-
Die
Erfindung betrifft ein Ausstellfenster, mit einem Fensterrahmen
und mit einem quer zum Fensterrahmen bewegbaren Fensterflügel,
der parallel zu dem Fensterrahmen ausstellbar ist. Unter quer bewegbar
wird in diesem Zusammenhang eine Bewegung verstanden, die senkrecht
zu der von dem Fensterrahmen aufgespannten Ebene erfolgt, wobei eine
weitgehend parallele Ausstellbewegung des Fensterflügels
relativ zu dem Fensterrahmen verwirklicht wird.
-
Bei
der Gestaltung einer Gebäudefassade, die zumindest teilweise
Glasflächen aufweist, müssen die Glasflächen
im allgemeinen den üblichen Anforderungen an Wärme-
und Schalldämmung genügen. Des weiteren sind an
solchen Fassaden häufig Belüftungsmöglichkeiten
für die dahinter liegenden Räumlichkeiten vorzusehen,
so dass die Glasflächen üblicherweise als Fenster
ausgebildet werden, die geöffnet werden können.
Die Fenster sollen eine ausreichende Belüftung der Räumlichkeiten
ermöglichen und trotzdem zumindest bei nicht übermäßig
starkem Regen einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser
bieten. Dazu ist es bekannt, die Gebäudefenster als Kipp-
oder Ausstellfenster auszuführen, wobei die Belüftung
bei einem Ausstellfenster gegenüber einem Kippfenster verbessert
ist.
-
Die
Patentschrift
DE 562 473 beschreibt
ein Ausstellfenster, das als Parallel-Ausstellfenster ausgebildet
ist. Es weist einen Fensterrahmen und einen bewegbar an dem Fensterrahmen
befestigten Fensterflügel auf, der in eine Position bewegbar
ist, bei der er parallel zur Ebene des Fensterrahmens von diesem
beabstandet ist. Der Fensterflügel ist am Fensterrahmen
mit einem scherenartigen Ausstellmechanismus angebracht, der gelenkig
mit dem Flügel und dem Rahmen verbunden ist und durch den
die parallel verlaufende Öffnungsbewegung des Fensterflügels
bezüglich dem Fensterrahmen erzielt wird. Beim Öffnen
des Fensterflügels entsteht zwischen dem Fensterflügel
und dem Fensterrahmen ein umlaufender Fensterspalt, der sich mit
zunehmendem Abstand des Fensterflügels von dem Fensterrahmen vergrößert.
-
Als
Nachteil des bekannten Parallel-Ausstellfensters wird angesehen,
dass der scherenartige Ausstellmechanismus nur eine geradlinige
Ausstellbewegung des Fensterflügels senkrecht zu dem Fensterrahmen
zulässt und der so gebildete Fensterspalt sich nicht zumindest
mit einem Teil einer Fensteröffnung deckt, die der Fensterflügel
bei geschlossenem Fenster verschließt. Mit anderen Worten,
in Ansicht deckt der offene Fensterflügel die Fensteröffnung
im Fensterrahmen ab.
-
Ausgehend
von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Parallel-Ausstellfenster vorzuschlagen, das ein
verbessertes Lüftungsverhalten mit konstruktiv einfachen
Mitteln bei einwandfreier Funktion bereitstellt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ausstellfenster
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Unteransprüchen
zu entnehmen.
-
Das
erfindungsgemäße Ausstellfenster ist als Parallel-Ausstellfenster
mit einem Fensterrahmen und mit einem quer zum Fensterrahmen bewegbaren Fensterflügel
ausgeführt. Es weist einen Ausstellmechanismus auf, der
eine weitgehend parallele Ausstellbewegung erzielt und der den Fensterflügel
von einer sich mit dem Fensterrahmen deckenden Schließstellung
in eine zu dem Fensterrahmen versetzte Öffnungsstellung
und umgekehrt bewegt. Die Bewegung des Fensterflügels erfolgt
dabei gleichzeitig in zwei Richtungen. Zum einen wird der Flügel senkrecht
und zum anderen parallel zu der vom Fensterrahmen aufgespannten
Ebene bewegt. Die Bewegung des Fensterflügels parallel
zu dem Fensterrahmen erfolgt vorzugsweise in vertikaler Richtung nach
unten, wobei auch eine Bewegung nach oben wie auch eine Bewegung
in horizontaler Richtung nicht ausgeschlossen wird. Die Bewegung
des Fensterflügels senkrecht zu dem Fensterrahmen erfolgt vorzugsweise
nach außen, alternativ kann auch ein Öffnen nach
innen vorgesehen sein.
-
Bei
einer vertikalen Parallelbewegung wird oben oder unten, bei einer
horizontalen Parallelbewegung seitlich am Fensterrahmen ein Fensterspalt gebildet,
der sich mit dem Fensterrahmen deckt. In der Öffnungsstellung
ist damit mindestens ein Teil der Fensteröffnung im Fensterrahmen
nicht von dem Fensterflügel verdeckt, was das Lüftungsverhalten für
die hinter dem erfindungsgemäßen Ausstellfenster
befindlichen Räumlichkeiten wesentlich verbessert. Aufgrund
des sich in der Öffnungsstellung des Ausstellfensters mit
dem Fensterrahmen deckenden Fensterspaltes wird in Verbindung mit
dem am Fensterflügel umlaufenden Fensterspalt ein gutes
Lüftungsverhalten erreicht.
-
Bevorzugt
wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Ausstellmechanismus
mindestens vier an dem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen
des Fensterflügels drehbeweglich gelagerte Ausstellarme
aufweist, die an einander gegenüberliegenden Seiten des
Ausstellfensters einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Ausstellarme ermöglichen eine schwenkbare Parallelogrammführung
des Fensterflügels an dem Fensterrahmen. Durch Schwenken
der Ausstellarme wird der Fensterflügel zu dem Fensterrahmen
hin oder von diesem weg bewegt. Dabei ist der Bewegung senkrecht
zu dem Fensterrahmen fortlaufend eine Bewegung parallel zu dem Rahmen überlagert.
-
Die
Ausstellarme halten und führen den Fensterflügel.
Sie sind als im wesentlichen gerade Stangen ausgebildet und liegen
in einer Ebene senkrecht zu der Fensterrahmenebene. Die Ausstellarme, die
vorzugsweise eine gleiche Länge aufweisen, werden zum Bewegen
des Fensterflügels gleichzeitig und in die gleiche Richtung
bewegt. Bedingt durch die gleiche Länge der Ausstellarme
erfolgt die Bewegung des Fensterflügels immer parallel
zu sich selbst. Werden anstelle von zwei gleich langen Ausstellarmen
Ausstellarme unterschiedlicher Länge seitlich des Fensterflügels übereinander
angeordnet, so wird eine schwenkbare Trapezlagerung des Fensterflügels
an dem Fensterrahmen ermöglicht. Der Fensterflügel
kippt zusätzlich beim Bewegen des Flügels bezüglich
dem Fensterrahmen.
-
Vorteilhafterweise
weist der Ausstellmechanismus den Ausstellarmen zugeordnete Antriebsarme
auf. Die Antriebsarme sind gleich lang ausgeführt und greifen
mit einem ersten Endbereich drehbar zwischen Lagerstellen der Ausstellarme
an den Ausstellarmen an. Mit einem zweiten Endbereich sind die Antriebsarme
dreh- und verschiebbar an dem Fensterrahmen befestigt. Die Antriebsarme
sind wie die Ausstellarme idealerweise als im wesentlichen gerade
Stangen ausgebildet. Sie weisen gegenüber den Ausstellarmen
vorzugsweise eine geringere Länge auf und liegen mit den
Ausstellarmen im wesentlichen in einer Ebene, die sich senkrecht
zur Fensterrahmenebene und parallel zu den Seitenflächen
des Fensterflügels erstreckt. Die Antriebsarme sind mit ihrem
ersten Endbereich zweckmäßigerweise fensterflügelnah
mit den Ausstellarmen verbunden.
-
Jeweils
ein Ausstellarm bildet zusammen mit dem verbundenen Antriebsarm
ein Y-förmiges Scherenelement. Durch Bewegen des zweiten
Endbereiches des Antriebsarms in oder entgegen der Richtung der
fensterrahmenseitigen Lagerstelle des zugeordneten Ausstellarms
wird der Ausstellarm gegenüber dem Fensterflügel
und dem Fensterrahmen verschwenkt, wodurch die Lage des Fensterflügels bezüglich
dem Rahmen verändert wird. Ein Winkel zwischen dem Ausstellarm
und dem Antriebsarm bestimmt den senkrechten Abstand des Fensterflügels zu
dem Fensterrahmen sowie den Versatz des Fensterflügels
gegenüber der Fensteröffnung des Fensterrahmens.
Durch Verändern des Winkels ist der Fensterflügel
zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung hin
und her bewegbar und wird dabei vorteilhafterweise entlang einer
kreisbogenförmigen Bahn bewegt.
-
Bei
einer Variante der Erfindung ist an dem Fensterrahmen an den Seiten
mit den Ausstellarmen mindestens je einen Stützklotz zur
horizontalen und/oder vertikalen Abstützung der Ausstellarme
in der Öffnungsstellung angebracht. Dazu weist der Stützklotz
einen Aufnahmeschlitz für den jeweiligen Ausstellarm auf,
in den dieser in der Öffnungsstellung des Fensterflügels
eingreift. Der Ausstellarm ist in dem Schlitz seitlich und unten
abgestützt. Der Ausstellmechanismus ist damit in der Öffnungsstellung entlastet.
Reparaturen können so auch bei geöffneten Fenster
problemlos durchgeführt werden. Die Stützklötze
stützen die Ausstellarme in der Öffnungsstellung
des Fensterflügels mit Abstand von der Drehlagerung am
Fensterrahmen seitlich ab. Der Fensterflügel ist dadurch
in der Öffnungsstellung gegen seitliche Bewegung in der
Ebene des Fensterflügels abgestützt. Die Stützklötze
sind vorzugsweise für die unteren Ausstellarme vorgesehen.
-
In
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ausstellfensters ist der zweite Endbereich des Antriebsarmes schwenkbar
mit einer Stellstange verbunden, die verschiebbar am Fensterrahmen
geführt ist. Mit der Stellstange ist die Winkellage des Antriebsarms
bezüglich dem Ausstellarm veränderbar und damit
die Position des Fensterflügels gegenüber dem
jeweiligen Fensterrahmen. Eine derartige Stellstange kann einseitig
oder beidseitig am Fensterrahmen vorgesehen sein. Sie kann beispielsweise entweder
manuell über einen Kniehebel oder motorisch über
einen elektrischen Antrieb gegenüber dem Fensterrahmen
in Längsrichtung verschoben werden. Die Stellstange kann
außerdem in ihrer Länge so ausgebildet sein, dass
sie Antriebsarme mehrerer in Reihe übereinander angeordnete
Ausstellfenster miteinander verbindet und die Fensterflügel
gleichzeitig öffnet oder schließt.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung
können sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der
beigefügten Zeichnung ergeben. Die einzelnen Merkmale können
dabei für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen
Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
-
1 ein
erfindungsgemäßes Ausstellfenster in einer Schließstellung
in Seitenansicht;
-
2 das
Ausstellfenster aus 1 in einer Öffnungsstellung
in Seitenansicht; und
-
3 das
Ausstellfenster aus 1 in einer Querschnittsdarstellung
im Bereich eines Pfostens.
-
Ein
in den 1–3 dargestelltes
erfindungsgemäßes Ausstellfenster 1 ist
zum Einbau in senkrechte wie auch in geneigte Gebäudeflächen
geeignet und besteht im wesentlichen aus einem Fensterrahmen 2 und
einem quer zum Fensterrahmen 2 bewegbaren Fensterflügel 3 sowie
einem Ausstellmechanismus 4. Mit dem Ausstellmechanismus 4 ist der
Fensterflügel 3 parallel zu dem Fensterrahmen 2 ausstellbar.
Der Ausstellmechanismus 4 bewegt den Fensterflügel 3 durch
eine weitgehend parallele Ausstellung von einer in der 1 dargestellten
Schließstellung, bei der der Fensterflügel 3 am
Fensterrahmen 2 in Anlage ist, in eine in der 2 gezeigte Öffnungsstellung,
in der der Fensterflügel 3 vom Fensterrahmen 2 beabstandet
ist.
-
In
der Öffnungsstellung ist der Fensterflügel 3 beabstandet
zum Fensterrahmen 2 angeordnet und parallel zu diesem ausgerichtet.
Er gibt eine Fensteröffnung 5 des Ausstellfensters 1 frei.
In der Schließstellung deckt sich der Fensterflügel 3 mit
der Fensteröffnung 5 des Fensterrahmens 2 und
verschließt diese, wie der 1 entnehmbar
ist, dichtend. Auf dem Weg zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung
wird der Fensterflügel 3 stets parallel zum Fensterrahmen 2 geführt.
-
Beim Öffnen
bzw. beim Schließen des Ausstellfensters 1 wird
der Fensterflügel 3 gleichzeitig zum einen senkrecht
und zum anderen parallel zu dem Fensterrahmen 2 bewegt.
Dabei verläuft die Bewegungsbahn des Fensterflügels 3 zwischen
der Schließ- und der Öffnungsstellung kreisbogenförmig. Die
stets zum Fensterrahmen 2 eingehaltene parallele Stellung
des Fensterflügels 3 wird durch eine Parallelogrammlagerung
des Flügels 3 an dem Rahmen 2 erreicht.
Dazu weist der Ausstellmechanismus 4 an dem Fensterrahmen 2 und
an einem Flügelrahmen 6 des Fensterflügels 3 drehbeweglich
gelagerte Ausstellarme 7 auf. Jeweils zwei der vier Ausstellarme 7 sind
an einander gegenüberliegenden Hochseiten 8 des
Ausstellfensters 1 einander gegenüberliegend angeordnet.
-
Die
Ausstellarme 7 sind als im wesentlichen gerade Stangen
ausgebildet und liegen in einer Ebene senkrecht zu der vom Fensterrahmen 2 aufgespannten
Ebene. Sie werden zum Bewegen des Fensterflügels 3 gleichzeitig
und in die gleiche Richtung bewegt und halten bzw. führen
den Fensterflügel 3. Die vier Ausstellarme 7 weisen
eine gleiche Länge auf. Bedingt durch die gleiche Länge
der Ausstellarme 7 erfolgt die Bewegung des Fensterflügels 3 immer
parallel zu sich selbst.
-
Zum
Verstellen der Ausstellarme 7 und damit des Fensterflügels 3 weist
der Ausstellmechanismus 4 den Ausstellarmen 7 zugeordnete
Antriebsarme 9 auf. Die Antriebsarme 9 greifen
mit einem ersten Endbereich 10 drehbar zwischen Lagerstellen 11 der Ausstellarme 7 an
den Ausstellarmen 7 an. Mit einem zweiten Endbereich 12 sind
die Antriebsarme 9 dreh- und verschiebbar an dem Fensterrahmen 2 befestigt. Der
erste Endbereich 10 der Antriebsarme 9 ist idealerweise
nahe dem Flügelrahmen 6 des Fensterflügels 3 mit
den Ausstellarmen 7 verbunden. Jeweils ein Ausstellarm 7 bildet
zusammen mit dem verbundenen Antriebsarm 9 ein Y-förmiges
Scherenelement.
-
Durch
Bewegen des zweiten Endbereiches 12 der Antriebsarme 7 in
oder entgegen der Richtung der fensterrahmenseitigen Lagerstelle 11 des
Ausstellarms 7 wird der Ausstellarm 7 gegenüber
dem Fensterflügel 3 und dem Fensterrahmen 2 verschwenkt.
Der zweite Endbereich 12 des Antriebsarm 9 ist schwenkbar
mit einer Stellstange 13 verbunden. Die Stellstange 13 ist
am Fensterrahmen 2 in Längsrichtung verschiebbar
geführt. Durch Verschieben der Stellstange 13 wird
der zweite Endbereich 12 der Antriebsarme 9 parallel
zum Fensterrahmen 2 verschoben, wodurch die Ausstellarme 7 verschwenkt
werden. Die Bewegung der Stellstange 13 kann manuell oder
motorisch erfolgen.
-
1 zeigt
die Stellung der Stellstange 13 bei geschlossenem Fensterflügel 3.
Die Stellstange 13 befindet sich an einer oberen Kante 14 des
Fensterrahmens 2. Der Fensterflügel 3 liegt
an dem Rahmen 2 an. Dabei bilden die Antriebsarme 9 mit
den Stellarmen 7 jeweils einen stumpfen und mit dem Fensterrahmen 2 sowie
mit dem Fensterflügel 3 einen spitzen Winkel.
An einer unteren Kante 15 des Fensterrahmens 2 ist
an den Hochseiten 8 des Ausstellfensters 1 je
ein Stützklotz 23 angeordnet. Der Stützklotz 23 weist
einen nur in der 3 sichtbaren Aufnahmeschlitz 24 zur
Abstützung der Ausstellarme 7 in der Öffnungsstellung
auf. In Zwischenstellungen zwischen der Öffnungsstellung
und der Schließstellung greift der Ausstellarm 7 nicht
in den Schlitz 24 ein.
-
2 zeigt
die Stellung der Stellstange 13 bei geöffnetem
Fensterflügel 3. Die Stellstange 13 befindet
sich jetzt tiefer. Der Fensterflügel 3 ist vom Rahmen 2 beabstandet.
Dabei bilden die Antriebsarme 9 mit den Ausstellarmen 7 jeweils
einen spitzen Winkel, die Ausstellarme 7 verlaufen senkrecht
zu dem Fensterrahmen 2 sowie zu dem Fensterflügel 3. Der
jeweils untere Ausstellarm 7 ist in dem Aufnahmeschlitz 24 des
Stützblockes 3 aufgenommen und stützt
sich an diesem seitlich und unten im Schlitz 24 ab.
-
In
der Öffnungsstellung des Ausstellfensters 1 bestimmen
der Flügelrahmen 6 und der Fensterrahmen 2,
bedingt durch den parallelen Versatz von dem Fensterflügel 3 und
dem Fensterrahmen 2, einen um den Fensterflügel 3 umlaufenden
ersten Fensterspalt 16. Der Versatz des Fensterflügels 3 gegenüber
dem Fensterrahmen 2 in vertikaler Richtung nach unten schafft
einen zweiten Fensterspalt 17, in einem oberen Bereich
der Fensteröffnung 5. Der erste Fensterspalt 16 erstreckt
sich im wesentlichen quer zum Fensterrahmen 2, der zweite
Fensterspalt 17 senkrecht dazu. Senkrecht zum Fensterflügel 3 gesehen ist
der obere Bereich der Fensteröffnung 5 im Rahmen 2 nicht
vom Fensterflügel 3 überdeckt.
-
3 zeigt
das erfindungsgemäße Ausstellfenster 1 geschlossen
in einer Querschnittsdarstellung im Bereich eines senkrechten Fensterrahmenprofils 18.
Der Fensterflügel 3 ist mit den Ausstellarmen 7 und
den Antriebsarmen 9 bewegbar mit einem seitlichen Fensterrahmenprofil 18 des
Ausstellfensters 1 verbunden. Der Flügelrahmen 6 des
Fensterflügels 3 umgreift eine Isolierglasscheibe 19 randnah. Die
Isolierglasscheibe 19 weist eine äußere 20 und eine
innere 21 Glasscheibe auf. Die äußere
Glasscheibe 20 steht über die innere Scheibe 21 seitlich vor
und überdeckt den Flügelrahmen 6 außenseitig. Zwischen
der Isolierglasscheibe 19 und dem Fensterrahmen 2 ist
ein elastisches Dichtungsprofil 22 zur Abdichtung vorgesehen.
Anstelle der transparenten Isolierglasscheibe 19 kann auch
eine undurchsichtige Platte 19 vorgesehen sein. In dem
Fensterrahmenprofil 18 des Fensterrahmens 2 ist
die Schubstange 13 angeordnet. Von der Schubstange 13 erstreckt
sich der Antriebsarm 9 zu dem Ausstellarm 7 hin,
der mit dem Flügelrahmen 6 des Fensterflügels 3 und
dem Fensterrahmenprofil 18 verbunden ist. Der Antriebsarm 9 ist
für eine verbesserte seitliche Abstützung des
Ausstellarms 7 an seinem mit dem Ausstellarm 7 verbundenen
Endbereich 10 gabelförmig ausgebildet.
-
Zwischen
dem vertikalen Fensterrahmenprofil 18 und dem gegenüberliegenden
Flügelrahmen 6 ist der Stützklotz 23 unterhalb
des Ausstellarms 7 angeordnet. Der in den 1, 2 in
Seitenansicht des Stützklotzes 23 nicht sichtbare
Aufnahmeschlitz 24 fluchtet mit dem Ausstellarm 7.
In der dargestellten Schließstellung greift der Ausstellarm 7 nicht
in den Schlitz 24 ein. Eine Breite des Aufnahmeschlitzes 24 ist
gegenüber einer Breite eines Durchtrittsspaltes 25 in
dem Fensterrahmenprofil 18 für die Arme 7, 9 des
Ausstellfensters 1 zweckmäßigerweise
geringer ausgebildet. Dies und der größere Abstand
des Schlitzes 24 gegenüber dem Spalt 25 bezüglich
der Lagerstelle 11 des Ausstellarms 7 im Fensterrahmenprofil 18 führt
dazu, dass der Fensterflügel 3 in der in 2 dargestellten Öffnungsstellung steifer
gehalten ist als ohne den Stützklotz 24.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-