DE8508103U1 - Druckwerk - Google Patents
DruckwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/001—Pad printing apparatus or machines
Description
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Druckwerk
Die Neuerung bezieht sich auf ein Druckwerk gemäß Oberbegriff Schutz,anspruch 1 .
Druckwerke zum Bedrucken von Oberflächen von Bedruckgut sind an sich bekannt und werden beispielsweise bei der Fertigung
von elektrischen Bauelementen zum Aufdrucken von Typenbezeichnungen usw. auf diese Bauelemente verwendet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk aufzuzeigen, welches bei relativ einfacher Konstruktion und
bei hoher Leistung ein einwandfreies Bedrucken von Bedruckgut gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Druckwerk neuerungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1
ausgebildet.
Das neuerungsgemäße Druckwerk zeichnet sich durch eine einfache und zuverlässig arbeitende Konstruktion aus und
liefert einwandfreie Druckbilder, die nicht direkt von den Druckformen auf die zu bedruckenden Oberflächen des Bedru«kgutes,
sondern in einem indirekten Druckverfahren unter Verwendung der Druckübertragungsflächen übertragen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen
Druckwerkes ist das zweite Element mit einer kreisförmigen oder ringförmigen Vertiefung versehen, an deren Boden die
wenigstens eine Druckform vorgesehen ist. Hierdurch ist ein sauberes Arbeiten des Druckwerkes selbst bei einer relativ
großen Menge an überschüssiger Druckfarbe möglich, die (überschüssige Menge) ein einwandfreies Einfärben der
wenigstens einen Druckform sicherstellt, wobei nach dem Einfärben der Druckform überschüssige Druckfarbe durch einen
Abstreifer oder eine Abzieheinrichtung aus dem mit der wenigstens einen Druckform versehenen Bereich in einen
Bereich am äußeren oder inneren Rand der Vertiefung gefördert
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wird. Diese nach außen oder innen geförderte überschüssige Druckfarbe wird dann anschließend wieder zum Einfärben e'er
Druckform verwendet bzw. mitverwendet.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Pi1Jr 1 in Seitenansicht die teilweise irn Längsschnitt eine
Ausführungsform des neuerungsgemäßen Druckwerks,·
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in etwas vereinfachter Darstellung einen Schnitt
entsprechend der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 4 in Einzeldarstellung eine Draufsicht auf die mit den Druckformen versehene Seite des zweiten, diese
Druckformen aufweisenden Elementes.
Das in den Figuren dargestellte Druckwerk besitzt einen Maschinenrahmen bzw. ein Maschinengestell, welches von zwei
mit ihren Oberflächenseiten in vertikalen Ebenen angeordneten sowie parallel und im Abstand voneinander liegenden Platinen
1 gebildet ist, die über zwei mit ihren Oberflächenseiten in horizontalen Ebenen liegenden und im Abstand übereinander
angeordneten Platinen miteinander verbunden sind. Die beiden, im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Platinen 1
besitzt an ihrer in der Fig. 1 unteren Seitenkante jeweils im Bereich des dortigen rechten Endes eine von dieser Seitenkante
nach unten reichende Verlängerung 1'. An diesen Verlängerungen sind die Platinen 1 und damit das Druckwerk
über Winkelstücke 3 an einem Arbeitstisch oder aber an einer Fertigungslinie dort befestigbar, wo das Bedruckgut 4,
welches bei der dargestellten Ausführungform von eleKtrischen
Bauelementen gebildet ist, mit einem Aufdruck versehen werden soll. Der zwischen den beiden Platinen 1 gebildete Raum ist
bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung oben sowie an
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der linken und rechten Seite durch ein haubenartiges Gehäuseteil 5 verschlossen, welches auch die außenliegenden Seiten
der Platinen 1 mitabdeckt.
Zwischen den beiden Platinen 1 ist ein Antriebselement 6 befestigt, welches bei der dargestellten Ausführungsform von
einem Winkelgetriebe gebildet ist, dessen durch das Gehäuseteil 5 nach außen hindurchgeführte angetriebene Welle 7
entweder direkt oder über weitere Kupplungselemente mit einem Antriebsmotor (Elektromotor) verbunden werden kann, und
dessen abtreibende Welle 8 eine Zahnriemenscheibe 9 trägt. Selbstverständlich kann dap Antriebselement 6 auch ein
Antriebsmotor (Elektromotor) sein, auf dessen Welle dann die Zahnriemenscheibe 9 befestigt ist.
Zwischen den Platinen 1 ist weiterhin ein Schrittgetriebe 10 vorgesehen, dessen parallel zur Welle 8 liegende und sich in
vertikaler Richtung erstreckende angetriebene Welle 11 ebenfalls mit einer Zahnriemenscheibe 12 versehen ist, die
über einen Zahnriemen 13 antriebsmäßig mit der Zahnriemenscheibe 9 verbunden ist. Auf dem oberen Ende der von dem
Antriebselement 6 kontinuierlich angetriebenen Welle 11 sitzt oberhalb der Zahnriemenscheibe 12 eine Steuerscheibe 14, die
an ihrer oberen, dem Schrittgetriebe 10 abgewendeten Stirnseite an ihrem Umfang einen in sich geschlossenen, ringartigen
und über diese Stirnseite vorstehenden Rand 15 aufweist, der konzentrisch zur Achse der Welle 11 verläuft, und dessen
Höhe sich zur Bildung einer Steuerkurve um den Umfang der Steuerscheibe 14 derart ändert, daß der Rand 15 einen Bereich
maximaler Höhe und einen Bereich minimaler Höhe aufweist, die um 180° um die Achse der Welle 11 gegeneinander versetzt sind
und ineinander derart übergehen, daß der Rand 15 in der Abwinklung eine sich nach einer Sinuslinie ändernde Höhe
besitzt.
Das Schrittgetriebe 10 weist weiterhin eine abtreibende Welle 16 auf, deren Achse ebenfalls in vertikaler Richtung liegt
und die über die Oberseite sowie über die Unterseite des Schrittgetriebes 10 vorsteht. An dem über die Oberseite des
Schrittgetriebes vorstehenden Ende der Welle 16 ist ein Zahnrad 17 befestigt, welches über ein an der oberen Platine
2 drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 18 mit einem Zahnrad 19 antriebsmäßig in Verbindung steht. Das Zahnrad 19 sitzt auf
einer mit ihrer Achse ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufenden Welle 20, die in der oberen und unteren Platine
2 drehbar sowie gleichzeitig auch axial verschiebbar gelagert ist.
Im Bereich zwischen den beiden Platinen 2 ist die Welle 20 mit einem Bund bzw. mit einem Abschnitt 21 mit vergrößertem
Querschnitt versehen, gegen welchen das obere Ende einer die Welle 20 umgebenden Druckfeder 22 anliegt, die sich mit ihrem
unteren Ende gegen einen auf der Welle 20 in Längsrichtung dieser Welle verschiebbar angeordnete Hülse 23 abstützt, die
ihrerseits mit ihrer dem Abschnitt 21 abgewendeten Unterseite gegen die Oberseite der unteren Platine 2 bzw. gegen ein dort
vorgesehenes Lagerelement anliegt. Durch die Druckfeder 22 ist die Welle 20 für eine axiale Bewegung nach oben, d.h. in
Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 vorgespannt.
An dem unteren, über die Unterseite der unteren Platine 2 vorstehenden Ende der Welle 20 ist ein teller- oder kreisscheibenartiges
Element 24 befestigt, welches im Bereich seiner Umfangsflache bei der dargestellten Ausführungsform
vier im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildete Elemente 2 5 aus elastischem Material, z.B. aus Gummi oder
elastischem Kunststoff aufweist. Die Elemente 25, die jeweils den gleichen radialen Abstand von der Achse der Welle 20
aufweisen und mit ihrer Zylinderachse parallel zur Achse der Welle 20 liegen, sind um jeweils 90° um die Achse der Welle
2 0 gegeneinander versetzt und stehen mit jeweils gleicher Länge über die untere, d.h. der unteren Platine 2 abgewendete
Stirnfläche des Elementes 24 vor und bilden an ihrer unteren, konvex gewölbten Fläche 25' die Druckübertragungsflächen.
Gegen das obere, über die obere Platine 2 vorstehende Ende der Welle 20 liegt eine Rolle 26 an, die mit Hilfe eines
Lagerbolzens 27 um eine senkrecht zu den Platinen 1 verlau-
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fende Achse drehbar an einem Ende eines doppelarmigen Hebels
28 gelagert ist. Der Hebel 28, der etwa in seinem mittleren Bereich mit Hilfe eines Gelenkbolzens 29, dessen Achse
ebenfalls senkrecht zu den Oberflächenseiten der Platinen 1 verläuft, an diesen Platinen schwenkbar befestigt ist, weist
an seinem anderen Ende eine weitere Rolle 13 auf, die dort mit Hilfe einer Achse 31, ebenfalls um eine senkrecht zu den
Oberflächenseiten der Platinen 1 verlaufende Raumachse
drehbar gelagert ist und gegen die Oberseite des die Steuerkurve bildenden Randes 15 anliegt. Bei umlaufender Welle 11
wird somit über die von dem Rand 15 gebildete Steuerkurve und den Hebel 28 (im Zusammenwirken mit der Druckfeder 22) die
Welle 20 in Achsrichtung hin- und herbewegt, und zwar bei jedem vollen Umlauf der Welle 11 einmal nach oben (Pfeil A)
und anschließend einmal nach unten (Pfeil B).
Auf dem über die Unterseite des Schrittgetriebes 10 sowie über die untere Platine 2 vorstehenden Ende der Welle 16 ist
ein zweites kreisscheibenartiges Element 32 befestigt, welches am Umfang an seiner der unteren Platine 2 zugewendeten
Stirnfläche mit einem in sich geschlossenen Rand 33 versehen ist, der über die der unteren Platine 2 zugewendeten
Stirnfläche vorsteht. Durch diesen Rand 33 ist das Element napf- oder tellerartig ausgebildet. Innerhalb des vom Rand
umschlossenen Bereichs liegt gegen die dortige Stirnfläche des Elementes 3 2 eine mit einer mittleren Öffnung versehene
Scheibe 3 4 auf, die zumindest an ihrer der unteren Platine 2 zugewendeten Oberflächenseite bei der dargestellten Ausführungsform
mit mehreren unterschiedlichen Druckformen 35a, 35b und 35c versehen ist (Fig. 4), welche jeweils durch
linien- oder punktförmigen Vertiefungen in dieser Oberflächenseite
gebildet sind. Entsprechend der Anzahl der Elemente 2 5 am Element 24 sind auch die unterschiedlichen
Druckformen 35a, 35b und 35c jeweils vierfach vorgesehen, und zwar derart, daß die jeweils gleichartigen Druckformen um
um die Achse der Welle 16 gegeneinander versetzt sind, d.h. bei den dargestellten Ausführungformen sind die Druckformen
35a, 35b und 35c jeweils in vier Gruppen um die Achse der Welle 16 angeordnet, wobei in jeder Gruppe um jeweils 30°
ΐ gegeneinander versetzt auf eine Druckform 35a eine Druckform
35b und auf diese eine Druckform 3 5c folgen. Selbstverständ-' lieh ist es auch möglich, mehr als drei oder weniger als drei
"< Druckformen in jeder Gruppe vorzusehen. Weiterhin ist es auch
möglich, entsprechend der Anzahl der Elemente 25 am Element g 24 mehr oder weniger als vier Gruppen von Druckformen zu
j verwenden. Das Element 32 und die mit den Druckformen .; versehene flache Scheibe 3 4 sind zwischen einem Bund 36 und
* einer am unteren Ende der Welle 16 mit Hilfe einer Schraube % 37 gehaltenen Klemmplatte 38 festgeklemmt. Über die der
; unteren Platine 2 abgewendeten untere Stirnfläche är s Bundes
36 steht ein Stift 39 yor, der durch ein an der Platte 34 vorgesehenes Justierloch 40a, 40b bzw. 40c hindurch in eine
Bohrung 41 des Elementes 3 2 reicht,, Die Anzahl der Justier- ! bohrungen 40a-40c entspricht der Anzahl der unterschiedlichen
Druckformen 35a -35c, wobei die Justierbohrungen in den gleichen Winkelabständen voneinander um die Achse der Welle
16 gegeneinander versetzt sind, den (Winkelabstand) die unterschiedlichen Druckformen 35a - 35c in einer Gruppe
voneinander aufweisen. Durch Einführen des Zentrierstiftes in eine Zentrierbohrung 40a - 40c ist es daher möglich, für
. den Druckvorgang nur die dieser Zentrierbohrung zugeordneten, jeweils gleichartigen Druckformen auszuwählen, so daß es auch
möglich ist, entsprechend der jeweils getroffenen Auswahl das Bedruckgut 4 unter Verwendung ein und derselben Scheibe 3 4
mit unterschiedlichem Aufdruck zu versehen.
Zwischen der kreiszylinderförmigen Umfangsflache des Bundes
36 und der Innenfläche des Randes 3 3 ist eine kreisringförmige, nach oben hin offene Vertiefung gebildet, an deren
Bodenfläche sich die Druckformen 35a - 35c befinden. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die beiden Elemente 24 und 32 weiterhin so
zueinander angeordnet, daß sich diese Elemente mit einem Teilbereich überlappen, wobei das Element 24 oberhalb des
ι Elementes 32 derart angeordnet ist, daß sieh die Elemente 24
und 3 2 in vertikaler Richtung in einem Teilbereich überlappen, wobei in diesem Teilbereich die Bewegungsbahn, auf der
die Elemente 25 beim Drehen der Welle 20 umlaufen unmittelbar über der Bewegungsbahn liegt, auf der die jeweils mit
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gleichem radialen Abstand von der Achse der Welle 16 angeordneten Druckformen 3 5a - 3 5c beim Drehen der Welle 16
umlaufen.
An der dem Element 24 abgewendeten Seite der Welle 16 ist an dem Element 32 eine Einrichtung 42 zum Aufbringen von
Druckfarbe vorgesehen, die im wesentlichen von einer Rakel bzw. von einem Abstreifer 4 3 gebildet ist, welcher von oben
her in den ringförmigen Raum zwischen dem Bund 36 und dem
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mit den Druckformen 35a - 35c versehene, der unteren Platine 2 zugewendeten Oberflächenseite der Scheibe 34 anliegt. Wie
die Fig. 2 zeigt, ist der in den ringförmigen Raum hineinragende Teil des Abstreifers 4 3 von einer mit ihren Oberflächenseiten
im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufenden gekrümmten Wandung 4 4 gebildet, die so angeordnet
ist, daß bei der in der Fig. 2 durch den Pfeil C angedeuteten Drehrichtung des Elementes 32 die konkave Seite der Wandung
44 die in Drehrichtung vordere Seite des Abstreifers 4 3 bildet, sich also an dieser Seite des Abstreifers 43 ein
teilweise durch die Wandung 44 umschlossener Raum 451ergibt,
in welchem über eine nicht näher dargestellte Düsenöffnung Druckfarbe auf die Oberseite der Scheibe 34 aufgebracht wird
und in welchem sich vorzugsweise ständig ein gewisser Überschuß an Druckfarbe befindet. Diese Druckfarbe wird dann
mit der unteren Abstreifkante des Abstreifers 43 bzw. der Wandung 44 so verteilt, daß sich die Druckfarbe nach dem
Vorbeibewegen der Scheibe 3 4 an dem Abstreifer 4 3 zumindest an dem ringförmigen Oberflächenbereich, auf dem die Druckformen
35a -35c angeordnet sind, hauptsächlich nur in den diese Druckformen bildenden punkt- oder linienförmigen
Vertiefungen befindet. Der Abstreifer 4 3 ist an einem Ende eines horizontalen Haltearmes 45 gehalten, welcher an seinem
anderen Ende über eine Haltestange 46 an einer der beiden Platinen 1 befestigt ist. In Drehrichtung des Elementes 32
(Pfeil C) auf den Abstreifer 43 folgend, ist eine Abzieheinrichtung 4 7 vorgesehen, die mittels eines schräg nach oben
verlaufenden Haltearmes 4 8 und einer Haltestange 49 an der anderen Platine 1 befestigt ist. Die Abzieheinrichtung 47
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besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Schneidklinge 50, die im einfachsten Fall von einer Rasierklinge
gebildet ist und die mit ihren Oberflächenseiten derart schräg zu der Oberseite der Scheibe 34 angeordnet ist,
daß die Schneidklinge 45 mit der Oberseite der Scheibe 34 einen spitzen Winkel einschließt, welcher sich in Drehrichtung
(Pfeil C) des Elementes 32 öffnet. Die Schneidklinge 50, welche durch einen Halteklotz 51 und durch nicht näher
dargestellte Schrauben an dem Haltearm 48 durch Festklemmen "ehalten ist- lie^t rnit ihrer- bezocen auf die Drehrichtunc*
(Pfeil C) des Elementes 3 2 vorderen Schneidkante 5 2 gegen den mit den Druckformen 3 5a - 3 5c versehenen Bereich der Oberseite
der Scheibe 34 an. Durch die Schneidklinge 50 bzw. deren Schneide 52 wird somit ev. noch vorhandene, überschüssige
Druckfarbe von dem mit den Druckformen versehenen Bereich der Oberseite der Scheibe 34 abgezogen bzw. abgeschabt.
Da die effektive Länge der Schneide 52 kleiner ist als die Breite des ringförmigen Raumes zwischen dem Bund 36
und dem Rand 33 und somit die Schneide 52 insbesondere auch einen Abstand von der kreiszylinderförmigen Umfangsflache des
Bundes 3 6 aufweist und darüberhinaus auch schräg zur Drehrichtung (Pfeil C) des Elementes 3 2 in der Weise angeordnet
ist, daß das dem Bund 36 benachbart liegende Ende der Schneide 52 auf einer radial zur Achse der Welle 16 verlaufenden
Linie liegt, die der entsprechenden Linie für das dem Rand 3 3 benachbarte Ende der Schneide 5 2 in Drehrichtung
(Pfeil C) des Elementes 3 2 vorauseilt, wird von der Schneide 52 abgezogene, überschüssige Druckfarbe aus dem die Druckformen
aufweisenden Oberflächenbereich radial nach innen gefördert und bildet nach dem Vorbeibewegen an der Abzieheinrichtung
4 7 einen den Bund 3 6 umgebenden wulstartigen Druckfarbenvorrat, welcher durch den Abstreifer 4 3 dann
wieder (ggf. mit neuer Druckfarbe) gleichmäßig verteilt und zum Einfärben der Druckformen 3 5a - 35c) mitverwendet wird.
Es versteht sich, daß für diesen Vorgang die Wandung 44 möglichst dicht bis an den Bund 36 heranreicht.
Die Arbeitsweise des Druckwerkes läßt sich, wie folgt,
beschreiben:
Das Bedruckgut 4 bzw. die einzelnen Bauelemente werden dem
Druckwerk über eine Fördereinrichtung 5 3 getaktet zugeführt, wobei diese Fördereinrichtung synchron mit dem Antrieb des
Druckwerkes angetrieben ist.
Da die Zahnräder 17 und 19 die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen und über das Zahnrad 18 antriebsmäßig miteinander
verbunden sind, werden beide Elemente 24 und 32 in gleicher
Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht, wie dies durch die Pfeile C und D angedeutet ist.
Das Schrittgetriebe 10 ist so ausgelegt, daß während einer vollen Umdrehung der Welle 11 die Elemente 24 und 32 einen
Bewegungsschritt von 90° mit vorausgehender bzw. anschließender Stillstandsphase ausführen, und zwar in der Weise, daß
immer dann, wenn die Welle 20 aus ihrer oberen Stellung um einen bestimmten Betrag in Richtung des Pfeiles B abgesenkt
ist, die beiden Elemente 24 und 32 stillstehen und einem Element 2 5 eine Druckform 35a bzw. 35c und einem anderen
Element 25 eine Oberfläche des Bedruckgutes 4 unmittelbar gegenüberliegt. Bei dem weiteren Drehen der Welle Ϊ1 und
weiteren Absenken der Welle 2 0 (bei stillstehenden Elementen 24 und 32) kommt dann ein Element 25 mit seiner Unterseite
zur Aufnahme eines Druckbildes mit einer Druckform zur Anlage und das andere Element 2 5 mit seiner Unterseite zur Übertragung
des Druckbildes auf das Bedruckgut 4 mit der Oberfläche dieses Bedruckgutes zur Anlage. Anschließend bewegt sich die
Welle 20 in Richtung des Pfeiles A nach oben. Ab einer bestimmten Stellung, d.h. beispielsweise dann, wenn die
Unterseite der Elemente 25 niveauhöher liegt als die obere Kante des Randes 33 werden die Elemente 24 und 32 jeweils um
einen Schaltschritt (Winkelschritt von 90°) weitergedreht. Anschließend wird die Welle 20 erneut abgesenkt, so daß von
j einem Element 25 wiederum ein Druckbild aufgenommen und von ; einem Element 2 5 ein Druckbild auf ein neues, noch nicht
[ bedrucktes Bedruckgut 4 übertragen werden kann.
Claims (14)
1. Druckwerk zum Aufbringen eines Aufdrucks auf eine in einer
Druckebene liegende Oberfläche von Bedruckgut, mit einem ersten, um eine erste Drehachse an einem Maschinengestell
drehbar gelagerten und getaktet angetriebenen Element, welches an einem Oberflächenbereich wenigstens eine
Druckübertragungsfläche aufweist, mit einem zweiten, um eine parallel zur ersten verlaufenden zweite Drehachse am
Maschinengestell drehbar gelagerten und ebenfalls getaktet angetriebenen Element, welches an einem dem ersten Element
zugewendeten Oberflächenbereich wenigstens eine Druckform aufweist, sowie mit einer Einrichtung zum Aufbringen von
Druckfarbe auf die Druckform, wobei wenigstens eines der beiden Elemente relativ zum anderen zwischen zwei Stellungen
derart hin- und herbewegbar ist, daß die wenigstens eine Druckübertragungsfläche in einer ersten Stellung
gegen die wenigsten eine Druckform anliegt und in einer zweiten Stellung einen Abstand von der Druckform aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigsten eine Druckform (35af 3 5b, 35c) sowie die
wenigstens eine Druckübertragungsfläche (25') in »enkrecht
zu den Drehachsen (16, 20) verlaufenden Ebenen angeordnet sind, und daß die Elemente (24, 32) in Richtung der
Drehachsen (20, 16) relativ zueinander bewegbar sind.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckübertragungsflachen (25') gleich der
Anzahl der Druckformen (35a, 35b, 35c) oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckformen (35a, 35b, 35c) gleich der Anzahl
der Druckübertragungsflächen (25') oder einem ganzzahligen
hiervon ist.
4. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsflächen (25')
jeweils in gleichen Winkelabständen um die erste Drehachse verteilt angeordnet sind.
5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen (35a, 35b, 35c)
jeweils in gleichen Winkelabständeη um die zweite Drehachse
(16) angeordnet sind.
6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am zweiten Element wenigstens zwei Gruppen von unterschiedlichen Druckformen (35a, 35b, 35c)
vorgesehen sind, wobei die Druckformen jeder Gruppe um jeweils einen gleichen, ersten Winkelabstand um die zweite
Drehachse gegeneinander versetzt sind und die Druckformen jeder Gruppe gegenüber den Druckformen einer anderen
Gruppe um einen zweiten Winkelabstand versetzt sind, und daß das zweite Element (32) an einer die zweite Drehachse
bildenden Welle (16) in unterschiedlichen, dem zweiten Winkelabstand entsprechenden Stellungen befestigbar.
7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsflächen (25') von
den freien Enden von Vorsprüngen (25) vorzugsweise aus elastischem Material gebildet sind, die (Vorsprünge) über
die dem zweiten Element (32) zugewendete Oberfläche des ersten Elementes (24) vorstehen.
8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (32) an seiner dem
ersten Element (24) zugewendeten Oberflächenseite eine kreisförmige oder kreisringförmige, zu dem ersten Element
(24) hin offene und zum Umfang hin geschlossene Vertiefung aufweist, an deren Bodenfläche die Druckformen (35a, 35h/
35c) vorgesehen sind.
9. Druckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in >
die Vertiefung ein Abstreifer (43) der Einrichtung (42) : zum Aufbringen de."' Druckfarbe hineinreicht und mit seiner
Abstreifkante gegen die Bodenfläche der Vertiefung ' anliegt. ■''
10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstreifer (43) von einer gekrümmten Wandung (44) ·
gebildet ist.
11. Druckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich- , net, daß auf den Abstreifer (43) in Drehrichtung des
zweiten Elementes (32) folgend eine in die Vertiefung hineinreichende und eine gegen die Bodenfläche der
Vertiefung anliegende Schneide (52) aufweisende Abzieheinrichtung (47) vorgesehen ist.
12. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (52) schräg zur Drehrichtung (C) des zweiten
Elementes (32) verläuft und einen Abstand von der inneren und/oder äußeren Begrenzungsfläche (36, 33) der Vertiefung
aufweist.
13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (24) an einer Welle
(20) befestigt ist, die im Maschinengestell (1, 2) drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist und in
Achsrichtung durch eine Steuerkurve (15) hin- und herhswegbar ist, welche auf einer kontinuierlich umlaufenden
Welle (11) vorgesehen ist.
14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (24) sowie das
zweite Element (32) an Wellen (20, 16) befestigt sind, die antriebsmäßig miteinander verbunden sind und von
denen eine die Ausgangswelle eines Schrittgetriebes (10) ist.
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1!5. Druckwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (15) auf der Eingangswelle des Schrittgetriebes
(10) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508103 DE8508103U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Druckwerk |
AT86103444T ATE60282T1 (de) | 1985-03-19 | 1986-03-14 | Druckwerk. |
DE8686103444T DE3677031D1 (de) | 1985-03-19 | 1986-03-14 | Druckwerk. |
EP86103444A EP0195378B1 (de) | 1985-03-19 | 1986-03-14 | Druckwerk |
US06/841,095 US4738198A (en) | 1985-03-19 | 1986-03-18 | Printing mechanism |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508103 DE8508103U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Druckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8508103U1 true DE8508103U1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6778887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858508103 Expired DE8508103U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Druckwerk |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8508103U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0680825A2 (de) * | 1994-05-02 | 1995-11-08 | DE Volder, Laurent | Tampondruckmaschine |
-
1985
- 1985-03-19 DE DE19858508103 patent/DE8508103U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0680825A2 (de) * | 1994-05-02 | 1995-11-08 | DE Volder, Laurent | Tampondruckmaschine |
EP0680825A3 (de) * | 1994-05-02 | 1996-09-11 | Volder Laurent De | Tampondruckmaschine. |
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