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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug,
mit einem einen Nutzungsraum aufnehmenden, verformungssteif aber leicht
ausgebildeten Fahrzeugrahmen, mit einer vom Fahrzeugrahmen getragenen
ersten Sitzreihe mit 3 Sitzen mit im wesentlichen zentral angeordnetem Fahrersitz
und mit wahlweise wenigstens einer hinter der ersten Sitzreihe befindlichen
zweiten Sitzreihe vorzugsweise mit 3 Sitzen, mit einem im Unterflurbereich
des Fahrzeuges angeordneten Motor und mit einer auf wenigstens eine
Fahrzeugachse, vorzugsweise die Hinterachse, einwirkenden, vorzugsweise längs verlaufenden
Kraftübertragungseinrichtung.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Fahrzeuge der gattungsgemäßen Art
bekannt. Es sei dazu einführend
zunächst
auf solche Fahrzeuge verwiesen, bei denen der Motor entweder vor
oder hinter den Fahrgästen
angeordnet ist, wodurch sich relativ lang ausgebildete Fahrzeuge
ergeben. Aus dem Stand der Technik sind außerdem solche Fahrzeuge wie
beispielsweise Kraftfahrzeuge in Kompaktbauweise bekannt, bei denen
sich der Motor bzw. die Antriebsaggregate im Unterflurbereich des Fahrzeuges
befinden. Es sei dazu auf folgende Druckschriften verwiesen:
Das
EP 0 677 412 B1 bezieht
sich auf eine Anordnung eines Antriebsaggregats in einem Fahrzeug, welches
zumindest einen Elektrofahrmotor, eine Brennstoffzelle und einen
Brennstofftank aufweist, wobei die Brennstoffzelle an einer Tragkonstruktion des
Fahrzeugbodens in einer Position zwischen der Vorder- und Hinterachse
des Fahrzeuges gehalten ist. Es ist dabei vorgesehen, dass die Tragkonstruktion
von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Längsträgern, die geradlinig verlaufen
und sich im wesentlichen über
die gesamte Fahrzeuglänge
erstrecken und zwei mit Abstand voneinander angeordneten Querträgern, die
geradlinig verlaufen und sich im wesentlichen über die gesamte Fahrzeugbreite
erstrecken, gebildet ist, dass zumindest die Brennstoffzelle im
Unterflurbereich des Fahrzeuges zwischen den Längs- und den Querträgern angeordnet
ist und dass für
die Brennstoffzelle benötigte
Zusatzaggregate im Unterflurbereich außerhalb der Längsträger zwischen
den Querträgern
angeordnet sind. Dabei ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein
zusätzlicher
Wasserstoff-Zwischenspeicher ebenfalls im Unterflurbereich zwischen
den Längs-
und Querträgern
angeordnet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Brennstofftank
hinter dem hinteren Querträger
im Bereich zwischen den Längsträgern angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung liegt dabei die folgende Problemstellung
zugrunde:
Bei zuvor bekannten Fahrzeugen, die ein Brennstoffzellensystem
und einen Elektromotor aufweisen, ist das gesamte Brennstoffzellensystem,
welches aus einem Reformer, dem Brennstoffzellen-Stack und zwei
Kompressoren besteht, auf einem gemeinsamen Rahmen montiert und
im Bereich des Fahrzeugschwerpunktes angeordnet. Bei diesen Fahrzeugen bestehe
aber die Schwierigkeit, dass sich im Bereich des Fahrzeugschwerpunktes
die Fahrgastzelle befindet, so dass es nicht möglich ist, ein komplettes Brennstoffzellensystem
in dieser Position anzuordnen, ohne das Platzangebot für die Insassen
erheblich zu beeinträchtigen.
Deshalb solle eine Anordnung für
ein Antriebsaggregat in einem Elektrofahrzeug geschaffen werden,
mit der zumindest empfindliche Komponenten des Antriebsaggregats
vor Beschädigungen
geschützt
werden, ohne den Bauraum für
die Fahrgastzelle einzuschränken.
Dabei weise die beschriebene Anordnung der Brennstoffzelle zwischen
zwei mit Abstand voneinander angeordneten Längsträgern den Vorteil auf, dass
die Brennstoffzelle sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung vor Beschädigungen infolge eines Unfalles
geschützt
ist. Die Anordnung der Brennstoffzelle im Unterflurbereich des Fahrzeuges
biete zusätzlich
noch den Vorteil, dass der Boden des Fahrgastraumes oberhalb der
Längsträger ebenflächig ausgebildet
werden könne
und dass somit das Platzangebot für die Insassen in keinster
Weise beeinträchtigt
werde. Außerdem
werde durch die zusätzliche
Anordnung zweier Querträger
eine Art Sicherheitsbereich ausgebildet, so dass der Schutz für empfindliche
Antriebskomponenten weiter verbessert werden könne. In diesem Sicherheitsbereich
könne dann
auch ein eventuell vorhandener Wasserstoffzwischenspeicher angeordnet
werden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
können
dabei alle Teile des Antriebsaggregates, die im mittleren Fahrzeugbereich
angeordnet sind, in Unterflurbauweise ausgeführt werden. Dadurch könne der Boden
in der Fahrgastzelle ebenflächig
ausgebildet werden. Lediglich im vorderen und hinteren Fahrzeugbereich
könnten
auch Zusatzagrregate oberhalb der Längsträger angeordnet werden. Dies
führe lediglich
dazu, dass sich im Heckbereich der Gepäckraumboden auf einem höheren Niveau
befinde. Bei davon abweichender Ausgestaltung ist zusätzlich auch
der Reformer und die im Fahrzeughinterteil gruppierten Zusatzaggregate
im Unterflurbereich angeordnet, so dass hier der Boden der Fahrgastzelle über den
gesamten Bereich ebenflächig
ausgebildet werden könne.
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Das
DE 195 08 675 C2 bezieht
sich auf ein Personenkraftfahrzeug mit Sitzanordnung, mit vier Rädern und
einem Motor, wobei das Kraftfahrzeug mindestens einen vorderen und
einen nach Art eines Motorradsitzes ausgebildeten in Reihe dahinter
liegenden Sitzplatz aufweist. Dabei ist der hintere Sitzplatz als
Einzelsitz sattelartig, mit einer Sattelsitzfläche und einer Rückenlehne
ausgebildet, und die Sattelsitzfläche des hinteren Sitzplatzes
ist mit einem Übergangsbereich
an den vorderen Sitzplatz anschließend von diesem durch eine
Vordersitz-Rückenlehne
abgeteilt und der hintere Sitzplatz ist für ein bequemes Besteigen absenkbar.
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Das
dieser Anordnung zugrunde liegende Konzept sieht dabei vor, die
Sitzplatzanordnung, wie sie von Motorrädern bekannt ist, in ein Kraftfahrzeug zu
integrieren. Dadurch, dass der hintere Sitz sattelartig für einen
Spreizsitz wie bei einem Motorrad ausgebildet ist, kann der Beinraum
zwischen der Sitzfläche
eines Hintersitzes und der Rückenlehne
eines Vodersitzes entfallen. Vielmehr sitze eine Person auf einem
derartigen hinteren Sitzplatz in einem Spreizsitz derart, dass die
Beine sich seitlich zu der Sattelsitzfläche und ggfs. in Überdeckung
zu dem vorderen Sitzplatz, zumindest der Rückenlehne des vorderen Sitzplatzes,
erstrecken können.
Eine solche hautnahe Sitzplatzanordnung sei auch insbesondere nicht nur
für junge
Fahrgäste
attraktiv. Eine derartige Überdeckung
sei insbesondere durch einen sich verjüngenden Übergangsbereich gewährleistet,
so dass die Beine einer auf dem hinteren Sitzplatz sitzenden Person
sich nicht wesentlich über
die Breite der Rückenlehne
des vorderen Sitzes hinaus erstrecken würden. Der Bequemlichkeit komme
es letztlich zugute, dass der hintere Sitzplatz absenkbar ist. In
einer gegenüber
der Gebrauchslage vertieften Stellung sei leicht der notwendige
Grätschsitz
einnehmbar. Bei dieser Anordnung ist bevorzugt vorgesehen, dass
u.a. ein vorne quer eingebauter Motor ausgebildet ist. Alternativ
könne aber
auch ein Unterflurmotor vorgesehen sein, diese Ausführungsform
ist in der 7 dieser Druckschrift gezeigt.
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Im
weiteren ist in dem
EP
0 547 953 B1 auf ein elektrisches Fahrzeug mit einer Gruppe
von Stromsammlern gezeigt, die einen über eine Übertragung mit den Hinterrädern des
Fahrzeuges verbundenen elektrischen Motor speist und die eine T-förmige Gestalt
aufweist. Die Mittelschenkel der Gruppe von Stromsammlern ist auf
der Längsmittelachse
des Fahrzeuges gelegen und deren Querschenkel quer zu der besagten
Achse. Es ist dabei vorgesehen, dass dieses Fahrzeug drei Sitze
mit oberhalb der Gruppe von Stromsammlern angeordneten Sitzgliedern
aufweist und zwar einen Fahrersitz, dessen Sitzglied oberhalb des
mittleren Schenkels des T's gelegen
ist und zwei einzelne Fahrgastsitze hinter dem Fahrersitz beiderseits
desselben und beiderseits des mittleren Schenkels des T's, wobei die Sitzglieder
dieser beiden Sitze oberhalb des Querschenkels des T's gelegen sind, wobei
die Gruppe von Stromsammlern in der Höhe der Bodenfreiheit gelegen
ist und der Fußboden,
auf welchem die Füße des Fahrers
und der Fahrgäste
ruhen, ebenfalls in Höhe der
besagten Bodenfreiheit gelegen ist. Es ist dabei gemäß einer
Ausführungsform
vorgesehen, dass die Gruppe von Stromsammlern von einem das Untergestell
des Fahrzeuges bildenden rohrförmigen
Aufbau umfasst ist, wobei dieser rohrförmige Aufbau zweckmäßig im wesentlichen
zwei an den Seiten des Fahrzeuges gelegene parallele Längsholme,
zwei andere auf jeder Seite des mittleren Schenkels des T's gelegene Längsträger, zwei
Querstreben vor dem Querschenkel des T's und eine andere Querstrebe vor dem
mittleren Schenkel des T's
umfasst. Eine derart ausgebildete Anordnung soll ein elektrisches
Fahrzeug mit drei Sitzplätzen
schaffen, dass kurz ist und keine Behinderung für das Knie des Fahrers veranlasst,
wobei gleichfalls die hinteren Fahrgäste einsteigen und aussteigen
können
sollen, ohne den Fahrer zu behindern und umgekehrt, wenn das Fahrzeug
drei Türen
aufweist. Ausserdem könne
die verfügbare
Länge vor
den Füssen
des Fahrers der Schaffung eines im Falle eines stirnseitigen Zusammenstosses
leistungsfähigen
Aufbaus dienen, wobei der Fahrer wegen seiner mittleren Lage im
Fahrzeug auch gut gegen Seitenstösse
dank der das Untergestell bildenden Längsträger bzw. -holme geschützt sein
soll. Außerdem
soll die Gierentätigkeit
klein sein, da die Stromsammler entlang der Achse des Fahrzeuges
angeordnet sind. Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen Anordnung
mit 3 in der ersten Sitzreihe befindlichen Sitzen ist bei dem hier
beschriebenen Fahrzeug der Fahrersitz vorne mittig und schräg dahinter
die beiden Beifahrersitze angeordnet.
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Bezüglich dieser
Ausführungsformen
z.B. von Kraftfahrzeugen in Kompaktbauweise, bei denen sich der
Motor bzw. die Antriebsaggregate im Unterflurbereich des Fahrzeuges
befinden, ist es insbesondere wünschenswert,
diese Fahrzeuge hinsichtlich der Ausnutzung des Raumangebotes, der
Sicherheit, der Gewichtsverteilung sowie z.B. auch hinsichtlich
der Übersicht
zu verbessern bzw. weiter zu enrwickeln. Wünschenswert ist es außerdem,
dass die gewünschte
Anordnung eine gute Innenraumflexibilität aufweist.
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Ausgehend
von diesen bekannten Fahrzeugen mit in diesem Falle drei zumindest
von vorne gesehen im wesentlichen nebeneinander angeordneten Sitzen
und hier mittig angeordnetem Fahrersitz liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die bekannten Fahrzeuge unter Beibehaltung der
bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln,
dass die Nachteile der zuvor diskutierten Lösungen vermieden werden, wobei
insbesondere eine Verbesserung bzw. Weiterentwicklung hinsichtlich der
Ausnutzung des Raumangebotes, hier insbesondere eine Reduzierung
der Fahrzeuglänge,
der Sicherheit, der Gewichtsverteilung sowie z.B. auch hinsichtlich
der Übersicht
erreicht werden soll. Weiterhin soll die gewünschte Anordnung eine gute
Innenraumflexibilität
aufweisen, die gewünschte
Anordnung soll dabei im übrigen
auch einfach und kostengünstig
herstellbar sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der im Unterflurbereich ausgebildete Motor als Mittelmotor
ausgebildet ist, wobei der im wesentlichen zentral angeordnete Fahrersitz
der ersten Sitzreihe unmittelbar auf dem Mittelmotor angeordnet
ist, derart, dass der Fahrer auf dem Mittelmotor sitzt, die Füße sich
jedoch vor dem Motor und unterhalb von dessen Oberfläche befinden,
und dass der im wesentlichen zentral angeordnete Fahrersitz vorzugsweise
beidseitig verschiebbar ausgebildet ist. Auf diese Weise wird erstmalig
mit einfachen Mitteln die Möglichkeit
geschaffen, eine erhöhte
Effektivität bzgl.
der Fahrzeuglänge
zu erzielen und z.B. einen vollständigen 6 Sitzer (plus Gepäckbereich)
mit einer sehr kurzen Fahrzeuglänge
von z.B. 3,4 m bereitzustellen. Durch den unmittelbar auf dem als
Mittelmotor ausgebildeten Motor angeordneten Fahrersitz ergibt sich
eine optimale Verwendung von günstigen
innenstadttauglichen Außendimensionen,
die einen groß ausgeführten Innenraum
ermöglicht.
Durch den zentral angeordneten Fahrersitz ergibt sich dabei eine
gute Übersicht über das
gesamte Fahrzeug. Durch den im Unterflurbereich unter den Fahrgästen angeordneten
Motor mit dazugehöriger
Kraftübertragungseinrichtung
ergibt sich außerdem
eine hohe Sicherheit und durch den als Mittelmotor ausgebildeten Motor
eine in Bezug nach vorn und hinten gute Gewichtsverteilung. Ein
symmetrisch ausgeführtes Fahrzeug
bietet durch die minimal notwendigen Änderungen auch Vorteile hinsichtlich
einer Vermarktung in Ländern
mit Linksverkehr. Weiterhin ergibt sich durch den vorzugsweise beidseitig
verschiebbar ausgebildeten, im wesentlichen zentral angeordneten
Fahrersitz eine leichte Zugänglichkeit
der Fahrzeugfenster (z.B für
Gebührenautomaten)
und ein verbessertes bzw. erleichtertes Ein- und Aussteigen. Die
Reparaturkosten bei Front- und
Heckaufprall werden bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug im übrigen deutlich
geringer ausfallen, weil beispielsweise preisgünstige, große Aufpralleinrichtungen die Räume ausfüllen können, in
welchen bei den anderen zuvor bekannten Kompaktfahrzeugen kostenaufwendige
Kraftübertragungseinrichtungen
bzw. Komponenten davon sich befinden. Das erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeug ist dabei auch einfach und kostengünstig herstellbar, einfach
in der Handhabung, sowie sicher und zuverlässig in seinen Funktionseigenschaften,
weil dessen hohe Ausbildung einen großen Innenraumkomfort bereitstellt,
aber trotzdem ein kurzer Radstand gegeben ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die vorderen Beifahrersitze jeweils
flach in den Fußraum
herunter klappbar ausgebildet, um als Stufe für den Fahrer verwendet werden
zu können.
Dadurch wird das Ein- und Aussteigen zusätzlich erleichtert.
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Nach
einem weiteren bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug wenigstens eine zentrale
Tragrahmenstütze
aufweist. Dadurch wird insbesondere der Überrollschutz deutlich erhöht. Dabei empfiehlt
es sich, dass die wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze wenigstens
eine Motorhalterungseinrichtung umfasst.
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Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung, dass zur vorzugsweise beidseitig verschiebbaren Ausbildung
des im wesentlichen zentral angeordneten Fahrersitzes wenigstens
eine Gleitschiene ausgebildet ist. Dabei trägt in bevorzugter Ausgestaltung die
wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze die wenigstens eine Gleitschiene
für den
im wesentlichen zentral angeordneten Fahrersitz.
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Nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass die wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze wenigstens
eine obere Sicherheitsgurtbefestigung für außerhalb dieses Bereiches befindliche
Fahrgäste umfasst.
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Bezüglich der
potentiellen Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrzeuges sind eine Vielzahl von
Möglichkeiten
gegeben, von denen beispielhaft auf folgende Ausgestaltungen verwiesen
wird:
Nach einem ersten Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug als Lieferwagen ausgebildet
ist. Dabei ergibt sich eine kleine Fahrzeuggröße und ein leicht zu handhabendes,
aber trotzdem eine relativ große
Ladefläche
aufweisendes Fahrzeug. Diese Ausgestaltung ist z.B. ideal für kleine
Internet-Bestell-Dienste oder z.B. für große Wagenparks von Lieferfirmen.
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Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmai der vorliegenden
Erfindung, dass das Fahrzeug als Hybridfahrzeug ausgebildet ist.
Mit einem derart ausgebildeten Fahrzeug können insbesondere Überlastungsladungen
vermieden oder zumindest reduziert werden.
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Nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass das Fahrzeug als Kraftfahrzeug in Kompaktbauweise mit
einem kurzen Radstand ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
wird ein Fahrzeug für
6 Fahrgäste bei
etwa 3,4 m Länge
oder eine kleinere Gruppe mit viel Gepäck bereitgestellt. In davon
abweichender Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug als
Kraftfahrzeug in Kompaktbauweise mit einem langen Radstand ausgebildet
ist. Bei dieser Ausgestaltung wird ein Fahrzeug für 9 Fahrgäste bei
etwa 4,1 m Länge
oder eine kleinere Gruppe mit viel Gepäck bereitgestellt. Für eine große Familie
in einer Großstadt,
die ein kleines Fahrzeug benötigt,
ist dies die ideale Ausbildung.
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Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung, dass das Fahrzeug als Stadt-Pendelbus ausgebildet ist.
Diese Ausführung
ist vorteilhaft z.B. für
Taxi-Dienste für
größere Gruppen
mit einem leicht zu manövrierendem
Fahrzeug.
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Nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass das Fahrzeug als Handwerkerfahrzeug ausgebildet ist.
Diese Ausführung
ist insbesondere vorteilhaft in den Fällen, in denen nur ein kleineres
Fahrzeug für den
Werkzeugtransport benötigt
wird.
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Nach
einem letzten Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, dass das Fahrzeug als Sportfahrzeug ausgebildet ist.
Hier besteht insbesondere die Möglichkeit
zur Mitnahme einer Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen.
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Die
Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Oberansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeuges
in einer Ausführungsform
als 6 Sitzer,
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2 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeuges gemäß 1 in
einer Seitenansicht,
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3 eine
schematische Teil-Hinteransicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Fahrzeuges
gemäß 1,
teilweise weggebrochen.
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Das
erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, ist generell mit 10 bezeichnet.
Es ist dazu in den Figuren der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
gewählt,
bei dem das erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeug 10 insgesamt 6 Sitze umfasst, siehe dazu zunächst insbesondere
die 1 der Zeichnung. In dieser 1 sowie
auch in den anderen beiden Figuren der Zeichnung sind dazu 6 Fahrgäste in nicht
separat bezeichneter Weise schematisch dargestellt.
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Das
erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeug 10, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Kraftfahrzeug in Kompaktbauweise ausgebildet ist, umfasst einen
einen mit 11 bezeichneten Nutzungsraum aufnehmenden, verformungssteif aber
leicht ausgebildeten Fahrzeugrahmen 12, sowie eine vom
Fahrzeugrahmen 12 getragene ersten Sitzreihe 13 mit
3 Sitzen 14, 15, 16 mit im wesentlichen zentral
angeordnetem Fahrersitz 15 und mit bei der dargestellten
Ausführungsform
einer hinter der ersten Sitzreihe 13 befindlichen zweiten
Sitzreihe 17 mit 3 Sitzen 18, 19, 20,
siehe dazu insbesondere die 1 sowie
auch die 2 der Zeichnung. Dabei soll
in dieser 2 der Zeichnung durch den strichliert
dargestellten hinteren Fahrzeugbereich angedeutet werden, dass dieser
Bereich anstelle der zweiten Sitzreihe 17 auch ein zusätzliches
Ladevolumen aufweisen kann. Das erfindungsgemäße Fahrzeug 10 umfasst
weiterhin, siehe dazu insbesondere die 2 sowie
auch die 3 der Zeichnung, einen im Unterflurbereich 21 des
Fahrzeuges 10 angeordneten Motor 22 und eine auf
wenigstens eine Fahrzeugachse, in diesem Fall die Hinterachse 23,
einwirkende, vorzugsweise längs
verlaufende Kraftübertragungseinrichtung 24.
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Bei
dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeug 10 ist
nun vorgesehen, dass der im Unterflurbereich 21 ausgebildete
Motor 22 als Mittelmotor 22 ausgebildet ist, siehe
wieder die 1 oder 3 der Zeichnung,
wobei der im wesentlichen zentral angeordnete Fahrersitz 15 der
ersten Sitzreihe 13 unmittelbar auf dem Mittelmotor 22 angeordnet
ist, derart, dass der Fahrer 25 auf dem Mittelmotor 22 sitzt, die
Füße 26 sich
jedoch vor dem Motor 22 und unterhalb von dessen Oberfläche 27 befinden,
siehe dazu die 2 der Zeichnung. Weiterhin ist
vorgesehen, dass der im wesentlichen zentral angeordnete Fahrersitz 15 vorzugsweise
beidseitig verschiebbar ausgebildet ist. Auf diese Weise wird erstmalig
mit einfachen Mitteln die Möglichkeit
geschaffen, eine erhöhte Effektivität bzgl.
der Fahrzeuglänge
zu erzielen und z.B. einen vollständigen 6 Sitzer (plus Gepäckbereich)
mit einer sehr kurzen Fahrzeuglänge
von z.B. 3,4 m bereitzustellen. Durch den unmittelbar auf dem als
Mittelmotor 22 ausgebildeten Motor 22 angeordneten
Fahrersitz 15 ergibt sich eine optimale Verwendung von
günstigen
innenstadttauglichen Außendimensionen,
die einen groß ausgeführten Innenraum ermöglicht.
Durch den zentral angeordneten Fahrersitz 15 ergibt sich
dabei eine gute Übersicht über das gesamte
Fahrzeug 10. Durch den im Unterflurbereich 21 unter
den Fahrgästen
angeordneten Motor 22 mit dazugehöriger Kraftübertragungseinrichtung 24 ergibt
sich außerdem
eine hohe Sicherheit und durch den als Mittelmotor 22 ausgebildeten
Motor 22 eine in Bezug nach vorn und hinten gute Gewichtsverteilung.
Ein symmetrisch ausgeführtes
Fahrzeug 10 bietet durch die minimal notwendigen Änderungen auch
Vorteile hinsichtlich einer Vermarktung in Ländern mit Linksverkehr. Weiterhin
ergibt sich durch den vorzugsweise beidseitig verschiebbar ausgebildeten,
im wesentlichen zentral angeordneten Fahrersitz 15 eine
leichte Zugänglichkeit
der Fahrzeugfenster (z.B für
Gebührenautomaten)
und ein verbessertes bzw. erleichtertes Ein- und Aussteigen. Die
Reparaturkosten bei Front- und
Heckaufprall werden bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug 10 im übrigen deutlich
geringer ausfallen, weil beispielsweise preisgünstige, große Aufpralleinrichtungen die
Räume ausfüllen können, in
welchen bei den anderen zuvor bekannten Kompaktfahrzeugen kostenaufwendige Kraftübertragungseinrichtungen
bzw. Komponenten davon sich befinden. Es sind dazu in den 1 der Zeichnung
schematisch entsprechende vordere und hintere Aufprallschutzeinrichtungen 29 und 30 dargestellt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeug 10 ist dabei auch einfach und kostengünstig herstellbar,
einfach in der Handhabung, sowie sicher und zuverlässig in
seinen Funktionseigenschaften, weil dessen hohe Ausbildung einen
großen
Innenraumkomfort bereitstellt, aber trotzdem ein kurzer Radstand gegeben
ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fahrzeug 10 sind
die vorderen Beifahrersitze 14,16 jeweils flach
in den Fußraum
herunter klappbar ausgebildet, um als Stufe für den Fahrer verwendet werden
zu können. Dadurch
wird das Ein- und Aussteigen zusätzlich
erleichtert. Dieses Ausgestaltungsmerkmal ist in den Figuren der
Zeichnung nicht separat dargestellt.
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Das
Fahrzeug 10 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wenigstens eine, vorliegend genau 2 zentrale Tragrahmenstützen 28 auf,
siehe insbesondere die 1 der Zeichnung. Dadurch wird insbesondere
der Überrollschutz
deutlich erhöht.
Dabei kann zusätzlich
vorgesehen sein, dass die wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze 28 wenigstens
eine in den Fig. der Zeichnung nicht separat dargestellte Motorhalterungseinrichtung
umfasst. Weiterhin ist vorgesehen, dass zur vorzugsweise beidseitig
verschiebbaren Ausbildung des im wesentlichen zentral angeordneten
Fahrersitzes 15 wenigstens eine Gleitschiene ausgebildet
ist. Dabei trägt
in bevorzugter Ausgestaltung die wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze 28 die
wenigstens eine Gleitschiene für
den im wesentlichen zentral angeordneten Fahrersitz 15,
diese Merkmale sind in den Fig. der Zeichnung ebenfalls nicht separat
dargestellt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in nicht separat
dargestellter Weise die wenigstens eine zentrale Tragrahmenstütze 28 wenigstens
eine obere Sicherheitsgurtbefestigung für außerhalb dieses Bereiches befindliche
Fahrgäste
umfasst.
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Bezüglich der
potentiellen Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrzeuges 10 sind
eine Vielzahl von Möglichkeiten
gegeben, von denen beispielhaft auf folgende Ausgestaltungen verwiesen
wird:
Nach einem ersten Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug 10 als Lieferwagen
ausgebildet ist. Dabei ergibt sich eine kleine Fahrzeuggröße und ein
leicht zu handhabendes, aber trotzdem ein relativ große Ladefläche aufweisendes
Fahrzeug 10. Diese Ausgestaltung ist z.B. ideal für kleine
Internet-Bestell-Dienste oder z.B. für große Wagenparks von Lieferfirmen.
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Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung, dass das Fahrzeug 10 als Hybridfahrzeug ausgebildet
ist. Mit einem derart ausgebildeten Fahrzeug 10 können insbesondere Überlastungsladungen
vermieden oder zumindest reduziert werden. Die notwendigen Batterien
können
gegenüberliegend
bzw. benachbart vom Tank 24 untergebracht werden.
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Nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass das Fahrzeug 10 als Kraftfahrzeug
in Kompaktbauweise mit einem kurzen Radstand ausgebildet ist. Bei dieser
Ausgestaltung wird ein Fahrzeug 10 für 6 Fahrgäste bei etwa 3,4 m Länge oder
eine kleinere Gruppe mit viel Gepäck bereitgestellt. Diese Ausführungsform
ist in den Fig. der Zeichnung dargestellt. In davon abweichender
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug 10 als
Kraftfahrzeug in Kompaktbauweise mit einem langen Radstand ausgebildet
ist. Bei dieser Ausgestaltung wird ein Fahrzeug 10 für 9 Fahrgäste bei
etwa 4,1 m Länge
oder eine kleinere Gruppe mit viel Gepäck bereitgestellt. Für eine große Familie
in einer Großstadt,
die ein kleines Fahrzeug benötigt,
ist dies die ideale Ausbildung.
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Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden
Erfindung, dass das Fahrzeug 10 als Stadt-Pendelbus ausgebildet
ist. Diese Ausführung
ist vorteilhaft z.B. für
Taxi-Dienste für
größere Gruppen
mit einem leicht zu manövrierendem
Fahrzeug 10.
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Nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass das Fahrzeug 10 als Handwerkerfahrzeug
ausgebildet ist. Diese Ausführung
ist insbesondere vorteilhaft in den Fällen, in denen nur ein kleineres
Fahrzeug für den
Werkzeugtransport benötigt
wird.
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Nach
einem letzten Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, dass das Fahrzeug 10 als Sportfahrzeug ausgebildet
ist. Hier besteht insbesondere die Möglichkeit zur Mitnahme einer
Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen.
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Mit
dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeug 10 lässt sich,
wie oben bereits beschrieben, eine erhöhte Effektivität bzgl.
der Fahrzeuglänge
erzielen und z.B. ein vollständiger
6 Sitzer (plus Gepäckbereich)
mit einer sehr kurzen Fahrzeuglänge
von z.B. 3,4 m bereitstellen. Durch den unmittelbar auf dem als
Mittelmotor 22 ausgebildeten Motor 22 angeordneten
Fahrersitz 15 ergibt sich eine optimale Verwendung von
günstigen
innenstadttauglichen Außendimensionen,
die einen groß ausgeführten Innenraum
ermöglicht.
Durch den zentral angeordneten Fahrersitz 15 ergibt sich
dabei eine gute Übersicht über das
gesamte Fahrzeug 10. Durch den im Unterflurbereich 21 unter
den Fahrgästen
angeordneten Motor 22 mit dazugehöriger Kraftübertragungseinrichtung 24 ergibt
sich außerdem
eine hohe Sicherheit und durch den als Mittelmotor 22 ausgebildeten
Motor 22 eine in Bezug nach vorn und hinten gute Gewichtsverteilung.
Ein symmetrisch ausgeführtes
Fahrzeug 10 bietet durch die minimal notwendigen Änderungen
auch Vorteile hinsichtlich einer Vermarktung in Ländern mit
Linksverkehr. Weiterhin ergibt sich durch den vorzugsweise beidseitig
verschiebbar ausgebildeten, im wesentlichen zentral angeordneten
Fahrersitz 15 eine leichte Zugänglichkeit der Fahrzeugfenster
(z.B für
Gebührenautomaten) und
ein verbessertes bzw. erleichtertes Ein- und Aussteigen.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die dargestellten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, diese ist nicht
darauf beschränkt,
es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen
möglich.
So sind insbesondere Abwandlungen in der Ausbildung und Anordnung
des Bereiches hinter der ersten Sitzreihe 13 möglich, weiterhin
denkbar sind Abwandlungen in der Ausbildung und Anordnung des Mittelmotors 19 und
der Kraftübertragungseinrichtung 21.
Es sei außerdem
darauf hin gewiesen, dass das erfindungsgemäße Fahrzeug 10 eine
von den dargestellten bzw. beschriebenen Arten von Fahrzeugen abweichende Ausbildung
aufweisen kann.
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- 10
- Fahrzeug
- 11
- Nutzungsraum
(von 10)
- 12
- Fahrzeugrahmen
- 13
- erste
Sitzreihe
- 14
- Beifahrersitz
links
- 15
- Fahrersitz
- 16
- Beifahrersitz
rechts
- 17
- zweite
Sitzreihe
- 18
- hinterer
Sitz links
- 19
- hinterer
Sitz mitte
- 20
- hinterer
Sitz rechts
- 21
- Unterflurbereich
- 22
- (Mittel-)Motor
- 23
- Hinterachse
- 24
- Kraftübertragungseinrichtung
- 25
- Fahrer
- 26
- Füße (von 25)
- 27
- Oberfläche (von 22)
- 28
- zentrale
Tragrahmenstütze
- 29
- vordere
Aufprallschutzeinrichtung
- 30
- hintere
Aufprallschutzeinrichtung