DE102008031128A1 - Vorrichtung zur Ableitung von Urin, die es weiblichen Personen ermöglichen soll, ihre Notdurft im Stehen zu verrichten - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von Urin, die es weiblichen Personen ermöglichen soll, ihre Notdurft im Stehen zu verrichten Download PDF

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    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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    • A61F5/455Genital or anal receptacles for collecting urine or discharge from female member
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Urin, die es weiblichen Personen ermöglichen soll, ihre Notdurft im Stehen zu verrichten. Somit wird es den weiblichen Personen ermöglicht, den direkten körperlichen Kontakt zur Toilette bei der Verrichtung ihrer Notdurft zu vermeiden, was zur erheblichen Verminderung des Ansteckungsrisikos durch Keime, Viren und Bakterien führt. Die Vorrichtung besteht aus einem, immer wieder verwendbaren, in der Breite flexiblen Ring aus Kunststoff, bestehend aus zwei elastischen Kunststoffröhrchen und zwei bereits gebogenen Steckverbindungen. Dieser Ring kann unmittelbar vor dem Gebrauch zusammengesteckt werden und passt sich durch sanften Druck der Oberschenkel der Form des Beckenbodens der Frau individuell an. Hierin wird ein oben und unten offener, trichterförmiger Ablauf aus einem sich im Wasser zeitverzögert zumindest teilweise auflösenden Material aus dünnem, elastischem und recyclebarem, vorzugsweise biologisch abbaubarem, nassreißfestem Material mittels eines am Trichtereinlass eingearbeiteten Falzes eingehängt. Nach Gebrauch kann der Beutel zum Urinablauf materialabhängig problemlos über den Hygieneeimer oder die Toilette entsorgt werden. In einer Variante wird die Oberfläche des Beutels nanotechnisch behandelt, so dass die Flüssigkeit mittels Lotus-Effekt von der Oberfläche abgeleitet wird. Dieser Urinableiter ist problemlos mit klarem Wasser zu reinigen und somit hygienisch bedenkenlos wieder verwendbar. Der Ring ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Urin, die es weiblichen Personen ermöglichen soll, ihre Notdurft im Stehen zu verrichten. Die Vorrichtung besteht aus einem, immer wieder verwendbaren, in der Breite flexiblen Ring aus Kunststoff, der sich durch sanften Druck der Oberschenkel der Form des Beckenbodens der Frau individuell anpasst und in den ein oben und unten offener, trichterförmiger Beutel als Ablauf aus einem sich im Wasser zeitverzögert zumindest teilweise auflösenden Material aus dünnem, elastischen und recyclebaren, vorzugsweise biologisch abbaubarem, naßreißfesten Material mittels eines am Trichtereinlass eingearbeiteten Falzes eingehängt wird. Eine Variante ist, dass die Oberfläche des Beutels zur Urinableitung nanotechnisch behandelt wird, so dass die Flüssigkeit mittels Lotus-Effekt über die Oberfläche abgeleitet wird.
  • Da insbesondere öffentliche Toiletten häufig in einem katastrophalen hygienischen Zustand sind, vermeiden Frauen oftmals den direkten körperlichen Kontakt zum Toilettenbecken, so dass sie versuchen, in einer Hockstellung über der Toilette zu urinieren, was den hygienischen Zustand, durch die nicht kontrollierbare Streuung des Urinstrahls, aufgrund der anatomischen Gegebenheiten der Frau weiterhin verschlechtert. Darüber hinaus können die Kleidung und/oder die Umgebung der Toilette durch Urinspritzer beschmutzt werden. Somit wird unbewusst eine Vielzahl von Krankheitskeimen verteilt und übertragen.
  • Urinableiter für den Gebrauch durch weibliche Personen sind beispielsweise aus
  • bekannt.
  • Allerdings sind diese Vorrichtungen einteilig und müssen vor dem Gebrauch beispielsweise durch Faltung in eine Form gebracht werden, die das Ableiten von Urin bei einer weiblichen Person ermöglicht. Hierbei wird der Urin in einer Art Rinne aufgefangen und vom Körper weggeleitet. Dazu brauchen die Vorrichtungen eine gewisse Stabilität und Nässebeständigkeit, um nicht vorzeitig durchzuweichen. Durch diese Stabilität und Nässebeständigkeit entstehen jedoch Probleme bei der Entsorgung der benutzten Vorrichtungen. Des Weiteren kann von einer weiblichen Person nicht erwartet werden, dass sie eine durch das Urinieren benutzte Vorrichtung wieder auseinanderfaltet, um sie zu entsorgen. Somit wird die gesamte Vorrichtung in seiner verwendeten Form als Röhre oder Trichter entsorgt. Hierzu steht ausschließlich der Hygieneeimer in der Damentoilette zur Verfügung, der bei der Größe einer solchen Vorrichtung sehr schnell seine Aufnahmekapazität überschreitet. Dieses führt durch die unkontrollierte Ablage gebrauchter Urinableiter zu einem weiteren Verschmutzungsproblem in einer öffentlichen Damentoilette.
  • Darüber hinaus haben die in der Regel steifen Vorrichtungen durch ihre vorgegebene Länge, bedingt durch das sichere Ableiten des Urins, eine Dimension, die das Aufbewahren in einer kleinen Damenhandtasche, oder einem ähnlichen Behältnis, nahezu unmöglich macht. Somit ist eine notwendige Diskretion bei Frauen, die eine Toilette aufsuchen und solch eine Vorrichtung mit sich führen müssen, nicht gegeben, was zur mangelnden Akzeptanz dieser Urinableiter bei den weiblichen Personen führt. Des Weiteren sind die Einlassöffnungen der bekannten Vorrichtungen nur sehr bedingt der weiblichen Anatomie des Beckenbodens angepasst, was bei unsicherer Handhabe nicht in jedem Fall das Auffangen des gesamten Urins garantiert. Das hat zur Folge, dass der Urin außen an der Vorrichtung entlangläuft, was zur heftigen Verschmutzung der Kleidung der im Stehen uirinierenden, weiblichen Person führen kann.
  • Da weibliche Personen in unserem Kulturkreis schon sehr früh dazu erzogen wurden und werden, ausschließlich im Sitzen oder Hocken zu urinieren, muss es gelingen, den Frauen soviel Vertrauen in eine Vorrichtung zum Urinieren im Stehen zu geben, dass sie diese Form des Harnlassens unproblematisch annehmen. Nur wenn möglichst viele Frauen davon überzeugt werden, dass sie den Urinstrahl kontrolliert und zielgerichtet im Stehen abgeben können, kann das hygienische Problem auf öffentlichen Damentoiletten eingedämmt werden.
  • Hierbei ist eine vertraute, körpergerechte Form und eine sichere und unkomplizierte Handhabung einer solchen Vorrichtung eine notwendige Voraussetzung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, durch die es ermöglicht wird, den Urinstrahl einer stehenden weiblichen Person kontrolliert aufzunehmen, ohne dass sich die Person am Unterkörper vollständig entkleiden muss, und unter Wahrung ökologischer Gesichtspunkte und hygienischen Bedingungen zielgerichtet abzuleiten. Hierbei steht die weibliche Person mit ihrer Vorderseite in Blickrichtung vor dem Toilettenbecken. Die Teile dieser Vorrichtung müssen zur Aufbewahrung und zum Transport so klein sein, dass sie diskret in jede Damenhandtasche oder ähnliche Behältnisse passen, um ein ständiges Mitführen zu ermöglichen. Die Form dieser Vorrichtung muss so ausgeprägt sein, dass eine weibliche Person von der sicheren Benutzung eines solchen Urinableiters überzeugt ist und diese leicht handhaben kann.
  • Erfindungsmäßig ist vorgesehen, dass der Urinableiter mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein, in der Form dem weiblichen Beckenboden angepasster, und immer wieder verwendbarer, halbelastischer Ring das Kernstück bildet, in den ein trichterförmiger, nach oben und unten offener, speziell als Urinauffänger und – ableiter konzipierter Beutel als Einmalartikel aus dünnem, elastischen und recyclebaren, vorzugsweise biologisch abbaubarem, naßreißfesten Material, wie biologisch abbaubarer Kunststoff oder vergleichbare Werkstoffe mittels eines Falzes am oberen Trichterrand eingehängt wird. In einer Varianten wird die Oberfläche des Beutels nanotechnisch behandelt, so dass mittels Lotus-Effekt die Flüssigkeit von der Oberfläche abgeleitet wird. Diese Art des Urinableiters hat den Vorteil, dass er problemlos mit klarem Wasser zu reinigen und somit hygienisch bedenkenlos wieder verwendbar ist. Somit entfällt eine Entsorgung des Beutels in der Toilette vor Ort, was zur Reduktion der Müllmenge beiträgt. Der Ring wird durch zwei Kunststoffröhren gebildet, die mittels zweier Steckverbindungen erst bei der Anwendung kreisförmig zusammengesteckt werden. In einer Variante sind die Kunststoffröhrchen schon über zwei in eine Richtung – nach oben – klappbare Scharniere verbunden. Diese Vorrichtung wird zusammengeklappt aufbewahrt. Bei der Anwendung werden die durch die Röhrchen gebildeten Halb-Ringe nach außen aufgeklappt, so dass ein stabiler Ring entsteht, der sich durch leichten Druck der anatomischen Form des Beckbodens anpasst.
  • Bei dem Uriniervorgang kann die weibliche Person den Beutel zur Urinableitung problemlos und hygienisch bedenkenlos an der oberen Kante mit der Hand führen und somit den Urin gezielt in die Toilette geben. Das gezielte Auffangen des Urins in einem trichterförmigen Behältnis und der kontrollierte Ablauf durch eine sich konisch nach unten verjüngende Öffnung lässt auch bei verschiedener Druckstärke der einzelnen Urinierungsphasen einen drucklosen und konstanten Ablauf erwarten, so dass keine Urinspritzer die Kleidung oder die Toilettenumgebung verschmutzen.
  • Nach erfolgter Anwendung wird der Beutel zum Urinablauf durch einfaches nach unten ziehen vom Ring gelöst und als Einmalartikel vorzugsweise im Hygieneeimer, der sich auf jeder Damentoilette befindet, entsorgt. Urinableiter aus sich im Wasser auflösenden und biologisch abbaubarem Material können direkt über die Toiletten entsorgt werden. Nanotechnologisch, oberflächenbehandelte Ableiter können problemlos mit klarem Wasser gereinigt und hygienisch bedenkenlos wieder verwendet werden. Der Ring wird in der ersten Variante durch einfaches Auseinanderziehen der Steckverbindung gelöst und die Einzelteile können diskret und bequem verstaut werden. In der zweiten Variante wird der Ring über die Scharniere zusammengeklappt, um ihn bequem in einem kleinen Behältnis zu verstauen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
  • 1: die Ansicht der mehrteiligen Vorrichtung zur Urinableitung
  • 2: elastisches Kunststoffröhrchen zur Ringformung
  • 3: Steckverbindung zum Einstecken der Kunststoffröhrchen zur Formung des Ringes
  • 4: Seitenansicht des zusammengesteckten Ringes
  • 5: Aufsicht auf den elastischen Ring mit Verformungsmöglichkeit durch leichten Druck der Oberschenkel
  • 6: schematische Seitenansicht des trichterförmigen, oben und unten offenen Beutels zur Urinableitung
  • 7: Steckverbindung mit Scharnier, nach oben zusammenklappbar
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zur Urinableitung besteht im Wesentlichen aus einem flexiblen, der Anatomie des Beckenbodens der Frau angepassten Ring (10) und einem trichterförmigen, oben – Einlauf (16) und unten – Auslauf (17) offenen Beutel (15), der mittels eines aufgebrachten Falzes (18) in den Ring eingehängt wird. Der Ring (10) wird durch das Zusammenstecken der zwei Kunststoffröhrchen (11, 12) mittels Steckverbindungen (13 und 14) direkt vor der Anwendung der Vorrichtung zur Urinableitung gebildet. In der Darstellung ist mit (19) die von der weiblichen Person nach vorn gerichtete und mit (20) die nach hinten gerichtete Seite des Ablaufbeutels gekennzeichnet. Die mit (19a) gekennzeichnete, durch Pressklebung entstehende Kante dient zur zielgerichteten Führung des Beutels zum kontrollierten Urinablauf in das Toilettenbecken.
  • Die 2 stellt eine Seitenansicht des Kunststoffröhrchens (11, 12) dar. Dieses elastische Röhrchen kann sowohl hohl und an beiden Enden (11a, b und 12a, b) offen, oder hohl und an beiden Enden geschlossen, als auch massiv aus Kunststoff bestehend und somit an beiden Enden geschlossen sein. Die bessere Flexibilität und das leichtere Gewicht geben einem hohlen, elastischen Kunststoffröhrchen den Vorzug, welches an beiden Enden (11a, b und 12a, b) geschlossen ist, um eventuelle Verschmutzungen innerhalb des Röhrchens zu vermeiden.
  • In 3 wird die Steckverbindung (13, 14) dargestellt. Sie besteht aus zwei mit einem starren und abgewinkelten Mittelstück (13a, 14a) verbundenen Hülsen (13b, c und 14b, c), die genau auf die Größe der Kunststoffröhrchen abgestimmt sind und in die diese Röhrchen eingesteckt werden können. Durch das leichte Vakuum und die Kohäsionskraft ist eine ausreichende Haltbarkeit dieser Steckverbindung (13, 14) gegeben.
  • Die 4 stellt die Seitenansicht des Ringes dar. Hier wird noch einmal deutlich, wie die zwei Kunststoffröhrchen (11 und 12) mit den Steckverbindungen (13 und 14) einen Ring bilden. Durch die starren, gebogenen Verbindungsstücke (13a und 14a), deren Biegung bei der Anwendung nach unten und somit die Hülsen nach oben zeigen und die in die Hülsen gesteckten, elastischen Kunststoffröhrchen passt sich dieser Ring den anatomischen Gegebenheiten des weiblichen Beckbodens an. Um die richtige Platzierung der Steckverbindungen (13, 14) bei dem Gebrauch besser zu gewährleisten, kann bei der Fertigung schon eine Steckverbindung fest auf ein Kunststoffröhrchen aufgebracht sein, beispielsweise 13b auf 11 und 14b auf 12.
  • 5 zeigt die Aufsicht auf den Ring mit Kunststoffröhrchen (11 und 12) und Steckverbindung (13 und 14). Mit der gestrichelten Form (21) wird die Verformung des Ringes bei der Anwendung dargestellt, wobei der Ring genau in der Schamgegend in der Beuge vom inneren Oberschenkel zum Becken platziert wird. Durch den leichten Druck der Oberschenkel verformt sich der Ring seitlich nach innen, nach vorn und hoch (21a) und nach hinten und hoch (21b) und passt sich somit den anatomischen Gegebenheiten des weiblichen Beckenbodens an.
  • 6: Der trichterförmige, oben (16) und unten (17) offene Beutel (15) zur Urinableitung besteht aus sehr dünnem, aber weitgehend reißfestem, elastischen und recycelbaren einstückigen Material. An der oberen Öffnung ist ein Falz (18) aufgebracht, der es ermöglicht, die Urinablassvorrichtung sehr einfach in den Ring (4, 5) einzuhängen. Um das Einhängen zu erleichtern, ist der Beutel oben ein Stück gerade gearbeitet, das heißt, die Kanten 19 und 20a laufen zunächst parallel. Erst dann wird der hintere Teil des Beutels abgeschrägt (20) und zur Ablauföffnung (17) geführt, der sich unterhalb des vorderen Bereiches (19) befindet. Die Ablauföffnung (17) ist von hinten nach vorn abgeschrägt, um den Urin sicher in das Toilettenbecken ablaufen zu lassen. Mit Hilfe der durch Pressklebung aufgebrachten, doppellagigen, nach vorn gerichteten Kante (19a) kann die weibliche Person den Beutel zur Urinableitung zielgerichtet führen.
  • 7: Steckverbindung, die über das Scharnier (22) nach oben zusammenklappbar ist, so dass die Vorrichtung mit den Halb-Ringen der Kunststoffröhrchen bequem verstaubar ist. Beim Aufklappen arretiert die Vorrichtung in einem leichten Winkel nach oben (23).
  • 10
    Ring
    11 + 12
    Kunststoffröhrchen
    11a, b + 12a, b
    Enden der Kunststoffröhrchen
    13 + 14
    Steckverbindungen
    13a + 14a
    Mittelteile der Steckverbindungen
    13b, c + 14b, c
    Hülsen der Steckverbindungen
    15
    Beutel zum Urinablass
    16
    Einlass
    17
    Auslauf
    18
    Falz
    19
    Vorderkante des Beutels
    19a
    Klebekante
    20
    Hinterkante des Beutels
    20a
    Parallel zu 19 verlaufendes Stück der Hinterkante
    21
    Verformung des Rings durch Oberschenkeldruck
    21a + 21b
    Verschiebung nach vorn und hinten durch Verformung
    22
    Scharnier in der Steckverbindung
    23
    Arretierungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4681573 [0003]
    • - US 4608046 [0003]
    • - EP 0158602 A [0003]

Claims (5)

  1. Urinableiter, der es weiblichen Personen ermöglichen soll, ihre Notdurft im Stehen zu verrichten, dadurch gekennzeichnet, dass in einen immer wieder verwendbaren, in der Breite flexiblen Ring aus Kunststoff, der sich durch sanften Druck der Oberschenkel der Form des Beckenbodens der Frau individuell anpasst ein oben und unten offener, trichterförmiger Ablauf aus einem sich im Wasser zeitverzögert zumindest teilweise auflösenden Material aus dünnem, elastischen und recyclebaren, vorzugsweise biologisch abbaubarem, naßreißfesten Material mittels eines am Trichtereinlass eingearbeiteten Falzes eingehängt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring, bestehend aus zwei elastischen Kunststoffröhrchen und zweier bereits gebogenen Steckverbindungen unmittelbar vor dem Gebrauch zusammen gesteckt werden kann. Nach Gebrauch kann der Ring zum handlichen Verstauen problemlos durch einfaches Auseinanderziehen wieder gelöst werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung durch ein Scharnier in eine Richtung klappbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Beutels zur Urinableitung mittels Nanotechnik behandelt ist, so dass über den Lotus-Effekt die Flüssigkeit an der Oberfläche abgeleitet wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel zur Urinableitung einstückig ist und mittels eines Falzes in den Ring eingehängt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158602A1 (de) 1984-02-10 1985-10-16 Pietro Consagra Wegwerfbare Uriniervorrichtung bestimmt für weibliche Benutzer in stehender Haltung
US4608046A (en) 1977-08-19 1986-08-26 Keivan Towfigh Flat folded female urinary aid
US4681573A (en) 1985-10-29 1987-07-21 Aplex Corporation Feminine urinary device

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