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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung,
die durch Installieren eines Elektromagnetventils (Solenoidventils)
auf einer Verteilerbasis gebildet wird, und insbesondere auf eine
Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung, die ein Stoppventil zum
Anhalten der Zufuhr von Druckfluid zu dem Elektromagnetventil aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Die 12 und 13 zeigen
eine allgemein eingesetzte Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung mit Stoppventil.
Die Elektromagnetventilvorrichtung wird durch Installieren einer
Mehrzahl von Elektromagnetventilen 41 auf einer oberen
Fläche
einer Verteilerbasis 40 und durch Vorsehen von Stoppventilen 42 in
gleicher Zahl wie die Elektromagnetventile 41 an einer
Seitenfläche
der Verteilerbasis 40 gebildet.
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Ein
Zufuhrdurchgang P und Ablassdurchgänge Ea und Eb sind in der Verteilerbasis 40 ausgebildet.
Eine Zufuhrverbindungsöffnung 43 und
Ablassverbindungsöffnungen 44a und 44b,
die von dem Zufuhrdurchgang P bzw. den Ablassdurchgängen Ea und
Eb abzweigen, stehen über
die obere Fläche
der Verteilerbasis 40 mit den jeweiligen Elektromagnetventilen 41 in
Verbindung. Das Druckfluid, wie Luft oder eine Flüssigkeit,
wird von dem Zufuhrdurchgang P den jeweiligen Elektromagnetventilen 41 über die Zufuhrverbindungsöffnung 43 zugeführt, und
das von den jeweiligen Elektromagnetventilen 41 abgeführte Druckfluid
fließt
von den Ablassverbindungsöffnungen 44a und 44b über die
Ablassdurchgänge
Ea und Eb. Auslassöffnungen
A und B zur Ausgabe des Druckfluids sind an jedem der jeweiligen
Elektromagnetventile 41 angebracht.
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Das
Stoppventil 42 weist ein Außengewinde 46 auf,
das in ein Innengewinde 47 in einer Ventilöffnung 45 eingesetzt
ist, die seitlich in der Verteilerbasis 40 ausgebildet
ist, so dass es durch Drehen zurückziehbar
ist. Das Stoppventil 42 umfasst zwei Dichtelemente 48a und 48b.
Wenn das Stoppventil 42 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, um in eine Öffnungsposition,
wie sie in 12 gezeigt ist, zurückgezogen
zu werden, werden die Dichtelemente 48a und 48b von
der Zufuhrverbindungsöffnung 43 weg
positioniert, so dass diese geöffnet
wird (verbunden). Wenn das Stoppventil 42 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, um vorwärts
in eine Schließposition
bewegt zu werden, wie sie in 13 gezeigt
ist, wird die Zufuhrverbindungsöffnung 43 durch
die Dichtelemente 48a und 48b geschlossen (blockiert).
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Das
Stoppventil 42 ist normalerweise in die Öffnungsposition
eingestellt, wie sie in 12 gezeigt
ist. Bei der Wartung oder dem Austausch des Elektromagnetventils 41 wird
das Stoppventil 42 zu der in 13 gezeigten
Schließposition
vorwärts
bewegt, so dass die Zufuhrverbindungsöffnung 43 geschlossen
wird, um die Zufuhr des Druckfluids zu dem entsprechenden Elektromagnetventil 41 zu stoppen.
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Bei
der allgemein eingesetzten Elektromagnetventilvorrichtung ist das
Stoppventil 42 an der Seitenfläche der Verteilerbasis 40 so
angebracht, dass es in einer seitlichen Richtung zurückziehbar
ist. In dem Fall, dass die Elektromagnetventilvorrichtung in einem
engen Raum angeordnet oder die andere Vorrichtung neben der Elektromagnetventilvorrichtung angeordnet
ist, ist es schwierig, das Stoppventil 42 zu betätigen. Es
ist außerdem
insbesondere in dem engen Raum schwierig, das Stoppventil 42 durch
Drehung zurückzuziehen.
Da die Drehmenge relativ zu der Bewegungsstrecke groß ist, ist
es schwierig, eine schnelle Betätigung
zu realisieren.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung
mit Stoppventil vor, die einfache und schnelle Betätigungen
des Stoppventils erlaubt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung
mit Stoppventil vor, die eine Verteilerbasis mit einer Ventilbefestigungsfläche aufweist,
an welcher ein Elektromagnetventil angebracht ist, wobei das Elektromagnetventil auf
der Ventilbefestigungsfläche
angebracht wird, eine Stoppventilbasis, die mit der Verteilerbasis
verbunden ist, und ein Stoppventil, das an der Stoppventilbasis
angebracht ist.
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Die
Verteilerbasis umfasst einen Zufuhrdurchgang und Ablassdurchgänge, die
sich innerhalb der Verteilerbasis erstrecken, sowie eine Zufuhrverbindungsöffnung und
Ablassverbindungsöffnungen, die
von dem Zufuhrdurchgang und den Ablassdurchgängen abzweigen und sich zu
der Ventilbefestigungsfläche öffnen, und
die Zufuhrverbindungsöffnung
ist so ausgebildet, dass sie die Ventilbefestigungsfläche über die
Stoppventilbasis erreicht. Die Stoppventilbasis umfasst eine Stoppventilbefestigungsfläche, an
welcher das Stoppventil so angebracht ist, dass es zwischen einer
ersten Betriebsposition zum Öffnen
der Zufuhrverbindungsöffnung durch
eine Druck-/Ziehkraft, die von einer Seite mit dem Elektromagnetventil
aufgebracht wird, und einer zweiten Betriebsposition zum Schließen der
Verbindungsöffnung
umgeschaltet werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Stoppventilbefestigungsfläche an einer Seite der Ventilbefestigungsfläche in derselben
Richtung wie die Ventilbefestigungsfläche ausgebildet, und das Stoppventil
ist so angeordnet, dass es gegenüber
der Stoppventilbefestigungsfläche
in einer vertikalen Richtung gedrückt/gezogen wird.
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Im
Einzelnen umfasst die Stoppventilbasis eine Stoppventilöffnung,
die sich von der Stoppventilbefestigungsfläche erstreckt, und eine erste Öffnung der
Zufuhrverbindungsöffnung,
die von dem Zufuhrdurchgang abzweigt und mit der Stoppventilöffnung in
Verbindung steht, und eine zweite Öffnung der Zufuhrverbindungsöffnung,
die von der Stoppventilöffnung
zu der Ventilbefestigungsfläche
gerichtet ist, öffnen
sich an unterschiedlichen Positionen der Stoppventilöffnung in
einer axialen Richtung. Das Stoppventil umfasst einen spulenförmigen Ventilabschnitt,
der gleitend in die Stoppventilöffnung
eingesetzt ist, und einen Betätigungsabschnitt,
der über die
Stoppventilbefestigungsfläche
vorsteht. Der Ventilabschnitt umfasst eine Mehrzahl von Dichtelementen,
mit denen eine Verbindung zwischen den Öffnungen zugelassen und blockiert
werden kann. Wenn das Stoppventil in einer ersten Betriebsposition
ist, werden die erste Öffnung
und die zweite Öffnung über die
Stoppventilöffnung
durch die Dichtelemente in Verbindung gebracht. Wenn das Stoppventil in
einer zweiten Betriebsposition ist, wird die Verbindung zwischen
der ersten und der zweiten Öffnung durch
die Dichtelemente blockiert.
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Vorzugsweise
umfasst das Stoppventil drei Dichtelemente an einem proximalen Endabschnitt, einem
dazwischenliegenden (mittleren) Abschnitt und einem vorderen Endabschnitt
des Ventilabschnitts. In der ersten Betriebsposition stehen die erste Öffnung und
die zweite Öffnung
mit einem Bereich zwischen dem mittleren Dichtelement und dem Dichtelement
des proximalen Endes oder dem Dichtelement des vorderen Endes in
Verbindung, um eine Verbindung der Öffnungen zu erlauben. In der
zweiten Betriebsposition stehen die zweite Öffnung und die erste Öffnung separat
mit dem Bereich zwischen dem mittleren Dicht element und dem Dichtelement des
proximalen Endes und einem Bereich zwischen dem mittleren Dichtelement
(30b) und dem Dichtelement des vorderen Endes in Verbindung,
so dass die Verbindung zwischen den Öffnungen blockiert wird.
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Vorzugsweise
wird das Stoppventil in der ersten Betriebsposition oder der zweiten
Position gehalten, indem eine Fluiddruckkraft, die in axialen Richtungen
auf das Stoppventil wirkt, ausgeglichen wird.
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In
der Struktur wird das Stoppventil gedrückt, um die Zufuhrverbindungsöffnung in
der ersten Betriebsposition zu öffnen,
und das Stoppventil wird gezogen, um die Zufuhrverbindungsöffnung in
der zweiten Betriebsposition zu schließen.
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Die
Struktur kann Verriegelungselemente zum Verriegeln des Stoppventils
in der ersten Betriebsposition und/oder der zweiten Betriebsposition aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Stoppventil an der Stoppventilbefestigungsfläche angebracht,
die an der Stoppventilbasis ausgebildet ist, so dass es wahlweise
zwischen einer ersten Betriebsposition zum Öffnen der Zufuhrverbindungsöffnung durch
Druck-/Ziehkraft, die von der Seite mit dem Elektromagnetventil
aufgebracht wird, und einer zweiten Betriebsposition zum Schließen der
Verbindungsöffnung
positioniert werden kann. Anders als bei der allgemein eingesetzten
Struktur, bei welcher das Stoppventil in die Seitenfläche der
Verteilerbasis so eingeschraubt ist, dass es durch Drehung seitlich zurückziehbar
ist, kann das Stoppventil einfach und schnell betätigt werden,
indem eine einfache lineare Operation des Drückens/Ziehens in dem breiten Raum
oberhalb der Elektromagnetventilvorrichtung selektiv durchgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Elektromagnetventilvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht von 1.
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3 ist
ein Schnitt durch 1.
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4 ist
ein Schnitt durch 1, wobei ein Zustand dargestellt
ist, in dem eine Betriebsposition des Stoppventils sich von der
in 3 gezeigten unterscheidet.
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5 ist
eine Draufsicht auf die Elektromagnetventilvorrichtung in dem Zustand,
in dem das Elektromagnetventil entfernt ist.
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6 ist
ein Schnitt, der einen wesentlichen Bereich einer Elektromagnetventilvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein erstes Verriegelungselement.
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8 ist
ein Schnitt, der einen wesentlichen Bereich einer Elektromagnetventilvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein zweites Verriegelungselement
zeigt.
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10 ist
ein Schnitt, der einen wesentlichen Bereich einer Elektromagnetvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Schnitt, der einen wesentlichen Bereich zeigt, wobei die Betriebsposition
des Stoppventils sich von der in 10 gezeigten
unterscheidet.
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12 ist
ein Schnitt durch eine allgemein eingesetzte Elektromagnetventilvorrichtung.
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13 ist
ein Schnitt der allgemein eingesetzten Elektromagnetventilvorrichtung,
wobei sich die Betriebsposition des Stoppventils von der in 12 gezeigten
unterscheidet.
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BESTE WEISE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Die 1 bis 5 zeigen
eine Verteiler-Elektromagnetventilvorrichtung mit Stoppventil gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Elektromagnetventilvorrichtung umfasst
eine einzelne Verteilerbasis 1, mehrere Elektromagnetventile 2,
die auf der Verteilerbasis 1 installiert sind, eine Stoppventilbasis 3,
die mit einer Seitenfläche
der Verteilerbasis 1 verbunden ist, und eine Mehrzahl von
Stoppventilen 4 in gleicher Zahl wie die Elektromagnetventile 2,
die an der Stoppventilbasis 3 angebracht sind.
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Die
Verteilerbasis 1 weist einen in einer Richtung langen Blockkörper mit
einem rechteckigen oder ähnlichen
Querschnitt auf. Sie hat eine flache obere Fläche als eine Ventilbefestigungsfläche 1A,
die mehrere Ventilbefestigungsbereiche 1a zur Aufnahme
der jeweiligen Elektromagnetventile 2 aufweist, wie es
in 5 gezeigt ist. Die Ventilbefestigungsfläche 1A ist
nicht klar mit Grenzlinien im Ventilbefestigungsbereich unterteilt.
Es ist jedoch möglich,
die Ventilbefestigungsfläche
mit speziellen Markierungen zu unterteilen, falls dies notwendig
ist.
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Mit
Bezug auf die 2 bis 4 sind ein einzelner
Zufuhrdurchgang P für
die zentrale Zufuhr des Druckfluids, beispielsweise Luft oder Flüssigkeit, zu
den jeweiligen Elektromagnetventilen 2 und zwei erste und
zweite Ablassdurchgänge
Ea und Eb zum Abführen
des Druckfluides von den jeweiligen Elektromagnetventilen 2 in
der Verteilerbasis 1 ausgebildet, die sich von einer Endseite
zu der anderen Endseite in einer axialen Richtung (Längsrichtung)
erstrecken. Eine Zufuhrverbindungsöffnung 6 und Ablassverbindungsöffnungen 7a und 7b zweigen
von dem Zufuhrdurchgang P bzw. den Ablassdurchgängen Ea und Eb ab. Jedes Ende
der Verbindungsöffnungen 6, 7a und 7b öffnet sich
zu allen Ventilbefestigungsbereichen 1a an der Ventilbefestigungsfläche 1A,
so dass sie mit den Öffnungen
entsprechend des jeweiligen Elektromagnetventilen in Verbindung
stehen.
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In
dem oben beschriebenen Fall treten die Ablassverbindungsöffnungen 7a und 7b in
der Verteilerbasis 1 durch, um die Ventilbefestigungsfläche 1A zu
erreichen. Hierbei erstreckt sich die Zufuhrverbindungsöffnung 6 von
der Verteilerbasis 1, so dass sie die Stoppventilbasis 3 durchtritt
und weiter die Verteilerbasis 1 durchtritt, um die Ventilbefestigungsfläche 1A zu
erreichen.
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Der
Zufuhrdurchgang P ist an einer Position nahe einer ersten Seitenfläche 1B der
Verteilerbasis 1 ausgebildet, um die Zufuhrverbindungsöffnung 6 einfach
zu positionieren. Der erste Ablassdurchgang Ea ist an einer Position
nahe einer zweiten Seitenfläche 1C gegenüber der
ersten Seitenfläche 1B angeordnet.
Der zweite Ablassdurchgang Eb ist an einer Zwischenposition zwischen
dem Zufuhrdurchgang P und dem ersten Ablassdurchgang Ea ausgebildet. Hierbei öffnet sich
in dem Ventilbefestigungsbereich 1a die Zufuhrverbindungsöffnung 6 zu
der Mitte zwischen den ersten und zweiten Ablassverbindungsöffnungen 7a und 7b.
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Mehrere
Paare erster und zweiter Auslassöffnungen
A und B zur Ausgabe des Druckfluids von dem Elektromagnetventil 2 an
ein Stellglied (nicht dargestellt) sind in gleicher Zahl wie die
Elektromagnetventile 2 in der zweiten Seitenfläche 1C der
Verteilerbasis 1 angeordnet. Ausgangsverbindungsöffnungen 8a und 8b,
die mit den Ausgangsöffnungen
A und B in Verbindung stehen, öffnen
sich zu dem Ventilbefestigungsbereich 1a an Positionen
zwischen der Zufuhrverbindungsöffnung 6 und
der ersten Ablassverbindungsöffnung 7a bzw.
zwischen der Zufuhrverbindungsöffnung 6 und
der zweiten Ablassverbindungsöffnung 7b.
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Mit
Bezug auf 1 umfassen die mehreren Elektromagnetventile 2 Einzelpilot-5-Wege-Elektromagnetventile 2Aa jeweils
mit einem Pilotventil 11, Doppelpilot-5-Wege-Elektromagnetventile 2Ab jeweils
mit zwei Pilotventilen 11 und ein Einzelpilot-3-Wege-Elektromagnetventil 2B.
Die Kombination der mehreren Arten von Elektromagnetventilen 2 ist nicht
auf die oben Beschriebene beschränkt.
Das Elektromagnetventil anderer Art, beispielsweise ein 4-Wege-Ventil kann eingesetzt
werden, oder auch Elektromagnetventile lediglich einer Art können verwendet
werden. Da alle Gestaltungen der Elektromagnetventile 2Aa, 2Ab und 2B bekannt
sind und nicht in direktem Zusammenhang mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung stehen, wird der Aufbau des Einzelpilot-5-Wege-Elektromagnetventils 2Aa als
ein beispielhaftes Ventil, das in den 3 und 4 dargestellt
ist, beschrieben.
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Bis
auf den Fall, in dem es erforderlich ist, die Elektromagnetventile 2Aa, 2Ab und 2B unterschiedlicher
Art zu unterscheiden, wird das Elektromagnetventil mit dem gemeinsamen
Bezugszeichen "2" bezeichnet.
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Ein
Gehäuse 14 eines
Hauptventilabschnitts 10 des Elektromagnetventils 2 hat
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit seitlich langer Form,
wobei eine Ventilöffnung 15 so
ausgebildet ist, dass sie sich in einer axialen (Längs-)Richtung
erstreckt. Eine Spule 12 ist gleitend in der Ventilöffnung 15 aufgenommen.
Die Ventilöffnung 15 umfasst
eine Zufuhröffnung 16,
zwei Ausgangsöffnungen 18a, 18b an
beiden Seiten der Zufuhröffnung 16 und
zwei Ablassöffnungen 17a, 17b an
beiden Seiten der Ausgangsöffnungen,
so dass der durch die Öffnungen definierte
Durchgang mit der Spule 12 ausgewählt werden kann.
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Eine
Verbindungsfläche 14a mit
einer rechteckigen und im Wesentlichen flachen Form ist an einer
unteren Fläche
des Gehäuses 14 so
ausgebildet, dass sie an jeder der Ventilbefestigungsbereiche 1a an
der Verteilerbasis angebracht werden kann. Die Zufuhröffnung 16,
zwei Ausgangsöffnungen 18a, 18b und
zwei Ablassöffnungen 17a, 17b sind
in der Verbindungsfläche 14a so
ausgebildet, dass diese Öffnungen
mit der Zufuhrverbindungsöffnung 6,
zwei Ausgangsverbindungsöffnungen 8a, 8b bzw.
zwei Ablassverbindungsöffnungen 7a, 7b an
dem Ventilbefestigungsbereich 1a verbunden werden, wenn
die Elektromagnetventile 2 über eine Dichtung auf den Ventilbefestigungsbereichen 1a angebracht
werden.
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Kolbenabdeckungen 19a, 19b sind
an beiden Enden des Gehäuses 14 in
der axialen (Läng-)Richtung
angebracht. Kolben 20a, 20b sind zwischen den
Kolbenabdeckungen 19a bzw. 19b und der Endfläche der
Spule 12 angeordnet. Der erste Kolben 20a, der
in der ersten Kolbenabdeckung 19a aufgenommen ist, hat
einen kleineren Radius als der zweite Kolben 20b, der in
der zweiten Kolbenabdeckung 19b aufgenommen ist.
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In
dem Zustand, in dem das Pilotfluid konstant von der Zufuhröffnung 16 auf
die hintere Fläche des
ersten Kolbens 20a mit kleinerem Radius aufgebracht wird, wird
das Pilotventil 11 EIN und AUS geschaltet, um die Zufuhr
des Pilotfluids zu der hinteren Fläche des zweiten Kolbens 20b mit
größerem Radius
zu erlauben/zu blockieren. Dann wird die Spule 12 durch
die Fluiddruckkraft, die durch die Differenz der Druckaufnahmeflächen zwischen
dem kleinen Kolben 20a und dem großen Kolben 20b bewirkt
wird, angetrieben, wodurch der Verbindungszustand zwischen den Löchern 16, 18a, 18b, 17a und 17b geschaltet
wird.
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Wenn
die Spule 12 in der in 3 gezeigten Schaltposition
ist, werden die Zufuhröffnung 16 und die
erste Ausgangsöffnung 18a bzw.
die zweite Ausgangsöffnung 18b und
die zweite Ablassöffnung 17b miteinander
in Verbindung gebracht, so dass das Druckfluid von dem Zufuhrdurchgang
P von dem ersten Ausgangsdurchgang A über die Zufuhrverbindungsöffnung 6,
die Zufuhröffnung 16,
die erste Ausgangsöffnung 18a und
die erste Ausgangsverbindungsöffnung 8a ausgegeben
wird. Zwischenzeitlich wird das Druckfluid von dem zweiten Ausgangsanschluss
B nach außen
von dem zweiten Ablassdurchgang Eb über die zweite Ausgangsverbindungsöffnung 8b,
die zweite Ausgangsöffnung 18b,
die zweite Ablassöffnung 17b und
die zweite Ablassverbindungsöffnung 7b nach
außen
abgeführt.
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Wenn
sich die Spule 12 zu einer Schaltposition gegenüber der
in 3 Gezeigten bewegt, werden die Zufuhröffnung 16 und
die zweite Ausgangsöffnung 18b bzw.
die erste Ausgangsöffnung 18a und die
erste Ablassöffnung 17a miteinander
in Verbindung gebracht, so dass das Druckfluid von dem zweiten Ausgangsanschluss
B ausgegeben wird und das Druckfluid von dem ersten Ausgangsanschluss
A über
den ersten Ablassdurchgang Ea nach außen abgeführt wird.
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Ein
Betätigungselement 22 zur
Handbetätigung,
das in der Zeichnung dargestellt ist, wird dazu verwendet, den Zustand,
in dem der elektrische Strom auf das Pilotventil 11 aufgebracht
wird, manuell zu realisieren.
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Das
Pilotventil 11 ist über
die Kolbenabdeckung 19b an dem zweiten Kolben 20b an
dem Hauptventilabschnitt 10 angebracht und weist eine Stromaufnahmeanschluss 23 an
der oberen Fläche auf.
Ein Stromzufuhranschluss 24, der mit einer Steuerung verbunden
ist, ist lösbar
in der vertikalen Richtung an dem Stromaufnahmeanschluss 23 angebracht.
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Das
Doppelpilot-5-Wege-Elektromagnetventil 2Ab ermöglicht es,
zwei Pilotventile 11, 11, die an beiden Seiten
des Hauptventilabschnitts 10 angeordnet sind, abwechselnd
EIN- und AUS-zuschalten, so dass das Druckfluid den/von den hinteren
Flächen der
beiden Kolben 20a, 20b abwechselnd zugeführt/abgeführt wird,
um die Spule 12 zu schalten. In diesem Fall können die
beiden Kolben 20a und 20b den gleichen oder einen
unterschiedlichen Radius aufweisen.
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Das
3-Wege-Elektromagnetventil 2B hat im Wesentlichen den gleichen
Grundaufbau wie das 5-Wege-Elektromagnetventil 2Aa bis
auf die geringere Zahl von Anschlussöffnungen. Beim Installieren des
3-Wege-Elektromagnetventils 2B an der Verteilerbasis 1 werden
eine der nicht verwendeten Ablassverbindungsöffnungen 7a und 7b und
eine der nicht verwendeten Ausgangsverbindungsöffnungen 8a und 8b von
diesen fünf
geöffneten
Verbindungsöffnungen 6, 7a, 7b, 8a und 8b mit
der Dichtung oder der anderen Verschlussplatte verschlossen.
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Die
Stoppventilbasis 3 hat einen rechteckigen Querschnitt mit
einer seitlich länglichen
Blockform, die an der ersten Seitenfläche 1B der Verteilerbasis 1 mit
einem Bolzen und einer Schraube befestigt ist. Eine im Wesentlichen
flache Stoppventilbefestigungsfläche 3a ist
an wenigstens einem Teil der oberen Fläche der Stoppventilbasis 3 ausgebildet. Die
Stoppventilbefestigungsfläche 3a ist
an einer Seite der Ventilbefestigungsfläche 1A der Verteilerbasis 1 in
der gleichen Richtung (aufwärts)
wie die Ventilbefestigungsfläche 1A angeordnet.
Die Stoppventilbefestigungsfläche 3a muss
nicht vollständig
in der gleichen Richtung wie die Ventilbefestigungsfläche 1A angeordnet
sein. Sie kann je nach Fall etwas gegenüber der Ventilbefestigungsfläche 1A geneigt sein.
Vorzugsweise liegt die Stoppventilbefestigungsfläche 3a auf dem gleichen
Niveau wie die Ventilbefestigungsfläche 1A. Die Höhe der Stoppventilbefestigungsfläche 3a kann
sich aber von der der Ventilbefestigungsfläche 1A unterscheiden.
In diesem Fall wird es bevorzugt, die Höhendifferenz so klein wie möglich zu
gestalten.
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Eine
kreisförmige
Stoppventilöffnung 27,
die sich vertikal von der Stoppventilbefestigungsfläche 3a aus
erstreckt, ist in der Stoppventilbasis 3 ausgebildet. Die
erste Öffnung 6a,
die von dem Zufuhrdurchgang P abzweigt und mit der Stoppventilöffnung 27 in
Verbindung steht, und eine zweite Öffnung 6b, die sich
von der Stoppventilöffnung 27 zu
der Ventilbefestigungsfläche 1A erstreckt,
sind an unterschiedlichen Positionen in der axialen Richtung der Stoppventilöffnung 27 ausgebildet.
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Das
Stoppventil 4 ist in der Stoppventilöffnung 27 so installiert,
dass seine Position durch die Kraft der Druck-/Zugoperation von
der Seite mit dem Elektromagnetventil 2 schaltbar ist.
Wenn die Stoppventilbefestigungsfläche 3a in der gleichen
Richtung ausgebildet ist wie die Ventilbefestigungsfläche 1A, so
wird das Stoppventil 4 vorzugsweise in der Richtung vertikal
zu der Stoppventilbefestigungsfläche 3a (d.
h. der Ventilbefestigungsfläche 1A)
betätigt.
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Das
Stoppventil 4 umfasst einen spulenförmigen Ventilabschnitt 28,
der gleitend in die Stoppventilöffnung 27 eingesetzt
ist, und einen Betätigungsabschnitt 29,
der mit einem proximalen Ende des Ventilabschnitts 28 verbunden
ist und über
die Stoppventilbefestigungsfläche 3a vorsteht.
Drei Dichtelemente, d. h. erste bis dritte Dichtelemente 30a, 30b und 30c,
sind mit festgelegten Abständen
von dem proximalen zu dem vorderen Ende des Ventilabschnitts 28 angeordnet,
um die Verbindung zwischen der ersten Öffnung 6a und der
zweiten Öffnung 6b der
Zufuhrverbindungsöffnung 6 zu
gestatten und zu blockieren. Der Abstand zwi schen dem ersten Dichtelement 30a und
dem zweiten Dichtelement 30b ist so gewählt, dass die erste Öffnung 6a und
die zweite Öffnung 6b mit
einem ersten Bündelabschnitt 31a zwischen
den Dichtelementen 30a und 30b in Verbindung stehen.
Der Abstand zwischen dem zweiten Dichtelement 30b und dem
dritten Dichtelement 30c ist so gewählt, dass nur die erste Öffnung 6a mit
einem zweiten Bündelabschnitt 31b zwischen
diesen in Verbindung steht. In diesem Fall steht die zweite Öffnung 6b mit
dem ersten Bündelabschnitt 31a in Verbindung.
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Alle
Radien (äußere Radien
beim Abdichten) der drei Dichtelemente 30a, 30b und 30c sind
so gewählt,
dass sie gleich sind, so dass alle Druckaufnahmebereiche in der
axialen Richtung des Stoppventils 4 in den ersten und den
zweiten Bündelabschnitten 31a und 31b jeweils
gleich sind. Wenn das Druckfluid von der ersten Öffnung 6a in die ersten
und zweiten Bündelabschnitte 31a und 31b eingeführt wird,
kann die Fluiddruckkraft, die in der axialen Richtung auf das Stoppventil 4 wirkt,
ausgeglichen werden, um das Stoppventil 4 in seiner Betriebsposition
zu halten.
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Der
Betätigungsabschnitt 29 mit
einer kurzen zylindrischen Form weist Flanschabschnitte 29a und 29b an
beiden Enden in der axialen Richtung auf. Der Flanschabschnitt 29a an
dem oberen Ende steht in Eingriff mit dem Finger eines Benutzers,
um das Stoppventil 4 nach oben zu ziehen. Der Flanschabschnitt 29b an
dem unteren Ende, der als ein Stopper dient, steht in Eingriff mit
der Kante der Stoppventilöffnung 27,
wenn das Stoppventil 4 vollständig gedrückt wird, um ein weiteres Herabdrücken zu
verhindern.
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Vorzugsweise
ist das Stoppventil 4 so angeordnet, dass es mit dem Elektromagnetventil 2 in
der Betätigungsrichtung,
d. h. vertikal zu der Stoppventilbefestigungsfläche 3a, nicht überlappt,
um eine einfache und gleichmäßige Schaltoperation
durch Aufbringen der Druck-/Zugkraft durchzuführen.
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3 zeigt
einen U-förmigen
clipartigen Stopper 33, der in einer Befestigungsöffnung 34 in der
Stoppventilbasis 3 in der Richtung über das Stoppventil 4 angebracht
ist und so angeordnet ist, dass er das Stoppventil 4 mit
zwei Armen 33a, 33a von beiden Seiten umgibt.
Wenn das Stoppventil 4 vollständig nach oben gezogen ist,
treten die Arme 33a, 33a in Eingriff mit einem
Eingriffsabschnitt 35 des Stoppventils 4, so dass
sie in der gestoppten Position gehalten werden. Der Eingriffsabschnitt 35 wird gemeinsam
mit einem Anschlussabschnitt 32 verwendet, an welchem das
erste Dichtelement 30a angebracht ist.
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Das
Stoppventil 4 wird nach unten gedrückt, um in eine erste Betriebsposition
gebracht zu werden, wie sie in 3 gezeigt
ist, und wird nach oben gezogen, um in eine zweite Betriebsposition
gebracht zu werden, wie sie in 4 gezeigt
ist. Wenn das Stoppventil 4 in der ersten Betriebsposition
ist, stehen die ersten und die zweiten Öffnungen 6a und 6b der
Zufuhrverbindungsöffnung 6 mit
dem ersten Bündelabschnitt 31a zwischen
dem ersten Dichtelement 30a an dem proximalen Ende des
Stoppventils 4 und dem mittleren zweiten Dichtelement 30b in
Verbindung, und dementsprechend mit den Löchern 6a, 6b,
was bedeutet, dass die Zufuhrverbindungsöffnung 6 über die
Stoppventilöffnung 27 in
dem verbundenen Zustand ist. Wenn das Stoppventil 4 in
der zweiten Betriebsposition ist, ist die zweite Öffnung 6b zwischen
dem zweiten Dichtelement 30b und dem ersten Dichtelement 30a angeschlossen,
und die erste Öffnung 6a ist
an der vorderen Endseite zwischen dem zweiten Dichtelement 30b und
dem dritten Dichtelement 30c angeschlossen. Dementsprechend sind
die Öffnungen 6a und 6b,
d. h. die Zufuhrverbindungsöffnung 6,
durch das zweite Dichtelement 30b in dem nicht verbundenen
Zustand.
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In
dem oben genannten Fall wird das Stoppventil 4 entweder
in der ersten oder der zweiten Betriebsposition durch den Ausgleich
der Fluiddruckkraft, die in den axialen Richtungen des Stoppventils 4 wirkt,
gehalten.
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Die
Elektromagnetventilvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau
hält in
dem normalen Betriebszustand zum Antreiben des Stellgliedes, wie dem
Fluiddruckzylinder, mit den Elektromagnetventilen 2 das
Stoppventil 4 durch die Druckkraft an der ersten Betriebsposition,
wie sie in 3 gezeigt ist. In diesem Fall
ist die Zufuhrverbindungsöffnung 6 in dem
geöffneten
Zustand, um dem Druckfluid das Fließen von dem Zufuhrdurchgang
P zu den entsprechenden Elektromagnetventilen 2 zu gestatten.
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In
dem Fall, in dem die Elektromagnetventilvorrichtung und das Stellglied
gewartet werden oder das Elektromagnetventil 2 ausgetauscht
wird, wird das Stoppventil 4, das dem entsprechenden Elektromagnetventil 2 zugeordnet
ist, nach oben gezogen, so dass es in die zweite Betriebsposition
geschaltet wird. Dann werden die erste Öffnung 6a und die
zweite Öffnung 6b der
Zufuhrverbindungsöffnung 6 blockiert,
um geschlossen gehalten zu werden. So wird das Druckfluid nicht
von dem Zufuhrdurchgang P zu dem Elektromagnetventil 2 zugeführt, so
dass die erforderliche Arbeit sicher durchgeführt wird. Wenn die Arbeit beendet
ist, wird das Stoppventil 4 gedrückt, um in die erste Betriebsposition
geschaltet zu werden.
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Die
Elektromagnetventilvorrichtung ermöglicht es, dass die Stoppventilbefestigungsfläche 3a, die
in der gleichen Richtung gerichtet ist wie die Ventilbefestigungsfläche 1A der
Verteilerbasis 1, an der Stoppventilbasis 3 ausgebildet
werden kann. Das Stoppventil 4 ist so an der Stoppventilbefestigungsfläche 3a angeordnet,
dass seine Position durch die Druck-/Zugkraft, die von der Seite
mit dem Elektromagnetventil 2 aufgebracht wird, schaltbar
ist, und vorzugsweise durch die Druck-/Zugbetätigung auf die Stoppventilbefestigungsfläche 3a von
der vertikalen Richtung. Anders als bei dem allgemein eingesetzten
Aufbau zur seitlichen Bewegung des Stoppventils, das durch die Drehbetätigung in
die Seitenfläche
der Verteilerbasis eingeschraubt ist, ermöglicht es die vorliegende Erfindung,
dass das Stoppventil 4 einfach und schnell betätigt wird.
Insbesonde re ist der Raum oberhalb des Elektromagnetventils 2 normalerweise
weit, da kein benachbartes Element zum Abdecken des Elektromagnetventils 2 vorgesehen ist.
Das Stoppventil 4 kann in dem oben genannten Raum durch
eine einfache und leichte Betätigung, wie
Drücken
und Ziehen, betätigt
werden, was zu einer exzellenten Betätigbarkeit führt.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird das Stoppventil 4 durch Ausgleich der Kraft des Fluiddrucks,
der in den axialen Richtungen aufgebracht wird, in den ersten und
den zweiten Betriebspositionen gehalten, und der Verriegelungsmechanismus zum
Verriegeln des Stoppventils 4 an den jeweiligen Betriebspositionen
ist nicht vorgesehen. Der oben genannte Verriegelungsmechanismus
kann jedoch vorgesehen werden, um speziellen Sicherheitserfordernissen
zu genügen.
Die 6 und 8 sind Schnittdarstellungen,
die einen wesentlichen Bereich der Elektromagnetventilvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Verriegelungsmechanismus als eine andere
Ausführungsform
zeigen. Der Bereich, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
ist der Gleiche wie der zu der ersten Ausführungsform, die in den 3 und 4 gezeigt
ist, Beschriebene.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist, wird das Stoppventil 4 zu
der ersten Betriebsposition gedrückt,
so dass es durch ein erstes Verriegelungselement 36 verriegelt
wird. Das erste Verriegelungselement 36 weist ein clipartiges
Element mit einer gabelähnlichen
Form auf, wie es in 7 gezeigt ist, das durch Biegen
des Drahtes gebildet wird, und umfasst einen Knopf 36a mit
einer U-ähnlichen
oder C-ähnlichen
Form und zwei Verriegelungsarme 36b, 36b, die
sich jeweils von dem Knopf 36a parallel zueinander erstrecken.
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Zwei
Verriegelungsöffnungen 37 sind
seitlich über
die Stoppventilöffnung 27 ausgebildet,
die sich jeweils von einer Seitenfläche 3A gegenüber derjenigen,
an welcher die Verteilerbasis 1 angeschlossen ist, erstrecken.
Die Verriegelungsöffnungen 37 sind über die
Fläche
um die obere Oberfläche
des Eingriffs abschnitts 35 angeordnet, wenn das Stoppventil 4 in
der ersten Betriebsposition ist.
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Wenn
die beiden Verriegelungsarme 36b, 36b des ersten
Verriegelungselements 36 in die Verriegelungsöffnungen 37 bzw. 37 in
dem Zustand eingesetzt werden, in dem das Stoppventil 4 in
die erste Betriebsposition geschaltet wird, treten die Verriegelungsarme 36b, 36b in
Eingriff mit der oberen Fläche des
Eingriffsabschnitts 35 an den linken und rechten Seiten
des Stoppventils 4. Als Folge hiervon wird das Stoppventil 4 an
der ersten Betriebsposition verriegelt. Der Knopf 36a des
ersten Verriegelungselementes 36 steht von der Seitenfläche 3A der
Stoppventilbasis 3 nach außen vor.
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Das
erste Verriegelungselement 36 wird von den Verriegelungsöffnungen 37, 37 nach
außen
gezogen, wobei es an dem Knopf 36a angreift, um das Stoppventil 4 nach
oben zu ziehen, so dass es zu der zweiten Betriebsposition geschaltet
wird.
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Bei
einer dritten Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist, wird das Stoppventil nach oben
in die zweite Betriebsposition gezogen und darin mit einem zweiten
Verriegelungselement 38 verriegelt. Das zweite Verriegelungselement 38 ist
ein Clipelement mit einer gabelähnlichen
Form, wie es in 9 gezeigt ist. Es wird durch
Biegen einer elastischen Bandplatte aus Metall oder einem Kunstharz
geformt und umfasst einen Knopf 38a mit einer U-ähnlichen oder
C-ähnlichen
Form und zwei kreisförmige
Verriegelungsarmen 38b, 38b, die sich jeweils
von Knopf 38a erstrecken und nach außen gebogen sind.
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Wenn
die beiden Verriegelungsarme 38b, 38b des zweiten
Verriegelungselements 38 in der zweiten Betriebsposition
elastisch auf das obere Ende des Ventilabschnitts 28 des
Stoppventils 4 gesetzt sind, liegen die Verriegelungsarme 38b, 38b zwischen
der unteren Fläche
des Betätigungsabschnitts 29 und der
oberen Fläche 3B der
Stoppventilbasis 3, um mit dem Betätigungsabschnitt 29 in
Eingriff zu treten. Der Betätigungsabschnitt 29 wird
dann daran gehindert, weiter nach unten gedrückt zu werden, so dass das
Stoppventil 4 in der zweiten Betriebsposition verriegelt
wird. Zu dieser Zeit steht der Knopf 38a des zweiten Verriegelungselements 38 von
dem Stoppventil 4 zur Seite vor.
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Das
zweite Verriegelungselement 38 kann zur Seite entfernt
werden, indem der Knopf 38a ergriffen wird, so dass das
Stoppventil 4 nach unten gedrückt wird, um in die erste Betriebsposition
gebracht zu werden.
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Es
ist nicht notwendigerweise erforderlich, dass das erste Verriegelungselement 36 und
das zweite Verriegelungselement 38 gemeinsam vorgesehen
werden. Es kann auch lediglich eines dieser Elemente vorgesehen
sein. Wenn das Stoppventil 4 nur in der ersten Betriebsposition
verriegelt werden muss, kann lediglich das erste Verriegelungselement 36 vorgesehen
sein. Wenn das Stoppventil 4 lediglich in der zweiten Betriebsposition
verriegelt werden muss, kann lediglich das zweite Verriegelungselement 38 vorgesehen
sein.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
kann lediglich ein Verriegelungselement dazu verwendet werden, das
Stoppventil 4 in den ersten und den zweiten Betriebspositionen
zu verriegeln, wie es in den 10 und 11 gezeigt
ist. Bei der vierten Ausführungsform
weist der Ventilabschnitt 28 des Stoppventils 4 unabhängig von
dem Angriffsabschnitt 32, an welchem das erste Dichtelement 30a angebracht
ist, den Eingriffsabschnitt 35 mit einer kurzen zylindrischen
Form auf. Außerdem
ist die Verriegelungsöffnung 37,
wie sie bei der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde, in der Stoppventilbasis 3 so ausgebildet,
dass die Schaltoperation des Stoppventils 4 es ermöglicht,
den Eingriffsabschnitt 35 vertikal über die Verriegelungsöffnung 37 zu
bewegen. Die axiale Länge
des Eingriffsabschnitts 35 ist um die Menge, die dem Radius
der Verriegelungsöffnung 37 entspricht,
kürzer
als der Arbeitshub des Stoppventils 4.
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Das
Verriegelungselement 36 mit dem gleichen Aufbau, wie das
in 7 Gezeigte, wird in die Verriegelungsöffnung 37 eingesetzt,
wenn das Stoppventil 4 in der Betriebsposition ist, so
dass das Verriegelungselement 36 mit einem oberen oder
einem unteren Abschnitt des Eingriffsabschnitts 35 in Eingriff
tritt und das Stoppventil 4 verriegelt wird, um den Schaltvorgang
zu verhindern.
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Mit
Bezug auf 10 wird der Eingriffsabschnitt 35 unterhalb
der Verriegelungsöffnung 37 angeordnet,
und ein oberes Ende 35a des Eingriffsabschnitts 35 wird
neben der Verriegelungsöffnung 37 angeordnet,
wenn das Stoppventil 4 in die erste Betriebsposition gedrückt wird.
Wenn das Verriegelungselement 36 in die Verriegelungsöffnung 37 eingesetzt
wird, steht es in Eingriff mit dem oberen Ende 35a des
Eingriffsabschnitts 35, um den Schaltvorgang des Stoppventils 4 durch
die Zugkraft in die zweite Betriebsposition zu verhindern.
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Wenn
das Stoppventil 4 in der zweiten Betriebsposition ist,
wie sie in 11 dargestellt ist, ist der
Eingriffsabschnitt 35 oberhalb der Verriegelungsöffnung 37 positioniert,
und ein unteres Ende 35b liegt neben der Verriegelungsöffnung 37.
Das Verriegelungselement 36 wird in die Verriegelungsöffnung 37 eingesetzt,
um es zu ermöglichen,
dass das Verriegelungselement 36 in Eingriff mit dem unteren Ende 35b des
Eingriffsabschnitts 35 tritt, um den Schaltvorgang des
Stoppventils 4 durch die Druckkraft in die erste Betriebsposition
zu verhindern.
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Bei
den jeweiligen Ausführungsformen
wird das Stoppventil 4 nach unten in die erste Betriebsposition
gedrückt
und nach oben in die zweite Betriebsposition gezogen. Umgekehrt
kann aber das Stoppventil 4 auch nach unten in die zweite
Betriebsposition gedrückt
und nach oben in die erste Betriebsposition gezogen werden. In diesem
Fall werden die Abstandsbeziehungen hinsichtlich des Abstandes zwischen
dem ersten Dichtelement 30a und dem zweiten Dichtelement 30b und
des Abstandes zwischen dem zweiten Dichtelement 30b und
dem dritten Dichtelement 30c gegenüber den Beziehungen bei der oben
beschriebenen Ausführungsform
umgekehrt.
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Die
Elektromagnetventilvorrichtung gemäß der Ausführungsform ist vom Basisrohrtyp,
wobei der Auslassanschluss an der Verteilerbasis angebracht ist.
Sie kann jedoch auch als Direktrohrtyp ausgebildet sein. Die Elektromagnetventilvorrichtung
des Direktrohrtyps kann bei den jeweiligen Elektromagnetventilen
vorgesehen sein, ohne den Auslassanschluss an der Verteilerbasis
anzuordnen, wie bei der allgemein eingesetzten Struktur, die in 12 gezeigt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei einer Gestaltung mit einem einzelnen
Elektromagnetventil und einem einzelnen Stoppventil 4 eingesetzt
werden.