DE102011101851B4 - Einhängemaschine und dazugehöriges Einhängeverfahren - Google Patents
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Abstract
Einhängemaschine (1), die umfasst: einen Hauptförderer (13), um Buchdeckel (2) nacheinander bzw. sukzessiv auf einer horizontalen Transportebene (P) entlang einer Transportrichtung (A) einen Vorschub zu erteilen, eine programmierbare Verleimgruppe (25), die mit einem bewegt sprühenden Klebstoffverteiler (26) versehen ist, der mit einer hin und her Bewegung in einer zur Transportrichtung (A) orthogonalen Richtung (C) bewegbar ist, um an einer Verleimstelle (6) auf jeden Buchdeckel (2) Klebstoff abzugeben, eine Zuführungsgruppe (35), um einen Buchblock (3) in einer Zusammenfügungsstelle (7) auf eine erste Deckelhälfte (2a) jedes Buchdeckels (2) zuzuführen, Mittel (40; 41), um eine zweite Deckelhälfte (2b) auf dem verbundenen Buchblock (3) zu schließen, und Mittel (44) um das fertige Buch (4) zu pressen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einhängemaschine zur Herstellung von Büchern durch Leimung von Buchdeckeln auf die jeweiligen Buchblöcke.
- Es sind Einhängemaschinen bekannt, bei denen die Buchblöcke mittels zwischen den Seiten eingefügten Klingen, in vertikaler Richtung zugeführt werden und zwischen Auftragsrolle oder Leimwalze durchgeführt werden, die eine Schicht Klebstoff auf die Vorsatzblätter auftragen.
- Ein darauffolgendes Walzenpaar nimmt die Haftung des Deckels an den Vorsatzblättern vor; das Buch wird daraufhin gepresst, um die Luft auszutreiben und die Buchfalze zu realisieren, die den Rücken begrenzen.
- Maschinen der vorgenannten Art können je nach Produktionstakt und Produktionsvolumen mit unterschiedlichem Automatisierungsgrad realisiert werden.
- Ein gemeinsamer Nachteil dieser Maschinen liegt im Einsatz der Klingen zum Vorschieben der Bücher zwischen die Walzenpaare, was die Seiten der Bücher beschädigen kann. Zum Beispiel ist diese Technik nicht zum Einhängen von fotografischen Büchern geeignet.
- Eine alternative Technik besteht darin, die Deckel anstatt der Vorsatzblätter des Buchblocks zu kleben.
- Zu diesem Zweck werden die Buchdeckel entlang einer Ebene nach vorne bewegt und interagieren mit einer Walze, die mit einem leimenden Ballen versehen ist.
- Diese Technik ist zur Produktion im großen Umfang und mit festen Formaten geeignet; sie ist jedoch nicht zur Produktion von Büchern in geringer Auflage und mit häufigem Formatwechsel geeignet. Insbesondere die Notwendigkeit der Reinigung der Leimwalzen am Ende jeder Produktionsschicht (turno di produzione) begrenzt den Einsatz dieser Technik in Produktionsanlagen industriellen Typs.
- Die Offenlegungsschrift
DE 10 2008 025 762 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden von einer, zweckmäßigerweise beleimten, Buchdecke und eines Buchblockes miteinander im Rahmen eines kontinuierlichen Herstellungsverfahrens für Druckereierzeugnisse, insbesondere einer Buchfertigungsstraße, mit einer Deckenbeleimeinrichtung zum Beleimen der Buchdecken, einer Ausrichteinrichtung zum Positionieren und Ausrichten der beleimten Buchdecke und des dazugehörigen Buchblockes zueinander und einer Presseinrichtung zum Verprassen der Buchdecke und des Buchblockes miteinander, sowie eine derartige Ausrichteinrichtung, eine derartige Einrichtung zum Beleimen von Buchdecken und eine derartige Presseinrichtung. - In der Patentschrift
US 3 708 813 A werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Büchern beschrieben, die einen an eine Bucheinband-Plattenstruktur gebundenen Buchblock enthalten. Das Verfahren und die Vorrichtung umfassen einen Endlosförderer, auf dem eine lineare Anordnung von Bucheinband-Plattenstrukturen angeordnet ist. Jede Struktur umfasst zwei Blattbretter, die gelenkig miteinander verbunden sind, und die Brettstruktur ist in einer horizontalen offenen Position angeordnet, um das Auftragen von Klebematerial auf die obere Oberfläche der Brettstruktur zu ermöglichen. Die Struktur wird dann um den Gelenkbschnitt vorgebogen, wonach zusätzlicher Klebstoff auf den Gelenkabschnitt der Plattenstruktur aufgetragen wird. Im nächsten Arbeitsschritt wird ein Buchblock auf einen Blattabschnitt der Kartonstruktur gelegt, wonach der andere Blattabschnitt gefaltet wird, um den Buchblock zu bedecken. Der letzte Arbeitsschritt ist die Verklebung der Plattenstruktur mit dem Buchblock. - Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung einer relativ preiswerten Einhängemaschine, die die mit Stand der Technik verknüpften Probleme löst und eine gute Produktionsrate und eine gute Flexibilität in der Produktion ermöglicht, ohne die Qualität der produzierten Bücher zu gefährden.
- Das genannte Ziel wird durch eine Einhängemaschine nach Anspruch 1 erreicht.
- Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Einhängeverfahren für Bücher nach Anspruch 9.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend als nicht beschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen
- die
1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6 ,7 schematische perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Einhängemaschine in aufeinanderfolgenden Phasen des Verfahrens darstellen, und - die
8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Maschine darstellt. - Mit Bezug auf die Figuren von 1 bis 7 wird mit 1 die Gesamtheit einer Einhängemaschine zum Anfügen von Deckeln
2 an Buchblöcken3 bezeichnet, um auf diese Weise Bücher4 zu realisieren (7 ). - Die Maschine
1 umfasst eine Beladestelle5 für die Buchdeckel2 , eine Verleimstelle6 der Deckel, eine Zusammenfügungsstelle7 für die Buchblöcke3 , eine Endbearbeitungs- und Entladestelle8 der Bücher4 und eine Pressstelle9 . - Die Deckel
2 werden zur Beladestelle5 mittels eines an sich konventionellen Stapel-Zuführers10 geleitet, dessen (teilweise dargestellter) Förderer11 die Deckel2 von der untersten Stelle eines Stapels12 einzeln entnimmt und sie zur Beladestelle5 transportiert. - Die Maschine
1 umfasst des Weiteren einen Hauptförderer13 , der dazu geeignet ist, die Deckel2 aus der Beladestelle5 zu entnehmen und sie an die darauffolgenden Stationen auf einer horizontalen Transportebene P in einer Transportrichtung A weiterzuleiten. - Die Versorgung der Deckel
2 durch den Förderer11 in der Beladestelle5 findet in einer zur Richtung A senkrechten Richtung B statt. - Der Hauptförderer
13 umfasst einen durch einen Motor15 angetriebenen Riemen14 , an den eine Schubvorrichtung16 fixiert ist, die in Richtung A entlang von zu dieser Richtung parallelen Führungen17 beweglich ist. - Die Schubvorrichtung
16 , die in8 deutlicher zu sehen ist, umfasst ein Paar nebeneinanderliegende Schieber18 , die mit vertikalen Fortsätzen19 versehen sind, die dazu geeignet sind mit den Deckeln2 und, wie im Folgenden noch dargelegt wird, mit den Buchblöcken3 zu interagieren. - Zu diesem Zweck sind die Fortsätze
19 jeweils mit profilierten vorderen Kanten20 versehen, die im unteren Bereich eine Nut21 aufweisen, die dazu geeignet ist einen Rand der Deckel2 aufzunehmen, und die in einem oberen Bereich eine vertikale ebene Fläche22 aufweisen, die dazu geeignet ist, mit den Buchblöcken3 zusammenzuwirken. - Die Maschine
1 umfasst des Weiteren eine programmierbare Verleimgruppe25 , die aus einem Sprüher26 besteht, der dazu geeignet ist, heißen Klebstoff bzw. Schmelze („hot melt“) abzugeben, und aus einer Bewegungsvorrichtung27 , um den Sprüher26 hin und her entlang einer zur Richtung A senkrechten Richtung C zu bewegen. - Die Vorrichtung
27 besteht aus einem in Richtung C verlaufenden Riemen, an dem der Sprüher26 fixiert ist und der von einem elektrischen Motor31 derart angetrieben wird, dass die kombinierte Bewegung der Deckel2 in Richtung A und des Sprühers26 in Richtung C erlaubt, den Klebstoff auf der ganzen Fläche des Deckels aufeinanderfolgend streifenweise abzugeben, mit Ausnahme eines peripheren Randes30 (8 ) der dazu bestimmt ist, aus dem Buchblock3 vorzustehen. - Die Buchblöcke
3 werden der Zusammenfügungsstelle7 mittels eines an sich konventionellen Stapel-Zuführer35 zugeführt, in dem ein (nicht dargestellter) Förderer die Buchblöcke3 von der untersten Stelle eines Stapels37 einzeln entnimmt und sie zur Zusammenfügungsstelle7 in einer zur Richtung A senkrechten Richtung D transportiert. - In der Beladestelle
7 liegen die Buchblöcke3 auf einer Fläche38 , die oberhalb des Hauptförderers13 derart angeordnet ist, dass ein Kontakt zwischen den beklebten Deckeln2 und den Buchblöcken3 vermieden wird. - Wenn die Schieber
18 entlang der Richtung A vorrücken, um einen Deckel2 zuzuführen, treffen sie an der Zusammenfügungsstelle7 ein Buchblock3 , der auf der Fläche38 angeordnet ist, und rücken im weiteren Verlauf in Richtung A sowohl den Deckel2 als auch den Buchblock3 vor. - Das geformte Profil der Schieber
18 erlaubt es den Buchblock3 und den Deckel2 , der mit dem Rand30 von diesem vorsteht (8 ) gleichzeitig zu schieben. - Wenn der Buchblock
3 die Fläche38 überschreitet, ist er frei mit dem Deckel2 in Kontakt zu geraten, wobei er an der gegenüber der Bewegungsrichtung weiter nach hinten versetzten Deckelhälfte2a festklebt. - In der Endbearbeitungs- und Entladestelle
8 ist ein Rollenförderer39 , dessen Transportebene mit der Ebene P übereinstimmt und dessen Transportrichtung D senkrecht zur Richtung A ist. - Eine Anschlagwand
40 verläuft in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung an einer Seite des Förderers39 entlang, die dem Hauptförderer13 gegenübersteht. Zwei nicht angetriebene Rollen41 werden jeweils von Wellen42 getragen, die an einem Träger43 fixiert sind, der an der Anschlagwand40 um eine zur Richtung D parallelen Achse E derart angelenkt ist, dass die Rollen41 zwischen einer angehobenen Stellung (1 bis5 ) und einer abgesenkten Stellung (7 ) beweglich sind, in der sie sich oberhalb des Rollenförderers39 befinden. - In der Pressstelle
9 , die sich am Ausgang des Rollenförderers39 befindet, ist ein Kalander44 angeordnet, die aus zwei motorbetriebenen Rollen45 gebildet wird, deren Achsen F, G parallel zur Richtung A sind und untereinander vertikal beabstandet sind. - Die Funktionsweise der Einhängemaschine
1 , die zum Teil schon aus dem Gesagten hervorgeht, ist wie folgt. - In einer ersten Phase wird ein Deckel
2 der Beladestelle5 zugeführt, wo er von der Transportvorrichtung16 übernommen wird und zur Verleimstelle6 geführt wird. Hier trägt der Sprüher26 durch eine einfache hin und her Bewegung in Richtung C in Kombination mit dem Voranschreiten des Deckels in Richtung A eine Heißklebeschicht auf. - In Fortsetzung ihrer Bewegung bringt die Transportvorrichtung
16 den Deckel2 zur Zusammenfügungsstelle7 und entnimmt, wie zuvor beschrieben, einen Buchblock3 , den sie auf die Deckelhälfte2a , am Ausgang der Station7 , ablegt. - An der Endbearbeitungs- und Entladestelle
8 angelangt, interagiert die Deckelhälfte2b an der eigenen Bogenvorderkante mit der Anschlagwand40 und, da die Schieber18 ihre Bewegung fortsetzen, hebt sich die Deckelhälfte2b zunehmend, bis ihr freier Rand die Anschlagwand40 überragt und an den Rollen41 lehnt. - Nun werden die Rollen
41 auf dem Förderer39 mittels eines (nicht dargestellten) Aktors umgeklappt und schließen somit die Deckelhälfte2b über dem Buchblock3 und bewirken folglich dessen Klebung. - In dieser Phase liegt das fertige Buch
4 auf dem Förderer39 , wobei dessen Rücken an der Anschlagwand40 anliegt. - Der Förderer
39 wird nun derart in Gang gesetzt, dass er das Buch4 an die Pressstelle9 transportiert, wo die Rollen44 es pressen, um die zwischen dem Buchblock3 und den Deckelhälften2a und2b verbleibende Luft auszutreiben. - Die Schubvorrichtung
16 kann nun zur Beladestelle5 zurückkehren. Die Schieber18 sind auf zweckmäßige Weise um eine zur Richtung A senkrechte Achse H drehbar und können, wie in der8 dargestellt, durch nicht dargestellte, konventionelle Mittel rückwärts nach unten gedreht werden, um sich vom Buch4 zu lösen und zur Beladestelle5 zurückzukehren, ohne mit dem Deckel2 und mit dem Buchblock3 in Konflikt zu geraden, die zur gleichen Zeit für einen weiteren Einhängezyklus zugeführt werden können. - Durch die Untersuchung der Maschine
1 und des zugehörigen Verfahrens zu ihrem Betrieb sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung offenkundig. - Erstens ist es durch die Verwendung einer programmierbaren Verleimgruppe, die mit einem sprühenden Klebstoffverteiler versehen ist, möglich, die Deckel zu kleben, wobei die Verwendung von Verleimungswalzen und die damit verbundenen Reinigungseingriffe vermieden werden. Der Transport der Buchblöcke auf einer horizontalen Ebene ermöglicht es, die Verwendung von Transportklingen und somit ein Beschädigungsrisiko der Seiten zu vermeiden.
- Schließlich ist es klar, dass an der Einhängemaschine
1 Veränderungen und Variationen vorgenommen werden können, die den durch die Ansprüche definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht verlassen. - Insbesondere können die Zuführer
10 und35 nach dem Stapelprinzip arbeiten und miteinander synchronisiert sein, sodass sie Bewegungen gleichzeitig ausführen. Zum Beispiel ist es möglich einen einzigen Betätigungsmotor und eine synchrone Übertragung vorzusehen, die zwischen den Zuführern und dem Motor eingebunden ist. - Alternativ dazu können einer oder beide Zuführer nach dem Schwerkraftprinzip arbeiten und eine Rutsche aufweisen, die entweder manuell beladen wird oder mittels einer automatischen Zuführungsvorrichtung, zum Beispiel mittels eines Förderbands.
Claims (13)
- Einhängemaschine (1), die umfasst: einen Hauptförderer (13), um Buchdeckel (2) nacheinander bzw. sukzessiv auf einer horizontalen Transportebene (P) entlang einer Transportrichtung (A) einen Vorschub zu erteilen, eine programmierbare Verleimgruppe (25), die mit einem bewegt sprühenden Klebstoffverteiler (26) versehen ist, der mit einer hin und her Bewegung in einer zur Transportrichtung (A) orthogonalen Richtung (C) bewegbar ist, um an einer Verleimstelle (6) auf jeden Buchdeckel (2) Klebstoff abzugeben, eine Zuführungsgruppe (35), um einen Buchblock (3) in einer Zusammenfügungsstelle (7) auf eine erste Deckelhälfte (2a) jedes Buchdeckels (2) zuzuführen, Mittel (40; 41), um eine zweite Deckelhälfte (2b) auf dem verbundenen Buchblock (3) zu schließen, und Mittel (44) um das fertige Buch (4) zu pressen.
- Maschine nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptförderer (13) mindestens ein endloses Antriebselement (14) und ein an das Antriebselement (14) befestigtes Schubelement (16) umfasst, das dazu geeignet ist, mit den Buchdeckeln (2) und nach der Zusammensetzung mit den Buchblöcken (3) durch Schub zusammenzuwirken. - Maschine nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stützfläche (38) umfasst, die an der Zusammenfügungsstelle (7) oberhalb des Hauptförderers (13) angeordnet ist; wobei die genannte Zuführungsgruppe (35) dazu geeignet ist, die Buchblöcke (3) nacheinander auf die genannte Stützfläche (38) anzuordnen. - Maschine nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schubvorrichtung (16) mindestens ein Schieberelement (18) umfasst, dessen vordere Kante (20) dazu konfiguriert ist, einen Buchdeckel (2) und gleichzeitig einen Buchblock (3) zu schieben; wobei der genannte Buchblock (3) von der genannten Stützfläche (38) durch die Schubvorrichtung (16) entnommen und auf die genannte Deckelhälfte (2a) am Ende der genannten Stützfläche (38) angeordnet wird. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Schließung der zweiten Deckelhälfte (2b) auf dem Buchblock (3) einen Anschlag (40) umfassen, der am Ende des Hauptförderers (13) an einer Endbearbeitungsstelle (8) angeordnet und dazu konfiguriert ist, die zweite Deckelhälfte (2b) anzuhalten und deren Anhebung gegenüber der Transportebene (P) bis zur Erreichung einer angehobenen Stellung zu bewirken, und Mittel (41) zum Kippen bzw. Klappen bzw. Kehren der zweiten Deckelhälfte (2b) von der angehobenen Stellung bis zur Auflage auf dem Buchblock (3).
- Maschine nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kippen bzw. Klappen bzw. Kehren des zweiten Deckels mindestens eine nicht angetriebene Walze (41) umfassen, die zwischen einer angehobenen Position, in der sie mit der zweiten Deckelhälfte (2b) in angehobener Stellung zusammenwirkt, und einer abgesenkten Position beweglich ist, in der sie einen Druck auf das Buch (4) ausübt. - Maschine nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Pressen des fertigen Buchs (4) einen Walzen-Kalander (44) umfassen. - Maschine nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Rollenförderer (39) umfasst, um das fertige Buch (4) von der Endbearbeitungsstelle (8) zum Kalander (44) zu transportieren. - Verfahren zum Einhängen von Büchern, das folgende Schritte umfasst: Vorrücken von aufeinanderfolgenden Buchdeckeln (2) in einer ebenen, horizontalen Konfiguration entlang einer Transportrichtung (A), Kleben der Buchdeckel (2) mittels einer programmierbaren Verleimgruppe (25), die mit einem bewegt sprühenden Klebstoffverteiler (26) versehen ist, der mit einer hin und her Bewegung in einer zur Transportrichtung (A) orthogonalen Richtung (C) bewegbar ist, Zuführen eines Buchblocks (3) auf eine erste Deckelhälfte (2a) jedes Buchdeckels (2), Schließen einer zweiten Deckelhälfte (2b) auf dem verbundenen Buchblock (3), und Pressen des fertigen Buchs (4).
- Verfahren nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Klebung des Deckels (2) derart ausgeführt wird, dass eine Vorwärtsbewegung desselben Buchdeckels (2) entlang der Transportrichtung (A) mit der Bewegung des Klebstoffverteilers (26) in der genannten orthogonalen Richtung (C) kombiniert wird. - Verfahren nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Zuführung eines Buchblocks (3) auf die erste Deckelhälfte (2a) den Vorgang der Zuführung des Buchblocks (3) auf ein oberhalb der Transportebene (P) der Buchdeckel (2) angeordnete Stützfläche (38) und den Vorgang des gleichzeitigen Vorrückens des Buchdeckels (2) und des Buchblocks (3) durch mindestens ein Schieberelement (18) umfasst, um den Buchblock (3) von der Stützfläche (38) zu entnehmen und ihn auf die Deckelhälfte (2a) am Ende der genannten Stützfläche (38) anzuordnen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche von 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des Schließens der zweiten Deckelhälfte (2b) auf dem Buchblock (3) die Vorgänge des Arretierens und Anhebens der zweiten Deckelhälfte (2b) durch einen an einer Endbearbeitungsstelle (8) am Ende des Hauptförderers (13) angeordneten Anschlag (40), und den Vorgang des Kippens bzw. Klappens bzw. Kehrens des zweiten Buchdeckels (2b) von einer angehobenen Stellung zu einer aufliegenden Stellung auf dem Buchblock (3) umfasst.
- Verfahren nach
Anspruch 9 ,10 ,11 oder12 , dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des Pressens des fertigen Buches mittels eines Walzen-Kalanders (44) ausgeführt wird.
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