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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikvorrichtung mit einem
Hydraulikmotor und einer ersten Hydraulikeinheit, wobei die erste
Hydraulikeinheit einen ersten Hydraulikzylinder gekoppelt mit dem
Hydraulikmotor aufweist.
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Eine
solche Hydraulikvorrichtung ist allgemein bekannt. Beispielsweise
ist aus der Druckschrift
DE 10 2004 025 353 A1 eine Vorrichtung zur
Gewinnung mechanischer Energie aus Wärme bekannt, wobei
eine durch Wärmeausdehnung eines Mediums bewirkte Kolbenbewegung
ein zwischen zwei Rückschlagventilen in einem Druckbehälter
befindliches Hydrauliköl unter Druck setzt und dadurch
in Richtung eines Hydraulikmotors verdrängt. Nachteilig
an dieser Vorrichtung ist, dass lediglich Wärmeenergie mittels
des Hydromotors in Rotationsenergie umwandelbar ist. Ein Umwandeln
von elektrischer oder kinetischer Energie in Rotationsenergie mittels
eines Hydromotors und insbesondere unter Verwendung von Auftriebskräften
eines Auftriebskörpers in einer Flüssigkeit ist
nicht vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikvorrichtung
bereitzustellen, welche die auf einen Auftriebskörper wirkende
Auftriebskraft zum Antrieb eines Hydraulikmotors nutzt. In vielen Anwendungsgebieten
ist es notwendig, Energie einer ersten Energieform in Energie einer
zweiten Energieform umzuwandeln. Die erfindungsgemäße
Hydraulikvorrichtung ermöglicht daher im Gegensatz zum
Stand der Technik eine vergleichsweise vielseitig einsetzbare Hydraulikvorrichtung
zur wahlweisen Energieumwandlung von kinetischer Energie, hydrostatischer
Energie, hydrodynamischer Energie, Wärmeenergie, chemischer
Energie und/oder elektrischer Energie in Rotationsenergie je nach
Einsatz der Hydraulikvorrichtung. Somit ist mit nur einer einzigen
Vorrichtung Energie in einer Vielzahl von Energieformen in Rotationsenergie
umwandelbar. Ferner ist eine Übersetzung von Rotationsenergie
in einen Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit möglich,
wobei aufgrund der frei wählbaren Rotationseigenschaften
des ersten Behälters bzw. der Drehscheibe eine Vielzahl
von unterschiedlichen Transmissionscharakteristiken bei der Energieumwandlung
zu erzielen sind. Dies wird auch dadurch begünstigt, dass
eine Rückkopplung des Volumenstroms auf die Rotationseigenschaften
des Behälters bzw. auf die Drehscheibe, insbesondere bei
der Verwendung einer Drehscheibe mit einem im Vergleich zum Auftriebskörper großen
Massenträgheitsmoment, vergleichsweise stark unterdrückt
bzw. in erster Ordnung zu vernachlässigen ist. Aufgrund
eines derartig großen Massenträgheitsmoments der
Drehscheibe ist ferner eine Glättung einer nichtkontinuierlichen
Rotationsbewegung zum Antrieb der Drehscheibe bei der Umwandlung
in die Rotationsbewegung des Hydraulikmotors möglich, da
die Drehscheibe in diesem Fall als Schwungrad fungiert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hydraulikvorrichtung
mit einem Hydraulikmotor und einer ersten Hydraulikeinheit gelöst,
wobei die erste Hydraulikeinheit einen ersten Hydraulikzylinder gekoppelt
mit dem Hydraulikmotor aufweist, und wobei die Hydraulikvorrichtung
ferner einen flüssigkeitsbefüllten ersten Behälter
und einen in dem ersten Behälter beweglich angeordneten
und mit dem Hydraulikzylinder in Wirkverbindung stehenden ersten
Auftriebskörper aufweist, wobei der erste Behälter
um eine Drehachse drehbar angeordnet ist.
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Hierdurch
ist es vorteilhaft möglich, dass allein durch die Drehung
des ersten Behälters um die Drehachse eine Auftriebskraft
auf den ersten Auftriebskörper wirkt und somit der Hydraulikzylinder bzw.
ein Kolben des ersten Hydraulikzylinders von dem in dem Behälter
aufsteigende Auftriebskörper angetrieben wird. Der Hydraulikzylinder
treibt wiederum einen Hydromotor zur Erzeugung von Rotationsenergie
an. Eine Drehung des ersten Behälters bewirkt ein Aufsteigen
des ersten Auftriebskörpers auf eine ”obere” erste
Seite des ersten Behälters (Ausgangsposition), wobei der
erste Auftriebskörper beim Aufstieg von der Flüssigkeit
im ersten Behälter umströmt wird. Eine weitere
Drehung des Behälters um 180 Grad bewirkt nun, dass die
erste Seite nach ”unten” gedreht wird, so dass
der erste Auftriebskörper von der ersten Seite zu einer
zweiten Seite des ersten Behälters aufsteigt, welche nun
oberhalb der ersten Seite liegt. Nach einer Drehung des ersten Behälters
um weitere 180 Grad stellt die erste Seite wieder die ”Oberseite” dar
und der erste Auftriebsbehälter steigt von der zweiten
Seite wieder auf die erste Seite in seine Ausgangsposition zurück.
Pro voller Umdrehung des ersten Behälters werden somit
wenigstens zwei Aufstiegsbewegungen des ersten Aufstiegskörpers
durchgeführt, welche insbesondere den ersten Hydraulikzylinder
zu wenigstens zwei Pumpbewegungen antreiben. Ein kontinuierliches
Drehen des ersten Behälters erzeugt somit im Wesentlichen
vorzugsweise ein periodisches Pumpen, insbesondere ein periodisches
hin und her Pumpen vergleichbar mit einem Wechselstrom, oder ein
kontinuierliches Pumpen, insbesondere gleichförmiges Pumpen,
von Hydraulikflüssigkeit durch den ersten Hydraulikzylinder.
Die Drehung des ersten Behälters ist beispielsweise mittels
eines Elektromotors, Verbrennungsmotors und/oder hydraulischen Motors
möglich. Die Flüssigkeit im Behälter
umfasst vorzugsweise Öl, Quecksilber, Aceton, Wasser und/oder
flüssige Metalle (beispielsweise MCP-70). Die Drehachse
ist vorzugsweise horizontal, d. h. senkrecht zum Gravitationsfeld,
ausgerichtet.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen,
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hydraulikvorrichtung
ferner eine Drehscheibe aufweist, wobei zumindest der erste Behälter
drehfest an der Drehscheibe befestigt ist, wobei bevorzugt die erste
Hydraulikeinheit und/oder der erste Behälter an der Drehscheibe
angeordnet ist. Besonders vorteilhaft wird somit eine vergleichsweise
einfache Realisierung der Drehung des Behälters durch ein
einfaches Drehen der Drehscheibe erzielt, wobei alternativ die gesamte
erste Hydraulikeinheit oder nur der erste Behälter an der
Drehscheibe angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist der erste
Behälter im Wesentlichen im Drehpunkt der Drehscheibe oder
zum Drehpunkt der Drehscheibe radial beabstandet angeordnet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Auftriebskörper
an einer ersten Seite des ersten Behälters und/oder an einer
zweiten Seite des ersten Behälters zumindest temporär,
insbesondere durch eine magnetische Verbindung, fixiert wird. Besonders
vorteilhaft wird dadurch der Auftriebskörper während
einer halben Drehung der Drehscheibe an der ersten oder zweiten Seite
solange fixiert bis die auf den Auftriebskörper wirkende
Auftriebskraft im Wesentlichen maximal wird und in diesem Moment
die Verbindung gelöst, so dass der Auftriebskörper
eine plötzliche Auftriebsbewegung auf die andere der ersten
oder zweiten Seite ausführt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein erster
Kolben des ersten Hydraulikzylinders starr mit dem Auftriebskörper
verbunden ist und/oder dass der erste Hydraulikzylinder einen doppeltwirkenden
Hydraulikzylinder mit einem ersten und einem zweiten Anschluss umfasst.
Besonders vorteilhaft wird durch die Verwendung eines doppeltwirkenden
Hydraulikzylinders besonders effizient die Auftriebsbewegung des
ersten Auftriebskörpers in einen Volumenstrom einer Hydraulikflüssigkeit
umgewandelt. Eine starre Verbindung zwischen dem ersten Kolben und
dem ersten Auftriebskörper bewirkt dabei einen vergleichsweise verlustfreien
Antrieb des ersten Kolbens durch den ersten Auftriebskörper
und gleichzeitig eine vergleichsweise bauraumkompakte Realisierung
der ersten Hydraulikeinheit.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der erste
und der zweite Anschluss mittels ersten und zweiten Hydraulikleitungen
der ersten Hydraulikeinheit und mittels einem ersten Koppelelement
der ersten Hydraulikeinheit mit dritten und vierten Anschlüssen
des Hydraulikmotors gekoppelt sind, wobei das erste Koppelelement
wahlweise den ersten mit dem dritten und den zweiten mit dem vierten
Anschluss oder den ersten mit dem vierten und den zweiten mit dem
dritten Anschluss koppelt. Besonders bevorzugt wird beim Aufstieg
des ersten Auftriebskörpers von der ersten Seite zur zweiten
Seite bei einer ersten Drehung des ersten Behälters um
180 Grad durch das erste Koppelelement der erste Anschluss mit dem
dritten Anschluss und der zweite Anschluss mit dem vierten Anschluss verbunden,
während beim Aufstieg des ersten Auftriebskörpers
von der zweiten Seite zur ersten Seite bei einer Drehung des ersten
Behälters um weitere 180 Grad durch das erste Koppelelement
der erste Anschluss mit dem vierten Anschluss und der zweite Anschluss
mit dem dritten Anschluss verbunden wird. Besonders vorteilhaft
wird dadurch der periodische Volumenstrom, vergleichbar mit einem
Wechselstrom, der Hydraulikflüssigkeit in einen kontinuierlichen,
insbesondere gleichförmigen und gleichgerichteten, Volumenström
der Hydraulikflüssigkeit umgewandelt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der erste
Auftriebskörper mit einem weiteren ersten Hydraulikzylinder
der ersten Hydraulikeinheit in Wirkverbindung steht, wobei insbesondere
ein weiterer erster Kolben des weiteren ersten Hydraulikzylinders
starr mit dem ersten Auftriebskörper verbunden ist. Besonders
vorteilhaft werden somit pro Auftriebsbewegung des ersten Auftriebskörpers
zwei Hydraulikzylinder, der erste Hydraulikzylinder und der weitere
erste Hydraulikzylinder, gleichzeitig angetrieben, so dass auch
zwei Volumenströme von Hydraulikflüssigkeit pro
Auftriebsbewegung erzeugt werden. Die Effizienz der Hydraulikvorrichtung
wird somit gesteigert. der zweite Hydraulikzylinder ist insbesondere
wenigstens schematisch baugleich zum ersten Hydraulikzylinder. Besonders
vorteilhaft ist vorgesehen, dass der erste Hydraulikzylinder im
Bereich der ersten Seite und der weitere erste Hydraulikzylinder
im Bereich der zweiten Seite angeordnet ist, wobei der Auftriebskörper vorzugsweise über
eine einzige Kolbenstange sowohl mit dem ersten Kolben, als auch
mit dem zweiten Kolben des weiteren ersten Hydraulikzylinders starr
verbunden ist, wobei besonders bevorzugt das eine Ende der Kolbenstange
mit dem ersten Kolben, das entgegengesetzte zweite Ende der Kolbenstange
mit dem zweiten Kolben und ein Mittelstück der Kolbenstange
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende mit dem ersten Auftriebskörper
verbunden ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der weitere
erste Hydraulikzylinder fünfte und sechste Anschlüsse
aufweist, wobei bevorzugt der fünfte und der sechste Anschluss
mittels dritten und vierten Hydraulikleitungen der ersten Hydraulikeinheit
und mittels einem zweiten Koppelelement der ersten Hydraulikeinheit mit
siebten und achten Anschlüssen des Hydraulikmotors und/oder
eines weiteren Hydraulikmotors gekoppelt sind, wobei das zweite
Koppelelement besonders bevorzugt wahlweise den fünften
mit dem siebten Anschluss und den sechsten mit dem achten Anschluss
oder den fünften mit dem achten Anschluss und den sechsten
mit dem dritten zweiten koppelt. Durch das zweite Koppelemente wird
besonders vorteilhaft auch der zweite Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit
des weiteren ersten Hydraulikzylinders in einen kontinuierlichen,
insbesondere gleichförmigen und gleichgerichteten, Volumenstrom umgewandelt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hydraulikvorrichtung
wenigstens eine zweite Hydraulikeinheit aufweist, wobei die zweite
Hydraulikeinheit baugleich zur ersten Hydraulikeinheit ausgebildet
ist und wobei bevorzugt der erste Behälter und ein zweiter
Behälter der zweiten Hydraulikeinheit im Wesentlichen punktsymmetrisch
um eine Drehachse der Drehscheibe angeordnet sind. Eine Drehung
der Drehscheibe bewirkt somit besonders vorteilhaft gleichzeitig
sowohl eine Auftriebsbewegung des ersten Auftriebskörpers, als
auch eine Auftriebsbewegung eines zweiten Auftriebskörpers
in einem zweiten flüssigkeitsbefüllten Behälter
der zweiten Hydraulikeinheit, so dass insbesondere zweite und vorzugsweise
weitere zweite Hydraulikzylinder der zweiten Hydraulikeinheit durch den
zweiten Auftriebskörpers angetrieben werden. Der erzeugte
effektive Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit pro Drehung
der Drehscheibe wird somit in erheblicher Weise erhöht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hydraulikvorrichtung
eine Mehrzahl von Hydraulikeinheiten aufweist, wobei die Hydraulikeinheiten
der Mehrzahl von Hydraulikeinheiten baugleich zur ersten Hydraulikeinheit
ausgebildet sind und wobei die Hydraulikvorrichtung bevorzugt eine
Mehrzahl von 4, 8, 12, 16 oder 32 Hydraulikeinheiten aufweist und
wobei besonders bevorzugt die Mehrzahl von Hydraulikeinheiten zumindest
teilweise im Wesentlichen konzentrisch um die Drehachse auf der
Drehscheibe angeordnet sind. Besonders vorteilhaft steigen somit
pro voller Drehung der Drehscheibe eine Mehrzahl von Auftriebskörpern
zum Antrieb einer Mehrzahl von Hydraulikzylindern auf, so dass ein
nahezu kontinuierlicher Volumenstrom oder eine Mehrzahl von kontinuierlichen Volumenströmen
durch die Drehung der Drehscheibe vergleichsweise effizient erzeugt
werden. Durch eine konzentrische Anordnung der Mehrzahl von Hydraulikeinheiten
wird die Drehscheibe vorzugsweise nahezu ausgewuchtet. Besonders
bevorzugt werden eine Mehrzahl von ersten und eine Mehrzahl von
weiteren ersten Hydraulikeinheiten auf der Drehscheibe angeordnet,
so dass immer eine weitere erste Hydraulikeinheit punktsymmetrisch
zu einer ersten Hydraulikeinheit bezüglich der Drehachse
auf der Drehscheibe angeordnet ist. Die Anzahl von Hydraulikeinheiten
ist insbesondere ein Vielfaches von 2 und wobei die Hydraulikeinheiten
vorzugsweise rotationsymmetrisch um die Drehachse angeordnet sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Drehscheibe
von einem Motor angetrieben wird, wobei der Motor vorzugsweise einen
Elektromotor, einen Verbrennungsmotor und/oder einen hydraulischen
Motor umfasst, und/oder dass die Hydraulikleitungen zumindest teilweise
innerhalb der Drehachse verlaufen. Durch eine beispielsweise zumindest
teilweise in der Drehachse verlaufende erste Hydraulikleitungen
ist besonders vorteilhaft eine Anordnung des ersten Behälters,
des ersten Hydraulikzylinders und des weiteren ersten Hydraulikzylinders
auf der Drehscheibe möglich, während die erste
Koppeleinheit nicht zwingend auf der Drehscheibe angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Hydraulikmotor und/oder
weitere Hydraulikmotoren einen Generator und/oder zumindest teilweise
den Motor antreiben. Besonders vorteilhaft ist mittels des Generators
die Erzeugung von elektrischem Strom möglich. Besonders
bevorzugt wird der Hydraulikmotor, insbesondere unter Verwendung
eines Getriebes oder Kopplungsvorrichtungen, zumindest teilweise
oder vollständig zum Antrieb des Motors verwendet. Alternativ
ist ein weiterer separater Antrieb des Motors denkbar, welcher zumindest
teilweise mit elektrischer Energie des Generators betrieben wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hydraulikvorrichtung
wenigstens eine weitere Drehscheibe mit einer weiteren Mehrzahl
von Hydraulikeinheiten aufweist, wobei die Hydraulikeinheiten der
weiteren Mehrzahl von Hydraulikeinheiten baugleich zur ersten Hydraulikeinheit
sind, und/oder dass ein modularer Aufbau der Hydraulikvorrichtung
vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist somit ein modularer Aufbau
bzw. eine modulare Erweiterung der Hydraulikvorrichtung um weitere
Drehscheiben, Hydraulikeinheiten und/oder Hydraulikmotoren je nach
Anwendungsgebiet der Hydraulikvorrichtung möglich. Ganz
besonders vorteilhaft ist eine separate Wartung oder Reparatur einzelner
Hydraulikeinheiten oder Drehscheiben durch die Verwendung einer
Vielzahl von Drehscheiben mit einer Vielzahl von Hydraulikeinheiten
möglich.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hydraulikvorrichtung
zur, insbesondere stationären oder mobilen, Anwendung in
der Antriebstechnik und/oder im Energieversorgungsbereich vorgesehen
ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Betrieb einer Hydraulikvorrichtung, wobei eine Drehscheibe zur
Rotation des ersten Behälters um die Drehachse angetrieben wird
und durch eine Auftriebsbewegung des ersten Auftriebskörpers
der erste Hydraulikzylinder und/oder der weitere erste Hydraulikzylinder
angetrieben werden. Wie oben bereits ausgeführt, ist somit
in besonders einfacher Weise eine Umwandlung von Auftriebskraft
in Pumpbewegungen des ersten Hydraulikzylinders und/oder in Pumpbewegungen des
weiteren ersten Hydraulikzylinders möglich, wobei die Pumpbewegungen
jeweils in einen Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit
umgesetzt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass wenigstens mittels
des ersten Hydraulikzylinders und/oder des weiteren ersten Hydraulikzylinders
der Hydraulikmotor und/oder ein weiterer Hydraulikmotor angetrieben
wird, wobei bevorzugt der Hydraulikmotor und/oder der weitere Hydraulikmotor
einen Generator und/oder einen Motor antreiben. Wie oben bereits
ausgeführt, wird besonders vorteilhaft der Volumenstrom
von Hydraulikflüssigkeit zum Betrieb eines Hydraulikmotors
verwendet, so dass die auf den ersten und/oder weiteren ersten Auftriebskörper
wirkende Auftriebskraft in Rotationsenergie umgewandelt wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass durch eine
Rotation der Drehscheibe die Mehrzahl von Hydraulikeinheiten zumindest
teilweise um die Drehachse gedreht werden und/oder dass die Drehscheibe
von dem Motor angetrieben wird. Besonders vorteilhaft wird der Motor
somit zumindest teilweise von dem Hydraulikmotor angetrieben, so
dass insbesondere zumindest ein Teil der Rotationsenergie zum Antrieb
des Motors verwendet wird. Besonders bevorzugt wird von dem Hydraulikmotor
ein Generator angetrieben, wobei die Hydraulikvorrichtung derart
ausgebildet ist, dass die durch den Generator abgegebene elektrische
Leistung kleiner, größer oder gleich der benötigten
Leistung des Motors zum Antrieb der Drehscheibe ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Ausführungsform näher erläutert.
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Figurenbeschreibung
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Hydraulikeinheit einer Hydraulikvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Darstellung eines Funktionsschema einer ersten Hydraulikvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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3 eine
schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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6a bis 6f schematische
Teilansichten eines Verfahrens zum Betrieb einer Hydraulikvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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7a und 7b schematische
Teilansichten eines Verfahrens zum Betrieb einer Hydraulikvorrichtung
gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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8 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Hydraulikeinheit einer Hydraulikvorrichtung
gemäß einer siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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In 1 ist
eine schematische Seitenansicht einer ersten Hydraulikeinheit 200 einer
Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die erste Hydraulikeinheit 200 einen ersten Behälter 11,
einen ersten Hydraulikzylinder 10 und einen weiteren ersten
Hydraulikzylinder 20 aufweist, wobei der erste Behälter 11 zumindest
teilweise mit einer Flüssigkeit 30, welches insbesondere Öl,
Wasser oder flüssiges Metall umfasst, befüllt
ist, wobei der erste Behälter 11 einen ersten
Auftriebskörper 12 aufweist, welcher in der Flüssigkeit 30 eine
Auftriebskraft parallel zu einer ersten Richtung 31 erfährt
und wobei der erste Auftriebskörper 12 parallel
zur ersten Richtung 31 relativ zum Behälter 11 beweglich
angeordnet ist und wobei ferner die Flüssigkeit 30 den
Auftriebskörper 12 bei einer Bewegung des Auftriebskörpers 12 vorzugsweise
innerhalb des Behälters 11 umströmt.
Der erste Auftriebskörper 12 ist über
eine Koppelstange 32 mit einem ersten Kolben 13 des
ersten Hydraulikzylinders 10 und mit einem weiteren ersten
Kolben 13' des weiteren ersten Hydraulikzylinders 20 verbunden,
wobei insbesondere der erste Kolben 13 an einem ersten
Ende der Kolbenstange 32 und der weitere erste Kolben 13' an
einem dem ersten Ende entgegengesetztem zweiten Ende der Koppelstange 32 angeordnet
ist und wobei der erste Auftriebskörper 12 vorzugsweise
im Wesentlichen in der Mitte der Kolbenstange 32 zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende der Kolbenstange 32 angeordnet
ist. Der erste und der weitere erste Hydraulikzylinder 10, 20 umfassen
insbesondere jeweils einen doppeltwirkenden Zylinder. Der erste
Hydraulikzylinder 10 weist daher einen ersten Anschluss 14 verbunden
mit einer ersten Hydraulikleitung 16 und einen zweiten
Anschluss 15 verbunden mit einer zweiten Hydraulikleitung 17 auf,
so dass bei einer Hubbewegung des ersten Kolbens 13 durch
den ersten oder den zweiten Anschluss 14, 15 Hydraulikflüssigkeit 33 aus
der ersten oder der zweiten Hydraulikleitung 16, 17 in
den ersten Hydraulikzylinder 10 eingesogen und gleichzeitig
aus dem zweiten oder ersten Anschluss 15, 14 Hydraulikflüssigkeit 33 in
die zweite oder die erste Hydraulikleitung 17, 16 eingeschoben
wird. Nach dem gleichem Aufbau- und Funktionsprinzip ist der weitere
erste Hydraulikzylinder 20 aufgebaut, wobei der weitere
erste Hydraulikzylinder 20 analog einen fünften
und einen sechsten Anschluss 22, 23 aufweist,
wobei der fünften Anschluss 22 an eine dritte Hydraulikleitung 24 und
der sechste Anschluss 23 an eine vierte Hydraulikleitung 25 angeschlossen
ist. Eine Auftriebsbewegung des ersten Auftriebskörper 12 in
dem ersten Behälter 11, welche beispielsweise durch
ein Drehen des ersten Behälters 11 im Schwerefeld
der Erde erzeugt wird, bewirkt durch die Kopplung mit dem ersten
und weiteren ersten Hydraulikzylinder 10, 20 über
die Koppelstange 32 eine Pumpbewegung des ersten und weiteren
ersten Kolbens 13, 13', so dass ein Volumenstrom
von Hydraulikflüssigkeit 33 durch die erste, zweite,
dritte und vierte Hydraulikleitung 16, 17, 24, 25 erzeugt
wird.
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In 2 ist
eine Darstellung eines Funktionsschemas bzw. ein Schaltplan einer
Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine
erste Hydraulikeinheit 200 illustriert in 1 gemäß einer
Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst, wobei
die erste und zweite Hydraulikleitung 16, 17 über ein
erstes Koppelelement 36 mit dritten und vierten Anschlüssen 18, 19 eines
Hydraulikmotors 2 und die dritte und vierte Hydraulikleitung 24, 25 über
ein zweites Koppelelement 26 mit siebten und achten Anschlüssen 27, 28 des
Hydraulikmotors 2 verbunden sind. Der Hydraulikmotor 2 wandelt
den Volumenstrom der Hydraulikflüssigkeit 33 in
den ersten, zweiten, dritten und vierten Hydraulikleitungen 16, 17, 24, 25 in
eine Rotationsbewegung einer Welle 34 um. Das erste Koppelelement 36 umfasst
vorzugsweise ein 4/2-Wegeventil, welches in einem ersten Schaltzustand
die erste Hydraulikleitung 16 mit dem dritten Anschluss 18 und
die zweite Hydraulikleitung 17 mit dem vierten Anschluss 19 verbindet
und in einem zweiten Schaltzustand die erste Hydraulikleitung 16 mit
dem vierten Anschluss 19 und die zweite Hydraulikleitung 17 mit
dem dritten Anschluss 18 verbindet. Das zweite Koppelelement 26 ist
baugleich zum erste Koppelelement 36 und verbindet analog die
dritte Hydraulikleitung 24 wahlweise mit dem siebten oder
achten Anschluss 27, 28 und die vierte Hydraulikleitung 25 wahlweise
mit dem achten oder siebten Anschluss 28, 27.
Vorzugsweise schalten das erste und zweite Koppelelement 36, 26 nach
jeder 180 Grad Drehung des ersten Behälters 11,
so dass ein durch die kontinuierliche Drehung des ersten Behälters 11 und
mittels der Pumpbewegungen des ersten und weiteren ersten Kolbens 13, 13' erzeugter
periodischer Wechselvolumenstrom von Hydraulikflüssigkeit 33 in
den ersten, zweiten, dritten und vierten Hydraulikleitungen 16, 17, 24, 25 in
einen kontinuierlichen und gleichgerichteten Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit 33 durch
den Hydraulikmotor 2 umgewandelt wird, so dass der Hydraulikmotor 2 eine
im Wesentlichen gleichförmige Rotationsbewegung der Welle 34 erzeugt.
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In 3 ist
eine schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung 1 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei
die Hydraulikvorrichtung 1 vier erste Hydraulikeinheiten 200 gemäß der
in 2 illustrierten Hydraulikvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
Die vier ersten Behälter 11, 11', 11'', 11''',
die vier ersten Hydraulikzylinder 10, 10', 10'', 10''' und
die vier weiteren ersten Hydraulikzylinder 20, 20', 20'', 20''' sind
punktsymmetrisch um eine Drehachse 5 einer Drehscheibe 3 auf
der Drehscheibe 3 angeordnet, so dass immer zwei Behälter 11, 11'' drehsymmetrisch
bezüglich der Drehachse 5 angeordnet sind und
die entsprechenden zwei ersten Auftriebskörper 12, 12'' bei der
Drehung der Drehscheibe 3 um die Drehachse 5 nahezu
gleichzeitige Auftriebsbewegungen parallel zur ersten Richtung 31 durchführen
und somit die entsprechenden zwei ersten und weiteren ersten Hydraulikzylinder 10, 10'', 20, 20'' nahezu
gleichzeitig angetrieben werden. Aufgrund der punktsymmetrischen
Anordnung von vier ersten Behältern 10, 10', 10'', 10''' um
die Drehachse 5 werden bei jeder Vierteldrehung der Drehscheibe 3 (um
90 Grad) zwei gegenüberliegende erste Auftriebskörper 12, 12'' zu
einer Auftriebsbewegung angeregt, so dass bei einer vollen Drehung
der Drehscheibe (um 360 Grad) vorzugsweise insgesamt acht Auftriebsbewegungen
der Auftriebskörper 12, 12', 12'', 12''' ausgeführt
werden. Die vier ersten, zweiten, dritten und vierten Hydraulikleitungen 16, 17, 22, 24, 16', 17', 22', 24', 16'', 17'', 22'', 24'', 16''', 17''', 22''', 24''' verlaufen
durch die Drehachse 5 der Drehscheibe 3, insbesondere
unter Verwendung einer Hohlwelle. Mittels vier erster und zweiter
Koppelelemente 36, 26, 36', 26', 36'', 26'', 36''', 26''',
welche insbesondere nicht auf der Drehscheibe 3 angeordnet
sind, sind die vier ersten, zweiten, dritten und vierten Hydraulikleitungen 16, 17, 22, 24, 16', 17', 22', 24', 16'', 17'', 22'', 24'', 16''', 17''', 22''', 24''' mit
vier dritten, vierten, siebten und achten Anschlüssen 18, 19, 27, 28, 18', 19', 27', 28', 18'', 19'', 27'', 28'', 18''', 19''', 27''', 28''' eines
Hydraulikmotors 2 gekoppelt, welcher eine Welle 34 zur
einer Rotationsbewegung antreibt. Es ist vorgesehen, alternativ
eine derartige Hydraulikvorrichtung 1 mit einer Mehrzahl
von derartigen Hydraulikeinheiten 200 auszustatten. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Koppelelemente ebenfalls auf der Drehscheibe 3 angeordnet sind.
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In 4 ist
eine schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die dritte Ausführungsform im Wesentlichen identisch
der zweiten Ausführungsform dargestellt in 3 ist,
wobei die Drehscheibe 3 statt vier Hydraulikeinheiten nur
eine erste und eine zweite um die Drehachse 3 und einander
bezüglich der Drehachse 5 gegenüberliegend
angeordnete Hydraulikeinheiten 200, 200' aufweist
und wobei die erste und zweite Hydraulikeinheit 200, 200' jeweils
nur einen ersten Hydraulikzylinder 10, 10' jeweils
gekoppelt mit dem ersten Behälter 11, 11' aufweist.
Die Drehachse 5 der Drehscheibe 3 ist gelagert
auf Lagerböcken 36, wobei ein erster Lagerbock 36 über
eine Antriebseinheit 38 mit einem Motor 37 zum
Antrieb der Drehscheibe 3 gekoppelt ist und wobei ein zweiter
Lagerbock 36 zum Herausführen der ersten und zweiten Hydraulikleitungen 16, 17 aus
der Drehachse 5, welche insbesondere als Hohlwelle ausgeführt
ist.
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In 5 ist
eine schematische Seitenansicht einer Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die vierte Ausführungsform identisch der dritten
Ausführungsform illustriert in 4 ist, wobei auf
der Drehachse 5 eine Mehrzahl von Drehscheiben 3, 3', 3'', 3''' angeordnet
sind, welche jeweils erste und zweite Hydraulikeinheiten 200, 200' aufweisen.
Benachbarte Drehscheiben 3, 3', 3'', 3''' sind
gegeneinander insbesondere um einen Winkel von 20, 30, 40, 50, 60,
70 und/oder 80 Grad um die Drehachse 5 gedreht an der Drehachse 5 fixiert
und angeordnet.
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In
den 6a bis 6f sind
schematische Teilansichten eines Verfahrens zum Betrieb einer Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt, wobei die Hydraulikvorrichtung 1 eine Drehscheibe 3 und
einen an der Drehscheibe 3 angeordneten ersten Behälter 11 aufweist.
Der erste Behälter 11 ist von einer Drehachse 5 der
Drehscheibe 3 beabstandet an der Drehscheibe 3 drehfest
fixiert. Der erste Behälter 11 weist eine Flüssigkeit 30 auf,
in welcher ein erster Auftriebskörper 12 in einer
ersten Richtung 31 eine Auftriebskraft erfährt.
In einer Ausgangsposition dargestellt in 6a wird
der erste Auftriebskörper 12 an einer ersten Seite 40 des
ersten Behälters 11 fixiert. Nach einer Drehung 39 der
Drehscheibe 3 um 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn wird die
Fixierung des ersten Auftriebskörper 12 an der
ersten Seite 40 gelöst und der erste Auftriebskörper 12 steigt
wie in 6b illustriert automatisch durch
die Auftriebskraft getrieben zur zweiten Seite 41 des ersten
Behälters 11 auf. Diese Aufstiegsbewegung wird
vorzugsweise zum Antrieb eines ersten oder weiteren ersten Hydraulikzylinders 10, 20 genutzt.
Nach einer weiteren Drehung um 45 Grad ist der erste Auftriebskörper 12 im
Bereich der zweiten Seite 41 positioniert (6c). Während
einer Drehung der Drehscheibe 3 um weitere 90 Grad wird
der erste Auftriebskörper 12 an der zweiten Seite 41 fixiert
(6d). Wie in 6e dargestellt,
wird die Fixierung des ersten Auftriebskörpers 12 nach
einer Drehung um weitere 45 Grad wieder aufgehoben und der erste
Auftriebskörper 12 steigt aufgrund der Auftriebskraft
zurück in Richtung der ersten Seite 40 des Behälters 11 auf.
Nach einer Drehung der Drehscheibe 3 um weitere 45 Grad
gegen den Uhrzeigersinn ist der erste Auftriebskörper 12 wieder
an der ersten Seite 40 angekommen 6f. Nach
einer Drehung der Drehscheibe 3 um weiter 90 Grad ist die
Hydraulikvorrichtung 1 wieder in der Ausgangsposition (6a),
so dass eine erneute Drehung der Hydraulikvorrichtung 1 durchführbar
ist.
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In
den 7a und 7b sind
schematische Teilansichten eines Verfahrens zum Betrieb einer Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
insbesondere identisch der zweiten Ausführungsform dargestellt
ind 2 ist, wobei die erste Hydraulikeinheit 200 lediglich
einen ersten Hydraulikzylinder 10, welcher insbesondere
einen Gleichgangzylinder umfasst, und keinen zweiten Hydraulikzylinder 20 aufweist.
In einer ersten Stellung dargestellt in 7a wird
der erste Kolben 13 des ersten Hydraulikzylinders 10 durch
eine Auftriebsbewegung des Auftriebskörpers 12 in
dem ersten Behälter 11 nach oben gedrückt,
so dass Hydraulikflüssigkeit 33 von dem ersten
Kolben 13 in den ersten Anschluss 14 gedrückt
wird und von dem zweiten Anschluss 15 in den ersten Hydraulikzylinder 10 eingesogen
wird. Ein bezüglich der Drehachse 5 achsensymmetrisch
an der Drehscheibe 2 angeordneter weiterer erster Hydraulikzylinder 10' arbeitet
analog. Nach einer Drehung der Drehscheibe 2 um 180 Grad, illustriert
in 7b, ist der erste Hydraulikzylinder 10 unterhalb
des ersten Behälters 11 angeordnet und der erste
Kolben 13 wird durch den Auftriebskörper 12 wiederum
nach oben gedrückt, so dass nun Hydraulikflüssigkeit 33 von
dem ersten Kolben 13 in den zweiten Anschluss 15 gedrückt
wird und von dem ersten Anschluss 14 in den ersten Hydraulikzylinder 10 eingesogen
wird.
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In 8 ist
eine schematische Seitenansicht einer ersten Hydraulikeinheit 200 einer
Hydraulikvorrichtung 1 gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die siebte Ausführungsform identisch der ersten Ausführungsform
zumindest teilweise dargestellt in 1 ist, wobei
die Kolbenstange 32 der ersten Hydraulikeinheit 200 den
ersten Hydraulikzylinder 10 und den zweiten Hydraulikzylinder 20 vollständig überlappend
ausgebildet ist. Der erste Hydraulikzylinder 10 und der zweite
Hydraulikzylinder 20 sind insbesondere jeweils als Gleichgangzylinder
ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004025353
A1 [0002]