbreitenrichtung eines Wulstbereichs (1a) nach außen ausgestülpt ist.
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