DE102008025762A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Buchblöcken und Buchdecken, sowie Deckenbeleimeinrichtung, Ausrichteinrichtung und Presseinrichtung dafür - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Buchblöcken und Buchdecken, sowie Deckenbeleimeinrichtung, Ausrichteinrichtung und Presseinrichtung dafür Download PDF

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René Naef
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NAEF TEKNIK
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 zum Verbinden von einer, zweckmäßigerweise beleimten, Buchdecke 2 und eines Buchblockes 3 miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung 6 zum Beleimen der Buchdecken 2, einer Ausrichteinrichtung 7 zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke 2 und des dazugehörigen Buchblockes 3 zueinander und einer Presseinrichtung 8 zum Verprassen der Buchdecke 2 und des Buchblockes 3 miteinander, sowie eine derartige Ausrichteinrichtung 7, eine derartige Einrichtung 6 zum Beleimen von Buchdecken und eine derartige Presseinrichtung 8.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von einer, zweckmäßigerweise beleimten, Buchdecke und eines Buchblockes miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung zum Beleimen der Buchdecken, einer Ausrichteinrichtung zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke und des dazugehörigen Buchblockes zueinander und einer Presseinrichtung zum Verpressen der Buchdecke und des Buchblockes miteinander. Die Erfindung betrifft ferner eine derartige Ausrichteinrichtung, eine derartige Einrichtung zum Beleimen von Buchdecken und eine derartige Presseinrichtung.
  • Bei der Herstellung von Druckereierzeugnissen, insbesondere von Büchern, erfolgt das Verbinden von Buchblock und Buchdecke in der Regel auf so genannten Buchfertigungsstraßen, in denen bestimmte Prozessabschnitte der Buchfertigung, wie das Beleimen der Buchdecken, das Positionieren und Ausrichten der Buchdecken zu den zugeordneten Buckblöcken, und das anschließende Verpressen der Buckdecken mit den Buchblöcken hintereinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens ablaufen. Diese Buchfertigungsstraßen sind vorwiegend für mittlere bis große Auflagen konzipiert und aufgrund der Vielfalt der zu herzustellenden Druckereierzeugnisse, die sich unter anderem bezüglich des Formats, des Materials, der Dicke oder der Machart voneinander unterscheiden, in ihrer Art sehr aufwendig gestaltet.
  • Insbesondere individuell zusammengestellte Fotobücher variieren bezogen auf Format und Dicke von Buch zu Buch erheblich. Für die Gestaltung der Fotobücher wird dem Anwender eine Software zur Verfügung gestellt, mit welcher er sein individuelles Buch, vorrangig mit digitalen Fotos, gestalten kann. Dabei werden über diese Gestaltungssoftware gewisse Standardisierungen für die Buchfertigung realisiert, so gibt es beispielsweise vorgegebene Formatvorlagen. Ein Hersteller bietet dann beispielsweise dem Kunden vier verschiedene Formate an. Charakteristisch ist der relativ dünne Buchblock, dessen Blockdicke meist von einer Mindestdicke an variabel in Abhängigkeit der kundenseitig gestalteten Seiten ist.
  • Des Weiteren werden die Fotobücher üblicherweise mit geradem Rücken und mit einer Klebebindung ausgeführt. Für die effektive Verarbeitung dieser Produkte kann man dann Lose zusammenstellen, wobei die Besonderheit besteht, dass jedes Produkt in diesem Los ein individuelles Einzelexemplar eines Kunden sein kann. Es muss deshalb absolut sichergestellt sein, dass beim Herstellen der Fotobücher der richtige Buchblock und die zugehörige Buchdecke zusammengeführt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Verbinden von einer, zweckmäßigerweise beleimten, Buchdecke und eines, vorzugsweise klebegebundenen, Buchblockes miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung zum Beleimen der Buchdecken, einer Ausrichteinrichtung zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke und des dazugehörigen Buchblockes zueinander und einer Presseinrichtung zum Verpressen der Buchdecke und des Buchblockes miteinander, die einfach aufgebaut ist und die auf eine und schnelle Weise flexibel an verschiedene herzustellende Buchformate und Buchdicken anpassbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Ausrichteinrichtung, eine Presseinrichtung und eine Deckenbeleimeinrichtung, insbesondere für eine derartige Vorrichtung, wobei die einzelnen Einrichtungen einfach aufgebaut sein sollen und jeweils die flexible und schnelle Anpassung an verschiedene herzustellende Buchformate und Buchdicken ermöglichen sollen.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1, 10, 15, 21,24, 27, 28 und 29 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den sich jeweils anschließenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematisch eine isometrische Ansicht von oben der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: Eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1
  • 3: Eine schematische Draufsicht der Vorrichtung gemäß 1
  • 4: Eine schematische isometrische Ansicht von oben der erfindungsgemäßen Beleimungseinrichtung mit vorgeordnetem Buchdeckenanleger nach einer ersten Ausführungsform
  • 5: Eine Seitenansicht der Beleimungseinrichtung gemäß 4
  • 6: Eine isometrische Ansicht der Beleimungseinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
  • 7: Eine isometrische Ansicht eines Matrizenaufnahmezylinders gemäß 6
  • 8: Eine schematische isometrische Ansicht von oben der erfindungsgemäßen Beleimungseinrichtung mit vorgeordnetem Buchdeckenanleger nach einer weiteren Ausführungsform
  • 9: Eine schematische isometrische Ansicht von der Seite eines Tischumlauffördersystems
  • 10: Eine isometrische Ansicht von oben eines Tisches der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Ausrichten und Positionieren einer Buchdecke zum dazugehörigen Buckblock
  • 11: Eine isometrische seitliche Ansicht eines Buchblockanlegers der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 12: Eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Verpresseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 13: Eine isometrische Draufsicht auf eine Buchdecke
  • 14: Eine isometrische seitliche Draufsicht eines Zentriertisches mit Buchdecke und Buchblock, halb umgeklappt
  • 15: Eine isometrische seitliche Draufsicht eines Zentriertisches mit Buchdecke und Buchblock, fast vollständig umgeklappt
  • 16: Eine isometrische seitliche Draufsicht eines Zentriertisches mit Buchdecke und Buchblock, vollständig umgeklappt
  • 17: Eine isometrische seitliche Draufsicht eines Zentriertisches mit Buchdecke und auf einer Gabel bereit gestelltem Buchblock
  • 18: Eine schematische isometrische Draufsicht auf eine Buchblockanlegeeinrichtung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dient zum Verbinden von Buchdecken 2 mit den jeweils dazugehörigen Buckblöcken 3 im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsprozesses von Druckereierzeugnissen, insbesondere einer Buchfertigungsstraße.
  • Die zu beleimenden Buchdecken 2 (13) weisen jeweils zwei Deckenhälften 21 und einen dazwischen liegenden Deckenrückenbereich 22 auf, der im fertigen Buch den Buchrücken bildet. Des Weiteren weisen die Buchdecken 2 eine Deckeninnenseite 23, die beim fertigen Buch innen liegt und eine dieser gegenüberliegende Deckenaußenseite (nicht dargestellt), die beim fertigen Buch außen liegt, sowie zwei sich gegenüberliegende Deckenseitenkanten 24 und eine Deckenunterkante 25, die beim fertigen, stehenden Buch unten liegt und eine Deckenoberkante, die beim fertigen, stehenden Buch oben liegt, auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist in Transportrichtung 4 einander nachgeordnet zweckmäßigerweise eine Buchdeckenanlegeeinrichtung 5, eine Deckenbeleimeinrichtung 6, eine Ausrichteinrichtung 7 zum Ausrichten und Positionieren der Buchdecken 2 und Buchblöcke 3 zueinander, eine Presseinrichtung 8 zum Verpressen von Buchdecken 2 und Buchblöcken 3 miteinander und bevorzugt eine Weiterfördereinrichtung 9 auf (13).
  • Die Buchdeckenanlegeeinrichtung 5 (15, 8) dient zum Speichern bzw. Bevorraten und Zuführen einer vereinzelten Buchdecke 2 zur Deckenbeleimeinrichtung 6. Dazu weist die Buchdeckenanlegeeinrichtung 5 ein Buchdeckenmagazin 10, in dem die Buchdecken 2 übereinander gestapelt vorliegen, sowie Mittel zum Vereinzeln der jeweils untersten Buchdecke 2 aus dem Magazin 10 und Mittel zum Transportieren der vereinzelten Buchdecke 2 zur Deckenbeleimeinrichtung 6 auf. Eine derartige Buchdeckenanlegeeinrichtung 5 ist an sich bekannt. Als Mittel zum Vereinzeln dient dabei beispielsweise ein Schieber (nicht dargestellt), mit dem die unterste Buchdecke 2 aus dem Magazin 10 ausschiebbar ist. Als Mittel zum Transportieren dient vorzugsweise ein Riemenförderer 11, mittels dem die Buchdecken 2 in Transportrichtung 4 beförderbar sind. Der Riemenförderer 11 weist dazu mehrere benachbart, parallel und beabstandet zueinander angeordnete, antreibbare Transportriemen 12 auf, die zweckmäßigerweise abstehende Transportnocken 13 (4) zum formschlüssigen Mitnehmen der Buchdecken 2 aufweisen, auf. Zudem werden die Buchdecken 2 vorzugsweise seitlich z. B. durch eine Leiste (nicht dargestellt) geführt. Die Buchdecken 2 werden außerdem mit ihrer Deckenaußenseite nach unten liegend und bevorzugt mit ihren Seitenkanten 24 parallel zur Transportrichtung 4 transportiert.
  • In das Magazin 10 können die Buchdecken 2 dabei entweder per Hand eingelegt werden oder maschinell (nicht dargestellt). Außerdem können die Buchdecken 2 auch direkt in den Riemenförderer 11 eingelegt werden. Des Weiteren kann auch ein Kettenförderer oder ein anderes gleichwertiges Transportmittel anstelle des Riemenförderers 11 verwendet werden.
  • Die Deckenbeleimeinrichtung 6 (16, 8) dient zum Beleimen der Buchdecken 2, insbesondere der beiden Buchdeckenhälften 21, vor dem Einlegen der Buchblöcke 3 in die Buchdecken 2. Dazu weist die Deckenbeleimeinrichtung 6 ein aus zwei Matrizen 19 gebildetes Matrizenpaar 19a, einen drehbar gelagerten Matrizenaufnahmezylinder bzw. Matrizentransportzylinder bzw. Leimauftragszylinder 14, eine unterhalb des Matrizenaufnahmezylinders 14 angeordnete und mit diesem beim Beleimen zusammen wirkende Gegendruckwalze 15 sowie ein Leimwerk 16 und zweckmäßigerweise einen weiteren Riemenförderer 44 mit Rillenwerkzeugen (nicht dargestellt) auf. Anstelle des Riemenförderers 44 kann wiederum ein gleichwertiges Transportmittel verwendet werden. Der Matrizenaufnahmezylinder 14 ist mittels einer Antriebseinrichtung 17, bevorzugt eines Motors, insbesondere eines Servomotors, um seine Zylinderachse 18 in eine Zylinderantriebsrichtung 32 drehbar antreibbar, wobei die Zylinderachse 18 senkrecht zur zweckmäßigerweise horizontalen Transportrichtung 4 und bevorzugt ebenfalls horizontal ausgerichtet ist. Des Weiteren weist der Matrizenaufnahmezylinder 14 eine Umfangswandung bzw. Zylindermantelfläche 20 auf, an der die Matrizen 19, vorzugsweise lösbar, befestigt sind. Bei den Matrizen 19 handelt es sich üblicherweise um Streifen aus flexiblem, Material, z. B. aus Schaumstoff oder Neopren, das den Leim aufnehmen, insbesondere aufsaugen, kann und unter Druck, der mittels des Matrizenaufnahmezylinders 14 und der Gegendruckwalze 15 auf die Buchdecken 2 ausgeübt wird, an die Buchdecken 2 abgeben kann. Mittels der Matrizen 19 ist der Leim also auf die Buchdecken 2 übertragbar, worauf später näher eingegangen wird. Dazu entsprechen das Format und die Abmessungen der Matrizen 19 dem Format der zu beleimenden Flächen der Buchdecken 2, an denen später der Buchblock 3 festgeklebt wird. Insbesondere entspricht das Format einer Matrize 19 dem Format der zu beleimenden Fläche einer Buchdeckenhälfte 21. Je nach Größe der Buchdecken 2 kann die Größe der zu beleimenden Flächen also ebenfalls variieren. Die Matrizen 19 sind beispielsweise auf die Zylinderumfangswandung 20 aufgeklebt oder magnetisch an dieser befestigt. Beispielsweise sind die Matrizen 19 einseitig selbstklebend ausgeführt. Die Ausrichtung der Matrizen 19 auf dem Matrizenaufnahmezylinder 14, die sehr genau sein muss, erfolgt dabei manuell, z. B. mittels an sich bekannter Positionierhilfen. Zudem sind die beiden Matrizen 19 eines Matrizenpaares 19a in einer zur Zylinderachse 18 parallelen Richtung gesehen benachbart und vorzugsweise beabstandet, und bevorzugt fluchtend zueinander angeordnet, so dass jede Matrize 19 eines Matrizenpaares 19a zur Beleimung jeweils einer Buchdeckenhälfte 21 dient und der Buchrückenbereich 22 ausgespart wird. Insbesondere sind die beiden Matrizen 19 eines Matrizenpaares 19a symmetrisch zu einer vertikalen Zylindermittelebene 27 angeordnet, die senkrecht zur Zylinderachse 18 ist.
  • Der Matrizenaufnahmezylinder 14 zudem ist bei Bedarf in vertikaler Richtung über einen Hebelarm (nicht dargestellt) auslenkbar, z. B. um den Zylinder 14, insbesondere die Matrizen 19 leicht reinigen zu können.
  • Das Leimwerk 16 weist in an sich bekannter Weise einen Leimvorratsbehälter 28 sowie mindestens eine, vorzugsweise zwei Auftragswalzen 29 auf. Die Auftragswalzen 29 sind um zur Zylinderachse 18 parallele Achsen drehbar und vorzugsweise antreibbar und so angeordnet, dass sie bei der Drehbewegung in den Leimvorratsbehälter 28 eintauchen und Leim aus diesem aufnehmen. Insbesondere ist die in Transportrichtung 4 gesehen erste Auftragswalze 29 in entgegengesetzter Richtung zum Matrizenaufnahmezylinder 14 antreibbar und so von diesem beabstandet angeordnet, dass der von der ersten Auftragswalze 29 aufgenommene Leim von der Auftragswalze 29 bei gegenläufiger Drehung von Matrizenaufnahmezylinder 14 und Auftragswalze 29 auf die Matrizen 19 übertragbar ist.
  • Die Gegendruckwalze 15 ist um eine zur Zylinderachse 18 parallele Achse in entgegengesetzter Richtung zum Matrizenaufnahmezylinder 14 drehbar antreibbar. Zudem ist die Gegendruckwalze 15 wie bereits erläutert in vertikaler Richtung gesehen unterhalb des Matrizenaufnahmezylinders 14 und von diesem beabstandet bzw. zu diesem benachbart angeordnet, so dass zwischen Matrizenaufnahmezylinder 14 und der Gegendruckwalze 15 ein Einzugsspalt 30 gebildet wird, in den die Buchdecken 2 aufgrund der gegenläufi gen Drehung von Matrizenaufnahmezylinder 14 und Gegendruckwalze 15 eingezogen und so weiter in Transportrichtung 4 transportiert werden. Durch eine geeignete, positions- bzw. lageabhängige Steuerung des Antriebs des Matrizenaufnahmezylinders 14 sowie zweckmäßigerweise der Gegendruckwalze 15 mittels einer Steuervorrichtung wird zudem gewährleistet, dass die Matrizen 19 zur richtigen Zeit im Bereich des Einzugsspaltes 30 sind, so dass die Buchdecken 2 beim Passieren des Einzugsspaltes 30 an der richtigen Stelle, nämlich dort, wo später der Buchblock 3 abgelegt wird, beleimt werden. Der Antrieb des Matrizenaufnahmezylinders 14 wird somit mit dem Antrieb des Riemenförderers 11, der vorzugsweise ebenfalls mittels eines Servomotors erfolgt, mittels der Steuervorrichtung synchronisiert, bzw. die Antriebe werden aufeinander abgestimmt, wobei die beiden Antriebe voneinander mechanisch entkoppelt sind. Zweckmäßigerweise sind dazu zudem Positionsgeber (nicht dargestellt) vorhanden, die die Position der Buchdecke 2 und der Matrizen 19 bzw. des Matrizenaufnahmezylinders 14 detektieren und mit der Steuervorrichtung in Signal übertragender Verbindung stehen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung (18) ist der Matrizenaufnahmezylinder 14 vertikal, also entlang einer zur Zylinderachse 18 senkrechten Ebene, insbesondere entlang der Zylindermittelebene 27, zweigeteilt ausgeführt und weist zwei zueinander benachbart angeordnete Zylinderhälften 31 auf. Die beiden Zylinderhälften 31 sind relativ zueinander parallel zur Zylinderachse 18 verschiebbar, insbesondere hin- und her antreibbar, so dass der Abstand zwischen den beiden Zylinderhälften 31 variabel einstellbar ist. Dabei ist auf jeder der Zylinderhälften 31 jeweils eine Matrize 19 eines Matrizenpaares 19a angeordnet. Die Zylinderhälften 31 sind koaxial in Bezug zur Zylinderachse 18 angeordnet. Zudem sind die Zylinderhälften 31 zweckmäßigerweise symmetrisch zur Zylindermittelebene 27 ausgebildet und angeordnet. Des Weiteren sind die beiden Zylinderhälften 31 so gelagert, insbesondere auf derselben Welle, dass sie synchron, also gleichzeitig und mit derselben Geschwindigkeit, und bevorzugt über dieselbe Antriebseinrichtung 17 in Zylinderantriebsrichtung 32 antreibbar sind. Das heißt, die beiden Zylinderhälften 31 sind nicht zuein ander verdrehbar. Insbesondere sind die Zylinderhälften 31, insbesondere deren Antrieb, miteinander mechanisch gekoppelt.
  • Der zweigeteilte Matrizenaufnahmezylinder 14 hat den Vorteil, dass über den Abstand der beiden Zylinderhälften 31 und somit der beiden Matrizen 19 eines Matrizenpaares 19a voneinander die Breite des leimfreien Bereichs der Buchdecken 2 im Bereich des Deckenrückenbereichs 22 einstellbar ist, wobei die Breite des notwendigen leimfreien Bereichs von der Dicke des fertigen Druckereierzeugnisses abhängt, da diese die Breite des Buchrückens des fertigen Buches bestimmt. Das heißt, dass bei ansonsten gleich bleibendem Format mittels des zweigeteilten Matrizenaufnahmezylinders 14 verschiedene Produktbreiten realisiert werden können, ohne dass die Matrizen 19 gewechselt oder versetzt werden müssen.
  • Zum Verstellen der beiden Zylinderhälften 31, die bevorzugt gleichzeitig verstellt werden, ist vorzugsweise eine Linearantriebseinrichtung (nicht dargestellt), insbesondere ein Motor vorgesehen, der bevorzugt außerhalb des Zylinders 14 angeordnet ist, insbesondere an einem Ende des Zylinders 14. Die Linearantriebseinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise bei der Drehung der Zylinderhälften 31 von diesen entkoppelt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung (6, 7) weisen die beiden Zylinderhälften 31 des Matrizenaufnahmezylinders 14 jeweils ein Matrizenträgermittel 33 auf, das lösbar, insbesondere mittels Schnellspannmitteln bzw. einem Schnellspannverschluss, an den Zylinderhälften 31 befestigt ist. Bei dem Matrizenträgermittel 33 handelt es sich vorzugsweise um eine zylinderrohrförmige Trägerschale 34 bzw. einen Trägermantel 34 bzw. eine Trägerhülle 34, die den gesamten Matrizenaufnahmezylinder 14 bzw. die beiden Zylinderhälften 31 in Umfangsrichtung, insbesondere gürtelartig bzw. hüllenartig, umgibt, so dass eine Trägeraußenwandung 35 die Zylindermantelfläche 20 bildet. An der Trägeraußenwandung 35 sind die Matrizen 19 wie oben beschrieben, vorzugsweise lösbar, befestigt. Insbesondere werden die Matrizen 19 vor der Montage der Trägerschalen 34 an den Zylinderhälften 31 an den Trägerschalen 34 befestigt, wozu beispielsweise die an sich bekannte Positionierhilfen verwendet werden Dadurch können die Trägerschalen 34 mit den aufgebrachten Matrizen 19 als vorgefertigte Einheit am Matrizenaufnahmezylinder 14 befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass im Vorhinein bereits mehrere Trägerschalen 34 mit den jeweils benötigten Matrizenformaten bestückt und vorbereitet werden können und bei Formatwechsel lediglich die Trägerschalen 34 gewechselt werden müssen, wobei das aufwendige Wechseln und Positionieren der Matrizen 19 entfällt.
  • Die Trägerschale 34 besteht dabei aus eigensteifem bzw. blechartigem Material, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl und/oder Aluminium.
  • Die Trägerschalen 34 sind vorzugsweise in einer zur Zylinderachse 18 parallelen Richtung geschlitzt ausgebildet, und weisen einen sich parallel zur Zylinderachse 18 durchgehend durch die Trägerschalen 34 erstreckenden Schlitz 81 auf, so dass die Trägerschalen 34 einfach auf den Matrizenaufnahmezylinder 14 aufgeschoben werden können. Zum Fixieren der Trägerschalen 34 am Matrizenaufnahmezylinder 14 ist ein Zylinderrohrsegment 36 vorhanden. Das Zylinderrohrsegment 36 weist zwei Befestigungsstellen 37 auf, an denen die Zylinderrohrsegmente 36 an der jeweiligen Zylinderhälfte 31, insbesondere um eine zur Zylinderachse 18 parallele Achse klappbar bzw. kippbar, befestigt sind. Insbesondere sind Pneumatikzylinder 38 vorgesehen, die an den Befestigungsstellen 37 an den Zylinderrohrsegmenten 36 befestigt sind und mittels denen die Zylinderrohrsegmente 36, bevorzugt in radialer Richtung, zu den Zylinderhälften 31 hin ziehbar bzw. an diese ran ziehbar und von diesen weg druckbar sind. Des Weiteren weisen die Zylinderrohrsegmente 36 an ihren beiden Längskanten 39 mehrere, parallel zur Zylinderachse 18 gesehen benachbart zueinander angeordnete Einsteckstifte 40 auf. Die Trägerschalen 34 weisen an einer ihrer beiden Schlitzkanten 79 zu den Stiften 40 korrespondierende Bohrungen (nicht dargestellt) und an ihrer zweiten Schlitzkante 79 zu den Stiften 40 korrespondierende Einstecknuten 80 auf. Zur Montage der Trägerschalen 34 werden diese parallel zur Zylinderachse 18 auf die jeweilige Zylinderhälfte 31 aufgeschoben, wobei der die Zylinderrohrsegmente 36 in die Schlitze 81 eingeführt werden. Anschließend werden die Zylinderrohrsegmente 36 so gekippt, dass die Stifte 40 in die Bohrungen der Schlitzkanten 79 eingeführt werden können. Die Bohrungen mit den eingeführten Stiften 40 bilden dann ein Scharnier, um das die Zylinderrohrsegmente 36 gekippt werden können. Danach werden die Pneumatikzylinder 38 betätigt, so dass die Zylinderrohrsegmente 36 an die Zylinderhälften 31 heran gezogen werden. Dabei klappen die Zylinderrohrsegmente 36 um, kippen um das Scharnier, so dass die Einsteckstifte 40 auch in die Einstecknuten 80 eingeführt werden. Dadurch erfolgt eine automatische Zentrierung der Trägerschalen 34 zu den Zylinderhälften 31. Die Trägerschalen 34 sind nun auf den Zylinderhälften 31 fixiert. Beim Abnehmen der Trägerschalen 34 von den Zylinderhälften 31 werden wiederum die Pneumatikzylinder 38 betätigt, die die Zylinderrohrsegmente 36 von den Zylinderhälften 31 weg drücken und die Einsteckstifte 40 aus den Einstecknuten 80 herausdrücken, so dass die Zylinderrohrsegmente 36 aufklappen. Danach können die Einsteckstifte 40 auch aus den Bohrungen heraus gezogen werden und die Trägerschalen 34 von den Zylinderhälften 31 abgezogen werden. Besonders vorteilhaft ist die schnelle und automatische Zentrierung der Trägerschalen 34 auf den Zylinderhälften 31 durch die mit den Bohrungen und Einstecknuten 80 zentrierend zusammenwirkenden Einsteckstifte 40.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung (8) für extrem schnellen Formatwechsel weist der Matrizenaufnahmezylinder 14 zwei Trägerbänder bzw. Trägerriemen 41 auf. Die Trägerriemen 41 sind jeweils um den Matrizenaufnahmezylinder 14, insbesondere um jeweils eine der beiden Zylinderhälften 31, und um eine Umlenktrommel 42 herum geführt und somit zwischen den Zylinderhälften 31 und der Umlenktrommel 42 eingespannt bzw. umspannen diese, so dass die Trägerriemen 41 mittels der Zylinderhälften 31 antreibbar sind bzw. mit diesen antreibbar in Verbindung stehen. Die Umlenktrommel 42 ist dabei zweckmäßigerweise oberhalb, insbesondere vertikal fluchtend, zum Matrizenaufnahmezylinder 14 angeordnet und um eine zur Zylinderachse 18 parallele Achse drehbar. Alternativ dazu ist die Umlenktrommel 42 beispiels weise schräg oberhalb des Matrizenaufnahmezylinders 14 angeordnet. Auf einer Riemenaußenseite 43 der Trägerriemen 41 sind mehrere Matrizen 19 verschiedener, vorbestimmter Formate, also unterschiedlicher Matrizenpaare 19a, angeordnet bzw., bevorzugt lösbar, befestigt. Insbesondere sind die Matrizen 19 unterschiedlicher Matrizenpaare 19a in Umfangsrichtung eines Riemens 41 gesehen hintereinander angeordnet. Des Weiteren sind die Trägerriemen 41, insbesondere bezüglich der Anordnung der verschiedenen Matrizenpaare 19a symmetrisch zur Zylindermittelebene 27 ausgeführt. Über die Lageregelung der Antriebseinrichtung 17 mittels der Steuervorrichtung wird nun gewährleistet, dass immer diejenigen Matrizen 19 in Verarbeitungsposition bzw. Leimposition gebracht werden, die für das jeweilige Buchdeckenformat benötigt wird. Dadurch kann die Umstellung des Prozesses auf das jeweilige Format sehr schnell und „inline”, also während des Prozesses erfolgen, ohne dass Matrizen 19 gewechselt werden müssen und die Vorrichtung 1 angehalten werden muss. Dies wird insbesondere durch die mechanische Entkopplung des Antriebs des Matrizenaufnahmezylinders 14 und der Buchdeckenanlegeeinrichtung 5 gewährleistet. Des Weiteren kann auch hier über die Einstellung des Abstands der beiden Trägerriemen 41 zueinander durch Verschieben der Zylinderhälften 31 eine Anpassung an die Buchdicke „inline” erfolgen. Zweckmäßig ist es dazu, wenn zwei Umlenktrommeln 42 für jeden Riemen 41 vorhanden sind, die ebenfalls parallel zur Zylinderachse 13 relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Die Trägerriemen 41, die Zahnriemen sein können, bestehen vorzugsweise aus Gummigewebe, insbesondere Polyethylen (längenstabil) und/oder PU (Polyurethan) (unelastisch).
  • Die erfindungsgemäße Ausrichteinrichtung 7 weist eine Deckenaufnahmestelle bzw. -station 45, eine dieser in Transportrichtung 4 nachgeordnete Deckenabgabestelle bzw. -station 46, eine Tischumlauffördereinrichtung 47 zur Förderung der Buchdecken 2 von der Deckenaufnahmestelle 45 zur Deckenabgabestelle 46 sowie zweckmäßigerweise eine Buchblockanlegeeinrichtung 48 zum Bereitstellen und Ablegen vereinzelter Buchblöcke 3 auf den dazugehörigen Buchdecken 2 auf.
  • Die Tischumlauffördereinrichtung 47 (13, 9, 11) weist Förder- und Zentrier- bzw. Positionier- bzw. Ausrichttische 49 auf, die paternosterartig, insbesondere in einer vertikalen Ebene, im Umlauf förderbar sind. Insbesondere werden die Zentriertische 49 im Betrieb der Tischumlauffördereinrichtung 47 von der Deckenaufnahmestelle 45 zur Deckenabgabestelle 46 in Transportrichtung 4 gefördert, anschließend vertikal nach unten gefördert, danach entgegengesetzt zur Transportrichtung 4 zurück gefördert und anschließend vertikal nach oben zurück zur Deckenaufnahmestelle 45 gefördert. Die Förderung der Zentriertische 49 erfolgt dabei beispielsweise mittels eines Kettenfördersystems 50 zum Antrieb der Tische 49 und Führungsleisten 51, in denen die Tische 49 geführt werden. Die gesamte Tischumlauffördereinrichtung 47 ist dabei bevorzugt quer zur Transportrichtung 4 horizontal verfahrbar, um die Zentriertische 49 seitlich je nach Format der Buchdecken 2 in die richtige Position bringen zu können.
  • Die Zentriertische 49 (10) weisen eine Tischplatte 52 mit einer im Betrieb horizontalen Plattenoberseite 53, einer Plattenhinterkante 54, einer dazu parallelen Plattenvorderkante 55 und zwei zueinander parallelen und zur Plattenvorderkante 55 senkrechten Plattenseitenkanten 56 auf. Zudem weisen die Tische 49 in die Plattenoberseite 53 eingebrachte, zueinander parallele Rillen 57 auf, die sich durchgehend von der Plattenhinterkante 54 zur Plattenvorderkante 55 erstrecken und die bevorzugt parallel zu den Plattenseitenkanten 56 sind. Benachbart zu den Plattenseitenkanten 56 sind außerdem zweckmäßigerweise mehrere Räder 58 zum horizontalen und vertikalen Transport der Tische 49, sowie jeweils ein Mitnahmevorsprung 59 angeordnet, der zur Förderung der Tische 49 in Kettenzwischenräume des Kettenfördersystems eingreift (nicht dargestellt).
  • Des Weiteren weisen die Zentriertische 30 zumindest ein, vorzugsweise zwei Klemmmittel 60 zum Fixieren und Klemmen der auf der Plattenoberseite 53 liegenden Buchdecken 2 auf. Vorzugsweise ist ein Klemmmittel 60 benachbart zur Plattenhinterkante 54 und das andere Klemmmittel 60 benachbart zu einer der beiden Plattenseitenkanten 56, insbesondere der in Transportrichtung 4 gesehen rechten Plattenseitenkante 56, angeordnet. Insbesondere sind die beiden Klemmmittel 60 in einem Eckbereich angeordnet, in dem die Plattenhinterkante 54 und die Plattenseitenkante 56 aneinander stoßen. Die Klemmmittel 60 weisen jeweils eine Leiste 61 auf, die zweckmäßigerweise vertikal und jeweils parallel zur jeweiligen Plattenkante 54; 56 ausgerichtet ist. Am oberen Ende der Leisten 61 ist ein länglicher, sich von den Leisten 61 in Richtung Tischplatte 52 weg erstreckender Klemmstreifen 62 vorgesehen, insbesondere angeformt. Die Klemmmittel 60 sind zudem sowohl in einer horizontalen als auch in vertikaler Richtung begrenzt verschieblich bzw. antreibbar. Insbesondere sind die Klemmmittel 60 in horizontaler Richtung auf die Tischplatte 52 zu und von dieser weg, insbesondere oszillierend, antreibbar, und zwar von einer Position, in der der Klemmstreifen 62 über die Plattenoberseite 53 kragt in einer Position, in der der Klemmstreifen 62 nicht über die Plattenoberseite 53 kragt, also nicht mehr vertikal fluchtend zur Plattenoberseite 53 ist. In vertikaler Richtung sind die Klemmmittel 60 von einer Position, in der der vertikale Abstand von Klemmstreifen 62 zu Plattenoberseite 53 so groß ist, dass dazwischen eine Buchdecke 2 einschiebbar ist, in eine Klemmposition verschiebbar, in der die eingeschobene Buchdecke 2 zwischen Plattenoberseite 53 und Klemmstreifen eingeklemmt und somit fixiert wird. Der Antrieb der Klemmmittel 60 erfolgt dabei beispielsweise über Nocken bzw. exzentrische Rädchen 63. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird sind die Klemmmittel 60 um eine horizontale Achse kippbar und zwar von der Klemmposition 60 in die Position, in der der Klemmstreifen 62 nicht über die Plattenoberseite 53 kragt und die eingeschobene Buchdecke 2 zwischen Plattenoberseite 53 und Klemmstreifen nicht eingeklemmt wird. Der Antrieb der Klemmmittel 60 erfolgt wiederum mittels Nocken 63.
  • Außerdem weisen die Zentriertische 49 mehrere Positionierstifte 64 auf, mittels denen die Buchdecken 2 auf der Tischplatte 52 und die Buchblöcke 3 auf den Buchdecken 2 positionierbar sind. Die Positionierstifte 64 sind benachbart zur Plattenhinterkante 54 und einer der beiden Plattenseitenkanten 56, insbesondere der rechten Plattenseitenkante 56, und entlang dieser Kanten 54; 56 benachbart zueinander bzw. nebeneinander angeordnet und vertikal ausgerichtet. Bevorzugt grenzen die Positionierstifte 64 direkt an die Kanten 54; 56 an. Zudem sind die Positionierstifte 64 um ihre vertikale Stiftachse 65 drehbar antreibbar. Die Positionierstifte 64 weisen außerdem jeweils einen Exzenternippel 66 auf, der radial in Bezug zur Stiftachse 65 von den Positionierstiften 64 absteht. Der Exzenternippel 66 ist zweckmäßigerweise an eine Stiftaußenwandung 64a angeformt. Der Exzenternippel 66 ist so angeordnet, dass sein unteres Ende von der Plattenoberseite 53 in vertikaler Richtung beabstandet ist. Vorzugsweise beträgt der vertikale Abstand 1 bis 3 mm, bevorzugt 1,5 bis 2,5 mm. Insbesondere ist der Abstand so bemessen, dass der Exzenternippel 66 immer oberhalb einer auf der Plattenoberseite 53 liegenden Buchdecke 2, aber auf Höhe eines auf der Buchdecke 2 angeordneten Buchblocks 3 angeordnet ist. Die Positionierstifte 64 sind von einer Position, in der der Exzenternippel 66 über die Plattenoberseite 53 kragt (Positionierposition), in eine Position verstellbar, in der der Exzenternippel 66 nicht über die Plattenoberseite 53 kragt, also nicht zur Plattenoberseite 53 vertikal fluchtend ist. Insbesondere sind die Positionierstifte 64 um 70–110°, bevorzugt 90° verdrehbar. Dadurch ist der Buchblock 3 durch Drehung der Positionierstifte 64 mittels der Exzenternippel 66 antreibbar bzw. verschiebbar und relativ zur Buchdecke 2 positionierbar. Insbesondere ist der Abstand bzw. der Überstand der Deckenkanten 24; 25; 26; von den bzw. über Buchblockkanten 3a einstellbar. Auf die genaue Arbeitsweise der Positionierstifte 64 wird weiter unten näher eingegangen.
  • Die Buchblockanlegeeinrichtung 48 (13, 11) ist an sich bekannt und in Transportrichtung 4 gesehen seitlich neben der Tischumlauffördereinrichtung 47 angeordnet. Die Buchblockanlegeeinrichtung 48 weist ein Buchblockmagazin 67 auf, in der die Buchblöcke 3 übereinander gestapelt bereit gehalten werden. Zudem weist die Buchblockanlegeeinrichtung 48 ein Greifmittel 68 auf, mittels dem ein Buchblock 3 aus dem Magazin 67 greifbar ist, zu einem Zentriertisch 49 förderbar ist und auf dem Zentriertisch 49 bzw. einer auf dem Zentriertisch 49 liegenden Buchdecke 2 ablegbar ist. Vorzugsweise wird der Buchblock 3 mit seinem Blockrücken 3b voraus, senkrecht zur Transportrichtung 4 zum Zentriertisch 49 gefördert. Bevorzugt handelt es sich bei dem Greifmittel 68 um eine Gabel 83 (14, 18) mit zwei oder drei Gabelarmen 83a, die horizontale Aufnahmeflächen haben und sich parallel zur Transportrichtung 4 erstrecken. Zwischen den Gabelarmen 83 sind Zwischenräume.
  • Zweckmäßigerweise ist die gesamte Buchblockanlegeeinrichtung 48 zudem senkrecht zur Transportrichtung 4 in horizontaler Richtung verschiebbar, insbesondere von der Tischumlauffördereinrichtung 47 weg schiebbar, so dass sie leicht gereinigt werden kann.
  • Des Weiteren weist die Ausrichteinrichtung 7 sowohl im Bereich der Deckenaufnahmestelle 45 als auch vorzugsweise im Bereich der Deckenabgabestelle 46 jeweils einen Auflagerost 69 auf, von dem die Buchdecken 2 von den Zentriertischen 49 aufgenommen werden bzw. abgelegt werden, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Die Auflageroste 69 weisen mehrere zueinander parallele, horizontal benachbart zueinander angeordnete, sich parallel zur Transportrichtung 4 erstreckende Gabelarme 70 auf. Die Gabelarme 70 sind so bemessen und angeordnet, dass sie in die Rillen 57 der Zentriertische 49 eintauchen können. Dazu sind die Gabelarme 70 bevorzugt an ihren in Transportrichtung 4 gesehen hinteren Enden nicht miteinander verbunden. Die Gabelarme 70 sind zweckmäßigerweise vertikal fluchtend zu den Rillen 57 angeordnet.
  • Außerdem ist im Bereich der Deckenabgabestelle 46 eine Schiebeeinrichtung 71 vorgesehen, mittels der der Verbund aus Buchdecke 2 und Buchblock 3 in Transportrichtung 4 von der Deckenabgabestelle 46 zur Buchpresseinrichtung 8 und in diese hinein und aus dieser hinaus föderbar ist. Diese Schiebeeinrichtung 71 weist zwei sich horizontal erstreckende, leistenartige Schieber 74; 75 auf, die in Transportrichtung 4 gesehen hintereinander angeordnet sind. Die gesamte Schiebeeinrichtung 71 ist zudem in Transportrichtung 4 antreibbar und auch in horizontaler Richtung, senkrecht zur Transportrichtung 4 antreibbar, so dass die Schieber 74; 75 aus der Bewegungsbahn des Verbundes aus Buchdecke 2 und Buchblock 3 und aus der Presseinrichtung 8 herausfahrbar sind oder hinter den Verbund einschiebbar sind, um diesen anzutreiben.
  • Die Presseinrichtung 8 weist zwei horizontale, beheizbare und aufeinander zu fahrbare Pressplatten 72, einen Rückenanschlag 76, sowie eine Falzeinbrenneinrichtung (nicht dargestellt) auf. Der Rückenanschlag 76 dient zum Formen des Buchrückens beim Verpressen. Erfindungsgemäß ist der Rückenanschlag 76 dazu stabförmig ausgebildet und weist in seiner Umfangsrichtung verteilt verschieden geformte Anschlagsflächen 77 auf. Dadurch, dass der Rückenanschlag 76 um seine Anschlagachse 78 drehbar ist, können somit verschiedene Rückenformate hergestellt werden, ohne dass der Anschlag 76 manuell gewechselt werden muss. Bevorzugt ist der Rückenanschlag 76 mittels einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) antreibbar. Auch hier kann die Einstellung unterschiedlicher Formate wiederum „inline” erfolgen, was viel Zeit spart.
  • Bei der Weiterfördereinrichtung 9 handelt es sich vorzugsweise um ein herkömmliches Transportband 73 (13, 12) mittels dem die fertig verpressten Druckereierzeugnis bzw. Bücher zur Weiterverarbeitung, insbesondere zum Verpacken transportiert werden.
  • Im Folgenden wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 näher erläutert:
    Aus dem Magazin 10 der Buchdeckenanlegeeinrichtung 5 wird mittels eines Schiebers die unterste Buchdecke 2 entnommen und mittels des Riemenförderers 11 in Transportrichtung 4 zur Deckenbeleimeinrichtung 6 befördert. Alternativ dazu kann eine einzelne Buchdecke 2 auch manuell in den Riemenförderer 11 eingelegt werden. Die Buchdecken 2 werden dabei mit ihrer Deckeninnenseite 23 nach oben liegend und mit den Seitenkanten 24 parallel zur Transportrichtung 4 transportiert. In der Deckenbeleimeinrichtung 6 gelangt die Buchdecke 2 in den Einzugsspalt 30, der zwischen Matrizenaufnahmezy linder 14 und Gegendruckwalze 15 gebildet wird und wird beim Passieren des Spalts 30 von den Matrizen 19 beleimt. Mittels der Steuervorrichtung, die die Position der Buchdecke 2 mittels eines Positionsgebers erkennt, wird nun der Matrizenaufnahmezylinder 14 so in Antriebsrichtung 32 angetrieben, dass die Buchdecke 2 in den Einzugsspalt 30 eingezogen wird und beim Passieren des Spalts 30 mittels der Matrizen 19 durch den zwischen den Matrizen 19 und der Gegendruckwalze 15 erzeugten Druck beleimt wird. Bei der Ausführungsform mit den Trägerriemen 41 stellt die Steuervorrichtung außerdem sicher, dass das Matrizenpaar 19a mit dem richtigen Format in Position gebracht wird und beleimt. Zudem stellt die Steuervorrichtung sicher, dass der Abstand der Zylinderhälften 31 voneinander der gewünschten Produktbreite entspricht. Das Format kann der Steuervorrichtung durch manuelle Eingabe durch eine Bedienperson beispielsweise vorgegeben werden. Alternativ dazu können die Formateinstellungen auch manuell, z. B. auf Knopfdruck, vorgenommen werden. Oder die Formateinstellungen können automatisch aus einem Datensatz oder Messungen, z. B. Dickenmessungen, übernommen werden und auf dieser Basis erfolgen. In diesem Fall kann die Einstellung automatisiert während des Herstellungsprozesses inline erfolgen. Zudem ist es möglich die Einstellungen mittels eines von der Vorrichtung 1 entfernt angeordneten Rechners einzugeben und die Daten an die Vorrichtung 1 zu übermitteln und diese von der Ferne aus zu aktivieren und einzustellen.
  • Nach Passieren des Einzugsspalts 30 wird die beleimte Buchdecke 2 mittels des zweiten Riemenförderers 44 in Transportrichtung 4 zur Deckenaufnahmestelle 45 der Ausrichteinrichtung 7 befördert, so dass die Buchdecke 2 auf dem Auflagerost 69 zu liegen kommt. Zur genauen Positionierung der Buchdecke 2 auf dem Auflagerost 69 kann zusätzlich ein Schiebefinger (nicht dargestellt) vorhanden sein, der die Buchdecke 2 ausrichtet. Während des Transports werden zudem zweckmäßigerweise durch nicht dargestellte, rotierend arbeitende Rillenwerkzeuge die Scharnierstellen gebrochen. An der Deckenaufnahmestelle 45 wird die Buchdecke 2 von einem Zentriertisch 49 während dessen vertikaler Aufwärtsbewegung über- bzw. aufgenommen. Insbesondere fährt der Zentriertisch 49 bei seiner vertikalen Aufwärtsbewegung unter die Buchdecke 2, wobei die Positionierstifte 64 zwischen den Gabelarmen 70 durchgreifen und die Gabelarme 70 in die Rillen 57 der Tische 49 eintauchen. Dadurch wird die Buchdecke 2 von dem Auflagerost 69 abgehoben und liegt nunmehr nur noch auf der Tischplattenoberseite 53 auf. Die Klemmmittel 60 befinden sich zunächst in ihrer nicht klemmenden Position und stehen somit der Buchdecke 2 nicht im Weg. Anschließend beginnt die Bewegung des Tisches 49 in Transportrichtung 4, wobei die auf dem Tisch 49 liegende Buchdecke 2 mitgenommen wird. Die Buchdecke 2 ist vorher so positioniert bzw. wird so bereit gestellt, dass die Buchdecke 2 auf der Tischplatte 52 so liegt, dass die Buchdecke 2 mit der in Transportrichtung 4 gesehen rechten Deckenseitenkante 24 an den zur rechten Plattenseitenkante 56 benachbart angeordneten Positionierstiften 64 und mit ihrer Deckenunterkante 25 an den zur Plattenhinterkante 54 benachbart angeordneten Positionierstiften 64 anliegt. Nach Aufnahme der Buchdecke 2 werden die Klemmmittel 60 in ihre Klemmposition verfahren und fixieren die Buchdecke 2 auf dem Zentriertisch 49, bevorzugt in ihren nicht beleimten Randbereichen.
  • Als nächstes wird ein Buchblock 3 von der Buchblockanlegeeinrichtung 48 aus dem Magazin 67 entnommen und in Transportrichtung 4 gesehen von der Seite her, also senkrecht zur Transportrichtung 4, zum Tisch 49 befördert und auf der Gabel 83 des Greifmittels 68 etwas oberhalb der auf der Tischplattenoberseite 53 liegenden Buchdecke 2 bereit gehalten (14). Der Tisch 39 fährt also unter Gabel 83 durch, wobei ein Positionierstift 64 in den Zwischenraum zwischen den beiden Gabelarmen 83a eintaucht und im weiteren Verlauf der Buchblock 3 formschlüssig von den Positionierstiften 64 mitgenommen und von der Gabel 83 heruntergeschoben wird, so dass er auf der Buchdecke 2 abgelegt wird. Insbesondere wird der Buchblock 3 so abgelegt, dass er auf der in Transportrichtung 4 gesehen rechten Buchdeckenhälfte 21 zu liegen kommt, die im Bereich der Positionierstifte 64 angeordnet ist und der Buchblockrücken 3b benachbart und parallel zum Deckenrückenbereich 22 liegt.
  • Das Ausrichten des Buchblocks 3 relativ zur Buchdecke 2 erfolgt nun mittels der Positionierstifte 64. Diese werden entweder vor Mitnahme des Buchblocks 3 durch den Positionierstift 64 oder kurz danach in Drehung versetzt und in die Position gebracht, in der die Exzenternippel 66 über die Plattenoberseite 53 und die lagefixierte Buchdecke 2 kragen. Dadurch wird der Buchblock 3 auf der Gabel 83 positioniert bzw. verschoben und der richtige Abstand bzw. Überstand der Deckenkanten 24; 25; 26 zu den bzw. über die Buchblockkanten 3a eingestellt. Der Abstand bzw. Überstand wird somit durch das Maß der Exzentrität der Exzenternippels 66 festgelegt, weshalb die Exzenternippel 66 bevorzugt austauschbar gestaltet sind. Zudem kann der Abstand bzw. Überstand auch über das Maß der Drehung der Positionierstifte 64 variiert werden, was wiederum inline möglich ist.
  • Anschließend wird der Verbund aus Buchdecke 2 und Buchblock 3 mittels des Tisches 49 weiter befördert, wobei während des Transports die unbelegte Buchdeckenhälfte 21 durch entsprechende Leitelemente, z. B. einen Rundstab 82 (1516), aufgerichtet und umgeklappt wird. Der Rundstab 82 erstreckt sich dabei schräg zur Transportrichtung 4 und so, dass er die nicht beleimte Buchdeckenhälfte 21, die etwas über den Tisch 39 seitlich übersteht, untergreift, wenn er beim von der Buchdeckenhälfte 21 während deren Transport überfahren wird. Der Rundstab 82 weist Austrittsöffnungen auf, aus denen Blasluft ausgeblasen wird. Durch das Anblasen mit der Blasluft wird die Buchdeckenhälfte 21 nach und nach aufgerichtet und umgeklappt, bevorzugt ohne dass der Stab 82 die Buchdeckenhälfte 21 berührt. Dazu erstreckt sich der Rundstab 82 am Ende des Aufrichtvorgangs schräg über die Tischplatte 52, wobei sich die relative Position des Rundstabes 82 zum Tisch 39 durch Förderung des Tisches 39 ändert. Der Rundstab 82 selber bewegt sich nicht. Er liegt nur in der Bewegungsbahn der Buchdeckenhälfte 21. Die Positionierstifte 64 sorgen beim Umklappen dafür, dass die beiden Buchdeckenhälften 21 kantengenau übereinander zu liegen kommen. Die Positionierstifte 64 werden vor dem Umklappen wieder in die Position zurück gedreht, in der die Exzenternip pel 66 nicht über die Tischplatte 52 kragen, damit sie aus der Bewegungsbahn der Buchdeckenhälfte 21 sind.
  • Im weiteren Verlauf des Transports werden die Klemmmittel 60 gelöst. An der Deckenabgabestelle 46 wird der Tisch 49 umgelenkt und vertikal nach unten verfahren. Dabei wird der Verbund aus Buchdecke 2 und Buchblock 3 auf dem Auflagerost der Deckenabgabestelle 46 abgelegt. Danach wird der erste vordere Schieber 74 von der Seite her hinter den Verbund gefahren und fördert diesen in Transportrichtung 4 in die Presseinrichtung 8, in der der Verbund verpresst wird und das Falzeinbrennen erfolgt. Dabei wurde zuvor, z. B. mittels der Steuervorrichtung der Rückenanschlag 76 in die für das zu verpressende Format richtige Position gebracht. Nach dem Press- und Falzeinbrennvorgang wird die Presseinrichtung 8 entleert, indem der zweite, hintere Schieber 75 von der Seite her hinter den Verbund gefahren wird und den Verbund aus der Presseinrichtung 8 heraus auf das Transportband 73 schiebt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist sehr schnell und flexibel, insbesondere inline an verschiedene Formate der herzustellenden Druckereierzeugnisse anpassbar.
  • Vorteil der Trägermittels 33 ist es, dass ein sehr schneller Formatwechsel der Matrizen 19 durchgeführt werden kann, da mehrere vorgefertigte Trägermittel 33 mit verschiedenen darauf aufgebrachten Matrizen 19 bereit gehalten werden können und lediglich die Trägermittel 33 ausgetauscht werden müssen, die aufgrund des Schnellverschlusses sehr schnell und automatisch richtig positioniert auf den Zylinderhälften 31 befestigt werden können. Dabei entfällt die langwierige Positionierung der Matrizen 19 auf den Zylinderhälften 31, die bei direkter Befestigung notwendig wäre, da dies vorab erfolgt ist und durch den Schnellverschluss eine Selbstzentrierung erfolgt.
  • Vorteilhaft bei der Anordnung mit dem Trägerriemen 41 ist, dass die Anordnung mit der Umlenktrommel 42 sehr platzsparend ist, da die Trommel 42 oberhalb des Matrizenaufnahmezylinders 14 angeordnet ist und somit die Gesamtlänge der Buchfertigungsstraße nicht erhöht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung und sind die erfindungsgemäßen Einrichtungen bei Fotobüchern, da bei der Herstellung von Fotobüchern häufig die Formate wechseln. Insbesondere wechseln auch häufig die Dicken bei gleich bleibenden Formaten aufgrund unterschiedlicher Seitenanzahlen.
  • Mittels des Tischumlauffördersystems 47 ist eine einfache, effektive, sehr genaue und schnelle Positionierung der Buchdecke 2 zum Buchblock 3 möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass die Positionierung währende des Transports der Buchdecke 2 und des Buchblocks erfolgen kann.
  • Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung das erfindungsgemäße Matrizenträgermittel 33 bei einem herkömmlichen, einteiligen Matrizenaufnahmezylinder vorzusehen (nicht dargestellt). In diesem Fall wird vorzugsweise lediglich ein Trägermittel 33 verwendet, das den Zylinder 14 insgesamt umgibt und an dem beide Matrizen 19 befestigt sind.
  • Außerdem liegt es auch im Rahmen der Erfindung einen erfindungsgemäßen Trägerriemen 42 bei einem herkömmlichen, einteiligen Matrizenaufnahmezylinder vorzusehen (nicht dargestellt).
  • Des Weiteren sind die Deckenbeleimeinrichtung 6, die Ausrichteinrichtung 7 und die Presseinrichtung 8 nicht darauf beschränkt in Kombination miteinander verwendet zu werden, sondern können auch in anderen gattungsgemäßen Vorrichtungen zum Verbinden von einer Buchdecke und einem Buchblock verwendet werden.
  • Außerdem liegt es auch im Rahmen der Erfindung auf einem herkömmlichen Zylinder 14 bzw. dem Trägermittel 33 mehrere in Umfangsrichtung des Zylinders 14 hintereinander angeordnete Matrizen 19 verschiedener Matrizenpaare 19a vorzusehen, wenn die Matrizengröße dies zulässt. Vorteilhaft ist dabei, wenn der Matrizenzylinder 14, z. B. pneumatisch angetrieben, abgehoben werden kann, um beim Matrizenwechsel keinen Leim unnötig zu verschmieren. Dies gilt auch für die Ausführungsform mit den Trägerriemen.
  • Zudem ist es ebenfalls möglich, die Buchdecken 2 und Buchblöcke 3 anders ausgerichtet zu befördern, z. B. mit der Deckenunterkante 25 voraus, und z. B. die Tische 49 und das Herstellungsverfahren spiegelverkehrt zu einer vertikalen, zur Transportrichtung 4 parallelen Ebene zu gestalten bzw. durchzuführen.
  • Zudem sind unter dem Begriff „Buch” jegliche Art von Druckereierzeugnissen zu subsumieren, die durch Verbinden einer Decke mit einem Block hergestellt werden.

Claims (31)

  1. Vorrichtung (1) zum Verbinden von Buchblöcken (2) und Buchdecken (3) miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen der Buchdecken (2), einer Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke (2) und des dazugehörigen Buchblockes (3) zueinander und einer Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtung (7) eine Tischumlauffördereinrichtung (47) mit zumindest einem Zentriertisch (49) aufweist, der paternosterartig im Umlauf förderbar ist, wobei der Zentriertisch (49) Mittel (64) zum Ausrichten und Positionieren der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) zueinander aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtung (7) eine Deckenaufnahmestelle bzw. -station (45), eine dieser in eine Transportrichtung (4) nachgeordnete Deckenabgabestelle bzw. -station (46), die Tischumlauffördereinrichtung (47) zur Förderung der Buchdecken (2) von der Deckenaufnahmestelle (45) zur Deckenabgabestelle (46) sowie zweckmäßigerweise eine Buchblockanlegeeinrichtung (48) zum Bereitstellen und Ablegen vereinzelter Buchblöcke (3) auf den dazugehörigen Buchdecken (2) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriertische (49) eine Tischplatte (52) mit einer horizontalen Plattenoberseite (53), einer Plattenhinterkante (54), einer dazu parallelen Plattenvorderkante (55) und zwei zueinander parallelen und zur Platten vorderkante (55) senkrechten Plattenseitenkanten (56) und vorzugsweise in die Plattenoberseite (53) eingebrachte, zueinander parallele Rillen (57) aufweisen, die sich durchgehend von der Plattenhinterkante (54) zur Plattenvorderkante (55) erstrecken und die bevorzugt parallel zu den Plattenseitenkanten (56) sind.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriertische (30) zumindest ein, vorzugsweise zwei Klemmmittel (60) aufweisen, mittels dem eine auf dem Tisch (30) liegende Buchdecke (2) fixierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriertische (30) als Mittel (64) zum Ausrichten und Positionieren der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) zueinander mehrere Positionierstifte (64) aufweist, die um ihre vertikale Stiftachse (65) drehbar antreibbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierstifte (64) jeweils einen Exzenternippel (66) aufweisen, der radial in Bezug zur Stiftachse (65) von den Positionierstiften (64) absteht und zweckmäßigerweise an eine Stiftaußenwandung (64a) angeformt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenternippel (66) so angeordnet ist, dass sein unteres Ende von der Plattenoberseite (53) in vertikaler Richtung beabstandet ist, wobei der Abstand bevorzugt so bemessen ist, dass der Exzenternippel (66) oberhalb einer auf der Plattenoberseite (53) liegenden Buchdecke (2) und auf Höhe eines auf der Buchdecke (2) angeordneten Buchblocks (3) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierstifte (64) von einer Position, in der der Exzenternippel (66) über die Plattenoberseite (53) kragt, in eine Position verstellbar sind, in der der Exzenternippel (66) nicht über die Plattenoberseite (53) kragt.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Buchblock (3) durch Drehung der Positionierstifte (64) mittels der Exzenternippel (66) relativ zur Buchdecke (2) verschiebbar und positionierbar ist, wobei insbesondere der Abstand bzw. der Überstand von Deckenkanten (24; 25; 26) der Buchdecke (2) von bzw. über Buchblockkanten (3a) einstellbar ist.
  10. Vorrichtung zum Verbinden von Buchblöcken (2) und Buchdecken (3) miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen der Buchdecken (2), einer Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke (2) und des dazugehörigen Buchblockes (3) zueinander und einer Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, insbesondere Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deckenbeleimeinrichtung (6) einen Matrizenaufnahmezylinder (14), der um seine Zylinderachse (18) drehbar antreibbar ist, und zumindest ein aus zwei Matrizen (19) bestehendes Matrizenpaar (19a) zum Beleimen der Buchdecken (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenaufnahmezylinder (14) vertikal zweigeteilt ist und zwei Zylinderhälften (31) aufweist, wobei auf jeder Zylinderhälfte (31) zumindest eine Matrize (19) eines Matrizenpaares (19a) angeordnet ist und wobei die Zylinderhälften (31) parallel zur Zylinderachse (18) relativ zueinander ver schiebbar sind, so dass der Abstand der Matrizen (19) eines Matrizenpaares (19a) voneinander einstellbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhälften (31) koaxial in Bezug zur Zylinderachse (18) angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhälften (31) symmetrisch zu einer vertikalen Zylindermittelebene (27) angeordnet und ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhälften (31) synchron und bevorzugt mittels derselben Antriebseinrichtung (17) in eine Zylinderantriebsrichtung (32) antreibbar sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhälften (31), insbesondere deren Antrieb, miteinander mechanisch gekoppelt sind/ist.
  15. Vorrichtung (1) zum Verbinden von Buchblöcken (2) und Buchdecken (3) miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen der Buchdecken (2), einer Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke (2) und des dazugehörigen Buchblockes (3) zueinander und einer Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, insbesondere Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deckenbeleimeinrichtung (6) einen Matrizenaufnahmezylinder (14), der um seine Zylinderachse (18) drehbar antreibbar ist, und zumindest ein aus zwei Matrizen (19) bestehendes Matrizenpaar (19a) zum Beleimen der Buchdecken (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenaufnahmezylinder (14) zumindest ein Matrizenträgermittel (33) aufweist, auf dem die Matrizen (19), vorzugsweise lösbar, befestigt sind, und das an dem Matrizenaufnahmezylinder (14) lösbar befestigt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Matrizenträgermittel (33) an dem Matrizenaufnahmezylinder (14) mittels eines Schnellspannmechanismus befestigt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Zylinderhälfte (31) ein Matrizenträgermittel (33) befestigt ist.
  18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Matrizenträgermittel 33 eine zylinderrohrförmige Trägerschale (34) ist, die den gesamten Matrizenaufnahmezylinder (14) bzw. die beiden Zylinderhälften (31) in Umfangsrichtung, insbesondere gürtelartig bzw. hüllenartig, umgibt, und eine Trägeraußenwandung (35) aufweist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägeraußenwandung (35) die Matrizen (19) befestigt sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerschale (34) aus eigensteifem bzw. blechartigem Material, vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium besteht.
  21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerschale (34) einen sich parallel zur Zylinderachse (18) durchgehend durch die Trägerschale (34) erstreckenden Montageschlitz (81) aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerschale (34) auf dem Matrizenaufnahmezylinder (14), insbesondere auf einer Zylinderhälfte (31) mittels eines Zylinderrohrsegments (36) zentriert fixierbar ist.
  23. Vorrichtung (1) zum Verbinden von Buchblöcken (2) und Buchdecken (3) miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen der Buchdecken (2), einer Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke (2) und des dazugehörigen Buchblockes (3) zueinander und einer Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, insbesondere Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Deckenbeleimeinrichtung (6) einen Matrizenaufnahmezylinder (14), der um seine Zylinderachse (18) drehbar antreibbar ist, und zumindest ein aus zwei Matrizen (19) bestehendes Matrizenpaar (19a) zum Beleimen der Buchdecken (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenbeleimeinrichtung (6) zumindest einen Matrizenträgerriemen (41) aufweist, der um den Matrizenaufnahmezylinder (14) und zumindest eine Umlenktrommel (42) gespannt ist, wobei auf dem Matrizenträgerriemen (41) mehrere Matrizen (19) verschiedener Matrizenpaare (19a) in Umfangsrichtung des Matrizenträgerriemens (41) hintereinander angeordnet sind.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenktrommel (42) oberhalb, insbesondere vertikal fluchtend zum Matrizenaufnahmezylinder (14) oder schräg oberhalb des Matrizenaufnahmezylinders (14) angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23 und/oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trägerriemen (41) vorhanden sind, die bevorzugt symmetrisch zur Zylindermittelebene (27) ausgeführt und angeordnet sind.
  26. Vorrichtung (1) zum Verbinden von Buchblöcken (2) und Buchdecken (3) miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen der Buchdecken (2), einer Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke (2) und des dazugehörigen Buchblockes (3) zueinander und einer Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, insbesondere Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Presseinrichtung (8) zwei zueinander parallele Pressplatten (72) und einen Rückenanschlag (76) zum Formen des Buchrückens während des Verpressens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenanschlag (76) stabförmig ausgebildet ist und in seiner Umfangsrichtung verteilt verschieden geformte Anschlagflächen (77) zur Formung verschiedener Buchrückenformate aufweist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenanschlag (76) um seine Anschlaglängsachse (78) drehbar ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenanschlag (76) um seine Anschlaglängsachse (78) mittels einer Antriebseinrichtung antreibbar ist.
  29. Ausrichteinrichtung (7) zum Positionieren und Ausrichten einer, zweckmäßigerweise beleimten, Buchdecke (2) und eines Buchblockes (3) zueinander, im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, insbesondere für eine Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausrichteinrichtung (7) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
  30. Deckenbeleimeinrichtung (6) zum Beleimen von Buchdecken (2) im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einem Matrizenaufnahmezylinder (14), der um seine Zylinderachse (18) drehbar antreibbar ist, und zumindest einem aus zwei Matrizen (19) bestehendem Matrizenpaar (19a) zum Beleimen der Buchdecken (2), insbesondere für eine Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Deckenbeleimeinrichtung (6) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 25.
  31. Presseinrichtung (8) zum Verpressen der Buchdecke (2) und des Buchblockes (3) miteinander, insbesondere im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit zwei zueinander parallelen Pressplatten (72) und einem Rückenanschlag (76) zum Formen des Buchrückens während des Verpressens, insbesondere für eine Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Presseinrichtung (8) nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28.
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