DE102008029558A1 - Tampondruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Tampondruckmaschine, welche mindestens ein Ein-Farb-Druckwerk enthält. Das Ein-Farb-Druckwerk enthält einen ersten Tampon (6) und einen zweiten Tampon (46), welche alternativ für einen Druckvorgang oder einen Reinigungsvorgang einsetzbar sind, wobei der Reinigungsvorgang zeitlich während eines Druckvorganges erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Tampondruckmaschinen dieser Art sind beispielsweise aus folgenden Dokumenten bekannt:
  • Tampondruckmaschine können häufig, vor allem in Automatitionen, nur effektiv eingesetzt werden, wenn eine automatische Tamponreinigungsvorrichtung vorhanden ist.
  • Bei Ein-Farb-Maschinen wird der Tampon normalerweise nach, oder vor, einem Druckvorgang gereinigt.
  • Bei Mehrfarbenmaschinen sind zwei Verfahren üblich. Nach dem einen Verfahren wird der Tampon wie bei Ein-Farb-Maschinen jeweils nach, oder vor, einem Druckvorgang gereinigt. Bei dem anderen Verfahren wird der Tampon gereinigt, während gerade andere Tampons im Einsatz sind. Dieses bei Mehrfarbenmaschinen bekannte zweite Verfahren hat den Vorteil, dass die Zeit, welche für die Reinigung des Tampons benötigt wird, nicht relevant für die Zykluszeit des kompletten Bedruckvorganges ist.
  • Wenn der Reinigungsvorgang vor oder nach einem Druckvorgang durchgeführt wird, führt der Reinigungsvorgang zwangsläufig zu einer Verlängerung der Gesamtzykluszeit. Die Gesamtzykluszeit ist eine wichtige Komponente. Dies zeigt sich auch an der Tatsache, dass immer wieder Mehrfarbenmaschinen eingesetzt werden, auch wenn nur eine einzige Farbe gedruckt wird, um den integrierten Reinigungszyklus innerhalb der Zeit des Druckzyklus durchführen zu können.
  • Normalerweise werden zwei Antriebe benötigt, nämlich einen zum Antrieb eines Klischees und ein Antrieb zur Bewegung des Tampons. Meistens werden hierbei Linearbewegungen pneumatisch oder motorisch ausgeführt.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Reinigung des Tampons in den herkömmlichen Druckvorgang eines Druckwerkes zu integrieren, so dass der Tampon innerhalb der üblichen Druckzykluszeit des betreffenden Druckwerkes reinigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Tampondruckmaschine, welche mindestens ein Ein-Farb-Druckwerk enthält, wobei das Druckwerk zur automatischen Durchführung von Druckvorgängen ausgebildet ist und hierfür einen ersten Tamponhalter zum Halten eines ersten Tampons und einen Klischeehalter zum Halten eines Klischees aufweist, und wobei das gleiche Druckwerk zur automatischen Durchführung von Reinigungsvorgängen ausgebildet ist und hierfür eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung des ersten Tampons aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das gleiche Druckwerk einen zweiten Tamponhalter zum Halten eines zweiten Tampons aufweist, und zum Tauschen der Positionen der beiden Tamponhalter derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Tauschposition der eine Tamponhalter mit seinem einen Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist während der betreffende andere Tamponhalter mit seinem anderen Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, wohingegen in einer zweiten Tauschposition der eine Tamponhalter mit seinem anderen Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist während der betreffende eine Tamponhalter mit seinem einen Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, wobei ein Reinigungsvorgang während eines Druckvorganges ausführbar ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass bei Ein-Farb-Tamondruckmaschinen die Reinigungszykluszeit in die Druckzykluszeit fällt und damit die Gesamtzykluszeit für einen Reinigungszyklus und einen Druckzyklus auch dann lediglich der Druckzykluszeitdauer entspricht, wenn zusätzlich zu einem Druckzyklus auch ein Reinigungszyklus durchgeführt wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines zweiten Tampons und einer Wechselvorrichtung, lässt sich, ohne Zeitverlust, ein Tamponreinigungsvorgang in den üblichen Druckvorgang integrieren.
  • Die Erfindung ist jedoch auch für Druckwerke von Mehrfarben-Tampondruckmaschinen anwendbar, weil dann bei jedem Druckwerk individuell ein Reinigungszyklus durchgeführt werden kann, abhängig vom Verschmutzungsgrad des betreffenden Tampons und/oder in Abhängigkeit von der Art der benutzten Farbe. Jeder der beiden Tampons des Druckwerks kann solange für Druckvorgänge eingesetzt werden, bis er gereinigt werden soll. Danach werden die Tampons gegenseitig ausgewechselt. Dies kann beispielsweise durch eine Drehbewegung eines Tamponträgers während des Vorbewegens des Klischees erfolgen. Da dieser Vorgang zeitlich parallel erfolgt, entsteht kein Zeitverlust.
  • Die verschiedenen Bewegungen der Teile des Druckwerkes können durch pneumatische, elektrische, hydraulische oder mechanische Antriebsarten realisiert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand von mehreren Ausführungsformen als Beispiele beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • die 1 bis 11 verschiedene Betriebssituationen während eines Druckzyklus und eines Reinigungszyklus einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine, welche in Seitenansicht schematisch dargestellt ist,
  • die 12 bis 18 verschiedene Betriebssituationen eines Druckwerkes einer Tampondruckmaschine nach der Erfindung, während eines Druckzyklus, während welchem zeitlich parallel ein Reinigungszyklus stattfindet, wobei das Druckwerk in Seitenansicht dargestellt ist und Teil einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine oder ein Druckwerk einer Mehrfarben-Tampondruckmaschine sein kann,
  • die 19 bis 25 das gleiche Druckwerk nach der Erfindung in verschiedenen Betriebssituationen wie bei den 12 bis 18, jedoch mit vertauschten Tampons,
  • 26 schematisch eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Druckwerkes einer Tamondruckmaschine nach der Erfindung,
  • 27 eine Seitenansicht der Tampondruckmaschine von 26 in Richtung eines Pfeiles A von 26 gesehen,
  • 28 eine Teil-Schnittdarstellung entlang der Ebene B-B von 26, und
  • 29 eine Frontansicht der Tampondruckmaschine in Richtung eines Pfeiles C von 27 gesehen.
  • Die 1 bis 11 zeigen ein bekanntes Druckwerk einer bekannten Ein-Farb-Tampondruckmaschine nach der Erfindung. Es enthält einen ersten Tamponhalter 4 zum Halten eines ersten Tampons 6 und einen Klischeehalter 8 zum Halten eines Klischees 10 und eine Reinigungsvorrichtung 12. Die Reinigungsvorrichtung 12 enthält vorzugsweise ein Reinigungsband 14 zum Reinigen der Druckseite 6-1 des Tampons 6. Ferner kann ein Objektträger 16 vorgesehen sein, auf welchen ein zu bedruckendes Bedruckobjekt 18 legbar ist, um von dem Tampon 6 bedruckt zu werden.
  • Zum Auf- und Abbewegen des Tamponhalters 4 mit dem Tampon 6 ist ein Tampon-Antrieb 20 vorgesehen. Zum Vor- und Zurückbewegen des Klischees 10 in und aus dem Bewegungsbereichs des Tampons 6 ist ein Klischeeantrieb 22 vorgesehen. Die Antriebe 20 und 22 können pneumatisch, hydraulisch, elektrisch, elektromagnetisch oder anderer Art sein.
  • Das Klischee 10 ist relativ zu einem Farbtopf 24 horizontal verschiebbar, welcher von einem Farbtopfhalter 26 in einer vorbestimmten Position gehalten wird. In dieser vorbestimmten Position befindet sich der Farbtopf 24 über einer Bedruckvertiefung, welche entsprechend dem zu bedruckenden Druckbild, was Text oder Bild sein kann, in der oberen Oberfläche des Klischees 10 gebildet ist und dadurch Farbe aus dem unten offenen Ende des Farbtopfes 24 aufnehmen kann. Beim horizontalen Verschieben des Klischees 10 von der zurückgezogenen Stellung in 1 in die vorgeschobene Stellung in 2 wird die Druckbildvertiefung 28 aus dem Bereich des Farbtopfes 24 heraus und unter den Tampon 6 bewegt. Der nach unten zeigende Rand des nach unten offenen Farbtopfes 24 ist als Rakel ausgebildet, welche auf der oberen Oberfläche des Klischees gleitet.
  • Nachfolgend werden mit Bezug auf die 1 bis 11 die Betriebsschritte zur automatischen Durchführung von Druckvorgängen während eines Druckzyklus und zur automatischen Durchführung von Reinigungsvorgängen während eines Reinigungszyklus beschrieben.
  • 1 zeigt die Grundstellung des Druckwerkes, bei welcher der Tampon 6 (Druckstempel) oben ist und das Klischee 10 zurückgefahren ist.
  • 2 zeigt einen ersten Schritt, bei welchem das Klischee 10 aus der zurückbewegten Grundstellung entsprechend einem Pfeil 30 in eine Druckstellung vorbewegt wird, so dass die Druckbildvertiefung 28 unter dem Tampon 6 positioniert wird. Der Tampon 6 kann bereits während dieser Vorwärtsbewegung des Klischees 10 mit einer Abwärtsbewegung beginnen. Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte der Tampon in einer Seitwärtsbewegung quer zum Klischee 10 bewegt werden, um ihn über der Druckbildvertiefung 28 des Klischees 10 zu positionieren.
  • Bei dem in 3 gezeigten zweiten Schritt wird der Tampon 6 in Richtung eines Pfeiles 32 in einem Abwärtshub bis auf das Klischee 10 bewegt, so dass er aus dessen Druckbildvertiefung 28 Farbe aufnehmen kann.
  • Bei dem in 4 gezeigten dritten Schritt wird der Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 34 in einem Aufwärtshub wieder nach oben in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Bei dem in 5 gezeigten vierten Schritt wird das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 36 wieder horizontal in seine Ausgangsstellung von 1 zurückbewegt. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Tampon 6, welcher sich bereits über dem Bedruckobjekt 18 befindet, über das Bedruckobjekt 18 bewegt werden.
  • Bei dem in 6 gezeigten fünften Schritt wird der Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 32 in einem Abwärtshub wieder nach unten bewegt, so weit, dass er die Druckfarbe auf das Bedruckobjekt 18 überträgt.
  • Bei dem in 7 gezeigten sechsten Schritt wird der Tampon 6 in einem Aufwärtshub entsprechend einem Pfeil 34 wieder von dem Bedruckobjekt 18 weg nach oben bewegt.
  • Bei dem in 8 gezeigten siebten Schritt wird die Reinigungsvorrichtung 12 entsprechend einem Pfeil 38 unter den Tampon 6 bewegt, welcher bereits während dieser Bewegung mit einem Abwärtshub beginnen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Tampon 6 seitlich über die Reinigungsvorrichtung 12 bewegt werden, anstatt die Reinigungsvorrichtung 12 seitlich unter den Tampon 6 zu bewegen.
  • Bei dem in 9 gezeigten achten Schritt kontaktiert der Tampon 6 mit seiner Druckseite 6-1 das Reinigungsband 14 der Reinigungsvorrichtung 12, so dass die an der Tampondruckseite 6-1 vorhandene Restfarbe an dem Reinigungsband 14 haften bleibt.
  • Bei dem in 10 gezeigten neunten Schritt fährt der Tampon 6 wieder nach oben.
  • Bei dem in 11 gezeigten zehnten Schritt fährt die Reinigungsvorrichtung 12 entsprechend einem Pfeil 40 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Damit endet bei diesem bekannten Druckwerk der 1 bis 11 der Gesamtzyklus, welcher aus dem Druckzyklus und dem sich daran anschließenden Reinigungszyklus besteht. Es braucht nicht nach jedem Druckzyklus ein Reinigungszyklus stattzufinden. Es kann auch erst nach mehreren Druckzyklen ein Reinigungszyklus durchgeführt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Tampondruckmaschine nach der Erfindung beschrieben. Dabei werden gleiche, bereits beschriebene Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
  • 12 zeigt die Tampondruckmaschine gemäß der Erfindung in einer ersten Grundstellung. Sie enthält einen ersten Tamponhalter 4 zum Halten eines ersten Tampons 6, den Klischeehalter 8 mit dem Klischee 10 und die Reinigungsvorrichtung 12, welche beispielsweise wiederum ein Reinigungsband 14 zum Reinigen des Tampons aufweist. Das Reinigungsband kann beispielsweise ein Klebeband sein. Anstelle eines Bandes könnte auch ein anderes Element verwendet werden.
  • Das gleiche Druckwerk enthält einen zweiten Tamponhalter 44 zum Halten eines zweiten Tampons 46, welcher eine Druckseite 46-1 hat. Ferner ist das gezeigte Druckwerk mit einer Wechselvorrichtung 50 (vgl. 13) zum Wechseln der Positionen der beiden Tamponhalter 4 und 44 derart ausgebildet, dass nach einer ersten Wechselposition der erste Tamponhalter 4 mit seinem Tampon 6 in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist, während der zweite Tamponhalter 44 mit seinem zweiten Tampon 46 in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, und dass in einer zweiten Wechselposition der zweite Tamponhalter 44 mit seinem zweiten Tampon 46 in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist, während der betreffende erste Tamponhalter 4 mit seinem ersten Tampon 6 in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist. Je nach Ausführungsform des Druckwerkes kann nach jedem Druckvorgang ein Reinigungsvorgang ausgeführt werden oder nach einer bestimmten Anzahl von Druckvorgängen ein Reinigungsvorgang ausgeführt werden. Die Durchführung eines Reinigungsvorganges kann vom Verschmutzungsgrad des betreffenden Tampons abghängig gemacht werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den 12 bis 25 ist eine horizontale Tampondrehachse 52 vorgesehen, von welchen jeder der beiden Tamponhalter 4 und 44 drehbar angeordnet ist.
  • Gemäß der Tampondruckmaschine nach den 12 bis 25 ist die Tampondrehachse 52 horizontal angeordnet und die Tamponhalter 4 und 44 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass die Druckseite 6-1 und 46-1 der beiden Tampons 6 und 46 jeweils in eine Richtung 6-2 bzw. 46-2 zeigt, die rechtwinklig zur Tampondrehachse 52 ist.
  • Vorzugsweise ist ein Träger 54 vorgesehen, welcher einen der beiden Tamponhalter 4 und 44 bildet, oder an welchem beide Tamponhalter 4 und 44 befestigt sind, so dass sie jeweils nur gemeinsam um die Tampondrehachse 52 drehbar sind. Die Drehbewegung des Trägers 54 mit den beiden Tamponhaltern 4 und 44 und die Drehachse 52 der Wechselvorrichtung 54 erfolgt vorzugsweise durch einen dritten Antrieb 56. Der dritte Antrieb 56 kann elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder von anderer Art sein, beispielsweise ein Elektromotor.
  • Für Auf- und Abbewegung der Tampondrehachse 52 mit den beiden Tamponhaltern 4 und 44 und deren Tampons 6 bzw. 46 und dem dritten Antrieb 56 kann wiederum ein Antrieb 20 vorgesehen werden, welcher mit einer die Tampondrehachse 52 bildenden Welle oder einem anderen Element verbunden ist, um diese auf- und ab zu bewegen. Dabei werden beide Tamponhalter 4 und 44 mit ihren Tampons jeweils gleichzeitig auf- und ab bewegt.
  • Im Folgenden werden mit Bezug auf die 12 bis 25 die Verfahrensschritte zum Durchführen von einem oder mehreren Reinigungsvorgängen während jeweils eines Druckzyklus beschrieben, während welchem zeitlich parallel ein Reinigungsvorgang eines Reinigungszyklus durchführbar ist. In jeder Ausführungsform kann während jedem Druckzyklus ein Reinigungszyklus durchgeführt werden oder erst nach einer bestimmten Anzahl von Druckzyklen, jedoch immer zeitlich parallel zu einem Druckzyklus.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise als Reinigungselement ein Reinigungsband, z. B. ein Klebband mit einer Oberfläche zur Kontaktierung des Tampons, aufweisen. Das Reinigungsband 14 kann um zwei Rollen umlaufen oder von einer Rolle 12-1 auf eine zweite Rolle 12-2 umgewickelt werden.
  • 12 zeigt das Druckwerk der Erfindung in einer ersten Grundstellung. Hierbei sind die Tampons 6 und 46 oben und das Klischee 10 ist in seiner zurückbewegten Ausgangsposition, wobei der erste Tampon 6 nach oben zeigt, jedoch seine Druckseite 6-1 vertikalen Abstand vom Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 hat, während der zweite Tampon 46 in entgegen gesetzter Richtung mit seiner Druckseite 46-1 nach unten zeigt.
  • Bei dem in 13 gezeigten ersten Schritt wird das Klischee 10 von seiner Ausgangsstellung entsprechend einem Pfeil 30 horizontal in eine Farbabgabestellung vorbewegt, so dass eine Druckbildvertiefung 28 unter einen Tampon gelangt. Gleichzeitig wird der Tamponträger 54 mit dem ersten Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 58 nach unten gedreht.
  • Die beiden Tamponhalter 4 und 44 sind radial zur Drehachse 52 um vorzugsweise 180° entgegen gesetzt zueinander angeordnet, so dass ihre Druckseiten 6-1 und 46-1 auf einer gleichen Durchmesserlinie der Tampondrehachse 52 liegen, jedoch in voneinander abgewandte Richtungen 6-2 bzw. 46-2 zeigen.
  • Neben einer Konstruktion mit zwei Tamponhaltern 4, 44 ist auch eine Konstruktion mit mehr als zwei, beispielsweise vier oder sechs Tamponhaltern denkbar, welche insbesondere regelmäßig (d. h. vier jeweils um 90° versetzt am Träger 54 angeordnete Tamponhalter oder sechs jeweils um 60° versetzt am Träger 54 angeordnete Tamponhalter) am Träger angeordnet sein können.
  • Die Reinigungsvorrichtung 12 befindet sich mit ihrem Reinigungselement 14, beispielsweise ein Reinigungsband oder Klebeband, welches horizontal angeordnet ist, vertikal oberhalb der Tampondrehachse 52 und der beiden Tampons 6 und 46.
  • Bei dem in 14 gezeigten zweiten Schritt kontaktiert der nach unten gedrehte und entsprechend einem Pfeil 32 nach unten bewegte erste Tampon 6 das vorbewegte Klischee 10 an dessen Druckbildvertiefung 28. Dadurch nimmt die Druckseite 6-1 des ersten Tampons 6 Farbe aus der Druckbildvertiefung 28 heraus auf.
  • Bei dem in 15 gezeigten dritten Schritt wird der erste Tampon 6 und mit ihm auch der zweite Tampon 46 zusammen mit der, die Drehachse 52 definierenden Tamponwelle 53 entsprechend einem Pfeil 34 wieder nach oben bewegt.
  • Bei dem in 16 gezeigten vierten Schritt wird das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 36 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Während der Zeitdauer, während welcher das Klischee 10 zurückbewegt wird, werden die beiden vertikal positionierten Tampons 6 und 46 von der in 15 gezeigten zweiten Grundstellung in die in 16 dargestellte Reinigungsstellung bewegt, in welcher der zweite Tampon 46 mit seiner Druckseite 46-1 das Reinigungselement, z. B. ein Reinigungsband 14 der Reinigungsvorrichtung 12 kontaktiert und dadurch gereinigt wird. Die Aufwärtsbewegung des zweiten Tampons 46, mit welchem auch der erste Tampon 6 nach oben bewegt wird, von der zweiten Grundstellung von 15 in die Reinigungsstellung von 16 ist in 16 durch einen Pfeil 34-1 angedeutet.
  • Bei dem in 17 gezeigten fünften Schritt wird der erste Tampon 6 nach unten auf das Bedruckobjekt 18 bewegt, entsprechend einem Pfeil 32, um die Farbe in Form des gewünschten Druckbildes auf das Bedruckobjekt 18 zu übertragen. Das Druckbild kann eine bildliche Darstellung und/oder eine schriftliche Darstellung sein. Da die beiden Tampons 6 und 46 miteinander verbunden sind, werden sie jeweils gleichzeitig nach oben oder nach unten bewegt. Da sie entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, kontaktiert jedoch nur der nach unten gerichtete Tampon, in 17 der Tampon 6, das Bedruckobjekt 18.
  • Bei dem in 18 gezeigten sechsten Schritt wird der erste Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 34 von dem Bedruckobjekt 18 weg nach oben in die zweite Grundstellung zurückbewegt. In dieser zweiten Grundstellung hat der zweite Tampon 46 einen vertikalen Abstand vom Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12. In den 12 und 18 befinden sich alle Elemente in der ersten (12) oder zweiten (18) Grundstellung, welche auch als (erste oder zweite) Ausgangsstellung bezeichnet werden kann. Damit ist ein Druckzyklus beendet, während welchem auch ein Reinigungszyklus durchgeführt wurde.
  • Jetzt kann ein neuer Druckzyklus beginnen, bei welchem der zweite Tampon 46 für einen Druckvorgang benutzt wird, wobei während des Druckzyklus der erste Tampon 6 gereinigt wird, sodass sich die beiden Zyklen Reinigungszyklus und Druckzyklus nicht addieren, sondern zeitlich parallel zueinander ablaufen.
  • 19 zeigt hierbei die zweite Grundstellung, wobei der zweite Tampon 46 nach oben zeigt, jedoch seine Druckseite 46-1 vertikalen Abstand vom Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 hat, und wobei der erste Tampon 6 in entgegen gesetzter Richtung mit seiner Druckseite 6-1 nach unten zeigt.
  • 20 zeigt den ersten Schritt, bei welchem das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 30 von der zweiten Grundstellung horizontal nach vorne bewegt wird in eine Farbabgabestellung, während gleichzeitig der zweite Tampon 46 entsprechend einem Pfeil 58 nach unten gedreht wird um die horizontal angeordnete Drehachse 52.
  • Bei dem in 21 gezeigten zweiten Schritt werden die beiden Tampons 6 und 46, wobei der zweite Tampon 46 nach unten zeigt, entsprechend einem Pfeil 32 in eine Farbübertragungsstellung bewegt, in welcher der zweite Tampon 46 Farbe aus dem Klischee 10 holt.
  • Bei dem in 22 gezeigten dritten Schritt fährt der zweite Tampon 46, und mit ihm auch der erste Tampon 6, entsprechend einem Pfeil 34 wieder nach oben in die erste Grundstellung.
  • Bei dem in 23 gezeigten vierten Schritt fährt das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 36 von der Farbübertragungsstellung in die Grundstellung zurück. Während dieser Zeit wird der erste Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 34-1 von der ersten Grundstellung weiter nach oben bewegt, bis er das Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 kontaktiert und dadurch gereinigt wird.
  • Bei dem in 24 gezeigten fünften Schritt wird der zweite Tampon 46 entsprechend einem Pfeil 32 nach unten auf das Bedruckobjekt 18 bewegt, wobei der zweite Tampon 46 die Druckfarbe auf das Bedruckobjekt 18 überträgt.
  • Bei dem in 25 gezeigten sechsten Schritt wird der zweite Tampon 46 und mit ihm auch der erste Tampon 6, entsprechend einem Pfeil 34 nach oben in die erste Grundstellung bewegt. Damit ist der Gesamtzyklus beendet, innerhalb welchem sowohl der Druckzyklus als auch zeitlich parallel dazu ein Reinigungszyklus stattgefunden hat. Während des Druckzyklus des einen Tampons findet jeweils der Reinigungszyklus des anderen Tampons statt, und umgekehrt. Die am Schluss des Gesamtzyklus erreichte Grundstellung von 25 entspricht der ersten Grundstellung von 12.
  • Eine derartige Konstruktion ermöglicht es, dass mit Einsatz eines einzigen Antriebs 20, welcher beispielsweise geregelt oder gesteuert sein kann, individuell einstellbare Wege auf das Bedruckobjekt 18 und das Reinigungsband 14 realisierbar sind. Außerdem kann der Antrieb relativ klein dimensioniert werden, da immer nur Kraft für einen Vorgang (entweder Druck oder Reinigen) aufgebracht werden muss.
  • Die in den 26 bis 29 dargestellte weitere Ausführungsform eines Druckwerkes einer Tampondruckmaschine kann einfach oder mehrfach in einer Mehrfarbentampondruckmaschine verwendet werden oder vorzugsweise in einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine.
  • Das Druckwerk ist in 26 in Draufsicht; in 27 in Seitenansicht entsprechend einem Pfeil A von 26; und in 29 in Frontansicht entsprechend einem Pfeil C von 27 dargestellt. 28 zeigt eine Schnittdarstellung in der Ebene B-B von 26.
  • Die Ausführungsform nach der Erfindung, welche in den 26 bis 29 dargestellt ist, unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen dadurch, dass eine Wechselvorrichtung 150 vorgesehen ist, die eine vertikal angeordnete Drehachse 152 aufweist, die beispielsweise durch eine vertikal angeordnete Welle 153 gebildet ist und welche sowohl drehbar als auch auf und ab bewegbar ist, beispielsweise durch einen Antrieb 120, welcher pneumatisch, elektrisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder anders ausgebildet sein kann.
  • Der erste Tamponhalter 4 mit dem ersten Tampon 6 und der zweite Tamponhalter 44 mit dem zweiten Tampon 46 sind auf diametral entgegengesetzten Seiten der vertikalen Drehachse 152 jeweils parallel zur Drehachse derart angeordnet, dass die Druckseite 6-1 des ersten Tampons 6 und die Druckseite 46-1 des zweiten Tampons 46 parallel zur vertikalen Drehachse 152 nach unten zeigen. Die beiden Tamponhalter 4 und 44 sind durch einen Träger 154 mit der vertikalen Welle 153 drehfest verbunden, so dass sie sich jeweils gemeinsam mit der vertikalen Welle 153 drehen und auf und abbewegen.
  • Ein Klischeehalter 8 trägt ein Klischee 10 und ist an einem Antrieb 20 entsprechend Pfeilen 30 und 36 zwischen der dargestellten Grundstellung und einer nicht gezeigten Farbübertragungsstellung geradlinig vor und zurückbewegbar, während der Farbtopf 24 stillsteht. Das Klischee 10 befindet sich in seiner Farbübertragungsstellung unter einem der beiden Tampons 6 oder 46, wobei es bei der in 26 dargestellten Situation dem ersten Tampon 6 zugeordnet ist. Durch drehen der vertikalen Welle 153 um die vertikale Drehachse 152 um 180° werden die Positionen der Tamponhalter 4 und 44 mit ihren Tampons 6 und 46 gegenseitig vertauscht. Ein Reinigungselement 14, beispielsweise wiederum ein Reinigungsband, vorzugsweise ein Klebeband, einer Reinigungsvorrichtung 112 ist mittels eines weiteren Antriebes 113 entsprechend Pfeilen 130, 136 linear, parallel zur Verschieberichtung 30 bzw. 36 des Klischeehalters 8 verschiebbar und das Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 112 alternativ zwischen der in 26 gezeigten Grundstellung, in welcher es sich nicht unter einem der Tampons 6 oder 46 befindet, und einer Reinigungsstellung nach vorne verschiebbar unter den zu reinigenden Tampon, beispielsweise in 26 der Tampon 46.
  • Wenn sowohl der Klischeehalter 8 als auch das Reinigungselement 14 in ihrer in 26 dargestellten, zurückgezogenen Grundstellung sind, befinden sie sich außerhalb des Bewegungsweges der Tampons 6 und 46 und deren Tamponhalter 4 und 44.
  • Wenn nur das Klischee 10 mit dem Klischeehalter 8 von der gezeigten Grundstellung in die nicht gezeigte Farbübertragungsstellung ausgefahren wird, gelangt die Druckbildvertiefung 28 des Klischees 10 unter den sich darüber befindlichen Tampon, bei der Betriebssituation von 26 unter den ersten Tampon 6 des ersten Tamponhalters 4. Wenn jetzt die vertikale Welle 153 zusammen mit den beiden Tamponhaltern 4 und 44 nach unten bewegt wird, kann der betreffende Tampon 6 das Klischee 10 kontaktieren und daraus Farbe aufnehmen. In 26 kann der erste Tampon 6 Farbe aufnehmen.
  • In einem folgenden Schritt werden die Welle 153 mit den beiden Tampons 6 und 46 wieder nach oben in eine Grundstellung bewegt, und das Klischee 10 mit dem Klischeehalter 8 wird von der Farbübertragungsposition in die zurückgezogene Grundstellung zurückbewegt.
  • Im nächsten Schritt kann die Welle 153 mit den beiden Tampons wieder nach unten bewegt werden, sodass die mit Druckfarbe versehene Druckseite, beispielsweise Druckseite 6-1 des ersten Tampons 6 gemäß 26 ein zu bedruckendes Bedruckobjekt 18 auf einem Objektträger 16 kontaktieren und auf das Bedruckobjekt 18 die Farbe und damit das Druckbild übertragen.
  • Nach einem oder mehreren solchen Druckvorgängen kann das Reinigungselement 14 einzeln oder vorzugsweise zusammen mit dem Klischeehalter 8 von der Grundstellung nach vorne unter den Tampon, in 26 der zweite Tampon 46 bewegt werden, welcher sich nicht in der Druckposition wie der erste Tampon 6 befindet. Der sich nicht in Druckposition befindende Tampon, in 26 der zweite Tampon 46 kann bei dieser Abwärtsbewegung das Reinigungselement 14 kontaktieren und dadurch gereinigt werden. Gleichzeitig kann an dem betreffenden einen Tampon, in 26 der erste Tampon 6, Druckfarbe von dem Klischee 10 aufnehmen.
  • Danach kann mit dem ersten Tampon 6 wieder ein Bedruckobjekt 18 bedruckt werden.
  • Danach kann der Tamponträger 154 um 180° um die vertikale Drehachse 152 gedreht werden, sodass der erste Tamponhalter 4 mit dem ersten Tampon 6 seinen Platz tauscht mit dem zweiten Tamponhalter 44 und dessen Tampon 46.
  • Nach diesem Tausch oder Wechsel kann jetzt mit dem zweiten Tampon 46 Farbe von dem Klischee 10 aufgenommen und auf ein Bedruckobjekt 18 übertragen werden, und der erste Tampon 6 kann durch das Reinigungselement 14 gereinigt werden.
  • Der Klischeehalter 8 und die Reinigungsvorrichtung 112 können auf getrennten Trägern oder auf einem gemeinsamen Träger 116 angeordnet sein. Dieser Träger kann separat zum Objektträger 16 vorgesehen sein oder beide können miteinander verbunden oder durch ein einziges Teil gebildet sein.
  • Das Prinzip der Erfindung ist bei allen Ausführungsformen, dass ein Druckwerk zwei Tampons hat, die wechselweise zum Drucken und zum Reinigen alternativ positionierbar sind, wobei der Reinigungsvorgang während eines Druckvorganges stattfinden kann und nicht zusätzlich Zeit benötigt. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist zu beachten, dass die beschriebenen Relativbewegungen der verschiedenen Elemente nicht nur in der beschriebenen Weise stattfinden können, sondern dass es jeweils nur darauf ankommt dass ein Element relativ zum anderen bewegt wird, unabhängig davon welches der beiden Elemente bewegt wird und welches stillsteht. Beispielsweise ist anstelle einer Auf- und Abbewegung der Tampons eine Auf- und Abbewegung des Bedruckobjektträgers 16 mit dem Bedruckobjekt 18 möglich, um die Druckfarbe von dem betreffenden Tampon 6 oder 46 auf das Bedruckobjekt 18 zu übertragen. Ferner besteht die Möglichkeit, die horizontale Drehachse 52 der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung und die vertikale Drehachse 152 der zweiten Ausführungsform der Erfindung horizontal bewegbar anzuordnen, beispielsweise um den jeweiligen für den Druckvorgang bestimmten Tampon über das Klischee zu bewegen und/oder den betreffenden für den Druckvorgang bestimmten Tampon auf verschiedene Positionen des Bedruckobjektes 18 zu bewegen oder auf verschiedene Bedruckobjekte 18 zu bewegen. Ferner sind auch Ausführungen möglich, bei welchen der Klischeehalter 8 nicht verschiebbar oder drehbar ist, während der Farbtopf 24 ortsfest positioniert ist, sondern umgekehrt, den Klischeehalter 8 ortsfest anzuordnen und den Farbtopf 24 positionsveränderbar anzuordnen.
  • In allen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen und werden teilweise nur einmal beschrieben. Nur funktionsmäßig aber nicht technisch übereinstimmende Teile der 26 bis 29 haben Bezugszahlen, welche gegenüber den anderen Figuren um 100 erhöht sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (8)

  1. Tampondruckmaschine, welche mindestens ein Ein-Farb-Druckwerk enthält, wobei das Druckwerk zur automatischen Durchführung von Druckvorgängen ausgebildet ist und hierfür einen ersten Tamponhalter (4) zum Halten eines ersten Tampons (6) und einen Klischeehalter (8) zum Halten eines Klischees (10) aufweist, und wobei das gleiche Druckwerk zur automatischen Durchführung von Reinigungsvorgängen ausgebildet ist und hierfür eine Reinigungsvorrichtung (12) zur Reinigung des ersten Tampons (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das gleiche Druckwerk einen zweiten Tamponhalter (44) zum Halten eines zweiten Tampons (46) aufweist, und dass dieses gleiche Druckwerk eine Wechselvorrichtung (50; 150) zum Wechseln der Positionen der beiden Tamponhalter (4, 44) derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Wechselposition der eine Tamponhalter (4) mit seinem einen Tampon (6) in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist, während der betreffende andere Tamponhalter (44) mit seinem anderen Tampon (46) in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, und dass in einer zweiten Wechselposition der betreffende andere Tamponhalter (44) mit seinem anderen Tampon (46) in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Druckvorgang ist, während der betreffende eine Tamponhalter (4) mit seinem einen Tampon (6) in einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang ist; wobei ein Reinigungsvorgang während eines Druckvorganges ausführbar ist.
  2. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk eine Tampon-Drehachse (52; 152) aufweist und dass jeder der beiden Tamponhalter (4, 44) um diese gleiche Tampon-Drehachse (52; 152) drehbar angeordnet ist.
  3. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tampon-Drehachse (52) horizontal angeordnet ist und dass die Tamponhalter (4, 44) derart ausgebildet sind, dass die Druckseite (6-1, 46-1) des Tampons (6, 46) jeweils in eine Richtung zeigt, die rechtwinklig zur Tampon-Drehachse (52) ist.
  4. Tampondruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckseite (6-1) des einen Tampons (6) in eine Richtung zeigt, die 180° entgegengesetzt zu der Richtung ist, in welche die Druckseite (46-1) des anderen Tampons (46) zeigt.
  5. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tampon-Drehachse (152) vertikal angeordnet ist und dass die Tamponhalter (4, 44) derart ausgebildet sind, dass die Druckseite (6-1, 46-1) der Tampons (6, 46) jeweils in eine Richtung zeigt, die parallel zur Tampon-Drehachse (152) ist.
  6. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (54; 154) vorgesehen ist, welcher entweder beide Tamponhalter (4, 44) bildet oder an welchem beide Tamponhalter (4, 44) befestigt sind, sodass sie jeweils nur gemeinsam um die Tampon-Drehachse (52; 152) drehbar sind.
  7. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die beiden Tamponhalter (4, 44) gemeinsam auf und ab bewegbar angeordnet sind.
  8. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ein-Farb-Tampondruckmaschine ist.
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