DE102008034100A1 - Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien und Art der Modifizierung von Zellulosematerialien - Google Patents

Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien und Art der Modifizierung von Zellulosematerialien Download PDF

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Abstract

Die Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien gemäß der Erfindung besteht aus der Kombination mindestens einer Trocknungskammer zur Trocknung von Zellulosematerialien bzw. versehen mit einem Heizkörper oder mit einer inerten Zirkulationsvorrichtung oder mit einer Regelung zur Temperaturregelung oder durch eine Infrarot-Einrichtung oder deren Kombination. Ferner besteht die Mehrzweckvorrichtung aus der Modifizierungskammer, verbunden mit der Verdampfungskammer, die mit einer Vorrichtung zur Erwärmung des reaktionsträgen (inerten) Gases versehen ist, wie auch mit einer Vorrichtung zur Zirkulation des reaktionsträgen (inerten) Gases und mit einer Vorrichtung zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels bzw. mit einem Gefäß zum Sammeln des getrennten flüssigen Lösungsmittels und der flüchtigen Stoffe. Die Modifizierungskammer mit einer Verdampfungskammer bzw. die Trocknungskammer mit der Modifizierungskammer sind mit Schutzmänteln versehen. Eine günstige Lösung ist, wenn die Trocknungskammer mit der Modifizierungskammer durch einen Mantel verbunden ist, der das Zellulosematerial während des Transports aus der Kammer in die Kammer umschließt und ständig rund um dieses Material für trockenes Gas sorgt. Die Modifizierung von Zellulosematerialien auf der Mehrzweckeinrichtung gemäß der Erfindung wird so durchgeführt, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer mit einer Trocknungsflüssigkeit bei einer Temperatur von 10°C bis 106°C auf einen ...

Description

  • Bereich der Technik
  • Die Erfindung betrifft die Mehrzweckeinrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien und die Art der Modifizierung von Zellulosematerialien mit flüchtigen Imprägnierungsstoffen.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Das Problem der Deterioration von Zellulosematerialien wird durch Prozesse des Schutzes und der Stabilisierung von Zellulosematerialien in Großeinrichtungen der Massendeazidifizierung (Entsäuerung) gelöst.
  • Bislang sind mehrere Vorrichtungen zur Modifizierung von Zellulosematerialien bekannt, wie zum Beispiel Vorrichtungen mit Düsen, die in der Lage sind in Systemen von Blatt-Unterlagen zu blättern ( CS 272960 , CS 271527 , CS 3274353 , CS 270139 , CS 187943 , CA 2327786 A1 , EP 1055031 A1 , EP 1055031 B1 , US 5827578 A1 , US 6471915 B1 , WO 99/41454 , WO 99/51818 , CS 291713 B6 , WO 99/41454 , EP 1055031 B1 , US 2004/0056235 A1 , WO 00/08250 , US 5770148 , US 5409736 A , US 5770148 , CA 2202475 ), drucklose Vorrichtungen ( US 7211221 , US 5770148 ), Druckeinrichtungen, z. B. auf Vakuum basierende Vorrichtungen ( WO 91/04800 , WO 91/04797 ) und Vorrichtungen zur Vakuum-Druckimprägnierung ( US 5120500 , US 3969549 , US 393091 ).
  • Eine besondere Art der Modifizierung von sauren Zellulosematerialien ist deren Neutralisierung und Stabilisierung, wofür auch verschiedene Deazidifizierungsund Modifizierungsstoffe oder Systeme entwickelt wurden ( US 2033452 , CA 782604 , US 3472611 , US 3676182 , US 3676055 , US 5094888 , US 5104997 , US 5137760 , CA 2317564 , US 5277842 , US 5482781 , US 6071475 , CA 2060926 , US 6676856 , CA 2142195 A1 , WO 2005/083176 , WO 91/04797 , WO 91/04800 , US 5120500 , US 7211221 , DE 4138750 A1 , DE 3904111 A1 , US 5322558 , US 6676856 ). Einige Patente behandeln die Neutralisierung und Stabilisierung mit Hilfe von metallorganischen mit Wasser reagierenden Verbindungen, wobei vor der Imprägnierung mit diesen Substanzen das Zellulosematerial durch Vakuum-Trocknung getrocknet wird ( WO 91/04800 , US 5120500 , US 7211221 , WO 91/04797 , DE 4225780 , US 5322558 , ES2130994 , US 5277842 , EP 0545180 B1 , EP 0545180 A1 , DE 4225780 C1 , DE 4138750 A1 , DE 3904111 A1 , US 5322558 , US 6676856 , US 5104997 , US 3969549 , US 3969549 , US 393091 ) oder auch durch Kühlung ( WO 2605/083176 A1 CA 2556626 A1 ).
  • Es ist allgemein bekannt, dass es zur bedeutenden Kühlung und Temperaturreduzierung von Zellulosematerial oder anderem porösen Material im Verlauf des Verdampfens von Wasser kommt. Gemäß der Patentanmeldung WO 91/04800 besteht die Vorrichtung aus einer Vakuum-Trocknungskammer, wo Bücher mit Hilfe von Vakuum bei dieelektrischer Heizung getrocknet werden. Durch ein Förderband werden die Container mit Büchern in einen Tank befördert, der mit einer Lösung von deazidifizierenden Chemikalien in einem Lösungsmittel gefüllt ist. Nach der Imprägnierung mit der Lösung führt das Förderband den Container mit den Büchern in den Auslasstank, wo die Lösung abgelassen wird und danach wird in der Trocknungskammer mit Hilfe des Vakuums bei dieelektrischer Beheizung das Lösungsmittel entfernt.
  • Gut bekannt sind Vorrichtungen und Verfahrensweisen bei der Imprägnierung und Veredelung von porösen Zellulosematerialien durch Eintauchen und durch die Wirkung von Druckunterschieden in Vakuum-Druckeinrichtungen, die Verfahrensweisen nach Rueping, Lowry, Broese von Groenan, Bethel oder deren modifizierte Verfahrensweisen nutzen. Nach diesem Verfahren werden normalerweise ein bis zwei verbundene Zyklen von Druckluft und Druck des Imprägnierungsstoffes eingesetzt, wobei hier die Funktion der Sparsamkeit vom der Druckluft besorgt wird, der bei Erhebung des Drucks des Imprägnierungsstoffes den überschüssigen Imprägnierungsstoff aus dem Material Herausdrückt.
  • Gemäß den Patenten BRD 898 803 , BRD 965 765 und US 945 693 wird vor der Imprägnierung das Material in einem Medium getrocknet und in einem anderen Medium imprägniert.
  • Eine weitere Gruppe von bekannten Verfahren zur Modifizierung von Zellulosematerialien bilden die Patente ( CS 94 367 , CS 101 587 , CS 144 399 , CS 233 451 und CS 240 456 ), wo ein (1) Imprägnierungsstoff verwendet wird, der gleichzeitig auch Träger der Wärmeenergie ist. Gemäß dem Patent CS 233 451 wird das Zellulosematerial mit einer imprägnierenden Flüssigkeit imprägniert, indem zuerst ins Zellulosematerial Flüssigkeit gedrückt wird, z. B. Luft, bei einem Druck von 0,1 bis 0,6 MPa für 10 bis 40 Minuten anschließend wird in das Material das Imprägnierungsmittel gedrückt, das im Imprägnierungstank bei einem Druck 0,5 bis 1,3 MPa für die Dauer von 60 bis 300 Minuten bei einer Temperatur von 100 bis 150°C zirkuliert und der Überschuss des Mittels wird aus dem Zellulosematerial durch Lufteinwirkung bei einem Druck 1 bis 40 kPa wieder zurück gewonnen.
  • Bekannt sind Düseneinrichtungen und Imprägnierungsweisen für poröse Zellulosematerialien in Blattform mit Trennung der einzelnen Blätter oder mit der Möglichkeit durch einen Flüssigkeits- oder Gasstrahl in diesen Blättern auch zu blättern. Diese Flüssigkeit strömt aus einer beweglichen Düse zu den einzelnen Blättern im Sinne der tschechoslowakischen Patente 272 960 , 270 139 , 271527 , 272 960 und 274 353 . Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr.187943 wird eine auf Wasserdüsen basierende Vorrichtung zur Imprägnierung von porösen Zellulosematerialien in Blattform mit Trennung der einzelnen Blätter zur Veredelung verwendet, z. B. zur Färbung von furniertem Blattmaterial. Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 272 960 besteht die Vorrichtung aus einem Tank für die Veredelungslösung und aus dem Träger des veredelten Materials, wobei sich zwischen dem Boden des Tanks und dem Unterteil des Trägers ein entsprechender Verteiler des Gasmediums befindet, der zumindest eine Öffnung hat und auf einer Seite mit einem Zuleitungsrohr verbunden ist und auf der anderen Seite mit einem Schwenkarm. Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 272 960 sind Durchflussprofile der hintereinander folgenden Öffnungen größer in Strömungsrichtung oder die Entfernungen der hintereinander folgenden Öffnungen sind in Strömungsrichtung kleiner, bzw. die Öffnung kann auch Schlitzförmig sein. Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 274 353 besteht die Veredelungsvorrichtung aus einem Tank für die Veredelungslösung und aus einem Träger des veredelten Materials, wobei zwischen dem Boden des Tanks und dem Unterteil des Trägers sich eine kleine Düsenturbine befindet, die mit Hilfe der Zuleitung mit dem Behälter (Tank) des Gasmediums verbunden ist, wobei zumindest ein Schwenkarm der kleinen Düsenturbine vorteilhaft Austrittsöffnungen haben kann und zumindest ein Schwenkarm Antriebsöffnungen hat. Die Antriebsöffnungen der kleinen Düsenturbine können vorteilhaft ein regelbares Austrittsprofil verwenden.
  • Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 271 527 besteht die Veredelungsvorrichtung von Zellulosematerialien aus einem Tank mit Veredelungsmedium, in den der Träger mit dem zu veredelndem Material getaucht wird. Dessen Hauptflächen sind vertikal angeordnet und unterhalb der Ebene der unteren Kanten des veredelten Materials ist zumindest ein hohles Gehäuse mit zumindest einer Öffnung angebracht – zum Austritt des Gasmediums. Das Gehäuse kann zumindest ein Rohr mit Öffnungen haben, bzw. das Gehäuse besteht aus einem System von parallel verbundenen Rohren mit Öffnungen oder das Gehäuse besteht aus einem System von in Serie verbundenen Rohren mit Öffnungen. Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 274 353 für eine Veredelungsvorrichtung von Zellulosematerialien besteht aus einem Tank mit Veredelungslösung, in dem sich der Träger mit dem zu veredelndem Material befindet. Zwischen dem Boden des Tanks und dem Unterteil des Trägers befindet das Gehäuse für die Zufuhr des Gasmediums, das mit dem Zuleitungsrohr verbunden ist. Die Austrittsprofile der Öffnungen im Gehäuse werden mit zunehmender Entfernung vom Zuleitungsrohr immer größer. Gemäß dem tschechoslowakischen Patent Nr. 274 353 sind die Entfernungen zwischen den Öffnungen am Gehäuse mit zunehmender Entfernung vom Zuleitungsrohr kürzer. Das Gehäuse für die Zufuhr des Gasmediums hat zumindest eine Schlitzöffnung.
  • Die Breite der Schlitzöffnung kann mit zunehmender Entfernung vom Zuleitungsrohr schrittweise größer werden.
  • Zur Imprägnierung von Zellulosematerialien z. B. Papier, werden Prozesse und Vorrichtungen zur Deazidifizierung (Entsäuerung) mit metallorganischen Verbindungen ( DE 4225780 , US 5322558 . ES2130994 , US 5277842 , EP 0545180 B1 , EP 0545180 A1 , DE 4225780 C1 , DE 4138750 A1 , DE 3904111 A1 , US 5322558 , WO 91/04797 , US 6676856 , US 5208072 , US 5264243 , US 5322558 , US 5104997 , US 3969549 , WO 87/00217 ) in brennbaren Lösungsmitteln ( US 5120500 , US 5277842 , US 5482781 , EP 0386436 B1 , DE 3904111 A1 , US 5104997 , US 3969549 , US 393091 , US 3676055 ) verwendet. Der Vorteil einiger Imprägnierungsstoffe, wie zum Beispiel Lösungen von metallorganischen Verbindungen in Hexamethyldisiloxan (HMDO) ist die bessere Durchdringung (Penetration) des Deazidifizierungsstoffes in den Komplex der Blätter wie zum Beispiel, verschlossene Archivboxen mit Dokumenten und Bücher ( US 5277842 , EP 0545180 B1 , EP 0545180 A1 , US 5322558 ). Die Deazidifizierung (Entsäuerung) von Zellulosematerialien wird zum Beispiel ( US 5277842 , EP 0545180 B1 , EP 0545180 A1 , US 5322558 ) so durchgeführt, dass diese Materialien in eine Imprägnierungskammer gelegt werden, wo das Material zuerst bei einer Temperatur von unter 50°C bei Vakuum über einen Zeitraum von 48 Stunden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 1% vorgetrocknet wird. Nach der Vortrocknung folgt die Deazidifizierung (Entsäuerung) mit einer Lösung von metallorganischen Verbindungen, z. B. Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titan-Isopropylat in Hexamethyldisiloxan in Hexamethyldisiloxan. Nach der Deazidifizierung (Entsäuerung) wird die Deazidifizierungslösung abgelassen, die Imprägnierungskammer wird evakuiert und das Material wird für eine Dauer von cca. 24 Stunden vakuumgetrocknet. Die Verflüchtigung des Geruchs des VOC dauert recht lange nach der Imprägnierung. Der Prozess der Deazidifizierung (Entsäuerung) mit Hilfe der Imprägnierungslösung von metallorganischen Verbindungen durch Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titan-Isopropylat in Hexamethyldisiloxan (HMDO) wird in einer (1) Kammer durchgeführt (1. Schritt – Vortrocknung, 2. Schritt Imprägnierung, 3. Schritt Nachtrocknung).
  • Die Hauptnachteile der gegenwärtig verwendeten Prozesse der Deazidifizierung (Entsäuerung) von Papier mit Lösungen von deacidifizierenden (entsäuernden) Stoffen in HMDO ist das benötigte große Volumen der Imprägnierungskammer und die Einheitsleistung der Imprägnierungskammer, dargestellt z. B. als Masse des zu imprägnierenden Zellulosematerials pro Zeiteinheit. Daraus ergeben sich weitere Nachteile: Das große Volumen des verwendeten brennbaren Lösungsmittelns bei einer niedrigen spezifischen Leistung und ein hohes Brandrisiko. Die niedrige spezifische Leistung der Imprägnierungsvorrichtung dargestellt als Leistung pro 1 m3 Volumen der Imprägnierungskammer ist durch die lange Dauer der Wassertrocknung und die Dauer von anderen diffusen Prozessen gegeben. Das Volumen des verwendeten brennbaren Lösungsmittels oder des Imprägnierungsstoffes erreicht eine Größenordnung von 103 bis 104 Liter pro Los, bei einer jährlichen Kapazität der Vorrichtung 101 Tonnen/Jahr. Der Nachteil ist auch das große Volumen der Imprägnierungslösung, die empfindlich auf Wasser reagiert, die noch vor dem Gebrauch von Wasser oder Wasserdämpfen verwendet werden muss, bei einer bestimmten Pro-Einheitsleistung. So eine Vorrichtung kann deshalb wegen der Größe und wegen Sicherheitsbedenken nicht transportiert werden, was auch bedeutet dass diese Vorrichtung nicht mobil oder tragbar sein kann. Der Nachteil der bekannten Methoden der Deazidifizierung (Entsäuerung) von Papier mit einer Lösung von metallorganischen Verbindungen in Hexamethyldisiloxan ist auch die lange Zeit (in der Größenordnung von Dutzenden von Stunden), die für die Beseitigung der flüssigen und gasförmigen Papierbestandteile nach der Imprägnierung und die anschließend notwendige Beseitigung von flüchtigen organischen Stoffen nötig ist.
  • Das Ziel der vorgelegten Erfindung ist eine Vorrichtung mit Mehrzweckcharakter, die bei kleinen Abmessungen eine hohe Leistung erreicht, ferner eine Minderung des Volumens der verwendeten brennbaren Lösungsmitteln bei der jeweiligen spezifischen Leistung, Erhöhung der Arbeitssicherheit, Verkürzung der Zeit, die zur Beseitigung der flüssigen und gasförmigen Bestandteile aus dem Zellulosematerial notwendig ist, wie auch die Möglichkeit des Transports diese Vorrichtung, gegeben durch die kleinen Abmessungen des Imprägnierungsteiles der Vorrichtung bei der jeweiligen Leistung.
  • Grundlage der Erfindung
  • Diese Zielsetzung wird zum Großteil durch die Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien (insbesondere von Druck- und Papierprodukten, Büchern, Zeitschriften, Dokumenten, Manuskripten, Landkarten, Kunstwerken auf Papier und technischen Zeichnungen) gelöst, deren Grundlage darin besteht, dass sie aus einer Kombination mindestens einer Trocknungskammer zur Trocknung von Zellulosematerialien besteht (bzw. versehen mit einem Heizkörper oder mit einer internen Zirkulationsvorrichtung oder einer Vorrichtung zur Temperaturregelung oder durch eine Infrarot-Einrichtung oder deren Kombination. Die Vorrichtung besteht ferner aus der Modifizierungskammer (verbunden durch einen Schutzmantel mit einer Verdampfungskammer) mit einer inerten Flüssigkeit, die mit einer Einrichtung zur Erwärmung der inerten Flüssigkeit versehen ist, mit einer Vorrichtung zur Rezirkulation des reaktionsträgen (inerten) Gases und einer Vorrichtung zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels, bzw. einem Behälter zum Sammeln des getrennten flüssigen Lösungsmittels und der flüchtigen Stoffe. Die Modifizierungskammer ist mit der Verdampfungskammer mit einem Schutzmantel mit einer reaktionsträgen (inerten) Flüssigkeit versehen, bzw. die Trocknungskammer ist mit der Modifizierungskammer mit einem Schutzmantel versehen.
  • Die Trocknungskammer kann mit doppelten Wänden oder mit einem doppelten Boden versehen werden, mit einer gelochten Innenwand, ferner mit einem Ventil zur Zuleitung, einem Ventil zur Ableitung der Trockenflüssigkeit, Ventil für die äußere Rezirkulation und einer Vorrichtung zur Regenerierung der Trockenflüssigkeit.
  • Die Trocknungskammer kann mit mindestens einem Container mit erneuerbarem Trocknungsmittel versehen werde zu n, bzw. mindestens einen externen Container mit erneuerbarem Trocknungsmittel.
  • Die Trocknungskammer kann mit Regalen, bzw. ummantelten Regalen und/oder einem Container Zellulosematerialien versehen werden oder die Trocknungskammer bildet ein ummanteltes Lager oder ummantelte Regale von Zellulosematerialien.
  • Man fand heraus, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn der externe Container mit erneuerbarem Trocknungsmittel und/oder mit den Trocknungsmitteln mit einer Vorrichtung zur Regelung der Temperatur, des Durchsatzes und der Strömungsgeschwindigkeit der Trockenflüssigkeit versehen ist und/oder einer Vorrichtung zum Ausfrieren von Wasser aus dem Trocknungsmittel.
  • Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung aus mindestens zwei externen Containern besteht, wobei mindestens ein (1) externer Container zur Trocknungsmittelregenerierung dient und mindestens ein (1) externer Container zur Trocknung der Trockenflüssigkeit aus der Trocknungskammer dient.
  • Die Modifizierungskammer kann mit einer Vorrichtung zur Bildung und Regelung von Vakuum und Druck versehen werden, wie auch mit einer Vorrichtung zur Temperaturregelung.
  • Die Modifizierungskammer, und/oder die Trocknungskammer und/oder Verdunstungskammer (Evaporator) können mit Düsen zur Strömung von Flüssigkeit zwischen den Blättern des Zellulosematerials versehen sein und einer Vorrichtung, die mit Hilfe eines Getriebemechanismus die gegenseitige Bewegung von Zellulosematerialien und Düsen gewährleistet.
  • Der Vorteil der Vorrichtung ist, dass die Trocknungskammer, die Modifizierungskammer und die Verdunstungskammer (Evaporator) zumindest auf einen gemeinsamen Rahmen untergebracht werden können – und man kann diese dann an ein Verkehrsmittel anhängen. Die Art der Modifizierung von Zellulosematerialien, die einer Trocknung und anschließenden Imprägnierung durch Eintauchen ausgesetzt waren oder durch die Wirkung der Druckdifferenz bei einer Imprägnierungstemperatur von –58°C bis 30°C mit brennbaren flüssigen flüchtigen Imprägnierungsstoffen, die aktive Modifizierungsstoffe enthalten, die mit Feuchtigkeit reagieren, wie zum Beispiel metallorganische Verbindungen, weiter flüchtige brennbare Lösungsmittel wie zum Beispiel Alkylsiloxane, festigende, konservierende, biologisch aktive Substanzen, Antioxidanten, deazidifizierende Partikel oder Nanopartikel, Stoffen die mit Karbonyl-Gruppen reagieren, Monomere, Weichmacher und andere Industrie-Hilfszubereitungen und schließlich durch die Verdunstung des Lösungsmittels auf der beanspruchten Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer mit Hilfe einer Trocknungsflüssigkeit mit einer Temperatur von 10°C bis 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 3% getrocknet wird, vorzugsweise auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,6%. Dann wird das Zellulosematerial in der Modifizierungskammer durch Eintauchen im flüssigen Imprägnierungsstoff oder durch die Wirkung der Druckdifferenz (ohne Zutritt von Feuchtigkeit und Luft) imprägniert. Nach der Beseitigung des überschüssigen flüssigen Imprägnierungsstoffes vom imprägnierten Zellulosematerial und aus dessen Umgebung werden weiter in der Verdunstungskammer in einer Atmosphäre aus einer trockenen reaktionsträgen Flüssigkeit auch die Reste des flüssigen Imprägnierungsstoffes verdampft.
  • Das Zellulosematerial wird in der Trocknungskammer getrocknet, die mit Regalen, bzw. ummantelten Regalen und/oder einem Container (33) für Zellulosematerialien oder in einem ummantelten Lager versehen ist oder das Zellulosematerial befindet sich im Regalen. Die Trocknungsflüssigkeit hat bei atmosphärischem Normaldruck hat eine Temperatur von höchstens 50°C.
  • Die Trocknungsflüssigkeit ist überhitzter Dampf, Luft, eine interte (reaktionsträge) oder reaktive oder hygroskopische Flüssigkeit oder deren Kombination oder hygroskopische oder hydrophobe oder mit Wasser reagierende Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Diethlylzink, flüssiges Ammoniak, Dimethylsulfoxid, Alkylenoxide oder Isozyanate oder deren Mischungen mit Lösungsmitteln.
  • Man fand heraus, dass es günstig ist, wenn das Zellulosematerial in der Trocknungskammer in mindestens zwei Stufen getrocknet wird, wobei im Rahmen der ersten Stufe das Zellulosematerial bei atmosphärischem Normaldruck und einer Temperatur von höchstens 50°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3% vorgetrocknet wird und anschließend in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von höchstens 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,6% nachgetrocknet wird – und zwar durch solche Verfahren wie Vakuumtrocknung, Lyophylisierung oder durch eine Flüssigkeit mit Gehalt von hygroskopischen oder mit Wasser reagierenden Verbindungen, wie zum Beispiel Diethlylzink, Ammoniak, flüssiges Ammoniak, Dimethylsulfoxid, Alkylenoxide oder Isozyanate oder deren Kombination.
  • Ferner hat man herausgefunden, dass es günstig ist, wenn das bei atmosphärischem Normaldruck auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3% getrocknete Zellulosematerial (bevor diese der Wirkung des flüssigen Imprägnierungsstoffes) auf eine Temperatur von unter –10°C runtergekühlt wird.
  • Auf das Zellulosematerial, was in der Trocknungskammer auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,2 bis 0,7% getrocknet wird, wird in der Modifizierungskammer mit einer reaktionsträgen Flüssigkeit bei einem Überdruck von 0,05 bis 0,2 MPa eine positive Wirkung ausgeübt und anschließend mit einem flüssigen Imprägnierungsstoff bei einem Überdruck von 0,2 bis 0,7 MPa. Es ist von Vorteil, wenn anschließend nach der Imprägnierung der flüssige Imprägnierungsstoff aus der Umgebung des zu imprägnierenden Zellulosematerials beseitigt wird – und zwar durch Drucksenkung auf atmosphärisches Niveau, Zentrifugalkraft, Evakuierung oder eine Kombination dieser Verfahrensweisen oder durch die Wirkung der Gravitationskräfte oder durch die Entnahme des Zellulosematerials oder durch Abkühlung auf eine Temperatur von –10°C bis –55°C und eine anschließende Evakuierung.
  • Man hat herausgefunden, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn das Zellulosematerial in der Modifizierungskammer (2) durch Vakuumimprägnierung bei einer Temperatur von –58°C bis –10°C behandelt wird.
  • Zellulosematerial mit Gehalt von flüchtigen Stoffen wird nach dem Transport aus der Modifizierungskammer (2) in die Verdunstungskammer (Evaporator)(3) durch die Strömung der inerten (reaktionsträgen) Flüssigkeit rund um das Zellulosematerial getrocknet, wobei die Verdunstung von flüchtigen Stoffen unterhalb deren Siedepunkt abläuft.
  • Die Verdunstung des Lösungsmittels aus dem imprägnierten Zellulosematerial kann in der Verdunstungskammer in der durchströmenden reaktionsträgen (inerten) Flüssigkeit bei atmosphärischem Normaldruck ablaufen, wobei von der inerten Flüssigkeit flüchtige Stoffe im äußeren Kreis durch gekannte Verfahren getrennt werden, wie zum Beispiel Ausfrieren, Lyophilisierung, Adsorption, reversive Osmose oder deren Kombination.
  • Der Vorteil der Mehrzweckeinrichtung und der Verfahrensweise gemäß der Erfindung ist die Tatsache, dass hier das Volumen der Modifizierungskammer beträchtlich reduziert wird – bei gleichzeitiger Erhöhung der spezifischen Leistung. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die beträchtliche Zeitersparnis für die Beseitigung von flüssigen und gasförmigen Bestandteilen aus dem Zellulosematerial und für die anschließende Beseitigung der flüchtigen organischen Stoffe.
  • Mit der Vorrichtung und der Verfahrensweise gemäß der Erfindung wird in der Modifizierungskammer der Inhalt des flüssigen Imprägnierungsstoffes im Zellulosematerial auf 25 bis 35% reduziert und in der Verdunstungskammer wird der flüssige Imprägnierungsstoff oder das Lösungsmittel vollständig beseitigt.
  • Letztendlich muss auch der Vorteil der Vorrichtung dahingehend genannt werden, dass die Größe der Vorrichtung deren Transportierbarkeit möglich macht.
  • Übersicht der Bilder auf den Abbildungen:
  • Die Grundlage der Erfindung wird auf den folgenden Zeichnungen näher erläutert
  • Die 1 zeigt die Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien gemäß den Ansprüchen 1 bis 10.
  • Die 2 ist zeigt die Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien gemäß dem Anspruch 9.
  • Beispiel der Verwirklichung der Erfindung
  • Die Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien (wie in der. 1 dargestellt) besteht aus einer Kombination von mindestens einer (1) Trocknungskammer 1 zur Trocknung von Zellulosematerialien, bzw. versehen mit einem Heizkörper 5 oder mit einer internen Zirkulationsvorrichtung 6 oder mit einer Regelung 7 zur Temperaturregelung oder mit einer Infrarotvorrichtung 8 oder deren Kombination. Mehrzweckvorrichtung besteht ferner aus der Modifizierungskammer 2 verbunden mit der Verdampfungskammer 3, die mit der Vorrichtung 5.1 zur Erwärmung des reaktionsträgen (inerten) Gases vorgesehen ist, ferner mit der Vorrichtung 6.1 zur Zirkulation des reaktionsträgen (inerten) Gases und mit der Vorrichtung 9 zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels, bzw. mit dem Behälter 10 zum Sammeln des getrennten flüssigen Lösungsmittels und der flüchtigen Stoffe. Die Modifizierungskammer 2 mit der Verdampfungskammer 3, bzw. die Trocknungskammer 1 mit der Modifizierungskammer 2 sind durch die Schutzmäntel 4.1, bzw. 4.2 verbunden.
  • Die Trocknungskammer 1 kann mit doppelten Wänden oder einem doppelten Boden (mit innerer perforierter Wand) versehen werden, mit einem Ventil 11 zur Zuleitung, einem Ventil 12 zur Ableitung der Trockenflüssigkeit, mit dem Ventil 13 für die äußere Re-Zirkulation und mit der Vorrichtung 14 zur Regenerierung der Trockenflüssigkeit.
  • Die Trocknungskammer kann mindestens mit einem Container 15 mit erneuerbarem Trocknungsmittel, bzw. mit mindestens einem (1) externen Container 15.1 mit erneuerbarem Trocknungsmittel.
  • Die Trocknungskammer 1 kann mit Regalen 16 versehen werden, bzw. mit ummantelten Regalen und/oder mit einem Container 33 für Zellulosematerialien oder mit einem ummantelten Lager oder Regal mit Zellulosematerialien.
  • Der externe Container 15.1 mit erneuerbarem Trocknungsmittel und/oder mit den Trocknungsmitteln kann mit der Vorrichtung 17 zur Regelung der Temperatur, des Durchsatzes und der Strömungsgeschwindigkeit der Trockenflüssigkeit versehen werden und/oder mit der Vorrichtung 18 zum Ausfrieren von Wasser aus dem Trocknungsmittel.
  • Die Mehrzweckvorrichtung kann mindestens zwei externe Container 15.1., 15.2. enthalten, wobei mindestens ein (1) externer Container 15.1 zur Trocknungsmittelregenerierung und mindestens ein externer Container 15.2 zur Trocknung der Trockenflüssigkeit aus der Trocknungskammer 1 dient.
  • Die Modifizierungskammer 2 kann mit der Vorrichtung 19 zur Bildung und Regelung des Vakuums und des Drucks versehen werden, wie auch mit der Vorrichtung 5.3 zur Temperaturregelung.
  • Die Modifizierungskammer 2 und/oder die Trocknungskammer 1 und/oder Verdunstungskammer (Evaporator) 3 können mit Düsen 20 zur Strömung der Flüssigkeit zwischen den Blättern des Zellulosematerials versehen werden und mit der Vorrichtung 21, die mit Hilfe eines Getriebemechanismus 22 die gegenseitige Bewegung von Zellulosematerialien und der Düsen 20 gewährleistet.
  • Die Art der Modifizierung von Zellulosematerialien, die einer Trocknung und anschließend in Imprägnierung gemäß der Erfindung ausgesetzt wurden, wird so durchgeführt, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer 1 mit Hilfe der Trocknungsflüssigkeit bei einer Temperatur von 10°C bis 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 3% getrocknet wird. Dann wird das Zellulosematerial in der Modifizierungskammer 2 durch Eintauchen im flüssigen Imprägnierungsstoff imprägniert oder durch die Wirkung des Druckunterschiedes (ohne Zutritt von Feuchtigkeit und Luft) und nach Beseitigung des überschüssigen flüssigen Imprägnierungsstoffes vom imprägnierten Zellulosematerial und aus dessen Umgebung werden weiter in der Verdunstungskammer 3 in einer Atmosphäre aus einer trockenen reaktionsträgen Flüssigkeit die Reste des flüssigen Imprägnierungsstoffes verdunstet.
  • Beispiel 1
  • Die Modifizierung von Zellulosematerialien in der Mehrzweckeinrichtung, wie dargestellt in der 1 wird so durchgeführt, dass hier die Bücher bei atmosphärischem Normaldruck in der Trocknungskammer 1 auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,3% in der Luft bei einer Temperatur von 45°C getrocknet werden, dann werden die Bücher durch Eintauchen in der Modifizierungskammer 2 in eine Imprägnierungslösung aus Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titan-Isopropylat in Hexamethyldisiloxan imprägniert. Nach Beseitigung des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Umgebung des zu imprägnierenden Materials durch das Ablassen des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Kammer 2, wird das Zellulosematerial in eine Atmosphäre aus trockenem Stickstoff in die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 gelegt, wo aus diesem die Lösungsmittelreste und flüchtigen organischen Stoffe verdunsten. Die Modifizierungskammer 2 und die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 sind mit dem Mantel 4 verbunden.
  • Beispiel 2
  • Die Modifizierung von Zellulosematerialien in der Mehrzweckvorrichtung (dargestellt in der 1) wird so durchgeführt, dass hier die Bücher bei atmosphärischem Normaldruck in der Trocknungskammer 1 getrocknet werden, die mit dem Container 15 mit erneuerbarem festen Trocknungsmittel versehen ist, geeignet ist hier Silika-Gel, zur Trocknung auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,5% in der Luft bei einer Temperatur von 45°C. Dann werden die Bücher in eine Trockenluftatmosphäre in die Modifizierungskammer 2 gestellt. Imprägniert werden die Bücher durch Eintauchen in der Modifizierungskammer 2 in eine Imprägnierungslösung aus Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titan-Isopropylat in Hexamethyldisiloxan. Nach Beseitigung des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Umgebung des zu imprägnierenden Materials durch das Ablassen des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Kammer 2, wird das Zellulosematerial in eine Atmosphäre aus trockenem Stickstoff in die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 gelegt, wo aus diesem die Lösungsmittelreste und flüchtigen organischen Stoffen verdunsten. Die Trocknungskammer 1 ist mit der Modifizierungskammer durch den Mantel 4.2 verbunden und die Modifizierungskammer 2 und die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 sind mit dem Mantel 4.1. verbunden.
  • Beispiel 3
  • Die Art der Modifizierung von Zellulosematerialien in der Mehrzweckvorrichtung (dargestellt in der 1) wird so durchgeführt, dass hier die Bücher bei atmosphärischem Normaldruck in der Trocknungskammer 1 auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,3% in der Luft bei einer Temperatur von 45°C getrocknet werden, dann werden die Bücher in den verschließbaren Container 33 gelegt, der Container kommt in die Modifizierungskammer 2, wo eine Modifizierung in einer Imprägnierungslösung aus Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titanisopropylat in Hexamethyldisiloxan erfolgt. Nach Beseitigung des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Umgebung des zu imprägnierenden Materials durch das Ablassen des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Kammer 2, wird in die verschließbare Box 5 eine Atmosphäre aus trockenem Stickstoff hineingeleitet. Der Container 33 wird in die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 gelegt, wo die Lösungsmittelreste und flüchtigen organischen Stoffen entweichen.
  • Beispiel 4
  • Die Modifizierungsweise von Zellulosematerialien in einer Mehrzweckeinrichtung (wie in der 2 dargestellt) wird so durchgeführt, dass hier die Bücher bei atmosphärischem Druck in der Trocknungskammer 1 auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,3% in der Luft bei einer Temperatur von 45°C getrocknet werden, dann wurde das Buch in die Modifizierungskammer 2 gelegt, bestehend aus einem mit Düsen (20) versehenen Reaktor zur Strömung der Flüssigkeit zwischen den Blättern des Zellulosematerials und mit einer Vorrichtung (21), die mit Hilfe eines Getriebemechanismus (22) die gegenseitige Bewegung von Zellulosematerialien und Düsen (20) sicherstellt, die sich mit Rückbewegungen nach rechts und links verschieben und über die Düsen wurde eine 2%-Imprägnierungslösung von Magnesium-Titan Doppel-Ethanolat und Titan-Isopropylat in Hexamethyldisiloxan aufgetragen. Nach Beseitigung des überschüssigen modifizierenden Stoffes aus der Umgebung des zu imprägnierenden Materials durch das Ablassen des überschüssigen Modifizierungsstoffes aus der Modifizierungskammer 2, wird das Zellulosematerial in eine Atmosphäre aus trockenem Stickstoff in die Verdunstungskammer (Evaporator) 3 gelegt, wo die Lösungsmittelreste und flüchtigen organischen Stoffe verdunsten können.
  • Industrielle Nutzbarkeit
  • Die Mehrzweckvorrichtung und die Verfahrensweise gemäß der Erfindung kann zur Modifizierung von Zellulosematerialien verwendet werden, insbesondere von Druck- und Papierprodukten, von Büchern, Zeitschriften, Manuskripten, Landkarten, Kunstwerken auf Papier und technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten mit flüchtigen imprägnierenden Deazidifizierungs- und Stabilisierungsmitteln eingesetzt werden.
  • 1
    Trocknungskammer
    2
    Modifizierungskammer
    3
    Verdunstungskammer (Evaporator)
    4 4, 4.1
    Mantel
    5 5.1, 5.2, 5.3, 5.4
    Heizkörper (Einrichtung zur Erwärmung und Wärmeregelung)
    6 6.1
    Vorrichtung für die innere Zirkulation
    7
    Regelvorrichtung
    8
    Infrarot-Vorrichtung
    9
    Vorrichtung zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels
    10
    Ventilator
    11
    Ventil für die Zufuhr der Trockenflüssigkeit
    12
    Ventil zur Ableitung der Trockenflüssigkeit
    13
    Ventil für die äußere Re-Zirkulation
    14
    Vorrichtung zur Regenerierung der Trockenflüssigkeit
    15 15.1, 15.2
    Container mit erneuerbarem festem Trocknungsmittel
    16
    Regal
    17
    Vorrichtung zur Regelung des Durchsatzes und der Geschwindigkeit der Trockenflüssigkeit
    18
    Ausfriervorrichtung
    19
    Vorrichtung zur Schaffung und Regelung des Vakuums und des Drucks
    20
    Düsen
    21
    Vorrichtung zur Sicherstellung der gegenseitigen Bewegung der modifizierten Materialien und der Düsen
    22
    Ventil für die Zufuhr der Trockenflüssigkeit
    23
    Ventil zur Ableitung der Flüssigkeit
    24
    Ventil für den Abzug von Wasser
    25
    Ventil für die Zufuhr des trockenen Gases
    26
    Ventil zur Gasableitung
    27
    Ventil für die Zufuhr des Imprägnierungsstoffes
    28
    Ventil zur Ableitung des Imprägnierungsstoffes
    29
    Ventil für die Zufuhr der inerten Trockenflüssigkeit
    30
    Ventil zur Ableitung des Gases
    31
    Ventil zur Gaszufuhr
    32
    Ventil zur Gasableitung
    33
    Container für Zellulosematerialien
    34
    Ventil für die Flüssigkeitszufuhr der Container mit erneuerbarem festem Trocknungsmittel
    35
    Ventil für die Zufuhr der Trockenflüssigkeit in die Trocknungskammer
    36
    Ventil zur Gaszufuhr in die Vorrichtung zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels
    37
    Ventil für die Flüssigkeitszufuhr der Container mit dem erneuerbaren festen Trocknungsmittel
    38
    Ventil der Zufuhr der Trockenflüssigkeit in die Trocknungskammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 91/04800 [0003, 0004, 0004, 0005]
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    • - CS 101587 [0008]
    • - CS 144399 [0008]
    • - CS 233451 [0008, 0008]
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    • - WO 87/00217 [0012]
    • - EP 0386436 B1 [0012]

Claims (27)

  1. Mehrzweckvorrichtung zur Modifizierung von Zellulosematerialien insbesondere von Druck- und Papierprodukten, von Büchern, Zeitschriften, Manuskripten, Landkarten, Kunstwerken auf Papier und technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten, die sich dadurch auszeichnet, dass diese aus einer Kombination von mindestens einer Trocknungskammer (1) zur Trocknung von Zellulosematerialien besteht, bzw. versehen mit einem Heizkörper (5) oder mit einer interten Zirkulationsvorrichtung (6) oder mit einer Regelung (7) zur Temperaturregelung oder einer Infraroteinrichtung (8) oder deren Kombination, ferner aus der Modifizierungskammer (2) verbunden mit der Verdunstungskammer (3), die mit der Vorrichtung (5.1) zur Erwärmung des reaktionsträgen (inerten) Gases versehen ist; mit der Vorrichtung (6.1) zur Zirkulation des reaktionsträgen (inerten) Gases und mit der Vorrichtung (9) zur Trennung des verdunsteten Lösungsmittels, bzw. mit dem Behälter (10) zum Sammeln des getrennten flüssigen Lösungsmittels und der flüchtigen Stoffe, wobei die Modifizierungskammer (2) mit der Verdampfungskammer (3) mit einem Schutzmantel (4.1) mit reaktionsträger (inerter) Flüssigkeit verbunden ist, bzw. die Trocknungskammer (1) ist mit der Modifizierungskammer (2) mit einem Schutzmantel (4.2) verbunden.
  2. Mehrzweckeinrichtung gemäß dem Anspruch 1 die sich dadurch auszeichnet, dass die Trocknungskammer (1) mit doppelten Wänden oder einem doppelten Boden (mit innerer perforierter Wand) versehen ist, einem Ventil (11) zur Zuleitung, einem Ventil (12) zur Ableitung der Trockenflüssigkeit, einem Ventil (13) für die äußere Re-Zirkulation durch die Vorrichtung (14) zur Regenerierung der Trockenflüssigkeit.
  3. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trocknungskammer (1) mit mindestens einem Container (15) mit regenerierbaren Trocknungsmittel versehen ist, bzw. mindestens einem (1) externen Container (15.1) mit erneuerbarem Trocknungsmittel.
  4. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trocknungskammer (1) mit Regalen (16), bzw. ummantelten Regalen und/oder mit einem Container (33) für Zellulosematerialien versehen ist.
  5. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 3 und 4, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trocknungskammere ein ummanteltes Lager oder ein Regal für Zellulosematerialien bildet.
  6. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, die sich dadurch auszeichnet, dass der externe Container (15.1) (mit erneuerbarem Trocknungsmittel und/oder mit Trocknungsmitteln) mit der Vorrichtung (17) zur Regelung der Temperatur, des Durchsatzes und der Strömungsgeschwindigkeit der Trockenflüssigkeit versehen ist und/oder mit der Vorrichtung (18) zum Ausfrieren von Wasser aus dem Trocknungsmittel.
  7. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, die sich dadurch auszeichnet, dass diese mindestens zwei externe Container (15.1), (15. 2) umfasst, wobei mindestens ein (1) externer Container (15.1) zur Trocknungsmittelregenerierung und mindestens ein externer Container (15.2) zur Trocknung der Trockenflüssigkeit aus der Trocknungskammer (1) dient.
  8. Mehrzweckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, die sich dadurch auszeichnet, dass die Modifizierungskammer (2) mit der Vorrichtung (19) zur Bildung und Regelung des Vakuums und des Drucks und mit der Vorrichtung (5.3) zur Temperaturregelung versehen ist.
  9. Die Mehrzweckeinrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, die sich dadurch auszeichnet, dass die Modifizierungskammer (2), und/oder die Trocknungskammer (1) und/oder Verdunstungskammer (Evaporator) (3) mit Düsen (20) zur Strömung der Flüssigkeit zwischen den Blättern des Zellulosematerials und der Einrichtung (21) versehen ist, das mit Hilfe eines Getriebemechanismus (22) die gegenseitige Bewegung von Zellulosematerialien und Düsen (20) gewährleistet.
  10. Die Mehrzweckvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 9, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trocknungskammer (1), die Modifizierungskammer (2) und die Verdunstungskammer (Evaporator) (3) zumindest auf einem gemeinsamen Rahmen installiert sind und an ein Verkehrsmittel angeschlossen werden können.
  11. Die Art der Modifizierung von Zellulosematerialien, die einer Trocknung und anschließenden Imprägnierung durch Eintauchen oder durch die Wirkung der Druckdifferenz bei Imprägnierungstemperaturen von –58°C bis 30°C mit brennbaren, flüssigen und flüchtigen Imprägnierungsstoffen unterzogen wurden, mit Gehalt von aktiven und mit Feuchtigkeit reagierenden Modifizierungsstoffen, wie zum Beispiel metallorganische Verbindungen, ferner mit flüchtigen brennbaren Lösungsmittel wie zum Beispiel Alkylsiloxane, festigende, konservierende, biologisch aktive Substanzen, Antioxidanten, deazidifizierende Partikel oder Nanopartikel, Stoffe die mit Karbonyl-Gruppen reagieren, Monomere, Weichmacher und andere Industrie-Hilfszubereitungen und schließlich durch die Verdunstung des Lösungsmittels in der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer (1) mit Hilfe der Trocknungsflüssigkeit bei einer Temperatur von 10°C bis 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 3% getrocknet wird und dann wird das Zellulosematerial imprägniert in der Modifizierungskammer (2) durch Eintauchen im flüssigen Imprägnierungsstoff oder durch die Wirkung der Druckdifferenz unter Ausschluss von Feuchtigkeit und Luft und nach Beseitigung des überschüssigen flüssigen Imprägnierungsstoffes vom imprägnierten Zellulosematerial und aus dessen Umgebung werden ferner in der Verdunstungskammer (3) in einer Atmosphäre aus einer trockenen reaktionsträgen Flüssigkeit die Reste des flüssigen Imprägnierungsstoffes verdunstet.
  12. Verfahrensweise gemäß dem Anspruch 11, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer (1) mit Hilfe der Trocknungsflüssigkeit bei atmosphärischem Normaldruck und bei einer Temperatur von 10°C bis 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,6% getrocknet wird.
  13. Verfahrensweise gemäß dem Anspruch 4 und 11, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer (1) getrocknet wird, die mit Regalen (16), bzw. mit ummantelten Regalen und/oder einem Container (33) für Zellulosematerialien versehen ist – und zwar mit Hilfe einer Trocknungsflüssigkeit bei atmosphärischem Normaldruck bei einer Temperatur von höchstens 50°C.
  14. Verfahrensweise gemäß dem Anspruch 5 und 11, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial im ummantelten Lager im Regal für Zellulosematerialien mit Hilfe der Trocknungsflüssigkeit bei atmosphärischem Normaldruck bei einem Druck von höchstens 50°C getrocknet wird.
  15. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 12, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trockenflüssigkeit in der Trocknungskammer (1) überhitzter Dampf, Luft oder eine interte (reaktionsträge) oder reaktive oder hygroskopische Flüssigkeit oder deren Kombination ist.
  16. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 15, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trockenflüssigkeit in der Trocknungskammer (1) hygroskopische oder hydrophobe oder mit Wasser reagierende Flüssigkeiten sind, wie zum Beispiel Diethlylzink, flüssiges Ammoniak, Dimethylsulfoxid, Alkylenoxide oder Isozyanate oder deren Mischungen mit Lösungsmitteln.
  17. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 16, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer (1) mindestens in zwei Stufen getrocknet wird, wobei in der ersten Stufe das Zellulosematerial bei atmosphärischem Normaldruck bei einer Temperatur von höchstens 50°C auf eine Feuchtigkeit von 1 bis 3% vorgetrocknet und anschließend in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von höchstens 106°C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,6% nachgetrocknet wird.
  18. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 17, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Trocknungskammer (1) bei atmosphärischem Normaldruck auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3% vorgetrocknet und danach auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,6% getrocknet wird und zwar durch Vakuumtrocknung, Lyophylisierung oder durch eine Flüssigkeit mit Gehalt von hygroskopischen oder mit Wasser reagierenden Verbindungen, wie zum Beispiel Diethlylzink, flüssiges Ammoniak, Dimethylsulfoxid, Alkylenoxide oder Isozyanate oder deren Kombination.
  19. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 18, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial bei atmosphärischem Druck auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3% getrocknet und vor der Aussetzung dem flüssigen Imprägnierungsstoff wird dieses Material auf eine Temperatur von unter –10°C abgekühlt.
  20. Verfahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 19, die sich dadurch auszeichnet, dass auf das in der Trocknungskammer (1) auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,2 bis 0,7% vorgetrocknetes Zellulosematerial in der Modifizierungskammer (2) mit einer reaktionsträgen Flüssigkeit bei einem Überdruck von 0,05 bis 0,2 MPa und mit einem flüssigen Imprägnierungsstoff bei einem Überdruck von 0,2 bis 0,7 MPa eingewirkt wird und anschließend wird nach der Imprägnierung der überflüssige Imprägnierungsstoff aus der Umgebung des zu imprägnierenden Zellulosematerials entfernt und zwar durch Drucksenkung auf atmosphärisches Niveau, Zentrifugalkraft, Evakuierung oder durch eine Kombination der genannten Verfahren.
  21. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 20, die sich dadurch auszeichnet, dass der überschüssige flüssige Imprägnierungsstoff aus der Umgebung des zu imprägnierenden Zellulosematerials aus der Modifizierungskammer (2) durch die Wirkung von Gravitationskräften oder durch das Herausnehmen des Zellulosematerials entfernt wird.
  22. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 20, die sich dadurch auszeichnet, dass nach der Imprägnierung des Zellulosematerials der überschüssige flüssige Imprägnierungsstoff aus dem imprägnierten Zellulosematerial durch Abkühlung auf eine Temperatur von –10°C bis –55°C und eine anschließende Evakuierung beseitigt wird.
  23. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 20, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial in der Modifizierungskammer (2) durch Vakuumimprägnierung behandelt wird bei einer Temperatur –58°C bis –10°C.
  24. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 23, die sich dadurch auszeichnet, dass das Zellulosematerial (mit Gehalt von flüchtigen Stoffen) nach dem Transport aus der Modifizierungskammer (2) in die Verdunstungskammer (Evaporator)(3) durch die Strömung der inerten (reaktionsträgen) Flüssigkeit rund um das Zellulosematerial getrocknet wird, wobei die Verdunstung von flüchtigen Stoffen unterhalb deren Siedepunkt abläuft.
  25. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 24, die sich dadurch auszeichnet, dass die Verdunstung des Lösungsmittels des imprägnierten Zellulosematerials in der Verdunstungskammer (3) in der durchströmenden reaktionsträgen (inerten) Flüssigkeit bei atmosphärischem Druck abläuft.
  26. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 25, die sich dadurch auszeichnet, dass von der inerten Flüssigkeit flüchtige Stoffe im äußeren Kreis durch gekannte Verfahren wie zum Beispiel Ausfrieren, Lyophilisierung, Adsorption, reversive Osmose oder deren Kombination getrennt werden.
  27. Verwahrensweise gemäß den Ansprüchen 11 bis 26, die sich dadurch auszeichnet, dass in der Modifizierungskammer (2) der Inhalt des freien flüssigen Imprägnierungsstoffes im Zellulosematerial auf den Wert von 25 bis 35% gesenkt wird und in der Verdunstungskammer (3) wird dann der flüssige Imprägnierungsstoff oder das Lösungsmittel vollständig beseitigt.
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