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Die
Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Tampondruckmaschinen
dieser Art sind beispielsweise aus folgenden Dokumenten bekannt:
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Tampondruckmaschine
können häufig, vor allem in Automatitionen, nur
effektiv eingesetzt werden, wenn eine automatische Tamponreinigungsvorrichtung
vorhanden ist.
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Bei
Ein-Farb-Maschinen wird der Tampon normalerweise nach, oder vor,
einem Druckvorgang gereinigt.
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Bei
Mehrfarbenmaschinen sind zwei Verfahren üblich. Nach dem
einen Verfahren wird der Tampon wie bei Ein-Farb-Maschinen jeweils
nach, oder vor, einem Druckvorgang gereinigt. Bei dem anderen Verfahren
wird der Tampon gereinigt, während gerade andere Tampons
im Einsatz sind. Dieses bei Mehrfarbenmaschinen bekannte zweite
Verfahren hat den Vorteil, dass die Zeit, welche für die
Reinigung des Tampons benötigt wird, nicht relevant für die
Zykluszeit des kompletten Bedruckvorganges ist.
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Wenn
der Reinigungsvorgang vor oder nach einem Druckvorgang durchgeführt
wird, führt der Reinigungsvorgang zwangsläufig
zu einer Verlängerung der Gesamtzykluszeit. Die Gesamtzykluszeit
ist eine wichtige Komponente. Dies zeigt sich auch an der Tatsache,
dass immer wieder Mehrfarbenmaschinen eingesetzt werden, auch wenn
nur eine einzige Farbe gedruckt wird, um den integrierten Reinigungszyklus innerhalb
der Zeit des Druckzyklus durchführen zu können.
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Normalerweise
werden zwei Antriebe benötigt, nämlich einen zum
Antrieb eines Klischees und ein Antrieb zur Bewegung des Tampons.
Meistens werden hierbei Linearbewegungen pneumatisch oder motorisch
ausgeführt.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Reinigung
des Tampons in den herkömmlichen Druckvorgang eines Druckwerkes
zu integrieren, so dass der Tampon innerhalb der üblichen Druckzykluszeit
des betreffenden Druckwerkes reinigbar ist.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Erfindung betrifft demgemäß eine Tampondruckmaschine,
welche mindestens ein Ein-Farb-Druckwerk enthält, wobei
das Druckwerk zur automatischen Durchführung von Druckvorgängen
ausgebildet ist und hierfür einen ersten Tamponhalter zum
Halten eines ersten Tampons und einen Klischeehalter zum Halten
eines Klischees aufweist, und wobei das gleiche Druckwerk zur automatischen Durchführung
von Reinigungsvorgängen ausgebildet ist und hierfür
eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung des ersten Tampons aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das gleiche Druckwerk einen zweiten Tamponhalter
zum Halten eines zweiten Tampons aufweist, und zum Tauschen der
Positionen der beiden Tamponhalter derart ausgebildet ist, dass
in einer ersten Tauschposition der eine Tamponhalter mit seinem
einen Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens
einem Druckvorgang ist während der betreffende andere Tamponhalter
mit seinem anderen Tampon in einer Position zur Durchführung
von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, wohingegen in einer
zweiten Tauschposition der eine Tamponhalter mit seinem anderen
Tampon in einer Position zur Durchführung von mindestens
einem Druckvorgang ist während der betreffende eine Tamponhalter
mit seinem einen Tampon in einer Position zur Durchführung
von mindestens einem Reinigungsvorgang ist, wobei ein Reinigungsvorgang während
eines Druckvorganges ausführbar ist.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass bei Ein-Farb-Tamondruckmaschinen
die Reinigungszykluszeit in die Druckzykluszeit fällt und
damit die Gesamtzykluszeit für einen Reinigungszyklus und
einen Druckzyklus auch dann lediglich der Druckzykluszeitdauer entspricht,
wenn zusätzlich zu einem Druckzyklus auch ein Reinigungszyklus
durchgeführt wird.
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Durch
den erfindungsgemäßen Einsatz eines zweiten Tampons
und einer Wechselvorrichtung, lässt sich, ohne Zeitverlust,
ein Tamponreinigungsvorgang in den üblichen Druckvorgang
integrieren.
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Die
Erfindung ist jedoch auch für Druckwerke von Mehrfarben-Tampondruckmaschinen
anwendbar, weil dann bei jedem Druckwerk individuell ein Reinigungszyklus
durchgeführt werden kann, abhängig vom Verschmutzungsgrad
des betreffenden Tampons und/oder in Abhängigkeit von der
Art der benutzten Farbe. Jeder der beiden Tampons des Druckwerks
kann solange für Druckvorgänge eingesetzt werden,
bis er gereinigt werden soll. Danach werden die Tampons gegenseitig
ausgewechselt. Dies kann beispielsweise durch eine Drehbewegung
eines Tamponträgers während des Vorbewegens des
Klischees erfolgen. Da dieser Vorgang zeitlich parallel erfolgt,
entsteht kein Zeitverlust.
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Die
verschiedenen Bewegungen der Teile des Druckwerkes können
durch pneumatische, elektrische, hydraulische oder mechanische Antriebsarten
realisiert werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
enthalten.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand von mehreren Ausführungsformen als Beispiele beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen
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die 1 bis 11 verschiedene
Betriebssituationen während eines Druckzyklus und eines Reinigungszyklus
einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine, welche in Seitenansicht schematisch
dargestellt ist,
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die 12 bis 18 verschiedene
Betriebssituationen eines Druckwerkes einer Tampondruckmaschine
nach der Erfindung, während eines Druckzyklus, während
welchem zeitlich parallel ein Reinigungszyklus stattfindet, wobei
das Druckwerk in Seitenansicht dargestellt ist und Teil einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine
oder ein Druckwerk einer Mehrfarben-Tampondruckmaschine sein kann,
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die 19 bis 25 das
gleiche Druckwerk nach der Erfindung in verschiedenen Betriebssituationen
wie bei den 12 bis 18, jedoch
mit vertauschten Tampons,
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26 schematisch
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines
Druckwerkes einer Tamondruckmaschine nach der Erfindung,
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27 eine
Seitenansicht der Tampondruckmaschine von 26 in
Richtung eines Pfeiles A von 26 gesehen,
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28 eine
Teil-Schnittdarstellung entlang der Ebene B-B von 26,
und
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29 eine
Frontansicht der Tampondruckmaschine in Richtung eines Pfeiles C
von 27 gesehen.
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Die 1 bis 11 zeigen
ein bekanntes Druckwerk einer bekannten Ein-Farb-Tampondruckmaschine
nach der Erfindung. Es enthält einen ersten Tamponhalter 4 zum
Halten eines ersten Tampons 6 und einen Klischeehalter 8 zum
Halten eines Klischees 10 und eine Reinigungsvorrichtung 12.
Die Reinigungsvorrichtung 12 enthält vorzugsweise
ein Reinigungsband 14 zum Reinigen der Druckseite 6-1 des
Tampons 6. Ferner kann ein Objektträger 16 vorgesehen
sein, auf welchen ein zu bedruckendes Bedruckobjekt 18 legbar
ist, um von dem Tampon 6 bedruckt zu werden.
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Zum
Auf- und Abbewegen des Tamponhalters 4 mit dem Tampon 6 ist
ein Tampon-Antrieb 20 vorgesehen. Zum Vor- und Zurückbewegen
des Klischees 10 in und aus dem Bewegungsbereichs des Tampons 6 ist
ein Klischeeantrieb 22 vorgesehen. Die Antriebe 20 und 22 können
pneumatisch, hydraulisch, elektrisch, elektromagnetisch oder anderer
Art sein.
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Das
Klischee 10 ist relativ zu einem Farbtopf 24 horizontal
verschiebbar, welcher von einem Farbtopfhalter 26 in einer
vorbestimmten Position gehalten wird. In dieser vorbestimmten Position
befindet sich der Farbtopf 24 über einer Bedruckvertiefung, welche
entsprechend dem zu bedruckenden Druckbild, was Text oder Bild sein
kann, in der oberen Oberfläche des Klischees 10 gebildet
ist und dadurch Farbe aus dem unten offenen Ende des Farbtopfes 24 aufnehmen
kann. Beim horizontalen Verschieben des Klischees 10 von
der zurückgezogenen Stellung in 1 in die
vorgeschobene Stellung in 2 wird die
Druckbildvertiefung 28 aus dem Bereich des Farbtopfes 24 heraus
und unter den Tampon 6 bewegt. Der nach unten zeigende
Rand des nach unten offenen Farbtopfes 24 ist als Rakel
ausgebildet, welche auf der oberen Oberfläche des Klischees
gleitet.
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Nachfolgend
werden mit Bezug auf die 1 bis 11 die
Betriebsschritte zur automatischen Durchführung von Druckvorgängen
während eines Druckzyklus und zur automatischen Durchführung von
Reinigungsvorgängen während eines Reinigungszyklus
beschrieben.
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1 zeigt
die Grundstellung des Druckwerkes, bei welcher der Tampon 6 (Druckstempel)
oben ist und das Klischee 10 zurückgefahren ist.
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2 zeigt
einen ersten Schritt, bei welchem das Klischee 10 aus der
zurückbewegten Grundstellung entsprechend einem Pfeil 30 in
eine Druckstellung vorbewegt wird, so dass die Druckbildvertiefung 28 unter
dem Tampon 6 positioniert wird. Der Tampon 6 kann
bereits während dieser Vorwärtsbewegung des Klischees 10 mit
einer Abwärtsbewegung beginnen. Gemäß einer
anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte
der Tampon in einer Seitwärtsbewegung quer zum Klischee 10 bewegt
werden, um ihn über der Druckbildvertiefung 28 des
Klischees 10 zu positionieren.
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Bei
dem in 3 gezeigten zweiten Schritt wird der Tampon 6 in
Richtung eines Pfeiles 32 in einem Abwärtshub
bis auf das Klischee 10 bewegt, so dass er aus dessen Druckbildvertiefung 28 Farbe aufnehmen
kann.
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Bei
dem in 4 gezeigten dritten Schritt wird der Tampon 6 entsprechend
einem Pfeil 34 in einem Aufwärtshub wieder nach
oben in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
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Bei
dem in 5 gezeigten vierten Schritt wird das Klischee 10 entsprechend
einem Pfeil 36 wieder horizontal in seine Ausgangsstellung
von 1 zurückbewegt. Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann der Tampon 6, welcher
sich bereits über dem Bedruckobjekt 18 befindet, über
das Bedruckobjekt 18 bewegt werden.
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Bei
dem in 6 gezeigten fünften Schritt wird der
Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 32 in einem
Abwärtshub wieder nach unten bewegt, so weit, dass er die
Druckfarbe auf das Bedruckobjekt 18 überträgt.
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Bei
dem in 7 gezeigten sechsten Schritt wird der Tampon 6 in
einem Aufwärtshub entsprechend einem Pfeil 34 wieder
von dem Bedruckobjekt 18 weg nach oben bewegt.
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Bei
dem in 8 gezeigten siebten Schritt wird die Reinigungsvorrichtung 12 entsprechend
einem Pfeil 38 unter den Tampon 6 bewegt, welcher bereits
während dieser Bewegung mit einem Abwärtshub beginnen
kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann der Tampon 6 seitlich über die Reinigungsvorrichtung 12 bewegt
werden, anstatt die Reinigungsvorrichtung 12 seitlich unter
den Tampon 6 zu bewegen.
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Bei
dem in 9 gezeigten achten Schritt kontaktiert der Tampon 6 mit
seiner Druckseite 6-1 das Reinigungsband 14 der
Reinigungsvorrichtung 12, so dass die an der Tampondruckseite 6-1 vorhandene
Restfarbe an dem Reinigungsband 14 haften bleibt.
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Bei
dem in 10 gezeigten neunten Schritt fährt
der Tampon 6 wieder nach oben.
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Bei
dem in 11 gezeigten zehnten Schritt fährt
die Reinigungsvorrichtung 12 entsprechend einem Pfeil 40 wieder
in ihre Ausgangsstellung zurück. Damit endet bei diesem
bekannten Druckwerk der 1 bis 11 der
Gesamtzyklus, welcher aus dem Druckzyklus und dem sich daran anschließenden
Reinigungszyklus besteht. Es braucht nicht nach jedem Druckzyklus
ein Reinigungszyklus stattzufinden. Es kann auch erst nach mehreren
Druckzyklen ein Reinigungszyklus durchgeführt werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform
einer Tampondruckmaschine nach der Erfindung beschrieben. Dabei
werden gleiche, bereits beschriebene Teile mit den gleichen Bezugszahlen
versehen.
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12 zeigt
die Tampondruckmaschine gemäß der Erfindung in
einer ersten Grundstellung. Sie enthält einen ersten Tamponhalter 4 zum
Halten eines ersten Tampons 6, den Klischeehalter 8 mit
dem Klischee 10 und die Reinigungsvorrichtung 12,
welche beispielsweise wiederum ein Reinigungsband 14 zum
Reinigen des Tampons aufweist. Das Reinigungsband kann beispielsweise
ein Klebeband sein. Anstelle eines Bandes könnte auch ein
anderes Element verwendet werden.
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Das
gleiche Druckwerk enthält einen zweiten Tamponhalter 44 zum
Halten eines zweiten Tampons 46, welcher eine Druckseite 46-1 hat.
Ferner ist das gezeigte Druckwerk mit einer Wechselvorrichtung 50 (vgl. 13)
zum Wechseln der Positionen der beiden Tamponhalter 4 und 44 derart
ausgebildet, dass nach einer ersten Wechselposition der erste Tamponhalter 4 mit
seinem Tampon 6 in einer Position zur Durchführung
von mindestens einem Druckvorgang ist, während der zweite
Tamponhalter 44 mit seinem zweiten Tampon 46 in
einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang
ist, und dass in einer zweiten Wechselposition der zweite Tamponhalter 44 mit
seinem zweiten Tampon 46 in einer Position zur Durchführung
von mindestens einem Druckvorgang ist, während der betreffende
erste Tamponhalter 4 mit seinem ersten Tampon 6 in
einer Position zur Durchführung von mindestens einem Reinigungsvorgang
ist. Je nach Ausführungsform des Druckwerkes kann nach
jedem Druckvorgang ein Reinigungsvorgang ausgeführt werden
oder nach einer bestimmten Anzahl von Druckvorgängen ein Reinigungsvorgang
ausgeführt werden. Die Durchführung eines Reinigungsvorganges
kann vom Verschmutzungsgrad des betreffenden Tampons abghängig
gemacht werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
nach den 12 bis 25 ist
eine horizontale Tampondrehachse 52 vorgesehen, von welchen
jeder der beiden Tamponhalter 4 und 44 drehbar
angeordnet ist.
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Gemäß der
Tampondruckmaschine nach den 12 bis 25 ist
die Tampondrehachse 52 horizontal angeordnet und die Tamponhalter 4 und 44 sind
derart ausgebildet und angeordnet, dass die Druckseite 6-1 und 46-1 der
beiden Tampons 6 und 46 jeweils in eine Richtung 6-2 bzw. 46-2 zeigt,
die rechtwinklig zur Tampondrehachse 52 ist.
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Vorzugsweise
ist ein Träger 54 vorgesehen, welcher einen der
beiden Tamponhalter 4 und 44 bildet, oder an welchem
beide Tamponhalter 4 und 44 befestigt sind, so
dass sie jeweils nur gemeinsam um die Tampondrehachse 52 drehbar
sind. Die Drehbewegung des Trägers 54 mit den
beiden Tamponhaltern 4 und 44 und die Drehachse 52 der
Wechselvorrichtung 54 erfolgt vorzugsweise durch einen
dritten Antrieb 56. Der dritte Antrieb 56 kann
elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder von
anderer Art sein, beispielsweise ein Elektromotor.
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Für
Auf- und Abbewegung der Tampondrehachse 52 mit den beiden
Tamponhaltern 4 und 44 und deren Tampons 6 bzw. 46 und
dem dritten Antrieb 56 kann wiederum ein Antrieb 20 vorgesehen werden,
welcher mit einer die Tampondrehachse 52 bildenden Welle
oder einem anderen Element verbunden ist, um diese auf- und ab zu
bewegen. Dabei werden beide Tamponhalter 4 und 44 mit
ihren Tampons jeweils gleichzeitig auf- und ab bewegt.
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Im
Folgenden werden mit Bezug auf die 12 bis 25 die
Verfahrensschritte zum Durchführen von einem oder mehreren
Reinigungsvorgängen während jeweils eines Druckzyklus
beschrieben, während welchem zeitlich parallel ein Reinigungsvorgang
eines Reinigungszyklus durchführbar ist. In jeder Ausführungsform
kann während jedem Druckzyklus ein Reinigungszyklus durchgeführt
werden oder erst nach einer bestimmten Anzahl von Druckzyklen, jedoch
immer zeitlich parallel zu einem Druckzyklus.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise als Reinigungselement
ein Reinigungsband, z. B. ein Klebband mit einer Oberfläche
zur Kontaktierung des Tampons, aufweisen. Das Reinigungsband 14 kann
um zwei Rollen umlaufen oder von einer Rolle 12-1 auf eine
zweite Rolle 12-2 umgewickelt werden.
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12 zeigt
das Druckwerk der Erfindung in einer ersten Grundstellung. Hierbei
sind die Tampons 6 und 46 oben und das Klischee 10 ist
in seiner zurückbewegten Ausgangsposition, wobei der erste Tampon 6 nach
oben zeigt, jedoch seine Druckseite 6-1 vertikalen Abstand
vom Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 hat,
während der zweite Tampon 46 in entgegen gesetzter
Richtung mit seiner Druckseite 46-1 nach unten zeigt.
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Bei
dem in 13 gezeigten ersten Schritt wird
das Klischee 10 von seiner Ausgangsstellung entsprechend
einem Pfeil 30 horizontal in eine Farbabgabestellung vorbewegt,
so dass eine Druckbildvertiefung 28 unter einen Tampon
gelangt. Gleichzeitig wird der Tamponträger 54 mit
dem ersten Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 58 nach
unten gedreht.
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Die
beiden Tamponhalter 4 und 44 sind radial zur Drehachse 52 um
vorzugsweise 180° entgegen gesetzt zueinander angeordnet,
so dass ihre Druckseiten 6-1 und 46-1 auf einer
gleichen Durchmesserlinie der Tampondrehachse 52 liegen,
jedoch in voneinander abgewandte Richtungen 6-2 bzw. 46-2 zeigen.
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Neben
einer Konstruktion mit zwei Tamponhaltern 4, 44 ist
auch eine Konstruktion mit mehr als zwei, beispielsweise vier oder
sechs Tamponhaltern denkbar, welche insbesondere regelmäßig
(d. h. vier jeweils um 90° versetzt am Träger 54 angeordnete Tamponhalter
oder sechs jeweils um 60° versetzt am Träger 54 angeordnete
Tamponhalter) am Träger angeordnet sein können.
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Die
Reinigungsvorrichtung 12 befindet sich mit ihrem Reinigungselement 14,
beispielsweise ein Reinigungsband oder Klebeband, welches horizontal angeordnet
ist, vertikal oberhalb der Tampondrehachse 52 und der beiden
Tampons 6 und 46.
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Bei
dem in 14 gezeigten zweiten Schritt kontaktiert
der nach unten gedrehte und entsprechend einem Pfeil 32 nach
unten bewegte erste Tampon 6 das vorbewegte Klischee 10 an
dessen Druckbildvertiefung 28. Dadurch nimmt die Druckseite 6-1 des
ersten Tampons 6 Farbe aus der Druckbildvertiefung 28 heraus
auf.
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Bei
dem in 15 gezeigten dritten Schritt wird
der erste Tampon 6 und mit ihm auch der zweite Tampon 46 zusammen
mit der, die Drehachse 52 definierenden Tamponwelle 53 entsprechend
einem Pfeil 34 wieder nach oben bewegt.
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Bei
dem in 16 gezeigten vierten Schritt wird
das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 36 wieder
in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Während
der Zeitdauer, während welcher das Klischee 10 zurückbewegt
wird, werden die beiden vertikal positionierten Tampons 6 und 46 von
der in 15 gezeigten zweiten Grundstellung
in die in 16 dargestellte Reinigungsstellung
bewegt, in welcher der zweite Tampon 46 mit seiner Druckseite 46-1 das
Reinigungselement, z. B. ein Reinigungsband 14 der Reinigungsvorrichtung 12 kontaktiert und
dadurch gereinigt wird. Die Aufwärtsbewegung des zweiten
Tampons 46, mit welchem auch der erste Tampon 6 nach
oben bewegt wird, von der zweiten Grundstellung von 15 in
die Reinigungsstellung von 16 ist
in 16 durch einen Pfeil 34-1 angedeutet.
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Bei
dem in 17 gezeigten fünften
Schritt wird der erste Tampon 6 nach unten auf das Bedruckobjekt 18 bewegt,
entsprechend einem Pfeil 32, um die Farbe in Form des gewünschten
Druckbildes auf das Bedruckobjekt 18 zu übertragen.
Das Druckbild kann eine bildliche Darstellung und/oder eine schriftliche
Darstellung sein. Da die beiden Tampons 6 und 46 miteinander
verbunden sind, werden sie jeweils gleichzeitig nach oben oder nach
unten bewegt. Da sie entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, kontaktiert
jedoch nur der nach unten gerichtete Tampon, in 17 der
Tampon 6, das Bedruckobjekt 18.
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Bei
dem in 18 gezeigten sechsten Schritt
wird der erste Tampon 6 entsprechend einem Pfeil 34 von
dem Bedruckobjekt 18 weg nach oben in die zweite Grundstellung
zurückbewegt. In dieser zweiten Grundstellung hat der zweite
Tampon 46 einen vertikalen Abstand vom Reinigungselement 14 der
Reinigungsvorrichtung 12. In den 12 und 18 befinden
sich alle Elemente in der ersten (12) oder
zweiten (18) Grundstellung, welche auch
als (erste oder zweite) Ausgangsstellung bezeichnet werden kann.
Damit ist ein Druckzyklus beendet, während welchem auch
ein Reinigungszyklus durchgeführt wurde.
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Jetzt
kann ein neuer Druckzyklus beginnen, bei welchem der zweite Tampon 46 für
einen Druckvorgang benutzt wird, wobei während des Druckzyklus
der erste Tampon 6 gereinigt wird, sodass sich die beiden
Zyklen Reinigungszyklus und Druckzyklus nicht addieren, sondern
zeitlich parallel zueinander ablaufen.
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19 zeigt
hierbei die zweite Grundstellung, wobei der zweite Tampon 46 nach
oben zeigt, jedoch seine Druckseite 46-1 vertikalen Abstand
vom Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 hat,
und wobei der erste Tampon 6 in entgegen gesetzter Richtung
mit seiner Druckseite 6-1 nach unten zeigt.
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20 zeigt
den ersten Schritt, bei welchem das Klischee 10 entsprechend
einem Pfeil 30 von der zweiten Grundstellung horizontal
nach vorne bewegt wird in eine Farbabgabestellung, während
gleichzeitig der zweite Tampon 46 entsprechend einem Pfeil 58 nach
unten gedreht wird um die horizontal angeordnete Drehachse 52.
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Bei
dem in 21 gezeigten zweiten Schritt werden
die beiden Tampons 6 und 46, wobei der zweite
Tampon 46 nach unten zeigt, entsprechend einem Pfeil 32 in
eine Farbübertragungsstellung bewegt, in welcher der zweite
Tampon 46 Farbe aus dem Klischee 10 holt.
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Bei
dem in 22 gezeigten dritten Schritt fährt
der zweite Tampon 46, und mit ihm auch der erste Tampon 6,
entsprechend einem Pfeil 34 wieder nach oben in die erste
Grundstellung.
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Bei
dem in 23 gezeigten vierten Schritt fährt
das Klischee 10 entsprechend einem Pfeil 36 von
der Farbübertragungsstellung in die Grundstellung zurück.
Während dieser Zeit wird der erste Tampon 6 entsprechend
einem Pfeil 34-1 von der ersten Grundstellung weiter nach
oben bewegt, bis er das Reinigungselement 14 der Reinigungsvorrichtung 12 kontaktiert
und dadurch gereinigt wird.
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Bei
dem in 24 gezeigten fünften
Schritt wird der zweite Tampon 46 entsprechend einem Pfeil 32 nach
unten auf das Bedruckobjekt 18 bewegt, wobei der zweite
Tampon 46 die Druckfarbe auf das Bedruckobjekt 18 überträgt.
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Bei
dem in 25 gezeigten sechsten Schritt
wird der zweite Tampon 46 und mit ihm auch der erste Tampon 6,
entsprechend einem Pfeil 34 nach oben in die erste Grundstellung
bewegt. Damit ist der Gesamtzyklus beendet, innerhalb welchem sowohl
der Druckzyklus als auch zeitlich parallel dazu ein Reinigungszyklus
stattgefunden hat. Während des Druckzyklus des einen Tampons
findet jeweils der Reinigungszyklus des anderen Tampons statt, und
umgekehrt. Die am Schluss des Gesamtzyklus erreichte Grundstellung
von 25 entspricht der ersten Grundstellung von 12.
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Eine
derartige Konstruktion ermöglicht es, dass mit Einsatz
eines einzigen Antriebs 20, welcher beispielsweise geregelt
oder gesteuert sein kann, individuell einstellbare Wege auf das
Bedruckobjekt 18 und das Reinigungsband 14 realisierbar
sind. Außerdem kann der Antrieb relativ klein dimensioniert
werden, da immer nur Kraft für einen Vorgang (entweder Druck
oder Reinigen) aufgebracht werden muss.
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Die
in den 26 bis 29 dargestellte weitere
Ausführungsform eines Druckwerkes einer Tampondruckmaschine
kann einfach oder mehrfach in einer Mehrfarbentampondruckmaschine
verwendet werden oder vorzugsweise in einer Ein-Farb-Tampondruckmaschine.
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Das
Druckwerk ist in 26 in Draufsicht; in 27 in
Seitenansicht entsprechend einem Pfeil A von 26; und
in 29 in Frontansicht entsprechend einem Pfeil C
von 27 dargestellt. 28 zeigt
eine Schnittdarstellung in der Ebene B-B von 26.
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Die
Ausführungsform nach der Erfindung, welche in den 26 bis 29 dargestellt
ist, unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung im Wesentlichen dadurch, dass eine Wechselvorrichtung 150 vorgesehen
ist, die eine vertikal angeordnete Drehachse 152 aufweist,
die beispielsweise durch eine vertikal angeordnete Welle 153 gebildet
ist und welche sowohl drehbar als auch auf und ab bewegbar ist,
beispielsweise durch einen Antrieb 120, welcher pneumatisch,
elektrisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder anders ausgebildet
sein kann.
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Der
erste Tamponhalter 4 mit dem ersten Tampon 6 und
der zweite Tamponhalter 44 mit dem zweiten Tampon 46 sind
auf diametral entgegengesetzten Seiten der vertikalen Drehachse 152 jeweils parallel
zur Drehachse derart angeordnet, dass die Druckseite 6-1 des
ersten Tampons 6 und die Druckseite 46-1 des zweiten
Tampons 46 parallel zur vertikalen Drehachse 152 nach
unten zeigen. Die beiden Tamponhalter 4 und 44 sind
durch einen Träger 154 mit der vertikalen Welle 153 drehfest
verbunden, so dass sie sich jeweils gemeinsam mit der vertikalen Welle 153 drehen
und auf und abbewegen.
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Ein
Klischeehalter 8 trägt ein Klischee 10 und ist
an einem Antrieb 20 entsprechend Pfeilen 30 und 36 zwischen
der dargestellten Grundstellung und einer nicht gezeigten Farbübertragungsstellung
geradlinig vor und zurückbewegbar, während der
Farbtopf 24 stillsteht. Das Klischee 10 befindet
sich in seiner Farbübertragungsstellung unter einem der
beiden Tampons 6 oder 46, wobei es bei der in 26 dargestellten
Situation dem ersten Tampon 6 zugeordnet ist. Durch drehen
der vertikalen Welle 153 um die vertikale Drehachse 152 um
180° werden die Positionen der Tamponhalter 4 und 44 mit
ihren Tampons 6 und 46 gegenseitig vertauscht.
Ein Reinigungselement 14, beispielsweise wiederum ein Reinigungsband,
vorzugsweise ein Klebeband, einer Reinigungsvorrichtung 112 ist
mittels eines weiteren Antriebes 113 entsprechend Pfeilen 130, 136 linear,
parallel zur Verschieberichtung 30 bzw. 36 des
Klischeehalters 8 verschiebbar und das Reinigungselement 14 der
Reinigungsvorrichtung 112 alternativ zwischen der in 26 gezeigten
Grundstellung, in welcher es sich nicht unter einem der Tampons 6 oder 46 befindet,
und einer Reinigungsstellung nach vorne verschiebbar unter den zu
reinigenden Tampon, beispielsweise in 26 der
Tampon 46.
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Wenn
sowohl der Klischeehalter 8 als auch das Reinigungselement 14 in
ihrer in 26 dargestellten, zurückgezogenen
Grundstellung sind, befinden sie sich außerhalb des Bewegungsweges
der Tampons 6 und 46 und deren Tamponhalter 4 und 44.
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Wenn
nur das Klischee 10 mit dem Klischeehalter 8 von
der gezeigten Grundstellung in die nicht gezeigte Farbübertragungsstellung
ausgefahren wird, gelangt die Druckbildvertiefung 28 des
Klischees 10 unter den sich darüber befindlichen
Tampon, bei der Betriebssituation von 26 unter
den ersten Tampon 6 des ersten Tamponhalters 4.
Wenn jetzt die vertikale Welle 153 zusammen mit den beiden
Tamponhaltern 4 und 44 nach unten bewegt wird,
kann der betreffende Tampon 6 das Klischee 10 kontaktieren
und daraus Farbe aufnehmen. In 26 kann
der erste Tampon 6 Farbe aufnehmen.
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In
einem folgenden Schritt werden die Welle 153 mit den beiden
Tampons 6 und 46 wieder nach oben in eine Grundstellung
bewegt, und das Klischee 10 mit dem Klischeehalter 8 wird
von der Farbübertragungsposition in die zurückgezogene
Grundstellung zurückbewegt.
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Im
nächsten Schritt kann die Welle 153 mit den beiden
Tampons wieder nach unten bewegt werden, sodass die mit Druckfarbe
versehene Druckseite, beispielsweise Druckseite 6-1 des
ersten Tampons 6 gemäß 26 ein
zu bedruckendes Bedruckobjekt 18 auf einem Objektträger 16 kontaktieren
und auf das Bedruckobjekt 18 die Farbe und damit das Druckbild übertragen.
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Nach
einem oder mehreren solchen Druckvorgängen kann das Reinigungselement 14 einzeln oder
vorzugsweise zusammen mit dem Klischeehalter 8 von der
Grundstellung nach vorne unter den Tampon, in 26 der
zweite Tampon 46 bewegt werden, welcher sich nicht in der
Druckposition wie der erste Tampon 6 befindet. Der sich
nicht in Druckposition befindende Tampon, in 26 der
zweite Tampon 46 kann bei dieser Abwärtsbewegung
das Reinigungselement 14 kontaktieren und dadurch gereinigt
werden. Gleichzeitig kann an dem betreffenden einen Tampon, in 26 der
erste Tampon 6, Druckfarbe von dem Klischee 10 aufnehmen.
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Danach
kann mit dem ersten Tampon 6 wieder ein Bedruckobjekt 18 bedruckt
werden.
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Danach
kann der Tamponträger 154 um 180° um
die vertikale Drehachse 152 gedreht werden, sodass der
erste Tamponhalter 4 mit dem ersten Tampon 6 seinen
Platz tauscht mit dem zweiten Tamponhalter 44 und dessen
Tampon 46.
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Nach
diesem Tausch oder Wechsel kann jetzt mit dem zweiten Tampon 46 Farbe
von dem Klischee 10 aufgenommen und auf ein Bedruckobjekt 18 übertragen
werden, und der erste Tampon 6 kann durch das Reinigungselement 14 gereinigt
werden.
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Der
Klischeehalter 8 und die Reinigungsvorrichtung 112 können
auf getrennten Trägern oder auf einem gemeinsamen Träger 116 angeordnet
sein. Dieser Träger kann separat zum Objektträger 16 vorgesehen
sein oder beide können miteinander verbunden oder durch
ein einziges Teil gebildet sein.
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Das
Prinzip der Erfindung ist bei allen Ausführungsformen,
dass ein Druckwerk zwei Tampons hat, die wechselweise zum Drucken
und zum Reinigen alternativ positionierbar sind, wobei der Reinigungsvorgang
während eines Druckvorganges stattfinden kann und nicht
zusätzlich Zeit benötigt. Bei allen Ausführungsformen
der Erfindung ist zu beachten, dass die beschriebenen Relativbewegungen
der verschiedenen Elemente nicht nur in der beschriebenen Weise
stattfinden können, sondern dass es jeweils nur darauf
ankommt dass ein Element relativ zum anderen bewegt wird, unabhängig
davon welches der beiden Elemente bewegt wird und welches stillsteht.
Beispielsweise ist anstelle einer Auf- und Abbewegung der Tampons
eine Auf- und Abbewegung des Bedruckobjektträgers 16 mit
dem Bedruckobjekt 18 möglich, um die Druckfarbe
von dem betreffenden Tampon 6 oder 46 auf das
Bedruckobjekt 18 zu übertragen. Ferner besteht
die Möglichkeit, die horizontale Drehachse 52 der
erstgenannten Ausführungsform der Erfindung und die vertikale
Drehachse 152 der zweiten Ausführungsform der
Erfindung horizontal bewegbar anzuordnen, beispielsweise um den jeweiligen
für den Druckvorgang bestimmten Tampon über das
Klischee zu bewegen und/oder den betreffenden für den Druckvorgang
bestimmten Tampon auf verschiedene Positionen des Bedruckobjektes 18 zu
bewegen oder auf verschiedene Bedruckobjekte 18 zu bewegen.
Ferner sind auch Ausführungen möglich, bei welchen
der Klischeehalter 8 nicht verschiebbar oder drehbar ist,
während der Farbtopf 24 ortsfest positioniert ist,
sondern umgekehrt, den Klischeehalter 8 ortsfest anzuordnen
und den Farbtopf 24 positionsveränderbar anzuordnen.
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In
allen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen
und werden teilweise nur einmal beschrieben. Nur funktionsmäßig
aber nicht technisch übereinstimmende Teile der 26 bis 29 haben
Bezugszahlen, welche gegenüber den anderen Figuren um 100
erhöht sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2004/113075
A1 [0002]
- - DE 102005048467 A1 [0002]
- - DE 102005060550 A1 [0002]
- - DE 102006005073 A1 [0002]