DE8532754U1 - Druckwerk - Google Patents

Druckwerk

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DE8532754U1 DE19858532754 DE8532754U DE8532754U1 DE 8532754 U1 DE8532754 U1 DE 8532754U1 DE 19858532754 DE19858532754 DE 19858532754 DE 8532754 U DE8532754 U DE 8532754U DE 8532754 U1 DE8532754 U1 DE 8532754U1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/36Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on tablets, pills, or like small articles

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Description

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Druckwerk
Die Neuerung bezieht sich auf ein Druckwerk gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Druckwerke zum Bedrucken von Oberflächen von Bedruckgut sind an sich bekannt und werden beispielsweise bei der Fertigung von elektrischen Bauelementen zum Aufdrucken von Typenbezeichnungen, Herstellerangaben usw. auf diese Bauelemente verwendet.
Vielfach ist es erforderlich, Bedruckgut an zwei einander abgewendeten Oberflächenseiten zu bedrucken, d.h. beispielsweise quaderförmig ausgebildete Bauelementekörper an zwei einander abgewendeten Oberflächenseiten (Vorder- und Rückseite) mit Typenbezeichnungen usw. zu versehen, um beispielsweise auch bei eng bestückten elektrischen Schaltungen und insbesondere auch in optisch nur schlecht zugänglichen Teilen dieser Schaltung die einzelnen Bauelemente identifizieren zu können. Bei bisher bekannten Druckwerken war das Bedrucken von Bedruckgut an zwei Oberflächenseiten nur in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten möglich, wodurch für das Bedrucken entweder ein erhöhter zeitlicher oder maschinentechnischer Aufwand notwendig war.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk aufzuzeigen, welches bei relativ einfacher Konstruktion und hoher Leistung ein einwandfreies, gleichzeitiges Bedrucken von Bedruckgut an zwei einander abgewendeten Oberflächen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Druckwerk neuerungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.
Das neuerungsgemäße Druckwerk zeichnet sich durch eine einfache und zuverlässige arbeitende Konstruktion aus und liefert einwandfreie Druckbilder an zwei einander abgewendeten Oberflächenseiten des Bedruckgutes, beispielsweise an zwei einander
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abgewendeten Oberflächenseiten elektrischer Bauelemente, wobei die Druckbilder direkt von den Druckformen auf die zu bedruckende Oberfläche des Bedruckgutes, sondern in einem indirekten Druckverfahren unter Verwendung der Druckübertragungsflächen übertragen werden, und zwar derart, daß in einer Stillstandsphase der Elemente des Druckwerkes zunächst wenigstens zwei Druckbiluer von den eingefärbten Druckformen auf zwei Druckübertragungsflächen übertragen und diese Druckbilder dann (nach wenigstens einem weiteren Schalt- bzw* Bewegungsschritt) wiederum in einer Stillstandsphase der Elemente des Druckwerkes äfi αίίαβίίβίΓ Stelle, u.h. im Bereich der Druckebenen auf die beiden einander abgewendeten Oberflächenseiten des Bedruckgutes aufgedruckt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Druckwerkes sind die beiden Einzelelemente des ersten Elementes jeweils kreissciieibenförmig ausgebildet und besitzen an den einander zugewendeten Stirnflächen die wenigstens zwei Druckübertragungsflächen. Das zweite Element ist dabei ebenfalls vorzugsweise kreisscheibenförmig ausgebildet und besitzt an beiden Stirnflächen jeweils wenigstens eine Druckform. Bevorzugt sind jedoch an jedem Einzelelement des ersten Elementes mehrere Druckübertragungsflächen und an den beiden Oberflächenbereichen des zweiten Elementes mehrere Druckformen vorgesehen.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Druckwerkes;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf eine Stirnfläche des die Druckformen aufweisenden scheibenförmigen Elementes des Druckwerkes nach Fig. 1.
In den Finuren ist 1 der mit seiner Oberseite in einer horizontalen Ebene liegende Arbeitstisch eines ansonsten nicht näher dargestellten Maschinenrahmens oder Maschinengestells. An der Oberseite des Arbeitstisches 1 ist das Druckwerk 2, dessen Antriebselemente in einem Gehäuse 3 untergebracht sind, dort befestigt, wo beispielsweise am Ende einer Fertigungslinie das Bedruckgut mit einem Aufdruck versehen werden soll. Das Bedruckgut ist von elektrischen Bauelementen 4 gebildet, die in quasi-radialer Form gegurtet an einem Gurt 5 gehalten sind, der mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 liegt. Durch geeignete, an der Oberseite des Arbeitstisches 1 vorgesehene Führungs- und Antriebsmittel, die der einfacheren Darstellung wegen lediglich als Führungsschienen δ dargestellt sind, ist der Gurt 5 hochkant, d.h. mit seinen Oberfiächenseiten in vertikalen Ebenen und damit senkrecht zur Oberseite des Arbeitstisches 1 liegend derart geführt, daß die Körper 4' der Bauelemente 4 über der Oberkante des Gurtes 5 angeordnet sind bzw. die Anschlußdrähte 7 über die Oberkante des Gurtes 5 in vertikaler Richtung nach oben wegstehen und an ihrem oberen Ende die Bauelementekörper 4' tragen. Der Gurt 5 und damit auch die an diesem gehaltenen Bauelemente 4 werden getaktet in horizontaler Richtung bzw. in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 bewegt.
Außerhalb des Gehäuses 3 sind zwei kreisscheibenartige Elemente 8 und 9 derart vorgesehen, daß die beiden einander zugewendeten Stirnflächen 10 bzw. 11 dieser Elemente im Abstand voneinander, jedoch parallel zueinander liegen, die durch den jeweiligen Mittelpunkt hindurchgehenden Achsen der Elemente 8 und 9 achsgleich miteinander liegen und in horizontaler Richtung, d.h. in Richtung parallel zur Oberseite des Arbeitstisches 1, sowie in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gurtes 5 verlaufen.
Das Elemente 8 ist verdrehungssicher an einem aus dem Gehäuse 3 vorstehenden Ende einer Hohlwelle 12 befestigt, die im Inneren des Gehäuses 3 bzw. an einer Platine 13 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist, welche {Platine) den
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Innenraum des Gehäuses an der den Elementen 8 und 9 zugewendeten Seite abschließt. Das im Vergleich zum Element 8 einen größeren Abstand von der Platine 13 aufweisende Element 9 ist am Ende einer Welle 14 verdrehungssicher gehalten, die mit diesem Ende ebenfalls über das Gehäuse 3 nach außen vorsteht und im Gehäuse 3 bzw. in der Hohlwelle 12 drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist. Die Achsen der Hohlwelle 12 sowie der Welle 14 sind achsgleich miteinander und achsgleich mit den Achsen der Elemente 8 und 9 und erstrecken sich somit ebenfalls in horizontaler Richtung. Durch nicht näher dargestellte Antriebsmittel sind die Hohlwelle 12 sowie die Welle 14 und damit auch die auf diesen Wellen sitzenden Elemente 8 und 9 rotierend und getaktet angetrieben und zwar derart, daP nach jedem Drehschritt, d-h. während jeder auf einen Drehschritt folgenden Stillstandsphase die Hohlwelle 12 und damit auch das Element 8 aus einer Ruhestellung mit geringerem Abstand von der Platine 13 entsprechend dem Pfeil A in eine Arbeitsstellung mit größerem Abstand von dieser Platine bewegt und anschließend wieder zurückbewegt, wobei dieser Hub in Richtung der Achse der Hohlwelle 12 erfolgt. Gleichzeitig wird in jeder Stillstandsphase das Element 9 entsprechend dem Pfeil B zunächst aus einer Ruhestellung mit größerem Abstand von der Platine 13 in eine Arbeitsstellung mit geringerem Abstand von dieser Platine bewegt und anschließend entgegen dem Pfeil B wieder in die Ruhestellung zurückbewegt. Auch dieser Hub des Elementes 9, der in seiner Größe dem Hub des Elementes 8 entspricht, erfolgt in Richtung der Achse der Hohlwelle 12 bzw. der Welle 14. Zur Erzielung der getakteten Drehbewegung der gleichen Durchmesser aufweisenden und synchron sowie mit gleichem Drehsinn umlaufenden Elemente 8 und 9 ist im Inneren des Gehäuses 3 ein Schrittgetriebe vorgesehen, welches von einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird, welcher entweder über das gleiche Schrittgetriebe oder aber über ein weiteres Sclirittgetriebe auch den Transport des Gurtes 5 vornimmt, so daß auch das schrittweise Fortbewegen des Gurtes 5 und damit der Bauelemente 4 synchron mit der Drehbewegung der Elemente 8 und 9 erfolgt. Zur Erzielung der Hübe (Pfeile Ä und B) der Elemente „ 8 und 9 ist im Inneren des Gehäuses 3 weiterhin eine ebenfalls nicht dargestellte, wenigstens eine Steuerkurve aufweisende
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Getriebeanordnung vorgesehen, wobei diese Getriebeanordnung auch so ausgebildet ist, daß die Hubbewegungen der Elemente
Ϊ und 9 synchron bzw. gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
Im Eereich der Umfangsfläche der Elemente 8 und 9 sind an den einander zugewendeten Stirnflächen 10 und 11 jeweils in gleichmäßigen Winkelabständen um -i.ie Achsen dieser Elemente verteilt im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildete Druckelemente 15 bzw. 16 vorgesehen, die in jeweils gleichem radiale^. Abstand von der Achse der Welle 14 bzw. Hohlwelle angeordnet sind und aus elastischem Material, z.B. aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehen. Die Elemente 15 und 16, die mit ihrer Zylinderachse parallel zur Achse der Welle 14 bzw. Hohlwelle 12 iiegen, sind an einem Ende bzw. an einer Stirnseite an der Stirnseite 10 bzw. 11 des zugehörigen Elementes 8 bzw. 9 befestigt. Am anderen Ende bzw. an der anderen Stirnseite sind die Druckelement konvex gewölbt und bilden dort die Druckübertragungsflächen 15' bzw. 16', wobei sämtliche Druckübercragungsflachen 15' den gleichen Abstand von der Stirnfäche 10 und sämtliche Druckübertragungsflächen 16' den gleichen Abstand von der Stirnfläche 11 aufweisen. Weiterhin sind die Druckelemente 15 und 16 bei der dargestellten Ausführungsform so angeordnet, daß in Richtung der Achse der Welle 14 bzw. Hohlwelle 12 jedem Druckelement 15 am Element ein Druckelement 16 am Element 9 direkt gegenüberliegt, was auch bedeutet, daß die Anzahl der Druckelemente 15 gleich der Anzahl der Druckelemente 16 ist.
Oberhalb der Welle 14 bzw. Hohlwelle 12 ist im Gehäuse 3 bzw. in der Platine 13 eine Welle 17 drehbar gelagert, die mit ihrer Achse parallel zur Achse der Welle 14 liegt. Die Welle 17 trägt an ihrem aus dem Gehäuse 3 vorstehenden Ende ein kreisscheibenförmiges Element 18, welches an seinen beiden, senkrecht zur Achse der Welle 17 verlaufenden vertikalen Stirnflächen jeweils mit einer zu der betreffenden Stirnfläche hin offenen ringförmigen Vertiefung versehen ist, deren jeweilige Bodenfläche und 20 parallel zu den Stirnflächen 10 und 11 der Elemente 8 und 9 liegt und im Bereich des Umfängs mit Druckformen 21
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versehen ist, die jeweils durch linien- oder punktförmige Vertiefungen an diesen Bodenflächen gebildet sind. Die Druckformen 21 an jeder Bodenfläche 19 bzw. 2 0 sind um jeweils gleiche Winkelabstände um die Achse der Welle 17 verteilt angeordnet und besitzen auch jeweils den gleichen radialen Abstand von dieser Achse, wobei jeder Druckform 21 an der Bodenfläche 19 eine Druckform 21 an der Bodenfläche 20 in Richtung der Achse der Welle 17 unmittelbar gegenüberliegt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sämtliche Druckformen 21 an jeder Bodenfläche 19 bzw. 20 gleichartig ausgebildet, wobei die Druckformen 21 an der Bodenfläche 19 unterschiedlich von den Druckformen 21 an der Bodenfläche 20 sein können, d.h. die Druckformen 21 an der Bodenfläche 19 dienen beispielsweise zum Aufdrucken technischer Daten auf die eine Seite der quaderartig ausgebildeten Bauelementekörper 4' und die Druckformen 21 an der Bodenfläche 2 0 zum Aufdrucken eines Herstellerhinweises auf die andere gegenüberliegende Seite der Bauelementekörper 4' . Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, die Druckformen 21 an der Bodenfläche 19 identisch mit den Druckformen 21 an der Bodenfläche 20 auszuführen, so daß die bedruckten Bauelementekörper 4' von beiden Seiten her vollständig lesbar sind. Die Dicke des Elementes 18 im Bereich dar Druckformen 21, d.h. der Abstand der Bodenflächen 19 und 20 ist in etwa gleich der Dicke des Bauelementekörpers 4' in Richtung der Achse der Welle 14, d.h. in etwa gleich dem Abstand, den die beiden zu bedruckenden Flächen des Bauelementekörpfers 4" voneinander aufweisen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, zumindest an einer Seite des Elementes 18 die Druckflächen 21 nicht direkt auf der dortigen Bodenfläche 19 bzw. 20 vorzuseher, äondern auf einer Oberflächenseite eines flachen ring- oder scheibenartigen Hilfselementes, welches mit seiner anderen Oberflächenseite auf der betreffenden Bodenfläche des Elementes 18 aufliegt und an diesem verdrehungssicher gehalten ist, so daß durch Austauschen = eines Milfselementes gegen ein anderes Hilfselement eine Änderung des Aufdruckes auf die Bauelementekörper 4' ohne ein komplettes Austauschen des Elementes 18 möglich ist.
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Die Welle 17, die drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagert ist, wird ebenfalls rotierend und getaktet angetrieben, und zwar synchron mit dem Antrieb der Elemente 8 und 9, d.h. bevorzugt über das gleiche Schrittgetriebe wie die Elemente 8 und 9, wobei der Antrieb des Elementes 18 vorzugsweise gleichsinnig zu dem Antrieb der Elemente 8 und 9 erfolgt, d.h. sämtliche Elemente weisen die gleiche Drehrichtung auf. Das Element 18 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform weiterhin den gleichen Durchmesser wie die Elemente 8 und 9. Außerdem ist die Welle 17 im Gehäuse 3 derart gelagert und das Element 18 an dieser Welle derart befestigt, daß es mit einem Teilbereich in den Raum zwischen den Elementen 8 und 9 hineinreicht, und zwar derart, daß in jeder Stillstandsphase der Elemente 8,9 und 18 einem Druckelement 15 eine Druckform 21 an der Bodenfläche 19 und einem Druckelement 16 eine Druckform 21 an der Bodenfläche 20 in Richtung der Achsen der Welle 17 unmittelbar gegenüberliegt. Dies bedeutet auch, daß der Abstand, den die Achsen der Wellen 14 bzw. 12 von der Achse der Welle 17 aufweisen gleich der Summe aus dem radialen Abstand der Druckformen 21 von der Achse der Welle 17 und dem radialen Abstand der Druckelemente 15 bzw. 16 von der Achse der Welle 14 ist.
An dem Element 18 sind weiterhin zwei Einrichtungen 22 und 23 zum Einfärben der Druckformen 21 mit Druckfarbe vorgesehen. Mit diesen zum Zuführen der Druckfarbe dienenden und rakelartig ausgebildeten Einrichtungen wird erreicht, daß die beim Umlaufen des Elements 18 die Einrichtungen 22 und 2 3 passierer~ den Druckformen 21 lediglich im Bereich der diese Druckformen bildenden linien-oder punktförmigen Vertiefungen mit Druckfarbe versehen werden.
Der Winkelabstand, den die Druckelemente 15 und 16 an den Elementen 8 und 9 voneinander aufweisen, entspricht jeweils einem Drehschritt dieser Elemente. Ebenso entspricht der Abstand der Druckformen 21 an jeder Bodenfläche 19 bzw. 20 einem Drehschritt des Elementes 18. Die Anzahl der Druckformen 21 an den Bodenflächen 19 und 20, die Anzahl der Druckelemente 15 und 16 an den Elementen 8 und 9 sind im übrigen an die Größe
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der Drehschritte dieser Elemente so angepaßt, daß in jeder
Stillstandsphase dieser Elemente nicht nur jeweils einem
Druckelement 15 und 16 eine Druckform 21 gegenüberliegt,
sondern sich zwischen zwei anderen Druckelementen 15 und 16 der
Bauelementekörper 4' eines Bauelementes befindet.
Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung läßt sich, wie folgt
beschreiben:
In jeder Stillstandsphase der Elemente 8, 9 und 18 werden zwei
Druckbilder von den eingefärbten Druckflächen 21 gleichzeitig
auf die Druckübertragungsflächen 15' bzw. 16' übertragen. Die
mit diesen Druckbildern versehenen Druckübertragungsflächen 15'
bzw. 16' gelangen dann nach einem oder mehreren Drehschritten 1 der Elemente 8 und 9 an den Bereich, an dem sich zwischen I
diesen Elementen ein Bauelementekörper 4' befindet, so daß die | Druckbilder dann (in einer Stillstandsphase) auf die Oberflächenseiten eines bereitstehenden Bauelementekörpers 4' aufgedruckt werden können. |

Claims (1)

  1. ■ I III
    Schutzansprüche:
    1. Druckwerk zum Aufbringen eines Aufdrucks auf jeweils eine in einer Druckebene liegende Oberfläche eines Bedruckgutes, mit einem ersten um eine erste Drehachse an einem Maschinengestell drehbar gelagerten, getaktet angetriebenen und Druckübertragungsflächen aufweisenden Element, mit einem zweiten um eine parallel zur ersten verlaufenden zweiten Drehachse am Maschinengestell drehbar gelagerten, ebenfalls getaktet angetriebenen und Druckformen aufweisenden Elemert sowie mit einer Einrichtung zum Aufbringen von Druckfarbe auf die Druckformen, wobei wenigstens eines der beiden Elemente relativ zum anderen zwischen zwei Stellungen derart hin-und herbewegbar ist, daß wenigstens eine Druckübertragungsfläche in einer ersten Stellung (Arbeitsposition) gegen wenigstens eine Druckform anliegt und in einer zweiten Stellung (Ruheposition) einen Abstand von der Druckform aufweist, und wobei die Druckformen sowie die Druckübertragungsflächen in senkrecht zu den Drehachsen verlaufenden Ebenen angeordne sind und die Elemente in Richtung der Drehachsen relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste Element aus zwei Einzelelementen (8, 9) besteht, die in Richtung der ersten Drehachse (12, 14) versetzt zueinander angeordnet sind, daß an den einander zugewendeten Seiten (10, 11) der beiden Einzelelemente (8, 9) des ersten Elementes jeweils wenigstens eine Druckübertragungsfläche (15', 16') vorgesehen ist, daß die wenigstens zwei, einander zugewendeten Druckübertragungflächen (15', 16') in Richtung der ersten Drehachse (12, 14) gegensinnig aus der Ruhestellung, in der die einander zugewendeten Druckübertragungsflächen (15', 16') einen größeren Abstand voneinander aufweisen, in die Arbeitsstellung bewegbar sind, in der die einander zugewendeten Druckübertragungsflächen (15', 16') einen geringeren Abstand voneinander besitzen, daß das zweite Element (18) an zwei einander abgewendeten Oberflächenbereichen (19, 20) jeweils wenigstens eine Druckform (21) aufweist, daß die Bewegungsbahn der beiden, jeweils wenigstens eine Druckform (21) aufweisenden Ober-
    flächenbereiche (19, 20) des zweiten Elementes (18) in einem Teilabschnitt zwischen den Bewegungsbahnen der wenigstens zwei Druckubertragungsflachen (15' , 16') verläuft, und daß zwischen den Bewegungsbahnen der wenigstens zwei Druckübertragungsflächen (15', 16') zwei Druckebenen gebildet sind.
    2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einzelelement (8) des ersten Elementes auf einer Hohlwelle (12) und das zweite Einzelelement (9) des ersten Elementes auf einer Welle (14) befestigt ist, die zumindest mit einer Teillänge in die Hohlwelle (12) hineinreicht, und daß die Hohlwelle (12) am Maschinengestell (3, 13) sowie die Welle (14) des zweiten Einzelelementes (9) in dieser Hohlwelle und/oder am Maschinengestell (3, 13) drehbar und axial verschiebbar gelagert sind.
    3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (18) an einer Welle (17) befestigt ist, die im Maschinengestell (3, 13) drehbar, axial jedoch nicht verschiebbar gelagert ist.
    4. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (18) kreisscheibenförmig ausgebildet ist und an jeder der beiden, senkrecht zur zweiten Drehachse (17) verlaufenden Stirnflächen (18, 20) jeweils wenigstens eine Druckform (21) aufweist.
    5. Druckwerk nach einem der der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Einzelelement (8, 9) des ersten Elementes kreisscheibenförmig ausgebildet ist und an seiner dem anderen Einzelelement zugewendeten, senkrecht zur ersten Drehachse (12, 14) verlaufenden Stirnseite (10f 11) wenigstens eine Druckübertragungsfläche (15', 16') aufweist.
    6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der ersten Drehachse (12, 14) die wenigatens eine Druckübertragungsfläche ,15') an einem Einzelelraient (8) der wenigstens einen Druckübertragungs-
    fläche (16") an dem anderen Einzelelement (9) des ersten
    Elementes unmittelbar gegenüberliegt, und daß die wenigstens zwei Druckformen (21) an den beiden Oberflächenbereichen
    (19, 20) des zweiten Elementes (18) in Richtung der zweiten Drehachse deckungsgleich am zweiten Element (18) vorgesehen sind.
    7s Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckübertragungsflächen (15') an dem einen Einzelelement (8) gleich der Anzahl der
    Druckübertragungsflächen (16') an dem anderen Einzelelement (9) ist.
    8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckformen (21) an dem einen
    Oberflächenbereich (19) des zweiteft Elementes (18) gleich
    der Anzahl der Druckformen (21) an dem anderen Oberflächenbereich (20) des zweiten Elementes (18) ist.
    9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckübertragungsflächen (15', 16') an jedem Einzelelement (8, 9) gleich der Anzahl der
    Druckformen (21) an dem diesem Einzelelement zugewendeten
    Oberflächenbereich (19, 20) des zweiten Elementes (18) oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist.
    10. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckformen (21) an
    jedem Oberflächenbereich (19, 20) des zweiten Elementes
    gleich der Anzahl der Druckübertragungsflächen (15', 16')
    an der dem jeweiligen Oberflächenbereich zugewendeten
    Einzelelement (8, 9) oder einem ganzzahligen Vielfachen
    hiervon ist.
    11. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Druckubertragungsflächen (15, 16)
    jeweils in gleichen Winkelabständen um die erste Drehachse (12, 14) versetzt angeordnet sind.
    12. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen (21) jeweils in gleichen Winkelabständen um die zweite Drehachse (17) versetzt angeordnet sind.
    13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsflächen (15', 16'] von den freien Enden von Vorsprüngen (15, 16) vorzugsweise aus elastischem Material gebildet sind, die (Vorsprünge) über die dem zweiten Element (18) zugewendete Seite (10, 11) des zugehörigen Einzelelementes (8, 9) vorstehen.
    14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbringen von \ Druckfarbe von zwei Einzeleinrichtungen (22, 23) gebildet ist, von denen jede an einem Oberflächenbereich (19, 20) des zweiten Elementes (18) ortsfest vorgesehen ist.
    15. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelelemente (8, 9) des ersten Elementes sowie das zweite Element (18) an Wellen (12, 14, 17) befestigt sind, die antriebsmäßig miteinander sowie mit der Ausgangswelle eines Schrittgetriebes verbunden sind.
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