DE8508103U1 - Druckwerk - Google Patents

Druckwerk

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines

Description

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Druckwerk
Die Neuerung bezieht sich auf ein Druckwerk gemäß Oberbegriff Schutz,anspruch 1 .
Druckwerke zum Bedrucken von Oberflächen von Bedruckgut sind an sich bekannt und werden beispielsweise bei der Fertigung von elektrischen Bauelementen zum Aufdrucken von Typenbezeichnungen usw. auf diese Bauelemente verwendet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk aufzuzeigen, welches bei relativ einfacher Konstruktion und bei hoher Leistung ein einwandfreies Bedrucken von Bedruckgut gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Druckwerk neuerungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.
Das neuerungsgemäße Druckwerk zeichnet sich durch eine einfache und zuverlässig arbeitende Konstruktion aus und liefert einwandfreie Druckbilder, die nicht direkt von den Druckformen auf die zu bedruckenden Oberflächen des Bedru«kgutes, sondern in einem indirekten Druckverfahren unter Verwendung der Druckübertragungsflächen übertragen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Druckwerkes ist das zweite Element mit einer kreisförmigen oder ringförmigen Vertiefung versehen, an deren Boden die wenigstens eine Druckform vorgesehen ist. Hierdurch ist ein sauberes Arbeiten des Druckwerkes selbst bei einer relativ großen Menge an überschüssiger Druckfarbe möglich, die (überschüssige Menge) ein einwandfreies Einfärben der wenigstens einen Druckform sicherstellt, wobei nach dem Einfärben der Druckform überschüssige Druckfarbe durch einen Abstreifer oder eine Abzieheinrichtung aus dem mit der wenigstens einen Druckform versehenen Bereich in einen Bereich am äußeren oder inneren Rand der Vertiefung gefördert
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wird. Diese nach außen oder innen geförderte überschüssige Druckfarbe wird dann anschließend wieder zum Einfärben e'er Druckform verwendet bzw. mitverwendet.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Pi1Jr 1 in Seitenansicht die teilweise irn Längsschnitt eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Druckwerks,·
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in etwas vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 4 in Einzeldarstellung eine Draufsicht auf die mit den Druckformen versehene Seite des zweiten, diese Druckformen aufweisenden Elementes.
Das in den Figuren dargestellte Druckwerk besitzt einen Maschinenrahmen bzw. ein Maschinengestell, welches von zwei mit ihren Oberflächenseiten in vertikalen Ebenen angeordneten sowie parallel und im Abstand voneinander liegenden Platinen 1 gebildet ist, die über zwei mit ihren Oberflächenseiten in horizontalen Ebenen liegenden und im Abstand übereinander angeordneten Platinen miteinander verbunden sind. Die beiden, im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Platinen 1 besitzt an ihrer in der Fig. 1 unteren Seitenkante jeweils im Bereich des dortigen rechten Endes eine von dieser Seitenkante nach unten reichende Verlängerung 1'. An diesen Verlängerungen sind die Platinen 1 und damit das Druckwerk über Winkelstücke 3 an einem Arbeitstisch oder aber an einer Fertigungslinie dort befestigbar, wo das Bedruckgut 4, welches bei der dargestellten Ausführungform von eleKtrischen Bauelementen gebildet ist, mit einem Aufdruck versehen werden soll. Der zwischen den beiden Platinen 1 gebildete Raum ist bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung oben sowie an
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der linken und rechten Seite durch ein haubenartiges Gehäuseteil 5 verschlossen, welches auch die außenliegenden Seiten der Platinen 1 mitabdeckt.
Zwischen den beiden Platinen 1 ist ein Antriebselement 6 befestigt, welches bei der dargestellten Ausführungsform von einem Winkelgetriebe gebildet ist, dessen durch das Gehäuseteil 5 nach außen hindurchgeführte angetriebene Welle 7 entweder direkt oder über weitere Kupplungselemente mit einem Antriebsmotor (Elektromotor) verbunden werden kann, und dessen abtreibende Welle 8 eine Zahnriemenscheibe 9 trägt. Selbstverständlich kann dap Antriebselement 6 auch ein Antriebsmotor (Elektromotor) sein, auf dessen Welle dann die Zahnriemenscheibe 9 befestigt ist.
Zwischen den Platinen 1 ist weiterhin ein Schrittgetriebe 10 vorgesehen, dessen parallel zur Welle 8 liegende und sich in vertikaler Richtung erstreckende angetriebene Welle 11 ebenfalls mit einer Zahnriemenscheibe 12 versehen ist, die über einen Zahnriemen 13 antriebsmäßig mit der Zahnriemenscheibe 9 verbunden ist. Auf dem oberen Ende der von dem Antriebselement 6 kontinuierlich angetriebenen Welle 11 sitzt oberhalb der Zahnriemenscheibe 12 eine Steuerscheibe 14, die an ihrer oberen, dem Schrittgetriebe 10 abgewendeten Stirnseite an ihrem Umfang einen in sich geschlossenen, ringartigen und über diese Stirnseite vorstehenden Rand 15 aufweist, der konzentrisch zur Achse der Welle 11 verläuft, und dessen Höhe sich zur Bildung einer Steuerkurve um den Umfang der Steuerscheibe 14 derart ändert, daß der Rand 15 einen Bereich maximaler Höhe und einen Bereich minimaler Höhe aufweist, die um 180° um die Achse der Welle 11 gegeneinander versetzt sind und ineinander derart übergehen, daß der Rand 15 in der Abwinklung eine sich nach einer Sinuslinie ändernde Höhe besitzt.
Das Schrittgetriebe 10 weist weiterhin eine abtreibende Welle 16 auf, deren Achse ebenfalls in vertikaler Richtung liegt und die über die Oberseite sowie über die Unterseite des Schrittgetriebes 10 vorsteht. An dem über die Oberseite des
Schrittgetriebes vorstehenden Ende der Welle 16 ist ein Zahnrad 17 befestigt, welches über ein an der oberen Platine 2 drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 18 mit einem Zahnrad 19 antriebsmäßig in Verbindung steht. Das Zahnrad 19 sitzt auf einer mit ihrer Achse ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufenden Welle 20, die in der oberen und unteren Platine 2 drehbar sowie gleichzeitig auch axial verschiebbar gelagert ist.
Im Bereich zwischen den beiden Platinen 2 ist die Welle 20 mit einem Bund bzw. mit einem Abschnitt 21 mit vergrößertem Querschnitt versehen, gegen welchen das obere Ende einer die Welle 20 umgebenden Druckfeder 22 anliegt, die sich mit ihrem unteren Ende gegen einen auf der Welle 20 in Längsrichtung dieser Welle verschiebbar angeordnete Hülse 23 abstützt, die ihrerseits mit ihrer dem Abschnitt 21 abgewendeten Unterseite gegen die Oberseite der unteren Platine 2 bzw. gegen ein dort vorgesehenes Lagerelement anliegt. Durch die Druckfeder 22 ist die Welle 20 für eine axiale Bewegung nach oben, d.h. in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 vorgespannt.
An dem unteren, über die Unterseite der unteren Platine 2 vorstehenden Ende der Welle 20 ist ein teller- oder kreisscheibenartiges Element 24 befestigt, welches im Bereich seiner Umfangsflache bei der dargestellten Ausführungsform vier im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildete Elemente 2 5 aus elastischem Material, z.B. aus Gummi oder elastischem Kunststoff aufweist. Die Elemente 25, die jeweils den gleichen radialen Abstand von der Achse der Welle 20 aufweisen und mit ihrer Zylinderachse parallel zur Achse der Welle 20 liegen, sind um jeweils 90° um die Achse der Welle 2 0 gegeneinander versetzt und stehen mit jeweils gleicher Länge über die untere, d.h. der unteren Platine 2 abgewendete Stirnfläche des Elementes 24 vor und bilden an ihrer unteren, konvex gewölbten Fläche 25' die Druckübertragungsflächen.
Gegen das obere, über die obere Platine 2 vorstehende Ende der Welle 20 liegt eine Rolle 26 an, die mit Hilfe eines Lagerbolzens 27 um eine senkrecht zu den Platinen 1 verlau-
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fende Achse drehbar an einem Ende eines doppelarmigen Hebels 28 gelagert ist. Der Hebel 28, der etwa in seinem mittleren Bereich mit Hilfe eines Gelenkbolzens 29, dessen Achse ebenfalls senkrecht zu den Oberflächenseiten der Platinen 1 verläuft, an diesen Platinen schwenkbar befestigt ist, weist an seinem anderen Ende eine weitere Rolle 13 auf, die dort mit Hilfe einer Achse 31, ebenfalls um eine senkrecht zu den Oberflächenseiten der Platinen 1 verlaufende Raumachse drehbar gelagert ist und gegen die Oberseite des die Steuerkurve bildenden Randes 15 anliegt. Bei umlaufender Welle 11 wird somit über die von dem Rand 15 gebildete Steuerkurve und den Hebel 28 (im Zusammenwirken mit der Druckfeder 22) die Welle 20 in Achsrichtung hin- und herbewegt, und zwar bei jedem vollen Umlauf der Welle 11 einmal nach oben (Pfeil A) und anschließend einmal nach unten (Pfeil B).
Auf dem über die Unterseite des Schrittgetriebes 10 sowie über die untere Platine 2 vorstehenden Ende der Welle 16 ist ein zweites kreisscheibenartiges Element 32 befestigt, welches am Umfang an seiner der unteren Platine 2 zugewendeten Stirnfläche mit einem in sich geschlossenen Rand 33 versehen ist, der über die der unteren Platine 2 zugewendeten Stirnfläche vorsteht. Durch diesen Rand 33 ist das Element napf- oder tellerartig ausgebildet. Innerhalb des vom Rand umschlossenen Bereichs liegt gegen die dortige Stirnfläche des Elementes 3 2 eine mit einer mittleren Öffnung versehene Scheibe 3 4 auf, die zumindest an ihrer der unteren Platine 2 zugewendeten Oberflächenseite bei der dargestellten Ausführungsform mit mehreren unterschiedlichen Druckformen 35a, 35b und 35c versehen ist (Fig. 4), welche jeweils durch linien- oder punktförmigen Vertiefungen in dieser Oberflächenseite gebildet sind. Entsprechend der Anzahl der Elemente 2 5 am Element 24 sind auch die unterschiedlichen Druckformen 35a, 35b und 35c jeweils vierfach vorgesehen, und zwar derart, daß die jeweils gleichartigen Druckformen um um die Achse der Welle 16 gegeneinander versetzt sind, d.h. bei den dargestellten Ausführungformen sind die Druckformen 35a, 35b und 35c jeweils in vier Gruppen um die Achse der Welle 16 angeordnet, wobei in jeder Gruppe um jeweils 30°
ΐ gegeneinander versetzt auf eine Druckform 35a eine Druckform 35b und auf diese eine Druckform 3 5c folgen. Selbstverständ-' lieh ist es auch möglich, mehr als drei oder weniger als drei "< Druckformen in jeder Gruppe vorzusehen. Weiterhin ist es auch
möglich, entsprechend der Anzahl der Elemente 25 am Element g 24 mehr oder weniger als vier Gruppen von Druckformen zu j verwenden. Das Element 32 und die mit den Druckformen .; versehene flache Scheibe 3 4 sind zwischen einem Bund 36 und * einer am unteren Ende der Welle 16 mit Hilfe einer Schraube % 37 gehaltenen Klemmplatte 38 festgeklemmt. Über die der ; unteren Platine 2 abgewendeten untere Stirnfläche är s Bundes 36 steht ein Stift 39 yor, der durch ein an der Platte 34 vorgesehenes Justierloch 40a, 40b bzw. 40c hindurch in eine Bohrung 41 des Elementes 3 2 reicht,, Die Anzahl der Justier- ! bohrungen 40a-40c entspricht der Anzahl der unterschiedlichen Druckformen 35a -35c, wobei die Justierbohrungen in den gleichen Winkelabständen voneinander um die Achse der Welle 16 gegeneinander versetzt sind, den (Winkelabstand) die unterschiedlichen Druckformen 35a - 35c in einer Gruppe voneinander aufweisen. Durch Einführen des Zentrierstiftes in eine Zentrierbohrung 40a - 40c ist es daher möglich, für . den Druckvorgang nur die dieser Zentrierbohrung zugeordneten, jeweils gleichartigen Druckformen auszuwählen, so daß es auch möglich ist, entsprechend der jeweils getroffenen Auswahl das Bedruckgut 4 unter Verwendung ein und derselben Scheibe 3 4 mit unterschiedlichem Aufdruck zu versehen.
Zwischen der kreiszylinderförmigen Umfangsflache des Bundes 36 und der Innenfläche des Randes 3 3 ist eine kreisringförmige, nach oben hin offene Vertiefung gebildet, an deren Bodenfläche sich die Druckformen 35a - 35c befinden. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die beiden Elemente 24 und 32 weiterhin so zueinander angeordnet, daß sich diese Elemente mit einem Teilbereich überlappen, wobei das Element 24 oberhalb des ι Elementes 32 derart angeordnet ist, daß sieh die Elemente 24 und 3 2 in vertikaler Richtung in einem Teilbereich überlappen, wobei in diesem Teilbereich die Bewegungsbahn, auf der die Elemente 25 beim Drehen der Welle 20 umlaufen unmittelbar über der Bewegungsbahn liegt, auf der die jeweils mit
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gleichem radialen Abstand von der Achse der Welle 16 angeordneten Druckformen 3 5a - 3 5c beim Drehen der Welle 16 umlaufen.
An der dem Element 24 abgewendeten Seite der Welle 16 ist an dem Element 32 eine Einrichtung 42 zum Aufbringen von Druckfarbe vorgesehen, die im wesentlichen von einer Rakel bzw. von einem Abstreifer 4 3 gebildet ist, welcher von oben her in den ringförmigen Raum zwischen dem Bund 36 und dem
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besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Schneidklinge 50, die im einfachsten Fall von einer Rasierklinge gebildet ist und die mit ihren Oberflächenseiten derart schräg zu der Oberseite der Scheibe 34 angeordnet ist, daß die Schneidklinge 45 mit der Oberseite der Scheibe 34 einen spitzen Winkel einschließt, welcher sich in Drehrichtung (Pfeil C) des Elementes 32 öffnet. Die Schneidklinge 50, welche durch einen Halteklotz 51 und durch nicht näher dargestellte Schrauben an dem Haltearm 48 durch Festklemmen "ehalten ist- lie^t rnit ihrer- bezocen auf die Drehrichtunc* (Pfeil C) des Elementes 3 2 vorderen Schneidkante 5 2 gegen den mit den Druckformen 3 5a - 3 5c versehenen Bereich der Oberseite der Scheibe 34 an. Durch die Schneidklinge 50 bzw. deren Schneide 52 wird somit ev. noch vorhandene, überschüssige Druckfarbe von dem mit den Druckformen versehenen Bereich der Oberseite der Scheibe 34 abgezogen bzw. abgeschabt. Da die effektive Länge der Schneide 52 kleiner ist als die Breite des ringförmigen Raumes zwischen dem Bund 36 und dem Rand 33 und somit die Schneide 52 insbesondere auch einen Abstand von der kreiszylinderförmigen Umfangsflache des Bundes 3 6 aufweist und darüberhinaus auch schräg zur Drehrichtung (Pfeil C) des Elementes 3 2 in der Weise angeordnet ist, daß das dem Bund 36 benachbart liegende Ende der Schneide 52 auf einer radial zur Achse der Welle 16 verlaufenden Linie liegt, die der entsprechenden Linie für das dem Rand 3 3 benachbarte Ende der Schneide 5 2 in Drehrichtung (Pfeil C) des Elementes 3 2 vorauseilt, wird von der Schneide 52 abgezogene, überschüssige Druckfarbe aus dem die Druckformen aufweisenden Oberflächenbereich radial nach innen gefördert und bildet nach dem Vorbeibewegen an der Abzieheinrichtung 4 7 einen den Bund 3 6 umgebenden wulstartigen Druckfarbenvorrat, welcher durch den Abstreifer 4 3 dann wieder (ggf. mit neuer Druckfarbe) gleichmäßig verteilt und zum Einfärben der Druckformen 3 5a - 35c) mitverwendet wird. Es versteht sich, daß für diesen Vorgang die Wandung 44 möglichst dicht bis an den Bund 36 heranreicht.
Die Arbeitsweise des Druckwerkes läßt sich, wie folgt, beschreiben:
Das Bedruckgut 4 bzw. die einzelnen Bauelemente werden dem Druckwerk über eine Fördereinrichtung 5 3 getaktet zugeführt, wobei diese Fördereinrichtung synchron mit dem Antrieb des Druckwerkes angetrieben ist.
Da die Zahnräder 17 und 19 die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen und über das Zahnrad 18 antriebsmäßig miteinander verbunden sind, werden beide Elemente 24 und 32 in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht, wie dies durch die Pfeile C und D angedeutet ist.
Das Schrittgetriebe 10 ist so ausgelegt, daß während einer vollen Umdrehung der Welle 11 die Elemente 24 und 32 einen Bewegungsschritt von 90° mit vorausgehender bzw. anschließender Stillstandsphase ausführen, und zwar in der Weise, daß immer dann, wenn die Welle 20 aus ihrer oberen Stellung um einen bestimmten Betrag in Richtung des Pfeiles B abgesenkt ist, die beiden Elemente 24 und 32 stillstehen und einem Element 2 5 eine Druckform 35a bzw. 35c und einem anderen Element 25 eine Oberfläche des Bedruckgutes 4 unmittelbar gegenüberliegt. Bei dem weiteren Drehen der Welle Ϊ1 und weiteren Absenken der Welle 2 0 (bei stillstehenden Elementen 24 und 32) kommt dann ein Element 25 mit seiner Unterseite zur Aufnahme eines Druckbildes mit einer Druckform zur Anlage und das andere Element 2 5 mit seiner Unterseite zur Übertragung des Druckbildes auf das Bedruckgut 4 mit der Oberfläche dieses Bedruckgutes zur Anlage. Anschließend bewegt sich die Welle 20 in Richtung des Pfeiles A nach oben. Ab einer bestimmten Stellung, d.h. beispielsweise dann, wenn die Unterseite der Elemente 25 niveauhöher liegt als die obere Kante des Randes 33 werden die Elemente 24 und 32 jeweils um einen Schaltschritt (Winkelschritt von 90°) weitergedreht. Anschließend wird die Welle 20 erneut abgesenkt, so daß von j einem Element 25 wiederum ein Druckbild aufgenommen und von ; einem Element 2 5 ein Druckbild auf ein neues, noch nicht [ bedrucktes Bedruckgut 4 übertragen werden kann.

Claims (14)

II·· C* * · fet*· Schutzansprüche:
1. Druckwerk zum Aufbringen eines Aufdrucks auf eine in einer Druckebene liegende Oberfläche von Bedruckgut, mit einem ersten, um eine erste Drehachse an einem Maschinengestell drehbar gelagerten und getaktet angetriebenen Element, welches an einem Oberflächenbereich wenigstens eine Druckübertragungsfläche aufweist, mit einem zweiten, um eine parallel zur ersten verlaufenden zweite Drehachse am Maschinengestell drehbar gelagerten und ebenfalls getaktet angetriebenen Element, welches an einem dem ersten Element zugewendeten Oberflächenbereich wenigstens eine Druckform aufweist, sowie mit einer Einrichtung zum Aufbringen von Druckfarbe auf die Druckform, wobei wenigstens eines der beiden Elemente relativ zum anderen zwischen zwei Stellungen derart hin- und herbewegbar ist, daß die wenigstens eine Druckübertragungsfläche in einer ersten Stellung gegen die wenigsten eine Druckform anliegt und in einer zweiten Stellung einen Abstand von der Druckform aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigsten eine Druckform (35af 3 5b, 35c) sowie die wenigstens eine Druckübertragungsfläche (25') in »enkrecht zu den Drehachsen (16, 20) verlaufenden Ebenen angeordnet sind, und daß die Elemente (24, 32) in Richtung der Drehachsen (20, 16) relativ zueinander bewegbar sind.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckübertragungsflachen (25') gleich der Anzahl der Druckformen (35a, 35b, 35c) oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Druckformen (35a, 35b, 35c) gleich der Anzahl der Druckübertragungsflächen (25') oder einem ganzzahligen hiervon ist.
4. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsflächen (25') jeweils in gleichen Winkelabständen um die erste Drehachse verteilt angeordnet sind.
5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen (35a, 35b, 35c) jeweils in gleichen Winkelabständeη um die zweite Drehachse (16) angeordnet sind.
6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Element wenigstens zwei Gruppen von unterschiedlichen Druckformen (35a, 35b, 35c) vorgesehen sind, wobei die Druckformen jeder Gruppe um jeweils einen gleichen, ersten Winkelabstand um die zweite Drehachse gegeneinander versetzt sind und die Druckformen jeder Gruppe gegenüber den Druckformen einer anderen Gruppe um einen zweiten Winkelabstand versetzt sind, und daß das zweite Element (32) an einer die zweite Drehachse bildenden Welle (16) in unterschiedlichen, dem zweiten Winkelabstand entsprechenden Stellungen befestigbar.
7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsflächen (25') von den freien Enden von Vorsprüngen (25) vorzugsweise aus elastischem Material gebildet sind, die (Vorsprünge) über die dem zweiten Element (32) zugewendete Oberfläche des ersten Elementes (24) vorstehen.
8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (32) an seiner dem ersten Element (24) zugewendeten Oberflächenseite eine kreisförmige oder kreisringförmige, zu dem ersten Element (24) hin offene und zum Umfang hin geschlossene Vertiefung aufweist, an deren Bodenfläche die Druckformen (35a, 35h/ 35c) vorgesehen sind.
9. Druckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in > die Vertiefung ein Abstreifer (43) der Einrichtung (42) : zum Aufbringen de."' Druckfarbe hineinreicht und mit seiner Abstreifkante gegen die Bodenfläche der Vertiefung ' anliegt. ■''
10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstreifer (43) von einer gekrümmten Wandung (44) ·
gebildet ist.
11. Druckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich- , net, daß auf den Abstreifer (43) in Drehrichtung des zweiten Elementes (32) folgend eine in die Vertiefung hineinreichende und eine gegen die Bodenfläche der Vertiefung anliegende Schneide (52) aufweisende Abzieheinrichtung (47) vorgesehen ist.
12. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (52) schräg zur Drehrichtung (C) des zweiten Elementes (32) verläuft und einen Abstand von der inneren und/oder äußeren Begrenzungsfläche (36, 33) der Vertiefung aufweist.
13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (24) an einer Welle (20) befestigt ist, die im Maschinengestell (1, 2) drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist und in Achsrichtung durch eine Steuerkurve (15) hin- und herhswegbar ist, welche auf einer kontinuierlich umlaufenden Welle (11) vorgesehen ist.
14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (24) sowie das zweite Element (32) an Wellen (20, 16) befestigt sind, die antriebsmäßig miteinander verbunden sind und von denen eine die Ausgangswelle eines Schrittgetriebes (10) ist.
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1!5. Druckwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (15) auf der Eingangswelle des Schrittgetriebes (10) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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