DE102008027713A1 - Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs weist wenigstens zwei im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufende, in Fahrtrichtung zueinander versetzte Halteelemente, die an jeweiligen Aufnahmen in den beiden in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenwandrahmen des Fahrzeugdachs angebracht sind, wobei jedes der Halteelemente wenigstens drei obere Verbindungspunkte zur Anbringung von Trennelementen in deren oberen Bereich aufweist, und wenigstens sechs von oberen Verbindungspunkten wenigstens annähernd gegenüberliegende untere Verbindungspunkte zur Anbringung der Trennelemente in deren unteren Bereich auf.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, in Fahrtrichtung zueinander versetzten Halteelementen.
- Beispielsweise aus der
DE 101 34 887 B4 oder derDE 10 2005 030 165 A1 sind Vorrichtungen zum Haltern und/oder Sichern von Gegenständen im Laderaum eines Kraftfahrzeugs bekannt. Es existieren jedoch keine brauchbaren Vorrichtungen, mit denen der Innenraum, also der Raum, in dem sich die Passagiere befinden, so abgetrennt werden kann, dass es beispielsweise möglich ist, einen größeren Gegenstand, wie z. B. eine Pflanze oder auch einen Hund, sicher und ohne Beeinträchtigung der Passagiere zu transportieren. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, den Innenraum des Kraftfahrzeugs auf so flexible Art und Weise abzutrennen, dass Gegenstände und dergleichen, unabhängig von ihrer Größe und Beschaffenheit sicher transportiert werden können.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch die sowohl über die Breite als auch über die Länge des Innenraums verteilte Anordnung der oberen und unteren Verbindungspunkte eine sehr flexible Anordnung der Trennelemente und somit eine entsprechend flexible Abtrennung des Innenraums bzw. Passagierraums des Kraftfahrzeugs. Dadurch lässt sich eine Abtrennung des Innenraums erreichen, mit der flexibel auf die Größe und die Art des unterzubringenden Gegenstands reagiert werden kann. Beispielsweise kann eine separate Box im Passagierraum zum Transport von Hunden oder anderen Haustieren geschaffen werden, es ist jedoch in gleicher Weise auch möglich, das im Fahrzeug transportierte Gepäck gegen Verrutschen abzusichern.
- Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Halteelemente an dem Seitenwandrahmen lassen sich verhältnismäßig hohe Kräfte übertragen, so dass die Trennelemente auch mit einer entsprechenden Kraft beaufschlagt werden können, ohne dass dies zu einer Instabilität der Vorrichtung oder gar einer Beschädigung von Fahrzeugteilen führt. Da die Aufnahmen in den Seitenwandrahmen des Fahrzeugdachs meist serienmäßig vorhanden sind, ist die Anbringung dieser Halteelemente mit einem verhältnismäßig geringem Aufwand möglich. Dadurch, dass sowohl obere als auch untere Verbindungspunkte vorgesehen sind, können die Trennelemente verspannt werden, wodurch sie auch bei größerer Belastung an dem für sie vorgesehenen Ort verbleiben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
- Es zeigt:
-
1 eine sehr schematische Draufsicht auf den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums ausgestattet ist; -
2 eine Ansicht des Innenraums des Kraftfahrzeugs gemäß dem Pfeil II aus1 ; und -
3 eine vergrößerte Ansicht der in den Seitenwandrahmen integrierten Aufnahme für die Halteelemente. -
1 zeigt einen Innenraum1 eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Mit dem Begriff ”Innenraum” ist im vorliegenden Fall der für die Passagiere vorgesehene Raum, also mit anderen Worten ein Passagierraum, gemeint. Im vorliegenden Fall befinden sich in dem Innenraum1 zwei Vordersitze2 und3 , die in an sich bekannter Weise zur Unterbringung des Fahrers und des Beifahrers dienen. In der mit ”X” bezeichneten Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hinter den beiden Vor dersitzen2 und3 befinden sich Fondsitze4 und5 , auf denen sich während der Fahrt die Fondpassagiere befinden. Statt der beiden einzelnen Fondsitze4 und5 könnte es sich auch um eine Fondsitzbank handeln. - Um den Innenraum
1 insbesondere hinter den Vordersitzen2 und3 , also im Bereich der Fondsitze4 und5 , flexibel abtrennen zu können, ist eine Vorrichtung6 zur Abtrennung des Innenraums1 vorgesehen. Die Vorrichtung6 weist zwei im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung X verlaufende, in Fahrtrichtung X zueinander versetzte Halteelemente7 und8 auf, die in1 jeweils nur mittels gestrichelter Linien dargestellt sind und von denen das vordere Halteelement7 in2 deutlicher erkennbar ist. Die beiden Halteelemente7 und8 sind an jeweiligen Aufnahmen9 ,10 ,11 und12 angebracht, die sich in zwei in Fahrtrichtung X verlaufenden Seitenwandrahmen13 und14 des Fahrzeugdachs15 befinden. Bei den Seitenwandrahmen13 und14 handelt es sich also in an sich bekannter Weise um die Verbindung des Fahrzeugdachs15 zu den jeweiligen vertikalen Säulen der Karosserie des Kraftfahrzeugs. Von den Aufnahmen9 ,10 ,11 und12 , die bei verschiedenen Kraftfahrzeugen bereits serienmäßig in den jeweiligen Seitenwandrahmen13 ,14 vorgesehen sind, ist in3 die hintere, rechte Aufnahme12 detailliert dargestellt und es ist erkennbar, dass dieselbe eine Ausnehmung12a zur Aufnahme eines Endes der Halteelements8 aufweist. Die Halteelemente7 und8 können sowohl abnehmbar an den Aufnahmen angebracht sein als auch starr über die Aufnahmen9 ,10 ,11 und12 mit den Seitenwandrahmen13 und14 verbunden sein. - Das Halteelement
7 weist drei obere Verbindungspunkte16 ,17 und18 auf und das Halteelement8 weist drei obere Verbindungspunkte19 ,20 und21 auf, denen jeweils untere Verbindungspunkte22 ,23 ,24 ,25 ,26 und27 wenigstens annähernd gegenüber liegen. Hierbei sind die Verbindungspunkte16 bis27 so verteilt, dass an dem vorderen Halteelement7 die Verbindungspunkte16 und18 in einem äußeren und der Verbindungspunkt17 in einem mittleren Bereich desselben angeordnet sind. An dem hinteren Halteelement8 sind in gleicher Weise die Verbindungspunkte19 und21 in einem äußeren und der Verbindungspunkt20 in einem mittleren Bereich desselben angeordnet. Da die unteren Verbindungspunkte22 bis27 den oberen Verbindungspunkten16 bis21 jeweils wenigstens annähernd gegenüberliegen, wird deutlich, dass von diesen Verbindungspunkten22 bis27 auch jeweils vier in einem äußeren und zwei in einem mittleren Bereich in einer quer zur Fahrtrichtung X betrachteten Richtung angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind sämtliche unteren Verbindungspunkte22 bis27 auf einem Innenraumboden28 des Kraftfahrzeugs angeordnet, es ist jedoch sowohl alternativ als auch zusätzlich möglich, dass zumindest ein Teil der unteren Verbindungspunkte22 bis27 auf einer Rückenlehne oder einem anderen Teil bzw. Bereich der Fondsitze4 und5 angeordnet ist. Bei einer entsprechenden Klappmechanik der Fondsitze4 und5 ist es außerdem auch möglich, die unteren Verbindungspunkte22 bis27 in doppelter Anzahl auf dem Innenraumboden28 und den Rückenlehnen bzw. anderen Bereichen der Fondsitze4 und5 vorzusehen. - Die oberen Verbindungspunkte
16 bis21 sowie die denselben wenigstens annähernd gegenüberliegenden unteren Verbindungspunkte22 bis27 dienen zur Anbringung von Trennelementen29 ,30 und31 , die Teil der Vorrichtung6 sind und eine flexible Abtrennung des Innenraum1 des Kraftfahrzeugs ermöglichen. Die Trennelemente29 ,30 und31 , von denen auch eine andere Anzahl als die im vorliegenden Fall vorhandenen drei vorgesehen sein kann und die beispielsweise als Netze oder als Taschen ausgebildet sein können, sind durch die Anordnung der Verbindungspunkte16 bis27 über eine bestimmte Fläche im Innenraum1 des Kraftfahrzeugs sehr flexibel anbringbar. Im Falle der Ausgestaltung der Trennelemente29 ,30 und31 als Taschen können diese Reißverschlüsse oder ähnliches aufweisen. Wenn, wie im vorliegenden Fall, die Trennelemente29 ,30 und31 nicht an allen Seiten gerade Seitenwände aufweisen, ist es selbstverständlich auch möglich bzw. sogar sinnvoll, dass die unteren Verbindungspunkte22 bis27 den oberen Verbindungspunkten16 bis21 nicht exakt gegenüberliegen. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trennelemente
29 ,30 und31 so angeordnet, dass das erste Trennelement29 an den beiden oberen Verbindungspunkten17 und18 sowie an den beiden unteren Verbindungspunkten23 und24 angebracht ist, dass das zweite Trennelement30 an den beiden oberen Verbindungspunkten17 und20 sowie an den beiden unteren Verbindungspunkten23 und26 angebracht ist, und dass das dritte Trennelement31 an den beiden oberen Verbin dungspunkten20 und21 sowie an den beiden unteren Verbindungspunkten26 und27 angebracht ist. Dadurch umschließen die drei Trennelemente29 ,30 und31 den Fondsitz5 U-förmig. - Durch die mit dem Bezugszeichen
29' bezeichnete strichpunktierte Linie ist eine andere Möglichkeit zur Anordnung des Trennelements29 angedeutet, wodurch die Vorrichtung6 Z-förmig durch den Innenraum1 des Kraftfahrzeugs verlaufen würde. Selbstverständlich sind noch verschiedene andere Anordnungen der Trennelemente29 ,30 und31 denkbar, beispielsweise ein U-förmiges Einschließen des Fondsitzes4 oder eine S-förmige Anordnung derselben. Bei einer anderen Anzahl der Trennelemente29 ,30 und31 und gegebenenfalls der Verbindungspunkte16 bis27 wäre selbstverständlich auch eine vollkommen andere Anordnung der Trennelemente denkbar. Auch eine reine Abtrennung des Innenraums1 von einem Laderaum32 oder der Vordersitze2 und3 von den Fundsitzen4 und5 des Kraftfahrzeugs wäre möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10134887 B4 [0002]
- - DE 102005030165 A1 [0002]
Claims (8)
- Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums (
1 ) eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (X) verlaufenden, in Fahrtrichtung (X) zueinander versetzten Halteelementen (7 ,8 ), die an jeweiligen Aufnahmen (9 ,10 ,11 ,12 ) in den beiden in Fahrtrichtung (X) verlaufenden Seitenwandrahmen (13 ,14 ) des Fahrzeugdachs (15 ) angebracht sind, wobei jedes der Halteelemente (7 ,8 ) wenigstens drei obere Verbindungspunkte (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ,21 ) zur Anbringung von Trennelementen (29 ,30 ,31 ) in deren oberen Bereich aufweist, und mit wenigstens sechs den oberen Verbindungspunkten (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ,21 ) wenigstens annähernd gegenüberliegenden unteren Verbindungspunkten (22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ) zur Anbringung der Trennelemente (29 ,30 ,31 ) in deren unterem Bereich. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der unteren Verbindungspunkte (
22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ) auf einem Innenraumboden (28 ) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der unteren Verbindungspunkte (
22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ) auf einer Rückenlehne von hinteren Fahrzeugsitzen (4 ,5 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von den jeweils wenigstens drei oberen Verbindungspunkten (
16 ,17 ,18 ,19 ,20 ,21 ) der wenigstens zwei Halteelemente (7 ,8 ) und der denselben wenigstens annähernd gegenüberliegenden unteren Verbindungspunkten (22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ) jeweils zwei in einem äußeren und jeweils einer in einem mittleren Bereich der Halteelemente (7 ,8 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (
29 ,30 ,31 ) als Netze ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (
29 ,30 ,31 ) als Taschen ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (
7 ,8 ) abnehmbar an den Aufnahmen (9 ,10 ,11 ,12 ) angebracht sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (
7 ,8 ) starr mit dem Seitenwandrahmen (13 ,14 ) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810027713 DE102008027713A1 (de) | 2008-06-11 | 2008-06-11 | Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200810027713 DE102008027713A1 (de) | 2008-06-11 | 2008-06-11 | Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
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DE102008027713A1 true DE102008027713A1 (de) | 2009-12-24 |
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ID=41334718
Family Applications (1)
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DE200810027713 Ceased DE102008027713A1 (de) | 2008-06-11 | 2008-06-11 | Vorrichtung zur Abtrennung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102008027713A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2024061321A1 (zh) * | 2022-09-22 | 2024-03-28 | 浙江极氪智能科技有限公司 | 一种车辆隔断框架总成 |
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- 2008-06-11 DE DE200810027713 patent/DE102008027713A1/de not_active Ceased
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