-
Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
-
Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/950 906, die am 20. Juli 2007 eingereicht wurde.
-
Technisches Gebiet
-
Das
Gebiet, das die Offenbarung im Allgemeinen betrifft, umfasst ein
Bauteil mit einem Einsatz, der eine Reibungsdämpfung vorsieht,
und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
-
Hintergrund
-
Bauteile,
die einer Erschütterung ausgesetzt sind, können
ungewollte oder unerwünschte Schwingungen erzeugen. Ähnlich
dazu kann ein Bauteil oder eine Komponente mit einer unerwünschten
Frequenz und/oder Amplitude und für einen längeren
Zeitraum in Bewegung versetzt werden. Zum Beispiel können Bauteile
wie Bremsscheiben, Halterungen, Riemenscheiben, Bremstrommeln, Getriebegehäuse,
Zahnräder oder andere Teile zu Geräuschen beitragen,
die in den Fahrgastraum eines Fahrzeugs übertragen werden.
In dem Bestreben, die Erzeugung dieser Geräusche und dadurch
ihre Übertragung in den Fahrgastraum zu verringern, wurde
eine Vielfalt von Techniken eingesetzt, die die Anwendung von Polymerbeschichtungen
an Maschinenteilen, schallabsorbierenden Sperren und laminierten
Verkleidungen mit viskoelastischen Schichten einschließen.
Die unerwünschten Schwingungen an Bauteilen oder Komponenten
können bei einer Vielfalt weiterer Produkte auftreten,
die Sportzubehör, Haus haltsgeräte, Produktionsausrüstung
wie Drehbänke, Fräs-/Schleif-/Bohrmaschinen, Erdbewegungsanlagen,
weitere nicht kraftfahrzeugtechnische Komponenten und Komponenten
einschließen, die dynamischen Belastungen und Schwingungen
ausgesetzt sind, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese
Komponenten können durch eine Vielfalt von Mitteln hergestellt
werden, die Gießen, maschinelles Bearbeiten, Schmieden,
Spritzgießen etc. umfassen.
-
Zusammenfassung von exemplarischen
Ausführungsbeispielen der Erfindung
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht ein Verfahren vor,
das das Positionieren eines Einsatzes in einer vertikalen Form mit
einem ersten Formteil und einem zweiten Formteil und das Gießen
eines Materials mit einem Metall um zumindest einen Teil des Einsatzes
umfasst.
-
Weitere
exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
anhand der ausführlichen Beschreibung offensichtlich, die
nachfolgend bereitgestellt wird. Es sollte verständlich
sein, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen
Beispiele, während exemplarische Ausführungsbeispiele
der Erfindung offenbart werden, nur zum Zweck der Veranschaulichung
vorgesehen sind und den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken
sollen.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Exemplarische
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
anhand der ausführlichen Beschreibung und der begleitenden
Zeichnungen detaillierter verständlich, wobei:
-
1 ein
Produkt gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
2A einen
Prozess gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
2B einen
Prozess gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
3 einen
Prozess gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
4 einen
Prozess gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
5 einen
Prozess gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
6 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, die einen Einsatz umfasst;
-
7 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, die zwei voneinander beabstandete Reibungsflächen
eines Körperteils aus Gussmetall umfasst;
-
8 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, die einen Einsatz mit einer Schicht darauf umfasst,
um eine Reibungsfläche zur Dämpfung bereitzustellen;
-
9 eine
vergrößerte Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist;
-
10 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist;
-
11 eine
vergrößerte Schnittansicht mit weggebrochenen
Teilen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
-
12 eine
vergrößerte Schnittansicht mit weggebrochenen
Teilen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
-
13 eine
vergrößerte Schnittansicht mit weggebrochenen
Teilen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
-
14 ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
-
15 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist;
-
16 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist;
-
17 eine
Draufsicht mit weggebrochenen Teilen ist, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
-
18 eine
Schnittansicht entlang der Linie 18-18 von 17 ist,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
-
19 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen ist, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht; und
-
20 eine
Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
-
Ausführliche Beschreibung
von exemplarischen Ausführungsbeispielen
-
Die
folgende Beschreibung des Ausführungsbeispiels/der Ausführungsbeispiele
ist in ihrem Wesen lediglich beispielhaft und soll in keiner Weise die
Erfindung, ihre Anwendung oder Nutzungen einschränken.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Bauteils oder Produktes 500 mit einem Einsatz 10 zur
Dämpfung, zum Beispiel Geräuschdämpfung
oder einfach Vibrationsdämpfung, vorgesehen. Das Bauteil 500,
in dem der Einsatz 10 umfasst ist, kann ein beliebiges
Bauteil 500 umfassen, das aus einer Dämpfung,
zum Beispiel von einer Bremsscheibe, einer Halterung, einer Riemenscheibe,
einer Bremstrommel, einem Getriebegehäuse, einem Zahnrad,
einem Motorgehäuse, einer Welle, einem Lager, einem Motor,
einem Baseballschläger, einer Drehbank, einer Fräsmaschine, einer
Bohrmaschine oder einer Schleifmaschine Nutzen ziehen kann, ist
aber nicht darauf beschränkt. Nach einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren einen vertikalen Gießprozess. Bei
dem Ausführungsbeispiel zum vertikalen Gießen
kann der Einsatz 10 auf einer Form entlang einem Seitenrand des
Einsatzes 10 ruhen und darauf gehalten werden. Nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren einen
horizontalen Gießprozess. Nach verschiedenen anderen Ausführungsbeispielen
umfasst das Verfahren einen Gießprozess, der in einem beliebigen
geeigneten Winkel ausgeführt wird.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel umfasst der vertikale Gießprozess
das Entwerfen eines Einsatzes 10 für ein bestimmtes
Bauteil 500. Der Einsatz 10 kann eine beliebige
Form haben. Nach einem Ausführungsbeispiel umfasst der
Einsatz gemäß 1 einen
ringförmigen Teil 12 mit einem inneren Rand 14 und
einem äußeren Rand 16. Es werden viele
unterschiedliche Eigenschaften beim Entwurf des Einsatzes 10 berücksichtigt.
Das für den Einsatz 10 ausgewählte Material
kann bis zu einem gewissen Ausmaß von dem Material abhängen,
das für das Bauteil 500 ausgewählt wird.
Weitere Berücksichtigungen beim Entwurf des Einsatzes 10 können
die Dicke oder die Breite des Einsatzes 10 sein, wie nachfolgend
ausführlicher beschrieben wird. Nach verschiedenen Ausführungsbeispielen
kann der äußere Durchmesser des Einsatzes 10 am äußeren Rand 16 kleiner
sein als der äußere Durchmesser des Bauteils 500,
für das der Einsatz 10 entworfen wird. Zum Beispiel
kann der äußere Durchmesser des Einsatzes 10 am äußeren
Rand 16 etwa 5 mm bis etwa 25 mm kleiner sein als der äußere
Durchmesser des Bauteils 500.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 zumindest
eine Nase 18 aufweisen. Eine derartige Nase 18 kann
sich von zumindest entweder dem inneren Rand 14 oder dem äußeren
Rand 16 des ringförmigen Körpers 12 erstrecken.
Die Dicke der Nase 18 kann derart sein, dass ein erster
Formteil 11 (gemäß 4–5)
und ein zweiter Formteil 13 (nicht dargestellt) die Nase 18 nach
unten einklemmen (quetschen), wenn sich der erste Formteil 11 und
der zweite Formteil 13 schließen, um eine Form 15 (gemäß 4–5)
zu bilden. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind
die Nasen 18, die sich vom inneren Rand 14 des
ringförmigen Körpers erstrecken, gestrichelt dargestellt.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 zwölf Nasen
umfassen. Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 eine
ringförmige Versteifungsrippe 20 aufweisen. Die
ringförmige Versteifungsrippe 20 kann von dem
inneren Rand 14 und dem äußeren Rand 16 des
ringförmigen Körpers 12 ungefähr
abstandsgleich angeordnet sein. Nach einem weiteren Ausführungsbei spiel
kann der Einsatz 10 mehrere radiale Versteifungsrippen 22 umfassen,
die sich von der ringförmigen Versteifungsrippe 20 des
ringförmigen Körpers 12 zu einem äußeren
Rand 16 der Nasen 18 erstrecken.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung kann einen Prozess umfassen,
der das Rohstanzen des Einsatzes 10 aufweist. Nach einem
Ausführungsbeispiel umfasst der Einsatz 10 die
zumindest eine Nase 18, wobei ein Teil der Nasen 18 dann
gebogen wird, um einen gebogenen Nasenteil 28 gemäß 1 zu bilden.
Der gebogene Nasenteil 28 kann relativ zum Rest der Nase 18 um
neunzig Grad gebogen sein, um zumindest das vertikale Halten des
Einsatzes 10 in der Form 15 zu unterstützen.
Oder der gebogene Nasenteil 28 kann einen beliebigen geeigneten
Winkel relativ zum Rest der Nase 18 haben. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann die Länge des gebogenen Nasenteils 28 etwa
5 mm betragen.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel umfasst der Einsatz 10 eine
nicht benetzbare Oberfläche, die verhindert, dass sich
geschmolzenes Metall mit der Oberfläche des Einsatzes 10 verbindet.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann die nicht benetzbare
Oberfläche durch eine Schicht 520 aus Partikeln 514,
Flocken oder Fasern vorgesehen sein, wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird. Nach einem Ausführungsbeispiel kann die
Schicht 520 eine Beschichtung sein, die ein Bindemittel
und die Partikel 514, Flocken oder Fasern über
dem Einsatz 10 umfasst, oder zumindest ein Teil des Einsatzes 10 kann
andernfalls so behandelt werden, dass das geschmolzene Metall den
Teil des Einsatzes 10 nicht benetzt und sich bei der Verfestigung
des geschmolzenen Metalls nicht damit verbindet.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Vorbehandlung
des Einsatzes 10 vor dem Ausbilden der Beschichtung über
den Einsatz umfassen. Die Vorbehandlung des Einsatzes 10 kann
zumindest das Sand strahlen, Schrotstrahlen, Glasperlenbestrahlen,
chemisches Waschen oder Entfetten mit Wasserstrahl umfassen. Die
Vorbehandlung des Einsatzes 10 kann eine Schleiffläche
am Einsatz 10 zur Folge haben. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann die Vorbehandlung außerdem eine chemische Reinigung
umfassen, um Oxide und andere Oberflächenöle vor
dem Auftragen der Beschichtung zu entfernen. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann der Einsatz 10 dann vor der Beschichtung des Einsatzes 10 vorgewärmt
werden. Der Einsatz 10 kann auf eine Temperatur von etwa
50°C bis etwa 250°C vorgewärmt werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 auf
eine Temperatur von etwa 75°C vorgewärmt werden.
Zum Beispiel kann der Einsatz 10 durch einen Ofen bewegt
werden, um den Einsatz 10 zu erwärmen. Das Vorwärmen
des Einsatzes 10 kann das anschließende Haften
der Beschichtung am Einsatz während des Beschichtungsprozesses
begünstigen.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 eine
Beschichtung 520 (gemäß 15–16) über
den gesamten Einsatz 10 oder nur einen Teil davon aufweisen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der ringförmige
Körper 12 des Einsatzes 10 beschichtet
sein, wobei aber die Nasen 18 nicht beschichtet sein müssen,
so dass sich das Gussmetall mit den Nasen 18 verbindet.
Der Einsatz 10 kann durch ein beliebiges geeignetes Beschichtungsverfahren,
zum Beispiel Sprühen oder Eintauchen, beschichtet werden.
Die Beschichtung soll hohen Temperaturen standhalten können,
die beim Gießprozess angewandt werden. Die Beschichtung
kann derart am Einsatz 10 haften, dass die Beschichtung
während des Transports oder der Handhabung des Einsatzes
oder während des Gießprozesses nicht abblättert
oder abgerieben wird.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel wird der Einsatz 10 mit
der Beschichtung 520 dann ausgebacken. Nach verschiedenen
Ausführungsbeispielen können Ausbackzeit und -temperatur
abhängig von der Art der Beschichtung 520 variieren.
Zum Beispiel kann nach einem Ausführungsbeispiel der Einsatz
für 20 Minuten bei einer Temperatur von 140°C
ausgebacken und gehärtet werden. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Einsatz für zumindest zwei Stunden bei 350°C
ausgebacken werden. Daraufhin kann der Einsatz für den
Transport zur Formungsstraße verpackt werden. Die Verpackung
kann eine beliebige geeignete Verpackung umfassen, um den Einsatz 10 so
zu schützen, dass die Beschichtung nicht beschädigt
wird.
-
Mit
Bezug auf 2A–2B kann
der Einsatz 10 nach einem Ausführungsbeispiel
vorgewärmt werden, bevor er in einer Einsetzhalterung 30 angeordnet
wird. Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 auf
etwa 50°C bis etwa 80°C vorgewärmt werden.
Der Einsatz 10 kann zum Beispiel durch einen Ofen bewegt
werden, um den Einsatz 10 zu erwärmen. Dieser
Vorwärmschritt kann jegliche Feuchtigkeit an dem Einsatz 10 entfernen,
bevor der Einsatz 10 in die Einsetzhalterung 30 geladen
wird. Der Einsatz 10 kann dann in der Einsetzhalterung 30 angeordnet
werden. Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Einsetzhalterung 30 so
genau wie möglich zentriert und getaktet werden. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann der Hohlraum in der Einsetzhalterung 30, der die Nasen 18 hält,
etwas breiter sein als die tatsächliche Breite der Nase 18.
Zum Beispiel kann der Hohlraum an jeder Seite der Nase 18 0,50
mm breiter sein, wobei die Einsetzhalterung 30 innerhalb
von 0,26 mm der Gesamtanzeigewerte (Total Indicator Reading – TIR)
der Nasen-Eindruckbreite zentriert werden kann. Die Einsetzhalterung 30 kann
eine Unterdruckvorrichtung 32 umfassen, um das Laden des
Einsatzes 10 in die Einsetzhalterung 30 teilweise
zu unterstützen. Die Einsetzhalterung 30 kann
Auswurfstifte 34 umfassen, um das Laden des Einsatzes 10 in
die Form 15 teilweise zu unterstützen.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel wird die Einsetzhalterung 30 daraufhin
verwendet, um den Einsatz 10 in einen Teil der Form 15 zu
laden. Die Auswurfstifte 34 können erforderlich
sein, um den Einsatz 10 freizudrücken, wenn der
Einsatz in der Sandform 15 eingesetzt ist. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann eine Aussparung von 3,0 mm an der Außenseite der Nase
erforderlich sein, um die Ausdehnung des Einsatzmaterials, zum Beispiel Stahl,
während des Gießens zu ermöglichen. Der
gebogene Nasenteil 28 ermöglicht es, dass der
Einsatz 10 am ersten Formteil 11 zum Beispiel
so befestigt ist, dass der gebogene Nasenteil 28 mit einer
Lippe des ersten Formteils 11 in Eingriff kommt, so dass
der Einsatz 10 am ersten Formteil 11 hängt,
gehalten wird oder daran befestigt ist, bevor die Form 15 geschlossen
wird. Mit Bezug auf 3 kann nach einem Ausführungsbeispiel
das gefertigte Bauteil 500 eine Rotoranordnung 36 sein.
Die Rotoranordnung 36 kann einen Nabenteil 38 und
einen ringförmigen Rotorteil 40 umfassen. Der
Einsatz 10 und die Nasen 18 können an
einer Trennlinie 42 in der Form 15 gleichmäßig
aufgeteilt sein, um zu gewährleisten, dass sich der Einsatz 10 in
der Mitte des ringförmigen Rotorteils 40 des Rotors
befindet. Um das Halten des Einsatzes 10 in der Form 15 zu
erreichen, kann die Druckstelle der Nase 18, die in den
Sand vorsteht, eine Quetschung von etwa 0,12 mm bis etwa 0,25 mm
aufweisen, die in die Druckstelle eingebaut ist.
-
Nachdem
der Einsatz 10 in den ersten Formteil 11 der Form 15 eingesetzt
ist, können der erste Formteil 11 und der zweite
Formteil 13 (nicht dargestellt) der Form 15 miteinander
verschlossen werden. Danach kann die den Einsatz 10 enthaltende
Form 15 zu einer Gießstation bewegt werden. Die
Gießgeschwindigkeit des Materials in die Form 15 und
die Menge der Graugussimpfzusätze können dann
eingestellt werden. Daraufhin kann das Material in die Form gegossen
werden, um das Bauteil 500 zu bilden. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann das Material zum Beispiel ge schmolzenes Gusseisenmetall sein,
ist aber nicht darauf beschränkt. Mit Bezug auf 4 ist
ein vertikales Gusssystem 44 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann das vertikale Gusssystem 44 einen nach unten gerichteten
Eingusstrichter 46 für geschmolzenes Metall umfassen.
Das vertikale Gusssystem 44 kann einen Filter 48 umfassen.
Der Filter 48 kann ein Schaumkeramikfilter oder ein Blocksieb
sein. Der Filter 48 kann sich in dem nach unten gerichteten
Eingusstrichter 46 befinden. Das vertikale Gusssystem 44 kann
zumindest eine Eingussöffnung 50 umfassen, die
sich in der unteren Hälfte der Form 15 befinden
kann. Die zumindest eine Eingussöffnung 50 kann
zwischen den Nasen 18 des Einsatzes 10 angeordnet
sein. Nach einem Ausführungsbeispiel umfasst der Einsatz
zumindest zwei Nasen 18, wobei nur eine Eingussöffnung 50 zwischen
zwei benachbarten Nasen 18 positioniert ist. Das vertikale
Gusssystem 44 kann zu einer Seite der Form 15 vorgespannt
sein, anstatt dass sie an der Form 15 zentriert ist. Das
vertikale Gusssystem 44 kann turbulente Strömungen
des geschmolzenen Metalls, das sich zum Einsatz bewegt, minimieren. Die
Größe der jeweils zumindest einen Eingussöffnung 50 hängt
von der Gusskonfiguration und dem Gewicht ab. Das vertikale Gusssystem 44 kann
außerdem zumindest eine Blindlüftung 52 umfassen. Nach
einem Ausführungsbeispiel kann es zwei Blindlüftungen 52 geben.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann das vertikale Gusssystem 44 einen
Steiger 54 zum Lüften aufweisen. Mit Bezug nun
auf 5 ist das vertikale Gusssystem 44 mit
dem geschmolzenen Metall dargestellt, das in die zumindest eine Eingussöffnung 50 vom
unteren Ende der Form 15 eindringt.
-
Die
Form 15 kann dann entlang der Fertigungslinie weitergeführt
werden und abkühlen. Das Abkühlen kann das Aussetzen
an der Luft oder ein aktives Mittel zum Kühlen wie zum
Beispiel einen Ventilator umfassen. Das Bauteil 500 kann
daraufhin von der Form entnommen werden und weiter abkühlen.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann das Bauteil 500 danach
abgestrahlt werden, um jegliche verbleibenden Partikel, zum Beispiel
Sand, von der Form zu entfernen. Nach einem Ausführungsbeispiel kann
das Bauteil 500 dann nach Fehlerstellen untersucht werden.
Die vorstehenden Nasen 18 können abgetragen werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann das Bauteil 500 weiter
bearbeitet werden.
-
Mit
Bezug auf 6–20 umfasst
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Produkt oder Bauteil 500 mit
einem Reibungsdämpfungsmittel. Das Reibungsdämpfungsmittel
kann in einer Vielfalt von Anwendungen eingesetzt werden, die Anwendungen
umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind, bei denen
es wünschenswert ist, Geräusche zu reduzieren,
die mit einem vibrierenden Bauteil verbunden sind, oder um die Vibrationsamplitude
und/oder -dauer eines Bauteils zu reduzieren, das angestoßen,
dynamisch geladen, erregt oder in Bewegung versetzt ist. Nach einem
Ausführungsbeispiel kann das Reibungsdämpfungsmittel
eine Grenzfläche umfassen, die bei der Reibungsdämpfung
eines vibrierenden Bauteils förderlich ist. Nach einem
Ausführungsbeispiel kann das Dämpfungsmittel Reibungsflächen 502 aufweisen,
die aufgebaut und angeordnet sind, um sich relativ zueinander und
in Reibungskontakt zu bewegen, so dass die Vibration des Bauteils
durch die Reibungsdämpfung auf Grund der Reibungsbewegung
der Oberflächen 502 gegeneinander abgeleitet wird.
-
Gemäß verschiedenen
veranschaulichenden Ausführungsbeispielen der Erfindung
kann die Reibungsdämpfung durch die Bewegung der Reibungsflächen 502 gegeneinander
erreicht werden. Die Bewegung von Reibungsflächen 502 gegeneinander
kann die Bewegung umfassen von: Oberflächen eines Körpers 506 des
Bauteils gegeneinander, einer Oberfläche des Körpers 506 des
Bauteils gegen eine Oberfläche des Einsatzes 10,
einer Oberfläche des Körpers 506 des
Bauteils gegen eine Schicht 520, einer Oberfläche
des Einsatzes 10 gegen die Schicht 520, einer
Oberfläche des Körpers 506 des Bauteils
gegen die Partikel 514, Flocken oder Fasern, einer Oberfläche
des Einsatzes 10 gegen die Partikel 514, Flocken
oder Fasern oder durch Reibungsbewegung der Partikel 514,
Flocken oder Fasern gegeneinander oder gegen das verbleibende Bindemittelmaterial.
-
Nach
Ausführungsbeispielen, bei denen die Reibungsfläche 502 als
eine Oberfläche des Körpers 506 oder
des Einsatzes 10 oder einer Schicht 520 über
eine derselben vorgesehen ist, kann die Reibungsfläche 502 eine
minimale Fläche haben, über welche Reibungskontakt
auftreten kann, der sich in einer ersten Richtung um einen minimalen
Abstand von 0,1 mm und/oder in einer zweiten Richtung (im allgemeinen
quer) um einen minimalen Abstand von 0,1 mm ausdehnen kann. Nach
einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 ein
ringförmiger Körper sein, wobei sich die Reibungskontaktfläche
auf einer Reibungsfläche 502 in einer ringförmigen
Richtung um einen Abstand erstrecken kann, der von etwa 20 mm bis
etwa 1000 mm und in einer Querrichtung von etwa 10 mm bis etwa 75
mm reichen kann. Die Reibungsfläche 502 kann in
einer Vielfalt von Ausführungsbeispielen, wie zum Beispiel
in 6–20 veranschaulicht
ist, vorgesehen sein.
-
Mit
Bezug wiederum auf 6 können nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine oder mehrere
der äußeren Oberflächen 522, 524 des
Einsatzes 10 oder der Oberflächen 526, 528 des
Körpers 506 des Bauteils 500 eine relativ
raue Oberfläche mit einer Vielzahl von Spitzen 510 und Mulden 512 aufweisen,
um die Reibungsdämpfung des Bauteils zu verbessern. Nach
einem Ausführungsbeispiel kann die Oberfläche
des Einsatzes 10 oder des Körpers 506 durch
Sandstrahlen, Glasperlenbestrahlen, Wasserdüsenstrahlen,
chemisches Ätzen, spanende Bearbeitung oder dergleichen
abgeschliffen werden.
-
Gemäß 7 kann
nach einem Ausführungsbeispiel eine Reibungsfläche 502 (die
sich zum Beispiel von den Punkten A–B erstreckt) eine erste Oberfläche
des Körpers 506 des Bauteils 500 sein, die
angrenzend an eine zweite Reibungsfläche 502 (die
sich zum Beispiel von den Punkten C–D erstreckt) des Körpers 506 positioniert
ist. Der Körper 506 kann ein relativ schmales
schlitzähnliches Merkmal 508 umfassen, das so
darin ausgebildet ist, dass zumindest zwei der Reibungsflächen 502,
die das schlitzähnliche Merkmal 508 definieren,
während der Vibration des Bauteils miteinander für
eine Reibungsbewegung in Eingriff kommen, um eine Reibungsdämpfung
des Bauteils 500 vorzusehen. Nach verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann das schlitzähnliche Merkmal 508 durch
Bearbeiten des Gussteils oder durch Anwendung eines Opfergusseinsatzes
ausgebildet sein, der nach dem Gießen durch zum Beispiel Ätzen
oder Bearbeiten entfernt werden kann. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann ein Opfereinsatz verwendet werden, der der Temperatur des geschmolzenen
Metalls während des Gießens standhält,
aber leichter zu bearbeiten ist als Gussmetall. Jede Reibungsfläche 502 kann
eine Vielzahl von Spitzen 510 und eine Vielzahl von Mulden 512 aufweisen.
Die Tiefe der Mulden 512, die durch die Linie V gekennzeichnet
ist, kann mit dem Ausführungsbeispielen variieren. Nach
verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Durchschnitt der
Tiefe V der Mulden 512 von etwa 1 μm–500 μm, 50 μm–260 μm,
100 μm–160 μm oder Variationen dieser
Bereiche reichen. Es gibt jedoch örtlichen Kontakt für
alle Fälle zwischen den gegenüberliegenden Reibungsflächen 502 während
des Betriebs der Komponente, damit eine Reibungsdämpfung
auftritt.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das
Dämpfungsmittel oder die Reibungsfläche 502 durch
Partikel 514, Flocken oder Fasern bereitgestellt werden,
die auf zumindest einer Fläche des Einsatzes 10 oder
einer Oberfläche des Körpers 506 des
Bauteils 500 vorgesehen sind. Die Partikel 514,
Flocken oder Fasern können eine unregelmäßige
Form (z. B. nicht glatt) haben, um die Reibungsdämpfung
zu erhöhen, wie in 14 veranschaulicht
ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Schicht 520 mit
den Partikeln 514, Flocken oder Fasern umfassen, die miteinander
oder mit einer Oberfläche des Körpers 506 des
Bauteils oder einer Oberfläche des Einsatzes 10 auf
Grund der inhärenten Bindungseigenschaften der Partikel 514,
Flocken oder Fasern gebunden sein können. Zum Beispiel
können die Bindungseigenschaften der Partikel 514,
Flocken oder Fasern derart sein, dass die Partikel 514,
Flocken oder Fasern sich miteinander oder mit den Oberflächen
des Körpers 506 oder des Einsatzes 10 unter
Druck binden können. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung können die Partikel 514, Flocken
oder Fasern behandelt werden, um eine Beschichtung darauf bereitzustellen oder
um daran angebrachte funktionelle Gruppen bereitzustellen, um die
Partikel, Flocken oder Fasern miteinander zu binden oder die Partikel,
Flocken oder Fasern an zumindest einer Oberfläche des Körpers 506 oder
einer Oberfläche des Einsatzes 10 haften zu lassen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können
die Partikel 514, Flocken oder Fasern in zumindest dem
Körper 506 des Bauteils oder dem Einsatz 10 eingebettet
sein, um die Reibungsfläche 502 bereitzustellen
(9–10).
-
Nach
Ausführungsbeispielen, bei denen zumindest ein Teil des
Bauteils 500 so gefertigt ist, dass der Einsatz 10 und/oder
die Partikel 514, Flocken oder Fasern der Temperatur eines
geschmolzenen Materials wie zum Beispiel beim Gießen ausgesetzt sind,
können der Einsatz 10 und/oder die Partikel 514,
Flocken oder Fasern aus Materialien hergestellt sein, die in der
Lage sind, der Strömung oder der merklichen Abnutzung während
der Herstellung zu widerstehen. Zum Beispiel können der
Einsatz 10 und/oder die Partikel 514, Flocken
oder Fasern feuerfeste Materialien umfassen, die in der Lage sind, der
Strömung zu widerstehen, oder die bei Temperaturen über
600°C, über 1.300°C oder über
1.500°C nicht merklich abgenutzt werden. Wenn geschmolzenes
Material wie Metall um den Einsatz 10 und/oder die Partikel 514,
Flocken oder Fasern gegossen wird, sollten der Einsatz 10 oder
die Partikel 514, Flocken oder Fasern nicht von dem geschmolzenen
Material benetzt werden, so dass das geschmolzene Material sich
nicht mit dem Einsatz 10 oder der Schicht 520 an Stellen
verbindet, an denen eine Reibungsfläche 502 zur
Bereitstellung einer Reibungsdämpfung gewünscht
ist.
-
Veranschaulichende
Beispiele von geeigneten Partikeln 514, Flocken oder Fasern
umfassen Partikel, Flocken oder Fasern, sind aber nicht darauf beschränkt,
die Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Grafit mit Lehm, Siliziumkarbid,
Siliziumnitrid, Kordierit (Magnesium-Eisen-Aluminiumsilikat), Mullit
(Aluminiumsilikat), Zirkoniumoxid, Phyllosilikate oder weitere hochtemperaturbeständige
Partikel, Flocken oder Fasern aufweisen. Nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung können die Partikel 514, Flocken oder Fasern
eine Länge entlang der längsten Abmessung davon
aufweisen, die von 1 μm–500 μm oder 10 μm–250 μm
reicht.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die
Schicht 520 eine Beschichtung über dem Körper 506 des
Bauteils oder dem Einsatz 10 sein. Die Beschichtung kann
eine Vielzahl von Partikeln 514, Flocken oder Fasern umfassen, die
miteinander und/oder mit der Oberfläche des Körpers 506 des
Bauteils oder des Einsatzes 10 durch ein anorganisches
oder organisches Bindemittel 516 (8, 13)
oder andere Bindungsmaterialien gebunden sein können. Veranschaulichende
Beispiele von geeigneten Bindemitteln umfassen Epoxidharze, Phosphorsäure-Bindemittel,
Kalziumaluminat, Natriumsilikat, Holzmehl oder Lehm. Nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Partikel 514,
Flocken oder Fasern durch ein anorganisches Bindemittel zusam mengehalten
werden und/oder am Körper 506 oder dem Einsatz 10 haften. Nach
einem Ausführungsbeispiel kann die Beschichtung auf dem
Einsatz 10 oder dem Körper 506 als ein flüssig
verteiltes Gemisch aus einem auf Aluminiumoxid-Silikat basierenden,
organisch gebundenen feuerfesten Mix aufgebracht werden.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel kann die Beschichtung zumindest
Aluminiumoxid- oder Siliziumoxidpartikel umfassen, die mit einem
Lignosulfonat-Bindemittel, Cristobalit (SiO2),
Quartz oder Kalzium-Lignosulfonat vermischt sind. Das Kalzium-Lignosulfonat
kann als ein Bindemittel dienen. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann die Beschichtung Eisen-Kote aufweisen. Nach einem Ausführungsbeispiel
kann eine flüssige Beschichtung auf einen Teil des Einsatzes
aufgebracht werden und kann Hochtemperatur-Schmelz-Kote 310B umfassen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Beschichtung
zumindest Lehm, Al2O3,
SiO2, ein Gemisch aus Grafit und Lehm, Siliziumkarbid,
Siliziumnitrid, Kordierit (Magnesium-Eisen-Aluminiumsilikat), Mullit
(Aluminiumsilikat), Zirkoniumoxid oder Phyllosilikate umfassen.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Beschichtung eine
Faser wie zum Beispiel Keramik- oder Mineralfasern umfassen.
-
Wenn
die Schicht 520 mit Partikeln 514, Flocken oder
Fasern über dem Einsatz 10 oder dem Körper 506 des
Bauteils vorgesehen ist, kann die Dicke L (8) der Schicht 520,
Partikel 514, Flocken und/oder Fasern variieren. Nach verschiedenen
Ausführungsbeispielen kann die Dicke L der Schicht 520, Partikel 514,
Flocken und/oder Fasern im Bereich von etwa 1 μm–500 μm,
10 μm–400 μm, 30 μm–300 μm,
30 μm–40 μm, 40 μm–100 μm,
100 μm–120 μm, 120 μm–200 μm,
200 μm–300 μm, 200 μm–250 μm oder
Variationen dieser Bereiche liegen.
-
Nach
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können
die Partikel 514, Flocken oder Fasern zeitweise zusammen
und/oder an der Oberfläche des Einsatzes 10 durch
eine vollständige oder teilweise Opferbeschichtung gehalten
werden. Die Opferbeschichtung kann durch geschmolzenes Metall vernichtet
oder abgebrannt werden, wenn Metall um oder über den Einsatz 10 gegossen
wird. Die Partikel 514, Flocken oder Fasern werden eingefangen
zwischen dem Körper 506 des Gussteils und dem
Einsatz 10 zurückgelassen, um eine Schicht 520 bereitzustellen,
die aus den Partikeln 514, Flocken oder Fasern oder im
Wesentlichen aus den Partikeln 514, Flocken oder Fasern
besteht.
-
Die
Schicht 520 kann über dem gesamten Einsatz 10 oder
nur über einem Teil davon vorgesehen sein. Nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Einsatz 10 eine Nase 534 aufweisen (8).
Zum Beispiel kann der Einsatz 10 einen ringförmigen
Körperteil und eine Nase 534 umfassen, die sich
von dort radial nach innen oder nach außen erstrecken.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst zumindest
eine benetzbare Oberfläche 536 der Nase 534 keine
Schicht 520 mit Partikeln 514, Flocken oder Fasern,
oder es ist ein benetzbares Material wie Grafit über der
Nase 534 vorgesehen, so dass sich das Gussmetall mit der
benetzbaren Oberfläche 536 verbindet, um den Einsatz 10 am Gehäuse 506 des
Bauteils 500 haften zu lassen, aber dennoch eine Reibungsdämpfung über
die verbleibende Einsatzoberfläche zu ermöglichen,
die nicht am Gussstück gebunden ist.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zumindest ein
Teil des Einsatzes 10 so behandelt oder sind die Eigenschaften
des Einsatzes 10 derart, dass geschmolzenes Metall den
Teil des Einsatzes 10 bei der Aushärtung des geschmolzenen Metalls
nicht benetzen oder binden wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst zumindest der Körper 506 des
Bauteils oder der Einsatz 10 ein Metall, zum Beispiel Aluminium,
Stahl, rostfreien Stahl, Gusseisen, eine beliebige Vielfalt weiterer Legierungen
oder Metall-Matrix-Verbund mit Schleifpartikeln, ist aber nicht
darauf beschränkt. Nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Einsatz 10 ein Material wie ein
Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als dem Schmelzpunkt
des geschmolzenen Materials umfassen, das um dessen Teil gegossen
ist.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 eine
minimale Durchschnittsdicke von 0,2 mm und/oder eine minimale Breite
von 0,1 mm und/oder eine minimale Länge von 0,1 mm aufweisen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Einsatz 10 eine
minimale Durchschnittsdicke von 0,2 mm und/oder eine minimale Breite
von 2 mm und/oder eine minimale Länge von 5 mm aufweisen. Nach
weiteren Ausführungsbeispielen kann der Einsatz 10 eine
Dicke im Bereich von etwa 0,1–20 mm, 0,1–6,0 mm
oder 1,0–2,5 mm oder dazwischen liegend aufweisen.
-
Mit
Bezug nun auf 11–13 kann
die Reibungsfläche 502 wiederum eine Vielzahl
von Spitzen 510 und eine Vielzahl von Mulden 512 aufweisen.
Die Tiefe der Mulden 512, die durch die Linie V gekennzeichnet
ist, kann mit den Ausführungsbeispielen variieren. Nach
verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Durchschnitt
der Tiefe V der Mulden 512 im Bereich von etwa 1 μm–500 μm,
50 μm–260 μm, 100 μm–160 μm
oder Variationen dieser Bereiche liegen. Es gibt jedoch örtlichen
Kontakt für alle Fälle zwischen dem Körper 506 und
dem Einsatz 10 während des Betriebs der Komponente,
damit eine Reibungsdämpfung auftritt.
-
Nach
weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung können
Verbesserungen bei der Reibungsdämpfung erreicht werden,
indem die Dicke (L gemäß 8) der Schicht 520 oder
die relative Position von gegenüberliegenden Reibungsflächen 502 oder die
durchschnittliche Tiefe der Mulden 512 (wie zum Beispiel
in 7 veranschaulicht ist) angepasst wird.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 10 nicht
vorbelastet oder unter Vorspannung oder wird durch Spannung festgehalten.
Nach einem Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 10 keine
Feder. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen
Prozess zum Gießen eines Materials auf, das ein Metall
um einen Einsatz 10 herum mit der Maßgabe umfasst,
dass der Reibungsflächenteil 502 des Einsatzes,
der verwendet wird, um eine Reibungsdämpfung vorzusehen,
nicht durch einen Sandkern gefangen und umschlossen ist, der in
der Gussform angeordnet ist. Nach verschiedenen Ausführungsbeispielen
umfasst der Einsatz 10 oder die Schicht 520 zumindest
eine Reibungsfläche 502 oder zwei gegenüberliegende
Reibungsflächen 502, die durch den Körper 506 des
Bauteils vollständig umschlossen sind. Nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel umfasst die Schicht 520 Partikel 514,
Flocken oder Fasern, die vollständig durch den Körper 506 des Bauteils
oder vollständig durch den Körper 506 und den
Einsatz 10 umschlossen sein können, und wobei zumindest
der Körper 506 oder der Einsatz 10 ein Metall
umfasst oder im Wesentlichen aus einem Metall besteht. Nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst oder ist die
Schicht 520 und/oder der Einsatz 10 kein Kohlepapier
oder -tuch.
-
Mit
Bezug wiederum auf 6–8 kann nach
verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung der Einsatz 10 eine
erste Fläche 522 und eine gegenüberliegende
zweite Fläche 524 umfassen, wobei der Körper 506 des
Bauteils eine erste innere Fläche 526 benachbart
zur ersten Fläche 522 des Einsatzes 10 umfassen
kann, die so aufgebaut ist, dass sie dazu ergänzend, namentlich
zum Beispiel parallel dazu ist. Der Körper 506 des Bauteils umfasst
eine zweite innere Fläche 528 benachbart zur zweiten
Fläche 524 des Einsatzes 10, die so aufgebaut
ist, dass sie dazu ergänzend, zum Beispiel parallel dazu
ist. Der Körper 506 kann eine erste äußere
Fläche 530 umfassen, die über der ersten
Fläche 522 des Einsatzes 10 liegt, die
so aufgebaut ist, dass sie dazu ergänzend, zum Beispiel
parallel dazu ist. Der Körper 506 kann eine erste äußere
Fläche 532 umfassen, die über der zweiten
Fläche 524 des Einsatzes 10 liegt, die
so aufgebaut ist, dass sie dazu ergänzend, zum Beispiel
parallel dazu ist. Nach anderen Ausführungsbeispielen der
Erfindung sind die äußeren Flächen 530, 532 des
Körpers 506 jedoch nicht ergänzend zu
den zugehörigen Flächen 522, 524 des
Einsatzes 10. Wenn das Dämpfungsmittel durch ein
schmales schlitzähnliches Merkmal 508 vorgesehen
ist, das im Körper 506 des Bauteils 500 ausgebildet
ist, kann das schlitzähnliche Merkmal 508 teilweise
durch eine erste innere Fläche 526 und eine zweite
innere Fläche 528 definiert sein, die so aufgebaut
sein können, dass sie zueinander ergänzend, zum
Beispiel parallel zueinander sind. Nach weiteren Ausführungsbeispielen
sind die Oberflächen 526 und 528, 526 und 522 oder 528 und 524 zueinander
passende Oberflächen, aber nicht parallel zueinander.
-
Mit
Bezug auf 15–16 kann
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Einsatz 10 eine
Einlage sein, wobei deren erste Fläche 522 nicht
vom Körper 506 des Bauteils umschlossen ist. Der
Einsatz 10 kann einen Zapfen oder eine Nase 534 umfassen,
die gemäß 15 nach
unten gebogen sein kann. Nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann eine benetzbare Oberfläche 536 vorgesehen
sein, die keine Schicht 520 mit Partikeln 514,
Flocken oder Fasern umfasst, oder es ist ein benetzbares Material
wie Grafit über der Nase 534 vorgesehen, so dass
das Gussmetall mit der benetzbaren Oberfläche 536 gebunden
wird, um den Einsatz 10 am Körper des Bauteils
haften zu lassen, aber dennoch eine Reibungsdämpfung an
den nicht gebundenen Oberflächen möglich ist.
Eine Schicht 520 mit Partikeln 514, Flocken und
Fasern kann unter dem Teil der zweiten Fläche 524 des
Einsatzes 10 liegen, der nicht verwendet wird, um die gebogene Nase 534 zu
bilden.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst der Einsatz 10 eine
Nase 534, welche durch Bearbeitung eines Teils der ersten
Fläche 522 des Einsatzes 10 ausgebildet
ist (16). Die Nase 534 kann eine benetzbare
Oberfläche 536 mit einem daran gebundenen Gussmetall
umfassen, um den Einsatz 10 am Körper des Bauteils
haften zu lassen, aber dennoch eine Reibungsdämpfung durch
die nicht gebundenen Oberflächen zuzulassen. Eine Schicht 520 mit
Partikeln 514, Flocken und Fasern kann unter der gesamten
zweiten Fläche 524 oder einem Teil davon liegen.
Nach weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung können
alle Oberflächen einschließlich der Nasen 534 nicht
benetzbar sein, zum Beispiel durch eine Beschichtung 520 darauf, wobei
Merkmale des Körperteils 506 wie zum Beispiel
ein Ansatz 537 verwendet werden können, um den
Einsatz 10 festzuhalten, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Mit
Bezug nun auf 17 kann ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Bauteil 500 mit einem Körperteil 506 und
einem von dem Körperteil 506 umschlossenen Einsatz 10 umfassen.
Der Einsatz 10 kann darin ausgebildete Durchgangslöcher
aufweisen, so dass sich ein Pfahl oder Pfosten 540 in oder durch
den Einsatz 10 erstreckt.
-
Mit
Bezug auf 18, welche eine Schnittansicht
von 17 entlang der Linie 18-18 ist, kann nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schicht 520 mit
einer Vielzahl von Partikeln 514, Flocken oder Fasern (nicht
dargestellt) über zumindest einem Teil des Einsatzes 10 vorgesehen
sein, um eine Reibungsfläche 502 bereitzustellen
und eine Bindung daran durch Gussmetall zu verhindern. Der Einsatz 10 mit
der Schicht 520 kann in einer Gussform angeordnet werden,
wobei geschmolzenes Metall in die Gussform gegossen werden und aushärten kann,
um den Pfosten 540 zu bilden, der sich durch den Einsatz 10 erstreckt.
Eine innere Oberfläche 542, die das Durchgangsloch
des Einsatzes 10 definiert, kann frei von der Schicht 520 sein
oder kann ein benetzbares Material darauf umfassen, so dass der Pfosten 540 am
Einsatz 10 gebunden ist. Alternativ muss nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Pfosten 540 nicht am Einsatz 10 an
der inneren Oberfläche 542 gebunden sein. Der
Einsatz 10 kann ein Merkmal wie einen Ansatz 505 umfassen,
ist aber nicht darauf beschränkt, und/oder der Pfosten 540 kann
ein Merkmal wie einen Ansatz 537 umfassen, um den Einsatz
festzuhalten, ist aber nicht darauf beschränkt.
-
Mit
Bezug auf 19 kann nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Einsatz als eine Einlage in einem
Gussteil mit einem Körperteil 506 vorgesehen sein
und kann einen Pfosten 540 umfassen, der sich in oder durch
den Einsatz 10 erstreckt. Der Einsatz 10 kann
am Pfosten 540 gebunden sein, um den Einsatz festzuhalten
und dennoch eine Reibungsdämpfung zu ermöglichen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Einsatz 10 eine
Aussparung umfassen, die durch eine innere Oberfläche 542 des
Einsatzes 10 definiert wird, wobei sich ein Pfosten 540 in
den Einsatz 10, aber nicht durch den Einsatz 10 erstrecken
kann. Nach einem Ausführungsbeispiel muss der Pfosten 540 nicht
am Einsatz 10 an der inneren Oberfläche 542 gebunden sein.
Der Einsatz 10 kann ein Merkmal wie einen Ansatz 505 umfassen,
ist aber nicht darauf beschränkt, und/oder der Pfosten 540 kann
ein Merkmal wie einen Ansatz 537 umfassen, um den Einsatz
festzuhalten, ist aber nicht darauf beschränkt.
-
Mit
Bezug auf 20 kann nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Einsatz 10 oder
Substrat über einer äußeren Oberfläche 530 des
Körperteils 506 vorgesehen sein. Zwischen dem Einsatz 10 und
der äußeren Oberfläche 530 kann eine
Schicht 520 vorgesehen sein oder auch nicht. Der Einsatz 10 kann
mit dort hindurch ausgebildeten Durchgangslöchern oder
einer Aussparung darin aufgebaut und angeordnet sein, so dass sich
Gussmetall in oder durch den Einsatz 10 erstrecken kann,
um einen Pfosten 540 zu bilden, um den Einsatz in Position
zu halten und dennoch eine Reibungsdämpfung zu ermöglichen.
Der Pfosten 540 kann auf Wunsch am Einsatz 10 gebunden
sein oder nicht. Der Pfosten 540 kann sich auf Wunsch durch
den Einsatz 10 erstrecken und an einen anderen Teil des
Körpers 506 anschließen.
-
Wenn
der Begriff "über", "darüber liegend", "darüber
liegt", "unter", "darunter liegend" oder "darunter liegt" hier verwendet
wird, um die relative Position einer ersten Schicht oder Komponente
mit Bezug auf eine zweite Schicht oder Komponente zu beschreiben,
soll dies bedeuten, dass sich die erste Schicht oder Komponente
direkt auf oder in direktem Kontakt mit der zweiten Schicht oder
Komponente befindet oder dass zusätzliche Schichten oder
Komponenten zwischen der ersten Schicht oder Komponente und der
zweiten Schicht oder Komponente angeordnet sein können.
-
Die
obige Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
ist in ihrem Wesen lediglich beispielhaft, wobei damit deren Variationen
nicht als ein Abweichen vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung
angesehen werden sollen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - US-Anmeldung
Nr. 60/950 906, die am 20. Juli 2007 [0001]